Ausgabe 22/2012

Ausgabe 22/2012 (63)

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Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Links von der Mitte

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In der Parteienlandschaft fehlt mir ein Teil: Zwischen Grün und SVP klafft eine Lücke - die Sozialdemokratie. Bei den Grünen will der hehre Hans Heiss nicht mehr kandidieren. Nach der Christl Kury ist damit auch das zweite Zugpferd der Grünen weg. Und die Grünen verweigern sich beharrlich einer Personaldiskussion. Wer da wohl kommen mag? Jedenfalls fehlen mir die Sozis. Denn, wenn man die derzeitigen Probleme der Mehrheitspartei SVP weiterdenkt und die Landtagswahl näher rückt, wohin rücken dann wohl viele Wähler? Schon bei den letzten Wahlen hat sich ein starker Block als Alternativbe angeboten: die Freiheitlichen. Wohl in Ermangelung an Alternativen haben die Freiheitlichen dann 5 Leute in den Landtag schicken können. Also hat sich ein recht kompakter rechter Block etablieren können. Denkt man diese Entwicklung aus der Vergangenheit in die Zukunft - wo werden die Wähler dann ihr Kreuz anbringen? Mir fehlt die Partei mit dem Hausverstand, links der Mitte.

s6_9474Südtirol/Vinschgau - In den Städten Meran und Bozen bewegt sich der Anteil der Feuerbestattungen um 40 beziehungsweise 70 Prozent. Die Orte im Vinschgau sind mit vier bis zwölf Prozent noch weit von diesen Zahlen entfernt. Doch der Trend zeigt auch hier nach oben. Oft scheitern Feuerbestattung an den verbindlichen Willensbekundungen und an den Gesprächen darüber in den Familien. Die Kirche bevorzugt Erdbestattungen, erlaubt aber Feuerbestattungen mit Vorbehalten.

von Magdalena Dietl Sapelza


 

Frau S. hatte im Bekanntenkreis öfters erklärt, sie wolle nach ihrem Tod verbrannt werden. In der Familie sprach sie das Thema jedoch nie an. Sie verfasste ein Testament und legte dieses etwas versteckt zu ihren persönlichen Papieren. So kam es, dass ihre Nichten erst Tage nach der Erdbestattung von ihrem Wunsch erfuhren.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Der Buggler geht

Burgeis

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Der Fraktionsausschuss von Burgeis hat ein Mitglied verloren. Urban Telser, seit sechs Jahren im Ausschuss für die Landwirtschaft zuständig und bekannt als unermüdlicher Buggler und auch als einer, der sich kein Blatt vor dem Mund nimmt, ist vor knapp einem Monat zurückgetreten. Grund dafür waren harte Meinungsverschiedenheiten im Ausschuss. Die Fraktion hatte mit der Firma Leitner ausgemacht, dass der Beton-Sockel des ersten Windrades auf der „Marein“ im Boden bleiben soll, die Ränder sollen abgespitzt und der Betonsockel dann mit Erde zugedeckt werden. Die Entfernung des Sockels hätte an die 40.000 Euro gekostet. Dieses Geld stellt nun Leitner der Fraktion zur Verfügung. Telser vertrat die Meinung, dass mit diesem Geld ein Teil der rund 16 Hektar goßen Weide „Marein“ planiert und in Wiesen umgewandelt werden solle. Dagegen waren die anderen Mitglieder des Fraktionsausschusses. „Wir werden die Weide sauber herrichten lassen. Mit dem Restgeld werden wir allerdings unter anderem die Weiden auf den Almen meliorieren“, sagt Fraktionsvorsteher Florian Punt (Bild). Telser fühlte sich auch von den anderen Bauernvertretern im Fraktionsausschuss im Stich gelassen und hat seinen Rücktritt bereits in der Gemeindestube und in der Fraktion Burgeis schriftlich deponiert. Welche Agenda der Nachfolger von Telser im Ausschuss bekommen wird, steht laut Fraktionsvorsteher Punt nicht fest. Er werde sich das überlegen müssen. (eb)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Leserbriefe

MALSER HAIDE I
Wer jahrelang neben einem Windrad gelebt hat, der „plärrt“ ihm nicht mehr unbedingt nach! Die uns zugemuteten Belastungen waren hoch! Uns ist eben ein Windrad vor die Nase gesetzt worden, ungefragt, mit falschen Versprechungen, auch dass es nur für eine kurze Zeit ist. Und jetzt? Jetzt „plärrt“ so mancher den Abbau nach, weil der Wind auf unsere Kosten Geld in ihre Kassen gespült hat und es sich ja angeblich um „gesunden“ Strom handelt. „Gesund“ war er für uns jedenfalls nicht! Ist es all den Jammerern eigentlich bewusst, was das vor Ort bedeutet? Das „Schade um die Windräder“, „man hätte sie stehen lassen sollen“ bedeutet nämlich auch, dass einem die Anwohner und ihre Anliegen (vielleicht) egal sind! Ja, schade ist es: Schade für so wenig Verständnis!
aus Alsack - (Name der Redaktion bekannt)

MALSER HAIDE II
Durch den Abbau der Windräder auf der Malser Haide ist den Anrainerfraktionen (v.a. Alsack) wieder ein Mehr an Lebensqualität zurückgegeben worden. Wer es immer noch nicht nachvollziehen kann, als wie groß die Beeinträchtigungen hier verspürt wurden, der hätte sich gerne ein Bild davon machen können! Wer es nicht nachvollziehen will, der will es einfach nicht!
Es steht immer wieder zu lesen, wie viel Geld die beiden Windkraftanlagen doch eingebracht hätten. Paradox erscheint mir hierbei, dass die damals von einigen „Mitverantwortlichen“ angetönten Entschädigungsversprechen an uns nie umgesetzt wurden.
Ein großer Dank gilt vor allem all jenen (quer aus allen Bereichen von Politik und Gesellschaft), die sich dafür eingesetzt haben, dass das große Windkraftprojekt verhindert wurde; sowie dass nun die Malser Haide auch noch (für mich unerwartet) windkraftfrei geworden ist!
Ein weiterer besonderer Dank gilt all jenen Personen, die mein Angebot angenommen haben, und sich für ein Gespräch vor Ort mit mir entschieden haben, um sich Detailgenau zu informieren.
Markus Moriggl, Ulten/Mals


Letztes Objekt zur Umkehrmöglichkeit!
Wie alles Leben und Bewegen im wellenförmigen Fortschreiten sich äußert, so sollte es auch der Mensch befolgen. Den maximalen Höhepunkt des Wellenberges in der Aufbauphase nach den großen Kriegen haben wir erreicht. Das erahnt jeder. Überziehen wir diesen Punkt, überspannen wir den Bogen, zerreißt die physische, auch die psychische Bundkraft. Folglich muss  der weitere Verlauf der Dinge mit Chaos, Krieg, Hungersnot, Tod auf die Menschen zurückschlagen. Je mehr „man“ das Geheimnis, den schöpferischen Wert des Wassers erkennt, desto besser versteht „frau“ wie naturschädigend Wasserverrohrung zwecks Stromerzeugung ist. Verrohrtes Wasser geht 100% für die parallele Umwelt verloren. Wasser kann ganz und gar nicht als erneuerbarer Energieträger betrachtet werden. Es beinhaltet keine verfügbare Energie wie Sonne, Erdöl, Holz, Uran… Das Wasser ist auch nicht etwa mit Quarzsand – anorganische Materie – oder etwa mit Fleisch – organische Materie – einzureihen. Es bildet die einzige Ausnahme, steht und fällt zwischen unbelebten und belebten Substanzen. Es sprengt und löst das Gestein auf. Das Lösungsgemisch schafft mit Hilfe der Sonnenenergie und Koordinierung des Geistes lebende Zellen. Es ist also Lösungsmittel einerseits und Bindemittel, Kathalysator, Komponente andererseits. Und es ist im weiten Abstand das größte Transportmittel mi universalen Fähigkeiten. Es ist nicht bei absolutem Kältepunkt am schwersten, sondern bei +4°C. Deshalb beginnt das Wasser an der Oberfläche zu erstarren, deshalb beim Wassermolekül - H²O - auch nicht seine elektrischen Schwingungen erliegen und seine Atome auch nicht in sich zusammenbrechen. So stellt nur das Wasser alleine ewiges Medium für Geist und unsterbliches Leben dar. „Ja, im Grabe hörst du auch noch das Wasser wunderbar rauschen…“
Ei, hier im Wasser befinden sich Algen, hier ist es verseucht! Schreit der Unverständige. Oh, hier wachsen Algen, hier ist das Wasser sehr nährstoffreich. 50 Meter im Wildbach weiter unten, - es rann bis dahin über „sieben Steine“-, gedeihen bereits Flusskrebse und edle Fische…! Freut sich der Verständige.
Wer trägt das Wasser auf den Berg? Die Sonne! Warum? Damit das Wasser auf unzählbaren Wegen und Gelegenheiten seinen schöpferischen Auftrag erfüllen kann. Stürzen wir vom höchsten Wellenberg senkrecht in das Wellental? Oder gleiten wir vorwärts allmählich hinunter? Bremsen, sparen wir ein? Bauen wir zurück zu einem einfachen und bescheidenen Lebensstil? Wenn ja, dann entkommen wir dem schmerzlichsten Kollaps. Dann machen wir den Fortschritt in Freiheit, Frieden und Leben. Kehren wir also ganzherzig am Rambach um. Was heißt denn ein Kleinkraftwerk oder kein Kleinkraftwerk am Ram bauen wollen? Die Stromgeldgierigen so oder anders bald nach der Volksbefragung sagen: Das Volk wollte – will eigentlich kein Kleinkraftwerk, sondern ein Großkraftwerk. Deshalb stimmte es gegen ein Kleinkraftwerk…. Andernfalls würden sie sagen: Das Volk meinte – meint, ein Kleinkraftwerk baut Taufers, eines Mals, eines Glurns, eines…. Ähnliche Auslegungen und Wendungen passieren heutzutage landauf landab am laufenden Band… Die Ehrliche, eindeutige, allen begreifbare Frage an das Volk muss lauten: Wollen Sie ein Kraftwerk am Ram? Die Schlechtigkeit, vor allem der Gemeindevertreter von Mals, erkenne ich auch darin, dass keine Stimme sich öffentlich gegen ein E-Kraftwerk am Ram hören ließ, und dass sie die Bürgerversammlung in Laatsch abhalten wollen. Wohl deshalb weil sie Angst haben, dass bei der Diskussion der Sieg der Umweltfreunde sich abzeichnet; diese aber den Gemeindehauptort Mals und die Fraktionen, welche weiter vom Ram liegen, nicht so sehr erreichen könnte. Von mir aus gesehen, haben diese Volksvertreter nur eine Chance, wenn sie die Frage abändern, die Bürgerversammlung in Mals abhalten und Verständnis für den wahren Wert des Wassers annehmen.
Gruber Paul, Mals

Auf dem Friedhof

Schon immer war ich gerne dort,
heute lieb ich diesen Ort,
weil viele, di mir teuer waren,
dort ihre Ruhestätte haben.

Im Sommer, eine Blumenpracht
im Winter - weiße Sternennacht!

Die Seelen schweben über uns,
belächeln Hast und Eile
und auch die Gier nach Geld und Macht,
für diese kleine Weile.

Schönheit, das ist eitler Tand,
wenn du stehst am Grabesrand.

Friede, der hier vergeblich wird gesucht,
der ist im Jenseits schon gebucht.
Im Herzen tief, ein stilles Sehnen,
irgendwann bin ich bei „Denen“1

Rosina Spiess

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Seitenwind

s12sp1_SuvendesLaas. Geistliches Konzert.
Der Herbst als Jahreszeit und besonders der November ist der Monat im Jahr, in dem es gut tut, sich ein wenig zurückzuziehen, nach innen zu lauschen, die Stille zu genießen und die Seele baumeln zu lassen. Aus diesem Grund lädt das Vokalensemble SUVENDES unter der Leitung von Martina Wienchol am Samstag, den 10. November, um 19.00 Uhr zu einem geistlichen Konzert mit meditativem Charakter in die Pfarrkirche von Laas ein. Bei freiem Eintritt freut sich das erst im vergangen Jahr gegründete Ensemble auf eine zahlreiche Zuhörerschaft.


Schlanders/Vinschgau.
s13_hauserBenefizveranstaltung. Die Gynäkologin mit Laaser Wurzeln, Monika Hauser (Bild), setzt sich in der von ihr gegründeten Organisation „Medica Mondiale“ seit Jahren für unterdrückte, vergewaltigte und traumatisierte Frauen in Kriegsgebieten ein. Anstoß war der Bosnienkrieg 1992. Hauser wird nicht müde neue Projekte in Kriegsgebieten ins Leben zu rufen um zu helfen. Und sie macht  auf die Frauen-Schicksale aufmerksam. Der Kiwanis Club Vinschgau organisiert am Dienstag, den 13. November 2012 mit Beginn um 20 Uhr im Kulturhaus von Schlanders eine Benefizveranstaltung. Monika Hauser spricht zum Thema  „Zwischen Angst und Hoffnung“ über das Leben der Frauen in Afghanistan. (mds)

www.medicamondiale.org

Naturns.

s14sp1_aaaAm Samstag, 06.10.12 fand in Naturns eine Autorenbegegnung mit Martha Stocker statt. Sie präsentierte ihr Buch „Unsere Geschichte – Südtirol von 1914 bis 1992 in Streiflichtern“, in dem alle wesentlichen Ereignisse aus achtzig Jahren Südtirolgeschichte, deren Zusammenhänge und Hintergründe in kompakter Form und übersichtlich präsentiert werden.
Zahlreiche Interessierte und Leser fanden sich zu diesem Anlass bei der Buchhandlung Hanny Alfons ein und nutzten die Gelegenheit sich mit der Autorin angeregt zu unterhalten.

Vinschgau.

Der Skorpionclub „Venùstas“ läd alle im Tierkreiszeichen des Skorpion Geborenen  recht herzlich am Freitag, 16. November ins Restaurant Waldschenke nach Naturns (Essen à la carte, für Musik ist gesorgt). Aus organisatorischen Gründen melden sich Interessierte bitte bei Georg Laimer unter 3336526618 bis am 12. November an. Hinfahrt mit dem Zug möglich: Abfahrt Bahnhof Schlanders um 17:48, zusteigen entlang der Bahnstrecke laut Zugfahrplan (für Schuttldienst Bahnhof Naturns-Waldschenke ist gesorgt); Rückfahrt mit dem Zug oder mit dem Shuttlebus  um ca. 1:00 Uhr möglich.

Prad.

Eine Informationsveranstaltung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Zusatzvorsorge findet in Prad statt. Am 19. November  2012 werden ab 18.30 Uhr Erhard Joos, Martha Stocker und Josef Alois Hofer zur Zusatzrente referieren. Ort: Holzbau Lechner im Kiefernhainweg 96.

s23_langeSchlanders. Kulturhaus.  
Im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders gibt es eine „Lange Nacht des Gruselns“ am 3. November 2012: mit Tiroler Gruselgeschichten von Christian Kössler aus Innsbruck begleitet mit stimmungsvoller Live-Klaviermusik der russischen Komponistin Valeria Koukouchkina und illustriert mit schaurig-schönen Fotografien von Thomas Zagler (Kortsch). Und dann gibt es noch zwei Filme, die für Gänsehaut sorgen werden: den Film „Die Frau in Schwarz“ (2012) mit Daniel Radcliffe und den Filmklassiker von Alfred Hitchcock, „Die Vögel.“

Schlanders.

s16sp1_5677„Wir , die Obermalauner gemeinsam sind stark“ lautet das Motto, mit dem sich eine Gruppe Kinder in den oberen Malaunen identifiziert. Die Gruppe ist eine aktive; der treibenden Kraft Lisa Mair ist eines ein besonderes Anliegen: Gemeinschaft zu leben. Noch bevor sich der Sommer zu Ende neigte, lud man die Nachbarschaft deshalb zu Kaffee und Kuchen auf den Spielplatz der oberen Malaunen, der im Juni dieses Jahres neu bespielt und eingeweiht wurde. Der Einladung gefolgt sind Dutzende und verlebten einen gemütlichen, geselligen Nachmittag.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Milchmenge sehr gut

Fürstenburg - 1. Südtiroler Alpkäseverkostung

s13_0856s13_0852Am 20. Oktober fand die 1. Südtiroler Alpkäseverkostung in der Fürstenburg, der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in Burgeis statt. Die Fürstenburg, mit Organisator Markus Joos, Amtsdirektor des Bezirksamtes für Landwirtschaft Schlanders, lud die Almbetreiber aus dem Vinschgau und dem gesamten Almen-Gebiet Südtirol dazu ein. Neben dem Publikumspreis, galt es der 6-köpfigen Jury im Geschmack und Geruch, in der Konsistenz, dem Äußeren, sowie dem Inneren bzw. der Lochung zu imponieren.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Peinliche Geschichte

Taufers i.M./Mals

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D­ie Volksbefragung zum Thema Rambach ist um eine Peinlichkeit reicher. Die Gemeinde Taufers hat ihre Satzungen nicht im Griff. Dort steht nämlich drinnen, dass eine Fragestellung für eine Volksbefragung von eine Fachkommission zu prüfen sei. Das haben die Tauferer nicht getan. Nun wird die Volksbefragung in der Gemeinde Taufers vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben. „Es ist halt passiert“, bedauert  BM Hermann Fliri. Der Fehler ist ausgerechnet einem Erfahrenen seines Faches widerfahren: dem derzeit provisorischen  Gemeindesekretär Toni Patscheider. Patscheider hat vor seiner Pensionierung und vor seinem Wechsel nach Taufers in Mals Änderungen an der Satzung für die direkte Demokratie vornehmen müssen. In Mals wurde jener Artikel aus der Satzung gestrichen, der eine Überprüfung der Fragestellung vorgesehen hätte. Vor lauter direkter Demokratie ist Patscheider davon ausgegangen, dass dies auch in Taufers der Fall war. Zumal die Initiative von den Gemeindeverwaltern ausgegangen ist. Allerdings hat sich auch kein einziger Gemeindeverwalter um die Satzung bzw. um die entsprechenden Artikel darin  gekümmert. Nun ist Taufers in der Defensive. Im Gemeinderat am vergangenen Donnerstag wurde eine Delegation unter der Führung von Margit Gaiser zusammengestellt, die den Malser Bürgermeister Ulrich Veith davon überzeugen soll, auch die Volksbefragung in der Gemeinde Mals  zu verschieben. Die Volksbefragung soll, so der Tauferer Wunsch, gleichzeitig mit Taufers, so wie es bisher vorgesehen war, stattfinden. Veith will darüber nicht allein entscheiden und wird die Angelegenheit am vergangenen Montag im Gemeinderat diskutiert haben lassen. (eb)

Portrait Herbert Pinggera, Stilfs

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In der gemütlich urtümlichen Stube auf dem Fraggeshof sitzend, erscheint mir fast Ort und Zeit verwischt.  Gebannt, gefesselt und fasziniert zugleich von den lebhaften Erzählungen des Fraggeser - so wird Herbert Pinggera weithin genannt - tauche ich zunehmend in seine interessanten Geschichten ein: Lokalgeschichtsunterricht aus längst vergangen Zeiten, dermaßen lebendig und detailliert vorgetragen, als wäre er selbst dabei gewesen. Jedes Stichwort, jede Frage führen Herbert sofort zu neuen historischen Begebenheiten. 
Der Seniorbauer des bereits anno 1710 urkundlich erwähnten Gehöfts unterhalb des Wildgeheges hat sich nämlich schon seit jeher für historische Zusammenhänge aller Art brennend interessiert. So steht der Hofname Fragges selbst in engem Zusammenhang mit dem Schnapsbrennen, erläutert Herbert „A Fraggele isch a Moß Schnops!“ In Norddeutschland werde dieser Ausdruck noch heute verwendet, gibt er sich verklärt. Seine Vorfahren haben hier seinerzeit bereits Wacholderbeeren und Enzianwurzeln zu kostbarem Schnaps gebrannt.
Herbert holt in seinen Erzählungen immer wieder weit aus und spannt den Bogen von der Besiedelung in der Bronzezeit zur strategischen Lage von Kaschlin, einem uralten, sonnenexponierten Siedlungsgebiet nahe Stilfs und Fundort verschiedenster Relikte. Gleitend geht’s von den Spuren der grauen Urzeit chronologisch weiter zum alten Römerweg. Dieser diente ehemals auch Kirchgängern, welche zu Fuß von Stilfs zur Pfarrkirche nach Agums zur Hl. Messe pilgerten. Alle Betgänger der Gemeinde trafen damals bei „Wart am Stein“ zusammen, um gemeinsam zum Gottesdienst einzutreffen. „Der bis in die heutige Zeit erhaltene und begehbare Weg verläuft oberhalb der Gumser Kirche, über Gaschlin, Garwierg, Faslar bis zur Stilfser Alm. Dann geht’s weiter nach Trums, Trada, Kleinboden bis zu den Hl. Drei Brunnen“, vollzieht Herbert in Gedanken den Weg.
Ehe man sich jedoch versieht und in Gedanken noch beim Römerweg verweilt, findet man sich inmitten der Wirren des I. Weltkrieges mit seinem unmenschlichen Kräftemessen in Schnee und Eis wieder. Wobei wir bei einem seiner Herzensanliegen der letzten 20 Jahre angelangt sind: jenen 13 k.u.k. Soldaten, welche am 25. Februar 1916 beim „Graoßboden“ nahe der Prader Alm bei einem Lawinenabgang sterben mussten. So gelang es dem Hobbyhistoriker in akribischer Kleinstarbeit und mithilfe eines Professors des Wiener Kriegsarchivs, die genaue Herkunft der Verschütteten zu ermitteln und noch lebende Angehörige auszuforschen.

Mit der bereits im Jahre 1322 geschichtlich erwähnten und zu Münster gehörenden Stilfser Alm, einer der 1. im Obervinschgau, verbindet Pinggera sehr viel. Im fernen Jahre 1952 hat er seine Arbeit dort begonnen. Jedes Jahr trug er gemeinsam mit seinem Bruder die schwere Lichtmaschine hinauf, um die mühsame Almarbeit etwas zu erleichtern. „Der Ortler Josef, ein Senner aus Valatsches, der bereits in der Schweiz tätig war, hat mit der jahrhundertealten Tradition gebrochen und die Butter in der Milchkammer gelagert und nicht mehr bei 10-15 Grad im Käsekeller, wie bis dato gehandhabt.“ Den ersten angeschafften Kühlschrank konnte man erst im 3. Jahr abzahlen, denn 6000 Lire waren viel Geld und die meisten Bauern standen technischen Neuerungen sehr kritisch gegenüber. So war es einst in den Köpfen von Bauern und Sennern festeingefahren, dass erst im Herbst Butter und Käse die Alm verlassen durften und da es weder Eiskasten noch Kühlzelle gab, war die Butter zum Almabtrieb nicht selten ranzig, „lai dr Kas isch olle Tog bessr gwortn!“ Im Laufe der Zeit mussten sich jedoch auch die heftigsten Widersacher die Nützlichkeit des Kühlschranks eingestehen. Doch Herbert, der begabte Tüftler und mit Weitblick agierende Almmeister (von 1979-2009), ließ sich nicht beirren, obgleich er dafür viele Nächte werkelnd und arbeitend der Alm opferte, zudem ja auch die Arbeit auf dem eigenen Hof erledigt werden wollte. „Das Klosett wurde in den 60er Jahren gebaut und 1972 wurden die Melkmaschinen gerichtet“, erzählt Herbert. „Einmal kam eine Kommission, mit der Auflage, dass man die Alm nicht absperren dürfe … nun, die Finanzer haben sie auch trotzdem aufgebracht!“ Viel Widerstand gab es, als er den Käsekeller umplatzieren wollte, da die gesamte Almbesatzung mit ihrem dreckigen Schuhwerk erst diesen durchqueren musste, um in die Wohnräume zu gelangen. „Wie ein Damoklesschwert schwebte die Last über mir, ob der neue Keller wohl gleich gut sein würde, wie der Alte es gewesen war. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt und Althergebrachtes ist nicht immer notgedrungen das Bessere!“ Von seiner großen Passion, der Alm, ist der leise Pionier von damals auch heute immer noch gefesselt und hat sich trotz Weitblicks und nüchternen Bodenständigkeit seine Leidenschaft für das historische Gut der Heimat stets erhalten.
Wer Gelegenheit hat mit dem Fraggeser Herbert ins Gespräch zu kommen und sich seines Humors und originalen Pointen erfreuen darf, wird ebenso von seinem Elan und einmaligen Gedächtnis voller geschichtlicher Fakten fasziniert sein …

Renate Eberhöfer

Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Was wollen die Bauern?

Schluderns

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Im Schatten der großen Diskussionen um Rambach und Windräder hat der Gemeinderat Schluderns am vorletzen Dienstag mehrheitlich beschlossen, die Beregnung für die Bauern querzufinanzieren. Die Gelder dazu sollen aus dem E-Werk kommen, welches die Gemeinde seit langem, mit Wohlwollen der Seledison, plant: Vom Wasserschloss oberhalb von Tartsch soll eine Druckleitung nach Konfall geführt werden und dort ein E-Werk von rund 1 Megawatt  Leistung errichtet werden. Rund 7 Millionen Kilowattstunden könnten damit in der Vegetationsperiode produziert werden. Mittlerweile hat die SEL von einer Beteiligung Abstand genommen, so dass das Werk zu 100 Prozent in Gemeindehand sein wird. Bisher haben die Bauern darauf gewartet, wie viel die Gemeinde an Querfianzierung rüberwachsen lassen will. Nun steht fest, dass es 200.000 Euro pro Jahr sein werden, möglicherweise 10 Jahre lang. Nun wartet die Gemeinde auf die Bauern, die mit einem Beregnungsprojekt kommen müssen. Heuer noch, sagt BM Erwin Wegmann (Bild), sollen die Bauern sagen, ob sie eine Beregnung bauen oder ob sie weiterhin die Waale benutzen wollen. (eb)

Prad - Stellungnahme

Planungsdesaster bei der Hauptplatz-Neugestaltung der Gemeinde Prad - Kritik an Verfahrenstricks und fehlender Bürgerbeteiligung

Das Technische Büro Brenner kritisiert anlässlich des Baubeginns der Gemeindeverwaltung von Prad zur Neugestaltung des Hauptplatzes das Planungs- und Genehmigungsverfahren als völlig inakzeptabel. Das bisherige Verfahren hat praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Einem transparenten Vorgehen gemeinsam mit Anrainern und Bürgern wird versucht durch eine Baugenehmigung imSchnelldurchlauf zu entgehen.

Beschwerde gegen Gemeindeausschussbeschluss
Das Projekt zur Neugestaltung des „unteren Dorfplatzes“ war am vergangenen 06. September eigentlich gar nicht auf der Tagesordnung der Baukommission. Eine Behandlung war somit laut Bauordnung nicht zulässig. Trotzdem hat es die Baukommission positiv begutachtet. „Für solche Bauprojekte der Gemeinde, die eine Vorbildfunktion haben sollen, ist ein derartiges Verfahren absolut inakzeptabel“, so der Ingenieur Ralf Brenner, der als direkter Anrainer von den geplanten Baumaßnahmen flankiert wird. „Wir haben deshalb Beschwerde gegen den Gemeindeausschussbeschluss, der das Projekt genehmigt, und mehrere Einwände gegen das Einreichprojekt eingebracht. Wir fordern unter anderem eine Sicherstellung der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, der Vereine und der betroffenen Anwohner. Auch über die Finanzierung und Sinnhaftigkeit deren Größenordnung wird zu reden sein. Das Projekt wurde in der vorgelegten Form weder den Anrainern noch dem Gemeinderat vorgestellt. Behauptungen von Bürgermeister und Gemeindereferenten, dass dies bei stattgefundenen Treffen mit Anrainern am 10.05.2011 sowie 07.06.2011 bereits erfolgt sei, sind falsch und irreführend. Bei besagten Treffen wurde über allgemeine Verkehrs- und Gestaltungsfragen diskutiert und zu diesem Zeitpunkt vor eineinhalb Jahren war selbst das anliegende Projekt „Wohn- und Geschäftshaus Gander“ mit seiner Nutzung als Supermarkt unbekannt.“

Das Technische Büro Brenner kritisiert neben dieser Vorgansweise auch mehrere Punkte des Projektes an sich und dessen einseitige Ausrichtung. So wird der Eindruck erweckt, dass hier vordringlich für Zugangssituationen bestimmter Teilbereiche geplant wurde und dies zieht den Verdacht auf einseitige Bevorzugung von Privatinteressen mit sich. Die geplante Brunnengruppe macht einen improvisierten und fehlplatzierten Eindruck. Der Hauptplatz wird entzweit, man lässt den oberen Teil verkümmern. Dadurch wird der Platzcharakter mit diesem Projekt nicht gestärkt, sondern mutwillig zerstört. Der „untere Hauptplatz“ erhält ein stärkeres Gefälle und dies geht  unzulässigerweise auf Kosten der vielgepriesenen Barrierefreiheit.
Überhaupt fehlt dem Projekt ein schlüssiges Verkehrs- und Parkraumkonzept für das gesamte Altdorf – gerade deshalb wird es in dieser Form wohl scheitern.

Dr. Ing. Ralf Brenner,
Geom. Othmar Brenner,
Prad

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Der Herr Alfred und das Lachen

Vill-neuEs schneit. Allerseelen. Still tanzende Flocken bedecken die Grabsteine des Friedhofs von Kortsch. Sie sind meist aus weißem Marmor gemeißelt, so auch die fast lebensgroße Christusbüste beim Kircheneingang. Auf dem Kopf wächst langsam eine Kappe aus Schnee, eine Pelzmütze. Wie für Menschen in Russland. Und um den Mund herum entsteht sogar ein Schnauzbart. Der Herr Alfred zeigt auf die Gestalt mit der Schneemütze und ruft lachend: „Das ist der Stalin!“
Sein Lachen ist heiter und befreiend. Immer wieder veranlassen ihn völlig harmlose Gegenstände, alltägliche Beobachtungen oder Gedankenverbindungen zu nicht unterdrückbarem, aber heftig schüttelndem Lachen. Das passiert ihm auch während der Messe, wo er eigentlich ernst bleiben sollte. Und sein Lachen ist ansteckend. Es ergreift alle Kirchenbesucher, sodass sie nach Hause geschickt werden müssen.
Der Stalin als Christus oder der Christus als Stalin ... der Lachzwang des Priesters wird zwar von den Medizinern als nervöses Leiden, als Lachkrankheit bezeichnet, er ist aber mehr als nur ein physisches Leiden. Es ist ein metaphysisches Lachen, entstehend aus weltgeschichtlichen Ungereimtheiten oder aus lächerlichen Narreteien der Menschen.
Der geistliche Herr Alfred Mahlknecht stammt aus Bozen/Gries, war seit 1927 Expositus in Kortsch, wo er sehr beliebt war und diesen Dienst bis 1967 versah. Der langjährige Seelsorger war sehr gebildet, gütig, ausgleichend, tolerant und außerordentlich musisch begabt, ähnlich darin seinem Priesterbruder Joseph.
Er hat im Laufe seiner seelsorgenden Tätigkeit und dem Unterrichten die ganze Jugend von Kortsch persönlich kennen gelernt. Und auch die Sorgen einiger Mütter. Sie wollten von ihm unterstützt werden bei der Lösung eines besonderen Problems: Die frommen Bäuerinnen waren nämlich besorgt, weil ihre Töchter, die im nahen Münstertal, im Engadin oder anderswo in der Schweiz Arbeit gesucht und gefunden hatten, in ihrer katholischen Überzeugung gefährdet wären. Es waren karge Zeiten, die Jahre zwischen den Kriegen und noch lange danach. Die als fleißig und tüchtig geltenden Kortscherinnen haben sich an die neue Umgebung gewöhnt, lernten die Nachbarn schätzen und haben sich auch verliebt.
Daraus entstanden Ehen und somit - für damalige Begriffe - Tragödien. Händeringend kamen einige Mütter zum Herrn Alfred, dem diesmal nicht zum Lachen war. Er musste die Frauen trösten und wohl auch aufklären: „Liebe Frau, der Herrgott der Evangelischen ist derselbe wie unser Gott - wir sind alles Christenmenschen“!
Der Herr Alfred forderte sie sogar auf, für die schweizerischen Eheleute zu beten, auch wenn die Kinder evangelisch-reformiert aufgezogen wurden. Die Frauen verzogen sich unverrichteter Dinge und wunderten sich über den Herrn Alfred.
IMG_1067_2Auch Christus ist verwundert. Ich meine damit ein Holzkreuz am östlichen Eingang von Schlanders, um das sich heute wilder Wein rankt. Jetzt um Allerheiligen verfärben sich die Blätter, bald fallen sie ab und dann umflicht feingliedriges Astwerk das Kreuz. Wie Gedanken, wie Gebete aus dem Boden aufsteigend.
Hier bei den „Drei Kreuz“ stand fünf Jahrhunderte lang eine künstlerisch wertvolle Gruppe, bestehend aus einem großen Kreuz und den lose dazugestellten Gestalten von Maria und Johannes; sie wurden beim Kriegsende 1945 gestohlen. Geblieben ist nur der gotische Christus. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz des wertvollen Bildes wird es seit einigen Jahren in der Totenkapelle, also in der Michaelskirche, aufbewahrt.
Dadurch entstand eine leere Ecke, ein leeres Holzkreuz ohne Korpus. Deshalb hat die Nachbarin, Frau Gertrud Meister, meinen Bruder Peppi beauftragt, ein Kreuz zu schnitzen, was er dann auch gemacht hat. Nun war aber mein Bruder eigentlich kein Künstler, aber seine naiven Schnitzarbeiten wurden durchaus geschätzt und auch dieses Kreuz fand Gefallen.
Der Gesichtsausdruck dieses Gekreuzigten ist irgendwie anders, nicht leidend oder verzweifelt, nicht betend oder verzagend, sondern verwundert. Jesus wundert sich über das rege Treiben hier an der Kreuzung, aber auch über die Rechthaberei. Er wundert sich über sich bekämpfende christlicher Bekenntnisse. Der Christus der Verwunderung staunt über die Tatsache, dass aus seiner Botschaft immer mehr Sekten entstehen. Und Zulauf bekommen, besonders auch hier im Vinschgau.
Vielleicht wundert sich darüber auch mein toten Bruder Peppi. Oder höre ich jetzt zu Allerheiligen auch das Lachen des Herrn Alfred?
Das metaphysische Lachen aus einem fernen Himmel über all die Torheiten religiöser und weltanschaulicher Rechthabereien.

Hans Wielander

Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau

Mals

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Mit einer Erwachsenentaufe verglich Irene Vieider, Direktorin der Landesmusikschule Bozen in ihrer Begrüßungsrede die Namensgebung der Musikschule. Das denkmalgeschützte Gebäude, seit 33 Jahren musikalische Ausbildungsstätte, erhielt am  Samstag 20. Oktober den Namen  Johann Rufinatscha, ein bedeutender Tiroler Komponist, der  am 1. Oktober 1812 in Mals geboren wurde und zu seinem 200. Geburtstag in seiner Heimatgemeinde geehrt wird.
Der Name des großen Musikers steht nun an der Ost- und an der Südseite des Gebäudes. Den Haupteingang unter dem Kreuzgewölbe schmückt die frischenthüllte Marmorplatte mit einem Portraitrelief  Johann Rufinatschas, geschaffen vom Malser Bildhauer Armin Joos. Im unteren Teil der Gedenktafel ein Spruch in deutscher und italienischer Sprache: „Gerechte Anerkennung ist des Künstlers einzig wahrer Lohn“. 
Dass der große Malser Sohn zu einer solchen Ehre und Anerkennung kam, ist dem Musiklehrer Gernot Niederfriniger zu verdanken, der  auf die Spuren des alten Tiroler Komponisten stieß. Weiters hat die Malser Kulturreferentin Sybille Tschenett Großarbeit geleistet und Rufinatscha  ein Jahr lang mit einem Festpogramm hochleben lassen. Tschenett bedankte sich für die Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Direktorin der  Landesmusikschule Irene Vieider, bei den  MusikschülerInnen, den MusiklehrerInnen  und dem neuen Leiter der Musikschule Oberer Vinschgau Roland Mitterer, dem BM Ulrich Veith, dem Fraktionsvorsteher Armin Plagg, dem Schuldirektor Andreas Bordiga und dem Musiklehrer Ernst Thoma. Dass letzterer einer der ersten Musiklehrer der Musikschule Mals war, ist der kleinen Festschrift, die anlässlich zur „Taufe“ der Musikschule herausgegeben wurde, zu entnehmen.
Musikalische Einlagen der Musikschule umrahmten die feierliche Veranstaltung. Vor dem Umtrunk spielte die eigens zur Feier gegründete Jugendmusikkapelle, unter der Leitung von Tobias Blaas, mit schwungvollen und rockigen Tönen das Stück „The Show must go on“ (Queen).
Ein Kurzfilm über den Komponisten und einem anschließendem Klavierkonzert mit ausgewählten Klavierstücken von Johann Rufinatscha gespielt von Marlies Nussbaumer, schloss am Abend die Feier ab.
Die letzte Veranstaltung zum Jubiläumsjahr “Der vergessene Symphoniker Johann Rufinatscha“ findet am 24. November um 20 Uhr in der Aula Magna Mals, mit einem Orchesterkonzert von der St. Blasius Akademie unter der Leitung von Karlheinz Siessl, statt. (car)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Neuer Stern im Stern

Prad/Vinschgau/Südtirol

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Während Ebners „Dolomiten“ täglich LH Luis Durnwalder zu demontieren versuchen, hat die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ Neues anderer Qualität zu bieten. Am Dienstag vor einer Woche kam die Schlagzeile „Theiner tritt an“ und wirbelte gehörig Staub auf. Der SVP-Obmann Richard Theiner soll, laut Tageszeitung, einer Vinschger Delegation, bestehend aus dem SVP-Senator Manfred Pinzger, der SVP-Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch, dem Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner und dem Malser BM Ulrich Veith  gegenüber auf die Frage, wie er sich bezüglich einer Kandidatur als SVP-Spitzenkandidat verhalten werde, gesagt haben, dass er sich in dieser schwierigen Situation der Partei in die Pflicht genommen fühle. Damit schließt Theiner eine Kandidatur zumindest nicht mehr dezidiert aus. Die Vinschger Delegation legte Theiner zudem nahe, dass die SEL-Frage auch eine Frage des politischen Überlebens für Theiner sein werde. Dass der neue Stern ausgerechnet im Gasthof Stern in Prad geboren worden ist, mag Zufall sein. Die Nachricht hat ein mittleres SVP-Beben ausgelöst. Tags darauf ließ Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, einer der viel genannten Aspiranten, im Tageszeitungs-Interview durchblicken, dass er gegen den amtierenden SVP-Obmann sicher nicht kandidieren werde. (eb)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Naturns feiert Erntedank

Naturns

s26_cccccAm Sonntag, dem 21. Oktober wurde in Naturns in umfassender Weise das Erntedankfest gefeiert.
Am Vormittag fand die traditionelle Erntedankprozession mit feierlichem Gottesdienst statt. Am frühen Nachmittag folgten erstaunlich viele Interessierte der Einladung zur Segnung der Runster Mühle. Sie stand seit den sechziger Jahren still und wurde auf Initiative des Heimatpflegevereins Naturns-Plaus wieder instand gesetzt. Der Obmann Josef Pircher betonte in seiner Begrüßungsansprache, dass altes Kulturgut nicht dem Verfall und dem Vergessen preisgegeben werden soll.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

„Mit Laatsch wird nicht geredet“

Laatsch

s5_1381Die Laatscher Fraktionsverwalter sind empört. „Seit wir die 160 Unterschriften in der Gemeinde Mals abgegeben haben, ist mit uns nicht mehr geredet worden“, schimpft Albert Hutter. Als ob es diese Unterschriften gar nicht gäbe. Weil die Fraktion Laatsch Grundbesitzerin am Rambach ist, haben die Fraktionsverwalter von den zwei Gemeinderäten Erich Stocker und Egon Alber beglaubigte Unterschriften gesammelt, damit nur in der Fraktion Laatsch über die Zukunft des Rambaches abgestimmt werden solle.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Die Frost-Lücke

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Weil der unberechenbare Frost am Ostermontag völlig unerwartet in die Apfelblüte gefahren ist und einige davon „verbrannt“ hat, gibt es heuer im Vinschgau weniger Äpfel - dafür mit guter Qualität - zu ernten. Findige Bauern haben beim Stocken ihrer Kisten darauf reagiert und mit Großkisten-Lücken auf dem Anhänger auf die Frostschäden öffentlich aufmerksam gemacht: der Frost als Loch zwischen den Großkisten - ein verspäteter Osterspaziergang.
Thomas Oberhofer aus Martell hat dieses Foto am 04.10.2012 in Göflan aufgenommen.v

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

„Mein Prokulus“

Naturns

s34_rrrrrrrMein Prokulus“, so nennt sich eine Fotoausstellung auf dem Burggräflerplatz in Naturns. Sie wurde am Samstag, dem 6. Oktober um 19.30 Uhr feierlich eröffnet und bleibt nun den Winter über dem Publikum zugänglich.
Vor hundert Jahren wurden die Fresken, die als die ältesten im deutschen Sprachraum gelten, rein durch Zufall entdeckt. Vom Kulturverein St.Prokulus wurden während des Jubiläumsjahres „Prokulus 12“ verschiedene Projekte veranstaltet. Dieses Mal wurde die Bevölkerung aufgerufen, Fotos in Zusammenhang mit der Prokuluskirche zur Verfügung zu stellen. Diese wurden von den fachkundigen Händen der Kuratorin Maria Gapp für die Ausstellung verwendet und am Burggräflerplatz präsentiert. So reihen sich nun die achtzig Fotos aneinander, die alle Lebensbereiche, wie Taufen, Erstkommunion und Hochzeiten, betreffen, Gruppenfotos der Vereine und Jahrgangsfeiern ebenso wie Abbildungen über Arbeiten und erste Führungen in der Kirche.
Die Begrüßung erfolgte durch den Kulturassessor Valentin Stocker und der Kuratorin Maria Gapp. Der Bürgermeister Andreas Heidegger eröffnete die Ausstellung. Es ist wahrhaftig erstaunlich, dass es in Naturns so viele Fotos gibt, die die denkwürdigen Stationen des Lebens gerade im Anblick der Prokuluskirche festhalten. Und es wirft sich die Frage auf, warum die Naturnser diesen Platz so oft und gern als Hintergrund für die bleibende Erinnerung gewählt haben. Man fühlt sich angezogen von einer ganz besonderen Ausstrahlung dieser s34_ssssUmgebung, und es scheint, dass sich keiner der Stimmung entziehen kann, die die Menschen schon vor 1.500 Jahren verspürt haben. Ein instinktives Verlangen nach Ruhe und Wohlbefinden lässt erahnen, wonach der Mensch im Unterbewusstsein sucht. Das betont auch Heinrich Koch bei den „Gesprächen mit Menschen“, welche diese Vorstellung bereicherten. Alfons Hanny, der Fremdenverkehrs-pionier von Naturns, berichtet, Fotos als Postkarten für Werbeanzeigen gemacht und in alle Welt verschickt zu haben. Und Marialuise Höllrigl weiß noch, wie sie mit anderen spielenden Kindern auf ein Foto kam, das  den Weg nach Salzburg und dort in die Hände ihres Verlobten fand. Von Willi Bonbizin erfuhren die Anwesenden, welche Erinnerungen ihm als Begleiter der Filmaufnahmen für das Prokulusmuseum geblieben sind. Zwei Schulmädchen berichteten über ihre Eindrücke beim Besuch von Kirche und Museum. Der Dekan fand passende Worte in seelsorglicher Hinsicht, und der Bürgermeister unterstrich die Bedeutung dieses Kleinods für Naturns.
Den musikalischen Auftakt gab die Musikgruppe „Opas Diandl“, die alpenländische Musik in frischem Gewand brachte und später dann beim Umtrunk noch längere Zeit durch ihr Konzert erfreute. So ging eine lobenswerte und beeindruckende Vorstellung für Naturns erst spät zu Ende.
Seit der Eröffnung finden sich viele Naturnser, darunter auch zufällige Passanten zu jeder Tageszeit am Burggräflerplatz ein und Naturns ist um einen weiteren Anziehungspunkt reicher. Es mag diese Fotoausstellung wohl die wirksamste Initiative in der Veranstaltungsreihe gewesen sein, um den Naturnsern „Ihr Prokulus“ bewusst näher zu bringen. (ria)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Spann den Bogen über deine Grenze(n)

Vinschgau

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Bereits seit Längerem wurde in den Einrichtungen der offenen Jugendarbeit im Vinschgau über eine Möglichkeit diskutiert, Jugendlichen aus dem nahen Grenzland, der Schweiz, zu begegnen. Diese sogenannte Grenze kann im Rahmen des „gemeinsam Erlebten“ überschritten werden.
Der erste Schritt dorthin sollte der Bogenbaukurs im Schnalstal sein, leider konnten wir aber keine Schweizer Teilnehmer begrüßen. Nichtsdestotrotz starteten die Jugendlichen aus Mals, Martell und Latsch gemeinsam zum Erlebnis Bogenbauen & 3D-Bogen-parcour. Wunderschönes Herbstwetter begleitete die Gruppe von begeisterten Pfeil- und Bogenbauern am vergangenen Wochenende im Schnalstal. Das Tal, in dem schon Ötzi gejagt hat, zeigte sich von seiner schönsten Seite - herbstlich warm und freundlich. Die Jugendlichen wurden von den Jugendarbeiterinnen Miry (JD Mittelvinschgau) und Veronika (JuMa Mals) und dem „Outdoor-Erlebnis & Höhenexperten“ Felix an beiden Tagen begleitet. Der Bogenbaukurs wurde von den beiden Experten Valentin und Michaela Müller gestaltet. Sie begleiteten auch den Bogenparcour am Sonntag. Das Projekt wurde vom JuMa und dem Jugenddienst Mittelvinschgau ausgearbeitet und nun Dank der finanziellen Unterstützung durch das Interreg IV Projekt (EU- Fond, Terra Raetica und Interreg Italien- Schweiz) durchgeführt.
Um 9 Uhr in der Früh starteten die zwölf Jugendlichen aus Mals und dem Mittelvinschgau mit dem Zug und dem Bus nach Katharinaberg, wo sie bereits erwartet wurden. Kaum angekommen wurde in der Werkstatt des Moarhofes schon fleißig begonnen zu arbeiten - die Hälfte der Gruppe feilte und raspelte sich den Bogen zurecht, die andere Gruppe startete mit dem Drehen der Sehne und bastelte danach zwei Pfeile. Dann wurden die Gruppen getauscht, damit jeder alles machen konnte. Die Jugendlichen zeigten viel Geduld und Ausdauer beim Bogenbauen. Sie erlebten, wie aus einem Stück Holz ein echter und individueller Bogen entsteht - jeder stand am Abend mit dem fertig geölten Bogen und zwei Pfeilen da. So durfte mit dem Bogentesten nicht lange gewartet werden - nach einer kurzen Einführung durch Valentin, dem Bogenbaulehrer, ging es schon los auf Zielscheiben, den Schaumstofftieren und Luftballons. Als die Herbstkälte Überhand gewann zogen sich alle in das Vereinshaus - das „Haus der Dorfgemeinschaft„ zurück, wo sich alle ihren Schlafplatz zurechtlegten, das Abendessen genossen und anschließend bei Spielen, Gesprächen, Witzen und Rätseln beisammensaßen.

„Na, nu wellmr it schlofn gean“ (eine Teilnehmerin)
Am nächsten Tag nach dem gemeinsamen Frühstück starteten alle mit den eigenen Bögen wieder zum Moarhof. Gespannt wie ein Bogen und schnell wie ein Pfeil machte sich die Gruppe in Begleitung der zwei erfahrenen Referenten, auf den Weg zum 3D-Bogenparcour mit 16, der Natur nachempfundenen Zielen. Den Jugendlichen wurde die Verwendung vom eigenen Pfeil und Bogen näher gebracht, denn dabei steht nicht nur die sportliche und unterhaltsame Aktivität im Vordergrund- die Jugendlichen sind physisch (richtige Körperhaltung und Atmung und einen festen und sicheren Stand) wie psychisch (Ruhe, Gelassenheit, Konzentration und Durchhaltevermögen) gefordert.

„Sou geatma sogor gearn wondrn“ (eine Teilnehmerin)
Beim anschließenden Gaudi schießen auf Luftballons bekamen alle die Chance einen zusätzlichen Pfeil zu gewinnen. Mit den selbst gebauten Bögen, den Pfeilen und ein wenig Erschöpfung in den Knochen von den aufregenden Tagen, ging es wieder mit Bus und Zug nach Hause.

„Ma, schod dassas schu fir isch“ (ein Teilnehmer) Fest steht: es wird nicht das letzte Abenteuer der Gruppe bleiben, denn es war gleich schon klar dass in naher Zukunft noch einmal gemeinsam auf die Jagd nach den 3 D Tieren gegangen wird. Außerdem wurde überlegt, gemeinsam einen Abenteuerbesuch in die Schweiz zu wagen, um dort beim Rafting ein weiteres spannendes Naturerlebnis kennenzulernen.
Ein ganz besondere Dank an Michaela und Valentin die beiden Bogenbauexperten vom Moarhof, Felix der uns als Outdoorexperte begleitet hat und vor allem auch an die Zuständigen die uns das „Haus der Dorfgemeinschaft“ in Katharinaberg zur Verfügung gestellt haben und nicht zuletzt an alle Jugendlichen selbst für das tolle Wochenende!

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Der europaweit modernste Apfelbetrieb

Es riecht süßlich im modernen Apfelturm in der Obstgenossenschaft Texel in Naturns. „Ethylen“, sagt der Geschäftsführer Christoph Tappeiner. Ethylen ist ein Gas, welches die Früchte zur Eigenreifung ausströmen. Zu schnell sollen sie allerdings nicht nachreifen. Auch dafür hat die Texel ein hochmodernes Hochregallager errichtet.

s41sp123_texelNach nur 6-monatiger Bauzeit wurde Anfang Oktober das neue Lager der Obstgenossenschaft Texel in Betrieb genommen. Das vollautomatische Hochregallager besticht durch modernste Technik genauso wie durch Ästhetik, denn es vermittelt einerseits ehrlich und transparent das, wofür es steht. Und andererseits passt es sich an seine natürliche Umgebung an, mit einigen kunstvollen Tricks.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Der Bremser

Schnals

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Einmal mehr als Bremser hat sich der Schnalser BM Karl Josef Rainer (Bild) hervorgetan. Bei der Ratssitzung am 23. Oktober 2012 kam unter anderem die Bauleitplanänderung, eingereicht von der Schnalstaler Gletscherbahn AG, zur Behandlung. Eine neue Tourismuszone in Kurzras soll ausgewiesen werden mit dem Ziel, dort ein Drei-Sterne-Hotel der „Explorer“-Gruppe zu errichten (Vinschgerwind Nr. 20/2012). Die Gletscherbahn hatte ihren Vorschlag  auf Wunsch von BM Rainer im Vorfeld abgeändert, so dass auch eine Zone für öffentliche Einrichtungen, im Sinne des bürgermeisterlichen Masterplanes, Platz hat. Kurz vor der Ratssitzung wurden dann noch die Verbände um ihr Gutachten zum abgeänderten Antrag gebeten. Sämtliche Gutachten fielen positiv aus. Trotzdem hat sich BM Rainer bei der Abstimmung enthalten (insgesamt 3 Enthaltungen und 9 Dafür-Stimmen). Nun wird es nochmals spannend: Die Bauleitplanänderung muss durch die Raumordnungskommission. Dort sitzt der BM als Vertreter der Gemeinde Schnals. Im Normalfall setzt sich der örtliche Vertreter für die im Rat mehrheitlich verabschiedeten Bauleitplanänderungen ein. (eb)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Die Industriezone Laas - Zahlen & Fakten

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von Angelika Ploner (Informationen: Bauamt Laas)

- Die Industriezone Laas wurde bereits mit dem Bauleitplan Anfang der Jahre 1970 ausgewiesen. Erste Betriebsansiedlungen gab es ab Mitte 1970. In drei Phasen gliederte sich das Projekt.

1. Phase: Infrastrukturarbeiten/Erschließungsarbeiten ca. Anfang 1970-1980 - Kosten ca. 150.000 Euro

2. Phase bis ca. Jahr 2000 -  Kosten ca. 775.000 Euro

3. Phase ist noch nicht abgeschlossen

- Größe: ca. 5Hektar

- Etwa 25 Betriebe beherbergt die Industriezone, die Segmente: Mechaniker, Tischler, Elektriker, Metzger, Spengler, Schlosserei, Zimmermann, Hydrauliker, Transporteure, Baumeister, Industrie

- Vor der Industriezone  war das Gebiet landwirtschaftlicher Kulturgrund.

- Beschäftigungszahl: ca. 500. Die zwei größten Arbeitgeber sind die Hoppe und die Alpe

- Expansionsmöglichkeiten gibt es durch die Ausweisung neuer Flächen im Westen und Süden. Zur Zeit liegen keine Ansuchen vor. Je nach Wirtschaftslage wird die Gemeinde versuchen neues Gewerbebauland auch im Hauptort zur Verfügung zu stellen. Derzeit sind freie Baulose in der Fraktion Tschengls verfügbar.

Rieger Transporte:
Aus dem Vinschgau unterwegs in Europa

s42_riegerDie Firma Rieger Transporte wurde 1961 von Hans Rieger in Eyrs/Gemeinde Laas gegründet und gemeinsam mit seiner Frau Trudi geführt. Rieger’s waren von Beginn an hauptsächlich für die Vinschger Wirtschaft unterwegs. Früher wurden nur vereinzelte Transporte ins Ausland durchgeführt, denn in den siebziger Jahren war die Nachfrage aus der lokalen Wirtschaft für Transporte nach und von  Norditalien rasant gestiegen, und somit die Firma Rieger immer öfter nach Norditalien unterwegs. In den Achtziger Jahren, auch aufgrund der Wirtschaftskrise, wurde der internationale Transport verstärkt. In den Neunziger Jahren wurde der Betrieb umstrukturiert und das Betriebsgelände erweitert. Seit damals führen den Betrieb Hubert Rieger und seine Frau Annemarie. Im Laufe der Umstrukturierung wurden Hängerzüge mit Wechselaufbauten gekauft. Einmal, um mit dem LKW bei kleineren Betrieben weiterhin auf das Betriebsgelände zu gelangen und zum anderen den Kunden längere Verladezeiten zu ermöglichen. Mittlerweile sind die LKW täglich in Norditalien und liefern von einer Palette bis komplette LKW-Züge von und in den Vinschgau, aber auch in die Schweiz. Da die LKW für den Vinschgau selten voll beladen sind, werden in Norditalien zusätzliche Teilladungen für das Ausland mitgenommen. Diese werden auf dem Betriebsgelände in Laas mit Waren aus dem Vinschgau neu zusammengestellt und vorwiegend nach Mittel-und Nordeuropa transportiert. Für Kleintransporte oder Expressfahrten steht auch ein Lieferwagen zur Verfügung. Der Transportbetrieb, seit 50 Jahren ausgerichtet auf die lokale Wirtschaft, ist mit den Vinschger Handwerk- und Industriebetrieben gewachsen. Durch diese speziellen Services sind Rieger’s auch auf Dauer konkurrenzfähig und können gegen die großen Flotten und die osteuropäischen Frächter bestehen. Für jede Transportanforderung findet Rieger Transport eine Lösung, weltweit.

Ausgezeichneter Service bei IVECO Platter

s36_PlatterDie mechanische Werkstatt Platter ist seit dem Jahre 1948 ein Begriff in Laas und Umgebung. Der Firmengründer Alois Platter  war zeit seines Lebens ein neugieriger Bastler und Tüftler, der jedem technischem Problem aus Leidenschaft auf den Grund gehen musste. Leider ist er  im Januar dieses Jahres verstorben. Seit 1996 lenkt sein Sohn Gernot die Geschicke der Firma. Nach dem Neubau der heutigen Werkstatt 1998/99 hat sich der Tätigkeitsschwerpunkt in Richtung Nutzfahrzeuge verschoben und ist seither in enger Zusammenarbeit mit der Firma Gasser Vertragswerkstatt der Marken Iveco und Astra. Seit 2004 kann auch „Collaudo“ (Periodische Hauptuntersuchungen) für LKW in Laas durchgeführt werden, was den lokalen Unternehmen unnötige Fahrten nach Bozen erspart. Der Spezialisierung auf eine Marke oder einen Fahrzeugtyp hat man sich jedoch nie ganz hingegeben. So lebt der Geist des Firmengründers weiter, auch wenn sich das Berufsbild des Mechanikers stark verändert hat. Ins kommende Jahr startet Platter Iveco mit einer neuen Serviceleistung: Eichen von digitalen und analogen Tachografen (keine technische – eine bürokratische Herausforderung).

Wallnöfer Günther und Rudolf OHG:
immer offen für Neues

s46_3117Motivierte Mitarbeiter und treue Kunden haben die über 30-jährige Firmengeschichte der Wallnöfer Günther & Rudolf OHG mitgeschrieben. Mit Augenmaß ist der Betrieb über die Jahre gewachsen, zunächst 1979, boten Günther und Rudolf Wallnöfer Lösungen für Maschinen und Elektroanlagen für Betriebe an. Später kamen Hausinstallationen und Motorenentwicklungen dazu, und wieder später erweiterte man das Geschäftsfeld um Heizungs- und Lüftungsregelungen in Standard- oder Sonderausführung und um Steuerungen für Fernheizwerke. Viele Anlagen im Tal wurden von Wallnöfer programmiert, geregelt und visualisiert. Holzfeuerungsanlagen und Wärmeübergabestationen wartet und betreut der Laaser Betrieb mit derselben Sorgfalt. Und weil die Firma Wallnöfer in die Zukunft blickt, hat man sich mittleren und kleinen Photovoltaikanlagen zugewandt und sich der Betreuung und Wartung der installierten Anlagen und einem verlässlichen Kundendienst verschrieben. Das 19-köpfige Team von „Wallnöfer Günther und Rudolf OHG“ ist ein eingespieltes. Nicht umsonst sind viele der Mitarbeiter Jahre und Jahrzehnte dem Unternehmen treu.

Schnell und effizient: die Ladurner Karl OHG

s44_ladr15800Das jüngste Produkt von Karl Ladurner steht auf „youtube“ und kann in nur wenigen Wochen bereits auf über 600 Aufrufe verweisen. Das Mähwerk ist für die Unkrautentfernung im Bio-Obstau entwickelt worden, im Fachjargon sagt man dazu „Fadenbürste zur Beikraut-Enfernung im Zwischenstock-Bereich.“ Die Obst- und Weinbauern dürfte das Gerät begeistern, denn die Baumstreifen in den Obstanlagen hält es von Unkraut frei, rückt dem Beikraut zu Leibe. Tüfteln, testen, das hat in der Ladurner Karl OHG fast schon Tradition. Es steckt Innovationsgeist im Laaser Familienbetrieb, eigentlich in jedem der sieben Familienmitgliedern, die dort mitarbeiten.  Mit Hingabe wird an der Weiterentwicklung eines Produktes gearbeitet. Den Krümler, ein Hackgerät zur umweltfreundlichen Unkrautbekämpfung, gibt es deshalb in genau acht Ausführungen. Gemein ist ihnen: Das Gras und Beikraut reißen zwei Kreisel heraus, arbeiten es sanft in den Boden ein und bereiten so den Boden schnell und effizient. Gegründet wurde der Betrieb im Jahre 1959 von Johann Ladurner, der eine Schmiede und Schlosserei in Laas eröffnete. Um das Fortbestehen der Firma zu sichern, hat der Betrieb heute gleich drei Standbeine: die Schlosserei, den Maschinenbau und eine Eisenwaren-Handlung. In der Eisenwaren-Handlung ist alles zu haben: von der kleinen Schraube bis zu verschiedensten Geräten für Heimwerker und Profis.

1959 gegründet
7 Familienmitglieder arbeiten bei der Karl Ladurner OHG
0473 628104

info@ladurner.biz

Produkte: Mähwerk Ladurner, Krümler Ladurner, Schlossereiprodukte (spez. Schweißarbeiten, Trinkwasserbecken, Stahlbau) und Eisenwaren-Handlung

Mayr Josef: seit über 80 Jahren Leidenschaft für Laaser Marmor

s45_545s44_6908Die größte Arbeit des Bildhauer- und Steinmetzbetriebes „Mayr Josef“ steht im Rapoldi-Park in Innsbruck. Die „Drei Saligen“ ist eine Brunnenfigur und gehört zu den bedeutendsten Werken des Laaser Betriebes Ein 13.000 Kilogramm schwerer Altar kann hingegen auf der Insel Bormeo bestaunt werden und stammt ebenfalls aus dem Laaser Bildhauer- und Steinmetzbetrieb „Mayr Josef“. In der dritten Generation wird er nun schon geführt, Tochter Renate und Sohn Thomas sind 2006 in die Fußstapfen von Vater Josef Mayr getreten und führen das traditionsreiche – über 80-jährige - Erbe weiter. Im Jahre 1928 hat Josef Mayr Senior den Betrieb von seinem Lehrherren übernommen, in Laas, dort, wo das weiße Gold mit der Schrägbahn zu Tale befördert wird und hochgeschätzt in der ganzen Welt Einsatz findet. Mit Künstlern aus dem In- und Ausland hat man schon damals zusammengearbeitet und sich einen ausgezeichneten Ruf verschafft. Das hat sich bis heute nicht geändert: Ein freundschaftliches Band gibt es mit vielen namhaften Künstlern im In- und im Ausland.  Sie wissen die Präzision, mit der bei „Mayr Josef“ gearbeitet wird, zu schätzen. Mit dieser Präzision sind nicht nur die großen Kunstwerke gefertigt, sondern auch die kleinen, die Geschenkartikel, derer es bei „Mayr Josef“ nicht zu wenige gibt.

Stolz auf Holz: Sägewerk Kaufmann

s36_Kaufmann1Holz ist seit jeher eine wichtige Ressource in unserer Gesellschaft. Dieser Rohstoff wird angefangen beim Haus- und Innenausbau, zusätzlich als Verpackungsmaterial, als Palette für den Transport und nicht zuletzt beim Heizen oder Dekorieren unterschiedlich eingesetzt. Gerne zeigt man im Sägewerk vor, dass das Rundholz zu 100 Prozent Verwertung findet. Es gibt keinen „Abfall“! Man verarbeitet ausschließlich einheimisches, feinjähriges Gebirgsholz, welches vorwiegend Fichte, Lärche, Zirbe und Kiefer sind.
Zu Recht ist man deshalb bei Kaufmann stolz auf das Holz, zumal man mittlerweile in der dritten Generation mit dem Werkstoff arbeitet. Dass man dies auch in Zukunft noch machen will, bestätigt ein Blick in das Sägewerk. Kurz vor dem 60-jährigen Bestehen, zum Jahresbeginn 2011, wurde eine richtungsweisende Investition getätigt. Es wurde in eine neue Bandsäge samt Spaner investiert, welche die Produktion noch flexibler macht. Genau das war das Ziel der „Kaufmänner“, die sich über die gelungene Investition freuen. Luis Kaufmann, der seit seiner Jugend im Familienbetrieb arbeitet und das Sägewerk nun mit seinem Sohn Hans führt, beschäftigt neben seinem Bruder Rudi noch zwei weitere fleißige Mitarbeiter aus dem Dorf. Zusätzlich hält Seniorchef Hans noch immer die Stellung im Büro und besichtigt Holzpartien im Wald. Diese geballte Man(n)power, die Erfahrung sowie Respekt und Gespür für das Holz sind das Erfolgsgeheimnis des Laaser Familien- und Traditionsbetriebes.

Wolfgang Platter, zu Allerheiligen 2012

189B3Zur Erinnerung
Bis 1983 war im Südtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch das Rotwild nach dem Landesjagdkalender reduziert worden. Da die Jagd in den Nationalparken von den Schutzbestimmungen untersagt ist, hatte der WWF Italien gegen die Bejagung gerichtlich geklagt und durch ein höchstrichterliches Urteil Recht bekommen.

 

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

„Vinschgau - Kulturregion in Südtirol“

Vinschgau

s8_1428Nach 276 Tagen im Amt bricht Vinschgau Marketing das Schweigen. In der „1. Vinschger TourismusRunde“ stellte Direktor Kurt Sagmeister am vergangenen Donnerstag im Schludernser Kulturhaus vor rund 100 Touristikern die Neuausrichtung im Vinschger Tourismus vor - in neu verpacktem Profil: Land(wirt)schaft und Produkte, Kultur und Kulturlandschaft, Ruhe und Rückzugsräume. Im neuen Logo wird dieses Profil unter „Vinschgau - Kulturregion in Südtirol“ subsummiert.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

SWR-Bezirk besucht neue Puni Destillerie

Glurns/Vinschgau

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Die Familie des Glurnser Bauunternehmers Albrecht Ebensperger hat 2009 mit der Planung für ein Whisky-Destillerie begonnen. Am Donnerstag, den 18. Oktober 2012 hat die erste Whisky-Destillerie Italiens ihre Tore geöffnet. Der Südtiroler Wirtschaftsring Bezirk Vinschgau bekam vorab eine Führung und war begeistert vom Unternehmergeist der Familie, die zudem auf lokale Kreisläufe setzt.
Am Montag, den 15. Oktober 2012, besuchte der SWR-Bezirk Vinschgau im Städtchen Glurns die Puni Destillerie. Albrecht und Jonas Ebensperger gewährten damit dem Vinschger Bezirksausschuss des Wirtschaftsrings noch vor der offiziellen Eröffnung, Einblicke in ihren neuen Betrieb.
„Es braucht Neugier, Mut, Geschick und Zähigkeit, will man die eigenen Visionen in die Tat umsetzen. Über diese Eigenschaften verfügt die Familie Ebensberger“, lobte SWR-Bezirkspräsidentin Rita Egger den Unternehmergeister der Familie, die in Glurns mit einem 13 Meter hohen Ziegel-Kubs nach den Entwürfen des bekannten Architekten Werner Tscholl, nicht nur ein imposantes Bauwerk geschaffen hat, sondern nun den Whisky-Markt aufmischen will. „Dabei sind die Zeit momentan alles andere als einfach für die Betriebe und die Rahmenbedingungen für uns Unternehmer nicht gerade ideal“, sagt Egger. Davon haben sich die Vinschger Whisky-Produzenten aber nicht abschrecken lassen, wie sich der SWR-Vinschgau bei der Betriebsbesichtigung überzeugen konnte.
Mit der Puni Destillerie ist das Vinschgau und insbesondere Glurns nun um eine Attraktivität reicher. Denn der Betreib ist als Schau-Destillerie angelegt, wobei mit rund 10.000 Besucher pro Jahr gerechnet wird. Diese können dem Produktionsprozess des Vinschger Single Malt auf einem multimedialen Rundgang durch die Destillerie nachspüren. Die Jahresproduktion beläuft sich auf 800 bis 1.000 Barriquefässer, die in den kühlen und feuchten Bunkern rund um Glurns gelagert werden. Bei der Produktion wird nicht nur auf das heimische Quellwasser, sondern vor allem auf Getreide aus dem Vinschgau gesetzt. „Das dient der Wertschöpfung im Vinschgau und macht das Produkt gleichzeitig authentisch“, ist die SWR-Bezirkspräsidentin überzeugt.

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Erster Schnee am Kortscher Sonnenberg.
Die Schafe nehmen Wetterkapriolen gelassen, wohl wissend, dass die Sonne bald diese prächtige Landschaft wieder ändern wird.

Foto und Text: Gianni Bodini


 


Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Die Tore machen immer die Differenz

Fußball 1. Liga

s51sp234_182In der 1. Liga befinden sich zur Zeit Laas und Mals in guter Tabellenlage, während Schlanders und Partschins (mit dem wir uns demnächst beschäftigen werden) in einer schwierigen Phase stecken. „Im Derby gegen Laas (4:2 Sieger) haben die Schlanderser mit gutem Raumgefühl und viel Bewegung angefangen, aber wenig konkretisiert. Die Laaser hingegen haben weniger schön gespielt, dafür aber mit Mark Folie und Georg Kaufmann die Tore erzielt.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Leitfragen der zukünftigen Gemeindepolitik

Mals

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Seit zwei Jahren ist in der Gemeinde Mals ein Beteiligungsprozess im Gange, der unter dem Motto „Zukunft braucht Beteiligung“ die Bürger eine aktive Rolle für zukünftige politische Entscheidungsprozesse ermöglicht. Nach den Bürgerversammlungen in allen Fraktionen und einer umfassenden Fragebogen-Aktion wurde kürzlich eine Zukunftskonferenz in Burgeis abgehalten, um aus den bisher erarbeiteten Leitthemen konkrete Umsetzungsschritte abzuleiten. Moderiert und betreut wird der gesamte Prozess von der Chiron OHG (Bernd Karner und Klaus Tumler), welche auch diese Zukunftswerkstatt in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung methodisch entwickelten und moderierten. Auf sieben verschiedenen Thementischen wurden in Gesprächsrunden drei Leitfragen erarbeiteten, welche abschließend gewichtet wurden. Dadurch konnten sich alle Anwesenden zu allen Themen äußern. Das Ergebnis der Gewichtung erbrachte folgendes Ergebnis: Die Erhaltung der Nahversorgung in den Dorfkernen, um die Ansiedlung von Supermarktketten an Dorfrändern zu verhindern. Im Energiesektor ist eine breitere Einbindung der Bevölkerung im Sinne des Genossenschaftsgedankens anzustreben. Die Förderpolitik in der Landwirtschaft sollte dahingehend abgeändert werden, dass die regionalen Kreisläufe im Mittelpunkt stehen. Im Sozialbereich ist den Familien um die Lebensmitte mehr Augenmerk zu schenken und das Ehrenamt/Vereinswesen als sozialer Kitt der Gesellschaft zu fördern und Begleitungsmodelle für Jugendliche zu entwickeln. Die Zuganbindung an die Schweiz und der Ausbau des Vinschger Straßennetzes sind Themen, welche im Tourismus und in der Wirtschaft unter den Nägeln brennen. Im Sinne der Überprüfbarkeit und Nachhaltigkeit soll von nun jährlich in dieser Form weiter gearbeitet und aktive Bürgerbeteiligung zu wichtigen Themen der Gemeindepolitik ermöglicht werden. (lu)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

„Irreführend und falsch“

Pressemitteilung

Die Fragestellung zum Rambach ist irreführend und falsch.
Am 25. November 2012 finden in den Gemeinden Mals und Taufers i. M. Volksabstimmungen über die Zukunft des Rambaches statt. Beide Gemeinderäte haben dazu folgende Fragestellung beschlossen: „Sind Sie für die Errichtung eines Kleinkraftwerkes mit einer maximalen Nennleistung von 3 Megawatt am Rambach?“ Die Initiative ProRambach und die Umweltschutzgruppe Vinschgau haben die Bürgermeister beider Gemeinden bereits darauf aufmerksam gemacht, dass die Fragestellung fehlerhaft ist und geändert werden muss. Von einem Kleinkraftwerk bis 3 Megawatt (= 3000 Kilowatt) zu reden, ist nämlich falsch und irreführend. Im Wassernutzungsplan der Autonomen Provinz Bozen sind die Kraftwerke eindeutig klassifiziert. Als Kleinwasserkraftwerke werden jene Anlagen bezeichnet, welche eine Nennleistung von weniger als 220 kW aufweisen. Anlagen mit einer Nennleistung von 220 kW bis 3000 kW werden als Mittelwasserkraftwerke bezeichnet. Kraftwerke mit einer Leistung über 3 Megawatt gelten als Großwasserkraftwerke. Für die verschiedenen Klassen sind auch unterschiedliche Prozeduren vorgesehen. Nach dieser Definition ist klar, dass man am Rambach kein Kleinwasserkraftwerk, sondern ein Mittelwasserkraftwerk bauen will. Mit 3000 kW ist die Dimension einem Großkraftwerk sehr nahe.
Dass es sich nicht um ein Kleinwasserkraftwerk handelt, wie man den Bürgern vormacht, erkennt man auch an den Dimensionen einer dafür nötigen Ableitung. Ein Rohr von 1,5 Metern Durchmesser und fast 6 Kilometern Länge würde laut Berechnungen von Fachleuten das Wasser am Rambach ableiten.
Da die obgenannte Fragestellung irreführend ist und von den Tatsachen ablenkt, werden die Gemeinderäte aufgefordert, den Bürgern reinen Wein einzuschenken und die Frage zur Volksabstimmung richtigzustellen.

Christoph Wallnöfer,
Initiative Pro Rambach;
Rudi Maurer, Umweltschutzgruppe Vinschgau

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Herbstfahrt

Vinschgau/Meran

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Auch in diesem Jahr wurden die Gastwirtesenioren des Bezirkes Meran/Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) zu einer Herbstfahrt eingeladen. Es sollte dies ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für Jahrzehnte des Schaffens und der wertvollen Arbeit sein, welche von dieser Generation für den Tourismus vor Ort geleistet wurde.
Über hundert zum Teil noch aktive Wirtinnen und Wirte fuhren bei angenehmem Wetter über den Reschenpass nach Stams im Oberinntal.
Im berühmten Kloster Stift Stams haben die Teilnehmer in fachkundigen Führungen viel über die bewegte Geschichte Tirols, vor allem aber über Tugenden und Untugenden von Geistlichkeit und Adel erfahren. Begleitet wurde die Gruppe von Bezirksobmann Hansi Pichler, Gebietsobmann Karl Pfitscher und Helmuth Rainer, Verbandssekretär des Bezirkes Meran-Vinschgau.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Reflexzonenmassage in Schlanders

Krankenhaus Schlanders

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Immer mehr KrankenpflegerInnen am Krankenhaus Schlanders machen die Ausbildung zur Fußreflexzonenmassage, z.B. im Haus Lichtenstern am Ritten. Die Ausbildung besteht aus einer Grundschulung, danach folgen Aufbaukurs und Lymphbehandlungskurs. Sog. „Refresher“ (Auffrischungskurse) zur Weiterentwicklung der Methode runden die gründliche Schulung ab.
Am Krankenhaus Schlanders wird die Therapie immer öfters eingesetzt, vor allem auf der Geburtenabteilung, um Wöchnerinnen während der Wehentätigkeit, aber auch nach der Geburt zu unterstützen.
In den Abteilungen Chirurgie und Medizin sind häufige Behandlungsschwerpunkte Probleme des Verdauungssystems (Blähungen oder Verstopfung), des Urogenitalbereichs (z.B. Harnverhalten, Harnwegsinfekte), Atemwegserkrankungen, akute und chronische Rücken- und Nackenschmerzen, Störungen des Lymphsystems. Auch konnten bei Kreislaufstörungen und bei Ödembildungen sehr gute Erfolge erzielt werden.
Auch als Akutbehandlung kann die Reflexzonentherapie optimal eingesetzt werden.
Krankenpflegerinnen, die mit der Therapie vertraut sind, berichten darüber, dass auch Patientinnen, die aufgrund ihres Krankheitsbildes sehr unruhig sind, durch die Massage gelassen werden und Heilungsprozesse in Gang gesetzt werden. Zudem ist die Behandlung einfach durchzuführen, ohne irgendwelche Hilfsmittel (man hat sein eigenes Werkzeug, die Hände, immer dabei), sie ist kostengünstig und jederzeit überall durchführbar.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Der Tuifl und die Kromrin

Heimatbühne Schnals

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Dem Dorfkramer Martl wird das Leben von seiner Frau zur Hölle gemacht. Als er sich wünscht, seine Frau möge der Teufel holen, lässt sich dieser nicht zweimal bitten. Doch nun zweifelt Martl, ob – gegrillt, gesotten und gebraten – als Strafe für sein Weib nicht doch zu hart ist. Als Wally aber auch noch das Glück seines Kindes aus erster Ehe zerstören will, steht sein Entschluss fest – der Teufel kann sie haben. Nun steht Wallys Höllenfahrt nichts mehr im Weg…
Mit dieser „teuflisch“ amüsanten Komödie will die Heimatbühne Schnals an den großen Erfolgen der letzten zwei Jahre anknüpfen. Auf das Debüt von Peter Rainer kann man gespannt sein, der erstmals allein die Regie führt. Er hat das Stück bearbeitet und vieles den „örtlichen“ Gegebenheiten angepasst. „Wenn es mir gelingt, die Begeisterung der SpielerInnen auf das Publikum zu übertragen“, so der Spielleiter, „dann können sich die Theaterbesucher auf unterhaltsame Theaterabende freuen. Wenn nicht, dann soll mich der Tuifl holn“.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Vorhang auf für Einakter-Theaterfestival

Burgeis

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Im Rahmen des Malser Bildungsherbstes findet heuer im Kulturhaus von Burgeis am 10. und 11. November das dritte Einakter-Theaterfestival nach 2004 und 2008 statt. Hinter diesem Festival steht das bewährte Konzept des Bildungsausschusses in der Gemeinde Mals, eine kulturelle Gruppe mit ihrer Tätigkeit in den Vordergrund zu stellen. Oberstes Ziel ist es, besonders bei jungen Menschen, die Lust an einer kulturellen Aktivität zu wecken und Gemeinschaftserlebnisse zu ermöglichen. Darüber hinaus soll ehrenamtlichem, kulturellem Engagement eine Bühne und Wertschätzung gegeben werden. Nach der Musik, (Chöre und Musikkapellen), der Literatur (Literatur an der Grenze) ist heuer das darstellende Spiel an der Reihe. An den zwei Aufführungstagen beleben vier Theatergruppen das Einakter-Theaterfestival mit abwechslungsreichen Stücken. Die Jugend des Dorftheaters Schleis befasst sich mit der Rechtmäßigkeit von Märchen, die Jugend der Heimatbühne Matsch mit dem Thema der Wilderei. Das Tartscher Bichltheater zeigt Geschehnisse rund um den St. Veiths-Markt und die Heimatbühne Burgeis führt ein Interview mit einem diamantenen Hochzeitspaar auf. Auf jeden Fall ist für kurzweilige und abwechslungsreiche Unterhaltung gesorgt. (lu)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Keschtn und Kürbis

Burgeis

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Recht frisch, aber keineswegs unbelebt, ging’s auch heuer wieder pünktlich zum 16. Oktober, auf dem „Gollimorkt“ in Mals zu. Dem Kulturverein „arcus raetiae“ gelang es, den Markt nach alter Popularität wieder aufleben zu lassen.  Zu bestaunen, kaufen und genießen gab es somit viel Handarbeit, Kleinkunst und Kulinarisches aus heimischer Produktion, sowie aus dem gesamten Dreiländereck (Schweizer Engadin, Tirol, Münstertal). Mit über 80 Ständen wirkte der Markt somit sehr bunt und multikulturell. Passend zur Herbstzeit wurden gebratenen Kastanien und Speise- oder Zierkürbisse in allen Größen, Formen und Farben angeboten. Traditionell war natürlich auch der Viehmarkt, der ursprüngliche Namensgeber des „Gollimarktes“. Er wurde neben dem Georgimarkt, im Jahr 1642 gegründet, zum Anlass der Erhebung der Gemeinde Mals zur Marktgemeinde, durch Claudia von Medici. Im heurigen Jahr boten die weiß gezuckerten Berggipfel rund um das Ortler Panorama mit strahlend blauem Himmel darüber, eine besonders schöne Kulisse über den nunmehr 370 Jahre alten Malser Gollimarkt, und es lohnte sich, den Blick von den Ständen einmal kurz zu erheben. Und nach der alten Mundart:  „noch Golli keart`s in olli“, die besagte, dass das Vieh auf die anderen Weiden übertreten durfte, und von dem, was noch nicht geerntet war, sich jeder bedienen konnte, ließen die Malser wieder einen lebhaften Markttag zu Ende gehen. (sil)

Weitere Bilder in der Bildgalerie "Gollimorkt 2012"

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

SängerInnen sprengen Grenzen

Vinschgau/Val Müstair

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Die musikalische Begegnung sprengte politische Grenzen. Durch die Teilnahme der Sängerinnen und Sänger des Südtiroler Chorverbandes, des Tiroler Sängerbundes und des „Cor da baselgia Müstair“ wurde die 29. Sängerwanderung des Südtiroler Chorverbandes Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau am 23. September zu einer „Drei-Länder Sängerwanderung“. Die organisatorischen Fäden zogen der Bezirksobmann Robert Wiest und die Präsidentin des „Cor da baselgia Müstair“, Marina Andri. Auftakt zur Sängerwanderung war die Chorprobe in der altehrwürdigen Klosterkirche von Müstair, wo Chorleiter Josef Sagmeister vom Verband der Kirchenchöre Südtirols, die rund 200 Sängerinnen und Sänger in kürzester Zeit zu einer klanglichen Harmonie hinführte. Klanggewaltig umrahmten die Sängerinnen und Sänger die Hl. Messe zelebriert von Pater Roman. Anschließend wanderte die Gruppe, geführt von Beat Grond, zum Mittagessen im „Hotel Stelvio“ in Sta Maria. Nach der Rückkehr stand die Besichtigung der Klosterkirche St. Johann auf dem Programm. Frau Gamper gab Einblick in die wechselvolle Geschichte, die in karolingischer Zeit begonnen hatte. Einzigartig sind die Fresken aus dieser Zeit, aber auch jene aus der Romanik und den nachfolgenden Jahrhunderten. Die Klosterkirche samt Kloster zählt zum UNESCO Welt-Kulturerbe. Der Sänger-Wander- und Kulturtag klang mit einem geselligen Beisammensein im „Gasthof Chavalatsch“ aus. Es wurden Kontakte geknüpft und auch zwischenmenschliche Grenzen gesprengt. (mds)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Originell und gesellig

Laatscher Markt

s18_9559Ein originell gebasteltes Pferdegespann und ein Esel  machten werbewirksam auf den Laatscher Markt aufmerksam. Und die Figuren wiesen den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern am 25. Oktober den Weg zum bunten Treiben an den Marktständen oder an den Versorgungsständen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und lud zum Verweilen ein. Die Kleinen streichelten die echten Esel und Pferde. Die Erwachsenen interessierten sich für das Warenangebot oder genossen frischen Sußer mit Köschtn, Saure Supp und sonstige süße und saure Marktköstlichkeiten. 57 Marktstände hatten einen Platz erhalten. „Wir bekommen jedes Jahr mehr Anfragen, als Plätze zur Verfügung stehen und wir wählen aus, um eine möglichst große Vielfalt s18_9560s18_9550zu erreichen“, erklärt Paula Schuster. Sie hat sich vor Jahren der Wiederbelebung des Marktes  verschrieben und zieht zusammen mit Sonja Wallnöfer die organisatorischen Fäden. Mit eingebunden sind die Kaufleute und Gewerbetreibenden, die Männer der Freiwilligen Feuerwehr, die sich an den Versorgungständen einiges für die Vereinskasse erarbeiten. Der Markt hat sich mittlerweile zu einem Geheimtipp im Vinschger Marktgeschehen gemausert, bei dem die Geselligkeit groß geschrieben wird. Das Rahmenprogramm mit Ziehharmonikaspieler und Rapp-Sänger war genauso originell, wie die Pferde und der Esel als Wegweiser.  (mds)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Im Bann der britischen Hauptstadt

Schlanders/London

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Das Wetter war britisch, aber das tat der Begeisterung keinen Abbruch, mit der 17 Schüler/innen des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders vier Tage lang London erkundeten. Die Diamanten der englischen Königin, die im Buckingham Palast zu sehen waren, die leidenschaftlichen Redner im Hyde Park, die überwältigenden Musicals „Stomp“ und „Phantom of the Opera“, die einzigartigen Ausstellungsstücke in den weltberühmten Londoner Museen, der beeindruckende „Flug“ mit dem London Eye, die Menschen aus aller Herren Länder in der Oxford Street oder am Piccadilly Circus: London weiß seine Besucher zu faszinieren.
Der Projektaufenthalt der Schüler, der von der Raiffeisenkasse Schlanders gefördert wurde, bildete den Abschluss eines Leistungskurses, der vorwiegend in den Sommerferien stattfand, und war gleichzeitig der Lohn für überdurchschnittlichen schulischen Einsatz. (mt)

Schlanders

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Eine legendäre war die zweite Ausgabe der Kulturzeitschrift „Arunda“ im Jahre 1977. Dem Klassiker, dem Vinschgauer Sonnenberg gewidmet, ist die Ausgabe seit Jahrzehnten vergriffen. Othmar Thaler vom Tappeiner Verlag hat deshalb den Autor Hans Wielander gestupst, ein jedes Mal, wenn sich die beiden getroffen haben und hat ihm ein Buch, eine erweiterte „Arunda“, über den Vinschgauer Sonnenberg vorgeschlagen. Und weil mindestens zehn Jahre lang nichts passiert ist, hat der „Würger von Tappein“, wie Othmar Thaler liebevoll noch genannt wird, den Hans Wielander ein bisschen treiben müssen, zusammen mit der Referentin Monika Holzner Wunderer. Othmar Thaler schmunzelte, als er die Vorgeschichte zum neu erschienenen Buch mit dem Titel „Der Vinschgauer Sonnenberg“ kürzlich in der Mittelpunktsbibliothek erzählte, nicht ohne Stolz auf das von Hans Wielander geschriebene und dem Tappeiner Verlag herausgegebene Werk. Die Gemeinde Schlanders und der Bildungsausschuss Schlanders luden zur Buchvorstellung, Sebstian Marseiler las Texte zu grandiosen Bildern, die „Vinschger Knedl“ musizierten und Hans Wielander selbst zitierte unter anderem den Künstler Erich Kofler Fuchsberger: „Der Sonnenberg, früher als Schande empfunden, ist ein Kunstwerk.“ Und wie bei einem Kunstwerk, sind auch die Zugänge zum Vinschgauer Sonnenberg im Buch vielfältig gewählte. Der Tappeiner Verlag selbst schreibt dazu: „Stufenförmig mit erklärenden Bildern und ausführlichem Text nähert sich das Buch dieser ganz besonderen Landschaft über „Fünf Vorbilder“, über Begriffsbestimmung, Geologie und Morphologie, Flora und Fauna, über das rätische Haus und Archäologie zum Wasser, zur Tschött und zu den Waalen, alles im Kranz der Jahreszeiten – am Fuße des Sonnenberges und weit oben am Sonnenberg.“ (ap)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Tag der offenen Tür in naturatrafoi

Trafoi

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Vielfältig und in gewohnt informativer Manier präsentierte sich naturatrafoi am 14. Oktober zum Tag der offenen Tür. Neben den Dauerausstellungen „Leben an der Grenze“ und „Der Rothirsch“ waren es an diesem Tag vor allem die wilden Hühner, welche große und kleine Besucher in ihren Bann zogen. Nationalparkförster Andrea Buffa tauchte mit seinen zahlreichen Zuhörern in das eindrucksvolle Reich heimischer Raufuß- und Steinhühner: Biologische Eigenheiten wurden bildlich veranschaulicht und den eigentümlichen Lauten von Auerhahn, Birkhuhn und Co. gelauscht. Selbst die Kleinsten schienen von diesen Balzgesängen fasziniert und folgten interessiert dem spannenden Vortrag. Dabei verabsäumte es der sachkundige Parkbeamte auch nicht, neben biologischen Kuriositäten der Spezies, wie z. B. dem bis zu 50cm langen Blinddarm - lebensnotwendig zur Verdauung der faserreichen Nadelkost – auch auf die Auswirkungen des winterlichen Tourenskisports auf die Schneehühner aufmerksam zu machen. „In ihren Iglus vermögen sie es oft nicht der schnell heranrasenden Gefahr rechtzeitig auszuweichen und werden von den scharfen Kanten der Skier regelrecht zerschnitten“ gab Buffa zu bedenken „Hier gilt es noch brauchbare Kompromisse zu finden, um diese einzigartigen Tiere auch weiterhin in unseren Breitengraden beobachten zu können.“ Exponate zum Thema machten dem Publikum die alpine Hühnerschaft (be)greifbar. Besonderer Anziehungspunkt für die Kinder war aber der eingerichtete „Minizoo“ mit seinem quirligen Federvieh. (re)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Rieslingtage in Naturns

Naturns

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Vom 15. Oktober bis 16. November 2012 dreht sich im Rahmen  des Gourmetherbstes in Naturns alles um eine der weltweit faszinierendsten Weißweintraubensorten: Die 8. Rieslingtage Naturns sind angesagt. Den Auftakt hat der 7. Nationale Rieslingwettbewerb am 24./25. Oktober 2012 in Naturns gemacht. Die Rieslingsorte ist in Südtirol im Anbau auf 62 ha gestiegen und hat sich somit sichtbar etabliert. Gar einige Rieslingwinzer haben sich mit dieser Sorte inzwischen einen beachtlichen Namen gemacht, wofür auch die kürzliche Mitteilung zur demnächst erscheinenden Ausgabe des Gambero Rosso spricht, worin gleich fünf Rieslinge des Jahrgangs 2011 mit der Höchstpunkte bewertet werden. Auch dies wiederum ein Beweis dafür, dass der Riesling als Nischensorte in bestimmten Anbaugebieten Südtirols eine erfolgreiche Zukunft für unsere Weinbauern verspricht.
Im Zeichen von „Riesling & Gourmet“ wird in Naturns ein interessantes Rahmenprogramm geboten: Darunter Weinführungen zu Spitzenkellereien und zu besonderen Weinbetrieben in Südtirol, Gourmetessen in 4-Sterne Hotels, die Veranstaltungsreihe Wine&Blues, wo Rieslinge aus den besten Anbaugebieten bei angenehmen Bluesklängen verkostet werden können und als Höhepunkt wird die Vertikale Riesling Verkostung mit Peter Jakob Kühn (Rheingau), der die Prämierungsfeier aus dem Nationalen Riesling Wettbewerb folgt, erwartet.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Der ehrliche Lügner

Heimatbühne Prad

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Arm sein ist schlimm, aber von seiner eigenen Frau Maria zur Arbeit angetrieben zu werden und statt des ersehnten Schnapses nur ein Wasser zum Trinken zu bekommen, das lässt das Ehebarometer auf den Gefrierpunkt sinken. Kein Wunder, dass Hans, der Geplagte, das Angebot seines Nachbarn: vier Wochen Urlaub, nicht arbeiten zu müssen, nur zu sitzen und noch dazu ein paar tausend Euro Taschengeld, freudig annimmt. Selbst als er den wahren Grund dieses großzügigen Angebots erfährt, dass er anstelle des reichen Viehhändlers vier Wochen in den Knast soll, die diesem wegen Meineids und Vaterschaftsverleugnung aufgebrummt wurden, nimmt er seine Zusage nicht zurück. Mit der Ausrede, er gehe nach Amerika, um das fehlende Geld zur Errichtung einer Jausenstation zu verdienen, verlässt er seine Frau und seinen Sohn Florian. Als Hans aber nach vier Wochen auf seinen Hof zurückkehrt, hat sich einiges geändert...

Schwank in drei Akten von Josef Anton Schuler; Regie führt Berni Koch.

Aufführungstermine sh. Theaterwind

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Kindheit in China

Meran/Schlanders

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Im Bozner Verlag Edition Raetia sind kürzlich die Kindheitserinnerungen der bald 88-jährigen Meranerin Marion Schiffler erschienen. Der Titel macht das Besondere an diesem Buch deutlich: „Ich war das Jadekind. Meine Kindheit in China bis 1938“ (Raetia, 14,90 Euro). Weil der Vater für den deutschen Großkonzern I.G. Farben (BASF) die Geschäfte in China betreute, verbrachte die ehemalige Englischprofessorin und Mittelschuldirektorin von Schlanders die ersten 13 Jahre ihres Lebens in Hongkong und Kanton im Süden Chinas. Die Lebenskultur der damaligen britischen Kolonie Hongkong und jener Chinas prägen sie bis heute. Von ihrem Vater hat die Autorin einen umfangreichen Fotonachlass geerbt, der diese Geschichte eindrucksvoll umrahmt. Mit seiner Kamera hat Rudolf Schiffler das Alltagsleben in China eingefangen: Es ist ein touristischer Blick auf Land und Leute, der aber häufig tiefer geht und Stimmungen, ob nun Leid und Armut oder Freude und Ausgelassenheit, einfängt. Die ersten Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1913, die letzten aus dem Jahr 1938.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Zirkusreife Hip-Hop Show

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

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Es war ein mitreißendes und unvergessliches Erlebnis, und das nicht nur für das vorwiegend jugendliche Publikum. Bei ihrem einzigen Auftritt in Südtirol und in Italien begeisterten die neun Artisten und Musiker der australischen Tom Tom Crew die Zuschauer im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders mit pulsierenden Hip-Hop-Rhythmen, mit energiegeladenen Trommelwirbeln und spektakulärer Akrobatik. (mt)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Schützen schützen Heimat

Goldrain

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Mit schwerem Gerät und bei sengender Hitze, machten sich drei Kameraden der Schützenkompanie Goldrain und ein weiterer Helfer auf den Weg nach Martell, zur Soy Alm. Ziel war es, auf den dortigen Weiden eine Weideräumung vorzunehmen, d.h. die Weiden vor Überwucherung des Junglärchenbestandes und weiterem Gestrüpp zu säubern, welche eine Bedrohung für diese darstellen. Für die Kameraden bedeutete diese Aufgabe nicht nur die Weide und die Alm, sondern grundsätzlich ein „Stück“ der Heimat schützen und pflegen zu können. Die Almen prägen das Bild der Alpen und sind eng verwoben mit dem Bild von Heimat. Sie sind ein über Jahrhunderte gewachsener Teil der alpinen Kulturlandschaft. Sie bringen Vielfalt in die Landschaft und sind als Lebensraum für Tiere und Pflanzen von bedeutendem ökologischem Wert. In diesem Sinne, und auf weitere Tätigkeiten im Dienst der Heimat, bedankt sich die Schützenkompanie Goldrain bei ihren fleißigen Kameraden. (sil)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

25 Jahre Seniorenclub Oberland

Graun

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Am 14. Jänner 1988 trafen sich Vertreterinnen des KVW von St.Valentin, Graun und Reschen und Vertreterinnen des Familienverbandes Langtaufers. Wir beschlossen, uns der alten Leute in der Gemeinde Graun anzunehmen.“  Mit diesem Satz beginnt: „Die Gründung des Altenclubs“ und die Chronik des daraus entstandenen Seniorenclubs, die Rosa Prenner  immer noch handschriftlich weiter schreibt.
Der Seniorenclub Obervinschgau hat sich inzwischen zu einem der aktivsten und beliebtesten Vereine in der Gemeinde Graun gemausert. Dies zu würdigen, hat Vizebürgermeisterin und Sozialreferentin Karoline Gasser zusammen mit dem Seniorenclub im Rahmen der Oberländer Aktionstage 2012 ein Jubiläumstreffen im Vereinssaal in Graun ausgerichtet. Sie begrüßte am 20. Oktober im voll besetzten Vereinssaal namentlich den Bürgermeister Heinrich Noggler, den Vorsitzenden der SVP Seniorenbewegung Otto von Dellemann, die KVW-Vertreterin Rosa Weissenegger, Gemeindereferent Franz Josef Prieth und die Leiterin des Seniorenclubs Obervinschgau Rosa Prenner. Ihr überreichte der Bürgermeister als Dank und Anerkennung einen Strauß Sonnenblumen. Im Kurzreferat lobte und beglückwünschte Otto von Dellemann den Seniorenclub Obervinschgau. Besonders wertvoll sei die Dörfer übergreifende Tätigkeit des Clubs.
Vier Tipps gab er den Senioren:
- sie sollen körperlich aktiv bleiben, sich regelmäßig bewegen  und Sport betreiben;
- sie sollen für geistige Beweglichkeit sorgen durch Zeitung lesen, Tagesschau verfolgen, Vorträge besuchen, musizieren, diskutieren, Karten spielen u.s.w.;
- soziale Kontakte pflegen, sich nicht daheim einsperren, einkaufen gehen, die Nachbarschaft pflegen, sich mit der Jugend unterhalten u.s.w;
- das Seelische kultivieren, sozusagen für geistige Nahrung sorgen eventuell durch Gebet, durch Gedanken, durch Literatur u.s.w.
„Der Oma glauben wir, den Eltern nicht“, sagte ein Jugendlicher kürzlich zu Dellemann. Diese Aussage zeigt, wie wichtig die Großeltern für die Heranwachsenden sind. Für Erheiterung sorgte das Theater „Mechthild S(o)arglos packt aus“. Das Trio Martin, Gernot & Judith umrahmte das Jubiläumstreffen musikalisch. Für das leibliche Wohl war Küchenchef Manfred Ziernheld, Gewinner der Silbermedaille auf der Frankfurter Buchmesse, verantwortlich. (aw)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Sommer, Sonne, Lesen und Kochen

Stilfs

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Zum Tag der Bibliotheken ließ sich das Team der öffentlichen Bibliothek und des KVW Stilfs am 20. Oktober heuer etwas Besonderes einfallen. Zahlreiche Gäste, Jung wie Alt, fanden sich im Haus der Dorfgemeinschaft ein, um mit allen Sinnen zu genießen. Anwesend waren nämlich die drei Autoren des Buches „Köstliches aus dem Vinschgau“, Erik Platzer (Direktor i.R. der Hotelfachschule Kaiserhof) sowie die beiden Spitzenköche Oskar Asam und Otto Theiner, welche dem Besucher sowohl Einblicke in ihr Buch als auch in ihre Kochkünste gewährten. Erik Platzer vollzog die 10-Jährige Entstehungsgeschichte des Buches nach: vom Sammeln der Rezepte von der Töll bis Reschen zum intensiven Nachkochen „auf und nieder - firri und zrugg“, denn „a Schalale, an Vaterunser long odr nit gor a sou long“ sind mündlich überlieferte Messeinheiten, welche fürs Kochbuch genauestens definiert werden wollten.
Das schmackhafte Korrner Bratl und die luftig, feine Schneamilch mundeten allen Anwesenden - mindestens genauso überzeugte die gekonnte musikalische Darbietung von Ernst Thoma, welcher Korrnr-weisen und Korrnrliadar original zum Besten gab. Interessantes Detail am Rand: Oskar Asam hat ebenso Stilfser Wurzeln wie Erik Platzer.
Anschließend erfolgte die Prämierung der Gewinner der Sommer-Sonne-Lesen-Aktion durch die engagierte Bibliotheksleiterin Walburg Tschenett, wobei jeder Teilnehmer ein kleines Dankeschön entgegennehmen durfte. Angeregte Gespräche in gemütlicher Runde ließen diesen Tag für Lesefreunde gebührend ausklingen. (re)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Unsere Kräuterecke

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Depressionen

Die kalte und dunkle Jahreszeit ist oft eine schlimme Zeit für sensible Leute. Depressives Verhalten und Trübsal machen sich breit. Alles scheint schwer und düster. Dagegen hilft oft eine kleine Lebensumstellung. Schöne helle Farben, behagliche Wärme und Zweisamkeit sind gefragt. Doch wie wollen wir das erreichen?
In erster Linie soll man genügend Licht und eine heimelige Atmosphäre einrichten. Farben, Blumen und Duftstoffe sind hier wichtig. Abwechslung schaffen mit einem erholsamen Wohlfühl-Bad bringt schon vieles und auch mit Duftölen kann man einiges erreichen. Hier sind viele Öle besonders wirksam, wie Lavendel, Rosen, Mandarinen, Sandelholz, Muskat und Zitronen. (In Duftlampe, zum Baden oder als Massageöl zubereitet)
In dieser Zeit erfreut ein besonderer Tee, der die Stimmung aufhellt und Licht ins Innere bringt. Wir können folgende Heilpflanzen mischen: Johanniskraut, Rosmarin, Hopfen, Baldrian, Kalmuswurzeln zu gleichen Teilen. Mit kochendem Wasser übergießen und ca. 10 Min. ziehen lassen. 2 Tassen in der zweiten Hälfte warm trinken. Wenn es das Wetter zulässt sind Spaziergänge unumgänglich für die Gesundheit. Sonne tanken ist in den Wintermonaten besonders wichtig.
Menschen, die zu Depressionen neigen, finden auch im Gebet und im Dialog mit Gott neue Kraft, Energie und Freude.


Rückfragen direkt an den

Autor: juerg.baeder@bluewin.ch

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Feuerwehrübung im „Juze“

„Juze“s Hoad

ff3Die Aufregung bei den Jugendlichen und Betreuern war am vorletzten Samstagabend im Oktober groß, als über den Dächern des „Juze“s Hoad Rauch aufstieg und kurze Zeit später die Freiwillige Feuerwehr von St. Valentin herbeieilte!  Nicht etwa weil ein Brand zu löschen war, sondern weil die FF St. Valentin eine ihrer Herbstproben in den Räumlichkeiten des „Juze“ abhielt.
Der Abend begann für die Kids mit leckeren „Keschtn“, die zur  leiblichen Stärkung auf die bevorstehende actionreiche Probe verkostet wurden. Es meldeten sich 4 Jugendliche als „Mimen“ (Schauspieler, welche  Verletzte oder Schockpatienten darstellten), welche ihrer Rolle entsprechend geschminkt wurden. Sie bekamen außerdem Anweisungen, was genau sie in ihrer Rolle zu tun hatten und wo sie sich befinden sollten. Die nun anrückenden Feuerwehrmänner kannten die Ausgangslage nicht und es begann ein Einsatz wie er sich auch in der Realität abspielen könnte: Im Jugendraum selbst war eine starke Rauchentwicklung zu beobachten (wurde vorher durch eine Nebelmaschine erzeugt). Die Wehrleute des Atemschutztrupps  betraten das Gebäude und evakuierten die darin befindlichen Jugendlichen. Auch Mimen außerhalb des Treffs, welche verletzt waren oder unter Schock standen wurden bald gefunden und der Einsatz konnte erfolgreich beendet werden. Den Kids und den Betreuern blieben das richtige Verhalten in Gefahrensituation und der Umgang mit einer Löschdecke ganz besonders in Erinnerung.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Hey, ich heiße Annamaria Weisenhorn..

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Hey, ich heiße
Annamaria Weisenhorn,
komme aus Matsch und bin seit September die neue pädagogische Mitarbeiterin im Jugendtreff von Prad. Letztes Jahr habe ich mein Pädagogikstudium in Innsbruck abgeschlossen und nun freue ich mich auf meine neue Arbeit mit den Prader Jugendlichen.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

„Das beste Bild kam von euch“

„Juze“s Hoad

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Innerhalb kürzester Zeit hatten die Schüler der 4. Klasse Grundschule (i. Bild) ihren Spitzahorn eingepflanzt. Christian Reichert von der Gärtnervereinigung und Hanspeter Schöpf von der gleichnamigen Gärtnerei lobten anerkennend: „Das habt ihr gut gemacht.“ Die Viertklässler hatten den Spitzahorn beim Kreativ-Wettbewerb der Südtiroler Gärtnervereinigung im Frühjahr dieses Jahres gewonnen. Keinen Zweifel an den Siegern hätte man gehabt, sagte Reichert, „das beste Bild kam eindeutig von euch.“ Vorausgegangen war dem Wettbewerb die Aktion „Gesund wachsen“. Rund 2.000 Schüler machten in ganz Südtirol mit, besuchten Gärtnereien und beobachteten wie Pflanzen mit gesunden Nährstoffen gedeihen. Die Viertklässler, die da noch die 3. Klasse der GS Goldrain besuchten, erkundeten die Gärtnerei Schöpf in Vetzan. Ihre Eindrücke gossen sie in ein Bild: dem Siegerbild des Bezirks Vinschgau und Burggrafenamt. Jüngst, am 16. Oktober übergaben Reichert und Schöpf den Preis: einen Spitzahorn. Große Freude mit dem Baum hatten nicht nur die Gewinner, sondern  die ganze Schulgemeinschaft der GS Goldrain. Mit Liedern, Gedichten und dem Segen von Pfarrer Franz Eberhöfer nahm man den Baum in Empfang. Hanspeter Schöpf: „Der Spitzahorn hat Blätter, die den fünf Fingern einer Hand ähneln und jeden Tag winken euch die Blätter zu, wenn ihr zur Schule kommt.“ Dass man genau diesen Baum auswählte, hat aber noch einen anderen Grund: Der alte Spitzahorn, der seinen Platz auf dem Schulhof seit Jahrzehnten behauptet, muss im Frühjahr der neuen Grundschule Goldrain weichen.  (ap)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Alle Toten fliegen hoch

Schlanders

s39_6255Er ist als Erzähler nach Schlanders gekommen, Joachim Meyerhoff, Wiener Burgschauspieler und Gewinner des Franz-Tumler-Literaturpreises 2011. „Alle Toten fliegen hoch“ war nur der Übertitel jenes autobiografischen Teils aus dem Meyerhoff vorlas und der von seiner Kindheit „Zuhause in der Psychiatrie“ erzählte.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Die Brautpaar- Sieger stehen fest

Vinschgerwind/Vinschgau

anita_tommy_243Mit einer Stimmenflut, vor allem auf unserer Internetseite (www.vinschgerwind.it), aber auch über unser Telefon, ist darüber abgestimmt worden, welches das schönste Brautpaar im Vinschgau sein soll. Den Sieger-Brautpaaren gratulieren wir und wünschen ihnen, wie auch allen anderen Brautpaaren, die uns ihr Hochzeitsbild gesandt haben, nur das Beste auf ihrem Weg. Die drei Erstplatzierten erhalten Preise, die uns wohlgesonnene Sponsoren zur Verfügung gestellt haben. Die Preise können ab sofort in unserer Redaktion (Dantestraße 4 in Schlanders) abgeholt kaserer_telser_325gamper_tscholl7587werden. Das Siegerpaar erhält zwei Freikarten für das Tanztheater Alps Move im Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders (am 29.11.2012). Die Zweitplatzierten können sich über zwei Arundabücher freuen. „Vinschgau abstrakt“ und „Der Vinschger Sonnenberg“, beide von Hans Wielander. Den Drittplatzierten winken, Genuss muss sein, zwei Flaschen Wein, ein weißer und ein roter, vom Malser Getränkebetrieb I.M. Weissenhorn zur Verfügung gestellt.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Immobilien im Blick

Eigenheim-Träume rückt der Vinschgerwind  in Zusammenarbeit mit Vinschger Immobilienmakler in den Mittelpunkt dieses Sonderthemas.

Schlanders – Vetzan

s46_wohns46_wohnKche1s46_wohnBadEdle und sehr elegant ausgestattete 4-Zimmerwohnung, 125 m2 Nettowohnfläche, in einer sehr hochwertigen Bauausführung mit ökologischen Materialien, Wärmedämmung, Wand- und Bodenheizung, Staubsaugeranlage, Holzofen mit automatischer Abbrandregelung, vielen Extras und mit Keller und Garage zu verkaufen.

Informationen bei Wohnträume
Heidelinde Gurschler - Goldrain/Latsch

Wohnanlage Maneid/Kortsch

s46_maneid_auss46_maneidWohnen, das höchsten Ansprüchen genügt.

Informationen bei
Immobilien Pohl - Latsch

Neubau in Tschirland

s46_spiss2821Eckreihenhaus mit ca. 100m2 Nettowohnfläche, großem Garten, Keller und Garage mit Platz für vier Autos, sowie drei Parkplätze im Freien. Weiters gehört zur hochwertigen Bauausführung Klimahaus B eine zentrale Staubsaugeranlage und Bodenheizung in sämtlichen Räumen. Sofortige Schlüsselübergabe möglich.

Informationen bei

Spiss Immobilien - Naturns

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Giro schon in Bewegung

Vinschgau-Schlanders: Mai 2013

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Rechtzeitig setzen sich die Giro-Verantwortlichen ein, um die am 24. und 25. Mai 2013 im Vinschgau vorgesehene, berühmte Veranstaltung auf die Beine zu bringen. Ein Organisationsteam mit 20 Vertretern in sieben mit „La gazzetta dello sport“ markierten Autos (wie auch die Leiberln der Delegierten) ist am Donnerstag, den 18. Oktober zum Schwarzen Widder nach Schlanders gekommen.
Chef der Gruppe ist der 50-jährige Stefano Allocchio, der bekannt ist als Rad- und Pistenfahrer der 80er bis Anfang der 90er Jahre. Er gewann vier Giro-Etappen und eine der spanischen Vuelta-Etappen. Er war auch 5 Mal Italienmeister auf der Rennbahn. Jetzt ist er Koordinator und Verantwortlicher der RCS-Sport-Führungsriege (Rizzoli-Corriere della sera), welche für die Gazzetta dello sport den Giro organisiert.
Am vorletzten Wochenende wurde eine Versammlung in der Gemeinde Schlanders abgehalten, um, wie der Giro Vertreter erklärt, sich kennen zu lernen und dann in Kontakt mit den Verantwortlichen der verschiedenen vom Giro betroffenen Gebiete zu treten. Die Giro-Vertretung hat sich in drei Gruppen aufgeteilt. Die 1. Gruppe hat sich mit dem Start beschäftigt. Die 2. Gruppe ist ins Martelltal gefahren, um sich mit den Strukturen für den Zielraum zu beschäftigen. Die 3. Gruppe sollte das Hauptquartier, das heißt das organisatorische Zentrum mit  Pressesaal usw. des Giro im Vinschgau festsetzen.
Wie uns BM Dieter Pinggera, der die erste Gruppe getroffen hat, erklärt, sind wichtige Entscheidungen schon gefallen. Der am 25. Mai in Schlanders vorgesehen Etappenstart wird in der Göflanerstraße und am Sparkassenplatz stattfinden. Die circa 180 Radfahrer brauchen einen ziemlich langen Startweg. Die Radfahrer werden eine „Passerella“, also eine Präsentation oder einen Showlauf durch die Fussgängerzone machen. Kurz nach der Carabinieri Kaserne werden die Radfahrer in die Staatsstraße einbiegen, wo auch die Zeitmessung beginnen wird.
Wie bei anderen Veranstaltungen wird auf dem Kulturhausplatz das Zentrum der Veranstaltung, mit Ständen, Sponsorn, Werbungen usw. Platz finden. Die Andreas Hofer Straße wird gesperrt und die Parkplätze unter dem Kulturhausplatz werden für die Fahrzeuge der Organisation reserviert sein.
Die vom Tourismus-Präsidenten Karl Pfitscher vorgesehene touristische Werbung für Schlanders ist damit sensationell gesichert. (lp)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Sportwind

s52_544Schießsportlerin.

Die neue Kommandantin der Finanzwache im Vinschgau ist Oberleutenant Ewelina Anna Cagni Grabinska. Der Vater ist Italiener, die Mutter Polin. Frau Leutnant war schon jung sehr engagiert und erfolgreich im Schießen. Sie wurde nämlich 2. bei der Junioren-Italienmeisterschaft 2006 Gruppe B und 4. in der Endwertung. Im Jahr darauf machte sie weitere  Fortschritte: sie war in die Gruppe A aufgestiegen und wurde 6. bei den Junioren-Italienmeisterschaften 2007 in Sportpistole und 6. bei Junioren 10-Meter-Pistole.
Im Bild: eine Moment-Aufnahme bei der Prozession Maria-Namen in Schlanders

s52sp1_PassbildSchlanderser Präsident in Österreich.

Stefano Pellissetti (geboren 1971 in Mals) war Schlanderser Fußballspieler in der Kampfmannschaft in den Jahren 1988-1992. Den Rücken gekehrt hat er dem Fußball nie, jetzt ist er Sportvereinspräsident des Volleyballvereins CEMTEC  Supervolley Enns (bei Linz) in der 1. Österreichischen Bundesliga, wo auch Spieler aus Canada und aus den USA das Team stärken. Seine Präsidentschaft ist notwendig geworden, um die Finanzen und in weiterer Folge die Tabellenlage des Vereins zu verbessern. (lp)

Latsch

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Im Mai diesen Jahres haben die Kugelstoßer des Deutschen Leichtathletik Verbandes ihr Training im Latscher SportForum absolviert. Unter ihnen befand sich auch der Welt- und Europameister David Storl. Das 16-tägige Training diente dem 22-Jährigen als Vorbereitung für die Olympischen Sommerspiele 2012 in London. Drei Monate nach seinem Trainingsaufenthalt in Latsch holte sich Storl, als erster deutscher Kugelstoßer seit 24 Jahren, die Silbermedaille. Dabei scheiterte er nur um knappe drei Zentimeter am Polen Tomasz Majewski. Dennoch bedeuteten die geworfenen 21,86 Meter für Storl eine neue persönliche Bestleistung.
Nun kehrten die deutschen Kugelstoßer wieder nach Latsch zurück. Neben David Storl kamen mit Ralf Bartels und Christina Schwanitz zwei weitere Olympia-Teilnehmer nach Latsch. Zudem trainierten der deutsche Vizemeister Candy Bauer und die U23-Vize-Europameisterin Sophie Kleeberg im Sportdorf Latsch. Auch der aus Österreich stammende U20-Europameister Lukas Weißhaidinger schloss sich den deutschen Kugelstoßern an. Gleich am ersten Trainingstag durften sich zahlreiche begeisterte Kinder über eine Autogrammstunde mit den Sportlern freuen.
Die Weltklasse-Kugelstoßer trainierten vom 20. bis zum 24. Oktober im SportForum. Dort fanden die Athleten optimale Trainingsbedingungen vor. Trainer Sven Lang lobte: „Hier passt einfach alles“. Nach intensiven Trainingseinheiten konnten sich die Sportler im AcquaForum entspannen. Bei einer Montainbike-Tour lernten die Kugelstoßer die schöne Vinschger Landschaft kennen und schätzen. „Wir werden sicherlich wiederkommen“, kündigten sie bereits an.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Jugendtrainer schulen sich

Fußball

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Die Trainerschulung praxisbezogener zu gestalten, lautete das Anliegen der Teilnehmer im vergangenen Jahr. Dem sind der Koordinator Walter Dibiasi und der Bezirksleiter Karl Schuster heuer nachgekommen. Der Fokus der Referenten Arnold Schwellensattel, Trainer der B-Jugend des FC Südtirol und Alfredo Sebastiani, Trainer der A-Jugend des FC Südtirol lag deshalb auf gezielten praktischen Übungen bei der Schulung der Jugendtrainer am 13. Oktober. Nach einer halben Theoriestunde, absolvierten die 38 Jugendtrainer - 34 aus dem Vinschgau und vier aus dem Burggrafenamt - auf dem Sportplatz in Göflan drei Stunden Balltraining - abgestimmt auf die Kategorien U8 und U10. „Diese beiden Kategorien haben wir zusammengelegt, weil im Modus sieben gegen sieben gespielt wird“, erklärt Karl Schuster, „und der Leistungsdruck hinten angestellt wird.“ Bei den nächsthöheren Kategorien stehen sich neun gegen neun (U11) und elf gegen elf (ab U 13) auf dem Feld gegenüber, deshalb bilden sich die jeweiligen Trainer dieser Kategorien in einer separaten Schulung fort. Das Lob des Bezirksleiters Karl Schuster bei der Trainerschulung galt dem großen Interesse der Vinschger Jugendtrainer einerseits und dem Verein „Sportfreunde Göflan“ mit Präsident Luis Mair für die vorbildliche Verpflegung andererseits. (ap)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Starke Leistung der Vinschger Piloten

Schluderns/Schlinig/Eichenberg

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Der Vorarlberg-Automobil-Cup ist einer der attraktivsten und herausforderndsten Automotorsportmeisterschaften in der Nähe des Vinschgaus. Der Vorarlberger Drytech-Automobil-Cup um den Präsidenten und Initiator Pepi Hammerer, sein Team und Streckenmarschalls ist  keine Profi-Meisterschaft aber mit Fahrern aus fünf Ländern eine sehr hochdotierte und angesehene Meisterschaft.Das Racing Team Ziernheld aus Burgeis um Teamchef Günther Ziernheld, das seit vier Jahren eine enge Beziehung mit dem RRCV (Renn und Rally Club Vorarlberg) pflegt, nutzte am 13. und 14. Oktober die Gelegenheit, um beim Finale des Vorarlberger Castrol-Drytech-Automobil Cup-2012, das zum 2. Mal in Eichenberg am Bodensee ausgetragen wurde,  wieder an den Start zu gehen. Mit Robert Wegmann und Helmut Eberhöfer Helmut - beide mit  einer Lancia Delta Integrale (in der größten und teilnehmerstärksten Klasse H+2000) - konnten sich bei schönstem  Herbstwetter und zahlreichem Publikum unter die Top 25 einreihen. Wegmann, der mit seiner soliden Leistung am Samstag mit nur 76 Hundertstel Sekunden das Stockerl verpasste, konnte am Sonntag im noch stärkeren Feld auf Rang 5 fahren. Eberhöfer brauchte am Samstag länger, um auf der schnellen Passstraße in Fahrt zu kommen und erreichte am Schluss Rang 10. Am Sonntag fühlte er sich auf Anhieb wohl und reihte sich auf Rang 6 hinter Wegmann ein.
Es waren auch Piloten des MSGV  am Start, die sich mit beachtlicher Leistung in den Vordergrund  stellten, wie Kevin Lechner, der die Gesamtmeisterschaft nur ganz knapp verpasste.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Eishockey in Schnals

Schnals

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Die IceBears, so nennt sich die Eishockeymannschaft des ASV Schnals, geht in diesem Jahr in die neunte Saison.  Nach acht Teilnahmen am Prifa-CCM-Cup wird man in diesem Jahr an einer Meisterschaft mit Mannschaften aus Lana, Burgstall, Jenesien und Trient teilnehmen. Gespielt wird jeweils drei Mal gegen jedes Team und die ersten vier Mannschaften spielen in einer „Best-of-three“-Serie, um den Einzug ins Finale. Das Team steht mitten in der Saisonvorbereitung, die wie auch in den letzten Jahren in Latsch absolviert wird. Heuer wieder mit Johann (Jonni) Tappeiner als Trainer und sportlichen Leiter. Der Meisterschaftsstart erfolgt Ende Oktober: zuerst mit den Auswärtspartien und ab Dezember mit einer Heimspielserie in der Sportzone Texel in Unser Frau/Schnals. Neben der Meisterschaft wird wieder vermehrt die jüngere Generation des Tales angesprochen, um dem Eishockeysport eine Zukunft zu geben. Dafür  werden  für Anfänger und für Wiedereinsteiger freie Trainingseinheiten organisiert.

Näheres auf der  Facebookseite:
Ice Bears-ASV Schnals.
Die Mannschaft der Ice Bears und
ihre Fans  freuen sich auf die
Saison 2012-2013.

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Jugendlicher Elan

ASV EYRS Raiffeisen

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Der ASV Eyrs hat nach dem unglücklichen Abstieg aus der 2. Amateurliga die neue Saison in der 3. Amateurliga mit viel Elan begonnen. Die Vorjahres-Mannschaft wurde mit vielen talentierten Nachwuchsspielern aufgestockt. Mit einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren ist es eine der jüngsten Mannschaften der Liga! Nach einem Jahr Aufenthalt in Australien stoß auch Mittelfeldregisseur Philipp Niederfriniger wieder in den Eyrser Kader zurück. Matthias Kurz kam ebenfalls nach einigen Jahren beim ASV Goldrain zum ASV Eyrs zurück. Verzichten muss der Verein leider weiterhin auf die Dienste des Mannschafts-Kapitäns Wolfgang Pillon (Bild), welcher immer noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert. Aus Latsch kehrte hingegen Christian Raffeiner zu seinem Heimatverein zurück, der nicht nur als Stürmer für die nötigen Eyrser Tore sorgen soll, sondern zusätzlich auch die Rolle des Spieler-Trainers inne hat. Unterstützt wird Christian Raffeiner dabei von Reinhard Andres. Die junge Mannschaft ist bei den Trainingseinheiten mit großer Begeisterung dabei und versucht die Vorgaben des Trainer-Duos bestmöglich umzusetzen. Dabei wird das Ziel - Wiederaufstieg in die 2. Liga - natürlich nie außer Acht gelassen. Mit dem Fleiß aller Beteiligten sowie mit der nötigen Geduld von Seiten des Vereins sollte dieses Ziel nicht unmöglich sein.

Mirko Frank

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

4 „Hoader“ im Karwendel

Obervinschgau

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Schon in den 70er Jahren nahmen einige Obervinschger am traditionellen Karwendelmarsch von Scharnitz zum Achensee teil. Am 25. August standen bei der 4. Neuauflage wieder vier Obervinschger Läufer an der Startlinie des Karwendellaufs, um sich dem Abenteuer dieses 52 km langen Berglaufs und -marschs über knapp 2.300 Höhenmeter  von Scharnitz zum Achensee zu stellen. Dank einer guten Vorbereitung konnten alle 4 Vinschger Teilnehmer nicht nur das Ziel erreichen, sondern sich auch im vorderen Drittel des Feldes platzieren. Michael Lutz schaffte dabei bei strömendem Regen sogar den Sprung aufs Podest. Er wurde hervorragender Gesamtdritter und Zweiter seiner Kategorie mit einer Zeit von 4 Stunden und  50 Minuten. Nicht weit dahinter folgten Erwin Baldauf (Kat. 3.) und Christoph Lutz (Kat.7.), der sich trotz Knieproblemen tapfer durchkämpfte. Hans Peer aus Plawenn komplettierte das gute Vinschger Ergebnis (Kat. 22.). Die Teilnahme an diesem schönen und abwechslungsreichen Berglauf wird den 4 Sportlern trotz der großen Anstrengungen noch lange in Erinnerung bleiben. (r)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Mittelschulen messen sich

Latsch

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Querfeldeinlauf der Mittelschulen im Latscher SportForum: Am Donnerstag, 25. Oktober traten 290 Mittelschüler aus dem Burggrafenamt und dem Vinschgau im SportForum von Latsch bei einem Querfeldeinlauf gegeneinander an. Die Mittelschüler hatten alle ein Ziel: sich für das Landesfinale der Cross-Meisterschaft am 9. November im Sarntal zu qualifizieren. Die Buben und Mädchen starteten in vier verschiedenen Kategorien. Die Jungs der Jahrgänge 1999/2000 (Kat. A) mussten eine Strecke von 2000 Metern bewältigen, während die restlichen Kinder 1500 Meter zu laufen hatten. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein verbrachten die jungen Leichtathleten einen anstrengenden, aber schönen, Vormittag im SportForum. Die ersten fünf Teams der jeweiligen Kategorie qualifizierten sich für das Landesfinale. Bei den Buben schafften dies die Schulen von Algund, Prad, Naturns, St. Leonhard und Latsch. Bei den Mädchen waren die Schülerinnen aus Mals, Meran, Obermais, Lana und Schlanders die Schnellsten. (r)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Kampf auf Schnee

Fußball: Landesliga

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Der Gegner Bozner Boden hat selbst zugegeben, dass sich Latsch im letzten Heimspiel ein Unentschieden verdient hätte. Einige nicht verwirklichte gute Chancen und wenige falsche Schiedsrichter-Entscheidungen können etwas erklären. Es ist aber ein Pech-Moment, weil die Mannschaft schon einiges gezeigt hat, anfangen bei der starken Leistung von Stecher. Ärger und Enttäuschung dominieren. Nun scheint Ruhe bewahren notwendig zu sein zusammenhalten und die eigenen Fähigkeiten entwickeln. (lp)

Montag, 29 Oktober 2012 00:00

Sieg oder Emotionen

Oberliga - SSV Naturns Raiffeisen Industriepool

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Eines ist sicher und zwar, dass bei den Spielen in Naturns viele Überraschungen entstehen und von Langweile  keine Rede ist. Gegen Ahrntal schien es so, dass alles verloren wäre. Eine 3:0 Niederlage heimwärts gegen den Tabellenzweiten  Ahrntal hätte verwüstende Konsequenzen: die Moral der Spieler von Grünfelder zerstört und allen Mannschaften Mut gegen Naturns gemacht. Obwohl die Naturnser zu Zehnt blieben, wegen Nervosität von Pföstl, und die Gäste zum zweiten und dann zu dritten Tor kamen, änderte sich das Spiel unerwartet. Die Naturnser erzielten Tore mit Felix Rungg und mit Cosa. Ein Spieler von Ahrntal bekam eine rote Karte, da er die Aufholjagd  unfair verhindern wollte. Ein 2:3 mit Ehre und viel Spektakel. Im darauffolgenden Spiel gegen Tramin kam für die Naturnser der erwartete und notwendige zweite Sieg. Das Spiel war sehr überzeugend, auch  der Einsatz der Jungen, die bis dahin nur ein Spiel gewonnen hatten. Vielleicht die beste Überraschung der Mannschaft von Grünfelder ist gerade die Fähigkeit, jedes  Spiel mit erneuter Begeisterung wieder zu beginnen und das in einer Meisterschaft, die sicher alles andere als leicht ist. (lp)

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