Latsch/Martell - Auf viele erfolgreiche Veranstaltungen 2016 und auf viele Veranstaltungen 2017 konnten der Latscher Tourismuspräsident Roman Schwienbacher und TV-Direktor David Stocker zurück- und vorausblicken. Dank der Vereine, der Verbände, der Gemeinden Latsch und Martell, dank der Sponsoren und vor allem dank vieler freiwilliger Helfer konnten diverse Veranstaltungen stattfinden, sagte Schwienbacher bei der Vollversammlung des Tourismusvereines Latsch-Martell am 30. März 2017 im Latscher Raiffeisensaal. Mit 327.712 Nächtigungen bei 74.608 Ankünften konnte an das Nächtigungshoch von vor 10 Jahren angeschlossen werden (330.261 Nächtigungen im Jahr 2007, damals allerdings rund 60.000 Ankünfte). Jedenfalls konnte man 2016 gegenüber dem Jahr 2015 ein Nächtigungsplus von rund 9 Prozent erzielen. Im Schnitt kommen auf die 2.781 gemeldeten Betten 118 Auslastungstage in der Ferienregion. In der Gemeinde sind es 126 und in Martell 94 Auslastungstage.
Für 2017 ist ein rund 3 Kilometer langer Themenweg für Familienrundwanderungen auf der Tarscher Alm geplant. Ebenso der Ausbau bzw. die Sanierung diverser Mountainbiketrails - einer davon von der Tarscher Alm bis hinunter zur Bergstation.
Neu ist, dass man im Rahmen eines Abkommens mit den Bikeshuttles ein „Ride-Fair“ einführen wird. In der Vergangenheit ist es an vielen Tagen zu Shuttleakkumulationen gekommen, das heißt Biker wollten mit dem Shuttle zur gleichen Zeit an bestimmte Orte gebracht werden. Das wolle man aufteilen, sagte Roman Schwienbacher. Und dazu gibt es eine Vereinbarung in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen von Schlanders-Laas und Kastelbell mit den Shuttles und zwar dahingehend, dass es nur noch höchstens 5 Shuttles pro Zielort geben solle.
Thomas Rinner berichtete über die Zahlen der TV Lift GmbH: mit 25.980 Frequenzen am Lift auf die Tarscher Alm konnte ein Fahrkartenerlös von 212.893 Euro erzielt werden. Die Frequenzen seien gegenüber 2015 etwas zurückgegangen, aber durch Preiserhöhungen konnten mehr Erlöse als 2015 erzielt werden. „Gemessen an den Ankünften“, sagte Rinner, „ist noch ein großes Potenzial nach oben vorhanden.“ Auch Schwienbacher rief die Anwesenden im Laufe des Abends des Öfteren dazu auf, Gäste zum Lift zu schicken.
Dass im Haushaltsvoranschlag 2017 für die Tarscher Alm wiederum ein Führungsbeitrag von 60.000 Euro aufscheint, veranlasste den Marteller BM Georg Alstätter zu einem geharnischten Protest. Für Martell sei kein Projekt vorgesehen. Altstätter stellte auch richtig, dass der Tourismusverein für den Schluchtenweg in Martell keinen Cent ausgegeben habe. Der Protest wirkte, denn die 5 anwesenden Marteller enthielten sich letztlich der Stimme für die Verabschiedung des Haushaltsvoranschlages.
DME-West Geschäftsführer und Vinschgau-Marketing Direktor Kurt Sagmeister gab einen Ausblick auf die bevorstehende Reorganisation im Tourismus.
Und letztlich endete die Versammlung auch mit kurzen Stellungnahmen von Raika-Obmann Adalbert Linser, dem neuen Raika-Direktor Hansjörg Tscholl, dem HGV-Präsidneten Thomas Rinner, der Tourismusreferentin Andrea Kofler und mit dem Aufruf von BM Altstätter , den Nationalpark touristisch besser zu nutzen. (eb)
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Partschins/Rabland/Töll - Im Tourismusverein Partschins/Rabland/Töll bahnt sich eine Schubumkehr an: In den letzten 7 Jahren ist die Anzahl der Bettenbetriebe gesunken, die Bettenanzahl auch. Das Jahr 2016 könnte einen Wendepunkt darstellen.
von Erwin Bernhart
Bei der heurigen Vollversammlung des Tourismuvereines Partschins/Rabland und Töll verteilte Präsident Hans Weiss Lob nach allen Seiten.
Vinschgau - Auf lokaler, Landes- und Staatsebene belasten zahlreiche betriebliche Auflagen die tägliche Arbeit der Südtiroler Handwerker. Mit dem Ziel, den zuständigen politischen Vertretern die bürokratischen Bremsklötze im täglichen Arbeitsleben zu veranschaulichen, haben die Frauen im lvh die Initative „Vereinfachung von betrieblichen Auflagen“ gestartet.
Schlanders/Vinschgau - Die Landwirtschaft muss sich weiterentwickeln, aber es darf nichts aufgezwungen werden, meinte LR Arnold Schuler. Die Umsetzung ist nicht so einfach, aber es geht in Richtung Ökologisierung, so der LR Richard Theiner. Diese Aussagen machten die beiden Landesräte bei einer gut besuchten Veranstaltung im Kulturhaus von Schlanders.
Es ist der Umweltschutzgruppe Vinschgau am 30. März wieder gelungen, eine lebendige, aber sehr sachlich geführte Diskussion über verschiedene Methoden der Obstproduktion zu organisieren.
von Albrecht Plangger - Ministerpräsident Gentiloni ist jetzt 100 Tage im Amt. Sein Kabinett hat letzthin deutlich an Format gewonnen und vermittelt mittlerweile sogar den Eindruck von Stabilität. Gentiloni´s ruhiger und bescheidener Stil tut gut, zumal wir sonst von Populisten wie Grillo und Salvini umringt sind.
Die Regierung will weitere Reformen umsetzen, als erste nächste Woche das Gesetz zur Patientenverfügung,die doch noch weit von jeder Form von Euthanasie entfernt bleibt und somit ein gesetzliches Vakuum auffüllen kann.Danach kommt -nach der plötzlichen Abschaffung-sicher eine Neuregelung der „Voucher“ speziell in der Landwirtschaft und bei den Gemeinden. Dann kommt das neue Natur- und Nationalparkgesetz, das Dekret zur Vermeidung von illegaler Einwanderung und Verbesserung der Sicherheit in den Städten und Gemeinden ,welches noch vor dem 18. April Gesetz werden muss. Danach sollen Beschlussanträge zur freiberuflichen Tätigkeit (intermoenia) der Spitalsärzte diskutiert und der Regierung eine Richtung vorgegeben werden. Auch in unserem Sanitätsbetrieb könnte dies Auswirkungen haben. Es folgen im Mai Maßnahmen zur Reform der Strafjustiz; zur Konsolidierung des Bankensystems und gleichzeitig muss Gentiloni gegenüber Europa Haushalts-Einsparungen von € 3,4 Milliarden machen und die steuerlich-verwaltungstechnischen Vorgaben für das Stabilitätsgesetz 2018 ausarbeiten – den sog. „DEF“. Der Gebäude-und Grundbuchskataster soll nun doch überarbeitet werden. Vor zwei Jahren wurde die Überarbeitung ganz überraschend versenkt, weil die Mehrbelastung der Bürger nicht zumutbar erschien. Nun fordert die EU diese strukturelle Reform oder die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Gentiloni und Padoan müssen entscheiden ...
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Nino Malfatti stellt in Schloss Kastelbell unter dem Ausstellungstitel „MASSIV MASSICCIO“ Bilder, Zeichnungen, Aquarelle, Grafiken aus. Die Ausstellungsdauer ist vom 23. 04. – 18. 06. 2017. Ausstellungseröffnung am 22. April 2017, um 17.00 Uhr.
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Für ein Stierkalb der Fleckviehrasse (Doppelnutzungsrasse) bekommt der Züchter rund 400 Euro, und nicht wie fälschlicherweise berichtet rund 200 Euro. Der Fleckviehstier eignet sich bestens für die Fleischproduktion. Für Stierkälber anderer Rassen, die hauptsächlich auf Milchleistung ausgerichtet sind, gibt es meist nur rund 100 oder sogar noch weniger. Ein guter Grund auf Fleckviehzucht zu setzen.
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Latsch - Auf der Messe „Ab Hof“ in Wieselburg in Niederösterreich findet jährlich die europaweit bedeutendste Produktprämierung „Die Goldene Birne“ statt. Mit gleich mehreren Spitzenplätzen sowie der begehrten Auszeichnung „Goldene Birne“ wurden die Eva-Biosäfte von Irmi und Klaus Oberhofer vom Burghof Eva in Latsch ausgezeichnet.
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Kastelbell - Vollaromatisches Dufterlebnis mit restlos typischer Frucht und würzigen Finessen; auch der Gaumen erfüllt alle Erwartungen; mild und lange fruchtig nachklingend.“ Mit dieser Berurteilung und mit 19 von 20 möglichen Punkten hat Heiner Pohl vom Marinushof in Kastelbell mit seinem Marillenbrand von 2015 die Goldmedaille bei der „Destillata 2017“ gewonnen. Pohl hat eine riesen Freude damit. Denn die Goldene ist als „Edelbrand des Jahres 2017“ ausgezeichnet und damit wie Olympiagold. Die große Freude im Marinushof wird dann verständlich, wenn man sich die Rahmenbedingungen der heurigen Destillata vor Augen führt: 120 Betriebe aus 20 Nationen haben an der international renommierten Destillata 2017 teilgenommen, aus Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, aus der Schweiz, Serbien, Slowakei, aus der Tschechischen Republik, aus Rumänien und Argentinien. Mut gehört also dazu, sich international vergleichen zu wollen. Die Jury, der auch Martin Aurich vom Unterortlhof auf Juval angehörte, hatte mehr als 1.000 Schnäpse zu verkosten und einer strengen Bewertung zu unterziehen. Der Bundesobstbauverband Österreich hat heuer die Swarowski Kristallwelten am 17. März 2017 als Austragungsort gewählt.
Für leidenschaftliche Privatbrenner wie er einer sei und wie es im Vinschgau einige gebe, sagt Pohl, sei die Teilnahme an der Destillata wie die Teilnahme an olympischen Spielen gleichzusetzen. Besonders freue es ihn, das er mit einem Marillenbrand ausgezeichnet worden sei. Denn in Österreich seien der Marillenbrand, der Williams und der Zwetschgenbrand die wichtigsten Vertreter der Edelbrände mit fast schon mythischem Status. Gerade da habe die Vinschger Marille mit ihrer Mischung aus Süße und Säure einen interessanten Platz.
Von den 10 Teilnehmern aus Italien fanden sich acht aus Südtirol und Pohl war als einziger Vinschger mit von der Partie und hat die Ehre der Vinschger Edelbrenner auf höchstem Niveau tadellos verteidigt.
Pohl hat zudem eine zweite Goldmedaille mit einem Grappa Riesling von 2014 errungen. (eb)
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Beratung - Jeder Mensch hat einen Sinn für Ordnung und Sauberkeit, der individuell sehr unterschiedlich sein kann. Dabei gibt es zwei Extreme, die einen, die sprichwörtlich im Chaos versinken und jene, deren Wohnzimmer so blitzeblank aussehen, dass es kaum vorstellbar ist, dass darin Menschen leben. Wir verbringen jede Woche viel Zeit damit, unsere unmittelbare Umgebung aufzuräumen und sauber zu halten. In der Regel haben wir ein gutes Gespür für das eigene Ordnungsempfinden. Hilfreich ist es dennoch, sich selbst beizeiten zu hinterfragen: Wann und wie oft putze ich und räume auf? Und warum? Kommt eine in Sachen Haushalt „perfekte“ Freundin zu Besuch und deswegen gerate ich in Panik? Hier spielt unsere Herkunftsfamilie eine wesentliche Rolle. Sich die eigenen Motive bewusst machen kann helfen, ein bisschen gelassener im Umgang mit den eigenen Schwächen und Zwängen zu sein. Das Einbeziehen aller Haushaltsmitglieder und verteilen der Aufgaben eröffnet zudem neue Möglichkeiten. Im Grunde ist oft mehr in Ordnung als wir glauben. Allerdings richten wir unseren Blick auf das, was noch nicht oder nicht mehr passt oder wir noch besser machen könnten. Also, gewinnen Sie beizeiten Abstand von den alltäglichen Aufgaben und Erledigungen, erfreuen Sie sich an ihren Lieben und an dem, was Ihr Zuhause ausmacht. Ein Professor in meinem Studium brachte dies auf den Punkt: „Das Perfekte ist das Tote“ – also dann lieber ein gemütliches Maß an Chaos.
www.beratung-hickmann.it
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Der Unmut über Europa ist laut. Kleine Lokalpolitiker versuchen aus diesem Unmut Kapital zu schlagen. Für mittelgroße Politiker ist das Thema Europa Impuls für nationales Abgrenzen. Die fordern mehr Nationalstaat, weniger Europa. Europa, heißt es bei den Leuten, soll etwas tun. In der Flüchlingsfrage, in der Euro-Frage, in der Frage nach dem Schutz der Grenzen, in der Pestizidfrage, in der Frage der Großverdiener, in der Frage der Steuerhinterziehung und was weiß ich noch für welche Fragen.
Ich teile den allgemeinen Unmut über Europa nur sehr begrenzt. In der Frage der Gurkenkrümmung vielleicht. Aber das ist ein Klischee, das es so gar nicht gibt in Europa.
Von Europa profitieren Rand- und Grenzgebiete, wie der Vinschgau: Freier Reiseverkehr für uns, für unsere Gäste. Freier Warenverkehr auch. Zum Beispiel Äpfel raus - Autos rein. Nun haben die Länder Europas das Asylrecht eingeführt, mit gutem Grund: Europas Völker haben sich über Jahrhunderte die Köpfe eingeschlagen. Europa hat jahrhundertelange Erfahrung mit Gewalt, mit Vertreibung, mit Migration. Die Narben sind nicht verheilt. Dieses Asylrecht nehmen Flüchtlinge von außerhalb Europa in Anspruch. Heute. Ob Asyl für Einzelne letzlich gewährt wird, ist eine lange Bürokraten-odyssee. Die Flüchtlingsfrage wird uns wohl für die nächsten Jahre beschäftigen. Mit dem Sommer werden wieder Boote über’s Mittelmeer kommen, Boote mit Flüchtlingen.
Im Lande rüsten sich Gemeinden für mögliche Flüchtlingsaufnahmen. Auch im Vinschgau will man sich aktiv in die Flüchtlingsfrage einbringen - im Rahmen des SPRAR-Programmes. Auch nach dem Motto „Wir sind Europa“.
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Ernst Müller, gebürtiger Schlanderser, hat es durch Fleiß und Ehrgeiz geschafft, zu einem der gefragtesten Künstlern Südtirols zu werden. Müllers Motiv vieler seiner Bilder sind alte Gehöfte. Viele der Höfe, die er gemalt hat, gibt es heute nicht mehr.
von Brigitte Maria Pircher
Ernst Müller empfängt mich in seinem Haus in Lana. Drahtig ist seine Figur, kantig sein Gesicht, die grauen Haare im Nacken zusammengebunden.
Smartphone, Internet und Soziale Netzwerke gehören heute zum täglichen Leben. Moderne Medien sind bestimmende Teile der sozialen Beziehungen. Kinder und Jugendliche sind mit der Technik vertraut und den Erwachsenen in vielem überlegen. Neben den vielen positiven Aspekten des Internets gibt es auch problematische Seiten.
von Magdalena Dietl Sapelza
Es ist wichtig, dass Kinder so selbstverständlich mit Handy und Computer umgehen. Das ist Gegenwart und Zukunft.
Trafoi - Gemütlich sein Pfeifchen rauchend schlendert ein wahrlich kurios gekleideter Skifahrergast durch die Räume des Natura-Trafoi Hauses in Trafoi. Mit lodener Pumphose, einer dicken Weste aus Hanf, genagelten Bergschuhen, flottem Hut scheint er inmitten modern gekleideter Festgäste irgendwie das richtige Jahrhundert verfehlt zu haben.
Schluderns - Der eingeschlagene Sparkurs im Vinschger Museum trägt Früchte. Das konnte der bei seinem ersten Auftritt sichtlich aufgeregte Präsident des Vintschger Museums Harald Trafoier kürzlich bei der Jahresvollversammlung berichten. Die Umstellung auf LED-Lampen, die Anpassung der Heizung, die neu eingeführte saisonale Anstellung (acht Monate) der Mitarbeiterinnen, die Drosselung der Werbekosten, das alles trug zu einem ausgeglichenen Haushalt bei. Lob dafür gab es von den Rechnungsrevisoren. Gut bewährt habe sich laut Trafoier auch die Synergie mit der Ferienregion Obervinschgau. Das Büro des Museums ist gleichzeitig auch das Tourismusbüro. „Eine Aufstockung der Mitarbeiter ist jedoch erforderlich, um der hohen Gästefrequenz gerecht zu werden, und die Ferienregion hat sich bereiterklärt eine Teilzeitkraft einzustellen“, gab Trafoier bekannt. Es sei im Interesse beider Strukturen, dass das Büro gut geführt werde. Einladend wirke der von Architekt Walter Dietl neu gestaltete Eingang, der mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung errichtet werden konnte. Reges Interesse vor allem der Gäste herrschte für die Dauerausstellungen „WassrWossr“, „Archaischer Vintschgau“ und Schwabenkinder. Etwas weniger Besucher verzeichnete die Sonderausstellung „Urgetreide im Portrait“ von Edith und Robert Bernhard. Ein Grund dafür sei möglicherweise, dass die Ausstellung bereits zum zweiten Mal im Museum wie bereits auch in anderen Orten gezeigt worden war, meint Trafoier. Erfolgreich war der Internationale Museumstag und die Kulturfahrt zum Museum Fließ. Per Akklamation wurde Trafoier als Präsident bestätigt. Im Vorstand unterstützen ihn Arthur Pfeifer, Karin Klotz, Anja Trafoier, Helene Dietl Laganda, Engelbert Pazeller und Michael Stauder. Nicht mehr kandidiert hat der langjährige Präsident und letzthin noch Ausschussmitglied, Kristian Klotz. Er wurde mit Dank und einer Ehrenurkunde verabschiedet. Die Ankündigung des Programms für 2017 musste Trafoier aus Zeitgründen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Denn im Anschluss war ein Referat des Archäologen Hubert Steiner über die „Archäologischen Neufunde im oberen Vinschgau“ angesetzt. Derzeit wird nahe dem Ganglegg gegraben, wo urzeitliche Hofstellen zum Vorschein gekommen sind und dokumentiert werden. (mds)
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Der Ausgangspunkt zu einer Leitenwanderung von Allitz nach Tanas kann seit einigen Monaten problemlos auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus und Bahn) erreicht werden. Der Dorfbus Laas-Allitz-Tanas verkehrt täglich (auch an Sonn- und Feiertagen) dreimal in beide Richtungen und ist am Fahrplan der Vinschgerbahn gekoppelt.
in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Obervinschgau - Im Internet melden wir uns meist mit unserem richtigen Namen und Kontaktdaten an. Wir schreiben was wir wo machen und wie wir uns dabei fühlen. Wir kaufen Klamotten oder Ausrüstung für das nächste Abenteuer. Wir buchen Flüge, spielen Spiele oder suchen nach Videos, wie wir unser Hobby ausleben können.
Ein schneebedeckter Pfad schlängelt sich hinter dem Suldener Bäckerhaus, führt am alten Widum vorbei und mündet an ein hölzernes Gatter. Ächzend öffnet es sich und gibt den Blick auf eine kleine Kapelle frei. Es ist das alte, Suldener St. Gertraud-Kirchl, welches halbversteckt und etwas scheu dort seit mehr als 700 Jahren seinen Platz gefunden hat.
In Langtaufers tut sich was. Mit der Erweiterung des Langtaufererhofes ist im schönen Oberländer
Seitental am Fuße der Weißkugel ein schönes Hotel in Langtaufers entstanden.
Auf 1870 Metern über dem Meeresspiegel liegt Kappl, der vorletzte Weiler in Langtaufers vor dem imposanten Talschluss: imposant die Weißkugel, zackig andere Gipfel, die Gletschermoräne des ehemals mächtigen Langtauferer Ferners weithin sichtbar, schroff die Nordkette.
Zu Sonne, wärmeren Temperaturen und Frühlingsgefühlen reiht sich nahtlos der Frühjahrsputz ein, wenn auch mit Anstrengung verbunden. Die Grundreinigung nach dem Winter ist mittlerweile für viele eine Tradition. Was die wenigsten wissen: Ein Frühjahrsputz soll auch gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen.
Vorbereitungen. Begonnen werden sollte ein Frühjahrsputz mit einem Rundgang durch die einzelnen Räume. Was will man alles reinigen? Will man den Dachboden entrümpeln oder die Küchenkästchen genau durchnehmen?
trends //// Brillen //// Brautmode ////
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Franz von Paula (1416-1507), 2. April 2017
Lamm, Henne und Hase sind Oster-Symbole. Patinnen und Paten schenken ihren Patenkindern zu Ostern eine Brot-Henne oder einen Brot-Hasen.
Meinen heutigen Beitrag möchte ich den Hennen als alte Haus- und Nutztiere widmen. Seit viele Bauernhöfe nicht mehr Selbstversorger-Betriebe sind, sind die Hühner zunehmend aus unseren Dorfbildern und aus der Kulturlandschaft verschwunden. Spezialisierte Legebetriebe beliefern uns mit Eiern und Fleisch. Die heutige Bilderserie will ein kleines Ostergeschenk für Kinder, Hühner-Liebhaber und Hennen-Bäuerinnen sein.
Die Landesregierung hat auf ihrer letzten Sitzung die Sanierung der Festung Gomagoi und des angrenzenden Areals beschlossen. Die Kosten für die Sanierung der Dachflächen, die bauliche Sanierung der Festung sowie die Hangsicherung und für den Bau von Parkplätzen entlang beider Straßenseiten belaufen sich auf 1,31 Millionen Euro. Die Gesamtausgaben, mit denen auch das Raumprogramm finanziert werden kann, belaufen sich auf 3,1 Millionen Euro. Das Raumprogramm für die Sanierung und Nutzung der Festung Gomagoi hat die Landesregierung bereits 2012 beschlossen.
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Seit 30 Jahren gibt es beim SC Schlanders-Raiffeisen die Sektion Yoseikan Budo. Zu diesem Jubiläum wurde der Verein Mitte März mit der Ausrichtung der Regionalmeisterschaften beauftragt. Die besten Yoseikan Kämpfer aus der Region Trentino/Südtirol fanden sich in der Großraumturnhalle von
Schlanders zusammen und kämpften um die Titel und die Qualifikation für die Italienmeisterschaften. Für die Jüngsten wurde einen Tag später der Vinschgau-Cup ausgetragen.
Von Sarah Mitterer
Japanisches Flair im Vinschgau – Ein Wochenende lang stand die Sportzone in Schlanders ganz im Zeichen der japanischen Kampfsportart Yoseikan Budo.
Schlanders/Leipzig - Ein Besuch in Leipzig während der Buchmesse ist für Bücherfreunde ein besonderes Erlebnis. Die Schülergruppe der Real- und Sprachengymnasiums Schlanders, die sich im Rahmen von Leistungskursen mit den Professoren Karl Heinz Strimmer und Martin Trafoier auf den Besuch in Sachsen vorbereitet hatten, war von der Buchmesse ebenfalls begeistert.
Das Gedränge an den Messeständen, die ungezwungenen Begegnungen mit Autoren wie Sebastian Fitzek („AchtNacht“) oder Morton Rhue („Die Welle“), die Heerscharen von fleischgewordenen Manga- und Comicfiguren sowie die abendlichen Lesungen in der Leipziger Innenstadt hinterließen bleibende Eindrücke.
Die Projektfahrt, welche von der Raiffeisenkasse Schlanders gefördert wurde, hielt noch andere einzigartige Lernerlebnisse bereit. Im Max-Planck-Institut konnten die Schüler z. B. in ein menschliches Gehirn schauen und das Messen der Hirnströme mitverfolgen. Kurzweilige Stadtführungen durch Leipzig und Dresden, ein Besuch in der Dresdner Frauenkirche, im Leipziger Zoo und in Auerbachs Keller rundeten die Lehrfahrt ab. (mt)
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Sulden - Unzählige gebrochene Skihaxen, ausgekugelte Schultern, oder verirrte Apres-Ski-Feiernde, sind nur ein kleiner Teil der Notfälle, denen sich das Team des W.K. Sulden in langen Wintermonaten widmen muss. Dazu kommen medizinische Notfälle, Unfälle auf den kurvenreichen Bergstraßen, und im Sommer so manch verunglückter Bergsteiger, welche die Jahres-Statistik der Rettungstruppe Sulden in Spitzenpositionen hält. Nicht zu vergessen die ungleich große Zahl an “normalen Krankenfahrten“ wie Dialysepatienten, Heimtransporte, Verlegungen, Fahrten zu Visiten und Mitgliedstransporte. Diese Statistik war unter anderem Thema der Jahreshauptversammlung des W.K. Sulden am 24.03 im Zivilschutzgebäude Sulden.
Franz Heinisch, langjähriger begeisterter, freiwilliger Sektionsleiter begrüßte sein buntes Rettungs-Team und leitete an Katharina Horrer und Mazzone Alex über, welche in anschaulichen ausführlichen Projektionstafeln Bilanz über das vergangene W.K. Sulden Jahr zogen: Die Rettungsstelle Sulden konnte im Jahr 2016 pro Monat 118 Transporte verzeichnen,der Tagesdurchschnitt betrug 4 Fahrten/Tag.
Diese eindrucksvollen Zahlen sind zum großen Teil den freiwilligen Rettungshelfern zu verdanken, welche in der Rettungsstelle Sulden 64% der Gesamthelfer ausmachen Im Gegensatz zu den 54% Freiwilligen auf Landesebene, eine bemerkenswert hohe Zahl für Sulden.
Zu diesen 47 freiwilligen W.K. Helfern, kommen noch 4 Angestellte dazu, sowie 28 Helfer der W.K. Jugend, ein Zivildienstleistender und die Führungskraft. Ein stattliches Team, welches mit Professionalität und Zusammenhalt auch die schwierigsten Rettungseinsätze schafft und viel Dienst am Nächsten leistet.
Neben den zahlreichen Einsätzen gab es jedoch noch über andere Aktivitäten des W.K. Suldens zu berichten. Die sehr engagierte W.K Jugend berichtete von 16 Treffen, mehreren Erste Hilfe Kursen, einer mitgestalteten Messe in Schlanders, Rodelrennen und schließlich eine Studienreise nach Salzburg, um die dortige Freiwilligenarbeit kennen zu lernen. Nicht zu vergessen, die große helfende Hand des gesamten Suldner W.K. Teams bei der Sammlung von Spenden um mehrere karikative Projekte auf Gemeindeebene zu unterstützen.
Die langjährige Patin des W.K. Sulden, Christine Dosser, lud zum geselligen Beieinandersein mit einem selbstzubereiteten vorzüglichen Abendessen und einem guten Glasl Wein.
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Schluderns - Das traditionelle Josefi-Konzert der Musikkapelle Schluderns lockt am diesjährigen 18. März wiederum unzählige Blasmusik Liebhaber, darunter viele Musikantinnen und Musikanten der Nachbardörfer, ins Schludernser Kulturhaus. Und diese erlebten einen beeindruckenden Abend. Kapellmeister Hubert Eberhöfer hatte mit seinen 52 Musikantinnen und Musikanten innerhalb weniger Monate bei vielen Proben ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches und gefälliges Programm einstudiert. Es spannte den Bogen vom Wiener Flair über die Alpen die bis zu Musical Atmosphäre. Den Auftakt bildete die Ouvertüre „Mit der Kraft der Musik“ von Markus Götz. Dieser Titel war auch als Motto für das Konzert gewählt worden. Weiter gings im ersten Teil mit „Belvedere“ von Klaus-Peter Bruchmann, mit „Aufgehende Sonne“ von Siegfried Andraschek und „Alpine Inspiration“ von Martin Scharnagl, einem jungen Komponisten aus Tirol, den der Schludernser Musikant Hagen Lingg im Mozarteum in Innsbruck kennen gelernt hat. Der zweite Teil begann mit der „Fanfare for a new Horizon“ von Thomas Doss. Es folgten der „Graf Zeppelin Marsch“ von Carl Teike, „Freiheit“ von Kurt Gäble und ein Medley aus dem „Musical Cats“ von A.L. Webber. Die Proben waren in den vergangenen drei Monaten sehr intensiv und haben von allen Beteiligten viel Disziplin abverlangt“, sagt Eberhöfer. Er leitet die Schludernser Kapelle seit vier Jahren mit Erfolg. Der neue gewählte Obmann Martin Telser dankte dem Kapellmeister für seinen Einsatz. Anerkennende Worte fand Telser auch für seinen Vorgänger Joachim Tragust, der sich im Alter von 19 Jahren bereit erklärt hatte, Verantwortung für die Kapelle zu übernehmen. Durch das Konzert führte Moderatorin Barbara Klotz. Sie vermittelte interessantes Hintergrundwissen zu den einzelnen Stücken. Der Abend klang in Geselligkeit bei einem Buffet aus. (mds)
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Goldrain/Schlanders - Eine ganz junges Redaktionsteam hatte der Vinschgerwind kürzlich zu Besuch: GrundschülerInnen der Grundschule Goldrain aus verschiedenen Klassen begleitet von der Lehrerin Veronika Traut. Im Rahmen des Wahlpflichtfaches wird an der Grundschule Goldrain seit mehr als 10 Jahren die Schulzeitung „Cool School“ erstellt und es hat sich wiederum eine muntere und bunt gemischte Truppe gefunden, die diese Aufgabe für das heurigen Schuljahr übernimmt. Mit einem Rucksack voller Fragen sind die jungen RedakteurInnen und Grafiker in unsere Redaktion gekommen, haben die Antworten von Chefredakteur Erwin Bernhart neugierig aufgenommen und haben selbst über ihre Vorhaben, über Interviews, über Quizfragen, über Geschichten und über politische Forderungen erzählt, die sie in der neuen Schulzeitung, die gegen Ende des Schuljahres erscheinen soll, platzieren möchten. Die Vervielfältigung der Schülerzeitung übernimmt seit Jahren die Raiffeisenkasse Latsch. (eb)
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Laas/Vinschgau - Zum fünften Mal gab es für Schüler und Schülerinnen der zweiten Klassen der acht Mittelschulen die Vinschger Sprachwerkstatt „SpLeSch – SpracheLesenSchreiben“. In den ersten Jahren stand das kreative Schreiben im Mittelpunkt, letztes Jahr gab es eine Theaterwerkstatt und dieses Jahr ging es um das Lesen und Vorlesen. Als Referenten konnte, so wie im letzten Jahr, die Spiel- und Theaterpädagogin und Schauspielerin Katja Lechthaler, zusammen mit dem Autor und Regisseur Carlo Magaletti gewonnen werden. Den beiden Referenten gelang es, die 45 Schüler für ihr Projekt zu motivieren und zu begeistern und zum Abschluss der Sprachwerkstatt vor dem Schulamtsleiter, dem Bezirkspräsidenten, Direktoren, Eltern, Schülern und Lehrpersonen ein interessantes Ergebnis zu präsentieren. Im Vorfeld verfasste Carlo Magaletti eine Geschichte über die Entwicklung der Schrift, der Literatur und der Alphabetisierung. In den zwei Landessprachen Deutsch und Italienisch trugen die Schüler in einer szenischen Lesung diese Geschichte sehr lebendig vor. Über die Schrift der Sumerer, die erste Frauenliteratur und den Anfang der Bibliotheken wurde erzählt, genauso wie über die Unterhaltungsliteratur, die Lektüre in den Klosterschulen und in den ersten Universitäten. Nicht nur Sokrates und Platon, sondern auch Caesar und Martin Luther kamen in der Geschichte vor, genauso wie Johann Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks und Goethe mit seinem Werther. Organisiert und koordiniert wurde dieses Projekt, das vom 20. bis 24. März stattfand, von den beiden Direktorinnen Sonja Saurer vom Schulsprengel Prad und von Martina Rainer vom Schulsprengel Laas. Wie in den vergangenen Jahren wurde die Sprachwerkstatt auch dieses Jahr von der Bezirksgemeinschaft finanziert und in Laas durchgeführt. (hzg)
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Laas/Vinschgau - Die Gemeinde Laas, der Bildungsausschuss Laas, Literatur im Südtiroler Künstlerbund und der Verein der Vinschger Bibliotheken schreiben zum sechsten Mal den internationalen Franz-Tumler-Literaturpreis aus: Aus allen deutschsprachigen Debütromanen, die zwischen dem 1.1.2017 und dem 15.5.2017 erscheinen, wählt eine internationale Jury fünf Werke aus. Die teilweise neu besetzte Jury besteht aus den LiteraturexpertInnen Elke Heinemann (Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Publizistin, Berlin), Kurt Lanthaler (Autor, Bozen/Zürich), Manfred Papst (Literaturkritiker und Journalist, Zürich), Gerhard Ruiss (Autor und Literaturvermittler, Wien) und Daniela Strigl (Literaturwissenschaftlerin und Literaturkritikerin, Wien). Sie schlagen jeweils einen Debütroman für das Finale in Laas vor.
Die nominierten Autorinnen und Autoren werden im Mai 2017 bekannt gegeben und zur Austragung des Preises am 14. und 15. September 2017 nach Laas geladen. Dort entscheidet dann die Jury nach den öffentlichen Lesungen und Debatten, wem von den fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Preis in der Höhe von 8000 Euro verbunden mit einem Schreibaufenthalt in Laas zugesprochen wird. Der Franz-Tumler-Literaturpreis wird von der Südtiroler Landesregierung gestiftet. Weiters wird ein Publikumspreis vergeben, der Verein der Vinschger Bibliotheken ermöglicht einen Schreibaufenthalt auf den Rimpfhöfen am Vinschger Sonnenberg.
2015 erhielt die deutsche Autorin Kristine Bilkau für ihren Erstlingsroman „Die Glücklichen“ den Franz-Tumler-Literaturpreis, Publikumspreisträgerin wurde bei der letzten Ausgabe Petra Hofmann mit ihrem Roman „Nie mehr Frühling“.
Maria Raffeiner
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Schlanders - Er zog von Vorarlberg in die große Welt hinaus und kam bis ...nach Nordtirol. Die zarte Künstlerseele landete am Klimperklamper in einem 4-Sterne-Hotel, wo er – Markus Linder – sich als unsichtbarer Musikant dem Gehörmuschelgang der Gäste entwand, bis eines Abends der Blueser mit ihm durchging und er sich unmittelbar danach - arbeitslos - am Bahnhof am Arlberg bei Schneefall auf den Zug wartend wiederfand.... Querbeet durch acht Soloprogramme hakte der Kabarettist Markus Linder für sein „Best of“ am 25. März im Kulturhaus Schlanders Stück für Stück ab. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Vorarlberger – manchmal auch Hinterarlberger je nach Sichtweise – arbeitete den Programmzettel an der Wand im Kulturhaus sichtbar – mit Stift - ab. Vom Highway to Töll über die Originalversion von Vicky Leandros „Wir fahren nach Latsch“ war auch Lokalkolorit dabei. Gefunden für sein Kabarettprogramm hat Linder – wie könnte es anders sein - die Kastelruther Spatzen. Während er bei den Spatzen(hirnen) den Text ausnahmsweise ohne Worte wirken lies, untersuchte er 1.785 Liebeslieder anthropologisch und horizontal mit dem Ergebnis: Männer nennen Frauen immer beim Namen, umgekehrt aber nicht....mal abgesehen von Sepp Messner Windschnurs (saß übrigens im Publikum) Lied „Susi und Mitzi“. Heute lebt Markus Linder in Axams, - samt Überziehungs-Überbrückungskredit für die textile Übergangszeit seiner Frau und heiliger Vierfaltigkeit - und spätestens seit der Einladung zum Schützenball ist „der Nouseler“ (wegen seiner langen Nase) dort auch voll integriert. Innerhalb weniger Minuten hatte Markus Linder das Publikum erobert: Zwischenapplaus, Bravorufe – alles war dabei, trotz der Aufforderung sich einfach zurückzulehnen, denn er – der „Nouseler“ – hätte in seinem Mischpult alle Applausstärken und Bravorufe – mitgebracht: profilaktisch sozusagen. (ap)
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Vetzan - Gärtnerei Schöpf - Unter das Motto „Cool und trendy“ hat die Gärtnerei Schöpf ihre diesjährige Frühjahrsausstellung gestellt. Neben den traditionellen Kräutern wartet auf die Besucher eine extravaganten Auswahl an Küchenkräutern, die ein besonderer Blickfang in jedem Kräutergarten sind. Trendy ist sicherlich die original Hugo-Minze, die dem sommerlichen Aperitif den letzten Schliff verleiht, doch auch Menthol Kraut, Brahmi Gedächtnisstütze, Waldmeister oder Senfkraut, stehen zur Auswahl. Die Gärtnerei bietet ein breites Angebot an Möglichkeiten, um sich auf geringem Raum in Küche und Balkon ein kleines, feines Genussbeet anzulegen. Die Farbenpracht ist im Frühling beinahe grenzenlos und die Ausstellung verführt gerade zu, dem eigenen Gartenreich, Hochbeet oder Balkon etwas Farbe und Duft zu verleihen. Mediterrane Pflanzen wie Zitronen und Orangenbäumchen, Kumquat oder Palmen geben dem Winter keine Chance mehr und stimmen auf die sonnigen Tage des Jahres ein. Ein Spaziergang durch die Gewächshäuser der Gärtnerei Schöpf tut einfach gut, inspiriert und lässt den Besucher den Frühling spüren und riechen. (bw)
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Glurns/Reschen/Langtaufers - Zum 49. Mal gastierten kürzlich Musikerinnen und Musiker aus unterschiedlichen Orten Deutschlands im Rahmen der Orchesterakademie „Ski und Musik“ in Langtaufers. Sie verbinden den Skiurlaub mit dem Musizieren und geben traditionell zwei Konzerte. Aufführungsorte sind traditionell Glurns und Reschen. Den Vinschger Musikliebhaber/innen werden dabei außergewöhnliche Sinfonieklänge serviert, die sonst nur in Konzerthallen größerer Städte zu hören sind. Was als ein Geheimtipp begann, erfährt nun jährlich größeren Zuspruch. Zu hören waren in diesem Jahr die „Overtüre zur schönen Melusine“ (Felix Mendelsohn Bartholdi), das „Klarinettenkonzert (Wolfgang Amadeus Mozart) und die „Sinfonie Nr.2 (Ludwig van Beethoven). Der Dirigent Harish Shankar gebürtig aus Malaysia ist international tätig und hat viele große Orchester geleitet, so zum Beispiel die Royal Liverpool Philharmonie, das Halle Orchester Manchester. Mit der Israelin Shelly Erza hatte heuer eine der weltbesten und gefragtesten Klarinetten-Spielerinnen ihren Auftritt im Vinschgau. Ihre Solos, frei ohne Notenblatt gespielt, beeindruckten das Publikum. Kräftiger Applaus war der Dank für sie und auch für das Orchester. Die Musikergruppe wird während ihres Aufenthaltes in Langtaufers seit Jahren vom Glurnser Chorleiter Martin Moriggl betreut. Ihm und seinen Helferinnen und Helfern bei der Organisation der Konzerte wurde herzlich gedankt. (mds)
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Informationsabend
„Die gesunde Blase“
Datum: Donnerstag, 06.04.2017
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde
Referentin: Physiotherapeutin Waltraud Kranebitter
Veranstalter: Bäuerinnen Prad, Bildungsausschuss
Vortrag mit Workshop
„Das Bienenwachs“ Herstellung von Produkten mit Bienenwachs
Neben wichtigen Informationen steht vor allem das Arbeiten mit Bienenwachs im Mittelpunkt des Abends. Es werden Produkte aus dem Bereich der Kosmetik, der Gesundheit, der Hauspflege usw. hergestellt.
Datum: Dienstag, 11.04.2017
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde
Referent: Hubert Stillebacher - Wanderlehrer für Bienenzucht
Kostenbeitrag: 5€
Veranstalter: Imkerverein, Bildungsausschuss (BA)
Kochkurs
„Für Frauen und Männer“
Datum: 19., 20. und 21.04.2017
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Vereinshaus Lichtenberg
Referent: Dario di Pietroantonio
Veranstalter: KVW Lichtenberg
Anmeldung bis 16.04.2017 unter 347 98 93 431 (Rosmarie) oder 346 66 56 454 (Bernarda)
Informationsstand
„Equal Pay Day“
Aktionstag für Lohngleichheit von Frau und Mann
Datum: Freitag, 21.04.2017
Zeit: ab 10.00 Uhr
Ort: Hauptplatz
Veranstalter: Beirat für Chancengleichheit
Vortrag
„Was Frau von Pippi Langstrumpf lernen kann“
Mit Souveränität und Selbstvertrauen zu mehr Erfolg!
Datum: Freitag, 21.04.2017
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde
Referentin: Astrid Kuprian
Veranstalter: Beirat für Chancengleichheit
Bildungsausschuss Prad
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Der Bildungsausschuss, die Stadtverwaltung Glurns und Duilio Avezzú feuen sich, Sie zur Ausstellungseröffnung
am Samstag, 8. April um 18.00 Uhr im Schludernser Torturm einladen zu dürfen.
Ausstellungsdauer bis Dienstag, 31. Oktober
Il Comitato per l‘educazione permanente, l‘Amministrazione comunale di Glorenza e Duilio Avezzú sono lieti di invitarLa all‘inaugurazione
sabato 8 aprile alle ore 18.00 nella Torre di Sluderno
La mostra durerá fino a martedí 31 ottobre
Bildungsausschuss Glurns
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mit der Gastdozentin Klaudia Flür (Österreich)
für Anfänger und Fortgeschrittene
Samstag, 08. April 2017
Timetable Kids (7-10 Jahre): 13.30 – 15.00 Uhr
Teens (ab 11 Jahren): 15.00 – 17.00 Uhr
Erwachsene: 17.15 – 19.15 Uhr
Ort: Aula der Grundschule Goldrain
Infos & Anmeldung: SMS / WhatsApp: 3428503506 (Valentina)
Facebook: Sektion Tanzen ASV Goldrain Raiffeisen
Bildungsausschuss Goldrain
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Kriminalkomödie von J.T.R./A. Liegl/
G. Rothmüller, Regie: Petra Pedross
1. Aufführung Fr., 05. Mai 2017, 19 Uhr
2. Aufführung Samstag, 06. Mai 2017, 19 Uhr
3. Aufführung Sonntag, 07. Mai 2017, 19 Uhr
Im CulturForum Latsch (Raiffeisensaal)
Kartenreservierung: Ab Montag, 03. April von 16 – 20 Uhr
Tel. 334 2449120 oder unter volksbuehnelatsch@gmail.com
Bildungsausschuss Latsch
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Mädelscamp
2 Tage nur für euch! Ihr entscheidet was gemacht wird: Freibad, Radfahren, Schatzsuche, kochen, übernachten im „Juze“ Hoad, Beauty – Workshop, Picknick am Reschensee usw.
Datum: Mo. 17. und Di. 18.07.2017
Zielgruppe: Madlan, Alter: ab 11 Jahre (Mittelschule)
Kosten: 12 €
Veranstalter: Jugendtreffs Oberland
Info & Anmeldung: bei Jutta (320 48 49 198), Teilnahmeerlaubnis + Kosten bis spätestens 28. Juni 2017 abgeben
Fahrt an den Badesee Ried (Österreich)
Spaß und Vergnügen am und im Badesee Ried (bei schlechtem Wetter wird die Fahrt verschoben)
Datum: Di. 29.08.2017
Zielgruppe: alle ab 14 Jahren
Kosten: 12 €
Veranstalter: Jugendtreffs Oberland
Info & Anmeldung: bei Jutta (320 48 49 198), Teilnahmeerlaubnis + Kosten bis spätestens 11. August 2017 abgeben
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Wie wär’s mit einem Städtetrip nach Wien? Mit Bus und Zug geht’s nach Wien, in der Jugendherberge angekommen erkunden wir gemeinsam die Stadt und genießen das Städteflair.
Datum: Mo. 24. Juli bis Fr. 28. Juli
Zielgruppe: Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahre
Kosten: ca. 200 Euro
Info & Anmeldung: bis 16. Mai im JuZe Freiraum Schlanders oder unter 339 881 5119 (Oberhammer Magdalena) Jugendarbeiterin
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Eine Woche voll Action, Adrenalin & Spaß.
Jeden Tag machen wir einen Ausflug
(Area47, Hochseilgarten, Wandern...)
Datum: Mo. 17.07.17 – Sa. 22.07.17
Zielgruppe: Jugendliche ab 11 Jahren
Kosten: 100 €
Veranstalter: JuZe Naturns
Info & Anmeldung: evi@juze-naturns.it oder luk@juze-naturns.it
Anmeldung bis 30.06.17
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Eine Woche mit dem Abo+ quer durch Südtirol. Übernachtet wird in den Jugendtreffs in Prad, Leifers und Gadertal. Zu den Highlights gehören der Watles Rider und schwimmen im Montoggler See.
Datum: Mo. 03. – Fr. 07.07.2017
Zielgruppe: Mittelschüler
Kosten: 80 €
Veranstalter: Jugendtreff JuP Prad
Info & Anmeldung: bis zum 31.03. bei
Elisabeth
unter 329 333 3361
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Eine Woche mit dem Abo+ quer durch Südtirol. Übernachtet wird in den Jugendtreffs in Schluderns, Gröden und St. Lorenzen im Pustertal. Zu den Highlights gehören Bogenschießen, Hochseilgarten und ein Schwimmtag.
Datum: Mo. 24. – Fr. 28.07.2017
Zielgruppe: Mittelschüler
Kosten: 80 €
Veranstalter: Jugendhaus Phönix Schluderns
Info & Anmeldung: bis zum 31.05. bei Franziska
unter 329 721 52 36
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2 Tage in Innsbruck. Shoppen,
Kino, bummeln und vieles mehr.
Datum: Do. 29.06.17 – Fr. 30.06.2017
Zielgruppe: 14 – 16 Jahre
Kosten: 40 €
Veranstalter: Chillhouse Stilfs
Info & Anmeldung: Jana 389 519 58 45; Anmeldeschluss: 03.05.17
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Der Trainingsraum für verschiedene japanische Kampfkünste wie etwa Yoseikan Budo oder Karate wird Dojo genannt. Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff, der ursprünglich aus dem Buddhismus stammt, „der Ort, an dem der Weg geübt wird“. (sam)
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Lichtenberg/Vinschgau - Konzentriert sitzen sie an den Schachbrettern, denken angespannt und bewegen die Figuren. Rund 15 Kinder treffen sich jeden Montag abends im Haus der Dorfgemeinschaft von Lichtenberg zum Schachspiel. Sie kommen aus dem Raum Obervinschgau. Betreut und gefördert werden sie von erwachsenen Mitgliedern des Lichtenberger Schachklubs (1990 gegründet).
Schlanders/Zané - Bereits seit mehreren Jahren geht Florian Stampfer, Lehrer am Realgymnasium Schlanders, einer nicht alltäglichen Freizeitbeschäftigung nach.
Stampfer bildet seine Hunde in der Auffindung verschiedenster Spuren auf unterschiedlichem Gelände aus. Ein Betätigungsfeld das sehr zeitintensiv ist, aber auch große Freude macht.
Diese Tiere verfügen von Natur aus über eine ausgezeichnete Riechwahrnehmung.
Hunde können 1000-mal besser als Menschen riechen und werden unter anderem auch aufgrund ihres ausgezeichneten Geruchsinnes in der Bergrettung, Vermisstensuche aber auch als Warnhunde beispielsweise bei Menschen mit Diabetes oder Epilepsie eingesetzt.
Bei verschiedenen Gelegenheiten nutzt der begeisterte Hundehalter die Gelegenheit den Ausbildungsstand seiner Hunde regional und überregional mit Gleichgesinnten zu messen. So auch bei der heurigen Italienmeisterschaft die am 25. und 26. März in Zané in der Provinz Vicenza stattfand.
Seine noch junge Schäferhündin Ria hatte unter schwierigen Bedingungen den stolzen 2. Platz erschnüffelt.
Unter den angetretenen Hunden konnten einzig allein nur vier Hunde die anspruchsvollen Herausforderungen in der Sucharbeit bestehen.
Rias Arbeit wurde mit der Fahrkarte zur Weltmeisterschaft, die heuer in Slowenien stattfinden wird, belohnt. (jan)
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1. Amateurliga - Nach vier Spieltagen in der Rückrunde lebt für den ASV Latsch weiterhin die Chance auf den Titel und die Rückkehr in die Landesliga. Auch wenn es zu Beginn der Rückrunde alles andere als gut aussah. Das Auftaktmatch gegen Auer sowie das Spitzenduell gegen Tabellenführer Meran verloren die Latscher. Nach zwei Spieltagen stand man mit Null Zählern in der Rückrunde da. Der erste Punktgewinn gelang den Schwarz-Weißen schließlich beim Derby gegen Schlanders. Bis zur 90. Minute waren den Latschern die drei Punkte sicher, ehe der Schlanderser Radouan Tanjaoui mit seinem Ausgleichstreffer Latsch wertvolle Punkte abknüpfen konnte. Schlanders scheint sich zum Favoritenschreck zu entwickeln, denn auch gegen Meran gelang dem Team ein Ausgleich, was die Latscher natürlich mit Freude zur Kenntnis nahmen. Am letzten Spieltag im März gelang der Truppe von Trainer Christian Pixner der erste Sieg. Damit befindet man sich wieder auf Kurs, denn auch Meran erwischte nicht den besten Start in die zweite Saisonhälfte.
Die ersten Erfolge konnte Kastelbell feiern. Beim Rückrundenstart gelang der Mannschaft der erste Saisonsieg. In den ersten vier Spielen sammelte das Team sieben Punkte. Zum Vergleich: in der Hinrunde waren es drei Zähler. Damit hat Kastellbell die Tür im Kampf um den Klassenerhalt ein großes Stück geöffnet und kann wieder ein gehöriges Wörtchen mitreden. Sollte der Erfolg der Truppe anhalten, dann wäre der Verbleib in der 1. Amateurliga keine Utopie. (sam)
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Politik wohin?
Als ich in letzter Zeit Zeitungen oder Handy-Infos zur Südtiroler Politik gelesen habe, ist mir das Grausen gekommen. Skandal im Landtag: der Pius Leitner musste seinen Hut nehmen, und die Stocker Martha hats noch nicht kapiert, dass sie und ihr Häuptling Scheel in Sachen Krankenhaus mehr und mehr kaputt reden, als sie wert sind. Vernünftige Gespräche mit Mitbürgern werden nicht toleriert. Gemeindeärzte mucksen auf, weil sie mehr Patienten zu betreuen haben (betreuen müssen), als ihnen lieb ist. Wo bleibt die Qualität der Betreuung? Ausländische Mitbewohner genießen Vorrang gegenüber Einheimischen. Will sich jemand zur Wehr setzen, wird der als ausländerfeindlich beschimpft oder als Rechtsradikaler abgestempelt. Und dann haben wir noch die Foppa Brigitte. Wenn sie von Treue zur Heimat, für Ideale der Heimatverbundenheit, und ein wenig Patriotismus für unser schönes Land Süd-Tirol nichts übrig hat (weil sie weiß gar nicht, von wem ihr Salär bezahlt wird) dann soll sie doch ihren Freunden in den Arsch kriechen, aber unter der Salurner Klause. Hier bleiben die Kreuze in Schulen und öffentlichen Einrichtungen hängen! Und dann ist ja noch der Noggler Sepp. Der ist schon ein paar Jahre von Mals weg gewählt worden. Leider – er hilft den Trentinern und nicht den Vinschger und Südtirolern. Er und sein Kumpel im Trentino spucken dort ein paar Hundertausend Euro für die Zusammenlegung einiger kleinen Gemeinden. Der Noggler hilft im Trentino sparen und bei uns nicht. Er weiß scheinbar nicht, wer ihn gewählt hat und für wen er eigentlich arbeiten sollte. In etwa haben wir die gleichen Probleme, unten wie oben. Auch wir haben zu viele kleine Gemeinden, es fehlen Volksvertreter und Gemeindesekretäre. Ich frage mich: wären Zusammenlegungen nicht auch im Vinschgau eine Lösung, um Geld zu sparen? Unsere Nachbarn im Val Müstair sind uns um Jahre voraus. Für den Oberen Vinschgau könnte ich mir drei Gemeinden vorstellen: 1 Mals/Graun, 2. Schluderns/Glurns/Taufers, 3. Prad/Stilfs. Fusion ist uns allen ein Begriff. Weil die Banken im Lande fusionieren nicht nur zum Zeitvertreib sondern, weil etwas Zählbares herauskommt. Das Ganze könnte auf politischer Ebene auch gehen und zwar, wenn gewisse Köpfe in Bozen ihr Herz in die Hand nehmen und an das Gemeinschaftswohl denken. Also packt es an. Es gibt noch viel zu tun.
Marseiler Herbert, Prad am Stilfserjoch/Zürich
Neugestaltung der Landwirtschaft ist notwendig!
Gebote und Verbote reichen nicht mehr aus, um die Landwirtschaft umweltverträglich in den Griff zu bekommen. Ohne Grundstücksgrenzen-auflösung sind eine Mischkultur mit Fruchtwechsel und eine rationelle Bearbeitung des Kulturgrundes nicht möglich. In einer umweltverträglichen Landwirtschaft können auch eine biologische Bienenhaltung (was das ist, bedenke und praktiziere nur ich als Pionier), nachhaltige Jagd und Fischerei, Naturkorridore quer durch die Talsohle, ein ökologischer und ökonomischer Wasserhaushalt (vielfältige Speicherung von Schmelz- und Hochwasser, Renaturierung von manchen kanalisierten und hydroelektrisch missbrauchten Bächen) und vieles mehr zukunftsfreundlich integriert werden. Dieses anzuordnen bedarf es keines Diktators. Ein richtig informiertes Volk soll hierüber abstimmen. O Gott, gib uns deine Kraft durch Nahrungsmittel, die wir umweltfreundlich erzeugen und, so wie sie gewachsen sind, naturbelassen verzehren. Ein detaillierter Plan für die Neugestaltung der Landwirtschaft ist bei mir erhältlich.
Paul Peter Gruber, Laatsch 93
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Vom wind gefunden - Echokammern sind virtuelle Räume, in denen sich Gleichgesinnte austauschen und sich gegenseitig bestärken, zum Beispiel in abgeschlossene Facebook-Gruppen. Mitglieder in solchen virtuellen Echokammern erfahren nur Zuspruch, also ein Echo der eigenen Meinung. Durch diese Effekte können sich Gruppen in unversöhnliche Meinungs-Subkulturen aufspalten. Es kommt zu einem „Echokammer-Effekt“, bei dem man nur solche Informationen erhält, die den bereits gesammelten Inhalten entsprechen. Die Menschen tauschen sich online mit Gleichgesinnten aus – und bekommen ihre eigene Meinung als Echo mehrfach zurück. Dies kann nachweislich Falsches zur Wahrheit erheben. Viele Fakten werden einfach ausgeblendet. Immer mehr Menschen lesen nur noch das, was andere ihnen in sozialen Medien empfehlen. Solche Echokammern, auch Filterblasen genannt, führen dazu, sich in einer reinen Zustimmungsumgebung zu befinden. Nicht unterschiedliche Meinungen und Standpunkte werden ausgetauscht, sondern nur eine Sichtweise wird geteilt. Das kann zu einer Gefahr für die Demokratie werden. Es entstehen Parallelgesellschaften, Hass gegen Eliten staut sich auf. Und entladet sich. (hzg)
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Kolping im Vinschgau - Wie schon letztes Mal will ich mich nochmals mit dem Prinzip der Katholischen Soziallehre: Nachhaltigkeit, beschäftigen.
Ist Nachhaltigkeit auch ein Sozialprinzip? Wir denken bei Nachhaltigkeit oft an Ökologie, an Ökonomie/Wirtschaft , aber doch nicht an die soziale Nachhaltigkeit Was versteht man darunter?
Es ist der Anspruch, dass innerhalb einer Gesellschaft- aber auch im Kleinen – Spannungen möglichst gering sein sollten. Konflikte sollen nicht gewaltsam eskalieren dürfen. Wie ist das möglich? Dafür ist eine gerechte Verteilung des Wohlstands unumgänglich! Auch hierin macht sich unser Verband seit den Zeiten des Seligen Adolph Kolping stark: Menschen befähigen, ihre Talente zu entwickeln und für ein gutes Leben zu kämpfen. Auf verschiedenen Ebenen und Orten geschieht dies in unseren Kolpingsfamilien auf der Welt.
Für uns als Kolpingverband muss es ein wesentliches Ziel sein, dass die jungen Menschen , um die wir uns kümmern, z.B. in den Lehrlingspatenschaften ,alle ihre Potenziale nutzen, die in ihnen stecken, um ihr eigenes Leben positiv zu gestalten.
Die aktive Teilnahme am Leben der Zivilgesellschaft z.B. auch in der Politik , in der vernetzten Arbeit, im Empowerment unserer Kolpinggruppen, stellen einen wichtigen Bestandteil unseres Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit dar. Bringen wir uns ein, kümmern uns um nachhaltige Strukturen, z.B. in der Bildungsarbeit gilt es für menschenwürdige Arbeit sich stark zu machen.
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Schlanders/Vinschgau - Im Kulturhaus von Schlanders eröffnete der neu gewählte Bezirksjägermeister Günther Hohenegger am 18. März die diesjährige Hegeschau. Der bisherige Bezirksjägermeister Berthold Marx konnte viele Ehrengäste, Revierleiter und Jäger begrüßen und gute Leistungsergebnisse präsentieren.
von Heinrich Zoderer
Die Hegeschau dient dazu die Tätigkeit und Leistungsergebnisse der Jägerschaft im Bezirk der Öffentlichkeit zu zeigen.
Staben - Bei einer c wurde den Stabnern am vergangenen Montag das Ansinnen vorgestellt, den derzeitigen Bahnhof Staben in Richtung Bahnhof Schnalsthal zu verlegen. Die Stabner wollen aber ihren Bahnhof behalten.
von Erwin Bernhart
Im Gemeindeausschuss sei man der Meinung, dass das Konzept für eine Bahnhofsverlegung das Beste sei.
Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Mals des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) standen die Wahlen auf Ortsebene auf dem Programm. Klaus Pobitzer vom Hotel „Garberhof“ (rechts) wurde erneut zum Obmann gewählt. Dem Ortsausschuss gehören weiters im Bild v.l. Georg Steiner vom Hotel „Panorama“, Lukas Gerstl vom Hotel „das Gerstl“, Oskar Steck vom Gasthof „Gemse“, Joachim Theiner vom Hotel „Weißes Kreuz“, Oswald Wallnöfer vom Gasthof „Lamm“ und Mara Theiner vom Hotel „Weisses Kreuz“ an.
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Vinschgau - In der Flüchtlingsfrage beginnen die Bezirksgemeinschaften, die Gemeinden gemeinsam mit den Sozialdiensten, eigenen Wege - unabhängig vom Land - einzuschlagen. Um Lösungen vor Ort anbieten zu können, auch aus Selbstschutz und es geht auch um Geld. Der Vinschgau zieht nach.
von Erwin Bernhart
Das SPRAR-Programm beruht auch auf einem Versprechen. Das Versprechen besagt, dass keine Asylantragsteller mehr dazukommen sollen. Dieses Versprechen geht von der Regierung in Rom aus.
Schlanders - Im Herbst 2016 haben die Therapeuten des Bürgerheimes in Schlanders ein neues hochmodernes Behandlungsgerät erhalten. Es handelt sich um ein Hochleistungs-Laser-Gerät, welches vor allem in der Schmerztherapie eingesetzt werden kann. Der Hochleistungs-Laser fördert die lokale Mikrozirkulation und unterstützt die Stoffwechselfunktionen. Eine Vielzahl von Erkrankungen lässt sich effektiv behandeln. Der Laserstrahl dringt bis zu 7 cm tief ins Gewebe ein, stimuliert lokal freie Nervenenden und andere Schmerzrezeptoren, blockiert die Schmerzleitung im Nervensystem und bringt sofortige Schmerzlinderung ohne Nebenwirkungen.
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Heimatbühne Langtaufers - Die Heimatbühne Langtaufers spielt die spritzige Wellness-Komödie von René Heinersdorff „Der Aufguss“ - als Südtirol-Premiere. Zum Stück:
Ein gemütliches Wochenende im Wellness-Hotel sieht wahrlich anders aus. Bernhard, erfolgreicher Geschäftsmann, möchte seiner Lebensabschnittsgefährtin ein ganz besonderes Geschenk machen, was allerdings einige Überredungskünste verlangt. Und Klaus, Chef einer florierenden Kinderklinik, möchte ein ganz besonderes Geschenk bekommen, was diplomatisches Geschick und Diskretion erfordert. Zur Tarnung muss ihn seine Assistentin und rechte Hand, Emma, begleiten. Zwischen Sauna, Dampfbad und Kühltauchbecken kreuzen sich ihre Wege und mit jedem Aufguss steigert sich die Zahl der Missverständnisse, bis niemand mehr genau weiß, wer was eigentlich will.
Premiere ist am Freitag, den 21. April 2017 um 20.00 Uhr im Kulturhaus von Pedross.
Weitere Aufführungen finden Sie im Theaterwind.
Reservierungen (von 15.00 bis 20.00 Uhr) unter 348 6417143
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Aus dem Gerichtssaal - Der Vorfall hat sich vor einigen Jahren auf einer Alm in Tiroler Stubaital zugetragen und beschäftigt seither das Gericht in Innsbruck. Er könnte sich so oder ähnlich auch bei und ereignet haben, deswegen hat er gewissermaßen eine „grenzüberschreitende“ Aktualität: Eine deutsche Urlauberin war mit ihrem Hund auf einem Wanderweg unterwegs, der über eine Almwiese führte. Dort weideten ein paar Mutterkühe mit ihrem Nachwuchs. Das Bellen des Hundes werteten die Kühe als Angriff auf ihre Kälbchen, weshalb sie sich auf den kläffenden Vierbeiner und dessen Halterin stürzten. Diese wurde durch den Angriff der Mutterkühe so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Die Hinterbliebenen der deutschen Urlauberin reichten zunächst Strafanzeige gegen den Kuhhalter wegen fahrlässiger Tötung ein. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck stellte das Verfahren ein, weil sie im Verhalten des Tierhalters kein Verschulden erblickte. Er hatte nämlich in der Nähe der Unfallstelle gleich mehrsprachige Hinweisschilder aufgestellt, in welchen er auf weidende Mutterkühe aufmerksam machte und zu Vorsicht vor allem für Hundehalter mahnte. In ähnlich gelagerten Fällen hat die Rechtsprechung in Österreich , auch jene des Obersten Gerichtshofes, eine Haftung des Tierhalters ausgeschlossen, und zwar mit der Begründung, dass keine Verpflichtung bestehe, einen Weg, der durch eine Kuhweide führe, durch Zäune vom Weidegebiet abzugrenzen.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob der geschilderte Fall von italienischen Gerichten ähnlich entschieden würde. Und da kommen mir einige Zweifel. Nach dem italienischen Zivilgesetzbuch haftet der Tierhalter nämlich für alle durch Vierbeiner verursachten Schäden. Dabei handelt es sich um eine sog. Gefährdungshaftung, d.h. um eine Haftung, die nur durch den Nachweis höherer Gewalt ausgeschlossen werden kann. Angewandt auf den konkreten Fall würde es nach hiesigem Recht schwerfallen, den Tierhalter von jeder Verantwortung „freizusprechen“. Einen Ausweg aus dieser für die Almwirtschaft misslichen Lage könnten die allgemeinen Grundsätze des Schuldrechts bieten, wonach der Gläubiger dann keinen Anspruch auf Schadenersatz hat, wenn er den Schaden bei Anwendung der normalen Sorgfalt hätte vermeiden können. Also anstatt vom Kuhbauern Schadensersatz in Höhe von 350.000,00 Euro zu fordern, die Landwirtschaft durch Überspannung der Anforderungen unbillig zu belasten und die totale Einzäunung von Weidegebieten zu verlangen, sollten die Wanderer sich ihrer Eigenverantwortung bewusst sein und lieber sich selbst und ihre Hunde an die Leine nehmen!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Karl Zeller, als Senator wegen der Mandatsbeschränkung ein römisches Auslaufmodell, wird bei der SVP-Vollversammlung im Mai für den Westen als SVP-Vizeobmann kandidieren.
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Vinschgau/Bozen - Patienten und deren Angehörige werden innerhalb des Sanitätsbetriebes mit ihren Sorgen und Ängsten allein gelassen. Bei einem Fall eines älteren Herren etwa, bei dem die Krankheit Parkinson diagnostiziert worden ist. Bei gestellter Diagnose sollte die medikamentöse Behandlung so rasch als möglich begonnen werden, um die Medikamente möglichst gut auf die Patienten abstimmen zu können. Eine erste Visite wurde im Februar bei den Fachärzten im Sanitätsbetrieb beantragt und und eine erster Termin für April 2017 festgesetzt. Der Termin wurde dann aber auf Juli 2017 verschoben, ohne nähere Angabe von Gründen.
Die Angehörigen sind schockiert. Denn eine günstige Begleitung des Krankheitsverlaufes hängt eben von einer raschen medikamentösen Behandlung ab. „Das ist ein Skandal im Sanitästsbetrieb“, schimpft ein Angehöriger gegenüber dem Vinschgerwind.
Der Fall sorgt für Aufsehen, denn Andreas Pöder von der Bürger-Union nimmt sich des Falles in der aktuellen Fragestunde an. Sind die ärztlichen Visiten für Parkinson Patienten tatsächlich ausgesetzt worden und warum die Termine um Monate verschoben werden und wie man das in den Griff kriegen will, wird Pöder die zuständige Landesrätin fragen. Die Sanitätsreform ist derzeit ohnehin Gegenstand im Landtag. (eb)
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Schluderns/Glurns - Im Schutz der Dunkelheit fahren sie mit ihren Autos, Traktoren oder Transportern über abgeschiedene Feldwege und legen ihren Müll irgendwo am Wegrand ab, oder sie kippen ihn blitzschnell über eine Fluss-Böschung und verschwinden. Müllsünder nutzen gut erreichbare versteckte Plätze in der Natur, um ihren Unrat los zu werden.
Mals/Waltes - Die Ferienregion Obervinschgau um Präsident Lukas Gerstl hat zum 30. März 2017 ein Angebot für den Kauf der Gemeindeanteile an der Toursitik und Freizeit GmbH abgegeben. Vorausgegangen ist ein einstimmiger Vorstandsbeschluss der Ferienregion. Rund 2,18 Millionen Euro bietet die Ferienregion für den Kauf an. Die Mitglieder, sagt Gerstl, seien infomiert, der Finanzierungsplan stehe, Gutachten auch vom für den Tourismus zuständigen LH Arno Kompatscher seien eingeholt. Im Wesentlichen geht es um den Weiterbestand und um die Weiterentwicklung des Skigebietes Watles. Der Gemeinderat hat vor Weihnachten BM Ulrich Veith mit mehrheitlichem Beschluss zu Privatverhandlungen zum Verkauf der Gemeindeanteile beauftragt und ermächtigt. (eb)
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Mals/München/Bozen - LH Arno Kompatscher stand letzthin unter Dauerbeschuss. Mehr als 15.000 E-Mails bekam Kompatscher über die Webseite des Umweltinstitutes München. Das Umweltinstut München hat ein Serienmail nach dem Motto „die Pestizid-Rebellen von Mals unterstützen“ gestartet. In weiten Teilen falsch und vereinfacht sei der Protest, antwortete Kompatscher. Wörtlich unter anderem: „Der Sachverhalt ist ein anderer: Von Anfang an war klar, dass die Gemeinde in diesem Bereich keine Zuständigkeit hat, weil die nationale und europäische Gesetzgebung greift. Die Gemeindepolitik hat beschlossen, sich darüber hinwegzusetzen und trotzdem eine Volksbefragung abzuhalten. Nun scheitert die Gemeinde in der Umsetzung eines Versprechens, das von Anfang an unhaltbar war. Die Verantwortung der Landesregierung zuzuschieben, ist falsch.“ Das Umweltinstitut konster in einem offen Brief. Darin unter anderem: „In Wirklichkeit führt der Fingerzeig nach Brüssel in die Irre. Denn die EU-Kommission hat letztes Jahr in einer Antwort auf eine Frage aus dem Europäischen Parlament1 mitgeteilt, dass lokale Pestizidverbote nicht grundsätzlich im Widerspruch zu europäischem Recht stehen.“ Der Dauerbeschuss wird anhalten. (eb)
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Laas - Für mehr als eine halbe Million Euro hat die Fraktionsverwaltung von Laas um Fraktionspräsident Oswald Angerer vor knapp drei Jahren rund 6,5 Hektar des ehemaligen Pulverlagers bei Tschengls vom Land gekauft. Eine der Auflagen im Kaufvertrag war es, mehrere alte Baracken abzureißen und zu entsorgen. Die verlängerte Frist für den Abriss würde Ende dieses Jahres ablaufen. Angerer durfe allerdings gar nicht abreißen lassen, denn in mehreren Baracken befinden sich Kinderstuben von Fledermäusen. Fledermäuse genießen höchsten Schutzstatus und so wurde vom Amt für Landschaftsökologie der Abriss der Gebäude im vorigen Jahr verhindert. Nun kommt neuer und unerwarteter Schwung in die Angelegenheit. Denn die Landesregierung hat kürzlich beschlossen, die „Schgumser Möser“ als Gebiet Gemeinschaftlicher Bedeutung auszuweisen. Es geht in Richtung Natura 2000. Weil die Auflagen im Kaufvertrag ohnehin nicht einzuhalten sind und weil die Landesregierung die Schutzmaßnahme beschlossen hat, wird die Fraktion Laas mit Hilfe von BM Andreas Tappeiner das Areal wieder ans Land zurückverkaufen. „Wir sind in den Verhandlungen mit den Ämtern von LR Richard Theiner und LR Arnold Schuler auf gutem Weg“, sagt Oswald Angerer zum Vinschgerwind. (eb)
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