20.07. – 03.08.2024
Schlanders - Kapuzinerstraße 2
9:00 – 12:00 16:00 – 18:00 Uhr
Bildungsausschuss Schlanders
Schlanders/Vinschgau - Das Projekt „Singende Klasse - Singende Schule“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Südtiroler Chorverbandes, der Musikschulen und der Grund- Mittel und Oberschulen des Landes. Im Schuljahr 2023/24 nahmen im ganzen Land rund 5.000 Kinder daran teil. Betreut wurden sie von 600 Lehrpersonen. Die Abschlussveranstaltungen fanden in Meran, Eppan, Bozen, Brixen und Toblach statt. Im Vinschgau beteiligten sich folgende Schulen: Grundschule Schlanders (Klassen 3C, 4C, 4A), Grundschule Prad (2B) sowie die gesamten Klassen der Grundschule Morter und Tschengls. Die teilnehmenden Klassen hatten sich verpflichtet, täglich 10 Minuten zu singen. Im Laufe des Jahres studierten sie neun Lieder ein, die sie dann beim gemeinsamen Singfest am 24. April 2024 im Kurhaus von Meran zusammen mit kleinen Sängerinnen und Sängern aus anderen Schulen zum Besten gaben. Hunderte helle Stimmen erklangen, begleitet von einer Live-Band. Jede Klasse sang auch ihr Lieblingslied. Das prunkvolle Kurhaus mit der großartigen Akustik begeisterte die Kinder. Gemeinsames Singen fördert die Gemeinschaft, die Konzentration und sorgt für einen schwungvollen Start in den Schulalltag. Das tägliche Singen war für die Schülerinnen und Schüler ein selbstverständlicher und lieb gewonnener Teil des Tagesablaufes. (mds)
Langtaufers/Maseben - Bereits seit 17 Jahren gibt es die Vinschger Musiziertage, veranstaltet vom Südtiroler Volksmusikverein und seit vielen Jahren unter der Kursleitung von Christof Amenitsch. Dabei treffen sich musikbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum gemeinsamen Musizieren, Singen und Tanzen.
von Heinrich Zoderer
In diesem Jahr fanden die Musiziertage zum dritten Mal auf der Berghütte Maseben auf 2.267 m inmitten einer grandiosen Bergwelt statt. Während man in den letzten beiden Jahren auf Maseben auch im Freien bei angenehmen Temperaturen spielen konnte, war das Wetter heuer instabil. Es gab neben Sonnenschein auch Regen und einige Gewitter und vor allem war es recht kalt. Auch der Hoangert zum Abschluss der Woche fand nicht wie sonst üblich vor der Hütte mit Bekannten und Verwandten und vielen Bergwandern statt, sondern musste in die umgebaute Stube verlegt werden. In Einzelunterricht bzw. in kleinen Gruppen konnten die 25 Teilnehmer:innen unter der Anleitung von Referent:innen neue Stücke einüben und einiges ausprobieren. Auch in den Abendstunden wurde noch gemeinsam musiziert und gesungen. Unter der Anleitung von Elisabeth Menghin wurden Gruppentänze eingelernt und verschiedene Spiele ausprobiert. Vor dem Frühstück wurde in den Morgenstunden unter der Leitung von Gernot Niederfriniger gemeinsam gesungen und gejodelt. Am Freitag gab es zur Sonnenwende am Abend eine kleine Fackelwanderung um die Hütte und am Samstagabend verwöhnte der Hüttenwirt die Teilnehmer:innen mit verschiedenen Köstlichkeiten vom Grill. Wie auch in den letzten Jahren, waren die Teilnehmer hauptsächlich aus dem Vinschgau und aus Südtirol, aber auch aus Vorarlberg, Tirol und aus der Schweiz.
Kolping im Vinschgau - Die Jugendarbeitslosigkeit in Mexiko ist hoch. Daher betreibt KOLPING in einem armen Stadtteil in Mexiko-Stadt ein Berufsbildungszentrum. Dort können junge Menschen den Schulabschluss nachholen und einen Beruf erlernen, etwa Bäcker, oder in der Gastronomie. Auf die Frage, weshalb die Jugendlichen die Schule abgebrochen haben, antworten sie: „Wir können die Gewalt, die an den öffentlichen Schulen herrscht, nicht mehr ertragen.“ Im Kolpingzentrum finden diese Jugendlichen eine Umgebung ohne Gewalt und Drogen. Hier fühlen sie sich sicher und können sich auf das Lernen konzentrieren. In 10 Jahren schlossen dort über 2.000 Jugendliche erfolgreich Schule und Ausbildung ab.
Jacqueline aus Gitega/Burundi ist stolz auf ihre kleine Ziegenherde. Sie meint:“ Meine Ernte hat sich dank des Ziegendüngers verdoppelt und wir haben nun genug zum Essen.“ Kontinuierlich arbeitet sie mithilfe der Kolping-Verbandsschulungen daran, ihre Anbaumethoden und ihre Ziegenzucht zu verbessern. Im letzten Jahr konnte Kolping Burundi dank Spenden 500 Ziegen in den Kolpingsfamilien verteilen. Die ersten Zicklein werden an die Mitglieder weitergegeben, die noch keine Tiere haben. Die Kolpingsfamilie entscheidet gemeinsam, an wen die Ziege verteilt wird. Ein Tierarzt wurde angestellt, damit beim Kauf und der Verteilung der Ziegen nur gesunde Tiere weitergegeben werden. Weiters unterstützt er die Kolpinger beim Bau der Tierställe, sowie bei der Haltung und was in Krankheitsfällen zu beachten ist.
Otto von Dellemann