Unterengadin/Val Müstair/Vinschgau - Was ist bei unseren Schweizer Nachbarn los? Ein Orkan fegt derzeit durch Graubünden - von einem Baukartell ist die Rede - und der Orkan beginnt Kandidaten für die Wahl zum Bündner Großrat und für den Regierungsrat von der politischen Bühne zu fegen. In der Bündner Bauwirtschaft arbeiten viele Vinschger Grenzpendler. Was da los ist, interessiert auch im Vinschgau.
von Erwin Bernhart
Von der realen Politik, auch von der realen Wirtschaft in der benachbarten Schweiz wird hierzulade selten Notiz genommen.
Laas/Vinschgau - An den Vinschger Bahnhöfen hängen Plakate mit den Korrnerliedern von Luis Stefan Stecher. Die Idee dazu hatte der Vinschgerwind-Mitarbeiter Heinrich Zoderer, getragen wird die Aktion vom Bildungsausschuss Laas und der Gemeinde Laas und von den Bildungsausschüssen des Vinschgau.
von Erwin Bernhart
Ab sofort hängen in den Schaukästen der Vinschger Bahnhöfe Plakate mit jeweils einem „Korrnerliad“ von Luis Stefan Stecher.
Pflege geht uns alle an!
Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai erinnert der Verband der Seniorenwohnheime (VdS) an die wertvolle Arbeit der Pflegekräfte und macht auf den zunehmenden Fachkräftemangel aufmerksam.
Unsere Gesellschaft altert. Immer weniger junge Menschen stehen einer wachsenden Zahl älterer gegenüber – und damit auch einer wachsenden Zahl pflege- und hilfebedürftiger Menschen. Der Bedarf an professioneller Pflege steigt.
Engagiert und professionell garantieren rund 5.000 MitarbeiterInnen in den Südtiroler Seniorenwohnheimen die notwendige Pflege und Betreuung. 365 Tage im Jahr an 24 Stunden pro Tag ist die stationäre Seniorenbetreuung in den unterschiedlichen Institutionen gewährleistet.
Noch können die Weichen so gestellt werden, dass auch in einigen Jahren ein würdiges Leben im Alter – dank der Arbeit von Pflegefachpersonen - möglich ist.
Um dem Fachkräftemangel in der stationären Seniorenbetreuung ein Stück weit entgegenzuwirken, hat der VdS bei folgenden Maßnahmen mitgewirkt:
Werbekampagne „Krankenpfleger“: Träger dieses Projektes sind neben dem VdS, das Amt für Gesundheitsordnung der Autonomen Provinz Bozen, der Südtiroler Sanitätsbetrieb, die Fachhochschule für Gesundheitsberufe “Claudiana” sowie der Landesberufsverband für Krankenpflege IPASVI
„Duale Ausbildung“ (berufsspezialisierende Lehre)
Projekt „Begegnungen zwischen Jugendlichen und Senioren - Sommer einmal anders“. Die Stiftung Sparkasse schreibt in Zusammenarbeit mit dem VdS, dem KVW – Wohnen im Alter und dem Südtiroler Jugendring bis zu 100 Ferialpraktika in den Südtiroler Seniorenwohnheimen aus.
Initiative „Wiedereinsteiger in die Berufswelt“
Der VdS erhebt momentan den Fachkräftemangel in den Südtiroler Seniorenwohnheimen. Die Erhebung wird dabei nicht nur den aktuellen Stand aufzeigen, sondern auch Einblick in die Personal-Situation im Jahr 2030 gewähren. Die diesbezüglichen Daten werden Anfang Juni bei den Bezirkstreffen des VdS präsentiert.
Verbandspräsident Moritz Schwienbacher
Die Debatte um Lohnerhöhungen muss ehrlich geführt werden – die Politik macht keine Lohnerhöhungen in der Privatwirtschaft und kann diese dort auch nicht dekretieren!
In Südtirol erleben wir seit nun etwa drei Jahren einen spürbaren Wirtschaftsaufschwung in vielen Sektoren. Die Schwächephase im Zuge der Finanzkrise seit dem Jahr 2008 ist in Südtirol vor allem durch die kleinstrukturierte und im Land gut verankerte Wirtschaft abgedämpft worden. Die hiesige Wirtschaft hat der internationalen Krise mit ihren zahllosen Familienbetrieben, mit Ausnahme weniger Blessuren, standgehalten und die Arbeitsplätze halten können. Die Arbeitslosenzahlen sind zwar kurzfristig gestiegen, jedoch nicht in besorgniserregendem Ausmaß. Ebenso haben die Wirtschaftstreibenden eigene Schwächen analysiert, wie etwa Schwächen im Export oder in den Bereichen Forschung, Innovation und Entwicklung, und ihre Kraft darauf verwendet sich dort zu verbessern. Jüngste Zahlen im Export belegen dies.
Zudem haben viele Betriebe die Schwächephase auch dazu genutzt ihre eigenen Kredit- bzw. Schuldnerpositionen gegenüber Bankinstituten zu bereinigen. Nun können viele Betriebe gestärkt in die Zukunft schauen und wieder „gesund“ investieren, was die jüngste Confindustria-Studie bestätigt, welche für Südtirol ein Investitionspotential von 1,6 Milliarden Euro prognostiziert.
Auf Grundlage einer erstarkten Wirtschaft ist es nachvollziehbar, dass von Seiten der Arbeiterschaft der Ruf nach höheren Löhnen laut wird. Die Höhe der Löhne in der Privatwirtschaft wird aber nicht von der Politik oder von Politikern im Wahlkampfmodus bestimmt werden, sie unterliegen ganz einfach der Marktlogik von Angebot und Nachfrage. D.h. Arbeiter ohne spezifische Ausbildung, welche ersetzbar sind, werden auch in Zukunft niedrigere Löhne ausbezahlt bekommen. Das klingt vielleicht nicht populär, entspricht aber der Realität. Arbeitskräfte, die in vielen Bereichen der Wirtschaft, sei es im Tourismus, im Handwerk oder in der Industrie, eine solide Ausbildung vorzuweisen haben und entsprechenden Einsatz mit sich bringen, werden bei einem Wirtschaftsaufschwung noch gefragter sein als bisher und dementsprechend auch höhere Löhne erhalten. Der beste Garant für höhere Löhne ist ein solides Fundament unserer Betriebe samt entsprechender Rahmenbedingungen, für die wiederum sehr wohl die Politik im Lande und im Staat die Verantwortung trägt.
L. Abg. Roland Tinkhauser
Völkerrechtswidrige Aggression
Der Militärschlag der USA im Bündnis mit Frankreich und Großbritannien sowie mit wohlwollender Duldung der meisten EU-Staaten erfüllt den Tatbestand der völkerrechtswidrigen Aggression. Dass sich die USA als Weltmacht über Völkerrecht hinwegsetzen, ist nicht neu; dass die EU dies auch noch begrüßt, ist nicht nur enttäuschend, sondern in hohem Maße beängstigend. Nicht zuletzt, weil eine erneut mögliche Völkerwanderung die EU betrifft und nicht die USA. Die Charta der Vereinten Nationen enthält die Verpflichtung der Achtung der Souveränität eines Staates und des Verbotes der Drohung mit Gewalt und Gewaltanwendung. Das scheint auch die NATO nicht zu kümmern, die sich anmaßt, militärische Operationen zur präventiven Konfliktverhütung und prophylaktischen Gefahrenabwehr auch außerhalb des NATO-Gebietes und auch ohne UNO-Mandat durchzuführen. Ich frage mich schon lange, wo die UNO als Schiedsrichter bleibt.
Es gibt im Völkerrecht neben dem Recht auf Selbstbestimmung nur noch ein zwingendes Recht (ius cogens): Das Gewaltverbot! Die Nichtbeachtung des Völkerrechts ist eine ernste Gefahr für den Weltfrieden.
Pius Leitner, Vahrn
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Latsch/Biologischer Gartenbau - Das Team des Biologischen Gartenbaus Latsch lud am 12. Mai zu einem Pflanz-Zeit-Fest. Interessierte konnten Kräuter und Pflanzen kaufen, bei Jazzmusik essen und trinken und Gartenluft riechen.
von Heinrich Zoderer
Wie der Strukturleiter Peter Grassl erklärte, gibt es den „Biologischen Gartenbau“, die sozialpsychiatrische Einrichtung zur Arbeitsrehabilitation der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, bereits seit 26 Jahren.
Feuerfestauskleidungen //// Pelletts //// Solarthermie ////
von Angelika Ploner
Goldrain/Südtirol - Treffsichere Leistungen und strahlende Gesichter: Südtirols Sportschützennachwuchs zeigte bei den VSS/Raiffeisen Landesmeisterschaften am 6 Mai 2018 im Schießstand von Goldrain groß auf. Vor zahlreichen Zuschauern holten sich Schützen aus gleich zwölf Gil-den eine Medaille. Mit drei Titeln waren dabei die Nachwuchsathleten aus Schlan-ders/Kortsch am erfolgreichsten.
Mals/Rom - Das Ex-Enel-Gebäude direkt am Malser Peter-Glückh-Platz steht seit längerer Zeit zum Verkauf. Im Herbst hat der Malser Gemeinderat BM Ulrich Veith damit beauftragt, sich um das Gebäude zu bemühen. Die Versteigerung ist angelaufen. Wer kriegt das Enel-Gebäude?
von Erwin Bernhart
590.000 Euro, schreibt Enel, wolle man für das Gebäude am Kinoplatz von Mals. Es sei ein indikativer Preis.
Krankenhaus Schlanders/Vinschgau
Vinschgerwind: Herr Dr. Pieramico, Herr Dr. Weiss, Herr Dr. Barolo - leiden Sie an Bluthochdruck?
Oreste Pieramico: Ja. Ich habe Beschwerden, die sich vor 6 Jahren bemerkbar gemacht haben. Die Blutdruckmessung hat ergeben, dass ich zu hohen Blutdruck habe.
Stefano Barolo: Nein, ich habe normalen Blutdruck.
Helmuth Weiss: Ich habe einen eher zu niedrigen Blutdruck.
Vom wind gefunden - Marx und Raiffeisen haben die herrschenden Verhältnisse kritisiert, aber mit unterschiedlichen Lösungsansätzen versucht, die Lage der einfachen Menschen zu verbessern. Raiffeisen wollte Reformen, Marx die Revolution. Vor 200 Jahren wurden beide geboren: am 30.3.1818 Friedrich Wilhelm Raiffeisen, einer der Gründerväter der genossenschaftlichen Bewegung in Hamm (Nordrhein-Westfalen) und am 5.5.1818 Karl Marx, Verfasser des Kommunistischen Manifestes und Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus in Trier (Rheinland-Pfalz). Weltweit sind heute überall auf der Welt gut eine Milliarde Menschen in Genossenschaften organisiert. Im 20. Jahrhundert war ein Drittel der Welt kommunistisch, nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Länder in Osteuropa und der UdSSR gibt es nur mehr wenige kommunistische Länder wie z.B. China und Nordkorea. Raiffeisen half den Menschen, sich selbst zu helfen. Er linderte die Not der Landwirte und Handwerker, indem er zu solidarischem Handeln aufrief und die Eigenverantwortung stärkte, ohne nach dem Staat zu rufen. Raiffeisen war kein Politiker, sondern ein Sozialreformer. Marx war Philosoph, Journalist und Gesellschaftstheoretiker. „Das Kapital“, eines der Hauptwerke von Karl Marx, ist eine Analyse und Kritik der kapitalistischen Gesellschaft mit weitreichenden Wirkungen in der Arbeiterbewegung und der Geschichte des 20. Jahrhunderts. (hzg)
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Das Verwaltungsgericht hat den Antrag von Anwalt Artur Frei auf Aussetzung der Pflanzenschutzverordnung in Mals abgelehnt. Der Rekurs wird am 12. Juni 2018 behandelt.
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Vinschgau - Am 19. Mai werden die SVP-Kandidaten für den Landtag offiziell vom SVP-Bezirksausschuss gewählt. Fest steht, dass dies Sepp Noggler und Elfi Kirmaier sein werden. In Schloss Goldrain wird bei dieser Wahl SVP-Obmann Philipp Achammer die Wahlziele der Südtiroler Volkspartei erläutern und dann sollen Arbeitsgruppen - hurtig, hurtig - ein Wahlprogramm der Vinschger SVP unter der Moderation von LR Richard Theiner erarbeitet werden.
Im Burggrafenamt wird der dortige SVP Bezirksausschuss seine Kandidaten erst am 23. Mai mittels Stimmrechte der Ortsgruppen wählen lassen. Dort haben sich im Vorfeld einige Kandidaten aus dem geografischen Vinschgau gemeldet. Der Plauser Bauer und BauernLR Arnold Schuler ist Fixstarter und er ist der einzige aus dem Burggrafenamt, der weitermachen will. Alle anderen SVP-Kandiaten sind auf dem Landtags-Parkett Neulinge. Der Naturnser Zeno Christanell, SVP-Bezirksobmann und Karl Zellers Nachfolger in diesem Amt, ist vornominiert und wird mit Sicherheit in den Wahlring steigen. Vornominiert war auch die Naturnser Sport-Referentin Astrid Pichler. Pichler hat sich allerdings zurückgezogen und bleibt so wohl einem bürgermeisterlichen Wahlkampf in Naturns erhalten. (eb)
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Seit einem Monat wird fleißig geplant – nun waren die ersten beiden Kochtruppen schon dran mit dem 3-Gänge-Menü. Jeden Freitag kocht ein Kochteam (bestehend aus 2 KöchInnen) für die anderen Teilnehmer und das Essen und die Deko wird bewertet. Wir sind schon gespannt auf die nächsten beiden Teams, bis jetzt waren nur super leckere Speisen dabei!
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Alle Jugendtreffs & Zentren Vinschgau’s und Jugendtreff Pfunds
Auch heuer hieß es ab ins Gardaland, bei super Wetter – und es war fast gar nix los! Um 10.00 Uhr stürmten wir die Achterbahnen und Wasserattraktionen, mussten fast nirgends anstehen und hatten einen wunderschönen Tag!
Wir freuen uns schon auf
das nächste Mal im nächsten Jahr!
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Gut gerüstet für die Zukunft? Lebens- und Wirtschaftsraum Südtirol ist Thema im Gespräch mit Markus Lobis - Gast ist Prof. Harald Pechlaner. Do, 24.05.2018, 20 Uhr Urania Meran
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Bunt wie der Frühling waren die selbstgemachten Cocktails im Treff! Jeder konnte sich seinen eigene analkoholischen Cocktail mixen und so sind viele neue, tolle Rezepte entstanden! Da auch unsere wieße Wand schon darauf wartete, endlich bunt zu werden, machten sich die Mädels und Jungs gleich daran, sie zu bemalen. Für die Stellen, die noch frei geblieben sind, gibt es schon viele tolle Ideen, die in den kommenden Wochen umgesetzt werden! Natürlich darf am Samstagabend das kochen auch nicht fehlen, und so wagten wir uns dieses Mal an Wienerschnitzel – das Ergebnis war sehr lecker!
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Es passt irgendwie gerade recht in die Vorwahlzeit. Die Landtagswahlen, man nennt das „Wahlen für die Erneuerung des Südtiroler Landtages“, stehen im Oktober 2018 an. Das Verwaltungsgericht in Bozen wird am 12. Juni 2018 eine Entscheidung darüber fällen, ob die gerade erst in Kraft getretene Pflanzenschutzverordnung der Gemeinde Mals rechtens ist oder nicht. Wie auch immer das mit Spannung erwartete Urteil gefällt werden wird, es wird so oder so landesweit für Aufregung und Diskussionen sorgen. Das Pestizidthema hat durchaus das Potenzial, eines der Wahlkampfthemen zu werden. Im Vinschgau allemal - wenn nicht südtirolweit. Noch hat sich keine der potenziell antretenden Parteien die glaubhafte Kompetenz darüber angeeigent, wie eine echte Agrarwende ausschauen könnte bzw. wie man mit den in Teilen der Bevölkerung zumeist verdeckten Sympathien den Malser Pestizidgegnern gegenüber umgehen soll.
Man darf durchaus gespannt sein, wie sich die Parteien in der Pestizidproblematik, die ja nicht nur Mals betrifft, positionieren werden. Auch wie das die Südtiroler Volkspartei im Vinschgau am kommenden Samstag in Schloss Goldrain tun wird, wenn da ein Programm für den Vinschgau zusammengestellt werden wird. Mag schon sein, dass Bär und Wolf derzeit höhere Wahlkampf-Werte genießen und wohl noch höhere Antipathiewerte bekommen werden, wenn die ersten Schafe im Langes gerissen sein werden.
Spannend wird vor allem auch die Beobachtung sein, ob die Parteien bzw. die wahlkämpfenden Exponenten abwarten werden, in welche Richtung denn das Verwaltungsgericht seine Entscheidung fällen wird - um sich dann erst entsprechend positionieren zu können.
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Naturns - Nachdem bei er Vollversammlung des Tourismusvereins Naturns-Plaus am 09. März der Vorstand bestellt wurde, wurde nun in der letzten Sitzung des Vorstandes der Präsident, Vizepräsident und der Ausschuss des Tourismusvereins neu gewählt. Der bisherige Präsident Stefan Perathoner stellte sich nach 24 Jahren Amtstätigkeit nicht mehr der Wahl. Als sein Nachfolger wurde Klaus Ladurner (Hotel Preidlhof) gewählt. Ihm steht Thomas Schuler (Hotel Schulerhof) als Vizepräsident unterstützend zur Seite. Erfreulich ist außerdem, dass der Ausschuss verjüngt werden konnte und sich nun vor allem die Junghoteliers vermehrt in das Tourismusgeschehen und die Produktentwicklung einbringen. Der neue Ausschuss besteht aus - im Bild v.l.: Dominik Perathoner (Hotel Feldhof), Fabian Brunner (Hotel Prokulus), Mara Tappeiner (Hotel Belvedere), Vizepräsident Thomas Schuler (Hotel Schulerhof), Präsident Klaus Ladurner (Hotel Preidlhof), Helmut Müller (Vizebürgermeister Naturns) und Dietmar Hofer (Präsident HGV Naturns fehlt im Bild).
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Am 21. April organisierte das Jugendcafé Chillout Latsch mit einigen fleißigen Jugendlichen und in Zusammenarbeit mit der UNICEF Italien eine Orchideenspendenaktion. Heuer fand die Spendenaktion am Samstagvormittag von 08.30 bis 12.00 Uhr auf den Lacusplatz statt. Für eine Spende von 15 Euro erhielt man eine Orchidee, man konnte aber auch einen Geldbetrag nach Wahl Spenden um die UNICEF zu unterstützen. Jährlich initiiert die UNICEF diese Orchideenaktion mit Freiwilligen aus ganz Italien. Nun schon seit acht Jahren engagieren sich die Jugendlichen des Chillout für wohltätige Zwecke, zuerst für die Anlaids Stiftung und nun seit drei Jahren auch für die UNICEF. Die eingenommenen Spenden werden verwendet um Kindern und Mütter in Notsituationen und Krisengebieten zu helfen. Vielen Dank an alle Helfer und Spender!
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Der neue Report der staatlichen Umweltbehörde ISPRA über das Vorkommen von Pestiziden in Gewässern für das Jahr 2015/16 belegt, wie bereits seit Jahren, einen bedrückend hohen Pestizid-Rückstand im Wasserhaushalt der italienischen Regionen und Provinzen. In den Oberflächengewässern sind vor allem Glyphosat und seine Zerfallsprodukte weit verbreitet, ebenso in unterirdischen Gewässern, wo sich auch das Herbizid Athrazin findet, schreiben die Grünen Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa, Hans Heiss und Riccardo Dello Sbarba
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Laatsch - Am Sonntag, den 6. Mai 2018 drehte sich auf dem Gelände neben dem Sportplatz in Laatsch bei strahlendem Sonnenschein und für die Jahreszeit überdurchschnittlich warmen Temperaturen alles ums Braunvieh. Der im Frühjahr 2017 neu gewählte Ausschuss des Braunvieh-Jungzüchterclubs Obervinschgau mit dem neuen Obmann Michael Spechtenhauser organisierte eine Braunvieh Ausstellung. 35 Jungzüchter aus dem Obervinschgau (von Reschen bis Prad am Stilfserjoch) hatten 81 Tiere gemeldet (Jungrinder, Kalbinnen und Kühen.) Die Tiere wurden nicht, wie oft üblich, von Fachleuten ausgesucht, sondern jeder Züchter/jede Züchterin konnte seine/ihre Lieblingstiere nach Laatsch bringen und im Ring vorführen. Preisrichterin war Patrizia Hobi, die Braunviehkönigin der Schweiz. Und sie hat ihre Feuertaufe als Preisrichterin mit Bravour bestanden. Unterstützt wurde sie vom Ringman Mathias Bärtsch, der ebenfalls aus der Schweiz in den Vinschgau gekommen war. Neben den Preisrichtern begutachteten auch zahlreiche Zuschauer die Braunen im Ring. Es wurde kommentiert und diskutiert. Schlussendlich wurde deutlich: die Plawenner Jungzüchter zeigen das beste Händchen bei der Aufzucht von hochwertigen Tieren. Mit ihren Rindern hatten sie die Nase vorn. Der Gesamtsieg in der Kategorie Jungrinder und Kalbinnen ging an „Gerty“ von Stefan Stocker, Pritzihof – Plawenn. Den Gesamtreservesieg derselben Kategorie holte sich „Bea“ von Markus Sprenger, Sprengermichl – Plawenn. Den Gesamtsieg und Gesamt-Eutersieg in der Kategorie Kühe eroberte „Liebe“ von Nadia Paller, Pritzihof – Plawenn, den Gesamtreservesieg Kategorie Kühe holte „Asti“ von Stefan Stocker, Pritzihof – Plawenn. Unzählige, freiwillige Helferinnen und Helfer verköstigten die zahlreichen Ausstellungsbesucher. Sponsoren unterstützten die Ausstellung finanziell. Die Ausstellung war für Alt und Jung, Bauern und Interessierte eine willkommene Gelegenheit zum Austausch und zum geselligen Beisammensein bis zum Abend. (mds)
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Von Albrecht Plangger - Eigentlich habe ich mich schon auf Neuwahlen für den Herbst oder nächsten Februar eingestellt. Es wird aber wohl anders kommen und die parlamentarische Arbeit kann wieder beginnen. Mein Büro im Dachgeschoß der Abgeordnetenkammer habe ich immer noch. Ein großes Privileg, wenn die Amtsdiener berichten, dass über 200 Kollegen noch „auf der Straße“ sind und ihrerseits auf einen „Arbeitsplatz“ warten. In der hohen Politik sind wir Südtiroler zur Zeit nur Zuschauer. Wir können diese zur Zeit nicht beeinflussen.
Die Strategie 5 Sterne Bewegung kann ich noch schwer einschätzen. Wenn aber von der Lega statt Salvini der „Giancarlo Giorgetti“ aus Varese das höchste oder ein hohes Regierungsamt erhält, kann ich zufrieden sein. Er war mit mir in den letzten 5 Jahre in der Verfassungskommission, hat gerne auf unsere Südtiroler Eigenheiten „geschossen“, aber immer nur mit „Platzpatronen“ und mich danach persönlich wieder besänftigt…“es sei ja nicht böse gemeint gewesen“.. Ich kann nur hoffen.
Positiv zu Ende gebracht konnten die Verhandlungen mit dem Umweltministerium zum Managementplan 2018-2021 für die Rotwildentnahme im Stilfser Joch Nationalpark. Seit heuer wird es auch im Ultner Nationalpark-Anteil (mehr als 5.000 ha Fläche) eine Rotwildentnahme geben, für 2018 sind 100 Stück vorgesehen. Jetzt im Frühjahr wird es dort auch einen sog. „Feldversuch“ für eine Wildentnahme geben, damit die Schäden in der Landwirtschaft verringert und im Interesse des Landschaftsschutzes auf eine flächendeckende Einzäunung der landwirtschaftlichen Gründe verzichtet werden kann. Die Genehmigung der ISPRA ist heuer schon am 3. Mai eingetroffen und somit kann die Herbstentnahme zum ersten Mal wieder fix mit 15. Oktober bis 20. Dezember eingeplant werden. Voriges Jahr sind uns noch die Termine fast auf Mitte November „verruscht“. Mit dem Park geht es also aufwärts.
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Mals - Mit dem Entscheid vom 4. Mai kauft die Gemeinde Mals Schutzkleidung für die Ortspolizei. Weil die Malser Verordnung zu den Pflanzenschutzmitteln in Kraft ist, soll diese von der Ortspolizei kontrolliert werden. Im Entscheid zum Ankauf von Schutzkleidung wird auch Bezug auf den Beschluss der Landesregierung vom 1. Juli 2014 genommen, in dem die „Vorschriften im Bereich der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln“ geregelt worden sind und über den nationalen Aktionsplan hinausgehende Vorschriften beschlossen worden sind. Im Abschnitt 3 steht dort unter dem Punkt „Kontrollen“: „Die Überwachung der gegenständlichen Vorschriften obliegt den zuständigen Behörden auf Staats-, Landes- und Gemeindeebene. Diese stellen die Übertretungen fest. Die entsprechenden Verwaltungsstrafen werden vom zuständigen Bürgermeister verhängt und stehen der Gemeindeverwaltung zu.“
In Mals werden Kontrollen konkret - die Ortspolizei wird sich warm anziehen müssen - mit Schutzkleidung. (eb)
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Dank der fachkundigen Mitarbeiter und der guten Zusammenarbeit mit den örtlichen Lawinenkommissionen und den Gemeinden ist laut Straßendienst eine Öffnung für den Verkehr vom Stilfser- und vom Timmelsjoch für Ende Mai sehr wahrscheinlich, kündigt Verkehrslandesrat Florian Mussner an. Die Mitarbeiter des Straßendienstes arbeiten derzeit auf Hochtouren, um die Straßen von den großen Schneemassen zu befreien.
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Im Zeitraum zwischen 14. bis 28. Mai 2018 wird Alperia Greenpower eine Spülung der Sedimente, welche sich im Speicherbecken Melag abgelagert haben, durchführen. Der Karlinbach wird in dieser Zeit trübe Sedimente mit sich führen.
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Vinschgau - Der übergemeindliche Dienst der Gemeindepolizei wird laufend verfeinert. Der Vinschgau ist in der Frage der Gemeindepolizeit klar aufgeteilt: In der Zone 1, vom Reschen bis nach Laas, ist Christian Obwegeser Sprecher für die Gemeindepolizei und in der Zone 2, von Schlanders bis Kastelbell einschließlich Schnals vertritt Christoph Horrer das Pesonla der Gemeindepolizei. Am heutigen Donnerstag, den 17. Mai steht in der Bezirksgemeinschft ein Beschluss an, mit welchem zwei neue Stellen für GemeindepolizistInnen geschaffen werden dürften. Eine Stelle soll die Gemeinde Mals und eine zweite Stelle die Gemeinde Schlanders neu schaffen. Die Stelle in Mals wird für die Zone 1 für übergemeindliche Dienste und für Urlaubsvertretungen wichtig und die Stelle in Schlanders im Untervinschgau. Schnals etwa hat Bedarf für mehr Präsenz eines Gemeindepolizisten angemeldet. Neu in der Vinschger Runde bzw. in der übergemeindlichen Zusammenarbeit hinzukommen dürften die Gemeinden Naturns und vor allem die Gemeinde Plaus. Plaus hat bereits um eine solche Zusammenarbeit gebeten. (eb)
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Schluderns/Bozen - Der Theaterabend im Kulturhaus von Schluderns am vergangenen Freitag war ein langer und ein besonderer. Er gab authentische Einblicke in Lebensgeschichten der jüngsten Vergangenheit. 17 Südtirolerinnen und Südtiroler mehrerer Altersstufen (die Ältesten waren Jahrgang 1947, die Jüngste Jahrgang 2000), deutsch- und Italienisch Sprachige, blickten auf ihrer Kindheit zurück.
Sie überzeugten durch lebendiges Auftreten und Natürlichkeit. Die einen kochten auf der Bühne, aßen Nudel und tranken, während die anderen recht ungezwungen redeten. Mehrere Monologe waren mit Ziehharmonika-Klängen und Liedern untermalt. Aus seiner von Krankheit geprägte Kindheit erzählte Anton Klapfer sogar in Reimform.
Mit von der Partie waren auch zwei Frauen aus dem Vinschgau. Elisabeth Tartarotti aus Latsch erzählt von unbeschwerten Stunden im Auwald an der Etsch, vom Klettern auf Bäumen, von Schlangen, die sie sich um den Hals hängte, um die Nicht-Au-Kinder im Dorf zu beeindrucken. Veronika Fliri verriet, dass sie immer ein Junge sein wollte und nächtelang darum gebetet hatte. Sie schwärmte von den Tannenzapfen, mit denen sich jedes beliebige Spielzeug basteln ließ, vom Indianerspiel und Marterpfahl und von der süßen „Schneamilch“, die sie dann auch auf der Bühne servierte.
Nachdenklich stimmte die Erzählung von Daniela Zambaldi über die hasserfüllten Nächte des ethnischen Kampfes, die sie nahe dem Siegesplatz in Bozen miterleben musste. Sie verstand nicht, warum Deutsche und Italiener aufeinander los gingen. In vielen Erlebnissen der Akteure fanden sich die Gäste im Saal wieder, und sie schwelgten in Nostalgie.
Made in Südtirol ist eine gelungene und sehenswerte Produktion der Vereinigten Bühnen Bozen in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband. Regie führt Christian Mair. (mds)
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Nach 2014 findet dieses Jahr bereits zum Zweiten mal der sexualpädagogische Workshop „Mosaik“ im Jugendtreff „Time Out“ Schnals statt. Von 16.00 – 19.00 Uhr können Jugendliche Fragen und Bedenken mit einer Sexualpädagogin teilen und mit ihr zum Thema arbeiten. Der Workshop ist kostenlos, also wenn es auch dich interessiert, dann komm am 18.5.2018 von 16.00 – 19.00 Uhr im Jugendtreff „Time Out“ Schnals vorbei!!
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Wolfgang Platter am Tag des Hlg. Pankratius, des 1. Eisheiligen, Sa., 12. Mai 2018
Um ca. 15.000-13.000 Jahre vor Chr. sind die Gletscher der Würm-Eiszeit in den Alpen abgeschmolzen. Die Würm-Eiszeit war die letzte von vier großen Eiszeiten. In einer relativen Wärmphase des Klimas bildeten sich nach der Eiszeit vorwiegend Laubwälder als Vegetationsdecke.
Naturns/Schnals - Ein Olympiasieger, der den Streckenrekord in eine neue Sphäre katapultierte und eine Frau, die seit vier Jahren nicht zu schlagen ist. Bei einem der wohl härtesten Triathlons im gesamten Alpenraum, dem Ötzi Alpin Marathon, holte sich der Österreicher Christian Hoffmann zum zweiten Mal den Sieg. Bei den Damen feierte die Vinschgerin Anna Pircher den vierten Ötzi-Triumph in Folge.
Von Sarah Mitterer
Vom Naturnser Dorfzentrum hinauf zum Schnalser Gletscher – und das in drei verschiedenen Disziplinen.
Nach über 30 Jahren des Bestehens und gleichzeitigem Vorsitz von Wilfried Stimpfl im Bildungsausschuss Laas wurde bei der heurigen Vollversammlung fast der gesamte Ausschuss, mit Ausnahme von Ruth Kuntner, neu bestellt. Dadurch wurde eine neue Ära eingeläutet und es ist gelungen, ein engagiertes Team zu finden, welches nun Brigitte Schönthaler als Vorsitzende leitet. Der neue Ausschuss hat sich zum Ziel gesetzt, Bewährtes weiterzuführen, aber auch neue Akzente zu setzen. Dabei steht die Zusammenarbeit mit den Vereinen, der Bibliothek und der Gemeindeverwaltung im Vordergrund. Aus Eyrs konnten gleich zwei Vertreter mit Sarah Schönthaler und Reinhard Zangerle dazugewonnen werden, Tschengls vertritt weiterhin Ruth Kuntner, für die Dörfer Tanas und Allitz ist Raimund Niederfriniger neu im Ausschuss und vom Hauptort Laas kommt mit Brigitte Schönthaler, Ruth Schönthaler und Susanne Saewert geballte Frauenpower. Bereits bei der ersten größeren Veranstaltung, der Plakataktion „Korrnrliadr“ am Laaser Bahnhof konnte man beobachten, dass die neuen Bildungsausschussleute nahtlos an den Erfolgen ihrer VorgängerInnen anknüpfen können. Höhepunkte im Herbst sind die Laaser Literaturtage Ende September und der N.C. Kaser-Abend am dritten November. Eine gemeinsame Kulturfahrt ist derzeit in Planung. (lu)
Bildungsausschuss Laas
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Laas Bahnhof-Allitz-Tanas
Abfahrt: Bahnhof Laas 08.40/13.40/17.40
Abfahrt: Tanas/Bild 09.00/14.00/18.00
Haltestellen: Laas Kirche/Tankstelle,
Allitz/Stift, Allitz/Putz
Täglich auch an Sonn und Feiertagen
Tipp: Rundweg Tanas – St. Peter – Tanas über Panoramastraße
Bildungsausschuss Laas
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Kunstturnen - Als einziger Südtiroler Verein machte sich der ASV Latsch Anfang Mai mit seinen Kunstturnerinnen auf dem Weg nach Schwaz, wo die Tiroler Landesmeisterschaften ausgetragen wurden. „Der Wettkampf ist für uns sehr erfolgreich verlaufen“, freute sich die Trainerin Carla Wieser. Vanessa Mombello feierte einen souveränen Sieg. Sofia Pircher sicherte sich eine Silbermedaille und Katharina Gamper durfte eine Medaille aus Bronze mit nach Hause nehmen. Pech hatte Celine Stampfer, die Rang 4 belegte und nur einen Punkt Rückstand auf Rang 3 hatte. Ida Gallia und Lisa Kofler zeigten ebenfalls einen sehr starken Auftritt und sicherten sich jeweils den fünften Platz. Auch die restlichen Latscher Turnerinnen Hanna Gallia, Christin Veith, Maria-Lena Gander, Jutta Verdross, Amelie Kofler, Leonie Nischler, Selina Alber, Katharina Egger, Noelle Stampfer, Valentina Mombello und Nadine Obexer konnten mit ihren Leistungen zufrieden den Heimweg antreten. (sam)
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Prad/Spondinig - Die Sozialgenossenschaft VISO-Plus erhält in Form eines Projektsponsorbetrages eine finanzielle Unterstützung durch die Raiffeisenkasse Prad-Taufers und somit Rückendeckung ihrer landesweiten Führungsrolle zur Realisierung eines sozialraumorientierten Modells der Betreuung von älteren Menschen. Dieses sieht eine niederschwellige Betreuungstätigkeit von älteren Menschen in randlagigen Gebieten vor. Pilotmäßig wurde das Konzept in den vergangenen Jahren in Stilfs bereits erfolgreich erprobt. In Zusammenarbeit mit den Sozialdiensten Vinschgau wurde dadurch eine Lücke der stationären und teilstationären Hilfssysteme in subsidärer Form geschlossen. Besonders Randgebiete wie Taufers i.M., Schlinig, Planeil oder Langtaufers könnten künftig von diesem Modell profitieren. Zudem dient der Beitrag zur Erarbeitung eines Dienstleistungsangbotes für die Kleinkinderbetreuung und für den Bereich Migration/Integration im Vinschgau. Diese Schwerpunkte der VISO-Plus zur Stärkung von sozialen Vorhaben wird die Raiffeisenkasse Prad-Taufers auch über das Jahr 2018 hinaus finanziell unterstützen, weil sie von gesellschaftsrelevanter und lokaler Bedeutung sind. (lu)
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Eyrs - Viele EyrserInnen konnten sich anlässlich eines Tages der offenen Tür und einer Feier in ihre eigene Kindergartenzeit zurückversetzen, wurden über die 50jährige Geschichte des Eyres Kindergartens informiert und konnten in die derzeitige pädagogische Arbeit des Kindergartens Einsicht nehmen. Kurat Josef Saltuari hatte 1965 mit der damals einzigen Schreibmaschine im Dorf die Ansuchen an die Stille Hilfe zu Gerhard Bletschacher nach München getippt und wurde anschließend Obmannstellvertreter der Kindergartengenossenschaft Eyrs, welche im August desselben Jahres unter Obmann Josef Rieger gegründet wurde. Bereits zwei Jahre später war Baubeginn und am 01.12.1967 wurde mit 27 Kindern und einer „Tante“, der 19jährigen Gertraud Schalber Auer, der Kindergartenbetrieb aufgenommen. Der Kindergarten Eyrs war damit der Vierte von dreiundsechzig Kindergärten, die mit Unterstützung der stillen Hilfe in Südtirol gebaut wurden. Zu Beginn waren die Geldmittel derart knapp, dass man sich beim Mobiliar mit Obststeigen arrangierte. Die ersten „Kindergartler“ erinnerten sich bei der Feier noch gut daran, wie sie die neuen Spielsachen erst noch auspacken mussten und selber die Bau- und Puppenecke einrichten durften. Reinhard Zangerle präsentierte die wechselvolle Geschichte des Kindergartens und eine Bilderausstellung von den Anfängen, die derzeit in der Eyrser Bibliothek und im Dorfgeschäft bewundert werden kann, Aufführungen der Kindergartengruppen und kleine Geschenke für Gründungsmitglieder, Erzieherinnen samt Küchenpersonal und ein Segenslied des Eyres Viergesangs bildeteten die Höhepunkte der Feier. Anschließend lud die Fraktionsverwaltung von Eyrs zum Umtrunk für die zahlreichen Gäste, darunter die Kindergartendirektorin Sylvia Baumgartner und Bürgermeister Andreas Tappeiner. (lu)
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Laas/Vinschgau/Südtirol - An der Fachschule für Steinbearbeitung Laas startet ab kommendem September eine berufsbegleitende Ausbildung im Bereich freie Steinbildhauerei. Ein erster Informationsabend wurde bereits abgehalten, an dem sich die künftigen Teilnehmer zu den Details des Kurses erkundigen konnten. „Unser Angebot richtet sich an berufstätige Personen, die sich gerne kreativ im Werkstoff Stein betätigen möchten“, erklärt Fachlehrer Andreas Wieser. Das Programm umfasst 600 Ausbildungsstunden in den Themen Steinbildhauerei, Entwurf & Gestaltung, Freihandzeichnen und Plastisches Formen (Modellieren und Abguss). „Die Fächerauswahl haben wir gezielt sehr praktisch gehalten. Es werden die Grundlagen im Umgang mit Formen und Skulpturen im Entwurf und der anschließenden Umsetzung in Stein vermittelt“, führt Fachlehrer Bernhard Grassl aus. Betreut werden die Kursteilnehmer von den Fachlehrern Andreas Wieser, Walter Blaas, Bernhard Grassl, Benedikta Kier und Evelyn Kuppelwieser. Die Ausbildung an der Fachschule finde in Wochenendblöcken von September 2018 bis Juni 2019 statt, so Fachlehrerin Benedikta Kier, „weil wir in den letzten Jahren immer wieder Anfragen von Interessierten erhielten, für die der Besuch einer Vollzeitschule aus zeitlichen Gründen nicht möglich war. Daher bieten wir jetzt eine Ausbildung an, die sich an den Bedürfnissen jener orientiert, die unter der Woche zeitlich eingebunden, aber am Wochenende flexibel sind.“ Werkzeug und Marmor-Rohlinge werden von der Schule gestellt. Ziel sei es, den Teilnehmern durch das Erlernen von Grundtechniken der Steinbildhauerei zu einem individuellen künstlerischen Ausdruck zu verhelfen, erläutert Fachlehrer Walter Blaas. Wer nach diesem berufsbegleitenden Lehrgang die Ausbildung vertiefen wolle, könne sich im Anschluss in die Spezialisierungsklasse für Steinbildhauerei einschreiben. Restplätze werden noch bis zum 31. Mai 2018 vergeben.
Nähere Auskünfte unter 0473-737911 oder lbs.schlanders@schule.suedtirol.it
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Goldrain/Prad/Vetzan - Knapp 30 Jahre hielt der Vereinsrekord der 4x100m Staffel der Männer. Aufgestellt hatten ihn Franz Kiem, Hannes Gamper, Walter Theiner und Thomas Blaas. Ihre handgestoppte Zeit von 44,9 Sekunden ist heute elektronisch 45,05 Sekunden wert, weil 15 Hundertstel werden beim 400m Lauf dazugerechnet. Mit 44,92 Sekunden stellten Mirko Lepir aus Prad, David Traut aus Goldrain, Manuel Modica aus Vetzan und Gabriel Mair Buono aus Goldrain eine neue Bestmarke auf. Zuvor liefen bei der Mannschaftsmeisterschaft in Bozen der 18- jährige Mirko die 100m Sprintstrecke in 11,53 Sekunden, Manuel (17) 11,59 Sekunden, Gabriel (20) 11,75 Sekunden und David (19)11,80 Sekunden. Trotz eines verpatzten Wechsel und wegen einer Verletzung des Schlussläufers gelang auf Anhieb ein neuer Rekord. (mt)
Aktuelle persönliche Bestleistungen der 100m Sprinter:
Gabriel Mair Buono 1998 Goldrain: 11,48 Sek.
Mirko Lepir 2000 Prad: 11,53 Sek.
Manuel Modica 2001 Vetzan: 11,59 Sek.
David Traut 1999 Goldrain: 11,70 Sek.
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Mit der Kräuterexpertin Irene Hager
Bei einer Kräuterwanderung rund um Schluderns wird uns Irene Hager viele Kräuter zeigen, über ihre Anwendung und Wirkung informieren und Fragen der Teilnehmer/innen beantworten
Am Samstag, 19. Mai 2018
ab 14.00 vor der Bibliothek
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Bitte anmelden! 0473/614124 oder bibliothek@gemeinde.schluderns.bz.it oder 3487128804
Es laden ein: Die Bibliothek, der Tourismusverband und der Bildungsausschuss Schluderns
Bildungsausschuss Schluderns
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Freitag, 25. Mai, 18.00 bis 21.00 Uhr, verschiedene Orte
BILDUNGSAUSSCHUSS:
TAG DER OFFENEN DENKMÄLER
Besucht werden können die Anna-Kapelle beim Roten Schloss, die Habsburger Sammlungen im Pegger-Haus, der Pfarrturm mit dem neuen Geläute, die Pfarrkirche
Peter&Paul, der Proberaum des Kirchenchores in der Michaelskapelle
(Gruft) und der Heiligenhof (Unterlanpocher)
Sonntag, 27. Mai, 10.00 Uhr, Pfarrkirche
FAMILIENVERBAND LATSCH:
„GOTTESDIENST AM FAMILIENSONNTAG“
Sonntag, 27. Mai, 11.00 Uhr, Kirchplatz
FAMILIENVERBAND LATSCH
„FLOHMARKT FÜR KINDER VON KINDERN“
Kinder verkaufen nach dem Familiengottesdienst Selbstgebasteltes, Spielsachen, Gesellschaftsspiele, Puzzle, CD, DVD, Videospiele, Kinderbücher usw. (keine Bekleidung) (bei Regen im CulturForum)
Bildungsausschuss Latsch
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Erich Daniel bespricht den Roman von Arno Geiger
„Unter der Drachenwand„
Montag, 28. Mai 2018
19:30 Uhr
in der Bibliothek Schlandersburg
Bildungsausschuss Schlanders
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Schlanders/Schulpartnerschaft mit Steiermark - Sowohl die Schuldirektorin vom Schulsprengel Schlanders, Karolina Kuppelwieser, als auch die Kulturreferentin Monika Wielander betonten beim Schülerkonzert die Kraft der Musik, die Menschen verbindet und erfreut. Bereits seit 10 Jahren besteht eine Schulpartnerschaft zwischen der Mittelschule Schlanders und der Neuen Mittelschule Birkfeld in der Oststeiermark. Beide Schulen haben die Musik als Schwerpunkt in ihrem Schulprofil, in beiden Schulen gibt es einen Schülerchor und spielen die Schüler und Schülerinnen verschiedene Instrumente. Dieses Jahr gibt es bereits das vierte Mal einen Schüleraustausch der beiden Schulen. In der Woche zwischen dem 16. und 20. April war eine Schulklasse aus Birkfeld mit den Lehrpersonen Waltraud Derler, Lisa Hauswirtshofer und Kristina Krogger im Vinschgau. Sie besichtigten verschiedene Einrichtungen in Schlanders und besuchten das Ötzimuseum in Bozen und Schloss Trautmansdorff in Meran. Höhepunkt der Schulpartnerschaft war das gemeinsame Schülerkonzert in der Mittelschule Schlanders. Dabei wurde gesungen, musiziert und getanzt. Die Schüler und Schülerinnen waren bei den Gasteltern in Schlanders untergebracht. In der Woche vor Pfingsten fahren die Schlanderser Schüler, gemeinsam mit den Lehrpersonen Evi Wellenzohn, Martina Raffeiner und Erika Paulmichl zu einem Gegenbesuch in die Steiermark. Sie werden dort verschiedenes besichtigen und gemeinsam mit der Partnerklasse aus Birkfeld ein Schülerkonzert geben. (hzg)
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Drei Südtiroler Skistars nahmen als Staffel am Triathlon teil. Simon Maurberger nahm die Mountainbike-Strecke in Angriff, Riccardo Tonetti (im Bild) zog sich die Laufschuhe an und Werner Heel absolvierte den letzten Teil auf Tourenskiern. Am Ende reichte es für die drei Skifahrer zu Platz 35. (sam)
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Oberliga - Naturns bleibt in der Oberliga! Die Gelb-Blauen machten es aber richtig spannend, ehe der Klassenerhalt feststand. Vor dem letzten Spieltag hatte es die Vinschger Truppe selbst in der Hand. Die Lage war klar: mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt geschafft, bei einer Niederlage hätte man wohl zurück in die Landesliga müssen. Bei einem Unentschieden musste man auf die Schützenhilfe anderer Teams hoffen.
Mit dementsprechend viel Druck traten die Naturnser ihre Reise zum allerletzten und alles entscheidenden Saisonspiel an. Letzter Gegner war Calciochiese, jenes Team, gegen das die Naturnser in der Hinrunde „am grünen Tisch“ gewannen. Naturns drückte und kam durch Martin Gander in der 28. Minute zum verdienten Führungstreffer. Naturns war kurzzeitig gerettet. Doch noch vor dem Ende der ersten Halbzeit konnten die Gegner ausgleichen und plötzlich stand der Klassenerhalt wieder auf der Kippe. In der zweiten Halbzeit fielen keine weiteren Treffer und so endete das Match mit 1:1. Nun musste man auf die Ergebnisse der Konkurrenz schauen. Ahrntal stand bereits als Absteiger fest. Weil Benacense gegen St. Martin in Passeier verlor, und der Bozner FC Naturns trotz seines Sieges nicht einholen konnte (ein Punkt weniger), belegte Naturns am Ende Platz 13 und die Spieler, Funktionäre und Fans durften den Verbleib in der Oberliga feiern. (sam)
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Schluderns/Vinschgau - Das Interesse an spät blühenden Sträuchern steigt von Jahr zu Jahr. Das freut den Bezirksobmann der Obervinschger Imker, Othmar Patscheider. Und das freut vor allem die Bienen, die es nach der Blüte im Frühjahr in den von Monokulturen geprägten Vinschger Landstrichen schwer haben, Nektar zu finden.
Bereits im dritten Jahr infolge verteilten die Verantwortlichen im Imker-Bezirk Vinschgau am kleinen Imkerhaus hinter dem Schludernser Park 300 Stück unterschiedliche Sträucher, wie Sommerlinde, Traubenkirschen, Weiden, Feldahorn und andere. Es handelt sich ausschließlich um einheimische Pflanzen. „Besonders interessant für die Bienen ist beispielsweise die Sommerlinde, die erst spät zu blühen beginnt, wenn die Obstblüte bereits beendet ist, so Patscheider. Interessierte Imker mussten die Pflanzen im Vorfeld bestellen. Dass sich viele gemeldet haben, habe ihn erstaunt. Das unterstreiche die Sensibilität der Imker für die Biodiversität zum Schutze der Natur und der Bienenvölker, so Patscheider. Zur Verfügung gestellt wurden die Sträucher vom Amt für Forstwirtschaft und Abteilungsdirektor Mario Proll in Zusammenarbeit mit der Forststation Prad. Die Verteilung der Sträucher war mit einem geselligen Beisammensein verbunden. (mds)
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VSS/Raiffeisen Kinderolympiade - Mals - Bereits seit seiner Gründung steht der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) für den Jugend- und Breitensport in Südtirol ein. Kinder und Jugendliche sollen mit Spaß und Freude Sport ausüben können. Mit der VSS/Raiffeisen Kinderolympiade am 5. Mai in Mals gelang dies dem VSS-Referat Badminton erneut ausgezeichnet.
So stand auch die zweite VSS/Raiffeisen Kinderolympiade des Jahres 2018 in Mals ganz im Zeichen der Kinder. Bereits zu Beginn der Veranstaltung gab es zum Auflockern und Warm-werden einen Aufwärmtanz für alle Mannschaften. Insgesamt neun Teams hatten den Weg in den oberen Vinschgau gefunden, wenngleich die meisten davon der gastgebende Verein, also der ASV Mals, selbst stellte. Besonders erfreulich: aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den Schulen nahmen diesmal erstmals auch zwei Mannschaften aus Tartsch teil. Die jungen Spieler hatten bisher mit Lukas Osele erst 10 Einheiten in der Schule absolviert, waren aber bereits so motiviert, dass sie gleich beim VSS-Turnier in Mals teilnehmen wollten.
Soviel Enthusiasmus kam natürlich auch beim VSS-Badminton-Referenten Norbert Spornberger und dem Sektionsleiter Badminton des ASV Mals, Stefan De March bestens an. Auch die Kinder der anderen Mannschaften gingen voll motiviert und voller Freude in das Turnier, spannende aber immer faire Wettkämpfe waren die Folge. Nach einem sehr harmonischen Turnierverlauf durften schließlich die Nachwuchsathleten des SC Meran am lautesten jubeln. Sie gewannen mit 69 Punkten vor den Teams des ASC Eppan Berg und des ASV Mals Rot, die punktegleich den zweiten Platz belegten. Aufgrund des besseren Badmintonresultats bekamen die Überetscher Silber, die Hausherren jubelten über Bronze. Sieger waren aber, ganz im Sinne des VSS, alle Teilnehmer. So gab es bei der Abschluss-prämierung sehr zur Freude der Kinder und deren Eltern, die übrigens sehr zahlreich er-schienen waren, Preise für alle Teilnehmer. Großes Lob gab es außerdem für die Turnierlei-tung und Organisation des ASV Mals.
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Marienberg - Schon Tradition hat der Tag der offenen Tür im Monat Mai in Marienberg. Am 5.5. stand neben dem freien Eintritt ins Museum wieder ein buntes Programm zur Auswahl, das in diesem Jahr neben den Gästen aus dem In- und Ausland auch sehr viele einheimische Besucher nutzten.
Pater Philipp begleitete zwei Gruppen in den Kreuzgang, der im Klausurbereich des Klosters liegt. Neben seiner Bedeutung als Gebetsraum beherbergt er auch die Äbtegalerie.
Ein Highlight ist jedes Mal die Führung in die Krypta mit ihren farbenprächtigen romanischen Fresken, die die Besucher immer wieder ins Staunen versetzen. Nach den Führungen durch die Stiftskirche mit ihrem neuen Volksaltar und dem Sommerchor, nutzten auch viele das Angebot das Abt-Hermann-Haus, den ehemaligen Wirtschaftstrakt des Klosters, zu erkunden. Bei dieser Führung erhielten die Besucher Einblick in die Gästezimmer und in die Seminarräume, erfuhren Interessantes über die Architektur, über die verschiedenen Museumsobjekte und über die neue Sonderausstellung „Alles hat seine Zeit-Uhren im Kloster Marienberg“.
Am Nachmittag gab es die Möglichkeit mit Pater Urs Maria einen Rosenkranz zu knüpfen und etwas über dessen Bedeutung zu erfahren.
Abt Markus begleitete die Besucher dann in den Herrengarten, der neu gestaltet worden ist, und in die ehemalige Ägidiuskirche, die ab nächstes Jahr als Lesesaal für die neue Bibliothek dienen wird. Zum Abschluss wurde gemeinsam mit den Mönchen die Vesper – das Abendgebet – in der Krypta gefeiert.Manche Besucher verbrachten den ganzen Tag in Marienberg, sie wollten sich keinen Programmpunkt entgehen lassen, andere wählten gezielt eine oder mehrere Führungen aus, wieder andere ließen sich gerne überraschen oder erkundeten die zugänglichen Bereiche eigenständig.
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Martell - Seit drei Jahren besteht in Martell eine Außenstelle des Eltern-Kind-Zentrums Naturns. In diesem Jahr war der Zivilschutztag einer der Höhepunkte.
Die kleinen und großen Kinder hörten aufmerksam zu und bestaunten die verschiedenen Fahrzeuge. Ein Auto des Weißen Kreuzes der Sektion Schlanders, ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Martell und eines der Carabinieri von Martell standen auf dem Festgelände im Freizeitzentrum Trattla zur Besichtigung bereit. Dabei hatten alle die Möglichkeit ihre Fragen loszuwerden und verschiedene Dinge auszuprobieren. Die Autos wurden gründlich unter die Lupe genommen und beim ein oder anderen wurden sogar die Sirenen ausprobiert. „Ziel der Veranstaltung war es den Kindern ein bisschen die Angst zu nehmen, da man diesen Fahrzeugen sonst meistens nur in ernsten Situationen begegnet“, erklärt Klaudia Thaler, Vorstandsmitglied des Elkis und betont: „Wir möchten uns herzlich bei den drei Organisationen für ihre Bereitschaft diesen Nachmittag zu gestalten bedanken.“
Im Laufe des Jahres wurde wieder ein buntes Programm geboten. Vom Kekse backen, Märchennachmittag, Hebammensprechstunde, Trageberatung, Osterfrühstück, Erste-Hilfe-Kurs und verschiedenen Vorträgen war viel im Angebot. Den Abschluss für dieses Arbeitsjahr bildet wieder Mitte Mai das Pflanzen des Jahrgangsbaumes. „Wir freuen uns wenn die verschiedenen Angebote gut angenommen werden“, erklärt Heidi Gamper, Vorstandsmitglied des Elki Naturns-Martell und meint weiter: „Und wir freuen uns immer über Vorschläge und Anregungen der Eltern und Familien. Unser Ziel ist es die Angebote in die Nähe der Familien zu bringen, um es ihnen leichter zu machen diese zu besuchen“.
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Immer am letzten Samstag im Mai, heuer am 26.05., findet der besondereKunst-, Handwerks- und Genussmarktstatt. „Olls hondgmocht“ ist dabei das wichtigste Kriterium.
Die Produktpalette aller aus Südtirol stammenden Teilnehmer ist vielseitig: Floristik, Schmiedearbeiten, Schürzen, Schmuck aus allen erdenklichen Materialien (auch Upcycling), Produkte verschiedener Hölzer, Kinderklamotten, Schönes aus Filz, Taschen aus Traktorschlauch, Töpferwaren – der Ideenvielfalt sind in Partschins keine Grenzen gesetzt. Wer sich mehr für die kulinarischen Besonderheiten interessiert, dem stehen Honigprodukte, Speck, Apfelchips, Fruchtaufstriche, Schokolade, Brot, Almkäse, Kräuterprodukte, Hanfsamen und -mehl, Säfte und- nicht zu vergessen, die lokalen Weine des Gutshofs Isser und die edlen Grappas und Fruchtdestillate der Hofbrennerei Gaudenz zur Wahl.
Spielideen aus Holz sorgen für Kurzweil bei jeder Altersgruppe! Hunger wird gelöscht mit Deftigem, Vegetarischem und Süßem. Gegen Durst hat die Fachoberschule für Soziales und Tourismus (FOS) ein probates Produkt entwickelt und kredenzt „Siemr“ – den süffig-fruchtigen Lifestyle-Aperitif, der exklusiv in Partschins ausgeschenkt wird!
Alles in allem: ein feiner Genussmarkt in traumhaft-idyllischem Ambiente!
Bilder: Tourismusverein Partschins, Rabland, Töll, Helmuth Rier
Weitere Informationen finden Sie hier
Aus dem Gerichtssaal - Dass die Juristerei mit dem gesunden Menschen- und Hausverstand öfters in Konflikt gerät, darauf haben wir in dieser Rubrik mehrfach hingewiesen. Auch hatten wir öfters Gelegenheit, über bizarre Haftungsfälle zu berichten, so zum Beispiel über den Almwanderer, der erwartete, vor den dort weidenden Kühen geschützt zu werden, oder von dem Mountainbiker, der den Tourismusverein dafür verantwortlich machen wollte, weil er auf einem seiner Meinung nach zu „haarigen“ Trail zu Sturz gekommen war. Gemeinhin nehmen wir an, dass Amerika das Land der unbegrenzten (Haftungs)Möglichkeiten wäre. Als Paradebeispiel dient dabei immer der Fall der Hausfrau, die ihren durchnässten Kater zum Trocknen in die Mikrowelle steckt und als sie ihn verkohlt aus dem Ofen herausholt, den Hersteller des Herdes verklagt, weil in den Gebrauchsanleitungen der Hinweis fehlte, dass der Ofen zum Trocknen von Tieren nicht tauge. Doch wir sind dabei, die Amerikaner ein – wenn nicht zu überholen! Als jüngstes Beispiel dafür dient ein Fall, welcher sich vor ein paar Jahren im Gadertal zugetragen hat und der vor kurzem vom Landesgericht Bozen entschieden wurde. Ein Mountainbiker aus Deutschland fuhr über einen privaten Waldweg, an dem auch noch ein Fahrverbotsschild angebracht war, das er missachtete. Der Bauer, dessen Wiese der Weg überquerte, hatte einen elektrischen Weidezaun über den Weg gespannt. Der Radfahrer übersah das Hindernis, „fädelte“ mit der Lenkstange ein, kam zu Sturz und verletzte sich an der Schulter. Der Biker brachte den Bauern vor den Kadi. Seine Klage begründete er damit, der Landwirt hätte auf das „Hindernis“ in geeigneter Form hinweisen und am Draht zumindest bunte „Fähnchen“ anbringen müssen. Das Gericht in Bozen brachte die verschuldensunabhängige sog. Sachhalterhaftung zur Anwendung und „verdonnerte“ den Bauern zu Schadenersatz in Höhe von ca. 8.000,00 Euro. Die Entscheidung hätte durchaus anders und für den Hausverstand verständlicher ausfallen können. Zum einen wäre die Frage berechtigt gewesen, was der Radfahrer auf dem privaten Grundstück überhaupt verloren hatte. Zum anderen konnte man von ihm verlangen, dass er, wenn er für seine sportliche Betätigung schon privaten Grund glaubte befahren zu sollen, er für seine Sicherheit selbst die Verantwortung übernehmen würde. Und einen über den Weg gespannten Weidezaun als Hindernis nicht zu erkennen läuft auf zumindest überwiegendes Eigenverschulden hinaus. Womit wir wieder beim Thema wären: dass nämlich von Gerichtsurteilen wie diesen begünstigt die bei vielen Zeitgenossen verbreitete Vollkaskomentalität gefördert und der Begriff Eigenverantwortung zum Fremdwort wird!
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Rampenlicht Lootsch - „Wos weart denn do eper die Mama sogn“. Das ist am Samstag, den 19. Mai um 20.00 Uhr bei der Premiere zum ersten Mal die Frage auf der Bühne im Mehrzwecksaal von Laatsch. Die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe „Rampenlicht Lootsch“ haben sich unter der Regie von Pankratius Eller bestens vorbereitet, um die Lachmuskeln ihres Publikums kräftig anzuregen. Das Stück, eine heitere Begebenheit von Roman Auckenthaler, hat alle Zutaten, die es dazu braucht. Der Inhalt dreht sich um den „verlorenen“ Führerschein und heimliche Prüfungsvorbereitungen, um tollpatschiges Treiben, nächtliche Sünden, um Liebeswerber und Pfarrer. (mds)
Weitere Aufführungen siehe Anzeige.
Reservierung: 371 140 38 92 (ab 16.00 Uhr)
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Meran/Vinschgau - Bei einer „Modenschau mit gutem Gewissen“ schlossen die Südtiroler Weltläden heute (28. April) in Meran in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule für Mode und Bekleidung Luis Zuegg ihre Fashion-Revolution-Tage ab.
Die Modenschau in der Meraner Sparkassenstraße war nicht nur für die Augen ein Genuss, sondern tat auch dem Gewissen gut: Schülerinnen einer berufsbegleitenden Klasse der Berufsfachschule für Bekleidung und Mode der Landesberufsschule Luis Zuegg Meran haben getragene Kleidungsstücke neu interpretiert, eine andere Klasse hat aus getragenen Jeanshosen Röcke genäht und alte T-Shirts umgearbeitet. Die Models wurden von den SchülerInnen der Fachrichtung Schönheitspflege geschminkt und von den Friseurlehrlingen frisiert. Sie haben außerdem Kleider aus dem fairen Handel gezeigt. Seit Oktober 2017 arbeitete die Meraner Landesberufsschule unter Anleitung der Lehrerin Annemarie Lechner an dem Projekt. Mit dieser Modenschau schlossen die Südtiroler Weltläden ihre „Fashion-Revolution-Aktionstage“ ab.
Anlass für Fashion-Revolution ist der Gebäudeeinsturz Rana Plaza in Bangladesh am 24. April 2013. Damals wurden 1.127 Menschen getötet und 2.438 verletzt. Es handelte sich um den schwersten Fabrikunfall in der Geschichte von Bangladesch: In dem achtgeschossigen Gebäude Rana Plaza waren Textilarbeiterinnen beschäftigt, die Kleider für den europäischen und amerikanischen Markt nähten. Weltweit brandeten in der Folge Diskussionen über die Kleiderproduktion und die Arbeitsbedingungen von Produzent*innen in asiatischen Ländern auf. Die Diskussion ist inzwischen abgeebbt, Modegiganten bringen weiterhin Billigkleidung auf den Markt.
Die Südtiroler Weltläden und die oew möchten mit dem Begehen des fünften Jahrtages auf die überbordende Kleiderindustrie aufmerksam machen. Jeder EuropäerIn kauft im Jahr durchschnittlich 60 Kleidungsstücke – viele davon werden nie getragen. Die Sensibilisierung junger Menschen ist wichtig. Brigitte Gritsch, Koordinatorin der Südtiroler Weltläden unterstreicht: „Die Schülerinnen und Schüler haben große Sensibilität gezeigt. Sie wissen genau, dass die Methoden unserer Wegwerfgesellschaft keine Zukunft haben.“ Eine Schülerin habe zum Beispiel gefragt, wie wir Menschen so tun könnten, als ob die Ressourcen der Welt unendlich wären, wenn wir doch wüssten, dass sie endlich sind.
Trotz eines Arbeitstages von zwölf bis vierzehn Stunden erhalten Näher*innen in Bangladesch nur einen Bruchteil des europäischen Verkaufspreises: Nicht einmal ein Prozent bleibt ihnen.
Doch nicht nur beim Nähen, dem letzten Schritt in der Kleiderproduktion, läuft vieles schief: Bereits beim Baumwollanbau, der weltweit insgesamt der Fläche Italiens entspricht, können Arbeiter*innen von ihrem Gehalt kaum leben. In der Baumwollproduktion werden ein Viertel der weltweit gehandelten Insektizide und elf Prozent der Pestizide eingesetzt, mehr als für jede andere Pflanze der Welt.
Auch die Farben der Stoffe verlangen ihr Tribut: Gefärbt wird in Ländern, wo Gesundheits- und Umweltauflagen niedrig sind, zum Beispiel in China und Tunesien. Brigitte Gritsch erklärt: „Zwei Drittel der chinesischen Flüsse und Seen sind verschmutzt. Giftstoffe aus Fabriken werden oft ungeklärt abgeleitet und sind später in Trinkwasser und Essen zu finden.“ Diese Schadstoffe seien bei Tier und Mensch immer häufiger nachweisbar. Millionen Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus den so verschmutzten Flüssen, fischen daraus und nutzen es für die Landwirtschaft. Die chemischen Substanzen in den Farbmischungen provozieren Krebs und bringen das menschliche Hormonsystem durcheinander.“
Die Südtiroler Weltläden und die oew weisen auf Alternativen hin, die auch in Südtirol immer stärker Beachtung finden. Dazu gehört Selbst- und Umgenähtes, der Kauf fairer und biologischer Produkte (Achtung auf die Label!), Kleidertausch und Reduktion beim Kauf. Die Modenschau in Meran sollte zeigen, das faire Mode schön ist und die Mühe des Nähens sich lohnt, betont Brigitte Gritsch. (jan)
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Latsch/Infoabend - Globalisierung, Digitalisierung und Überalterung führen zu großen Veränderungen in der Gesellschaft und zu einem Wandel der Arbeitswelt. Um diese Umwälzungen rechtzeitig zu verstehen und die Arbeitswelt von morgen menschengerecht zu gestalten, lud der Bezirkssozialausschuss Vinschgau und die Arbeitnehmervertreter Kunhilde von Marsoner, Sonja Platzer und Zeno Christanell zu einem Infoabend in den Fraktionssaal von Latsch. Als Referenten konnten Stefan Luther vom Amt für Arbeitsmarktbeobachtung und Stefan Perini, der Direktor des Arbeitsförderungsinstituts AFI gewonnen werden. Luther zeigte in mehreren Statistiken, dass die Lage am Südtiroler Arbeitsmarkt recht gut aussieht. Besonders im Gastgewerbe, aber auch in anderen Branchen steigt die Anzahl der Beschäftigten, so dass heute die Arbeitslosenquote nur 3,1% ausmacht. Die Überalterung der Gesellschaft wird nach Luther hingegen große Auswirkungen haben. Uns gehen die Arbeitskräfte aus, meinte Luther. Um dem entgegen zu wirken, müssen wir länger arbeiten und es müssen mehr Frauen und mehr ausländische Mitbürger in den Arbeitsprozess integriert werden. Jede Lösung hat aber auch negative Folgen. Stefan Perini meinte, dass in Südtirol mehr oder weniger alle Arbeit haben, man aber auch auf die Qualität der Arbeit und auf die Lohnentwicklung achten muss. 88% sind zwar mit den Arbeitsbedingungen zufrieden, die physischen und psychischen Belastungen sind in einzelnen Sektoren aber hoch. Deutlich machte Perini darauf aufmerksam, dass die Entlohnung nicht mit der Inflation Schritt hält. Vom wirtschaftlichen Aufschwung haben nicht alle profitiert, meinte Perini. Die Digitalisierung wird eine große Herausforderung, wie jede technische Revolution. Viele Berufe werden verschwinden, aber es werden auch viele neue Berufe entstehen. Beide Referenten betonten den Wert der Bildung. Viele werden sich in Zukunft umschulen und neue Berufe erlernen müssen. Für diese Umschulungsphasen braucht es Hilfen der öffentlichen Hand. Auch die Grundsicherung sollte ausgebaut werden, damit Veränderungen leichter verkraftet werden können. (hzg)
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Naturns - Einen besonderen Abend erlebten viele Naturnser Bürgerinnen und Bürger am 5. Mai: Arabische Frauen, die in Naturns wohnen, haben gemeinsam mit der Marktgemeinde Naturns die Bevölkerung zu einem Abendessen zu Ehren des Fastenmonats Ramadan eingeladen. Die Frauen, die von November 2017 bis Mitte April Deutschkurse bei Ingrid Raffeiner besucht haben, die auch von der Gemeinderätin Margot Tschager Svaldi und von der Gemeindereferentin Christa Klotz organisatorisch begleitet worden sind, wollten sich mit dieser Aktion bei der Naturnser Bevölkerung für die freundliche Aufnahme bedanken.
Gekommen sind viele Naturnserinnen und Naturnser und die Organisatoren musste spontan weitere Tische und Stühle zur Verfügung stellen. Anwesend war auch der gesamte Ausschuss der Gemeinde mit BM Andreas Heidegger an der Spitze. Heidegger betonte in seiner kurzen Ansprache, dass Naturns eine aufgeschlossene Gemeinde sei und ihn freue es besonders, dass die arabischen Frauen großen Wert darauf legen, unsere Sprache zu erlernen. Sein Kompliment ging an das Frauentrio Svaldi, Raffeiner und Klotz für ihre Bemühungen und an die Köchinnen.
Die arabischen Frauen haben sich in Schale geworfen und bewirteten die Naturnser mit fremden, wohlschmeckenden Köstlichkeiten.
Die Vertreterin der Frauen sprach in ihren einführenden Worten, dass der Abend von Ramadan große Bedeutung habe, für Toleranz und Respekt stehe. „Unsere Männer können am Essen leider nicht teilnehmen, weil sie im Gastgewerbe arbeiten.“ Tschager Svaldi wies darauf hin, dass sich die Frauen schon seit Tagen auf dieses Fest vorbereitet haben. Mit Hilfe des Bildungsausschusses, der Pfarrcaritas und privaten Spendern konnte dieser Abend realisiert werden. (eb)
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Emma Theiner kam als junge Frau vom „Lechtlhof“ bei Tartsch auf den „Gandlatschhof“ am Lichtenberger Berg, wo sie schon bald mit einer „Stub voller Kinder“ fertig werden musste und mit Arbeit, die nie ausging.
von Magdalena Dietl Sapelza
Emma war 20 Jahre alt, als sie ihrem späteren Mann Toni Christandl zum ersten Mal begegnete.
Ein Schriftstück aus dem Kloster Marienberg belegt, dass die Musikkaplle Burgeis im Jahre 1818 gegründet worden ist. Dieses Datum diente als Grundlage, im heurigen Jahr 2018 ein rundes Jubiläum zu feiern. Die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten nehmen seit mehr als zwei Jahren alle Beteiligten in Anspruch. Kürzlich wurde in Marienberg ein anderes Dokument gefunden, in dem der Hinweis auf die Gründung der Musikkapelle Burgeis auf 1816 datiert werden kann.
Im Laufe der vergangenen 200 Jahre gab es nur eine Unterbrechung. Am 30. April 1878 wurde die Musikkapelle Burgeis bis in den Winter 1886/87 verboten. Die Neuaufstellung erfolgte gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Burgeis.
In den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts sind über die Musikkapelle Burgeis viele Partnerschaften aufgebaut und gepflegt worden. Patenstadt von Burgeis wurde Lohr am Main in Franken, und freundschaftliche Verbindungen bestehen mit Weingarten in Baden-Württemberg, mit Guntersblum in Hessen, mit Beilngries in Oberbayern und mit Veduggio bei Mailand und auch mit Patsch am Patscherkofel.
Die Musikkapelle Burgeis ist Kristallisationspunkt für nachhaltige Freundschaften.
Obmann der Jubelkapelle 2018 ist Aaron Punt und Kapellmeister ist Hermann Brunner. Mit 49 Mitgliedern bestreitet die Musikkapelle Burgeis an die 50 Proben im Jahr und mit rund 30 Ausrückungen bereichert sie mit Konzerten nicht nur das Dorfleben sondern gastiert darüber hinaus auch in anderen Orten.
Mit dem 25. Mai startet ein großes,
dreitägiges Jubiläumsfest, zu dem die
Musikkapelle herzlich einlädt.
Nacht der Stars
Der 25. Mai 2018 steht unter dem Motto „Nacht der Stars“. Mit Jürgen Drews, dem Nockalm Quintett, mit Francine Jordi, mit Hannah, mit Jason und einigen mehr stehen Stars aus dem Schlagerbereich Stars der Volksmusik auf der Bühne in Burgeis. Zu Gast in Burgeis heißt es da. Einlass ins Festzelt ist ab 17.30 Uhr mit den Vorgruppen Jörg Augenstein und ElisaLeen und die Nacht der Stars beginnt ab 20.00 Uhr.
Die Tickets für diese grandiose Veranstaltung können bequem online gebucht werden (www.musikkapelleburgeis.com), im Vorverkauf sind die Tickets in den Filialen der Raiffeisenkassen Obervinschgau, Prad-Taufers, Laas, Schlanders und in den Büros der Ferienregion Obervinschgau erhältlich.
Tag der modernen Blasmusik
Der Samstag, 26. Mai 2018 ist dem „Tag der modernen Blasmusik“ gewidmet. Ab 11.00 Uhr gibt es einen Einmarsch vom Dorfplatz ins Festzelt und es werden die „Weinberg Musikanten“ aus Baden-Württemberg, der Musikverein Weingarten ebenfalls aus Baden-Württemberg und die Musikkapelle Angath aus Nordtirol zu Gast sein. Die „Musica Concordia Müstair“ aus dem benachbarten Graubünden, die „Original Altmühltaler Blaskapelle Beilngries“ aus Bayern, die moderne Volksmusikband „Tirolerisch g’spielt“ werden ihren Auftritt ab 18.00 Uhr haben und die Südtiroler Formation „Volxrock“ bestreitet die Nacht.
Das Fest der Blasmusik
Der Sonntag, 27. Mai 2018 beginnt mit einer Feldmesse um 9.00 Uhr. Ab 10.30 Uhr gibt es einen riesigen Festumzug durchs Dorf mit mehr als 40 Gruppen. Für Musik und Stimmung im Festzelt werden die „Weinberg Musikanten“ aus Baden-Württemberg, die Musikkapelle Patsch, die Musikkapelle Mitterolang und die Musikkapelle Matsch sorgen. „Riffl Blech“ aus Südtirol gestalten den Abend.
Das Rahmenprogramm bildet ein regionaler Markt vor dem Festzelt. Viele Spiele, ein Musikzug und viel Unterhaltung stehen für die Kinder bereit. Es gibt auch eine große Lotterie. Bis 17.00 Uhr ist der Eintritt am Samstag frei.
Die Musikkapelle Burgeis heißt Sie an den drei Jubiläumsfesttagen vom 25. bis zum 27. Mai 2018 herzlich in Burgeis willkommen.
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Schlanders/Hobbykünstlerausstellung - Seit über 25 Jahren organisiert der Bildungsausschuss Schlanders alle zwei Jahre eine Ausstellung von Handarbeiten und Malereien verschiedener Freizeitkünstler im Kulturhaus von Schlanders. Wie Gudrun Warger, die Präsidentin vom Bildungsausschuss, bei der Eröffnung der Ausstellung erläuterte, fand die erste Ausstellung 1990 in der Bibliothek Schlandersburg statt. Initiiert wurde die Ausstellung damals von Leonardo Pellissetti vom Circolo culturale val Venosta. Später gab es die Ausstellung in der Mittelschule und seit 1996 im Kulturhaus von Schlanders. Unter dem Titel „Kreativ Alltagsgrenzen überschreiten“ ist es dem Bildungsausschuss wieder gelungen viele Personen zu animieren, ihre Arbeiten an zwei Tagen im Kulturhaus von Schlanders der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Wie die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher ausführte, wird durch diese Initiative das Dorfleben bereichert und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Durch diese Ausstellung werden auch andere Personen angeregt, selbst kreativ zu werden. So unterschiedlich wie die Menschen in einem Dorf, so unterschiedlich sind auch die ausgestellten Handarbeiten. Verschiedene Schmuckstücke, gestrickte Socken, Holz- und Tonarbeiten, selbst genähte Kleider und viele Bilder mit ganz unterschiedlichen Stilen und Motiven wurden ausgestellt. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsfeier am 28. April von der Singgemeinschaft Schlanders und dem Kirchenchor von Stilfs unter der Leitung von Christina Plieger. (hzg)
Weitere Fotos unter:
www.vinschgerwind.it/fotogalerie
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Latsch - Barocke Klänge erfüllten am Freitag, 6. April die Spitalkirche zum Heiligen Geist in Latsch. Zum Konzert lud die Musikschule Latsch.
Eröffnet wurde das Barockkonzert mit einem Stück von J. S. Bach, gespielt auf der originalen Orgel der Spitalkirche. Die barocke Orgel, aus dem Jahr 1741, gehört zu den wenigen erhaltenen aus dieser Zeit und ist damit eine Besonderheit, erzählt Stefan Gstrein, Direktor der Musikschule Unterer Vinschgau, zu Beginn des Abends. Zwölf Schüler und Schülerinnen, von 9 bis 30 Jahren, boten dem Publikum ein breites Programm unterschiedlicher Musikstücke aus dem Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert. Bereits zum dritten Mal lud die Musikschule Latsch zum Barockkonzert in dieses besondere Ambiente und erfüllte die alten Gemäuer mit stimmungsvollen Melodien. Mit Bravour führten die Schüler und Schülerinnen durch den Abend in der Spitalkirche. Diese gilt vor allem wegen ihres Flügelaltars und der Fresken als architektonisches Schmuckstück und bietet dank ihrer tollen Akustik ein Klangerlebnis der besonderen Art. Dargeboten wurden Stücke auf Sopranblockflöte und Cembalo, die Verwandte und Freunde der Musik begeisterten und auf eine musikalische Zeitreise entführten. Erstmals zum Einsatz kam dabei das neue elektronische Cembalo der Musikschule. Das große Finale, eine Sonate von A. Corelli, gespielt auf Violine, Cello und Cembalo, bildete den krönenden Abschluss eines gelungenen Konzerts in besonderer Atmosphäre. (cg)
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - BENEFIZKONZERT AFRICAN STRINGS mit dem Buskaid Soweto Strings Ensemble
Auf den Flügeln der Musik trägt das sehr erfolgreiche Ensemble aus Soweto- Südafrika seinen besonderen Klang in die weite Welt. Es spannt einen weiten Bogen vom Barock über die Klassik bis zum Gospel.
Buskaid ist ein gemeinnütziger Verein und wurde 1992 auf Initiative der Bratschistin Rosemary Nalden gegründet, um Kindern und Jugendlichen aus armen Familien in Südafrika zu helfen und ihnen aufgrund einer guten musikalischen Ausbildung Chancen zu eröffnen. 115 Musiker und Musikerinnen im Alter von 6 bis 34 Jahren sind in dem permanenten musikalischen Bildungsprojekt”Buskaid Soweto String Project)”eingebunden.
In 19 Jahren ist es Buskaid gelungen ein hochkarätiges , international gefragtes Ensemble zu schaffen.
Auf Einladung von musca viva Vinschgau und dem Kulturhaus Karl Schönherr kommt das Ensemble im Rahmen einer Europatournee am Samstag, den 2. Juni nach Schlanders und gibt um 20 Uhr im Kulturhaus ein Konzert.
Freuen Sie sich auf dieses “explosive” Jugendstreichorchester und auf ein abwechslungsreiches, niveauvolles Konzert mit Stücken von Rameau, Morricone, Shostakowitch, Piazolla, Classic Pop Songs und Kompositionen aus der afrikanischen Tradition, die das Orchester neu interpretiert.
Freier Eintritt!
Die freiwilligen Spenden gehen zur Gänze an das Projekt „Buskaid“ und tragen dazu bei, dass diese sinnvolle Initiative weiter geführt werden kann.
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Laatsch - Die Freiwillige Feuerwehr Laatsch feiert heuer ihr 120-jähriges Bestehen. Nach einem verheerenden Dorfbrand 1893 beschloss man, die Gründung einer eigenen Ortswehr in Angriff zu nehmen. Schließlich war es dann im Jahr 1898 soweit und der neue Verein wurde von der k. u. k. Statthalterei in Innsbruck genehmigt. Bei der kürzlich stattgefundenen Floriani-Feier konnte die Laatscher Wehr ihr neues Fahrzeug seiner Bestimmung übergeben. Mit klingendem Spiel von der Musikkapelle Laatsch begleitet, zog die Jubelwehr mit Ehrengästen und der Dorfbevölkerung in die Pfarrkirche ein, wo Diakon Norbert Punter eine Wort-Gottes-Feier zelebrierte. Nach der Begrüßung der Anwesenden vor der Feuerwehrhalle durch den Kommandanten Alexander Wolf, stellte sein Stellvertreter Christoph Erhard die Vorzüge des neuen Kleinlöschfahrzeuges des Typs Mercedes Benz Sprinter 519 CDI mit 190 PS vor. Das alte, zu ersetzende Fahrzeug, ein VW LT 40 war seit 1987 im Einsatz und entsprach nicht mehr den gesetzlichen Bestimmungen. Die Anschaffungskosten für das neue Auto der Laatscher Wehr konnten durch Beiträge seitens des Landes, der Gemeinde Mals, der Fraktion Laatsch, der Raika Prad/Taufers, Spenden aus der Bevölkerung und den Eigenmitteln der FF Laatsch aufgebracht werden. Auch die neuen Patinnen, Monika Blaas, Helene Schöpf und Antonella Sachsalber leisteten einen unverzichtbaren Beitrag. Ihnen wurde im Rahmen der Feier besonders gedankt und als Zeichen des Dankes Blumensträuße überreicht. Grußworte überbrachten neben den Funktionären im Feuerwehrbezirk Obervinschgau auch Gemeindereferent Günther Wallnöfer und Fraktionsvorsteher Andreas Paulmichl. Alle betonten die Wichtigkeit einsatzbereiter Fahrzeuge für unsere Wehren zum Schutz der Bevölkerung einerseits und der Floriani-Jünger andererseits. Nach der Segnung durch Diakon Punter, lud man zum Festessen, zubereitet von Koch Alois Adam mit Team, in die Feuerwehrhalle ein. Auch nutzten viele die Gelegenheit, das neue Fahrzeug zu begutachten.
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Latsch/Spazio Rizzi - Gespannt warten viele LeserInnen vom Vinschgerwind alle vierzehn Tage auf die Bilder von Gianni Bodini: ein ungewöhnlicher Blickwinkel, oft Rätselraten, Erstaunliches, Erfreuliches... Giannis Bilder werden von vielen aus unserer Zeitung ausgeschnitten und erhalten besondere Plätze in Häusern und Archiven. Seit Sonntag, den 6. Mai ist im Spazio Rizzi eine Ausstellung eröffnet, die einige Bilder in Großformat zeigt. „Meine Vinschger Impressionen - Impressioni della Val Venosta“ heißt die Fotoausstellung zum 70. Geburtstag von Gianni Bodini. Dazu erschienen ist in limitierter Auflage ein Jubiläumskatalog. Im Spazio Rizzi hat Bodini 2011 erstmals unter dem Motto „Il paesaggio mutato - umgeformte Landschaft“ ausgestellt. Der Circolo Culturale Val Venosta unter Präsident Leonardo Pellissetti hatte die Ausstellung damals organisiert.
Diesmal konnte Hausherr Walter Rizzi eine große Anzahl von Besuchern bei der Eröffnung begrüßen. Horst Sallers schräge Einführung war eine Hommage auf Gianni Bodini und vor allem auf seine Fotos. Die Eröffnung nahm LR Richard Theiner vor und mahnte darin, dass man über Bodinis Bild-Kommentare durchaus nachdenken könne. Matteo Bodini gestaltete mit seinem Cello die musikalische Umrahmung. (eb)
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Im „Zonetreff“ in Laas fand vor Kurzem eine Vorausscheidung des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ statt. Am Ende eines spannenden Nachmittags konnten Thomas Pircher und Thomas Tragust aus Laas das Turnier für sich entscheiden. Die beiden sicherten sich das Ticket für die Teilnahme am großen Finale im Sixtussaal der Brauerei FORST. Ausgetragen wurde das Turnier von der Ortsgruppe Laas des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV).
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Schlanders - In Anwesenheit von Landesdirektorin Sigrun Falkensteiner und des Koordinators für die Südtiroler Übungsfirmen, Wolfgang Lanz, fand kürzlich in einer Feierstunde an der Raiffeisenzentrale in Bozen die Verleihung der österreichischen Qualitätsmarke für Übungsfirmen statt.
Zu den Südtiroler Ausgezeichneten gehörte zum wiederholten Mal die Wirtschaftsfachoberschule (WFO) Schlanders. Die Klasse 4 A hatte eine umfangreiche Dokumentation der betrieblichen Tätigkeit ihrer „Schoki Shop GmbH“ vorgelegt und damit die Jury überzeugt.
Seit 1998 wird an der WFO Schlanders eine Übungsfirma (ÜFA) geführt. ÜFA-Unterricht ist eine besondere Form des praxisnahen BWL-Unterrichts. Hier werden alle wichtigen betrieblichen Abläufe vom Warenaustausch bis zur Finanzgebarung simuliert. Die internationale Zusammenarbeit verleiht der Übungsfirma zusätzliche Authentizität . –Die „Schoki Shop GmbH“ steht mit „Betrieben“ aus Italien, Österreich und Deutschland in regem Kontakt.
Die Verleihung der Qualitätsmarke an „Schoki-Shop GmbH“ ist eine besondere Anerkennung für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 A. Es ist aber gleichzeitig auch ein Qualitätszertifikat für die WFO Schlanders.
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Kastelbell - Rebea.rocks steht für Reisen, Berge, Abenteuer. Die sieben jungen Vinschger haben ein gemeinsames Ziel: sportliche Abenteuer rund um den Globus erleben. Dabei geht es ihnen aber nicht nur um die Erlebnisse, sondern auch darum, diese zu teilen. Im Ratssaal von Kastelbell fand am Freitag, 06. April dazu ein Vortrag statt.
Vor vollem Haus erzähle Philipp Pirhofer von zwei Reisen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: ihrer Skitour auf den 5.604m hohen Damavand im Iran und ihrer Reise mit Jeep und Zelt durch das Sultanat Oman. Fotos illustrierten die Vorbereitungen auf die Bezwingung des eisigen Riesen, die schneebedeckten Berge, neue Freundschaften, aber auch den harten Kampf in Richtung Gipfel. Im Oman ging es 12 Tage lang mit Jeep, Zelt und Kletterausrüstung durchs Gebirge zu Oasen, traumhaften Badegumpen, durch die Wüste und an einsame Strände. Eine Reise voller Überraschungen, wie ein Kunstrasenfeld mitten im Nirgendwo und ein spontanes Match mit barfußspielenden Omanis. Beim Anblick der atemberaubenden Fotos gerät Pirhofer ins Schwärmen: „Du sitzt da und die Natur wirkt so auf dich, dass es sogar mir die Sprache verschlägt.“ Auf lockere und humorvolle Art wurde das Publikum nicht nur zum Staunen, sondern auch zum Lachen gebracht und der Abend endete in tosendem Applaus.
Seit Februar 2016 gibt es die Gruppe rund um David Jennewein, Michael Kaserer, Daniel und Philipp Pirhofer, Florian Rizzi, Markus Schuster und Lukas Tappeiner. Zusammen haben sie noch andere abenteuerliche Reiseziele angesteuert und darüber in ihrem Blog berichtet, inklusive humorvoller Texte, interessanter Informationen und toller Bilder. Organisiert wurde der Vortrag vom Bildungsausschuss Kastelbell - Tschars, dem AVS und der Bibliothek Kastelbell. (cg)
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Mals - Angeregter und motivierter Wettstreit um die richtige Beantwortung der Fragen war am 9. Mai 2018 in den drei dritten Klassen der Mittelschule Mals spürbar. Geschäftig knobelten die Schülerinnen und Schüler über den Fragebögen, sie recherchierten und diskutierten über die möglichen Antworten. Jede/jeder möchte mit seiner Klasse zum Sieger gekürt werden. Denn die drei Schulklassen spielen in einer bestimmten Zeit als einzelne Klassenverbände gegeneinander. Seit über 20 Jahren organisiert der Lehrer Valentin Kuenrath jährlich kurz vor Schulende den „Wettbewerb Wissen“. 150 unterschiedliche und teils knifflige Fragen hat er im Laufe der Jahre zusammen gestellt, zu Themen wie Allgemeinwissen, moderne Medien, Geschichte, Erdkunde und vieles mehr. „Die Fragen gehen Quer durch den Kühlschrank“, so Kuenrath. Mit Spannung wurde auf das Ergebnis gewartet. Dieses stand bereits am nächsten Tag fest. Bronze mit 77 richtigen Antworten ging an die III. Klasse A, Silber eroberte mit 79 richtigen die III. Klasse C, und Gold ging mit 81 richtigen Antworten an die III. Klasse B. Die drei Klassen liegen mit ihrem Wissen also sehr nahe beisammen. Die Sieger erhalten jeweils ein T-Shirt von der Raiffeisenkasse Obervinschgau. (mds)
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Buch-Tipp - Die Parteien in Südtirol stehen – wie auch in anderen Ländern – unter Stress: Die Identifikation mit den traditionellen Parteien nimmt ab, die Mitgliederzahlen schwinden, die Wahlbeteiligung sinkt, die Wechselwähler/-innen nehmen zu. Trotz dieser Veränderungen gibt es in Südtirol seit jeher eine parteipolitische Kontinuität: die ethnische Bruchlinie. Das Buch von Günther Pallaver liefert einen aufschlussreichen Quer- und Längsschnitt der Südtiroler Parteienlandschaft von 1945 bis heute.
Günther Pallaver, Südtirols Parteien, Analysen, Trends und Perspektiven - Edition Raetia
16,5 x 24,5 cm | 328 Seiten
ISBN: 978-88-7283-505-0
Kolping im Vinschgau - Zum Tag der Arbeit – 1.Mai – wurde im letzten Kommentar schon einiges ausgesagt, wie es damals Adolph Kolping sah. Lassen wir ihn nochmals zu Wort kommen:“ …Dazu bisweilen eine Behandlung des Arbeiters die oft empörender Natur ist. Und der Arbeiter duldet, schweigt, will er sich die Schlinge, welche ihm die unseligen Verhältnisse um den Hals geworfen, nicht noch fester anziehen. Ich sage es nochmal: Unsere heutige Industrie ist raffinierter kalter Egoismus, wie er kaum schlimmer in der Welt gewesen.“
Soweit Adolph Kolping! Dies schrieb er vor genau 170 Jahren! Wie ist es heute? Fast alle Länder der Welt haben sich im Jahre 2015 zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verpflichtet. Im Ziel Nr. 8 wird wiederholt ein Bekenntnis zur Durchsetzung menschenwürdiger Arbeit weltweit formuliert. ABER! Menschenwürdige Arbeit muss jetzt einklagbar durchgesetzt werden. Arbeitsgesetze ohne Arbeitsinspektoren, Schutzsiegel ohne Kontrollen sind wertlos und haben in den vergangenen Jahrzehnten keine hinreichenden Verbesserungen bewirkt.
Kolpingverbände in über 60 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa setzen sich in der Tradition des Seligen Verbandsgründers Adolph Kolping für die Rechte von arbeitenden Menschen ein – für ihre Würde, weltweit. Tun wir es auch?!
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Nauders - Es war ein Konzertabend, der Superlative, ein Ohren- und Augenschmaus. Freude - das Musical sorgte zweimal für einen ausverkaufen Saal im VAZ Nauders und für begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer.
von Magdalena Dietl Sapelza
Das grenzüberschreitende Projekt „Freude – das Musical“ erreichte Ende April mit zwei berührenden Aufführungen im VAZ in Nauders seinen Höhepunkt.
"Durch die steigende politische gewollte Fremdbetreuung der Kinder und durch allerlei Gesetze und Regelungen, die den Müttern Verantwortung entziehen wollen, droht die zunehmende Entwertung ja schon fast Abschaffung der Mutterrolle."
Dies bemerken die Vertreter der BürgerUnion, Obmannstellvertreterin Josefa Brugger, Vorstandsmitglied Erna Marsoner Huber und Landtagsabgeordneter Andreas Pöder.
"In Südtirol wird der Eindruck erweckt, dass Mütter zunehmend die Wertigkeit genommen wird. Die Politik schaffte Rahmenbedingungen, mit denen schon Babies mit 3 Monaten in den Kinderhort gebracht werden dürfen, die Fremdbetreuung wird mit sehr viel finanziellen Mitteln forciert, während Eltern in der Privatwirtschaft oder familienarbeitende Mütter, die ihre Kinder zu Hause betreuen wollen, weder entlohnt noch ausreichend rentenversichert werden. Selbständige und in der Privatwirtschaft tätige Mütter und Väter haben in jeder Hinsicht das Nachsehen", so die Vertreterinnen der BürgerUnion.
"Familienarbeit wird als niedrige, einfache Arbeit angesehen, obwohl es ein wertvoller Dienst an der Gesellschaft ist. Wenn diese Grundvoraussetzungen nicht gegeben sind, dann ist die gesamte Familienpolitik ein Bluff. Familie darf nicht zur Armutsfalle werden, Eltern, insbesondere Mütter sollen nicht zu Bittstellern degradiert werden! Es müssen die Rahmenbedingungen stimmen", so Josefa Brugger.
"Seit 5 Jahren warten viele Mütter darauf, dass sie für die Betreuung der Kinder zu Hause einen angemessenen finanziellen Beitrag erhalten, so wie es im Familiengesetz vorgesehen ist. Leider konnte sich die Landesregierung dazu noch nicht durchringen, von wegen, sie hat immer weniger Verständnis dafür und sorgt für Unmut unter den Müttern. Sie schafft es sogar die Mütter untereinander aufzubringen, indem sie eine einseitige Schiene fährt und nur die außerfamiliäre Betreuung der Kinder finanziell unterstützt. 1.300 – 1.500€ monatlich sind die Kosten für einen Kinderbetreuungsplatz – die finanzielle Unterstützung für die Betreuung der Kinder zu Hause schlägt mit 0€ zu Buche und diese gehen somit leer aus", ergänzt Erna Marsoner.
Aber auch berufstätige Mütter werden nicht ausreichend gefördert und unterstützt.
"Wenn man schon die Diskussion über Geschlechterquoten führen will, dann sollte es eine Mütterquote geben. Also, dass Müttern nach ihrer Elternzeit Jobchancen und Aufstiegschancen ermöglicht werden", so die BürgerUnion.
· Gerechter Lohn für Mütter in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst
· Mütterquote statt Frauenquote in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst
· 3 Jahre Elternzeit für Alle, finanziell und rentenmäßig abgesichert
· Anerkennung der Familienarbeit durch finanzielle Unterstützung (Wahlfreiheit)
· Mütter- und Väterrente
· Ausgleichszahlung bei Teilzeitarbeit
Seit 5 Jahren warten viele Mütter darauf, dass sie für die Betreuung der Kinder zu Hause einen angemessenen finanziellen Beitrag erhalten, so wie es im Familiengesetz vorgesehen ist. Leider konnte sich die Landesregierung dazu noch nicht durchringen, von wegen, sie hat immer weniger Verständnis dafür und sorgt für Unmut unter den Müttern. Sie schafft es sogar die Mütter untereinander aufzubringen, indem sie eine einseitige Schiene fährt und nur die außerfamiliäre Betreuung der Kinder finanziell unterstützt. 1.300 – 1.500€ monatlich sind die Kosten für einen Kinderbetreuungsplatz – die finanzielle Unterstützung für die Betreuung der Kinder zu Hause schlägt mit 0€ zu Buche und diese gehen somit leer aus.
Der Muttertag ist ein guter Anlass, den Müttern zu danken und ihnen zu sagen, wie wertvoll sie sind. Aber auch darauf hinzuweisen, was Mütter für die Familie und die Gesellschaft leisten.
Am Sonntag, 13. Mai ist dieses Jahr Muttertag. Dieser Tag ist für viele Mütter ein Besonderer, so auch für Romana Schuster Pichler, Bäuerin des Jahres 2018, die den Tag meist mit der Familie zu Hause feiert. Die Mütter leisten einen ganz besonderen Beitrag in unserer Gesellschaft, sagt sie: „Sie erledigen Tag für Tag den verantwortungsvollsten Beruf, den es gibt: nämlich Mütter zu sein, die sich um das Wohl ihrer Kinder sorgen und dafür eigene Bedürfnisse oft hinten anstellen.“ Das Bild der Mutter hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt. Die Mütter der Kriegs- und der Nachkriegszeit mussten vieles bewältigen, um Hof und Familie zu erhalten. Heute gehen viele Mütter einem Beruf nach, müssen Beruf- und Familienleben organisieren. Vielerorts gibt es die Großfamilien nicht mehr, bedauert die Bäuerin des Jahres: „Es ist auch heute nicht einfach, alles unter einem Hut zu bringen. Aber irgendwie schaffen wir es. Wieso? Weil wir Mütter sind!“
Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer verweist darauf, dass es ein starkes Netzwerk innerhalb und außerhalb der Familie braucht, um die täglichen Herausforderungen des Lebens zu meistern. Aber auch, damit die Bedürfnisse der Mütter politisch gehört werden. Mit dem Forderungskatalog FÜNF Jahre – FÜNF Ziele fordern mehreren Organisationen gemeinsam unter anderem familienfreundliche und flexible Arbeitszeitmodellen, faire Bezahlung, die Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung und die Wiedereinführung einer Mindestrente: „Es ist wichtig, dass wir gemeinsam Frauenthemen voranbringen. Es ist aber auch wichtig, dass die Frauen sich informieren und Bescheid wissen, damit sie für sich selbst für- und vorsorgen“, so die Landesbäuerin und verweist auf die SBO-Broschüre „Die Bäuerin am Hof „Ich weiß Bescheid“. „Ich wünsche allen Müttern, einen schönen Muttertag. Und danke allen Mamis, die 365 Tage im Jahr den verantwortungsvollsten Beruf, den es gibt, mit all seinen Höhen und Tiefen meistern.“
Perché siamo Mamme!
La festa della mamma è una buona occasione per ringraziare le madri per il loro lavoro prezioso, ma anche per sottolineare il loro contributo alla famiglia e alla società.
Il 13 maggio si festeggia la festa della mamma. Questa giornata è speciale per molte madri, tra cui Romana Schuster Pichler, la vincitrice del premio Contadina dell‘Anno 2018, che di solito festeggia questa festa con la sua famiglia a casa. Le madri danno un contributo molto speciale alla nostra società, dice la Schuster: “Loro svolgono un lavoro molto responsabile ogni giorno, spesso rinunciano ai propri bisogni a favore dei loro figli. L'immagine della madre è cambiata negli ultimi anni. Durante la guerra e nel periodo interbellico le madri dovevano affrontare molti ostacoli per preservare il loro maso e mantenere la loro famiglia. Oggi le madri lavorano e devono pensare dove sistemare i figli durante l'orario di lavoro. Le famiglie allargate non esistono più, rimpiange la vincitrice del premio Contadina dell‘Anno: "Oggi non è facile conciliare tutto, ciò nonostante la madri ce la fanno!“
Presidente dell’Associazione delle Donne Coltivatrici Sudtirolesi (SBO) Hiltraud Erschbamer sottolinea l‘importanza di una rete forte, in modo che anche i bisogni delle madri vengano riconosciuti politicamente. In un elenco di richieste „CINQUE Anni - CINQUE obiettivi“ diverse organizzazioni richiedono, tra l‘altro, un modello di orario di lavoro flessibile e adatto alle famiglie, equità e trasparenza per il sistema salariale, libertà di scelta dell'assistenza all'infanzia e reintroduzione di una pensione minima. "È importante lavorare insieme per promuovere le questioni femminili in modo che le donne siano informate e possano prendersi cura di sé", dice la Erschbamer, riferendosi alla brochure della SBO „La contadina al maso. Essere informati". "Auguro a tutte le madri una bella festa della mamma insieme alle loro famiglie. Ma desidero anche che i nostri bisogni siano ascoltati e riconosciuti politicamente."