Schluderns - In Schluderns ist die „letzte Meile“ in der Anbindung an das Glasfasernetz realisiert worden, so wie es im „Glasfaser-Masterplan“ des Landes aus dem Jahre 2012 fordert. Die Gemeindeverwaltung hatte die Betreiber des Fernheizwerkes der Schludernser Energie Genossenschaft SEG mit der Umsetzung beauftragt.
von Magdalena Dietl Sapelza
Zum gelungenen Abschluss des Glasfaser-Projektes luden SEG und Gemeinde in der vergangenen Woche zum „Glasfaserfestl“ im Kulturhaus.
Latsch - Da der Anschluss an das Glasfasernetz in naher Zukunft auch für weite Teile des Latscher Gemeindegebietes möglich sein wird, lud die Gemeindeverwaltung, in Zusammenarbeit mit dem EGL und der Firma Infranet, am 3. September zu einem Informationsabend ein. Nachdem in der Vergangenheit, bereits ein Anlauf der Gemeinde, der Latscher Bevölkerung den Anschluss an das Glasfasernetz zu ermöglichen teils am Bürokratismus und teils an den ausufernden Kosten scheiterte, haben sich das EGL (Energie Genossenschaft Latsch) und die Firma Infranet (eine landeseigene Gesellschaft) zusammengetan um das Projekt umzusetzten. Dieter Stelzl für das EGL und Herr Franzerl von der Firma Infranet referieten über die Möglichkeiten des Anschlusses. Wer bereits an das Fernheizwerk angeschlossen ist, wird den Glasfaseranschluss automatisch und ohne weitere Kosten neben dem Wärmetauscher finden, da auch die EGL von Kupferleitungen auf Glasfaser umstellt. Alle anderen, welche in den Genuss eines Glasfaseranschluss kommen wollen, aber nicht an das Fernheizwerk angeschlossen sind müssen Ihre Anfrage mittels Formular auf der Gemeinde deponieren. Ab Herbst 2018 werden dann die Lokalaugenscheine erfolgen. Die Arbeiten auf öffentlichem Grund werden von der Firma Infranet kostenlos realisiert, auf privatem Grund muss der Eigentümer selbst für die Kosten aufkommen. In jedem Fall fällt, für die nicht am Fernheizwerk angeschlossenen Privaten ein einmaliger Betrag für den Anschluss an, für die Unternehmen (Handwerk, Gewerbe, Landwirtschaft) ein Betrag von 200 Euro. Auf die Frage wie hier vom privaten und der Landwirtschaft unterschieden werde, warf der Bürgermeister gewitzt ein, dass er ja nicht kontrollieren könne, ob man als landwirtschaftlicher Betrieb oder als Privatperson anfragt, ein Schelm wer hier Böses denkt. Die Zentrale für das neue Glasfasernetz wird sich in den Kellerräumen der Gemeinde Latsch befinden und wird noch im September geliefert und montiert. Als moderne und störungsunanfällige Datenanbindung der Zukunft werden sicherlich viele von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, auch wenn die prognostizierten Kosten für einen Komplettanschluss sich wohl, wie von Herr Stelzl prognostiziert, sich auf ca. 600 Euro belaufen werden. Die Verlegearbeiten werden in der Fraktion Tarsch starten und sollen bis Herbst 2019 abgeschlossen werden um dann den anwendern die Vorteile der wesentlich höheren Geschwindigkeit und Genauigkeit auch in Latsch bieten zu können. Nach der Präsentation entwickelte sich noch eine interessante Fragerunde, in welcher klar wurde, dass das Thema die Bevölkerung interessiert und das viele die Gelegenheit nutzen werden und den nächsten Schritt in die digitale Vernetzung machen. (ea)
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Doppelpass
Hallo Herr Pali, ein bekannter Philosoph sagte: „Es gibt keine Fakten, nur Interpretationen.“ „Zum dritten Weltkrieg kommen... Haben Sie was gegen meine Frau...“ Das haben Sie geschrieben. Ich habe nur „nun riskiert man es, diesen schwer erreichten Frieden ankratzen zu wollen“ geschrieben. Sie haben meinen Artikel über den Doppelpass, passend zu Ihrer Ideologie interpretiert, was legitim ist, da wir noch nicht in der Türkei sind. Trotzdem wage ich zu behaupten, dass Sie als Österreicher in einem fremden Staat und ich als Wahlvinschger etwas gemeinsam haben: Die totale Ablehnung der faschistischen Ortsnamen und den Mut, unsere Meinung - wie auch immer diese sei - öffentlich zu äußern.
Gianni Bodini, Schlanders
„Ich vermisse eine gemeinsame Vision.“ (Teil II)
Ich habe eine Vision:
- Für die Landwirtschaft könnte ich mir eine lokale Verwertungsgenossenschaft der regionalen Produkte vorstellen – mit Bioqualität, zur Veredelung von landwirtschaftlichen Produkten wie Milch, Beeren, Kräuter, Getreide, Fleisch, Bienenprodukte… in kleinen Kreisläufen, ohne beispielsweise die Milch nach Bozen und wieder retour liefern zu müssen, um sie „einmal zu erhitzen und zu verpacken“. Das würde Arbeitsplätze in den verschiedensten Bereichen schaffen und die Wertschöpfung bliebe im Ort. Eine pestizidfreie Gemeinde Graun wäre noch machbar und ohne Zweifel eines der größten Potenziale im Bereich Landwirtschaft UND Tourismus, das es zu heben gilt, bevor es zu spät ist!
Die Malser Haide müßte als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden, um entsprechende Regelungen für deren Erhalt erlassen zu können. Damit meine ich nicht nur ein Verbot von Betonsäulen und Plastikplanen, die die Landschaft in einen „Soldatenfriedhof“ verwandeln würde, sondern auch Maßnahmen zum Schutz vor sogenanntem Land Grabbing. Werden nicht zeitnah Maßnahmen für die Regelung der landwirtschaftlichen Nutzung definiert, wird man sich irgendwann vollendeten Tatsachen gegenüberstehen sehen. Die Spekulanten stehen schon in den Startlöchern.
- Im Tourismus würde ich eine Maximalgröße von Beherbergungsbetrieben einführen. Den Begriff „Leitbetrieb“, wie er einmal von einem Gemeindeverwalter zur Rechtfertigung einer Erweiterungsgenehmigung verwendet wurde, finde ich im Übrigen sogar verfassungswidrig, weil er gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt. Stattdessen sind demokratische Abstimmungen mit Einbeziehung aller Betroffenen als Basis von Entscheidungen zu bewahren. Über größere Projekte und Investitionen müßte demokratisch mit Bürgerbeteiligung abgestimmt werden. Das wurde von der aktuellen Gemeindeverwaltung zwar auch versprochen, aber leider nur in der Wahlwerbung, sonst wäre wohl auch über die neue skitechnische Verbindung abgestimmt worden. Generell ist eine touristische „Ausbeutung“ unserer Natur zu vermeiden und auf Nachhaltigkeit jedes einzelnen Eingriffs zu achten. Beispielsweise dürfte eine touristische Erschließung der Etschquelle nicht für den „industriellen Tourismus“ geschehen, sondern mit sanften baulichen Maßnahmen – wenn überhaupt – ohne die Ursprünglichkeit zu vernichten. Auch finde ich angesichts der neuen Tendenz zum Massentourismus (siehe Pragser Wildsee, Megaparkplatz in Melag) die Zeit gekommen, gegenzusteuern. Ich wäre im Übrigen neugierig, wie die aktuelle Gemeindeverwaltung, die Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen geschrieben hatte, die Eingriffe für das Skigebiet unter diesem Gesichtspunkt rechtfertigen würde.
Ulrich Stecher,
St. Valentin, Dörfl
US-Anwalt Robert F. Kennedy Jr. unterstützt Malser Weg
Am 5. September traf eine Delegation von PAN-Europe in Brüssel den US-Anwalt Robert F. Kennedy Jr und seinen Kollegen Michael l. Baum. Am 10. August 2018 haben die US-Anwälte Robert F. Kennedy Jr. und Michael L. Baum der Kanzlei Baum Hedlund Aristei Goldman in einem aufsehenerregenden Gerichtsverfahren den Agrarchemiekonzern Monsanto in die Knie gezwungen. Ein Gericht in Kalifornien verurteilte Monsanto zur Zahlung von 289 Millionen Dollar Schadenersatz. Die Geschworenen kamen zu dem Urteil, dass das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup schuld daran ist, dass der ehemalige Hausmeister Dewayne Johnson an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist.
Beim Treffen des Vorstandes von PAN-Europe mit den Anwälten am 5. September in Brüssel im Europäischen Parlament wurde auch die Geschichte des Malser Weges und das weiterhin bestehende Engagement der Malser Bevölkerung für eine gesunde Heimat und eine nachhaltige Landwirtschaft besprochen. Spontan entschieden sich die US-Anwälte eine offizielle Unterstützungserklärung zu unterschreiben (siehe Bild). Desweiteren wurde vereinbart, dass relevante Informationen zur Verfügung gestellt werden, damit sich die beiden Anwälte ein genaueres Bild machen können.
Koen Hertoge, PAN Italia, Mals
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Nach einer gescheiterten Ehe lebe ich nun mit meinen beiden Kindern (10 und 7 Jahre) alleine. Vor einem Jahr habe ich einen Mann kennengelernt, der auch zwei Kinder aus einer früheren Beziehung hat. Bisher sehen wir uns vor allem 14 tätig am Wochenende, an denen die Kinder beim jeweils anderen Elternteil sind. Diese Zeiten genieße ich sehr. Einerseits sehne ich mich danach, den Alltag mit meinem neuen Freund gemeinsam zu gestalten, andererseits habe ich Angst, nochmals zu scheitern.
Elisabeth Hickmann:
In der Beschreibung Ihrer Lebenssituation stehen Sie vor der Entscheidung, wie Sie Ihre Partnerschaft und Familiensituation künftig gestalten wollen. Sie können alles so wie bisher belassen oder als Patchworkfamilie leben. Letzteres bedeutet für die Beteiligten, insbesondere für die Kinder zunächst ungewohnte Beziehungskonstellationen. Es gilt ja im Prinzip zwei Familiensysteme in Einklang zu bekommen. Hier bedarf es von Seiten der Erwachsenen viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Die Komplexität dieser Familienform kann eine Chance für alle sein, wenn die Bedürfnisse der Beteiligten ernst genommen werden und sich die einzelnen entfalten können.
Genauso ist es möglich, weiterhin als Paar in der bisherigen Form zu leben. Das Glück, dass sie beide miteinander teilen, gibt Ihnen sicherlich auch viel Kraft. Als Paar mit Ihrem Freund und gleichzeitig eigenständig leben – eine nicht uninteressante Variante. Erwiesenermaßen scheitern nämlich viele Paarbeziehungen oft gerade am Alltag. Was Sie bisher in Ihrer Familie selber entscheiden, gilt es im erweiterten Familienverbund mit Ihrem Partner abzustimmen. Zudem fühlen Sie sich möglicherweise für das Wohlergehen aller verantwortlich. Schwierig kann es zudem werden, wenn unterschiedliche Erziehungsvorstellungen aufeinander abgestimmt werden.
So oder so, lassen Sie es langsam und wenn, dann stufenweise angehen. Eine gewisse Skepsis hütet Sie vor einer Idealisierung eines vermeintlichen Familienidylls, dass es ja ohnehin nicht gibt.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Kastelbell - Der Vinschgauer Weinbauverein lud kürzlich zur „Kulinarischen Weinwanderung“ durch die Weinberge der Gemeinde Kastelbell-Tschars. Rund 150 Weinliebhaber waren gekommen, trotz Nieselregen am Morgen.
Bei einem Weißwein Aperitif am Kastelbeller Dorfplatz nahmen die Weinliebhaber ihr Verkostungsglas und die kleine weinrote Umhänge-Schürze in Empfang. Dann starteten sie zur 4,8 Kilometer langen Rundwanderung, die über lauschige Waalwege und durch gepflegte Weinberge führte. 142 Höhenmeter waren zu bewältigen, was jenen Gästen entgegenkam, die gemütliches Wandern lieben. Für ein günstiges Ticket (15 Euro Vorverkauf, 20 Euro bei Anmeldung vor Ort) konnten an fünf Stationen (einschließlich Aperitif am Dorfplatz) 24 Vinschger DOC Weine probiert werden. An der Pinthof Mühle standen Weine aus Partschins bereit, bei Schloss Kasten Weine aus Naturns, im Rebhof Galsaun Weine aus Kastelbell-Tschars und am Pfaffenegg Weine aus Schlanders. An jeder Station warteten auch kleine kulinarische Köstlichkeiten, von der Brettljause, Knödel mit Pfifferlingen, Schweinskeule mit Kartoffelsalat bis hin zu Kaffee und Kuchen. Im Rebhof spielte Muisker auf. Die Wein-Wanderer gewannen im Laufe der Verkostung einen guten Einblick in die Welt der Vinschger Weinproduktion, die sich ständig weiterentwickelt. Viele staunten über die vielen verschiedenen Sorten, über die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und der insgesamt hervorragenden Qualität. Der Vinschgau ist das jüngste Südtiroler Weinbaugebiet. Mittlerweile gedeiht Wein auch in höheren Lagen des Tales, so in Schluderns, Laatsch und an den Hängen des Klosters Marienberg. Neben Blauburgunder gehört der Vernatsch zu den wichtigsten roten Rebsorten im Vinschgau. Im Bereich Weißweinsorten werden vor allem Weißburgunder und Müller-Thurgau kultiviert. Hinzu kommen Gewürztraminer, Kerner, Riesling und die alte Rebsorte Fraueler. 1981 wurde der Vinschger Weinbauverein gegründet. Dieser hat mittlerweile rund 250 Mitglieder. Derzeitiger Obmann ist Leo Forcher. Seit 1995 dürfen Vinschger Weine mit der Ursprungsbezeichnung „DOC – Südtirol Vinschgau“ gekennzeichnet werden. Die Besucherinnen und Besucher genossen die „Kulinarischen Weinwanderung“ und genossen neben dem Wein auch die Sonnenstrahlen, die sie nach der Wetterbesserung am Nachmittag erwärmten. (mds)
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Von Albrecht Plangger - Das sog. Omnibusdekret „Milleproroghe“ ist über die Bühne. Termine wurde verändert, die auch für Südtirol Auswirkungen haben. So zum Beispiel haben wir für die Brennerautobahn zwei Monate Aufschub für den endgültigen Konzessionsabschluss erhalten, von Ende September auf Ende November. Mutig zeigen sich neuerlich Italiens Gemeinden. Die alte PD Regierung hatte für die Aufwertung der teils verwahrlosten Peripherie vieler Provinzstädte gut € 2 Milliarden liquid gemacht. Auch die Städte Bozen und Trient sind mit ansehnlichen Millionenbeträgen mit dabei, haben entsprechende Projekte erstellt und die Gelder im Haushalt zur Projektumsetzung festgeschrieben. In einer Nacht- und Nebelaktion wurden diese Gelder mit einem Abänderungsantrag zum Dekret durch die neue Regierungsmehrheit bis 2020 blockiert. Somit könnte aber die Rangordnung verändert werden bzw. diese Gelder überhaupt für andere Vorhaben der neuen Regierung verwendet werden. Das wollen sich die Gemeinden nicht gefallen lassen. Man hat der Regierung im Kompromisswege angeboten, die Gelder auf 3 Jahre aufzuteilen und diese je nach Projektfortschritt den Stadtgemeinden zur Verfügung zu stellen. Sind es im Moment vor allem PD regierte Provinzstädte, so möchte man jetzt wohl die Rangordnung und Begutachtung neu aufrollen, damit vielleicht Lega oder 5 Sterne Bewegung regierte Städte zum Zug kommen. Die Aktion der Regierungsparteien ist aber ein grober Verstoß gegen das Prinzip der Rechtstaatlichkeit. Daher tun Italiens Gemeinden gut daran – wie angedroht die Staat - Regionen / Gemeinden-Konferenz zu blockieren - wenn nicht innerhalb 10 Tagen mit einer Notverordnung die Verfügbarkeit der Investitionsgelder für die peripheren Provinzhauptstädte wiederhergestellt wird. Hoffentlich stehen die Gemeinden diesen Kraftakt durch. Negativ war letzte Woche die Anfechtung des Südtiroler Wolf-Gesetzes, aber sehr positiv war die nicht-Anfechtung eines Südtiroler Landesgesetzes vom Juli 2018, welches – nach 5jährigen Verhandlungen – endlich die Voraussetzungen geschaffen hat, die Facharztausbildung nach österreichischen Modell in allen Südtiroler Krankenhäuser wieder zu ermöglichen. Man hat nicht auf die Proteste der zentralistischen Gewerkschaften gehört, sondern gesteht dem Land Südtirol bei der Facharztausbildung einen „Feldversuch“ zu, den man vielleicht später auf das gesamte Staatsgebiet übertragen möchte.
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Beim Onkl Taa auf der Töll ließ man am 10. September die Kaiserin „Sissi“ zu ihrem 120. Todestag hochleben. Am 10. September 1898 wurde „Sissi“ (von vielen heute noch verehrt, von vielen als verwöhnt und durchgeknallt angesehen) in Genf von einem verwirrten italienischen Anarchisten ermordert. Beim Onkl Taa gab es einen Vortrag vom Historiker Klaus Eggert und im Anschluss daran reichlich Bier vom Fass und „kulinarisch-kaiserliche Schmankerln“. Im Bild die 3 Frauen-Generation Platino mit Alt LH Luis Durnwalder
Wolfgang Platter am Tag der Hlg. Notburga von Eben, 13. September 2018
Der Ortler-Höhenweg ist eines der ersten gemeinsamen Vorhaben, das vom lombardischen und Südtiroler Amt für den Nationalpark Stilfserjoch gemeinsam angeboten wird seit die Verwaltungskompetenzen zum Nationalpark vom Staat an die Länder übergegangen sind.
Christine Holzer war im Jahr 1986 maßgeblich am Aufbau des Bildungsausschuss Schlanders beteiligt und hat in ihrer über 30jährigen Tätigkeit als dessen Vorsitzende verschiedene Akzente im kulturellen und gesellschaftspolitischen Bereich gesetzt, die nicht nur in Schlanders wichtig waren, sondern in den ganzen Vinschgau ausgestrahlt haben.
Ehrenamtliche Verdienste für die Bildung im Dorf:
• 1986 bis Jänner 2018 Vorsitzende des Bildungsausschuss
Schlanders.
Unter Ihrer Leitung erarbeite der Bildungsausschuss in beispielhafter Weise innovative, dorfspezifische Projekte und förderte kontinuierlich, als einer der wenigen im Lande, die Integration der italienischen Bürger von Schlanders und damit die Identifikation mit dem Bildungsausschuss.
• 1995 – 2000 arbeitete Christine Holzer im Organisationskomitee des „Offenen Stammtisch Schlanders“
• Im Jahr 2000 war sie neben Robert Kaserer und Wilfried Stimpfl maßgeblich am Aufbau der Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse im Vinschgau beteiligt.
• 2002 – 2008 koordinierte sie die bezirksweite Initiative „Gesundheit für Leib und Seele“ als Vortrags- und Informationskampagne zur geistigen Gesundheit
• Ab 2011 hielt sie kostenlose Nachhilfestunden und Sprachkurse für Kinder, Jugendliche und Migrantenfamilien.
Bezirksservice Vinschgau
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Anna Wielander bespricht den Roman von
Robert Seethaler
„Das Feld“
anlässlich des Tages der
Bildungsausschüsse
Montag, 24. September 2018
19:30 Uhr
in der Bibliothek Schlandersburg
„Das Feld“ – das ist der fiktive Friedhof eines kleinen Ortes in Robert Seethalers neuem Roman. Und die dort Begrabenen erzählen ihre Geschichte. So entstehen ein Porträt ihrer Stadt und eine vielstimmige Gesamtschau auf das Leben. (Deutschlandfunk Kultur)
Bildungsausschuss Schlanders
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zu motivationalen Aspekten des fremdsprachlichen Lernens von Schüler/innen der 3. Klassen an Südtiroler Mittelschulen
Dr. Mag. Marylin Egger, Südtiroler Englischlehrerin
Prof. Barbara Hinger, Leiterin des Instituts für Fachdidaktik an der Universität Innsbruck
Am 28.09.2018 um 19.00 Uhr in der Tschenglsburg
Motivation wird seit den 1950er Jahren als wesentlicher Faktor für das Fremdsprachenlernen erachtet. Die Studie erforscht Motivationsaspekte erstmals für schulische Fremdsprachen aller drei Südtiroler Sprachgruppen an Südtiroler Mittelschulen. An der Untersuchung haben über 1.200 Schüler/innen an 28 Schulen – davon 6 aus dem Vinschgau – teilgenommen. Nach einer kurzen Einführung zu Motivationsaspekten beim Fremdsprachenlernern werden die Ergebnisse der Studie präsentiert und diskutiert.
Bildungsausschuss Laas
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vom 1. Oktober bis 10. Dezember 2018,
zehn Treffen,
jeweils montags von 18.30 bis 19.45 Uhr
in der Mittelschule Schlanders, 80 €,
max. 15 Teilnehmer
Information- u. Anmeldung:
Bildungsausschuss Schlanders,
Tel. 333 32 03 093 oder
ba.schlanders@rolmail.net
Anmeldeschluss: 24.09.2018
Kurs bereits ausgebucht - ein Zusatzkurs wird angeboten von 20.00 Uhr bis 21.15 Uhr.
Bildungsausschuss Schlanders
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Laas - Das Fussball-Vorbereitungscamp der Spg Laas Eyrs Tschengls Raiffeisen hat mittlerweile Tradition, bereits zum 5. Mal wurde es heuer wieder vom 13-18.08.2018 abends auf beiden Sportplätzen von Laas ausgetragen. Ziel des Camps ist es, Begeisterung und Spaß am Fußballspielen zu vermitteln. 95 Mädchen und Buben (Jg 2005-2014) aus dem gesamten Gemeindegebiet hatten sich dazu angemeldet.Die große Herausforderung für das OK Team um Oskar Köllemann war es, ein gut strukturiertes ansprechendes Camp zu gestalten, sowie zahlreiche motivierte, zuverlässige Trainer und Betreuer zu gewinnen.Zu einem fairen Preis wurden den Campkindern 5 Einheiten Training, Spiel und Spaß, ein einheitliches Fußballdress mit Ball sowie ein persönliches Diplom mit Gruppenfoto als Erinnerung geboten.Der krönende Abschluss und gleichzeitige Beginn der Saison 18/19 war die Preisverteilung der Wettbewerbe mit Diplomübergabe sowie Grillparty mit Eltern, Trainern, Betreuern und Gönnern der Sektion Fußball des ASC Laas Fußball Raiffeisen. Sepp Stark
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Latsch - Wenn die Uhr am 30.09.2018 Mitternacht anzeigt, dann ist der Sonderbetrieb der Gemeindewerke Latsch, mit allen seinen Turbulenzen, Geschichte. Ab dem 01.10.2018 geht der Geschäftszweig mit allen Rechten und Pflichten wieder an die Gemeinde Latsch über, so will es der Beschluss der Gemeinderatssitzung vom 05.09.2018.
von Emanuel Abertegger
Grundlage für die Wiedereingliederung muss jetzt ein Schätzbericht sein, welcher den Wert des SGW bestimmt, die Basis für den Rückführungsvertrag bildet und vom Gemeinderat bewilligt werden muss.
Schlanders - Was die Schlanderser von den Aussagen des Malser BM Ulrich Veith - im Sinne er rate jedem davon ab, in den Apfelplantagen im Vinschgau spazieren zu gehen - halten, hat man bei den Schlanderser Apfeltagen gesehen. Biobauer Erich Vill veranstaltete Kutschenfahrten in die Apfelanlagen hinein, um den Gästen den Apfelanbau im Vinschgau im Allgemeinen und den Bioapfelanbau im Besonderen bei einer gemütlichen Fahrt zu zeigen und zu erklären. Interessierte Gäste nahmen das Angebot gerne an. Von einer wie auch immer gearteten ernsthaften Erkrankung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. (eb)
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Sulden - Schneetreiben am Suldengletscher. Dichte Wolken ziehen über die Gruppe von Bergsteigern hinweg, welche dort miteinander am 02. September ein ganz besonderes Fest feiern.
Genau hier am Beginn des spaltendurchsetzten Ferners stehen sie mit Diakon Franz Punter vor dem Einstieg des neu angelegten „Halleschen Stecknerweges“ und wohnen der Einsegnung dieses besonderen Bergpfades bei.
Lobende Worte findet Herr Uwe Kramer (1. Vorsitzender des Alpenvereines Halle) für all die fleißigen Hände, welche im Sommer 2018 den steilen, von Geröll durchsetzten Bergweg wieder instand setzen. Suldner Bergrettungsmänner sowie Mitarbeiter der Suldner Bergbahnen bahnten sich wochenlang mit Schaufel und Pickel, Meter für Meter den Weg bis zur Eiseespitze hinauf. Brachten Halteseile an kritischen Stellen an, sicherten loses Geröll und verbreiteten den abgerutschten Weg an unzähligen steilen Kehren.
„Mit Genugtuung und Freude eröffnen wir heute diesen wunderbaren und wichtigen Weg“ so die Worte von Manfred Haringer aus Göflan. Dieser Hochgebirgsweg der von Sulden ins Martelltal und Cevedalegebiet führt, sei bereits 1895 angelegt worden um eisfrei die „Hallesche Hütte auf 3133 m zu erreichen, erzählt Harringer den Anwesenden
Nachdem 1897der Alpenverein „Halle an der Saale“ die Hütte am Eisseepass errichtete, wurde dort für 2 Jahre Paul Pohl vom Köfelegut als Hüttenwirt eingesetzt. Ab 1900 übernahmen die Gebrüder Simon und Fidelis Reinstadler diese einst höchste Hütte der Ostalpen und machten aus der „Halleschen Hütte“ einen Ort der weit über die Grenzen Tirols bekannt wurde.
Leider ist dieses Hüttenprunkstück dann 1914 dem unsinnigen Treiben des 1. Weltkrieges zum Opfer gefallen und ist seitdem nur mehr in den traurigen Überresten der Hüttenruine am Eisseepass zu finden.
Der“ Hallesche Stecknerweg“ jedoch blieb weiterhin erhalten und wurde jahrzehntelang von Bergsteigern weiter benutzt um eisfrei den Eisseepass und die Eisseespitze zu erreichen. Erste Instandhaltungen und Sicherungen des von Steinschlag und Lawinen zerstörten Weges, wurden dann erstmals vor 30 Jahren vom Suldner Museumsgründer Knoll Konrad und Freunden durchgeführt.
Mit der heutigen und von der Sektion Halle finanzierten Instandsetzung des „Stecknerweges“ hat man erreicht, auch weiterhin allen bergbegeisterten Menschen einen sicheren Weg, weit hinauf zur Eisseespitze zu garantieren, so Haringer. Gleichzeitig würden so die erlebten Erzählungen der Halleschen Hütte erhalten bleiben und fester Bestandteil unserer Heimat werden. (ck)
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Eyrs - Anfang September feierte die Volksztanzgruppe Eyrs ihr 40-jähriges Gründungsjubiläum mit einem Fest der besonderen Art. Nach der Wort-Gottes-Feier in der Pfarrkirche folgte ein sehr beeindruckender Einzug zum Dorfplatz, an dem auch Volkstanzgruppen aus Martell, Schlanders, Prad und Mals, sowie die Jugendvolkstanzgruppe Pfalzen und eine Volkstanzgruppe aus dem Fersental teilnahmen.
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Die deutsch-italienische Band I Dolci Signori ist die erfolgreichste Italo-Band Deutschlands. Tourneen führten sie bereits durch ganz Europa. Bei dem Stück nehmen die Musiker und Schauspieler ihre Zuschauer mit auf eine musikalische Reise durch Italien: Klassiker wie „Azzurro“, „Senza una donna“ oder „Gloria“ werden gekonnt in den Handlungsstrang eingebunden und sorgen für Urlaubsstimmung.
Und worum geht es? Gloria, die nach Amerika ausgewanderte Jugendliebe von Rocky, soll einen Americano heiraten. Rocky, der das verhindern will, fehlt das Geld für die Reise über den großen Teich. Da erinnert sich der Nonno an die Zeit, als man mit ehrlicher Arbeit im Bergbau ein Vermögen im fernen Deutschland machen konnte. Gesagt, getan: Rocky startet seine Vespa und los geht’s. Nach einer Odyssee mit vielen Abenteuern kehrt Rocky frustriert nach Hause in sein Dorf in Süditalien zurück, als plötzlich der Geldbote vor der Tür steht – jetzt könnte Rocky nach Amerika fahren, aber vielleicht will er das gar nicht mehr…
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen:
Telefon 0473 732052 oder
kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Parkhotel „Zur Linde“ und Metzgerei & Catering Leggeri.
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Glurns - Die Heimatpfleger der Stadt Glurns blickten kürzlich bei der Jahresvollversammlung auf ihre fünfjährige Tätigkeit zurück. Sie setzten sich für Restaurierungen ein, kämpften gegen einen geplanten Golfplatz in der „Oberen Au“ und gegen die Aufweichung des Bannstreifens um die Stadtmauern.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Heimatpflegeverein der Stadt Glurns konnte seit der Gründung im Jahre 2012 einiges bewirken.
von Angelika Ploner
Warum das Törggelen so beliebt ist? Weil’s schmeckt. Ganz einfach. Die Gerichte, die aufgetischt werden sind authentisch, der Wein, der dazu gereicht wird, ist der nuie, der junge und die Geselligkeit ist einfach ansteckend. Einst war das Törggelen eine bäuerliche Tradition, heute ist es kulinarischer Hochgenuss, den Gäste und Einheimische, Jung und Alt gleichermaßen zu schätzen wissen.
Schlanders/Vinschgau - Man muss sich das Ganze so vorstellen: Männer und Frauen in elegantem Outfit setzen sich auf ihr Vintage Bike und brummen von Prad nach Schlanders. Der Grund? Spendengelder für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Zum einen sollen die gesammelten Spenden der Prostatakrebsforschung und zum anderen psychischer Gesundheitsprogramme dienen. Dieses weltweite Oldtimermotorrad-Benefiz-Spektakel fand vergangenes Jahr erstmals auch in Schlanders statt. „Letztes Jahr waren 45 Bikes dabei und wir konnten rund 1.200 Euro spenden“, sagt Markus Stocker, der Organisator des Events in Schlanders. Heuer findet „The Distinguished Gentleman’s Ride“ am 30. September statt. „Bei gutem Wetter erhoffe ich mir dieses Jahr um die 70 Bikes, da die Resonanz bisher sehr groß ist und sich dieses Jahr bereits viele neue Teilnehmer gemeldet haben“, sagt Stocker zum Vinschgerwind.
Treffpunkt am 30. September ist der Fischerteich Prad. Um 10 Uhr wird die Veranstaltung mit einer kurzen Ansprache zum Wohltätigkeitsevent beginnen. Gegen 12 Uhr startet der Biketross dann Richtung Kulturhausplatz Schlanders, wo das Event mit Livemusik und Verpflegung gemütlich ausklingen soll. (ap)
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Taufers i.M. - Mit einer Gemeinderatssitzung hat man in Taufers gewartet, bis die Quoten an der Rambach Konsortial GmbH notariell neu verteilt worden sind (sh. Vinschgerwind Nr. 18/2018). In der Zwischenzeit hat der Gemeindeausschuss Hauhaltsänderungen vorgenommen und ließ diese dann in der Ratssitzung am 31. August vom Rat ratifizieren.
Vinschgau - Wenn 22 Männer 90 Minuten lang einem Ball über den Rasen hinterherjagen, dann ist wieder Fußballzeit. Auch im Vinschgau hat das lange Warten der Fans des berühmtesten Mannschaftssports der Welt endlich ein Ende genommen. Der Kampf um Siege und Titel in der Saison 2018/19 wurde von der Oberliga bis hin zur 3. Amateurliga vor kurzem eröffnet. Es wird vom Meisterschaftsgewinn geträumt und gegen den Abstieg gekämpft. Um erfolgreich zu sein, muss jede Mannschaft nicht nur fleißig trainieren, sondern echten Teamgeist zeigen. Wie einst der deutsche Fußballtrainer Richard Girulatis sagte: „Elf Freunde müsst ihr sein, um Siege zu erringen!“
Schlanders/Bozen - Gletscherschwund, steigende Temperaturen in den Sommermonaten, längere Trockenperioden: Die Landwirtschaft - auch im Vinschgau - wird mehr Wasser für die Bewässerung benötigen. Die derzeitigen Konzessionen werden den Bedarf in Zukunft wohl nicht decken können. Dabei werden derzeit wassersparende Tropfbewässerungen umgesetzt. Das Bonifizierungskonsortium Vinschgau hat kürzlich die für das Wasser zuständigen Ämter für den flexiblen Bedarf sensibilisiert.
von Erwin Bernhart
Ohne Wasser - keine Landwirtschaft. Im Vinschgau trifft dies im Besonderen zu.
Rabland - Die FF Rabland (im Bild FF Mitglieder bei der Gemeinderatssitzung am 11. Oktober) unter Kommandant Walter Laimer kann aufatmen. Das Vorprojekt für eine neue Feuerwehrkaserne in Rabland hat den Gemeinderat passiert. Nach der Vorstellung des Vorprojektes durch Architekt Othmar Egger gab es im Gemeinderat mehrheitlich positive Rückmeldungen. Laimer, selbst Gemeinderat, erklärte, dass man sich viele Gedanken gemacht habe, in einer Arbeitsgruppe bestehend aus Feuerwehrmitgliedern, in Absprache mit der Berufsfeuerwehr, mit Experten. Das Vorprojekt sei keineswegs übertrieben, wenn auch, so Laimer, die Unterkellerung mit einer halben Million Euro teuer sei. Die Unterkellerung sei statisch sinnvoll und gerechtfertigt. Die derzeitige Halle sei 1966 eingeweiht worden und nicht mehr zeitgemäß. Der positive Beschluss des Gemeinderates (mit einer Enthaltung) auch über die geschätzten Kosten von 2,3 Millionen Euro ist für den Gemeindeausschuss Auftrag, das Projekt weiter zu verfolgen. (eb)
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Paula Hofer und Otto Angerer sind seit fast 60 Jahren verheiratet. „Bis dass der Tod euch scheidet“, hatten sie sich im November 1959 um fünf Uhr morgens in der Pfarrkirche von Stilfs geschworen. Sie mussten sich im Morgengrauen das Versprechen geben, weil Paula eine „Ledige“ war.
von Magdalena Dietl Sapelza
Paula und Otto verliebten sich in der „Klause“, einem kleinen Tanzlokal im „Hotel Post“ in Sulden. Sie arbeitete dort als Zimmermädchen und er als Maurer.
Schlanders - Er ist Mitfavorit bei den Euroskills 2018 in Budapest, der Maler Felix Quinz. „Nachdem ich bei der Berufs-WM knapp eine Medaille verpasst habe, wäre bei den Euroskills eine Medaille das Ziel“, sagt Quinz zum Vinschgerwind. Eine gut einmonatige harte Vorbereitungszeit in der Berufsschule Schlanders liegt hinter dem ehemaligen Landessieger in der Berufsgruppe der Maler und Lackierer. Mit Tutor Bruno Giongo bereitete er sich dort intensiv auf die Euroskills – die Berufseuropameisterschaften - vor. Mit Giongo, der schon bei vielen internationalen Berufswettkämpfen dabei war, hat Quinz einen alten Hasen an seiner Seite.
Fünf Disziplinen gilt es zu durchlaufen: ein Hauptdesign gestalten, eine Tür lackieren und dann tapezieren, Farben mischen als Schnelligkeitsübung und eine freie Arbeit. Neben dem persönlichen Einsatz ist auch die Unterstützung durch die Berufsgruppe der Maler und Lackierer eine große: Diese finanziert zusammen mit anderen Sponsoren den Großteil der Teilnahme. Dass die Vorbereitung an der Berufsschule Schlanders gemacht werden konnte, ist vor allem der Direktorin Viriginia Tanzer zu verdanken. Am kommenden Sonntag, den 23. September wird sich Felix Quinz auf den Weg nach Budapest machen. Vom 25. bs 29. September 2018 finden in Ungarns Hauptstadt dann die Berufseuropameisterschaften statt, die Wettbewerbe selbst am 26. - 28. September. Es werden mehr als 80.000 Besucher erwartet und mehr als 500 Teilnehmer aus 28 Nationen in insgesamt 39 Berufen um den jeweiligen Europameistertitel kämpfen. (ap)
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Schluderns/Vinschgau - Am 10. September fand in Schluderns die erste Vollversammlung des im April 2018 gegründeten Geflügelzuchtvereins GZVV statt. Dabei wurde der neue Vorstand gewählt. Präsident ist Gründungs-Promotor und Initiator der „Schludernser Weihnachtsgans Michael Böttner (Schluderns), Vizepräsident und Kassier ist Daniel Gargiulo (Schluderns). Im Vorstand sind weiters Reinhard Zagerle (Eyrs), Johann Gurschler (Schlanders), Franz Andres (Tschengls), Andreas Gaiser (Prad), Edeltraud Rainalter (Schluderns). Zu Kassenprüfer bestimmt wurden Simone Sagmeister und Ruth Rainalter (beide Schluderns). Sekretärin ist Margot Tanzer (Prad). Der Verein verfolgt folgende drei Kernthemen: Unterstützung zur Realisierung eines Geflügelschlachthofes im Vinschgau (zur Zeit geplant in Mals), die Umsetzung eines Geflügel- und Kleintiermarktes nach Ostern in Eyrs und den Beitritt zu internationalen Verbänden. (mds)
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Mit der „touristischen und landwirtschaftlichen Entwicklung des Nationalparks Stilfserjoch“ hat die Landesregierung die IDM und darin speziell die DME West mit Kurt Sagmeister an der Spitze und die Handelskammer beauftragt. Es geht darum, die strukturell benachteiligten Gemeinden im Areal des Nationalparks Stilfserjoch wirtschaftlich und touristisch weiterzuentwickeln. Für das Projekt hat die Landesregierung der IDM Mittel von insgesamt 752.000 Euro zur Verfügung gestellt: 235.000 jeweils für 2018 und 2019, 282.500 für das Jahr 2020.
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Latsch - Um 20 Uhr hieß es Bühne frei für die Models der Model- und Showagentur Sam und die Tänzerinnen der Tanzgruppe mit Lotte Gamper. Der Lacusplatz in Latsch wurde am vergangenen 8. September zum Latscher Waldele samt Laufsteg, wo die neue Mode der Fachgeschäfte Marion’s Fashion, Modetreff, Modegalerie Leo und Maxx Bike Eldorado ihren Auftritt hatte.
Schlanders/Infoabend - Was passiert mit mir, wenn ich nicht mehr selbständig entscheiden kann, welche Therapien erhalte ich, wie kann ich in Würde sterben? Um für Angehörige, Ärzte und das Pflegepersonal in einer solchen Situation Klarheit zu schaffen, kann und soll jeder eine schriftliche Patientenverfügung verfassen und beim Vertrauensarzt, bei einer Vertrauensperson und bei der Gemeinde abgeben. Durch das Staatsgesetz Nr. 219 vom 22.12.2017, das mit Ende Jänner 2018 in Kraft getreten ist, kann jede Person verbindlich ihren Willen über das eigene Lebensende und ein Sterben in Würde festlegen. Um darüber aufzuklären, organisiert das Landesethikkomitee eine Informationsreihe im ganzen Land. Am 13. September informierte Anita Tscholl, die Koordinatorin der Caritas-Hospiz-Bewegung in Schlanders, sehr ausführlich über das Staatsgesetz und die Vorgangsweise beim Erstellen einer Patientenverfügung. Zusätzliche Informationen gaben die Landesrätin Martha Stocker, der Krankenhausseelsorger Pater Peter Gruber, BM Dieter Pinggera und Evi Schenk vom Landesethikkomitee. In der Hospizbewegung sind Hauptamtliche, aber auch viele Freiwillige tätig, um Schwerkranke und Sterbende, sowie deren Familienangehörige zu begleiten und die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Durch das Staatsgesetz soll die Selbstbestimmung des Menschen, auch im Fall von Entscheidungsunfähigkeit, bis zum Lebensende erhalten bleiben. Anita Tscholl meinte, dass man sich frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen, ein Gespräch mit dem Vertrauensarzt suchen, eine Vertrauensperson benennen und eine schriftliche Patientenverfügen abfassen sollte. Dabei sollte man sich mit folgenden Fragen befassen: zu welchem Preis darf eine medizinische Behandlung mein Leben verlängern bzw. den Sterbeprozess verzögern und in welchen Lebenssituationen möchte ich keine lebensverlängernde Maßnahmen und keine therapeutischen Eingriffe mehr? Tscholl betonte auch, dass eine Patientenverfügung jederzeit abgeändert oder neu formuliert werden kann. Landesrätin Stocker rief dazu auf, sich mit dem Thema zu beschäftigen, die Broschüren anzuschauen und einen Nachdenkprozess über unser Lebensende zu beginnen. (hzg)
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Eishockey - Eishockey vom Feinsten, ein volles Stadion und eine sensationelle Stimmung. Die dritte Ausgabe des Vinschgau-Cups war ein echtes Eishockeyfest. Zwei Mal war das IceForum in Latsch ausverkauft und auch die restlichen beiden Spiele waren sehr gut besucht. Es waren vor allem die Matches von Südtirols EBEL-Teilnehmer, dem HC Bozen Südtirol-Alperia, die die Fans nach Latsch lockten.
Den Sieg beim Cup sicherte sich der „Gastgeber“ ERC Ingolstadt, der seine beiden Spiele gegen Bozen und den KAC Klagenfurt gewinnen konnte. Platz Zwei ging an die Kölner Haie, die zwar das Match gegen dem HCB überraschend verloren, aber sich aufgrund der besseren Tordifferenz vor den Boznern (3. Platz) platzieren konnten. Klagenfurt belegte beim Turnier den letzten Platz. (sam)
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Die Jugendlichen der Jugendtreffs La:Ma Laas und Jugendtreff Tschengls, möchten sich auf diesem Weg recht herzlich bei der Gemeinde Laas für die neuen Sofas und Investitionen bedanken. Die Filmabende sind nun umso gemütlicher, die Ratschrunden umso länger und das Chillen umso toller.
Vielen Dank Allen die dabei geholfen haben.
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Martell - Anfang September konnte die Gemeinde Martell eine Kindertagesstätte (KITA) im Bürgerhaus einrichten und bei einem Eröffnungsfest unter Anwesenheit der Landesrätin für Familie, Waltraud Deeg, auch der Bevölkerung präsentieren. Wie der BM Georg Altstätter in seinen Grußworten ausführte, gibt es bereits seit 2010 einen Sommerkindergarten und seit 2014 eine betreute Spielgruppe. Trotzdem ist es für eine kleine Gemeinde nicht einfach, solche Strukturen aufzubauen und die geeigneten Träger zu finden. Die Gemeinde versuchte ursprünglich, auch um Synergien zu nutzen, diese Einrichtung in den Kindergarten zu integrieren, doch das war nicht möglich. Schließlich ist es gelungen, der Sozialgenossenschaft VISO die Führung der KITA zu übertragen. Wie Sascha Plangger, der Präsident der VISO ausführte, übernimmt die Sozialgenossenschaft bereits den Reinigungs- und Verwaltungsdienst im Bürgerhaus und so bedeutet die Übernahme der KITA eine sinnvolle Ergänzung und eine weitere Absicherung der Arbeitsplätze im Tal. Rita Carbogno und Katharina Platter sind die beiden sozialpädagogischen Betreuerinnen der acht Kleinkinder zwischen einem halben und drei Jahren. Barbara Preis fungiert als Springerin, falls eine Betreuerin ausfällt. Die Gemeindereferentin Patrizia Civino erledigt für die Sozialgenossenschaft auch die Verwaltungsarbeiten. Die Kindertagesstätte ist von Montag bis Freitag von 7:30 bis 12:30 Uhr geöffnet und hat flexible Ein- und Ausstiegszeiten. Die LR Waltraud Deeg betonte die Wichtigkeit solcher Einrichtungen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser umsetzen zu können, da in den meisten Fällen die Großeltern noch arbeiten müssen. Auch Dieter Pinggera, Referent für Soziales in der Bezirksgemeinschaft lobte diese familienfreundliche Infrastruktur, um den ländlichen Raum zu stützen und der Abwanderung entgegenzuwirken. Bevor Johann Lanbacher, der Pfarrer von Latsch, die Räume segnete, wurde von den Kleinkindern ein Plakat enthüllt mit dem Namen der neuen KITA: die Erdbeerwichtel. (hzg)
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Glurns - Die Vinschger Palabira Tage in Glurns sind längst zur Tradition geworden. Die jährliche Hommage an die süße Frucht ist gleichzeitig eine Hommage an das einzigartige mittelalterliche Städtchen mit seiner Geschichte und seiner Kultur.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Abschluss der diesjährigen Vinschger Palbira-Tage in Glurns vom 8. bis 16. September 2018 stand am Palabira-Sunnta im Zeichen von Gesang und Musik.
Kolping im Vinschgau - Kolping ist eine Glaubens-, Aktions-, Bildungs-, und Lebensgemeinschaft. Diesmal mehr über Kolping als Lebensgemeinschaft.
Der Name Kolpingsfamilie für die örtliche Gemeinschaft von Kolping ist mehr als nur ein Name. Er drückt aus, dass zwischen den Mitgliedern ein besonders vertrautes Verhältnis sein soll und die Kolpingsfamilie eine Solidargemeinschaft bildet. Diese Solidargemeinschaft soll dem Selbstverständnis der Familie nachgebildet sein. So wie man in der Familie Freud und Leid miteinander teilt, so sollen die Kolpingmitglieder auch am Leben der anderen Anteil nehmen.
Der familienhafte Charakter einer Kolpingsfamilie wird auch dadurch betont, dass Frauen und Männer, Jugendliche, Kinder und Erwachsene GEMEINSAM die Kolpingsfamilie bilden und dass das Gespräch zwischen den Generationen und Geschlechtern, das gemeinsame Handeln ein prägendes Merkmal ist.
Die grundsätzliche Möglichkeit zur lebenslangen Mitgliedschaft und die Offenheit von Kolping für Fragen aus allen Lebensbereichen und der ganzheitliche Ansatz sind Gewähr dafür, dass sich Mitglieder mit all ihren Fragen und Anliegen im Verband angenommen wissen können.
Das Selbstverständnis als familienhafte Gemeinschaft stellt jedoch Anforderungen an alle Mitglieder, da nur durch eine Bereitschaft und einen Beitrag ALLER diese familienhafte Gemeinschaft erreicht werden kann. Vielleicht wirst auch DU Mitglied dieser Gemeinschaft.
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Landesliga: Das einzige Vinschger Duell in der Landesliga wird am vorletzten Spieltag der Hinrunde ausgetragen. Am 25. November gastiert Partschins in Latsch.(sam)
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Das kleine aber feine Gartenopenair des JuZe Naturns für alle Musikbegeisterten mit einem abwechslungsreichen Line Up von Punk und Hardcore bis Thrash Metal mit RoS – Unkraut – Stockkampf und den DJ’s Don Crasher, DJ GnaggWatsch und MC Raiffeisenblick. Gute Stimmung, Essen und Trinken sind garantiert.
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Martell - In den 20er Jahren fand der Michelimarkt im Dorf statt. Die Waren wurden mit Körben vom Land herein getragen und direkt aus dem Körben verkauft. In den 30er Jahren wurde der Markt in Bad Salt abgehalten oberhalb des Wachterhauses in der Wiese. Später war der Markt beim alten Thairmühl. Dort gab es dann auch die ersten Stände zu bewundern. Dann verlegte man den Markt wieder ins Dorf. Dort war das Vieh bei den Rieder Mühlen untergebracht. Auch Italiener waren damals auf dem Markt vertreten. Es gab auch Dolmetscher die den Handel zwischen Bauern und Händler organisierten.
Erst nach der Unwetterkatastrophe 1989 wurde der Markt nach Trattla verlegt, wo er auch heute noch stattfindet. Der Markt wurde früher immer am 29. September, am Michelitag abgehalten. Am 28. September, dem Micheliabend, wurde das Vieh vom Berg herunter getrieben und am 29. September wurde den Hirten ihr Geld für die Kälber ausgezahlt. Heute wird der Markt am letzten Samstag im September veranstaltet.
Für Speis und Trank sowie anderen traditionellen Marteller Köstlichkeiten ist wiederum bestens gesorgt.
Michelimarkt am Samstag, 29.09.2018; 8-15 Uhr in der Freizeitanlage Trattla
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Naturns - Wie bereits zur Tradition geworden, sind auch heuer wieder die Ministranten aus Naturns zu einem mehrtägigen Ausflug gestartet. Die 17 Minis waren mit den Betreuern im Jugendhaus auf dem Vigiljoch. Während der insgesamt vier Tage konnte mit vielen Spielen, Wettbewerben, Besinnungen, Küchendiensten das Zusammensein gefestigt werden. Die Waldgegend und der Trubel abseits und der hauseigene Spielplatz haben das Ihrige beigetragen. Den Abschluss bildete eine gemeinsamer Messbesuch auf in der Vigiljocher Kirche am Hochunserfrauentag. (klab)
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Glurns/Palabira Tage - Im Rahmen der „Vinschger Palabira Tage“ in Glurns gab es am 9. September die 9. musikalisch-literarische Wanderung zum Sonnenaufgang. Der Oberschullehrer und Historiker Christof Anstein organisiert seit Jahren dieses Natur & Kulturerlebnis, jedes Jahr mit anderen Texten, anderen Musikanten und einem anderen Rundweg von rund 2 Stunden. Dieses Jahr standen unter dem Titel „Er-fahr-ung Glurns“ Reiseberichte und Stadtbeschreibungen aus drei Jahrhunderten im Mittelpunkt der Wanderung, sowie Harfenmusik, gespielt von Bernadette Kathrein und begleitet von Christof Amenitsch auf der Ziehharmonika. Die Morgenwanderung begann um 7 Uhr mit einstimmenden Texten und Musik in der Frauenkirche im Stadtzentrum. Anschließend war die erste Station mit Lesung und Musik bei der Stadtmühle. Die Gruppe, bestehend aus 20 Personen, spazierte durch die Gassen der Stadt und dann durch die Kugelgasse, entlang der Stadtmauer bis zum Gemeinschaftsgarten. Auch dort hielt die Gruppe und lauschte den Texten und der Musik. Weiter ging die Wanderung durch die Handwerkerzone, vorbei an der PUNI Destillerie bis zum neuen Rundweg in der Oberen Au. Auf dem Radweg, in der Nähe der Mülldeponie, trafen die ersten Sonnenstrahlen auf die Wandergruppe. Am Etschdamm gab es nochmals zwei Haltepunkte mit Texten und Musik, bevor die Gruppe den Platz vor der Pfarrkirche erreichte. Die letzte Etappe führte wieder durch die Stadtgassen von Glurns, hinaus beim Malser Tor bis zu einem Garten mit Palabirn-, Apfel- und Marillenbäumen, wo das Organisationskomitee „Palabir“ mit einem reichhaltigen Frühstück auf die Wandergruppe wartete. Christof Anstein hat für alle Stationen der Wanderung Texte über Glurns ausgewählt. Es waren Texte aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert. Ein alter Stadtrichter z.B. beschreibt die Stadt und die umliegenden Dörfer mit den verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Vorgelesen wurden auch Texte von Paul Flora, der Stadtstich über Glurns von Norbert C. Kaser und ein Text von Josef Duregger und Heinrich Moriggl aus dem Buch „Geheimnisvoller Vinschgau“, herausgegeben im letzten Jahr. (hzg)
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Kunstturnen - Die Saison der Kunstturnerinnen steht in den Startlöchern . Am 3. Oktober können sich wieder Kinder ab 6 Jahren für das Mädchenturnen beim ASV Latsch anmelden.
Trainiert werden die Akrobatinnen von Carla Wieser. Für die ehemalige Kunstturnerin, die 1976 und bis heute Südtirols einzige Kunstturnerin an Olympischen Spielen (Montreal 1976) war, stehen die Freude an der Bewegung sowie das Entwickeln und Festigen der motorischen Eigenschaften eines jeden Kindes im Vordergrund. Gleichzeitig werden durch das Turnen das Durchhaltevermögen sowie die Konzentration der Nachwuchsakrobatinnen geschult.
Das Training findet zwei Mal in der Woche, jeweils am Mittwoch und am Freitag von 17 bis 18 Uhr, in der Turnhalle von Latsch statt. (sam)
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Mals - Über hundert Nachwuchskicker zwischen sechs und vierzehn Jahren fanden unter Federführung des ASV Mals/Sektion Fußball mit vielen fleißigen Helfern wieder optimale Bedingungen vor, um drei Tage mit viel Spaß am Fußballspiel beim Hansi-Dorfner-Fußballcamp zu erleben. Dabei stand Teamgeist, der Fair-Play-Gedanke, Technik und Turnierspiele im Mittelpunkt. Jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr betreuten ausgebildete Trainer die Kinder und über Mittag wurde das Schwimmbad in Beschlag genommen, um sich von den heißen Temperaturen am Fußballfeld abzukühlen. Von der nun neun Jahre andauernden Partnerschaft mit der Hansi-Dorfner-Fußballschule profitiert auch die Nachwuchsarbeit in Mals und es wurden bereits die Vorbereitungen für die 10 Auflage im Jahr 2019 getroffen. (lu)
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Sulden - Große musikalische Ehre wurde der Kirche zur hl. Gertraud in Sulden und den zahlreich erschienenen Zuhörern am Abend des 29. August zuteil.
Der Vinschger Organist und Kirchenmusiker Marian Polin lud zu einem auserwählten Orgelkonzert der ganz besonderen Art auf einer ganz besonderen Orgel.Die Suldner Kirche beherbergt nämlich neben der höchsten Orgel Südtirols auch eine der rar gewordenen pneumatischen Orgeln. Diese sind Garant für wunderbar, warm-weich-schwebende Töne, die niemals einer neueren elektronisch gesteuerten Orgel entlockt werden könnten. Und so entlockte Polin der Königin aller Instrumente dann auch ihre leuchtesten, dunkelsten, emotionalsten, und widersprüchlichsten Töne, verwebte all dies zu wunderbar hochkarätiger Orgelmusik und begeisterte Gäste und Musikkenner aus Nah und Fern.
Unter dem Motto „ Abends-Bach Fugen Gedanken“ erklangen Stücke von Robert Schuhmann, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Bach, Mendelssohn, Rheinberger und Ludwig Thuille. Begeisterter, nicht endenwollender Beifall, war dann auch der große Dank an Marian Polin für diesen auserwählten Musikgenuss.(ck)
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Amateurliga - Mit den Pokalspielen beginnt traditionell in Südtirols Fußballligen die neue Fußballsaison. Einen perfekten Start hat dabei Aufsteiger Goldrain hingelegt. Goldrain traf im Pokalspiel auf Prad. Im Hinspiel siegten die Goldrainer dank eines Doppelpacks von Philipp Ausserer und dem Treffer von Jonas Steinkeller mit 3:1. Zwar musste man sich beim Rückspiel in Prad mit 2:4 den Hausherren geschlagen geben, doch aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore sicherte sich Goldrain das Ticket für die zweite Pokalrunde. Mit dem FC Oberland, Plaus und Schluderns haben es drei weitere Vinschger Teams in die nächste Runde geschafft. Laas, Mals und Kastelbell sind im Pokalrennen bereits ausgeschieden.
In der ersten Amateurliga konnte Schlanders in die zweite Runde einziehen. (sam)
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Berglauf - Am 2. September feierte der Laaser Berglauf „Marmor Trophy“ seine Premiere. Zwar meinte es der Wettergott nicht gut mit den Teilnehmern, doch diese trotzten dem Regen und machten sich um 9.30 Uhr vom Laaser Dorfplatz auf in Richtung Ziel am Weißwasser Marmorbruch. Die Läuferinnen und Läufer mussten dabei eine Strecke von 7 Kilometern und rund 700 Höhenmetern zurücklegen, wobei der letzte Teil sie durch den Stollen über 365 Stufen ins Ziel führte.
Lokalmatadorin Petra Pircher konnte sich bei den Damen als erste Siegerin in die Geschichtsbücher dieses Laufs eintragen. Sie erreichte das Ziel nach 47.41 Minuten. Hinter ihr platzierten sich Francesca Iachemet und Anna Pircher aus Morter. Die Tagesbestzeit bei den Herren gelang dem Meraner Armin Gögele, der in einer Zeit von 42.17 Minuten siegte. Auf dem zweiten Platz landete Andreas Reiterer, der Vinschger Anton Steiner komplettierte als Dritter das Podest. (sam)
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Mals - Die Saunagängerinnen und Saunagänger können sich freuen. Nach dem fünfmonatigen Umbau der Hallenbad-Struktur „SportWell“ in Mals erwartet sie eine neue finnische Eventsauna, ein geräumiger Ruheraum mit Panoramablick und einiges mehr. Die Verantwortlichen der Touristik & Freizeit AG und der Geschäftsführer Patrik Holzknecht zeigten den zahlreichen Gästen die Neuerungen am vergangenen Samstag bei der Eröffnungsfeier.
„Wir haben in den vergangenen drei Jahren rund drei Millionen Euro in die Sportanlage investiert, vieles mit Eigenmitteln und aus dem EU-Fond für energetische Sanierung“, erklärte BM Ulrich Veith. Er unterstrich den Wert der Struktur als übergemeindliche Einrichtung und forderte weitere Unterstützung der Landesverwaltung ein, um auch weitere notwendige Sanierungen und Anpassungen an moderne Bedürfnisse tätigen zu können.
Neben der Saunalandschaft wurden auch die Leichtathletik-Anlage und der neue Mehrzweckraum (für Turnen, Kurse und Vorträge) seiner Bestimmung übergeben. Am Info-Point erhielten die Besucher/Innen Informationen rund um Tarife, Angebote und Öffnungszeiten. Neu ist die SportWell ValueCard (eine Multicard, die Rabatte gewährt). Mit dieser Karte können alle Leistungen bequem bezahlt werden. Mit einem Umtrunk umrahmt von Musik feierte die Familie Pobitzer als neue Pächter die Eröffnung ihrer Pizzeria mit Restaurant. Sie haben die Räumlichkeiten neu gestaltet und Investitionen teilweise mit Eigenmitteln finanziert. Bis spät in die Nacht feierten unzählige Gäste mit der Familie. (mds)
Die Wintersaison in SportWell Mals ist mit neuen Öffnungszeiten gestartet.
www.sportwell.net
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Radsport - 26 Kilometer und 1.190 Höhenmeter – dies war die Strecke, die die Teilnehmer beim Großen Preis Penser Joch absolvieren mussten. Unter den 90 Startern aus Italien, Österreich Deutschland und der Schweiz waren auch zwei Mitglieder des ARSV Vinschgau: Andreas Tappeiner und Markus Niederegger. Der Gesamtsieg ging an den Sarner Michael Spögler. Andreas Tappeiner kam nach 1:01.56 Stunden ins Ziel und belegte in der Gesamtwertung den starken 9. Platz. In seiner Kategorie (M1) gelang ihm zudem mit Rang 3 der Sprung auf das Podest. Markus Niederegger beendete das Rennen nach 1:08.02 Stunden und landete damit auf dem 44. Platz.
Das Rennen war die 4. Station des Südtirol.Berg.Cup. Die letzte Etappe ist das Einzelzeitfahren von Tesero nach Pampeago/Reiterjoch. Bei diesem Rennen werden auch die Landesmeister gekürt. (sam)
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Prad/Martell - Während der 12-jährige Bastian Rechenmacher am 10. April 2018 nach dem Fußballtraining bei ASV Goldrain in Latsch bei seiner Patin schlief, brach in seinem Heimathof auf Marzon im Martelltal ein verheerender Brand aus. Bastian lebte dort mit seiner Mutter und seinem Großvater. Seine sämtlichen Habseligkeiten gingen in Flammen auf, so auch die Fan-Artikel, die er als eingefleischter FC-Bayern-Fan gesammelt hatte. Geblieben waren Bastian, der in Latsch die Mittelschule besucht, nur die Kleider am Leib und seine Schul- und Sportasche. Bei der Patin in Latsch fanden Mutter und Sohn nach dem Brand eine einstweilige Unterkunft.
Vom Schicksal des Jungen erfuhren auch die Verantwortlichen vom FC-Bayern-Fan-Club-Ortler in Prad. Und sie entschieden, ihm die Einnahmen der Tombola anlässlich der 30-Jahrfeier zu spenden. Die Preise hatte der große Münchner Verein zur Verfügung gestellt mit der Auflage, den Erlös einem wohltätigen Zweck zu spenden. 600 Euro übergaben die Vorstandsmitglieder um Präsident Roman Angerer kürzlich an Bastian. Dazu erhielt er noch ein Bayernleibchen, eine Kappe und ein Ticket für eine Busfahrt nach München und den Eintritt in die Allianz-Arena beim letzten Heimspiel der Bayern Mannschaft am 18. Mai 2019 gegen Eintracht Frankfurt. Damit ging für Bastian ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Die 30-Jahrfeier wurde von der Bar Montana, vom Restaurant Fischerteich, von der Pizzeria Stern, von Karner Getränke (alle Prad) und der Metzgerei Gamper in Eyrs unterstützt. (mds)
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Die Gemeinderätin Julia Pircher hat im Schlanderser Gemeinderat am 13. September angeregt, auch zu überprüfen, ob eine Seilbahn nicht auch auf den Nördersberg geführt werden könne. Schließlich gebe es dort bereits drei bestehende Gastbetriebe. Eine Seilbahn und zwar auf dem Sonnenberg hinauf, ähnlich der Texelbahn, Unsterstell oder der Seilbahn St. Martin im Kofel ist seit langem Wunsch der Schlanderser Touristiker und bislang aus dem Stadium des Wunsches nicht hinausgekommen.
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Das 14. Treffen des Wirtschaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau findet am Dienstag, 25. September 2018 um 20.30 Uhr im Kulturhaus in St. Valentin statt.
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Prad/BASIS Campo 02 - Technologische Innovation, neue Geschäftsmodelle, Unternehmen mit neuen Ideen, sogenannte Start-ups, können das Überleben von alten Betrieben sichern. Um junge Unternehmen bei der Gründung und Umsetzung ihrer Geschäftsidee zu unterstützen und die bestehenden Betriebe für die Zukunft fit zu machen, wird in Schlanders in der ehemaligen Drususkaserne ein BASIS Innovations- und Gründerzentrum mit Unterstützung der EU aufgebaut. Bis die Räumlichkeiten im ehemaligen Versorgungsgebäude fertiggestellt sind, begibt sich BASIS, der Projektleiter Hannes Götsch und sein Team, aufs Feld, auf den Campo, d.h. in die Industrie- und Handwerkerzonen, um mit den Unternehmern und mit Fachleuten über die neuen Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren. Nach einem ersten Treffen in der Industriezone Vetzan gab es den Campo 02 bei der Holzius GmbH in der Industriezone Prad. Herbert Niederfriniger, der Firmengründer, berichtete über seinen persönlichen Werdegang vom Tischler zum Förster und Leiter der Forststation Prad bis zum Betriebsgründer. Es war nicht einfach, die Idee vom ökologischen Bauen mit Vollholz, ohne Leim und Metall, umzusetzen. Doch der Gedanke an ein naturverbundenes, gesundes Wohnen in einem Vollholzhaus, bei allem Komfort, ließ ihn nicht los. Er experimentierte, suchte sich Partner und setzte die Idee um. Heute beschäftigt Holzius 36 Mitarbeiter, in den 11 Jahren seit dem Bestehen der Firma sind 400 Wohnhäuser, Schulen und Hotels in ganz Mitteleuropa errichtet worden. Janos Török aus Wien berichtete über Pioneers. Das Unternehmen baut Geschäftsbeziehungen zwischen Start-ups, Führungskräften und Investoren auf. Es werden Festivals veranstaltet, um neue Geschäftsideen zu präsentiert und darüber zu diskutieren. Das dritte Kurzreferat hielt Harald Oberrauch vom Unternehmen Durst und Alupress. 2014 gründete er die TBA (Tyrolean Business Angel GmbH), eine Beteiligungsgesellschaft, um technologie-orientierte Start-ups aus verschiedenen Branchen zu unterstützen. Alle drei Referenten betonten, dass es wichtig ist, sich mit anderen auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Nur so kann man Ideen realisieren und am Markt erfolgreich agieren. (hzg)
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