Ausgabe 17/2013

Ausgabe 17/2013 (57)

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Dienstag, 20 August 2013 12:00

Solarer Vinschgau

Der obere Vinschgau ist aufgrund seiner Sonneneinstrahlung für Photovoltaik bestens geeignet. Dies hat eine EURAC-Studie in einer „Solarpotenzialkarte“ festgehalten.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Widerstand gegen Umfahrung in Glurns

s5 6420Glurns - In Glurns kündigt sich heftiger Widerstand gegen die geplante Umfahrung an. Gegen den Gemeinderatsbeschluss vom 26. Juni 2013 wird ein Rekurs vorbereitet. Mit einer Unterschriftenaktion sollen die Bürger von Glurns den Rekurs unterstützen können. Seit gut einer Woche läuft eine diesbezügliche Unterschriftenaktion.
Im Juni hat der Gemeinderat von Glurns eine Bauleitplanänderung genehmigt: eine „Umwidmung von Landwirtschaftszone in Straße (Westumfahrung)“.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Weg von der Hauptstraße

s3- 0792Wir haben einen wunderschönen Radweg durch den Vinschgau. Der Radweg wird rege benutzt, von Einheimischen und von Gästen gleichermaßen. Hie und da kommt es in den Dörfern zu Verstimmungen über die Radfahrer, die oft verdammt schnell durch bewohnte Gassen und Plätze rauschen. Mittlerweile haben wir uns aber grossomodo an die Biker in den Dörfern gewöhnt. Für einige Dörfer sind die Radfahrer, die Erholung im Sport suchen, durchaus zu einem unverzichtbaren wirtschaftlichen Faktor herangewachsen.
Allerdings finden längst nicht alle Radfahrer den Radweg. Immer wieder verirren sich Radfahrer auf die Hauptstraße. Nicht nur Rennradprofis sind dort anzutreffen, sondern auch Familien mit Kindern. Dies ist für die Radfahrer verdammt gefährlich, weil sich die Autofahrer mittlerweile daran gewöhnt haben, nur noch ganz wenige Radfahrer auf der Straße anzutreffen. Sogar durch die Tunnels in Naturns fahren ab und zu Radfahrer, obwohl unübersehbare Schilder ein Radfahrverbot ankündigen.
Die Verantwortlichen für den Radweg, vor allem die Verantwortlichen für die Beschilderung, fordere ich auf, nochmals zu überprüfen, ob die derzeit vorhandene Beschilderung ausreichend ist. Um dies zu tun und um eine Verbesserung herbeizuführen, braucht es nicht unbedingt einen Unfall, unter dessem Schock dann Verbesserungen und Änderungen beschworen werden.
Auch die Gastwirte, die radfahrbegeistertes Volk beherbergen, sind aufgerufen, ihre Klientel über die Zugänge zum Radweg aufzuklären. Ich möchte da nicht besserwisserisch sein, sondern ich bin nur besorgt.Besorgt über die Sicherheit von Radfahrern auf der Hauptstraße. Wo es doch diese wunderbare Alternative Vinschger-Radweg gibt.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Fall für Konfall

s4 5773Schluderns - Die Bauern setzen die Gemeinde Schluderns unter Druck. BM Erwin Wegmann würde einlenken, wenn nur endlich das Kraftwerk Konfall gebaut werden könnte. Viele  Gemeinderäte wollen Transparenz und Klarheit und sich vor allem nicht unter Druck setzen lassen.

von Erwin Bernhart

Die Schludernser haben sich selbst in eine Zwickmühle gesetzt.

Es geht um ein mögliches E-Werk, welches vom Wasserschloss oberhalb von Tartsch mit Wasser gespeist und in einem Kraftwerk in der Örtlichkeit Konfall abgearbeitet werden könnte. Die Diskussion ist in Schluderns immer noch virtuell. Während in der Nachbargemeinde Mals nach und nach E-Werke ans Netz gehen, geht in Schluderns nichts weiter.
Einen weiteren Bremser hat der Schludernser Gemeinderat kürzlich wiederum hingelegt. Der Streitfall war verwirrend. Auf der Tagesordnung stand eine Abänderung eines Grundsatzbeschlusses: Der Gemeinderat hatte einst beschlossen, mit 2 Millionen Euro eine mögliche Beregnung in der Talsohle mitzufinanzieren und zwar aus den Erlösen aus dem Kraftwerk. Die 2 Millionen aufgeteilt auf 10 Jahre. Die Bauern wollen nun einige kleine, entscheidende Änderungen an diesem Grundsatzbeschluss. Und zwar sollen erzielte Abschläge bei Angeboten usw. anteilsmäßig von der Gemeindefinanzierung und von jenem Geld, welches die Bauern selbst investieren müssten, abgezogen werden. Bisher war es so, dass Abschläge nur bei den 2 Millionen der Gemeinde hätten abgezogen werden sollen. Zudem fordern die Bauern nach dem Bau des E-Werks 20.000 Euro jährlich als Sockelbeitrag. Auch das brachte in Schluderns einige Gemeinderäte auf die Palme. Mirko Stocker etwa: „Die Bonifizierung will uns erpressen. Die Gemeinde hat sogar das Vorprojekt für die Beregnung gezahlt. Der Gemeinderat hat bisher 3-mal Entgegenkommen gezeigt.“
In die ganze Diskussionsstreiterei mischte sich noch etwas: Am Saldurbach hängt eine Konzession von der Alten Mühle. Die gilt es zu entschädigen oder abzulösen, jedenfalls aus dem Weg zu räumen. BM Erwin Wegmann wurde vorgeworfen, mit den Besitzern nicht anständig verhandelt zu haben. Aus der beigelegten Tabelle werde man nicht schlau. Und wie schaue es mit der Tartscher Fraktion aus, wollte Heiko Hauser wissen. Genauere und detaillierte Informationen will der Gemeinderat. BM Wegmanns Widerstand war zwecklos. Der Punkt wurde auf Drängen von Referent Alexander Telser vertagt. Das E-Werk in Konfall ist wieder in die Ferne gerückt, das Wasser rinnt weiterhin ungenutzt den Saldurbach hinaus.
Klar ist: Wird das Werk nicht gebaut, wird auch aus der Beregnung nichts.

 

Dienstag, 20 August 2013 12:00

„Chancen sind relativ“

s7 4363Politneulinge sind beide nicht. Wurde Roselinde Gunsch-Koch vor 5 Jahren noch durch die damaligen Bezirksvorwahlen ausgebremst, wittert die SVP-Bezirksobfrau diesmal den Hauch einer Chance, in den Landtag gewählt zu werden. Peppi Stecher, Vinschger Bezirkssprecher der Freiheitlichen, der auf seiner Liste die Maradona-Nummer 10 trägt, sieht ebenfalls ein Aufglimmen einer Chance. Welche Ideen bringen beide, auch für den Vinschgau, mit? Womit wollen sie um WählerInnen werben?

 

Vinschgerwind: Sie, Frau Koch, kandidieren für die SVP und Sie, Herr Stecher, für die Freiheitlichen für den Südtiroler Landtag. Wie würden Sie Ihre mögliche Wählerschaft skizzieren?


s6 4347Peppi Stecher: Die Wählerschaft der Freiheitlichen im Allgemeinen, nicht nur die des Vinschgaus, sind die Kritischen, die Unzufriedenen, die mit dem derzeitigen System nicht einverstanden sind.
Roselinde Gunsch-Koch: Meine Wählerschaft sehe ich in erster Linie bei den Frauen. Dies ist auch der Grund, warum ich kandidiere. Es ist an der Zeit, dass eine Frau auf der SVP-Liste im Vinschgau kandidiert. Aber ich möchte auch die Arbeiter und die normalen Leute ansprechen, weil ich der Meinung bin, dass diese auch im Landtag vertreten sein sollen, wie alle anderen auch.

Welche Chancen rechnen Sie sich aus, gewählt zu werden?
Gunsch-Koch: Ich rechne mir durchaus Chancen aus. Ich sage nicht, dass ich gewählt bin. Ich sage aber auch nicht, dass ich gar keine Chance habe, sonst würde ich nicht kandidieren.
Stecher: Chancen sind relativ. Ganz schlecht sehe ich meine Chancen allerdings auch nicht. Wenn man sich die Ergebnisse der Landtagswahlen von 2003 und 2008 anschaut, dann sieht man, dass der Freiheitliche Vinschger Kandidat immer an erster Stelle der Nichtgewählten gewesen ist. Wenn wir allgemein imstande sind, das Potenzial zu vergrößern und die Vinschger auch freiheitliche Vinschger Kandidaten wählen, ist die Wahrscheinlichkeit durchaus da.

Es ist anzunehmen, dass Ihre möglichen Wähler im Vinschgau beheimatet sind. Welche Themen für den Vinschgau schreiben Sie sich auf die Fahnen?
Gunsch-Koch: In erster Linie sind meine Themen Frauenthemen. Wir haben ein Problem, dass wir sehr wenige öffentliche Arbeitsplätze haben. Frauen müssen bei Mutterschaften so oft kündigen und zu Hause bleiben. Und nach der Mutterschaft haben die Frauen Probleme, wieder eine Arbeitsstelle zu finden. Das ist ein großes Thema. Dazu kommen Themen der Jugend und der Abwanderung. Das werden in Zukunft große Themen werden. Meine Themen sind also der Erhalt der Arbeitsplätze, die Ausbildung, auch dass die Jugend nach der Uni zurückkommen kann und qualifizierte Arbeitsplätze vorfindet. Die Perspektiven für die Jugend im Vinschgau also.

Unterscheiden sich Ihre Themen davon?
Stecher: Meine Wähler werden eher aus dem Vinschgau und nicht darüber hinaus kommen. Deswegen sind meine Wahlkampfthemen vinschgauspezifisch. Ich rede da grundsätzlich vom Verkehrsthema - Vinschgau-Straße, Umfahrungen - auch von der Elektrifizierung des Zuges. Ich gebe der Roselinde Recht. Denn die Jugendarbeitslosigkeit wird in nächster Zeit ein wichtiges Thema sein. Dies hat man nicht nur in der letzten Legislaturperiode sträflich vernachlässigt, sondern in den letzten zwei Perioden. Man hat das Thema glagglen gelassen, weil ein Wirtschaftswunder alles überdeckt hat. Irgendwann ist auch bei uns die Krise angelangt, die Musik hat aufgehört zu spielen. Es ist relativ schwierig für junge Leute, die ihr Studium beendet haben, eine geeignete Arbeit im Vinschgau zu finden.
Wie würden Sie diese Themen konkret lösen wollen, die Jugendarbeit etwa?
Stecher: Wenn ich an die Diskussion über die Zusammenlegung der Skigebiete im Oberland denke. Wir haben im Bereich Tourismus noch großes Potenzial, wo sich unsere Leute arbeitsmäßig einbringen können. In der Industrie schaut es schlecht aus, das Handwerk ist irgendwann ausgereizt. Es ist schwierig. Der große Pool, den wir haben, sind die öffentlichen Arbeitsstellen, zwischen Schule, Kindergarten, aber auch in der Energie und eben im Tourismus. Diese gehören noch ausgebaut.

Ist der öffentliche Bereich nicht schon abgedeckt?
Gunsch-Koch: Ich nehme den Bereich Glasfaser her. Das funktioniert in Taufers schon. Ich denke, dass es gerade in diesem Bereich gelingen müsste, Firmen herzulocken. Es müsste doch möglich sein, Betriebsansiedlungen aufgrund dieser Struktur zustande zu bringen. In Österreich gibt es so etwas schon: Da sitzen Programmierer in einem kleinen Ort, weil sich die Leute sagen, dass dort Lebensqualität vorhanden ist, die Kinder behütet aufwachsen können und man deshalb bereit ist, in einem kleinen Ort zu arbeiten. Das müsste die Zukunft sein. Wie das gelingt, weiß ich nicht. Aber das könnte eine Idee für junge Leute sein, sich selbstständig zu machen.
Stecher: Da stelle ich dem Land die Rute ins Fenster. Wir haben in Mals immer noch kein Glasfaser. Es gibt Versprechen, dass 2003 die Knotenpunkte gemacht werden sollten. Das hätte man alles längst schon machen können. Der Zug fährt seit 2005. Beim Bau hat man die Glasfaser entlang der Geleise verlegt. Das ist 10 Jahre her. Angebunden sind die Dörfer nicht. Wir haben öfters im Gemeinderat nachgefragt - einmal war das Land die Schuld, einmal war die Gemeinde die Schuld, einmal war die Telecom die Schuld. Fakt ist, dass wir uns in Mals alle mit Sticks und Funk behelfen müssen. Gewisse Sachen haben eben nicht funktioniert in den vergangenen Legislaturperioden. Man hat es glagglen lassen. Mittlerweile merkt man die Wichtigkeit. In meinen Augen 10 Jahre zu spät.
Gunsch-Koch: Mittlerweile gibt es auch bei uns Fachleute, die sich auskennen, wie es in Taufers der Fall ist. Die Malser haben das Pech gehabt, dass es bei der Ausschreibung mit der Firma für mehrere Gemeinden damals nicht geklappt hat. Zurückschauen hilft nichts. Ich möchte nach vorn schauen.

Zurück zum Thema Skigebiete im Oberland. Würden Fusionen und ein möglicher Ausbau dort Arbeitsplätze schaffen?
Gunsch-Koch: Persönlich bin ich der Meinung, dass dieses Thema im Oberland gelöst werden muss. Es kann nicht sein, dass eine Partei hergeht und sagt, das müsst ihr jetzt tun. Meine persönliche Meinung ist schon, dass dieser Zusammenschluss kommt, dass zusätzliche Betten und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Da muss schon langfristig gedacht werden. Ob die Anbindung ans Kaunertal oder der Zusammenschluss der Skigebiete im Oberland kommen soll, muss eine volkswirtschaftliche Rechnung sein. Vor allem müssen sich die Leute vor Ort zu einer Entscheidung durchringen.

Welche Themen im Vinschgau müssten einer schnellen Lösung zugeführt werden?
Gunsch-Koch: Schnell gelöst gehört das Energie-Thema. Die Umweltgelder wurden ausgezahlt. Vielleicht findet sich eine Lösung beim Kraftwerk in Laas/Martell. Aber die Verteilung ist immer noch offen. Die müssen wir erhalten.

Das liegt in den Händen Ihrer Partei, der SVP.
Gunsch-Koch: Das Energiethema ist nicht zur Zufriedenheit der Vinschger gelöst. Da bleiben wir dran.

Die Energie ist bei den Freiheitlichen kein Thema?
Stecher: Die Energie ist ein komplexes Thema. Ich kann nur soviel sagen: Die Leute interessiert die Strommenge, die Kilowattstunden und die Konzessionen nicht. Die Leute wollen, dass der Strom uns gehört, weil man nicht verstehen kann, dass einer der größten Stauseen bei uns ist und wir nur mit Münzgeld abgespeist werden. Zudem wollen die Leute günstigeren Strom haben. Die sogenannte Heimholung der Energie ist ja ehrenwert, aber in der Umsetzung ist sie dann in die Hosen gegangen. Außer dass wir jetzt alle übereinander sind, haben wir nichts erreicht. Die Leute sagen, wir haben einen Haufen Wasser, jede Menge E-Werke und im Endeffekt haben wir nichts davon.

Dass der Strom billiger wird, dürfte wohl eine Illusion sein.
Gunsch-Koch: Wenn er genossenschaftlich verteilt wird, ist das keine Illusion.

Billiger kann der Strom wohl nur über eine historische Genossenschaft werden.
Stecher: Es ist Aufgabe der Politik, dies zu bewerkstelligen und dafür die Rahmenbedinungen zu schaffen! Die Bürger interessiert am Ende nur der günstige Stromtarif. Mich ärgert am meisten der private Anschluss: Es kann nicht sein, dass die Waschmaschine abgeschaltet werden muss, wenn man einen Sugo kochen will.

Sie haben etwas gemeinsam: Sie, Frau Koch sind Bezirksobfrau der SVP und Sie, Herr Stecher sind Bezirkssprecher der Freiheitlichen. Können Sie uns den Unterschied der Politik zwischen SVP und Freiheitliche erklären?
Gunsch-Koch: Wir sind die Regierungspartei, wir sind die Partei der deutschen und ladinischen Bevölkerung und der größte Unterschied ist der volkstumspolitische: Wir gehen den Weg in Richtung Vollautonomie weiter und die Freiheitlichen wollen einen Freistaat. Das ist wohl der größte Unterschied.

Herr Stecher, haben Sie etwas gegen Schweden?
Stecher: Ich habe gerne Schwedenbomben. Mir passt das.
Gunsch-Koch: Das ärgert mich jetzt und ein solcher Ausdruck kann nur von einem Mann kommen. Eine Frau als Schwedenbombe zu bezeichnen, finde ich eine Frechheit erster Klasse.
Stecher: Die Frage war wohl nicht nach einer Frau. Die Leute draußen sehen das so, dass eine Partei aus dem letzten Loch pfeift, wenn sie eine Kandidatin von irgendwoher zaubern muss. Mir persönlich ist es Wurscht, wo die SVP ihre Kandidaten sucht. Der große Unterschied zwischen SVP und Freiheitliche: Sie sind noch Regierungspartei, wir sind noch Oppositionspartei. Der Freistaat ist sicher ein Thema. In der Einwanderungsfrage unterscheiden wir uns, weil diese in die Arbeits- und auch in die Volkstumspolitik eingreift. Weil wir eine Verschiebung der Sprachgruppen deutsch und italienisch haben werden. Viele nicht EU-Bürger, die von anderen Regionen Italiens zu uns kommen, sind italienisch. Das wird eine Erziehungsfrage und die Problematik geht hin bis zur Proporzregelung.

Schon überlegt, was Sie machen werden, wenn Sie nicht gewählt werden?
Gunsch-Koch: Das Leben wird weiter gehen.
Stecher: Was ich immer schon gemacht habe: einmal Wirt, immer Wirt.

 

Moderation: Erwin Bernhart

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Umweltgeld unter Dach und Fach

s4 6419Martell/Laas/Latsch - Die Vinschger Stromkämpfer, Albrecht Plangger, Sepp Noggler und Andreas Tappeiner, treten mit einer Erfolgsmeldung, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, an die Öffentlichkeit. Es ist gelungen die Umweltgelder für den Stausee Martell  für die ersten drei Jahre (2011-2013) unter Dach und Fach zu bringen. Im Hintergrund hat man geschoben und verhandelt. Die Umweltgelder in einem Ausmaß von rund 1,7 Millionen Euro sind den Gemeinden Martell, Laas und Latsch auch mit einem Beschluss der Landesregierung vom 29. Juli zugesprochen worden. Hinzu kommen rund 900.000 Euro, welche von der Provinz für diese drei Gemeinden verwaltet werden sollen.
Den Vinschgern ist es damit gelungen, die Umweltgelder vom Rekurs des VEK gegen die Konzessionsvergabe am Kraftwerk Laas/Martell zu trennen und die den Gemeinden zustehenden Gelder loszueisen.
Unbeschadet davon wird der Vinschger Weg für eine Beteiligung am Kraftwerk Laas weitergegangen. Zuversichtlich ist Landesrat Richard Theiner: Noch vor den Wahlen soll das Vinschger Stromproblem gelöst werden. (eb)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Fliegende Wechsel auf den Almen

s8 3166Landeck/Engadin/Vinschgau - Anlässlich der Terra Raetica Alptagung auf der Höferalm/Watles sprach Markus Joos, Amtsdirektor im Bezirksamt für Landwirtschaft, über die Entwicklungen und Herausforderungen in der Berglandwirtschaft und im Besonderen der Almwirtschaft im Vinschgau. Zwar kämpfen die Almbetreiber mit sinkenden Kuhzahlen und ständig wechselndem Almpersonal. Andererseits besitzen die Vinschger Viehmilchalmen ein „Know-how“, welches für die Zukunft hoffen lässt.


Von Ludwig Fabi

Auf Einladung des INTERREG-Rates „Terra Raetica“ wurde heuer der grenzüberschreitende Alptag auf der Höferalm oberhalb von Prämajur abgehalten. Die angereisten Delegationen aus dem Unterengadin, Vinschgau und dem Bezirk Landeck konnten sich dabei ein reales Bild davon machen, wie Almwirtschaft und Tourismus ineinander greifen und voneinander profitieren können.

Die Höferalm-Kühe haben sich an den Spiel-See, die künstlichen Tier-Zielscheiben des 3D-Bogensport-Parcours in ihrem angestammten Weidegebiet bereits gewöhnt. Ein wenig verunsichert sind sie heuer von den „Watles-Rider-Fahrten“, die lautlos entlang des Rodelweges auftauchen. Günther Bernhart, Präsident der Watles AG empfing neben dem Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner und dem Malser BM Ulrich Veith die zahlreichen Teilnehmer. Bernhart erläuterte die Visionen, Aktivitäten und bisherigen Erfolge, welche das Ski- und Wandergebiet Watles hin zum Erlebnisberg für authentisches Freizeitvergnügen führen soll. Die gemeinsame Nutzung der bestehenden Alm-Struktur war dafür Dreh- und Angelpunkt. Stefan Thöni als Vertreter der Almbetreiber erläuterte seine Sichtweisen für ein funktionierendes Miteinander von Alm- und s8 3174s8 3146Freizeitstrukturen. Jede Seite muss dabei Kompromisse eingehen, damit beide profitieren können. Die neu errichtete Höferalm kann optimale strukturelle Voraussetzungen für einen modernen Almbetrieb vorweisen. Allerdings wird es immer schwerer, die notwendigen Kühe aufzutreiben. So liefern auf der Höferalm heuer erstmals Kühe aus der Meraner und Möltner Gegend ihre Milch ab. Der „fliegende Wechsel“ beim Almpersonal bereiten den Almbetreibern zusätzlich Sorgen. Rasant verändere sich die Situation in der Landwirtschaft im Allgemeinen, wie Markus Joos in seinem Referat zu berichten wusste. Er spannte einen zeitlichen und informativen Bogen über die Situation im Vinschgau, wo es bereichsübergreifend gleich mehrere „fliegende Wechsel“ gab. Struktur- und Produktentwicklungen gehen dabei einher mit Landschaftswandel und gesellschaftlichen Veränderungen. Es gilt daher, diese „fliegenden Wechsel“ als Chance zu sehen und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Berglandwirtschaft ins Spiel zu bringen. Wenn die Kühe für die Almen nicht aus dem Vinschgau kommen, soll man dazu bereit sein, sie aus den übrigen Regionen aufzunehmen, um das vorhandene „Know-how“ nicht verkümmern zu lassen. Die Zusammenarbeit mit Wirtschafts- und Tourismustreibenden muss optimiert, sowie authentische und gesunde Produkte angeboten werden. Das kann auch und soll auch grenzüberschreitend stattfinden. Die Terra Raetica Alptagung nimmt in diesem Sinne eine Vorreiterrolle ein und trägt zum Wissenstransfer bei. Die Vorstellung einer Informationsbroschüre „Landwirtschaft in der Terra Raetica“ unterstrich diesen Ansatz. Die Präsentation des ARGEALP Alm-Alp Atlas durch Valentin Mair, köstliche Almprodukte und Führungen durch die Alm rundeten das informative Tagungsprogramm ab. So, wie die Almkühe mit der „fliegenden“ Entwicklung am Watles mithalten müssen, werden sich die Almen den Herausforderungen immer wieder neu zu stellen haben, damit die Almen nicht zu einem nostalgischen Überbleibsel degradieren, sondern ein entsprechender Teil unserer Kultur und Traditionen, aber auch der Wertschöpfung bleiben.

 

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Bauern bewirten Bürger

s14 6352Schlanders - Unter dem Motto „Bauernfenster“ haben die Schlanderser Bauernorganisationen am vergangenen Samstag sich selbst und ihren Produkten ein Forum gegeben, welches rege besucht worden ist.

von Erwin Bernhart

Im schönsten Fleckchen inmitten des Dorfes haben die Schlanderser und viele Gäste am vergangenen Samstag im Freien zu Mittag gegessen, am Nachmittag Kaffee und Kuchen genossen und es sich bis zum Abend gut gehen lassen.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Langlaufschmiede

s18 6404Schlinig - Wenn die Schliniger zusammenhalten, vollbringen sie Großes: Vom ASC Sesvenna werden Großereignisse gestemmt. Mit den sportlichen Erfolgen seiner VorzeigeathletInnen hat der ASC Sesvenna zudem bereits Geschichte geschrieben. Der ASC Sesvenna ist 50 geworden. Ad multos annos!

 

von Erwin Bernhart

 

Mit einem vielbesuchten Vereinsfest hat der ASC Sesvenna am vergangenen Sonntag in Schlinig sein 50-jähriges Jubiläum gefeiert.


Der ASC Sesvenna hat eine unglaubliche Vereinsgeschichte vorzuweisen: Die Betreuung der Jugend, ursprünglich im Bereich Ski-alpin und ab 1975 im Langlauf, hat nicht nur die Dorfgemeinschaft Schlinig zusammengeschweißt, sondern auch sportliche Resultate erzielt, wie sie in keinem anderen Verein Südtirols zu finden sind: 44 Italienmeistertitel und 4 Olympiateilnahmen (2-mal Klara Angerer, Barbara und Thomas Moriggl) sprechen nach außen eine eindeutige Erfolgssprache. Dahinter stecken Ausdauer mit Idealismus und harte Aufbauarbeit. „In Norwegen, in Schweden und in
Russland weiß man, wo Schlinig liegt“, sagte der Gründungs- und Ehrenpräsident Sepp Saurer mit Stolz.
Bald nach der Gründung des „Schiclubs“ am 13. Oktober 1963 im alten Schulhaus von Schlinig wurde unter der Regie von Adolf Bernhart auf der gegenüberliegenden Talseite, in „Zelaua“, ein Skilift aufgestellt. s18 6412Man wollte dem alpinen Skilauf auf die Sprünge helfen. Der Lift schien unter keinem guten Stern zu stehen, denn eine Lawine zerstörte die Anlage alsbald. Der beschädigte Lift wurde von Bernhart schweren Herzens nach Taufers verkauft. Einen Wiederaufbau konnte man sich in Schlinig nicht leisten. 1975 stiegen die Schliniger auf Anregung von Sepp Saurer auf den Langlaufsport um. Mit einem vereinseigenen Motorschlitten wurde erstmals eine Langlaufspur ins hintere Schlinigtal gezogen. „Seither haben wir diese Erfolgsspur nicht mehr verlassen“, sagt Saurer. Die rege Vereinstätigkeit, der Bau des modernen, nordischen Skizentrums (2005-2007) und die vielen Erfolge der einzelnen Vereinsmitglieder geben Saurer  und dem Vereinsausschuss um die derzeitige Präsidentin Klara Angerer in ihrem Bemühen Recht.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Publikumsliebling mit viel Ehr’

s5 5938Laas/Vinschgau - Als eine Art Probelauf gedacht, hat die Abstimmung im Internet unsere Erwartungen mehr als übertroffen. Zur Abstimmung für die internetaffinen Vinschgerwind-Leser auf unserer Webseite (www.vinschgerwind.it) standen die Werke aus Marmor, die beim internationalen Marmorsymposium in Laas anlässlich des Marmor&Marillen-Festes hergestellt worden waren. Eindeutiger Publikumsliebling ist die Figur vom niederländischen Künstler Leo Horbach, der seine Frauenfigur nach einem Song der legendären Rockband „Kinks“ „Lazing on a sunny afternoon“ nennt. Mit 363 Stimmen machte Horbach das Rennen vor Leo Draxler mit der Skulptur „Harmonie“ (173 Stimmen) und vor Günther Prokop, der eine Frau aus dem Marmorblock gemeiselt hat (159 Stimmen). Die Figuren von Thomas Lüscher (131), Florian Nägele (102), Gotthard Obholzer (91), Hugo Marxer (76) und Sieglinde Tatz Borgogno (73) folgten auf den Plätzen. (eb)

 

 

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Franz Tumler Literaturpreis - Finalisten

Laas/Vinschgau 

Kurzrezensionen von Alma Svladi


s20 suedbalkons20 StraubSüdbalkon
Straub Isabella
Berlin: Aufbau 2013
geboren 1968,
lebt in Wien/Klagenfurt
Ruth Amsel, Mitte dreißig, mit einem abgebrochenen Medizinstudium, lebt mit Raoul zusammen. Nach einem Langzeitpraktikum in der Redaktion für Traueranzeigen ist sie arbeitslos. Jetzt meldet sie sich regelmäßig bei der Gesellschaft für Wiedereingliederung, hält ihre Wohnung peinlich sauber und beobachtet ihre Nachbarn in deren Wohnungen. Oft schaut sie aus einem Versteck heraus den Patienten im Krankenhausgarten zu und macht sich Notizen. Aus Kostengründen verabredet sie sich mit Freunden zum Kaffee meist in Möbelhäusern. Allen Versuchen, sie zu einer selbständigen Arbeit zu motivieren, begegnet Ruth mit Desinteresse. Erst als sie Pawel kennen lernt, kommt Bewegung in ihr Leben. Die Autorin beschreibt humorvoll und treffend Alltagssituationen und kleine Dramen aus dem Leben der Protagonistin. Auch ohne große Ereignisse folgt man gespannt dem Fortgang der Geschichte. Das Buch ist trotz der ernsten Thematik leicht und unterhaltsam und viele komische Situationen sorgen für Erheiterung beim Lesen.


s20 Barbarens20 LuescherFrühling der Barbaren
Jonas  Lüscher
München: C.H.Beck 2013
geboren 1976,
lebt in München
Der Schweizer Fabrikerbe Preisinger verbringt einige Tage in einer luxuriösen Hotelanlage in Tunesien. Dort befindet sich auch eine größere Gruppe Engländer, die sich auf eine Hochzeit vorbereiten. Nur das Beste ist für die vom Erfolg verwöhnten und reichen jungen Leute aus der Londoner Finanzwelt gut genug. Während die Hochzeitsgesellschaft nach der ausschweifenden Feier ausschläft, tritt die Katastrophe ein. England erklärt den Staatsbankrott. Das bedeutet für die exklusive Gesellschaft den Untergang. Job weg, die Kreditkarten gesperrt, es bleibt nichts mehr von ihrem Leben übrig. Unter diesen Umständen bricht das Gefüge der Zivilisation schnell zusammen und unbedeutende Ereignisse führen zu Blutvergießen. Eine interessante Geschichte, die uns vor Augen führt, wie sehr in unserer globalisierten Welt alles zusammenhängt. Lüscher greift in seinem Buch aktuelle Themen auf und führt uns die Schwächen unserer Gesellschaft vor Augen. Spannend, teilweise komisch, bleiben wir am Ende doch betroffen zurück.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Modelleisenbahner erweitern Clubhaus

s21 952Schlanders -Bereits 1986 wurde der Modelleisenbahnclub Schlanders gegründet, und ist bis zum heutigen Datum immer noch der einzige Verein dieser Art in Südtirol. Die Gemeindeverwaltung stellte schon damals ein Lokal im Tiefparterre des damaligen Schönherrkinos bereit.
In erster Line ging es darum, einen geeigneten Platz zu haben, um Modelleisenbahnanlagen bauen und ausstellen zu können.
Die Aktivitäten des Clubs wuchsen so enorm, dass schon bald Platzprobleme im Clublokal entstanden und deshalb mit der Gemeinde Verhandlungen aufgenommen wurden, um größere Räumlichkeiten zu erhalten.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

„Schlanders 2020“

Im Zuge des Projektes „Schlanders 2020“ ist ein Ideenwettbewerb für die Ortsraum-Gestaltung in Schlanders ausgeschrieben. Die Ausschreibung ist unter folgendem Link vom Internet abrufbar:
www.schlanders.it

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Badekultur

BauernbadEs gibt Vergnügliches und auch Unheimliches, also Genuss und Mord. Zuerst die düstere Seite. Sie hat etwas mit adeligen Herren zu tun, die Männer sind von hohem Stand, ein Herzog und ein Bischof. Die Frauen sind sehr schön.
Die Agnes Bernauer war eine Barbierstochter aus Augsburg und hat sich heimlich mit Herzog Albrecht III. von Bayern vermählt. Sie wurde von dessen Vater wegen Zauberei verklagt und in der Donau ertränkt; das war im Jahre 1435. Damals hatte man keinen Humor, jedenfalls nicht in solchen Dingen.
Für Liebe gab es keine Gnade. Auch nicht für eine schöne Frau, die als Geliebte des Bischofs das Maß des Erlaubten überschritten hatte.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Sonderthema Schulanfang

Am 5. September ist Schulbeginn. Ein gelungener Schulstart braucht eine gezielte Vorbereitung - nicht nur eine schulische, sondern auch eine organisatorische. Und nicht nur Schülerinnen und Schüler stehen vor einigen Herausforderungen und neuen Aufgaben, auch Eltern. Gefordert sind Geduld und Anerkennung

s29 47443 Fragen an...
Siegmar Ennemoser, Papierwelt 2000

Stressfreier Schulstart. Ist das überhaupt möglich?
„Je mehr vor dem ersten Schultag erledigt wird, desto besser. Schultasche, Farben, Kleber, Spitzer, Gummi usw. können frühzeitig eingekauft werden und die Liste für den ersten Schultag verkürzt sich dadurch merklich.“

Vor allem der Kauf der ersten Schultasche will ein wohl überlegter sein. Seit 1999 ist Papierwelt dahingehend ein guter Berater.
„Der Kauf der ersten Schultasche ist etwas ganz Besonderes für ein Kind. Das Kind muss die Schultasche unbedingt anprobieren. Eltern und Kinder können vor Schulbeginn noch mit einer großen Auswahl rechnen und auch als Fachmann tut man sich leichter die nötige Zeit für eine gediegene Beratung aufzubringen.“

Ein Schulstart kann auch finanziell eine Herausforderung sein.
„Deshalb lohnt es sich mit den Aktionen zum Schulstart Geld zu sparen. Außerdem haben wir – gerade um Stress zu vermeiden – das ganze Jahr über bereits ab 7 Uhr früh das Geschäft geöffnet.“

 

Alles für den Schulstart

s29 52791437 MDer Name trifft’s: Im Kaufhaus Pinggera gibt’s alles, was man braucht, unter einem Dach. Die Auswahl zum Schulbeginn ist groß: Schultaschen, Rucksäcke und sämtliches Schulzubehör wie Farben oder Griffelschachteln stehen bereit. Jede Schulstufe deckt das Sortiment ab: von der Grundstufe bis zur Oberschule. Turntrainer und Malschürzen spannen den Bogen zu den Kurzwaren, die sich den Platz auf zwei Etagen mit den Lebensmitteln teilen. Auf die Qualität, das Feingefühl und die Beratung kann man sich im Kaufhaus Pinggera, strategisch günstig an der Hauptstraße gelegen,  seit vielen Jahren verlassen. Kaufhaus Pinggera, Prad a. Stj.

s29 wohlf1 Glas bezahlen Eltern beim Kauf einer Kindersehbrille, das zweite Glas kostet nichts. Diese besondere Aktion des Glasherstellers ESSILOR gilt vom 15. September bis am 15. November bei Optik Wohlfarter in Naturns.
Kinder sind beim Lernen auf ihre Augen angewiesen: Wer gut sieht, lernt besser. Deshalb sollten Eltern – wenn Zweifel über das Sehvermögen aufkommen – die Augen beim Augenarzt einem Sehtest unterziehen.  
Optik Wohlfarter -  Tel. 0473 66 77 87

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Sonderthema Digitale Welt & Kommunikation

Die 3 größten Computersünden

1 Sinnlos kaufen. Bevor man einen Computer kauft, sollte man genau definieren, wozu man ihn braucht.


2 Vorinstallierte PCs. Das Softwarepaket bei einem Computer muss stimmen und sorgfältig installiert werden. Ansonsten bekommen Kunden etwas, was sie niemals wollten.

3 Massenmarkt. Bei einem Computerkauf sollte ein Fachmarkt ausgewählt werden. Denn ein zuverlässiger Kundendienst nach dem Kauf ist mindestens genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger.

Quelle: Claudio Donati, Webteam 2000

 

 

WebTeam 2000
24h Kundendienst

Der Service macht den Unterschied. Kompetenter und kundenorientierter Service ist das Credo bei Webteam 2000 in Schlanders. Man nimmt sich Zeit für jedes Problem und prüft den Computer auf Herz und Nieren. 24 Stunden können Kunden bei Computer-Problemen den Schlanderser Fachbetrieb anrufen. Dieser PC-Servicedienst gilt für Privatkunden und Betriebe.  An diese richtet sich auch das Angebot: Beratung, Verkauf, Installation und Wartung von PCs.
www.webteam2000.it, Tel. 335 277 190

 

25 Jahre SR-Gest

s30 3371Das Kastelbeller Unternehmen SR-Gest feiert heuer  über 25 Jahre Tätigkeit im IT-Sektor. Roberto  Semenzato hat sein Unternehmen in einer Zeit gegründet, als der  PC gerade seinen Durchbruch schaffte. Nach jahrelanger Erfahrung in verschiedenen Betrieben, gründete er eine Einzelfirma mit dem  Ziel sich auf den Verkauf von Verwaltungssoftware in deutscher Sprache  - damals sehr selten und kompliziert – zu spezialisieren. In Zusammenarbeit mit einer Bozner Softwarefirma wurde das Produkt  übersetzt und in ganz Südtirol verkauft und betreut. Damals war noch keine Fernwartung möglich, die Probleme mussten sofort gelöst werden. Eine Fahrt von Tschars nach Pustertal oder Reschen und zurück war deshalb keine Seltenheit. Gleichzeitig wurden die ersten  Computerkurse  im Vinschgau angeboten, auch kostenlose Kurse für  Kinder und Vorträge für Vereine und Betriebe. Die Technologie war nicht zu bremsen und natürlich war auch viel Einsatz gefragt, um der Nachfrage der Kunden nachzukommen. Mit der gesammelten Erfahrung ist das Projekt SR-Gest  enwickelt worden, das eine sehr breite Palette an betrieblichen  Bedürfnissen abdeckt. Überwiegend mit Handwerkern, Kaufleuten  und Großisten aus Südtirol arbeitet SR-Gest. Nach einem mehrmonatigen Ausbildungskurs hat das  Unternehmen  nun sein  Angebot weiterentwickelt: Neben  der  Installation  von Betriebs-,  Buchhaltungs-  und Fakturierungsprogrammen werden  auch   WEB-Projekte  individuell  erstellt.


 

WERBEGEFLÜSTER

Früher hieß es einfach Reklame, heute geht die Rede von Werbung, Kommunikation oder Marketing. Erfolgreich zu werben bedeutet heute, sein Unternehmen, seine Dienstleistungen und Produkte mit einem durchdachten Konzept zielgruppengerecht und wiedererkennbar zu kommunizieren. Werbung ist heute längst nicht mehr, was sie einmal war: Heute ist Werbung weit anspruchsvoller und geht über das „die Werbetrommel rühren“ hinaus. Der ehemalige US-Präsident Benjamin Franklin sagte: „Immer und immer wieder dasselbe tun und dabei auf andere Ergebnisse hoffen“ ist Wahnsinn. Aus diesem Grund ist jedes Unternehmen gefordert, seine Kommunikation nach außen immer wieder den neuen Bedürfnissen des Marktes anzupassen.

 

s32 HORST FRITZ„Als wir vor mehr als 50 Jahren unsere Tätigkeit als Druckerei begonnen haben, war das Druckereiwesen noch als ‚schwarze Kunst’ bekannt und mit Bleisatz und Buchdruckmaschinen eine viel bestaunte Tätigkeit. Heute sind wir Kommunikationsdienstleister und liefern jede Art von Kommunikation, um Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden erfolgreich zu bewerben.“
Horst Fritz, Druckerei Hauger-Fritz

 

be connected

So macht mobile Kommunikation Freude: Der Netzbetreiber TIM schenkt seinen Kunden mit einem neuen Programm besondere Aufmerksamkeit. Bei jeder Handyaufladung erhalten Kunden im ersten Jahr sofort 20 Prozent Skonto, der sich bis zum 5. Jahr Kundentreue auf 50 Prozent ausdehnen kann. Und das Beste: Unabhängig davon für welches Tarifprofil man sich entscheidet –ein Smartphone gibt’s sofort gratis dazu. Für den Datenverbrauch ist ein Betrag von 10 Euro pro Monat verbindlich. Tappeiner – be connected 0473/ 730115.

 

s31 markus michl„In der Werbebranche muss man vor allem ein verlässlicher Partner sein. Unser Motto lautet  „Alles aus einer Hand“. Wir liefern unseren Geschäftspartnern ein Gesamtpaket und ersparen ihnen dadurch viele Wege.“

Markus Gamper und Michael Schuster,
IDEA – Werbetechnik   I Naturns

 

Von Anfang an.  Über uns.

Es mag mutig gewesen sein oder auch nicht. Mitten in der Wirtschafts- und Finanzkrise, im Jahr 2009, genau da steht der Anfang von IDEA. Das Handwerk – die Werbetechnik - hatten Markus Gamper und Michael Schuster gelernt. Und dass Werbung nicht gleich Werbung ist, davon waren die beiden schon immer überzeugt. Ganz einfach, weil Werbung kein Standardprogramm sein darf. Die Ideen machen den Unterschied und an Ideen fehlt es freilich nicht. In ihrem Unternehmen IDEA geben Markus Gamper und Michael Schuster Ideen Raum. Raum zu entstehen. Raum zu gedeihen. Raum zu wachsen. Und weil ihre s30 ideaIdeen vielfältig sind, haben sie mittlerweile viele Disziplinen. Zu den gedruckten Werbemitteln ist Neues dazu gekommen: Großformatdrucke, Schilder, Gravuren und Fräsarbeiten, Architektur-Modellbau und Fahnen. Und weil Ideen umgesetzt werden wollen, gehören Grafik- und Printmedien - der Entwurf und der Druck von Briefpapier, Kuverts oder Visitenkarten -, Webdesign und Messesysteme ebenso zum Portfolio. Zertifiziert ist IDEA als Foliatec-Partner für Tönungsfolien und Car-Wrapping und damit Ansprechpartner für Komplett-Folierungen für Fahrzeuge und – seit kurzem –  auch für Gebäude.  Beispielhafte Dynamik begleitet das Wachstum. Mit über 500 Kunden in Südtirol und außerhalb in den vergangenen Jahren ist diese Dynamik quantifizierbar. Und weil zufriedene Kunden die beste Werbung sind, bekommt IDEA, was auch die Kunden bekommen: die beste Werbung.

 

DruckWelt
Nah am Kunden

s30 druckweltSie kennen DruckWelt noch nicht? Dann stellen Sie sich vor, Sie haben eine Firma, ein Hotel, eine Pension oder Ähnliches und benötigen allerlei Drucksachen, einen neuen Internetauftritt und verschiedene Werbemittel. Anstatt sich bei vielen Druckereien, Grafikern und Webdesignern erkundigen zu müssen und Preise zu vergleichen, haben Sie die Möglichkeit, alles in eine kompetente und mit hohem Engagement arbeitende Hand zu geben: jene von DruckWelt in Naturns. Dort erfahren Sie optimale Beratung und die Realisierung der besten Lösung in Bezug auf Qualität und Preis. DruckWelt - Naturns - 0473/667194

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Theaterleute inszenieren bunte Ritter-Saga

s34 8687Die Südtiroler Ritterspiele finden heuer am Freitag, 23., Samstag, 24. und  Sonntag, 25. August  zum achten Mal in Folge auf dem Schludernser Flugplatz statt. Drei Tage lang lebt das Mittelalter in all seinen Facetten auf. Zu Gast sind 1300 Schausteller und Marktleute aus allen Teilen Europas, die wiederum mit einem bunten Programm für Groß und Klein begeistern. Mittlerweile lassen sich immer mehr einheimische Gruppen vom Reiz der Spiele infizieren und machen begeistert mit. Heuer bringen Schludernser und Vinschger Theaterleute nach drei Jahren Pause wieder eine spektakulär inszenierte Ritter-Saga in der Festplatz-Arena zur Aufführung.  

 

von Magdalena Dietl Sapelza 

 

Bei den Ritterspiele 2009 feierten Schludernser und Vinschger Schauspielerinnen und Schauspieler mit einer Rittersaga erstmals einen großartigen Erfolg in der Festplatz-Arena. Das Jubiläum 750-Jahre Churburg war damals der Anlass. Nach drei Jahren Pause wird heuer im Jubiläumsjahr 850 Jahre Schluderns erneut ein Ritterspiel-Theater inszeniert, das aus der Feder des Schludernser Jungautors Harald Trafoier stammt.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Parkplatz in Melag fertiggestellt

s8 8118Der Parkplatz in Melag ist nun doppelt so groß wie bisher. Den benötigten Grund hat die Gemeinde Graun von Eller Valentin aus Melag dazugekauft. Martin Noggler aus Naturns hat das Projekt zur Parkplatzerweiterung entworfen. Die Firma HOBA aus Prad a.Stj. hat am 20. Mai mit den Arbeiten begonnen und sie, wie vereinbart, innerhalb Juli 2013 im Großen und Ganzen fertiggestellt. Der Parkplatz kann in einigen Tagen von Einheimischen, Hüttenbesuchern und Gästen benützt werden. (aw)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Rückblick auf die Saison

s47 487Fußball - 3. LigaIn der Gruppe A der Meisterschaft der 3. Liga nahmen 5 Mannschaften aus dem Vinschgau teil.
Auf unsere Frage hin kommentiert Giancarlo Trivellato  (in den letzten 6 Jahren Trainer in  Goldrain und in Morter  und ab heuer in Kortsch) die abgelaufene Saison. (lp)

Eyrs
Die in der vorherigen Saison von der 2. Liga abgestiegene Mannschaft ist sehr hoffnungsvoll gestartet. Nach dem Pokalsieg in der 3. Liga, ist es der Mannschaft gelungen, die Entscheidungsspiele zu gewinnen und aufzusteigen.
In einem gewissen Moment der Saison dachte ich, dass wenige auf den Aufstieg hoffen könnten aber der große Verdienst der von Raffeiner geleiteten Mannschaft ist es gewesen, die zwei wichtigsten Spiele im Juni (Pokalfinale und Entscheidungsspiele) zu gewinnen und das gerade, als Eyrs vielleicht nicht mehr Favorit war. Eine schöne Mannschaft, eine richtige Mischung von Erfahrung und jugendlichem Geist, an die meine Gratulationen gehen und der ich für die nächste Saison in der zweiten Liga Glück wünsche.

Kortsch
Auch Kortsch ist eine schöne Mannschaft mit einigen wertvollen Jungen. Ich erinnere mich noch an das in Kortsch bestrittene Spiel in der Hinrunde als die Kortscher Spieler einen guten Eindruck hinterließen und eine temperamentvolle Mannschaft waren. Abgesehen von den ersten drei Mannschaften der Tabelle waren die anderen ziemlich gleichwertig und Kortsch selbst hat bewiesen, über denselben Wert zu verfügen wie alle anderen Mannschaften, die gekämpft haben, um die Positionen hinter den Erstplatzierten  zu erreichen.

Goldrain
Meiner Meinung nach ist Goldrain die Enthüllungs-Mannschaft der Meisterschaft dank einer ausgezeichneten Rückrunde. Den Spielern von großer Erfahrung, wie Wellenzohn, Reich und Steinkeller ist es gelungen, eine kleine Gruppe von Jungen bis zu einer schönen Endplatzierung zu führen und das stellt die Basis für die nächste Meisterschaft dar, in der sie sogar eine Rolle von Hauptdarstellern spielen könnten.

Oberland
Die Endplatzierung soll nicht zu falschen Urteilen führen. Die Mannschaft besteht aus sehr jungen Spielern, praktisch eine Junioren-Mannschaft mit einigen wirklich interessanten Individualisten wie zum Beispiel Franza oder dem sehr jungen Fritz. Mit einigen erfahrenen Spielern kann sich auch Oberland eine Meisterschaft reich an Erfolgen wünschen.

Morter
Am Anfang des Jahres, hauptsächlich dank eines mit 22 Spielern gut sortierten Kaders, hätte ich mir ehrlich gesagt einige Punkte mehr erwartet.
Aufgrund von Fehlern unsererseits  sowie einer unglaublichen Serie von Zwischenfällen, die uns gezwungen haben, verschiedene Spiele ohne 10 Spieler zu bestreiten, ist der Weg verdammt steil geworden. Das war bitter, weil bei den sehr wenigen Gelegenheiten, wo wir fast komplett auflaufen konnten, haben wir schöne Spiele gespielt, wie zum Beispiel bei der Rückrunde der Sieg in Laugen.  Ich bin überzeugt, dass, wenn das Glück im nächsten Jahr Morter holder sein wird, meinem Nachfolger Muther es gelingen wird, verschiedene Erfolge zu erreichen.   
    
Giancarlo Trivellato

s10 8165s10 169Langtaufers - Zum zweiten Mal fand am  3. August auf der Ochsenberg-Alm der offizielle „Olb-Goaß-Kas-Onschnitt“ statt. Fast 200 Besucher haben es sich bei traumhaftem Sommerwetter nicht nehmen lassen, die Sennerin Elisabeth Haid und ihr Team beim Anschnitt des
ersten Käselaibes zu unterstützen. Mit diesem Käseanschnitt wird erstmalig das Ergebnis der laufenden Almsaison präsentiert.
„Wir schneiden heute den  Käse vom 20. Juni an. Typisch für Geißmichl ist, dass sie ein ganz feines Aroma hat. Geißmilch hat etwas weniger Eiweiß als Kuhmilch, hat weniger Fett. Reifen tut der Käse mit der Rotschmiere, das heißt, außen herum ist es rötlich, das macht den typischen Geschmack für diesen Käse, und die Farbe“ erklärt die Sennerin und teilt den Käselaib in zwei Teile.
„Und jetzt schauen wir einmal, wie er ist. Wir sehen innen viele kleine Löchlan und die schöne, weiße Farbe, typisch für die Geißmilch“ so Haid. (Vermutlich deshalb das Wiewort „kasweiß“).
Fraktionsvorsteher Toni Zanini und das Vorstandsmitglied Leo Eller konnten neben vielen Goaßbauern auch Ehrengäste begrüßen, so unter anderen den Obmann des Südtiroler Haflingerpferdezuchtverbandes Walter Oberhofer und den volkstümlichen Sängerstar und Haflingerfreund Norbert Rier. Der Verband sömmert heuer 18 Hengste im „Meisl“.
Zanini bedankte sich abschließend bei der Sennerin - sie unterrichtet in der Landwirtschaftsschule „Milchwirtschaft“ - für die  Beratung und Unterstützung von Seiten der Fürstenburg.
Bei musikalischer Umrahmung durch Silvia Gorfer und Rupert Seidl  konnten die Anwesenden neben der Frischkäseplatte noch weitere kulinarische Köstlichkeiten vom Grill verkosten, welche von der FF Langtaufers zubereitet wurden.  Norbert Rier überzeugte sich persönlich von der Qualität des diesjährigen Almproduktes und gratulierte der Sennerin zum ausgezeichneten Ziegenkäse. Ziegenkäseliebhabern sei verraten: Er mundet vorzüglich. (aw)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Abfindungsbüro

In der Bezirksgemeinschaft Vinschgau wird ein zentrales Abfindungsbüro für die Abwicklung der Verkehrsstrafen der örtlichen Gemeindepolizeidienststellen errichtet.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Vernissage im GAP Atelierhaus Glurns

s14 fernandoDas G.A.P.Glurns.Art.Point und seine Initiatoren werden ihrem Anspruch, internationale Künstler präsentieren und ausstellen zu können, gerecht. Am 24. August 2013 wird um 17.00 bei einer Vernissage die Ausstellung vom aus Malaga in Spanien stammenden Künstler  Fernando García Méndes eröffnet. Der junge Künstler wird selbst anwesend sein. Bis zum 26. August 2013 ist die Ausstellung von 13.30 bis 18.30 Uhr zugänglich.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Schrägbahn für alle

Stellungnahme Laas - Der Verein Freunde der Schrägbahn stellt mit großer Freude fest, dass mit Datum (12.08.2013) auch Marmorblöcke aus dem Göflaner Wantlbruch mittels der umweltfreundlichen Variante Seilbahn/Schrägbahn zu Tale transportiert werden.
Wir erkennen den gesetzten Schritt wohlwollend an und hoffen auf eine langfristige Zusammenarbeit. Die Laaser Schrägbahn ist ein technisches Meisterwerk und kann durch eine schonende Sanierung sicherlich  für viele Jahrzehnte weiterhin gute Dienste tun.
Wir sind sicher, dass die Betreiberin der Bahn, die Fa. Lasa marmo sowie die Besitzerin, die Eigenverwaltung Laas faire und transparente Bedingungen bieten. Wir wünschen uns, dass die Unstimmigkeiten der letzten Jahre zwischen den beiden Nachbargemeinden Schlanders und Laas der Vergangenheit angehören und wir uns alle wieder auf Augenhöhe begegnen können. Nun, da alle Bruchbetreiber über die Schrägbahn fahren, bitten wir die Landesregierung, durch dementsprechend großzügige Fördermaßnahmen die Zukunft der Bahn aktiv zu unterstützen bzw. zu sichern. Die Schrägbahn ist  nicht zuletzt auch für den Tourismus  eine interessante Attraktion mit der unterstrichen wird, wie wichtig uns Südtirolern die Umwelt ist.
Südtirol will sich  ja in Zukunft als sogenannte „Grüne Region“ national und international etablieren!
Dazu gehört auch der Marmorabtransport über die Schrägbahn!
Der Präsident der Freunde der Schrägbahn, Dietmar Spechtenhauser

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Offenheit für neue Impulse

s15 chorBurgeis/Vinschgau/Südtirol - Südtiroler Chorverband: Chor- und Stimmbildungswoche
Ein abwechslungsreiches Programm mit geistlichen und weltlichen Werken von der barocken Motette bis zum alpenländischen Volkslied präsentierten am vergangenen Samstag die 77 Sänger und Sängerinnen, die an der Chor- und Stimmbildungswoche des Südtiroler Chorverbands in der Fürstenburg in Burgeis teilgenommen hatten. Vom 21. bis 27. Juli erhielten sie in der Fürstenburg Stimmbildung und sangen unter der Leitung der international anerkannten Chorpädagogen Sebastian Kunz und Nataliya Lukina im Ensemble, im Plenum, im Männer- und Frauenchor. Der Obmann des Südtiroler Chorverbands dankte den Kursleitern und den sechs Stimmbildern: „Ihr habt die richtige Balance zwischen Fordern und Fördern gefunden und habt es geschafft, aus den unterschiedlichen Menschen einen homogenen Klangkörper zu machen!“ Deltedescos Dank galt vor allem auch den Teilnehmern für das schöne Konzert und ihre Offenheit, neue Werke kennen zu lernen, Impulse aufzunehmen und in den Chören zuhause die Freude am Singen weiterzugeben. Die Schulung sei „ein hartes Stück Arbeit“, betonte der Obmann, aber Kunst und so auch der Chorgesang seien ohne Fortbildung und Übung nicht möglich. Zum Konzert waren viele Freunde der Chormusik in die Fürstenburg gekommen, u.a. auch P. Ulrich vom Kloster Marienberg, der Vorsitzende des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols, Theodor Rifesser, die Referentin für Kultur der Gemeinde Mals Sibille Tschenett und die Landtagsabgeordneten Josef Noggler und Arnold Schuler. Am Sonntag gestalteten die Teilnehmer traditionell den Gottesdienst auf Kloster Marienberg musikalisch mit.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

E-Musik im GAP Atelierhaus

s15 workshop1Glurns - Am Freitag, 23. August 2013 verwandelt sich das GAP in Glurns in eine Spielwiese für experimentierfreudige Liebhaber elektronischer Musik. Das Label LaGrind Noire und das Kollektiv Secret Media Lab folgen der Einladung des Vereins kognitiv, der in Zusammenarbeit mit dem GAP Glurns.Art.Point und dem Revoltekk-Team ein Programm rund um das Thema experimentelle, elektronische Musik kuratiert. Auf dem Programm steht ein Workshops, Filmvorführungen und Audio/-Videoperformances.
Workshop von 10.00 bis 19.00 Uhr; ab 21.00 Uhr Filme zum Thema experimentelle elektronische Musik; ab 22.00 Uhr  beginnen die Performances

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Rom-Info ins Tal

s8 017von KA Albrecht Plangger - Freitag der 9. August . Um 11.05 Uhr geht die letzte Abstimmung zum sog. Beschäftigungsdekret „Del fare“ über die Bühne. Mit der Unterschrift des Staatspräsidenten Napolitano wird das Dekret „Del Fare“ zum Gesetz und in einigen Monaten werden wir sehen, ob sich die politischen Wünsche mit diesem Dekret zum wirtschaftlichen Aufschwung  erfüllen werden.
Für Südtirol ist dieses Gesetz ein großer - auch autonomiepolitischer - Lichtblick. Mit größtem Verwundern haben unsere Parlamentskollegen aller Parteien  feststellen müssen, dass im Senat  Bestimmungen zur Urbanistik (Gebäudeabstände) und zur  Handelsbeschränkung auf der „grünen Wiese“ eingefügt und ganze Artikel umgeschrieben wurden, obwohl eigentlich keine  Abänderungsvorschläge mehr möglich waren. Die Regierung und das Verhandlungsgeschick unserer Landespolitik hat aber Mittel und Wege gefunden, in diesem Gesetzesentwurf für Südtirol wichtige Bestimmungen zu verankern und dem Besuch und den schönen Worten des Ministerpräsidenten Letta in Bozen auch Taten folgen zu lassen. Es war für mich eine durchaus positive Erfahrung, in den Kommissionen die Gemüter der Kollegen gegen diese Sonderbehandlung zu besänftigen und ihnen zu erklären, dass wir in der Urbanistik schon seit Jahrzehnten mit „besonderen“ Gebäudeabständen arbeiten  und dass wir mit unseren Dorfläden (in meinem 350 Einwohner Heimatort Graun haben wir noch drei Läden!) noch Lebensqualität bieten können.... Diese Kommunikation ist sehr wichtig und trifft normalerweise auf mehr Interesse als auf „Neid“.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Hausgemachtes gewürzt

s18 3947Der Abschluss der heurigen „Sommerabende in der Schlandersburg“ in Schlanders gehört „Mainfelt“. „Mainfelt“ steht für Folk und Pop aus dem Vinschgau. Patrick Strobl aus Schlanders, Kevin Prantl, Veit Rinner und Stephanie Blaas sind international unterwegs und arbeiten bereits an ihrer ersten CD, die noch heuer erscheinen soll. Am Dienstag, den 27. August gehört der Innenhof der Schlandersburg „Mainfelt“. Das Konzert beginnt  um 20:30 Uhr.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

8-Gipfel-Marsch

s19 5250 8Glurns - Am 27. Juli war es wieder soweit. Der  18. Ausgabe des Acht-Gipfel-Marsches ist Geschichte. Bei herrlichem Wetter und sehr heißen Temperaturen nahmen 407 Teilnehmer die Wanderung von Glurns über 8 Gipfel zum Stilfser Joch in Angriff. Wie auch die letzten beiden Jahre  galt es, 3300 Höhenmeter auf einer Strecke von 33 Kilometern zu bezwingen.
Der Marsch startete wie nun schon gewohnt um 4.00 Uhr früh auf dem Stadtplatz in Glurns, führte über das Glurnser Köpfl in stetigem Auf und Ab bis hin zum Stilfser Joch. Trotz der Rekordteilnehmerzahl von 407 Teilnehmern konnte die Veranstaltung ohne größere Komplikationen durchgeführt werden. Zu erwähnen ist, dass bei der diesjährigen Ausgabe ca. 40 Teilnehmer aus verschiedensten  Ländern (Schweiz, Österreich, Deutschland, Belgien) am Marsch teilnahmen. Stetig hat in den letzten Jahren auch der Frauenanteil am Marsch zugenommen. 2013 waren bereits über 70 Teilnehmerinnen am Start.
Der Marsch macht nun eine Pause und wird im Sommer 2015 wiederum abgehalten.

Fotos zum Marsch unter www.glurns.eu

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Höhenweg

s19 hoehenwegVinschgau - Auf Wegen und Pfaden unterschiedlichster Art – vom schmalen Bergsteig bis zum Waalweg – führt der Vinschger Höhenweg in sechs Tagesetappen vom Reschenpass nach Staben. Tagestouren sind hier ebenso möglich wie die Begehung in einer Mehrtagestour.  Unterwegs erleben Wanderer eine abwechslungsreiche, sich ständig ändernde Landschaft und Vegetation.
Peter Deubles Wanderführer enthält eine detaillierte Wegbeschreibung mit allen wichtigen Infos zur benötigten Zeit, Schwierigkeitsgraden der einzelnen Etappen, Unterkunftsmöglichkeiten usw.
Vinschger Höhenweg von Peter Deuble, 1. Auflage 2013, 128 Seiten, 33 farbige Abbildungen, 16 Karten und Höhenprofile, € 9,90

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Notlandung am Reschenpass

s19 252Reschen - Die Bewohner von Fuhrmannsloch staunten am Dienstag (6. August) am späten Nachmittag nicht schlecht, als plötzlich ein Segler nur wenige Meter über ihren Dächern hinweg flog und schließlich in der Hauswiese landete. Der Pilot aus der Schweiz war schon seit den frühen Morgenstunden unterwegs. Gestartet in Samedan im Oberengadin flog er über Andermatt ins Wallis, retour über Chur, Imst und Nauders, wo schließlich aufgrund der schwachen Termik Endstation war. Das Flugzeug setzte in der Mitte der Wiese auf, rollte Richtung Hochspannungsleitung, die dort das Tal und die Reschenstraße quert, und kam in der Nähe vom Stillebach  zum Stillstand. Durch die Außenlandung wurde niemand verletzt. Auch am Fluggerät entstand kein Schaden.
„Über Haiming, Ötz und Wenns flog ich noch in einer Höhe von  über 4000 Metern. Dann verlor ich in kurzer Zeit an Höhe, suchte einen Außenlandeplatz und fand ihn am Reschenpass registriert“, erzählte mir der Pilot. Ein Freund sei mit einem Spezialanhänger bereits unterwegs, um ihn und das Fluggerät nach Samedan zum Ausgangsort zu bringen. (aw)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

KVW-Broschüre

s20 herbstVinschgau  - KVW Bildung Vinschgau – Die neue Herbstbroschüre ist da. Seit 19. August ist die neue Herbstbroschüre der KVW Bildung erhältlich – mit vielen neuen Angeboten für den Bezirk Vinschgau.
Ein Schwerpunkt des KVW Herbstprogrammes liegt im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. So besteht zum Beispiel für NeueinsteigerInnen die Möglichkeit, an 7 Abenden Grundkenntnisse in der Buchhaltung zu erwerben. Für Personen, die in ihrem Berufsalltag viel mit anderen Menschen kommunizieren, bietet die KVW Bildung den Kurs „Professionelles Konflikttraining“ an. Im Bereich EDV werden u.a. der Umgang mit E-Mails und die Erstellung von Serienbriefen thematisiert.
Im Bereich Mensch/Gesellschaft stehen u.a. 2 Vorträge auf dem Programm: „Heiraten oder Zusammenleben“ – diese Frage stellen sich viele Paare. Am 17. Oktober werden u.a. die rechtlichen Aspekte zu diesem Thema unter die Lupe genommen. Die „Patientenverfügung“ hingegen steht im Mittelpunkt eines Vortrages, der am 28.11.2013 geplant ist.
Im Rahmen der KVW-Veranstaltungsreihe „Frau und Gesundheit“ findet am 22. Oktober ein kostenloser Vortrag zum Thema „Der weibliche Beckenboden“ statt. Daneben finden sich im Bereich Gesundheit/Wohlbefinden natürlich noch viele weitere Kurse: Ob Homöopathie, Massage, Yoga oder Pilates: werfen Sie einen Blick in die neue Broschüre und finden Sie Ihren Kurs für den Herbst!
Die neue KVW Bildungsbroschüre ist seit 19. August im KVW Bezirksbüro, Hauptstraße 131 in Schlanders erhältlich.

Informationen zum Herbstprogramm der KVW Bildung finden Sie auch auf der Webseite www.kvw.org

Dienstag, 20 August 2013 12:00

MK Naturns zu Gast in Innsbruck

s20 promenadenkonzNaturns/Innsbruck  - Man nehme: einen lauen, traumhaften Sommerabend, den stimmungsvollen Innenhof der Kaiserlichen Hofburg, eine imposante Zuschauerkulisse, ein ansprechendes, ausgewähltes Konzertprogramm,  rund 70 motivierte Musikantinnen und Musikanten, einen tatkräftigen und engagierten Dirigenten – und schon hat man die Zutaten für einen beeindruckenden und unvergesslichen Augenblick im Vereinsleben der Musikkapelle Naturns.
Zusammengefügt wurden diese Zutaten am Sonntag, 28. Juli in Innsbruck. Die Musikkapelle Naturns hatte die Ehre den Konzertreigen der heurigen Innsbrucker Promenadenkonzerte abzuschließen. Bei diesem vierwöchigen Festival, welches mittlerweile zu der bedeutendsten Blasmusikveranstaltung in Tirol zählt, zeigten über 1.500 Musikerinnen und Musiker in insgesamt 33 Konzerten ihr Können. Nach einem Aufmarsch und einem kleinen Platzkonzert vor dem Goldenen Dachl wurde die Musikkapelle von Alois Schöpf, dem künstlerischen Leiter der Konzertreihe, auf der Bühne herzlich begrüßt. Kapellmeister Dietmar Rainer und seine Musikantinnen und Musikanten eröffneten   den Konzertabend mit verschiedenen Tänzen aus Renaissance und Barock, welche vorzüglich in das Ambiente der Hofburg passten. Weiters kamen Werke von Boellmann, Brahms und Smetana zur Aufführung. Mit dem Stück Aufzug der Meistersinger  würdigte man den Jahresregenten Richard Wagner. Beim Concerto per corno e orchestra von Saverio Mercadante meisterte der Solist Stefan Gritsch den Solopart ausgezeichnet. Nach den beschwingten  Rosen aus dem Süden vom Walzerkönig Johann Strauss und dem Traditionsmarsch Meraner Herbstzauber von Emil Hornoff bedankte sich das begeisterte Publikum  mit lang anhaltendem Beifall. Drei schwungvolle Zugaben rundeten einen unvergleichlichen und wunderschönen Konzertabend ab, der allen Beteiligten noch lange in Erinnerung  bleiben wird.
Rudi Mair

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Morgenlob auf dem Kreuzjöchl

s20 080Schlanders  - Auch heuer war es wieder soweit. Am Sonntagmorgen des 30. Juni 2013 gegen  halb drei Uhr in der Früh trafen wir uns an der Bushaltestelle von Schlanders. Fünfzig Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die meisten als Familie, aus Vetzan, Göflan, Kortsch, Schlanders , Laas, Eyrs und Tschengls durften wir begrüßen.  Gemeinsam fuhren wir zum Gasthof „Hasl“, von wo aus wir uns zu Fuß unter der kundigen Führung von Klaus Schwienbacher auf den Weg zum Kreuzjöchl machten.
Nach etwa 2,5 Stunden Fußmarsch  erreichten wir  das Ziel, eine schöne Plattform  oberhalb der Baumgrenze mit einem wunderbaren Ausblick. Walter Marsoner, Mitglied des Fachausschusses für „Kinder und Jugend“ im Pfarrgemeinderat Schlanders begrüßte alle Teilnehmer und freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt sind. Eingemummt in Windjacken, Mützen und Handschuhen, weil es so richtig kalt war, fieberten wir dem besonderen Augenblick entgegen. Kurz vor 6 Uhr konnten  dann alle Teilnehmer mit großen Augen den Aufgang der Sonne mitverfolgen. Es war wiederum ein beeindruckendes Naturschauspiel. Nach dem Sonnenaufgang stimmten wir dann mit Liedern, Gebeten und Bibeltexten, die Herbert Habicher für uns vorbereitet hatte,  in das Morgenlob ein, und dankten Gott für die wunderbare Schöpfung. Als Erinnerung an den Sonnenaufgang bekamen alle Teilnehmer eine Erinnerungskarte mit dem Morgengebet, die Ingrid Gurschler wiederum liebevoll für alle vorbereitet hatte.
Gegen 6:30 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg zum „Haslhof“, wo uns Rosmarie,  die  Wirtin vom Haslhof, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet vorbereitet hatte.
Der Fachausschuss für „Kinder und Jugend“ im PGR

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Standschützen-Gedächtnisdenkmal eingeweiht

s21 UnknownNagia Grom/Vinschgau -Eine Abordnung des Freundeskreises der K.u.k.-Monarchie Österreich-Ungarn, unter der Führung seines Obmannes Hermann Pegger aus Latsch unternahm kürzlich eine Fahrt ins Welschtirol.
Am Nagia Grom, dem ehemaligen österreichischen Frontberg in der Val di Gresta bei der Gemeinde Mori nahe Rovereto, waren im 1. Weltkrieg Stand- und Kaiserschützen im Einsatz. Das war für Hermann Pegger der Anlass, um an der Einweihung des Standschützen-Gedächtnisdenkmals - entworfen von Künstler Rudi Berti - am letzten Mai-Wochenende teilzunehmen.
Angereist waren für die zweitägige Feier gleich mehrere Abordnungen: die Kaiserschützen aus Innsbruck unter dem Befehl von Major Hans-Peter Gärtner, die Landesschützen von Trient namens „gruppo storico trentino“ unter der Leitung von Leutnant Graziano Simonini, Schützenabordnungen aus allen Tiroler Landesteilen, A.N.A Gruppen und weitere Traditionsverbände aus Bayern, Slowenien, Salzburg und Wien.
Die Vinschger Abordnung der Kaiserjäger/Kaiserschützen nutzte die Gelegenheit ihrerseits, um die geschichtsträchtige Ortschaft Borghetto zu bereisen.

Nachdem im Jahr 1859 die Lombardei für das Habsburgerreich verloren ging, musste nur wenige Jahre später Österreich-Ungarn nach dem Krieg gegen Preußen und Italien 1866 auch Venetien an Italien abtreten. Südtirol und das Trentino wurden dadurch auch im Osten zu Grenzregionen. Borghetto all’Adige (Burghut) war dadurch nicht nur mehr die südlichste Ortschaft Tirols, sondern auch Grenzort des Vielvölkerstaates Österreich. Diese Grenze zu Italien sollte bis 1918/1920 bestehen bleiben. Heute erinnern noch einige gut erhaltene Grenzsteine daran und sind Mahnmale und stumme Zeugen des einstigen Krieges.
Überhaupt ist die Val di Gresta bekannt für die vielen historischen und militärischen Funde und ein Ausflug  dorthin ist gleichzeitig eine interessante und fesselnde Entdeckungsreise zurück in die Geschichte des Trentino während und vor des Ersten Weltkrieges.

 

WP 20130721 051Dank der Unterstützung von Interreg IV war es möglich, den zweiten Teil des Projektes „Pimp your neighbour“ zu starten.  Dieses Mal konnten die Jugendlichen vom Jugendzentrum „Freiraum“ in Schlanders am Samstag, den 20. Juli und die Jugendlichen vom Jugendclub Taifun in Martell am Sonntag, den 21. Juli ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei erhielten sie Unterstützung von den Referenten und Graffitiprofis Tobias Planer und Philipp Klammsteiner.

Tsch WP 20130806 001Tsch WP 20130801 004Auch in den warmen Tagen gingen uns im Jugendtreff Tschengels die kreativen Ideen nicht so schnell aus. Beim T-Shirt Workshop konnten alle ihren kreativen Fähigkeiten und Vorstellungen freien Lauf lassen. Ausgerüstet mit Pinsel zum Malen, Schwamm zum Wischen und vielen anderen kleinen Helfern, die Tschenlgs Foto1vielfältig zum Einsatz kamen, entstanden tolle und sehr individuelle T-Shirts und Tops für Mädls und Jungs.
Ebenso ideenreich und einfallsfreudig, waren die Jungs und Mädls von Tschengls auch beim Buttonworkshop.
Wir freuen uns, euch alle am September wieder zu sehen, um mit einem tollen Herbstprogramm wieder zu starten und wünschen euch bis dahin noch eine tolle Sommerzeit.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Red Valley Rock

Red-valleyDer Jugendbeirat Martell organisiert heuer zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem Sportverein und dem Jugenddienst Mittelvinschgau und der Unterstützung aller Marteller Jugendvereine ein Festival. „Red valley rock“ findet am 31. August ab 14 Uhr in der Freizeitanlage Trattla statt. Am Nachmittag wird mit einem Sumo-Turnier gestartet. Bands aus ganz Südtirol geben ihr Bestes: Blessed by purity; Cash and go; Krakenhaus, Chili con Carne; Shocking Minds. Mit dabei ist auch die Trendy Bar und es gibt die Möglichkeit zum Zelten.

dirty-loversZuckerwatte-MeisterDie Malser Jugendlichen gestalteten einen gelungenen langen Freitag in Mals mit. Ein Stencil-Workshop in Zusammenarbeit mit der Volksbank wurde organisiert und genutzt. Viele Kunstwerke wurden erschaffen. Zu guter Musik der „dirty lovers“ konnten sich alle Besucher mit frischem hot dog, Pizza, Wassermelone, Biogetränken und – das Highlight – frischer Zuckerwatte stärken.
Ein großes Dankeschön an all die freiwilligen Helfer.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Grau in der Matscher Au

s27 4Schlanders - Humor haben die Bandmitglieder von „factory“, zweifelsohne. Grau in der Matscher Au tauften die fünf ihr bevorstehendes Konzert in der Matscher Au: Grau als Anspielung darauf, dass man den jugendlichen Jahren wohl entrückt ist. In Memoriam an Hubert Schuster findet „Grau in der Matscher Au“ am 31. August ab 18 Uhr in der Matscher Au statt. Hubert Schuster, vor drei Jahren verstorben, hat im Jahr 1973 die Popband „factory“ mitgegründet. Mit Eigenkompositionen tourte „factory“ in den Jahren 1974/1975 durch Südtirol, gab Konzerte, die man im Vorfeld selbst organisiert hatte. Über 30 Jahre später, im Jahr 2008 fand „factory“ – auf Drängen von Hubert Schuster - wieder zusammen. Die Freude an der Musik, der Spaß standen und stehen im Vordergrund. Das ist bei der heutigen Formation – Georg Vanzo, Klaus Garber, s25 Plakat2Gerhard Kühnel, Karl Proserpio und Takeshi Yokokawa – genauso wie damals, in der Anfangszeit von „factory“. Wohl auch deshalb war der Erfolg des ersten Benefizkonzerts im vergangenen Jahr in der Matscher Au ein großer. Die Stimmung – emotional aufgeladen und friedlich – war eine einmalige, von der noch jetzt – ein Jahr später – von den über 200 Besuchern geschwärmt wird. Und auch die vielen freiwilligen Helfer machten das Konzert zu etwas Unvergesslichem. Kultmusik von den 60er, 70er und 80er Jahren - Hits von Santana, Pink Floyd oder den Rolling Stones – gute alte Musik eben, werden auch heuer in der Matscher Au von „factory“ gespielt. Alex und Harald, die Licht- und Tontechniker wissen die Band auch heuer in Szene zu setzen. Für Speis und Trank ist gesorgt. Das Konzert findet bei jeder Witterung statt und der Reinerlös wird wieder der Vereinigung Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt gespendet. (ap)

 

Info: Grau in der Matscher Au
Benefizkonzert – 31. August ab 18 Uhr
in der Matscher Au

 

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Zufrieden

Mit Freude gibt der VSS-Obmann Karl Schuster bekannt, dass es heuer von U8 bis U13 56 eingeschriebene VSS-Mannschaften im Vinschgau gibt. 18 U8, 22 U10, 6 U12, 10 U13.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Sport und Bildung

s38sp4 foto2Manuel Lo Presti (Bruder von Fußballer Mattia) ist einer der wohl vielversprechendsten Hockey-Stürmer Italiens. Nach 7 Saisonen in Meran spielt der junge Latscher seit 3 Saisonen in Mailand. Gleichzeitig hat Manuel sein Studium an der wirtschaftlichen Fakultät bei der Katholischen Universität in Mailand am 17.07.13  abgeschlossen. In Zukunft wird Doktor Lo Presti weiter in Mailand spielen und gleichzeitig ein Praktikum besuchen, um sich auf seine freiberufliche Tätigkeit vorzubereiten. (lp)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Zwei Medaillen für Vinschger Junior

s38 Weithaler2Sportschützen EM - Kürzlich fanden in Osijek in Kroatien die Europameisterschaften der Sportschützen mit Kleinkaliberwaffen statt. Simon Weithaler aus Naturns, der Mitglied der Junioren-Nationalmannschaft ist, nahm an den Wettkämpfen teil und erzielte ausgezeichnete Ergebnisse.
Im Dreistellungskampf schaffte er mit 1152 Ringen als Achter den Einzug ins Finale. Wieder einmal bewies er im direkten Duell Nervenstärke und verbesserte bis auf den zweiten Platz und wurde somit Vize-Europameister und holte sich die Silbermedaille.
s38 emIm Wettbewerb 60 Schuss Liegend erkämpfte er sich in der Ausscheidung den 5. Rang und zog somit wiederum ins Finale der besten 8 ein. Abermals ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen, souverän überholte er noch einige Konkurrenten und kam nochmals aufs Podium und konnte die Bronzemedaille abholen. Ebenfalls mit dabei war Barbara Gambaro aus Schlanders, im Dreistellungskampf der Damen platzierte sie sich auf Rang 19.
Heinz Unterholzer

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Fußballcamp mit dem FC Südtirol

s39sp23 4180Schlanders - Die zwei jüngsten Teilnehmer waren genau 5 Jahre alt und trainierten wie die Großen. Die Rede ist vom Fußballcamp des FC Südtirol, das der ASC Schlanders Raiffeisen heuer zum dritten Mal auf dem Sportplatz in Schlanders organisiert hat. Insgesamt nahmen  in der ersten Augustwoche 32 Kinder aus ganz verschiedenen Orten bis 14 Jahre beim Fußballcamp teil und durchlebten eine spannende halbtägige Fußballwoche mit dem 7-köpfigen-Trainerstab des FC Südtirol. Drei Stunden altersgemäßes Training stand täglich auf dem Programm: spezielles Tormanntraining, Dribblings, Übersteiger, Zweikampftraining, Passtraining, Koordinationsübungen, Schusstraining.
Paolo Gambaro, der Präsident des ASC Schlanders ist zufrieden und lobte die vorbildliche Organisation der sogenannten SEL-Junior Camps.  Leiter und Koordinator dieser Camps ist Arnold Schwellensattel. Einen gelungenen Ausklang mit Abschlussfest und Prämierung fand die Fußballwoche am Freitag, den 9. August mit einem kleinen Fest, bei dem jeder Teilnehmer ein Erinnerungsfoto, eine Urkunde und ein Ticket für ein Meisterschaftsspiel des FC Südtirol in der Saison 2013/2014 erhielt. Läuft alles nach Plan wird auch im nächsten Jahr wieder ein Fußballcamp mit dem FC-Südtirol organisiert werden. (ap)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Oberliga!

s39sp4 santnerFußball - Naturns - Naturns bleibt in der Oberliga. Wie von Fachleuten seit fast 3 Monaten angedacht und inoffiziell bereits mitgeteilt, ist Naturns in der Oberliga geblieben. Nach dem Aufstieg von Mezzocorona in die Serie D hat nämlich die Rückholung von Naturns offiziell stattgefunden. Das bedeutet eine verdiente Krönung der Vereinstätigkeit. (lp)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

In acht Tagen quer über die Alpen

s39 kuppelvTransAlpine - Acht Tage, acht Orte, vier Länder und rund 250 Kilometer. Das werden die Teilnehmer des diesjährigen Gore-Tex TransAlpine-Run, einem der spektakulärsten Trailrunning-Events weltweit, nach ihrer Zielankunft zurückgelegt haben. Der Startschuss der neunten Ausgabe fällt am 31. August im deutschen Oberstdorf. In acht Etappen, die quer über die Alpen durch Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol führen, wird von den Läufern, die täglich rund 35 Kilometer und 2000 Höhenmeter im Aufstieg absolvieren müssen, nicht nur physisch ,sondern auch psychisch alles abverlangt. Zahllose Gipfel, steinige Wege und Schluchten gilt es im Zweierteam zu überqueren, um das Ziel in Latsch zu erreichen.
Unter dem international besetzten Teilnehmerfeld befinden sich auch einige Vinschger Teams. Florian Kuppelwieser und Rudi Schöpf starten gemeinsam als Team Latsch,  das Team Dynafit Reschenpass setzt sich aus Klaus Wellenzohn und Anton Steiner zusammen, während Michaela von Schoenbeck und Herald Mitterer das Team Sulden bilden. Daniel Spada tritt mit seinem deutschen Partner unter dem Namen Team Naturns- Bad Saarow an. Die letzten drei Etappen der heurigen Ausgabe führen durch den Vinschgau. Die 6. Etappe beginnt in Scuol in der Schweiz und endet in St. Valentin, die 7. Etappe startet von St. Valentin mit dem Ziel in Sulden. Die achte und gleichzeitig auch Schlussetappe führt am 7. September von Sulden nach Latsch. (sam)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Hochsommerliche Leistung

s39sp4 wohlfRadrennen - Bei hochsommerlichen Temperaturen fand am 3./4. August die 21. Austragung des 24-Stunden-Rennens in Schötz (Schweiz) statt.
In der Kategorie Sechserteams waren die sechs Fahrer des Teams „Ötzi Bike Academy“ aus Naturns (Bild) von Beginn weg die Gejagten. Sie zeigten 24 Stunden lang keine Schwäche und konnten ihr angeschlagenes Tempo durchziehen. Mit 6 Runden Vorsprung gewannen sie das Rennen.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Wunderbarer Erfolg

s38 KinderlaufVon günstigem Wetter gesegnet wurde die 14. Auflage des Reschenseelaufes mit vielen Teilnehmern und viel Publikum von Erfolg gekrönt und es gab einen neuen Streckenrekord bei den Männern. Großartige Organisation und einige beeindruckende Resultate von Laaser  AthletenInnen.

von Leonardo Pellissetti

Wieder eine großartige Rennveranstaltung am Reschensee. Dazu hat das Wetter - im Vorjahr launisch und besonders regnerisch - heuer gut beigetragen. Es war sehr warm.

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Bestand und Bilanz

s42 Unbenannt-1Junioren - Spielgemeinschaft Prad/Eyrs/Laas - Nach einer eher durchwachsenen Herbstrunde, wo man lediglich den vorletzten Tabellenrang belegte, hat sich die Mannschaft um das Trainerteam Bernhart und Gander im Frühjahr in allen Bereichen gesteigert und den hervorragenden 2 Tabellenrang in der Leistungsklasse B errungen. Bemerkenswert deshalb, weil man mit Mannschaften wie Schlanders, Kaltern und den Spielgemeinschaften Passeier, Obervinschgau und Weinstraße Süd Vereine hinter sich lassen konnte, die in der Ober-, Landes- bzw. 1.Amateurliga spielen. Lediglich dem FC Meran musste man den Vortritt lassen. Erwähnenswert ist auch der dritte Rang in der Fairnesswertung. Ein Beweis dafür, dass Fairness und Disziplin sich ohne weiteres auch mit sportlichem Erfolg vertragen können. (r)

Spielerkader  
Tor: El Hamoussi Mohammed (Prad)
Verteidigung: Brenner Fabian  (Kapitän) (Prad), Terranova Patrick (Prad), Schönthaler Gabriel (Eyrs), Ambrosi Thomas (Prad), Kurz Lukas (Eyrs), Puintner Florian (Laas), Andres Ludwig (Prad), Delic  (Prad), Frank Jonas (Eyrs)
Mittelfeld und Sturm: Masiero Manuel (Prad), Eller Michael (Prad), Schönthaler Stefan (Eyrs), Wallnöfer Michael (Prad), Pichler Philip (Prad), Zangerle Lukas (Eyrs), Steinhauser Matthias (Prad), Gander Martin (Prad), Brunner Florian (Prad), Pircher Felix (Eyrs), Tscholl Michael (Eyrs), Tscholl Florian (Eyrs), Lettieri Kevin (Prad)
Trainer: Gander Manfred und Bernhart Karl

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Erfolgreiche Vinschger Radler

s40sp12 imageRadsportOswald Weisenhorn und Alex Erhard zeigen sich in der heurigen Radsaison von ihrer besten Seite: Beide wurden Landesmeister in ihren Kategorien und das sowohl im Mountainbike- als auch im Rennrad. Beim Rennen auf die „Zetnalm“ war Weisenhorn um eine Nasenlänge voraus, beim Rennen auf den Gampenpass und auf das Bormio-Joch war Erhard vorne.
Eine großartige Leistung hat Weisenhorn beim Rennen auf das Silfserjoch vollbracht, in der bemerkenswerten Zeit von 1:17’09 hat der die 48 Kehren und 1840 Meter Höhenunterschied bewältigt. Damit hat das Aushängeschild des ARSV-Vinschgau eine neue persönliche Bestzeit fixiert.
Als Dritter im Bunde und immer dabei ist Luis Koch, der in seiner Kategorie alle hinter sich lässt. Wir wünschen noch weitere Erfolge bei den anstehenden Bergrennen und freuen uns, die begeisterten Sportler im Winter  bei den Skitourenrennen zu treffen.
Christian Pentori

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Holzdeppe Weltmeister

s40sp34 240LeichtathletikIn der Presse und auf den Broschüren wurde er schon angekündigt,  die Verträge waren bereits unterschrieben und Raphael Holzdeppe für das Springen in Schlanders verpflichtet, mit einer einzigen Klausel: Er wird in Moskau Weltmeister. Und was macht der 23-jährige Deutsche, er wird Weltmeister. In einem fehlerlosen Wettkampf bis 5,89m ließ er die höherdotierten Björn Otto und den  Franzosen Lavillenie, der für die gleiche Sprunghöhe mehr Versuche benötigt hatte, hinter sich und holte als jüngster der drei deutschen Stabhochspringer die Goldmedaille. Holzdeppe wurde kurz nach seiner Geburt adoptiert und begann mit zehn Jahren mit dem Stabhochsprung. Als Juniorenweltmeister war er bereits 2010 einmal in Schlanders dabei. Mit übersprungenen 5,53m musste er sich damals von dem Tschechen Michal Baldner geschlagen geben. Athletenmanager Erwin Schuster zeigte sich dennoch erfreut, auch wenn Holzdeppe jetzt in Schlanders fehlen wird, weil dieser am 23. August zu einer Pressekonferenz nach Berlin muss. Er kennt Raphael und seinen Trainer persönlich und gönnt ihnen diesen Erfolg. (ah)

Dienstag, 20 August 2013 12:00

Der SSV Naturns holt sich den SpG-Cup

s42sp12 9362SommerturnierBei hochsommerlichen Temperaturen ging am Samstag, 3. August die vierte Ausgabe des SpG-Cups auf dem Plauser Sportplatz über die Bühne. Nach 2010 konnte sich der SSV Naturns heuer zum zweiten Male die Trophäe sichern, während diese in den Jahren 2011 und 2012 jeweils an den ASV Partschins ging. Im ersten Semifinalspiel siegten die Gelb-Blauen von Neu-Trainer Luciano Chini gegen die von Harald Regensburger trainierten Junioren der Spielgemeinschaft Untervinschgau mit 5:1. Neuzugang Ramiro Lago und Ramon Sanson glänzten als Doppeltorschützen, den fünften Treffer erzielte Alexander Nischler. Der ASV Plaus um den bestätigten Trainer Willy Platzgummer gewann das zweite Halbfinale etwas überraschend gegen den ASV Partschins von Spielertrainer Hannes Köllemann mit 1:0. Julian Gorfer war der Goldtorschütze. Im Spiel um den dritten Platz setzten sich dann die Partschinser gegen die Junioren der SpG mit 3:0 durch. Und im Finale wehrten sich die Froschparkkicker tapfer gegen die höher klassigen Naturnser, mussten sich am Ende aber trotzdem mit 0:2 geschlagen geben. Matthias Bacher und Felix Rungg (Elfmeter) waren die Torschützen für den SSV.
Viel Publikum und zahlreiche Ehrengäste aus der Politik waren beim Rundspiel in Plaus zu Gast. Das Event wurde vom neuen Vorstand des ASV Plaus hervorragend organisiert.
Günther Pföstl

 

Die Ergebnisse:
Halbfinale 1: Junioren SpG – SSV Naturns 1:5
Tore: Ramon Sanson (2), Ramiro Lago (2), Alexander Nischler
Halbfinale 2: ASV Plaus – ASV Partschins 1:0 Tor:Julian Gorfer
Spiel um den 3. Platz: Junioren SpG – ASV Partschins 0:3
Tore: Eigentor, Dominik Schnitzer, Philipp Ladurner
Finale: SSV Naturns – ASV Plaus 2:0 Tore: Matthias Bacher, Felix Rungg (Elfer)
Schiedsrichter: Christian Regensburger, Loris Joos und Karl Jennewein

Dienstag, 20 August 2013 09:06

Leserbriefe

Richtigstellung zum Leserbrief von BM Noggler vom 08.08.2013
Aus dem Protokoll der Vollversammlung der Haider AG vom 05.07.2013 wird ersichtlich, dass die Gemeinde Graun in Person vom BM Noggler den einzigen Tagesordnungspunkt verhindert hat, indem sie als Mehrheitsaktionärin von ihrem Stimmrecht Gebrauch machte. Eine Abstimmung macht  in solch einem Fall keinen Sinn mehr. Eine schriftliche Wahl wurde nicht erlaubt – etwas, wovon in unserem Gemeinderat bei unbequemen Entscheidungen öfter Gebrauch gemacht wird. Die darauffolgende Abstimmung der Aktionäre durch Handaufheben war eine Farce, demokratisches Bewusstsein wurde mit Füßen getreten. Aufmerken lässt, dass BM Noggler ohne Delega gewählt hat. Zumindest war keine abgegeben worden.
Am 17.07. hat die Gemeinde dann ein Schreiben an die Landesregierung sowie den Präsidenten der Haider AG gerichtet, in der das Abstimmungsergebnis bereits eingehend erläutert wurde, bevor ein offizielles Protokoll geschrieben bzw. vom Präsidenten unterzeichnet worden war. Genau genommen handelt es sich hierbei um Amtsmissbrauch. Die Ausführungen Nogglers in Bezug auf die Vollversammlung vom 05.07. entsprechen nicht der Wahrheit, ebenso wenig wie seine Aussage, von Herrn Rubatscher einen Aufschub erhalten haben. In den „Dolomiten“ vom 12.08. bittet er um Zeit, das brisante Thema genau prüfen zu können. Die allerdings sehr knapp bemessen, da die Gemeinde am 30.09. ihre Aktienbeteiligung bei der Haider AG abstoßen muss und die Gesellschaft so in die Liquidation versetzt wird.
Was sich diese Gemeindeverwaltung auf die Fahnen schreiben kann, ist Verhinderungspolitik auf allen Ebenen. Eine Tatsache , die wohl bei den kommenden Landtags- und Gemeindewahlen viele BürgerInnen im Hinterkopf haben werden.
Initiative Zukunftssicherung
Obervinschgau Reschenpass


Der Tag danach
Es ist bestimmt nicht der einzige Grund, an die Gemeindeverwaltung zu appellieren, doch bei diesem Anlass gibt es die Möglichkeit, Fotos sprechen zu lassen. Die sagen bekanntlich mehr als Worte. Vorerst aber ein aufrichtes Kompliment an die Gemeindearbeiter, die Samstag um 7 Uhr früh die Straßen kehren, in diesem Fall aber mehr, um die Scherben des Langen Freitags zu verräumen, weil Dosen, Flaschen und Sonstiges die Kehrmaschine nicht mag. Wenn derartiger Abfall aber fleißig eingesammelt wird, so wie wir es in der Krankenhausstraße seit Jahren schon praktizieren, dann wird das im nächsten Moment verräumt. Alle Achtung vor soviel Service. Die Organisation hat zwar Müllbehälter aufstellt, Klos zur Verfügung gestellt,  bestimmte Zonen fleißig abgesperrt, das ist alles lobenswert. Doch was der Tag danach ans Tageslicht bringt, macht dies alles lächerlich. Und die Tafel auf dem Foto bei der Eingangs-Kasse sagt es klar und deutlich: „Ein Tritt“ in den Hintern allen, die für solche Veranstaltungen Verantwortung tragen, die sie genehmigen, die sie organisieren, die sie mit Steuergeldern finanzieren und auch alle, die daran teilnehmen und einen solchen Saustall hinterlassen. Dass die Zufahrt zum Hubschrauberlandeplatz am Sonntag um 11 Uhr vormittags noch in diesem Zustand ist, spricht von Fahrlässigkeit und Rücksichtslosigkeit einem möglichen Notfall gegenüber. Pfiffige Bauern schalten die Beregnungsanlage ein, um ihre Obstgüter zu schützen. Umsichtige Autobesitzer stellen ihr Fahrzeug irgendwo anders ab, um es nicht in der Früh beschädigt vorzufinden. Jeder versucht sich zu wehren, wie es ihm möglich ist. Doch ich frage mich: „Wogegen eigentlich?“ Gegen etwas, was gar keinen Sinn macht, Steuergelder kostet  und viele Eltern zudem vor große Probleme stellt?  Also wird es ratsam sein, sich auf andere Weise zur Wehr zu setzen.
Sebastian Felderer, Schlanders

 

Unwissenheit oder böswillige Unterstellungen?
Der Leserbrief von Hansjörg Bernhart, (Vinschgerwind 15 und 16/13) „Falsche Forderungen“ kann nicht unwidersprochen bleiben.
Weder die Volksabstimmung von Mals (58,49%) und erst recht nicht jene von Taufers i. M. (51,43%) „brachten ein eindeutiges Ergebnis“ für einen Kraftwerkbau, werden jedoch von „Frau Gaiser und Co.“  zur Kenntnis genommen. Die Unterlegenen beanspruchen nicht „alles“ (gemeint sind wohl die Kraftwerksanteile) für sich, vielmehr haben sie 70% als Basis für eine Diskussion vorgesehen (siehe dazu ihren Beschlussantrag). Für die Gemeinde, welche am meisten vom Bau betroffen ist (mehr als die Hälfte Streckenlänge, 2/3 des Gefälles der 300 Höhenmeter, negative Auswirkungen auf Fauna und Flora am Bach), dürfte es mehr als billig sein, wenn sie für sich den größeren Anteil beansprucht, um mit den „Millionen von Erträgen“ gezielt in ihrem Gemeindegebiet in Zukunft in Umweltmaßnahmen zu inves-tieren. Nie wurde eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mals abgelehnt.
Bleibt noch die Frage, welche Grundbesitzer sich in solidarischer Weise beim Verteilungsschlüssel geeinigt haben? Soweit uns bekannt ist, kommen als Grundbesitzer die Gemeinde Taufers i. M., die Fraktion/Katastralgemeinde Laatsch und etliche Private in Frage. Dem Schlusssatz „und wir hoffen, dass… wir auch die Wasserkonzession bekommen, denn es warten auch andere darauf“, z. B. die Gemeinde Glurns, Herr Frasnelli mit den Eisackwerken, der Hydro- und Rienzpower- und diese pflegen fremde Umwelt bestimmt nur unter gesetzlichem Druck – kann nur voll und ganz zugestimmt werden.
Serafin Heinrich Schgör, Liste Für Taufers

Herb und ehrlich
Wir kommen gerade aus dem Urlaub im Obervinschgau zurück,den wir zum wiederholten Mal besucht haben. Die herbe Einzigartigkeit der Landschaft und die ehrliche Freundlichkeit der Menschen beeindrucken immer wieder. Allerdings verfolgen wir mit Sorge das sich Ausbreiten der industriellen Obstwirtschaft im Oberen Vinschgau mit all seinen negativen Folgen. Erstens birgt der Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden eine große Gefahr für die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt, und zweitens eine radikale Veränderung des Landschaftsbildes.
Es könnte seine Einzigartigkeit und Schönheit unwiderbringlich verlieren. Eine Bitte an die Obervinschger: Bewahrt Euch, Euren Kindern und uns (da sind wir, die Urlauber auch egoistisch) diese Natur-und Kulturlandschaft. Ihr habt nur diese! Einmal zerstört, gibt Euch niemand das Verlorene zurück, weder die Gesundheit noch die Landschaft.
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Bernd Brockmann, Chefarzt Onkologische Klinik Aue
Dipl.-Med. Cora Brockmann, Zahnärztin, Berlin

Gedanken aus Langtaufers
nach dem Grauner Infoabend Sanierung durch qualitative Aufwertung Haider Alm und Maseben mittels Gletscheranbindung.
Langtaufers. Was für die meisten Einheimischen die Heimat, ist für uns die neue Heimat. Von außen hierher gezogen vor vielen Jahren, fanden wir uns auf Bergbauernhöfen wieder, die mit intaktem Familiengefüge wirtschaften und in ihren Urlaub auf dem Bauernhof-Betrieben nicht lediglich eine weitere Einkommensquelle sehen. Wir sehen darin vielmehr Verpflichtungen in ihrer angenehmsten Form: dem eigenen Betrieb gegenüber, den Tieren gegenüber, der Natur gegenüber, nicht zuletzt uns selbst gegenüber aber vor allem unseren Gästen gegenüber. Wir sind Dienstleister mit Stolz und Führungspersonal mit Bodenhaftung. Auch Tuttofare – aber das gern, weil uns dann nämlich nichts entgeht und wir unhierarchisch reagieren können.
Wir sind für unsere Gäste die Menschen, die ihnen nicht nur die Türe zu ihrem Urlaubszuhause öffnen – wir sind auch die, die ihnen einen Sehnsuchtsort näher bringen, Unbekanntes bekannt machen, Einblicke gewähren in eine oft erträumte Welt, in der das Gefüge zwischen Natur, Arbeit und Familie noch weitgehend funktioniert. Eine Welt auch, in der die Kinder den größten Spielplatz und geduldigsten Lehrer direkt vor der Haustür haben: die Natur, die ihnen Entdeckergeist und Kreativität, aber auch Demut lehrt.
Wer unser Gast ist, und was er in Langtaufers sucht, das konnten wir inzwischen gründlich studieren… eigentlich ganz einfach das Gegenteil von dem, was sein Leben zuhause jahrein-jahraus prägt: Eile, Stadtlärm, Leistungs- und Konkurrenzdruck, Arbeiten bei runtergelassenen Rollos und Klimaanlage im Sommer, Arbeiten bei künstlichem Licht und trockener Heizungsluft im Winter – und das oft in schuhschachtelgroßen Büros. Mittags in Zeitnot Fertigessen aus der Mikrowelle oder „schnell was auf die Hand“, zu Büroschluss anstehen für überfüllte U-Bahnen und Busse. Bewegung gibt’s zum Ausgleich in stickigen Fitness-Studios. Die rare Möglichkeit, mal an der frischen Luft zu sein, findet meist nur am Wochenende mit hunderten anderen statt. Das alles macht krank und unzufrieden. Das Burnout-Zeitalter ist da, aus der Unersättlichkeit des Menschen geboren.
Das Gegenteil von alledem findet unser gestresster Gast nun in Langtaufers: Ruhe, Stille, Natur- statt Stadtgeräusche, saubere Luft statt Abgase, die Schönheit der Umgebung, die noch intakte und weitgehend von großen Eingriffen verschonte Natur, abwechslungsreiche Blicke, Raum und Weite. Abschalten vom Alltagsstress, Zeit für sich selbst haben, mal nicht Hamster im Rad sein.
Mal nicht HöherWeiterSchnellerGrößerBesserMehr.
Die Skischaukel ins Kaunertal wäre genau das. Plus Rettung von Maseben, plus Rettung der Haider Alm, plus Erweiterung bis zum Watles… Wieder marktschreierische Superlative in der großen bunten marktschreierischen Superlativenwelt der Marketingprofis und der WirkriegendenHalsnichtvollgenugs.
Wer will das denn schon? Ja, ja, ein paar Einheimische, aber vor allem ein Fremder, dem es gut zupass käme, wenn er seinen Krakenarm hierher ausstrecken könnte – und wieder schnell zurückziehen, wenn das Ganze nach einigen Jahren nicht mehr läuft. Auf Großparkplatzbetonwüste, Gondelgebäudeleichen und Liftstützenskelette muss er ja dann auch nicht gucken – darauf ein Handschlag!
Jedenfalls wollen das nicht die Gäste, die jetzt nach Langtaufers kommen. Und jetzt kommen sie eben noch, weil sie hier das finden, was andernorts nicht mehr leicht zu finden ist: ein weitgehend intaktes, verkehrsarmes, ruhiges, bezauberndes Hochtal – von der Blumenwiese bis zum Gletscher. Ein Geschenk, ein Schatz, den man vielleicht besonders mit dem Blick von außen erkennt.
Kommen mit der Skischaukel wirklich mehr Gäste? Machen sie die kalten Betten wirklich zu warmen Betten? Oder kommen nicht mehr, sondern nur andere? Und sind das dann noch die Qualitätsgäste? Sind das dann die Gäste, die die tiefe Verwurzelung, Bodenständigkeit und Zufriedenheit der Einheimischen mit ihrer Umgebung erkennen, darin eintauchen und die Erfahrung mit nach Hause nehmen? Oder kommen statt ihnen solche, die für all das, was uns hier ausmacht, gar kein Auge mehr haben, weil sie HöherWeiterSchnellerGrößerBesserMehr geil finden? Und die dann beim nächsten Urlaub ein anderes Superlativenskigebiet aufsuchen, weil die eh alle austauschbar sind? Dann muss ein Treuepunkte-Marketingkonzept her, damit sie wiederkommen!
Also, wir haben jetzt schon die treuen, wiederkehrenden Gäste, die in Langtaufers eine Herzensheimat mit Charakter gefunden haben, die dafür Werbung machen, die andere Gäste anlocken, stetig und in gesunden Größen. Und die übrigens mit dem wunderbaren Skigebiet Schöneben – Geheimtipp-Sieger 2013 immerhin – mehr als zufrieden sind! Könnte ja zufällig daran liegen, dass es klein und fein ist und die Qualität stimmt…(...)
Zwei Frauen, die in
Langtaufers ihre Heimat gefunden haben

Dienstag, 20 August 2013 09:06

Stellungnahme

Stellungnahme

Am letzten Wochenende fand in Schlanders zum zehnten Mal das Matscher Au Open Air statt. Wie jedes Jahr wurde den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten,  dreizehn Bands und achtzehn DJs - darunter nicht wenige aus dem Ausland - sowie mehrere Künstler und VJs servierten qualitativ hochwertige und innovative Kost für Augen und Ohren, wie sie im Vinschgau sonst kaum geboten wird. Um dies alles auf die Beine zu stellen, hatte das Organisationskomitee, bestehend aus Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders und den Musikkollektiven Revoltekk und Gleeman Crew, schon im Oktober 2012 mit der Planung begonnen. Hunderte, wenn nicht gar tausende Stunden ihrer Freizeit opferten die Organisatoren, um wiederum ein tolles Fest auf die Beine zu stellen - das alles natürlich ohne Bezahlung und alleine mit dem Hintergedanken Jugend- und Musikkultur im Vinschgau weiter zu fördern und einen wichtigen Beitrag zur Südtiroler Kultur zu leisten. Doch nicht nur die Organisatoren hatten eine großartige Leistung geliefert, für den reibungslosen Ablauf des Festivals waren über 130 freiwillige Helfer im Einsatz. So weit so gut. Das Festival war perfekt organisiert und alles lief wie am Schnürchen. Die ganze Arbeit, welche im Vorfeld von ehrenamtlichen Helfern geleistet worden war, wurde jedoch von der Finanzpolizei mit Füßen getreten. Die Festivalbesucher wurden von einem massivem Polizeiaufgebot empfangen. An der Einfahrt zum Festivalgelände mussten die Besucher eine Straßensperre der Ordnungskräfte passieren, an der jedes einzelne Auto aufgehalten und ohne Verdacht mit einem Drogenhund kontrolliert und durchsucht wurde. Diese Straßensperre war von Freitag Nachmittag bis Samstag Abend, also während der gesamten Dauer des Festivals aufgebaut. Doch damit nicht genug. Auf dem nahegelegenen Zeltplatz durchsuchte die Finanzpolizei willkürlich Zelte ohne Zustimmung der Besitzer. Am Samstag Nachmittag betrat die Finanzpolizei dann sogar das Festivalgelände mit einem sichtlich übermüdeten Drogenhund, dem erst Wasser gegeben wurde, als sie einer der Veranstalter darauf aufmerksam machte. In den letzten Jahren hatte das Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders immer gut mit allen Ordnungskräften zusammengearbeitet, jedoch wurde das Vertrauen heuer von der Finanzpolizei gebrochen. Das Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders leistet seit seiner Gründung großartige Arbeit in Sachen Drogenprävention und -aufklärung. So war zum Beispiel auch ein Stand von Streetlife.bz auf dem Festival präsent, auf dem die Besucher sich über Drogen informieren konnten und auf dem zu einem verantwortungsvollen Umgang mit psychoaktiven Substanzen aufgerufen wurde. Für das Matscher Au Open Air sind die Vorfälle am Freitag und Samstag ein riesiger Imageschaden, denn kein Festivalbesucher fühlt sich gerne wie in einem Polizeistaat. Wir sind der Meinung, dass es bessere Wege gegen Drogen gibt, als ein ganzes Festival zu schikanieren und somit wertvolle Kultur- und Jugendarbeit zunichte zu machen. In den letzten zehn Ausgaben des Matscher Au Open Airs gab es weder Jugendliche, die wegen einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert worden waren, noch wurden größere Mengen Rauschgift beschlagnahmt. Trotzdem wurde die Jugend in den letzten drei Jahren zunehmend kriminalisiert, was schließlich heuer in die totale Kontrolle ausartete.

Organisationskomitee Matscher Au Open Air

Dienstag, 20 August 2013 09:06

Zum „Nachgedacht“

Zum „Nachgedacht“

Liebe Frau Verena Mitterer,
herzlichen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, sich schriftlich zum ‚Nachgedacht‘ zu äußern. Es scheint mir wichtig, dass über den Glauben nachgedacht und gesprochen wird, das allein macht ihn zum lebendigen Glauben. Ganz kurz möchte ich noch ergänzend zu Ihrem Leserbrief Stellung nehmen. Die Visionen im Buch Daniel Kapitel 7 sind ganz klar historisch verortet und nur unter diesen Aspekten verständlich und lesbar. Alles andere wäre (gefährliche) Willkür. Die Visionen des 7. Kapitels beziehen sich auf die Ereignisse um 167-164 v. Chr.. Antiochus IV. (der sich selbst Epiphanes nannte), verbot jedwede jüdische Religionsausübung. Stattdessen wurden Tempel entweiht und irgendein Pseudo Kult eingeführt. Wer sich der neuen „Religion“ nicht anschloss, respektive weiter seinen jüdischen Glauben praktizierte, wurde inhaftiert und gefoltert, wer dann noch nicht „weich“ war, wurde ermordet. Die Visionen Daniels sprechen in starken Bildern: die vier Tiere, die aus dem Meer aufsteigen, wobei das vierte „furchtbar und schrecklich anzusehen war, alles frass und zermalmte…“. All diese Bilder stehen für etwas aus dem reellen Leben, wobei das vierte Tier vermutlich den grausamen Antiochus darstellte. Aber Daniel durfte auf keinen Fall öffentlich Kritik an diesem üben, deswegen spricht er in Bildern, oder in Chiffren, welche nur „Insider“ verstanden. Und die reelle Hoffnung, von der ich im ‚Nachgedacht‘ sprach, ist die Glaubensgewissheit, dass all das Furchtbare ein Ende haben muss, irgendwann, aber mit Sicherheit. Gott (bei Daniel der „Hochbetagte“) muss einfach andere Vorkehrungen getroffen haben! Nur so kann Kapitel 7 gelesen und verstanden werden. Ein Gleiches gilt übrigens für die Offenbarung des Johannes, wobei die furchtbare Bedrängnis dadurch entstand, dass zur Abwechslung hier die Christen durch das römische Reich verfolgt wurden. Auch Johannes spricht in Chiffrewn, denn auch er steht in der Gefahr, als Regimekritiker enttarnt und liquidiert zu werden.
Auf einem völlig anderen Blatt steht, was diese Texte für uns heute bedeuten können. Ganz sicher die folgende Erkenntnis: Leiden, ja zum Teil unsägliches Leiden quält die Menschheit in ihrer Geschichte. Da sind die Kriege und Diktaturen, die Menschen dahinraffen, da ist der Mann, der seine Frau schlägt, Kinder, die missbraucht werden, Politiker oder Kirchenleute, die unaufrichtig sind, Eltern, die ihren Kindern einen strafenden statt einen liebenden Gott vermitteln und vieles Schlimme mehr. Aber, und das sagen die beiden Bücher, kein Leiden dauert ewig, Leiden sind terminiert, ganz bestimmt – eine unerhörte Glaubensgewissheit! Leiden, von Menschen den Menschen zugefügt, lassen sogar Gott traurig werden. Aber Gottes Liebe hat einen längeren Atem als alles Leiden dieser Welt. Und genau deswegen sind diese Visionen so wichtig, lebenswichtig. Wenn es mir „dreckig“ geht, dann brauche ich diese Visionen, die darauf hinweisen, dass es irgendwann besser geht! Und wenn heute von Erscheinungen gesprochen wird, die sich auf unseren Gott der Liebe und auf nichts sonst berufen, dann habe ich damit absolut kein Problem. Denn genau darauf, und nur darauf hat uns Jesus in seinem Wirken hingewiesen. Legen sie aber etwas anderes nahe, dann wird mir das unheimlich.
Selbstverständlich, liebe Frau Verena, ist auch die Erscheinung des ‚Engels des Herrn bei Maria‘ für uns ChristInnen von unschätzbarer  Bedeutung. Diese war aber vor Jesu Geburt. Während des Wirkens Jesu spielen Erscheinungen, wie gesagt, kaum eine Rolle. Über die Erscheinung des Engels bei Maria jetzt zu reden, sprengte den Rahmen dieses ohnehin schon langen Leserbriefes. Übrigens hatten wir dieses Frühjahr in Prad einen Einkehrnachmittag mit gut 60 Frauen zum Thema „Frauen und Mädchen in der Bibel“, wo wir genau über diese Stelle Spannendes festgestellt haben!
Don Mario Pinggera

Dienstag, 20 August 2013 09:06

Die Bäuerin vom Hof ohne Zufahrt

s17 8086Rosane empfängt mich mit einem herzlichen, brasilianischen „abraco“. Dabei beklopft man sich gegenseitig die Schultern und drückt die rechte und linke Wange abwechslungsweise an die Wange des anderen.

 

von Andreas Waldner

 

Ich suche im Telefonbuch den Gandlatsch-Hof am Lichtenberger Berg, um mit der Bäuerin Rosane Dona Kristandl einen Gesprächstermin zu vereinbaren.Sie lädt mich dann zum Nachmittagskaffee für kommenden Dienstag ein. Weil der Hof keine Zufahrt hat, solle ich bis zur Linkskurve unter der Josefskapelle fahren und dann rechts den schmalen Steig nehmen, auf dem ich nach 300 Metern den Hof erreichen kann.

P1100558Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Bernhard von Clairvoux, 20. August 2013

Sommerzeit ist Almzeit. Es gibt mehrere Gründe, sich im Rahmen der Nationalpark-Seiten mit dem Thema Almwirtschaft zu beschäftigen: Die Almwirtschaft erfährt Veränderungen. Die Almwirtschaft ist vielerorts auflassungsgefährdet. Die Almwirtschaft ist alpenweit differenziert zu betrachten und zu bewerten. Die extensive Almwirtschaft erbringt wertvolle Ökosystemleistungen, sie ist ein Hotspot der Biodiversität.

Dienstag, 20 August 2013 00:00

Unterwegs - Gianni Bodini - Vinschgau 17-13

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Altersvorsorge.  Ich sehe es schon kommen: Mit der rasanten technologischen Entwicklung in der Fotografie werde ich nicht mehr lange mithalten können. Ich werde demnächst wahrscheinlich mich der Malerei widmen. Aber jetzt noch ein Foto: Eine Spiegelung der Königsspitze in einer „Lacke“. Um das Bild zu verstehen, drehen Sie die Seite um 180 Grad.     

 

Foto und Text: Gianni Bodini -  www.fotobybodini.it  
 
 
 

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