Naturns - Das Wasser aus der Quelle „Kochenmoos II“hat bereits die Zertifizierung „aqua minerale naturale“ vom römischen Gesundheitsministerium erhalten. Das Wasser könnte also ab sofort abgefüllt werden. Die Gemeinde Naturns hat anderes im Sinne.
Von Meran kommend steht am Tunneleingang von Staben links ein Wartungscontainer. Dahinter befindet sich - völlig unspektakulär - hinter einer Metalltür der Ablauf der Kochenmoss II-Quelle. Beim Tunnelbau von Staben ist man auf eine Wasserader gestoßen, hat dieses Wasser gefasst und seither wird es in die Etsch abgeleitet. Dieses Wasser hat eine jährliche Durchschnittstemperatur von 17 Grad Celsius und es enthält eine mehr als vielversprechende mineralische Zusammensetzung, ähnlich jener Quelle „Kochenmoos I“, für die kein Interesse auf Nutzung bestanden hat. Die eingangs erwähnte Mineralwasserqualität (Thermalwasser) ist bereits bestätigt. Die Gemeinde Naturns bzw. BM Andreas Heidegger möchte das kostbare Wasser ins örtliche Schwimmbad leiten, um Schritte für die Untersuchung in Richtung therapeutisches Thermalwasser einleiten zu können. Dieses Verfahren ist heikel und bedarf klinischer Studien unter ärztlicher Aufsicht und das Prädikat dafür, dass das Wasser für therapeutische Zwecke geeignet ist, wird vom Gesundheitsministerium vergeben.
Mit dem kommissionellen Lokalaugenschein am 8. März 2018 ist das Verfahren um diese Wasserableitung aus der Quelle „Kochenmoos II“ offiziell eröffnet. Die Gemeinde Naturns hat beim Amt für Gewässernutzung ein Projekt für eine ganzjährige „Wasserableitung für Thermalwasser“ eingereicht. Das Ingenieurbüro von Pföstl und Helfer hat das Projekt erarbeitet, welches eine Ableitung von im Mittel 5 Sekundenlitern vorsieht.
Der Sammelschacht und die Pumpstation würden unmittelbar vor dem Tunnel gebaut und mittels Leitung, deren Trasse bereits festgelegt bzw. abgesprochen ist, ins Naturnser Erlebnisbad geführt. Weil bis zum Lokalaugenschein keine Einsprüche eingelangt sind, läuft das Verfahren. Konkurrierende Gesuche können bis zum 9. April 2018 im Amt für Gewässernutzung abgegeben werden. Derweil träumt man in Naturns von einer möglichen therapeutischen Nutzung, etwa gegen Psoriasis, als Therapie gegen Rheuma, als günstige Beeinflussung des gesamten Bewegungsapparates... (eb)
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Naturns - Der Tourismusverein Naturns-Plaus ist gut aufgestellt. Die Nächtigungszahlen stimmen, die Wertschöpfung auch. Die Zusammenarbeit innerhalb der verschiedenen Wirtschaftssektoren wird als befruchtend wahrgenommen. Ein neuer Vorstand ist gewählt.
von Erwin Bernhart
Eine mehr als gute Saison 2017 habe man hinter sich, sagt der TV-Präsident Stefan Perathoner. Es zähle, was unterm Strich bleibe.
Vinschgerwind:Glückwunsch: Die Ivoclar Vivadent ist in der Kategorie Großunternehmen – Large Enterprises – der beliebteste Arbeitgeber Südtirols. Sie haben im Februar, den Top Company Award 2018 gewonnen. Erwartungsgemäß oder doch überraschend?
Christian Frei: Die Erwartungshaltung war unter die ersten drei zu kommen, aufgrund von verschiedensten Maßnahmen, die wir seit der Befragung vor zwei Jahren umgesetzt haben. Den ersten Platz zu machen war dann doch überraschend und eine Riesenfreude.
Nachruf für Witwe Pobitzer Theresia Patscheider Schleis
Hab mit Wehmut den Nachruf für die Frau Theresia Pobitzer im „Vinschgerwind“ vom 08.03.2018 gelesen. Das war wirklich eine Vorzeigefamilie, in 17 Jahren und 10 Kinder. Das muss man sich nur einmal durchdenken, was diese Frau geleistet hat, dazu noch ihren „Ladenbetrieb“. Ich kann mich aber auch noch sehr gut an ihren Mann Paul Pobitzer erinnern, er war, wie im Nachruf vermerkt – viel als „Faschan“ - Dolmetscher beim Viehhandel unterwegs und war ein sehr guter Viehzüchter. Auch war er als Faschan bei den Bauern sehr beliebt, er hatte stets Händler bei sich, die nur gutes Vieh um gutes Geld kauften. Sogenannte Kaufkommissionen, die für italienische Großbauern nur gute Tiere kauften. Er war aber auch ein Mann für die Bauern, so versuchte er für die Tiere den bestmöglichen Preis herauszuholen. Allenfalls habe ich diesen Paul Pobitzer als Jungbauer und Viehzüchter sehr geschätzt – Gott habe sie beide selig
Ludwig Wilhalm, Altbauer im Grauner Oberland
Wählen ist Demokratie
Nun haben „wir“ gewählt. War es wirklich eine Wahl? Wurden uns doch Kandidaten vorgesetzt, die wir einfach zu wählen hatten. Also: war es keine Wahl? Die SVP-Wähler haben brav ihr Kreuzchen gemacht, wie gewünscht. Freiheitliche und Freiheit für Süd-Tirol haben die Parole ausgegeben „wählen gehen, aber weiß abgeben“. Auch deren Anhänger haben, so weit sie zur Wahl gegangen sind, großteils wohl auch die Order von oben befolgt und brav weiß „gewählt“. In Schluderns sind 583 wahlberechtigte Bürger aber gar nicht hingegangen. Sie haben sich die Parole gegeben: „um weiß abzugeben, brauch ich gar nicht hinzugehen“. Nun ist Wählen ein demokratisches Recht. Es ist das einzige demokratische Recht, das uns zugestanden wird. Sonst können wir eh kaum mitreden. Aber Wahlen geben uns diese Möglichkeit. Ich bin seit meinem 21. Geburtstag kaum einer Wahl ferngeblieben. Allerdings habe ich mir auch nie vorschreiben lassen, wen oder was ich zu wählen habe. Ich habe mich informiert, nachgedacht und gewählt. Weil ich Demokratie schätze. Demokratie ist Freiheit! Ich fühle mich frei. Nun denke ich mir, diese 583 Nichtwähler wussten nicht, welche Macht in der Demokratie steckt. Die „Wähler“ dieser Wahl haben entschieden. Die Anderen aber haben zugesehen und nichts getan, um unpassende Zustände zu ändern.
Robert Ruepp, Schluderns
SVP contra Familien
LR Theiner sagte 2004 zum Zehnjährigen der Plattform für Alleinerziehende, daß es diese Plattform in zehn Jahren nicht mehr brauchen wird. Seine Worte haben sich nicht bewahrheitet. Die Plattform braucht es heute mehr denn je, und das nicht zuletzt wegen der SVP. Durch ihre Politik hat sich die finanzielle Situation von Alleinerziehenden drastisch verschärft. Seit 2018 gibt es das Familiengeld der Region nicht mehr, weil das Land diese Förderung übernommen hat. Doch anstatt einer Verbesserung ist eine Verschlechterung eingetreten. Die SVP hat nämlich gleichzeitig die Voraussetzungen für die Unterstützung geändert. In der EEVE wird nun auch der Immobilienbesitz mitgerechnet, auch die Erstwohnung. Die Folge: Manche Alleinerziehenden mit - laut SVP - zu großer Wohnung, aber geringem Einkommen bekommen weniger als bisher, obwohl sie selber keine Cent mehr zur Verfügung haben als zuvor. Ein Beispiel: Eine alleinerziehende Mutter mit 4 Kindern bekommt statt bisher 468 Euro nur mehr 278 Euro an monatlicher Unterstützung. Ein Minus von 40 %. Diese Radikalkürzung wird von der Landesregierung in ihren Presseaussendungen verschwiegen, ja sogar noch als „Anpassung an die Süd-Tiroler Familien“ schöngeredet. Sollen Alleinerziehende ihre Wohnung verkaufen, um ihre Kinder zu ernähren? Oder soll eine Mutter in Vollzeit arbeiten, um den Unterhalt und dazu auch noch eine ganztägige Fremdbetreuung für ihre Kinder zu finanzieren? Das versteht die SVP unter Familienpolitik?
Gertraud Gstrein, Partschins
Abgeperlter Dialog
Mein Beitrag zum Artikel „Zurufe und Ausrufe im Bezirksrat“ verfasst vom Vinschgerwindpiloten Erwin Bernhart, in Nr. 321 auf Seite 15. Sein Schlusssatz lautet: An Veith selbst perlten die Kritiken und auch die Anregungen zu mehr Dialog ab. Veith schwieg einfach.“ Gut gemacht lieber Ulrich! Nachdem es deinen Dialogteilnehmern, nach so vielen anregenden Diskussionen, immer noch im Kopf, und letzthin auch noch im Herzen, Hintern, Bauch und … fehlt, konntest du nur mehr auf deine Gegendarstellung verzichten. Dein Schweigen war in jenem Moment Gold wert. Natürlich hat Veith nicht gemeint, man solle nicht „unter“ den Apfelbäumen spazieren gehen; denn UNTER diesen dreihundertmal verwundeten, verstümmelten und dreitausendmal anfälligen Krüppelstauden könnte man nur kriechen, und das in einer dreißigtausendmal kleinparzellieren Mord-Monokultur von Glurns bis Salurn. Mit der Aussage von Erhard Alber, „Es gelte ein Eintrittsverbot in Apfelanlagen von 48 Stunden sowohl für konventionelle als auch für biologische Spritzmittel“ werden wohl auch die leichtgläubigen, denkfaulen und feigen Biokonsumenten aufhorchen. Geben die Malser mit ihrem BM Ulrich Veith nun auf? Wenn ja, dann vertut sich infolgedessen die gesamte Menschheit Ihre letzte Chance. Die Malser werden aufgeben müssen, wenn sie sich selbst nicht vom Grund auf erneuern. Das beträfe die Veränderung ihrer Ernährungs-, Glaubens- und Bekleidungsweise. Siehe diesbezüglich meinen Leserbrief Nr. 319 auf Seite 14. Danke schön!
Paul Gruber, Laatsch
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Latsch/Vinschgau - Im CulturForum von Latsch hat Simon Stadler unlängst sein Solokonzert Udo Jürgens „Einfach Er“ gegeben. Simon Stadler ist 22 Jahre alt, ausgebildeter Pianist und Filmmusiker, wohnt in Maria Saal am Wörthersee und hat seine Wurzeln im Vinschgau (seine Großeltern stammten aus Tschars und Prad). Seit 2007 kannte und bewunderte er Udo Jürgens (Bockelmann) und durfte 2011 im Film „Der Mann mit dem Fagott“ an der Seite von Udo eine Nebenrolle spielen. Nach seinem Tode im Dezember 2014 ist ihm klar geworden, dass er die Musik und die Lieder von Udo Jürgens weiter lebendig halten muss. Da er sich damals nicht leisten konnte, die Noten der Musikstücke zu kaufen, lernte er allein mit dem Zuhören und Nachspielen am Klavier die ganzen Musikstücke von Udo Jürgens auswendig. Bei den Konzerten spielte er alles aus dem Gedächtnis. Seither hat der junge Musiker Konzerte in Kärnten und anderen Bundesländern gegeben und begeisterte damit das Publikum.
„Einfach Er,“ die Hommage des überaus talentierten Simon Stadler an Udo Jürgens, überraschte und begeisterte auch die vielen Zuhörer bei diesem besonderen Musikabend im CulturForum Latsch. Drei Stunden lang ließ der junge Sänger und Musiker die Musik von Udo Jürgens wieder lebendig werden. Wie Udo Jürgens moderierte er den Abend selbst, sang und begleitete alle Lieder am Klavier. Bei Ohrwürmern wie „Griechischer Wein“, „Ich war noch niemals in New York“, „Aber bitte mit Sahne“, „Ehrenwertes Haus“, „Mit 66 Jahren da fängt das Leben an“ sang und klatschte das Publikum kräftig mit. Simon Stadler gab aber auch den weniger bekannten und oft tiefsinnigeren Liedern von Udo Jürgens viel Raum. In „Tanz auf dem Vulkan“ wurde z. B. die Ausbeutung und Zerstörung unseres Planeten beklagt und in „Völlig vernetzt“ die digitalisierte Welt thematisiert und wurde ebenso vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen.
Die Organisatoren – der Kiwanis Club Vinschgau, der A.S.V. Latsch Raiffeisen und der Bäuerliche Notstandsfonds – waren dann auch rundum zufrieden. Simon Stadler hatte sich nicht nur in die Herzen des Publikums gesungen, mit dem Erlös aus diesem Benefizkonzert konnte auch etwas Licht in eine vom Schicksal hart geprüfte junge Vinschger Familie gebracht werden.
Stolz konnte der Präsident des Kiwanis Clubs Vinschgau, Uwe Rinner und der Präsident des A.S.V. Latsch Raiffeisen, Kiem Werner am Ende der Veranstaltung den eingegangenen Betrag von € 8.000,00 den anwesenden Obmann des Bäuerlichen Notstandsfonds Josef Dariz mitteilen. Eine weitere Spende von € 2.000,00 übergab der Präsident des Kiwanis Clubs Meran Egon Raffeiner. Dariz hatte 2017 anlässlich der Schweizer Distriktconvention in St. Moritz den Preis der Menschlichkeit des Kiwanisdistriktes Schweiz, Lichtenstein, Südtirol erhalten.MT{jcomments on}
Mals/Vinschgau - Bei der Mitgliederversammlung der Umweltschutzgruppe Vinschgau im Hotel Greif in Mals wurde neben dem Tätigkeitsbericht und der Programmvorschau auch ein neuer Vorstand gewählt. Nicht mehr dabei sind Peter Gasser und Rudi Maurer.
Peter Gasser und Rudi Maurer arbeiten seit 1990 im Vorstand mit und haben in dieser Zeit die Umweltschutzgruppe stark geprägt. Peter Gasser war von 2002 bis 2010 auch Vorsitzender und Rudi Maurer war als Kassier, Schriftführer und Betreuer der Homepage einer der aktivsten Mitarbeiter. Auch Roman Altstätter und Barbara Pichler stellten sich nicht mehr der Wahl. Beim Tätigkeitsbericht konnte die Vorsitzende Eva Prantl zusammen mit dem Vorstand auf eine rege Tätigkeit zurückblicken. Im Mittelpunkt standen die ökologische Landwirtschaft, die Pestiziddebatte und der Landschaftsschutz. Interessante Informationen und wichtige Diskussionen brachten zwei Vorträge und eine Filmvorführung. Lucius Tamm vom Forschungsinstitut FiBL referierte am 30. März über die integrierte und biologische Obstproduktion, Christian Kreiß hielt am 30. Oktober einen Vortrag über gekaufte Forschung und am 4. November wurde der Film „Das System Milch“ von Andreas Pichler vorgeführt. Organisiert wurde eine Lehrfahrt ins Große Walsertal, einer Modellregion mit sanftem Tourismus. Kurz vorgestellt wurde eine Studie vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz, wobei untersucht wurde ob Kinderspielplätze mit Pestiziden kontaminiert sind. Von den untersuchten Spielplätzen sind im Vinschgau 76% kontaminiert. Die Reaktion des zuständigen LR Schuler: Keine Gefahr für Kinder. Dem widersprach die Kinderärztin Elisabeth Viertler. Aktivitäten wie die Schutzgebietspatenschaften und der Heckenverbund auf der Malser Haide wurden fortgeführt, es gab eine Gartenbesichtigung bei Edith und Robert Bernhard in Burgeis und eine Wanderausstellung von Wiesenbrütern in Aquaprad. Vergeben wurde wiederum der Ökologiepreis. Gegen eine Änderung des Landschaftsplanes in der Gemeinde Kastelbell-Tschars wurde ein Rekurs eingereicht, sehr aufmerksam verfolgt die Gruppe das Projekt „Erlebnisraum Stilfserjoch“. Auseinandergesetzt hat sich die Umweltschutzgruppe auch mit der skitouristischen Erschließung im Obervinschgau und dem Thema Mountainbiking und Downhills. Am Ende wurden folgende 10 Personen in den Vorstand gewählt: Albert Pritzi, Christian Hohenegger, Dominik Greiss, Erich Daniel, Eva Prantl, Helmut Schönthaler, Ingrid Karlegger, Pia Telser, Stephan Platzgummer und Ingeborg Schgör. (hzg)
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Bozen/Südtirol/Vinschgau - Die „Aspiag Service“ mit Rechtssitz in Bozen, bei uns besser bekannt unter dem Markennamen Despar, ist Konzessionär der österreichischen Spar-Gruppe für Italien. Mit beeindruckenden Geschäftszahlen und bemerkenswertem sozialen und umwelttechnischen Engagement warteten am 14. März 2018 das Mitglied des Verwaltunsrates Paul Klotz und der regionale Koordinator Robert Hillebrand auf.
Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch - Das Interesse an der Informationsveranstaltung zum Thema „Bauen und Wohnen: Förderungen und Steuereinsparungen“ auf Einladung der Raiffeisenkasse Prad-Taufers war groß. Vorwiegend junge Leute aus dem Raum Obervinschgau hatten sich zum „Wohnbautag“ am Samstag, den 3. März 2018 angemeldet und waren ins Nationalparkhaus „AquaPrad“ gekommen. „Wir sind bestrebt, unsere Kundinnen und Kunden in Sachen Wohnbau und Sanierungen bestens zu beraten und haben deshalb Fachleute eingeladen, die aus erster Hand informieren können“, sagte Raika Obmann Karl Heinz Kuntner einleitend. Alessandro Becchimanzi vom Amt für Wohnbauförderung referierte über die aktuelle Wohnbauförderung. Diese kann es (laut LG 1998 Nr. 13) beim Erwerb eines Grundstückes, beim Bauen, beim Sanieren, beim Kauf einer Erstwohnung, bei der konventionierten Wiedergewinnung und beim Abbau von architektonischen Hindernissen geben. Als Grundlage für mögliche Förderungen dient die „Einheitliche Einkommens und Vermögenserklärung“ EEVE, die alle Familienmitglieder betrifft und als Grundlage für alle Förderungen dient. Es gibt vier Einkommensstufen, und es werden Punkte vergeben. „Mindestens 20 Punkte muss man haben“, erklärt Becchimanzi. Neben dierkten Förderungen gibt es auch steuerliche Begünstigungen für Sanierungsmaßnahmen bei Wohngebäuden. Als Arbeitnehmer erhält man beispielsweise Förderungen in Form von erlassener Steuer aufgeteilt auf mehrere Jahre zurückerstattet. Über die Möglichkeiten, beim Bauen Steuern zu sparen, informierte Andrea Plaickner von der Agentur für Einnahmen. „Die Thematik rund um Förderungen beim Bauen ist sehr komplex und individuell unterschiedlich“, sagte Alexander Telser „Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers ist deshalb sehr darum bemüht, ihren Kundinnen und Kunden durch gezielte Information zu den Themen Bauen, Sanieren, Kaufen, Beseitigung von Barrieren einen Mehrwert zu geben.“ Telser ist Ansprechpartner und persönlicher Berater im Bereich Wohnbau in der Prader Genossenschaftsbank und bei Bedarf auch immer mit den beiden Referenten in Kontakt. (mds)
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Burgeis/Vinschgau - Der Bezirkstag 2018 begann mit der Aufstellung der Bataillone, der Meldung und der Frontabschreitung im Areal der Feuerwehrhalle. Anschließend marschierten die Schützenabordnungen in Begleitung der Musikkapelle Burgeis durch die Dorfstraße zum Gottesdienst in der Pfarrkirche, getreu den Zielen der Schützen: Erhaltung der Heimat, Traditionspflege und Festhalten am Väterglauben. Um 18.30 Uhr eröffneten Bezirksmajor Peter Kaserer und sein Stellvertreter Martin Wielander die Jahreshauptversammlung. Als Ehrengäste waren Regionalassessor Sepp Noggler, Ehrenhauptmann Gerhard Telser und Engelbert Agethle anwesend. Im Jahres- bzw. Periodenrückblick wurden aufgezählt: der Besuch des Fürsten Hans Adam II von Liechtenstein in Schlanders, der Unabhängigkeitstag in Meran, das Bezirksfest in Prad, die Wallfahrten zu den Heiligen Drei Brunnen, die Fragebogenaktion im Bezirk, die Basisabstimmung der Vinschger Schützen, die Neugestaltung der Andreas-Hofer-Gedenkfeier 2017 in Mantua, der Bezirkstag 2017 in Graun und vieles andere. Am öftesten ausgerückt ist die Schützenkompanie Göflan. Sie wurde zum zweiten Mal „Kompanie des Jahres“. 597 aktive Mitglieder bilden die 19 Kompanien des Schützenbezirks Vinschgau, der wiederum in zwei Bataillone „Josef Stecher“ respektive „Martin Teimer“ eingeteilt ist. Für die 15 im Jahre 2017 verstorbenen Schützenkammeraden wurde eine Gedenkminute eingelegt. Weitere Tätigkeitsberichte wurden vorgetragen von: Sepp Wielander und Christian Eberhart, Bataillonskommandeure; Esther Tappeiner, Jugendreferentin; Sandra Holzknecht vom Referat Marketenderinnen und schließlich Patrick Angerer vom Referat Schießen. Nach der Entlastung der Bezirksleitung gaben Peter Kaserer, Josef Wielander und Martin Wielander ihren Rücktritt bekannt. Die Bezirksleitung setzt sich nun aus folgenden Mitgliedern zusammen: Arno Rainer, Bezirksmajor; Hansjörg Eberhöfer, Stellvertreter; Christian Eberhart, Kommandeur Bataillon „Stecher“; Peter Raffeiner, Kommandeur „Teimer“; Esther Tappeiner, Luis Pixner und Daniel Moriggl sind die gewählten Beiräte. Mit der Landeshymne „Zu Mantua in Banden“ wurde der Bezirkstag 2018 im Kulturhaus in Burgeis abgeschlossen und mit einem Abendessen bei gemütlichem, kameradschaftlichem Beisammensein abgerundet. (aw)
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Burgeis/Obervinschgau - Dramatische Rückgänge in der Landwirtschaft veranlassen Vieh-Bauern dazu, über Alternativen nachzudenken. Das war der Anlass zur Informationsveranstaltung am Mittwoch (21.02.) in der Fürstenburg zum Thema „Gemeinschaftsställe – eine Lösung in Bezug auf die zukünftigen Auflagen betreffend artgerechter Tierhaltung?“.
Taufers im Münstertal - Die neuen lärm- und vibrationserzeugenden Übergänge in Taufers bleiben Thema. Es geht darum zu entscheiden, ob solche Übergänge auch beim Baulos 2 gebaut werden sollen. Und ob die bereits gebauten abgeschliffen oder sogar entfernt werden sollen.
von Erwin Bernhart
Ich erwarte mir von den Technikern, eine Lösung des Lärm-Problems und eines Wasserproblems bei den Straßenübergängen“, sagt die Tauferer BMin Roselinde Gunsch Koch.
Mals/Bozen - Den Boden für eine Zusammenarbeit zwischen Landesrat Arnold Schuler und dem Malser BM Ulrich Veith vergiften sich beide selbst. Ein Briefwechsel, der dem Vinschgerwind vorliegt, gibt Einblick in Befindlichkeiten, die eine Richtung Bioregion im Obervinschgau nicht erleichtern.
von Erwin Bernhart
Wie kommt man aus der Nummer wieder heraus, ohne dass einer sein Gesicht verliert?
Kommentar zum 5. Vinschger Wertetag - Nach dem humorvollen und rhetorisch exzellent vorgetragenen Referat des bekannten Journalisten und Buchautors Peter Hahne beim „5. Vinschger Wertetag“ standen die meisten der fast 200 Zuhörer von ihren Sitzen auf und brachen in begeisterten Applaus aus. Ich blieb sitzen, um meine Enttäuschung auszudrücken. Mit großen Erwartungen war ich zu dieser Veranstaltung ins Kulturhaus Schlanders gegangen. Das Thema „Wertschätzung – Der geschätzte Wert des Lebens“ ist ein hochaktuelles Thema und die drei Referenten Peter Hahne, Maria Hochgruber Kuenzer und Josef Stricker versprachen drei unterschiedliche Sichtweisen auf ein wichtiges Gesellschaftsthema. Auch der Veranstalter, Xpand Südtirol, hinter dem sich „Die Christen Gemeinden Südtirol (CGS)“, d.h. die Evangelische Freikirche verbirgt, machte mich neugierig. Hahne hat wichtige Fragen aufgeworfen, z.B. welchen Wert hat ein Mensch, auch wenn er nichts leistet, was gibt uns Halt?
Mehrere seiner Aussagen haben mich aber zutiefst enttäuscht. Das Bemühen um eine gendergerechte Sprache muss man nicht teilen, dieses Anliegen bei einer Veranstaltung, wo es um Wertschätzung geht, lächerlich machen, darf man nicht. Der Satz „Die Kirchen kennen sich beim CO2 Ausstoß besser aus als in der Bibel“ verharmlost die Klimaerwärmung und ist eine Beleidigung für alle, denen die Bewahrung der Schöpfung ein wichtiges Anliegen ist. Die schwärzeste Zeit der Kirche ist für Hahne, als die beiden höchsten Vertreter der Kirchen in Deutschland bei einem Besuch des Felsendoms in Jerusalem ihr Kreuz ablegten. Hat er von Kreuzzügen, Inquisition und Hexenverbrennungen nie etwas gehört? Regelrecht schockiert hat mich, wie Hahne den Missbrauch in der Kirche kleingeredet und bagatellisiert hat.
Mein Erkenntnisgewinn: Nicht jede humorvolle Rede ist auch geistreich, brillante Rhetorik blendet, man muss auf den Inhalt, nicht auf die Verpackung achten.
Heinrich Zoderer
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Kommunikation im Zusammenleben einer Gemeinschaft ist nicht einfach. Die Regula Benedicti verweist jedoch auf die Möglichkeiten, angstfrei miteinander zu
sprechen. Das Gespräch bleibt ein Lernprozess, den Benedikt an vielen Stellen voraussetzt oder anregt. Für das richtige und mutige Reden leitet er mit Erwartungen zu einem intensiv gestalteten Gesprächsverlauf an. Exerzitientage mit P. Philipp vom SA, 21.04. ab 14 Uhr - Di, 24.04.2018 ca. 13 Uhr. Anmeldung Kloster Marienberg Tel. 0473 843980
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Das mittelalterliche Handwerk trägt zur Förderung und Aufrechterhaltung der Volkskunst-Kultur bei. Die Klosterarbeit hat zum Ziel die handwerkliche Tradition und das religiöse Kunsthandwerk zu bewahren. Heute sind es viele Frauen aller Alters- und Berufsgruppen, welche die in Europa tief verwurzelte Tradition des Kunsthandwerks lebendig erhalten und sich von ihr faszinieren lassen. Anfertigen von Klosterarbeiten mit Monika Frisch am Freitag, den 27. bis Samstag den 28. April 2018 von 9 - 17.30 Uhr. Anmeldung Kloster Marienberg Tel. 0473 843980
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Bozen/Vinschgau - Manuel Gruber aus Kortsch ist der neue Vorsitzende der Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus). Zu Beginn dieses Jahres wählten die Delegierten der Universitätsstädte Bologna, Bozen, Graz, Innsbruck, Salzburg, Trient und Wien den neuen Vorstand der Südtiroler HochschülerInnenschaft und Manuel Gruber zum Vorsitzenden. Manuel Gruber studiert Kommunikations- und Politikwissenschaft in Salzburg und arbeitete bereits vorher im Vorstand der Hochschülerschaft in Bozen mit. Mit der Wahl zum Vorsitzenden der Südtiroler HochschülerInnenschaft ist Gruber der dritte Vinschger, der dieses Amt übernimmt. Nach dem Partschinser Robert Tappeiner übernahm vor 50 Jahren, im Jahre 1966 und 1967, Otto Saurer den Vorsitz der Südtiroler Hochschülerschaft. Saurer war dann von 1984 bis 2008 Mitglied der Südtiroler Landesregierung und von 1989 bis 2008 auch Landeshauptmannstellvertreter. (hzg)
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Laas - Dietmar Spechtenhauser bleibt auch für die nächsten fünf Jahre der Ortsobmann des hds in Laas. Er wurde vor kurzem im Rahmen der diesjährigen Ortsversammlung des Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol als Ortsobmann bestätigt. Ingrid Bayer, Lore Hedwig Stecher, Peter Josef Telser und Kurt Kofler werden ihm als Mitglieder des neuen Ortsausschusses zur Seite stehen.
Der Ortsobmann erklärte, dass es wichtig sei, Aktionen über das ganze Jahr verteilt zu organisieren, um ein positives Image für Laas zu fördern. Beginnend mit dem Ostermarkt am Karfreitag, der Aktion „LAASsitzt“, Marmor &Marillen, den Krautwochen, dem SchulAusfest, dem Laaser Advent und 2017 erstmals mit dem „herawärtsfest“ am 21. Dezember und dem Lichter-Advent wird Laas als Einkaufs- und Genussort präsentiert.
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Puppentheater für Kinder ab 6 Jahren
Am Freitag, 6. April kommt das Theater Tabor mit dem bekannten Stück von Astrid Lindgren nach Schlanders.
Ronja wächst inmitten der ungezähmten Natur auf, erlebt dort aufregende Abenteuer mit den kleinen drolligen Rumpelwichten oder den bedrohlichen schrillen Wilddruden. Eines Tages aber begegnet ihr ein gleichaltriger Junge, der auch in den Wäldern zu Hause ist. Wer ist er? Was hat er vor? Warum streift er um die Mattisburg?....
Vier SchauspielerInnen verstecken sich hinter sieben lebensgroßen, am Körper befestigten Figuren, die in Handarbeit von traditionsreichen Puppenherstellern kreiert wurden.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich.
Vormerkungen:
Telefon 0473 732052 oder
kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, Rechtsanwaltskanzlei Dr. Pinggera und Hotel Vinschgerhof.
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Schnals - Unser Frau - In jener letzten der Nächte“ –affektgeladen, dramatisch und trotzdem einfühlsam, brachte der Kirchenchor Schnals gemeinsam mit dem Holzbläserensemble der örtlichen Musikkapelle das Leiden Christi bis hin zum Wunder der Auferstehung musikalisch zum Ausdruck.
Schauplatz des Kirchenkonzertes war die Wallfahrtskirche in „Unser Frau“des verschneiten Schnalstales am 4. März 2018. Sich der Vergänglichkeit zu besinnen, gab nicht nur der unter dem Einfluss der warmen Sonnenstrahlen dieses Sonntages schwindende Schnee Anlass, sondern auch die gesungenen Liedtexte der Fastenzeit durch den Kirchenchor Schnals, der unter dem Dirigat von Daniel Götsch stand.
In den Werken namhafter Komponisten, wie etwa Schubert, Händel, Bruckner, Hauptmann und einige mehr griffen das Holzbläserensemble sowie die Solisten der Musikkapelle, unter der Leitung von Dietmar Rainer, abwechselnd mit dem Chor in ihren musikalischen Darbietungendie Thematik der Passions- und Fastenzeit auf. Neben der Vergänglichkeit, kreisten die Inhalte rund um den Abendmahlgedanken sowie um die Liturgie des Gründonnerstages, aber auch um den leidvollen Charakter des Karfreitages und um die beseligte Schöpfungsbotschaft der Osternacht. Musikalisch begleitet wurde der Chor und die Solisten -Simon Oberhofer an der Posaune, Lisa Santer an der Klarinette und Sara Prantl am Baritonsaxophon- vom bravourösen Orgelspiel durch Dietmar Rainer und Lisa Lantschner.
Anton Bruckners „Christus factusest“ fasste an diesem gelungenen Konzertabend die zentrale Glaubensbotschaft wohl am besten zusammen und begeisterte damit das zahlreich erschienene Publikum.
Fabian Fleischmann
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Prad - Auch der Osterhase kommt ins Nationalparkhaus aquaprad! Bei seinem Besuch hat er einige seiner bunten Ostereier verloren. Wer hilft ihm, sie wiederzufinden? Alle Kinder sind in der Karwoche ab 27. März bis am 2. April herzlich eingeladen, ins Besucherzentrum zu kommen. Für alle, die mitmachen, gibt es eine kleine Überraschung. Wer außerdem ein Bild von seinem Lieblingsfisch malt und innerhalb Ostermontag im aquaprad abgibt, kann eine kostenlose Führung durch das Nationalparkhaus für 10 Personen (Teilnehmer plus 9 Personen) gewinnen.
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Vinschgau - Schnuppertage im Vinschgau: Berufe hautnah erleben - hds-Aktion begeistert Jugend für Berufe im Handel und in der Dienstleistung: Reale und praxisorientierte Einblicke in zahlreiche Berufe des Handels- und Dienstleistungssektors erhielten Jugendliche bei der Aktion der Schnuppertage im Vinschgau. Eine Reihe von Betrieben u.a. in Schlanders und Laas öffneten vor kurzem ihre Türen und luden die Jugendlichen ein, ihr Unternehmen besser kennen zu lernen. Die Schüler erhielten Informationen zum Berufsalltag aus erster Hand.
Die Schnuppertage finden in jedem Bezirk des Landes statt und werden vom hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol organisiert. Sie sollen Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, in ihrer Entscheidung helfen und das Image der Berufe im Handels- und Dienstleistungssektor aufwerten. Begleitet wurden die Schüler von Sarah Seebacher, der hds-Verantwortlichen für die Jugendprojekte. „Durch die Schnuppertage können Jugendliche die Berufe hautnah erleben und sich selbst ein Bild davon machen. Der hds zeigt mit diesem Projekt wie interessant und abwechslungsreich diese Berufe sind und will die Jugendlichen dafür begeistern,“ erklärt Seebacher.
Alle teilnehmenden Betriebe sind auf der Internetseite www.myjobmylife.it aufgelistet. Hier können Schnuppertage direkt gebucht werden. Ausführlich wird über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten und Ausbildungsangebote in Südtirol informiert. Jeder Beruf wird von Berufstätigen oder Lehrlingen vorgestellt, die über ihre Erfahrungen im Job und der Ausbildung erzählen.
Auf der Facebook-Fanseite von myjobmylife.it (facebook.com/hds.myjobmylife) wird laufend über Aktuelles aus der Berufswelt, Events und noch vieles mehr berichtet. Die Plattform bietet die Möglichkeit Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Freunde kennenzulernen.
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Glurns - Elf Zweigstellen (Burgeis, Glurns, Kortsch, Laas mit Fraktionen, Latsch, Prad, Reschen/Graun, Schlanders, Schluderns, St. Valentin und Stilfs mit Fraktionen) umfasst der Bezirk Vinschgau im Katholischen Familienverband Südtirol. Bei der jährlichen Vollversammlung des Bezirkes, welche heuer in Glurns abgehalten wurde, wurde informiert und koordiniert. Schwerpunkte der Tätigkeiten für das laufende Jahr ist der Mitarbeitertag am 07.04.2018 in Latsch, ein Elternkurs in Laas und die Sommerprojekte. Es gibt auch zahlreiche Aktionen zum Jahresmotto des Verbandes „Gutes Leben“ das Familien zu mehr Nachhaltigkeit im eigenen Haushalt anregen soll. Gefeiert wurde hingegen im vergangenen Jahr das 50-Jahr-Bestehen der Zweigstellen von Burgeis und Latsch. Die Zweigstelle Burgeis wurde als erste landesweit gegründet. Bezirksleiterin Priska Theiner berichtete zudem über die KISI-Musicalwoche in Laas und die Projekte der Zweigstelle Schluderns, wie das Zeltwochenende, die Zirkuswoche oder die „Werkstatt Natur“. Großen Anklang fanden die Vorträge „Generation online – Wie unsere Kinder die Medien nutzen“? Tauschmärkte und Krabbelgruppen gehören ebenfalls zu den bewährten Initiativen in den Zweigstellen. (lu)
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Langtaufers - Die meterhohen Schneemassen der Pleifer Lawine lassen sehr genau erahnen, mit welcher Wucht die Lawine den Hang hinuntergedonnert war, ein Wohnhaus wegfegte und sich im Talgrund zu schweren Klumpen zusammengeschoben hatte. Felsbrocken, Erde, ganze Bäume, überall brauner, eisiger, scharfkantiger Schnee, heute noch der Geruch nach Kälte.
Zum erstenmal versuchen die Pleifer Bauern mit Hilfe einer Schneekatze eine Grobräumung auf dem Lawinenkegel von mitgerissenem Material durchzuführen. Und es funktioniert. Das Pistengerät schiebt das Material über die Schneedecke bis an den Straßenrand, ohne die Grasnarbe zu beschädigen. So können die Räumungskosten um ein Vielfaches gesenkt werden. Das Schmelzen der Lawine wird beschleunigt und die Endräumung wesentlich erleichtert. Die Pleifer Bergbauern sind voller Zuversicht, dass sie auch heuer, trotz der Lawinenkatastrophe, die einzigartige Krokusblüte in ihren Hauswiesen bewundern können. (aw)
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Schlanders/Vinschgau - Am 9. Februar 1958 wurde das Krankenhaus Schlanders eröffnet und am 3. April 1958 wurde bereits die Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgau offiziell beim Schupferwirt in Schlanders gegründet. Somit können beide Institutionen dieses Jahr ihr 60-jähriges Bestehen feiern. Bei der Generalversammlung im Kulturhaus Schlanders erinnerte der Präsident Herbert Raffeiner an die Anfänge der Blutspendervereinigung. Neben den vielen Mitgliedern konnte Raffeiner auch Vertreter der Blutspender aus Bozen und Brixen, sowie den neuen Präsidenten der Südtiroler Blutspender Diego Massardi, den langjährigen Präsidenten und nunmehrigen Ehrenpräsidenten Erich Hanni, den Primar Anton Theiner vom Krankenhaus Schlanders, sowie Oskar Zorzi, den Koordinator der Südtiroler Flugrettung, begrüßen. Mit Bedauern stellte Raffeiner fest, dass erstmals Ilse Thoma, die langjährige Sekretärin der Vinschger Blutspender bei der Generalversammlung nicht anwesend ist, weil die Landesleitung das Sekretariat ins Krankenhaus verlegen und dort ein neues Computerprogramm installieren will. Bisher ist aber noch nichts geschehen. Somit sind die Vinschger Blutspender seit 1. Februar ohne Sekretärin. Im letzten Jahr wurden von den 1.202 Mitgliedern insgesamt 1.416 Blutbeutel abgeliefert und damit konnte das Programm wieder erfüllt werden. Oskar Zorzi berichtete über die Südtiroler Flugrettung, die es seit 30 Jahren gibt, aber seit 2010 als privatrechtlicher Verein „HELI Flugrettung Südtirol“ sich neu konstituiert hat. Mitglieder der Flugrettung sind das Weiße Kreuz, die Bergrettung im AVS, der Alpenverein, die Südtiroler Berg- und Höhlenrettung des CNSAS, die Landesnotrufzentrale und der CAI, die im Auftrag der Südtiroler Landesregierung mit drei Helikoptern die Rettungsflüge ausführen. Im letzten Jahr gab es 3.300 Einsätze. Die Flugrettung kostet dem Land 4 – 5 Millionen Euro im Jahr, eine Flugminute kostet 140 Euro. Am Ende der Generalversammlung wurden mehrere Blutspender geehrt. (hzg)
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Prad/Südtirol/Tansania - Die vier Waisenkinder (von 1 ½ bis 10 Jahre) aus der Volksgruppe der Massai in der Kleinstadt Kwediboma in Tansania sind nach dem Tode ihrer Mutter und nach dem Verschwinden ihres Vaters von den Südtirolerinnen Anja Stecher, Sabine Morandell und Kerstin Sender unter die Fittiche genommen worden. Die in Sozialberufen tätigen jungen Frauen haben nach einem Besuch in Tansania 2017 die Südtiroler Hilfsorganisation „Asante“ gegründet und kümmern sich nun um die Waisen. Eine Ziehmutter betreut die Kleinen. Das Ganze kostet monatlich 200 Euro. Die Ehrenamtlichen von „Asante“ haben der Familie inzwischen ein Haus aus Ziegeln gebaut. Sie kauften Schreibmaterial, verteilten es in Schulen und einiges mehr. Mittlerweile sind weitere freiwillige Helfer für „Asante“ aktiv geworden. Der Maurer und Polier Michael Telser aus Matsch sammelte im vergangenen Dezember 2017 mit einem Glühweinstand vor der Bar Loki in Schluderns für den Bau der Radiologie-Abteilung des dortigen Krankenhauses. Über 2.000 Euro kamen zusammen, nicht zuletzt mit tatkräftiger Unterstützung der beiden Schludernserinnen Katharina Wegmann und Christiane Heinisch. Telser flog dann während seines Urlaubs im Jänner 2018 in die afrikanische Provinz (zur Missionstelle der Klosterschwestern „Rominiane.) Er kaufte vor Ort Baumaterialien und erstellte im Laufe von eineinhalb Monaten den Rohbau. Zwei Wochen lang unterstützte ihn dabei der Hydrauliker Michael Padula aus Glurns. Beide wollen weitermachen, weiter Spenden sammeln, Sponsoren suchen, um nützliche Einrichtungen für und mit den dort lebenden Volksgruppen der Massai und Suaheli zu entwickeln, als Hilfe zur Selbsthilfe, genauso wie die jungen Frauen. Diese sammeln Spenden bei Verwandten und Bekannten, organisieren Veranstaltungen, Märkte usw. Die „Asante“ MitarbeiterInnen versichern, dass jeder gespendete Euro in die Projekte fließt. „Immer wenn wir nach Tansania fliegen, finanzieren wir uns den Flug und den Aufenthalt aus eigener Tasche“, bekräftigt Anja Stecher. (mds)
Spendekonto: ASANTE bei der Südtiroler Sparkasse; Infos: www.asante-bz.weebly.com e-mail: helpkileguru@gmail.com
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Vinschgau - Im Jänner fand in der Feuerwehrhalle Göflan der 1.FNL Kräutertreff statt. Der FNL - Freunde naturgemäßer Lebensweise - ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Hauptsitz in St. Veit an der Glan in Kärnten und wurde 1982 von Ignaz Schlifni gegründet. Das Hauptziel ist, durch den Erhalt der wunderschönen Natur-und Pflanzenwelt, sowie die Weitergabe von Kräuterwissen, Mensch und Natur wieder in Einklang zu bringen. Drei Kräuterfreundinnen, Juliane Stricker, Karin Hohenegger und Andrea Kofler, die voriges Jahr die Ausbildung zur FNL-Kräuterexpertin abgeschlossen haben, entschlossen sich, den ersten FNL Stützpunkt für Kräutertreffs im Vinschgau zu gründen. Den Auftakt bildete der Vortrag „Das wahre Salz der Kräuter“ von FNL Landesleiter von Bayern, Heilpraktiker und Buchautor Christian Sollmann aus München. Vor vielen interessierten Anwesenden gratulierte auch die Südtiroler FNL-Landesleiterin Sigrid Thaler zum gelungenen Start.
Das Anliegen der Vinschger FNL-Kräutertreffs ist es, das Wissen um die heilenden Kräfte der Natur zu sammeln und weiterzugeben, einen Austausch zu ermöglichen und einen Rahmen zu schaffen, dass alte, volksheilkundliche Überlieferungen erhalten bleiben und neues Wissen Platz hat. Bei den Kräutertreffs sind alle Interessierten herzlich willkommen. Das Programm ist bunt gemischt für Anfänger und Personen mit Vorkenntnissen. Ein kleiner Einblick in die Tätigkeiten: Im Mai wird ein Pflanzentauschmarkt organisiert, im Juli werden Pflanzen destilliert und die daraus gewonnenen Hydrolate zu Kostbarkeiten verarbeitet und im Herbst gibt es einen Räucherabend zu den Raunächten.
Außerdem findet im März ein 2-tägiges Seminar über „Signaturen der Heilpflanzen und Bachblütenherstellung“ mit Cornelia Stern, Apothekerin und Leiterin der Freiburger Heilpflanzenschule und im Mai das 2-tägige Seminar „Spagyrische Grundlagen“ mit Heilpraktiker Christian Sollmann aus München statt.
Für Informationen, Mitgliedschaft und Anmeldungen kann man sich gerne an die Stützpunktleiterin Juliane Stricker Alber
Tel.333 2946166 oder E-Mail goeflanerin@gmail.com wenden.
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Laas/Vinschgau - Die acht Vinschgauer Mittelschulen von Naturns bis Graun veranstalten seit mehreren Jahren die „Matheolympiade“ und die „Sprachwerkstatt“, um Schüler und Schülerinnen mit mathematischen bzw. sprachlichen Talenten zu fördern. Zur Abschlussfeier der 6. Vinschger Sprachwerkstatt „SpLeSch-SpracheLesenSchreiben“ konnte Sonja Saurer, die Direktorin der Mittelschule Prad, nicht nur die 44 Schüler und Schülerinnen der Sprachwerkstatt, sondern auch mehrere Ehrengäste, Direktoren, Lehrpersonen, Eltern und Verwandte der Schüler begrüßen und der Bezirksgemeinschaft für die finanzielle Unterstützung danken. Die beiden Referenten Katja Lechthaler und Carlo Magaletti erarbeiteten mit den Schülern innerhalb weniger Tage ein lebendiges und spannendes Theaterstück und präsentierten es im Josefshaus in Laas. Den Text des Theaterstücks verfasste Carlo Magaletti. Er hat Geschichten aus der griechischen Sagenwelt rund um die griechischen Götter, die Titanen und Schicksalsgöttinnen aufgegriffen und neu interpretiert. So erschienen auf der Bühne der Göttervater Zeus und viele andere Götter, Prometheus und sein Bruder Epimetheus und die schöne Pandora mit ihrer Büchse. Prometheus, der die Menschen liebte, stahl von der Sonne den Feuerstrahl des Wissens und brachte das Wissen den Menschen. Die Menschen machten durch ihr Wissen Entdeckungen und Erfindungen, aber sie verloren den Glauben an die Götter. Das konnten sich die Götter nicht gefallen lassen. Beim Theaterstück wurde nicht nur in den beiden Landessprachen deutsch und italienisch gesprochen, es gab auch Musik, Tanz und Filme und zum Schluss für alle ein Buffet, zubereitet vom Altersheim Laas. (hzg)
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Mit einem LEADER-Projekt, einer Art Feldstudie, will man herausfinden, ob sich der obere Vinschgau als Bioregion entwickeln und profilieren könnte. Zwischen Prad und Reschen soll diese Untersuchung stattfinden. „Der obere Vinschgau kooperiert smart“ ist der Titel, was auch immer das heißen soll. Vielleicht hätte man noch für den oberen Vinschgau ein Fremdwort finden können - nur wegen der Identifikation. Projektträgerin bzw. federführend in dieser Sache ist die Gemeinde Mals. Ich will nicht schwarz malen, aber das könnte sich durchaus als Problem herausstellen. Denn die Gemeinde Mals hat mit der Pestizidverordnung bereits Weichen gestellt, welche eine biologische Landwirtschaft innerhalb der Gemeinde Mals vorschreiben. Mals ist also bereits eine vom Gemeinderat dekretierte Bioregion im Bereich Landwirtschaft. Was also gibt es in Mals noch zu diskutieren? Außer vielleicht, dass Baumeister, Zimmermänner, Tischler, Bekleidungsgeschäfte usw. auf Bio umstellen sollen? Und dass die Gastbetriebe biologisch erzeugte landwirtschaftliche Produkte verwenden werden müssen? Oder eine andere Frage wird sich für die anderen Gemeinden stellen: Soll nun diese für Mals geltende Bestimmung, also eine Abstandsregelung von 50 Metern zu Fahrradwegen, Häusern, Straßen usw. auf die anderen Gemeinden angewandt werden? Das ist sicherlich eine erste Frage, die beantwortet werden muss. Eines ist für mich klar: Eine Umstellung auf biologische Wirtschaftsweise, sei es in der Landwirtschaft, sei es im Baugewerbe, sei es im Handel, sei es in der Zusammenarbeit zwischen Hotellerie Baugewerbe und Landwirtschaft oder in welchen Bereichen auch immer, beruht auf Freiwilligkeit. Sonst wird es kaum funktionieren, sogar auf Widerstand stoßen.
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Zu Schulers Wolfwerbung fragt Andreas Pöder spitz: „Darf ich als Oppositioneller auch ausgelagerte Landesämter für eine Petition zum Beispiel gegen den Impfzwang einspannen?“
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Bozen/Langtaufers - Lernt die Landesregierung aus Fehlern? Offensichtlich. Denn am vergangenen Dienstag hat sie ihren eigenen Beschluss vom 19. Dezember 2017 annulliert und zwar im Selbstschutzweg. Die Landesregierung hatte damals das von der Oberländer Gletscherbahn eingereichte Projekt zur skitechnischen Verbindung abgelehnt. LH Arno Kompatscher hat die Aufhebung des Beschlusses bei der Bürgerversammlung in Graun am 14. März angekündigt.
Bereits anfangs Februar 2018 hat die Oberländer Gletscherbahn den Antrag auf „Aufhebung des Beschlusses im Selbstschutzwege“ an die Landesregierung gestellt. Denn der Beschluss der Landesregierung hätte einer gerichtlichen Prüfung wohl nicht standgehalten. Denn kurz nach der Beschlussfassung hat das Verwaltungsgericht in einem ähnlich gelagerten Falle (im Falle der Marinzen GmbH, sh. Vinschgerwind 2/2018) den entsprechenden Beschluss der Landesregierung pulverisiert. Damit geht die skitechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal in eine neue Runde: Denn die „zu erwartenden positiven wirtschaftlichen und sozioökonomischen Auswirkungen“ (Zitat Beschluss der Landesregierung) werden so ausführlicher dargelegt werden können. (eb)
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Schöneben-Haideralm/Bozen - Vergangenen Dezember hat die antragstellende Liftgesellschaft das Ausführungsprojekt zur Verbindung der Skigebiete „Schöneben“ und „Haideralm“ im Oberen Vinschgau zur Genehmigung vorgelegt. Dazu gehört auch die Regelung der Wasserkonzessionen für die Kunstschneeerzeugung in der Gemeinde Graun im Vinschgau.
Bozen/Vinschgau - Interessant ist, wie die Verpachtung der Weißkugelhütte neu ausgeschrieben wird. Die Landesregierung hat die Neuverpachtung am 13. März genehmigt und im 40 Seiten langen Beschluss sind 36 Seiten leer. Es fehlen demnach sämtliche Unterlagen wie „das einzelne Los Weißkugelhütte (Anlage A); den Teilnahmeantrag (Anlage B); die Vorlage für das Preisangebot (Anlage C); und die qualitativen Kriterien für die Vergabe der einzelnen Schutzhütte (Anlage D), die wesentliche Bestandteile des vorliegenden Beschlusses bilden (...)“ Da tauchen dann doch Fragen auf: Ist die Verpachtung schon über die Bühne?
Eine Neuverpachtung ist notwendig geworden, nachdem sich die Familie Hohenegger im Herbst 2017 zurückgezogen hatte. (eb)
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Südtirol/Vinschgau - Die „Wolfs-Petition“, lanciert von Landesrat Arnold Schuler schlägt Wellen (https://www.openpetition.eu/petition/online/regulierung-der-wolfspopulation-in-suedtirol-gefordert). Auf der einen Seite ist es das tägliche Anschwellen der Unterschriften (bei Redaktionschluss am Dienstag waren es 25.000) und auf der anderen Seite die heftige Kritik. Vor allem waren es die Grünen und der WWF, die dem Landesrat Missbrauch vorwarfen. Denn Schuler hat neben dem Internet auch die Gemeinden und die Forstämter für die Unterschriftensammlung eingespannt. Unter den Forstbeamten gibt es deshalb großen Unmut, denn der Missbrauch der dem Landesrat unterstellten Forststationen (Schuler ist auch Landesrat für das Forstwesen) wird von vielen nicht gut geheißen. Zudem wird die Wolfsproblematik innerhalb der Förster ganz unterschiedlich wahrgenommen. Denn die mit dem Wald, damit auch mit Wild und Natur, verbundenen Förster, sehen im Wolf einen durchaus gern gesehenen zusätzlichen Regulator beim den Wald bedrohenden Wildbestand. Landesrat Schuler lässt sich davon weder beirren noch beeindrucken. Schuler ist in erster Linie Bauernlandesrat und damit für ein Regulieren der kommenden Wolfspopulation. (eb)
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Vinschgau/Töll - Aufgrund von umfangreichen Arbeiten am Marlinger Tunnel bleibt die Bahnstrecke im Abschnitt Meran – Töll noch bis zum 27. März geschlossen.
Die Teilsperre der Vinschger Bahn im Abschnitt zwischen Meran und Töll muss laut Auskunft der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG aufgrund unvorhersehbarer Verzögerungen bei den Bauarbeiten am Marlinger Tunnel um zehn Tage verlängert werden. Somit bleibt der Streckenabschnitt noch bis einschließlich Dienstag, 27. März 2018 für den Bahnbetrieb gesperrt, zwischen Meran, Algund und dem Bahnhof Töll verkehrt weiterhin ein Ersatzdienst mit Bussen. Auf der restlichen Bahnlinie zwischen dem Bahnhof Töll und dem Bahnhof Mals verkehrt der Zug in beiden Richtungen regulär.
Detaillierte Infos dazu auf der Homepage www.suedtirolmobil.info
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Müllsammelaktion im gesamten Dorf
Datum: Samstag, 07.04.2018
Treffpunkt: 13.30 Uhr Jugendtreff
Veranstalter: AVS Prad
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Prad
Datum: Samstag, 07.04.2018
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Aquaprad
Kochkurs
„Kochen für Männer“
Datum: Mi. 11.04. – Fr. 13.04.2018
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft
Lichtenberg
Referent: Dario Di Pietroantonio
Veranstalter: KVW Lichtenberg
Anmeldung: unter 347 98 93 431 (Rosmarie) oder
346 66 56 454 (Bernarda)
Vortrag
„Wohin kommt unser Müll?“
Müllentsorgung im Vinschgau, Mülltrennung,
Müllvermeidung, Recycling
Datum: Freitag, 13.04.2018
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde Prad
Referent: Dr. Georg Pircher
Veranstalter: Bildungsausschuss
Anschließend findet ein Umtrunk statt.
Workshop
„Bündle deine mentalen Kräfte“
Datum: Montag, 16.04. und 23.04.2018
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Referentin: Simone Spechtenhauser
Veranstalter: ASV Sektion Langlauf, Bildungsausschuss
Anmeldung: in der Bibliothek
Vortrag zum Equal Pay Day
„Vorsorge statt Fürsorge – Rente für Frauen“
Rentenzusatzversicherung, steuerliche Vorteile
für Arbeitnehmerinnen
Datum: Freitag, 20.04.2018
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde Prad
Referentin: Judith Gögele (Pensplan)
Veranstalter: Beirat für Chancengleichheit, KVW Frauen Vinschgau
Anschließend findet ein Umtrunk statt.
Kräuterwanderung
„Natur erleben“
Datum: Samstag, 21.04.2018
Zeit: 14.00 Uhr
Treffpunkt: Sprengel
Referentin: Hildegard Kreiter
Veranstalter: KVW Prad
1. Hilfekurs für Mitglieder
Datum: Samstag, 21.04.2018
Zeit: 14.00 – 18.00 Uhr
Ort: Zivilschutzzentrum
Veranstalter: Weißes Kreuz Prad
Vortrag
„Das Lymphsystem – Schutzpolizei des Körpers“
Datum: Donnerstag, 26.04.2018
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Bibliothek
Referentin: Ingeborg Nollet
Veranstalter: Bibliothek
Anschließend findet ein Umtrunk statt.
Laufgruppe
„Vom Wollen ins Tun“
Lauftraining für alle, die mit einem gesunden Sport beginnen möchten.
Datum: Fr. 27.04.2018 (weitere 3 Folgetreffen)
Zeit: 19.00 – 20.15 Uhr
Treffpunkt: Pflanzgarten Kiefernhain
Referentin: Simone Spechtenhauser
Veranstalter: ASV Sektion Langlauf
Bitte Laufschuhe und Sportkleidung anziehen!
Dorfführung
„Obere Schmelz“
Gemeinsam gehen wir den Suldenbachdamm entlang
bis zum Spielpark in der Schmelz.
Datum: Samstag, 28.04.2018
Beginn: 14.00 Uhr
Treffpunkt: „Hotel Prad“
Referent: Dorfchronist Ludwig Veith
Veranstalter: Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Prad
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Burgeis - Jubiläumskonzert mit der Musikkapelle Burgeis - Die Musikkapelle Burgeis feiert heuer das 200-jährige Bestehen. Zu diesem Anlass bot sie am Samstag (03.03) im Kulturhaus in Burgeis ein ausgebuchtes Jubiläumskonzert. Unter Leitung von Kapellmeister Hermann Brunner waren folgende Werke zu hören: Jubelfest-Marsch von Josef Zoller, Preludio e Marcia von Nunzio Ortolano, Lustspiel Ouvertur von Kéler Béla, Wind Pictures von Trevor Ford und nach der Pause wurde das Konzert fortgesetzt mit: Tempus volat von Freek Mestrini, Stockholm Waterfestival von Luigi di Ghisallo, A Desperate Longing For… von Guido Swelsen und zu guter letzt Die Geheimnisse der Etsch von Felice Carena und Instr. Fritz Warwas. Das Publikum hörte ein Konzert der Extraklasse, bestätigte die musikalischen Darbietungen mit einhelligem und langanhaltendem Applaus und erwirkte drei Zugaben. Sprecher war auch heuer wieder ein souveräner Pater Philipp Kuschmann, Organist und Prior von Marienberg. Das Konzert bildete genau den richtigen Rahmen für große Ehrungen. Dazu rief Obmann Aron Punt die Anwesenden, den Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer und den Bezirksrat Christian Prister, auf die Bühne, mit der Bitte, die Ehrungen vorzunehmen. Nichtsahnend wurde Hans Moriggl zum Ehrenmitglied ernannt. Der „Schlosser-Hans“ ist seit 59 Jahren aktiver Musikant. Er ist Vorbild im Verein, leidenschaftlicher Musikant in verschiedenen Formationen und Sänger, der Lieder aus früheren Zeiten an die Jugend weitergibt. „Du hast alles schon, nur dein eigenes Porträt fehlt dir noch“ sagte der Obmann und überreichte ihm ein Porträt von Johanna Jörg für „deinen Einsatz und deine Unterstützung“. „Ich bin gerne unter Euch“ sagte das überraschte und gerührte Ehrenmitgied und dankte seiner Frau Emma für ihr Verständnis und ihre Loyalität. Für die 50-jährige Mitgliedschaft bei der Musikkapelle Burgeis erhielt Anton Josef Moriggl, der jüngere Bruder vom Hans, das Große Ehrenzeichen in Gold des Verbandes Südtiroler Musikkapellen und eine entsprechende Ehrenurkunde. Der niederländische Musiker und Komponist Freek Mestrini, ein Freund des Geehrten, hatte als Geschenk im Auftrag der Kapelle das Werk „Unser Pepi“ für ihn komponiert. Und schließlich wurde Kathrin Thöni mit dem Ehrenzeichen in Bronze für ihre 15-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. (aw)
Die Musikkapelle Burgeis lädt bereits jetzt schon zum 200-Jahrjubiläum vom 25.-27. Mai ein! www.musikkapelleburgeis.com
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Schlanders/Festkonzert der Bürgerkapelle - Musik spielt im Kulturort Schlanders eine wichtige Rolle. Es gibt mehrere Vereine und Institutionen, die ganz unterschiedliche musikalische Angebote machen. Neben dem traditionellen Neujahrskonzert, organisiert vom Kulturhaus Schlanders, bringt vor allem der Konzertverein „Musica viva Vinschgau“ seit 1992 namhafte Künstlern aus dem In- und Ausland in den Vinschger Hauptort. Für musikalische Leckerbissen sorgen neben der Musikschule und den Klassen für musikalische Ausrichtung der Mittelschule auch der Männergesangsverein. Der musikalische Höhepunkt für die Dorfgemeinschaft ist aber jedes Jahr am zweiten Sonntag im März das Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders. Georg Horrer, seit 26 Jahren Kapellmeister der Bürgerkapelle, präsentierte mit seinen 65 Musikanten und Musikantinnen wieder ein abwechslungsreiches und schwungvolles Programm. Für die zahlreichen Zuhörer und Musikfreunde gab es zwei Stunden Blasmusik auf hohem Niveau, unterschiedliche Werke von Komponisten aus der ganzen Welt, davon viele Stücke, die zum ersten Mal in Südtirol aufgeführt wurden. Beim zweiten Stück, „Andante e Rondo Ungarese“ von Carl Maria von Weber trat Elisa Horrer als Solistin mit ihrem Fagott auf. Den Marsch „The Gladiator“ von John Philip Sousa widmete die Bürgerkapelle ihrem langjährigen Obmann Manfred Horrer. Seit 41 Jahren Mitglied der Bürgerkapelle, seit 1984 im Ausschuss, ist Manfred Horrer seit 25 Jahren Obmann der Bürgerkapelle und seit 2001 Bezirksobmann sowie Mitglied des Landesvorstandes im VSM. Dieter Pinggera, Vize-Obmann und Konzertsprecher, überreichte Manfred Horrer für seinen langjährigen Einsatz und sein Engagement die Ehrenurkunde der Bürgerkapelle. Außerdem konnte Dieter Pinggera beim Festkonzert den drei jungen Schlagzeugern der Bürgerkapelle, Dieter und Florin Tumler und Raffael Tappeiner, gratulieren, die bei Prima la Musica den ersten Preis erzielten und deshalb zum Bundeswettbewerb zugelassen sind. Mit drei Zugaben und einem lang anhaltenden Applaus endete das 35. Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders. (hzg)
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Naturns - Drei Jahre lang war der CCM-Titel in Vinschger Hand. Auch in diesem Jahr war es durch den Finaleinzug der Blue Cannibals des SSV Naturns möglich, den Pokal weiterhin im Tal zu behalten. Doch die „Vinschger Serie“ wurde im finalen Spiel gebrochen.
Von Sarah Mitterer
Hockey pur! Einen ganzen Nachmittag lang stand die Sportzone in Prad ganz im Zeichen des Eishockeys.
Martell - Der Österreicher Jakob Herrmann gewinnt Vertical, das Individual ist Dank Davide Magnini in italienischer Hand.
Am 10./11. März 2018 stand das Martelltal im Rahmen der „11. Marmotta Trohpy“ganz im Zeichen der Skibergsteiger. Trotz nicht optimaler Wetterverhältnisse konnten die Veranstalter zwei perfekte Renntage für die AthletInnen durchführen.
der Musikkapelle Tarsch
am 01.04.2018 um 20.00 Uhr im Vereinshaus Tarsch
Bildungsausschuss Tarsch
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Vortrag zum Thema
„Frauenherzen schlagen anders - ein Streifzug durch die Gendermedizin“
Gendermedizin setzt sich mit den Besonderheiten zwischen Frauen und Männern in der Medizin auseinander, so auch im Bereich der Herzgesundheit.
Referentin: Dr. Rosmarie Oberhammer, Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin, am Freitag, 6.4.2018 um 20.00 Uhr
im Bürgerhaus Martell
Bildungsausschuss Martell
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Schlanders - Vom 9. bis zum 11. März fand in Schlanders zum zweiten Mal in diesem Jahr der “Beats + Lyrics Workshop” statt. Organisiert wurde er von AF ZACK, geleitet von Markus “Maggu” Mair und Alex “Giovi” Giovanelli.
Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe Ende Jänner, startete man in Schlanders motiviert in die zweite Runde. „In diesem Jahr liegt der Fokus bei den Projekten von AF ZACK stärker bei Musik. Musik machen hat viel mit Freiheit zu tun, mit Eigenständigkeit. Wir sind sozusagen nur als Stütze da”, erzählt Giovi im Gespräch. Beim Workshop, an dem sechs Jugendliche aus verschiedenen Landesteilen teilnahmen, gab es kein fixes Programm. Ganz im Gegenteil, das Wochenende stand ganz im Zeichen der Freiheit, des Experimentierens und des Austauschs. Zusammen wurden Rhythmen gebastelt, Texte geschrieben, eingesungen und am Ende gemischt. „Eines der Ziele ist sicherlich auch das Weitergeben von Wissen. Durch den experimentellen Zugang sind alle topmotiviert und die ganze Zeit produktiv”, erzählt Maggu. Alle Beteiligten können auf ein gelungenes und kreatives Wochenende zurückblicken. (cg)
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Naturns - Ausstellung - Begegnungen“ so lautet der Titel der Fotoausstellung des Hobbyfotografen Karl Bachmann aus Naturns. Am 2. März fand im Ratssaal des Bürger- und Rathauses die Eröffnung statt. Valentin Stocker begrüßte die Anwesenden und traf mit seinen Worten vortrefflich den Sinn dessen, was der Fotograf mit seinen Fotoarbeiten darstellen will. Es geht um die Vielfältigkeit von Begegnungen. Eine Begegnung kann oberflächlich und kurz, aber auch tiefsinnig und hintergründig sein. Die Seniorensinggruppe „Kleeblatt“ umrahmte mit stimmungsvollen traditionellen Volksweisen die Eröffnung. Der Hobbyfotograf Karl Bachmann erklärte anschließend anhand von einigen ausgewählten Fotos die Ideen, die ihn zu den jeweiligen Schnappschüssen inspirierten. Besondere Details oder Eindrücke erregten jeweils seine Aufmerksamkeit, die er dann in einer Momentaufnahme in der Fotografie festhielt. Die offizielle Eröffnung nahm der Kulturreferent Michael Ganthaler vor, der unterstrich, dass die Gemeindeverwaltung Naturns qualitätsvolle kulturelle Veranstaltungen unterstützt und fördert, zu denen die Fotoausstellung „Begegnungen“ sicherlich gehört.
Peter Bachmann
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Naturbahnrodeln - Eine Weltmeisterschaft für Kinder? Das gibt es wirklich. Erst vor kurzem wurden sie in Tarsch, auf der „Gumpfrei“ ausgetragen: die FIL-Jugendspiele. Der internationale Rodelverband (FIL) hat diesen Bewerb ins Leben gerufen, damit sich auch die kleineren Rodeltalente frühzeitig mit der internationalen Konkurrenz messen kann.. Insgesamt nahmen über 100 Nachwuchsathleten und Athletinnen aus neun verschiedenen Nationen an den diesjährigen Jugendspielen teil. Auch viele Nachwuchstalente der Vereine ASV Latsch und ASC Laas waren am Start. Die Kinder rodelten die Bahn ohne Angst herunter und brachten dabei so manchen Erwachsenen zum Staunen. Gleich drei Mal kam der Sieger oder die Siegerin aus dem Vinschgau. Zur Freude des Gastgebers, dem ASV Latsch, gab es durch Nina Castiglioni einen Heimsieg in der Kategorie U10. Einen Laaser Doppelsieg feierten Alexander und Fabian Staffler bei den U8 Buben. Mit Johannes Gruber, der die Kategorie U12 gewann, konnte ein weiterer Laaser aufs oberste Podest steigen. Jasmin Tappeiner, Jenny Castiglioni und Alex Oberhofer fuhren in ihren Kategorien jeweils zu Bronze. (sam)
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Kaunertal - Am Kaunertaler Gletscher herrscht bereits seit vielen Jahren Barrierefreiheit vom Talboden bis hinauf auf das Karlesjoch auf 3.108 Meter. Aufgrund der Kaunertaler Gletscherstraße, die bis ins Skigebiet direkt an die Pisten und Lifte führt, ist der Gletscher schon lange bei Menschen mit Handicap als gut zugängliches Skigebiet beliebt. Für sein barrierefreies Tourismusprojekt wurde das Kaunertal 2013 mit dem EDEN Award der Europäischen Union ausgezeichnet.
Dieses wird nun um eine Facette reicher. Kässbohrer Austria und die Kaunertaler Gletscherbahnen präsentieren als Weltneuheit das erste barrierefreie PistenBully-Fahrzeug, eine Sonderanfertigung mit Doppelkabine. Damit haben ab sofort auch Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, am Kaunertaler Gletscher in einem PistenBully Platz zu nehmen. Unter anderem können sie so künftig bei Pistenpräparierungsarbeiten nach Betriebsschluss den Mitarbeitern der Kaunertaler Gletscherbahnen über die Schultern schauen und dabei Einblicke in die Arbeiten in einem Skigebiet gewinnen.
Dieses Angebot erfreut sich seit Beginn der aktuellen Skisaison bei den Gästen des Kaunertaler Gletschers immer größerer Beliebtheit. Insbesondere wegen der sogenannten „blauen Stunde“ bei Einbruch der Dämmerung, zu der am Gletscher eine einzigartige Lichtstimmung entsteht. „Barrierefreiheit ist bei uns schon seit vielen Jahren ein großes Thema. So gesehen war es für uns klar, dass wir einen Weg finden müssen, dieses spezielle Angebot auch Menschen mit Behinderung zu ermöglichen“, erklärt Eugen Larcher, Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen. „Ich bin froh, dass uns dies nun gelungen ist.“
Das Fahrzeug eignet sich außerdem für spezielle Rettungs- und Transporteinsätze. Unter anderem kann ein Akia-Rettungsschlitten in der Spezialkabine problemlos transportiert werden. „Dieser PistenBully ist eine Sonderkonstruktion, die wir in intensiver Zusammenarbeit mit dem Kaunertaler Gletscher entwickelt haben und die auch die entsprechende Sicherheitszertifizierung aufweist. Diese Idee soll wegweisend sein“, so Peter Soukal, Geschäftsführer von Kässbohrer Austria.
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Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - Fast 200 Kinder waren Anfang März zu Gast im AquaForum von Latsch und nahmen am Vinschgersprint 2018 teil, der vom Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen organisiert wird. Teilnehmen durften Kinder der Jahrgänge 2007 bis 2011. Während die jüngeren Schwimmerinnen und Schwimmer (2010 und 2011) jeweils eine Länge zurücklegen mussten (25 Meter), mussten die „älteren“ Nachwuchsathleten zwei Beckenlängen (50 Meter) schwimmen. Ausgetragen wurden Rennen in den Disziplinen Rücken, Freistil und Brust. Für einen Heimsieg sorgte Noah Trojer. Der Enkel des Vinschger Schwimmpioniers Siegmar Trojer sicherte sich über 50 Meter Brust den Sieg. Mit Cora Scherer, die sich eine Silbermedaille sicherte, gelang einer weiteren Vinschgerin der Sprung auf das Podium. Alex Geneth und Alissa Scherer schrammten mit Platz 4 knapp an einer Medaille vorbei. Maren Schuler und Paul Obwexer sammelten erste Wettkampferfahrung. Auch die Schwimmerinnen und Schwimmer des SSV Naturns waren beim Vinschgersprint am Start. Monika Pföstl, Nora Porcu, Thomas Tomba, Alma Remus, Evi Platzgummer, Maximilian Pichler, Laura Weiss und Max Ausserer konnten ebenfalls Wettkampferfahrung sammeln und konnten mit ihrem Auftritt zufrieden sein. (sam)
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DYNAFIT Vinschgau Cup 2018 - Der DYNAFIT Vinschgau Cup 2018 ist Geschichte. Die fünfte und damit letzte Etappe führte die Teilnehmer ins Langtauferertal auf Maseben. Bei perfekten Bedingungen waren noch einmal über 230 Sportlerinnen und Sportler am Start. Der Tagessieg ging wie schon drei Mal zuvor bei der heurigen Ausgabe an Oswald Weisenhorn, der die 600 Höhenmeter in 28.52 Minuten bewältigte. Hinter ihm platzierten sich Anton Steiner und Andreas Gufler, die beide mehr als eine Minute Rückstand auf Weisenhorn hatten. Weisenhorn sicherte sich damit souverän den Sieg in der Kategorie der Masterklasse. Der Gesamtsieg in der allgemeinen Klasse ging an Martin Markt.
Anna Pircher war einmal mehr die schnellste Dame im Feld vor der Gesamtsiegerin Heidi Pfeifer und Katja Angerer. Die Siegerinnen und Sieger der einzelnen Blöcke in der Hobbywertung waren Petra Niederfriniger, Maria Hofer, Maria Luise Muther, Willi Tappeiner, Roland Spechtenhauser und Martin Stieger.
Auf diesem Weg geht ein Dank an die zahlreichen freiwilligen Helfer und die Sponsoren, ohne deren Unterstützung dieser Cup nicht möglich wäre. Ein weiterer Dank des OK-Teams geht an die über 1000 Teilnehmer, die durch ihre Teilnahme und Spende bei den verschiedenen Rennen den DYNAFIT Vinschgau Cup einmal mehr unvergesslich gemacht haben. Am Ende konnte der Veranstalter eine stolze Summe von 7.500 Euro an die Südtiroler Krebshilfe übergeben. (sam)
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Naturns - Durch den Finalerfolg letzten Samstag gegen den TC Bruneck krönte sich die Mannschaft des SSV Naturns zum Sieger des diesjährigen Wintercup der Serie C der Region Trentino-Südtirol.
Es ist ein Sieg der Mannschaft, es ist ein Sieg der Gruppe, es ist ein Sieg der Gemeinschaft. Schickte man die letzten Jahre stets 2 Teams ins Rennen (hauptsächlich um Matchpraxis und Spielerfahrungen zu sammeln), wollte man heuer durch die geballte Kraft einer einzigen Mannschaft höhere Ziele erreichen. Sprach man anfangs noch unter vorgehaltener Hand von diesem Traum, schrie es unser Team am Ende mit breiter Brust heraus.....WIR WOLLEN DIESEN TITEL!!!
Nicht weniger als 9 Herren und 2 Damen haben am Ende dazu beigetragen, dass sich der SSV Naturns in die Geschichtsbücher des Tennissports unserer Region eintragen konnte.
Hier die Liste aller Spieler und Spielerinnen, welche sich in den letzten Wochen gegenseitig zu Höchstleistungen angetrieben haben:
Frei Gabriel, Bernard Albert, Gurschler Dietmar (C), Moser Oliver, Tappeiner Martin, Huber Daniel, Laimer Joachim, Testa Ernesto, Ennemoser Georg, Stürz Sabine, Kofler Ruth
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ASC Laas/ASV Prad - Der VSS-Förderpreis „Vorbildliche Jugendarbeit 2017“ geht in den Vinschgau. Ein lange währendes Gemeinschaftsprojekt zwischen dem ASC Laas, Sektion Leichtathletik und dem ASV Prad, Sektion Langlauf überzeugte die Fachjury besonders. Dafür durften die Nachwuchsathleten am 2. März den mit 5.000 Euro dotierten Siegerscheck entgegennehmen. Das Gemeinschaftsprojekt der Nachwuchsläufer aus Laas und der jungen Langläufer aus Prad überzeugte dabei vor allem mit einer starken sozialen Komponente. Dabei ergänzen sich die beiden Sektionen hervorragend: Im Sommer finden Lauftrainings statt, im Winter ziehen die Nachwuchsathleten ihre Kreise auf der Langlaufloipe.
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Schluderns/Prad/Vinschgau - Die Mitglieder des Bayern Fan Club Ortler trafen sich kürzlich in der Bar Prisca in Schluderns zur Vollversammlung. Präsident Roman Angerer blickte auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr zurück. Organisiert wurden eine Weihnachtsfeier im Passeiertal, Busfahrten nach München. Bestellt wurden auch Jacken und einiges mehr. Vizepräsident Manuel Marseiler berichtete über eines der größten Bayern Fan Fußballturniere des Landes, das vom FC Adler Lana alle vier Jahre (auch heuer wieder) organisiert wird. Unsere gute Fee dCarmen Koch hatte sich in Sachen Kartensituation mächtig ins Zeug gelegt, um nicht auf „Ladenhüter“ sitzen zu bleiben. Sie verwaltet das Kartenkontingent (10 bis 12 Karten pro Heimspiel) das der FC Bayern München dem Fan Club im Vinschgau zur Verfügung stellt. Leider mussten wir bei der Vollversammlung unseren Finanzchef Haino Hofer vermissen, weil er aus Arbeitsgründen nicht dabei sein konnte. Doch Carmen vertrat ihn würdig und legte einen fehlerfreien Kassabericht vor. Rechnungsrevisor Max Berger (Ivan Thöni war entschuldigt) hatte nichts zu beanstanden. Kassier und Vorstand wurden von der Vollversammlung entlastet. Anschließend wurden Gerhard Schwarz aus Prad zum Ehrenmitglieder ernannt. Dies Ehrung lässt der Bayern Fan Club allen über 70-jährigen Mitgliedern zuteil werden. Grünes Licht gab es dann auch für die Anpassung einiger Statuten, die nicht mehr zeitgemäß sind. Zu den Neuwahlen: Leider stellten sich Manuel Marseiler (studiert in Wien) und Haino Hofer (hat einen neuen Arbeitsplatz in der Schweiz) nicht mehr der Wahl. Für eine Kandidatur gewonnen werden konnte Elisa Frank aus Schluderns und Ulrich Angerer aus Lichtenberg. Die beiden wurden dann von den Mitgliedern der Vollversammlung per Akklamation auch als neue Ausschussmitglieder bestätigt, genauso wie die alteingesessenen Funktionäre Roman Angerer (Präsident), Carmen Koch (Kassierin und für Tickets zuständig) und Herbert Marseiler (Öffentlichkeitsarbeit). Das Vorstandsteam wird den Bayernfan Cub Ortler mit seinen 130 Mitgliedern in den kommenden drei Jahren mit viel Einsatz, gesundem Menschenverstand, mit objektivem Handeln, demokratisch, kollegial und loyal führen. Mit einer Marende in geselliger Rund endete die Versammlung
Herbert Marseiler Prad
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Ab sofort ist das FORST Felsenkeller Bier (naturtrübe, weder filtrierte noch pasteurisierte) nicht mehr nur im Fass, sondern auch in der Flasche zu 33 cl erhältlich.
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Sta. Maria - Seine „Spitalstour“ führte den Schweizer Regierungsrat im Kanton Graubünden Christian Rathgeb kürzlich in das Gesundheitszentrum Sta. Maria. Er setzt sich für den Erhalt der Struktur im Val Müstair ein und will die Zusammenarbeit mit dem Vinschgau aktivieren.
von Magdalena Dietl Sapelza
Regierungsrat Christian Rathgeb stellte dem Gesundheitszentrum Sta. Maria in seinem detaillierten Bericht vor der Presse ein gutes Zeugnis aus.
Vinschgau - Dieses Jahr ging der Erlös der fünf Etappen des Dynafit Vinschgau Cup an die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau. Die insgesamt 1.045 Teilnehmer ermöglichten eine Spende an die Südtiroler Krebshilfe von sagenhaften 7.500 €.
Die ehrenamtliche Vereinigung Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau bedankt sich für diese Geldspende. Mit diesem Geld ist es möglich, sich weiterhin um die verschiedensten Belange der Vinschgauer Krebspatienten zu kümmern und ihnen somit wertvolle Hilfen zukommen zu lassen. Die Südtiroler Krebshilfe zeigt sich für jede weitere Unterstützung dankbar. Bei den meisten Fällen gilt es schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, da die Diagnose Krebs die Patienten und deren Umfeld meist auch vor finanzielle Sorgen stellt und Unterstützung erfordert. Der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau ist es wichtig, dass die gesamten Spenden Patienten aus dem Vinschgau zugute kommen.
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Tschenglsburg - Peppi Gander aus Algund arbeitet seit 31 Jahren als Bühnentechniker im Stadttheater Meran. Als Hobbyfotograf hat er das Theatergeschehen und die Balletttänze auf der Bühne aus einem anderen Blickwinkel als dem des Zuschauers beobachtet und fotografiert. Das Fotografieren im Gegenlicht der Scheinwerfer war eine große Herausforderung. Ab 24. März sind seine Schwarz-Weiß-Bilder, die er selbst in der Dunkelkammer entwickelt hat, in einer Ausstellung in der Tschenglsburg zu sehen.
Die Eröffnung ist am Samstag, den 24. März um 17:00 Uhr.
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Aus dem Gerichtssaal - In einer Zuschrift auf die letzte Rubrik meinte ein Leser: Lass doch endlich die Eva Klotz in Frieden, sie ist ja ohnehin schon genug damit gestraft, dass sie mit einer Million Euro Abfertigung und einer stattlichen Rente, beide gespeist aus dem Säckel des italienischen Steuerzahlers, in Pension gehen musste! Nun gut, dann erzähl ich eben eine Geschichte aus meinem Berufsleben, die ebenfalls von einem ungeliebten Geldgeber handelt. Da kam einmal ein Mann in meine Kanzlei, das Gesicht blutüberströmt und die Hände nur notdürftig verbunden. Gefragt, was ihm denn passiert sei, antwortete der Mann: „mich hat ein Hund gebissen.“ Auf meinen Hinweis, dass er wohl besser einen Arzt aufsuchen sollte, kam die lakonische, aber entschiedene Antwort:“ Der soll lei zohl’n!“ Auf die Frage, wer denn der Zahlmeister sein sollte, kam die kurze, aber bestimmte Auskunft: “Jo woll d’r Nochb’r, b’rum hängt er sein Hund nit an!“ Das also war des Pudels Kern! Flugs waren die rechtlichen Waffen gegen derlei tierische Übergriffe geschmiedet: Strafantrag wegen unterlassener Beaufsichtigung eines Tieres; Klage auf Schadenersatz gegen den Hundehalter. Kurz vor der Erstverhandlung im Zivilprozess meldete sich der Schadensliquidator der Versicherung, mit welcher der Halter des Hundes eine Versicherung abgeschlossen hatte. Die Schadenssumme für Verdienstausfall und Schmerzengeld war bald ausgehandelt, ebenso die Anwaltskosten. Als es zur Auszahlung des vereinbarten Betrags kommen sollte, tauchten jedoch unerwartete Schwierigkeiten auf. Der Gebissene wollte partout und ausschließlich vom Eigentümer des Tieres, nicht hingegen von dessen Versicherung entschädigt werden! Also mussten wir uns mit einer List behelfen: Die Versicherung gab das Geld dem Hundehalter, dieser ging mit dem Scheck auf seine Bank, löste ihn ein und überwies die vereinbarte Schadenssumme zu Gunsten des Gebissenen. Mir ist nicht bekannt, dass sich Eva Klotz bei der Übergabe ihrer Ruhestandsbezüge ähnlich geziert hätte wie der vom Hund Maltraktierte!
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Silvano Pergher fühlt sich als Schnalser, obwohl er in einem kleinen Bergdorf im Trentino aufgewachsen ist. 30 Jahre war er Italienischlehrer. Und vor allem war er über Jahrzehnte ein äußerst aktiver Vereinsmensch. 2017 erhielt er die Verdienstmedaille des Landes.
von Heinrich Zoderer
Am Beginn unseres langen Gespräches erzählt Silvano nicht über sich, sondern über seine Frau Anna Gamper, die vor 10 Jahren die Verdienstmedaille des Landes erhielt.
Rabland/Partschins - Bemerkenswerte Wege beschreitet der Tourismusverein Partschins/Rabland und Töll. In Richtung „Gesundheitsdestination“ will man sich entwickeln. Das Rückgrat dafür bildet der mit rund 100 Metern Gefälle größte Wasserfall Südtirols mit seiner einmaligen Geräuschkulisse, der Luftreinheit durch die Wasserzerstäubung und vielem mehr. In der heurigen Saison werden erstmals buchbare Gesundheitspakete angeboten. Die Direktorin des Tourismusvereines Karin Thaler rief die Touristiker dazu auf, sich zu informieren, damit die Informationen an die Gäste weitergegeben werden können. Thaler malte die Möglichkeiten des Megatrends „Gsund bleibm“ mit der ihr eigenen Begeisterung in schillerndsten Farben aus. Rund um die Säulen „Natur, Bewegung, Bewusstsein und Ernährung“ sind Pakete geschnürt, die riesiges Potenzial für die touristische Entwicklung haben.
Zur Vollversammlung am 12. März bekamen die Mitglieder gleich zu Beginn einen Vorgeschmack für eine künftige Gesundheitsdestination. Aufgeschenkt wurde „Siemr“, ein von der Fachoberschule für Soziales entwickelter alkoholfreier Aperitiv, benannt nach dem aus dem Schnee herausragenden 7 an der Flanke der Zielspitze. Der Tourismusverein hat sich die exklusiven Rechte für den aus Heidelbeeren, Apfelsaft und Minze bestehenden Aperitiv gesichert. „Siemr pur“, „Prosiemr“ (mit Prosecco) oder „Sportsiemr“ (mit Mineralwasser) wird ab April in Partschins aufgeschenkt.
TV-Präsident Hans Weiss hielt sich in seiner Einführung nicht lange mit Erfolgszahlen auf (167 Auslastungstage mit 324.000 Nächtigungen), sondern verwies darauf, dass sich seit der Erstellung des Tourismusentwicklungskonzeptes und des Projektes „Lebensraum Partschins“ einiges getan habe. Gemeinsam mit der Bevölkerung wolle man den Tourismus kultivieren. Bemerkenswert: Es soll eine Broschüre über den Pflanzenschutz für die Touristiker geben, denn die Spritzsaison beginne gleichzeitig mit der Ankunft der Gäste. „Als direkter Draht zum Gast fällt uns hier eine wichtige Rolle zu, sachlich und vernünftig zu informieren“, sagt Weiss.
Ausdrücklich eine Lanze für den Ensembleschutz brach die für den Tourismuss zuständige Referentin Birgit Egger Ladurner. Die alten Mauern, die Ansitze und Schlösser, die Höfe machen das Flair von Partschins aus. Kurt Sagmeister stellte schließlich die Entwicklungen in der DME West vor. (eb)
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Marienberg - Der Freundeskreis Marienberg hat zu seiner jährlichen Klausurtagung in der Fastenzeit den bekannten Historiker Hans Heiss zu einem Vortrag über den 1. Weltkrieg und die Folgen für die Südtiroler Bevölkerung nach Marienberg geladen. Der Krieg wirkte wie eine gigantische Zentrifuge, sagt Heiss.
von Erwin Bernhart
Willkommen hieß Abt Markus Spanier die beachtliche Gruppe des Freundeskreises von Marienberg am 11. März 2018.
Kolping im Vinschgau - Am 19. März feiern wir den Joesfitag. Der hl. Josef ist Patron des Kolpingwerkes. Jedes Jahr wird zum Josefitag ein eigenes Motto gewählt. Heuer. „Ich studiere Handwerk“. Ein vielleicht seltsames Motto. Mit diesem Motto soll darauf hingewiesen werden, dass aus dem früheren Lehrstellenmangel längst ein Lehrlingsmangel geworden ist. Weiters, dass handwerkliche Ausbildung kein schlechterer Ausbildungsweg sein muss als die universitäre Ausbildung. Handwerkliche Ausbildung ist heute ein guter, stabiler und auch sehr anspruchsvoller Weg, der nach wie vor für junge Menschen ein guter Weg in die Zukunft sein kann. Dies soll wiederum am Josefitag– Gedenktag des Kolpingwerkes- aufgezeigt und bewusst gemacht werden. Die Jugendlichen brauchen Unterstützung und Hilfe, ja Vorbilder!
Damals machten sich Josef und Maria um den 12 Jährigen Sohn Jesus tage- und nächtelang Sorgen, sie wollten ein gelungenes Leben ihres Sohnes. Die Erleichterung damals der Eltern, als sie merkten, dass Jesus sein Leben selbst in die Hand nehmen kann, ist auch heute für alle nachvollziehbar .Nichts macht Eltern mehr stolz und glücklich, als wenn sie wissen, dass „Ihre“ Jugendlichen einen Weg in die Welt geschafft haben Dazu braucht es die Unterstützung vieler. Der Hl. Josef sollte hierbei Fürsprecher sein.
Wir sollen dankbar sein dafür, dass junge Menschen die handwerkliche Ausbildung anstreben. Begleiten wir diese Jugendlichen. Setzen wir uns dafür ein, damit die Welt ein kleines bisschen besser wird wie gestern.
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