Wirtschafts-Info
Im Dezember 2011 wurde durch die Monti-Verordnung Nr. 201/2011 die Übertragung von Bargeld nochmals stark eingeschränkt. Dabei wurden schlichtweg alle Bargeldbewegungen darunter auch die Übertragung von Überbringersparbüchern und Bankschecks über Euro 1.000 verboten.
Am 2. März 2012 sind nun mit einer Steuerverordnung einige Ausnahmen für Einzelhändler und Dienstleister im Bereich Fremdenverkehr eingeführt worden. In bestimmten Fällen sind damit z. B. Hotels oder Reisebüros berechtigt Geldbeträge auch über genannter Schwelle von Euro 1.000 entgegenzunehmen.
Die neue Bestimmung sieht nun wie folgt aus: Es muss sich um Lieferungen und Leistungen gegenüber Privatpersonen (also keine Unternehmer) handeln und diese dürfen weder in Italien ansässig noch Staatsbürger von Italien, eines anderen EU oder dem EWR (Europäischem Wirtschaftsraum) zugehörigen Landes sein.
Im Ausschlussverfahren bleiben damit Touristen aus Ländern wie der Schweiz, den Vereinigten Staaten, Japan usw. übrig.
Die Lieferungen und Leistungen müssen zudem von der Pflicht zur Ausstellung einer ordentlichen Rechnung befreit sein – d. h. Dokumentation durch Steuerquittung oder Kassenbon.
Neben diesen Voraussetzungen ist der Verkäufer / Dienstleister mit einer Reihe von Formalitäten konfrontiert: Einmalige Mitteilung an die Finanzverwaltung über die Absicht, Bargeld über der Schwelle von Euro 1.000 entgegennehmen zu wollen (die entsprechenden Durchführungs-bestimmungen wurden am 23.03.2012 erlassen); Anfertigung einer Kopie des Reisepasses des Kunden / Käufers; Anfrage einer eidesstattlichen Erklärung, mit welcher der Kunde bestätigt, dass er die o.g. Voraussetzungen erfüllt; Einzahlung des kassierten Bargeldes innerhalb des folgenden Werktages auf ein italienisches Bankkonto mit gleichzeitiger Abgabe einer Kopie des Reisepasses des Kunden sowie des ausgestellten Kassenbeleges oder der Steuerquittung.
Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater
Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau
Schlanders
Allein die Sitzordnung sprach Bände: Abseits von Landeshauptmann Luis Durnwalder und Parteiobmann Richard Theiner hat Klaus Stocker, der Landesjägermeister seinen Platz gefunden. Wider Erwarten ist Stocker zur offiziellen Eröffnung der Hegeschau in den Vinschgau gekommen. Willkommen war er nicht. Denn Stocker, so die Meinung vieler Vinschger Jäger, ist seit dem SEL-Skandal ein Imageproblem für die Jägerschaft. Eines, das man nicht brauchen kann, weil man als Jäger schon per se mit dem Image zu kämpfen habe. Weil Stocker nicht von selbst den Landesjägermeistersessel geräumt hat, wurde gegen ihn knapp zwei Wochen vor der Hegeschau in Schlanders ein Misstrauensantrag von den Vinschger und den Pusterer Vorstandsmitgliedern des Jagdverbandes eingereicht. Doch zur Abstimmung kam’s nicht. Weil man die Mehrheit – knapp – nicht zusammenbekommen hat, zog man den Antrag zähneknirschend zurück und einigte sich darauf, das noch verbleibende Jahr bis zu den Neuwahlen hinter Stocker zu stehen. Mit Kritik sparte man trotzdem nicht: Denn Widerstand hat sich schon vor dem SEL-Skandal gerührt. Stocker vertritt die Jägerschaft gegenüber der Land- und Forstwirtschaft nach Ansicht vieler Vinschger Jäger nur halbherzig. Die Abschusszahlen des Rotwildes wurden mit jedem Jahr nach oben geschraubt, so wie von den Bauern und Förstern gefordert. Die Jäger können die Abschusspläne mit über 1.100 Stück Rotwild trotz intensiver Bejagung seit Jahren nicht erfüllen. Klare Worte fand deshalb der Bezirksjägermeister Berthold Marx bei der Eröffnung der Hegeschau am 17. März: „Ich bin mir sicher, dass mehr Rotwildabschüsse nicht mehr möglich sind und die bisherigen Abschusszahlen nach unten korrigiert werden müssen.“ Stocker reagierte prompt: „Der Rotwildbestand darf nicht weiter anwachsen. Wir müssen das Gespräch und nicht die Kritik suchen. Wir müssen zusammen halten und brauchen Einhelligkeit.“ Damit dürfte er nicht nur die Abschusszahlen des Rotwilds gemeint haben. (ap)
Schlanders
Manchmal holen einen die eigenen Worte schneller ein, als man glaubt. „Das Fernheizwerk Schlanders ist eine hochmoderne Anlage .... ich wünsche der Gesellschaft eine gewinnbringende Zukunft“, sagte Dieter Pinggera bei der offiziellen Eröffnung vor anderthalb Jahren. Nun soll er selbst die Gesellschaft in ebendiese gewinnbringende Zukunft führen. Dieter Pinggera wird in zwei Wochen, am Donnerstag, den 19. April zum neuen Präsidenten der Fernheizwerk Schlanders GmbH gewählt werden und den Rechtsanwalt und Raika-Obmann Erich Ohrwalder ablösen. Damit wird die Causa Fernheizwerk Schlanders zur Chefsache.
Athesia und
Krampusverein
Athesia: Gewinnspiele am laufenden Band, aber mit Spielsucht hat sie nichts zu tun. Schultaschenverkauf am Sonntag, aber mit der Aufweichung der Sonntagsöffnungszeiten hat sie nichts zu tun.
Latscher Krampusverein mit Event am 10. November, mit „Puffkeiler“ hat er nichts zu tun, sie werden aus dem Verkehr gezogen, vorher sollten sie aber so viel wie möglich konsumieren, wegen des wirtschaftlichen Faktors. Es ist alles „durchkalkuliert“ (siehe Athesia-Vinschger Nr.10). Mit enormen Verkehrsaufkommen hat er nichts zu tun, die Tausende kommen ja alle mit dem Zug.
Mit verhaltensauffälligen Kindern vom Kindergarten bis zur Mittelschule, bei denen bis über Weihnachten hinaus die Horrorgestalten, die rein gar nichts mit Brauchtum zu tun haben, im Kopf herumgeistern, hat der Verein nichts zu tun. Die Mitglieder sind ja Gutmenschen und spenden den Erlös des Nikolausumzuges werbewirksam für einen guten Zweck. Weil der Krampusverein weit vorausschaut, möchte ich das auch tun.
Im Evangelium vom 10. November, am Vorabend des heiligen Martin heißt es: „Kein Diener kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen. Er wird dem einen treu sein und den andern hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen. Gott und dem Geld.“ (Lk.16,13)
Eugen Jörg, Burgeis
Eine gute Entscheidung für Rabland
Eine für Rabland/Oberdorf gute und für die zukünftige Verkehrspolitik richtungsweisende Entscheidung hat der Gemeinderat Partschins auf seiner Sitzung vom 06.03.2012 getroffen. Mit der beeindruckenden Mehrheit von 17-Jastimmen, 0-Gegenstimmen und nur 1 Stimmenthaltung hat er eine Bauleitplan-änderung beschlossen, die den Ausbau des Feldweges von der Geroldstraße zur Vinschgauer Staatstraße vorsieht.
Diese Umfahrungsstraße sorgt für die entscheidende Verkehrsentlastung in der
Lahnstraße, weil dadurch der LKW-Verkehr und der Durchzugsverkehr von und nach Partschins (mit dem Sportzentrum, der Texelbahn und der Wohnbauzone Pfarrwies) in Richtung Vinschgau abgefedert werden kann. Den Anwohnern bringt sie mehr Sicherheit, weniger Lärm und eine bessere Lebensqualität. Die Anwohner drücken dafür dem Gemeinderat, mit Bürgermeister Albert Gögele an der Spitze, Dank und Anerkennung aus. Die Entscheidung ist umso mutiger, als sie von der bisherigen Verkehrspolitik, die auf dem Ausbau der
Lahnstraße basiert, abrückt. Die Grundeigentümer/Bauern verdienen Respekt und Dank für die signalisierte Bereitschaft, den notwendigen Grund zur Verfügung zu stellen.
Allen Grund zur Zufriedenheit haben insbesondere die Anwohner der Lahnstraße, die seit dem fernen Jahr 1977 in mehreren Aussprachen, Stellungnahmen und Unterschriftenaktionen für diese Verkehrsreduzierung kämpfen. Trotz mancher Rückschläge haben sie immer daran geglaubt, dass sie sich mit ihren besseren Argumenten früher oder später durchsetzen werden. Der Durchbruch ist dann mit dem Führungswechsel in der Gemeinde möglich geworden, weil damit eine neue Strategie und Dynamik zum Tragen gekommen ist.
Über den Erfolg freuen wir uns und sind dankbar, dankbar dafür, dass nun die Kommunikation mit der neuen Führung reibungslos funktioniert. Wir Anwohner hoffen, dass das Zusammenwirken zwischen Gemeindeverwaltung und Bürgerinnen/Bürgern weiter ausgebaut und gefestigt wird und dass die Gemeindeverwaltung die Umsetzung des Beschlusses mit der erforderlichen Entschlossenheit vorantreiben wird.
Für die Anwohner,
Karl Trafoier, Rabland
Friedensmarsch
Verurteile keinen Menschen und halte kein Ding für unmöglich, denn es gibt keinen Menschen, der nicht Zukunft hätte und es gibt kein Ding, das nicht seine Stunde bekäme. Diese Lebensweisheit spiegelt sich ganz aktuell in dem Umstand, dass die Schützen mit dem Konzept des Freiheitsmarsches endlich den Blick nach vorne auch umsetzen. Uns wurden mit der Autonomie sicher Freiheiten gewährt, jedoch wird uns wiederum bei jeder Gelegenheit, nicht nur von Seiten Roms gezeigt, dass wir diese nicht benützen dürfen. Schon deshalb ist jeder aufgerufen, am Friedensmarsch, welcher voraussichtlich am 14. April in Bozen stattfindet, am Rad der Zeit mitzudrehen. Die Zukunft geht uns alle etwas an!
Dietmar Weithaler, Partschins
Kurze Reise durchs Tal
Ausschlaggebend ist die Titelgeschichte Nr.2 (186) 26.01.12 (Wann ist die Finanzierung eingelocht?)
Ich lebe in Wien und aufgrund meines Dialektes wird mir oft die Frage gestellt, woher ich denn komme. Auf meine Antwort, dass ich aus dem Vinschgau komme, beneiden mich alle, die das Tal kennen und meinen, wie schön und wunderbar die Landschaft dort ist. Viele haben das Tal durch das Rad oder durch den Zug kennen gelernt, andere durch das Besteigen der traumhaften Berge. Die Stilfserjochstraße oder der Turm im Wasser ist ebenso vielen ein Begriff.
Was werden die Touristen erwarten, wenn diese in nächster Zeit mit dem Rad durch das Tal fahren? Vom Reschen kommend, werden sie es wunderbar finden, wenn die Apfelgrenze jetzt durch die Flurbereinigung in Richtung Baumgrenze wandert, sodass sie den gesamten Radweg durchgängig Apfelblüten(auch nur zur Frühlingszeit) und als weiteres Highlight die Bewässerungsanlagen bestaunen können. Dann Richtung Glurns dürfen sie den wunderbaren Golfplatz streifen und sich wundern, dass es so was bei ihnen nicht gibt. Fasziniert von der Monokulturlandschaft und den Gutscheinen für den Golfplatz werden sie vielleicht absteigen, um ein paar Tage zu golfen. Da ihnen die gesamte Reise gut gefallen hat, werden sie das folgende Jahr wiederkommen, weil das Tal ja so wunderbar einzigartig ist.
Der Vinschgau ist ein Diamant, der in allen Farben und zu jeder Jahreszeit leuchtet. Die Touristen, die kommen, schätzen eben genau diese vielfältige Natur, die es zu erhalten gilt. Sie ist die Grundlage für das Wohlbefinden aller, auch für die nächsten Generationen.
Wolfgang Moser, Wien
MUTTERBAND
Du warst bei mir, ich war bei dir,
als du den ersten Schrei getan,
wie ich dich in den Arm nahm,
als du zum ersten Mal gelacht,
als du den ersten Schritt gemacht,
an meiner Hand durchs Kinderland,
bis an den Rand – war ich bei dir.
Dann hat das Leben dich geholt
mit seinen Fängen,
es ließ dich lange nicht mehr los
mit seinen ruhelosen Klängen.
Als die Wogen sich geglättet,
das Leben lief in seinen Bahnen,
da rief der „Ewige“ dich beim Namen.
Als der Todesengel kam,
riefst du nach mir,
als er dich in seine Arme nahm,
war ich bei dir – hab dir ins Ohr geflüstert.
Als Todesschweiß auf deiner Stirne stand,
da hielt ich deine Hand, ich war bei dir.
Eine Mutter, deren Sohn
in diesem Jahr verstorben ist.
Rosina Spiess
Gesetz ist Gesetz – ohne Wenn und Aber!
Offensichtlich ist das Thema Windräder auf der Malser Haide immer noch nicht vom Tisch! Die Bevölkerung hat auf eine noch nie da gewesene Weise protestiert und wurde auf breiter Linie unterstützt. Ein Landesgesetz verbietet WKA in Landschaftsschutzzonen. Die Anrainerfraktionen haben sich in Stellungnahmen für den Abbau der Windräder ausgesprochen. Zudem stehen sie seit 2008 illegal hier! Die einzige vertretbare Vorgehensweise der lokalen Politiker wäre der sofortige Abbruch gewesen. Was passiert tatsächlich?
Der BM einer lokalen Stadtgemeinde weiß trotz aller Unrechtmäßigkeiten genau, dass sich Touristen an einem Windpark nicht stören, obwohl 5000 Unterschriften das Gegenteil besagen. Spukt das Gespenst von einem großräumigen Verbau der Malser Haide immer noch in gewissen Köpfen herum?
Politiker in Bozen und im Vinschgau werden mit „Schildbürgern“ verglichen, die „Streiche“ spielen und „total versagt“ haben!
Versprechungen werden wieder nicht gehalten, Entscheidungen hinausgezögert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Angst wird geschürt mit horrenden, unglaubwürdigen Summen, die der Abbau kosten soll. Zu entrichten gar von der Bevölkerung, der der Probebetrieb aufgedrückt wurde?? Es wäre eine Schande, wenn Leitner zwar WKA in eine Landschaftsschutzzone stellt, sich beim vom Gesetz vorgesehenen Abbau seines Eigentums der Verantwortung entziehen könnte!
die Bürgerinitiative
Malser Haide
Dummheit oder Strategie Windräder im Vinschgau
Letzthin sind die Windräder auf der Malser Haide wieder in aller Munde. 500.000 oder gar 600.000 Euro soll der Abbau der beiden Räder kosten erklärt uns der Bürgermeister in Presse und TV! Abgesehen davon, dass laut Vertrag der Abbau zu Lasten der Firma Leitwind geht, gehe ich schon mal davon aus, dass niemand so dumm ist zu glauben, die Kosten würden über eine halbe Million Euro ausmachen.
Es sei denn, man verfolgt eine Strategie der Ablenkung. Deshalb, geschätzte Firma Leitner: Zeigt jetzt doch bitte Größe, akzeptiert die Abbruchverfügung der Gemeinde Mals und nehmt die beiden Windkraftanlagen mit! Und vergesst den Flügel nicht, den ihr seit Jahren im Landschaftsschutzgebiet deponiert habt!
Stecher Peppi, Freiheitlicher Gemeinderat, Mals
Schützen - der verlorene Gast
Ich besitze in Naturns eine kleine Wohnung, diese bewohne ich während ca. vier Monaten im Jahr. Meine Schweizer Verwandten und Gäste bringe ich in Naturnser Hotels unter. Alle Arbeitsaufträge, Einkäufe und Anschaffungen werden bei Einheimischen getätigt. Für Gebühren (Bank und Gemeinde) und für Strom bezahle ich einen höheren Tarif und die IMU kostet mich sechsmal mehr als Einheimischen. Nebst dem, dass ich für die Wohnung einen guten Preis an den einheimischen Bauer, an die einheimischen Handwerker und an den einheimischen Möbelhändler bezahlte, bringe ich jährlich 15.000 bis 25.000 Euro nach Südtirol. Gerne bin ich bereit meine Wohnung zu Selbstkosten abzutreten. Ich bin gespannt, wie mancher wohnungsnotleidende Schütze bereit ist, diese Investition zu Gunsten der Einheimischen abzunehmen. Zum Glück komme ich aus einem Land, wo die Schützen Sport betreiben!
Werner Trachsel, Belp, Naturns
Ferienregion Obervinschgau.
Im letzten Vinschgerwind ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen, den wir hiermit richtigstellen: Die Bunkerführungen mit Armin Plagg finden natürlich statt. Die Führungen gehören im Angebot der Ferienregion Obervinschgau zu den Highlights. Jeden Donnerstag und zwar ab dem 7. Juni bis 20. September 2012. Anmeldung bis tags zuvor unter 0473/831190. Wir haben geschrieben, dass die Bunkerführungen nicht mehr stattfinden. Richtig ist, dass die Kinder-Bunkerführungen nicht mehr stattfinden werden. Erwachsene (und Kinder) sind in den Bunkern zu den Führungen willkommen.
Schlanders.
Der Bauernmarkt hat im Plawennpark in Schlanders seit vergangenen Donnerstag seinen fixen Platz. Mit Musik und Tanz ist er eröffnet worden, zünftig wie’s sich eben gehört. Mit einem Stand die Eröffnung begleitet haben auch die Fachschulen für Haus-, Land- und Forstwirtschaft. Insgesamt werden zehn Aussteller - immer donnerstags - bis vor Allerheiligen ihre Köstlichkeiten von Haus und Hof den Gästen anbieten. Und die danken’s mit großem Interesse. (ap)
Partschins/Vinschgau.
Der HGV-Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau hat sich bei einem Treffen in Partschins gegen eine Kurtaxe und eine Tourismussteuer ausgesprochen. Die Steuerlast sei grundsätzlich zu hoch und mit der IMU komme eine neue Steuer hinzu.
Naturns/Unterstell.
„Nachhaltig“ – das bedeutet so zu leben und zu handeln, dass es nicht zu Lasten zukünftiger Generationen geht. Doch wie ist dies in einer Gemeinde zu bewältigen, wenn unterschiedliche und zum Teil sogar widersprüchliche Interessen aufeinandertreffen? Mit der Gemeinde Naturns hat das EURAC-Institut für Public Management einen branchenübergreifenden Nachhaltigkeitsbericht erarbeitet. Die Erfahrungen daraus hat das Institut zusammengefasst und in Form eines Leitfadens für weitere interessierte Gemeinden unter dem Titel „Management der Nachhaltigkeit von Gemeinden“ veröffentlicht, unterstützt von der Umwelt-agentur der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol. Die Publikation wurde am 29. März auf dem Unterstell-Hof in Naturns vorgestellt.
Laas.
Jubelpaare, die zwischen 15 und 55 Jahre verheiratet sind, wurden am 24. März vom Pfarrgemeinderat Laas, von der kath. Frauen- und von der kath. Männerbewegung zu einem feierlichen Gottesdienst in die Pfarrkirche Laas geladen. Pfarrer Arthur Werth und Reinhard Demetz aus Nals gestalteten den vom Kirchenchor Laas musikalisch umrahmten Gottesdienst besonders. Auch der anschließende Umtrunk im Wohn- und Pflegeheim „St. Sisinius“ wird allen Jubelpaaren in wohlbehaltener Erinnerung bleiben.
Portrait: Anna Januth (Golln Anna) geb. 1924 und Josef Fabi (Fabi Sepp) geb. 1922, Tartsch
Wenn im Fernsehen ein Skirennen gezeigt wird, sitzen Anna und Sepp gespannt vor dem Apparat und fiebern mit. „Selm konns passiern, dass i in Mittog nit drkoch“, lacht Anna. Das Paar lebt allein in ihrem alten Bauernhaus in Tartsch. Sepp sorgt dafür, dass Holz für den Ofen und den Herd bereit steht, und er macht im Winter bereits um sechs Uhr morgens Feuer. „In dein oltn Haus brauchts long bissas worm isch“, erklärt er. Anna führt den Haushalt und passt auf, dass ihr der Drehschwindel keinen Streich spielen kann. Die Hektik hat sich längst aus dem Leben des Paares verabschiedet. Bedächtige sind die Schritte. „Iatz marschiern miar holt boade mitn Steckn“, betont Anna. In ihrer Erinnerung lassen sie oft die Lebensjahre vorüberziehen. Viel zu schnell sind sie vergangen.
Wo ist Heimat?
Vor rund 30 Jahren habe ich in Martell gelebt, oft bin ich mit dem örtlichen AVS auf Bergtouren mitgegangen: Bernina, Adamello, usw.. Vom Gipfel aus hat immer jemand versucht, den Cevedale ausfindig zu machen. Dort war die Heimat, auch für mich. Und ich lasse mir nicht von irgendeinem Toni vorschreiben, wo Heimat ist.
Foto: Gianni Bodini
In einem Bächlein helle,
Da schoss in froher Eil
Die launische Forelle
Vorüber, wie ein Pfeil...
Welches Gewässer rauschte für Franz Schubert, als er die Musik für „Die Forelle“ komponierte? Daraus entstand das berühmte Klavier Quintett, ein heiteres Musikstück, das um 1819 begonnen wurde. Der Gedichttext stammt vom fast gleichnamigen Christian Friedrich Daniel Schubart, einem deutschen Dichter der Sturm- und Drangzeit, der es um 1787 als Gefangener auf einer Festungshaft verfasste. Wie aus den späteren Strophen hervorgeht, symbolisiert das Schicksal der Forelle den Freiheitsdrang des Dichters. Es ist also ein kämpferisch-politisches Lied, musikalisch gesehen ein flimmernd glitzerndes Wasserballett.
Latsch
Das Apfeldorf Latsch wird seinem Ruf einmal mehr gerecht. Die „Mivor“, vor 5 Jahren aus der Fusion zwischen den bis dahin konkurrierenden Latscher Obstgenossenschaften „Ortler“ und „Mivo“ hervorgegangen, ist mit einer Mitgliederanlieferung von rund 8000 Waggon Äpfel nicht nur die größte Obst-Genossenschaft Südtirols, sondern seit kurzem auch die modernste. Der weithin sichtbare, mit roten, gelben und grünen Platten versehene Quader in der Industriezone Latsch ist nach außen hin stolzes Zeichen einer Investitionskaskade, die die Latscher Genossenschaft an die vorderste Spitze der Moderne katapultiert hat. Der Quader, für dessen Bau sogar die Hochspannungsleitung mehrere Meter erhöht werden musste, ist ein vollautomatisches, unbemanntes Hochregallager, in dem mehr als 18.000 Großkisten mit sortierten Äpfeln gelagert werden können.
Knapp 33 Millionen Euro sind seit 2007 in die „Mivor“ investiert worden: in die Verpackungsanalage, in die Lagerung, in eine neue Sortieranlage, in Großkisten, in die landwirtschaftliche Lagerhalle und in eine riesige Photovoltaikanlage. 39 Prozent der Investitionsgelder, also knapp 13 Millionen Euro, sind von öffentlichen Institutionen, Landesregierung und Europäische Union, nach Latsch geflossen.
Zur Einweihung dieser gigantischen und hochmodernen Anlagen sind am vergangenen Samstag neben vielen Genossenschafts-Mitgliedern auch Vertreter der beteiligten Firmen und viel Politprominenz der Einladung vom Mivor-Obmann Thomas Oberhofer gefolgt. Glückwünsche und Aufmunterungen brachten LH Luis Durnwalder, LR Hans Berger, BM Karl Weiss (Weiss war 29 Jahre lang Mivo-Obmann und bekräftigte: „Die Obstwirtschaft ist der stärkste Pfeiler der Gemeinde Latsch“), der Generaldirektor des Raiffeisen-Verbandes Paul Gasser und ViP-Obmann Karl Dietl nach Latsch. (eb)
St. Valentin
Seit Montag herrscht zeitweise ein Höllenlärm über St.Valentin. Die Einwohner laufen auf die Straße und erkundigen sich nach der Ursache. Nur jene, die der Einladung der Gemeinde Graun zu einem Informationsabend am 13.03. gefolgt waren, wissen Bescheid.
Mauro Scienza und Alessandro Olivotto, Verantwortliche der Wasserkraftwerke von Glurns und Kastelbell, informierten über die geplanten Arbeiten, die zurzeit in Auftrag der
Seledison am Reschenstausee durchgeführt werden. Um den Druckstollen zu entleeren, wurde heuer der Grundablass geöffnet. Der Wasserspiegel wurde dadurch unter das übliche Niveau gesenkt.
Vor zwei Jahren wurde durch die Errichtung einer By-Bass-Galerie zwischen dem Druckstollen und einem Entlastungsstollen die heurige Sanierungsarbeit an der Druckleitung vorbereitet. Damit wurde ein verschließbarer Zugang zum Druckstollen geschaffen. Die entsprechenden Kosten beliefen sich auf 2,5 Millionen Euro.
Ein zweiter Zugang wird zurzeit am „Ponte canale“ in unmittelbarer Nähe der Haider-Alm-Talstation errichtet und mit einem speziellen Stahltor versehen. Die Sanierungsarbeiten können dadurch mit doppelter Geschwindigkeit durchgeführt werden. Gearbeitet wird in drei Schichten. Es müssen schließlich 2,2 Millionen Euro zwischen 19. März und Anfang Juni verbaut werden.
Ausgebessert wird der Druckstollen auf einer Strecke von 400 Metern zwischen Kaschon und Mühlen. Den gelegentlichen Wasseraustritten zwischen „ Ponte canale“ und Reithl will man mit Betoninjektionen zu Leibe rücken. Parallel zu diesen Instandhaltungsarbeiten werden auch die Hochwasserentastungsbauwerke, die drei kalottenförmigen Trichter, saniert. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Graun wird der „Ponte canale“ verschönert. Die Sanierungsarbeiten am Druck-stollen werden auch 2013 und 2014 fortgeführt. Der Stillstand des Kraftwerkes Glurns wird heuer auch dazu genutzt, um die 200.000 Kubikmeter von angeschwemmtem Material aus dem Ausgleichsbecken zu entfernen. Gleichzeitig soll auch die Uferbefestigung saniert werden. Für diese Arbeiten sind 2 Millionen Euro vorgesehen. (aw)
Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Wir wissen mittlerweile, warum die Straßenhalter die Bäume an den Rändern der Straßen einem Radikalschnitt unterziehen. Sie sind nämlich für die Verkehrssicherheit verantwortlich und müssen dafür sorgen, dass alle Verkehrsteilnehmer sie gefahrlos benutzen können.
Wussten Sie schon, dass eine ähnliche Obsorgepflicht auch den Eigentümer von Bäumen trifft, welche sich im Gefährdungsbereich einer Straße befinden? Er muss ebenfalls Vorkehrungen treffen, dass die Benutzer einer öffentlichen Straße nicht zu Schaden kommen.
Gestützt auf diesen Haftungsgrund wurden vor über 15 Jahren die Eigenverwaltung von Latsch und die Latschanderwaalinteressentschaft Kastelbell auf Schadenersatz verklagt. In der Nähe der Tisser Brücke war nämlich eine Pappel auf die Staatsstraße gestürzt. Das Unglück wollte es, dass gerade in diesem Augenblick ein Auto vorbeifuhr, welches vom Stamm getroffen wurde. Der Lenker war auf der Stelle tot.
Im Zuge des anschließenden Rechtsstreites entschädigte die Haftpflichtversicherung der Interessentschaft die Hinterbliebenen. Die Beweisaufnahme hatte nämlich ergeben, dass der Hauptgrund für das Abrutschen des Baumes darin zu suchen war, dass aus dem Waal über längere Zeit Wasser ausgetreten und die Wurzeln der Pappel unterspült hatte. Die Versicherung glaubte, von der Eigenverwaltung als Waldeigentümer zumindest einen Teil der Entschädigungssumme zurückholen zu können. Diese Anträge wurden vom Gericht jedoch abgewiesen. Die Eigenverwaltung machte nämlich geltend, dass sie zwar Eigentümerin des Grundes, nicht jedoch der darauf wachsenden Bäume war. Nun ist dies nach heutigem Rechtsverständnis ein Unding. Im Grundbuch eingetragen war und ist jedoch im Bereich der tödlichen Pappel auf Grund eines „Servitutenregulierungsvertrages“ aus dem Jahre 1886 eine Dienstbarkeit des Stockrechtes. Und das ist in der Tat ein juristisches Kuriosum, welches während der Monarchie in (der damals noch gefürsteten Grafschaft) Tirol verbreitet war und die getrennte Nutzung von Grund und Boden und der darauf wachsenden Bäume erlaubte. Meines Wissens gibt es solche Stockrechte heute noch in der Gegend von Tschars an Kastanienbäumen.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Heimatbühne Schluderns
Die Spielerinnen und Spieler der Heimatbühne Schluderns lassen unter der Regie von Christl Stocker Perkmann das Kriminalstück „Die Falle“ vom französischen Autor Robert Thomas wieder aufleben. Mit dem Stück rund um eine fragwürdige Ehe und eine zeitweise vermisste Ehefrau in einem Chalet bei Chamonix hatte die Schludernser Bühne bereits im Jahre 1967 einen ihrer größten Erfolge gefeiert. Für die Qualität des Stückes spricht, dass sich der legendäre Filmregisseur Alfred Hitchcock kurz nach der Uraufführung 1960 in Paris die Filmrechte gesichert hatte. Derzeit wird fleißig geprobt und an den vielen kleinen Details gefeilt. Premiere ist der Freitag, 20. April um 20 Uhr im Kulturhaus von Schluderns. (mds)
Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind. Infos und Platzreservierung: 339 760 01 13
Vinschgau
Der Theaterbezirk Vinschgau hat sich bei der Jahresvollversammlung am 29. Februar in Schluderns neu formiert. Dem Ausschuss für die nächsten drei Jahre gehören an: Arnold Pirhofer (Latsch), Veronika Fliri (Schlanders), Konrad Lechthaler (Kortsch), Heidemarie Stecher (Laas), Roswitha Tappeiner (Tschengls), Pankratius Eller (Stilfs) und Alfons Paulmichl (Prad). Pirhofer ist als Bezirksobmann wieder bestätigt worden.
Interview: Magdalena Dietl Sapelza | Foto: Hartwig Spechtenhauser
Vinschgerwind: Herr Pirhofer, Sie sind als Obmann der 22 aktiven Bühnen im Bezirk für drei Jahre wiederbestätigt worden. Zufrieden mit den Theaterleuten im Vinschgau und deren Aktivitäten?
Müstair/Mals
Die Zusammenarbeit zwischen der Firma HOPPE und dem Oberschulzentrum Claudia von Medici in Mals funktioniert. Bereits zum achten Mal erhielten Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen die Möglichkeit, sich in Müstair und bei einer Betriebsbesichtigung in Schluderns mit der Firmenstruktur auseinanderzusetzen und HOPPE mit Konkurrenzfirmen zu vergleichen. Diesmal ging es um Bilanzanalyse der Unternehmen Almar AG, Linea Cali S.R.L. und Rossetti. Alle drei Firmen hatten durch die Wirtschaftskrise 2007/2008 Einbrüche zu verzeichnen und erholten sich dann wieder leicht. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten stellten die 14 Schülerinnen und Schüler kürzlich der Jury mit Norbert Mayr (Verantwortlicher Betriebswirtschaft HOPPE Holding AG), Christoph Schütz (HOPPE), Gustav Tschenett (Direktor Oberschulzentrum), Katrin Judex und Heidi Telser (Lehrerinnen Oberschulzentrum) vor. Die Jury entschied nach folgenden Bewertungskriterien: Inhalt, Zieldefinition, Aufbau, Schlussfolgerung, fachliche Richtigkeit, Praxisrelevanz und Behandlung der Kernpunkte. Eine Rolle spielten auch Verständlichkeit, Rhetorik und Eigeninitiative. Den Kriterien wurde die Gruppe drei mit Martina Frank (Schluderns), Fabian Bernhart ( Schlinig), Nikolaus Heinisch (Matsch) und Peter Capitani (Mals) am besten gerecht. Als Preis erhielten sie drei Kilogramm geballtes Wirtschaftswissen in Form von Büchern. Mayr bot auch einen Praktikumsplatz in Betriebswirtschaft für die Sommermonate an. (mds)
Simone Steinkeller
Ganzheitliche Gesundheits- und Farbberaterin
Psychologische Astrologin
Schlanders
Telefon: 334 338 39 43
www.simone-lebensfreude.com
Der mutige Widder
Widder setzen immer wieder Impulse und Trends. Sie mögen sportliche Looks wie Jeans und Turnschuhe. Sie haben oft einen starken Bezug zu der Farbe Rot und zu Schwarz. Frauen bevorzugen meist Hosen, auch zu eleganten Anlässen.
Der Lieblingslook: sportlich/aktiv
Der lebensfrohe Stier
Stiere mögen sehr gern Schönes und Kostbares, aber es sollte auch praktisch und bequem sein. Sie entscheiden sich gerne für Mode jenseits von Trends. Gute Qualität ist ihnen wichtiger. Sie haben oft einen Hang zum Folklore-Stil z.B. Dirndl und Lederhose und zu erdigen Farbtönen. Frauen tragen gerne Röcke und sinnliche Kleider.
Der Lieblingslook: erdig/sinnlich
Die neugierigen Zwillinge
Zwillinge sind vielseitig interessiert und variabel sind meist auch die Teile in ihrem Kleiderschrank. Die Kleidung sollte gut kombinierbar sein. Sie mögen leichte, unkomplizierte Materialien wie bügelfreie, leichte Hosen und Blusen in hellen Farbtönen. Neugierig wie sie sind, probieren sie gerne neue Trends aus.
Der Lieblingslook: luftig/leicht
Der sensible Krebs
Krebse mögen es weich und kuschelig. Sie haben oft einen Faible für den Vintage-Stil, das heißt sie hängen an alten, kostbaren Dingen wie der geerbten Perlenkette oder Großmutters Porzellan. Sie bevorzugen klassische Schnitte. Oft tragen Frauen neben Hosen gerne Röcke und verspielte Kleider. Viele haben eine besondere Vorliebe für Pastelltöne, Handtaschen und Ballerinas.
Der Lieblingslook: Mode zum Wohlfühlen
Der selbstbewusste Löwe
Menschen im Tierkreiszeichen Löwe geboren, streben nach Selbstausdruck. In der Mode lieben sie es meist auffällig, individuell mit einem Touch von Glamour. Gerne mögen sie neben starken Farben wie Rot, Orange, Gelb, auch Schwarz. Eine besondere Schwäche haben Löwen meist für schöne, edle Sonnenbrillen. Kostbare, teure Materialien haben es ihnen besonders angetan.
Der Lieblingslook: sportlich/elegant
Die klare Jungfrau
Jungfrauen haben eine starke Tendenz zum puristischen Stil. Sie investieren gern in zeitlose Eleganz und kostbare, haltbare Materialien. Sie legen Wert auf sorgfältige Verarbeitung von Stoffen. Außerdem muss die Bekleidung praktisch, gut kombinierbar und pflegeleicht sein. Schlichte Schnitte und gedeckte Farben werden bevorzugt.
Der Lieblingslook: praktisch/zeitlos
Die ästhetische Waage
Waage-Menschen interessieren sich meist sehr für Schönheit, Mode, Kunst und Kultur. Sie investieren gern Zeit und Geld in ihre Garderobe. Dabei mögen sie harmonische, luftige Farbkombinationen und haben ein gutes Händchen beim Kombinieren ihrer Bekleidungsstücke. Sie haben meist ein gutes Gespür für Trends und es gelingt ihnen leicht, sich stilvoll zu kleiden.
Der Lieblingslook: stilvoll mit eigener Note
Der tiefgründige Skorpion
Skorpione sind intensiv, ernst, oft perfektionistisch und haben eine ganz-oder-gar-nicht-Mentalität, für die sie respektiert, aber auch gefürchtet werden. Auch in ihrem Modestil drücken sie sich gerne extrem aus. Sie haben eine Vorliebe für starke Kontraste, z.B. schwarz-weiß und tragen oft und gerne schwarz oder rot. Viele haben einen besonderen Faible für Bekleidungsstücke in Leder oder aus hochwertigen Materialien.
Der Lieblingslook: geheimnisvoll/erotisch
Der abenteuerliche Schütze
Schützemenschen sind begeisterungsfähige, optimistische Menschen, viele sind in der großen weiten Welt zu Hause. In der Mode mögen sie einerseits unkomplizierte, sportliche Looks, andererseits auch sinnvolle Zusammenstellungen und gern einen Touch von Luxus. Da sie gerne viel Abwechslung haben, neigen sie beim Einkaufen manchmal zu Übertreibungen. Dabei sagen ihnen starke Farben, dynamische Muster und Modetrends aus aller Welt besonders zu.
Der Lieblingslook: die Frau/der Mann von Welt
Der ordentliche Steinbock
Steinböcke sind zurückhaltend, ernst, oft auch sparsam. Auch in ihrem Modestil leben sie nach dem Motto: Weniger ist mehr. Oft bevorzugen sie dunkle Farben wie dunkelblau, anthrazit, braun und schwarz. Klassische, gradlinige Schnitte und zeitlose Kombis gefallen ihnen meist gut. Sie legen Wert auf perfekte Passformen, gute Qualität und einen schlichten Gesamteindruck.
Der Lieblingslook: schlichte Eleganz
Der extravagante Wassermann
Wassermänner mögen es, wenn sie sich von der Masse abheben können, sind oft erfinderisch und originell. Auch in der Mode wollen sie aus der Reihe tanzen. Deshalb lieben sie Stilbrüche und kombinieren zwanglos wie es ihnen gefällt. Fixe Regeln gibt es dabei nicht. Sie brauchen Abwechslung und öfter Mal was Neues, deshalb gehen sie besonders gern mit Freunden auf Shoppingtour. Schrille Farben, eigenartige Muster und leichte, pflegeleichte Stoffe sagen ihnen besonders zu.
Der Lieblingslook: erfrischend farbiger Stilmix
Die mitfühlenden Fische
Fischepersönlichkeiten sind meist fantasievoll, verträumt und feinfühlig. In der Mode bevorzugen sie deshalb fließende Stoffe wie zum Beispiel Viskose oder Seide und sanfte Farben. Auffällige Farben und Muster sagen ihnen meist überhaupt nicht zu. Oft haben sie einen besonderen Faible für schöne Schuhe und für weiche, schimmernde Stoffe, da sie sich nicht gerne einengen lassen. Sie haben die Fähigkeit, sich gut in andere einzufühlen und können dabei in viele Rollen schlüpfen.
Der Lieblingslook: unendlich viele, können und wollen sich nicht festlegen
Das Modehoroskop ist sehr allgemein gehalten. Besondere Bedeutung für alle Stil- und Geschmacksfragen hat die Stellung der Venus im persönlichen Horoskop. Venus steht für den eigenen Schönheitssinn und der Freude am modischen Ausdruck.Für weitere Auskünfte steht Simone Steinkeller gerne zur Verfügung.
Wolfgang Platter, am Palmsonntag, 1. April 2012
Die ersten Baunbären aus der Trentiner Population in der Brentagruppe haben sich offenbar im letzten Jahr auch während der Wintermonate in Südtirol aufgehalten und sind unter anderem im Gebiet zwischen Ulten und Nonsberg und Ulten und Untervinschgau herumgewandert. Die Braunbären polarisieren in der öffentlichen Meinung stark. Von den Vertretern von Artenschutzorganisationen wird der Braunbär als Glied der natürlichen Nahrungskette und Bereicherung für die Biodiversität von Arten und Lebensräumen gesehen. Die Viehhalter und Almbewirtschafter fordern den Stopp des Braunbärenprojektes und die Entfernung der Bären, welche Weidetiere während der Almsömmerung, aber auch auf Heimweiden reisen. Der grausame Tod der Weidetiere und die Entwertung der Almen werden als Argumente ins Feld geführt. Manche Viehhalter bringen ihre Weidetiere auf fremde Almen, auf denen der Bär noch nicht durchgezogen ist. Auch die immer wieder artikulierten Ängste der Wanderer, Berggeher und Touristen müssen ernst genommen werden.
Naturns
Für ihr 40. Frühjahrskonzert hat sich die Musikkapelle Naturns etwas Besonderes überlegt. Kapellmeister Dietmar Rainer und Obmann Paul Huber begrüßten das Publikum am 24. März im bis zum letzten Platz gefüllten Bürger- und Rathaus von Naturns zum Projekt „Planet Earth“. Der ganze Abend stand im Zeichen unseres Planeten Erde. Das Projekt war ein Wagnis: Nur drei anspruchsvolle Stücke von zeitgenössischen Komponisten standen auf dem Programm.
Der Sabic Symphonic March von Bert Appermont eröffnete den außergewöhnlichen Konzertabend mit schwunghaft-spannenden und gleichzeitig lieblich-dynamischen Läufen. Mit dieser Blasmusikkomposition bewies die Kapelle gleich zu Beginn ihr musikalisches Können. Es folgte die „Fantasia for Natalie“ von James Barnes, der 3. Satz seiner Sinfonie mit dem Beinamen „Die Tragische“. Hauchzart und wehmütig beginnt das Werk. Leise, kaum wahrnehmbare Piano-Stellen und mitreißende Klagerufe charakterisieren diese Gänsehaut auslösende Komposition, mit der Barnes den Tod seiner Tochter verarbeitet. Viele sehnsüchtige Soloparts machten den Schmerz des Komponisten im ganzen Saal hör- und auch fühlbar.
Als Herzstück des Abends folgte Johan de Meijs 3. Symphonie „Planet Earth“. Die drei Sätze des Werkes erklangen an diesem Abend das erste Mal in Südtirol – und überzeugten das staunende Publikum. Der erste Satz beginnt, passend im völlig verdunkelten Saal, mit dem Urknall. Eingespielte Klangsequenzen stellen das Chaos auf unserem noch jungen Planeten dar. De Meijs Werk forderte von der Musikkapelle Naturns nicht nur musikalisches Können auf höchstem Niveau, sondern auch eine Öffnung der Besetzung in Richtung sinfonisches Orchester mit Chor, Harfe, Celli, Kontrabässen und Klavier. Die warmen Stimmen des Frauenchors verschmolzen an diesem Abend mit den lieblichen Streichern und imposanten Blechbläsern, das Ergebnis: ein strahlender Klangkörper, der den energiegeladenen Geist des Lebens ausstrahlt. Mit der Vertonung von Homers Hymne an Gaia im letzten Satz wurde die große Verehrung unseres Heimatplaneten musikalisch ausgedrückt, der im Anschluss langanhaltender Applaus eines sichtlich begeisterten Publikums folgte.
Wer noch nicht in den Genuss gekommen ist, dem imposanten Konzertabend beizuwohnen, hat am Ostersonntag noch einmal Gelegenheit dazu. Um 20.30 Uhr wird „Planet Earth“ im Bürger- und Rathaus in Naturns präsentiert, Platzreservierungen unter: 0473 667099. (ju)
Rabland
Schon über 100.000 Besucherlnnen haben die Eisenbahnwelt seit Eröffnung im Jahr 2009 besucht. Damit hat sich „Südtirol in Miniatur“ in kurzer Zeit zu einer attraktiven und beliebten Destination im Südtiroler Freizeit- und Kulturangebot entwickelt.
Die Eisenbahnwelt ist am Samstag, 17. März in die neue Saison gestartet. Anlässlich der Vatertagsaktion haben LH Luis Durnwalder mit Töchterchen Greta sowie BM Albert Gögele die Eisenbahnwelt besucht. Die zahlreichen Väter mit ihren Kindern haben neben dem Willkommenscocktail die
kostenlosen Führungen durch die Eisenbahnwelt genossen.
Die BesucherInnen konnten zudem mitverfolgen, wie die neue Sonderausstellung 2012, mit dem Titel „Panzer, Flieger &Kanonen“ entsteht, welche am 13. April eröffnet wird. Die Sonderausstellung wurde in Zusammenarbeit mit Gunter Steitz aus Nienburg bei Hannover und Cesare Bruno aus Rovereto konzipiert, zwei passionierten Sammlern und Modellbauern. Die Sonderausstellung zeigt außergewöhnliche Stücke aus der Kriegsgeschichte der letzten 100 Jahre, die modellbautechnisch einzigartig sind sowie die verschiedensten Regierungszüge welche im letzten Jahrhundert in Europa in Betrieb waren.
Vinschgau
Die Liberalisierung des Handels war Hauptthema bei der Bezirksversammlung des hds am 22. März 2012 in Prad. Die Bemühungen Mario Montis zur Sanierung des italienischen Staatshaushaltes werden von Südtirols Kaufleuten und Dienstleistern zwar positiv gesehen, doch dass es im Handel keine Hürden mehr geben soll, bereitet Kopfzerbrechen. Die Landesregierung hat das Staatsgesetz nun zwar angepasst, doch das Verfassungsgericht könnte das Landesgesetz kippen. Für den hds ist das ein besorgniserregender Angriff auf die Nahversorgung und auf die Autonomie.
von Magdalena Dietl Sapelza
Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau
Stilfs
IMU, illegale Wassernutzung in Stilfs und Kritik rund um das Jugendhaus: Drei aktuelle Themen, zu denen der Stilfser BM Hartwig Tschenett im Interview Stellung bezieht.
Vinschgerwind: Hat die Gemeindeverwaltung in Sachen IMU schon Beschlüsse gefasst bzw. können Sie schon genaueres dazu sagen?
Hartwig Tschenett: Die Gemeinde hat in diesem Bereich noch keine Beschlüsse gefasst bzw. hat die Landesregierung erst die Rahmenrichtlinien festgelegt.
Schlanders/Vinschgau
Effizient und zuverlässig, das sind die Blutspender im Vinschgau. Bei der 54. Generalversammlung der Blutspender (AVIS) Vinschgau am 24. März im gut gefüllten Kulturhaus von Schlanders prägten diese beiden Schlagworte die Ausführungen am Rednerpult. Präsident Herbert Raffeiner begrüßte zunächst die Ehrengäste und die anwesenden Spender und dankte ihnen für die geleisteten Spenden. Voller Stolz vermeldete er, dass seit dem vergangenen Frühjahr erstmals mehr als 1.000 Vinschger als Blutspender registriert seien. Im abgelaufenen Jahr haben diese freiwillig insgesamt 1.467 Blutbeutel gespendet und damit das landesweit festgelegte Plansoll fast ganz genau erfüllt.
Raffeiner merkte an, dass die Bereitschaft der Vinschger zur Spende sehr hoch sei und es mittlerweile vor allem darum gehe, das richtige Blut zur richtigen Zeit zu spenden. Dementsprechend dankte er nicht nur den Spendern, sondern auch den Mitarbeitern, die das Spenden planen und organisieren.
An diesem Abend wurden insgesamt 27 Spender ausgezeichnet: Ernst Ratschiller aus Schlanders erhielt die höchste Ehrung. Daneben wurden auch die legendäre Blutspendersekretärin Ilse Thoma und zehn weitere Vereinsmitglieder von Landespräsident Erich Hanny für ihre organisatorische Arbeit ausgezeichnet.
Allen Spendern wünschte Raffeiner Gesundheit, Gelassenheit und Geduld. (jan)
Mals/Schlanders
Für Menschen, die mit Sprache spielen ist es ein besonderer Moment, wenn sie ihre Texte öffentlich machen. Es ist spannend, beklemmend und braucht Mut.“ Mit diesen Worten eröffnete Werner Oberthaler die Siegerkür des „Literarischen Wettbewerbs“ im Handelsoberschulzentrum Mals und übergab das Wort an die sechs Gewinnerinnen Helrun Mack, Lisa Dell Agnolo, Valeria Pernthaler, Viktoria Thöni, Jana Thoma und Sarah Platzgummer, die von einer Jury mit Toni Bernhart, Sepp Mall und Claudia Nagl Theiner nominiert worden waren. Insgesamt 66 Schülerinnen und 31 Schüler der Oberschulzentren Schlanders und Mals hatten 100 Prosa- und Lyriktexte verfasst. Mutig trugen die Siegerinnen ihre Prosa- beziehungsweise Lyrik-Texte vor. Die Inhalte überzeugten durch geschickt eingesetzte Sprache und sie stimmten nachdenklich, rüttelten auf, berührten. Thematisiert wurden Inzestbeziehung, Eifersucht, Einsamkeit, Tod….Betreut wurde der Wettbewerb vom „Spiritus Rector“ Martin Trafoier. Der literarische Wettbewerb ist mittlerweile ein fester Baustein im Lehrangebot der beiden Oberschulzentren. Es ist, so Direktor Gustav Tschenett, eine wertvolle Initiative, um besondere Begabungen zu fördern. „Sprache schafft Wirklichkeit und die Geschicklichkeit im Umgang mit Sprache ist bereichernd“, sagt Bernhart. Und er gibt den Schülerinnen und Schülern drei Tipps: 1. lesen, 2. lesen und 3. lesen. Für gesanglichen Ohrenschmaus sorgten die Schülerinnen Annabell Malter und Sara Schönthaler. (mds)
Laas/Bozen/Trient
Mit über 112.000 Mitgliedern in der Region Trentino-Südtirol ist der Laborfonds der größte territoriale kollektivvertragliche Rentenfonds in ganz Italien. In der Provinz Bozen waren zum Zeitpunkt der Wahlausschreibung 64.703 und in der Provinz Trient 47.895 Eingeschriebene. Die Delegiertenversammlung setzt sich aus 60 Mitgliedern zusammen, welche alle drei Jahre von den Eingeschriebenen gewählt werden. Durch die Entsendung ihrer Delegierten in die Versammlung haben die Arbeitnehmer und Betriebe die Möglichkeit, aktiv die Tätigkeit des Fonds mitzugestalten. Die Delegiertenversammlung ihrerseits ernennt den Verwaltungsrat und den Aufsichtsrat des Fonds. Da zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Wahlen insgesamt 112.598 Arbeitnehmer beim Fonds eingeschrieben waren, davon 64.703 in der Provinz Bozen und 47.895 in der Provinz Trient entfielen auf die Provinz Bozen 34 Delegierte und auf die Provinz Trient 26 Delegierte. 17 davon in Vertretung der Arbeitnehmer der Provinz Bozen. Dem Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund ASGB ist es gelungen, 8 Vertreter in den Delegiertenrat zu entsenden; mit dabei ist auch der Vinschger Oswald Angerer.
Schlinig/Vinschgau
Die neue Handelsordnung - die noch als Gesetzentwurf im Raum stand -, die Tourismusabgabe und IMU-Steuer auf Liegenschaften waren die Hauptgesprächspunkte des diesjährigen hds-Wintertreffens in Schlinig, das auf Einladung des hds-Bezirkspräsidenten Dietmar Spechtenhauser vor einigen Wochen stattfand.
Neben seinem Bezirksausschuss, den Ortsobleuten und Ehrenmitgliedern des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol waren anwesend hds-Präsident Walter Amort sowie Direktor Dieter Steger und die politischen Spitzenvertreter, Senator Manfred Pinzger, Landesrat Richard Theiner und Landtagsabgeordneter Sepp Noggler. Die Wanderung zur Schliniger Alm scheuten auch nicht der Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Andreas Tappeiner sowie der Geschäftsführer von Vinschgau-Marketing, Kurt Sagmeister.
Beim Gespräch in gemütlicher Runde und bei einer regionalen Marende, zubereitet von Hüttenwirtin Steffi, haben sich einige neue Ideen herauskris-tallisiert. Die hds-Funktionäre und Politiker haben ihre gemeinsamen Anliegen festgehalten, die speziell den Handel, die Dienstleistungen und den Tourismus betreffen: die Bemautung der Stilfserjochstraße, die Radwegebeschilderung und die Aufwertung der Vinschger Ortskerne, durch den Erhalt und die Sanierung der alten Bausubstanz.
Staben
Bad Kochenmoos wurde erstmals Jahre 1498 als „Kochelmoß“ erwähnt und ist seit mindestens 1695 als Badhaus bekannt. Das alte Badhaus wurde 2001 abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Die Quelle von Bad Kochenmoos wurde schon 1892 als „äusserst heilkräftige Schwefelquelle“ bezeichnet. Sie solle bei Kreislaufstörungen, Rheuma, Unterleibs- und Harnleiden, Stoffwechselerkrankungen, Mattigkeit und Magenleiden Abhilfe geschafft haben. Die Temperatur des Wassers liegt bei 13°C. Die Quelle ist eine von 30 offiziell anerkannten Mineralwasserquellen in Südtirol. Gemäß Beschluss der Landesregierung sollen jene als „Bauernbadl“ klassifizierten Quellen aufgewertet werden. Die Aufwertung besteht in der Sichtbarmachung der Quelle durch die Errichtung einer kleinen Ruheoase, Information durch Tafeln mit Informationen geschichtlicher oder kultureller und gesundheitlicher Art.
In die Zuständigkeit der Gemeinde fällt die Beschaffung des Grundes sowie die zukünftige Instandhaltung. Die Arbeiten werden vom Amt für Wildbachverbauung ausgeführt. Mittels Vertragsurbanistik erhält die Gemeinde ein Grundstück von ca. 800 m², die Grundeigentümerin erhält als Gegenleistung einen Baugrund für die Errichtung eines Einfamilienhauses mit ca. 460 m². Auch übergemeindlich hat die Lage der Erholungszone einen Werbeeffekt: Schließlich liegt sie an der Via Claudia Augusta. (klab)
Entspannen und beruhigen
Die ersten Pflanzen strecken ihre Blüten den noch spärlichen Sonnenstrahlen entgegen. An sonnigeren Orten ist es der Huflattich, an schattigen Stellen die Pestwurz (sind miteinander verwandt.) Sie ist eine ganz entscheidende Heilpflanze. Die Kraft der Pestwurz kann uns sehr nützlich sein, wenn Spannungen und Krämpfe uns plagen. Da gibt es alle möglichen Zustände, von Migräne über Periodenschmerzen bis zu Bronchialkrämpfen, Gallen- und Nierenkoliken ebenso wie Magenkrämpfe. Pestwurz löst die Muskelspannung und lindert die krampfartigen Schmerzen. Es wurden bereits erfolgreiche Versuche bei krebskranken Patienten durchgeführt. Pestwurz wird auch vereinzelt bei Heuschnupfen angewendet, besonders wenn ein asthmatisches Geschehen die allgemeinen Symptome begleitet. Die Pestwurz kann in hohen Dosierungen Probleme machen, und sollte von Schwangeren nicht eingenommen werden. Gebraucht werden die Wurzelstöcke, die man waschen muss, und dann zum Trocknen fein in Scheibchen schneidet.
Zur Beruhigung und zur Schlafförderung gibt es eine ganze Reihe guter Heilpflanzen. Bekannt sind hier sicher Lavendel, Baldrian und Orangenblüten. In der Frühlingszeit finden wir aber auch andere Pflanzen wie die Erika (Heidekraut), die Schlüsselblume, später dann Melisse, Pfefferminze, Johanniskraut, Bilsenkraut, Taubnessel, u.a..Eine kleine Kräuterapotheke kann man sich selber anlegen. Man nehme aber nur so viel, wie man gedenkt, selber brauchen zu können.
Fragen zu diesem Thema richten Sie bitte direkt per E-Mail an:
Ortler Skiarena
Am 25. März lockten nicht nur das Wetter und gute Schneeverhältnisse auf den Schnalstaler Gletscher. Es gab auch etwas zu gewinnen, denn bereits zum 8. Mal verloste man ein Auto unter den etwa 7.000 Inhabern des Ortler Skiarena Saisonskipasses. Diese agiert bereits seit über 30 Jahren erfolgreich unter dem Motto „15 Skigebiete – ein Skipass“ im Westen Südtirols. In diesem Jahr fand die spannend erwartete Veranstaltung auf der Grawand statt. Über 1.000 Personen registrierten sich im Tal, um an der Verlosung teilnehmen zu können. Hier konnte man auch gleich den Peugeot 3008 TECNO 1.6 Turbodiesel im Wert von 27.000 Euro bestaunen. Nach einem Tag auf der Piste oder im Snowpark drängten alle Teilnahmeberechtigten zur Verlosung. Der glückliche Gewinner wurde Freddi Trafojer aus St. Pankraz im Ultental. Die weiteren Preise − je eine Saisonkarte für die Ortler Skiarena − gewannen: Nina Trojer aus Tirol, Mariano Chini aus Ala im Trentino sowie Johann Kofler aus Meran. (ew)
Martell
Am 18. März 2012 wurde in Martell zum „1.Suppensonntag“ eingeladen. Die Singgruppe und die Jungschar hatten die Initiative für diese Veranstaltung ergriffen und wochenlang organisiert und vorbereitet. Bereits in der Messfeier, mitgestaltet von Singgruppe und Jungschar, wurden kurz die Herkunft und der Sinn eines solchen Suppensonntags erläutert. Nach dem Gottesdienst fand sich eine große Besuchermenge im Bürgerhaus ein, wo bereits verschiedene Suppen in den Töpfen brodelten. Auch ein buntes Kuchen- Buffet stand bereit. Für die Kinder war eine Malecke eingerichtet worden, und natürlich fehlten auch die Spielkarten für die Kartenfreunde nicht. Viele fleißige Hände hatten schmackhafte Suppen vorbereitet, und innerhalb kurzer Zeit waren Gulaschsuppe, Saure Suppe, Fischsuppe, Polenta- Cremesuppe und Nudelsuppe ausgegeben, sodass sogar für Nachschub gesorgt werden musste.
Der Erlös aus der erfolgreichen Aktion kann sich sehen lassen: Markus Perkmann für die Singgruppe und Marion Stricker für die Jungschar konnten 1805 Euro für den Marteller Notstandsfonds übergeben. Ein großes Vergelt’s Gott geht an alle Sponsoren, freiwilligen Helferinnen und Helfer und an alle, die durch ihre Teilnahme und ihre Spenden diese lobenswerte Aktion unterstützt haben!
Unser Frau
Zum zehnjährigen Jubiläum des Sensationsfundes von Ötzi, auch weltweit als Mann aus dem Eis bekannt, wurde der archeoParc eröffnet. Mit einem eigenen Konzept: Der Lebensraum des Menschen in der Jungsteinzeit sollte erfahrbar gemacht werden. Dass dies Konzept, insbesondere mit dem Freilichtbereich aufgegangen ist, beweisen die 300.000 Besucher, die bisher in das Schnalstal gekommen sind. Nicht nur viele Touristen, auch viele Schulklassen haben hier Geschichte „aktiv“ gelernt. Kabarettist Dietmar Prantl fasste es in Kürze zusammen: „In Bozen liegt nur Ötzis Leiche, hier in Schnals ist sie wieder zum Leben erweckt worden.“ Nun wurde dieses Jubiläum mit viel Aufwand gefeiert, Präsident des Museumsvereins Alexander Rainer konnte viele Ehrengäste begrüßen. Für ihren Einsatz rund um den archeoParc, der zum Großteil mit EU-Mitteln erbaut werden konnte, wurden Karl Laterner , Silvano Pergher, Richard Spechtenhauser sowie der Altbürgermeister Hubert Variola geehrt. (ew)
Dorftheater Schleis
Eines überraschte bereits vor der Premiere am vergangenen Samstag: Die drei geplanten Aufführungen waren so gut wie ausverkauft und es wird nachgespielt. Begeistert, frisch, witzig und mit teils urigen Sprüchen im Vinschger Dialekt brachten die Schauspielerinnen und Schauspieler des Dorftheaters Schleis das Lustspiel „Wenn Opa über die Stränge schlägt“ von Willy Stock auf die Bühne. Regisseur Kurt Gruber hatte mit Klara Bernhard (Tochter des Hauses), Judith Abart (tratschende, neugierige, berechnende Nachbarin), Nadia Abart (partnersuchende Deutsche) und Markus Eller (Freund der Tochter) gleich vier junge Talente gewinnen können, die die Premiere gut meisterten. Sie hatten jugendliches Publikum angezogen, das sich köstlich amüsierte und nicht mit Szenen-Applaus sparte. Gekonnt füllten auch die erfahrenen Spielerinnen und Spieler ihre Rollen aus, Peter Abarth als Großvater, Max Eller als dessen Sohn und Daniela Tscholl als bissige Hausfrau. Jung und Alt lachten viel und genossen den Theaterabend. (mds)
Zusatzaufführung: Samstag, 14. April, 20.Uhr. Platzreservierung: 346 6249418
Weitere Bilder unter Fotogalerie
Schlanders/Venedig
Für die erste und dritte Klasse der Tiefbauer an der Landesberufsschule Schlanders endet das Schuljahr am 31. Januar. Zum Abschluss ihres erfolgreichen Schuljahres organisierten sie mit ihren Begleitpersonen Ulrike Patscheider und Renata Covi eine Lehrfahrt nach Venedig. Das Motto lautete: Begegnung mit Sprache – Kultur – Technik. In den frühen Morgenstunden ging es mit dem ‚Vaporetto‘ durch den Canale Grande zum Herzen Venedigs, dem Markusplatz. Während der Bootsfahrt hatten die Schüler die Gelegenheit, die Bauweise Venedigs näher zu betrachten. In einer italienischsprachigen Führung durch den ‚Palazzo Ducale‘ erfuhren die Schüler viel über die bewegte Geschichte der Stadt. Beeindruckt von der reich verzierten ‚Scala dei Giganti‘, wo die Dogen einst gekrönt wurden, kamen sie in den oberen Bereich des Palastes. Dort bestaunten sie die Zelle, in der Casanova wegen angeblicher Spionage gefangen gehalten wurde und lauschten gespannt der Geschichte über seine abenteuerliche Flucht. Im Markusdom stieß der Mix aus byzantinischer, spätgotischer und Renaissance-Architektur auf reges Interesse. Besonders eindrucksvoll waren dort auch die venezianischen Dekorationen und der bunte Mosaikboden. Bei dem anschließenden Spaziergang durch die engen ‚calle‘ der Stadt, stellten die Schüler verwundert fest, dass viele Häuser nicht mehr bewohnt sind, Türen und
Fenster mit Brettern verschlossen wurden.
Am Nachmittag erfolgte ein Treffen mit Domenico Ciraci, dem Ingenieur des ‚Consorzio Venezia Nuova‘. Er informierte die Tiefbauer über das Projekt MOSE (modulo sperimentale elettromeccanico), mit dem die Stadt versucht, der stürmischen Adria und der Hochwassergefahr zu trotzen: 79 mit Wasser gefüllte Flutschutztore befinden sich am Meeresgrund, wo sie mit Scharnieren an riesigen Betonelementen befestigt sind. Steigt der Wasserstand über einen bestimmten Pegel, wird Luft in die Torbarrieren gepumpt, wobei der Auftrieb dafür sorgt, dass die Tore sich aufrichten und damit kleinere Fluten von der Lagune fernhalten können. Die Arbeiten sollen 2015 abgeschlossen werden.
Für die Tiefbauer-Lehrlinge war diese ereignisreiche Lehrfahrt eine gelungene Begegnung mit Sprache, Kultur und Technik einer faszinierenden Stadt. Einen besonderen Dank möchten sie an den Berufsbeirat der Tiefbauer richten für die finanzielle Unterstützung.
Meran/Vinschgau
Im Jahre 1859 entstand in Italien das Klassische Gymnasium; damals die einzige Oberschule auf staatlicher Ebene. Während in Deutschland die Nachfrage an klassischer Bildung stetig steigt, scheint diese Form von Allgemeinbildung hierzulande mehr und mehr in Verruf zu geraten.
Erst letztes Jahr kämpften die Südtiroler Landesschulen für humanistische Bildung um den Erhalt dieses Schultyps in Bozen und Meran. Meran, das mit Stolz auf die älteste Südtiroler Oberschule, „Beda Weber“, schaut, blieb dabei auf der Strecke. Eine zu geringe Schüleranzahl von acht Mittelschulabgängern machte eine Klassenbildung unmöglich. Auch dieses Jahr setzt sich der Schulrat des deutschen und italienischen Klassischen Gymnasiums vermehrt für das Überleben dieser Minderheit ein.
Uns auf der gleichen Ebene befindend, möchten wir, als zwei Schülerinnen der ersten Klasse des italienischen Klassischen Gymnasiums, der jungen Generation eine als abgestorben geltende Schule näherbringen. Auch wenn man in dieser Schule keine moderne Sprache zur anwendenden Kommunikation erlernt, so ist das Altgriechische und das Latein doch eine geradezu ideale Voraussetzung für das Erlernen weiterer Fremdsprachen. Viele unserer heutigen Begriffe des modernen Wortschatzes leiten sich von den antiken Sprachen ab. Zudem liegt im Lebensstil der alten Griechen der Grundstein unserer heutigen Kultur.
Wir fragen uns daher, ob es eine so Fundament aufbauende Schule wirklich würdig ist, auf diese traurige Weise auszusterben.
Sophie Augello und Anna Pechlaner
Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau
Glurns
Wir, die 2B der Mittelschule von Glurns, machten an einem klaren Wintertag mit unseren Lehrpersonen Elisabeth Steiner, Beatrix Platzer und unserem Klassenlehrer Günther Fritz eine Sternennacht.
Bereits um 18 Uhr trafen wir uns mit Sack und Pack vor der Schule. Gemeinsam betraten wir die Bibliothek, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Wir hatten die ganze Bibliothek wie ein Raumschiff gestaltet.
Als jeder seinen Schlafplatz gefunden hatte, bastelten wir Sterne, die wir dann untereinander verlosten. Danach stand die Bewertung unserer Planetenplakate auf dem Programm, am meisten Punkte erhielt der Saturn, er wurde von Rebekka und Magdalena Unterer gezeichnet und beschrieben.
Nun mussten wir zu zweit ein großes Bild von Fantasieplaneten zeichnen. Als wir diese Arbeit fertig hatten, war es schon Mitternacht und der Himmel sternenklar. Endlich konnten wir ins Freie gehen, um uns dort die Sterne genauer anzuschauen. Einige Klassenkammeraden nahmen von zuhause ein Fernrohr mit. Günther Fritz erklärte uns einige Sternenbilder, sogar die Milchstraße war zu erkennen. Als Abschluss der Sternenbeobachtung gab es dann sogar noch ein kleines Feuerwerk!
Es war so ein tolles Erlebnis - wir würden es gerne noch einmal wiederholen.
Verena Muntetschiniger und Haroun Hadj Salah, 2.B
Zeitung Vinscherwind Bezirk Vinschgau
Schlanders
Ende gut, alles gut. Der Räuber Hotzenplotz im Gewahrsam von Oberwachtmeister Dimpfelmoser, Kasperl und Seppel vereint mit ihrer Großmutter samt der geliebten Kaffeemühle. Die hatte der Räuber Hotzenplotz glatt gestohlen und als Kasperl und Seppel sie zurückholen wollten, gingen sie nicht nur dem Räuber Hotzenplotz in die Fänge, sondern machten auch mit der gefürchteten Zauberin Petrosilia Zwackelmann Bekanntschaft. Aber das Gute siegt bis zum Schluss immer über das Böse, das ist beim Kinderklassiker von Otfried Preußler, dem „Räuber Hotzenplotz“, nicht anders und das macht ihn wohl auch so erfolgreich. Jedenfalls waren die Stühle im Kulturhaus von Schlanders gefüllt am vergangenen 23. und 24. März, als die beiden Kinderklassiker „Pippi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren und „Der Räuber Hotzenplotz“ vom freien Theater Tabor an zwei aufeinander folgenden Tagen aufgeführt wurden. Herzhaftes Kinderlachen schallte durch den Kinosaal und funkelnde Augen fieberten mit dem Schauspiel der vier Theaterspieler mit, bis sie sich unter herzlichem Applaus von der Bühne und den Kindern verabschiedeten. Ganz nach dem Motto der beiden Klassiker: Ende gut, alles gut. (ap)
Schlanders
Semmel erhalten ihre typische Form in der Semmelmaschine und bevor das Brot im Ofen bäckt, geht es im Gärraum auf: Es war ein lehrreicher Nachmittag, den einige Schlanderser Kinder kürzlich in „Goldrainers Backstube“ verbrachten. Mitarbeiter Lukas Graf bereitete gemeinsam mit den Kindern Brot und Gebäck zu. Grund für den Besuch war die Vorbereitung auf die Erstkommunion, in der das Thema Brot einen besonderen Stellenwert einnimmt. Mit dem Besuch in „Goldrainers Backstube“ haben die Kinder einen lebendigen Zugang zum Thema erhalten. (ap)
Schlanders/Vinschgau
In den Marktgassen der goldenen Stadt Bagdad preisen Händler inmitten von Gauklern, Fakiren und Schlangenbeschwörern ihre Waren an. Ein wilder Tiger wird durch die Menge gekarrt und aus der Wüste kommend tauchen Omar und seine Diener auf. Wächter betreten die Bühne und verkünden nun das Erscheinen der Prinzessin Djamila. Der Tiger reißt sich plötzlich los, die Prinzessin fällt auf den Boden und wird in letzter Sekunde von Omar gerettet. Als Dank werden er und seine Freunde in den Palast ihres Vaters, des Kalifen Harun ben Alim, eingeladen. Es zeigt sich bald, dass der Tigerangriff kein Zufall war ... Dies ist der Anfang von Rudi Mairs unterhaltsamen Musiktheaterstück „Djamila und Omar“, das von den Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht inspiriert wurde. Die Musik stammt aus der Feder des bekannten Komponisten Marco Diana, die musikalische Leitung hat Dietmar Rainer inne. An der aufwändigen Produktion sind neben der Theatergruppe Kortsch auch die Grundschule Kortsch, ein Schülerorchester der Mittelschule Schlanders und die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch beteiligt. Die Proben laufen derzeit auf Hochtouren.
Die Premiere findet am Freitag, 20. April 2012 um 20:00 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt.
Stilfs
Mal so, mal anders – jetzt geht’s rund, jetzt wird’s bunt im CHILL HOUSE. Die Jugendlichen vom CHILL HOUSE setzen das Programm der Zukunftswerkstatt in die Tat um. Mit viel Engagement der Stilfser Jugendlichen wurde kürzlich der neue Jugendtreff in Stilfs „geweißelt“ und zwar mit tollen Farben, die sie sich selbst ausgesucht haben. Dabei konnten sie ihrer Phantasie so richtig freien Lauf lassen und das gemeinsame Abstimmen über die Farbenwahl kam auch nicht zu kurz. Als nächster Schritt ist der Kauf der Einrichtung geplant, der nach und nach und ebenfalls gemeinsam erfolgt. In der Hoffnung, bald nach Ostern einziehen zu können, freuen sich die jungen Stilfser jetzt schon auf eine tolle Einweihungsfete, jedoch nicht ohne zuerst die letzten weißen Mauerflecken mit einem Graffiti-Kunstwerk überzogen zu haben. Der Termin dazu steht bereits fest: Es ist der 6. Mai, an dem Tobias und Philipp die CHILL-HOUSE-Kids in die hohe Kunst des Mauer-Sprayens einweisen wird.
Glurns
Im Citytreff in Glurns nahmen 12 Pärchen am Tanzkurs teil. An sechs Treffen lernten die jungen Glurnser vier verschiedene Volkstänze. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten bis zum Schluss alle die flg. Tanzarten: „Boarischen“, Polka, Walzer, und Fox erlernen. Alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß und übten die gelernten Tänze, anschließend auch schon bei verschiedenen Festen im Dorf. Der Tanzkurs war ein voller Erfolg und die Jugendlichen freuen sich schon auf den nächsten.
Felix Holzknecht
Jugendtreff Prad fährt zusammen mit anderen Jugendzentren nach Berlin.
Kosten: 300 Euro (Busreise, Übernachtung/Frühstück, Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel)
Busreise mit Unterbringung in einem Hostel direkt in Berlin Mitte
Vielfältige Programmmöglichkeiten
(Eastside Gallery, Dokumentartheater, Anne Frank Zentrum, Spreerundfahrt, etc.)
Altersgruppe: 14 – 17 Jahre
Anmeldung + Anzahlung bis 14. April unter jup@jugendtreff.bz oder 329 33333 61 (Daniel)
Naturns
DU hast Interesse mit deinem Skateboard, deinen Inlinern oder deinem BMX die Rampen der Skateparks unsicher zu machen?
Das JuZe Naturns plant gemeinsam mit den interessierten Jugendlichen eine Skatetour. Je nach Interesse verlaufen die Tage. Es werden verschiedenste Skateparks im In- und/oder Ausland aufgesucht.
Gebühren: die anfallenden Kosten für die Fahrt, Verpflegung, Übernachtung und Programm.
Melde dich möglichst bald beim Jugendarbeiter LUK unter der Rufnummer 0473 673 297 oder komm zum ersten Planungstreffen am Mittwoch, 18. April um 18 Uhr ins JuZe.
Meran2000/Vinschgau
Bei guten äußeren Bedingungen ermittelten am vergangenen Samstag (17. März 2012) die Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes in den Bezirken Burggrafenamt und Vinschgau auf Meran 2000 die Skimeister 2012. Rd. 50 Unternehmer und Mitarbeiter lieferten sich in den Kategorien Riesentorlauf und Snowboard einen spannenden Wettkampf.
Bei den Damen konnte sich Angelica Tumpfer (Iprona Spa) durchsetzen vor Doris Pföstl (Systent GmbH) und Maria Lanthaler (Dr. Schär GmbH).
Die Herren sind in insgesamt fünf Kategorien gestartet:
· In der Kategorie Pioniere II gewann Hans Moriggl (Moriggl GmbH).
· Die Kategorie Pioniere I sicherte sich Alois Rainer (Pedross Karl AG) vor Georg Pichler (Brauerei Forst AG) und Luca Bonizzi (Tecmaservice GmbH).
· Bei den Senioren III setzte sich Robert Theiner (Pedross Karl AG) vor Hansjörg Volgger (Iprona AG) und Gerhard Zöschg (Iprona AG) durch.
· Bei den Senioren II gewann Roman Patscheider (Moriggl GmbH) vor Hannes Friedl (Brauerei Forst AG) und Simon Strobl (Brauerei Forst AG).
· Bei den Senioren I gewann Gerald Eller (Moriggl GmbH) vor Hannes Egger (Dr. Schär GmbH).
Sehr gute Zeiten konnten Quirin Asam (Systent GmbH) und Thomas Caser (Caser & Söhne GmbH) herausfahren, die in der Kinder-Kategorie an den Start gegangen waren.
Bei den Snowboardern war Fabian Leimegger (Systent GmbH) unschlagbar vor Stefan Pernthaler (Brauerei Forst AG) und Martin Markt (Iprona AG).
Die Mannschaftswertung, für welche die drei besten Zeiten herangezogen wurden, sicherte sich die Moriggl GmbH vor der Iprona AG und der Brauerei Forst AG.
Die Organisation des Rennens lag heuer in den Händen von Roberto Caser (Caser & Söhne GmbH), Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Burggrafenamt. Bei der Siegerehrung im Falkensteiner Hotel Meran 2000 konnte er mit dem Bezirksvertreter im Vinschgau, Hans Moriggl (Moriggl GmbH), und der Verbandsmitarbeiterin Carla Ghirardini den Siegern in den verschiedenen Kategorien Pokale und Medaillen überreichen. Unter allen Rennteilnehmern wurden auch schöne Sachpreise verlost, welche die teilnehmenden Betriebe zur Verfügung gestellt hatten.
Prad/Latsch/Mailand
Die Mannschaft Milano Rossoblu in der italienischen Eishockeyliga der Serie A2 ist unter Trainer Massimo da Rin auf dem besten Weg den Aufstieg in die höchste Eishockeyliga zu schaffen. Unter den erfolgreichen Puck-Jägern, die alle zu den Profis zählen, befinden sich neben den Vinschgern Manuel Lo Presti aus Latsch und Peter Wunderer aus Prad noch die Südtiroler Peter Stimpfl (Neumarkt), Andreas Lutz (Meran), Luca Ansoldi (Meran) und Daniel Peruzzo (Bozen). Acht Mannschaften (Neumarkt, Meran, Eppan, Kaltern, EV Bozen 84, Gröden und Pegine) kämpften in der Spielsaison 2011/12 um den Einzug in die Play Off Runde. Milano RossoBlu und der HC Gherdeina stehen sich im Finale gegenüber und kämpfen um den Titel. Beim Mailänder Höhenflug haben die Stürmer Lo Presti und Wunderer mit zahlreichen Toren und Assists kräftig mit gemischt. Manuel Lo Presti (24 Jahre) begann in Latsch mit dem Eishockeyspielen, von 2002 bis 2007 spielte er bei Meran, 2007 bei All Stars Piemonte und nach zwei Saisonen 2008 bis 2010 bei Real Torino wechselte er zu Milano Rosso Blu. 2005, 2006 und 2007 war er Teilnehmer bei der WM in der Weltmeisterschaft. Peter Wunderer (22 Jahre) begann seine Eishockey-Karriere 2003 in Prad, setzte sie von 2006 bis 2008 in Meran fort und wurde 2008 nach Neumarkt geholt. Dort wurde er 2009 von den Verantwortlichen Mailand entdeckt. 2008 und 2010 war auch er bei den Weltmeisterschaften dabei. Die Südtiroler erreichen Mailand meist in Fahrgemeinschaften. Täglich trainieren sie im Stadion Agorà. Eishockeyspielen als Hauptbeschäftigung, dieser Kindheitstraum ist für beide in Erfüllung gegangen. Lo Presti und Wunderer sind ihren einstigen Trainern und Förderern in Latsch und Prad dankbar. Sollte MilanoRosso Blu den Aufstieg in die A1 Liga schaffen (nach dem Spiel am Sonntag am 1. April in Gröden steht es 2 : 2), wäre das für die beiden Vinschger ein großer Schritt in ihrer Hockeykarriere getan. (mds)
Martelltal - 5. Marmotta Trophy
Mit dem Skialpinismus hat Martell eine Sportveranstaltung, welche die beste Symbiose mit der wunderschönen Landschaft darstellt. Dazu kommt die durch die Mitarbeit der freiwilligen Helfer ermöglichte perfekte Organisation. Es war ein von schönem Wetter und gleichzeitig von reichlich Schnee auf den Pisten gekrönter Tag. Der Rekord-Zahl von über 350 Teilnehmern bestätigt den stetig wachsenden Erfolg der Veranstaltung.
Prad/Trafoi/Sulden Samstag 17. und Sonntag 19. März 2012
Das Finale der Kinderski-Landesmeisterschaft am Madritschjoch stand im Zeichen von Gustav und Roland Thöni, legendäre Olympische Medaillen von Sapporo 1972. Ein großes Fest gab es in „aquaprad“ am Samstag mit herzlichen Anekdoten der zwei Ski-Asse. Der Ausschuss der Sektion Ski alpin des ASV Prad Raiffeisen Werbering hatte alles gut vorbereitet: Filme und Fotos unter der technischen Führung von Anton Angerer; Bilder der zwei Thönis (Cousins 2. Grades - Gustav nur 42 Tage älter). Im Alter von zwei Jahren standen sie schon auf Skiern. Dann stellte Gerhard Burger „den zwei Spitzbuben“ Fragen. Wie beim Skifahren erschien Gustav „olympisch ruhig“, wie man sagt. Temperamentvoller, mehr Fußballer als Skifahrer, im Gegensatz dazu Roland, welcher Fußball-Spieler und Trainer in Schluderns war, wohin er Weltstar Maradona für eine Trainings- und Beruhigungsphase lockte. In der Tat war Schluderns bei der Veranstaltung gut vertreten sowie die BM der drei Gemeinden, Pinggera, Tschenett, Veith und der LA Sepp Noggler. Am Eingang wurde die Sammlung von alten Skiern, Schuhen und Bindungen (die älteste vom Jahr 1895) präsentiert. Vom Malser Luis Weger stammt die Sammlung. Am nächsten Tag fand das Rennen der fast 600 jungen Skifahrer statt. Gustav war Vorläufer, Roland hatte verletzungsbedingt (und wegen Arbeitsverpflichtungen) abgesagt. Roland freut sich, dass er noch arbeiten kann (eigentlich auch Gustav), auch weil die zwei Asse im Laufe ihrer Karriere sicher viel weniger verdient haben als es bei heutigen Skistars der Fall ist. (lp)
Fußball der Oberliga
Die hervorragende Meisterschaft des SSV Naturns geht weiter. Beim vorletzten Spiel gegen Albiano spielte die Mannschaft von Bertoncini sehr lebendig und spektakulär, verlor dennoch in Folge eines Gegenangriffs am Ende der vom Schiedsrichter etwas verlängerten ersten Spielhälfte. Beim letzten Spiel konnten die Naturnser einen weiteren Punkt erzielen. Torschütze war gerade jener Fliri, welcher wegen 250 Spielen in der Kampfmannschaft am 24. März prämiert wurde (Bild mit Trainer Bertoncini). Jetzt beginnt man langsam Bilanz der Saison zu ziehen. In dieser Meisterschaft ist der Tabellenführende Fersina Perginese 6 Spiele vor Ende schon aufgestiegen. 23 Spiele hat Fersina gewonnen, keines verloren und nur ein Unentschieden gemacht. Gegen wen? Naturns hat heuer diese glorreiche Leistung mit einem 3:3 auswärts erreicht. Ehemaliger Spieler und nun Beirat Wolfi Schweitzer sagte schon beim Spiel gegen Albiano: „Wir wollen nicht bei 30 Punkten stoppen.“ Eben, die Punkte sind schon 31. (lp)
Momente des Thöni - Festes in Prad.
Schlanders im Vollwind.
In der Kampfmannschaft herrscht Begeisterung. Nach dem Sieg im Pokal (7:1) mit 3 Toren von Bernd Muther ist auch in der Meisterschaft der 2. Liga der Anfang ermutigend. Das 2:0 gegen Prad stand im Zeichen der 2 Tore von Di Gallo (Bild). (lp)
ASC Reschen – Raiffeisen
Int. Dreiländerrennen 2012 Ski alpin
Datum: Ostermontag, 09. April 2012
Ort: Reschen – Schöneben
Start: 9 Uhr
Anmeldung: über den Mitgliedsverein bis Donnerstag, 05. April 2012
E-Mail info@sc-reschen.com
Fax 0039 0473 633209
Teilnahmeberechtigt: alle Kategorien, Kinder, Jugendliche, Damen und Herren
Nummernausgabe: am Renntag von 7 bis 8 Uhr Schöneben
Lifte öffnen um 7 Uhr
www.sc-reschen.com
Tel 0039 3291543104
Mals/Watles
Das traditionelle Skirennen der MinistrantInnen im Dekanat Mals zählt zu den gut besuchten Skirennen im Lande. Das liegt zum einen an der Freude am Ski- und Snowboardfahren und zum anderen an den freien Schulstunden. 126 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Stilfs bis Reschen gingen kürzlich im Skigebiet Watles in sieben Kategorien an den Start. Betreut wurden sie von einem Team um Dekan Stefan Hainz. Spannender Höhepunkt war die Siegerehrung. Folgende Skifahrer standen auf dem Podest: Ski alpin: Mädchen 2002/03: Vera Ziernheld (Burgeis), Jasmin Peer (Mals), Lisa Peer (Mals); 2001/02: Emma Platzer (Stilfs), Anna Stecher (Mals), Sabrina Peer (Mals); 1998/99: Michaela Patscheider (Burgeis), Sara Fliri (Burgeis), Lena Stecher (St. Valentin); 1996/97: Jennifer Aondio (Stilfs), Natalie Denng (Stilfs). Buben 2002/03: Daniel Peer (Mals), David Egger (Tartsch), Michael Zagler (Burgeis); 2000/01: Kai Ziernheld (Burgeis), Jonas Prenner (St. Valentin) Gian Marco Plangger (Reschen); 1998/99: Manuel Federspiel (Reschen), Sascha Schöpf (Reschen), Daniel Stecher (Glurns). Snowboard: Mädchen: 2001-03: Jasmine Coratti (Langtaufers), Lea Moriggl (Reschen); 1996-2000: Rebecca Thöni (Langtaufers), Jessica Patscheider (Langtaufers), Alexandra Salutt (Matsch); Buben: 2001-03: Daniel Stocker (Reschen) Raphael Trafoier (Mals), Elias Kofler (Schluderns); 1996-2000: Markus De March (Mals), Alex Zischg (Schluderns), Harald Heinisch (Matsch). (mds)
Latsch/Cles
Am Sonntag, 04. März fand in Cles (Nonsberg) die Regionalmeisterschaft im Tanzen statt, an der auch zwei Gruppen des ASV Latsch Raiffeisen Sektion Tanzen erfolgreich teilgenommen haben.
Wie jedes Jahr fand auch heuer die Regionalmeisterschaft statt, die als Qualifikation zur Italienmeisterschaft dient. Beteiligt haben sich zahlreiche TänzerInnen der FIDS (Federazione Italiana Danza Sportiva) aus Südtirol und dem Trentino. Neben verschiedenen Kategorien wie Standardtänze, Disco Fox, Lateinamerikanische Tänze, Modern Jazz, Zeitgenössischer Tanz, Oriental Dance, Break Dance und Hip Hop, gab es auch die Disziplinen Syncro Dance und Show Freestyle, in denen die im Dezember zusammengestellten Wettkampfgruppen des ASV Latsch teilgenommen haben. Die 9 Tänzerinnen der Gruppe „The Next Generation“ konnten in der Kategorie Syncro Dance Under 15 den ersten Platz gewinnen. Die 7 Tänzerinnen der Gruppe „No Name“ wurden zum wiederholten Mal Regionalmeisterinnen im Syncro Dance in der Kategorie Over 16 und gewannen auch in diesem Jahr den Titel in der Kategorie Show Freestyle Over 16.
Die Wettkampfgruppen, unter der Leitung von Lotte Gamper, werden sich in den kommenden Wochen auf die Italienmeisterschaft in Rimini vorbereiten. (cg)
Laas: Greta Pinggera VizeWM- und Europa-Cup Siegerin
Mit der bekannten und heimeligen Laaser „Dorfwärme“ wurde Greta Pinggera für ihre imponierenden Erfolge im Rodelsport der Saison 2011/2012 im Pflegeheim St. Sisinius unter der Organisation von Sektionsleiter Günther Staffler herzlich gefeiert. „Bleibe wie du bist: konstruktiv, bodenständig, charakterstark und ein Vorbild für die Jugend!“ Dies war der wiederholte Gruß der vielen Redner: Pfarrer Werth, Vereinspräsident Klotz, BM Tappeiner, Sportassessor Muther, Raika-Direktor Platter, Fraktionsvorsteher Tröger, FISI und FIL Vertretern, Grunser bzw. Jud. Beeindruckend auch die in humorvoller Fotoserie von Trainer Ulrich
Trenkwalder dargestellten vielen Tätigkeiten von Greta: Ministrantin, Skifahrerin, Läuferin, Rodlerin und Sportoberschülerin. (lp)
Sulden
Am 16.03.12 veranstaltete die FF-Sulden in Zusammenarbeit mit der Seilbahnen Sulden GmbH das traditionelle Tourenski- und Schneeschuhrennen beim Kanzellift in Sulden. Gegen 20.00 Uhr starteten die Teilnehmer von der Talstation über die Pisten auf die 2350 m gelegene Kanzelhütte. Mit einer Zeit von 21.21,29 erreichte der Malser Oswald Weissenhorn als Erster die Bergstation und unterbot somit den alten Streckenrekord um 15 Sekunden. Zweiter wurde Andreas Felderer aus St. Valentin vor dem Sarner Roman Hochkofler, der mit einer kleinen Gruppe, die lange Anfahrt nach Sulden nicht scheute. Bei den Frauen erreichte die Glurnserin Gerlinde Baldauf als Erste das Ziel, mit einer Zeit von 27.39,83. Bei den Schneeschuhgehern gewann der Agumser Dietmar Gander mit einer Zeit von 29.56,90 Minuten das Rennen. Dieses Jahr nahmen auch Suldner Gäste aus Deutschland am Rennen teil. Ein großer Dank gilt all unseren Sponsoren.
Yoseikan Budo
Die einmalige Gelegenheit einen brillanten Kampfkunstexperten, den Sohn des Großmeisters und Begründer des Yoseikan Budo, Hiroo Mochizuki, persönlich zu begegnen und mit ihm hautnah zu trainieren, ließen sich einige Vinschger Budokas nicht entgehen. Vom 5. bis 10. März weilte Mitchi Mochizuki in
Bruneck. Ein abwechslungsreiches Programm wurde geboten. Am Samstag, 10. März
informierte Mitchi über neue Entwicklungen, präsentierte
einen neuen Kata und begei-sterte mit seinen athletischen und technischen Fähigkeiten sowie seiner sympathischen Art. Gekommen waren nicht nur Budokas aus allen Teilen Südtirols und dem Trentino, sondern auch Gäste aus der Slowakei, aus der Schweiz und aus Frankreich.
Am Sonntag, 11. März stand schon das nächste Highlight an – die diesjährige Regionalmeisterschaft ging ebenfalls in Bruneck über die Bühne. Konrad Bachmann und Jennifer Tarneller sicherten sich je die ersten Plätze in ihren Kategorien U12 und U15.
Auch beim Mannschaftswettbewerb waren Konrad Bachmann, Jan Platzgummer und Aaron Delago erfolgreich und holten Silber für den ASC Schlanders Raiffeisen. Die Athleten haben sich somit für die Italienmeisterschaft am 14. und 15. April in Traversetolo (Parma) qualifiziert.
Am 17. März fand in Naturns dann das Yoseikan Budo Turnier der Serie B für die U9, U12 und U15 und der Weithalercup für die U18 und Senioren statt. Siegreich waren: Kai Platzgummer Platz 1 (U9 – 40 kg), Jonathan Manzella Platz 2 (U9 – 28 kg), Lea Gemassmer Platz 2 (U12 – 48 kg); Thomas Kaufmann Platz 2 (Senioren), Christian Zischg Platz 3 (Senioren), Benjamin Telser Platz 4 (Senioren) – alle ASC Schlanders Raiffeisen.
Neben den spannenden Wettkämpfen begeisterten die Athleten des Sportclubs Meran Sektion Yoseikan Budo, welche die Veranstaltung organisierten, zusammen mit den Naturnser Budokas, mit einer beeindruckenden, umfangreichen und lustigen Showeinlage.
Nicht nur die Erfolge, vor allem die Freude an dieser lebendigen und vielseitigen Kampfkunst begeistert und verbindet.
Naturns/Schnals
Am 14. April 2012 startet wieder der Extrem-Triathlon „Von der Blüte bis zum Gletscher“. Von Naturns aus geht es mit dem Moutainbike bis Unser Frau im Schnalstal, dann wird bis Kurzras gelaufen, um hier auf Tourenskier umzusteigen für den Aufstieg bis zur Grawand. „Die Höchstzahl von 250 Einzelteilnehmern war schnell erreicht und etliche Athleten stehen auf der Warteliste. Aber auch bei den Anmeldungen der Teams sieht es schon sehr gut aus“, berichtet OK-Präsident Peter Rainer. Hier haben sich schon über 40 Teams angemeldet und bis zum Anmeldeschluss werden weitere erwartet. (ew)
Kurzras
Zum ersten Mal fand der „Freeride Hero“ - ein Rennen im freien Gelände im Schnalstal statt. Gestartet wurde auf der Hintereisspitze, dann ging es westlich hinab in Richtung Teufelsegg. Das Rennen, das die „Boardbreakers“ gemeinsam mit den Schnalstaler Gletscherbahnen, der Bergrettung sowie der Skischule Schnals veranstaltet haben, lockte insgesamt 24 Teilnehmer auf Skiern und 8 Teilnehmer mit Snowboards an den Start. Bei den Damen gab es in jeder Kategorie jeweils nur eine mutige Frau: Die aus der Slowakei stammende Partschinserin Margeta Ricna und letztjährige Siegerin des „Freeride Hero Sulden“ benötigte mit Skiern 2:33:04 und überholte dabei auch einige Männer. Ihre „Kollegin“ mit dem Snowboard, die Boznerin Dagmar Atz war 5:38:96 unterwegs. Sieger in der Kategorie Ski bei den Männern wurde eindeutig letztjähriger Sieger des „Freeride Hero Sulden“ Ferdinand Pattori aus St. Ulrich, gefolgt von Michael Obertimpfl aus Tscherms mit 1:27:96. Ein zweiter Freerider aus Tscherms fuhr mit 1:33:56 auf Rang 3: Johannes Garber. Bei den Snowboardern sahnten die Fahrer aus Aldein ab: Markus Marsoner siegte mit 2:23:87. Zweiter wurde mit 2:38:18 Klaus Gurndin und der dritte Aldeiner Snowboarder hieß Thomas Terleth und benötigte 3:10:66 für die anspruchsvolle Rennstrecke. (ew)
Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen
Es war ein erfolgreiches Schwimm-Wochenende für Sonja Profaizer. Beim FIN-Wettkampf in Bozen am 17. und 18. März ging die Naturnserin drei Mal an den Start und sicherte sich drei Podestplätze, darunter einen Sieg. Über 50 m Freistil konnte Sonja das Rennen in 32,38 Sekunden für sich entscheiden, während sie über 100 m Freistil und 100 m Rücken jeweils den dritten Platz belegte. Auch die anderen Vinschger Schwimmer konnten bei diesem Wettkampf, bei dem mehrere Jahrgänge in einer gemeinsamen Wertung gewertet wurden, mit ihren Leistungen überzeugen. Jakob Gerstgrasser war über 100 m Rücken schnellster seines Jahrgangs, auch Celine Gerstl und Miriam Innerhofer gehörten bei ihren Jahrgängen zu den Schnellsten.
Guten Einsatz zeigten Lisa Maringgele, Julia Höller, Lukas Niedermayr, Michel Niedermayr, Sofia Marcadent, Eva Schweitzer, Mara Sulzer und Nadja Windegger.
Volleyball - U-14
Die U-14 Mädchen-Volleyballmannschaft des ASC Schlanders ist mitten drin im Kampf um den Titel als Landesmeister. Nachdem die Mannschaft um Trainer Günther Tumler ungeschlagen als Sieger ihres Kreises hervorgegangen ist, hat nun die sogenannte Masterrunde begonnen. In dieser Runde treffen die jeweils Erstplatzierten eines jeden Kreises aufeinander. Insgesamt acht Mannschaften. Die besten Vier, die aus diesen Begegnungen hervorgehen, spielen dann im großen Finale um den Titel des Landesmeisters. Heuer findet dieses Finale in der Großraumturnhalle in Schlanders statt, und zwar am 6. Mai.
Die Mädchen des ASC Schlanders befinden sich nach fünf Spielen momentan an 3. Stelle. Die Chancen stehen also sehr gut, um beim Finalspiel mitmischen zu können. Einfach wird es aber nicht werden, da hier die besten Mannschaften Südtirols aufeinander treffen. Vielleicht klappt es heuer. In den letzten Jahren, als U-13 und als U-14 Mannschaft scheiterten die Mädchen im Finale immer am sehr starken Gegner Neugries, zur Zeit Südtirols wohl beste Volleyball-Mannschaft und mussten sich mit dem Titel „ewiger Zweiter“ zufrieden geben.
Watles/Vinschgau
Es werden immer mehr: Der Dienstagabend zieht am Watles immer mehr Tourengeher an. Über die skifahrerfreie Piste wandert es sich am Abend herrlich hinauf zur Höferalm und, für konditionsstärkere, bis zur Watlesspitze. Seit der Fußweg zur Höferalm vom Parklplatz an der Talstation aus startet, kommen auch immer mehr Fußgänger unter der Woche und auch Schneeschuhwanderer - diese vor allem auch am Dienstagabend. Das Skitouren- und Schneeschuhrennen gegen Ende der Saison gehört am Watles mittlerweile zur Tradition. Am Dienstag vor einer Woche ging das heurige Rennen über die Bühne. Der Päsident der Touristik und Freizeit AG Günther Bernhart blickt auf einen erfolgreichen Verlauf des Rennens zurück. Mit der Verlosung einer Watles-Saisonkarte, mit tollen Sachpreisen, auch für Richtzeiten in den einzelnen Kategorien, ist man am Watles bemüht, den Teilnehmerkreis des Rennens auf alle Bevölkerungsschichten, also über die austrainierten Sportler hinaus, auszudehnen. Für das Rennen standen zwei Rennstrecken zur Verfügung: Für beide war der Start an der Talstation, eine Strecke endete an der Höferalm, die zweite, heuer, an der Bergstation am Watles. Rund 50 Teilnehmer haben die Rennen heuer am Watles bestritten. Der Trend aus den vergangenen Jahren zeigt steil nach oben.
Zwei Veranstaltungen, die gegensätzlicher nicht sein konnten: Hie das offizielle Südtirol, stolz, sich gegenseitig beglückwünschend, eine Wellenlänge, eine Schiene. Dort ein stolzes Häuflein, das sich gegen dieses offizielle Südtirol auflehnt, das sich gegen Entwicklungen stemmt, im Rudel ebenso eine Wellenlänge, eine Schiene.
Das offizielle Südtirol - Landeshauptmann, Landesrat, SVP-Parteiobmann, Pfarrer, Bauern und Bäuerinnen - hat sich in Latsch eingefunden zur Einweihung wohl der modernsten Strukturen im Obstgenossenschaftsbereich: Hochregallager usw. in der MIVOR. Knapp 33 Millionen Euro teuer, technologische Speerspitze weit über die Vinschger Apfelgrenzen hinaus. Die Apfelbauern in Latsch haben und machen Kohle - der Qualität des Vinschger Apfels sei Dank. Modernste Strukturen, um für die Zukunft, sie möge eine gute sein, gerüstet zu sein.
Diese Zukunft, wie sie in Latsch Gegenwart ist, möchte jenes stolze Häuflein nicht, welches sich in Laatsch eingefunden hat, um gegen ein von der Laimburg dort geplantes Versuchsfeld zu protestieren. Die wenigsten dort waren Bauern. Aber wie die Bauern im oberen Vinschgau ihre Felder bestellen sollen, darüber will man mitbestimmen. Auf jeden Fall, soll es ökologisch sein, biologisch, nachhaltig. Denn so wie im offiziellen Apfelvinschgau produziert wird - konventionell, integriert oder wie auch immer - jedenfalls mit jeder Menge Spritzmittel, so darf das im oberen Vinschgau auf keinen Fall kommen, sagen die wackeren Biodynamiker. Die da unten, so die Logik aus diesem Teil des Obervinschgaus, spritzen sich allerhand Gift um die Ohren. Da bleiben wir da oben, so die Logik, lieber gesund und arm. Und sie stiften damit wohl mehr Verwirrung, als ihnen lieb sein kann.
wie die folgenden auszüge zeigen, wäre es durchaus lohnend, texte von nationalhymnen einmal zum gegenstand des unterrichts zu machen, auch die mameli-hymne.
Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, wenn es stets zu Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält (dt.). Wenn wir brüderlich uns einen, schlagen wir des Volkes Feind. Lasst das Licht des Friedens scheinen, dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint (ddr). Heiß umfehdet, wild umstritten, liegst dem Erdteil du inmitten, einem starken Herzen gleich. Hast seit frühen Ahnentagen hoher Sendung Last getragen, viel geprüftes Österreich! (öst.). Son giunchi che piegano le spade vendute: Già l’Aquila d’Austria le penne ha perdute. Il sangue d’Italia, il sangue Polacco, bevé, col cosacco, ma il cor le bruciò (it.). Jetzt oder nie senden wir Beweise in die Welt, dass in diesen Händen noch Römerblut fließt, dass wir in unseren Herzen stets mit Stolz einen Namen tragen, den Sieger seiner Kämpfe, den Namen von Trajan! (rumän.). Soldaten von Vietnam, unsere Schritte hallen auf dem langen und unebenen Weg. Unsere Fahne, getränkt in Siegesblut, trägt den Geist unseres Landes. Das entfernte Poltern der Gewehre vermischt sich mit unserem Marschlied (vietn.).Wir werden die Waffen erheben, um allerorts das Vaterland zu verteidigen, keines unserer Rechte geben wir auf, für den Feind ist hier kein Platz (alban.). König Kristian stand am hohen Mast in Rauch und Qualm, sein Schwert hämmerte so fest, dass Helm und Hirn des Goten barst. Es splittert Achterdeck und Mast in Rauch und Qualm (dän.). Was dich zum Siege führen wird! An die Waffen, die Waffen! Zu Land und zur See, an die Waffen, die Waffen! (portug.). Von den heiligen Gebeinen der Hellenen auferweckt und, wie einst, nun stark geworden, Freiheit, Freiheit, sei gegrüßt! (griech.).Wo die wohlriechende Rebe entlang der Mosel wächst, verspricht der Himmel uns Wein: das Land ist unser Land, für das wir bereitwillig alles hier unten wagen. Unsere Heimat, die wir so tief in unserem Herzen tragen (luxemb.).
y
Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau
Schlanders
Die Fotos stammen aus dem vergangenen Jahr und „dokumentieren eindrucksvoll die Anwendung von Herbiziden in Schlanders“, sagt Ratsmitglied Martin Daniel von der Liste „Für Schlanders-Per Silandro“. Zwei Mal, einmal schriftlich, einmal mündlich, haben Daniel und Hansjörg Gluderer auf das Thema Herbizide aufmerksam gemacht. Herbizide, das sei hier angeführt, sind jene Substanzen, die gegen Unkraut eingesetzt und aufgrund ihrer Umwelt- und Gesundheitsbelastungen durchaus kontrovers diskutiert werden. Der zuständige Referent Walter Gurschler weiß um die Brisanz. „In der Nähe von Schulen, Kindergärten und Spielplätzen werden heuer zum ersten Mal keine Herbizide eingesetzt.“ Dem freien Vegetationswuchs hat man den Vorzug gegeben, bei Pflas-terbelag oder anderen kleinräumigen Flächen hingegen werden Herbizide – um Schäden zu vermeiden und den optischen Eindruck aufrechtzuerhalten - gespritzt. „Einmal ‚Roundup bioflow‘, zum Zweiten das Mittel ‚Chikara‘, das als unbedenklich eingestuft wird“, sagt Gurschler dem Vinschgerwind. Zwei Alternativen zu den chemischen Mitteln habe man gefunden. „Die Infrarot-Technik, bei der das Unkraut intensiver Infrarot-Strahlung ausgesetzt wird und den sogenannten ‚Wave Europe‘.“ Diese Heißwassermethode greift das Unkraut bis auf die Wurzeln an. Dem entgegen stehen hohe Anschaffungskosten. Gurschler: „Wir müssen schauen ob der Erfolg die Kosten überhaupt rechtfertigen würde.“ (ap)
Laatsch/Laimburg
Ziel dieser Forschung ist es, den Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit fundierte wissenschaftliche Daten zur Verfügung zu stellen, auf deren Grundlagen die Auswirkungen einer Erweiterung des Obstbaugebietes objektiv bewertet werden können.“ Dies schreibt das Versuchszentrum Laimburg in einer präventiven Presseaussendung. Die Laimburg will in einem Versuchsfeld oberhalb von Laatsch in einem mehrjährigen Versuch Daten zur Abdrift von Spritzmitteln erheben. Abdrift bedeutet das unerwünschte Verlorengehen von Pflanzenschutzmitteln durch Wind oder einfach durch Schwebeteilchen. Die Pflanzenschutzmittel gelangen so in benachbarte Felder. Mit einer fundierten Studie könnte diese Belastung und möglicherweise deren Vermeidung belegt und getestet werden. Gegen das Ansinnen der Laimburg gibt es Widerstand. Die Kornkammer Vinschgau, Adam und Epfl, der Bund alternativer Anbauer, die Arbeitsgruppe biodynamischer Anbauer und die Umweltschutzgruppe Vinschgau haben am vergangenen Samstag in Laatsch gegen das Versuchsfeld mobil gemacht. Und dies, obwohl Vertreter der Kornkammer in der Vorbereitung des Projektes miteinbezogen worden waren und aufgrund ihrer kritischen Haltung mit der Suche nach einem Standort für ein Versuchsfeld betraut wurden. Man habe dies versäumt, gab man in Laatsch zu. Die Laimburg solle, wenn schon, die Versuche auf ihrem Feld in Schluderns machen. Tatsache ist, dass der Obstbau in den oberen Vinschgau drängt und zwar doppelt: der Obstbau selbst und Grundkäufer aus dem Untervinschgau. Der Malser Apotheker Johannes Fragner Unterpertinger warf in Laatsch wegen dieses Drängens die Idee auf, eine Genossenschaft für Grundkäufe und dann zum biologischen Roggenanbau zu gründen. (eb)
Schluderns
Ein geplanter Handyumsetzer nahe der neuen Wohnbauzone erhitzte in Schluderns die Gemüter. Ein Bauer hatte den Betreibern von Vodafon den Grund zur Verfügung gestellt. Anrainer erfuhren kürzlich rein zufällig davon, und zwar nachdem ihnen bekannt wurde, dass der Betreiber bei der Seledison um Strom angesucht hatte. In heller Aufregung protestierten sie im Gemeindeamt. Dort wurde ihnen erklärt, dass die Gemeindeverwaltung um BM Erwin Wegmann bereits seit März 2011 vom Vorhaben gewusst und sich auch vehement dagegen ausgesprochen habe. Negative Gutachten hatte auch Luigi Minach von der Umweltagentur abgegeben. Die Gesetzeslage sagt allerdings, dass ein Umsetzer nicht zu verhindern ist, wenn der Betreiber über den Grund verfügt und das Ganze durchdrücken will. Dass die Bevölkerung ein Jahr lang nicht über das Ansinnen des Handbetreibers informiert worden war, das nehmen die Anrainer Wegmann nun übel. Dieser reagierte auf die Proteste. Und die Ereignisse überstürzten sich. Der Handymast war erstmals Thema im Gemeinderat am 26. März. Dieser sprach sich einstimmig gegen den Standort aus. Auf Bitten des Anrainer-Sprechers Walter Tschenett intervenierte auch SVP-Ortsobmann Heiko Hauser bei LR Richard Theiner und LR Michl Laimer. Mit Erfolg. Nun soll nach einem Alternativstandort gesucht werden, möglicherweise am Schludernser Berg. (mds)
Kortsch
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Gut zu wissen, dass Hauswirtschaft verwöhnen kann, dass man Einzigartiges schaffen und Farbe viel verändern kann, dass Essen intelligent, schön und glücklich macht und dass Menschen anders sind.... und deshalb gemeinsam immer wieder Beeindruckendes auf die Beine stellen.