Schluderns - Zeitgleich zur diesjährigen Grenzpendlertagung am 13. Jänner nahm die neue Beratungsstelle in Mals ihren Dienst auf. Finanziert wird diese vom Land und von der Bezirksgemeinschaft.
Ab sofort steht Christine Stieger den Grenzpendlern an drei Tagen in der Woche für Beratungsgespräche zur Verfügung. Stieger stellte sich bei der 46. Grenzpendlertagung am 13. Jänner in Schluderns vor.
Bozen/Vinschgau - Bei den Fragestunden im Landtag gibt es immer wieder Anfragen zur Post. So auch bei der aktuellen Fragestunde am Dienstag, den 16. Jänner 2018. Es war Hannes Zingerle von den Freiheitlichen, der das Thema Post aufwarf und dazu LH Arno Kompatscher einige Fragen stellte. Auszüge aus dem Protokoll:
Positive Veränderungen bei der Post konnte Hannes Zingerle auch nach dem Abkommen zwischen Staat und Land nicht erkennen: „Bedienstete der Post berichten uns allerdings von nach wie vor bestehenden Engpässen und von unzumutbaren Arbeitsverhältnissen. So konnten Bedienstete im laufenden Jahr nur drei Wochen Urlaub nehmen und an Weihnachtsferien ist erst gar nicht zu denken. Vermerkt wird, dass private Unternehmen bei der Postzustellung anscheinend eine Vorzugsschiene genießen.“ Zingerle fragte dazu: Was ist in den rund acht Monaten seit der verkündeten Übernahme der Post durch das Land konkret geschehen? Wie viele neue Stellen wurden bisher besetzt, nach welchen Kriterien und für welchen Zeitraum? Wo leisten diese Personen Dienst? Ist es zumutbar, dass Bedienstete über Jahre ihren Urlaub nicht aufbrauchen und den Erfordernissen bzw. Verpflichtungen einer Familie nicht nachkommen können? Gibt es bezüglich Postverteilung tatsächlich Anweisungen, dass gewisse Produkte bei der Verteilung eine Vorzugsschiene genießen und Bedienstete dafür auch an Samstagen eingesetzt werden?
In den acht Monaten seit Vertragsunterzeichnung sei vieles geschehen, antwortete LH Arno Kompatscher. Mit neuen Bewerbungsvoraussetzungen und lokalen Wettbewerbsveröffentlichung habe man neues Personal finden können. 100 hätten sich gemeldet, 70 hätten sich beworben, 25 seien inzwischen eingestellt worden. Kein weiteres Postamt sei geschlossen worden, gerade sei Steinmannwald wieder eröffnet worden. Die 130 Postämter sollten dauerhaft erhalten bleiben. Man arbeite auf Hochtouren an der Wiedereröffnung des Verteilungszentrums in Bozen, das im April seinen Dienst aufnehmen solle. Dadurch könne die Zustellung in Südtirol wesentlich schneller erfolgen. Man könne nicht ein über lange Jahre problematisches System von einem Tag auf den anderen ändern. Der Postkoordinator werde ein Südtiroler sein und demnächst ernannt. Und er werde autonome Gestaltungsbefugnis haben und nicht dauernd Mestre fragen müssen. In Italien werde die Post nicht mehr alle Tage zugestellt, in Südtirol würden Zeitungen und einige andere Sendungen täglich geliefert, auch samstags. Mitte Februar würden im paritätischen Komitee mit dem Generaldirektor weitere Details zum Personal geklärt, auch zum angestauten Urlaub. Bisher habe das Land noch keinen Cent aus dem Vertrag überwiesen, gezahlt werde erst nach Leistung. Der Vertrag sei befristet, wenn das Land nicht zufrieden sei, könne es sich nach anderen Möglichkeiten umschauen.
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Staben/Freunde der Eisenbahn - Mit der Wiedereröffnung der Vinschgerbahn kam die Verkehrswende, obwohl die Politiker nicht ganz überzeugt davon waren. Die Vinschgerbahn, die Einführung des Südtiroltaktes und des Südtirolpasses wurden zu einer Erfolgsgeschichte. Die Bahn ist heute das Rückgrat der Mobilität in Südtirol.
Stolz verkündete LH Arno Kompatscher bei der Jahresversammlung der Freunde der Eisenbahn, dass es jede Woche 1 Million Entwertungen gibt. Der öffentliche Verkehr hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Untragbarer Zustand
Ich möchte auf einen untragbaren Zustand betreffend die Postzustellung in der Ortschaft Tartsch und in Teilen von Mals hinweisen und folgenden Sachverhalt darlegen:
Die letzte Postzustellung in Tartsch ist am Do. 21.12.17 erfolgt. Am 22., 23. und 27.12. haben die Dolomiten-Abonnenten keine Zeitung erhalten. Habe dies bereits am 23.12. dem Athesia-Verlag per E-Mail mitgeteilt, daraufhin wurde mir zugesichert, dass die Beschwerde der zuständigen Poststelle weitergeleitet werde. Die Tageszeitung Dolomiten wurde dann seit dem 28.12. mit eigenem Kurier zugestellt.
Die übrigen Postsendungen, einschließlich der periodischen Zeitschriften, werden aber nach wie vor in unserer Zone nicht zugestellt. Und dies zudem noch in der Zeit der Weihnachtsfeiertage!
Nach Vorsprache im Postamt von Mals wurde mir die Telefonnummer der zuständigen Person, Frau Sonia Lai, ausgehändigt. Eine direkte Kontaktaufnahme mit der Verantwortlichen ist leider nicht möglich, da nur der Anrufbeantworter aktiviert ist.
Am 30.12.17 wurde die Tageszeitung Dolomiten mit der Post zugestellt. Auf das Problem angesprochen habe ich von der Aushilfskraft folgende Antwort erhalten: Die für Tartsch zuständige Person soll sich im Urlaub befinden. Es handle sich um Pflichturlaub, der noch in diesem Jahr abgebaut werden müsse. Für geeigneten Ersatz wurde, auch nach Intervention, nicht gesorgt. Die zuständige Person soll nach dem 6. Jänner wieder im Dienst sein.
Ich hoffe, dass Sie die Möglichkeit haben, diesen untragbaren und beschämenden Zustand der breiten Öffentlichkeit bekannt zu geben, bzw. den wirklich zuständigen Stellen weiterzuleiten.
Anton Patscheider, Tartsch
Danke an die FF Göflan
Ich war am 9. Jänner 2018 im Vinschgerzug, der in der Nähe von Göflan in eine Gerölllawine gefahren ist. Der Vorgang hat für viel Aufsehen gesorgt. Den Fahrgästen ist zum Glück nichts passiert und alle 25 Fahrgäste sind mit dem Schrecken davongekommen. Hiermit möchte ich mich aufrichtig bei der Freiwilligen Feuerwehr Göflan mit dem Kommandanten Kurt Tappeiner bedanken für die schnelle und sichere Evakuierung des Zuges und für die unkomplizierte Weiterfahrt mit dem Mannschaftswagen der Feuerwehr Göflan bis zum Bahnhof Schlanders.
Vergelt’s Gott.
Rudi „postino“ Schuster, Schlanders
Antwort auf die Leserbriefe
„Dachverband gratuliert LR Schuler zur Entscheidung!“ und „Landesrat Schuler stellt auf Bio um – PAN Italia begrüßt die Entscheidung“ im Vinschgerwind vom 11.01.2018
Ich nutze die Gelegenheit, um auf meine Entscheidung, einen Teil des Betriebes auf biologischen Anbau umzustellen, etwas näher einzugehen. Die Entscheidung wurde im Kreise der Familie getroffen und lag schon länger in der Luft. Wir haben geplant, im Frühjahr rund 3.000 Bäume einer schorfresistente Sorten zu pflanzen. Der zukünftig biologische geführte Bereich wird von meinem Sohn übernommen. Es wird interessant, die beiden Anbaumethoden „integrierte Produktion“ und BIO im Vergleich zu sehen. In beiden Methoden sind wir nämlich führend in Europa. Ich werde deshalb weiterhin beide Anbaumethoden aus Überzeugung vertreten.
Der Landesrat Arnold Schuler
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Der im Wahlkreis West als einziger nominierter SVP-Kandidat für die Kammer, Albrecht Plangger, hat bei den unseligen Basiswahlen der SVP-Mitglieder 85,68 % der Stimmen erhalten, weiße bzw. ungültige Stimmen waren 14,32 %.
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Unser Mitarbeiter Gianni Bodini tritt für die Grünen als Kandidat für den Senat an. Bodini ist als Kandidat im regionalen Verhältniswahlkreis für den Senat nominiert. Für den Wahlkreis Meran/Vinschgau, also für den Wahlkreis West werden Vanda Carbone für die Kammer und der Historiker Hannes Obermair für den Senat antreten. Die Südtiroler Grünen kandidieren in allen Südtiroler Wahlkreisen als Bündnis mit der Liste „Liberi e Uguali“ als einzige Oppositionspartei zur SVP.
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Schnals/Mailand - Die höchstgelegene Sennalm Südtirols gewinnt beim Käsewettbewerb in Mailand: Einmal mehr hat eine Südtiroler Sennalm die heimische Käsequalität unter Beweis gestellt. Die Penaud Alm im Schnalstal hat Ende Oktober in Mailand bei der Käseprämierung „Concorso formaggi di montagna a latte crudo“der „ONAF“ teilgenommen und abgeräumt. Am letzten Oktoberwochenende lief in Mailand die „Formaggitalia 2017“ über die Bühne. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde unter anderem der beste Käse „di montagna“ aus 100% italienischer Milch und in Italien hergestellt, prämiert. Über 50 Teilnehmer mit 82 verschiedenen Käsen stellten sich der Jury. Unter den Teilnehmern war auch die höchstgelegene Sennalm Südtirols, die Penaud Alm, mit 4 Käsesorten vertreten. Die Sennersleute Maria Linser und Felix Trientbacher konnten mit dem Bergkäse 2017 die Tageshöchstpunktezahl von 88,8/100 Punkten erreichen und bekamen dafür die Bewertung „ECCELLENZA“. Dazu kommt, dass der jährige Bergkäse 2016 mit nur 0,8 Punkten Rückstand auf Platz zwei liegt. Die beiden anderen Käsespezialitäten platzierten sich im guten Mittelfeld. „Wir haben uns hier in Mailand zum ersten Mal beworben, und es hätte nicht besser laufen können“, meint Maria Linser. Auf der Alm wird die komplette Milch von 22 zum Teil auch Bio-Kühen zu schmackhaften Käse verarbeitet. „Seit zwei Jahren dürfen wir auf dieser Alm über 2.300 m unser Können unter Beweis stellen, und wir werden uns bemühen auch im kommenden Sommer wieder hervorragende Käsespezialitäten, für unsere Genießer, aus dem Kessel zu zaubern“, so der Senner Felix Trientbacher.
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Graun/Schluderns - Am Mittwoch (10.01.) wurde die Arzneimittelausgabestelle Graun eröffnet. Geführt wird sie von der Apotheke „Gaudenz“ der Christa Jochberger aus Schluderns. Eine Arzneimittel-Ausgabestelle ist eine Einrichtung, die nur für die Versorgung von Arzneimitteln zum allgemeinen Gebrauch und von Verbandsmaterialien zur Erstversorgung vorgesehen ist. Sie ist keine Apotheke. Eine Arzneimittel-Ausgabestelle kann in Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnern geöffnet werden. Sie ist keine autonome Einrichtung und muss wie eine selbstständige Geschäftsstelle der Apotheke, die sie führt, betrieben werden. Sie hat ein eigenes Ein- und Ausgang-Register für Betäubungsmittel und hat eine eigene Geschäftslizenz. „Für uns ist es halt doch die Apotheke. Das entsprechende Kreuz ist oben, man sieht es von weitem“ sagte der Bürgermeister bei einer gemütlichen Eröffnungsfeier. Im Oktober 2017 hat Dr. Siebenförcher die vormalige Apotheke geschlossen und das Oberland verlassen. „Erst wenn die Apotheke nicht mehr war, ist man draufgekommen, was das heißt: -es war, als ob ein Arzt in der Peripherie fehlt-“ beschrieb der Bürgermeister den Notstand. Deshalb haben er und Referentin Andrea Frank, Albrecht Plangger und Amtsarzt Stefan Waldner alles in Bewegung gesetzt, um diese unverzichtbare Infrastruktur für das Oberland und Nauders zu erhalten. Ludwig Hell mit seinem Team führt die Medikamenten-Ausgabestelle und ist Ansprechpartner für die Oberländer Bevölkerung. „Ohne tatkräftige Unterstützung der Gemeinde Graun wäre die Ausgabestelle aus Rentabilitätsgründen nicht möglich gewesen“ betont Christa Jochberger. Pfarrer Klaus Rohrer hat die Räumlichkeiten eingesegnet. (aw)
Öffnungszeiten:
Mo - Fr: von 08:30-12:30 Uhr
Und zusätzlich Di + Do: von 15:00-18:00 Uhr
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Bozen/Vinschgau - Es sei notwendig, den Schutzstatus der Großraubtiere auf ein Maß zu senken, welches das Fortbestehen der Bewirtschaftungsformen im Berggebieten gewährleistet und auch künftige Entwicklungen ermöglicht, erklärte Sepp Noggler (Bild) einen kürzlich im Landtag eingebrachten Begehrensantrag. Damit solle die Landesregierung das Parlament in Rom auffordern, „alle Möglichkeiten innerhalb des EU-Rechts zu nutzen, um die geregelte Jagd auf Wolf und Bär in den Bergregionen vorzusehen, um somit den Fokus auf das Fortbestehen der Berglandwirtschaft zu legen.“ Der Antrag wurde angenommen (23 Ja, 3 Nein bei 1 Enthaltung). In der Debatte zuvor gab es spitze Wortmeldungen. Der Antrag sei gegen die Logik der EU-Schutzbestimmung, meinte Riccardo Dello Sbarba (Grüne). Der Abg. Michl Ebner habe sich damals für das Projekt “Life Ursus” eingesetzt, unterstützt auch von Luis Durnwalder. Die Grünen Abgeordneten hätten, konterte Noggler, keine Ahnung von der Berglandwirtschaft. Man könne die Bergbauern nicht auffordern, mit dem Wolf zu tanzen.
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Ich habe nach dem Tod meiner Frau mit Anfang 70 noch mal das Glück gehabt, eine Partnerin zu finden. Wir haben viele Gemeinsamkeiten, wollen allerdings beide nicht zusammenziehen. Ich sehne mich trotz meines Alters nach Nähe und Zärtlichkeit, wovon sie aber nichts wissen will. Wie kann ich ihr meine Wünsche mitteilen, ohne sie zu verschrecken?
Elisabeth Hickmann:
Zunächst einmal Kompliment meinerseits für Ihren Mut, dieses tabubehaftete Thema anzusprechen. Sexualität spielt im Laufe des Lebens immer eine Rolle und das glücklicherweise bis ins hohe Alter. Die Vorstellung, dass die Lust mit dem Alter nachlässt, ist demnach überholt. Inwieweit Ihre Partnerin bereit ist, sich in diesen Bereich gemeinsam mit Ihnen vorzuwagen und zu entwickeln steht als Frage im Raum. Ich rate Ihnen, ein offenes Gespräch zu suchen und vorsichtig die Einstellungen und Erfahrungen Ihrer Partnerin zu erfragen. Es kann sein, dass ihr die Lust im Laufe des Lebens verloren gegangen ist. Warum sie nicht wieder neu entdecken? Respektieren Sie das, zu dem sie nein sagt und interessieren Sie sich dafür, wozu sie ja sagt. Vielleicht eröffnet sich für sie beide ein Spielraum und sie teilt Ihnen mit, welche Art von Nähe und Vertrautheit sie zulassen könnte. Für ihre junge Beziehung ist es sicherlich riskant, da sie damit sicheres Terrain verlassen. Das macht ja gerade die Spannung aus, aus der sich die Erotik speist. Sexuelle Sprachlosigkeit ist leider immer noch in vielen Beziehungen vorherrschend. Ich wünsche ihnen beiden, dass sie frei von Druck und Scham eigene Vorstellungen entwickeln und mit Humor und Gelassenheit die schönste Sache der Welt miteinander erleben wollen.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Baum des Jahres 2018: Edelkastanie
Vogel des Jahres 2018: Star
EU-Ratspräsidentschaft: erste Jahreshälfte: Bulgarien - zweite Jahreshälfte: Österreich
Sportliche Großereignisse:
Wahlen:
1848: Revolutionen in Europa - Frankfurter Nationalversammlung
1968: Studentenunruhen in Europa der 68er-Bewegung
08.01.: 100. Jahrestag des 14-Punkte-Programms des US-Präsidenten Wilson
30.03.: 200. Geburtstag des deutschen Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen
23.05.: 400. Jahrestag Beginn des Dreißigjährigen Krieges
11.11.: 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges
10.12.: 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
24.12.: 200 Jahre Stille Nacht, heilige Nacht
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Am meisten hat mich dann doch der Gianni überrascht. Gianni Bodini, geschätzter und feinsinniger Fotograf, alle 14 Tage mit einem vielbeachteten Foto im Vinschgerwind vertreten, wird von den Südtiroler Grünen in die Parlamentswahlen geschickt. Bodini wird für den Senat kandidieren, im Verhältniswahlkreis der Region Trentino/Südtirol. Das ist kein Ein-Mann-Wahlkreis, sondern hartes Brot. Hardigatti, allerhand, der Gianni. Bodini hat in jüngster Vergangenheit kein Hehl aus seiner Sympathie für ein pestizidfreies Mals gemacht. Also: Grün steht Gianni gut. Die Chancen für Gianni, für den Senat gewählt zu werden, stehen allerdings auf einem ganz anderen Stern.
Dafür leuchten die Sterne für Albrecht Plangger hell. Plangger hat bei seiner erneuten Kandidatur für die römische Kammer Im Wahlkreis West so etwas wie Alleinstellungswert. Bei der Basiswahl hat er mehr als 85 % der Stimmen der SVP-Mitglieder erhalten. Trotz der niedrigen Beteiligung (im ganzen Lande an die 7.500 SVP-Mitglieder) an der Vorwahl, die auch im Falle Plangger keine war, wird dieses Ergebnis parteiintern als Rückendeckung interpretiert. Für den Senat wird die Ex von Karl Zeller Julia Unterberger kandidieren. Unterberger stand schon lange vor den Vorwahlen als Kandidatin fest - wegen der im Wahlgesetz vorgesehenen Frauenquote. Die Vorwahlen - vor allem im Wahlkreis West - waren demnach ein Witz. Den SVP-Mitgliedern konnte man da nichts vormachen. Die geringe Wahlbeteiligung spricht nicht gegen die Intelligenz der SVP-Mitglieder. Im Gegenteil. Wäre die Wahlbeteiligung bei diesen parteiinternen Vorwahlen hoch gewesen... Spätestens jetzt ist allen SVP-lern klar, dass am Statut der SVP einige Änderungen mehr als angebracht sind.
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Wolfgang Platter am Tag des Hlg. Sebastian, 20. Jänner 2018
Das staatliche Rahmengesetz über die geschützten Gebiete Nr. 394/1991 untersagt in Schutzgebieten wie Nationalparken die Störung, das Fangen und das Töten von Wildtieren und damit auch die Jagd. Das Gesetz lässt nur zwei Ausnahmen für einen Zugriff auf die Wildtiere zu: Bei Krankheiten und Seuchen und wenn das Gleichgewicht zwischen der Anzahl einer bestimmten Tierart und deren verfügbaren Lebensraum gestört ist.
Play Offs oder Saisonende? In der IHL Division I läuft aktuell die heiße Phase. Der Kampf um die Tickets für die K.O. Runde ist eingeläutet. Zu den Hauptdarstellern gehört auch der AHC Vinschgau, der es unbedingt schaffen will, einen Platz unter den besten vier Mannschaften im Kreis West zu ergattern. Drei Spieltage fehlen noch, dann steht fest, ob die Eisfix die Play Offs 2018 bestreiten werden.
Von Sarah Mitterer
Sie kämpfen verbissen um jeden Puck, gehen mit Überzeugung in die Zweikämpfe und lassen sich von Rückschlägen nicht unterkriegen.
Nepal – Bilder/Dokumentation
Datum: Dienstag, 30.01.2018
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal,
Referent: Luc De Becker
„Baby à la Carte“ -
darf der Mensch, was er kann?
Film mit Diskussion
Datum: Mittwoch, 31.01.2018
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal
Diskussionsleiterin: Astrid di Bella-Hebamme
Die 8 Säulen der Gesundheit
Datum: Donnerstag, 01.02.2018
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal
Referentin:Bernadette Schwienbacher
Achtsam und genussvoll essen
Datum: Montag, 05.02.2018
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal
Referentin: Heike Torggler
Alpine Gefahren im Winter
Datum: Mittwoch, 07.02.2018
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal
Referent: René Kuppelwieser
9. Goldrainer Fasnacht
Datum: Do, 08.02.18 – Fr. 09.02.18 –
Sa. 10.02.2018
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Vereinshaus Schießstand Goldrain
Bildungsausschuss Goldrain
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Einer der ersten Bildungsausschüsse im Tale, jener von Goldrain, hat kürzlich bei der Vollversammlung beschlossen, mit der Fraktion Morter in Sachen Bildungs- und Kulturarbeit vor Ort zusammenzuarbeiten. In Morter gab es schon länger den Wunsch, einen Bildungsausschuss zu gründen und nun haben sich verschiedene Vereine für den Weg des Zusammenschlusses mit Goldrain ausgesprochen. In Goldrain feiert der Bildungsausschuss heuer sein 30jähriges Bestehen und man ist erfreut über diese Zusammenarbeit, bei der nun die langjährige Erfahrungen der Goldrainer in der Abhaltung von Dorftagen bzw. Projektarbeit eingebracht und mit neuen Ideen/Initiativen der Morterer verknüpft werden. (lu)
Bildungsausschuss Goldrain
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In Stilfs steigt am 10. Februar 2018 wieder einer der originellsten Fasnachtsumzüge: das „Pfluagziachn“, bei dem ein Pflug durch das Dorf gezogen wird, wobei die Fasnachtler in ungewöhnlichen Maskierungen ein vielschichtiges „Streitspiel“ zwischen gegensätzlichen Gruppen aus dem Stegreif vortragen. Das „Stilzer Pfluagziachn“ findet alle zwei Jahre statt und beginnt um 12.00 Uhr mit dem Angelusbeten beim Gomperle. Der zentrale Gegenstand des Umzuges ist der Arlpflug, eine Arl, wie sie noch im 20. Jahrhundert als Erdäpfelhäufler benutzt wurde. Das Umherziehen der Arl und das spielerische, lärmende Austragen unterschiedlicher Konflikte zwischen Alt und Jung, Mann und Frau, Sesshaften und Nichtsesshaften, Bauern und Knechten und Fasnachtlern und Publikum bilden die Inhalte des Pfluagziachns. Aktiv daran teilnehmen dürfen aber, wie es die Tradition vorschreibt, nur die Männer. Auch die Frauenrollen werden von Männern besetzt. Die Gegenwelt zu den Bauersleuten und ihrem Gesinde bilden die Figuren des „G’sindls“: die Vogelhändler, Schuster, Scherenschleifer, Uhrmacher, Haarschneider, Wilderer, Zussln, Doktoren und andere. Höhepunkt ist vor der Kirche das sogenannte „Knödelessen“ bzw. „Knödelstehlen“ um 15.00 Uhr. Nachher gibt es noch Musik und Tanz in den Gasthäusern von Stilfs um eine fruchtbare und segensbringende Frühjahrs- und Sommerzeit. (lu)
Bildungsausschuss Stilfs
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Ein Roman über die Liebe und Verletzlichkeit unserer Seele
Sepp Mall wurde 1956 in Graun im Vinschgau geboren. Er lebt und arbeitet in Meran als Autor und Lehrer. Er schreibt vor allem Lyrik und Romane.
Am Donnerstag, 01. Februar 2018
20.00 Uhr in der
Bibliothek Laas
Es laden ein: die Bibliothek Laas und der
Bildungsausschuss Laas
Bildungsausschuss Laas
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Schlanders - Seit 1983 gibt es Bildungsausschüsse in Südtirol und seit dieser Zeit leitet Christine Holzer mit großem Einsatz den Bildungsausschuss in Schlanders. Bei der Jahresversammlung am 12. Jänner war sie erstmals aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend und teilte mit, dass sie den Vorsitz nach rund 35 Jahren abgibt, aber weiterhin im Vorstand mitarbeiten möchte. Der Tätigkeitsbericht wurde von den anderen Vorstandsmitgliedern vorgetragen. Hervorgehoben wurden die beiden Ausstellungen „Bauernhöfe in Schlanders“ und die Ausstellung der Arbeiten der Künstlerin Anna Wielander Platzgummer anlässlich ihres 80. Geburtstages im Kulturhaus Schlanders. Zusammen mit dem Bildungsausschuss Kortsch wurden zwei Kulturfahrten organisiert. Einmal eine Fahrt nach Oberitalien unter dem Titel „Steine erzählen“, sowie zur Biennale nach Venedig. Neben Lesungen, Buchvorstellungen, Vorträgen und Kursen, gab es auch die Literaturrunden. Viele Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg, dem Sprachenzentrum und der AG Gemeindeorientierte Präventionsarbeit und anderen Vereinen durchgeführt. Außerdem wurde regelmäßig der Veranstaltungskalender in der Gemeinderundschau veröffentlicht und die Zusammenarbeit unter den Vereinen gefördert. Neben verschiedenen Vorträgen zu aktuellen Themen wird auch dieses Jahr wieder eine Ausstellung der Hobbykünstler Ende April im Kulturhaus Schlanders organisiert. Bei den Neuwahlen wurden folgende Personen in den Vorstand gewählt: Gudrun Warger, Ingeborg Nollet, Monika Bleimschein, Priska Marx, Claudia Bodini und Christine Holzer. Anni Zingerle kandidierte nicht mehr. Ihr wurde für die langjährige Mitarbeit gedankt. (hzg)
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Schlanders/Architekturausstellung - Die Südtiroler Architekten und die Architektenkammer haben sich in der Vergangenheit vor allem nach Norden und Süden orientiert und mit den dortigen Architekten ausgetauscht. Vor zwei Jahren wurde der Verein „Architetti Arco Alpino“ Architekten des Alpenbogens, gegründet und ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Ziel des Vereins ist es die Erfahrungen zwischen Osten und Westen entlang des Alpenbogens auszutauschen und die unterschiedlichen Bedingungen und Besonderheiten in den verschiedenen Alpenregionen kennen zu lernen. Alle 16 italienischen Provinzen des Alpenbogens von Cuneo bis Udine haben sich an dem Wettbewerb beteiligt und insgesamt 246 Projekte eingereicht. Rund ein Drittel, insgesamt 84 Projekte wurden von Südtirol eingereicht. Eine internationale Jury hat 18 Projekte ausgewählt und 4 Projekte prämiert. Diese 18 Bauobjekte werden in einer Wanderausstellung an verschiedenen Orten des Alpenbogens präsentiert. Schlanders ist eine der ausgewählten Stationen. Vom 19. Jänner bis 9. Februar werden die Projekte im Eingangsbereich der Bibliothek Schlandersburg ausgestellt. Am 19. Jänner wurde die Ausstellung in Schlanders durch Carlo Calderan, dem Präsidenten der Architekturstiftung Südtirol und Johann Vonmetz, dem Präsidenten der Südtiroler Architektenkammer eröffnet. Grußworte überbrachte auch die Schlanderser Architektin und Gemeinderätin Julia Pircher. Ausgestellt werden touristische Bauten, Infrastrukturen, öffentliche Einrichtungen, private Wohnhäuser, Produktionsgebäude und gelungene Renovierungen von Gebäudeensembles. Die Bauobjekte zeichnen sich durch Gradlinigkeit, Durchdachtheit und bauliche Qualität aus. Bei der Eröffnung waren mehrere Architekten und Architektinnen anwesend. Durch die Ausstellung soll das Bewusstsein für das Bauen in alpiner Landschaft mit Berücksichtigung der Umgebung und der regionalen Baukultur gefördert und der Austausch zwischen den Provinzen des Alpenbogens intensiviert werden. (hzg)
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Schluderns/Vinschgau - Am „Weihnachtsbaumwettbewerb 2017“ haben sich 38 Christbaum-Besitzer beteiligt und Fotos an den Vinschgerwind geschickt. (Initiatoren: Landwirtschaftsbetrieb Rainalter Schluderns).
Zu gewinnen gab es Weihnachtsbäume, Weihnachtsgänse und Geldpreise.
Die Jury mit Roselinde Gunsch Koch, Pfarrer Paul Schwienbacher und Magdalena Dietl Sapelza bewertete die Bäume und kürte die Sieger.
1. Preis: Dunja Tassiello (siehe Bild links); 2. Preis: Markus Kuenz; 3. Preis: Monika Lechthaler. Weitere Preise gehen an: Ulla Patscheider, Pati Schönthaler, Martha Köllemann, Elmar Anstein, Erika Del Pero, Nadia Fritz, Steffi Pedula, Anton Marx, Joachim Platzer, Sandra und Michael, Anna Paulmichl, Miriam und Mariza Folie. Der Preis für den kleinsten Baum geht an Irina Luggin und der für den skurilsten Baum an Elmar Stecher.
Die elfjährigen Maila Falcone erhielt den Sonderpreis der Jury für ihren außergewöhnlichen „Gänsebaum“ zugesprochen (siehe Bild rechts).
Die Gewinner werden persönlich verständigt.
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Auch am Weihnachtsaktionstag beteiligten sich viele 5.-Klässler. Das JuMa startet dieses Projekt jedes
Jahr aufs Neue, um den Kleineren das JuMa und die Verantwortlichen näher zu bringen.
Am Samstag, 16. Dezember wurde fleißig Lebkuchenhäuser gebacken und gebastelt.
Der nächste Aktionstag steht auch schon fix fest… Am Samstag, 3. Februar steht der Faschingsaktionstag an!
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Das Jugendhaus Phönix ist am Mittwoch von 15.00 – 16.00 Uhr eine Stunde nur für Mädchen geöffnet. Dabei werden verschiedenen Aktivitäten angeboten. So wird oft gemeinsam gekocht, wie Brownies und Regenbogentorte gebacken oder gebastelt wie Naturkosmetik hergestellt, Duftkerzen gegossen oder Tassen als Weihnachtsgeschenk bemalt und vieles mehr. Das Programm wird gemeinsam erstellt, sodass die Mädchen mitentscheiden können wie sie die Zeit gestalten möchten. So war das Jahr 2017 bunt gemischt mit verschiedenen Aktivitäten und wir sind gespannt auf das Jahr 2018.
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Jugendtreffs "All In" "Timeout" "Chillout" "Freiraum" und Juze Naturns - Bald schon ist es soweit, Mitte Februar geht es mit den Jugendtreffs „All In“ Kastelbell-Tschars, „TimeOut“ Schnals, „ChillOut“ Latsch, „Freiraum“ Schlanders und „juZe“ Naturns nach Bruneck zum „Lasergame“ Spiel. In verschiedensten Gruppen wird gegeneinander gespielt, Taktikten ausgeklügelt und Strategien ausprobiert. Wenn auch ihr Lust habt noch dabei zu sein, dann kommt in den einzelnen Jugendtreffs vorbei um euch zu informieren und die Anmeldeformulare auszufüllen.
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Fasching steht vor der Tür und der Jugendtreff Schnals organisiert eine Fete: Am 3. Februar steigt eine Faschingsfete im Schnalser Jugend-
treff. Falls ihr Lust habt dabei zu sein, dann kommt verkleidet ins „TimeOut“ und tanzt mit uns ab! Lasst die Narren los!
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Jugendzentrum JuMa & AVS Mals - Auch heuer heißt es wieder: Saisonsende
beim Winterhüttenlager in Pfelders! 12
Jugendliche ab 11 Jahren dürfen wieder mit
on tour – vom 28. bis 31. März geht`s in die AVS Hütte in Pfelders, zum Skifahren,
Rodeln, Spiele spielen und Vieles mehr!
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St. Valentin - Der hds - Handels und Dienstleistungsverband Südtirol besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über Berufe, Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handels- und Dienstleistungssektor informiert. Unternehmer geben Einblick in ihre Betriebe und Jugendliche erzählen über erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt.
In der Mittelschule in St. Valentin begrüßten vor Kurzem rund 30 interessierte Schüler und das Lehrerkollegium die Vertreterin des hds.
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Tanas/Laas - Die Geschichte einer Dorfschule ist ein wichtiger Teil der Dorfgeschichte. Daher war es nicht überraschend, dass am 13. Jänner viele Tanaser ins Schulgebäude kamen, um den Ausführungen von Reinhard Zangerle, dem ehemaligen Lehrer an der Grundschule Tanas und späteren Schuldirektor im Schulsprengel Schlanders zuzuhören und die vielen Bilder von Festen, Feiern, Ausflügen und Projekten zu kommentieren. Das Sonnendorf Tanas hat in den letzten 50 Jahren mehr als die Hälfte seiner Einwohner „verloren“. 1950 gab es 350 Einwohner, 2017 nur mehr 146. Die Grundschule kämpft ums Überleben. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es 40 – 50 Schulkinder und bis 1970 gab es neben der Grundschule im Dorf noch die Grundschule in Obertels. Heute hat Grundschullehrerin Kathrin Telser und ihre drei Kolleginnen nur noch 6 Schüler. Im Schuljahr 2013/14 waren 9 Schüler, aber im letzten Schuljahr nur 5. Zangerle ging in seinen Ausführungen bis zu den Anfängen des Schulwesens in Tirol zurück, berichtete ausführlich über die Schulgeschichte von Tanas und erläuterte am Ende die schwierige Situation der Bergschulen in Südtirol und im umliegenden Ausland. 1774 führte die Kaiserin Maria Theresia die Allgemeine Schulpflicht ein. 1789 gab es eine erste Schulklasse in Tanas in der oberen Stube von Sebastian Telser beim Räderhof. Am Anfang unterrichtete nur der Pfarrer, erst 1812 unterrichtete der Lehrer Anton Wallnöfer aus Schluderns 31 Kinder. 1900 wurde das Widumgebäude zum ersten Schulhaus. Damals gab es 50 Schüler, 1920 sogar 58 Schüler. Unter dem Faschismus war der Unterricht in deutscher Sprache verboten, es gab Geheimschulen, die „Katakombenschulen“. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Schule wieder aufgebaut. 1975/76 wurde der Schülertransport eingeführt und 1982 konnten die Tanaser Grundschüler das neue Schulgebäude beziehen. Neben Tanas gibt es in Südtirol noch weitere 9 Grundschulen mit weniger als 10 Kindern. In Tirol beträgt die Mindestgröße einer Schule 3 Schüler. Raimund Niederfriniger bedankte sich am Ende bei der Gemeindeverwaltung von Laas, dass sie sich immer für den Fortbestand der Schule eingesetzt hat. (hzg)
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Mals - Intensivsprachwoche am Oberschulzentrum Mals
Kürzlich war es am Oberschulzentrum Mals wieder soweit – eine ganze Woche lang hieß es für 42 Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen der Fachoberschule für Wirtschaft (FOWI) und des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SOGYM) Englisch reden mit Native Speakers aus Großbritannien, ganz ohne Prüfungsstress und Notendruck, aber mit viel Spaß.
Schlanders - „DEMENZ IST KEINE KRANKHEIT - Neue Möglichkeiten im Umgang mit Demenz“ mit dem renommierten Referenten Prof. Dr. Raimer Gronemeyer, promovierter Theologe und Professor für Soziologie an der Universität Gießen. Dieser sehr interessante Vortrag findet am Donnerstag, 1. Februar 2018 um 19.30 Uhr in der Aula der WFO Schlanders (Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich, Plawennpark 3) statt.
Mitveranstalter sind des Bürgerheim „St. Nikolaus von der Flüe“ in Schlanders und der Bildungsausschusses Schlanders. Der Eintritt ist frei.
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Sie möchte über Gefühle reden, er schweigt. Er sucht Ruhe, sie will Nähe. Zwei frustrierte Paare sind mit ihrem lustlosen, langweiligen Eheleben konfrontiert. Kurzum, sie haben sich nichts mehr zu sagen und möchten eigentlich lieber wieder ins Singleleben zurückkehren. Doch sie geben sich noch eine Chance. Die Beziehung soll mit Hilfe eines Paartherapeuten wieder in Schwung kommen. Und dieser stellt sich geschäftstüchtig der für ihn gewinnbringenden Aufgabe. Um diese Thematik dreht sich das heitere Musiktheater „Doch lieber Single“, das kürzlich im Kulturhaus Schlanders vom fünfköpfigen Ensemble „Theater im Rathaus Essen“ gezeigt wurde. Das Publikum im vollbesetzten Saal amüsierte sich über die schwungvollen Tanz- und Gesangseinlagen, über die mehr oder weniger sinnvollen Übungen, gespickt mit schallenden Parodien bekannter Songs.
Die Paar-Therapie war schlussendlich erfolgreich. Es gab ein Happy End und viel Applaus. (mds)
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Biathlon - IBU Cup in Martell
Der IBU Cup, der eine Rennserrie tiefer ist als der Weltcup, macht wieder Halt in Martell. Vom 1. bis zum 3. Februar können Biathlonfans im Marteller Biathlonzentrum spannende Wettkämpfe hautnah miterleben. (sam)
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Naturbahnrodeln - Rodelfans aufgepasst! In Laas sind wieder internationale Nachwuchsrodeltalente zu Gast. Vom 2. bis 4. Februar finden auf der Rodelbahn „ Gafair“ die Weltmeisterschaften der Junioren statt. Die ersten Trainingsläufe der Einsitzer sowie der Doppelsitzer werden am Freitag, 2. Februar ab 9 Uhr ausgetragen. Die offizielle Eröffnungsfeier, bei der es eine spektakuläre Feuershow geben wird, findet ab 18 Uhr im Dorfzentrum von Laas statt. Einen Tag später werden die ersten Junioren-Weltmeistertitel vergeben. Ab 9.30 Uhr kämpfen die Doppelsitzer in zwei Wertungsläufen um den Titel. Auch der erste Lauf der Einsitzer der Damen sowie der Herren wird am Samstag, 3. Februar (ab 11 Uhr) ausgetragen. Wie bei einer WM-üblich, werden bei den Einsitzern drei Wertungsläufe bestritten. Die restlichen zwei Läufe werden schließlich am Abschlusstag (4. Februar) ab 9.30 Uhr ausgetragen und die Frage, wer die besten Junioren sind, wird dann geklärt sein. Unter den Teilnehmern werden auch einige Athleten und Athletinnen des A.S.C. Laas sein, die auf ihrer „Heimbahn“ versuchen werden, zu den Besten zu gehören. Neben den Wettkämpfen wird den Rodelfans auch ein attraktives Rahmenprogramm geboten. (sam)
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Schluderns/Latsch - Die Hallenfußballturniere der kleinsten Vinschger Kicker der U-8 gehören seit Jahren zu den traditionellen Sportveranstaltungen im Winter. Ausgetragen wurden die Turniere Ende des vergangenen Jahres in Latsch und in Schluderns, organisiert von den Verantwortlichen des VSS-Fußball Vinschgau unter Karl Schuster und getragen von den Sportvereinen der beiden Orte.
Matsch - Endlich, nach zwei Jahren Durststrecke, konnte der Ramudlalift im hintersten Matschertal wieder den Motor laufen lassen. Im Tal lag heuer wieder genug Schnee und so wurde der kleine Dorflift von den vielen ehrenamtlichen Helfern in Betrieb genommen.
Die langjährige Tradition, dass die Jungen des Dorfes den Jüngsten in den Weihnachtsferien das Ski fahren lernen, konnte weitergeführt werden.
Über dreißig Kinder, die meisten Anfänger, hatten sich für den viertägigen Skikurs bei Leni, der „Skischulleiterin“ und beim Matscher Sportverein, angemeldet.
Für jedes Kind stand dann ein Skilehrer/ eine Skilehrerin bereit- optimal natürlich.
Am vierten Tag fand dann das Abschlussrennen statt, auf das Kinder und Eltern hinfieberten. Faszinierend anzuschauen, wie schnell die Kinder, auch durch den Einsatz ihrer Skilehrer, das Ski fahren erlernen und sogar ein Rennen bestreiten können!
Eine heiße Schokolade, ein Faschingskrapfen und natürlich die Medaillen durften bei der abschließenden Siegerehrung für die Kinder nicht fehlen. Die Helfer saßen noch lange bei einer anständigen Marende zusammen.
Ein Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, dass dieser lange Matscher Brauch erhalten bleiben konnte. Die Begeisterung konnte man den Kindern jeden Tag in den müden Gesichtern ansehen.
Der Ramudlalift hat jeden Sonntag (ev. auch samstags) und in den Semesterferien geöffnet. Nähere Informationen gibt es im angrenzenden Hotel Glieshof. (klf)
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Naturbahnrodeln - Die Naturbahnrodlerin Sara Bachmann wurde in ihrer Premierensaison als „Deutsche“ von einer Verletzung gestoppt. Kurz vor dem Weltcup in Latzfons verletzte sich Bachmann am Fuß. Trotz ihrers Handicaps nahm die 22-jährige Latscherin am Rennen in Latzfons teil und holte sich den hervorragenden 6. Platz. Die darauffolgenden Bewerbe musste Bachmann auslassen. Nun konzentriert sie sich auf die Europameisterschaften, die im Februar in Winterleiten ausgetragen werden. Dort will Sara topfit sein, um voll angreifen zu können. (sam)
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Julia Unterberger ist SVP-Senats-Kandidatin im Westen. Bei der SVP-Basiswahl erhielt sie mehr als 48% der Stimmen, Gegenkandidat Harald Stauder beachtliche 44% als Proteststimmen.
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Laas - Über den Reschenseelauf hat die EURAC bereits eine Nachhaltigkeitsstudie erstellt. Nun wurde auch über das „Kulturfest Marmor & Marillen“ ein Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Die Ergebnisse sind insgesamt sehr positiv.
von Heinrich Zoderer
Seit 18 Jahren gibt es am ersten Wochenende im August das „Kulturfest Marmor & Marillen“. Dieses Dorffest ist einmalig und deshalb jedes Jahr Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste.
Aus dem Gerichtssaal - Der Begriff stammt eigentlich aus dem Europarecht (Art. 82 EG-Vertrag). Mit dieser unmittelbar in allen EU-Staaten geltenden Vorschrift soll der Wettbewerb vor missbräuchlicher Ausnützung einer marktbeherrschenden Stellung durch Unternehmen geschützt werden. Der Leser wird sich fragen, was diese juristische Definition hier verloren hat. Nun, sie ist mir im Zusammenhang mit einem konkreten Fall in den Sinn gekommen, der sich in unserer Gegend zugetragen und mittlerweile alle Instanzen bis zum Kassationsgericht in Rom durchlaufen hat. Vor über zehn Jahren verkauften Bauern aus Laas einen landwirtschaftlichen Grund, der sich in unmittelbarer Nähe der ALPE befand, an die dortige Obstgenossenschaft. Diese erschloss die erworbene Fläche in der Weise, dass sie darauf mit Baugenehmigung der Gemeinde eine Lagerstätte für ihre Großkisten errichtete. Dieser Vorgang blieb dem Fiskus nicht verborgen. Das Steueramt stellte sich auf den Standpunkt, dass durch die spätere bauliche Nutzung des als landwirtschaftliches Grün gewidmeten Grundes dieser eine Wertsteigerung erfahren hätte, welche der Einkommensteuer unterworfen wäre. Die Rechnung war „gesalzen“: über 60.000 Euro, also mehr als ein Drittel des Kaufpreises, sollten an den Staat abgeführt werden! Die Entrüstung der Betroffenen war entsprechend. Sie legten Rekurs an die Steuerkommission in Bozen ein. Darin machten sie geltend, dass sie dem Kaufvertrag mit der Genossenschaft eine amtliche Bestätigung des Bürgermeisters beigelegt hatten, aus welcher hervorging, dass der Grund im Bauleitplan als landwirtschaftliches Grün eingetragen und somit eine bauliche Nutzung ausgeschlossen war. Außerdem verwiesen sie darauf, dass das Parlament im Jahre 2006 eine authentische Auslegung der bis dahin in der Rechtsprechung strittigen Materie vorgenommen und damit klargestellt hatte, dass nur jener Grund als Bauland angesehen werden konnte, der im Bauleitplan auch als solcher ausgewiesen ist. Diesem Einwand folgte die Steuerkommission, worauf das Steueramt gleich in die nächste Instanz zog. Doch auch der Berufungssenat gab den Verkäufern recht und lastete obendrein dem Staat die Prozesskosten an. Das Steueramt wollte auch diese Lektion nicht zur Kenntnis nehmen und brachte über die Staatsadvokatur Beschwerde vor dem Obersten Gerichtshof in Rom ein, der nun das letzte Wort gesprochen hat, die Steuerforderung als nicht gerechtfertigt erklärte und den Fiskus zu den Kosten auch des Kassationsverfahrens verurteilte.
Ende gut, alles gut? Die Geschichte hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, womit wir wieder bei der Anfangsfeststellung wären. Im Wirtschaftsleben ist es Unternehmen untersagt, eine marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen. Kann man sich jedoch einen größeren Missbrauch einer dominanten Stellung vorstellen als jene des Staates, der seine gesamten Geschütze (Steueramt, Staatsadvokatur) gegen den einfachen Bürger in Stellung bringt in der Hoffnung, dass er irgendwann mürbe wird, in die Knie geht und seine Brieftasche zückt? Diese Methoden haben in einem demokratischen Rechtsstaat keinen Platz. Denn so geht ein Obrigkeitsstaat mit seinen Untertanen um! Und die Regeln, die der Staat über das EU-Recht seinen Unternehmen bei Strafe auferlegt, sollten auch für ihn im Umgang mit den Bürgern gelten!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Naturns - Besorgte Bürger haben kurz vor Weihnachten dem Gemeindeausschuss und den Gemeinderäten von Naturns ein Schreiben zukommen lassen, in dem sie vor dem Boom an Wohnungen warnen. Mit 41 Unterschriften mahnen die Bürger an einen „schonungsvollen Umgang mit unserer Landschaft und dem bestehenden Wohnraum“.
von Erwin Bernhart
Im Anschluss an die Gemeinderatssitzung im Oktober vergangenen Jahres, in der mehrere Änderungen am Bauleitplan, auch höchst umstrittene, beschlossen worden sind, kam die Frage von Seiten eines Bürgers: „Gibt es eine Bedarfserhebung bezüglich Bauwilliger?
Der Landtag möge die Landesregierung auffordern, alle notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, damit die öffentliche Hand die Kosten für Herdeschutzmaßnahmen in Form von Pilotprojekten bereits für 2018 vollständig trägt, also die Investitionskosten, die Instandhaltungskosten und die operativen Kosten - dieser Beschlussantrag, eingebracht von den Abgeorneten Noggler, Schiefer und Wurzer wurde im Landtag in der Jännersitzung mit 24 Ja, 1 Nein und 6 Enthaltungen angenommen.
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Bozen - Langtaufers - Die Landesregierung hat kurz vor Weihnachten eine skitechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal abgelehnt. Der schriftliche Beschluss war - völlig unverständlich - einen Monat lang unter Verschluss. Am vergangenen Freitag wurde er veröffentlich. Was steht drin?
von Erwin Bernhart
LH Arno Kompatscher war mal Präsident einer Liftgesellschaft auf der Seiseralm. Kompatscher, das ist sicher, kennt sich in der Materie Skilifte und Liftgesellschaften aus.
Sulden - Fünf Jahre nach dem historischen Datum 12-12- 2012 fand heuer am 12.12. 2017 das zweite Hartmann-Treffen statt. Diesmal waren es acht harte Männer, die gemeinsam ihren Namenstag feierten. Aus Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Tschengls und Göflan kommend fuhren wir nach Sulden, um mit dem dortigen Hartmann Gutwenger einen schönen Tag zu erleben.
Zunächst versammelten wir uns in der Kirche, wo Alt-Pfarrer Dr. Hurton eine besinnliche Andacht hielt und uns über das Leben und Wirken unseres Namenspatrons erzählte. Der hl. Hartmann stammte aus Bayern und war von 1140 bis 1164 Bischof von Brixen. Er war auch der Gründer des Klosters Neustift. Die geplante Fahrt mit der Seilbahn auf das Madritschjoch fiel zwar dem Wind zum Opfer, doch in Hartmanns Weinstube gab es eine reich gedeckte Tafel, wo wir vorzüglich bewirtet wurden. Am späten Nachmittag unternahmen wir noch einen Verdauungsspaziergang durch die verschneite Winterlandschaft. Nach einigen Boxenstops in den Gastlokalen beendeten wir das Treffen. Alles in allem war es wieder ein schönes Beisammensein, bei dem die inzwischen selten gewordenen Namensträger des prominenten Geistlichen ihre Freundschaft auffrischen und vertiefen konnten. Eine Wiederholung dieses Treffens ist geplant, eventuell in Brixen, wo Bischof Hartmann gewirkt hat.
Hartmann Köfler
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Marienberg - Seinen mittlerweile traditionellen Einstieg in das neue Geschäftsjahr hat das Unternehmen Moriggl auf Kloster Marienberg abgehalten. In der Klosterkirche wurde mit einer Heiligen Messe für das abgelaufene Geschäftsjahr gedankt und Gottes Segen für die Zukunft erbeten. Den sprichwörtlichen „Auftakt“ bildete am ersten Arbeitstag des neuen Jahres die Heilige Messe in der Marienberger Klosterkirche, die von Pater Philipp Kuschmann zelebriert wurde. Abt Markus Spanier führte im Anschluss durch die neue Klosterbibliothek.
Hartmann Köfler
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Martha Tröger ist eine Kämpferin. Sie hat der Kinderlähmung getrotzt, lebensbedrohliche Krankheiten überwunden und einen schweren Unfall überlebt, an dessen Folgen sie heute noch leidet. Trotz allem hat sie den Mut nicht verloren.
von Magdalena Dietl Sapelza
Nach einer Grippe im Alter von elf Jahren merkt Martha, dass ein Bein langsam erlahmt. Kein Arzt kann ihr anfangs die Ursache erklären. Ihre Mutter greift zu alten Hausmitteln.
Der verschlafene Tarscher Nördersberg ist erwacht, jetzt schon sonnig von 10.30 – 15.00 Uhr. Ein Erlebnis der Besonderen Art bietet die Almlounge-Berghotel: Ein majestätischer Ausblick von der sonnigen Panoramaterrasse, herzhafte und saisonale Gerichte, Übernachtungsmöglichkeit, Almwellness (Sauna- und Infrarotkabine) – und das alles auf 1940 m – inmitten einer Ruhezone, welche in dieser Form selten anzutreffen ist.
Latsch - Am 16. Jänner fand im Fraktionssaal des CulturForum Latsch der erste Abend der Vortragsreihe „Anders leben - anders reisen“ statt. Organisiert werden diese Abende vom Weltladen Latsch. Den Anfang machte Wolfgang Penn (Bild), Südtiroler Filmemacher und Leiter des Missionsamts der Diözese Bozen-Brixen. Zu Beginn warf er die Frage in den Raum, was anders reisen bedeutet. „Man muss nicht unbedingt immer alles haben. Das Wichtigste ist, dass man den Menschen denen man begegnet, auf Augenhöhe begegnet, mit Respekt.“, so Penn, der durch den Abend zum Thema: „Zwischen Hunger und Krieg, beim Hirtenvolk der Karamojong und in den Flüchtlingslagern im Norden Ugandas“ führte. Auf Augenhöhe verlief auch der Abend. Zum Einstieg berichtete Penn von seiner letzten Projektreise für die Diözese, die ihn im November nach Uganda brachte. Neben berührenden Bildern und Geschichten aus dem Flüchtlingslager, erzählte Penn dem Publikum auch von seinen Reiseanfängen. Seit 1977 hat er mit seiner Kamera über 160 Reisen dokumentiert und zahlreiche Länder rund um den Globus besucht. Mindestens einmal im Jahr reist Penn nach Afrika. So wie viele Afrikareisende habe auch ihn das „mal d’Africa“ erwischt. „Da hilft auch keine Impfung“, scherzt er. In entspannter Atmosphäre teilte er seine schönsten, lustigsten und skurrilsten Reiseerlebnisse und stellte dem Publikum Rede und Antwort. Ein gelungener Auftakt der Veranstaltungsreihe im gemütlichen Kreis.
Bei seiner Begrüßung schilderte Richard Theiner, Obmann des Weltladens, die Motivation für diese Vortragsreihe. Man wolle eine bunte Vielfalt zum Thema Reisen präsentieren. Der Weltladen zeige deshalb jeden Monat eine weitere Facette. Aktuell sind vier weitere Termine geplant. Der nächste Abend, zum Thema Reiten in Kirgistan, findet am 22. Februar statt. (cg)
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Beim Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Landeck war auch eine Delegation aus dem Vinschgau: Die Liftverbindung Kaunertal-Langtaufers bleibt Wunsch aller Wirtschaftler.
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Das Haushaltsgesetz für das Jahr 2018 ist am 27.12.2017 beschlossen und am 29.12.2017 veröffentlicht worden. Es ist somit in Kraft. Es besteht im Wesentlichen aus einem einzigen Artikel, der aber in Achtung! 1.181 Absätze unterteilt ist. Was die Förderungen im Bau betrifft, nachfolgend die wichtigsten Neuerungen.
Wiedergewinnungsarbeiten (50%) und energetische Sanierung (65%)
Beide sehr interessanten Steuerabsetzmöglichkeiten werden um ein weiteres Jahr verlängert, sowohl in Bezug auf den Höchstbetrag als auch auf den Steuersatz.
Die Interviewreihe im Wind - Architekten im Gespräch - geht mit dem Naturnser Architekt Gernot Lesina Debiasi weiter.
Vinschgerwind: Herr Lesina Debiasi, wie sind Sie zur Architektur gekommen?
Gernot Lesina Debiasi: Die Entscheidung fiel eigentlich recht früh. Dadurch, dass mein Vater planerisch tätig war, habe ich ihn bereits als kleines Kind am Schreibtisch gesehen oder auch auf Baustellen begleitet. Das hat mich beeindruckt und deshalb habe ich auch früh gewusst, dass ich Architekt werden will.
Vinschgerwind:Ihr beruflicher Weg war also immer schon klar?
Vinschgau - Eine „Causa Ulli Veith“ beginnt in Tourismuskreisen zu gären. Der Malser BM Ulrich Veith, der sich in der Pestizidfrage in einer dauernden Opferrolle sieht und diese im In- und Ausland auszuschlachten weiß, hatte durch seine Aussage zu Beginn dieses Jahres im GEO-Magazin - neben anderem - er rate jedem ab, in den Apfelmonokulturen im Tal wandern zu gehen - für gehöriges Aufsehen, für Kontroversen und für Ärger gesorgt. Besonders in Tourismuskreisen ist der Ärger groß, zumal Veith im Ausschuss der Bezirksgemeinschaft Vinschgau neben Handel, Handwerk, Sport und Verkehrswesen auch für den Tourismus zuständig ist. Der HGV-Bezirksobmann Karl Pfitscher (Bild) verriet letzte Woche zum Gärprozess nur soviel, dass man sich in Tourismuskreisen zusammensetzen und darüber diskutieren wolle, ob Veith weiterhin die Agenda für den Tourismus in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau innehaben solle. In die Gespräche eingebunden wird auch der neue DME-Manager Kurt Sagmeister sein. Pfitscher sagt, er könne sich nicht daran erinnern, dass sich Veith in den vergangenen Jahren bemerkbar für den Tourismus im Tal eingesetzt habe. Es braut sich etwas zusammen. (eb)
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von Angelika Ploner
bei Fachmann Ulrich Ebensperger nachgefragt
Wie viele Personen nutzen das Bad regelmäßig? Welche Altersgruppe wird das Bad in Zukunft nutzen? Soll das Bad barrierefrei angelegt werden? Und vor allem: Wieviele Quadratmeter misst das Bad? Sind diese Fragen beantwortet, ist der Anfang einer Badplanung gemacht: Egal ob Neubau oder Sanierung.
Das führende europäische Informationsportal für Campingurlaube www.camping.info hat die beliebtesten Campingplätze auf Basis von Gästebewertungen ermittelt. Unter mehr als 22.000 europäischen Campingplätzen ist Südtirol mit sechs Campingplätzen in Europas Top 100 vertreten. Darunter befinden sich mit Camping Residence Sägemühle, Prad am Stilfserjoch (Platz 56) und Camping Gloria Vallis (Platz 74), Glurns, zwei Neueinsteiger, und an Gloria Vallis (Bild) ist sogar der beste Platz Italiens und Europas in der Kategorie Sanitär gegangen.
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Südtirol/Vinschgau - Mit mehr als 38 Stunden ist die durchschnittliche Arbeitswoche in Südtirol deutlich länger als in den Nachbarländern – beide Selbstständige und Arbeitnehmer mit eingerechnet. Das hat das AFI | Arbeitsförderungsinstitut bei einer Erhebung der Arbeitszeiten in Südtirol ermittelt. 21,8% der in Südtirol Befragten erklären, heute mehr Stunden zu arbeiten als noch vor einem Jahr. Über die Hälfte von ihnen (52,9%) meint, das entspreche ihren Wünschen und sei akzeptabel. Weniger lange Arbeitszeiten hingegen möchten Führungskräfte, Handwerker und Facharbeiter haben.
Im Vergleich mit den Nachbarländern und dem italienischen Durchschnitt sticht heraus, dass in Südtirol fast ein Drittel der Beschäftigten (31,6%) mehr als 40 Wochenstunden arbeitet. Grund dafür sind die langen Wochenarbeitszeiten in Bereichen wie Landwirtschaft und Gastgewerbe, bei den Führungskräften und besonderen Berufsgruppen wie dem Bedienpersonal von Maschinen und Anlagen. „Arbeitszeiten von mehr als 40 Wochenstunden geben 67,5% der Beschäftigten in der Landwirtschaft, 54,7% der Beschäftigten im Tourismus und 55,7% in der Kategorie Führungskräfte an“, erklärt AFI-Vizedirektorin Silvia Vogliotti. Die Berufsgruppe der Führungskräfte ist jene mit den meisten Arbeitsstunden. Bei ihnen kommen häufig mehr als 10 Stunden am Tag und 6 bis 7 Arbeitstage die Woche zusammen.
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Schlanders/Landesberufsschule - In einem feierlichen Rahmen und unter Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurden im Kulturhaus Schlanders 130 Diplome an Gesellen und Gesellinnen und an Facharbeitern und Facharbeiterinnen vergeben.
Virginia Tanzer, die Direktorin der Landesberufsschule, konnte neben den Schülern und Schülerinnen und deren Eltern auch viele Handwerker, Lehrpersonen und Vertreter des LVH, des Unternehmerverbandes, sowie LR Philipp Achammer und BM Dieter Pinggera begrüßen.
Schlanders/Vinschgau - Kultur beginnt nicht mit der Nachfrage; wohl aber mit dem Angebot“. Mit diesem Zitat des russischen Dichter Josef Brodsky begrüßte die Präsidentin Frau Monika Holzner Wunderer am 4. Januar 2018 die Gäste im vollbesetzten Schönherr Saales im Kulturhaus Schlanders. Trotz Schneesturm, glatten Fahrbahnen und eisigen Temperaturen waren hunderte Musikbegeisterte aus dem ganzen Land nach Schlanders gekommen um das Neujahrskonzert des „Strauß-Festival-Orchester“ mitzuerleben.
Bürgermeister Dieter Pinggera erinnerte in seiner Eingangsrede an die 20 jährige Erfolgsgeschichte des „Kulturhauses Schönherr in Schlanders; bedankte sich bei Partnern, Verwaltungsräten, ehemaligen und aktuellen Präsidenten, Sponsoren sowie den vielen freiwilligen Helfern des Kulturhauses. Zusammen mit vielen Künstlern sowie Kulturinteressierten konnte so ein wichtiger niveauvoller Kulturauftrag geleistet werden und das „Schönherr Haus“ mit Leben gefüllt werden…, so Pinggera.
Sein Dank galt an diesem Abend speziell dem aus Wien angereisten „Strauß–Festival-Orchester“ welches zum wiederholten Male, wunderschöne Wiener Musikweisen nach Schlanders brachte.
Unter der Leitung des Dirigenten Peter Guth welcher selbst Geige spielend sein Orchester zu Höchstleitungen animierte, erlebte das begeisterte Publikum an diesem Abend Musikgenüsse vom Allerfeinsten:
Mit wundervollen Walzermelodien der „Strauß Dynastie, kunstvoll verwobenen Marsch-Klängen aus Wiener Operetten sowie feurigen Polkaweisen aus Ungarn faszinierte das hervorragend musizierende Ensemble seine Zuhörer und sorgte für einen tosenden Schlussapplaus.
Zur Feier des 20 jährigen Jubiläums des Kulturhauses Schönherr, sowie des 40 jährigen Jubiläums des „ Strauß Festival-Orchester“ wurden alle Anwesenden nach dem Konzert zu einem Glas Sekt geladen. (ck)
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Heimatbühne Kastelbell-Tschars - Derzeit unterhalten die elf Schauspielerinnen und Schauspielern der Heimatbühne Kastelbell-Tschars ihr Publikum mit dem amüsanten Lustspiel „Wirbel um das Testament“ von Klaus Ahmann. Die Premiere am vergangenen Samstag im vollbesetzten Saal ist bestens geglückt.
Für frischen Wind sorgen mehrere Jugendliche. Diese spielen natürlich und beherzt auf. Und sie stehen ihren erfahrenen Vorbildern auf der Bühne in nichts nach. „Der Schlanderser Jugend-Regisseur Daniel Trafoier hat mich bei der Arbeit sehr unterstützt“, sagt Regisseur Werner Santer. Für den Theaternachwuchs auf der Bühne von Kastelbell-Tschars ist also gesorgt. Positiver Nebeneffekt: Jugendliche ziehen jugendliches Publikum an.
Der Inhalt des Stückes dreht sich um das Erbe des Onkels, das für gehörigen Wirbel sorgt. Denn es ist an außergewöhnliche Bedingungen geknüpft, die der zum Transvestitismus neigende Neffe erfüllen muss. Ins Spiel kommen dabei neben anderen dessen Söhne und die drei Geliebten des Onkels. (mds)
Weitere Aufführungen im Josef-Maschler-Haus in Tschars:
Sa. 27. Jänner 19.00 Uhr; So. 28. Jänner 17.00 Uhr; Sa. 03. Februar 19.00 Uhr und 04. Februar 17.00 Uhr. Reservierung: 333 329 82 32 (8.00 bis 20.00 Uhr)
Siehe auch Theaterwind
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