Der Südtiroler Alpenverein feiert heuer 150 Jahre. Was die wenigsten wissen: Auch im Vinschgau gibt es ein (kleines) Jubiläum zu feiern. Vor 135 Jahren, 1884, wurde nämlich die „Sektion Vintschgau“ gegründet. Aus der einstigen Sektion sind heute acht AVS-Sektionen mit verschiedenen Ortsstellen geworden.
Text & Foto: Angelika Ploner
Treffender wie Albert Platter könnte man die Seele des Alpenvereins wohl nicht beschreiben. „Das gemeinsame aktive Erleben der Bergwelt, das bewusste Wahrnehmen der wunderbaren Natur, Gemeinschaft erleben genauso wie die Bewahrung von Natur und Umwelt. Und, nicht zuletzt auch das Hinführen der Jugend zum Bergerlebnis. Genau das sind die Ziele des AVS.“ Platter vertritt die Vinschger Sektionen in Bozen, ist ihr Sprachrohr in der Landesleitung des Südtiroler Alpenvereins. Dieser feiert heuer 150 Jahre. Was die wenigsten wissen: Auch im Vinschgau gibt es ein (kleines) Jubiläum zu feiern. Vor 135 Jahren, 1884, wurde nämlich die "Sektion Vintschgau" von Dr. Heinrich Flora in Mals gegründet. Doch der Reihe nach.
Der Alpenverein Vinschgau
Man schrieb das Jahr 1869, als in Bozen und in Niederdorf die ersten beiden Sektionen im Deutschen Alpenverein in Südtirol entstanden. Zweck des Vereins war „die Kenntnis von den Alpen zu verbreiten, die Liebe zu ihnen zu fördern und ihre Bereisung zu erleichtern“.
15 Jahre danach, am 17. Februar 1884, wurde in Mals durch den Gemeindearzt Dr. Heinrich Flora die „Sektion Vintschgau“ gegründet – es war die achte von 21 Sektionen in Südtirol. Detail am Rande: Für die Aufnahme in den Verein brauchte es unter anderem zwei Bürgen, die die moralische und bürgerliche Integrität bestätigen mussten. Wichtige Tätigkeiten waren die Verbesserung und Markierung von Wegen und die Anlage neuer Wege, so zum Beispiel von Mals nach Matsch oder von Schlanders über das Tascheljöchl nach Schnals. Auch dem Hüttenbau galt besondere Aufmerksamkeit. Geplant war z.B. der Bau einer Hütte auf dem Chavalatsch sowie unterm Hasenöhrl, die bis heute nie in die Tat umgesetzt wurden. 1910 wurde die Sektion Vintschgau in „Sektion Mals“ umbenannt.
Der Grund: Schon damals gab es in Mals Spannungen, vor allem zwischen Malsern und Nicht-Malsern.
In der Zeit des Faschismus wurden alle deutschsprachigen Vereine verboten. Die Sektion Vintschgau bzw. Mals wurde daraufhin aufgelöst, alle Vereinstätigkeiten wurden mit Ende des 2. Weltkrieges eingestellt.
Erst zwei Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges, 1947, erwachte die „Sektion Vinschgau“ des Alpenvereins zu neuem Leben. In Prad im Zentral Hotel Karner wurde genau am 11. Mai die Sektion Vinschgau neu gegründet. In der Gründungsurkunde ist unter anderem zu lesen: „...die Vertreter der Hauptleitung und die Obmänner der Sektion empfahlen vom ursprünglichen Plan, die Sektion Vinschgau als Untersektion von Meran zu errichten, abzusehen und eine selbständige Sektion zu gründen. Der Vertreter der Hauptleitung betonte,
dass „ein so hochwertiges und weltbekanntes Gebiet am zweckmäßigsten aus unmittelbarer Nähe betreut werden soll.“
Einstimmig wurde Laas als Sitz der Sektion gewählt. Die erste Liste des Jahres 1947 verzeichnete 168 Mitglieder von Reschen bis Tschars, den Hauptanteil an Mitgliedern stellte Laas mit 50, die Malser waren mit 14 Namen eher bescheiden vertreten. Hintergrund dafür war der gescheiterte Versuch der Malser, im gleichen Jahr eine eigenständige Sektion zu gründen. Zu den Anfangsschwierigkeiten zählten chronischer Geldmangel und geeignete Leute mit Führungsqualitäten, kurzum: Zeit, Geld und Mut fehlten.Bis 1958 umfasste die Sektion Vinschgau das ganze Tal, die Mitgliederzahl stieg rasant an: 1957 waren es stolze 412. Ein Jahr später gab es die erste Herauslösung, der noch einige weitere in den kommenden Jahren folgen sollten. Robert Kaserer gründete 1958 die AVS-Sektion Untervinschgau mit der Ortsstelle Schnals, in der fortan die Gemeinden von Plaus bis Kastelbell versammelt waren. 1962 folgte die Gründung der Sektion Martell. Der erst 16 Jahre alte Sektionsgründer Erwin Altstätter wurde zum Vorsitzenden gewählt und baute u. a. 1975 mit Hilfe anderer Sektionen die Marteller Hütte, die zusammen mit der Sesvenna- und Oberetteshütte zu den Schutzhütten in AVS-Besitz zählt. Die AVS-Sektion Martell war vielfach landesweit Vorreiter. „Zu einer Zeit, als der AVS anfing sich mit dem Thema Klettern zu beschäftigen, fand bei uns bereits die Einweihung der Kletterhalle im Freizeitzentrum Trattla statt“, sagt Peter Altstätter, der Erste Vorsitzende, zum Vinschgerwind. Das war 1995. Heute ist die Halle das Zentrum der Vinschger Sportkletterer.
Parallel zu den AVS-Sektionen wurde ein funktionierender Bergrettungsdienst eingerichtet. 1965 wurde die Sektion Mals gegründet. Der zweite Versuch, sich eigenständig zu organisieren, war von Erfolg gekrönt und vor allem dem Wunsch des Wiederaufbaus der Höllerhütte im inneren Matscher Tal geschuldet. Der Wunsch blieb Wunsch. Der Staat, auf dessen Grund die Hütte stand, trat - wegen der Attentate in den 1960er Jahren - den Grund nicht ab. Vom Hüttenbau rückte man dennoch nicht ab und baute 1975 die Sesvennahütte und 1984 dann die Oberetteshütte - die ehemalige Höllerhütte. Zählten zur Sektion Mals erst die Ortsstellen Schluderns und St. Valentin, später Oberland und Matsch, so sieht es heute anders aus. Schluderns trennte sich 2013 von der Sektion Mals ab und bildet seitdem eine eigene Sektion. 2014 wurde die Sektion Mals in Sektion Obervinschgau mit den Ortsstellen Oberland, Mals und Matsch umbenannt.
In 15o Jahren ist der Südtiroler Alpenverein zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen. Mehr noch: „Man kann den Alpenverein als Alpenvereinsfamilie bezeichnen“, sagt Josef Auer, der Erste Vorsitzende der AVS-Sektion Untervinschgau. Denn im Alpenverein haben alle ihren Platz: von den Kindern bis zu den Senioren. Mitgliedersorgen hat man beim Alpenverein keine. Alpinismus, Schutzhütten, Wege, Naturschutz und vieles mehr sind die Themen des Alpenvereins. Vielfältige Themen, auch weil die Aktivitäten am Berg vielfältiger geworden sind. Stand früher der Alpenverein vor allem fürs Bergsteigen und trug den Natur- und Umweltgedanken nach außen, so sind heute im Verein ganz vielfältige Aktivitäten zuhause: Sport- und Eisklettern, Mountainbiken, Skitouren, um nur einige wenige zu nennen. „Vom AVS werden alle typischen alpinen Bewegungsformen abgedeckt“, bringt es Christian Gamper, der Vorsitzende des AVS-Schlanders auf den Punkt. „Berge erleben - 360 Grad.“ „Der Alpenverein“, sagt Josef Auer, „vermittelt Natur und Abenteuer und ist offen für sämtliche Bergaktivitäten.“ Aber: „Im Alpenverein sind wir eine Bergsteigergemeinschaft und kein Dienstleister“, warnt Auer. Vor allem bei den Wegen müsse man schauen, dass man saubere Lösungen zwischen Mountainbikern und Wanderern fände. 6.500 Kilometer Wanderwege betreut man landesweit, führt über 40 Kletteranlagen, besitzt 11 Schutzhütten und zählt über 70.000 Mitglieder in 35 Sektionen. Stolze Zahlen, hinter denen vor allem viele Ehrenamtliche und - eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Bergrettungsdiensten stehen. (Quellen: 50 Jahre AVS-Sektion Obervinschgau, 50 Jahre Sektion Vinschgau)
Aus der einstigen Sektion Vinschgau sind in 135 Jahren wechselvoller Geschichte acht AVS-Sektionen mit verschiedenen Ortsstellen entstanden. Ein kurzer Überblick über die AVS-Sektionen im Vinschgau.
Sektion Schlanders
Erster Vorsitzender:
Christian Gamper
Gründung: 1996
Mitglieder: 999
Kurzportrait: Von 1947 bis 1996 gehört Schlanders zur Sektion Vinschgau, 1996 wird der Hauptort eine eigene AVS-Sektion. Pro Jahr werden vom AVS Schlanders rund 40 Veranstaltungen organisiert, quer durch die Bank, für alle Altersgruppen. Vor allem im Referat Wege – Wegenetz ist man im AVS Schlanders vorbildlich organisiert. Für die Jugend gibt es ein Kletter- und Boulderangebot. Christian Gamper, der Erste Vorsitzende: „Die Jugend ist die Herausforderung für die Zukunft. Diese hat es in Schlanders als eigenes Referat nie gegeben, genau das wäre unser Ziel.“
Geschichtliches: Giuseppe Sonzogno von der „Lasa Marmo Spa“ wollte 1975 ein Schutzhaus auf dem Göflaner Berg eröffnen. Dazu kommt es aufgrund eines negativen Urteils nicht.
Sektion Laas
Erster Vorsitzender:
Markus Tröger
Gründung: 1996
Mitglieder: 827
Kurzportrait: Laas war von 1947 bis 1996 in der Sektion Vinschgau beheimatet, 1996 wird Laas eine eigene AVS-Sektion. Was den AVS Laas besonders auszeichnet ist die Jugendarbeit. Keine Sektion hat so viele Jugendführer und so zahlreiche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Abseits davon gliedern sich die Veranstaltungsangebote in Wander-, Hoch- und Gletschertouren. Das Programm hält für jeden etwas bereit. Der AVS Laas war die erste Sektion in Südtirol mit dem Projekt „Wegepaten“. Bis heute werden die Wege von Freiwilligen instand gesetzt und gehalten.
Interessantes: „Herz-Jesu-Feuern“ auf der Taitschroi wird seit über 40 Jahren nur durch die AVS Jugend befeuert und von den Altherren mit Holztragen unterstützt.
Sektion Latsch
Erster Vorsitzender:
Alexander Mair
Gründungsjahr 1997
Mitglieder: 657 Mitglieder
Kurzportrait: Latsch war von 1947 bis 1997 in der Sektion Vinschgau beheimatet, im Jänner 1997 wird Latsch eine eigene AVS-Sektion. Pro Jahr werden vom AVS Latsch ganz unterschiedliche Veranstaltungen organisiert, quer durch die Bank, für alle Altersgruppen: von Wander-, Hoch- und Gletschertouren bis hin zu Kletterangeboten. Weil sich die Wege in Latsch Wanderer und Montainbiker teilen, hat man für die Instandhaltung eine eigene Regelung gefunden: Bis zu den Almen hinauf sorgt der Tourismusverein für die Wegeerhaltung, für das restliche Wegenetz sorgt der AVS Latsch bei sogenannten Wegetagen.
Tipp: Der Tisser Klettersteig beim Poppeleknott wird gerne als Einsteiger- und Kinderklettersteig genutzt.
Sektion Obervinschgau
mit den Ortstellen Oberland, Mals und Matsch
Erster Vorsitzender: Georg Piffrader
Ortsstellenleiter Oberland: Georg Piffrader
Ortsstellenleiter Matsch: Dominik Riedl
Ortsstellenleiter Mals: Anja Noggler
Mitglieder: 1.075 Mitglieder
Kurzportrait: Die Geschichte der Sektion Obervinschgau ist nicht von jener von Mals zu trennen. 1884 gründete Dr. Heinrich Flora in Mals die "Sektion Vintschgau", deren Tätigkeit unter dem Faschismus wieder eingestellt wurde. Erst 1964 traten die Malser als Außenstelle der 1947 wiedergegründeten Sektion Vinschgau bei. 1965 wurde man eine eigenständige Sektion, die erst 2014 in die Sektion Obervinschgau mit den Ortsstellen Oberland, Matsch und Mals umgetauft wird. Die Veranstaltungen finden sporadisch statt und richten sich an alle Altersgruppen.
Sektion Untervinschgau
Erster Vorsitzender:
Josef Auer
Ortsstellenleiter Schnals: Hannes Oberhofer
Gründungsjahr: 1958
Mitglieder: 1.775 Mitglieder, davon 270 Mitglieder Ortsstelle Schnals.
Kurzportrait: „Wir haben einen sehr großen Zuspruch bei den Seniorenaktivitäten“, sagt Sepp Auer. Die Jugend und Kinder begeistern sich hingegen für das Angebot Sportklettern, dafür wird im Gemeinschaftshaus in Naturns eine freie Hallenbetreuung organisiert. Im heurigen Jahr startete man das Projekt „Wegepate“. 24 Wegepaten betreuen seitdem die Wege – neben dem Wegewart und Markierungswart. Insgesamt wird jedes Jahr ein intensives Programm und vielfältiges Angebot zusammengestellt. Das Jugend- und Familienreferat bleibt eine Herausforderung. Anliegen ist es, vor allem jungen Leuten das Berg-steigen und die Natur näherzubringen.
Sektion Martell
Erster Vorsitzender:
Peter Altstätter
Gründungsjahr 1962
Mitglieder: 554
Kurzportrait: Martell wurde 1962 als eigenständige Sektion gegründet. Der 16-jährige Erwin Altstätter hatte die Idee dazu bei einer Bergtour auf die Orgelspitze. Er wurde Erster Vorsitzender und blieb es 47 Jahre lang. Stolze 90 Mitglieder verzeichnete die Sektion Martell bei der Gründungsversammlung 1962. 1964 wurde die erste Jugendgruppe gegründet. 1981 wurde - nach 6 Jahren Bauzeit - die Marteller Hütte eingeweiht. Vorreiter war man im Bereich Klettern. 1995 wurde die Kletterhalle im Freizeitzentrum Trattla eingeweiht. 2018 kamen ein neuer Kletterturm und ein neuer Boulderraum hinzu. Mit einem reichhaltigen alpinen Programm erreicht man alle Altersgruppen. Einzigartig: Die Kletterwand an der Alperia Staumauer.
Sektion Prad
Erster Vorsitzender:
Stefan Wallnöfer
Gründungsjahr: 1996
Mitglieder: 638
Kurzportrait: Von 1947 bis 1996 gehört Prad zur Sektion Vinschgau, 1965 wird Prad eine eigene Ortsstelle und 1996 eine eigene AVS-Sektion. Es wird versucht die Jugend wieder mehr einzubinden. Eine Besonderheit des AVS Prad ist das Prader AVS-Blattl einmal im Monat, das im Schaukasten hängt und an die Mitglieder verteilt und verschickt wird. Organisiert werden Hoch-, Gletscher- und Wandertouren mit unterschiedlichen Zielen in und außerhalb Südtirols. Von Kindern über Jugendliche bis hin zu Familien und Senioren: Für jeden ist etwas dabei. Für die Jugend werden z.B. Zeltlager oder Höhlenexkurisonen geboten. Interessantes: Die Neugründung der Sektion Vinschgau geht auch auf die Anregung von Dr. Obojes, damals Arzt in Prad, zurück.
Sektion Schluderns
Erster Vorsitzender:
Edelbert Klotz
Gründungsjahr: 2013
Mitglieder: 312
Kurzportrait: Als Ortsstelle gibt es Schluderns seit 1973. Genau zum 40-jährigen Bestehen wurde aus der Ortsstelle eine eigene Sektion. Meilenstein in der Geschichte der AVS-Sektion Schluderns war 2009 die Errichtung der Kletterhalle, die von Jugendlichen und Erwachsenen viel genutzt wird und deshalb nicht nur ausge- sondern zum Teil auch überlastet ist. „Wir müssen die Kletterhalle unbedingt erweitern“, sagt deshalb der Vorsitzende Edelbert Klotz. Der AVS-Schluderns bietet weiter ganzjährig ein breitgefächertes Angebot an verschiedenen Wanderungen, Hoch- und Bergtouren an.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beschilderung und Instandhaltung der Wege, durch die Wegewarte im AVS.
Burgeis - Eine Petition ist die niederschwelligste Form der direkten Demokratie. Eine Petition ist eine Bittschrift, ein Ersuchen, eine Beschwerde, die von einem einzelnen Bürger oder von einer Gruppe an eine Behörde oder an eine Volksvertretung gestellt werden kann. In Burgeis haben 235 BürgerInnen eine Petition an die Gemeindevertreter unterzeichnet.
von Erwin Bernhart
Die Einbahnregelung durch das Oberdorf in Burgeis soll aufgehoben werden, die Waschbetontröge in der Bruggergasse sollen entfernt werden und die Bevölkerung soll grundsätzlich besser über Verkehrs- und Gestaltungsangelegenheiten informiert werden. Diese drei Forderungen haben 235 BurgeiserInnen in Form einer Petition mitunterzeichnet. Die Petition samt den Unterschriften wurde am 23. September von Hansjörg Bernhart und Florian Punt dem Malser BM Ulrich Veith kurz vor der Gemeindeausschusssitzung übergeben. Die Petition ist von Hansjörg Bernhart ausgegangen und hat mit der Fraktion Burgeis nichts zu tun. Das betont Bernhart auf Anfrage des Vinschgerwind. Dass die Petition direkt an BM Veith übergeben worden ist, hat seinen Grund. Denn im Zuge der Übergabe hat sich eine lebhafte Diskussion darüber gebildet, warum die Eingabe nicht den oppositionellen Gemeinderäten von Burgeis, Johann Ziernheld und Ruth Kofler übergeben worden sei. Veith kritisierte das Verhalten von Johann Ziernheld, dem in der Baukommission das Projekt in der Bruggergasse detailliert vorgestellt worden sei. Deshalb könne Ziernheld nicht sagen, dass er nichts gewusst habe (sh. Vinschgerwind Nr. 19). Veith sagte, dass ihn störe, dass im Vorfeld nichts gesagt worden sei: „Es hat kein Mensch Piep gesagt.“ Wenn wir etwas sagen, dann werde das nicht berücksichtigt, entgegnete Florian Punt. Hansjörg Bernhart wies darauf hin, dass er über WhatsApp im Vorfeld sehr wohl auf den Unmut und auf die Misstände hingewiesen habe. Dei Kommunikation ging sowohl an den BM wie an den für Burgeis zuständigen Referenten und auch an den Gemeinderat der „Offenen Gemeindeliste Mals“ Johann Ziernheld Das sei von keiner Seite ernst genommen worden und deshalb habe er diese Petition gestartet.
Nach diesen gegenseitigen Vorwürfen sagte Veith: „Wenn etwas nicht funktioniert, kann es auch rückgängig gemacht werden.“ Gerade im Hinblick auf die Waschbetontröge in der Bruggergasse ein Hoffnungszeichen für die Burgeiser. Indirekt ging Veith auch auf die dritte Forderung ein, dass die Burgeiser durchaus Bürgerversammlungen, Informationsabende oder Posiumsdisussionen für sinnvoll erachten. Denn Veith sagte, dass man in Zukunft eben Bürgerversammlungen machen und die Fraktion Burgeis außen vor lassen werde. Jedenfalls werde sich Veith die Forderungen anschauen, das war das Versprechen.
Schlanders/Bozen - Das Weiterbildungsangebot in der Landesberufsschule Schlanders stand auf der Kippe. Der Vinschgerwind hat in der Titelgeschichte Nr. 18 am 5. September 2019 diese Problematik aufgeworfen. Nun kommt in einer Pressemitteilung des Südtiroler Wirtschatsringes Bezirk Vinschgau Entwarnung. Bezirkspräsident Karl Pfitscher: „Wir haben mit Landesrat Philipp Achammer nun eine Lösung gefunden.“
Die Landesberufsschule ist seit jeher ein wichtiger Anlaufpunkt für viele Betriebe, wenn es um die berufliche Weiterbildung geht. Letztens stand dieses Angebot auf der Kippe, weil eine Verwaltungskraft fehlt und demnach auch Kurse nicht mehr angeboten werden können. Ohne diese Verstärkung sah die Landesberufsschule die ständig steigende Bürokratie rund um die Abwicklung der Kurse nicht mehr bewältigbar. Nun konnte auf Druck der Vinschger Wirtschaftsvertreter gemeinsam mit Landesrat Philipp Achammer eine Lösung gefunden werden.
Über die Landesberufsschule Schlanders konnten in den vergangenen Jahren viele – unter anderem vom Gesetz geforderte – Weiterbildungskurse vor Ort im Tal abgehalten werden. Darunter Kurse in den Bereichen Arbeitssicherheit, Sicherheitskurse im Schweißen, Fräsen, Staplerfahren, im Umgang mit Metall, Stein und Holz.
Nachdem in der Landesberufsschule eine dafür dringend benötigte Verwaltungsstelle nicht nachbesetzt werden konnte, standen auch die Kurse auf der Kippe. „Dies hat die Betriebe im Vinschgau in enorme Schwierigkeiten gebracht, denn die Landesberufsschule war eine zentrale und kompetente Anlaufstelle für das ganze Tal“, unterstreicht SWR-EA Bezirkspräsident Karl Pfitscher, der auch auf das erfolgreiche Weiterbildungsangebot verweist, das mit rund 12.000 Kursteilnehmern bei 764 Kursen in acht Jahren das hohe Interesse klar belegt.
Landesrat Philipp Achammer kennt das Problem und hat sich, auch auf massiven Druck der Vinschger Wirtschaftsvertreter, für eine möglichst schnelle Lösung eingesetzt. „Wir sind froh eine Lösung für das Vinschgau gefunden zu haben, und somit ist die berufliche Weiterbildung für dieses Jahr im Vinschgau gesichert.“, erklärt Philipp Achammer.
Die Wirtschaftsvertreter im Vinschgau reagieren mit Erleichterung auf diese positive Nachricht. „Das löst viele Probleme“, so Karl Pfitscher.
Latsch/Forst - Kürzlich wurde die komplette Karl Pedross AG vom Forst-Fieber gepackt, denn Inhaber Martin Pedross hatte ein ganz besonderes Highlight für seine Mitarbeiter in petto: Er lud zum Team Event des Jahres in die Brauerei Forst.
Mit viel Sonne und guter Laune im Gepäck machte sich der Trupp von Latsch aus auf den Weg Richtung Meran. Dort wurden sie bereits von den bestens auf den Ansturm vorbereiteten Mitarbeitern der Traditionsbrauerei erwartet. In mehrere Gruppen aufgeteilt, konnte das gesamte Areal vom Sudhaus bis zum Braukeller besichtigt, die unterschiedlichen Zutaten verkostet und den Verantwortlichen Löcher in den Bauch gefragt werden.
Im Anschluss ging es bei bestem Wetter in den Braugarten auf der anderen Straßenseite. Zur Stärkung wurde dort typisch herzhaftes Essen und das ein oder andere Bier aufgetischt, das durch die neugewonnenen Einblicke sogar noch ein bisschen besser schmeckte. Bis in die Nacht hinein saß das gesamte Team zusammen unter freiem Himmel und ließ den rundum gelungenen Tag in geselliger Runde ausklingen, bevor die Heimreise in den Vinschgau angetreten wurde.
„Sommerfeste und Betriebsausflüge haben bei uns Tradition und werden von den Mitarbeitern sehr geschätzt, das sieht man nicht nur an der konstant hohen Teilnehmerzahl, sondern auch an den vielen Anekdoten, die immer wieder gerne erzählt werden. Sie schweißen das Team zusammen und geben mir zudem die Möglichkeit, mich bei meiner Mannschaft für die geleistete Arbeit zu bedanken,“ erklärt Martin Pedross.
Die fünf Vinschger Mannschaften der 2. Amateurliga legten einen guten Start in die neue Spielzeit hin. So befinden sich alle Teams des Tals auf den ersten sieben Plätzen. Angeführt wird die Tabelle von Kastelbell-Tschars, das nach vier Spieltagen als einzige Mannschaft der Gruppe A die volle Punktezahl holte und auch in der Torstatistik deutlich vorne liegt.
Von Sarah Mitterer
Am besten aus den Startlöchern gekommen ist Kastelbell-Tschars, das sich mit seinem perfekten Start in eine der Favoritenrollen geschossen hat. In den ersten vier Partien gelangen den Kastelbellern 17 Treffer, nur drei Gegentore musste man hinnehmen. In den Reihen des Teams befinden sich mit Patrik Magitteri und Jonas Wilhalm auch die derzeitigen Toptorjäger der Liga (je vier Treffer). Auf das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen gegen den großen Favoriten Plaus müssen die Fußballfans noch einige Zeit warten: Das Duell ist das letzte Spiel der Hinrunde und wird erst am 9. November ausgetragen. Für eine Überraschung sorgte Goldrain, das sich nach vier Spieltagen Platz zwei mit Girlan teilt und bisher neun Punkte auf dem Konto hat. Lukas Schuler, der bis dato vier Tore erzielte, führt die Skorer-Statistik gemeinsam mit den beiden Kastelbeller Spielern an.
Plaus, das im letzten Jahr knapp am Titel und den Aufstieg vorbeischrammte, ist als der große Favorit in der Gruppe A der 2. Amateurliga in die neue Saison gestartet. Doch am vierten Spieltag gab es den ersten Dämpfer. Das Team kassierte eine 1:2 Heimniederlage gegen Girlan, das zum erweiterten Favoritenkreis gehört. Bisher haben die Plauser wie Goldrain und Girlan je 9 Punkte gesammelt, aufgrund der besseren Torstatistik liegen die beiden anderen Teams jedoch vor Plaus, das aktuell Platz 4 belegt.
Der FC Oberland und der ASV Mals konnten bisher je zwei Partien für sich entscheiden und liegen mit jeweils 6 Zählern auf dem sechsten und siebten Tabellenplatz.
Die Fans dürfen sich auf weitere spannende Matches in der Hinrunde freuen, in der momentan Kastelbell-Tschars der Gejagte ist. Doch noch ist die Saison jung und alles ist weiterhin möglich. Denn nur ein, zwei Ausrutscher und dann sieht die (Fußball)-Welt in der Tabelle wieder ganz anders aus.
Schloss Kastebell - Bei der diesjährigen Herbstausstellung im Schloss Kastelbell wird bis Ende Oktober ein Querschnitt der Arbeiten der Nordtiroler Künstlerin Gerhild Diesner (1915 – 1995) gezeigt.
von Heinrich Zoderer
Während Diesner in Südtirol wenig bekannt ist, zählt sie in Nordtirol und in ganz Österreich zu den herausragenden Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Gerold Tappeiner, der Präsident des Kuratoriums Schloss Kastelbell, betonte bei der Ausstellungseröffnung am 14. September den eindrucksvollen Lebenslauf mit den vielen Umwegen der Künstlerin. Er bedankte sich bei der Galerie Maier aus Innsbruck und bei der Raiffeisen Landesbank für die Bereitstellung der 42 Bilder. Die Nordtiroler Kunsthistorikerin Elisabeth Maireth und die Kuratorin der Ausstellung, Stefanie Moser-Maier von der Galerie Maier, beleuchteten den Lebenslauf und führten in das Werk der Künstlerin ein. Am Anfang des 20. Jahrhunderts gab es für Frauen keine Möglichkeit eine Kunstschule zu besuchen. So zog Diesner in den Dreißigerjahren nach London zu ihrer Schwester und besuchte dort die Chelsea Art School und später die School oft Art in Brighton. Anschließend setzte sie ihre Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in München fort. Während des Zweiten Weltkrieges war sie als Hotelsekretärin tätig, sie besuchte Aktkurse und war im Tiroler Volkskunstmuseum mit der Trachtenbild-Bemalungen beschäftigt. Entscheidend für ihr künstlerisches Schaffen waren die Studienaufenthalte in Paris und später die vielen Auslandsreisen. Besonders die Werke von Vincent van Gogh, Paul Gauguin und Henri Matisse beeinflussten ihren künstlerischen Lebensweg. Ihre Landschaftsbilder und Stillleben sind gekennzeichnet durch kräftige, klare Farben. In mehreren Bildern dominiert die Farbe Gelb, ein leuchtendes Zitronengelb, aber auch die Farben Rot, Orange, Blau und Grün setzt Diesner gekonnt ein. Neben Ölbildern, Gouachen und Kohlezeichnungen schuf Gerhild Diesner auch Mosaike, Wandbilder, Wandteppiche und Porträts. So sind ein Selbstbildnis und Porträts ihrer Kinder, sowie von Paul Flora zu sehen. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Christian Prister, Benjamin Blaas und Josef Kofler.
Prad/Bürgerversammlung - Alle 10 bis 15 Jahre soll eine Gemeinde unter Beteiligung der Bevölkerung eine Zukunftsvision entwickeln bzw. ein Leitbild erarbeiten, um dann längerfristige Projekte in Angriff nehmen zu können.
von Heinrich Zoderer
Das meinte Stefan Lettner von der oberösterreichischen Beraterfirma CIMA bei einer Bürgerversammlung am 26. September in Prad. Seit Jänner dieses Jahres begleitet und koordiniert Lettner einen Dorfentwicklungsprozess, um mit den Bürgern, den Vereinen, der Gemeindeverwaltung und den Betrieben ein Zukunftsprofil mit einem konkreten Maßnahmenkatalog zu erarbeiten. Zu Jahresbeginn wurde eine Datenanalyse, sowie die Stärken und Schwächen des Ortes erhoben, es gab mehrere Einzelgespräche und Ortsbegehungen. Im März wurde eine Zukunftswerkstatt initiiert und anschließend wurden drei Workshops und mehrere Sitzungen der Steuergruppe durchgeführt. Im Juli wurde ein Leitbild mit konkreten Zielen und Projekten erarbeitet. Die Ergebnisse des ganzen Prozessen, an dem rund 90 Personen beteiligt waren, wurden im Nationalparkhaus Aquaprad präsentiert. Das erarbeitete „Zukunftsprofil Prad 2030“ enthält verschiedene Leitgedanken und insgesamt 12 Projekte zu den sieben Themenbereichen: Image und Ortsmarketing, Gemeinschaft und Zusammenhalt, Ortskerngestaltung und Verkehr, Wirtschaft und Landwirtschaft, Soziales und Kultur, Wohnen und Bauleitplanung, Ökologie und Umwelt. Stefan Lettner und Tobias Stecher von der Steuergruppe präsentierten die Leitgedanken und Projekte. Betont wurde die Öffentlichkeitsarbeit nach innen und nach außen durch stärkere Bürgerbeteiligung und den Aufbau eines Ortsmarketings. Die Entschleunigung des Durchzugsverkehrs, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Radinfrastruktur sind weitere Ziele. Als konkrete Projekte wurden eine bessere Anbindung an den Bahnhof Spondinig und ein Quartiers- und Leerflächenmanagement genannt. Weitere Ziele sind die Erhaltung des Nahversorgungsangebots, die Errichtung von neuen Wohnmodelle für Senioren, die Schaffung von leistbaren Wohnraum, der nachhaltige Schutz von ökologisch wertvollen Gebieten und gute Rahmenbedingungen für Gewerbe- und Handwerksbetriebe. In der anschließenden Diskussion sprachen einige der rund 80 Zuhörer vor allem die Themen Verkehr, Parkplatzregelung, Seniorenwohnheim, Shuttlebus, Ortskerngestaltung und die Situation der jungen Familien an. BM Karl Bernhart bedankte sich bei allen Bürgern und Bürgerinnen und bei der Steuergruppe für die Mitarbeit beim Dorfentwicklungsprozess und forderte die Bürger auf sich auch bei der Umsetzung der erarbeiteten Projekte zu beteiligen.
Glurns/Vinschgau - Nach insgesamt neun Rennen im Rahmen der VSS-Stadt- und Dorfläufe trumpften die Vinschger Laufvereine aus Laatsch/Taufers, Laas und Schluderns beim großen Finale am 21. September in Glurns nochmal groß auf. Insgesamt 310 Läuferinnen und Läufer waren am Start und genossen sichtlich das an diesem Vormittag verkehrsfreie Städtchen. Bei angenehmen Temperaturen sorgte der SSV Glurns für die optimale Organisation. 28 Kategorien gingen an den Start und bei der Prämierung der Einzel- und Gesamtsieger wurde das Ende der heurigen Laufsaison noch gebührend im Stadtsaal gefeiert. Die LG Laatsch/Taufers ließ sich dabei bei ihrem „Heimrennen“ als beste Mannschaft feiern und die Laaser als Zweite und die Schludernser als Dritte in der Wertung vervollständigten den Vinschger Triumph. Als mit Abstand beste Mannschaft nach allen neun Läufen konnten sich hingegen der ASC Laas feiern lassen, gefolgt von der LG Laatsch/Taufers, knapp vor den Lauffreunden aus dem Sarntal. Aus Vinschger Sicht erzielten Jessica Gufler (Jg. 2008) aus Schluderns, Mirka Lorenzani (Jg. 1966) aus Laas und Konrad Schwalt (Jg. 1968) mit dem Gewinn der Gesamtwertung durch 9 Siege in 9 Rennen ein weiteres hervorragendes Ergebnis. (lu)
Vinschger Gesamt Sieger 2019
GUFLER Jessica ASV SCHLUDERNS
STECHER Karim ASC LAAS RAIFFEISEN
CHRISTANDL Selina L.F.LAATSCH/TAUFERS M
LORENZANI Mirka 1966 ASC LAAS RAIFFEISEN
SCHWALT Konrad 1968 L.F.LAATSCH/TAUFERS M.
Mannschaftswertung 2019
1. ASC LAAS RAIFFEISEN 15060
2. L.F.LAATSCH/TAUFERS M. 10692
3. LF SARNTAL/RAIFFEISEN 10499
4. SG EISACKTAL RAIFFEISEN 8803
5. ASV SCHLUDERNS 7849
Eishockey - Am letzten September Wochenende starteten die Eishockeycracks des AHC Vinschgau Eisfix in die neue Saison der IHL Division I. Wie in den Jahren zuvor ist auch heuer wieder diese Liga in zwei Kreise geteilt. Die Vinschger befinden sich im Kreis Ost und treffen neben alten Bekannten auch auf einen neuen Gegner, nämlich den HCB Foxes Academy. Zudem treten noch der AHC Toblach, HC Pinè, HC Feltreghiaccio und der HC Pieve di Cadore in dieser Gruppe an. Nach dem Grunddurchgang (20 Spiele) qualifizieren sich die besten vier Teams dieses Kreises sowie die Top 4 vom Kreis West für die Play Offs, die am 22. Februar beginnen. Zur Vorbereitung auf die Saison wurde Mitte September der 2. Internationale Eisfix-Cup ausgetragen, an dem neben den Vinschgern auch der HC Meran, der HCB Foxes Academy und der HC Engiadina teilnahmen. Die Eisfix mussten sich im Spiel um Platz 3 im Penaltyschießen den HCB Foxes mit 2:3 geschlagen, den Turniersieg sicherte sich Meran. Die nächsten Heimspiele der Eisfix finden am 5. Oktober (gegen Pieve) und am 19. Oktober (gegen Piné) jeweils um 19 Uhr statt (sam)
Eishockey - Der ASV Prad veranstaltet auch heuer wieder Kurse für den Eishockeynachwuchs der Jahrgänge 2008 - 2015. Egal ob man schon Eislaufen kann oder Neuling. Für jeden ist etwas dabei. Kinder, die bereits mit den Schlittschuhen über das Eis gleiten können, haben die Möglichkeit sich in einer der Trainingsgruppen einzuschreiben. Für jene Kinder, die erst noch das Eislaufen erlernen müssen, bietet der Verein die Hockey StartUp Gruppe an, bei der die Kids zunächst einmal das Laufen mit Schlittschuhen erlernen ehe sie den Puck übers Eis jagen. (sam)
Weitere Infos zu den Kursen erhält man unter hockeyprad@gmail.com oder der angegebenen Telefonnummer (siehe Flyer).
Eishockey - Für vier Eishockeyspieler aus dem Vinschgau hat vor kurzem mit dem HC Meran die Saison der IHL (Italian Hockey League) begonnen. Manuel Lo Presti, Thomas Mitterer und Stefan Kobler gehören schon seit Jahren dem Kader des HC Merans an und mussten in den vergangenen zwei Jahren immer im Endspiel ihre Titelträume begraben. In dieser Saison ist der HC Meran der große Favorit der Liga und die drei könnten nach der Saison 2015/16 erneut die Meisterschaft der IHL gewinnen. Der vierte Vinschger im Bunde ist Thomas Tragust. Der 33-jährige Torhüter absolvierte einige Jugendjahre im Kader des HC Merans und war auch Goalie in der ersten Mannschaft. Nach verschiedenen Engagements im In- und Ausland (darunter auch in Nordamerika) kehrte Tragust in diesem Sommer nach 13 Jahren wieder nach Meran zurück und übernimmt dort die Position des 1. Goalies. (sam)
Landesliga - Einen kleinen Rückschlag im Kampf um den Titel und den Wiederaufstieg gab es für den SSV Naturns. Die Blau-Gelben mussten sich Schenna mit 2:3 geschlagen geben und gaben nach dem 5. Spieltag die Tabellenführung ab. (sam)
Landesliga - Latsch und Partschins bewegen sich aktuell im Gleichschritt. Beide Teams haben nach fünf Spieltagen sieben Punkte auf dem Konto. Das direkte Aufeinandertreffen findet am 19. Oktober statt, das Match wird um 15.30 Uhr in Partschins angepfiffen. (sam)
Herbstlich kühl ist es geworden in Sulden und manch Alteingesessener könnte bereits jetzt den Schnee spüren, der das Bergdorf bald ins winterliche Weiß tauchen wird. So auch Franz Volgger, der langsam und bedächtig seine Spazierrunden vor seinem Haus „Waldheim“ absolviert um sich nach Hüft und Knieoperationen fit zu halten.
von Cornelia Knoll
Drinnen dann in der warmen Stube seines Eigenheimes treffen wir auch Frau Josefa und Franz erzählt mir seine Lebensgeschichte. „Hier in Sulden fühle ich mich wirklich daheim; bin am liebsten Zuhause und genieße mein Seniorenleben mit meiner Frau Josefa, den Söhnen mit Familie und den Enkelkindern, Niko, Noah und Lena“, erzählt der ehemalige Tischler.
Doch so gemütlich und fein war sein Leben nicht immer. Franz Volgger, geboren 1939, wuchs in einfachen Verhältnissen mit den Eltern und seinen 5 Geschwistern auf einem Bauernhof in Ratschings(Stange) auf.
Dort besuchte er die Schule und verdiente sich bereits in sehr jungen Jahren nebenbei auf der Teplitzer Hütte als Hirte. Später entschied er sich für eine Tischlerlehre, welche ihn nach bestandener Gesellenlehre schlussendlich nach Neumarkt führte.
Groß war seine Freude, als er sich mit dem ersten Verdienst als Tischler endlich das erste Motorrad (eine Morini) kaufen konnte. “Do honn i a mortz Stolz kopp“, freut sich der Suldner
In Neumarkt hat er auch seine zukünftige Frau Josefa aus Stilfs kennengelernt, welche dort bei der Familie Walch als Haushälterin arbeitete. Doch damals wussten beide noch nicht, dass sie sich irgendwann einmal später in Sulden wieder treffen, heiraten und eine Familie gründen würden.
Nach Sulden kam Franz das erste Mal im Winter mit einigen Freunden zum Skifahren, quartierte sich dort im Suldenhotel ein und lernte so den Besitzer Hermann Schmidt kennen und schätzen.
Schmidt war sofort sehr angetan von dem jungen Ratschingser. Von dessen ruhiger, besonnener und anpackender Art und davon, dass er als Tischler genau in seinen Betrieb in Sulden zu passen schien.
Er fragte den Franz, ob er es sich nicht vorstellen könne, hier in Sulden in seinem Hotel als Tischler und Hausmeister zu arbeiten und ihm auch bei der Organisation des anstehenden Seilbahnbaues zur Hand zu gehen.
Gesagt, getan. Einige Monate später kam Franz nach Sulden. Zuerst nur zum Aushelfen. Doch dann verstand er sich so gut mit Hermann Schmidt, für den er fast wie ein eigener Sohn wurde, und entschied sich so, bald ganz herzuziehen. Viele arbeitsreiche Jahre folgten nun als Tischler, Hausmeister, Handwerker und Personalverantwortlicher in dem wohlbekannten Hotel unterm Ortler.
Ein Hotel, welches jahrelang als erstes und bestes Haus im Vinschgau galt und viele berühmte Persönlichkeiten als seine Gäste begrüßen durfte. Als der Besitzer Herr Schmidt starb, wurde das Hotel verkauft. Franz Volgger für den dieser Ort bereits eine zweite Heimat geworden war und der inzwischen zum festen Inventar gehörte, betreute den 3-jährigen Umbau des neuen Suldenhotels und versorgte in der Küche oft bis zu 110 Arbeiter.
Goldene Jahre des Aufschwungs folgten, das Suldenhotel konnte weiter an seine besten Jahre anschließen. Bis eines Tages dann ein weiterer, neuer Besitzer ins Land kam und den langsamen Untergang des Luxushotels einläutete.
Jahr für Jahr wechselten die Hoteldirektoren. Jahr für Jahr verschwand immer mehr etwas vom ehemaligen Glanz des Grand-Hotels und führte schlussendlich dazu, dass es 2008 ganz geschlossen wurde. Dem Franz, der inzwischen eine eigene kleine Hotel-Tischlerwerkstatt aufgebaut hatte, tat das Herz im Leibe weh. Diesen langsamen Verfall mitansehen zu müssen, war schlimm für den tüchtigen Hotelmitarbeiter und so entschloss er sich das Hotel endgültig zu verlassen.
Doch wäre er nicht der Volgger Franz, wenn er nicht schon bald danach tatkräftig eine neue Tätigkeit begonnen hätte.
Mit neu erstandener Taxi-Lizenz in der Tasche, kaufte er sich seinen ersten Klein-Bus und stellte sich der großen Taxifahrerkonkurrenz in Sulden. Zuerst darauf angewiesen, dass seine Berufskollegen den einen oder anderen Gast gegen Bezahlung abgaben, konnte Franz schon bald mit seinem neuen Bus mit Klimaanlage und schönen Sitzen punkten und sich ein solides und bis heute erfolgreiches Unternehmen aufbauen.
Nebenbei musste auch das eigene Eigenheim, nahe des Suldenhotels, aufgebaut werden, welches Franz heute mit Familie bewohnt. Ein schönes Haus, dessen Aufbau damals viel Schweiß, Arbeit und Entbehrungen bedeutet hatte. Doch Familie Volgger hielt durch; trotz so manch zweifelnder Kommentare von außen.
„Jo,jo..“, lächelt der 80-jährige Suldener: “So schnell geat a Volgger nit zugrunde und inzwischen haben mich auch alle akzeptiert.“ Ob als ehemaliger Obmann der Handwerker oder als Skibus-Organisator…Ob als „Weiß-Kreuzfahrer“ oder als tüchtiger Feuerwehrman. Überall war Franz Volgger tatkräftig mit dabei und genießt nun wohlverdient seine Rentezeit.
Macht mit Ehefrau Josefa kleinere Fahrten ins Tal, besucht seine Geschwister in Ratschings und am Tegernsee und genießt sein Heim mit dem wunderschönen Ausblick auf den Ortler.
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Kosmas und Damian, 26. September 2019
Jetzt, zur Zeit der Reife der Preiselbeeren (dialektal Glanen, Granten) ist eine gute Gelegenheit, die Zwergstrauchheide vorzustellen. Der Zwergstrauchgürtel ist eine markante Ausformung der Gebirgsvegetation: Ab ca. 2.000 Höhenmetern an und oberhalb der Waldgrenze bis hinauf zu den alpinen Rasengesellschaften bilden niedrig bleibende und verholzende Sträucher verschiedener Arten eine mehr oder weniger ausgeprägte und abgegrenzte Vegetationsgesellschaft. Diese bandförmig ausgebildete Vegetationsstufe bezeichnet die Botanik als Zwergstrauchgürtel. Jetzt im Herbst, der wie ein Maler in den ersten Frostnächten die Landschaft von den Bergen ins Tal umfärbt, wird auch der Zwergstrauchgürtel eine, schon von weitem farbauffällige, Höhenstufe der Vegetation.
Kalk- und Silikatböden
Je nach Substratuntergrund und Boden setzt sich der Zwergstrauchgürtel auf silikatisch sauren oder kalkig basischen Böden aus unterschiedlichen Arten verholzender Zwergsträucher zusammen. Von der Gattung Almrose (Rhododendron) gibt es zwei einheimische Arten: Auf den silikatischen Böden dominiert die Rostrote Almrose (Rhododendron ferrugineum), auf Kalksubstrat die Bewimperte Almrose (Rhododendron hirsutum). Die Blätter der Rostroten Almrose sind unterseits rostrot, jene der Bewimperten Almrose hingegen hellgrün und am Außenrand von einem lockeren Kranz von weißen Härchen umsäumt.
Die meisten Zwergsträucher sind sommergrün und laubwerfend, manche aber auch immergrün wie etwa die Immergrüne Bärentraube (Arctostphylos uva ursi). Auch von der Gattung Bärentraube gibt es in der heimischen Flora zwei Arten: Neben der bereits genannten Immergrünen Bärentraube mit roten, mehligen Herbstbeeren (daher der volkskundliche Name „Mehlbeere“) kommt die sommergrüne Alpen-Bärentraube
(Arctostaphylos alpina) vor. Letztere verfärbt sich jetzt im Herbst vor dem Blattabwurf in ein leuchtendes Orange bis Rot. Ihre Beeren sind schwarz und die Pflanze ist ein Kalkanzeiger.
Schnee als Isolator
Die Zwergsträucher verschwinden in „normalen“ Wintern unter der Schneedecke. Die Schneebedeckung ist als Kälte- und als Verdunstungsschutz wichtig für das Überleben dieser Pflanzenarten im Winter als der auslesenden Jahreszeit. Besonders austrocknungsempfindlich ist etwa die Alpenrose. Eingehüllt in die schützende Schneedecke übersteht sie den Winter weit besser als in aperen Jahren.
Zwergsträucher verholzen in ihren Trieben. Als ökologische Anpassung an das Hochgebirge bilden sie keinen bruchgefährdeten Hochstamm aus wie die Bäume, sondern vielfach verzweigte, bruchunempfindliche Kurztriebe und Kriechsprosse, die sie Bodenfliesen und Lawinenabgänge überstehen lassen. Der Säbelwuchs richtet ihre Triebe nach dem Ausapern immer wieder auf, auch wenn sie im Winter in Steilhängen von abgehenden Schneemassen überschüttet worden waren.
Der Holzwuchs steigt nach oben
Mit der zunehmenden Erderwärmung und dem Klimawandel steigen die Pflanzen mit Holzwuchs im Gebirge in immer größere Höhen auf. Die Baumgrenze wandert nach oben. Aber auch die Zwergsträucher. Sie dringen in den letzten Jahrzehnten in immer größere Höhen vor und schränken den Lebensraum der alpinen Rasengesellschaften ein. In der natürlichen Abfolge der Vegetation bilden die alpinen Rasen nach oben die auf die Zwergstrauchheide folgende nächste Vegetationsgesellschaft. Eine Verdrängung der krautigen Rasengesellschaften durch die verholzenden Zwergsträucher erfolgt aber nicht nur wegen des Klimawandels. Auch die Auflassung der Sommerweide auf den Almen, dort wo der Obst- und Gemüsebau in der Talsohle die Grünlandwirtschaft mit Milchviehhaltung abgelöst hat, führt zur Verbuschung der Weideflächen. Ganze Hangflächen mit vormaligen Rasengesellschaften verbuschen mit Alpenrose, Zwergwacholder und verschiedenen Zwergsträuchern bei unterbleibender sommerlicher Almbestoßung.
Ein paar Kurzporträts
Jetzt im Herbst schätzen wir ob ihrer Früchte vor allem die Preiselbeere (Vaccinium vitis idea): Die Glanenmarmelade geniest in der Tiroler Küche fast Kultstatus und schmeckt besonders bekömmlich zu Wildfleisch. Zu ihrem kulinarischen Wert werden der Preiselbeere auch pharmazeutische Wirkungen zugeschrieben.
Auf sauren Böden und bereits weiter herunten im Fichtenwald wächst die Schwarz- oder Heidelbeere (Vaccinium mirtillus) mit ihren grünen, vierkantigen Rutentrieben und tiefblauen Früchten. Wenn das Lichtangebot am Waldboden wegen der Abschirmung durch die Bäume zu gering wird, blüht und fruchtet die Schwarzbeere nicht mehr.
Die Rausch- oder Moosbeere (Vaccinium uliginosum) hat ledrige Blätter ähnlich der Preiselbeere, aber ihre Früchte sind nicht korallenrot, sondern dunkelblau wie jene der Schwarzbeere. In Italienisch heißt die Rauschbeere Mirtillo falso. Diese Benennung deute auf die Verwechselbarkeit mit der Schwarzbeere hin. Nach den ersten Frostnächten verwandeln sich die Fruchtzucker der Rauschbeere in Alkohol um. In den skandinavischen Zwergstrauchheiden bildet die Rauschbeere großflächige Bestände. Die Rauschbeere gehört zum Nahrungsspektrum der Rentiere. Wenn Rene große Mengen von bereits gefrosteten Rauschbeeren aufnehmen, kommen sie in einen Rauschzustand, der sie torkeln lässt. Die Rauschwirkung der Beere ist daher namensgebend in der deutschen Sprache.
Im Volksmund eher unbekannt und meines Wissens ohne dialektalen Namen, weil auch nicht menschlich genutzt, ist die Krähenbeere (Empetrum), ein weiterer Vertreter der einheimischen Zwergsträucher. Die Blätter der Krähenbeere sind nadelförmig und können zur Verringerung der Wasserverluste durch Verdunstung am Rande auch noch eingerollt werden. Die Früchte der Krähenbeere sind schwarze, glänzende und kugelige Beeren. Auch von der Gattung Krähenbeere gibt es in der heimischen Flora zwei Arten: Bei der Zweihäusigen Krähenbeere (Empetrum nigrum) sind fast alle Blüten eingeschlechtig, das heißt männliche und weibliche Blüten sind auf zwei Pflanzen („Häuser“) verteilt. Bei der Zwitter-Krähenbeere (Empetrum hermaphroditum) sind weibliche und männliche Blütenelemente in einer Blüte vereint.
Schlanders/Vinschgau - Kurzweilig war die Vorstellung, jugendfrisch, wie der Verein selbst: das Jugendtheater Vinschgau,kurz Juvi. Gegründet wurde das Juvi, das Jugendtheater Vinschgau am 19. Mai 2019, der offizielle Startschuss fiel aber erst am vergangenen 2. September. Vorgestellt wurden Programm, Ziele und der Verein selbst, der „keinem anderen Verein etwas wegnehmen, sondern einer Bereicherung“ sein will. Ein Kurzfilm von Julian Gurschler zeigte das Juvi so, wie es ist: jugendlich, vielseitig und vor allem mit viel Herz. Randvoll mit Theater sind die Monate Dezember und Mai: Im Dezember werden die Juvis die Vorweihnachtszeit vielfältig zu füllen wissen, im Mai folgt dann die Premiere und sieben Vorstellungen des Musicals „Barfuss im Regen“ von Regisseur Daniel Trafoier. Trafoier ist auch der künstlerische Leiter des Juvi, Obfrau hingegen Nadja Senoner. Gestartet ist bereits die Schreibwerkstatt des Juvi. Das zweite Projekt im September und Oktober: ein Theaterprojekt an der Grundschule Laas. Das Stück stammt aus der Feder von Annalena Gurschler, einem Ausschussmitglied des Juvi. (ap)
pr-info - Das Legen der Karten ist eine besondere Kunst, welche schon seit dem Altertum praktiziert wird.
Bei den Sitzungen lege ich Ihnen die Karten, und dabei entstehen Bilder, die das Unterbewusstsein symbolisieren.
Es kommen Dinge ans Licht, die mit dem Verstand so manches Mal verdrängt werden.
Ich kann offene Fragen oder Probleme in der Beziehung, in Familie und Beruf oder auch Verletzungen aus der Kindheit erkennen.
Ich erforsche an Hand der Karten die Seele des Klienten. Je nachdem, was mir die Karten zeigen, kann ich bei gewissen Themen auch in die Tiefe gehen, Ihnen neue Aspekte aufzeigen und Ihnen dadurch helfen.
Nicht umsonst nennen mich diejenigen, die mich kennen, die „Seelenberaterin“
Ruth Urech
Anmeldung: info@ruthurech.ch Natel 0041 79 275 95 43 auch per WhatsApp möglich
Datum: 7. Bis 10. Oktober 8.Oktober bereits ausgebucht.
Ort: Goldrainerhof
Burgeis - Mit einer Ehrenurkunde wurden in Burgeis treue Gäste überrascht. Die Familie Volkenborn und Frau Janke aus Wuppertal verbringen ihren Urlaub seit 40 Jahren bzw. seit 30 Jahren in Burgeis und kennen das Dorf und seine Entwicklung von den Anfängen des Tourismus bis heute. Die Familie Punt von Appartments Punt und die Familie Moriggl von Appartments Christophorus, bei denen seit Jahren Logis bezogen worden ist, ließen ihre treuen und ans Herz gewachsene Gäste hochleben.
pr-info G. Siebenförcher - Naturkostecke G. Siebenförcher: umweltbewusstes und nachhaltiges Einkaufen im Zentrum von Meran. Plastikverpackungen sucht man hier vergeblich.
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Vinschgau/Südtirol - Go Snow“ an Südtirols Mittelschulen - 100 Euro für 4 Tage Skifahren all inclusive
Mit der Gemeinschaftsaktion „Go Snow“ wollen die deutsche und ladinische Schule und die Tourismuswirtschaft Südtirols Mittelschüler für den Wintersport begeistern. Nach erfolgreichen Pilotprojekten in den letzten Jahren („Mit der Schule auf die Piste“) steht die Rückkehr der in den 1980er Jahren überaus beliebten „Weißen Wochen“ für Schülerinnen und Schüler unmittelbar bevor. Im Jänner 2020 ist es soweit.
Das Angebot richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen der deutschen und ladinischen Mittelschulen. Im September und Oktober können sie zu sehr vorteilhaften Bedingungen eine „Weiße Woche“ im Paket buchen und im Jänner 2020 erleben. Das Standartprogramm sieht für Montagfrüh die Abfahrt ins Skigebiet vor, bereits am Nachmittag, den ganzen Dienstag und Mittwoch sowie am Donnerstagvormittag steht ausgiebig Wintersport an, am Nachmittag des vierten Tages geht es wieder retour.
Das „Go-Snow“-Paket enthält die An- und Abreise per Bus, 3 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel, die Mittagessen auf der Skihütte, Begleitung und Unterricht durch Skilehrer, die Tageskarten für die Aufstiegsanlagen und bei Bedarf auch die Skiausrüstung. Kostenpunkt für die Eltern: 100 Euro.
Den Differenzbetrag von 500 Euro je Schüler übernimmt die Tourismuswirtschaft zusammen mit der deutschen und ladinischen Bildungsdirektion. „Die ,Go-Snow‘-Woche an den Mittelschulen ist ein großartiges Gemeinschaftsprojekt, das es auch Schülerinnen und Schülern aus Familien mit niedrigeren Einkommen ermöglicht, mit von der Partie zu sein“, sagt Landesrat Philipp Achammer. „Wir wollen wieder mehr Jugendliche für den Wintersport begeistern, und das gilt auch in den ladinischen Talschaften“, ergänzt Landesrat Daniel Alfreider.
Partner der nach Schweizer Vorbild gegründeten Plattform „Go Snow“ sind die deutsche und ladinische Bildungsdirektion (Schulen), die IDM (Koordinierung), der HGV (Hotels und Ski-Hütten), der Verband Südtiroler Seilbahnunternehmer (Skigebiete), die Landesberufskammer der Skilehrer und die Skiverleihe.
Die Schulen können das Paket innerhalb der ersten Oktober-Tage als Ganzes buchen und haben daher so gut wie keinen Verwaltungsaufwand. Sie können zwischen einem Dutzend Südtiroler Skigebiete und 25 Hotels auswählen.
Schlanders - Der Jahrgang 1934 aus Schlanders hat sich kürzlich getroffen, um bei einer hl. Messe der 38 Jahrgangskollegen, die bereits verstorben sind, zu gedenken und ein Gebet zur Genesung der 10 krankheitsbedingten Abwesenden zu sprechen. Danach haben sich die 11 rüstigen 85-Jährigen zu einen gemeinsamen Mittagessen eingefunden und bei Speis und Trank die verflossenen, gesammelten Erinnerungen Revue passieren lassen.
Schlanders/Bozen - Leistung sichtbar machen und belohnen: Ausgehend von diesem Leitsatz wählen die Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Unternehmerverband Südtirol Jahr für Jahr unter den besten Maturanten Südtirols 30 aus, die mit einem Bildungsgutschein von €1.000 für ihre ausgezeichneten Leistungen zusätzlich belohnt werden. Von diesen dreißig haben zwanzig eine deutschsprachige, zehn eine italienischsprachige oder lateinische Oberschule besucht. Bei der feierlichen Preisverleihung auf Schloss Maretsch wurden heuer auch drei Maturantinnen und Maturanten aus dem Vinschgau ausgezeichnet: Isabel Salutt aus Mals, die am Sprachengymnasium Schlanders mit Auszeichnung maturiert hat, sowie Clara von Scarpatetti aus Glurns und Lukas Oberdörfer aus Latsch, die beide am Realgymnasium Schlanders brilliert haben. Landeshauptmann Arno Kompatscher, die Präsidenten des Unternehmerverbands Federico Giudiceandrea und der Stiftung Südtiroler Sparkasse Konrad Bergmeister überreichten ihnen die begehrten Gutscheine und drückten ihre Hoffnung aus, dass sie nach ihrem Studium ihre Begabungen und Talente auch in Südtirol einsetzen werden. (mt)
Bevor es das Wetter nicht mehr zulassen würde, gab es im JuZe einen Kinoabend der anderen Art, nämlich unter freiem Himmel im JuZe-Garten. Die Filmbegeisterten konnten es sich auf Liegestühlen, Sofas oder einfach im Gras gemütlich machen und bei noch angenehmen Temperaturen einen Film abseits des Mainstreams genießen. Die gezeigte Dokumentation „Wildes Herz“ über den Sänger Jan „Monchi“ Gorkow der Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ kam bei den Besuchern sehr gut an und die im Film behandelten Themen sorgten noch im Anschluss für genügend Gesprächsstoff.
Vor kurzem machte sich eine ganze Truppe Jugendlicher auf den Weg von Kastelbell-Tschars nach Bozen ins Cineplexx. Mit dem Zug ging es in die Landeshauptstadt von wo aus das Cineplexx nach kurzem Fußmarsch erreicht wurde. Mit Popkorn und Getränken wurde der Kinofilm "Angry Birds 2" zu einem ganz besonderen Erlebnis. Es wurde viel gelacht und der Film verging wie im Nu. Dann hieß es wieder ab nach Hause. Es war ein sehr schöner Tag.
Vor kurzem zog der Jugendtreff "Time Out" Schnals von Unser Frau nach Karthaus. Anlässlich des 10jährigen Bestehens wurde der Umzug und das Jubiläum gebührend gefeiert. Bei Kaffee und Kuchen und leckeren Häppchen wurde der neue Raum besichtigt und Spiele sowie Spielekonsolen ausprobiert. Nach einer ausgelassenen Feier am Nachmittag ließen die Jugendlichen den Abend gemütlich ausklingen. In naher Zukunft ist bereits eine erste große Aktion geplant- ein Graffiti Workshop mit Paul steht im Oktober auf dem Programm. Für alle Interessierten: Meldet euch rechtzeitig im Treff bei Magdalena oder Christiane.
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Weil wir die Nationalratswahlen in Österreich mit einer gewissen Spannung mitverfolgt haben einige Worte darüber: Sebastian Kurz, der junge Alt-Kanzler im Vaterland, hat die Nationalratswahlen in Österreich ad personam gewonnen. Mitverdient hat die in türkis umgewandelte ÖVP. Kurz felix - also Kurz, der Glückliche. Viele Stimmen, die bisher die unsägliche und skandalträchtige und funktionärsegoistische FPÖ gewählt haben, hat Kurz aufgesaugt wie ein Vampir - sein bisheriger Koalitionspartner FPÖ ist also für eine Regierungsbeteiligung offensichtlich blutleer. Nun ist Kurz in der glücklichen (oder unglücklichen?) Lage, unter mehreren Koalitionspartnern wählen zu können. Mit den Grünen ginge sich eine Mehrheit im Parlament aus. Mit den Sozialdemokraten auch. Aber auch eben mit der FPÖ. Kurz felix, der Wahlsieger, hat also eine große Auswahl - er selbst kann dabei allerdings nur verlieren. Eine Koalition ÖVP-Grün ist bereits erprobt, auf Bundeslandebene - bei unseren Nachbarn in Tirol etwa. Das ist aber gewiss eine andere Sache als auf Bundeebene. Dort hat Kurz etwa in der Migrationsfrage eine harte Linie mit der FPÖ gefahren. Die österreichischen Grünen mögen diese Linie nicht. Auch in der Umweltschutzfrage und in vielen anderen Dingen sind die Grünen auf einem anderen Planeten als Kurz. Eine Koalition ÖVP-Grüne wäre inhaltlich reizvoll - ist aber höchst ungewiss. Und eine Koalition mit den Sozialdemokraten, mit der SPÖ? Kurz wird sich wohl davor hüten. Der Gesichtsverlust wäre wohl viel zu groß. Wird Kurz also Sondierungsgespräche mit Grünen und SPÖ als dermaßen gescheitert verkaufen müssen, dass nur mehr ein Weg übrig bleibt: eine Koalition mit der FPÖ? Kurz der Unglückliche.
Am Samstag den 31. September trafen wir uns im Check In Goldrain um gemeinsam im Treff zu übernachten, es sollte eine lange Nacht voller Spaß und Action werden. Um 17:00 Uhr standen die ersten Jugendlichen schon mit Schlafsack und Bettzeug vor der Tür des Check In. Es war seit dem Bestehen des Check In schon das zweite Mal, dass Jugendliche gemeinsam mit dem Jugendarbeiter im Check In übernachteten. Zum Abendessen aßen wir Pizza und bereiteten dann zusammen Waffeln für den Nachtisch vor. Danach spielten wir zusammen verschiedene Gesellschaftsspiele und begannen die Filmnacht. Während der Filmvorführung schliefen bereits einige Jugendliche ein, andere versuchten die ganze Nacht wach zu bleiben. Nach einer aufregenden Nacht und wenig Schlaf, wurde um 8:30 das gemeinsame Frühstück zubereitet und gegessen. Um 10 Uhr morgens endete die Film- und Spielenacht und alle gingen etwas müde aber voller Freude über die gemeinsam verbrachte Zeit nach Hause.
Vinschgau/Südtirol - In Südtirol gibt es seit vielen Jahren das Netzwerk Spielsucht, das sich aus verschiedenen öffentlichen und privaten Einrichtungen zusammensetzt. Dazu gehören die Dienste für Abhängigkeitserkrankungen des Sanitätsbetriebs, das Forum Prävention, das therapeutisches Zentrum Bad Bachgart, der Verein Hands, die Psychosoziale Beratungstelle und die Schuldnerberatungstelle der Caritas. Diese Strukturen befassen sich mit Prävention, Therapie und Beratung zum Thema Glücksspiel.
Auch wurde eine kostenlose und anonyme gebührenfreie Nummer 800 720 762 für Information und Erstberatung für Spieler/innen, Familien und Verwandte aktiviert.
Zwei Websites wurden in den letzten Jahren eingerichtet: www.re-start.it und http://www.aktion-spielsucht.it/de/home/1-0.html. Auf diesen kann man sich über das Thema und die Hilfseinrichtungen, an die man sich wenden kann, informieren.
Das Netzwerk Spielsucht bemüht sich kontinuierlich, die unterschiedlichen Zielgruppen in der Bevölkerung über die Risiken des Glücksspiels zu informieren und zu sensibilisieren.
Dazu wurden Informations- und Präventionskampagnen gestartet. Diese wurden begleitet von Tagungen, interaktiven Ausstellungen für Schüler, Eltern und Interessierte, Informationsabenden für Interessierte, Informationsflyern in verschiedenen Sprachen, Gadgets für Freizeitinitiativen, Lesezeichen und Handtaschen für Bibliotheken mit speziellen Slogans.
Über Radiospots wurden Botschaften und Slogans lanciert, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen. Außerdem wurden verschiedene Online-Kampagnen aktiviert.
Auch in diesem Jahr werden Präventionsinitiativen entwickelt, wie z.B. die Verbreitung eines Videos über die tatsächlichen Gewinnchancen und die Verteilung einer Informationsbroschüre.
Auch auf gesetzgeberischer Ebene wurden Verordnungen erlassen, um dem Phänomen entgegenzuwirken. Dabei sei die Anwendung des Gesetzes erwähnt, das die Entfernung von Spielsälen zu „sensiblen Orten“ auf 300 Meter festlegt, um den Kontakt und die unmittelbare Nähe von Glücksspielen zu „sensiblen“ Bevölkerungsgruppen, einschließlich der problematischen Spieler selbst, zu verhindern.
Forum Prävention
Matsch - Bereits zum sechsten Mal luden Armin Plagg und Friedl Noggler von der Eigenverwaltung B.N.R. Mals, heuer in Zusammenarbeit mit der Separatverwaltung B.N.R. Matsch, zu einer Waldbegehung oberhalb von Tartsch und ins Matschertal. Gekommen sind Amtsdirektor Georg Pircher und sein Vize Andreas Platter vom Forstinspektorat Schlanders, der neue Stationsleiter von Mals, Andreas Klotz, mit seinen Mitarbeitern David Fleischmann, Martin Gorfer, Karl Anton Pegoraro, Giordano Gentilini und Albert Pritzi. Die Fraktionen waren durch ihre Präsidenten und Ausschussmitglieder vertreten. Sogar Bürgermeister Ulrich Veith kam zum Treffpunkt in Tartsch kurz vorbei, sprach den Förstern und den Fraktionsverantwortlichen seinen Dank aus. „Der Wald ist in guten Händen“. Anschließend ging es nach „Plantavillas“ in den Tartscher Leiten. Dort zeigte Förster Martin Gorfer eine kleinflächige Verjüngungseinleitung in Altbeständen mit Aufforstung von Mischbaumarten. Die Naturverjüngung und das Säen von Bäumen sei besser, als zu pflanzen, weil die Bäume besser mit dem Standort und dem Klimawandel zurechtkämen. Dann ging es hinauf zur Fraktionsgrenze Tartsch-Matsch zu einem steilen Windbruch. Besonders die Windwurfkatastrophe „VAIA“ zeigt auf, wie sehr der Schutzwald von Wetterextremen betroffen sein kann und wie wichtig es ist, möglichst stabile Bestände zu begründen und zu erhalten. In erstaunlichen Zahlen fasste Platter das Wüten des Sturmes „Vaia“ und seine Auswirkungen auf betroffene Vinschger Gemeinden zusammen. Pritzi empfahl, Astwerk und Schlägerungsabfälle wegen der Nährstoffe im Gelände liegen zu lassen. Nach einer Führung durch das Krafthaus des E-Werkes durch Präsidenten der Gesellschaft Saldur Konsortial GmbH Edwin Heinisch trafen sich die Teilnehmer auf der alten Matscher Alm. Sie gilt als Musterbeispiel von gelungener Wald-Weidetrennung. Ein neuer Wirtschaftsweg trennt nun das Grasland vom Schutzwald und erleichtert die Weide- und Waldbewirtschaftung. Mit Hilfe von interessanten Schautafeln ließ Gorfer die Umwidmungsarbeiten Revue passieren. 12 ha wurden entsteint, 3,8 ha entstraucht, 1 ha gemulcht, 200 m³ Bäume geschlagen und 1.000 m Wasserleitung verlegt. Insgesamt wurden für dieses Weideverbesserungsprojekt 195.000 Euro in die Hand genommen. Die Waldbegehung klang mit einem gemütlichen Umtrunk in der frisch renovierten Matscher Alm aus. (aw)
Bildungsausschuss Graun
mit Erna Dietl
Immer Dienstag ab dem 05.11.2019 bis 11.02.2020
jeweils von 09:00 bis 10:00 Uhr
(12 Treffen)
Ort: Schlanders – Bürgerheim/Nikolaussaal
Kosten: 60,00 Euro (Für alle Treffen)
Anmeldung innerhalb 21.10.2019 unter
Tel. 0473 618166 oder info@gwr.it
Bildungsausschuss Schlanders
mit Christina Mayer Plieger
Immer Montags
ab dem 04.11.2019 (außer schulfreie Zeit)
jeweils von 19:50 bis 20:50 Uhr
(25 Treffen)
Ort: Schlanders - Mittelschule
Kosten: 50,00 Euro (für alle Treffen)
Anmeldung innerhalb 25.10.2019 unter
Tel. 0473 618166 oder info@gwr.it
Bildungsausschuss Schlanders
Mo, 07.10.2019 - Mo, 09.12.2019 (jeweils Mo)
Gruppe 1: 18:30 Uhr – 19:45 Uhr,
insgesamt 10 Treffen
Gruppe 2: 20:00 Uhr – 21:15 Uhr,
insgesamt 10 Treffen
Mittelschule Schlanders
80 Euro
Anmeldung bis Do, 03.10.2019 über
Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung
Tel. 0473618166 oder E-Mail: info@gwr.it
Bildungsausschuss Schlanders
mit Karin Bedrotti
Do. 07.11.2019 bis Do. 12.12.2019 6 Abende von 17:30 bis 19:00 Uhr
Anmeldung und Info: 320 0979807
Bildungsausschuss Tarsch
am Sonntag, 27.10.2019
Abfahrt in Schluderns: 7:30 Uhr
Voraussichtliche Ankunft in Bregenz: 11:30 Uhr
Besuch des Vorarlberg Museums mit Führung
Freier Aufenthalt in Bregenz mit der Möglichkeit die Uferpromenade des Bodensees zu genießen
Das Vorarlberg Museum ist das Landesmuseum des Bundeslandes Vorarlberg, liegt in unmittelbarer Nähe des Bodensees und besticht durch die Architektur und die Gestaltung der unterschiedlichen Ausstellungen. Es verfügt über Dauerausstellungen und Sonderausstellungen, die im regelmäßigen Wechsel geboten werden. Für Interessierte besteht die Möglichkeit das Kunsthaus zu besuchen, das architektonisch eine Besonderheit darstellt und als innovativer Kunstraum sich vorwiegend mit moderner Kunst beschäftigt.
Rückfahrt ca. 16:00 Uhr
Ankunft in Schluderns ca. 22:00 Uhr
Museumseintritt mit Führung und Fahrtspesen: € 25.-
ACHTUNG: Da um 11:30 Uhr die Führung im Museum stattfinden wird, empfehlen wir, dass sich jeder etwas Proviant mitnimmt. Erst nach dem Museumsbesuch besteht die Möglichkeit zu einem individuellen Kaffee- oder Restaurantbesuch.
Anmeldung innerhalb 18.10.2019 im Vintschger Museum:
vintschgermuseum@rolmail.net
Bildungsausschuss Schluderns
Kaltes Weiss mit Simone Dark
Martell – Bibliothek
Mo. 21.10.2019 – 19:00 Uhr
Bildungsausschuss Martell
Vortrag mit geschultem Sanitätspersonal
am Mittwoch, 16.10.2019
um 19:30 Uhr
im Ratssaal in Kastelbell
Im Anschluss an den Vortrag können sich Interessierte zum 6-teiligen kostenlosen Kurs des Sanitätsbetriebes anmelden.
• Die Kursteilnehmer werden sensibilisiert, ein aktives und erfülltes Leben zu führen;
• Sie lernen, bewusst mit ihrer Gesundheit oder Krankheit umzugehen, um selbstbestimmt im Leben zu stehen;
• Sie werden darin unterstützt, ihren Lebensalltag aktiv zu gestalten
Termine der Kurse:
• Montags 21.10 /28.10/04.11/11.11/18.11/ 25.11 –
jeweils von 8:30 bis 11:00 Uhr, im Raiffeisensaal in Kastelbell
Der Bildungsausschuss freut sich auf rege Beteiligung!
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
mit Josef Stricker, Martell
Start: Samstag, 19. Oktober 2019 von 14.30 – 17.30 Uhr
Ort: Grundschule Kastelbell
Weitere Termine:
26. Oktober, 02.-09.-16.-23. – 30. November
Kursgebühr:
80 € für Erwachsene
50 € für Jugendliche (Mindestalter 14 Jahre)
Teilnehmerzahl begrenzt!
Anmeldung bis Montag, 14. Oktober 2019
bei Pircher Helga 3889369048
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
pr-info bildungsprogramm - Es kratzt im Hals, es dröhnt der Kopf, die Nase läuft –wer kennt das nicht? Doch Erkältungen und dergleichen müssen nicht sein. Linde, Thymian, Königskerze und viele andere Kräuter sind schützende, stärkende und heilsame Wegbegleiter durch die kalte Jahreszeit und steigern zudem Vitalität und Leistungsfähigkeit. Eine Kursreihe, organisiert von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig, Samstag, 09.11. und 16.11.2019 jeweils von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr eine gute Gelegenheit, Portraits der bewährtesten Kräuter zu erfahren, die das Immunsystem stärken und bietet viele weitere hilfreiche Tipps und Rezepte aus der Volksmedizin, welche gemeinsam zubereitet werden. Am Samstag, 23.11. 2019 wird noch eine Einheit zum Thema: „Heilkräuter für ein ganzes Frauenleben“ angeboten, bei welchen Frauenkräuter kennengelernt, Anregungen und bewährte Rezepte aus der Frauenheilkunde vorgestellt und gemeinsam ein harmonisierender Balsam für Körper und Seele zubereitet wird. (lu)
Informationen und Anmeldung unter www.gwr.it oder 0473 616166
pr-info Natursteine Lechner - Jeder Mensch ist einzigartig – so wie die Erinnerung an ihn. Das Grab ist Trost einerseits und Gedenken andererseits. Es schafft Erinnerung und ist vor allem auch ein persönliches Denkmal.
Mit dem nötigen Fachwissen hilft man den Angehörigen bei Natursteine Lechner in Eyrs bei der Auswahl des individuellen Grabsteines oder Grabkreuzes. Qualitative und sehr persönlich gestaltete Unikate entstehen im bewussten Umgang mit individuellen Wünschen des Kunden. Zur Auswahl stehen auf der Ausstellungsfläche von Natursteine Lechner verschiedene Arten von Natursteinen.
Der Anspruch im Betrieb ist eine Rund-um-Betreuung, das heißt sämtliches Grabzubehör, Zierkies, Weihwasserschalen oder Laternen sind bei uns erhältlich, kurzum, alle Grabzeichen, die das Grab des lieben Verstorbenen zu einem besonderen Ort des Gedenkens machen. Damit die Erinnerung lebendig bleibt, werden Schriftergänzungen gemacht, genauso wie Gräber restauriert und Urnen und Gedenktafeln handwerklich gefertigt. Auch Keramikfotos sind erhältlich. (ap)
Besuchen Sie die Ausstellung an der Staatsstraße in Eyrs
Vinschgauerstraße 26
info@natursteine-italien.com
www.natursteine-italien.com
Tel. 0473 739796
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr & 13:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr
(Termine auch nach Vereinbarung)
Partschins - Zum 70 Geburtstag von Matthias Schönweger hat der Bildungsausschuss Partschins eine Leseperformance veranstaltet. Schönweger hat mit musikalischer Begleitung vom befreundeten und Literatur-Doktor Karl Erlacher im Ansitz Gaudententurm Aphorismen, Bonmots, Wort- und Sprachwirbel vorgetagen. Walli Nardelli, die Präsidentin des Bildungsausschusses konnte Freunde und Bekannte des umtriebigen und aus Partschins stammenden Künstlers in der bemerkenswerten Umgebung des Gaudentetumgartens willkommen heißen. Schönweger, der einige Bücher veröffentlicht hat und mit einem neuen aufwartet, erklärt Partschins, den Ort seiner Geburt und Jugend, kurzerhand zum Weltkulturerbe und kündigt einen eklektischen Abend mit Auszügen aus seinem neuen Buch „Spuren im Schnee von gestern“ an. Das „Tagwerk“ mutiert auf einer Flipchart zum „Werktag“ und in ähnlicher Weise löst „Hiasi“ zusammengesetzte Wörter in seine Bestandteile auf und lässt eine Neufassung, neue Bedeutungen erst in den Köpfen der Zuhörer entstehen. Pausen sind nicht vorgesehen, so dass ein ständiges Neuinterpretieren von Wörtern, ein Umbauen, eine Blickwinkeländerung, entzückende und erschreckende Erkenntnisse vonnöten sind, um Schönweger in seinen Schnee- und Sprachspuren folgen zu können. Unter den Literaten in Südtirol, dozierte Karl Erlacher, sei Schönweger ein Sonderfall, ein eigenartiger zudem. Schönweger sagt selbst von sich, er sei „ein Randkünstler, obwohl die Kunst bei mir zentral ist.“ „Miar kennen hoam gian, Migranten nit“, sagt Schönweger unter anderem und lässt den Satz ohne Zusatz einfach wirken. Bis zum Ende seiner Performance sind die Seiten des Flipcharts, deren Inhalte in ähnlicher Weise auch im Buch auftauchen, vollgeschrieben, Karl Erlacher hat auf dem Klavier und mit unbeantwortet gebliebenen Fragen an Schönweger - etwa warum Schönweger denn aus Partschins weggezogen sei - inspirierend begleitet. Erlacher sagt, er habe das neue Buch gewogen, es wiege mehr als einen Kilogramm, es sei also ein schweres Buch.
Eine Pause wurde dem Publikum erst zum Schluss gegönnt, bei Wein und Imbiss, kredenzt von der Hausherrin im Garten des Gaudententurms Christine Schönweger. (eb)
Glurns/Palabira Tage - Früher war im Flurinsturm das Gefängnis, das „Glurnser Loch“, heute ist „Flurin“ ein modernes Restaurant mit einer Bar in einem 800 Jahre alten Gebäude. Ganz oben, im dritten Stock, im Flurinsturm, wurde durch die Restaurierung Platz gemacht für verschiedene Events. Im Rahmen der Palabira Tage organisierte der Bildungsausschuss Glurns am 10. September eine szenische Lesung mit Musik. Die Germanistin Maria Raffeiner und der Historiker Christof Anstein haben Texte aus dem Mittelalter und der Renaissance zum Thema Liebe zusammengetragen und in einer szenischen Lesung den vielen Besuchern im großen Turmraum dargeboten. Auf den Spuren der Liebe wurden Gedichte, Lieder und Erzählungen in früh- und neuhochdeutscher Sprache präsentiert. Erzählt wurden alte Legenden, vom Liebestrank, der Tristian und Isolde verzauberte, vom Minnegesang und den vielen Helden, die große Gefahren auf sich nahmen, um die heiß Geliebte zu erobern. Gesprochen wurde von der hohen Minne, dem Minnedienst, der ebenen und der niederen Minne, vom Begehren, Verlieben und der erotischen Liebe. Texte von Walther von der Vogelweide, Hartmann von Aue, Oswald von Wolkenstein und Vigil Raber wurden rezitiert, aber auch die moderne Interpretation der Nibelungen von Michael Köhlmeier. Erzählt wurde über die verschiedenen Formen der Liebe, von der schwärmerischen Liebe, von Liebeseroberungen und der Liebe, die in den Tod führt, vom Begehren junger Frauen und einem alten Mann, der seine vier Töchter verheiraten wollte. Neben den mittelalterlichen Texten, die zum Schmunzeln und zum Lachen verführten, passten im Gegensatz dazu die englischen Lieder und modernen Love Songs. Der junge Musiker Noah Thanei aus Schlanders spielte auf seiner Gitarre und trug die Lieder mit einer klaren und kräftigen Stimme vor. (hzg)
Glurns/Gemeinschaftsgarten - Zum 80. Geburtstag von Paul Flora wurde im Jahre 2002 vom Land Tirol ein Kunstpreis zur Förderung von jungen Tiroler Künstlern geschaffen. Die erste Preisträgerin war neben einem Nordtiroler Künstler die aus Laatsch stammende Esther Stocker. 2005 erhielt ein weiterer Vinschger, nämlich Tomas Eller aus Langtaufers den Preis. Nach dem Tod von Paul Flora im Jahr 2009 wurde der Förderpreis ab 2010 gemeinsam von der Landesregierung Tirols und Südtirols ausgerichtet und abwechselnd in Innsbruck und Glurns vergeben. Zur 10. Gesamttiroler Preisverleihung konnte der Glurnser BM Luis Frank am 14. September bei strahlendem Wetter im Gemeinschaftsgarten von Glurns die beiden Kulturlandesräte Beate Palfrader und Philipp Achammer, sowie viele Kunstfreunde, Bekannte und Verwandte des diesjährigen Preisträgers Sven Sachsalber aus Laatsch begrüßen. Sowohl die beiden Landesräte als auch Sabine Gamper, Kuratorin und Mitglied der Jury, betonten den konsequenten und nicht konformen Weg von Sven Sachsalber, der nach der Sportoberschule in Mals, Kunst in London studierte und derzeit in New York lebt. Sven Sachsalber macht Zeichnungen, Videos und Performances. So hat der Künstler 2014 in Paris 30 Stunden die Nadel im Heuhaufen gesucht und 2013 zwei Tage lang alleine mit einer Kuh mitten in der Scheiße in einem Kuhstall verbracht. Seine Kunst ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, mit den Machtstrukturen und den Rahmenbedingungen der Kultur. Er will mit seiner Kunst vor allem das Bauchgefühl und die Emotionen der Menschen erreichen. So wie Paul Flora arbeitet Sachsalber mit spitzer Feder, mit Humor und Ironie. In seinen Zeichnungen bringt er ganz unterschiedliche Figuren zu Papier: Totenköpfe, Dämonen, Leid, Verderben, Max und Moritz, verschiedene Comicfiguren wie Pumuckl, aber auch das Faschingstreiben in seinem Heimatdorf Laatsch oder den gekreuzigten Christus. Am Ende der Festreden erhielt Sven Sachsalber das Preisgeld von 10.000 Euro, die Stadtkapelle spielte den Paul-Flora-Marsch und die Bürgergenossenschaft „da“ präsentierte regionale Speisen und Getränke. (hzg)
Glurns/Palabira Tage - Bwereits zum 10. Mal gab es im Rahmen der „Palabira Tage“ in Glurns das „Morgenerwachen“, eine musikalisch-literarische Wanderung bei Sonnenaufgang. Zum 10. Mal hat Christof Anstein eine Wanderroute ausgesucht, Texte aus der Sammlung der bisherigen Wanderungen ausgewählt und einen Musiker engagiert. Wegen der schlechten Witterung wurde aus der geplanten Wanderung über Söles ein Stadtrundgang mit verschiedenen Stationen. Dort gab es stimmungsvolle Musik von Gernot Niederfriniger und nachdenkliche Texte, ausgewählt von Christof Anstein. Die Gruppe traf sich um sieben Uhr in der Frauenkirche zu einem besinnlichen Einstieg mit Harfenmusik und einem Text über die Sehnsucht und die Zuversicht. Die nächsten Stationen des Rundgangs waren unter den Lauben und anschließend bei der Stadtmühle. Dort las Christof Anstein Texte von Theodor Fontane (Unterm Birnbaum) und von Andreas Gryphius (Es ist alles eitel) über die Schrecken des Krieges. Bei der nächsten Station unter den Lauben gab es einen Text über den Schöpfungsmythos aus China. Die letzten Stationen waren beim Schludernser Torturm und beim Rondell am Ende des Wehrgangs entlang der mittelalterlichen Stadtmauer. Dort erzählte Anstein die „Sage vom armen Grafen“ und las einen Reisebericht aus Glurns vor. Zum Abschluss des Stadtrundgangs präsentierte Anstein im Torturm den Text „Die dralle Fremde“, eine Hymne an die „Palabir“. „Eine Ausländerin ist sie. Sie ist keine Dame, mehr ein Mädchen vom Lande, etwas plump und unförmig…Vielleicht ist sie gerade deshalb geblieben und eine Vinschgerin geworden.“ Nach dem musikalisch-literarischen Stadtrundgang gab es im Stadtsaal ein üppiges Frühstück, zubereitet vom Organisationskomitee „Palabir“. (hzg)
Vinschgau/Landeck - Zu einem besonderen Treffen kam es kürzlich in Landeck: Auf Einladung der Frauen in der Wirtschaft Tirol und der Jungen Wirtschaft Tirol besuchten die Frauen im lvh und die Junge Wirtschaft Südtirol die Bezirkshauptstadt.
Vor der Kulisse des wunderschönen Bergpanoramas des Venet begegneten sich Südtiroler und Tiroler Unternehmerinnen und Jungunternehmer. Zum Treffen eingeladen hatten die Bezirksvorsitzenden der Frauen in der Wirtschaft in Tirol Petra Erhart-Ruffer und Marina Bunte sowie die Vertreter der Jungen Wirtschaft Tirol Patrick Schwarz und Benedikt Kapferer. Bereits zum vierten Mal fand das Netzwerktreffen statt mit dem Ziel, Erfahrungen auszutauschen und die Zusammenarbeit über die Grenzen hinaus auch branchenübergreifend zu verstärken.
Die Jungunternehmer und Unternehmerinnen begannen den Tag auf 2.212 Meter Meereshöhe auf der Venet Gipfelhütte. Nach einer kleinen Stärkung mit interessantem Gesprächsaustausch folgte die rasante Abfahrt mit der 806 Meter langen Bobbahn. Anschließend informierte Andreas Penz in einem spannenden Vortrag zum Thema „Wer auf ein breites Netzwerk zurückgreifen kann, dem öffnen sich Türen und Tore“. Gerade im Wirtschaftsleben komme es immer wieder auf die richtigen Kontakte an – sie verschaffen Aufmerksamkeit und es bieten sich viele tolle, neue Möglichkeiten. Doch nicht jedem falle es leicht, sich mit neuen Menschen bekannt zu machen. Tipps und Tricks, diese Anfangshürden zu überwinden, auf neue Menschen zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, gab es für die zahlreich erschienenen Besucherinnen.
Taufers i. M. - Bei Bilderbuchwetter trotteten die Kühe am späten Vormittag über die Almweiden im Avingatal bei Taufers i. M., begleitet vom Almpersonal. An einem Zaun, der als Wegsperre dient, machten sie Halt. Vor dem Zaun im Gras lagen große Kuhschellen und aufwändig gestalteter Kopfschmuck für jene Kühe, die den Sommer über die besten Milchleistungen erbracht hatten. Es war dann kein leichtes Unterfangen, und er brauchte tatkräftige Unterstützung mehrerer Bauern, die ausgewählten Kühe der Reihe nach damit zu schmücken, zumal die Blumengewinde ihnen teilweise die Augen verdeckten. Doch schließlich konnte der Abmarsch beginnen und der Zug der Kühe erreichte den Festplatz, wo er von zahlreichen Schaulustigen erwartet wurde. Den Abschluss bildete die traditionelle Kuh aus Heu, kreiert von Rudi Spiess. 85 Kühe verbrachten den Almsommer auf der Mitteralm im hinteren Avingatal auf 2024 Metern Meereshöhe. Für einwandfreie Almprodukte wie Käse und Butter sorgte die Sennin Martina Schäfer. Die junge Frau aus Deutschland ist Akademikerin und war Immobilienmaklerin bevor sie sich dazu entschied, aus ihrem bisherigen Beruf auszusteigen und neue Aufgaben in den Bergen zu finden. Sie wählte das Almleben und absolvierte einen Sennkurs. Nach einem Jahr in Langtaufers wechselte sie auf die Mitteralm. Dort unterstützten sie Matthias Ziernhöld, Ann Sophie Otto und Hubert Stocker. Beim Almabtrieb-Fest konnten die Gäste dann Martinas Alpkäse probieren. Es gab durchwegs Lob und sie wurde gefragt, ob sie im Almsommer 2020 wiederkommen will. Ihre Antwort steht noch aus. (mds)
Laatsch - Kürzlich lud der Pfarrgemeinderat von Laatsch seine Mitglieder und die neu entstandene Mesnergruppe zu einem Ausflug in die Bergwelt von Langtaufers ein. Ziel war die in den Sommermonaten in Betrieb genommene Sternwarte auf Maseben. Nach einer kräftigen Stärkung durch ein köstliches Nudelgericht, war die Gruppe bereit, sich von Wolfgang Thöni in den extraterrestrischen Raum entführen zu lassen. Nach seinem interessanten und auch für Laien nachvollziehbaren und verständlichen Vortrag im Bergrestaurant, wagte sich die Gruppe ins Freie, um die verschiedenen Sternbilder, die Milchstraße und die der Erde am nächsten liegende Andromeda-Galaxie auszumachen und zu bestaunen. Der Ausflug bot auch die Gelegenheit, mit einem guten Tropfen auf PGR-Präsident Robert Wolf anzustoßen, der am Hohen Frauentag in Innsbruck die Verdienstmedaille für seinen unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz für die Pfarrgemeinde und die gesamte Dorfbevölkerung erhielt. Dekan Stefan Hainz, der die Gruppe ebenfalls begleitete, dankte auch den neuen Mesnern für ihren übernommenen Dienst am Herrn und an der Pfarrkirche von Laatsch.
Laas/Franz-Tumler-Literaturpreis - Am 20. September wurde in Laas der 7. Franz-Tumler-Literaturpreis vergeben. Angela Lehner erhielt mit ihrem Roman „Vater unser“ den Preis. Den Publikumspreis bekam Lola Randl mit ihrem Roman „Der Große Garten“.
Die Spannung blieb bis zuletzt. Die 5-köpfige Jury, bestehend aus namhaften Literaturkritikern, Literaturwissenschaftlern, Autoren, Journalisten, Lehrbeauftragten und Lektoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, nominierte 3 junge Schriftsteller und 2 Schriftstellerinnen aus dem deutschen Sprachraum mit ihrem Erstlingsroman. Am 20. September lasen die Autoren am Vormittag und am Nachmittag im Josefshaus rund eine halbe Stunde aus ihrem Werk. Anschließend gaben die Jurymitglieder ihre Statements ab und diskutierten über die vorgestellten Werke. Sehr groß war auch die Beteiligung des Publikums. Viele Oberschüler und Erwachsene verfolgten aufmerksam die Lesungen und Diskussionen. Sehr viele haben bereits in den Sommermonaten die Bücher gelesen und sich für ihren Lieblingsroman entschieden. Ferruccio delle Cave, Vizepräsident des Südtiroler Künstlerbundes, Kurator des Preises und Mitglied des Organisationsteams, betonte vor der Preisverleihung in der Markuskirche das hohe Niveau der fünf Romane. Die fünf Autoren behandeln fünf unterschiedliche Themen und Motivkreise. Marco Dinic schreibt in „Die guten Tage“ über die Traumata des Krieges, die Flucht aus Belgrad und den Neubeginn in Wien. Ein Kunstroman auf mehreren Ebenen ist das Werk „Gelenke des Lichts“ von Emanuel Maeß. Um Angst, Scham, Schuldgefühle und wilde Träume geht es im Buch „Dort“ des Schweizers Niko Stoifberg. Das Leserpublikum entschied sich für den Roman „Der Große Garten“ von Lola Randl. Geschrieben wie ein Nachschlagewerk mit vielen Kapiteln über das Zusammenleben von Menschen, Pflanzen und Tieren im „Großen Garten“, wird über die Dorfbewohner, die verschiedenen Typen und die Geschichte des Dorfes erzählt. Es geht um Städter, die aufs Land ziehen und dort nach dem Lebenssinn und dem Glück suchen. Erzählt wird auch von Regenwürmern, Schnecken und Bienen, von Blüten und einem Liebespaar, einer Heilerin, einem Analytiker, von großen und kleinen Gefühlen, von Lust und Midlife-Crisis. Das preisgekrönte Werk „Vater unser“ der Österreicherin Angela Lehner ist ein Psychiatrieroman über eine starke Frauenfigur, die alle verunsichert und immer wieder auf falsche Fährten führt. Eva Gruber, die Hauptfigur, erzählt den Irrweg einer Familie. Geprägt durch ihr eigenes Trauma und durch ein katholisches Umfeld, landet sie in einer Wiener Irrenanstalt, um in der Nähe ihres Bruders zu sein. Ihren Vater möchte sie am liebsten umbringen und mit Gott Vater hat sie auch ihre Probleme. Es ist ein vielstimmiger Roman, frech, dynamisch und komplex, wie die Jury in ihrer Begründung anführt, aber auch unterhaltsam, spannend und von hohem literarischem Niveau. (hzg)
pr-info Matsch - Matsch ist ein kleines Dorf, ein stilles Tal. Mit Pomp und Trara können und wollen die Matscher bei diesem Kulturfest der anderen Art nicht aufwarten.
Aber mit leisen Tönen, gutem Essen, einer langen Kulturgeschichte, traditioneller Landwirtschaft und freundlichen, entspannten Dorfbewohnern inmitten einer grandiosen Bergwelt.
Unter dem Motto „schaugn- lousn- koschtn“ lädt das Bergsteigerdorf Matsch mit all seinen Vereinen am Samstag, 19. Oktober zum Genießen und Verweilen in den Stadeln und Gassen des Oberdorfs ein.
Beim Fest „kleinDORFgeflüster“ anlässlich 150 Jahre Alpenverein in Südtirol lassen sich in den Stadeln Besonderheiten des Dorfes wie Filzen, Larven schnitzen, Heu hüpfen und noch einiges mehr erleben. Die Gerichte stammen zu 100% aus Matscher Bauernprodukten: Gemüse, Fleisch, Fisch, Säfte, Brot, Käse…
Wanderungen mit der EURAC zu einer Messstation, eine Waalbegehung mit Palaga Sepp, Matscher Musikanten und Theaterspieler runden das Festprogramm ab. Den „Schmäh“ der Matscher gibt es obendrauf!
Mit dem Citybus ist Matsch ab Mals im Stundentakt erreichbar.
Das erste Südtiroler Bergsteigerdorf setzt hier ein deutliches Zeichen für Regionalität und Nachhaltigkeit und spricht nicht nur darüber!
Schlanders/Vicenza - Bürgermeister Dieter Pinggera konnte am 21. September 2019 im Teatro Olimpico in Vicenza eine besondere Anerkennung für das Projekt „Steinschlag-Schutzdämme St.-Franziskus-Viertel“ entgegennehmen. Begleitet wurde er vom Projektanten Siegfried Pohl vom Ingenieurbüro Pohl + Partner GmbH aus Latsch, von der Direktorin der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst, Marina Albertoni, und vom Landesgeologen Volkmar Mair.
Es ist eine Besonderheit, dass ein Zivilschutzprojekt, wie es die Steinschlag-Schutzdämme sind, überhaupt Anerkennung beim „Dedalo-Minosse-Award“ findet. Das spricht schon sehr für das Projekt, das von der Marktgemeinde Schlanders in Auftrag gegebenen wurde. Schlanders wurde zwar nicht mit einem Hauptpreis bedacht, aber das Projekt wurde von der Jury in Anbetracht der hohen Qualität als „anerkennenswert“ eingestuft. Es wurde neben den Projekten, die mit Preisen bedacht wurden, in einer Übersicht über „anerkennenswerte Arbeiten“ ausgestellt und wird im Ausstellungskatalog oder auf der offiziellen Website www.dedalominosse.org mitveröffentlicht. Für diese Anerkennung kamen nur etwa zehn Projekte in Frage.
Der renommierte, internationale Dedalo-Minosse-Preis für Architekturaufträge wurde 1997 gegründet und findet alle zwei Jahre statt. Die Besonderheit des Preises ist, dass er die einzige internationale Anerkennung ist, die dem Architekturkunden – also dem Auftraggeber - und nicht dem Architekten oder dem Werk zugesprochen wird.
Die Preise bzw. Anerkennungen werden von der internationalen Jury an öffentliche und private Auftraggeber vergeben, die im Einklang mit ihrem Architekten dazu beigetragen haben, den Bau von Werken mit besonderem architektonischen, städtebaulichen, sozialen, ökologischen und landschaftlichen Wert zu bestimmen.
Es werden vier institutionelle Preise vergeben und es können – nach Ermessen der Jury – auch Sonderpreise oder Anerkennungen verliehen werden. Vier Projekte von Südtiroler Auftraggebern sind mit Sonderpreisen bedacht worden und zwei wurden als „anerkennenswerte Projekte“ eingestuft, darunter auch jenes von Schlanders.
Zu erwähnen gilt noch, dass für den Dedalo-Minosse-Award heuer über 5.000 Projekte aus 66 Ländern eingereicht wurden.
Der 3.703 m hohe Palòn de la Mare im nördlichen Teil des Cevedale-Vioz-Kamms war das Ziel der mittlerweile traditionellen Hochtour, die der Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband einmal jährlich organisiert. 13 Bergbegeisterte aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen erreichten in Begleitung von Bergführer der Alpinschule Ortler am 16. September bei idealen Verhältnissen den aussichtsreichen Gipfel. Der Aufstieg erfolgte von der C. Branca-Hütte aus.
Kolping im Vinschgau - Lohnt es sich heute noch Briefmarken zu sammeln? Ja, mit Kolping schon! Die Briefmarkenaktion ist für die Eine- Welt- Arbeit eine wichtige Säule der Finanzierung berufsbildender Maßnahmen und gibt so jungen Menschen die Chance auf ein Leben in Würde. Mit dem Verkauf von Briefmarken erhalten Jugendliche in Afrika, Lateinamerika und Asien die Aussicht auf eine bessere Zukunft. Der Verkaufserlös von einem Kilogramm gestempelter und auch neuer Briefmarken liegt zwischen 8 und 20 Euro. Eine berufliche Ausbildung kostet durchschnittlich 250 Euro pro Jugendlichen im Jahr.
Wie kann geholfen werden? Jeder kann Briefmarken aus seiner täglichen Post sammeln: im Büro, im Freundes- und Bekanntenkreis. Einfach mit genügend umgebenden Rand ausschneiden, nicht ablösen. Oder jemand hat früher Briefmarken gesammelt und Alben angelegt, betreibt dieses Hobby nun nicht mehr: Kolping freut sich über diese Alben. Auch diese werden gerne angenommen.
Bereits vor einiger Zeit habe ich davon schon einmal berichtet. Vielleicht können neue Personen angesprochen werden.
Wo können die Marken bzw. Alben abgegeben werden? Im Gamperheim Dr. Karl Tinzl in Schlanders, oder in den Kolpinghäusern von Meran und Bozen.
JEDER kann mit Briefmarken helfen! Schenken Sie/Du jungen Menschen die Chance auf eine Ausbildung. Kolping hilft dabei.
Otto von Dellemann
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
FILAMENT – The Circus Club
Zirkusshow mit Broadway- und Las Vegas-Flair
Mit jugendlichem Charme und unbändiger Ausdrucksfreude wird „FILAMENT – The Circus Club“ (Idee und Regie: Joseph Pinzon) zu einem aufregenden, inspirierenden und sehr unterhaltsamen Theater-Zirkus-Erlebnis für die ganze Familie. Diese Show lässt akrobatisches Theater in neuem und doch vertrautem Glanz erstrahlen. Inspiriert von (High-School-)Filmen der 1980er erzählt diese Zirkusshow von acht Jugendlichen und ihren Geschichten um Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und Verrat. Wir treffen typische Teenager auf der Suche nach sich selbst und ihrem Platz in der Welt. Die verschiedenen Handlungsstränge verbinden sich dabei mit einem energiegeladenen Soundtrack und umwerfendem Lichtdesign zu einer Show voll atemberaubender Akrobatik.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Parkhotel Zur Linde und Metzgerei & Catering Leggeri.
von Albrecht Plangger - Ex Ministerpräsident Renzi ist zurück. „Generalstabsmäßig“ hat er sich und seine Truppe nicht durch Neuwahlen nach Hause schicken lassen und jetzt hat er eine kleine, schlagfertige, erfahrene und kohärente Parlamentariergruppe um sich versammelt. Wenn zwei sich streiten (M5S und PD), freut sich meist der Dritte (Italia Viva). Somit kriegt Renzi wieder seinen Gestaltungsfreiraum. Das kann generell für das Land ein Vorteil sein. Die 5 Sterne Bewegung und der intern immer zerstrittene Partito Democratico werden sich mehr bemühen und intern mehr zusammenhalten müssen, sonst wird Renzi jede Schwäche schonungslos ausnutzen. Seine Leute sind eine „eingeschworene Truppe“, wie in der letzten Legislatur die 20 Lega Abgeordneten, die sehr viel bewegen konnten. Gerade heute wurde auch unser Arbeitsprogramm bis Jahresende beschlossen. Neben dem Haushaltsgesetz und dem DEF (documento economico e finanziario – mehrjähriges Wirtschafts- und Finanzierungsprogramm) steht jetzt noch die letzte Abstimmung der Verfassungsreform zur Reduzierung der Parlamentarier (minus 345 - Einsparungen von ca. € 500 Mio. in 5 Jahres Legislatur) an. Die Reform geht im Parlament durch, beim Referendum im nächsten Jahr habe ich meine Zweifel. Mindestens 315 Bezirke werden dann ohne politische Vertretung vor Ort da stehen und entscheiden müssen, ob ihnen wichtiger € 100 Mio. Staatschulden weniger pro Jahr sind oder der politische Ansprechpartner vor Ort die politische Vertretung. Vom Parlamentarier hat man etwas, von den einiges eingesparten € 100 Mio. spürt niemand etwas in den 315 „verwaisten“ Wahlbezirken. Sehen wir wie es ausgeht und wie das Wahlvolk nächstes Jahr entscheidet. Ansonsten kommen Gesetzesinitiativen zum Arbeitsschutz in krisengeschüttelten Betrieben, eine steuerrechtliche Neuregelung der zu Lasten lebenden Kinder, die Ent-Privatisierung des Trinkwassers, der Interessenskonflikt, Abänderung des Straßenkodex, Neuordnung Ladenöffnungszeiten, Wiedererrichtung des eigenständigen Forstkorps (ist derzeit außer in unserer Region bei den Carabinieri angesiedelt) und Maßnahmen zur Arbeitssicherheit. Gerade diesbezüglich hat Südtirol einige gute Vorschläge und Forderungen.
Beim „Wilden Mann“ in Tösens - Bis auf den letzten Platz gefüllt war am Donnerstag (05.09) der Gasthof „Wilder Mann“ in Tösens, als Fabian Walch von der Tiroler FPÖ und Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit historische Pläne aus dem 19. und 20. Jahrhundert erläuterten. Anhand von Schweizer Verkehrsstudien und Beispielen innovativer Lokalbahnen zeigten die Promotoren, welche Chancen und Vorteile eine Bahnverbindung von Landeck über den Reschen nach Mals hätte. Entlang der Strecke könnten die Skigebiete direkt an die Eisenbahn angebunden werden. Der Rad- und Wandertourismus ließe sich optimal mit der Bahn verbinden. Für Pendler wäre die Bahn eine echte und schnelle Alternative zur Straße. Mit den internationalen Anschlüssen in Landeck und den Anbindungsmöglichkeiten in die Schweiz würde ein Eisenbahnnetz geschaffen und die Orte im Rhätischen Dreieck wären autofrei erreichbar. Sie lobten die Initiativgruppe aus Nauders und Graun, die sich unlängst getroffen hat, um konkrete Reschenbahnpläne auszuarbeiten. Auch Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer hat bereits sein Interesse an der Reschenbahn bekundet, da innovative Lokalbahnen eine sinnvolle Investition in die Zukunft seien. Indirekt unterstützt wird das Projekt Reschenbahn mit einer Forderung der Grünen im Bezirk. Sabine Kertess und Wolfgang Egg fordern eine Eisenbahn Ehrwald-Imst und einen zweigleisigen Bahnausbau bis Landeck. „Die Geschichte der Reschenbahn ist eine Geschichte, die uns seit 180 Jahren begleitet. Eine der Ideen war, eine Bahn von Verona nach Bregenz über den Reschen zu bauen. Wenn wir von Verkehrswegen über die Alpen reden, dann haben wir den Brenner vor uns. Die meisten Leute vergessen, dass die wichtigste Nord Süd-Verbindung über Jahrhunderte im Westen über den Reschen verlief. Schon vor der Via Claudia Augusta führten Saumwege über den Reschen“ so das Schlusswort von Knoll. (aw)
Hans Haas verbrachte im September mit seiner Frau Ina und Tochter Lisa den Urlaub im Hotel Marlet in Sulden. Er zählt zu den besten Köchen Europas und leitet seit 1991 leitet das Gourmetrestaurant Tantris in München. Seine Küche im Tantris ist mit zwei Michelin-Sternen und 18 Punkten im Gault-Millau ausgezeichnet, die Gourmetzeitschrift „Der Feinschmecker“ verleiht ihm fünf von fünf möglichen „F“s. Der Schlemmer Atlas bewertet ihn seit mindestens 2013 mit der Bestnote von fünf Kochlöffeln.
Goldener Herbst. Kein Photoshop, keine Korrekturen. Hier in Prad ist auch das Licht goldig gewesen. Da habe ich für einige Minuten ein Goldbad nehmen können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
„Aussage muss relativiert werden“
„Wind“-Gespräch mit LH. Kompatscher (Nr. 17 vom 22.08.2019)
Der Landeshauptmann hat im Vinschgerwind–Interview erklärt, dass es ein Erfolg war, alte Bausubstanzen wiederzuverwerten; zudem sei es seine Idee gewesen, bestehende Kubaturen für den geförderten Wohnbau wiederzugewinnen.
Diese Aussage muss jedoch relativiert werden: ja! es war eine wichtige Maßnahme um dem Aussterben der alten Dorfkerne entgegen zu wirken und gleichzeitig kostbaren Kulturgrund zu sparen und ja es war ein großer Erfolg!! Jedoch war dies nicht deine Idee als ehemaliger Präsident des Gemeindenverbandes, geschätzter Landeshauptmann, sondern jene der Obervinschgauer Bürgermeister.
Im Jahre 2005 als ich zum ersten Mal als Bürgermeister von Schluderns kandidierte habe, war es einer meiner Hauptprogrammpunkte und einer meiner größten Motivationsfaktoren für das allseits bekannte Phänomen der alten, leer stehenden und ungenutzten Bausubstanzen in den alten historischen Ortskernen der Gemeinden eine Lösung zu finden. Ein Ziel das ich dann auch konsequent verfolgt habe. Um auf landespolitischer Ebene etwas zu erreichen, habe ich alle Obervinschgauer Bürgermeister ins Boot geholt und für das Projekt gewonnen.
Um auf die enorme Problematik hinzuweisen, wurde dann 2006 gemeinsam mit den Gemeinden im Obervinschgau eine Erhebung der bestehenden Bausubstanz in den Ortskernen gemacht. Demnach standen über 200.000m3, das entspricht einer Fläche von ca.5oo Wohnungen, ungenutzt in den Ortszentren des Obervinschgaues.
Bestärkt durch den Auftrag der Obervinschgauer Bürgermeisterkollegen, die mir den Auftrag erteilt hatten, sie bei allen diesbezüglichen Belangen zu vertreten, suchte ich als Bürgermeister von Schluderns mit den zuständigen Landesabteilungen nach rechtlichen Möglichkeiten diese leerstehenden Gebäude nutzen zu können. Auch auf landespolitischer Ebene wurde ich aktiv: 2008 begannen erste Anstrengungen einen Artikel in das Wohnbauförderungsgesetz einzufügen, der die Nutzung historischer Gebäude und alter, ungenutzter Bausubstanzen in den Ortskernen für den geförderten Wohnbau ermöglichen sollte.
Die Landesregierung hat auf Initiative des Alt-Landeshauptmannes Durnwalder meinen Vorschlag als Gesetzesänderung zu den Bestimmungen auf dem Sachgebiet Wohnbauförderung auf den Weg gebracht, der im Landtag behandelt werden sollte.
Dieser Gesetzentwurf sah die Neuformulierung des Artikels 87 Absatz 11 des Landesgesetzes vom 17.12.1998, Nr. 13 vor.
Und es gelang tatsächlich: 2010 wurde das Wohnbauförderungsgesetz entsprechend abgeändert.
Hervorheben möchte ich die Unterstützung des damaligen Direktors der Abteilung Wohnungsbau Dr. Adolf Spitaler, dessen seine Erfahrung sehr hilfreich war und welcher die rechtliche Formulierung des Gesetzentwurfes übernahm.
Der damalige Landeshauptmann Luis Durnwalder hat den Einsatz der Obervinschgauer Bürgermeister für dieses Projekt vom Anfang an mit seiner Erfahrung, seinem Einsatz und den erforderlichen Finanzen unterstützt.
Als Präsident des Gemeindenverbandes hattest du damals, lieber Landeshauptmann, mehrmals eine Verbesserung der Regelung über die Sanierung alter Bausubstanz in den Dorfkernen gefordert und das Projekt aktiv mitgetragen.
Vielen Dank dafür!
Wegmann Erwin, Bürgermeister a.D., Schluderns
Macho-Gehabe nicht zeitgemäß
Ein wunderschönes, erhabenes und traditionsreiches Kirchenfest zu Ehren der Mutter Gottes - und Sie hat das Dorf und seine Menschen auch an diesem schönen Herbsttag wieder mit herrlichem Sonnenschein bedacht!
Ob es aber notwendig ist, die Mutter Gottes 24 Stunden lang mit ohrenbetäubenden Böllerschüssen auf Ihren Ehrentag aufmerksam zu machen?? Oder würde auch Sie ruhigere Töne vorziehen??
Dieses Macho-Gehabe ist doch nicht mehr zeitgemäß!!! Da ist es sogar verständlich, dass sich bei der Knallerei im Franzikusviertel die Felsbrocken lösen!
Und haben die Akteure - von denen es einige mit den Kirchenbesuchen vielleicht gar nicht so genau nehmen - denn einmal:
- an die Tiere, die sich vor Angst in die hintersten Ecken verkriechen, - an die Senioren im Bürgerheim und an die Kranken und Leidenden im Krankenhaus gedacht, wenn sie über deren Köpfe Geld und Energie verpulvern???
- .......und wie viele Menschen werden an die schlimmsten Stunden ihres Lebens wie Krieg, Terror, Verbrechen, Unterdrückung, Angst erinnert??????
Als am Vorabend um 19:30 Uhr das Geknalle begann, haben in der Wielanderkurve und am Bahnhof-Kreisverkehr mehrere Fahrzeuge angehalten und die Fahrer verschreckt die Reifen ihrer Autos nach Platzern untersucht!!!!
DAS MUSS DOCH NICHT SEIN!!!!
Franz G. Angerer, Kortsch
Ökobeiträge und Ökosteuern
für den Ankauf von neuen PKWs
Ab dem 1. März 2019 bis (voraussichtlich) 31. Dezember 2021 gibt es auf staatlicher Ebene eine Art Steuer-Bonus-Malus System bei der Anschaffung von PKWs. Fahrzeuge mit hohem CO2 - Ausstoß werden mit einer Ökosteuer (ital. ecotassa) belegt, während Fahrzeuge mit geringem Ausstoß steuerlich bezuschusst werden (ital. ecoincentivo).
Bei Kauf (auch mittels Leasing) bzw. Zulassung eines Neufahrzeuges der Kategorie M1 (inklusive Kleinbusse mit bis zu 9 Sitzen) wird eine Umweltsteuer (Ökosteuer) fällig, wenn das Fahrzeug einen Emissionswert von 160 g/km an CO2 überschreitet. Je nach Emissionswert sind damit vom Käufer noch vor Zulassung des Fahrzeuges zwischen Euro 1.000 und Euro 2.500 mittels F24 (Kodex 3500) zu entrichten.
Für den Kauf eines umweltfreundlichen Neufahrzeuges der Kategorie M1 ist hingegen ein Zuschuss vorgesehen, wenn das Fahrzeug einen Emissionswert von bis zu 70 g/km CO2 aufweist, zwischen dem 1. März 2019 und dem 31. Dezember 2021 gekauft und zugelassen wurde und der Listenpreis (ohne Zubehör und „Optionals“) unter Euro 50.000,00 exklusive Mehrwertsteuer beträgt. Die Höhe des Beitrages variiert, je nach Emissionswert wie folgt:
- 0-20 CO2 (g/km) Euro 4.000
- 21-70 CO2 (g/km) Euro 1.500
Falls zugleich ein Gebrauchtwagen der Euroklassen 1, 2, 3 oder 4 des Käufers oder eines Familienmitgliedes verschrottet wird, erhöhen sich die vorgenannten Beiträge auf Euro 6.000 bzw. Euro 2.500.
Der gewährte Zuschuss wird vom Händler über ein eigenes Portal beantragt und nach erfolgter Zuteilung dem Autokäufer in der Rechnung als Rabatt auf den Nettopreis gutgeschrieben. Somit verringert sich der Kaufpreis des Endverbrauchers um die Höhe des Beitrages und der anteiligen Mehrwertsteuer. Der Händler selbst erhält den gewährten Beitrag vom Hersteller bzw. Importeur gegen Vorlage der entsprechenden Dokumentation zurück.
Die vom Staat für den Ökobeitrag vorgesehen Geldmittel belaufen sich auf Euro 60 Mio. für 2019 und jeweils 70 Mio. für 2020 und 2021. Für 2019 sind noch ca. 32 Mio. verfügbar.
Eyrs - Die Wnet-Frauen kamen aus ganz Süd- und Nordtirol und wurden kürzlich auf dem Gelände der Schönthaler Baustoff GmbH in Eyrs von Firmenchefin Brigitte Schönthaler und Wnet-Präsidentin Marlene Rinner herzlich empfangen. Bei Wnet handelt es sich um ein Südtiroler Netzwerk von mittlerweile rund 70 Frauen aus Wirtschaft, Management und Dienstleistung mit dem Ziel, sich für Frauenförderung im Berufsleben und speziell für Frauen in Führungspositionen einzusetzen. Das Leitmotiv lautet: „Karriere möglich machen“ mit Fokus auf Chancengleichheit. Wnet bietet Mentoring und Coaching bei Orientierung und Karriere-Planung. Ein Thema 2019 dreht sich um „Frauen und Medien“. Denn medial wird vorwiegend noch aus der Wahrnehmung der Männer berichtet. Von Wnet organisiert werden regelmäßig Expertinnen-Treffen und Stammtische sowie Sommertreffen. Das diesjährige Treffen führte nach Eyrs und stellte die „Nachhaltigkeit im Bausektor“ in den Mittelpunkt.
Brigitte Schönthaler beschrieb einleitend den Betrieb, den ihr Vater vor über fünf Jahrzehnten gegründet hatte. Mit Betonsteinen hatte alles begonnen, laufend kamen andere Betonfertigteile und verschiedene Baumaterialien, sowie der Baustoffhandel dazu. Neuerdings werden dort mit einer speziellen Maschine (die einzige ihrer Art im Vinschgau) Ziegel aus Hanfmaterial hergestellt. Der Rohstoff sind Abfallprodukte, die bei der Hanfgewinnung anfallen. „Die Ziegel sind zu 100 Prozent natürlich und die Nachfrage ist da“, so Brigitte Schönthaler. Ideen-Geber für die Hanf-Ziegel-Produktion war ihr Bruder Werner Schönthaler. Dieser hatte sich mit Hanfziegeln und Kalk den Hof Castelatsch bei Tschengls wohnlich gemacht, um in natürlichen vier Wänden leben zu können. Dort beschäftigten sich die Wnet-Frauen nach der Betriebsbesichtigung mit dem Thema „Nachhaltige Baustoffe und Kreislaufwirtschaft“. (mds)
Müstair - Magdalena Martullo Blocher, Chefin der EMS-Chemie und Kandidatin der Schweizer Volkspartei SVP für den am 20. Oktober 2019 zu wählenden Schweizer Nationalrat, tourte kürzlich mit dem Bündner Science Center Emsorama durch Graubünden. Von Bergün ging’s nach Müstair und weiter nach Zernez.
„Ich bin Unternehmerin und mit 1.000 Arbeitsplätzen größte Arbeitgeberin in Graubünden. Und ich bin auch Nationalrätin in Bern.“ So stellte sich die Tochter des langjährigen SVP-Politikers Christoph Blocher, Magdalena Martullo, in der Schulturnhalle in Val Müstair vor. Und sie möchte bei den Wahlen für den Schweizer Nationalrat am 20. Oktober 2019 wiederum ihren Sitz erobern. Für ihre Wahlkampftour durch Graubünden machte die Unternehmerin das Bündner Science Center Emsoram mobil und brachte es für zwei Tage ins Münstertal. Emsorama wurde von drei Jahren von der Ems-Chemie Holding in Domat/Ems gegründet und begeisterte bisher über 15 000 Besucher. Es handelt sich um ein modernes Wissenszentrum ihres Unternehmens, das Groß und Klein ein selbstbestimmtes, spannendes Entdecken von naturwissenschaftlichen Vorgängen und Gesetzen aus Physik, Chemie, Biologie, Mathematik, naturwissenschaftlichen Vorgängen und Technik ermöglicht. «Berühren, Erleben, Staunen», unter diesem Motto bewirken 18 gut ausgeklügelte Experimente auf spielerische Weise einen „Aha-Effekt“. Die Angebote drehen sich um Hand-Experimente, Spiegelzeichnen, Brückenbau, Galileibahn, Plasmakugel, Kugelwettbewerb und vieles mehr. „Es geht unserem Unternehmen um die Förderung des MINT-Nachwuchses in den Gemeinden. Und es geht darum, vor allem junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik zu begeistert“, so Martullo. Ihren Besuch zur Eröffnung der EMSORAMA in Müstair flankierten Gemeindevizepräsidentin Gabriella Binkert-Becchetti, Vertreter der Schule, des Gewerbes sowie Schülerinnen und Schüler. Diese experimentierten begeistert. Am zweiten Tag kamen auch die Erwachsenen zum Zuge, sowie auch kleine und große Besucher/innen aus dem Vinschgau. (mds)
Vinschgau/Südtirol - Wer mehr Werbung macht, bekommt Geld. Seit 2017 belohnt der Staat zusätzliche Werbeausgaben. Zusätzlich heißt: Den Steuerbonus gibt es nur auf den Zuwachs an Werbeausgaben, sprich: auf die Mehrausgaben im Vergleich zum Vorjahr. Hat ein Unternehmen 2018 insgesamt 5.000 Euro Werbeausgaben getätigt und im Jahr 2019 6.000 Euro, dann wird auf den Zuwachs von 1.000 Euro ein Steuerbonus von – im besten Falle – 75 Prozent gewährt. Die Erhöhung des Werbebudgets wird demnach belohnt. Ob am Ende tatsächlich 75 Prozent gefördert werden, hängt von der Summe, die von der Regierung bereit gestellt wird und von der Anzahl der Ansuchen, die gestellt werden.
Die Infos auf einen Blick zusammengefasst:
• Unternehmer und Freiberufler müssen den Antrag für das Steuerguthaben für das Jahr 2019 vom 1. Oktober bis zum 31. Oktober 2019 einreichen. Entscheidend ist nicht das Rechnungs- oder Zahlungsdatum, sondern der Erscheinungstermin der Werbung.
• Gefördert werden die reinen Werbekosten, sprich die Kosten der Flächen ohne Vermittlungskosten oder anderes.
• Der Unternehmer oder Freiberufler muss einen Antrag zur „Vormerkung des Steuerguthabens“ auf elektronischem Weg an die Abteilung Information und Presse des Präsidiums des Ministerrates (dipartimento per l’informazione e l’editoria della presidenza del consiglio die ministeri) richten – und zwar zum Beispiel über SPID, CNS, Entratel oder Fisconline. Das ist gleichzeitig eine Meldung über die voraussichtlichen Werbekosten bis Ende 2019. Zu übermitteln sind die tatsächlich getätigten Werbespesen und die geplanten Werbekosten in Zahlen und Prozenten.
• Es können nicht verschiedene Werbemittel gemischt werden. Printwerbung und Radiowerbung oder TV-Werbung sind differenziert zu betrachten und auch differenziert zu beantragen.
• Die Mittel für die Förderung sind aber begrenzt: wenn die zur Verfügung gestellten Mittel nicht ausreichen, um alle Ansuchen zu befriedigen, dann wird der Bonus anteilsmäßig reduziert.
• Wurden 2018 keine Ausgaben getätigt, kann kein Steuerbonus in Anspruch genommen werden. (ap)
Nähere Informationen zu den Anträgen unbedingt beim Steuerberater des Vertrauens einholen.
Vinschgau - Die Vorwürfe, denen derzeit einzelne Wirtschaftssektoren wie etwa der Tourismus ausgesetzt sind, sind für den SWR-EA Bezirksausschuss Vinschgau völlig unverständlich. Im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung haben die Wirtschaftsvertreter über dieses Thema eingehend diskutiert. Für sie ist klar: Die ausgewogene Wirtschaftsstruktur ist Südtirols größte Stärke und auch Garant für einen lebendigen ländlichen Raum.
Der Tourismus ist ein wichtiges Zugpferd, der im Zusammenspiel mit den anderen Wirtschaftssektoren einen starken Wirtschaftsstandort garantiert und damit auch Lebensqualität und einen Aufschwung ins ganze Tal bringt. Insbesondere der mittlere und obere Vinschgau gilt als strukturschwach. Deshalb gelte es, die Familienbetriebe zu stützen und Entwicklungspotenzial dort zuzulassen, wo es Sinn macht.
„Wenn es beispielsweise um Aufstiegsanlagen geht, gilt es auch den wirtschaftlichen Aufbau im Umfeld zu unterstützen“, unterstreicht Karl Pfitscher, Bezirkspräsident des SWR-EA Bezirk Vinschgau.
Gemeinsam an einer Vision arbeiten
„Wir sind bereit zu diskutieren und gemeinsam an einer Vision fürs Tal zu arbeiten. Jemanden für alles den schwarzen Peter zuzuschieben und für alles verantwortlich zu machen was einem in seinem persönlichen Umfeld stört, ist nicht fair und bringt niemanden weiter, sind sich die Wirtschaftsvertreter einig. Vielmehr gilt es, neue Projekte, ganz egal welcher Art von Fall zu Fall zu bewerten und in einem Gesamtkontext zu setzen. „Dann sind wir auf dem richtigen Weg und arbeiten auch alle gemeinsam an einer guten Zukunft“, so Pfitscher
Vom wind gefunden - Am 26. Oktober 1919, also vor 100 Jahren, wurde die Lia Rumantscha in Chur als Dachorganisation aller romanischen Sprach- und Kulturvereine Graubündens gegründet. Vom 1. bis 18. August wurde deshalb in Zuoz gefeiert. Mit der eidgenössischen Volksabstimmung vom 20. Februar 1938 wurde das Romanische als vierte Landessprache der Schweiz anerkannt. Heute steht die romanische Sprachgemeinschaft vor großen Herausforderungen. Ein Drittel der Romaninnen und Romanen lebt nicht mehr in den Stammgebieten, sondern verstreut in der ganzen Schweiz. Auf Initiative der Lia Rumantscha ist 1982 von Heinrich Schmid aus Zürich das „Rumantsch Grischun“ als gemeinsame Schriftsprache der Rätoromanen Graubündens entwickelt worden, die seit 2001 auf Kantonsebene als romanische Amtssprache dient. Es gibt in Graubünden fünf Mundartgruppen, die alle eine eigene Schriftsprache (Idiom) entwickelt haben. Die im Unterengadin und Münstertal geschriebene Schriftsprache heißt Vallader, die Mundart im Münstertal heißt Jauer. Die überregionale Schriftsprache Rumantsch Grischun sollte zu einer einheitlichen Schriftsprache führen. Laut einer Studie im Auftrag des Bundes ist dieser Versuch gescheitert. Für die Dolomitenladiner mit den fünf Mundarten hat Heinrich Schmid 1998 ebenfalls eine einheitliche Standardsprache, das „Ladin Dolomitan“ („Dolomitenladinisch“) entwickelt. Auch die Akzeptanz des Ladin Dolomitan ist unterschiedlich, insbesondere in Gröden gibt es großen Widerstand. (hzg)
Vinschgau - Die Obstbauern, die voriges Jahr Golden Delicious geliefert haben, sind frustriert. Denn der durchschnittliche Auszahlungspreis für integriert produzierte Golden liegt bei rund 31 Cent für die Ernte 2018, zumindest im Untervinschgau. Mit der hochgerüsteten Technik in den Sortieranlagen wird kein auch noch so kleiner Fehler verziehen. Was nicht zu 100% erste Qualität ist, ist quasi Ramschware. Bauern, die ihre Anlagen hegen und pflegen und im Herbst vermeintlich Top-Ware abgeliefert haben, können mit dem Auszahlungspreis kaum die Spesen decken. Der Beratungsring hat errechnet, dass für die Herstellungskosten rund 40 Cent pro Kilo nötig wären.
VI.P-Direktor Martin Pinzger (Bild) begründet den Preisdruck mit einer Rekordernte 2018 in Europa, mit extremem Preisdruck aus Polen. Mit großen Ernten werde der Markt auch mit großen Mengen an erster Qualität beliefert. Dadurch sind Äpfel 2. Qualität kaum verkäuflich. Zudem hat der Vinschgau 2018 „nur“ rund 60% 1. Qualität produzieren können, in normalen Jahren sind 70% der Ernte erste Qualität. „Extrem schwieriges Jahr mit schwieriger Qualität“, fasst Pinzger die Misere zusammen. (eb)
Naturns - Hans Pöll hat ein Problem mit der Verwaltung. Deshalb ist er der Gemeinderatssitzung ferngeblieben. Auskunft erteilt der Gemeindesekretär Urban Rinner den verdutzten Gemeinderäten am 16. September zu Beginn der Sitzung. Pöll, präzisiert BM Andreas Heidegger habe das Vertrauen wegen des „Saumoarhofes“ verloren. Der Bruch wird dann klar, als BM Heidegger sagt, dass er die Abbruchverfügung für den Saumoarhof erlassen habe. Die letzte Baukonzession für den Abbruch, die Verlegung und den Wiederaufbau der Hofstelle sei vor drei Jahren ausgestellt worden und diese verfalle mit 14. September 2019. Der Hofbesitzer hat nun um Benutzungsgenehmigung für die neue Hofstelle angesucht. Das Gesetz sage klar, sagte Heidegger, dass eine Benutzungsgenehmigung erst nach erfolgten Abbruch erteilt werden könne. „Es tut mir leid“, sagte Heidegger wörtlich, „ich kann nicht die Verantwortung für eine Amtsunterlassung tragen.“ Ruatti habe LH Kompatscher und Rechtsanwälte eingeschaltet. Viele Schreiben von Hans Pöll, von Luise Ruatti, von deren Mutter und auch von Florian Ruatti habe er erhalten. Trotzdem: Die Abbruchverfügung ist unterzeichnet. (eb)
Almkäseolympiade in Galtür 2019: Für ihren Vinschgauer Alpkäse und ihren Kräuterkäse erhielt Valeria Steck von der Planeiler Alm 2 x die höchste Auszeichnung. Hervorragend abgeschlossen hat auch Florian Plattner von der Kortscher Bio Alm: Gold für seinen Vinschgauer Alpkäse Bio und Silber für den Ziegenweichkäse. Gleich 4 (2xSilber und 2x Bronze) Auszeichnungen erhielt Elisabeth Haid von der Kaproner Alm. 3 Medaillen holte sich Stefan Ilmer von der Rableid Alm. Über eine Auszeichnung konnten sich auch Karin Lösch von der Höfer Alm in Burgeis (Silber), Josef Ladurner von der Schliniger Alm (Bronze), Erich Schaffler von der Eishof Alm im Pfossental (Bronze) freuen.