Wir haben gestritten, gelitten und lange gebraucht bis der Standort Prad geschaffen werden konnte. So formuliert es der OVEG Obmann Christoph Alber bei der Einweihungsfeier durch Pfarrer Roland Mair am 11. Juni 2016 vor rund 700 Gästen. Die Geburtsstunde der eigenständigen Genossenschaft OVEG hatte am 31. März 2012 in Latsch geschlagen.
von Magdalena Dietl Sapelza
In der Mivo in Latsch trafen sich Obmann Christoph Alber und sein Stellvertreter Thomas Spechtenhauser mit dem LH Luis Durnwalder, mit LR Hans Berger, dem LR Richard Theiner, dem Bauernbundobmann Andreas Tappeiner, mit VI.P Obmann Karl Dietl und VI.P Direktor Josef Wielander.
Martell - 100 Jahre nach seiner Ausrottung in den Alpen ist im Martelltal die zweite Freilandbrut eines Bartgeiers geglückt. Das Wiederansiedelungs-Projekt zeigt Erfolge. Der Bartgeier findet im Martelltal einen geeigneten Lebensraum und ein gutes Nahrungsangebot vor.
Durch menschliche Verfolgung war der Bartgeier mit dem Abschuss des letzten Vogels 1930 in den Alpen restlos ausgerottet worden. Er war im Volksmund als „Lämmergeier“ verschrien und wurde deswegen verfolgt, ist jedoch ein reiner Aasfresser.
Der Nationalpark Stilfserjoch ist am internationalen Gemeinschaftsprojekt von Zoos und Schutzgebieten, mit dem Ziel der Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen, beteiligt. Vor 30 Jahren hatte man ausgehend vom Alpenzoo Innsbruck mit der Vermehrung dieses besonderen Greifvogels in Zoos und Zuchtstationen begonnen. Die ersten Freilassungen von jungen Bartgeiern aus diesen Aufzuchten waren 1986 erfolgt. 1997 kam es zur ersten erfolgreichen Natur-Brut eines Bartgeier-Paares in den französischen Seealpen, 1998 brütete das Paar „Braulio“ im Nationalpark Stilfserjoch.
Zwischen 2000 und 2008 wurden im Nationalpark Stilfserjoch in fünf Freilassungsaktionen insgesamt elf junge Bartgeier aus Zuchtstationen in einer künstlichen Horstnische im Marteller Schludertal ausgewildert. „Die wirkliche Sensation entdeckten unsere Parkförster aber im Winter 2014/15, als ein Bartgeier-Paar im Hintermartell brütete. Der ‚Hintermartell’ benannte Junggeier flog am 20. Juli 2015 erstmals aus seinem Horst aus und war der erste Südtiroler Bartgeier aus einer Naturbrut seit circa 100 Jahren“, berichtet Hanspeter Gunsch, Direktor des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch. Auch im vergangenen Winter gab es wieder Grund zur Freude: 2016 ist wieder das Jungtier eines Bartgeier-Pärchens im Martelltal geschlüpft. Es ist die zweite geglückte Freilandbrut eines Bartgeiers in Südtirol.
„Die Begegnung mit einem frei fliegenden Bartgeier ist ein eindrückliches Erlebnis und nun auch im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch wieder möglich“, freut sich Landesrat Richard Theiner anlässlich einer Bartgeier-Pressekonferenz am 17. Juni 2016 in Martell.
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Tartsch - Ein viel diskutiertes Thema auf dem St. Veits Markt in Tartsch war das Wetter und der schlechte Wetterbericht für die kommenden Tage. Man sei gezwungen, mit dem Heu-Mähen zu warten und man könne sich den „Baurafeirta“ heute gönnen, so der Grundtenor vieler Gespräche zwischen Bauern. Abgesehen von einigen „Spritzern“ sorgte St. Veit für trockenes Wetter und eine halbwegs milde Temperatur, obwohl der Schnee von der Höhe herunter leuchtete.
Nauders/Vinschgau - Nauders eröffnete am Sonntag (12.06) einen waghalsigen Steig zu nie genutzten Wehranlagen aus dem Ersten Weltkrieg. Entlang des Rundweges erzählen 30 formschöne, informative Schautafeln vom Kriegsgeschehen 1914 bis 1918 und von der Bedeutung des Reschenpasses als Alpenübergang. Von der Festung Nauders über 2,5 Kilometer und 500 Höhenmeter geht es steil durch den Wald zu den Wehranlagen auf den Sellesköpfen, vorbei an verfallenen Stellungen und begehbaren Felskavernen, die gemeinsam mit der Festung dem Abfangen des Feindes dienen sollten. Die Wehranlagen wurden jedoch nie genutzt. „Erbaut für einen Feind, der niemals kam“ sagte Karl Ploner, Obmann des Museumsvereins Nauders. Über den neuen Rundwanderweg geht’s weiter zur Zettler Alm. Von dort aus wandert man Richtung Schöpfwarte und retour zur Norbertshöhe. Über den Wanderweg 1 gelangt man nach 4 bis 5 Stunden wieder zum Ausgangspunkt zurück nach Nauders. Als leichtere Alternative wird ein Start auf der Norbertshöhe angeboten. Nach der Zettler Alm geht’s auf dem Rundwanderweg zu den Sellesköpfen. Bei der Abzweigung des Finstermünzblickes ist es möglich, den Weg Nr. 2 zum Ausgangspunkt zurück ins Dorf zu gehen oder den Kaiserschützenweg zu nehmen. Man braucht für diese Variante ca. 2,5 Stunden. Es wird nicht empfohlen, den Weg von Selles zur Festung hinunterzulaufen.
„Mit der Festung Nauders und dem Kaiserschützenweg hat die Region ein tirolweit einzigartiges historisches Ensamble“, hob Manuel Baldauf vom NAUDERS TOURISMUS bei der Eröffnungsfeier hervor. Der in zweijähriger Bauzeit entstandene Themenweg kostete 110.000 €. „40 Prozent davon sind Fördermittel und dafür können wir dem Land nur danken“, sagte Armin Falkner, Obmann des TVB Tiroler Oberland. „In diesem Projekt steckt auch viel Eigenleistung.“ Der Hotelier und Projektinitiator Didi El Mangalify ließ wissen: „Mir ist schwindlig geworden, als ich 2012 erstmals die Spuren des verfallenen Steiges erkundete.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler gratuliert anlässlich der Eröffnung: „Der neue Kaiserschützenweg in Nauders ist eine weitere Perle in einer langen Kette von attraktiven Freizeit- und Kulturangeboten in der Region. Er verbindet Natur mit Geschichte. Unser Ziel ist es, attraktive Sport- und Freizeitangebote für Einheimische und Gäste zu schaffen, die sich optimal in die Landschaft einfügen“.
Für Helmut Wolf, Obmann der Teilregion Nauders, ist der revitalisierte Weg eine ideale Ergänzung des Sommerprogramms: „Natur- und Kultur verbinden sich in Ortsnähe zu einem familientauglichen und sehr attraktiven Angebot. Es freut uns, dass die vor vier Jahren beschlossene Erhöhung der Kurtaxe dabei geholfen hat, dieses überaus gelungene Projekt zu realisieren. Der Dank gebührt allen beteiligten Unternehmen und Institutionen.“ (aw)
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Die Leute kommen zu uns und beklagen sich über die Postzustellungen. Einige Dörfer, einige Zonen sind teilweise komplett von den termingerechten Postzustellungen ausgenommen. Zeitungen kommen spät. Dabei sind die Briefträger fleißig und sie können nichts für die Misere. Die Misere ist postintern und die Politik schaut tatenlos zu.
von Erwin Bernhart
Weil die Poste italiane beim Personal spart, Überstunden bestreikt werden, Urlaubsvertretungen völlig überfordert sind, kommt es bei den Postzustellungen zu auffälligen Verzögerungen.
Landesraumordnungsgesetz - Gemeindebauleitplan? Für viele Bürger ein Buch mit sieben Siegeln, ein Mysterium, eine Problematik, mit der sich, wenn schon, die Politik und die Grundbesitzer auseinandersetzen. Dass es Gemeindeverwalter mit Änderungen am Bauleitplan bunt treiben, kommt vor. Ein Beispiel aus der Gemeinde Mals.
von Erwin Bernhart
Das geltende Landesraumordnungsgesetz kann Spekulationen Tür und Tor öffnen. Und zwar für Private wie auch für Gemeinden.
Am Sonntag, den 26. Juni 2016 wird in Kortsch bei der St.-Johannes-Prozession nach dem feierlichen Gottesdienst (Beginn 9.00 Uhr) der neue Dorfbrunnen aus Göflaner Marmor des Künstlers Karl Grasser gesegnet.
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Schlanders/Göflan - Am Göflaner Wantl startet wieder, nach dem schneebedingten Winterschlaf, die Marmorsaison. Dem Betreiber Göfaner Marmor GmbH von Burkhard Pohl müsse es ermöglicht werden, arbeiten zu können. Schließlich sei das auch im öffentlichen Interesse, sagt Landesrat Arnold Schuler (Bild). Als Zuständiger für die Forst und demnach auch für die Forststraßen fällt Schuler die entsprechende Schlüsselposition zu , ob der Marmor über die Forststraße vom Göflaner Wantl bis nach Göflan transportiert werden kann. Für heuer hat Schuler mit dem Dekret Nr. 9037/2016 der Autonomen Provinz Bozen - Abteilung Forstwirtschaft - eine zeitweilige Öffnung der Forststraße von oberhalb Göflan bis zum Wantlbruch erlassen. Mit Einschränkungen. Einmal nur für die heurige Marmorsaison und im Dekret steht drinnen, dass der Schlanderser BM eine diesbezügliche Anordnung erlassen müsse, in welcher die bisherigen Fahrt- und Tonnagebeschränkungen enthalten sein müssen.
BM Dieter Pinggera hat die „ordinanza“ am 8. Juni 2016 erlassen, bezieht sich darin auf das Dekret des Landesrates, und hat die LKW-Fahrten für den Marmortransport bereits genehmigt. „Es gelten sämtliche Fahrten- und Tonnagebeschränkungen wie bisher“, sagt Pinggera.
Parallel dazu läuft das von der Gemeinde Schlanders eingeleitete Verfahren für eine Bauleitplanänderung, die auf eine Umwidmung der Forststraße in eine Gemeindestraße abzielt. Das Ansuchen ist bei der Raumordnungskommission, war kürzlich auf der Tagesordnung und ist vertagt worden. Erst bei einer definitiven Lösung kann eine Umweltabgabe, diskutiert wurde über 10 Euro pro Kilometer, von Seiten des Bruchbetreibers in Richtung Nationalpark, eingeführt werden. (eb)
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von Albrecht Plangger - Von der gesetzgeberischen Seite ist in diesen Wochen nicht viel aus Rom zu berichten, da der Wahlkampf um die Bürgermeistersessel in den großen Städten Vorrang hat und wir nur auf „Sparflamme“ arbeiten. So eine Flaute hat es in den letzten 3 Jahren noch nie gegeben. Beim Senat ist es etwas besser, dort liegt jetzt das von uns kürzlich verabschiedete Parteiengesetz, das Europagesetz, die Reform zum Straßenkodex, das Gesetz zum Zivilschutz, die Effizienz der Zivilprozesse und zur Zivilprozessdauer sowie das Gesetz zur Konkurrenz. Das Stabilitätsgesetz für 2017 und ein Gesetz zu den Altersrenten (mit einer Rücknahme der sog. Fornero-Reform) ist noch zu erwarten, aber alles dreht sich eigentlich nur um das Referendum zur Verfassungsreform im Oktober. Inzwischen geht es in den Autonomie-Kommissionen (6er/12er Kommission) mit der Verbreitung von Durchführungsbestimmungen weiter. Nun kommt das Gerichtspersonal zum Zug und soll zur Region kommen. Wir Parlamentarier erwarten in den nächsten Wochen sicherlich den Besuch des neuen österreichischen Bundeskanzlers in Rom und Mitte Juli auch den Besuch des neuen österreichischen Bundespräsidenten Van der Bellen. Darauf freue ich mich als Nachbar vom Kaunertal ganz besonders. Eine Einladung wurde uns schon in Aussicht gestellt.
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Für diese Reportage möchte ich unbedingt den beiden Maturantinnen, Clara Schönthaler und Eva Maria Frank, herzlich gratulieren und mich bei Ihnen bedanken. Ausgezeichnetes Konzept, meisterhaft geschrieben, informativ und berührend zugleich.
Mit besten Grüssen,
Margit Huber, Santa Maria Val Müstair
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Zum Rahmenprogramm der Sport-Großveranstaltung „Ortler Bike Marathon“ im Obervinschgau am 10. und 11. Juni zählte vor den Toren der Stadt Glurns eine Sportartikelmesse, ein Kinder-Parcour, ein großes Zeltfest mit Modenschau, mit DJ-Contest und einiges mehr.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die meisten der rund 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am zweiten Ortler Bike Marathon strömten am Freitag 10. Juni in Scharen ins große Festzelt vor den Toren der Stadt Glurns.
Partschins - Für das größte Bauvorhaben in Partschins wurde kürzlich der Grundstein symbolisch gelegt und von Pfarrer Josef Schwienbacher geweiht. Im Beisein von Landesrätin Martha Stocker, der Gemeindeverwalter, der Planer und der Verwalter des Altersheimes wurde so der offizielle Baubeginn des Altersheimes im Oberdorf bekannt gegeben. Nach langer Vorlaufszeit und nach einigen Standortdiskussionen wird der Bau des neuen und notwendigen Altersheimes nun offiziell in Angriff genommen, nachdem die Grabungs- und Sicherungsarbeiten bereits begonnen haben.
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Aus dem Gerichtssaal - In Mals hat das Volk gesprochen: wir wollen keine Pestizide! Vox populi vox dei - also Volkes Stimme, Gottes Stimme? Das Gericht hat darauf, ebenfalls im Namen des Volkes, geantwortet: „Ihr seid gar nicht zuständig“! Diese Wortspielerei kommt einem in den Sinn, wenn man das über 40-seitige Urteil liest, welches das Landesgericht Bozen unlängst in der Causa Malser Volksbefragung erlassen hat. Dabei hatten es die Promotoren des Referendums so gut gemeint! Sie dachten, sie müssten die Gemeindeverwalter an die kurze Leine nehmen und ihnen b i n d e n d vorschreiben, in welchem Wortlaut der Wille des Volkes in die Satzung der Gemeinde aufzunehmen und dann auch buchstabengetreu umzusetzen war. Und gerade daran hat sich das Gericht gestoßen: Das Volk dürfte eine Empfehlung aussprechen, doch die Wahl der Mittel müsse der freien Entscheidung der Gemeindeverwalter überlassen bleiben, die sich dabei natürlich nur im Rahmen der bestehenden Gesetze und ihrer Zuständigkeiten bewegen dürften. Also von den Promotoren gut gemeint, doch denkbar schlecht getroffen!
Aber unabhängig von der Entscheidung des Gerichts besteht in Mals dringender Handlungsbedarf. Einfach zur Tagesordnung überzugehen und „business as usual“ betreiben zu wollen, ist keine Lösung. Ebenso wenig sollten der Bauernbund und die Landesregierung einfach über den Mehrheitswillen der Malser Bevölkerung „drüberfahren“. Denn am Malser Beispiel offenbart sich das Dilemma der hiesigen Landwirtschaft: Einerseits beruft sich die mächtige Lobby der Obstbauern auf das Grundrecht der freien wirtschaftlichen Bestätigung: der Besitzer und er nur allein entscheidet, was auf seinem Grund und Boden angebaut wird! Dabei übersehen sie jedoch, dass das gleiche Recht auch für den traditionell wirtschaftenden Grünland, Getreide- oder Beerenbauern besteht. Und ein friedliches Nebeneinander zwischen Obstbau und Grünlandwirtschaft ist realitätsfremd, um nicht zu sagen ein Märchen. Denn einer hat dabei immer das Nachsehen! Der Landesrat Schuler hat ein Stichwort in die Debatte geworfen: Bioregion Oberland. Darüber sollte gesprochen werden, anstatt sich emotionsgeladene Grabenkämpfe oder gerichtliche Auseinandersetzungen zu liefern.
Und eine persönliche Erfahrung kann ich den Beteiligten nach langjährigem Umgang mit der Justiz mitteilen: Gerade in so komplizierten Fällen wie dem von Mals können sie von den Gerichten vielleicht ein Urteil, kaum aber eine befriedigende Lösung erwarten! Also raus aus der Sackgasse und ran an den Verhandlungstisch!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Kolping im Vinschgau - Wir als Kolpinger sind der Überzeugung: Familien bilden das Rückgrat der Gesellschaft. Mit der Erziehung und Bildung der Kinder entscheidet sich wesentlich, wie unsere Gesellschaft in Zukunft aussehen wird. Wir wissen, unsere Gesellschaft wird älter! Wir unterstützen uns gegenseitig durch Hilfe und Austausch, Solidarität und gemeinsames Handeln. Generationsübergreifend, so ist die Kolpingsfamilie gedacht. So geben die Älteren ihre Erfahrung an die Jüngeren weiter und die Jüngeren motivieren mit ihrer Lebensfreude, ihrem Optimismus, mit ihrer Aktivität und Zuversicht die Älteren. Unser Angebot, einer starken Gemeinschaft anzugehören, gilt für alle!
Wir in Südtirol und auf internationaler Ebene sind in Kolpingsfamilien organisiert: in Südtirol deren 15, auf der ganzen Welt über 5.000. Kolpingsfamilien verstehen sich als generationsübergreifend, wirken als Solidargemeinschaft und in der praktischen, konkreten Nachbarschaftshilfe.
Unsere Kolpingfreunde in Deutschland bieten noch mehr an. Sie bieten in acht gemeinnützigen Familienferienstätten Erholung für alle an. Auch Südtiroler Familien können sich dort melden. Diese Familienferienstätten liegen vor allem in Bayern wie in Lambach, Pfronten, Teisendorf und Wertach, aber auch in Duderstadt im Eichsfeld und eine schöne internationale Jugendburg auf der Schönburg in Oberwesel. Die Kolpinghäuser selbst unterstützen die Familienarbeit. „Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er seine Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie“, so Adolph Kolping.
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Elisabeth Florin legt mit „Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod“ ihren dritten „Pavarotti-Krimi“ vor: In einem kleinen Bergdorf bei Meran werden die Überreste eines seit Jahrzehnten vermissten Kindes entdeckt. Der Fund führt Commissario Pavarotti zurück zu den Anfängen seiner Karriere... In Rückblenden führt Florin den Leser zurück in die dunkle Vergangenheitdes Schnalstals nahe Meran. Handlungsort ist Katharinaberg, Emons Verlag, ISBN 978-3-95451-808-1, 368 Seiten.
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Schlanders – Einfallsreich war die Aufgabenstellung im Bereich Produktentwicklung und kreativ die Umsetzung. Die Metallfach-Schüler der IV. Klasse an der Landesberufsschule Schlanders haben mit besonderen Unikaten überrascht.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Metall-Fachschüler der IV Klasse an der Landeberufsschule Schlanders waren zum einen aufgefordert, für einen Memory-Stick eine individuelle Hülle anzufertigen.
Marienberg - Die Freiheitliche Landtagsfraktion stattete vor kurzem dem Kloster Marienberg in Burgeis einen Besuch ab. Abt Markus Spanier führte die Landtagsabgeordneten und ihre Mitarbeiter durch die alten Klostergemäuer. Die Freiheitlichen zeigten sich beeindruckt von der Geschichte und den Räumlichkeiten des Klosters.
Nach einer Anreise mit dem Vinschger Zug empfing Abt Markus Spanier die Freiheitliche Fraktion im Kloster hoch über Burgeis. Der Abt klärte die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter zunächst über die traditionsreiche Geschichte des Klosters auf, ehe er die Gruppe durch die Klosterräumlichkeiten samt Kirche, Sakristei, Krypta und Chorgestühl führte. Besonders von der Krypta mit ihren alten Fresken zeigten sich die Freiheitlichen beeindruckt.
Den Abschluss des Klosterbesuchs bildete ein Rundgang durch das neu errichtete Museum des Klosters sowie eine Besichtigung des Weinkellers. Der Freiheitliche Fraktionssprecher Pius Leitner bedankte sich abschließend bei Abt Markus Spanier für die tolle Führung und wünschte dem noch jungen Abt viel Erfolg für die weiteren Tätigkeiten der Klostergemeinschaft.
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Glurns/Söles - Das traditionelle Familienfest der Pferdefreunde Glurns war am Sonntag, 12. Juni Anziehungspunkt für zahlreiche Kinder und deren Eltern aus nah und fern. Der Regen machte an diesem Tag ausnahmsweise eine kleine Pause. Der erste angekündigte Termin für das Fest zwei Wochen vorher hatte wegen Schlechtwetter verschoben werden müssen.
„Es ist hier ein wahres Pferde-Paradies für Kinder.“ Dieser Satz war von Eltern öfters zu hören. Die Kleinen hatten im natürlichen Umfeld Freiräume für Bewegung. Sehr oft suchten sie die Nähe zu den Pferden in den Koppeln, fütterten diese mit Grashalmen und streichelten ihre Köpfe. Besonders genossen es die Kinder, auf den Rücken der stolzen Tiere im Sattel zu sitzen und eine Runde zu drehen. Der Andrang war groß und die Betreuerinnen und Betreuer hatten alle Hände voll zu tun. Malerinnen verwandelten die vielen kleinen Gesichter der Reihe nach in bunte Kunstwerke. Immer wieder waren neue Motive zu sehen. Während die Kinder beschäftigt waren, genossen die Erwachsenen die Geselligkeit bei einem geschmackvollen „Pferdeteller“ und auch beim Kartenspiel. Die Organisatoren haben sich wieder alle Mühe gegeben und den Kleinen samt Anhang einen netten und abwechslungsreichen Nachmittag gestaltet. Kurz nach dem Familienfest wurde rund die Hälfte der Pferde (es handelt sich dabei um Reitpferde Quarter Horse, Araber und Mischlinge) auf die Hochalmen gebracht. In Söles bleiben nur die Turnierpferde, die den Sommer über da und dort bei Turnieren und Reinings zum Einsatz kommen.
Im Anschluss an den Familien-Nachmittag wurden Stimmen laut, das Fest im Herbst zu wiederholen. Die Kinder und deren Eltern würden sich freuen. (mds)
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Naturns - Im Rahmen der Familienwoche und des Generationenprojektes „ Vom ICH zum DU zum WIR“ fand am Samstag, dem 28. Mai, in Naturns die 10-Jahres-Feier des Seniorenwohnheimes St. Zeno, der KITAS und des Sozial- und Gesundheitssprengels Naturns statt. Im Hof des Seniorenwohnheimes trafen sich Planer und treibende Kräfte, die sich um den Neubau dieser Struktur bemüht hatten. Besucher von außen und Heimbewohner verfolgten die Reden der maßgeblich am Bau Beteiligten, der Verantwortlichen dieser vier Strukturen und der Bürgermeister der involvierten Gemeinden. Alle waren sich einig, dass das Haus mit dwen vier Diensten unter einem Dach zu einem Vorbild für ganz Südtirol geworden ist. Es wurde betont, dass sich Naturns glücklich schätzen kann über die tägliche Begegnung zwischen Jung und Alt, über sie soziale Wärme und über die Zusammenarbeit der einzelnen Teams. Auch den freiwilligen Helfern wurde für ihre wertvolle und unverzichtbare Arbeit gedankt. Landesrätin Waltraud Deeg äußerte in ihren Grußwurten den Wunsch, den eingeschlagenen Weg so beherzt wie bisher weiterzugehen und stellte die Familie und das Miteinander der Generationen in den Mittelpunkt. Als Moderatorin fungierte die Gemeindereferentin Astrid Pichler, die gekonnt durch den Vormittag führte. Eine Blockflötengruppe trug durch ihre Darbietungen zur allgemein guten Stimmung bei, und nach angeregten Diskussionen bei einem vortrefflichen Imbiss aus der Heimküche fand die 10-Jahres-feier ihren Ausklang. (ria)
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der Peripherie droht bei der Post der Kollaps. Postzustellungen kommen viel zu spät an. Die Leute im Tal sind sauer. Wir sind das auch. Die BriefträgerInnen können für die Misere nichts, das wissen wir, das wissen Sie auch. Für ein Funktionieren der Post bräuchte es mehr Personal. Die Post tut das Gegenteil, die baut Personal ab. Dabei soll die Spitze der Misere ja noch nicht einmal erreicht sein. Für das Frühjahr 2017 hat die poste italiane angekündigt, nur noch alle zwei oder drei Tage die Post in der Peripherie austragen zu wollen.
Seit Jahren hat die Südtiroler Volkspartei, einige ihrer Exponenten an vorderster Front jedenfalls, die Übernahme der Post durch das Land versprochen. Dann würde alles besser, hat’s immer wieder geheißen. Versprechungen sind bislang Versprechungen geblieben und nichts ist besser geworden. Im Gegenteil: Der Frust bei den Postbeamten steigt, der Frust bei den Postkunden auch, der Frust in der Bevölkerung auch.
Sie verhandeln derzeit mit der Post. Der SVP-Kammerabgeordnete Albrecht Plangger sucht angeblich Verbündete in anderen Regionen und Provinzen, der SVP-EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann möchte angeblich auf EU-Ebene Druck auf die italienische Regierung und damit auf italienische Post ausüben. Aber wirklich Druck im Lande, so haben wir den Eindruck, machen eher die Oppositionsparteien, die Freiheitlichen, die Süd-Tiroler Freiheit. Frage: Lässt sich die Südtiroler Volkspartei oder Sie, Herr Landeshauptmann, dieses für die Bevölkerung so wichtige Thema einfach aus der Hand nehmen? Wir möchten nicht im Frühjahr 2017 vermelden müssen, dass die SVP bei der Post nichts ausgerichtet hat. Also wünschen wir Ihnen gutes und erfolgreiches! Verhandlungsgeschick.
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Am Samstag, 25. Juni, wird um 17 Uhr im Dachsaal des Glurnser Rathauses der mit CHF 7.000.- dotierte Liechtenstein-Preis für Lyrik 2016 an den Lyriker Tom Schulz überreicht.
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Glurns/Mals/Taufers - In Sachen Rambach bzw. einem möglichen E-Werk am Rambach soll im oberen Vinschgau wieder Einigkeit herrschen. Dies wünschen alle Beteiligten und haben diese Absicht auch in einigen Versammlungsrunden gebündelt. In Bozen liegen 10 Ansuchen für den Bau eines Kraftwerkes am Rambach auf. Darunter eines der Rambach Konsortial GmbH (Gemeinde Taufers, Gemeinde Mals, Fraktion Laatsch, SEG Schluderns), ein konkurrierendes der Stadtgemeinde Glurns, und noch ein Projekt, auf das die Stadtgemeinde Glurns, sollte dieses gewinnen, vertraglich vollen Zugriff haben wird.
Der Glurnser Gemeinderat hat gestern eine von BM Luis Frank (Bild) schon länger angekündigte Vereinbarung mit der Rambach Konsortial GmbH beschlossen. Darin enthalten: Welches Projekt der Gemeinden auch gewinnen mag, Glurns ist mit einer Beteiligung von 15 Prozent dabei.
Die Gemeinde Glurns hat mit einem Verfahren vor dem Wassermagistrat die autonome Provinz Bozen in Verzug gesetzt, sozusagen das Land zum Handeln gezwungen, das Urteil ist seit rund drei Wochen bekannt. Demnach wird das Land verpflichtet, eine Konzession innerhalb 90 Tagen ab Urteilslegung auszustellen. Eine Begehung wird also demnächst stattfinden müssen. (eb)
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Naturns - Besser vorbereitet will man am kommenden Montag im Naturnser Gemeinderat mit einer Machbarkeitsstudie, den gesamten Sonnenberg betreffend, darüber abstimmen lassen, ob ein erstes Baulos für eine Abwassersammlung am Naturnser Sonnenberg begonnen werden kann. „Vom Patleideregg ins Tal hinunter“, sagt dazu VizeBM Helmut Müller. Das wäre dass Einzugsgebiet der größten Betreibe inklusive Bergstation Unterstell. Dann könne man an den Baufortschritten sehen, wie das funktioniere und gegebenfalls darüber diskutieren, ob andere Stränge (Schnatz, Fuchsberg usw.) dazugenommen werden sollen. Eine Arbeitsgruppe hat sich kundig gemacht und unter anderem die Biokläranlage der Nasereit-Hütte oberhalb von Partschins angesehen.
Die im Frühjahr emotional geführte Diskussion über die Notwendigkeit, die Abwässer am Naturnser Sonnenberg mit einem Sammler ins Tal zu leiten, könnte durch die Machbarkeitsstudie, die BM Andreas Heidegger und Helmut Müller (im Bild v.l.) in Auftrag gegeben haben, sachlich werden. Damals waren es nur einige Striche in der Landschaft, über die ein Grundsatzbeschluss hätte gefasst werden sollen. (eb)
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Vinschgau/Bozen - Bei einem Treffen der BM des Tales mit hohen Beamten aus der Abteilung 10 Tiefbau (unter anderem Ressortdirektor Valtino Pagani, Amtsdirektor Günther Kiem, Stefan Bauer vom Amt für Hochbau West, Heinz Dellago vom Amt für Personennahverkehr, Direktor der Abteilung Tiefbau Gustav Mischi) wurde unter anderem auf anstehende Projekte hingewiesen: 2017 wird die Umfahrung Kastelbell ausgeschrieben, die Elektrifizierung der Vinschgerbahn schreitet voran. Bezirkspräsident Andreas Tappeiner deponierte auch einige Forderungen von Seiten des Vinschgaus: Es müsse, so Tappeiner, eine Erhöhung des Betrages für Straßenerhaltung (50 Millionen Euro für ganz Südtirol) geben. Für Erhaltung und die Sicherungsmaßnahmen werde im Vinschgau zu wenig getan. Gerade auch für die ordentliche Instandhaltung von Gemeindestraßen, die das Land vertraglich übernommen habe, brauche es mehr Engagement. An den Bahnhöfen werden im Zuge der Elektrifizierung Ladestationen für E-Autos angebracht, gemeinsam mit dem VEK und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau in Rahmen eines Interreg-Projektes CH-I. Zum Ausbau der Festung in Gomagoi forderte Tappeiner Finanzmittel vom Grenzgemeindenfonds. Das Treffen hatte auf Wunsch von LR Florian Mussner stattgefunden. Mussner war allerdings just an diesem Termin verhindert. (eb)
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Vinschgau/Südtirol - LH Arno Kompatscher hat den Gemeinden Südtirols einen 10-prozentigen Anteil an der Alperia (Fusion von SEL und Etschwerke) versprochen. Die Enel- und die Edisonanteile sind mittlerweile in Südtiroler Hand, der Kuchen entsprechend groß. Auch die 42 Prozent Edison-Anteile an der Reschenstauseekonzession sind mittlerweile an die Alperia übergegangen.
Mit Luise Kofler, Witwe Kaserer, könnte man lange Zeit Erinnerungen austauschen. Erinnerungen an eine entbehrungsreiche Kindheit, an die ersten Schritte aus dem Heimathaus, an das Dasein als Magd, Kellnerin, Fabrikarbeiterin, Hausfrau, Mutter und Oma.
von Maria Gerstgrasser
Luise Kofler wurde als siebtes von elf Kindern auf einem Bauernhof in Freiberg bei Untermais im Jahre 1921 geboren. Mit neun Schwestern und einem Bruder verbrachte sie dort die ersten zwölf Lebensjahre. Die damals dazugehörige Not war überall normal und überall gleich.
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Aloisius von Gonzaga, 21. Juni 2016
Im Südtiroler Flächenanteil des Nationalparks Stilfserjoch stehen den interessierten Besucherinnen und Besuchern zwischen Trafoi und St. Gertraud in Ulten fünf Besuchereinrichtungen als Nationalparkhäuser offen. Als Nationalpark-Verantwortliche bemühen wir uns, immer wieder neue Wechselausstellungen zu konzipieren und zu gestalten, um damit neue ökologische und naturkundliche Inhalte darzustellen und anzubieten. In meinem heutigen Beitrag möchte ich zu Beginn der Sommersaison eine zusammenfassend Übersicht über die neuen Angebote in unseren Besuchereinrichtungen geben.
Anfang Juni stand das kleinste Städchen Südtirols ganz im Zeichen des Mountainbikesports. Grund dafür war die zweite Auflage des Ortler Bike Marathons. Die 1164 Bikerinnen und Biker trotzten den widrigen Wetterbedingungen und nahmen die Rennen über die 90 km Marathon-Distanz bzw. die 51 Km Classic-Strecke in Angriff. Die Marathonkrone sicherte sich Titelverteidiger Roel Paulissen, während bei den Damen Birgitt Hühnlein sich zur Marathonkönigin krönte.
Von Sarah Mitterer
Knapp 1200 Radbegeisterte hatten sich für die zweite Auflage angemeldet, am Ende waren es 1164 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die sich von den schlechten Wetterbedingungen nicht abhalten ließen und an den Start gingen.
Prad/Laas - Fußballspielen zählt nach wie vor zu den Lieblingssportarten der Kinder im Vinschgau. Rund 300 Fußballspieler/Innen und Fußballspieler von 7 bis 14 Jahren jagen dem Ball nach. Sie sind formiert in 65 Mannschaften, die von Trainern Betreuern umsorgt werden. Gefördert wird Fußball in erster Linie als Breitensport. Aber es gibt auch die Möglichkeit, sich im Förderzentrum in Latsch mit Koordinator Raimund Lingg weiterzubilden. 64 Kinder haben in der vergangenen Saison daran teilgenommen. Den Abschluss der Fußballsaison 2015/16 feierten die Kleinen kürzlich in Prad und in Laas vor großer Publikumskulisse. Eltern, Geschwister, Onkel, Tanten, Oma und Opa – sie alle feuerten die kleinen Kicker an. In Prad wurden die Pokalendspiele der Kategorien U10, U11, U12 und U13 ausgetragen. Vom VSS Bezirksvertreter Karl Schuster und vom Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner prämiert wurden auch die Sieger der jeweiligen Meisterschaft. 25 Mannschaften hatten sich dem Wettstreit gestellt.
In Laas fand die Abschlussveranstaltung der kleinsten Kicker in der U 8 statt. 23 Mannschaften kämpften vor vollbesetzter Tribüne um den Sieg. Es ging auch hier vor allem um den Spaß. Alle Mannschaften erhielten einen Pokal und jede Spielerin/jeder Spieler bekam eine Medaille umgehängt. „Die Freude darüber ist immer riesengroß und die Kleinen werden motiviert weiterhin Fußball zu spielen“, sagt Karl Schuster. Er dankte allen, die sich um die Jugendarbeit verdient machen.
Unzählige Ehrenamtliche kümmern sich vor Ort um das Training und das ganze Drum und Dran. Deren sozialer Einsatz könne nicht hoch genug eingeschätzt werden und verdiene sich etwas mehr Anerkennung, auch seitens der politisch Verantwortlichen, so Schuster.
Die Unterstützung des Profi-Clubs Neruda mit 500.000 Euro durch die Landesregierung stoße allen ehrenamtlich tätigen sauer auf,. Er müsse um Unterstützung des Jugend- Fußballsports verbissen kämpfen, wie zum Beispiel für die Mini WM und Mini EM. Schuster ist als ehrenamtlicher VSS- Bezirkschef seit 37 Jahren im Dienste des Vinschger Fußballs im Einsatz (mds)
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SSV Naturns Raiffeisen – Sektion Einrad - Vom 03. bis 05.06.2016 fand in Villanders das alljährliche Bahn- und Muni-Turnier statt. Der AC Villanders konnte einen Teilnehmerrekord von 109 Fahrern verzeichnen. Darunter nahmen auch bekannte Einradfahrer aus Deutschland und Österreich am Wettkampf teil. Vom SSV Naturns Raiffeisen starteten 16 Einradfahrer in den verschiedensten Disziplinen. Die Wettkämpfe werden in 2 Kategorien eingeteilt: Standard, also Anfänger und Expert.
Sport ist wert(e) voll: Diese vier Worte nahm sich Präsidentin Jessica Hofer zum Leitspruch der alljährlichen Vollversammlung des ASV-Prad Raiffeisen Werbering.
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Wenn es um die Organisation von sportlichen Großevents geht, dann gibt es im Vinschgau einen echten Experten: Gerald Burger. Egal ob Reschenseelauf, Skicross oder Ortler Bike Marathon, der 40-Jährige schafft es immer wieder mit seinem Team die Veranstaltungen zu einem echten Sportfest zu machen und die Zuschauer zu begeistern. (sam)
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Trail Trophy - Er gehörte zu den Favoriten und wurde dieser Rolle mehr als gerecht. Der Morterer Philip Walder (Propain Pro Team) der auf den Vinschger Trails zu Hause ist, verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr und sicherte sich nach drei anstrengenden Renntagen mit über einer Minute Vorsprung den Gesamtsieg. Knapp am Podium vorbei schrammte Simon Notdurfter, der auf den vierten Platz landete. In der Teamwertung gelang der Vinschger Mannschaft „Maxx Bike Team 1“ bestehend aus Simon und Benjamin Notdurfter sowie Martin Platzgummer der zweite Platz.
352 Fahrerinnen und Fahrer waren in Latsch bei der ersten Trail Trophy 2016 gestartet, was Teilnehmerrekord bedeutete. Am Ende schienen 320 in der Gesamtwertung auf. Zwar erwies sich der Wettergott einige Male als Spielverderber, zwei Stages wurden aufgrund des Regens gestrichen und eine verkürzt, dennoch war auch die diesjährige Auflage ein voller Erfolg und beste Werbung für den Vinschgau. (sam)
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Yoseikan Budo - Drei Tage super Stimmung in Rimini. Zum achtzigsten Geburtstag von Meister Hiroo Mochizuki, dem Begründer des Yoseikan Budo pilgerten Italiens Budokas nach Rimini. Dort fand vom 20. bis 22. Mai das National Yoseikan Budo Meeting statt. Auch eine Gruppe Vinschger war mit dabei.
Je nach Niveau in Gruppen eingeteilt konnten die Teilnehmer verschiedene Trainingsangebote nutzen. Diese reichten von Yoseikan Sport über Aikido Yoseikan, Bajitsu, Yoseikan Basic bis Yoseikan Cardio Training und vielem mehr. Für den stets sehr gut gelaunten Meister Mochizuki – eine Koryphäe im Bereich der Kampfkunst – war es sichtlich eine Freude die begeisterten Budokas zu unterrichten. Seine körperliche und geistige Fitness imponierte und inspirierte alle Teilnehmer und wird auch den Vinschgern noch lange in Erinnerung bleiben.
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Schluderns - Die Stimmung im SSV Schluderns ist gedrückt. Zum einen ist die Fußball-Mannschaft von der I. in die II. Amateurliga abgestiegen. Zum anderen wirken die Nachwehen einer Tätlichkeit zwischen einem Fan und dem Schiedrichter nach. Denn daraufhin sind die Vorstandsmitglieder Roman Telser (Betreuer) und Marco Egua (Sektionsleiter Fußball) zurückgetreten. Derzeit laufen Bemühungen, die beiden wieder zurück zu gewinnen. (mds)
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Damenfußball/Red Lions - Vor kurzem machten sich einige Spielerinnen und Betreuer der Red Lions auf den Weg nach München und statteten ihrer ehemaligen Teamkollegin Melanie Kuenrath einen Besuch ab. Die Burgeiserin, die seit Hebst 2014 in der bayrischen Landeshauptstadt lebt und dort zur Schule geht, stand bis vor kurzem im Kader der U17 Damenmannschaft des FC Bayern München. Mittlerweile hat es die Nachwuchskickerin in die Mannschaft der 2. Bundesliga geschafft und wird auch in der kommenden Saison im Münchner Trikot auflaufen.
Mit Sicherheit werden sich die Spielerinnen der Red Lions auch in der neuen Spielzeit das ein oder andere Match der Vinschgerin anschauen und sie von der Tribüne aus anfeuern. (sam)
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Schluderns - Als Sieger beendete Roland Ruepp aus Schluderns mit seinem Handbike den Bewerb „100 km del Passatore“ Ende Mai in der Toskana. In 4,06,23 Stunden meisterte er die Strecke von Florenz nach Faenza- „Mein Ziel unter vier Stunden zu bleiben, ist mir leider nicht gelungen,.Möglicherweise muss ich mir das auch abschminken, denn ich bin auch nicht mehr der Jüngste“, meint der zweifache Olypiasieger (Jahrgang 1965)
SSV Naturns/Raiffeisen - Sektion Karate - Auch heuer gipfelte das Trainingsjahr wie immer in der ersehnten Gürtelprüfung. Am Donnerstag den 09. Juni 2016 konnten alle Mitglieder unserer Gruppe die nächst höhere Gürtelstufe erreichen. Dabei handelt es sich nicht nur um das Austauschen eines Stück Stoffes, denn der Gürtelgrad bedeutet für einen Karateka viel mehr: er ist Ausdruck von viel Arbeit, Training und Mühe. Es wird deutlich, dass man Fortschritte gemacht hat und auf dem „Weg der leeren Hand“ – was die deutsche Übersetzung des japanischen Wortes Karate bedeutet – ein Stückchen weiter gekommen ist. Es ist eine Bestätigung, dass man Körperbeherrschung, Technik und zum Teil auch geistige Stärke weiterentwickeln konnte. Zudem handelt es sich um eine gute Gelegenheit gemeinsam etwas Zeit zu verbringen und miteinander zu feiern. So gehen wir nach harter Arbeit in die wohlverdiente Sommerpause und freuen uns im September mit neuem Elan ein neues Trainingsjahr zu beginnen.
Informationen zu unseren Trainingsstunden sowie für Selbstverteidigungskurse können bei der Sektionsleiterin Nischler Irene (home page ssv Naturns) eingeholt werden ! (r)
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Mals/Frankreich - Im ersten Spiel der Italienischen Nationalmannschaft bei der Europa-Meisterschaft, nämlich Belgien-Italien, zeigte der Torschütze Emanuele Giaccherini eine erfolgreiche Leistung. Der 31-jährige Fußballer verbrachte ein Sommertraining in Mals im Juli 2010, einen Monat vor seinem Auftritt in der Serie A. Seine Mannschaft war damals Cesena, wo auch der Japaner Yuto Nagatomo (jetzt im Kader von Inter Mailand) und der Argentinier Ezequiel Schelotto (jetzt bei Sporting Lissabon) spielten. Cesena absolvierte zwei Spiele gegen Vinschger Auswahl-Mannschaften.
Beim Freundschaftsspiel am 21. Juli 2010 bestand die Vinschger Mannschaft aus folgenden Spielern: Kofler, Götsch, Reisinger, Fliri, Metz, Joos, Rungg, Moriggl, Mair, Folie, Platzer, Veith, Perkmann, Hauser, Lingg, Niederfriniger, Puitner. Trainer: R. Lingg. (lp)
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Schlanders - Die Veranstaltung des Stabhochsprungs wird auch heuer auf dem Kulturhausplatz stattfinden. Der Termin ist Freitag, der 22. Juli 2016. Durch das Engagement von LAC Vinschgau Präsident Heinrich Pohl und Athletenmanager Erwin Schuster ist klarerweise die notwendige Finanzierung gefunden worden. Mit der vom Kanadier Shawn Barber im Vorjahr gebotene Leistung ist die Veranstaltung on Top gestiegen. Heuer werden interessante Athleten erwartet, wie der Brasilianer Thiago Braz Da Silva.
Der 22-jährige Brasilianer war schon südamerikanischer Champion, Junioren-Weltmeister, Pan American Junior Champion, Silber Medaille bei den Olympischen Spielen usw.. Mit seiner besten Leistung von 5,93 m und 1. Platz beim STAF Indoor 2016 Berlin könnte Da Silva den Stabhochsprung Rekord in Schlanders vom Vorjahr mit 5,95 m toppen. (lp)
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Laatsch - Wegen ihrer sportlichen Aktivitäten sind die Laatscher und Laatscherinnen bekannt. Nicht nur, weil Laatsch Taufers seit vielen Jahren in der 2. Fußball-Amateurliga mitmischt oder die Nachwuchsarbeit im Laufsport vorbildlich funktioniert.
Wie Sportbegeisterung in Laatsch ausschaut, hat sich bei der 2. Auflage des Ortler Bike Marathons gezeigt.
Nachdem bei der Premiere 2015 zwei „Lootscher“ teilnahmen, waren es heuer 13 aus dem 660-Seelendorf. Ignaz Blaas, Moreno Canal, Christoph Erhard, Markus Gostner, Antonella Hütter, Christian Mayr, Andreas Nischler, Erika Paulmichl, Erich Paulmichl, Ferdi Paulmichl, Joachim Reinstadler, Thomas Sachsalber und Sonja Wallnöfer hatten nur ein Ziel: „Wir radeln mit, siegen können andere.“
Für die meisten unter den 13 war es das erste Radrennen in ihrem Leben überhaupt und ein persönlicher Erfolg, die 51 bzw. 90 km bei schwierigen äußeren Bedingungen gesund geschafft zu haben.
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Laas - Autoslalom -Beim 3. Lauf zur Autoslalom Landesmeisterschaft 2016 um die Trophäe Autotest Motorsport am 19. Juni konnten sich die Lokalmatadoren vor zahlreichem heimischen Publikum in Szene setzen. In der Industriezone Laas fand die Veranstaltung - angesteckter Slalomlauf mit Richtungskegel - statt.
Nicht einschüchtern lassen
Papst Franziskus gibt im Kapitel 53 seiner Enzyklika „Laudato Sì“ die beste Antwort auf das Bozner Urteil, das der Gemeinde Mals Kompetenzen zum Schutz der Gesundheit respektive zum Verbot von Ausbringung von Pestiziden abspricht: „[…] Es wird unerlässlich, ein Rechtssystem zu schaffen, das unüberwindliche Grenzen enthält und den Schutz der Ökosysteme gewährleistet, bevor die neuen Formen der Macht (z.B. OB-Lobbys), die sich von dem techno-ökonomischen Paradigma herleiten, schließlich nicht nur die Politik zerstören, sondern sogar die Freiheit und die Gerechtigkeit.“
Mein Freispruch – im Rahmen des Urteils – hat zumindest eines aufgezeigt: Man braucht sich von Lobbys und ihren politischen Helfershelfern nicht einschüchtern lassen, sondern man hat in diesem Staat nach wie vor das Recht, demokratische Grundrechte wahrzunehmen, Meinungsfreiheit auszuüben und somit auch das Recht, Unterschriften zu sammeln für gesellschaftliche relevante Themen wie Gesundheit und Demokratie.
Johannes Fragner Unterpertinger, Mals
Bespitzelung?
Herr eb, es mag sein dass Sie vieleicht ein Problem haben wenn sich gesundheitsbewusste Menschen zusammen tun um etwas Großartiges zu bewegen.
Mit welchem Recht prangern Sie Bürger die mit voller Überzeugung zur Volksabstimmung gegangen sind und sich für eine Enkeltaugliche Zukunft entschieden haben an und bezichtigen Sie Diese als Spitzel, sollten sie sich für ihre Grundrechte einsetzen wollen und sich gegebenenfalls an die Gemeinde wenden?
Gift spritzende Bauern oder auch Nicht- Bauern müssen einfach wissen, dass dieses Zeug nichts in bestimmten Zonen zu suchen hat. Es gibt genug Beispiele Tag für Tag an denen diese sogenannten Pflanzenschutzmittel von Bürgern eingeatmet, und in irgendeiner Form über die Haut oder den Mund aufgenommen werden. Gefällt Ihnen das?
Abgesehen davon, dass Sie sicherlich kein Freund und Sympathisant vom Herrn Johannes Fragner Unterpertinger sind, ist das Rund-mail sicherlich nicht für Sie bestimmt gewesen.
In diesen Rundmails und sollten Sie diese ausführlich gelesen haben stehen auch die all wundervoll positiven Ereignisse die sich in vielen Orten Europas auf tun drin ...für eine gesunde und nachhaltige Erde.
Was haben Sie davon, wenn auch im Obervinschgau die gleichen Giftnebel Tag für Tag und Nacht für Nacht uns und unsere geschätzte Heimat vergiften?
Die Menschen aus dem Rest des Vinschgaus und darüber hinaus kapieren langsam dass ihnen schon lange die Freiheit in Giftfreier Natur leben zu dürfen genommen wurde.
Unsere Volksabstimmung hat uns zusammengeführt und uns ermöglicht unseren Willen kund zu tun.
Sie behaupten ja gerne das Gegenteil...
Beatrice Raas Laatsch
Gehören Biker wirklich auf Wanderwegen?
Vor etwas mehr als 20 Jahren sind die Pioniere auf ihren Mountainbikes in die Berge gefahren – heute ist das Biken zum Breitensport geworden und damit auch eine gute Einnahmequelle für den Tourismus. Das ist ein Boom geworden, der viele Konflikte heraufbeschworen und mich in letzter Zeit unheimlich nervt. Wo früher in Berggegenden, wie bei uns in der Val Müstair oder im benachbartem Vinschgau die Wanderer allein unterwegs waren, sehen sie sich heute vermehrt mit waghalsigen Mountainbikers konfrontiert, die auf Wanderwegen rasant ins Tal hinunterfahren. Die fehlende Rücksicht vieler Biker ist der Hauptgrund, warum ich nicht gut auf diese Freizeitsportler zu sprechen bin. Natürlich gibt es auch die anständigen Biker, die sind aber erstens rar und zweitens braucht es nur einen einzigen Raser, der die Wanderer verunsichern kann. Auf breiteren Wegen haben viele Biker die schlechte Angewohnheit, von hinten sich lautlos zu nähern und dann in einem unglaublichen Tempo vorbei zu fahren, da erschrickt man jedes Mal und ist froh, dass nichts passiert ist! Zwar gibt es signalisierte Bike-Routen, diese sind aber für eingefleischte Biker uninteressant und auch die gesetzliche Sachlage ist alles andere als klar. Die Situation wird in Zukunft noch kritischer, denn nun kommen zum Bikerparadies noch die MTB-Biker mit Elektroantrieb hinzu. Die boomende Sportart hat die Tourismusregion völlig in Beschlag genommen. Das bringt zwangsläufig Konflikte, die Wanderer fühlen sich an den Rand gedrängt und werden diese Gebiete meiden. Ist das tatsächlich im Sinne einer Tourismusorganisation? Aber auch sonst habe ich das Gefühl, dass dem Velofahrer Privilegien eingeräumt werden die mehr als fragwürdig sind; man stelle sich einmal an eine stark befahrene Kreuzung in der Innenstadt mit Lichtsignalen und verfolge das bunte Treiben von Zweiradfahrern, die Verkehrsregeln schlicht ignorieren und somit auch die Fussgängerstreifen und sogar Fahrrad Verbotstafeln! Der Biker muss sich aber bewusst sein: Passiert ein Unfall zBsp. auf einem Wanderweg , bleiben die Kosten meistens an ihm hängen. Selten hört man, dass fehlbare Velofahrer gebüsst oder zur Rechenschaft gezogen werden. Das wissen auch die Biker und sie kümmern sich daher einen Deut um die Rechte und nutzen das dementsprechend voll aus. Biker sind in meinen Augen der Wanderschreck schlechthin, da Mountainbikes praktisch für alle Wege geeignet sind, die über Stock und Stein führen, sind für Liebhaber der Bergvelos besonders attraktiv: Sie verlangen Geschick und haben dadurch einen viel grösseren Reiz als eine zwei Meter breite und plane Forststrasse. Ich weiss, ich steche da in ein Wespennetz… meistens sagen die Behörden, es gibt eigentlich keinen Ärger zwischen Mountainbikers und Wanderer. Betroffene sehen das anders und ärgern sich über rücksichtsloses Verhalten der Sportler. In Tourismusgebieten gibt es immer mehr Pisten für Biker. Das rührt daher, dass man sie als Wirtschaftsfaktor entdeckt hat, der das Sommergeschäft ankurbelt. Zudem verfügen Mountainbiker im Schnitt über ein höheres Einkommen als Wanderer und benutzen die Bergbahnen öfter: Mit der Bahn rauf, mit dem Bike runter – und das mehrmals am Tag. Leider eben nicht nur auf präparierten Pisten! In der Szene spricht man von Freeridern und Tourenfahrern. Erstere suchen Nervenkitzel und Temporausch, Letztere Naturerlebnis, eigentlich dasselbe wie Wandern. Zuweilen macht den Wandernden nicht nur ihre Sicherheit Sorgen, sondern auch die durch Biker verursachte Belastung der Natur. Es ist unbestritten, dass Mountainbikes zur Erosion des Bodens und zur Störung des Wilds beitragen. Es wird wohl noch länger bestehen bleiben, das Problem des ungezügelten Mountainbikers. Die Folgen sind teilweise gravierend, der Protest dagegen nimmt nicht ab. Das Leide an der Geschichte ist, die heutigen Befürworter werden es eines Tages bereuen… nur dann ist es zu spät!
Giacumin Bass , Müstair
Giftklasse 1
Ein besorgter Malser Bürger stellt sich folgende Fragen:
Wie lange kann sich der Malser Bürgermeister noch erlauben, die Bevölkerung zu belügen?
Der „Malser Weg“ wird als Erfolg verkauft, der im Grunde ein Irrweg ist.
Wie lange unterstützt die Südtiroler Volkspartei auf Landes-, Bezirks-, und Ortsebene dieses populistische Treiben in der Gemeinde Mals?
Ist es Aufgabe eines Bürgermeisters, einen Wirtschaftszweig zu diskriminieren und eine Weiterentwicklung zu verhindern?
Ist es überhaupt moralisch vertretbar, dass sich eine in der Minderheit befindende Gruppe ihr Recht vor Gericht erkämpfen muss?
Die wahren Malser Giftmischungen der Giftklasse 1 sind:
• Lügen
• Diskriminierungen
• Betriebsschädigungen
• Rufschädigungen
• Populismus
• Politisch verwerfliche Vorgangsweisen
• Verstoß gegen das Grundrecht für die freie Entscheidung in der Landwirtschaft
• Bauernschläue in Kombination mit Neid
• Irreführung der Bevölkerung von Seiten der Gemeindeverwaltung
Wäre es vielleicht nicht zielführender, diese wahren Giftmischungen zu bekämpfen und auf einen gemeinsamen Weg zurückzufinden im Interesse der gesamten Bevölkerung?
(Name der Redaktion bekannt)
Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit zieht Bilanz
Vor rund einem Jahr wurde die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit zum zweiten Mal in den Gemeinderat von Kastelbell/Tschars gewählt und konnte ihre Mandate auf stolze drei Räte aufstocken. Ein guter Anlass um einen Rückblick in das vergangene Jahr zu werfen.
Mit einem Stimmenplus von 132 Stimmen. [2010: 116 (7,7%); 2015: 248 (20,4%)] konnten die ebenso jungen Kandidaten, Sandra Holzknecht und Michael Niedermair (als unabhängiger Kandidat) den Einzug mit jeweils einem Vollmandat in die Ratsstube feiern.
Die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit in Kastelbell/Tschars legt großen Wert auf einer aktiven und konstruktiven Mitarbeit in allen Sparten der Gemeindeverwaltung. Sie sieht sich mit den drei jungen Mandataren als stärkste Vertretung der Jugend. Seit der letzten Wahl fanden sechs Gemeinderatssitzungen statt, in denen 11 mündliche, 3 schriftliche Anfragen und 4 Beschlussanträge von der Ratsfraktion eingebracht wurden. Die drei Ratsmitglieder legen großen Wert drauf, Ideen, Vorschläge, Probleme und Interessen der Bevölkerung wahrzunehmen und diese direkt im Gemeinderat miteinzubinden. Deshalb gilt auch der Bevölkerung ein besonderer Dank, die es nicht scheuen, die Informationen an die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit weiterzuleiten.
Das Ziel von Pixner, Holzknecht und Niedermair war immer schon die aktive Mitarbeit. So wurden sie auch in mehreren Kommissionen und wichtigen Arbeitsgruppen mitaufgenommen, z.B. bei der Steuerungsgruppe zur Ausarbeitung des Entwicklungsleitbildes Kastelbell/Tschars „Unsere Gemeinde 2025“ oder in die Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der Gemeindesatzung und Geschäftsordnung des Gemeinderates. Ebenso in die Wahlkommission, Bibliotheksrat und in die Kommission zur Aufstellung der Gemeindeverzeichnisse der Laienrichter.
Die Gemeinderäte,Benjamin Pixner, Sandra Holzknecht und Michael Niedermair
Freitag, 01.07.2016 in der Bibliothek Schlandersburg mit Beginn um 20.00 Uhr
von Eduard Kugler
Die Schöpfung ist ein Spiel der Engel mit der Materie, welche sie von Gott erhalten haben. Es sind ganz viele naturwissenschaftliche Erkenntnisse eingeflochten, so dass der Leser selber entscheiden muss, was Fantasie und was Wirklichkeit sein könnte.
Eduard Kugler:
Der Schlanderser Autor Kugler Eduard Jahrgang 1935 ist ein Tausendsassa. Vom selbst entworfenen und gebauten Tretflugzeug über Haus oder Geigenbau tüftelt er Tag ein Tag aus über dies und jenes Problem, sei es noch so belanglos.
Bildungsausschuss Schluderns
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Programm: Die einzelnen Blöcke beginnen jeweils am Freitag um 16.00 Uhr und
enden am Samstag, um 17.30 Uhr
1. Block Bildung im Dorf und meine Rolle dabei
14.-15. Oktober 2016 Bildungshaus Lichtenburg, Nals
2. Block Neue Veranstaltungsformen und Methoden in der Bildungsarbeit
13.-14. Jänner 2017 Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain
3. Block Konzept- und Projektarbeit
24.-25. März 2017 Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain
4. Block Kommunikation (nach außen)
26.-27. Mai 2017 Bildungshaus Lichtenburg, Nals
Informationen und Anmeldung:
Anmeldungen mittels Anmeldeformular bis 30. Juni 2016. Das Anmeldeformular ist direkt beim Amt für Weiterbildung erhältlich oder es kann im Internet herunter geladen werden: www.provinz.bz.it/weiterbildung , unter „Aktuelles“
Bezirksservice Vinschgau
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Unternehmen unterschiedlichster Größe und verschiedenster Branchen haben in Kastelbell ihren festen Platz. Dominierend ist die Landwirtschaft.
Geprägt durch die Landwirtschaft: das ist Kastelbell-Tschars unübersehbar. 830 Hektar an Apfelanlagen bewirtschaftet der stärkste Wirtschaftszweig der Gemeinde.
Schlanders - Den ganzen Tag ein Kommen und Gehen: Der Einladung zu einer kleinen Feier, zu einem gemütlichen Beisammensein zu 50 Jahre Bau- und Vermessungsbüro Alfred Hell sind viele Freunde, Bekannte, ehemalige Kunden und Kumpel vor kurzem gefolgt. Glückwünsche und Gratulationen wurden überbracht, auch der Wunsch auf weitere 50 Jahre. „Es sind mehr Leute gekommen, als wir uns erwartet haben“, lacht Kordula Hell. Die Belegschaft der Eurobar in Schlanders hatte alle Hände voll zu tun, im Laufe des Tages die rund 200 Gäste zu bewirten. Mit großer Freude haben Alfred Hell und Tochter Kordula, selbst erfolgreiche Architektin, den Besuch und die vielen Gespräche, das Schwelgen auch in Erinnerungen als große Wertschätzung empfunden. BM Andreas Heidegger ist eigens von Naturns gekommen, der ehemalige Obmann des Bonifizierungskonsortiums Lothar Burger hat vorbeigeschaut, mit ihm viele Leute aus dem Konsortium. Der Architekt Walter Dietl, bei dem Kordula Hell mehrere Praktikas absolviert hatte, ist gekommen. Die Angestellten von Grundbuch und Kataster hieß Hell willkommen. Mit vielen hatte Geometer Alfred Hell in der Vergangenheit zu tun - bei Vermessungsarbeiten in den Bereichen Wildbach und Straßenbau, bei Flurbereinigungen, bei Teilungsplänen, bei Katastereintragungen, Bestandsaufnahmen usw.. Mit vielen hat heute Kordula Hell zu tun.
Anekdoten aus der Vergangenheit wurden wachgerufen, etwa jene Zeit, als Bauherren wegen der Hochzinsen unverschuldet in arge Schwierigkeiten geraten sind und wie einige dieser Probleme per Handschlag und unbürokratisch auch mit Hilfe von Landesbeamten gelöst werden konnten.
Alfred und Kordula Hell haben die Besuche als schöne Geste empfunden und bedanken sich bei ihren Freunden und Kunden für Vertrauen und Glückwünsche. (eb)
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Laas - Bei Regenwetter konnte BM Andreas Tappeiner kurz vor Schulende den neuen Spielplatz „Schulweg“ im Ortskern von Laas eröffnen und den Kindern übergeben. Auf einer großen, schönen Wiese mit alten Bäumen wurden mehrere neue Spielgeräte, eine Rutschbahn, eine Seilbahn und Klettergeräte aufgestellt und ein Sandkasten eingerichtet. Im Zentrum des Spielplatzes steht eine Burg mit verschiedenen Zugängen. Auf dem Tauschweg ist es der alten Gemeindeverwaltung gelungen, hinter dem Gemeindehaus, umgeben von der Schule, der Feuerwehrhalle und dem Altersheim auf 1.200 m² einen neuen Treffpunkt für Jung und Alt einzurichten. Dabei war ein neuer Spielplatz bereits am Ortsrand geplant und kurz vor der Realisierung, als es im letzten Moment und kurz vor der Änderung des Raumordnungsgesetzes durch ein Tauschgeschäft gelang, einen besseren Standort im Ortskern zu erwerben. Alles musste neu geplant und vergeben werden, auch die bereits zugesagten Landesgelder für den alten Standort mussten für den neuen Spielplatz gerettet werden. BM Tappeiner freute sich, dass dies alles gelungen ist, er dankte dem ehemaligen Gemeindereferenten Reinhard Spechtenhauser, sowie der Arbeitsgruppe und Wolfgang Oberdörfer vom Ingenieurbüro Bauteam aus Latsch. Insgesamt haben die Arbeiten 190.000 Euro gekostet, 60.000 wurden für die Spielgeräte ausgegeben. Nach der Segnung durch den Ortspfarrer Roland Mair wurde der Spielplatz den Kindern übergeben, die nun balancieren, klettern, rutschen und spielen dürfen und so die Spielwiese mit Leben erfüllen können. (hzg)
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Naturns - Sage und Brauchtum stiften Identität und geben der Heimat ein Gesicht“, so schrieb Josef Pircher als Obmann des Heimatpflegevereines Naturns-Plaus im Vorwort der dritten Auflage des Buches „ Sage, Brauchtum und Geschichten in und um Naturns“.
Das Buch wurde am 1. Juni in der Bibliothek Naturns vorgestellt. Josef Pircher konnte viele Interessierte begrüßen und hob in seinen Worten hervor, dass Sagen und alte Bräuche wertvolle Kulturgüter sind, die nicht der Vergessenheit geraten dürfen, sondern an die nächste Generation weiter gegeben werden müssen. Maria Fliri, die Autorin las vor allem jene Sagen vor, die sie in der dritten Auflage dazu genommen hatte und wies auf neue, ergänzende Bebilderungen hin. Dem Abschnitt „Bräuche“ wurden neue, in den letzten Jahren aufgenommene Gepflogenheiten hinzugefügt, die sich an geänderte Verhältnisse anpassen. Durch „Wissenswertes“ über die Waale, die Burgen Schloss Hochnaturns und Dornsberg, sowie aus dem Schnalstal erfuhr das Buch eine weitere Ergänzung.
Einen interessanten Beitrag zum Brauchtum erbrachte an diesem Abend Adolf Fliri durch sein neu erschienenes Büchlein über die Zeit ohne elektrischen Strom auf den Höfen am Naturnser Sonnenberg. Das Geschwisterpaar berichtete über gemeinsame Erinnerungen aus einer lichtarmen und kraftstromlosen Zeit. Im 2. Teil beschreibt Adolf ausführlich die Elektrifizierung der Bergbauernhöfe, die erst ab Mitte der Siebziger Jahre erfolgte.
Diese Abhandlung ist das dritte Werk einer Buchreihe mit noch offenem Ende, wobei jedes einen bestimmten Ausschnitt bereits vergangener Realität des Dorfes beinhaltet. Wenn weitere folgten, wie Adolf heute beabsichtigt, könnte diese Reihe als Teile eines Dorfbuches gesehen werden
Der Abend wurde vom Heimatpflegeverein Naturns-Plaus, der Bibliothek Naturns und der Buchhandlung Hanny organisiert und durch flotte Weisen aus der Ziehharmonika des erst zehnjährigen Gregor Abler belebt. (ria)
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Graffitiworkshop @ JuZe Freiraum Schlanders - Dank der Unterstützung vom Amt für Jugendarbeit konnte das JuZe „Freiraum“ den Graffitworkshop organisieren. Am Samstag den 14. Mai war die Kreativität der Jugendlichen gefragt, dabei erhielten sie Unterstützung von den Referenten und Graffitiprofis Matteo Caria und Riccardo Rizzo.
Jugendzentrum Juma - Ein weiterer erfolgreicher Kurs in Zusammenarbeit mit dem IVHS und der kompetenten
Referentin Martina Thanei ging im Mai über die Bühne – Stein für Stein einen Zauberstein zaubern hieß es!
Mit der Mosaiktechnik wurden Bachsteine beklebt, bemalt und der Fantasie freien Lauf gelassen!
Wir freuen uns auf einen weiteren Kurs im Herbst.
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JuZe Naturns - Du hast Lust auf 5 Tage voller Action mit einer großen Portion Adrenalin und Spaß? Dann
melde dich an für die Sommer-Actionwoche!
Datum: 25.07.2016 – 29.07.2016
Zielgruppe: Jugendliche ab 12 Jahren
Kosten: 100 €
Veranstalter: Jugendzentrum JuZe Naturns
Info & Anmeldung: Anmeldung bis 01. Juli im JuZe Naturns oder per Mail bei Evelyn:
evi@juze-naturns.it bzw. bei Lukas:
luk@juze-naturns.it
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Schlanders - Ende Mai und Anfang Juni gibt es im ganzen Land die Abschlusskonzerte der Musikschulen. Die Musikschule unterer Vinschgau mit den Schulstellen Naturns, Latsch, Schlanders und Schnals hat insgesamt 1.200 Schüler und 53 Lehrpersonen. Am 1. Juni war das Schlusskonzert in Schlanders. Von den insgesamt 450 Schülern konnte nur ein kleiner Teil beim Konzert auftreten. Wie der Direktor der Musikschule, Stefan Gstrein, mitteilte, besuchen nicht nur Schüler von der Grundschule bis zur Oberschule die Musikkurse, sondern bereits im Kindergarten wird mit der musikalischen Früherziehung begonnen und die älteste Schülerin ist 80 Jahre alt. Insgesamt 50 Erwachsene besuchen die Musikschule, wobei der Großteil davon beim Chor für Vokalausbildung mitmacht. Das 1 ½ stündige Konzert begann mit den Singklassen der Grundschüler unter der Leitung von Julia Horrer. Dabei wurde nicht nur gesungen, sondern auch geklatscht und getanzt. Neben Blockflötengruppen, dem Gitarrenquartett, dem Horn-Trio, einem Geigenorchestern, dem Trompetenensemble und dem Percussions Ensemble beeindruckten auch mehrere Jugendliche am Klavier als Solisten oder vierhändig. Überzeugen konnten auch die Solisten (Klarinette, Altsaxofon, Violine und Posaune) mit Klavierbegleitung und der Erwachsenenchor der Vokalausbildung unter der Leitung von Julia Perkmann. (hzg)
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Rabland - Wertvolle Lebensmittel in der Bäuerinnen Brotzeit: g’sund und guat“ an der Grundschule Rabland: Das Projekt der Südtiroler Bäuerinnenorganisation begeistert Schüler/innen, Lehrpersonen und Eltern.
Die Schüler/innen der zweiten Klasse der Grundschule Rabland erhielten in diesem Schuljahr die Gelegenheit, die Bedeutung gesunder Ernährung mit allen Sinnen kennenzulernen.
Ermöglicht wurde ihnen dies durch das Projekt „g’sund und guat“, welches von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation in Zusammenarbeit dem Deutschen Schulamt angeboten wurde. An insgesamt vier Unterrichtstagen bereiteten die Kinder zusammen mit der passionierten Bäuerin Frau Monika Schwembacher gesunde Gerichte zu. Zudem setzten sich die Schüler/innen in verschiedenen Unterrichtsfächern mit der Wichtigkeit einer gesunden Ernährung sowie der Verwendung regionaler Lebensmittel auseinander. Damit das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil auch zu Hause weitergetragen werden kann, fertigten die Schüler/innen Rezeptbücher an.
Abgerundet wurde das Projekt mit einem selbst kreierten Buffet für die Eltern der Schüler/innen. Dass Lebensmittel tatsächlich „g’sund“ und gleichzeitig auch „guat“ sein können, bestätigten begeisterte Kinder, Lehrpersonen und Eltern.
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Schlanders - Schulschluss bedeutet nicht nur Zeugnisverteilung, sondern auch Präsentation der geleisteten Arbeiten. Deshalb luden die 65 Schüler der drei Klassen mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders am 25. Mai Lehrpersonen, Verwandte und Freunde der Musik zum Abschlusskonzert in das Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders.