Naturns - Die Gemeinde Naturns muss aus der „Naturns Kultur und Freizeit GmbH“ (KuF) aussteigen. Nach eingehender Untersuchung der Gesellschaft wird man die harte Tour wählen: die Liquidation zum 31.12.2017.
von Erwin Bernhart
Dass sich die Naturnser am SPRAR-Programm der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt beteiligen werden, hat auch damit zu tun, dass die drittgrößte Gemeinde im Bezirk Burggrafenamt von einem bisher nicht auszuschließenden größeren Aufnahmezentrum verschont bleiben könnte.
Vinschgerwind: Herr Brück: Wie oft gehen Sie selbst ins Theater?
Christoph Brück (lacht): Wenn ich zum Proben gehe, täglich. Und zum Anschauen immer wenn gerade etwas ansteht in München oder wenn ich in einem Ort bin. Aber ich nehme mir nicht den Plan vor: Ich gehe fünf Mal oder ich gehe sechs Mal. Wer geht denn schon freiwillig gerne zu seiner Arbeitsstelle?
Vinschgerwind: Und Sie Herr Gamper?
Mals - Die erste Ratssitzung am 28. April 2017 im neuen Jahr, 16 Tagesordnungspunkte, 1,5 Stunden: Der Gemeinderat in Mals ist - an der Zeit gemessen - effizient. Inhaltlich weniger, denn es bleiben nach der Sitzung in einigen Punkten mehr Fragen offen, als beantwortet worden sind.
von Erwin Bernhart
Malser Ratssitzungen bleiben eine Fundgrube aus unglaublichen Erfolgen, aus unausgegorenen Antworten und auch aus ungeheuren Widersprüchen.
Rabland/Partschins - Mit einem Grundsatzbeschluss hat der Partschinser Gemeinderat am Mittwoch, den 26. April 2017 der Landesregierung eine neue Trasse für die Umfahrung in Rabland vorgeschlagen. Heftige Proteste von Seiten der Opposition, Frustration bei der Bürgerinitiative in Rabland waren bzw. sind die Folge.
von Erwin Bernhart
Die Sache dürfte klar sein“, so beginnt BM Albert Gögele den Punkt 6 „Ortsumfahrung Rabland - Grundsatzentscheidung über eine Trassenführung“. Die Gemeinderäte sind vollzählig erschienen, der Zuschauerraum ist um den Ausschussaal erweitert worden, alle Stühle sind besetzt.
von Albrecht Plangger - Das Dokument für die Wirtschafts- und Finanzplanung (DEF) ist noch rechtzeitig im April verabschiedet worden. Große Maßnahmen zur Defizit-Eindämmung und zur Förderung des Wirtschaftswachstums wurden nicht beschlossen. Es war eher ersichtlich auch in den Wortmeldungen der Kollegen – eine Pflichtübung um die EU-Kontrolleure ruhig zu halten. Alles fiebert nun der Wahl des Parteisekretärs des Partito Democratico am 30. April entgegen. Höchstwarscheinlich wird es Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi schaffen und somit wird dieser auch der Spitzenkanditat der Partei für die nächsten Parlamentswahlen sein. Wenn es in Frankreich dann noch der Emmanuel Macron schafft französischer Präsident zu werden, dann dürfte in das Projekt Europa wieder Schwung hineinkommen. Macron und Renzi sind ähnliche „Typen“. Das macht wieder Hoffnung für unser gemeinsames Europa trotz „Brexit-Verhandlungen“.
Nach Abschluß der Basiswahl wird es am 2. Mai einen neuen Entwurf für ein Wahlgesetz geben. Entweder einen sog. „testo base“, der den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen den verschiedenen Parteien ausdrücken soll, oder – was nicht ausgeschlossen ist - einen Gesetzesentwurf des neuen Parteisekretärs des PD (Renzi), den er in der Zwischenzeit mit seinen zukünftigen Partnern (links und Zentrumsparteien) wahrscheinlich schon geheim ausgearbeitet hat. Kommt der „testo base“, dann wird man uns Südtirolern „Steine in den Weg legen“ und Vieles in Frage stellen, was für uns beim Wahlgesetz schon als sicher und unantastbar galt. Kommt ein Vorschlag Renzi´s, dann werden wir uns weniger anstrengen müssen, um beim Wahlgesetz nicht „unter die Räder“ zu kommen. Ansonsten stehen demnächst parlamentarische Anträge zu den Flüchtlings- Aufnahme und Abschiebezentren (centri hotspot) an, wo wir die Südtiroler Problematik einbringen müssen, das Ladinergesetz und das neue Natur- und Nationalparkgesetz an, welches dauernd vertagt wird und auch „versanden“ könnte, da es aus meiner Sicht wahrlich kein Meisterstück darstellen wird.
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Auf die Begegnung Unternehmer - Schüler kürzlich in Mals haben sich die Schülerinnen und Schüler aller Vinschger Oberschulen vorbereitet und unterschiedliche Präsentationen gestaltet. Ein Thema war die aktuelle Flüchtlingsproblematik. Beteiligt waren: das Oberschulzentrum Mals, das Oberschulzentrum Schlanders, die Fachschule für Land und Forstwirtschaft Fürstenburg/Burgeis, die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch und die Landesberufsschule Schlanders.
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Vinschgau/Deutschland - Für ihren jährlichen Ausflug wählten 125 Milchbauern und -bäuerinnen aus dem Schwarzwald, Allgäu und Mecklenburg-Vorpommern heuer den Vinschgau und verbrachten hier das erste Wochenende im April unter der Leitung von BDM - Vizevorstand und Stakeholder in Brüssel Stefan Lehmann.
Wir sind „Netzwerkfreunde“, sagt der Malser Markus Hafner, der durch seine Unterstützung diese Reise ermöglicht hat. Wir haben europaweit die gleiche Vision: Milchbauern, die einen positiven Beitrag für Landschaft, Umwelt und Ernährung leisten und von ihrem Einsatz und von ihrer Arbeit wirtschaftlich auskommen.
Abgeordneter Albrecht Plangger beeindruckte am Turm in Graun mit der Geschichte zur Seestauung und berichtete von seiner Arbeit im Parlament in Rom. Peter Moriggl führte sie durch die Heumilch-Käserei Burgeis mit Verkostung verschiedener Käsespezialitäten. David Blaas zeigte den Braunviehzuchtbetrieb, den er für das Kloster Marienberg bewirtschaftet. Im Kloster empfing sie Abt Markus Spanier zu einer Führung und lud zu einer Andacht ein.
Der Besuch von Schloss Trautmannsdorf, die Dorfführung durch Mals und der Austausch mit dem italienischen Vertreter im EMB Roberto Cavaliere waren weitere Höhepunkte, ebenso das Konzert zu den Korrner Liadr mit Ernst Thoma, Barbara Noggler und Hannes Ortler.
Beeindruckt von der Vinschgauer Klein-Landwirtschaft, aber auch ernüchtert, welche Herausforderungen die Südtiroler Milchlandwirtschaft hat, ging die Fahrt am Sonntag weiter zu den Netzwerkfreunden in die Schweiz. Kulturell und landschaftlich begeistert und durch den internationalen Austausch angeregt werden die deutschen Emb- Mitglieder noch lange davon zehren. (ba)
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Rampenlicht Lootsch - „Rampenlicht Lootsch“, die Theatermacher in Laatsch, bringt heuer das Lustspiel „Wie werde ich ein Mann?“ von Helmuth Haupt unter der Regie von Pankratius Eller auf die Theaterbühne. Fleißig geprobt und gearbeitet wird auf und hinter der Bühne. Alle fiebern den Aufführungen entgegen und „Rampenlicht Lootsch“ lädt alle Theaterbegeisterten herzlich zu vergnüglichen Theaterabenden ein.
Zum Inhalt: Willibald Huber, besitzt eine Tankstelle und ein Taxiunternehmen. Er und seine Angestellten, Hedi und Felix, leiden sehr unter dem strengen Regiment seiner Schwester Walli, die im Betrieb die Hosen anhat. Willibald muss nun einige Hebel in Bewegung setzen, um endlich ein Mann zu werden. Wie ihm das wohl gelingen mag?
Die Premiere ist am Freitag, den 12. Mai 2017 um 20.00 Uhr im Mehrzweckgebäude von Laatsch.
Reservierung:
Tel. 371 14 03 892 (ab 16.00 Uhr)
Weitere Aufführungstermine sh. Theaterwind
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Fragen, Tipps und Antworten - Frage: Mein Mann hat mir vor kurzem gestanden, dass er sich nicht mehr sicher ist, ob er noch was für mich empfindet oder nicht. Ich war geschockt und habe nicht damit gerechnet. Es ist zwar schon so, dass unsere Beziehung im Laufe der Jahre eingeschlafen ist, vor allem was die Zärtlichkeit, Leidenschaft und sexuellen Reiz anbelangt, jedoch der Rest funktioniert perfekt.
Er bereut die letzten 20 Jahre nicht, die er mit mir verbracht hat. Wo liegt dann das Problem und gibt es überhaupt noch eine gemeinsame Zukunft?
Elisabeth Hickmann:
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Nachricht erst einmal Panik in Ihnen auslöst und für Sie eine Welt zusammenzubrechen droht. Tatsächlich passiert es vielen Paaren, dass Sie sich im aufreibenden Berufs- und Familienalltag sprichwörtlich aus den Augen verlieren und sich unterschiedlich entwickeln. Sie sind offensichtlich am Ende einer Phase in Ihrer Partnerschaft angekommen. Solche Krisen in einer Beziehung sind wichtig und beleben im günstigsten Fall Ihr Liebesleben. Und mein Tipp an Sie: Kümmern Sie sich erst einmal um sich selbst, seien Sie liebe-, und verständnisvoll mit sich. Denn, so wie ich mit mir umgehe, so gehen andere mit mir um. Haben sie den Mut, sich selbst unabhängig von Ihrem Partner zu entdecken und schöpfen Sie so neue Kraft. Werden Sie sich klar darüber, was Sie konkret in Ihre Beziehung investieren wollen. Und dann ist die Zeit für eine echte Zwischenbilanz mit ihrem Partner, wo jeder zu Wort kommen sollte: Was ist bisher gut gewesen, was ist jetzt nicht mehr stimmig für mich und welche Wünsche gibt es für die Zukunft? Die Verantwortung dafür, ob und wie es weitergeht, haben Sie beide. Eine vorschnelle Trennung ist selten die Lösung für mein ureigenes Problem mit Beziehungen und - „Durststecken“ kennen wir alle.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
redaktion@vinschgerwind.it
www.beratung-hickmann.it
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Vom wind gefunden - Lange waren Roboter einfach nützliche Werkzeuge. Sie haben die Industrie revolutioniert, den Menschen von stupiden Tätigkeiten erlöst und gelernt, an gefährlichen Orten wie dem Weltraum oder in radioaktiv verseuchten Gegenden miteinander zu kooperieren. Aber sie waren Apparate, hochentwickelte Rechenmaschinen mit mechanischen Körpern. Verlässlich, robust, ohne Empathie. Das wird sich ändern. Roboter werden uns immer ähnlicher. Längst haben die Entwickler ein neues Arbeitsfeld aufgetan: die soziale Robotik. Die Maschinen neuer Generation lernen Mimik und Körpersprache des Menschen zu lesen, seine Alltagssprache zu verstehen und vor allem: sinnvoll zu reagieren. Soziale Roboter sollen Leben ins Altenheim bringen, Kinder beim Spracherwerb unterstützen, den Haushalt schmeißen. Sie sollen Gefährten des Menschen werden, Partner, nicht Werkzeuge und eine Persönlichkeit entwickeln. Viele sind skeptisch, aber die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung und der Einsatz hochwertiger Roboter wird die Arbeitswelt und unser ganzes Leben verändern. (hzg)
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Gemeinden haben eigentlich die Aufgabe, ausgeglichen zu bilanzieren. Das heißt, dass sie die Einnahmen eines Jahres auch innerhalb desselben Jahres ausgeben müssen. Bestenfalls steht am Ende des Jahres eine Null unterm Strich. Das Geld fällt ja nicht vom Himmel, es ist Steuergeld, Geld also von jedem von uns Bürgern. Unsere Gemeinden haben offensichtlich Schwierigkeiten, dieses Steuergeld punktgenau zu verplanen und auszugeben. So entstehen Verwaltungs-überschüsse - in einer Gemeinde mehr, in einer anderen weniger. Der Gesetzgeber im fernen Rom hat dekretiert, dass es keine Verwaltungsüberschüsse mehr in den Gemeinden geben darf. Ansonsten würden diese Verwaltungsüberschüsse an den Staat gehen. Wer will das schon?
Nun hat mir eine gute Bekannte eine Idee unterbreitet, wie man die Verwaltungsüberschüsse effizient und unbürokratisch handhaben könnte. Da es sich um Steuergeld handelt, könnte man dieses Geld wieder rückverteilen. Aufgeteilt auf alle Bürger der Gemeinde. Das wäre effizient. Und nun zum Unbürokratischen: Die Aufgabe der Verteilung könnten die Mitglieder der Musikkapellen übernehmen. Zu Neujahr, wenn die MusikantInnen ohnehin von Tür zu Tür unterwegs sind. Geldübergabe mit Musik. Wenn die Gemeinde es allerdings nicht schafft, bis dahin den Verwaltungsüberschuss zu beziffern, würde auch Lichtmess als Alternativdatum gut gehen. Das ist schließlich der letzte Weihnachtstag.
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Die SVP-Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau unterstützen Karl Zeller für die Kandidatur zum stellvertretenden SVP-Obmann. Obmannkandidat ist Philipp Achammer.
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Schlanders - Einen Seitenhieb in Richtung Vinschgerwind konnte sich Dieter Pinggera nicht verkneifen. „Wir kommen hiermit unserer Informationspflicht nach, die uns vor neun Monaten angemahnt wurde“, sagte der Schlanderser Bürgermeister kürzlich. Die Rede ist von der mangelhaften Informationspolitik in Sachen Flüchtlinge, die vom Vinschgerwind in Vergangenheit mehrmals kritisiert wurde. Nach einer Aussprache mit den Verantwortlichen des Vereins Volontarius, der die Struktur im alten Sitz des Weißen Kreuzes unterhalb des Krankenhauses Schlanders führen wird, sind die dünn gesäten Informationen nun etwas üppiger. In der zweiten Maihälfte werden 32 Flüchtlinge die Struktur beziehen. 16 davon sind in Familien organisiert, die anderen 16 sind „der klassische Flüchtlingstypus junge Männer“, erklärte Pinggera. Weil Flüchtlingsfamilien zu „besonders verletzbaren Kategorien zählen“, werde bei der Auswahl der anderen 16 jungen Männer sensibel vorgegangen. Pinggera: „Das ist für die Bevölkerung sicher beruhigend.“ Am 17. Mai wird im Kulturhaus Schlanders eine Bürgerversammlung zur bevorstehenden Flüchtlingsaufnahme stattfinden. Die Gäste: Martha Stocker, die zuständige Landesrätin, Luca Critelli, der Flüchtlingsbeauftragte, Karin Tschurtschentaler, die Direktorin der Sozialdienste und Bürgermeister samt Ausschuss. (ap)
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Burgeis/Mals - Unter Allfälliges entwickelte sich bei der Ratssitzung in Mals eine rege Diskussion um das Trinkwasser in Burgeis. Es war der Gemeinderat der Offenen Gemeindeliste Mals Johann Ziernheld, der das vom Ausschuss angepeilte Trinkwasserprojekt für das Außerdorf von Burgeis in Zweifel zog. Das geplante Reservoir beim Sportplatz gespeist mit dem Trinkwasser von Planeil sei nicht im Sinne der Burgeiser, sagte Ziernheld. „Die Burgeiser trinken lieber Burgeiser Quellwasser.“ Man könnte doch die Quellen oberhalb von Burgeis anzapfen. Raum für Diskussionen in Burgeis sei da schon vonnöten, sekundierte Ruth Kofler Fabi. BM Ulrich Veith wurde deutlich: Die Trinkwasserversorgung sei Sache des Bürgermeisters. Er trage die Verantwortung, dass die Bürger entsprechend versorgt würden. Die Leitung von Planeil nach Burgeis werde erneuert. Das Projekt sei zwar noch gar nicht genehmigt, aber mit diesem Projekt schaffe man ein Beruhigungsbecken, so dass das bisherige Problem mit Luft im Wasser behoben werden könne. Das Wasser sei sauber, denn schließlich werden regelmäßig Proben gemacht. (eb)
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Glurns - Die Holzpfähle müssen abgebaut werden, sonst ist die Bannzone zwecklos. Das sagt der Obmann des Heimatpflegevereins Glurns, Karl Sagmeister. Und er kündigt an: „Wenn das nicht passiert, werfe ich das Handtuch.“ Der Reihe nach: In der Bannzone entlang der Stadtmauer (Abstand 14 bzw. 20 Meter) neben dem Malser Tor haben die Geschwister Schöpf damit begonnen, eine Obstanlage anzulegen, mit Gerüst und hohen Holzstangen, geeignet auch für Hagelschutznetze. BM Luis Frank hat in Absprache mit dem Landesdenkmalamt den Gerüstbau eingestellt. Der Unmut vieler Glurnser ist groß und sie stellen sich die Frage: Wie geht es weiter? Die Antwort gibt BM Frank: „Die bereits eingekauften Bäume dürfen gepflanzt werden, damit sie nicht eingehen, jedoch ohne Behelfsstangen. Am Gerüst darf nicht weiter gearbeitet werden. Die Geschwister Schöpf können nun einen Antrag an das Landesdenkmalamt stellen. Bei einem negativen Bescheid, der wahrscheinlich ist, können sie Rekurs machen. Dann entscheidet die Landesregierung.“ (mds)
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Obervinschgau - Im Obervinschgau rennen sich die Briefträger die Haxen aus und bemühen sich, den Postdienst auch seit der Pensionierung von gleich drei Briefträgern zu Beginn des heurigen Jahres zur Zufriedenheit der Leute aufrecht zu erhalten. Die Pensionierten wurden nämlich bisher noch nicht ersetzt. Im Obervinschgau stellen viele allerdings ein Post-Problem, eine Post-Misere fest: Es gehe nicht an, dass der gute Ruf der Briefträger von einer einzelnen Person ruiniert werde, wird dem Vinschgerwind von mehreren Seiten zugetragen. Die Leute sind zornig und schimpfen, dass von dieser Person nicht einmal die Tageszeitungen termingerecht ausgetragen würden. In jedem Postamt liege ein Beschwerdeformular auf, welches abgeholt, ausgefüllt und nach Bozen geschickt werden könne. Die Postverwaltung könne erst dann aktiv werden, wenn die Beweislage für den ungenügenden Postdienst vorhanden ist. (eb)
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Schlanders - „Meine Schwester Christl malt mit dem Herzen. Sie ist eine der Menschen, die mit ihren Träumen die Welt verändern können“, beschreibt Frau Linde liebevoll ihre Schwester, während sie miteinander bei einem Kaffee beim “Rosenwirt“ in Schlanders sitzen.
von Cornelia Knoll
Das Hotel-Restaurant “Goldene Rose“ ist das ehemalige Elternhaus der beiden Schwestern und nun Heimat von unzählig vielen Aquarellbildern, welche stilvoll und perfekt platziert die Räume des Hotels zieren.
Graun - Vor einem Jahr wurde die Skiarena Vinschgau aus der Taufe gehoben: Schöneben, Haideralm, Watles, Trafoi und Sulden haben den Gästen in der vergangenen Wintersaison einen einzigen Skipass angeboten. Ab der nächsten Saison sind auch die Bergbahnen Nauders mit in diesem Boot.
von Erwin Bernhart
Aus der Sicht der Nauderer Bergbahnen habe man einen Schritt zurück und nun zwei Schritte nach vorn gemacht, beschreibt es das Vorstandsmitglied Karl Stecher von der Nauderer Bergbahnen AG.
Kastelbell - Im Frühjahresprogramm des Kastelbeller Bildungsausschusses finden die Wildkräuter eine große Wertschätzung. Auftakt war die Buchvorstellung in der Bibliothek mit Astrid Schönweger und Irene Hager „Die Kraft der Südtiroler Kräuter nutzen“. Ein Buch über Kräuterwissen, mit praktischen Rezepten für jede und jeden. Das Buch umfasst Themen wie Körper, Schönheit, Pflege, Küche, Haus und Garten, begleitet von ansprechender Bilddokumentation und einfachen Rezepturen. Die Buchvorstellung war auch ein geschmacklicher Genuss, vom Kräuter-Smoothie bis zum Brotaufstrich wurde präsentiert, erklärt und Fragen beantwortet. Anknüpfend an diesen Abend bot der ehemalige Grundschullehrer Franz Tapfer an zwei Tagen eine Kräuterwanderung durch die Wiesen von Kastelbell an. In Richtung Freiberg führte er an zwei Tagen jeweils ein Gruppe Interessierter mit offenen Augen durch die Natur. Gundelrebe, junge Brennnesselblätter, Löwenzahnknospen und Blätter, Hopfenspross, Knoblauchrauke, Lindenblüten und Giersch, dies nur ein Auszug aus den Kräuterkörben der Teilnehmerinnen. Daraus wurden gemeinsam Aufstriche, Antipasti, Suppen und Fingerfood gezaubert, sowie Butter verfeinert. Wer sich mit Kräutern auseinandersetzt erkennt, was die Natur uns alles schenkt. (bw)
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Kastelbell/Frühjahrsausstellung - Nino Malfatti ist Gebirgsmaler, vor allem Hochgebirgsmaler. 1940 in Tirol geboren, mit Trentiner Wurzeln, 1974 nach Berlin umgezogen, lebt er heute in Tirol und Berlin. Im Schloss Kastelbell zeigt er seine Arbeiten.
Malfatti ist auch Bergsteiger und nachdem er die Berge bestiegen, „begriffen“ und fotografiert hat, kehrt er zurück in sein Berliner Atelier und projizierte sein Bergerlebnis auf großflächige Leinwände. Innere Eindrücke, Emotionen und Erfahrungen verarbeitet er in seiner Gebirgsmalerei. Felsspalten, Gesteinsschichten, weißen Schneefelder, Rinnen, Felswände, Überhänge und Berggipfel, die in den blauen Himmel ragen, werden zu gewaltigen, ausdrucksstarken Bildern. Das Gewicht, die Masse, die Kraft und der Formenreichtum der Berge werden sichtbar, fast spürbar. „Massiv – Massiccio“ heißt deshalb auch die Frühjahrsausstellung mit Bildern, Zeichnungen, Aquarellen und Grafiken von Nino Malfatti, die am 22. April im Schloss Kastelbell eröffnet und bis am 18. Juni besichtig werden können. Der Berg als geologische Masse, den Kräften der Natur ausgesetzt, unterliegt er einem ständigen Wandlungsprozess. Die Berge auf den Bildern von Nino Malfatti sind nicht Beiwerk oder Kulisse. Sie stehen im Mittelpunkt. Das Wesen, der Charakter, das Geheimnis der Berge will Malfatti einfangen und widergeben. Keine Menschen, keine Tiere sind auf seinen Bildern zu sehen, nur nackte Felsen, die den Raum ausfüllen und durch ihre Formvielfalt beherrschen. Gebirge mit satten Flächen und markanten Strukturen, eingebettet in Licht und Schatten, zeigen ihre Schönheit und Erhabenheit. Eva Gratl erinnerte bei der Ausstellungseröffnung an den Mythos Berg im Laufe der Geschichte. Die Berge als Sitz der Götter, von Hexen und Berggeistern, aber auch als Zufluchts- und Rückzugsorte der Menschen. In den Museen von Reinhold Messner hängen Bilder von Malfatti und helfen, seine Berggeschichten zu erzählen, meinte Messner. Der Tiroler Altlandeshauptmann Wendelin Weingartner erinnerte daran, wie klein der Mensch ist und wie kurz seine Zeit auf Erden, wenn man den Menschen mit den Bergen vergleicht. Die Bergbilder von Nino Malfatti sind wie das Leben: schön, kantig, aber manchmal bedrohlich und gefährlich. (hzg)
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Josef Thöni vom Hotel „Langtaufererhof“ wurde kürzlich als HGV-Ortsobmann für weitere vier Jahre bestätigt. Im ebenfalls neu gewählten Ortsausschuss werden ihm Christine Warger von der Pension „Goldener Adler“ in Graun, Marc Sprenger vom Hotel „Lamm“ in St. Valentin a. d. H., Günther Stocker vom Hotel „Stocker“ in St. Valentin a. d. H., Hubert Thanei vom Garni „St. Valentin“, Hubert Stecher vom Restaurant „Mein Dörfl“ in Reschen und Sylvia Klöckner vom Gasthof „Alpenfriede“ in Langtaufers zur Seite stehen.
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Stellungnahme - Wir – die Südtiroler Buckfastvereinigung – möchten hiermit auf den Zeitungsartikel „Bienen brauchen Schutz“ reagieren, der leider in weiten Teilen fachliche Schwächen aufweist und bei vielen Behauptungen wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig zuwiderläuft. Es ist sehr bedauerlich, dass unser aller Einsatz zum Wohle der Biene, unser gemeinsames Hobby, das für die Allgemeinheit so nützlich und fruchtbringend ist, durch Vorurteile und falsche Behauptungen gegenüber der Buckfast-Biene und deren Imker geschädigt wird. Hinsichtlich der im Artikel angeschlagenen Töne stellt sich dem kritischen Beobachter die Frage, wer denn nun eigentlich Schutz benötige: die Carnica-Biene oder etwa anders denkende Imker?
Viele Imker im Vinschgau sowie in ganz Südtirol, die es vorziehen, eine andere Rasse als die Carnica oder einfach nur mit Standbegattung zu imkern, fühlen sich durch die Behauptungen in solchen Artikeln diskriminiert. Erwähnenswert ist dabei, dass von den ca. 34.548 Bienenvölker in Südtirol lediglich ca. 4662 Völker mit Reinzuchtköniginnen beschickt sind, wovon es sich bei ca. 1000 um Buckfast-Königinnen handelt. Die Imker der restlichen 90% der Völker arbeiten bewusst mit Standbegattung. Die Standbegattung ermöglicht ihnen das Imkern mit einer vitalen, leistungsfähigen und bunten Biene, die durch ihre genetische Vielfalt – begründet durch Vermehrung sowie Begattung vor Ort – über die Jahre einen hohen Anpassungsgrad an die lokalen Umweltbedingungen erreicht. Das Ideal für den „kleinen“ Hobbyimker!
Für uns ist es nicht ganz nachvollziehbar wieso immer wieder vom Vinschgau solch schlechte Stimmung gegenüber unserer Biene gemacht wird. In anderen Landesteilen, wo die Buckfast-Biene den Großteil der Bienenvölker stellt, gibt es keinerlei Probleme hinsichtlich der Sanftmut, der Vitalität, der Schwarmträgheit oder der Honigleistung der Völker . Dies entspricht völlig den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die der Carnica und Buckfast im Kreuzungsfalle eine gegenseitige positive Beeinflussung bescheinigen. In Deutschland wurde schon vor 20 Jahren, unterstützt von den führenden Bienenforschungsinstituten, eine „blinde“ Studie mit 700 Landrassenköniginnen durchgeführt, die den Einfluss von Buckfast und Carnica auf die Landrasse hinsichtlich Sanftmut, Räuberei, Wabenfluch etc. über mehrere Generationen untersucht hat. Der durchwegs positive Einfluss der Buckfast konnte hierbei wissenschaftlich festgestellt werden (nachzulesen unter www.imkerverein-kassel.de/images/Studie_Einfluss_von_Buckfast).
Durch solche „Attacken“, wie sie im Artikel „Bienen brauchen Schutz“ vorgenommen wurden, werden die Buckfastimker in ein schiefes Licht gerückt. Bei der für Bienenbelange sensiblen Bevölkerung werden damit falsche Informationen verbreitet und Ängste geschürt. Deswegen sei an dieser Stelle mit allem Nachdruck noch einmal festgehalten: Die Buckfast-Biene ist eine erbfeste, nach strengsten Regeln fast 100 Jahr durchgezüchtete Bienenrasse, die sich durch große Sanftmut, Vitalität, Krankheitsfestigkeit, Schwarmträgheit und Honigleistung auszeichnet. Sie verhält sich wissenschaftlichen Studien (und der imkerlichen Praxis in weiten Landesteilen) zufolge zur Carnica-Rasse selbst bei Mehrfachkreuzungen harmonisch, d.h. es enstehen keine Völker, die als „Stecher“ oder in anderer Hinsicht negativ hervortreten.
Trotz aller Begeisterung und Überzeugung für „unsere“ Biene würden wir uns nie anmaßen, andere Bienenrassen zu bewerten oder gar zu kritisieren. Vielmehr respektieren wir die Freiheit eines jeden, seine eigene Biene und seinen eigenen imkerlichen Weg zu wählen diesen und mit Überzeugung und Leidenschaft zu gehen! Wir laden alle dazu ein, einmal selbst mit der Buckfast-Biene zu arbeiten und sich von ihr ein eigenes unvoreingenommene und vorurteilsfreies Bild zu machen. Es lässt doch immer am besten darüber sprechen, was man selbst kennengelernt hat und nicht nur vom Hörensagen glaubt zu kennen.
Abschließend möchten wir noch zur geforderten Schutzzone Stellung nehmen: Wenn eine Rasse das Recht hätte, geschützt zu werden, dann wäre es die ursprünglich in Südtirol beheimatete Rasse, die dunkle Biene Apis melifera melifera (Tiroler Biene). Sie wurde vor Jahrzehnten von der importierten Carnica fast vollständig verdrängt. Fast zeitgleich fasste auch die Buckfast Fuß in Südtirol, wenn auch um einiges zögerlicher. Dem mitdenkenden Beobachter wir spätestens jetzt in aller Deutlichkeit klar, dass es vom historischen Standpunkt her gar kein „Recht“ auf besonderen Schutz für die Carnica geben kann, welche sowie schon in Südtirol durch vier Belegstellen garantiert ist.
Ein weitaus geeigneterer Ansatz für die Zukunft der Biene in Südtirol wäre es, Überlegungen anzustellen und Konzepte zu entwickeln, den Zuchtbemühungen aller Bienenrassen in Südtirol gerecht zu werden. So könnte man z.B. auf Landesebene eine Besamungsstation errichten oder einen Lohnbesamer verpflichten. Jeder Imker – egal welcher Rasse seine Bienenköniginnen angehören – hätte die Möglichkeit, sie besamen zu lassen. Man könnte die Begattungseinheiten dorthin schicken und am nächsten Tag zurückholen. Diese Art der Zucht würde viele Vorteile bieten, denn man wäre temperatur- und wetterunabhängig und könnte die Zuchtsaison wesentlich verlängern (von zwei auf vier bis fünf Monate). Dies soll nur ein Beispiel für konkrete Möglichkeiten sein, die es neben den Belegstellen gibt und die Südtirol zu einem Vorzeigemodell der konfliktfreien Rassenvielfalt machen könnte. Eine Basis für fachliche Diskussionen ist jedenfalls gegeben.
Respekt im Umgang, die Sachlichkeit im Ausdruck und die Fachlichkeit im Inhalt erachten wir als grundlegend für jede Zusammenarbeit und jeden Meinungsaustausch. Dies bieten wir von unserer Seite allen an, erwarten es in Zukunft aber auch von allen Imkerkollegen, die sich mit „unserer“ Bienen auseinandersetzen – insbesondere dann, wenn sie mit ihren Meinungen in der Öffentlichkeit auftreten.
Der Ausschuss der Südtiroler Buckfastimker Moser Walter, Klotzner Patrick, Kienzel Peter, Hofer Robert, Rungaldier Werner
Der Südtiroler Imkerbund stellt klar, dass die Aussagen im Art. „Fünf vor zwölf“ in der Ausgabe 8-17 des „Vinschgerwind“ ausschließlich die Meinung der zitierten Personen darstellt.
Der Südtiroler Imkerbund wird sich mit genannten Thematiken befassen, sobald die entsprechenden Anträge den dafür vorgesehenen Gremien vorgelegt werden.
Der Bundesvorstand des Südtiroler Imkerbundes
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Graun/Reschen - Zahlreiche Oberländer folgten am Samstag (22.04) dem Aufruf des Bürgermeisters zum Frühjahrsputz der Orte in den vier Fraktionen. In den Feuerwehrhallen wurden Gruppen gebildet, Müllsäcke verteilt und Sammelreviere festgelegt. Neben Mitgliedern der örtlichen Vereine und der Feuerwehren packten auffallend viele Kinder fleißig mit an. In Reschen z.B. widmeten sich die Helfer dem Seeufer, dem Wallfahrtsort Valliertegg, den Grünflächen und den Banketten der Dorfstraße bis zur Grenze. Dieser Abschnitt und das Grenzareal waren sehr verunreinigt. Der Förster machte mit einer Kindergruppe einen sehr unappetitlichen Fund. Ein Tierkadaver war mit Hausmüll zugedeckt. Und das drei Meter neben der Staatsstraße. „Wer macht so etwas?“ fragten sich die Jugendlichen. Dank der technischen Unterstützung durch die Gemeindearbeiter und der Feuerwehren konnten die Abfälle gleich abtransportiert werden. „Unglaublich, wieviel Sperr- und Hausmüll und gedankenlos Weggeschmissenes illegal entsorgt wird, obwohl die Gemeinde Graun die großzügigsten Öffnungszeiten einer Mülldeponie im Bezirk hat“, stellt Bürgermeister Heinrich Noggler fest. Heuer sorgten die Oberländer zum zweiten Mal dafür, dass ihre Orte passend zum herrlichen Frühlingswetter auch einen ordentlichen Eindruck machen.
Wenn nun endlich auch noch der Schandfleck, ein immer weiter verfallendes Gemeinschafts-Sägewerk, mitten im Altdorf von Reschen verschwinden würde, wäre das Dorfbild noch schöner. Unbekannte Umweltsünder benutzen die Ruine inzwischen als wilde Endlagerungsstätte für Sperrmüll, Autoreifen, Alteisen und sonstigem Müll. Besondere Brisanz erfährt die nunmehrige Müllkippe dadurch, dass alte Asbestfaserzement-Platten vom Dach fliegen und auf der Straße zermalmt werden. Eine nicht zu unterschätzende Gesundheitsgefährdung für die Anwohner! Und die Kinder der Familie spielen zwischen diesem Unrat. Das ist gefahrenträchtig. Eine Mutter ärgert sich über den Schandfleck mitten im Dorf unweit ihres Hauses. Sie will aber nicht mit Namen genannt werden und sagt: „Dann kriege ich nur Ärger.“ „So etwas mitten im Dorf, man muss sich schämen. Das können wir nicht mehr länger dulden.“ sagt ein anderer Reschner dem Vinschgerwind. „Es ist ein Schandfleck in unserem Dorf. Da müsste schon aus Hygiene- und Sicherheitsgründen sofort eine Abrissverfügung ausgestellt werden.“ (aw)
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Raiffeisenkasse Obervinschgau - Erfreuliche Ergebnisse konnten am Donnerstag (20.04) im vollbesetzten Kulturhaus in Burgeis Obmann Karl Schwabl und Direktor Markus Moriggl für die Raiffeisenkasse präsentieren. Es gelang der Genossenschaftsbank im vergangenen Jahr erneut, bei den verwalteten Mitteln zuzulegen: Die direkten Kundeneinlagen erreichten zum Jahresende 126.953.000 Euro, die indirekten Einlagen konnten auf 21.498.987 Euro gesteigert werden. Positiv entwickelten sich auch die Kundenausleihungen, die sich zum Jahresende auf 91.608.000 Euro beliefen. Die Bilanzsumme für das Geschäftsjahr 2016 betrug 154.404.738 Euro. Der Jahresgewinn lag bei 751.937 Euro. Im Jahre 2012 hatte die Genossenschaftsbank 1.644 Mitglieder, am 31.12.2016 beachtliche 1.893. Negativ beeinflusst wurde das Geschäftsergebnis hingegen durch die Beteiligung der Raiffeisenkasse Obervinschgau an verschiedenen Rettungsaktionen für italienische Banken.
2016 wurden 32 Veranstaltungen für Kunden und Mitglieder der Raiffeisenkasse durchgeführt oder mitgestaltet. Umgerechnet haben diese Veranstaltungen einen Wert von über 70.000 Euro, die den Mitgliedern und Kunden in den 14 Fraktionen der Gemeinden Graun und Mals zu Gute kamen. Die Veranstaltungen wurden von den Führungskräften und Mitarbeitern der Raiffeisenkasse geplant und begleitet. Für das laufende Geschäftsjahr sind wiederum über 30 Informationsveranstaltungen geplant. An Neuerungen und Dienstleistungen für die Zukunft gibt es: Bankomat mit Cash-IN/Cash OUT-Funktion (Einlage und Behebung von Bargeld 24 h) neben Graun jetzt auch in Reschen und Burgeis; wöchentliche Beratungstermine mit Rechtsanwalt Dr. Folie Andreas mit einem Sondertarif für Mitglieder und Kunden; Gutschein für Führerschein speziell für Neumitglieder ab 18 Jahren. An Spenden, Sponsoring und Repräsentation wurden 169.226 Euro an 72 Vereine bzw. Organisationen bereitgestellt und aufgeteilt für: Kultur 15.532 €; Soziales 20.333 €; Sport 21.453€; Verschiedene Bereiche 87.530 €; Wirtschaftsorganisationen und Ähnliches 24.378 €. Somit hat die Raiffeisenkasse Obervinschgau ihren Förderauftrag voll erfüllt. Dieser Auftrag vor Ort und die Stärkung der lokalen Wirtschaftskreisläufe unterscheidet sie von den Mitbewerberbanken. (aw)
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Mals - Zu Frühlingsbeginn wird mit dem „Londsprochmorkt“ am 17. März in Goldrain die Marktsaison der traditionellen Märkte im Vinschgau eingeleitet. Der erste große Markt im Obervinschgau ist der seit 2003 wiederbelebte „Georgimarkt“ in der Fußgängerzone von Mals. Nach der Kältewelle und den Frostnächten nach Ostern war der Pflanzen- und Blumenmarkt am Samstag, den 22. April für viele aus dem ganzen Vinschgau wiederum ein wichtiger Treffpunkt, um Samen, Blumen, Kräuter, alte Pflanzensorten, Bäume, aber auch Käse, Brot, Honig, Backwaren, Kräutersalz oder Kaminwurzen einzukaufen. Bei sonnigem Wetter boten über 60 Händler, hauptsächlich aus dem Vinschgau, aber auch aus anderen Landesteilen, aus Norditalien und den angrenzenden Regionen ihre Produkte an. Neben Lebensmitteln und Pflanzen wurden auch handgeschmiedete Werkzeuge, Schnitzereien, Holzspielzeug, Garten- und Glasschmuck, sowie Taschen aus Filz, Stoff und Leder und verschiedene andere Handarbeiten verkauft. Die Gasthäuser im Zentrum von Mals bereiteten für die vielen Marktbesucher ein Georgimenü vor. Am 6. Mai beginn mit dem ersten Glurnser Laubenmarkt die Marktsaison in Glurns, am 15. Juni ist in Tartsch der St. Veit-Markt und am 24. Juni der „Sonnta-Hons-Morkt“ in Prad. (hzg)
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Freitag, 12. Mai, 20.00 Uhr, Bierkeller
G´SUNGEN, G´SPIELT UND TONZT
„VINSCHGER HOANGART“ IN LATSCH
Der Vinschger Hoangart steht für Unterhaltung mit gemeinsamen Singen, Tanzen und Musizieren. Alle können mitmachen beim Nachspielen, Vorspielen, Mitspielen oder Zusammenspielen. Liedtexte sind vorbereitet; erfahrene Sänger und Tänzer leiten an und auf geht’s zum lustigen Abend im Bierkeller.
Dienstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, Bichlkirche
LESUNG: „HERMANN HESSES KINDERHEIMAT
UND LAUSBUBENZEIT IN CALW“
Anna Greiter und Benedikt Schregle tragen Passagen aus Erinnerungen und Erzählungen Hermann Hesses an seine Calwer Kind- und Jugendzeit vor. Begleitet werden sie von den Musikern Andreas Hiller an der zehnseitigen Gitarre und Christoph Kieser mit der Querfl öte.
Freitag, 19. Mai, 19.30 Uhr, CulturForum
VORTRAG & PODIUMSDISKUSSION:
„MENSCHEN AUF DER FLUCHT“
Josef Stricker, geistlicher Assistent des KVW: christliche Aspekte und globale Flüchtlingswelle. Gertrud Schwabl Telser, Sozialreferentin der Gemeinde Mals. Irene Sammartino steht als Mitarbeitern in der Asylantenstruktur Haus Ruben an vorderster Front. Anja Marcher, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Eurac: Arbeit als Möglichkeit langfristiger Integration. Moderator: Armin Bernhard.
Bildungsausschuss Latsch
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Garten- und Genussmarkt in Kastelbell
am Samstag, 06.05.2017 von 08.00 bis 14.00 Uhr
Gartenexperte Andreas
Modery Südtirol 1 & Radio Tirol
Kurzreferate am Marktplatz im
Ortszentrum von Kastelbell
ab 9.30 Uhr Vorsicht die alten kommen
Genussmarkt mit lokalen Produkten
Parkdeck Raiffeisenkasse Kastelbell von 8 bis 14 Uhr
Wo der Spargel wächst - Führung durch die Kastelbell Spargelfelder
In Kastelbell wird schmackhafter, qualitativ hochwertiger Spargel produziert, der über die Gemeindegrenzen hinaus viele Abnehmer findet. Martin Pohl vom Köfelgut, führt durch seine Spargelfelder und erzählt über Anbau und Verarbeitung des edlen Gemüses.
Freitag, 19. Mai 2017 Start: 17.30 Uhr
Treffpunkt: Obstgenossenschaft Juval - Kastelbell
Lesung…..und Genuss - „Vom
Liebesapfel zum Hexenkraut“
Ingrid Egger und Gabi Mitternöckler laden ein zu einem literarischen Streifzug rund um das Thema Spargel, die gesunde Stange aus der Erde. Die etwas andere Lesung fordert nicht nur Hirn, sondern auch die Geschmacksnerven. Es erwartet Sie ein Mix aus kulinarischen Spargelgerichten und spritzigen Texten.
Freitag, 19. Mai 2017 um 19.30 Uhr
Treffpunkt: Restaurant Ferdy – Galsaun
3 Gänge-Menü mit Weinbegleitung - 38 €
Anmeldung bis 15. Mai 2017
Tourismusverein Kastelbell-Tschars, Tel. 0473 624193
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Orchideenstandl
Orchideenpflege beim Frühlingsmarkt
in Schluderns
Die Orchideenfreunde aus Nals geben fachkundige Tipps, Tricks und nützliche Informationen zur Pflege von Orchideen.
Wer möchte, kann die eigenen Orchideen mitbringen, sie werden gegen ein kleines Entgelt umgetopft.
Orchideenstandl
Ab 9.00 Uhr können sich alle Interessierte in der Kugelgasse fachkundigen Rat zu allen Verbraucherfragen holen!
Nutzt die Gelegenheit!
• Handystrahlen werden gemessen
• Sonnenbrillen werden auf UV Strahlendurchlässigkeit getestet
Frühlingsmarkt in Schluderns am Samstag, 13.05.2017 von 09.00 bis 13.00 Uhr
Bildungsausschuss Schluderns
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Es ist liebgewordene Tradition geworden beim Vinschgerwind im Sonderthema „Bauen & Sanieren“ Vinschger Architektinnen und Architekten zu Wort kommen zu lassen. Dieses Mal haben wir mit dem Latscher Architekten Werner Pircher über schwierige Bauaufgaben, Architektur und öffentliche Bauten gesprochen.
Vinschgerwind:Herr Architekt Pircher, vorab eine persönliche Frage: Wie wohnen Sie selbst?
Musikschule Unterer Vinschgau - PRIMA LA MUSICA – Zuerst die Musik! Diese drei Worte haben 20 Schülerinnen und Schüler der „Musikschule Unterer Vinschgau“ sehr ernst genommen, denn seit Anfang des Schuljahres 2016 bereiteten sie sich auf den Musikwettbewerb vor, der dieses Jahr vom 8.-16. März 2017 in Wattens in Tirol stattgefunden hatte. Nachfolgend die hervorragenden Bewertungen:
Blockflöte: Anna Pilser, Altersgruppe I (10-11Jahre) 1. Preis, Lehrerin Sibylle Pichler
Posaune: Toni Raffeiner AG B ( 9 Jahre) 1.Preis, Lehrerin Charlotte Rainer
Klavierbegleitung: Loredana Popa AG B 2x „mit ausgezeichnetem Erfolg“ Lehrerin Petra Mayr
Kammermusik Klavier: Stefanie Heinisch-Anna Rinner AG B 1.Preis mit Auszeichnung,
Ruth Längerer-Laurin Pohl AG B 1.Preis, Lehrerin Myriam Tschenett
Weronika Teresa Telfser-Lukas Fleischmann AG I 1.Preis, Lehrerin Verena Tumler
Schlagwerk: Jakob Bertol AG A ( 8 Jahre) 1.Preis mit Auszeichnung, Leo Gritsch
AG B 1.Preis mit Auszeichnung, Hannes Erlacher AG I 1.Preis, Paul Menzel AG I 1.Preis, Lehrer Wolfgang Schrötter
Felix Pirhofer AG B 1.Preis, Peter Kofler AG I 1.Preis, Lehrer Hannes Reiterer
Trompete: Luis Parth AG B 1.Preis, Lehrer Michael Gumpold
Moritz Schönweger AG B 1.Preis, Lena Zerzer AG II 1.Preis, Philip Schönweger AG IIIplus, 1.Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb, Lehrer Klaus Gruber
Horn: Johannes Pohl, AG III (14-15 Jahre) 1.Preis, Lehrer Michael Pircher
Die „Musikschule Unterer Vinschgau“ gratuliert herzlichst den PreisträgerInnen und den Lehrpersonen zum großen Erfolg.
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Prad am Stilfserjoch - Am Freitag, den 19. Mai 2017 findet in der Mittelschule von Prad der bereits 23. Filmabend der -Filmfreunde von Prad und Stilfs- statt. Gander Walter aus Prad/Agums zeigt „Ereignisse in Prad und Umgebung 5“! In Filmbeiträgen aus den 90er Jahren treten die Schuhplattler, der Männer - und der Frauenchor, die Musikkapelle Prad und die Volkstanzgruppe als Hauptdarsteller auf.
Die Veranstaltung beginnt um 19,30 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei!
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Die staatliche Fördermaßnahme für Privatpersonen, Firmen und Kondominien
„Das conto termico ist erfahrungsgemäß eine der beliebtesten, wenn nicht die beliebteste Fördermaßnahme“, sagt Michael Schnarf von Recuterm in Naturns. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Im Unterschied zu mehrjährigen Steuerabzügen in der Steuererklärung erhält man beim „conto termico 2.0“die Förderung bar auf die Hand. „Das ist ein großer Vorteil“, sagt Michael Schnarf.
Wohnen mit Naturstein.
Vorab: Naturstein ist das Edelste, was die Natur geschaffen hat. Jede Platte ist ein Unikat, die es so nicht noch einmal gibt. Der Original-Naturstein ist aus der Natur entnommen und über Millionen Jahre entstanden. Von schlicht bis rustikal, von edel bis elegant: Naturstein tritt in Sandstein, in Schiefer, in Marmor oder in Granit auf – um nur einige wenige Natursteinarten zu nennen – und hat viele praktische Vorteile, aber auch ästhetische.
Heimatbühne Langtaufers - Sechs nackte Frauenbeine (von drei Frauen) aber nur zwei angeführte weibliche Darstellerinnen auf dem Faltblatt – das sorgte unter den Theaterbesucherinnen und –besucher vor der Aufführung der Wellnesskomödie „Der Aufguss“ von Rene Heinersdorff, im Kulturhaus von Pedross/Langtaufers für reichlich Gesprächsstoff. „Eppas geat mir do nit zomm“, scherzte der Obmann der Heimatbühne Schluderns. Doch zum Schluss ging ihm die Rechnung doch noch auf. Kurz zum Inhalt: Im Wellness- Bereich eines Hotels treffen ein Geschäftsmann (Peter Patscheider) und seiner Geliebten (Renata Patscheider) auf den Chef einer Kinderklinik (Thomas Pinggera) und seiner „rechten Hand“ (Simone Eller) aufeinander. Dazu kommt noch ein Fitnesstrainer (Peter Stecher), der als Samenspender engagiert worden ist. Nach jedem Aufguss kommt es zu neuen Missverständnissen und wortwitzigen Verwechslungen. Für Saunaflair sorgen das fast authentische Bühnenbild, für Bewunderung die schönen Kleider und die hochhackigen Stöckelschuhe der Damen. Regie führt Patrik Eller. Für die Gesamtleitung zeichnet Helmuth Blaas verantwortlich. Für kulinarische Premiere-Schmankerln sorgte das Team vom Langtauferer Hof. (mds)
Weitere Aufführungen:
5. und 6. Mai.
Reservierungen: 348 641 71 43 (von 15.00 bis 20.00 Uhr)
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Boutiquehotel Belvenu in Glurns - Das beschauliche Boutiquehotel Belvenu am Stadtplatz in Glurns ist vor kurzem mustergültig renoviert und eröffnet worden. Die gelungene Verschmelzung von historischer Bausubstanz und modernem Design sorgt für ein ganz besonderes Flair.
Text: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Wolfgang Engel
Das Hotel „Belvenu“ am Stadtplatz ist eine ideale Ergänzung zum Hotel „Gasthof Grüner Baum“ in unmittelbarer Nähe. Geführt werden beide Häuser von der Familie Bachmayer.
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg Georg, 23. April 2017
Für die Leugner des Klimawandels ist es immer noch nur ein Fragezeichen, die Ereignisse der letzten Jahre belehren uns aber eines Besseren: Die extremen Wetterlagen häufen sich. Die heurige Winter- und Frühjahrstrockenheit war und ist auch extrem, die Böden sind seit dem Herbst 2016 bis zum heurigen Jörgi-Tag staubig ausgetrocknet.
Latsch - Sie sind Brüder, Sport ist ihre Leidenschaft, ihre Trikots sind in den Farben Schwarz-Weiß und beide sind Stürmer. Jedoch mit einem wesentlichen Unterschied: Der eine jagt den Puck übers Eis, der andere dribbelt den Fußball über den Rasen. Die Rede ist von Manuel und Mattia Lo Presti. Das Latscher Brüdergespann macht immer wieder mit ihren sportlichen Erfolgen auf sich aufmerksam.
von Sarah Mitterer
Nicht selten kommt es vor, dass jüngere Geschwister den Älteren nacheifern wollen und sich so zum Beispiel in Sachen Sport für dieselbe Sportart entscheiden, wie der großer Bruder oder die große Schwester.
Am 11. April fand im Jugendraum Goldrain ein Dj Workshop für Jugendliche statt. Für drei Stunden von 18:00 bis 21:00 Uhr stand den interessierten Jugendlichen David Leimstätter, ein erfahrener DJ mit Tipps und Tricks zur Seite. Es wurden den Jugendlichen wahlweise Techniken für Techno, House, Electro und Drum’n’Bass vermittelt. Dabei stand ein Professionelles DJ-Equipment zum Proben zur Verfügung. Der Referent legte neben der Einführung ins DJ Equipment besonderes auf die Bedienung des Mischpults, des Mikrofons sowie des Cd-Players wert und auch Rhythmus Training und Mixing von Übergängen waren Teil des Workshops. Alle Teilnehmer hatten Spaß an ihren ersten DJ Erfahrungen und hörten dem Referenten aufmerksam zu. So verging der drei Stündige Workshop wie im Flug und alle Teilnehmer waren sich einig, dass der spannende Workshop noch viel länger hätte dauern können. Ein großes Lob ist dem Referenten Daivd Leimstätter auszusprechen, welcher die Jugendlichen gekonnt und mit viel Wissen in die Welt der DJs begleitete.
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Gemeinsam mit dem AVS gings auch heuer wieder zum Winterurlaub nach Pfelders. Geplant waren ein paar letzte Skitage, allerdings waren die Pisten zu eisig, so wurde das Programm umgeändert in Pferde reiten, Kutschenfahrt, Activity, Kniffel, Schwimmen im Pfelderer Hof und Vieles mehr. Vom Mittwoch bis Samstag bewohnten wir die AVS Hütte und es waren super Tage!
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Am 11.03. fand im Jugendtreff La:Ma Laas das FIFA Turnier 2017 statt. Teilnehmer aus den Treffs in Laas, Schlanders und Glurns bildeten insgesamt sieben Teams. In zweier Teams wurde dann ab 14.00 Uhr um den Sieg gezockt. Es war ein Tag voller Spannung, Ehrgeiz und Aufregung. Geschick, Taktik und Konzentration führte schlussendlich die „Schweizer“, zum dritten Mal in Folge ein Laaser Team, zum Sieg. Dank der Unterstützung von Fakie Schlanders, Wielander, Jack & King Schlanders und der Pizzeria St. Sisinius in Laas, erhielten sowohl Erst- und Zweitplatzierte als auch jenes Team die den Patzer machten, super Preise. Ein großes Danke an den Sponsoren.
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Schlanders - Am Osterwochenende fand im Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders eine besondere Jubiläumsaufführung statt: Zehn Jahre „D4J“. Vor zehn Jahren hat alles mit einer kleine Gruppe von zehn Kindern und zwei tanzbegeisterten Schwestern, Miriam und Johanna Tomasi, in der Christengemeinde von Schlanders begonnen.
Schlanders - Neulich besuchten die Klassen 1A und 1C der Wirtschaftlichen Fachoberschule (WFO) Schlanders mit den Geschichteprofessoren Tschenett Karin und Hofer Thea die Menhirausstellung in der Schlandersburg. Diese Dauerausstellung wurde erst im März 2017 eröffnet und zeigt neben den zwei originalen Vetzaner Menhiren auch maßstabgetreue Nachbildungen aus dem restlichen Südtirol und dem Trentino. Menhire sind bearbeitete Steine in menschenähnlicher Gestalt, die in der Kupferzeit (3300 v. Chr. bis 2200 v. Chr.) entstanden sind. Meistens kann man recht gut zwischen weiblichen und männlichen Menhiren unterscheiden. Letztere sind gekennzeichnet durch zahlreiche eingravierte Darstellungen von Waffen, die wohl als Statussymbol dienten. Eine Besonderheit stellt das Latscher Exemplar dar, da es mit figürlichen Motive ergänzt ist. Im Unterricht wurden die zwei Vetzaner Menhire (gefunden 2013) und der Latscher Menhir bereits behandelt und in Bezug gebracht zum „Mann aus dem Eis,“ der am Übergang von der Jungsteinzeit zur Kupferzeit lebte. Die Schüler*innen beschäftigten sich in der Ausstellung mit Arbeitsaufträgen und präsentierten die Ergebnisse in der Gruppe. Die Jugendlichen waren vor allem von der Größe des männlichen Vetzaner Menhires beeindruckt, er ist ungefähr 3 m hoch.
Prof. Tschenett Karin
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Am Samstag, den 13. Mai findet in Schlanders um 10 Uhr die Einweihung des Schulsportplatzes im Sport- und Freizeitzentrum statt. Referent Manuel Trojer lädt alle dazu ein.
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An diesem Wochenende endet für den SSV Naturns die Fußballsaison. Die Gelb-Blauen, die das einzige Vinschger Team in der Oberliga sind, treffen zum Saisonabschluss am 7. Mai um 16 Uhr auswärts auf Obermais. Dabei hoffen die Naturnser auf eine erfolgreiche Revanche, denn beim Hinspiel Anfang Dezember ging man zu Hause mit 0:5 unter. (sam)
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Laas - Bei der diesjährigen Wahl zu Südtirols Sportler und zur Sportlerin des Jahres mischte mit Greta Pinggera eine Vinschgerin ganz vorne mit. Die Laaserin kann auf ihre bisher erfolgreichste Saison zurückblicken: Sie krönte sich in diesem Jahr zur Weltmeisterin im Naturbahnrodeln und sicherte sich zudem den Sieg im Gesamtweltcup. Die Südtiroler Sportfans belohnten diesen Erfolg mit Platz Zwei bei der Wahl. 4093 Stimmen erhielt die 22-Jährige. Nur die zweifache Olympiamedaillengewinnerin Tania Cagnotto erhielt mehr Stimmen. (sam)
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ASV Mals/Triathlon - In Kürze ist es soweit. Die Athleten der Sektion Triathlon des ASV Mals bestreiten ihren ersten Wettkampf. Tobias Zaros, Silas Hölbling, Mathias Alber, Felix Paulmichl, Vera Ziernheld, Elisa Paulmichl und Maximilian Waldner haben sich in den vergangenen Monaten gut auf ihren ersten Einsatz vorbereitet. Unter der Leitung von Trainer Rudi Hölbling konzentrierten sich die Triathleten im Winter vor allem auf die Verbesserung ihres Schwimmstils. Sobald es wärmer wurde, begannen die jungen Sportler und Sportlerinnen mit dem Lauf- und Radtraining. Auch der Wechsel zwischen den drei Disziplinen wurde intensiv trainiert. Mitte Mai können die Schützlinge von Hölbling sich endlich mit Jugendlichen aus dem ganzen Land messen.
Auf diesem Weg möchte das Team sich bei den Sponsoren für deren Unterstützung bedanken. (sam)
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Damenfußball - Eine große Ehre erhielten vor Kurzem fünf Spielerinnen der Red Lions. Verena Klotz, Nadia Gerstgrasser, Eva Moser, Sonja Kiem und Debora Kuenrath wurden für den Kader der Südtirolauswahl nominiert und nahmen mit weiteren Kickerinnen des Landes an der 56. Auflage des Regionenturniers teil. Ausgetragen wurde das Turnier in diesem Jahr in Trient. Gleich zum Auftakt gewannen die Südtiroler Damen dank des Goldtreffers der Burgeiserin Debora Kuenrath das Spiel gegen Ligurien mit 1:0. Beim zweiten Spiel schossen die Damen Latium mit 9:0 ab. Sonja Kiem steuerte beim Kantersieg zwei Tore bei, Kuenrath trug sich einmal in die Torschützenliste ein. Ohne Niederlage zogen die Vinschgerinnen mit ihren Teamkameradinnen schließlich zum zweiten Mal ins Finale ein. Doch der Titeltraum platzte, die Südtiroler Balljägerinnen mussten sich mit 0:1 der Toskana geschlagen geben. Trotz der knappen Niederlage kehrten die Damen stolz nach Hause zurück. (sam)
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Wandern am Naturnser Sonnenberg
Nach Aussage des Deutschen Alpenvereins dürfen die Alpen „nicht zur Kulisse für touristische Attraktionen degradiert werden“;“Touristiker müssen wissen, dass Ursprünglichkeit, Authentizität und Naturnähe eine wichtige Rolle spielen bei der Auswahl des Urlaubsziels“.
In Deutschland werden Wanderwege bereits zertifiziert, Schwächen und Stärken des Wanderweges werden erfasst und nach den Wünschen der Wanderer gestaltet. Positive Kernkriterien dazu sind: einmalige natürliche Gegebenheiten, kurvige Wegsäume, unberührtes Landschaftsbild, abwechslungsreiche Wegstrecke.
Am Sonnenberg oberhalb Naturns soll ein familienfreundlicher Wanderweg entstehen, sowie eine weitere Aussichtsplattform dem Wanderer den Blick Richtung Schnalstal eröffnen.
Eine der letzten unverbauten Wegstrecken des Verbindungsweges Richtung Meraner Höhenweg wird verbreitert, eingeebnet und großteils in seiner Ursprünglichkeit zerstört! Dort, wo die geplante Aussichtsplattform entstehen soll, wird eine gewachsene Naturlandschaft mit einem breiten Weg erschlossen und nachhaltig verändert.
Wandern wird in den nächsten Jahren noch an Attraktivität zunehmen; der moderne Wandergast wird wieder vermehrt die Ursprünglichkeit in der Natur und auf den Wegen suchen, um damit die Wohlfühlaktivität zu steigern; dazu braucht es sicher keinen Erlebnisweg, sondern Wege, die baulich behutsam an die jahrhundertalte Wegtrasse angepasst werden.
Vielleicht wäre es an der Zeit, Einheimische und Gäste, die über die Seilbahn auf den Meraner Höhenweg gelangen über die Wünsche und Vorstellungen einer solchen baulichen Maßnahme zu befragen.
Georg Hillebrand, Naturns
Ziemlich bedenklich
Was wird einen P.P. Gruber wohl dazu bewegen bzw. ermächtigen, sich anzumaßen, über aller Köpfe hinweg von sich zu behaupten, die Weisheit für sich alleine in Anspruch zu nehmen (Zitat: „was das ist, bedenke und praktiziere nur ich als Pionier“) sowie die Grundregeln unseres demokratischen Systems in Frage zu stellen („Gebote und Verbote reichen nicht mehr aus … Grundstücksgrenzenauflösung …“). Widersprüchlich erscheint mir dann aber vor allem die Aussage „… dieses anzuordnen bedarf es keines Diktators…“ Ja wessen dann? Eines P.P. Grubers? Diese Gedankengänge erinnern mich jedenfalls an Systeme, die größtenteils längst schon wieder (Gott sei Dank) der Vergangenheit angehören, bzw. sich in einem Land zwischen dem 38. und 43. Nördlichen Breitengrad abspielen. Am Ende seines Leserbriefes noch Gott zu zitieren erübrigt sich wohl für einen gläubigen Menschen jeglichen Kommentares… ob dann der „detaillierte Plan für die Neugestaltung der Landwirtschaft“ (welcher gütiger weise beim Verfasser des Leserbriefes erhältlich sein soll) wohl auch göttliche Züge enthalten mag? Mir wird auf jeden Fall ziemlich bedenklich zumute, wenn ich von solchen Gedankenkonstrukten lese…
Dr. Dipl.Ing.(FH) Gritsch Stefan, Naturns
Richtigstellung:
Die Anpassung des Grundschul-Gebäudes in Schluderns für den vorübergehenden Kindergartenbetrieb kostet rund 50.000 Euro. Im Wind Nr. 8 auf Seite 4 wurde durch ein Missverständnis fälschlicherweise eine weit höhere Summe genannt. Die Vorarbeiten für den Kindergarten-Neubau sind geleistet und demnächst erfolgen die Ausschreibungen. Mit den Abrissarbeiten könnte, laut Referent Heiko Hauser, im Herbst 2017 begonnen werden. (mds)
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Kolping im Vinschgau - Für viele wohl nicht bekannt: es existiert ein Kolpinggruß auf internationaler Ebene. Dieser Gruß gehört sicher zu den Besonderheiten des Kolpingwerkes. Er lautet: „Treu Kolping“. Er wird verwendet beim Kommen und Gehen, beim Abschluss einer Rede bzw. einer Versammlung und auch am Ende eines Briefes und in wichtigen Mitteilungen.
Er geht auf eine Entscheidung der Generalversammlung der katholischen Gesellenvereine im Jahre 1930 zurück. Einer der Anträge hatte den Wortlaut:“ Neben den altehrwürdigen Gruß Gott segne das ehrbare Handwerk- Gott segne es, wird als kurzer präziser Gruß für den Straßengebrauch der Gruß „Treu Kolping- Kolping Treu“ eingeführt. Inzwischen ist es längst mehr als ein kurzer präziser Straßengruß . Die beiden Worte sind ein Bekenntnis zu Adolph Kolping und seinem Werk. In seinem Sinne wollen wir– entsprechend unserem Programm und den Satzungen -Bewusstsein für verantwortliches Leben und solidarisches Handeln fördern „Treu Kolping“ verpflichtet uns zu einem Leben und Handeln im Geist und in der Gesinnung des Seligen Adolph Kolping. „Treu Kolping“, meint: Wir stehen zu Adolph Kolping. Wir stehen zum Kolpingwerk. Wir stehen zueinander.
Gerade in diesen Tagen wird das augenscheinlich in einer Ausstellung im Meraner Kolpinghaus vor Augen geführt: die Geschichte des Gesellenvereins/ Kolpingsfamilie wird dokumentiert!
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Kürzlich fand im Gasthof „Zum Riesen“ in Tarsch die Jahresversammlung der Ortsgruppe Latsch des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Dabei standen die Neuwahl des Ortsobmannes und des Ortsausschusses im Mittelpunkt. Thomas Rinner vom Hotel „Vermoi“ wurde dabei erneut als Ortsobmann bestätigt. Dem neu gewählten Ausschuss gehören weiters Sandra Stricker vom Hotel „Bamboo“, Hannes Rinner vom Restaurant „Bierkeller“, David Stocker vom Hotel „Krone“ und Birgit Neururer vom Berghotel „Tarscher Almlounge“ an.
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Kulturhaus Schlanders - Freunde der klassischen Musik können sich wieder auf ein besonderes Konzert des Orchesters des Bozner Konservatoriums Claudio Monteverdi freuen. 90 junge Musikerinnen und Musiker zeigen unter der Leitung des renommierten Dirigenten Emir Saul ihr musikalisches Können und werden zwei ausgewählte klassische Werke interpretieren.
Auf dem Programm stehen das Konzert für Klavier No.1, Op.23 von P.I. Tschaikowsky mit dem Solisten Daniele Paolillo und “Bilder einer Ausstellung” von M. Mussorgsky.
Zeit: Sonntag,14.Mai, 18 Uhr
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen unter der Nummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
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Aus dem Gerichtssaal - Dieser Fall reicht zurück in die Zeit, als die Metzger das Vieh noch bei den Bauern vor Ort einkauften, es selbst schlachteten, das Fleisch verarbeiteten und in ihrem Geschäft verkauften. Einem Landwirt aus Schluderns bereitete das Verhalten seiner Kuh Sorgen: Sie ließ ihren Kopf hängen, wollte nicht mehr so richtig fressen und bot auch sonst einen jämmerlichen Anblick. Der herbeigerufene Tierarzt gab dem Bauern den Rat, das Vieh zu schlachten. Ein Metzger aus Laas wurde gerufen, der besah sich die kümmerliche Kuh und gab ihr den Gnadenschuss. Der Veterinär vom Gesundheitsamt betrachtete die Eingeweide und schüttelte den Kopf: Das Fleisch war nicht für den Verzehr geeignet, das Tier war an einer Vergiftung eingegangen. Daher sein kategorischer Befehl: ab damit in den Verbrennungsofen! Der Metzger musste sich in sein Schicksal fügen und sich von der Kuh trennen. Er wandte sich in der Folge dann allerdings an den Bauern und forderte von ihm den bereits bezahlten Kaufpreis zurück. Der Landwirt meinte, durch den Verlust der Kuh bereits genug Schaden erlitten zu haben und stellte sich taub. Auch das Mahnschreiben eines Anwalts beeindruckte ihn nicht, weshalb der Fall auf dem Tisch des damaligen Bezirksrichters in Schlanders landete. In seiner Einlassung wandte der Schludernser unter anderem ein, dass der Metzger von seinem Gewährleistungsanspruch schon deshalb verfallen war, weil er die Mängel der Kuh nicht innerhalb der gesetzlichen Frist von 8 Tagen angezeigt hatte. Der Laaser befand sich in einer gewissen Beweisnot, weshalb er den Bauern vom Richter einvernehmen ließ. Im Zuge seiner Befragung musste der Schludernser zwar widerwillig, aber doch unmissverständlich einräumen, einen Wind von der Sache mit der Verbrennung seiner Kuh bekommen zu haben, welches Eingeständnis der damalige Richter Foschini im Verhandlungsprotokoll so wiedergab: „ho sentito un venticello“! Der Vertrag zwischen Metzger und Bauern wurde dann mit der Begründung aufgehoben und die Erstattung des Kaufpreises verfügt, dass der Bauer „aliud pro alio“, also eine Kuh geliefert hatte, welcher wesentliche Eigenschaften, nämlich die konkrete Verwertbarkeit abgingen.
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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