Naturns - Alperia hat das E-Werk in Naturns am 21. Oktober 2017 einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Viele Interessierte aus Naturns, aus dem Schnalstal, wo sich in Vernagt der das Kraftwerk mit Wasser versorgende Stausee befindet, und aus den umliegenden Gemeinden haben von diesem Tag der offenen Tür regen Gebrauch gemacht. Das Kraftwerkspersonal hat viele Führungen durch das Krafthaus absolviert, mit technisch interessiertem und durchaus neugierigem Publikum. Vor dem Kraftwerk warteten die Organisatoren mit vielen Spielen für die Kinder auf. Viele Kinder nahmen die Spiele mit Genuss in Beschlag. Mit Essen und Trinken versorgte der Sportverein Naturns die Besucher.
Am Rande der Veranstaltung führte Erich Vill vom Bio-Hotel Anna aus Schlanders mit Elektro-Rollern in die Welt der Zukunft. Viele wollten sich Testfahrten mit den E-Scootern nicht entgehen lassen.
So eine Veranstaltung sei gut für die Identifizierung mit dem lokalen Energieerzeuger Alperia, sagte der Naturnser BM Andreas Heidegger in seiner Begrüßung. Man hoffe auf ein offenes Ohr von Seiten der Betreiber für die Bevölkerung. Wolfram Sparber, Alperia-Präsident begrüßte es sehr, dass mit dieser Initiative der Kontakt mit der Bevölkerung hergestellt werden könne. Man sei an guter Nachbarschaft interessiert. Alperia liefere mit einem Investitionsvolumen von 400 Millionen Euro innerhalb von 5 Jahren wichtige Zahlen für die Südtiroler Wirtschaft. Andreas Bordonetti, bei Alperia verantwortlich für den Kraftwerksbetrieb, wies auf beachtliche Zahlen des Kraftwerkes in Naturns: Mit dem Speicher von 43 Millionen Kubikmeter Wasser in Vernagt werden mit einem Gefälle von 1.200 Metern in den drei Maschinengruppen im Kraftwerk Naturns Strom erzeugt. Mit 200 Megawatt Leistung sei das Krafwerk eines der größten im Lande.
Am Rande der Veranstaltung brachte der Gast aus Dänemark Peter Glunz den Betreibern und dem BM eine Idee nahe: Man könnte in den Auslaufgraben ein größeres Rad, ähnlich dem eines Mississippidampfers , einbauen - damit wäre eine Attraktion und eine weitere Stromquelle geschaffen. Schließlich rinne das Wasser als Abfall - bei der Spitzenproduktion sind das 18 Kubikmeter pro Sekunde - ungenutzt in die Etsch. Ein offenes Ohr für eine derartige Idee zeigte Andreas Bordonetti. (eb)
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Meran Ost-West-Club - G’steckt voll der kleine Saal in der Meraner Altstadt des Ost-West-Clubs, dampfend die Stimmung, Applaus für beide Seiten, kein Zentimeter Bodengewinn. Schuler gegen Schiebel, Alexander gegen Arnold. Monologe statt Dialog.
von Erwin Bernhart
8.000 Familien leben in Südtirol von der Landwirtschaft, 680 Millionen Euro Umsatz macht dies aus, im Vinschgau ist die Landwirtschaft wichtiger Arbeitgeber. Bodenzerstörung?
Gastinterview des Jugenddienstes Obervinschgau unter der Koordination von Tobias Stecher
Wie stark interessiert sich die Jugend für Politik? Diese Leitfrage ließ uns einen Blick in die Gemeindestuben werfen. Dabei fiel eines sofort auf: Junge GemeinderätInnen unter 25 Jahren gibt es im Obervinschgau nicht viele. Fündig wurden wir nur in den Gemeinden Mals, Glurns und in Stilfs gleich dreimal. Wir haben sie kontaktiert und nachgefragt, was sich in der Obervinschger Politik ändern muss, um junge Menschen besser zu beteiligen.
Mals - Der Gemeinderat hat BM Ulrich Veith per Beschluss mehrheitlich das Mandat gegeben, den „Stampferstadel“ anzukaufen und beim Verkauf des großen Enel-Hauses am Kinoplatz mitzubieten.
von Erwin Bernhart
Für die Wiedergewinnung leerer Bausubstanz hat der Gemeinderat von Mals am 26. Oktober 2017 mehrheitlich den Grundsatzbeschluss gefasst, den „Stampeferstadel“ in der Fußgängerzone ankaufen zu wollen.
Der SVP-Kammerabgeordnete und SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger spricht im Interview über seine erneute Kandidatur, über seine Bezirks-SVP, über die Terna-Leitung, über die Fusion in Graun. Plangger will die Verbindung ins Kaunertal noch nicht. Den Latschern rät er zu Klugheit und nicht ohne Stolz spricht Plangger über seinen Einsatz für neue Postboten. Und der Sanitätsbetrieb müsse alles für die Geburtenstation in Schlanders tun.
Vinschgerwind:Das Wahlgesetz für das italienische Parlament steht, die Ausnahmeregelung mit den Wahlkreisen für Südtirol auch. Als Kandidat sind Sie fest im Sattel. Wohin will aber Albrecht Plangger - Senat oder Kammer?
von Albrecht Plangger - Das neue Wahlgesetz ist über die Bühne. Südtirol wird auch in der nächsten Legislaturperiode wieder gut vertreten sein. Die Oppositionsparteien haben alles daran gesetzt, das sog. „Mattarellum“ zu kippen, mit welchem seit 1994 schon öfters gewählt wurde und welches auch alle Anfechtungen vor dem Verfassungsgerichtshof überstanden hat. Das haben sie zwar geschafft, aber zu eigenem Ungunsten: im neuen „Rosatellum“ werden die Stimmen, die es für den Sieg in einem „Einer-Wahlkreis“ braucht, bei der Verteilung der Sitze über das Verhältniswahlrecht nicht mehr abgezogen und den 7. Senator erhält nicht mehr der beste Verlierer(das war in der jetzigen Legislatur der Trentiner Lega Mann Divina) sondern die erfolgreichste Partei in der Region. Und den Italienern hat man den einzigen Wahlkreis Bozen-Leifers genommen, welchen sie eigenständig hätten gewinnen können.
Nun hoffen wir noch auf eine gute Diskussion rund um das Bilanzgesetz 2018, welches den positiven Wirtschaftstrend des Landes festigen und noch ausbauen soll. Die Mehrheitsparteien sollen darum bemüht sein, ein Bilanzgesetz zu erarbeiten, mit welchem man im Frühjahr auch die Wahlen gewinnen kann. Es braucht nachhaltige Reformen und nicht so sehr „Wahlzuckerln“, die man nach gewonnener Wahl wieder streichen muß, weil längerfristig nicht sinnvoll oder finanzierbar. Ministerpräsident Gentiloni möchte dem Land noch einige gute Gesetze zukommen lassen. Hoffen wir, daß ihm dies gelingen möge.
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Der Bürgerrat von Naturns (sh. Vinschgerwind Nr. 21 Seite 16) gibt bekannt, dass das Bürgercafé in Naturns, zu dem alle Naturnser Bürger eingeladen sind, am 12.12.2017 um 19.30 Uhr im Bürgersaal der Gemeinde Naturns stattfinden wird.
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Im Rahmen der diesjährigen Ortsversammlung des hds -Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol von Kastelbell/Tschars wurde vor kurzem Doris Gstrein als Ortsobfrau bestätigt. Sie wird für die nächsten fünf Jahre die wirtschaftlichen Geschicke der Handelstreibenden und Dienstleister vor Ort begleiten. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Daniel Raffeiner, Waltraud Pichler, Johann Forcher und Sonja Raffeiner an.
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Mein Sohn besucht die erste Klasse der Mittelschule. In einem Fach sind seine Leistungen bisher negativ. Er beklagt sich, dass er dem Unterricht nicht folgen kann, die Lehrerin auf seine Fragen nicht eingeht und sie ihn ohnehin nicht mag. Wie soll ich mich als Mama verhalten? Bald steht der Elternsprechtag an. Soll ich zur Einzelsprechstunde schon vorher gehen oder in Ruhe den allgemeinen Sprechtag abwarten?
Elisabeth Hickmann:
Der Übertritt von der Grund- in die Mittelschule ist für viele Schüler herausfordernd, da vieles neu und insbesondere die Lehrpersonen nicht vertraut sind. Im Fall ihres Sohnes führt dies zu Verunsicherung und der Sorge, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Ich empfehle Ihnen unabhängig vom Elternsprechtag um ein Gespräch in einer Einzelsprechstunde anzusuchen. So können Sie sich selber ein Bild über die neue Situation und besonders die Sichtweise der Lehrerin machen. Nach dem Motto: „Erst verstehen, dann verstanden werden“ hören Sie sich deren Beobachtungen und Einschätzung an und teilen in einem zweiten Schritt Ihre Bedenken und Sorgen mit. Für schwierige Gespräche ist der allgemeine Elternsprechtag denkbar ungeeignet. In meinem Verständnis geht es in dieser knapp bemessenen Zeit darum, sich kennenzulernen und sich möglichst über positive Entwicklungen auszutauschen. Die Kinder warten schließlich mit Spannung zu Hause, was die einzelnen Lehrer gesagt haben.
Entscheidend für den Schulerfolg unserer Kinder sind letztlich ein von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung getragener Austausch auf der Erwachsenenebene und die Grundeinstellung, zum Wohl des Kindes gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Die Politik in Schlanders schläft. Vor allem schläft die Politik in Schlanders, wenn es darum geht konkrete Probleme zu bewältigen. Ein solches Problem ist es, dass im Dorfzentrum das Glasfasernetz völlig fehlt. Und dies, obwohl für die Verlegung geringster Aufwand nötig wäre. Denn die meisten Gebäude sind am Fernheizwerk (gehört mehrheitlich der Gemeinde Schlanders!) angeschlossen. Die Leerrohre für die Glasfaser liegen bereit. Was zögert der Gemeinderat, der Gemeindeausschuss, der Bürgermeister? Am Geld kann’s wohl nicht liegen. Denn wie kann es sein, dass in der äußersten Peripherie - in Rojen etwa - die Glasfaserkabel bereits verlegt sind - und im Hauptort des Vinschgaus das Zentrum noch über Kupferleitungen kommunizieren muss?
Die Probleme mit der Telecom häufen sich im Hauptort, ein Wechsel zu anderen Anbietern ist kaum möglich, weil sich die Telecom - aus welchen Gründen auch immer - teilweise weigert, Leitungen an andere Anbieter weiterzugeben.
Die Lösung im Sinne der Nutzer ist wohl nur die Glasfaser. Wenn die Gemeinde Schlanders konkrete Politik machen will, dann ist die Verlegung von Glasfaser sicher ein Thema davon. Da nützt es nichts, wenn man hellwach-trunken in die Zukunft schwärmt. Etwa bei der möglichen Bebauung des Kasernenareals mit irgendwelchen Innovations-Krims-Krams. Wenig glaubhaft ist das. Also Gemeindeverwalter von Schlanders: Raus aus der Kupferzeit und Glasfaser für’s Zentrum von Schlanders!
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Reinhold Messner ist „Legende des Sports“. Beim Sportpresseball in Frankfurt erhielt Messner am vergangenen Samstag die Trophäe in Würdigung seines Lebenswerkes.
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Latsch - Der Direktor der Viva Latsch Patrick Holzknecht hat mit Wirkung zum 31. 12. 2017 die Kündigung eingereicht, die Verwaltungsräte Roman Schwienbacher und Anneliese Aufderklamm haben genauso gekündigt und Sepp Kofler, der Präsident der Viva Latsch lässt’s auch mit 31. Dezember. Viel Wirbel hat es in der Tagespresse gegeben und die Problematik wurde politisch zugespitzt. Der Kofler Sepp, der für die Freiheitlichen im Gemeinderat sitzt, und die Sportreferentin Sonja Platzer können nicht miteinander. Das ist nur eine Seite der Medaille. Denn bereits in der Vergangenheit war der Verschleiß in der Viva-Latsch groß. Die Geschäftsführer Michael Januth und dann Egon Zuggal haben in Latsch rasch das Handtuch werfen müssen. Mit Patrick Holzknecht sind die Besucherzahlen enorm gestiegen und mit Kofler als Präsident die Betriebskosten enorm gesunken. Aber in Latsch ist der Wurm drin und der scheint tief zu sitzen. Die Kommunikation und die genaue Abgrenzung von Verantwortlichkeiten fehlen in Latsch. BM Helmut Fischer, wegen seiner „Budelpolitik“ in Latsch scherzhaft „Weißwein-Helli“ genannt, habe die Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Viva und Gemeinde durch diverse Abwesenheiten mehr angefeuert als beseitigt. (eb)
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Latsch - Gehört Latsch zum Vinschgau? Eine unerhörte Frage, gewiss. Allerdings stellt sich diese Frage in Bezug auf die Verwaltung des Latscher Stromnetzes. Denn der Latscher Gemeinderat soll heuer noch darüber entscheiden, wie es mit dem Sonderbetrieb Gemeindewerke Latsch (SGW) weitergehen soll (sh. Vinschgerwind Nr. 12/2017).
Marienberg/Bozen - Die Fürstenburg bei Burgeis, ehemals Fluchtresidenz der Bischöfe von Chur, heute Fachschule für Land- und Forstwirtschaft, ist im Besitz des Klosters Marienberg. Nun soll die 700 Jahre alte Burg Besitzer wechseln. Das Land wird die Fürstenburg von Marienberg übernehmen. Wenn alles klappt, innerhalb des heurigen Jahres. Dies bestätigt Abt Markus Spanier dem Vinschgerwind. Derzeit wird, wie es bei Verkäufen über Summen von mehr als 1 Mio. Euro üblich ist, in der „religiosen Kongregation“ in Rom über den Verkauf befunden. Kommt das Placet von Rom, fehlt nur noch das Placet der Landesregierung. Die Vorverhandlungen sind abgeschlossen. (eb)
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Mals II - Benny von Spinn ist eine Art Anarchist, Regeln scheinen für ihn nicht zu gelten. Am Bunker 23 oberhalb von Tartsch macht er, was er will und seine Aktivitäten erregen Aufmerksamkeit. Dafür bekommt er viel Presse im In-und Ausland. Allerdings ist von Spinn alles andere als urbanistisch in Ordnung. Denn weder die Kunstbauten seien genehmigt, noch sei das Wohnen im Bunker mit der urbanistischen Zweckbestimmung vereinbar. Das ärgert nicht nur viele Leute, die für jeden Furz bei der Gemeinde ansuchen müssen und Bauänderungen aufgrund von Baubestimmungen oft nicht einmal genehmigt bekommen. Die Gemeinde Mals ist gegenüber Benny von Spinn nicht untätig. Johann Ziernheld von der Offenen Gemeindeliste Mals hat in der letzten Ratssitzung nachgefragt, was beim Bunker los sei. Der Bau sei eingestellt, ein Verfahren mit Strafen und die Aufforderung zum Rückbau laufe. Die Kunstbauten waren nicht genehmigt und auch das Wohnen im Bunker sei nicht genehmigt, sagte BM Ulrich Veith. Von Spinn habe bisher auf dieses Verfahren nicht reagiert. Es herrscht Bunkeranarchie. (eb)
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Mals III - Heftige Kritik gab es für die Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess bei der letzten Ratssitzung in Mals. Peppi Stecher und Ruth Fabi von der Offenen Gemeindeliste Mals klagten laut darüber, dass ihnen angeforderte Dokumente spät oder gar nicht übergeben worden sind. Stecher übergab für’s Protokoll einen detailliert aufgelisteten Mailverkehr, in dem Verzögerungen bei der Aushändigung angeforderter Dokumente und auch Nichtzustellungen sichtbar wurden. Fabi forderte sogar die gesamten Ausschussbeschlüsse der laufenden Legislaturperiode an. Die Generalsekretärin wies die Vorwürfe zurück, verwies darauf, dass ein persönliches Gespräch oder ein Anruf für die Weitergabe von Akten genügt hätten. Heftig widersprach dem Stecher. Er habe vor langer Zeit sogar per zertifizierter Mail (PEC-Mail) Dokumente angefordert und die seien bis heute nicht zugestellt worden. Dass in der Gemeinde Mals die Ausschussbeschlüsse nur für die vorgeschriebenen 10 Tage im Internet veröffentlicht würden und dann wieder herausgenommen werden, sei völlig unverständlich. Andere Gemeinden gehen transparent vor und man könne Beschlüsse über Jahre zurück verfolgen. In Mals sei das nicht der Fall. (eb)
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Samstag 18.11.2017
TRADITIONELLER
KATHARINAMORKT
Bauernmarkt mit Musik und regionalen, biologischen Produkten, Verbrauchermobil, Streichelzoo auf dem Rathausplatz
8.00 – 14.00 Uhr
ERÖFFNUNG
KATHARINAWOCHE 2017
KONZERT
DOMINIK PLANGGER MIT CLAUDIA FENZL
Kulturhaus Schluderns, 20.00 Uhr
Eintritt 23 €
Montag 20.11.2017
BROTBACKKURS
traditionelle Vinschger Paarlen mit Sauerteig,
Dinkelvollkornbrot, süße Zöpfe… mit vielen wertvollen Tipps zum Selberbacken und Brot zum mit nach Hause nehmen.
mit Mike Kofler – Bäcker und Konditor
Kulturhaus Schluderns, 16.00 – 20.00 Uhr
mit Marende
Max. 12 Teilnehmer, Anmeldung beim
Dorflodn Schluderns 0473 614139
Teilnahmegebühr 35 €
Dienstag 21.11.2017
VORTRAG
DIE FLUR- UND HOFNAMEN DER GEMEINDE SCHLUDERNS
mit Johannes Ortner
Kulturhaus Schluderns, 20.00 Uhr
Veranstalter Bibliothek, Bauernbund, Jäger, Vintschger Museum, Grundschule, AVS und Bildungsausschuss
Mittwoch 22.11.2017
BUCHVORSTELLUNG
„BACK DICH GLÜCKLICH“
Buchvorstellung und Kuchenverkostung
mit Waltraud Tschurtschenthaler
Kulturhaus Schluderns, 19.00 Uhr
Veranstalter Bibliothek Schluderns und Mals, Krebshilfe Vinschgau
Freiwillige Spende für die Krebshilfe
Donnerstag 23.11.2017
LESUNG AUS DEM ROMAN „MOI“
„Zeit ist das, was ich jetzt in Fülle habe… „
Maria Thaler liest aus ihrem neuen Roman
Bibliothek Schluderns, 20.00 Uhr
Veranstalter Bibliothek und Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Schluderns
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Leonhard, 6. November 2017
Im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch und in den angrenzenden Tälern stehen ca. 10.000 Stück Rotwild ein. Diese Zahlenangabe bezieht sich auf den gesamten Nationalpark mit seinen Flächenanteilen in der Lombardei, im Trentino und in Südtirol. Die höchste Dichte hat das Rotwild in der lombardischen Valfurva mit 13,5 Stück je 100 Hektar Fläche erreicht.
In rund einem Monat geht die Landesliga in die Winterpause. Mit dem ASV Partschins und dem ASV Latsch gibt es in dieser Saison zwei Mannschaften aus dem Vinschgau, die in dieser Spielklasse am Start sind. Während sich die Partschinser nach einem holprigen Auftakt gefangen haben und zu den Top 3 der Landesliga gehören, kämpft Aufsteiger Latsch darum, den Ruf der Fahrstuhlmannschaft loszuwerden und sich den Klassenerhalt zu sichern.
von Sarah Mitterer
Der Auftakt im August verlief für die Partschinser, die sich in der abgelaufenen Saison Platz 2 in der Landesliga sicherten, alles andere als nach Wunsch.
Musikalische Weltreise als Gemeinschaftskonzert der Chöre der Gemeinde Mals
Mitwirkende: Kirchenchor Tartsch, Chorgemeinschaft Burgeis, Kirchenchor Schleis, Männerchor Mals, Zuafoll, Kirchenchor Matsch, Kirchenchor Mals, Kirchenchor Laatsch
Koordination: Ernst Thoma
Ort: Oberschulzentrum Mals – Aula Magna
Wann: Freitag, 10.11.2017 um 20.00 Uhr
Gastspiel des freien Theaters Bozen
Kabale und Liebe v. F. Schiller
Dieses Drama von Friedrich Schiller dreht sich im Kern um die Zerstörung des Lebens zweier junger Menschen durch die Welt der Erwachsenen. Falsches Ehrbewußtsein, Standesdünkel und politischer Ehrgeiz einerseits, übertriebene Religiosität und enge Moralvorstellungen andererseits triumphieren über individuelles Glück und Freiheit und führen in eine Katastrophe
Ort: Mals – Kulturhaus
Wann: Sonntag, 12.11.2017 um 18.00 Uhr
Regie: Reinhard Auer
Infos und Kartenreservierung: info@ftb.bz.it
Tel. 347 68 19 754
Hanf und Flachs
Der Anbau und die Verwendung der Kultur- und Nutzpflanzen früher und heute.
Zur Stärkung Weine (Meraner Weinhaus) und Käse (Hofkäserei Aft Mult)
Referentin: Amalia Wallnöfer
Ort: Heimatmuseum Laatsch,
Wann: Freitag, 17.11.2017 um 19.30 Uhr
Bildungsausschuss Mals
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· Oktober – November 2017 ·
Infoabend
„Aufgaben und Herausforderungen der Heimatpflege“
Die Obfrau Dr. Claudia Plaikner erzählt über die vielfältigen Themen der Heimatpflege. Ludwig Veith wird konkret das Projekt zur Sanierung des Kalkofens in der Schmelz vorstellen und über die historischen Hintergründe aufklären. Ziel dieses Abends ist es, den Heimatpflegeverein in Prad wieder zu aktivieren.
Datum: Mittwoch, 15.11.2017
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde
Referenten: Dr. Claudia Plaikner
(Obfrau Heimatpflegeverband Südtirol)
Ludwig Veith (Dorfchronist)
Veranstalter: Bildungsausschuss
Anschließend findet ein gemeinsamer Umtrunk statt.
Film
„Auf den Spuren der Kriegsschauplätze des I. Weltkrieges im Ortlergebiet“
Der Ortler Sammlerverein I. Weltkrieg zeigt einen Dokumentarfilm über die Spuren des I. Weltkrieges in den Gebieten von Spondinig, Prad und vom Suldental.
Datum: Mittwoch, 22.11.2017
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Veranstalter: Ortler Sammlerverein
Bildungsausschuss Prad
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Die Welt der Menhire von Vetzan
Vortrag von Hubert Steiner.
Die Menhire von Vetzan stammen aus dem 3. Jahrtausend vor Christus und stellen einen Mann und eine Frau dar.
Sie sind seit März in der Kapelle der Schlandersburg ausgestellt.
Mittwoch 15.11.2017
20:00 Uhr
Familien-Sagenwanderung
in Kortsch
Samstag 18.11.2017
17:00 Uhr
„Geheimnisvoller Vinschgau“
Buchvorstellung mit Heinrich Moriggl und Josef Duregger.
Samstag 18.11.2017
19:00 Uhr
Literaturrunde
Autorenlesung mit Elisabeth Malleier
Montag 20.11.2017
19:30 Uhr
Zur Siedlungsentwicklung des Schlanderser Raumes
Vortrag von Rainer Loose.
Der Referent hat in zahlreichen Studien die Siedlungsentwicklung der Dörfer im Vinschgau untersucht. Im Vortrag wird er sich ausführlich mit dem Schlanderser Raum beschäftigen.
Mittwoch 22.11.2017
20:00 Uhr
Bildungsausschuss Schlanders
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Tarsch/Latsch - Das Kulturgasthaus „Tarscherwirt – Zum Riesen“ kann auf eine über 500-jährige Geschichte zurückblicken. Meist geführt von starken Frauen, war es lange nicht nur Dorfgasthaus, sondern auch ein Pilgerhospiz. Zwei Frauen, Alexandra Dell’Agnolo und ihre Schwester Sylvia, die Architektin, haben ihr Elternhaus vorbildlich renoviert und dabei Altes und Neues auf geschickte Weise verbunden. Seit einem Jahr ist das renovierte Haus ein Geheimtyp für Menschen, die etwas Besonderes suchen, ein Dorfgasthaus mit neun Zimmern, ein Kulturgasthof für Konzerte, Lesungen und Kleinkunst. Kürzlich luden die Regionalgruppe Südtirol der Grazer Autorenversammlung (GAV) und die Bibliothek Latsch zu einer Lesung. Im „Herrenzimmer“ lasen drei Südtiroler Autoren aus ihren neuesten Werken. Joseph Zoderer, einer der wichtigsten Südtiroler Gegenwartsautoren las aus seinem neuen Gedichtband „Die Erfindung der Sehnsucht“, die Autorin und Filmemacherin Astrid Kofler las aus ihrem Roman „Das Fliegen der Schaukel“ und der Vinschger Autor Sepp Mall las aus seinem neuen Roman „Hoch über allem“. Rund 50 Personen lauschten aufmerksam den poetischen Ausführungen. Birgit Unterholzner führte in die Werke ein und moderierte das Lesefest. Sepp Mall las aus seinem Roman über Marylin, die ein Kind überfahren hat und damit nicht zurechtkommt. Niemand gibt ihr eine klare Auskunft, sie bleibt mit ihrem Schmerz allein. Kofler erzählt in ihrem Roman von Ada, einer Italienischlehrerin aus dem Lazio, die zur Zeit des Faschismus nach Oberinn am Ritten kommt, in eine andere Welt, in eine Zeit großer politischer und sozialer Umwälzungen. Kraftvolle Bilder verwendet Zoderer in seinem neuen Gedichtband. Er beschäftigt sich in einer konzentrierten Sprache mit den wesentlichen Dingen des Lebens, mit der Liebe, den Schmerzen, dem Glück, der Sehnsucht, der Erfüllung. „Wir werden unsere Sprache erst erfinden müssen und dem Schweigen eine Stimme geben“. „Wir füllen die Leere mit alten Träumen“. „Die Wölfe sind unsichtbar und doch in Rudeln unterwegs“, so einige Zeilen aus dem Gedichtband. (hzg)
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1. Amateurliga - In der 1. Amateurliga ist mit Schlanders nur eine Mannschaft aus dem Vinschgau vertreten. Die Schlanderser zeigen eine starke Hinrunde und befinden sich in der vorderen Hälfte der Tabelle. (sam)
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3. Amateurliga - Zahlreiche Fußballfans liesen sich das Lokalderby in der 3. Amateurliga, Goldrain gegen Morter, nicht entgehen. Nachdem die Goldrainer in der vergangenen Saison stets gegen Morter den Kürzeren zogen, so gelang ihnen dieses Mal die Revanche und sie besiegten den Lokalrivalen dank eines Doppelpacks von Jonas Steinkeller (im Bild) mit 2:1. (sam)
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Sulden - In Sulden fand am 4. und 5. November 2017 die vierte Auflage der „Skitouring & Freeriding Test Days“ statt. Unter dem Motto „Test it!“ konnten Wintersportler kostenlos die Neuheiten der Saison testen.
Noch zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite, in einem Farbenspiel zwischen Rot, Gelb und Orange. Die Wintersaison 2016/17 steht unmittelbar bevor. Ende November, Anfang Dezember öffnen Südtirols Skigebiete. Dann heißt es wieder: Rauf auf die Skier - runter die Piste.
Ein Skigebiet hat bereits jetzt geöffnet: Das Skigebiet Sulden am Ortler. Dort fand am vergangenen Wochenende die vierte Auflage der „Skitouring & Freeriding Test Days“ statt.
Welcher Ski passt zu wem? Der Bozner Bergsportspezialist Mountain Spirit machte es möglich. Am
4. und 5. November konnten Tourengeher und Freerider die Neuheiten bekannter Marken testen: von Ski und Schuhen über ABS- und Lawinen-Rucksäcken bis hin zu LVS-Geräten. „Jedes Produkt konnte vor Ort probiert und auf der Piste getestet werden“, erklärt Organisator Günther Plattner von Mountain Spirit. Zusätzlich gab es für alle Teilnehmer wertvolle Informationen rund ums Thema Risikomanagement.
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Oberliga - Für Naturns wird die Situation immer kritischer. Die dritte Oberligasaison in Serie entwickelt sich für die Truppe von Gustav Grünfelder zu einem Kampf um den Klassenerhalt, denn der einzige Vinschger Verein in der Oberliga befindet sich nach elf Spieltagen in der Abstiegszone. Mit acht Punkten, davon zwei Siege und zwei Unentschieden, können die Gelb-Blauen alles andere als zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf sein.
Doch noch ist nichts entschieden. Nach zuletzt enttäuschenden Leistungen mit fünf Niederlagen in Serie, holten sich die Naturnser zur Erleichterung aller wichtige drei Punkte beim 3:1 Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht Bozner FC.
Auch wenn die Hinrunde alles andere als nach Wunsch verlief, so ist mit einer starken Rückrunde der Klassenerhalt noch immer möglich. In der Hinrunde bestreiten die Naturnser noch zwei Heimspiele. Am 12. November gegen St. Pauls sowie am 26. November gegen Calciochiese. Der Anpfiff erfolgt jeweils um 14.30 Uhr. (sam)
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Kindergarten Rabland: Raumnot nicht nur für die Kleinen
Die Zustände im Rablander-Kindergarten sind nicht die Besten. Derzeit müssen sich 54 Mädchen und Buben die mittlerweile viel zu enge Struktur teilen. Bei einem Lokalaugenschein konnten sich die Partschinser Gemeinderäte Dietmar Weithaler und Christian Pföstl ein Bild davon machen.
Viel zu eng ist der Rablander Kindergarten in den vergangenen Jahren geworden. Neben baulichen Mängeln des über 30 Jahre alten Gebäudes herrscht auch eine akute Raumnot. „Auf Dauer unzumutbar“, finden nicht nur die Gemeinderäte, sondern auch einige Eltern. Der Wunsch nach einer Änderung der Situation wird immer dringender. Besonders unter der Berücksichtigung, dass die rege Bautätigkeit der letzten Zeit und somit der Zuzug von Familien mit Kleinkindern in der Partschinser Fraktion weiterhin anhalten wird.
Herausfordernd ist die Situation beim Mittagessen, besonders wenn das Essen in der kleinen Küche auch noch für die Mensaschüler zubereitet werden muss. Auch der jetzige Pausenhof bietet kaum ausreichend Spielfläche und die Turnhalle der angrenzenden Grundschule kann nicht immer in vollem Umfang genutzt werden. Seit einigen Jahren wird davon gesprochen die Möglichkeit einer Erweiterung des Schulgeländes zu arrangieren.
Im vergangenen Jahr wurde hierfür ein 9000 Quadratmeter großes Nachbargrundstück von der Gemeindeverwaltung um fast zwei Millionen Euro angekauft. „2014 wurde Arch. Lesina Debiasi von der Gemeindeverwaltung mit einem Bebauungsvorschlag für Pausenhof, Turnhalle und Freifläche des Kindergarten- und Schulareals beauftragt. Passiert ist seitdem aber nicht viel“, bemerkt Gemeinderat Christian Pföstl.
Natürlich wurden und werden von der Gemeinde Partschins erforderliche Anpassungen vorgenommen um die Räume kindergartentauglich zu machen. Die immer wieder notwendige Umorganisation des Kindergartenbetriebes in den reduzierten Räumen verursachen bei Kinder und Personal Belastung. „Es müsse in nächster Zeit dringend etwas gemacht werden“, gibt Gemeinderat Dietmar Weithaler zu bedenken. „Bei der nächsten Ratssitzung wird die Thematik Kindergarten Rabland von den Oppositionskräften zur Sprache gebracht.“
Die Gemeinderäte der Opposition in Partschins,
Dietmar Weithaler, Christian Pföstl
Rosatellum - für Südtirol ein Anschlag auf den demokratischen Anstand
Italien hat seit diesem 26. Oktober ein Wahlgesetz. Es ist schlecht für den Staat insgesamt und was Südtirol betrifft ein Totschlag für die Demokratie. Kein Demokrat, auch nicht sein größter Nutznießer, die Südtiroler Volkspartei, wird die Unverschämtheit haben, dieses so genannte „Rosatellum“ ein gutes, gerechtes, demokratisches Wahlgesetz zu heißen. Sie werden sagen, die Opposition habe kein besseres zugelassen. Das ist gelogen. Die Großparteien PD, Forza Italia und Lega Nord haben den selbstverschuldeten Zeitdruck genutzt, um sich per Wahlgesetz die Mehrheit im Parlament der kommenden Legislatur zu sichern. Bürgerinnen und Bürger werden jeder wirklichen Wahl beraubt. Nach dem Prinzip „Friss oder stirb“ werden sie mit einem einzigen Kreuzchen am Stimmzettel anzeichnen können, was ihnen von den jeweiligen Parteizentralen an Kandidaten vorgesetzt wird.
Für Südtirol wird der Sammelpartei SVP per Wahlgesetz der Status einer Einheitspartei sowjetischen Gedenkens zuerkannt. Mehr noch als alle bisherigen Wahlgesetze und Wahlgesetz-Entwürfe garantiert das „Rosatellum“ der SVP nicht nur den Alleinvertretungsanspruch über die deutsche und ladinische Sprachminderheit, sondern erlaubt ihr sogar den Durchgriff auf das italienische Wahlpotenzial. Nach diesem Wahlgesetz konditioniert die SVP mit ihrem Stimmenreservoir die italienischen Kandidaten sowohl für Kammer wie für Senat. Es muss demnach nur noch - so die SVP ihre Wahl erlaubt - von Parlamentariern FÜR die Italiener und nicht länger von Parlamentariern DER Italiener Südtirols gesprochen werden. Das ist wahlpolitischer Kolonialismus und verdirbt die Kultur des ethnischen Friedens im Land.
Es ist der SVP als historische Schuld anzulasten, dass sie die Prinzipien einer wirklich freien, demokratischen Wahl und eines fairen Wettstreits der politischen Kräfte im Land ihrem Partikularwunsch nach einem billigen Total-Wahlsieg geopfert hat. Diesen Anschlag auf den demokratischen Anstand erlaubt hat ihr eine willfährige Regierungspartei. Sie hat sich damit die Stimmen der SVP für das Wahlgesetz selber und für zukünftige Gefügigkeit erkauft.
Florian Kronbichler
Abgeordneter der Südtiroler Grünen in MDP
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Kolping im Vinschgau - Der Weltgebetstag des Internationalen Kolpingwerkes – und somit auch von Kolping Südtirol – am 27.Oktober eines jeden Jahres erinnert an die Seligsprechung des Verbandsgründers Adolph Kolping am 27.10.1991 in Rom .Darüber hinaus steht beim Weltgebetstag auch immer der Kolpingverband eines Landes im Mittelpunkt. Heuer 2017 wurde eine Brücke des Gebets aus allen Ländern nach Burundi in Afrika geschlagen und damit ein Zeichen der besonderen Solidarität für den Verband in Burundi gesetzt.
Der Weltgebetstag dient nicht nur dem Gebet und der Solidarität: er soll auch auf das im Mittelpunkt stehende Land hinweisen. Auf seine geographische Lage, seine Größe und Einwohner, auf Geschichte, Kultur, Religion und Wirtschaft, sowie auf die politische Lage. Weiters sollen die Kolpinger und alle Interessierten erfahren, wie Kolping im genannten Land aufgestellt ist.
Die Anfänge Kolpings in Burundi im Jahre 1996 gehen auf einen deutschen Missionar zurück. Er begann dort mit Behindertenarbeit. Durch die Unterstützung der Kolpingfreunde aus dem Nachbarland Uganda, breitete sich der Kolpinggedanken rasch aus. Die Hilfe aus der Kolpingzentrale in Köln tat ein weiteres. So gibt es nun nach 20 Jahren 43 Kolpingsfamilien in Burundi. So konnten heuer die Kolpingmitglieder in 62 Ländern der Welt sich intensiv mit Land und Leute dieses afrikanischen Landes vertraut machen und eine Brücke des Gebetes und der Solidarität bauen zum Motto: Einheit ist das Fundament für die Nachhaltigkeit des Kolpingwerkes.
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Partschins - Großer Bahnhof für Ewald Lassnig: Am Sonntag, den 22. Oktober, erhielt Lassnig die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Partschins - der Gemeinderat hat diese Auszeichnung einstimmig beschlossen. Und es wurde auch das Jubiläum 20 Jahre Theisenhaus gefeiert.
von Erwin Bernhart
Ewald Lassnig ist sichtlich gerührt. Nach Friedrich Gurschler und Alt-BM Robert Tappeiner ist er der Dritte, der die höchste Auszeichnung der Gemeinde Partschins erhält.
Die Kunsthistorikerin, Malerin und Lyrikerin Nana Pernod wohnt im Val Müstair und in Zürich. In den letzten zwei Jahren war sie oft und viel in Südtirol unterwegs und diese Ausflüge haben sie zu einem Gedichtband inspiriert. „Mehr Wind, mehr Liebe/ Südtiroler Wortböen“ ist ein kleines Bändchen von Klaus Isele editiert und im Verlag BoD - Books on Demand, Norderstedt erschienen. Unter anderem wundersame Wortkreationen wie „aortengesang“ oder „pirschwillig“ hat Nana Pernod verdichtet. Eine Liebeserklärung.
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Vinschgau - Zum 22. Mal packen heuer wieder weltweit Millionen von Menschen einen Schuhkarton mit kleinen Geschenken, um Kindern, die in schwierigen Lebensbedingungen aufwachsen, eine Freude zu machen. Mitmachen ist ganz einfach: Deckel und Boden eines Schuhkartons mit Geschenkpapier bekleben. Das Päckchen mit neuen Geschenken (Mischung) für ein Kind füllen. Die Kartons können bis 15. November an 68 Annahmestellen (Geschäfte, Schulen, Bibliotheken) abgegeben werden.
Weitere Informationen unter www.weihnachten-im-schuhkarton.at
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Oft beobachtete der heute 86-jährige Johann Veuhoff, genannt „Veihoff Hans“ die Drachen und Gleitschirme am Himmel und träumte davon, selbst hoch oben durch die Luft zu schweben. Denn Angst kennt er nicht. Am 17. August 2017 ging sein Traum in Erfüllung.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Neffe Walter und dessen Frau Pepi hatten ihrem „Teit“ den Tandemflug zum 85. Geburtstag geschenkt.
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Das Kammertheater Karlsruhe geht mit diesem Erfolgsmusical, das die Geschichte um den Kultfilm von John Landis und seinen Stars aus dem Jahre 1980 aufarbeitet, auf Tournee.
Es begeistert mit Witz, Charme, fulminanter Blues-Musik, überzeugenden Darstellern und der spannenden Geschichte der “BLUES BROTHERS”. Ihr Markenzeichen: schwarzer Anzug, schwarzer Hut, schwarze Sonnenbrille. Diese wollen mit Hilfe ihrer Musik ein katholisches Waisenhaus retten. Sozusagen in göttlicher Mission trommeln sie ihre alte Band zusammen, liefern sich spektakuläre Verfolgungsjagden mit den Gesetzeshütern, begehren gegen die Wohlstandsgesellschaft auf ...
Überzeugen Sie sich selbst, dass dieses handlungsreiche Kult-Musical zeitlos faszinieren kann und freuen Sie sich auf viele unvergessliche Songs, live gespielt von einer 7-köpfigen Band!
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen. Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Fa. Pedross Sockelleisten und Getränke Walzl.
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Oberschulzentrum Mals - Um den 50. Geburtstag ordentlich zu feiern, lud die Schulgemeinschaft mit dem Direktor Werner Oberthaler die ehemaligen Direktoren, Lehrpersonen, Schüler und alle Schulpartner zu einer großen Feier ins Schulzentrum. Eine umfangreiche Festschrift wurde verteilt.
von Heinrich Zoderer
Beim Festakt wurde gedankt, erzählt und gefeiert. Über die Geschichte des Aufbaus, der Vernetzung, Öffnung und der schulinternen Umgestaltung wurde berichtet und erzählt.
Schlanders - Bürgerversammlung - Ein städtisches Dorf bzw. eine dörfliche Stadt soll in den nächsten 15 Jahren auf den 4 ha der ehemaligen Drususkaserne entstehen: 150 Wohnungen, ein Innovations- und Gründerzentrum, Geschäftslokale und Gewerbeeinheiten, alles autofrei, nachhaltig und mit Kortsch und Schlanders gut vernetzt, umgesetzt von einem privaten Investor.
Schlanders - Der Einfluss der Konzerne auf die Forschung hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen, meinte Christian Kreiß bei seinem Vortrag „Gekaufte Forschung“ in Schlanders, organisiert von der Umweltschutzgruppe Vinschgau.
Der ehemalige Investment Banker und nunmehr Professor an der Hochschule Aalen für Volkswirtschaftslehre, Investition und Finanzierung und Buchautor meinte, dass rund 75 Prozent der Hochschulen in Deutschland von der Industrie finanziert werden und nur 25 Prozent freie und unabhängige Forschung betreiben. Die Studentenzahlen haben stark zugenommen, auch die Forschungsintensität, aber die öffentlichen Geldmittel für die Forschung sind mehr oder weniger gleich geblieben. Das ist eine bedenkliche Entwicklung, da es den Konzernen nach Kreiß lediglich um Profit, Macht und Wachstum geht. Kreiß, der sich gegen Ungleichverteilung und gegen die Vermachtung der Wirtschaft einsetzt und für eine menschengerechte Wirtschaft arbeitet, eine Wirtschaft, die Mensch, Tier und Umwelt gerecht wird, zeichnete ein düsteres Bild der Forschung in Deutschland und meinte am Ende der Diskussion, dass es in Nordamerika noch schlimmer aussähe. Ausführlich berichtete er über Wissenschaftler, die von der Tabakindustrie gekauft wurden, über Pharmaforschung, die von der Pharmaindustrie finanziert wird und über Monsanto und seine „wissenschaftlichen“ Studien. Er berichtete über die Zulassungspraxis von Impfstoffen und die Forschungsinstitute, die sich mit Glyphosat beschäftigen. Nach Kreiß sind die meisten Zulassungskommissionen nicht unabhängig, viele Studien unseriös und unwissenschaftlich. Es wird getrickst und einseitig industrienah gearbeitet. Am Ende seines Vortrages berichtete Kreiß über die Studie des Sanitätsbetriebes über die Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf die menschliche Gesundheit und die Einwände der Onkologin Patrizia Gentilini. In der Diskussion wurde u. a. gefragt: Sind alle so böse? Was kommt nach dem Profit? Gibt es auch Gegenbewegungen? Kreiß zitierte die Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus und meinte, dass es ganz viele ermutigende Gegenbewegungen gibt, die Macht der Börse und der internationalen Konzerne aber nach wie vor sehr stark und einflussreich ist. Er lobte die Initiative für eine pestizidfreie Gemeinde Mals und erinnerte an Martin Luther, der vor 500 Jahren durch seine 95 Thesen ein ganzes Land verändert hat. (hzg)
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Naturns/Vinschgau - Lametta 03: Die dritte Auflage von Lametta ist gleichzeitig eine Premiere. Wie das zusammen geht? Das erste Mal findet die Kunst- und Kulturausstellung im sanierten Stadel des Steghofs in Naturns statt. Und es trifft sich gut, dass ein kulturelles Erbe vor dem Verfall bewahrt wurde und nun Kunstschaffende darin ihre Werke zeigen.
Obervinschgau - Der von der Raiffeisenkasse Obervinschgau 2015 ins Leben gerufene Wirtschaftsbeirat trifft sich drei bis vier Mal jährlich, um die Ressourcenbündelung und Zusammenarbeit in den 14 Fraktionen ihres Einzugsgebietes wirtschaftlich weiterzubringen und zu stärken. In diesem Sinne trägt der Wirtschaftsbeirat zur besseren Vernetzung zwischen Unternehmen und Verwaltungen, aber auch der Akteure der heimischen Wirtschaft bei. Ziel der Arbeit des Wirtschaftsbeirates ist es, gemeinsam mit der Raiffeisenkasse die Rahmenbedingungen zu verbessern, um allen ein optimales Umfeld für ihr wirtschaftliches Handeln zu bieten. „Ein Weitwinkelobjektiv erweitert den Bildausschnitt und eröffnet neue Perspektiven. Diese Funktion soll auch der Wirtschaftsbeirat im Obervinschgau erfüllen“ sagte Direktor Markus Moriggl bei der Begrüßung. Bei der jüngsten Versammlung stellten sich die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg mit der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch und die Fraktion Mals vor. Die beiden Fachschulen mit 124 Bediensteten bieten: - dreijährige Vollzeitschule; - 4. Schuljahr mit Spezialisierung; - einjähriger Lehrgang mit staatlicher Abschlussprüfung; - Kombination aus Theorie und Praxis; - Projektunterricht; - Betriebspraktikum; - Sprachaufenthalte; - individuelle Betreuung und Lernhilfen; - Unterkunft und Verpflegung und ein reichhaltiges Angebot in der Erwachsenenbildung. Über Erfolge, Schwierigkeiten und derzeitige Schwerpunkte und Herausforderungen der mit einem Budget von 1,026 Mio. Euro ausgestatteten Schulen berichteten die Direktorin Monika Aondio und Schulleiter Martin Unterer. Nachfolgend präsentierte der charismatische Fraktionsvorsteher Armin Plagg die Eigenverwaltung von Mals und gab Einblick in die Struktur der Bürgerlichen Nutzungsrechte. Er und weitere vier Mandatare sind verantwortlich für die Liegenschaften der Fraktion mit 13,78 qkm, mit Wald in Tschengls, Sulden, Trafoi und einer über 400 Jahre gepachteten Weide in Rassass. Zum Besitz der Fraktion gehören auch drei Höfe in Schlinig, sechs landwirtschaftliche Hütten/Gebäude, drei Liegenschaften in Mals (alter Kindergarten, alte Feuerwehrhalle, Büro) und die Benedikt-Kirche aus dem 8. Jahrhundert. Die aktuellen Problemfelder der Fraktion lägen vor allem beim Waldsterben aufgrund des Borkenkäfer–, Lärchenwickler – und Prozessionsspinnenbefalls. Auch die Auswirkungen des Klimawandels mit der Aufforstung von Mischwäldern werden als Herausforderung gesehen. Bei einem gemütlichen Umtrunk wurde abschließend noch bis in die späten Nachtstunden konstruktiv diskutiert. (aw)
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Kennen Sie Tim Krohn? In Südtirol ist er wenig bekannt, aber in der Schweiz ist der freie Schriftsteller berühmt. Er hat mehrere Bücher und Theaterstücke geschrieben, Preise erhalten, wurde 2015 zum Ingeborg-Bachmann-Preis eingeladen und hält viele Lesungen im deutschsprachigen Raum. Tim Krohn ist 1965 in Nordrhein-Westfalen geboren, lebte ab seinem zweiten Lebensjahr in der Schweiz im Glarnerland und später in Zürich.
Thomas Rungg bleibt hds-Ortsobmann in Prad am Stj. Ihm zur Seite stehen: Nadia Thoma, Liselotte Nielsen, Renate Gander, Mirko Baldi und Iuliana Vieriu.
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Kürzlich eröffnete die Ausstellung „Vinschger Marmor - Skulpturen von Leonhard Schlögel“ im Spazio Rizzi in Latsch. Der Künstler aus Wessobrunn realisiert seit neun Jahren das „incastro progect“. Dabei handelt es sich um Skulpturen, die in eine Umgebung „eingepasst“ werden - so auch in Landschaften des Vinschgaus. Die Ausstellung ist bis zum 11. März 2018 zu sehen.
Infos: www.leonhard-schloegel.com
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Taufers i. M. - Für die beiden Junghandwerker aus der Gemeinde Mals, die an der Berufs-WM in Abu Dhabi vom 14. bis 19. Oktober 2017 teilgenommen hatten, organisierten Eltern und Freunde kurz nach ihrer Rückkehr einen Empfang im Vereinshaus von Tartsch. Der 18-jährige Steinbildhauer David Schütz aus Burgeis und der 22-jährige Goldschmied Alexander Stricker aus Tartsch zählten zu den 22 Südtiroler Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Berufs-WM in Abu Dhabi. 1.300 JunghandwerkerInnen aus 70 Ländern zeigten dort ihr Können bei Präzisionsarbeiten in 51 Wettbewerbskategorien. Schütz schuf ein Kapitell und erhielt dafür die Auszeichnung „Medaillon of Excellence“. Stricker eroberte mit seinem Goldanhänger einen neunten Platz. „Im großen Teilnehmerfeld haben die beiden insgesamt gut abgeschnitten. Wir sind stolz auf sie“, betont Davids Vater Herbert Schütz. „Denn es ist bereits eine große Leistung, nominiert zu werden.“ „Es war für uns eine neue interessante Erfahrung und ein tolles Erlebnis“, sagen Schütz und Stricker unisono. Eine Silbermedaille gab es für den Zimmerer Moritz Mayr aus Naturns (der Vinschgerwind berichtete). (mds)
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Theaterbühne Schlanders - Und nun ist es so weit! Nach einer intensiven Zeit des Probens, des Suchens und des Probierens stehen die Beteiligten der Komödie „Doppelt leben hält besser“ von Ray Cooney in den Startlöchern und warten, dass sich die Vorhänge erneut öffnen. Das Stück, das von Daniela Montini Alber inszeniert wurde, spielt in München und erzählt die Geschichte eines eigentlich ganz durchschnittlichen Mannes. Eigentlich, - denn im Grunde ist sein Leben alles andere als normal…. Warum? Das ist in den sechs Aufführungen zu erfahren, die ab dem 10. November 2017 im Kulturhaus Schlanders stattfinden. In bewährter Manier werden alte Theaterdarsteller gekoppelt mit einigen „neuen“ Gesichtern sich bemühen, das Publikum zu unterhalten. Bühne frei!
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Schlanders - Er ist schon längst zu einer fixen Einrichtung des Schlanderser Wochenmarktes geworden, der Bauernmarkt. Bereits seit neun Jahren gibt es ihn. Jeden Donnerstag von Anfang April bis Ende Oktober bieten zehn Marktbetreiber auf dem Plawennplatz neben dem Rathaus ihre Waren an. Die Bauern und Produzenten verkaufen dabei ihre eigenen Hofprodukte: Brot, Speck, Wurst, Schüttelbrot, Dinkelbrot, Joghurt, Frischfleisch, Obst, Gemüse, Schnäpse, Liköre, aber auch Schnitzereien. Regelmäßig vertreten ist der Fisolhof vom Schlanderser Sonnenberg, Hildegard Wallnöfer vom Hof am Schloss aus Lichtenberg, der Rieglhof aus Langtaufers, die Imkerei Pichler aus Tarsch, der Widumhof aus Unsere Liebe Frau im Walde, Cilli und Othmar Folie aus Prad, der Außerloretzhof aus Laas, der Roanerhof aus Jenesien und Robert Reinstadler aus Sulden. Cilli und Othmar Folie betreiben das Marktgeschäft bereits seit 15 Jahren. So wie andere Marktbetreiber sind sie auf mehreren Märkten präsent, aber der schönste Marktplatz ist in Schlanders auf dem Plawennplatz, meint Othmar Folie. Zum Abschluss der Marktsaison am letzten Donnerstag im Oktober spielte Franz Bachmann von der Latscher Wurzlmusi mit seiner Ziehharmonika, dazu gab es für die Marktbesucher eine warme Suppe, verschiedene Aufstriche und Getränke. (hzg)
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Mals - Zur Jahrgangsfeier der 70-Jährigen in der Gemeinde Mals am 14. Oktober 2017 kamen 35 Personen. Besonders erfreut war die Gruppe, dass der ehemalige Malser Dekan Hochw. Hans Pamer die Messe feierte. Nach dem obligaten Erinnerungsfoto besichtigten die rüstigen 70er unter Führung von Sepp Plattner das Museum neben der Pfarrkirche, die Ausgrabungen am Tartscher Bühel und die durchgeführten Renovierungsarbeiten in der St. Veits Kirche. Das Treffen klang mit einem köstlichen Abendessen im „Gasthof Lamm“ in Laatsch aus.
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Vinschgau - Architektur ist Kunst im öffentlichen Raum und sichtbarer Ausdruck des Zeitgeistes. Im Folio Verlag hat David Calas das Buch „Schauplätze der Architektur in Südtirol“ mit 47 ober- und unterirdischen Bauwerken herausgebracht. Dargestellt werden alte und neue Bauten: Schutzhütten, Hotels, Festungen, Bunker, Brücken, Plätze und Bauernhöfe. Auch Vinschger Architekten sind mit ihren Bauten vertreten. Werner Tscholl (Installationen am Timmelsjoch und Whisky - Destillerie), Arnold Gapp (Messner Mountain Museum Ortles und Totenkapelle Katharinaberg), Andreas Folie (Dorfhaus St. Martin) und Walter Dietl (Gasthaus zur Krone in Laas). (hzg)
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Burgeis/Matsch/Tschengls - Jedes Land hat seine geheimnisvollen Plätze, Kraftorte und Aussichtspunkte. Was ist die Seele, das Herzstück des Vinschgaus, wo sind unsere geheimnisvollen Orte, mystischen Plätze und Kunstwerke voller Symbolik und Kraft? Der ehemalige Lehrer und Schulinspektor Josef Duregger aus dem Ahrntal und der Malser Wanderführer und Hobbyfotograf Heinrich Moriggl haben sich auf den Weg gemacht, um das Wunderbare, Geheimnisvolle und Schöne im Vinschgau zu suchen und in Bildern und Texten festzuhalten. Entstanden ist ein Bilderbuch mit Gedichten über 50 magische Orte, einmalige Landschaften, herrliche Aussichtsberge, geschichtsträchtige Gebäude und Kunstwerke. Die Bilderreise beginnt am Tisenjoch im Schnalstal, wo Ötzi gefunden wurde und endet auf dem Bergsee am Glurnser Köpfl mit Blick zum Ortler. Auch andere Vinschger Landschaften wie die Malser Haide, die Prader Sand, der Tartscher Bichl, der Reschensee mit dem Turm im Wasser und der nackte Sonnenberg wurden eingefangen. Der Kreuzgang in Karthaus, die Fresken in der Prokuluskirche, der Menhir von Latsch, die Burgruine Lichtenberg, die Stadtmauern von Glurns, der Dorfbrunnen von Burgeis, die Krypta von Marienberg und die Drachenzähne von Plamort findet man im Buch. Es sind Orte der Stille, um inne zu halten, nachzudenken und neue Kräfte zu schöpfen. Im Buch wird aufgezeigt, dass Brauchtum, Landschaft und alte Kulturstätten den Vinschgau zu einer besonderen Natur- und Kulturregion machen. Bei den Buchvorstellungen in der Fürstenburg in Burgeis, auf dem Glieshof in Matsch und in der Tschenglsburg kamen viele Menschen, um die ausdrucksstarken Bilder von Heinrich Moriggl zu bewundern und den lyrischen Texten von Josef Duregger zu lauschen. Zwei weitere Buchvorstellungen gibt es noch am 17. November im Tonzhaus Hotel in Unser Frau im Schnalstal und am 18. November in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders. (hzg)
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Taufers.i.M - Im Herbst 2017 organisierten Angelika Pircher Joos (links) und Sylvia Kruger Pinggera zum dritten Mal einen Kinderbasar für den guten Zweck. Gebrauchte Dinge wechseln Besitzer. Der Erlös von Kaffee und Kuchen wird gespendet. 400 Euro gingen an den „Verein Kinderherz Südtirol“. Dieser unterstützt Kinder mit Herzproblemen und deren Eltern.
Die beiden Organisatorinnen planen bereits den nächsten Kinderbasar. Dieser findet am 17. März 2018 im Mehrzwecksaal in Taufers i. M. statt. (mds)
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Heimatbühne Schnals - Die Schauspielerinnen und Schauspieler der Heimatbühne Schnals unterhalten ihr Publikum derzeit mit dem Schwank „Die Lügenglocke“ von Fred Bosch. Regie führt Peter Rainer. Nach der gelungenen Premiere am vergangenen Samstag, füllte sich der Saal auch am Sonntag. Das zeigt, dass das Stück gefällt. Für Spannung und Lachen sorgt der „göttliche“ Glockenschlag nach jeder Lüge. Und gelogen wird nach Strich und Faden. Was geisterhaft erscheint, haben der Pfarrer (Helmuth Rainer), der Aushilfskellner (Herbert Rainer) und die Wahrsagerin (Helga Santer) inszeniert, um den Bürgermeister (Adalbert Weithaler) dessen Frau (Klara Weithaler), dessen Tochter (Jasmin Tappeiner) und die Ausschussmittglieder (Hubert Raffeiner, Frieda Gorfer, Edith Gamper) zu verwirren und ihnen Spenden abzuknöpfen. Für Lacher sorgen auch geschickt eingebaute Anspielungen auf örtliche Gegebenheiten und politische Situationen. (mds)
Nächste Aufführungen:
Fr. 10.11. um 20 Uhr; So.12.11. um 16 Uhr; Sa. 18.11. um 19.Uhr, So.19.11. um 16 Uhr; Reservierung: 333 329 83 91 (von 15 bis 20 Uhr) siehe auch Theaterwind
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Laatsch - Der 28-jährige Laatscher Senn Dominik Paulmichl hat heuer zum ersten Mal mit der Unterstützung eines jungen Alm-Teams die Arbeiten auf einer Alm gemeistert. Zusammen mit Maria Walser aus Vorarlberg, Patrick Trenkwalder aus Eyrs und Ivan Blaas aus Laatsch bewirtschaftete er die in der Nähe von Klosters im Prättigau (CH) gelegene Alp Casanna. Insgesamt 95 Kühe und 70 Stück Jungvieh waren ihnen anvertraut. Aus der wertvollen Milch wurde im Laufe der Sommermonate über 6 Tonnen Käse und ca. 600 kg Butter erzeugt. Erfahrungen mit den Arbeiten, die auf einer Alm anfallen, hatte er bereits einige Jahre zuvor gesammelt, als er als Zusenn auf der Alp Tamangur/Scuol tätig war. Im Frühjahr absolvierte Dominik schließlich den Alpsenn-Kurs am Plantahof in Landquart, mit der Absicht, selbst eine Alm zu übernehmen. Ende September stellte er sich dann mit seinem Produkt, dem Bündner Alpkäse, der Jury bei der 24. Internationalen Käseolympiade in Galtür (A). In der Kategorie Schnittkäse über 45% Fett in der Trockenmasse wurde er mit der Galtürer Sennerharfe in Bronze prämiert.
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Die Hypothekarzinsen sind sensationell tief, fürs Geld auf der Bank gibt es praktisch nichts. Da liegt es für viele nahe, die Ersparnisse in ein eigenes Haus zu stecken: kein Vermieter, viel Gestaltungsfreiheit, tiefer Zins.
Den Auftakt macht Manuel Oberkalmsteiner vom Forum Prävention am Mittwoch Am Mittwoch am 22.11.17 mit Beginn um 19.30 zum Thema „Generation Online - die Medienwelt unserer Kinder verstehen“. Der Vortrag und die anschließende Diskussion schaffen einen Überblick über die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen und erklärt wie die medialen Spielplätze funktionieren und warum diese für jungen Menschen wichtig sind. Es werden Tipps gegeben, wie man - auch ohne Experte zu sein - die Kinder beim Umgang mit den neuen Medien begleitet.
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Ein Erlebnis der besonderen Art hatten Jugendliche aus den Jugendtreffs Vinschgau vor kurzem im Cineplexx Bozen: 83 Jugendliche aus den Jugendtreffs Schnals, Kastelbell-Tschars, Latsch, Schlanders, Prad, Schluderns, Glurns, Mals, Taufers und Burgeis besuchten zusammen den berühmt berüchtigten 3.Teil der „Fack ju Göhte 3“ Trilogie. Ausgestattet mit Popcorn, Getränke und Nachos wurde gekichert, gelacht und mitgefiebert! Nach 2 Stunden voller Unterhaltung ging es wieder nach Hause- dieses Erlebnis werden wir bestimmt wiederholen! Danke allen Beteiligten für die Teilnahme und auf eine baldige Wiederholung des Kinospektakels.
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Am Samstag 07.10.17 haben Jugendliche im Chillhouse ein perfektes Dinner veranstaltet. Jeder war für einen Gang zuständig und kaufte sich alle benötigten Lebensmittel ein. Um 17:00 startete das große Kochen. Was uns nur noch fehlte war eine Jury, diese war aber schnell gefunden, denn niemand wollte sich das gute Essen entgehen lassen. Als Vorspeise gab es ein Blumenkohlsüppchen mit Sahnehäubchen, danach Gnocchi in Spinat-Käsesoße und als Abschluss ein Fudgybrownie auf karamellisierten Apfelspiegel mit Vanilleeis. Alles war so lecker, dass sich die Jury kaum entscheiden konnte welches der Siegergang sein sollte, bis zum Schluss entschieden sie sich für den Nachttisch. GRATULIERE. Ein großes Lob an die Spitzenköche und bald schon auf in die Runde 2.
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Am Freitag, 20.10.wurde endlich die Zockernight gemacht. 12 Jungs übernachteten im JuMa, mit dabei eine PS4, Nintendo und Smartphones… Zu aller Überraschung wurde dann kaum gezockt, viel mehr entpuppten sich einige als wahre Pizzabäcker, Kuchenbäcker und leider Gottes vor allem- nachtaktiv. So wurde wenig geschlafen
und morgens nach dem frischen Gipfele gings nach Hause direkt ins Bett…
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Schluderns - Sicheres Fahrradfahren“ gehört zum Lehrplan der GS Schluderns. Deshalb wissen die meisten SchülerInnen, dass es wichtig ist und bei Stürzen lebensrettend sein kann, einen Helm zu tragen. Doch selbst der beste Helm nützt wenig, wenn Bremsen nicht funktionieren und die Reifen abgewetzt sind. Beim diesjährigen traditionellen Verkehrs-Rad-Sicherheitstag am 11. Oktober erinnerten die beiden Dorfpolizisten Christian und Klaus Obwegeser die Schülerinnen und Schüler wie alle Jahre eindringlich an das Helmtragen. Zudem erklärten sie ihnen bei Dorfrunden mit den Fahrrädern das richtige Verhalten im Straßenverkehr und machten auf Gefahrenzonen im Ort aufmerksam. Beim Radsicherheitstag werden immer auch die Fahrräder kontrolliert. „Dabei helfen uns Elmar Stecher vom Eisenwarengeschäft in Schluderns und Robert Gurschler von Sport Tenne in Mals kostenlos“, freut sich Schulleiterin Sonja Abart. Damit den Kindern in Schluderns auch wirklich nichts passiert, erbat Ortspfarrer Paul Schwienbacher abschließend den Segen für die Fahrradfahrer und ihre Räder. (mds)
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Laatsch - Am Samstag, den 2. Dezember, dem Fest des Kirchenpatrons Luzius von Chur, wird die restaurierte Reinisch-Orgel in der Pfarrkirche von Laatsch feierlich ihrer Bestimmung übergeben und geweiht. Das Instrument stammt aus der Pfarre Taufers im Pustertal und wurde von Franz Reinisch 1886 erbaut. Da sie in Taufers einer Neuanschaffung weichen musste, wird sie nun zukünftig in Laatsch erklingen. Die Aigner-Orgel der Pfarrkirche Laatsch wird einer anderen Pfarrei überlassen. Das Laatscher Orgelprojekt ist mit großen Kosten verbunden. Die Geldmittel konnten mit Hilfe von Beiträgen seitens der Provinz Bozen, der Gemeinde Mals und der Italienischen Bischofskonferenz (CEI) aufgebracht werden. Auch die Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstütze das Laatscher Vorhaben finanziell. Auf diesem Wege ergeht der Dank an alle, die zur Finanzierung beigetragen haben. Wer sich von der Klangespracht der neuen Laatscher Orgel überzeugen möchte, ist am 2. Dezember nach Laatsch geladen. Sie wird erstmals während des feierlichen Festgottesdienstes um 09.00 Uhr und bei einem abendlichen Konzert um 17 Uhr erklingen.
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