im “JuMa” Mals
Endlich konnte das “JuMa” die angehenden 1. Klässler*innen der Mittelschule zum Aktionstag einladen. Wir haben leckere Nudeln, Pudding und Cookies selbst gemacht und dann natürlich gegessen, bunte Insektenhotels aus Konservendosen gebastelt und zum Schluss hat ein Film den Tag abgerundet. Zwischendrin noch Fußball, Ligretto, Karten und Verstecken und schon war der super Tag vorbei. Aber alles, was wir heute nicht geschafft haben, werden wir beim nächsten Besuch im JuMa nachholen, bestimmt!
im Jugendzentrum “JuMa” Mals
Auf Anfrage einer engagierten Mutter wurde ein sexualpädagogischer Workshop für die Jungs und Mädels, welche im Herbst die Mittelschule besuchen werden, organisiert. Das Projekt wurde spontan im Mai und Juni durchgeführt, sobald es die Corona-Bestimmungen zugelassen haben. Dank der spontanen Bereitschaft unserer Referentin Evi Gufler, konnte der Mädlsworkshop dann schon am Pfingstmontag durchgeführt werden. Mittels Bilder und Symbole werden Mädchen in einer einfachen und wertschätzenden Sprache die komplexen Zusammenhänge des Zyklusgeschehens nachvollziehbar erklärt und erfahrbar gemacht. Herz und Emotionen werden angesprochen und ein positiver Zugang zum Körper verstärkt.
Am 12. Juni findet der Workshop dann für Jungs statt. Ein großes Dankeschön allen, welche das Projekt so schnell auf die Beine gestellt haben und wir hoffen die einen und anderen Themen noch bei unserem Mädls- und Buabmcamp im Sommer vertiefen zu können.
Bei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung des Bildungsausschusses wurden neben der Genehmigung des Rechenschaftsberichtes 2020 und Tätigkeitsvorschau 2021 auch über die Zukunft des Bildungsausschusses und seine besondere Rolle in Schlanders diskutiert. Dabei muss der ehrenamtlich tätige Arbeitsausschuss neben den hauptamtlich tätigen Veranstaltern im Bildungs- und Kulturbereich (Kulturhaus, Schlanders Marketing, BASIS Vinschgau Venosta, KVW Bildung) seinen Platz neu definieren. In einer eigenen Klausur wird man sich mit einer konkreten Neu-Positionierung auseinandersetzen und das 35-jährige Bestehen des Bildungsausschusses Schlanders planen.
Bildungsausschuss Schlanders
Der Bildungsausschuss Mals ist ganz eng mit dem Namen Sibille Tschenett verbunden. Seit der Gründung im Jahr 1993 war sie als Mitglied und später als langjährige Vorsitzende 27 Jahre für den Bildungsausschuss Mals ehrenamtlich tätig. Nun hat sie sich aus beruflichen und privaten Gründen zurückgezogen. Unzählige Projekte und Initiativen sind unter ihrer Leitung und in Zusammenarbeit mit Vereinen in dieser Zeit enstanden. Darunter der Malser Bildungsherbst, der Gabriel Grüner Schülerpreis, die Hennastund als Poetry Slam, das erste und bisher einzige lokale Opernprojekt in Mals, die Gemeinschaftsveranstaltungen von Chören, Musikkapellen und Theatergruppen der Gemeinde Mals und unzählige kleine und große Bildungs- und Kulturveranstaltungen, welche die Gemeinde Mals mit ihren Fraktionen bereicherten. Marion Januth, Vizebürgermeisterin und Verantwortliche für den Bildungsausschuss in der Gemeinde Mals bedankte sich daher entsprechend bei Sibille im Namen der Gemeinde und der Vereinsgemeinschaft und wünschte dem neuen Vorsitzenden Michael Pinggera aus Laatsch samt Ausschussmitgliedern viel Durchhaltevermögen und Einsatzbereitschaft für die neue Aufgabe.
Bildungsausschuss Mals
mit der Musikgruppe Aluna aus Meran
am Freitag, 02.Juli 2021, um 20.00 Uhr, im öffentlichen Park Konfall
www.alunamusic.eu
Eintritt frei!
Es laden ein: Der Bildungsausschuss, die öffentliche Bibliothek und die
Kulturhauseinrichtung von Schluderns
Bildungsausschuss Schluderns
Latsch/Vinschgau - Kunst ist der höchste Ausdruck von Kreativität. Und manchmal ist diese auch gefragt, wenn es darum geht, Menschen Kunst zugänglich zu machen. So sind in den letzten zwei Monaten fünf Werke heimischer Künstlerinnen und Künstler in ebenso vielen Seniorenwohnheimen im Vinschgau ausgestellt worden. Eine Chance für die Seniorinnen und Senioren, sich mit Kunst auseinanderzusetzen, aber auch eine Chance für die Kunstschaffenden, in Zeiten der Pandemie Publikum anzusprechen.
Von Kunst Meran und dem Annenbergheim in Latsch auf den Weg gebracht, sollte die Aktion „Kunst kommt Heim“ vor allem Brücken zwischen junger Kunst und alten Menschen schlagen, zwischen jenen, die in Südtirol Kunst schaffen, und jenen, die sie ein Leben lang mehr oder weniger intensiv verfolgt haben. Seit 12. April konnten so in den Seniorenwohnheimen in Latsch, Schlanders, Laas, Schluderns und Mals Werke von Walter Moroder, Mirijam Heiler, Jörg Hofer, Martin Pohl und Maria Walcher bewundert werden.
Zugleich waren die Künstlerinnen und Künstler auch zu Besuch in den Heimen – virtuell, sozusagen. In kurzen Videos konnten sich die Kunstschaffenden den Bewohnerinnen und Bewohnern vorstellen, ihnen ihr Atelier zeigen, ihre Arbeitsweise erläutern und nicht zuletzt die Gedanken teilen, die hinter den ausgestellten Werken stecken. „Wir haben diesen Weg der Interaktion gewählt, weil wir damit die Grenzen, die uns die Pandemie monatelang gesetzt hat, zumindest teilweise überwinden konnten“, erklärt Martina Oberprantacher, Direktorin von Kunst Meran.
„Kunst kommt Heim“ war damit eine Chance für die Künstlerinnen und Künstler, trotz der Beschränkungen Publikum zu erreichen – ein ungewöhnliches noch dazu. „Und ein besonders aktives“, ergänzt Iris Cagalli, Direktorin des Annenbergheims in Latsch. So haben sich die Seniorinnen und Senioren in den vergangenen acht Wochen intensiv und kreativ mit den ausgestellten Werken befasst und den Künstlerinnen und Künstlern auch ein Feedback zukommen lassen. „Die Kreativität unserer Bewohnerinnen und Bewohner hat uns wieder einmal beeindruckt: von Videobotschaften bis zu eigenen Werken ist alles dabei“, so Cagalli.
Mit Samstag, 12. Juni, ist die Aktion „Kunst kommt Heim“ von Kunst Meran und den Vinschger Seniorenwohnheimen zu Ende gegangen. „Die Begeisterung auf beiden Seiten ist aber ein Grund, über eine Neuauflage zu einem späteren Zeitpunkt nachzudenken“, so Martina Oberprantacher. „Dann hoffentlich ganz ohne Zugangsbeschränkungen zu den Seniorenwohnheimen.“
Auf den Weg gebracht wurde die Aktion „Kunst kommt Heim“ von Kunst Meran gemeinsam mit dem Annenbergheim in Latsch.
Laas/Laatsch - Alte historische Gegenstände bleiben oft über Jahrhunderte an demselben Ort und gehören zum wertvollen Inventar. Doch hin und wieder gibt es auch bei diesen unverrückbaren Gegenständen Bewegung. Die nunmehr restaurierte alte Orgel der Pfarrkirche Laatsch kommt nicht mehr an ihren angestammten Ort zurück, weil sie einer der Raumgröße adäquateren Orgel aus dem Pustertal Platz gemacht hat. Die Orgel von Laatsch, erbaut im Jahre 1873 von Josef Aigner aus Nordtirol, wird nun in der Wallfahrtskirche Maria Lourdes aufgestellt. Bei der Erbauung dieser Kirche von 1893 bis 1896 hat man zwar eine Empore vorgesehen, jedoch nie eine Orgel gebaut. Somit schlug die diözesane Orgelkommission vor, diesen Platz zu nutzen und die alte Orgel der Pfarrkirche Laatsch hierher zu verlegen. Mitte Juni sind alle in der Toscana zur Restaurierung gebrachten Orgelteile zurückgeführt und auf die Empore in Maria Lourdes gebracht worden. Orgelbauer Glauco Ghilardi aus Lucca wird nun in den nächsten Wochen das Instrument aufstellen, jede der über 500 Pfeifen in die Hand nehmen und sie zu einem einheitlichen Klang zusammenführen.
Im August soll in einem feierlichen Gottesdienst die Orgel eingeweiht werden. Das Denkmalamt in Bozen freut sich darüber, dass für die kleine Aigner-Orgel in Maria Lourdes in Laas eine neue Heimat gefunden wurde. Damit hat die vielbesuchte Wallfahrtskirche an der Vinschgerstraße eine kleine Attraktion mehr.
P-. Urban Stillhard