Südtirol und besonders der Vinschgau ziehen immer mehr Radfahrer an. Um Überfüllung zu vermeiden, steht entlang der Vinschgerbahn ab Samstag, 4. Mai, bis 31. Oktober wieder der Fahrradtransport per Lkw bereit.
St. Urban Prozession in Tiss.
Ohne Wein wäre unsere Kultur nicht denkbar, so sind für den Wein und die Trauben mehrere Heilige im Laufe des Jahres zuständig: Sebastian, Vinzenz, Ingenuin, Matthäus, Morandus, Medardus, Veit, Maria Magdalena, Jakob, Theodor, Sixtus, Donatus, Cyriakus, Laurentius, Florinus, Korbinian.... und wer ist für die Golden zuständig? Der heilige Pestizius?
„Wir sind stolz auf unseren Ragweg“, sagt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser. Gemeinsam mit Vinschgau Marketing, hds und HGV und mit den Tourismusvereinen vor Ort wird heuer der dritte „Vinschger Radtag“ organisiert. Am 1. Juni 2013 heißt es wiederum „einkaufen und genießen entlang des Vinschger Radweges“. Bei schlechtem Wetter wird auf den 8. Juni ausgewichen.
Schnals - Ende April fand die Vollversammlung des Tourismusvereins Schnalstal statt. Der Präsident Alexander Rainer und der Direktor Manfred Waldner hielten gemeinsam Rückblick auf das Tourismusjahr 2012 und neue Projekte für 2013 wurden vorgestellt.
Auf Ebene der Zahlen kann das Jahr trotz Rückgängen am Markt Italien positiv bewertet werden: Bei 68.950 Ankünften konnten 309.063 Nächtigungen verbucht werden.
Mals - Der Vortrag des Human Toxikologen Prof. Hermann Kruse zum Thema: „Wie gefährlich sind Spritzmittel wirklich“ hatte am 26. April im Kultursaal von Mals eine besondere Brisanz. Wiesen bei Tartsch, Mals und Glurns waren kurz zuvor mit dem Herbizid Roundup „niedergebrannt“ worden und alle warteten gespannt, was Kruse zu diesem Mittel zu sagen hatte. „Es gibt Hinweise, dass Roundup embryotoxisch ist, das heißt, Missbildungen beim Ungeborenen hervorrufen kann.
von Albrecht Plangger - Das neue Parlament wurde am 15. März konstituiert. Am 7. Mai sind die Parlamentskommissionen zusammengestellt worden, welche „gscheite“, les- und umsetzbare Gesetze begutachten und verfassen sollen.
Somit beginnt für mich persönlich mit dem 7. Mai die eigentliche Parlamentsarbeit. Ich wurde in die 1. Parlamentskommission entsandt (Affari costituzionali), in welcher in der vergangenen Legislatur Karl Zeller gesessen hat. Diese Kommission wird allgemein als die wichtigste angesehen, da sie praktisch bei allen Gesetzesvorschlägen „die Nase drin haben kann“.
Unter den 46 Mitgliedern befinden sich mehrere ehemalige Minister (Gelmini,Bersani, Pollastrini, Romano), Unterstaatssekretäre und viele Universitätsprofessoren und Verfassungsrechtler, aber durchaus auch normale Abgeordnete. Ich treffe in dieser Kommission auch auf Florian Kronbichler – dem es vor allem darum gehen wird – die Aktionen der SVP (Anpassung Autonomiestatut) genauestens zu beobachten und gegebenenfalls auch zu „sabotieren“.
Die Sitzordnung ist frei und ich setze mich neben den Bozner PD-Abgeordneten Gianclaudio Bressa, der Präsident dieser Kommission in der vergangenen Legislatur war. Er ist enttäuscht über seine Nicht-Nominierung, aber der PD stellt schon im Senat die Präsidentin dieser Kommission und somit muss es hier in der Kammer ein Vertreter der Berlusconi -Partei PDL werden. Die Nicht-Wahl von Bressa – der für uns immer eine „Garantie“ war , wird für die Südtiroler Themen in dieser Kommission zu einem nicht zu unterschätzenden Problem werden. Neben mir nimmt später Pier Luigi Bersani Platz, der eigentlich Ministerpräsident werden sollte.
Gewählt wird der bekannte Strafrechtler SISTO Francesco Paolo. Er heißt mich als Vertreter der Sonderautonomien und als Nachfolger von Zeller willkommen. Eine nette Geste, obwohl ich bei der Wahl „weiß“ abgegeben habe , weil die SVP nicht angemessen in die Gespräche um die Besetzung der Präsidenten- oder Vizepräsidenten-Positionen einbezogen wurde.
St. Valentin a.d.H. - Bei der jüngsten Vollversammlung der Bioenergiegenossenschaft St. Valentin kamen die Gründungsmitglieder mit einer Eherenurkunde zu besonderen Ehren. Am 3. April 2006 haben mutige und weitsichtige Männer die Bioenergiegenossenschaft aus der Taufe gehoben. Die 3,3 Millionen Euro an Gesamtinvestitionen in die Fernwärme- und Photovoltaikanlage machen sich bezahlt: Mittlerweile werden 120 Mitglieder mit Wärme beliefert. Noch sind rund 1,2 Millionen Euro längerfristig abzubezahlen. Allerdings hat die Genossenschaft 2012 rund 80.000 Euro Gewinn erwirtschaftet. Damit kann geprüft werden, ob eine Heißluftturbine die Betriebssicherheit und die Rentabilität des Heizwerkes steigern könnte.
Imageschaden „Obervinschgau“ für ganz Südtirol
Es ist gut, sich auch mit unangenehmen Themen auseinanderzusetzen, eigene Standpunkte zu überprüfen und Kompromisse zu suchen.
Die gezielte Kampagne gegen den Obstbau, die vom Obervinschgau aus geschickt mit den Medien geführt wird, hat sich weder der integrierte Anbau in Südtirol und schon gar nicht der Tourismus verdient. Letztendlich trifft der Bumerang auch die Biobauern, dessen Werkzeug nun mal auch der ungeliebte Sprüher ist, der zum Obstbau, wie zum Hausbau die Baustelle gehört, denn auch sie müssen mit Krankheiten und Schädlingen fertig werden. Im Rundumschlag stellt sie sogar die Milch unserer Viehbauern ins schlechte Licht, die bis jetzt eigentlich noch kein Problem damit hatte. Der integrierte Anbau hat ein kontrolliertes Programm und strengere Vorgaben als die vom Staat per Gesetz vorgegebenen. Sind wirklich alle Mittel recht, um eine Ideologie durchzusetzen? Die Obervinschger Bauern haben im Anbau mehrere Alternativen, wichtig ist dabei nur, dass ihre Höfe überlebensfähig bleiben und wie, diese Freiheit wird man den Bauern lassen müssen. Probleme sollten sie untereinander regeln.
Kuppelwieser Spechtenhauser Andrea, Schluderns
„Windräder in Südtirol unsinnig?“
Zunächst sei darauf hingewiesen, dass die gängige Bezeichnung „Windräder“ für Windkraftanlagen falsch ist. Der Begriff Windräder beruht auf einem bekannten Kinderspielzeug, früher aus Holz geschnitzt, heute aus Kunststoff, das sich beim Anblasen oder Halten im Wind dreht. Windkraftanlagen werden mittels einer Luftschraube und nicht von einem Rad durch Luftbewegung, das ist der im Vinschgau reichlich bekannte Wind, in Rotation gebracht und damit wird ein elektrischen Strom erzeugender Generator angetrieben. Wenn es nun darum geht, gegen diese verhassten Windkraftanlagen zu argumentieren, scheint die Kreativität keine Grenzen zu kennen. In dem Gespräch mit Herrn Peter Erlacher aus Naturns „Windräder sind in Südtirol ein Unsinn“ (200ste Ausgabe Vinschgerwind) ist zu lesen, dass in Südtirol zweimal so viel Strom produziert wie verbraucht wird. Als Nichtfachmann kann und will ich das nicht beurteilen, obschon ich ähnliche Hinweise schon öfters gehört bzw. gelesen habe. Ergibt sich daraus nicht zwangsläufig die Frage, wozu werden dann in unserem Land weiterhin Kraftwerke geplant, errichtet, in Betrieb genommen und beinahe jedes Fließgewässer für die Stromerzeugung missbraucht? Angeblich liegen im zuständigen Landesamt weitere Dutzende Pläne für Kraftwerke, auf deren Genehmigung verschiedene Betreiber sehnlichst hoffen und warten. Wenn also in Südtirol zweimal so viel elektr. Strom erzeugt wie verbraucht wird, sind dann wirklich nur Windkraftanlagen ein Unsinn?
Sollte diese umstrittene, schier endlose Energiedebatte nicht auch einmal von einem anderen Blickwinkel betrachtet werden? Die vielen Großkraftwerke mit den Stauseen in unserem Land hat man einstmals im nationalen Interesse, ohne Rücksicht auf Natur, Landschaft und Menschen gebaut und dabei wurde von der in einem ohnehin kargen Landstrich lebenden Obervinschgauer Bevölkerung ein sehr großes Opfer abverlangt . Diese viel elektr. Strom (und viel Geld) erzeugenden Kraftwerke hat man nicht zum Wohlwollen und aus Liebe für uns Alto Atesini (für viele Italiener waren wir damals nur „crucchi“), sondern für den Ballungsraum von Oberitalien und dessen Industrie errichtet. Könnten diese nicht die angeblich „saubere grüne“ Energie mittels Wasserkraft aus den Bergen des Alto Adige beziehen, würden im ober-italienischen Raum schon längst einige Atomkraftwerke den erforderlichen elektr. Strom erzeugen und was Atomkraft in unserer Nachbarschaft, noch dazu in einem erdbebengefährdeten Gebiet bedeutet, erübrigt jedes weitere Wort.
Walter Pöder, Naturns
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Zita Ziernhöld, Tartsch
Albert Pritzi, Tartsch
Nadine Flora, Mals
Ziernheld Fritz, Mals
Christine Taraboi, Mals
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Elisabeth von Scarpatetti, Mals
Irene Thöni, Mals
Dr. Paul Thöni, Mals
Adolf Theiner, Mals
Martina von Scarpatetti, Mals
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Margherita Köfler, Bozen/Mals
Stefanie Winkler, Mals
Jutta und
Hanspeter Staffler, Mals Beatrice Raas, Laatsch
Barbara Valentino, Mals
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Andrea Vidal, Laatsch
Bernhard Stocker, Laatsch Piergentili Luigi, Mals
Piergentili Irina, Mals
Ilse Marx, Mals
Valeria Punt, Laatsch
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Martina Hellrigl, Mals
Koen Hertoge, Mals
Gertraud Mall Fontò, Tartsch
Giana Andri, Burgeis
Günther Wallnöfer, Laatsch
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Karin Hofer, Laatsch
Peter Hofer, Laatsch
Beate Patscheider, Mals
Hubert Rauner, Laatsch
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Margherita Köfler, Bozen/Mals; Stefanie Winkler, Mals
Steck Karin, Mals
Angerer Jana, Mals; Plangger Josefina, St. Valentin
Angerer Franz, St. Valentin
Frans und Frieda
Van den dries, Laatsch
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Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Thea Schenk, Mals
Friedrich Steiner, Mals
Georg Steiner, Mals
Lena Steiner, Mals
Gisella Steck, Laatsch
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Alexander Agethle, Schleis
Irmgard Stocker, Mals; Anna Blaas, Mals; Erika Waldner, Mals
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Angerer Lia, Mals
Steck Karl, Mals
Steck Evi, Mals
Pegger Emilia, Mals
Angerer Günther, St. Valentin
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Bernhard Wellenzohn,Laatsch
Annalies Hofer, Laatsch
Burghard Hofer, Laatsch
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Pia-Dorothea Mattli, Laatsch
Theodor Adam, Laatsch
Marcel Adam, Laatsch
Claudia Nischler, Naturns
Alfred und
Antonia Folie, Mals
Evelyn Piergentili, Mals
Stefan Dietl, Mals
Franz Josef Paulmichl, Laatsch
Bitte!
Der zunehmende Einsatz von Pestiziden und Herbiziden auf Malser Gemeindegebiet macht uns höchst besorgt um unsere Gesundheit und insbesondere um jene unserer Kinder. Wir bitten unseren Bürgermeister, den Verantwortlichen für die Gesundheit der Gemeindebürgerinnen und -bürger, dafür Sorge zu tragen, dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährdet werden.
Verena Pobitzer, Mals
Elisabeth Viertler, Mals
Georg Theiner, Mals
Christiane Zöschg, Laatsch
Anna Patscheider Stocker und Richard Stocker, Laatsch
Pestizide - nicht nur in Mals NEIN DANKE!
Valentin Kuenrath, Mals
Vinschgau - Die Handelskammer und der Südtiroler Wirtschaftsring setzen zur Privatisierungsoffensive an: Im Papier „Reformagenda Südtirol“ sagt man dem Land, wo es sich zurücknehmen solle und wo man sparen könnte. Je weniger Land, desto besser. Um das Ganze unters Volk zu bringen, tingelte man durch Südtirol. Der Auftakt fand in Schlanders statt.
von Angelika Ploner
Ein erfolgreicher Auftakt sieht anders aus. Zählt man jene weg, die als Politiker oder Funktionäre - von Amts wegen sozusagen – am 2. Mai ins Kulturhaus von Schlanders kamen, dann bleibt eine Handvoll Interessierte übrig.
Laas/Vinschgau - Am 23. April sind über 30 Althandwerker -Innen mit dem Zug nach Laas gefahren. Dort wurden sie von Franz Schönthaler, Obmann Laas und Vizeobmann des Bezirks erwartet.Im Josefshaus wurden von Franz Waldner Dias über Gewinnung, Transport und Verarbeitung des Laaser Marmors gezeigt und erklärt. Anschließend ging es zur Fach- und Steinmetzschule. Dort konnte Waldner diverse Arbeiten der Schule, darunter viele Köpfe von Persönlichkeiten aus Laas und Umgebung zeigen, und außerdem über den Schulungsablauf berichten.
Von dort ging es dann zu den zwei Kirchen, wo über die Geschichte und über die Baugeschichte berichtet wurde. Im Gasthof Sonne gab es bei einer Marende ein gemütliches Beisammensein. Der Bezirksobmann Alfred Stricker.
Schlanders/Martell/Vinschgau - Am 24. und 25. Mai wird sich der Vinschgau - und vor allem Schlanders und Martell - im Ausnahmezustand befinden: Der „Giro d’Italia“ rollt an. Der Vinschgerwind hat mit dem Kopf des Organisationskomitees Matthias Tschenett (im Bild) gesprochen.
Vinschgerwind: Was wird in Martell und Schlanders am 24. und 25. Mai los sein, wenn der „Giro d’Italia“ anrollt?
Matthias Tschenett: Am Freitag, den 24. Mai erwarten wir so zwischen 15.30 und 16.30 Uhr die ersten Radfahrer in Schlanders, wo auch die Zwischensprintwertung „Mela Val Venosta” auf dem Programm steht. Zwischen 16.30 und 18.00 Uhr ist die Ankunft im Zielgelände im Martelltal vorgesehen. An diesem Nachmittag wird in Schlanders ein „Giro-Dorf“ mit Großleinwand rund um den Kulturhausplatz Karl Schönherr eingerichtet. Später so von 17.00 bis 24.00 Uhr findet in der Fußgängerzone dann eine „Giro-Party“ statt. Am Samstag werden die Radfahrer ab 9.00 Uhr am Kulturhausplatz registriert und die Sieger der Zwischensprintwertung „Mela Val Venosta” geehrt. Um 10.55 Uhr fällt dann der Startschuss beim Sparkassenplatz in Schlanders und der „Giro“ fährt durch die Fußgängerzone weiter bis zu den Drei Zinnen.
Einige Zahlen und Fakten zum „Giro d’Italia“.
Es sind 22 Fernsehstationen im Einsatz, die 325 Stunden im Fernsehen den „Giro d’Italia“ übertragen. Durchschnittlich sehen pro Tag in Italien rund 1,7 Millionen zu, die Rekordquote liegt bei 3,7 Millionen Zusehern. 1086 Journalisten begleiten das Event, 178 italienische Tageszeitungen, 67 internationale Tageszeitungen und 502 Fotografen halten das Ganze in Bildern fest. Dazu kommen viele andere Medien: Radio, Facebook, Onlinemedien usw. Die Wertschöpfung wird mit ungefähr 6 Millionen pro Etappenort beziffert, davon 1,8 Millionen kurzfristig mit 1.600 akkreditierten Mitarbeitern, Übernachtungen und Vorortausgaben. 4,2 Millionen soll dann der mittelfristige Werbeeffekt einbringen.
Stichwort Mobilität: Was gilt es für Einheimische und Gäste an beiden Tagen zu beachten?
Die Straßen, auf denen die Route des „Giro” verläuft, werden im Normalfall zwei Stunden vor Durchfahrt gesperrt und nach der Durchfahrt des letzten Fahrers wieder geöffnet.Im Martelltal tritt bereits zwei bis drei Tage vor Ankunft des „Giro” ein Fahrverbot in Kraft. Davon ausgenommen sind Einwohner und Gäste mit Buchungsbestätigung. Am Freitag werden die Straßen im Martelltal ab zirka 13.00 Uhr für den Verkehr gesperrt und gegen 19.00 Uhr wieder geöffnet.
Parkplätze in Zentren oder dort, wo sie gebraucht werden, werden schon früher für Gäste und Einheimische gesperrt und bei Bedarf geräumt. Für Anrainer werden Ausweichparkplätze in der nahen Umgebung eingerichtet. Einheimische und Gäste mit den Zielen Schlanders, Latsch, Goldrain oder Martelltal werden gebeten, an den Renntagen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, da speziell in diesen Orten sehr wenig Parkplätze zur Verfügung stehen.
Interview: Angelika Ploner
Maria Alber, Naturns - - Aus bunten Mosaiksteinen setzt sich unser Leben zusammen, und je älter wir werden, umso mehr Steine runden sich zu einem Lebensbild, geformt von Liebe und Glück, von Freude und Hoffnung, von Arbeit und Einsatz im Beruf und für den Nächsten, von Heirat und Kindern, von Tradition und Moderne und der Religiosität.
von Maria Gerstgrasser
Auf ein intensives Leben kann die heute achtundachzigjährige Maria Weger, Witwe Alber, in Naturns zurückblicken. Sie wurde als älteste Tochter in Riffian geboren. Ihr Vater war Besitzer des Gasthofes „Kreuzwirt“ und eines angeschlossenen Geschäftes mit kleiner Landwirtschaft.
Am 6. April 2013 fand in der Papier- und Buchhandlung Alfons Hanny in Naturns eine Buchvorstellung statt. Den Inhalt betreffend, bereitete Christine Viertler direkt vor dem Geschäft kulinarische Genüsse zu, die zur Verkostung angeboten wurden. Die Kastelbeller Biobäuerin ist Mitautorin der Kochbücher „Lieblingsrezepte der Südtiroler Bäuerinnen“ und „Südtiroler Bäuerinnen backen“, die im Löwenzahnverlag erschienen sind. Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Besuchern genossen, welche für die kreative und zugleich einfache Küche große Begeisterung zeigten.
Mals - Für das überzeugendste Exposé einer Reportage über Frauen in Tadschikistan, die allein gelassen von ihren in Russland arbeitenden Männern, für das Überleben der Gemeinden und Wirtschaft sorgen, wurde erstmals in Mals an Yasemin Ergin und Marcel Mettelsiefen das Gabriel-Grüner-Stipendium 2013 verliehen.
von Ludwig Fabi
Es ist verführerisch einfach, über das Leid anderer Menschen zu berichten. Blut, Schweiß und Tränen ergeben immer eine Geschichte. Je größer das Elend, desto bunter die Reportage. Wer sich anmaßt, über das Leid anderer zu schreiben, braucht Neugier, Mitgefühl und ein sicheres Gefühl für Distanz und Nähe, und einen klaren Kopf.
Rabland - Unter dem Motto „Einsteigen bitte“ wurde am vergangenen Freitag in der Eisenbahnwelt von Rabland eine prächtige und sehenswerte Sonderausstellung eröffnet. Anlass und Inhalt sind 100 Jahre Lokalbahn Lana-Burgstall-Oberlana. Es war der 13. Dezember 1913, als die Lokalbahn feierlich in Betrieb genommen wurde (Man vergleiche das Datum mit der Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn am 5.5.2005). Bei der Eröffnung sprachen neben dem Besitzer des Museums (Bild v.l.) Georg Laimer auch der Kurator der Ausstellung Albert Innerhofer und der BM von Lana Harald Stauder. LH Luis Durnwalder lobte die rührigen Eisenbahnwelt-Verwalter: „Dass die Eisenbahnwelt in Rabland so gut angenommen wird, das haben wir uns nicht erwartet.“ Mit mehr als 35.000 Besuchern ist die Eisenbahnwelt inzwischen zu einem unwiderstehlichen Magnet geworden. Zusätzliches Interesse wecken die Sonderausstellungen. Wie auch die derzeitige über die Lokalbahn Lana-Burgstall. Dass im Zuge dieser Ausstellung auch Südtiroler Pioniere einen würdigen Rahmen erhalten, ist selbstverständlich. So werden der Ingenieur Josef Riehl und der Lananer Seilbahnpionier Luis Zuegg großformatig porträtiert. (eb)
Aufstieg: 340 hm
Abstieg: 260 hm
Tourenlänge: gesamt 7,6 km
Route:
Laas Bahnhof Nr. 5
Richtung Parnetz
Laaser Herrensteig Nr. 3
Rodelbahn
Schwefelquelle
Schgumserhöfe (Jakobsweg) bei Durchfahrtsverbotsschild links
Schgumserwiesen
oberhalb Pulverlager Nr.3
Tschengls
Tschenglsburg
weiter auf der Straße Richtung Eyrs
Bahnhof Eyrs
Einkehrtipp Sportbistro Eyrs
Wanderung von Laas über den Laaser-Herrensteig zur Schwefelquelle „Stinkabrunn“ und weiter nach Tschengls zur Tschenglsburg und weiter bis zum Eyrser Bahnhof.
TOURENINFO:
Ausgangspunkt des Laaser Herrensteiges, einem der schönsten Wanderwege rund um Laas ist das Marmordorf Laas, dort wo der Marmor seinen Besuchern im wörtlichen Sinne zu Füßen liegt. In Laas geht’s durch die Schießstandstraße zur Schmiedgasse und weiter bis zur Einmündung in die Parnetzerstraße. Dort gelangen wir zum Herrensteig, der am Eingang des Laaser Tals liegt, der Nr. 3 folgend führt der Weg vorbei an der Schrägseilbahn des Laaser Marmorbruchs entlang dem Waldrand zur Rodelbahn und zur Schwefelquelle „Stinkabrunn“. Das Wasser der Quelle ist trinkbar und wirkt heilend. Von dort folgen wir stets dem Weg Nr. 3 oberhalb der Schgumser Höfe bis nach Tschengls und zur Tschenglsburg. Auf der Landstraße, die Tschengls mit Eyrs verbindet kommt man zum Bahnhof Eyrs.
Einkehrtipp: Sportbistro Eyrs.
Gehzeit: ca. 4 Stunden / Höhenunterschied: ca. 80m, schöne Talwanderung mit einmaligem Blick
In Zusammenarbeit mit Weitere Informationen
und Wandervorschläge unter:
www.berglouter.com
THE ANNIVERSARY – 15 YEARS OF LIVE DESTRUCTION: Das Jubiläum – 15 Jahre Live und Laut - Nach einjähriger Pause meldet sich die Nummer Eins der Vinschger Metal Fes-tivals in alter Frische zurück – und sie haben direkt einen Anlass zum Feiern, nämlich den 15. Geburtstag der inzwischen legendären Veranstaltung in Lichtenberg bei Prad im oberen Vinschgau. Es ist den Veranstaltern bei den vergangenen Auflagen immer wieder gelungen, hochkarätige, internationale Metalacts zu verpflichten (u.a. Volbeat, Eluveitie), welche sich die Bühne mit lokalen Nachwuchsbands teilten.
Mals/Vinschgau - Die Ausstellung der Obervinschger Braunvieh-Jungzüchter beim alten Sportplatz in Mals stieß am Sonntag, den 28. April auf überaus großes Interesse. Züchter der Braunen Rasse kamen aus allen Südtiroler Landesteilen und aus der angrenzenden Schweiz und Österreich, um sich mit den Zuchtentwicklungen im Vinschgau vertraut zu machen. Aufmerksam verfolgten sie die Bewertung der Tiere in neun Kategorien. Die Obervinschger Jungzüchter sind bekannt für ihre Zuchterfolge bei der Braunviehrasse, die sie nicht zuletzt durch die gezielte Auswahl hochwertiger Stiersamen erreichen. 57 Kalbinnen, Jungrinder und Kühe schritten, geführt von schmucken Jungzüchterinnen und Jungzüchtern, in den Malser Ring, wo sie vom 24-jährigen Schweizer Preisrichter Roman Niederberger begutachtet wurden. Dieser versteht sein Fach, denn er war Sieger beim renommierten Jungrichterwettbewerb anlässlich der Europaschau im Jahre 2012 in St. Gallen. Die Zuchtbewertung ist entscheidend für den Preis, den die Züchter beim Verkauf der Tiere einstreichen können. Der Obmann des Jungzüchterclubs Obervinschgau, Stefan Stocker vom Pritzihof in Plawenn, räumte gleich dreimal die begehrten Preise ab. In der Kategorie Jungrinder und Kalbinnen stellte er mit „Merry“ die Gesamtsiegerin und mit „Gissy“ die Reservesiegerin. In der Kategorie Kühe holte er mit „Tarabel“ den Reservesieg. Zur Gesamtsiegerin und gleichzeitig Eutersiegerin in dieser Kategorie wurde die Kuh „Linse“ von Martin Spechtenhauser aus Burgeis gekürt. Der Vorführsieg ging in drei von neun Kategorien an den Jungzüchter Josef Waldner, vom Madeinhof in Schleis. Er hatte es am professionellsten geschafft, seine Tiere im Ring zu führen und ansprechend und harmonisch zu präsentieren. Außerdem war er einer der vielen fleißigen Helferinnen und Helfer im Organisationsteam um Obmann Stocker. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Als Überraschungsgast erschien zur Mittagszeit Landeshauptmann Luis Durnwalder in Begleitung vom Vinschger Landtagsabgeordneten Sepp Noggler. Beide ließen sich eine Bratwurst schmecken. (mds)
Die Bibliothek Laas lädt zur „literarischen Weltreise“ mit Markus Fritz und Donatella Gigli ein. Mittwoch, 29. Mai 2013 um 20 Uhr in der Bibliothek Laas.
Schlanders - Heutzutage werden Jugendliche - wie nie zuvor - mit drastischen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert. Täglich technische Neuerungen, immer mehr Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten und ständig neue Lernfelder schaffen nicht selten Verwirrung auf dem Weg der Schul- und Berufswahl. Aus der Leidenschaft heraus, junge Leute zu unterstützen, sie zu motivieren und mit ihnen Ziele und Visionen für ihr Leben zu erarbeiten, wurde der erste Power Check in Südtirol organisiert. An drei Tagen (19.-21.04.2013) beschäftigten sich im Juze Freiraum 40 Jugendliche unter anderem mit den Fragen: Wer bin ich? Was kann ich? Was sind meine Träume und Leidenschaften? Was ist mir wichtig? Wie möchte ich meine Zukunft gestalten?
Aufsehen erregte bei uns der Fund eines Menhirs in der Pichlkirche von Latsch. Der Archäologe Hans Nothdurfter entdeckte 1992 bei Restaurierungsarbeiten in der Altarabdeckung über dem Mauerwerk eine mit Zeichen übersäte Marmorplatte, die sofort als Menhir, als „Langstein“ aus der Megalithzeit gedeutet werden konnte. Nach Schätzung dürfte dieser Menhir etwa 5000 Jahre alt sein. Die auf dieser Statue abgebildeten Gegenstände - Dolche, Werkzeuge, Gürtel - rücken diesen Fund in die Nähe des Eismannes vom Similaun, also von Ötzi, den der Gletscher 1991 freigegeben hat.
Der Name der Burg Latsch fällt immer dann, wenn von vorbildlicher Sanierung im Vinschgau die Rede ist. Mehrere Jahre dauerte die intensive Planungs- und Bauphase der einzigen Wasserburg im Vinschgau, die über 900 Jahre auf ihrem Buckel trägt. Das Ergebnis darf stolz machen: Respekt vor alter Bausubstanz, Konsequenz im Einsatz natürlicher Baumaterialien und Wissen um die Einzigartigkeit der Burg begleiteten die Bauherren Irmi und Klaus Oberhofer und den Architekten Simon Wellenzohn.
von Angelika Ploner
Über die Burg Latsch erzählt man sich Folgendes: Die einstigen Besitzer der Burg, das waren die von Breitenberg, ein Adelsgeschlecht aus Bozen. Einer dieser von Breitenberg soll eine geheime Liebschaft gehabt haben und zwar mit einer Dame, die auf Schloss Juval residierte. Um sich heimlich zu verabreden sandte man sich – damals vor über 100 Jahren - Leuchtsignale zu. Und steht man ganz oben auf dem Dach der Burg Latsch und blickt durch die Zinnen talauswärts, dann kann man die Umrisse von Schloss Juval erspähen, dort am Bergrücken des Juvaler Hügels, nach dessen Bewohnerin man einst schmachtete. Das nur am Rande erwähnt.
Die Filmfreunde Prad zeigen am 17.5.2013 in der MS Prad noch nicht veröffentlichtes Filmmaterial von Sportpionieren zum Prader Fußballsport.
Beginn 19.30 Uhr. Eintritt frei.
Die Verkaufsflächen im Hauptsitz von „Elektro Peer“ in Eyrs zeigen sich in einem neuen Erscheinungsbild - modern, übersichtlich, kundenfreundlich. Die erweiterte Angebotspalette bietet eine große Auswahl an Markenprodukten. Das Unternehmen wird seit fast 50 Jahren als Familienbetrieb geführt. Familienfreundlichkeit, Fachkompetenz und Zugehörigkeit zur europaweiten Verbundgruppe „ElektronicPartner EP“ mit rund 6.000 unabhängigen Fachgeschäften sind Garanten für Spitzenqualität zu fairen Preisen und guten Kundenservice.
von Magdalena Dietl Sapelza
Markenwaren modern präsentiert
Die Geschäftsräume im Hauptsitz der Firma „Electro Peer“ in Eyrs wurden kürzlich innerhalb eines Monats umstrukturiert und wieder eröffnet. Die daran beteiligten Unternehmer, Handwerker und Dienstleister haben sich ins Zeug gelegt, zuverlässig und schnell gearbeitet. Der große Geschäftsraum ist nun ansprechend strukturiert, modern, übersichtlich und kundenfreundlich eingerichtet.
Offene Regale schaffen zum einen genügend Platz für das umfassende Sortiment an unterschiedlichsten Markenartikeln und sorgen zum anderen für eine optische Unterbrechung des Geschäftsraumes.
Die einzelnen Angebotspaletten konnten ausgebaut werden. Als einzelne Ausstellungsgruppen sind die Produkte übersichtlich einsehbar. Der Raum wird angenehm vom Licht aus den vielen integrierten Deckenlampen beleuchtet. Die unterschiedlichen Elektroartikel bekannter Hersteller erscheinen nun im wahrsten Sinne des Wortes in einem ganz neuen Licht. Die Kundinnen und Kunden haben also einen hervorragenden Überblick über das Angebot. Eingerichtet wurden mehrere einzelne Verkaufsstationen. Es gibt Bereiche für die Beratung und den Verkauf von Handys, Computern, von Fernsehapparaten, von Haushaltsgeräten unterschiedlichster Art. Die Verkaufsstationen schaffen eine gewisse Anonymität für Kundinnen und Kunden bei den Gesprächen mit den einzelnen Verkaufsfachkräften. Für grüne Farbtupfer sorgen Leuchtstreifen mit dem Logo „ElektronicPartner EP“, einer Verbundgruppe mit über 6.000 unabhängigen Fachgeschäften in ganz Europa, zu der auch das Unternehmen „Electro Peer“ gehört.
Zur Wiedereröffnung des Eyrser Hauptsitzes dürfen sich die Kundinnen und Kunden über eine reichhaltige Palette an Spezialangeboten freuen.
Die Innenausstattung trägt die Handschrift von EP-Einrichtern, die bei der Planung und beim Konzept auch in verkausftechnischer Hinsicht mitgewirkt haben. Die Mitgliedschaft bei einer Einkaufsgenossenschaft CEA in Trient und im EP-Verbund sind eine hervorragende Referenz für das Fachunternehmen „Electro Peer“. Ob im Computer-Bereich, bei Montagen, Reperaturen oder Lieferservice, die Mitgliedsbetriebe unter der Dachmarke ElectronicPartner EP punkten mit einem qualitativ hochwertigen Kundenservice, mit kompetenter Beratung und mit Markenwaren zu günstigen Preisen. Unterstützt werden die Fachbetriebe durch die Anziehungskraft der Marke EP und durch Schulungsangebote. Die Mitarbeiter sind ständig auf dem neusten Stand.
Die „ElectronicPartner EP“-Verbundgruppe versucht zudem ihren Mitgliedern durch innovative Produkte unternehmerische Stärke zu verleihen. „Wir sind verrückt nach Technik“, so lautet ein bekannter Slogan bei Electronic Partner. EP wurde 1937 in Düsseldorf gegründet und avancierte in über 70 Jahren Firmengeschichte von einem deutschen Familienunternehmen zu einer europäischen Unternehmerfamilie. Europaweit nutzen täglich zirka. 200.000 Kunden das Angebot der EP-Fachgeschäfte.
Electro Peer – stark als Familienunternehmen
Die Erfolgsgeschichte von „Electro Peer“ begann mit der Gründung eines Installationsbetriebes 1965 durch Seniorchef Otto Peer in Tschengls. Gemeinsam mit seiner Frau Helene übernahm er zwei Jahre später ein Elektrogeschäft in Prad. Neben Installationsmaterialien machte der Verkauf von Waschmaschinen das Hauptgeschäft aus. Diese waren kurz zuvor in einfacher Form auf den Markt gekommen waren, und die Hausfrauen interessierten sich brennend dafür. Nachdem die ersten deutschen Programme des Schweizer Fernsehen SRG im Vinschgau zu empfangen waren, zog der Verkauf von Fernsehapparaten an und unzählige Antennen wurden montiert.
1976 folgten Bau und Eröffnung der Geschäftsstelle in Eyrs, dem künftigen Hauptsitz. Das Geschäft in Prad wurde als Filiale weitergeführt. 1997 kam die Filiale in Mals dazu. 1992 stieg Sohn Dietmar Peer als Betriebsführer ins Unternehmen ein. Das Geschäft in Prad fand 2004 moderne Räumlichkeiten im neuen Einkaufzentrum.
Im Unternehmen arbeiten Senior- und Juniorschefs eng zusammen und teilens sich die Kompetenzen. Darin liegt die Stärke des Unternehmens. Geachtet wird auf ein gutes Betriebsklima. Im Frühjahr 2013 erhielt die Firma „Electro Peer“ das Zertifikat für Familienfreundlichkeit. Das heißt: die Firmenphilosophie ist so ausgerichtet, dass auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hinblick auf deren Familiensituationen eingegangen wird. Das wirkt sich positiv auf das Betriebsklima aus. Und davon profitieren nicht zuletzt die Kundinnen und Kunden.
Das Team von „Electro Peer“ mit insgesamt 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überzeugt durch Freundlichkeit, Fachkompetenz und Zuverlässigkeit, sei es bei Beratung und Verkauf, beim Lieferservice, beim Bau von Antennensystemen, beim Kundendienst, bei Reparaturen, beim Austausch und Einbau von Haushaltsgeräten und vieles mehr. Eine bestmögliche Kundenbetreuung ist garantiert.
Fachbetrieb „Electro Peer“
Hauptsitz Eyrs -Filialen: Prad und Mals
Mitarbeiter/Innen: 14
Kooperationen: ElektonicPartner EP,
CEA - Trient, Vodafone
Referenz: familienfreundlicher Betrieb
(seit Frühjahr 2013 mit Zertifikat)
Verkauf: TV, HIFI, PC, Multimedia mit Kundenservice, Mobiltelefonie, Weiß- und Haushaltsgeräte Kundendienst und eigene Reperaturwerkstatt
1. Nicht bei praller Sonne Fenster putzen. Wer bei Sonne putzt, riskiert Streifen, weil die Scheiben zu schnell trocknen.
2. Dachfenster einfacher reinigen. Auf schrägen Dachfenstern bleiben Staub und Pollen besonders gut liegen. Wenn dann noch der Schmutz vom Dach dazu kommt, wird die Scheibe schnell unansehnlich. Das ist umso ärgerlicher, weil die Fenster oft schlechter zugänglich sind und das Putzen daher sehr beschwerlich ist. Um den Dreck leichter zu lösen, verteilen Sie vor dem nächsten Regen einfach etwas Reiniger auf der Scheibe. Der grobe Dreck wird vom Regen zumindest angelöst, wenn nicht gar komplett weggespült
3. Die Duschkabine reinigen lässt sich am einfachsten mit Essigwasser. Dazu mischt man Essig und Wasser im Verhältnis eins zu zwei und reinigt mit der Lösung die Dusche. Danach mit kaltem Wasser ausspülen und mit einem Tuch blank polieren.
4. Thermosflaschen richtig reinigen: Einen gehäuften Teelöffel Backpulver in die Thermosflasche geben, mit kochendem Wasser füllen, gut schließen und einige Stunden stehen lassen.
5. Als wirksames Hausmittel gegen Gerüche aller Art hat sich Natron erwiesen. Um Gestank in der Mülltonne zu vermeiden, genügt es, einige Esslöffel Natron auf den ausgelegten Boden der Tonne zu geben.
6. Kalkränder und Urinstein in der Toilette lassen sich mit Cola gut entfernen. Man schüttet einfach eine Flasche Cola in die Toilette und lässt sie – je nach Verschmutzungsgrad – eine halbe Stunde oder über Nacht einwirken. Anschließend kurz mit der Bürste nachsäubern und schon strahlt das WC wieder wie neu.
7. Hartnäckigen Urinstein kann man mit Backpulver oder Natron bekämpfen. Man streut das Pulver auf die betroffenen Stellen und lässt es etwa eine halbe Stunde einwirken. Je nach Verschmutzung kommt dann nochmal die Bürste zum Einsatz. Oft genügt es auch, das Pulver anschließend wegzuspülen.
8. Rotweinflecken entfernen.
Auf Stoffbezügen: Hier ist vor allem Eile geboten. Bei Rotweinflecken kann man sofort Salz, Weißwein oder Zitronensaft auf den Fleck geben und ungefähr eine Viertelstunde einwirken lassen, damit der Farbstoff zersetzt wird. Anschließend sollte man die Flüssigkeit durch das Auflegen von Toiletten- oder Küchenpapier aufsaugen. Danach kann man Rückstände mit einer Seifenlösung auswaschen. Wichtig: Hinterher mit einem Tuch den Bezug möglichst trockenreiben, damit keine Wasserflecken entstehen. Viele Hausfrauen schwören auch auf Rasierschaum als Hausmittel gegen Rotweinflecken. Der Rasierschaum muss kurze Zeit einwirken und kann dann ausgewaschen werden.
Auf Lederbezügen: Hier sollte man den Fleck einfach mit einem feuchten Tuch aufwischen. Falls im Haushalt vorhanden, sollte destilliertes Wasser zur Reinigung verwendet werden, damit keine Kalkflecken zurückbleiben. Präventiv kann man den Bezug regelmäßig mit Lederfett behandeln, dann dringen Flüssigkeiten nicht so leicht in das Leder ein.
9. Hartnäckige Kalkrückstände an Armaturen beseitigt man am besten mit Zahncreme und einer alten Zahnbürste. Einfach die Kalkablagerung mit der Zahnpasta bestreichen, kurz einwirken lassen und dann mit der Zahnbürste wegschrubben.
10. Stinkende Blumenvase? Mit Wasser und einem Esslöffel Backpulver füllen und ein paar Stunden einwirken lassen.
11. Kaffeeflecken entfernen. Aus Stoffbezügen: Den Fleck zunächst mit Mineralwasser auswaschen, bevor man eine Lösung aus Feinwaschmittel zum Einsatz bringt.
Aus Lederbezügen: Reinigung mit einem feuchten Tuch. Wie allgemein bei der Behandlung von Leder, ist auch hier der Einsatz von destilliertem Wasser zur Vermeidung von Kalkrückständen ratsam.
12. Wer hätte das gedacht? Mit Rasierschaum lassen sich Boden und Wände des Backofens wunderbar reinigen. Einfach einsprühen, einige Zeit einwirken lassen und mit klarem Wasser auswaschen. Bei Bedarf wiederholen und anschließend den Ofen einmal ohne Lebensmittel erhitzen - fertig!
13. Zum Staubwischen verwendet man am Besten ein weiches, leicht feuchtes Baumwolltuch. Die Feuchtigkeit bindet den Staub und verhindert, dass er beim Wischen nur aufgewirbelt wird. Das Tuch sollte allerdings nicht zu nass sein, da empfindliche Oberflächen wie furnierte oder unbehandelte Holzmöbel durch Nässe beschädigt werden könnten. Verwenden Sie einfach lauwarmes Wasser, eventuell mit ein wenig sanftem Allzweckreiniger. Ein zusätzlicher Vorteil: Durch ein feuchtes Tuch werden auch leichte Flecken gleich mit entfernt.
14. Keime und Bakterien in Putzlappen. Geschirrschwämme und Putzlappen sind ein Schlaraffenland für Erreger. Deshalb ist es besonders wichtig, Schwämme und Lappen nach dem Gebrauch gut auszuspülen und vor allem auch trocknen zu lassen. Die meisten Putzlappen kann man auch einfach in die Waschmaschine geben.
15. So bleibt der Kühlschrank gepflegt. Um hässliche Kratzer zu vermeiden und keinen zusätzlichen Nährboden für Keime zu bieten, sollten Sie bei der Reinigung Ihres Kühlschranks auf Scheuerschwämme und scharfe Putzmittel möglichst verzichten. So ist auch gewährleistet, dass die im Kühlschrank gelagerten Lebensmittel nicht mit schädlichen Rückständen in Berührung kommen.
Geruchsneutralisierend wirkt Kaffee, den man als Pulver oder ganze Bohnen in einem kleinen Schälchen in den Kühlschrank stellen kann. Kaffeepads sind für diese Methode besonders praktisch und können bei Bedarf schnell ausgetauscht werden. Auch eine halbe Zitrone, auf die man etwas Natron streut, ein halber Apfel oder eine Kartoffel schützen vor Geruchsbildung.
16. Spinat gegen Milchkruste auf dem Herd. Mit dem gesunden Grün bekommt kann man ganz einfach starke Verkrustungen vom Herd: Den heißen Spinat auf die Schmutzstellen geben, etwa 30 Minuten einwirken lassen und den Brei anschließend mit einem Lappen oder Küchentuch entfernen. Die Reinigungskraft verdankt der Spinat der enthaltenen Oxalsäure, die den Flecken den Garaus macht.
Wolfgang Platter, am Tag des 1. Eisheiligen Pankratius, 12. Mai 2013
Im Nationalparkhaus „Lahnersäge“ in St. Gertraud Ulten wird im Sommerhalbjahr 2013 eine neue Sonderschau über den Rotfuchs gezeigt. Konzept, Text und Regiebuch stammen von unserem Mitarbeiter Dr. Ronald Oberhofer. Ihm und unseren Tischlern danke ich für ihren Einsatz um diese Sonderausstellung.
Mein heutiger Beitrag möchte zu einem Besuch unseres Nationalparkhauses in Hinterulten einladen. Neben der Sonderausstellung zum Rotfuchs stellen wir in der Lahnersäge den Lebensraum Wald mit seinen vielfältigen Schutz-, Nutz- und Wohlfahrtsfunktionen vor.
Die Saison 2013 des Erlebnisbahnhofes Naturns (Bahnhof Schnalsthal) in Staben ist kürzlich eröffnet worden: mit einer Ehrenrunde auf der Dampflok. Hinter der Fahnenpatin Birgit Theiner nahmen der Eisenbahnfreunde-Präsident Walter Weiss, BM Andreas Heidegger, LR Richard Theiner und Georg Lechner Platz. Lechner zeigte einen Transportwagen mit Marmorblock, den die Lasa Marmo als Leihgabe dem Erlebnisbahnhof zur Verfügung stellten. Ein eigens dafür angefertigter Film zeigte die Marmorgewinnung und den Marmortransport einst und jetzt.
Latsch - Rechtsanwalt Peter Tappeiner führt in seinem Gastkommentar rechtliche Bedenken zum bevorstehenden Deal zwischen der Gemeinde Latsch und dem Herilu-Besitzer Heinz Fuchs ins Felde.
Der Stil des früheren Ministerpräsidenten Berlusconi war unter anderem dadurch geprägt, dass er seine politische Macht schamlos zur Durchsetzung seiner persönlichen Interessen nutzte und sich je nach Bedarf Gesetze einfach auf den Leib schneidern ließ. Die offizielle Politik unseres Landes betonte bei jeder Gelegenheit, wie anders im Vergleich dazu bei uns die Verhältnisse wären und wie positiv sich hier die politische Kultur von der Italiens abheben würde, weil wir quasi Politik nach dem deutschen Reinheitsgebot machten.
Mals/Graun - Die Beregnungsleitungen auf der oberen Malser Haide im Einflussbereich des „Meliorierungskonsortiums Oberes Vinschgau“ befinden sich in einem desolaten Zustand. Die Leitungen werden nach 2012 auch in diesem Sommer trocken bleiben. Der Vorstand übernimmt keine Verantwortung für eine Inbetriebnahme. Mittlerweile liegt ein ausgereiftes Projekt zum Neubau der Anlagen auf dem Tisch. Knackpunkt ist die Finanzierung. EU-Fördergelder können erst ab 2014 fließen. Das Bonifizierungskonsortium Vinschgau will die Trägerschaft übernehmen, vorausgesetzt das Projekt wird realisiert und zwei Drittel der Besitzer stehen dahinter.
von Magdalena Dietl Sapelza
Wir schalten die Beregnung sicher auch heuer nicht ein, denn wir können die Verantwortung nicht übernehmen“, sagten die Verantwortlichen vom „Meliorierungskonsortium Oberes Vinschgau“, der Obmann Stefan Stocker und die Vorstandsmitglieder Zeno Moriggl und Engelbert Fliri unisono.
Stilfs - Der Schafzuchtverein Stilfs Edelweiss lud am 28. April anlässlich seines 20-jährigen Bestehens zu einer Jubiläumsausstellung nach Gomagoi. Auf der Ebene des Trushofs präsentierten 14 Aussteller ihre insgesamt 95 Rasseschafe - klassifiziert in verschiedenen Kategorien - welche sich außer der Begutachtung durch das zahlreiche Publikum zusätzlich einer fachmännischen Bewertung stellen mussten. Die 4 Preisrichter vom Kleintierzuchtverband Bozen sollten die Tiere während der Ringvorführung sorgfältig beurteilen und dann Schaf und Züchter adeln: Beim Bergschaf gewann das männliche Weiße von Josef Ratt und das weibliche von Franz Pichler, während sich beim Schwarzbraunen Bergschaf Männchen und Weibchen des Halters Theiner Hubert durchsetzen konnten. Beim Juraschaf hingegen gingen das männliche Tier von Manuel Haas und dessen weibliches Pendant von Karl Kössler als Tagessieger hervor.
Der Verein verfügt heute über 50 Mitglieder mit über 700 Schafen. Was den S.Z.V.-Obmann Adolf Pinggera aber besonders freut, ist das ansteigende Interesse an der Schafzucht allgemein, welche zunehmend auch die Jungen anzieht.
Eine trotz launenhaftem Wetter gelungene Jubiläumsausstellung mit schönen Schafen und vielen Gästen, welche sich vom Regen nicht aus der Stimmung bringen ließen. Obmann Pinggera jedenfalls zeigte sich sehr zufrieden und dankte allen, die für das erfolgreiche Gelingen der Ausstellung beigetragen haben. Für die Schafbauern war es jedenfalls ein Ansporn so weiterzumachen und für manch einen vielleicht ein Impuls zum Anfangen (re)
Vinschgau/Schluderns - In Südtirol warten rund 75 Personen auf eine Spenderniere. Das heißt, sie sind Dialyse-Patienten, die sich regelmäßig einem Blutreinigungsverfahren unterziehen müssen. Im Vinschgau nehmen rund zehn Patientinnen und Patienten die Dialyse-Dienstleistung im Krankenhaus Schlanders in Anspruch. Die Kosten für den Transportdienst durch den Rettungsdienst „Weißes Kreuz“ übernimmt die Sanitätseinheit. „Das ist unser Glück und wir sind dankbar“, betont eine Betroffene. Nierenkranke sind seit 1974 im Südtiroler Nierenkrankenverein organisiert. Vinschger Delegierter im Verein ist Gustav Kofler aus Matsch. Sein Ziel ist es, regelmäßige Treffen im oberen Vinschgau zu organisieren, bei dem sich Nierenkranke, ob Dialysepatienten oder Menschen mit Spendernieren, speziell aus dem oberen Teil des Tales, zum Gedankenaustausch treffen können. Ein Stammtisch fand kürzlich im Raum des KVW in Schluderns statt. Hinter der Initiative steht auch der KVW Ortsobmann Egon Blaas, selbst ein Betroffener. Ein großes Anliegen ist der Gruppe die Prävention. Neben Blutdruck- oder Choles-terinwerten sollte auch die Nierenfunktion überprüft werden. Rechtzeitiges Erkennen einer Insuffizienz kann Nierenversagen vorbeugen. Ein nächstes großes Anliegen ist die Sensibilisierung der Menschen für die Organspende. Derzeit beträgt die Wartezeit für eine Spenderniere mindestens sieben Jahre. (mds)
Das nächste Treffen im KVW-Raum in Schluderns findet am Samstag, den 18.00 Mai mit Beginn um 18.00 statt. Informationen unter Tel. 3393645603
Latsch/Südtirol/Berlin - Seit Dezember 2012 sitzen fünf in Berlin lebende Südtiroler an der ersten Ausgabe von 39NULL. Diese beschäftigt sich mit dem „Kommen, Bleiben, Gehen“ und will wissen, ob in Südtirol eine Landflucht der Kreativen existiert und dadurch ein so genannter Braindrain vorherrscht. In den vergangenen Monaten hat das Team eine Vielzahl von Interviews und Gesprächen zum Thema geführt, Menschen aus dem Kreativbereich getroffen und sie danach gefragt, warum sie Südtirol verlassen haben, warum sie zurückgekommen oder geblieben sind. Entstanden ist eine Sammlung aus sehr persönlichen Geschichten, aber auch kritischen Herangehensweisen an die Themen Kultur, zeitgenössische Kunst und Kulturpolitik in Südtirol.
39NULL wird am Freitag, den 17. Mai ab 19 Uhr im ehemaligen Schießstand Latsch vorgestellt.
Partschins - Emotionen wecken“, so hieß das selbst gesteckte Ziel der Musikkapelle Partschins beim traditionellen Frühjahrskonzert im Peter Thalguter Haus in Algund. Obmann Andreas Österreicher konnte, neben den Ehrenmitgliedern der Musikkapelle, zahlreiche Ehrengäste sowie viele Partschinserinnen und Partschinser, Freunde und Gönner der Blasmusik aus nah und fern begrüßen. Emotional war es auch für die Neuzugänge der Musikkapelle Partschins, die heuer ihr erstes Frühjahrskonzert bestritten. Es waren dies Franziska Österreicher am Alt-Saxophon, Jonas Nussbaumer am Schlagzeug und Benjamin Gorfer am Bariton.
Kapellmeister Michael Pircher hat mit den knapp 60 MusikantInnen ein sehr anspruchsvolles, aber gleichzeitig sehr gefälliges Programm vorbereitet. Emotionen und Gefühle wurden bei den Zuhörern durch Feinfühligkeit, Eleganz, aber auch durch kraftvolle Akkorde, schnelle und langsame Passagen geweckt. Das Konzertprogramm mit „Europe`s Glory“, „Aroldo“, „Mountain Panorama“, „Appalachian Overture“, „Granada“, „The Cream of Clapton“ und „Disney Festival“ verlangte von den Musikanten der Musikkapelle Partschins höchste Konzentration und musikalisches Können. Die Auswahl der Stücke traf den Geschmack des Publikums voll und ganz.Das Publikum wurde mit den Zugaben „Glanz der Sterne“, „Musikantensehnsucht“ und dem Marsch „per aspera ad astra“ abermals mit Klängen und Klangfarben der besonderen Art beschenkt.
Die hervorragende Leistung wurde durch den kräftigen und lang anhaltenden Applaus der Zuhörer honoriert.
Reschen/Marienberg/Schlinig/Mals - Die Landesfotodokumentation in Innsbruck wird seit Jahren zwischen Medienzentrum und Fotoforum West erfolgreich umgesetzt.In Einzelprojekten, die meist ein Jahr dauern, werden verschiedene Aspekte des Landes (Nord-, Süd- und Osttirol) und des Lebens seiner Bevölkerung in einer Teamarbeit fotografisch dokumentiert und in Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert.
Angelegt als wertfreie Dokumentation des Ist-Zustandes und gedacht für die Menschen, die vielleicht in 50 oder 100 Jahren wissen möchten, wie Tirol um die Jahrhundertwende ausgeschaut und wie es sich gelebt hat. (aw)
Glurns - Eifrig entlockten die jungen Buben und Mädchen den „Mojenpfeifen“ die hell-schillernden Töne auf dem Stadtplatz von Glurns. Die einfachen Pfeifen aus jungen Weidenhölzern, einst beliebtes Spielzeug für die Kinder in früheren Jahrhunderten, lebten beim diesjährigen Maifest wieder auf. Die Initiative hatten die Schützen unter Hauptmann Martin Prieth ergriffen. Zusammen mit der Jungschar, geleitet von Dagmar Stocker, machten sie sich am Tag vor dem Maifest an die Arbeit und fertigten unterstützt von vielen fleißigen kleinen Händen die Pfeifen. Entscheidend für das Gelingen ist ein frisches Weidenstück, das gefühlvolle Klopfen auf die Rinde, damit sich diese löst und die rechte Kerbe samt geformtem Mundstück. Der erste Pfeifversuch ist jedes Mal spannend, denn man kann sich nie sicher sein, ob die „Mojenpfeife“ auch auf Anhieb funktioniert. Es hat größtenteils funktioniert, denn das diesjährige feuchte Wetter hat die Weiden geschmeidig gemacht. „S nächst Johr moch i miar norr an gonz an Haufn Pfeifen“, sagte ein Junge, der mit einem Mädchen um die Wette pfiff. Eingeläutet wurde der Mai auch von einigen Glurnser Goaßlschnöllern und von den Klängen der Ziehharmonika, die für die Volkstanzgruppe aus Mals aufspielte. Die Tänzerinnen und Tänzer unter der Leitung von Ulrich Moser zeigten zuerst ihre Tanzkünste und bezogen dann die Zuschauerinnen und Zuschauer mit ein, indem sie sie zum Tanz aufforderten und sie zu einfachen Schritten und Drehungen animierten. (mds)
Latsch - Die östliche Einfahrt nach Latsch wird seit einigen Jahren von einem Bürogebäude aus Glas und Stahl geprägt. Dieses Bauwerk, der „Rizzi-Kubus“, ist ein architektonischer Blickfang, der auch des Nachts in unterschiedlichen Farben beleuchtet, Wirkung entfaltet. Die Konstruktion will Kunst sein und Kunst präsentiert Hausherr Walter Rizzi regelmäßig auch in der ebenerdigen Etage des Kubus in seinem „Spazio-Rizzi“.
Naturns - Eine ganz besondere Außengestaltung des Betriebsgeländes bei der OG TEXEL wurde schon bei der Planung ins Auge gefasst. Nach dem Grünraumkonzept des Landschaftsplaners Roland Dellagiacoma wurden die Parkplätze mit schattenspendenden Bäumen bepflanzt. Im Westen des Betriebsgeländes ist, einem Hausanger gleich, eine kleine Obstanlage mit sechzehn alten Sorten entstanden. So werden, beispielsweise durch Grafensteiner, Palabirn und Hauszwetschken, Geschichte und Entwicklung des Obstbaues in Erinnerung gerufen.
Längs eines Abzugsgrabens der Etschgenossenschaft entstand eine naturnahe Auwaldoase mit Holunder, Espen, Weiden, Birken und anderen heimischen Gehölzen. An der Böschung des Versickerungsbeckens und des Obstangers wurde eine Wildstrauchhecke mit Sanddorn, Berberitze, Haselnuss und ähnlichen Gewächsen angelegt. Es war die Absicht des Planers, ein Stück alter Kulturlandschaft in das Betriebsgelände zu holen. Vielen Kleintieren wird Unterschlupf geboten, Einblicke in ökologische Zusammenhänge werden verdeutlicht.
Daher war es sinnvoll und naheliegend, Schüler der Mittelschulklassen 1B und 1E mit der Bepflanzung zu betrauen. Am 23.April machten sich fünfunddreißig Buben und Mädchen ans Werk. Insgesamt wurden sechshundertfünfzig Pflanzen und dreiundzwanzig verschiedene Gehölzarten in der Auwaldoase und an der Wildstrauchhecke eingesetzt. Die Schüler zeigten vollen Einsatz und fühlten sich durch die Anwesenheit der Verantwortlichen und Organisatoren bei ihrem Eifer bestärkt. Dem TEXEL-Obmann Rudi Höller, dem Direktor der Etschbaugenossenschaft Florian Ruatti, dem Vizebürgermeister Helmut Müller und dem Planer wurde Anerkennung entgegengebracht. Großer Dank galt den Schülern und den Lehrpersonen Astrid Tappeiner und Monika Kuppelwieser. (ria)
Laatsch - Am letzten Sonntag im April beging die Freiwillige Feuerwehr von Laatsch, die heuer ihr 115-jähriges Bestehen feiert, das Fest ihres Schutzpatrons St. Florian. Begleitet von der Laatscher Musikkapelle zog die Wehr vom Dorfplatz in die Pfarrkirche ein, wo der Millander Comboni-Missionar P. Giampietro Pellegrini den Gottesdienst zelebrierte. Musikalisch mitgestaltet wurde die Messe vom Männerchor Mals unter der Leitung von Siegfried Flora. Anschließend zogen die Wehrmänner gemeinsam mit der Dorfbevölkerung zur Feuerwehrhalle. Kommandant-Stellvertreter Alois Schuster erinnerte in einer kurzen Ansprache an die Fahnenweihe von 1961 und erklärte, dass es nun notwendig geworden sei, die Fahne einer gründlichen Restaurierung zu unterziehen. Die gesamten Kosten der durchgeführten Arbeiten übernahmen das Ehepaar Frans und Frida Van den dries, dem an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt sei. Anschließend lud Kommandant David Lechner alle Anwesenden zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. (pa)
Vinschgau - Mit dem Tanzen muss man in jüngeren Jahren anfangen, wenn man sich die Schritte noch gut merken kann. Dann tut man sich im Alter leichter“, sagte eine jüngere Teilnehmerin aus der Tanzgruppe. Und die umstehenden Damen pflichteten ihr bei. Mit einem Ausflug nach Laas beendeten die Mitglieder der fünf Tanzgruppen in Graun, Taufers, Mals, Matsch und Schluderns kürzlich ihre Tanzsaison. Diese lief von Anfang November bis Ende April. Erstes Ziel nach der Anfahrt mit dem Vinschgerzug war die „Lourdeskirche“, wo Diakon Norbert Punter mit den Tänzerinnen und Tänzern eine Andacht feierte. Petra Trafoier und Christoph Kneissl sorgten für die musikalische Umrahmung. Anschließend folgte ein gemeinsames Pizza-Essen in der Sportzone. Dort wurden Erfahrungen ausgetauscht und die Geselligkeit gepflegt. „Der gemeinsame Abschluss hat mittlerweile Tradition. Wir wechseln jedes Jahr ab, einmal ist es ein Fest, einmal ein Ausflug“, sagt Cilli Trafoier aus Tschengls. Sie ist ausgebildete Tanzlehrerin und leitet seit Jahren Gruppen im Rahmen des Projekts „Tanzen ab der Lebensmitte“, getragen vom KVW. Insgesamt 95 Tanzbegeisterte haben sich in den jeweiligen Orten wöchentlich unter den Fittichen Trafoiers gedreht. Alle Altersgruppen ab Ende 40 bis ins hohe Alter waren vertreten. Die älteste Tänzerin ist Rosa Maas aus Reschen mit 90 Jahren. Das weibliche Geschlecht dominiert das Tanzgeschehen. Lediglich in der Malser Gruppe tanzen zwei Herren mit. Die Tanzmusik CD`s wählt Folie aus, Anregungen holt sie sich bei regelmäßigen Fortbildungskursen. Mit CD-Player gespielt werden internationale Volkstänze, die vereinfacht arrangiert werden. Bewegung mit Musik ist gut für Körper Geist und Seele. Es stärkt den Kreislauf, die Koordinationssinne, das Gleichgewicht, fördert zwischenmenschliche Kontakte und Geselligkeit, kurzum, Tanzen steigert das Wohlbefinden. Nach der Pause geht`s wieder weiter und alle Interessierten sind aufgerufen, sich den Gruppen anzuschließen. (mds)
Goldrain - Am Samstag, 27 April organisierte die Schützenkompanie Goldrain einen ganz besonderen Frühjahrsputz. Zahlreiche fleißige Goldrainer sind dem Aufruf der Schützen gefolgt, um das Dorf und die umliegenden Wege vom vielem Müll und Unrat zu befreien. Den ganzen Vormittag wurde Müll eingesammelt. Die fleißigen Helfer fanden unzählige Plastikreste, Nylontaschen, Dosen, Becher, Verpackungen und vieles mehr an den Wegrändern und am Etschufer. Es ist schon erstaunlich, aber auch erschreckend, wie viel Müll einfach so weggeworfen wird, ob nun absichtlich oder gedankenlos.
Stilfs - All jene Ehepaare, welche im heurigen Jahr das 25-jährige Ehejubiläum feiern oder dies bereits gelungen überschritten haben, wurden vom Katholischen Familienverband Stilfs kürzlich mit einer schönen Feier überrascht. Im Rahmen eines Festgottesdienstes, der musikalisch von Kindern und Jugendlichen lebendig ausgestaltet wurde, erneuerten 7 Paare ihr Eheversprechen vor versammelter Pfarrgemeinde. Anschließend beging man mit einem feinen Mittagessen dieses Fest. Aber auch der Katholische Familienverband selbst kann auf ein kleines Jubiläum zurückblicken: Seit nunmehr über 20 Jahren ist man in Stilfs erfolgreich präsent und kann heute beachtliche 75 Familien als ordentliche Mitglieder vermerken. Immer wieder haben es die engagierten Ehrenamtlichen verstanden, mit interessanten Veranstaltungen zu begeistern und christliche Gemeinschaft zu stärken. Familiengottesdienste, Faschings- und Familienfeste und viele andere kulturell informative Angebote haben in der Bevölkerung stets regen Zulauf erfahren. Deshalb gebührt an dieser Stelle allen freiwilligen Mitarbeitern und Ausschussmitgliedern Dank dafür, dass sie ihre Zeit geopfert und mit viel Wohlwollen soziale Akzente im Dorf gesetzt haben.
Seit Anfang dieses Jahres fungiert nun ein neuer Ausschuss, welcher die Geschicke des KF Stilfs familienorientiert weiterführen wird: Eberhart Aondio Monika, Fleischmann Doris, Lutz Cornelia, Mall Mazagg Renate, Pattis Jochberger Karin, Prieth Brunner Katharina, Riedl Marlies, Spiess Pinggera Gabi und Theiner Priska. (re)
Stilfs - Die Handwerkskunst des Webens erfreut sich dank vielfältiger Webmaterialien und nahezu unbegrenzter Gestaltungsmöglichkeiten auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. So auch in Stilfs, wo die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung von April bis Mai einen Kurs mit 2 gebündelten Modulen „Kreatives Handweben für Anfänger und Fortgeschrittene“ und „Potentialorientierte Begleitung von Gestaltungsprozessen“ anbot. Kursleiterin und Webgesellin Waldtraud Holzner brachte den 8 Teilnehmerinnen die Technik des Auf- und Einziehens am Webstuhl, sowie das Erstellen eines Webstücks mit verschiedensten Materialien (Wolle, Stoffe, Altkleider) in diversen Variationen näher, während Referentin Elisabeth Stillebacher im parallel laufenden Modul den Lernwilligen bunte Eindrücke aus der Farbenlehre gewinnen ließ, welche nahtlos in gewebte Kreationen einflossen. Ein lehrreicher Kurs selbst für Fortgeschrittene, um Fertigkeiten in einer antiquiert anmutenden Kunst zu vertiefen und neue Perspektiven auszuloten. Die Ausdruckskraft und Eigenheit des handgefertigten Stoffes, sei es als Handtasche, Vorhang, Wandbehang oder Teppich, ist Lohn und Antrieb zugleich. Zudem findet Schafwolle oder alte Kleidung - heute oftmals achtlos weggeschafft - gebührende Verwendung, um wertvolle Kunstwerke entstehen zu lassen.Eine Handvoll Stilfser Frauen pflegen bereits seit dem Jahre 2003 das uralte Brauchtum des Webens weiter und so ist man sichtlich erfreut ob der frischen Web-Impulse. (re)
Schlanders/Vinschgau - Für sich selbst – als persönliche Weiterbildung - hat sie den Marketinglehrgang an der Landesberufsschule Schlanders gemacht, sagt Marion de Bon und fügt begeistert hinzu: „Es war ein ganz toller und vor allem praxisorientierter Kurs.“ Das Gelernte hat sie bereits bei den jüngsten Bestellungen angewandt und diese präziser – auf ihren Kundenkreis abgesteckt – ausgeführt. Mit dem nächsten Werbeauftritt ihres Modegeschäftes „Marions fashion“ und dem Ausverkauf will sie sich so präsentieren, wie in den 82 Stunden des Marketingkurses angeregt. Wirksam, am Kunden orientiert. Denn einen Schwerpunkt nahm jener Teil ein, in dem aus der Sicht des Kunden zu Preispolitik, Werbeauftritt und zum Verkauf im Allgemeinen argumentiert wurde. „Wir sind ganz einfach in die Rolle des Kunden geschlüpft“, sagt Marion de Bon. Das kann durchaus aufschlussreich sein und im Ergebnis längerfristig vor allem erfolgreich. Michaela Platter, die Referentin hat die Teilnehmer, neun waren es insgesamt, mehrere Tage im Zeitraum Jänner bis Mai geschult und gelehrt, wie ein Marketingkonzept zu erarbeiten ist. Als Zuckerle wurde für die neun Teilnehmer ein Tag Zeitmanagement organisiert, „denn wie man sich die Zeit ganz individuell am besten einteilt, kann auch in Sachen Marketing eine Schlüsselgeschichte sein.“ (ap)
Matsch - Mit musikalischen Leckerbissen begeisterten die 26 Musikantinnen und Musikanten der Jugend-Musikkapelle Matsch kürzlich das Publikum in Nals. Dirigiert von Kapellmeister Rupert Seidl gaben sie Werke zum Besten, wie „Fanfare for an occassion“, „Irish dream“, „The little Magyar“, „Olympic tune“ die Filmmusik „Pirates of the caribbien“, Rockklänge mit „Smoke on the Water“. Mit dem Stück „Auf der Vogelwiese“ von Franz Mosch sprachen sie die Liebhaber der Egerländer-Musik an. 16 Jugendkapellen aus dem ganzen Land hatten sich zum Jugendkapellen-Treffen in Nals eingefunden, die Musikkapellen nahmen an Bewerben teil, oder gaben ein Konzert- wie die Gruppe aus Matsch. Alle Jugendlichen verbindet die Freude an der Blasmusik. Beim gemeinsamen „Nudel-Essen“ bot sich die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. In geselligem Rahmen ließen sich wertvolle Kontakte knüpfen. Höhepunkt war der Festumzug aller Musikkapellen durch die Ortschaft Nals, bei dem die Jugend-Musikkapelle St. Lorenzen das zahlreiche Publikum mit einer Marsch-Show überraschte. Die Jugendkapelle Matsch war auf Betreiben einiger Musikanten der Musikkapelle Matsch gegründet worden, um den vielen jungen Musikschülern eine Möglichkeit zu geben, zu üben und ihr Können zu zeigen. Das Ziel, den Nachwuchs bei den Instrumenten zu halten, ist geglückt. (mds)
Val Müstair - Der Kirchenchor von Müstair feiert heuer seinen 40sten Geburtstag. Zu seiner Ehrung findet am Pfingstsonntag, 19. Mai 2013, anlässlich des Festgottesdienstes in der Klosterkirche St. Johann in Müstair eine schlichte Würdigung statt.
Der Cor da baselgia Müstair besteht seit 1973. Er wurde von einigen ehemaligen Sängerinnen und Sängern aus dem damals eingegangenen Gemischtenchor gegründet. Das erste Ziel des neuen Sängerchors war und ist es immer noch, die Gottesdienste und die kirchlichen Feiertage zu verschönern. So singt der Verein regelmäßig in den Kirchen von Müstair und Valchava, sowie anlässlich von Gottesdiensten im Spital Val Müstair. In seiner 40-jährigen Existenz hat der Kirchenchor von Müstair zahlreiche Konzerte, auch in Zusammenarbeit mit dem Vinschgerchor, aufgeführt. Eine weitere grenzüberschreitende Zusammenarbeit fand im September 2012 statt, als der Cor da baselgia Müstair die Sängerwanderung des Südtiroler Chorverbandes (SCV) und es Verbandes der Kirchenchöre Südtirols (VKS) organisierte.
Dem Kirchenchor von Müstair wurde auch die Ehre zuteil, verschiedentlich im Fernsehen aufzutreten und für das Radio zu singen. In seinen 40 Aktivjahren produzierte der Chor zwei Tonträger mit kirchlichen und weltlichen Liedern und eine CD mit Weihnachtsliedern, darunter mehrere Kompositionen vom Einheimischen Alfred Oswald. Anlässlich des 20sten Todestages seines „Hauskomponisten“ Oswald (2011) veranstaltete der Kirchenchor ein Gedenkkonzert mit seinen Melodien. Dieses wurde auf einer weiteren CD festgehalten. Zudem wurden seine Lieder in einem Singbuch abgedruckt.
1996 wurde der Cor da baselgia Müstair mit dem Kulturpreis des romanischen Radios (CRR) ausgezeichnet, eine Ehre, die nur wenigen Gesangs- oder Musikvereinen im Kanton Graubünden zuteil wird.
Seit der Gründung bis 2003 stand der Chor unter der Leitung von Beat Grond. Bis 2006 dirigierte Don Mario Pinggera und seitdem leitet Gernot Niederfriniger den Chor. Heute zählt der Verein 25 Mitglieder. (bg)
Ju!P - Ju!P organisierte heuer endlich eine Bierverkostung! Bier hat in Südtirol eine spezielle Bedeutung, da es zur Kultur dazugehört. Dennoch sei dies keine Ausrede, den Konsum als natürlich hinzustellen.
Die Bierverkostung sollte dazu beitragen, dass es nicht nur „das“ Bier gibt, sondern es eine Vielfalt an Bieren gibt. Sie kommen aus unterschiedlichen Regionen der Welt, schmecken verschieden und werden auch ungleich hergestellt. Deshalb hieß es am 20. April für 15 TeilnehmerInnen TASTE IT & TEST IT. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Gadertaler Referenten Tobia Moroder für den gelungenen Abend.
Viel Bewegung findet in letzter Zeit im JUMa statt- der zweimonatige Fox-Tanzkurs endete im April, anschließend startete der Zumba- Tanzkurs, welcher bis Juni dauert. Für die Jungs kam ein Breakdancer nach Mals, um den Jugendlichen einige Drehungen zu zeigen. Ein modern-dancing- Tanzkurs findet ebenfalls im JuMa statt, die kühlen Frühlingsabende werden noch für Tanzstunden ausgenutzt, um in den lauen Sommernächten dann zu tanzen ;-) Die Tanzkurse werden alle vom Interreg IV Projekt finanziell unterstützt und vom Jugendzentrum Mals organisiert.
Taufers - Am 03. Mai machten wir unseren geplanten Kegelausflug. Gemeinsam starteten wir um halb 5 vom Jugendraum Taufers und fuhren nach Mals zur Kegelbahn. Der Ausflug war für alle, die mitmachten, ein tolles Ereignis, einige konnten ihre Kegelfähigkeiten ausbauen, andere Kegeln erlernen und der Spaß hat uns auch nicht gefehlt. :)
Prad - Engagierte Prader Jugendliche haben in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern des Kirchenchors Prad das Musical „Fünf Brote, zwei Fische und viel zu viele Gäste“ einstudiert. Das Stück stammt aus der Feder von Sr. Christel Schröder aus Aidlingen, die durch mehrere christliche Kindermusicals bekannt geworden ist. Der Inhalt dreht sich um die wundersame Brotvermehrung am See Genezareth, eine Geschichte aus dem Neuen Testament, die erzählt, wie Jesus, mit fünf Broten und zwei Fischen 5.000 Menschen satt machte. Für die musikalische Leitung zeichnete Verena Brunner verantwortlich. Sie hatte viel Zeit investiert und einen harmonischen Klangkörper geformt. Lieder und Texte wechselten ab. Die Choreographie entwarfen die Darsteller und Darstellerinnen selbst. Am Klavier begleitete Oliver Stilin. Unterstützung erhielten die Akteure vom Regisseur der Heimatbühne Prad, Alfons Paulmichl. Er und seinen Helferinnen und Helfer halfen bei der Schaffung des Bühnenbildes, sorgten für die richtige Beleuchtung, für die Kostüme und die passende Schminke. Sie begleiteten Proben und Aufführungen im Pfarrsaal von Prad. An drei Tagen Ende April traten die Schauspielerinnen und Schauspieler auf die Bühne und sie konnten sich über zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer im Saal freuen, die ihnen abschließend mit einem kräftigen Applaus und freiwilligen Spenden dankten. (mds)
In Schluderns gibt es Neuwahlen. Manche treue Mitarbeiter würden sich über frischen Wind freuen. Oben v.l.: Fußball-Sektionsleiter Raimund Lingg mit Betreuer Roman Telser Interessante Oberliga.
Aufmeksame Beobachter haben festgestellt dass viele Vinschger gerne nach Naturns fahren um Niveau von Oberliga-Mannschaften bewundern zu können. (lp)
ASV Eyrs Raiffeisen - Das gefährliche Unentschieden, sogar in der 96’ Minute eingeloggt, gegen Goldrain macht den Kampf von Eyrs für den Aufstieg schwieriger. Die junge Goldrainer Mannschaft, sagt ein aufmerksamer Eyrser Beobachter, mit den vielen jungen Spielern war spritziger und reicher an Bewegung als die Hausherren. Nach dem wichtigen, aber eigentlich knappen Sieg gegen den Tabellenletzten Rentsch fehlen nun 4 Spiele bis zum Ende der Meisterschaft, 3 davon gegen die schwächere zweite Hälfte der Tabelle und eines gegen den Tabellenerste Girlan, zwei Punkte vorne liegend. Das mit Girlan punktegleiche Gries hat noch einen Pflichtruhetag. Alles also ganz knapp. Im Pokal steht Eyrs gut da. Am 8.5. war das Halbfinale gegen Laag, bei dem Eyrs zu Hause 6:2 gewonnen hat. Das Ergebnis war 1:1. Eyrs ist somit im Finale, welches am 9. Juni in Laas bestritten wird. Für die Aufstiegsentscheidung kommen dann einige Ausscheidungsspiele.
Die Meisterschaft und die Pokalrunde bieten also die gleichen Aufstiegschancen an. (lp)
ASV Latsch Raiffeisen - Sektion Fußball - Der Latscher Sektionsleiter sieht als entscheidende Vereinsstärke für das Schicksal der Kampfmannschaft den Einsatz einer sehr motivierten Gruppe.
von Leonardo Pellissetti
Über die Lage und Perspektive des Latscher Fußballs, welcher im Vinschgau immer eine prominente Rolle gespielt hat, haben wir die Meinung von Roland Pirhofer, der seit 3 Jahren an der Spitze der Sektion mitarbeitet, eingeholt.
Naturns - Das erste Rennen der Mountainbike-Serie fand in Naturns statt. Bei diesem City trugen Matteo Olivotto und Juniorin Greta Weithaler den Gesamtsieg davon.
Das ausrichtende „Ötzi Bike Team“ hatte im Zentrum von Naturns einen schönen Rundkurs auf die Beine gestellt, der die knapp 150 Teilnehmer bis aufs Letzte forderte.
Bei den Männern war Matteo Olivotto von den „Sunshine Racers Nals“ am schnellsten. Er bewältigte die acht Runden in einer Zeit von 49:30:4 Minuten und war damit rund drei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Efrem Bonelli. Dritter wurde Martin Pollinger, ein Teamkollege Olivottos mit13 Sekunden Rückstand.
Bei den Frauen hingegen war Juniorin Greta Weithaler aus Naturns vom ausrichtenden „Ötzi Bike Team“ in 44.35,0 fast sieben Sekunden schneller als Judith Pollinger („Sunshine Racers Nals“), die in der Openklasse startete. Dritte wurde die Deutsche Cristina Weber vom „RSC Kelheim“. (ew)
Schlanders/Kastelbell - Der 41-jährige Thomas Thanai (im Bild) spielte als talentierter Fußballer in der Schlanderser Kampfmannschaft 20 Jahre lang treu. Nicht wenige erinnern sich heute noch, wie er früher auch starker C- und B-Jugend-Fußballer war.
Wegen der Liebe ließ er sich nach Kastelbell versetzen, wo er heiratete und in einem Baumarkt arbeitet. Nach einigen Jahren als Jugendtrainer in Göflan und Vetzan ist Thomas seit 2 Jahren geschätzter U 11 Trainer in
Kastelbell. Die Mannschaft hat nur 9 Spieler und beim Pokalspiel am 25. April setzte er fünf U 10 Spieler ein. (lp)
Kastelbell/Tschars Raiffeisen - In der 2. Liga bleibt der Kampf um den Aufstieg der Vinschger Mannschaften spannend. Im Heimspiel für das Halbfinale (Endergebnis 3:3) haben beide Mannschaften gute Leistungen im Sturm und Schwäche in der Verteidigung gezeigt. Das haben beide Trainer ehrlich zugegeben. Nach einem von Tormann von Steinegg parierten Elfmeter erzielte Ahmedi Liridon das Tor für Kastelbell. Steinegg gab dennoch nicht auf, attackierte mit Erfolg, erzielte den Ausgleich und ging sogar in Führung. Tuttolomondo schoss dann zwei Tore und brachte die Heimmannschaft in Führung. Nach drei unglaublich riesigen aber verpassten Chancen der Gäste kam in der 92’ Minute das verdiente 3:3 Unentschieden. Nach dem wenig begeisternden Pokalspiel kam dann beste Luft für
Kastelbell mit dem auswärtigen 5:1 Sieg gegen Ulten. (lp)
Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - Drei Mal Gold und vier Bronzemedaillen, so lautete die Ausbeute der Naturnser und Vinschger Schwimmer bei den VSS Frühjahrsmeisterschaften in Meran, was zu Platz 5 in der Gesamtwertung reichte. Miriam Innerhofer holte sich den Sieg über 100 m Kraul in der hervorragenden neuen Bestzeit von 1:07,90 Minuten. Die Naturnserin ist in diesem Jahr auf dieser Strecke noch ungeschlagen. Ihr Vereinskollege Ivandro Gögele krönte sich zum Doppelsieger. Bronze gab es für Simon Jungdolf (zwei Mal), Emma Rainer und die Mädchenstaffel.
Sehr gute Leistungen zeigten Sonja Profaizer (sie gehörte zu den Schnellsten ihres Jahrgangs), Tobias Geneth, Michael und Andreas Tscholl. Top 10 Platzierungen gelangen Alena Lamprecht, Michel Niedermair, Celine Gerstl, Karoline Wielander, Lukas Hanny und Nora Gruber. Einen guten Wettkampf schwammen Nadja Windegger, Lisa Maringgele, Sophie Abler, Emma Hanny, Lukas Niedermair, Sofia Marcadent, Claudia Peer, Vanessa Luggin, Leonardo Recchia, Alexander Unterthiner und Eliah Trojer.
Kurz zuvor sicherte sich Miriam Innerhofer beim FIN-Schwimmen das Double über 50 und 100 m Kraul. Michel Niedermair schrammte knapp am Podest vorbei. Beim Kinderwettkampf zeigte der Nachwuchs was in ihm steckt. Medaillen gab es für Ivandro Gögele, Eliah Trojer und Tobias Geneth. (sam)
Leichtathletik - Der leichtathletische Mehrkampf hat in Latsch seine Tradition. So treffen sich dort die besten Erstklassler der Mittelschulen des Vinschgaus und Naturns zum alljährlichen Dreikampf. Unter der Führung von Frau Direktor Sonja Saurer vom Schulsprengel Graun wetteiferten so die jüngsten Mehrkämpfer in den Disziplinen 60m Lauf, Weitsprung, Vortex Weitwurf und Staffelläufen.
Latsch - Zum ersten Mal sah sich der achtzehn Jahre alte Latscher am Start über zehn Disziplinen. 100m, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung, 400m werden am ersten Tag und 110m Hürden, Diskus, Stabhoch, Speer und 1500m am zweiten Tag absolviert. Dabei zeigte Fabian am ersten Tag nur Stärken. Mit 3267 Punkten lag er noch mit gut 200 Punkten in Führung und ging einem fast sicheren Sieg bei den Regionalmeisterschaften in Latsch entgegen. Doch am zweiten Tag sollte es anders kommen. Der Hürdenlauf ging mit 16,37 in Ordnung und der Diskus landete noch bei guten 32,11m. Im Stabhochsprung (2,70m), Speerwurf (36,51) und 1500m (5,18) büßte er dann aber gut 400 Punkte auf seine Konkurrenz ein und er musste den Landes-
meistertitel an den Grödner Alex Verginer abtreten. Trotzdem demonstriert Fabian in einigen Disziplinen sein Potential, das in ihm steckt. Mit 13,64m im Kugelstoßen erreichte er bereits das Limit für die Italienmeisterschaft in der Einzeldisziplin. In Relation dazu geben die bei schwierigen Windverhältnissen gelaufenen 53,56 Sekunden über 400m Aufschluss über sein Leistungsvermögen. Auf den Sportanlagen der Viva Latsch, die sich für Mehrkampfveranstaltungen bestens eignen, holten Georg Gasser bei den Männern, Matteo Paternoster in der Jugendklasse, Marion Kastl bei den Frauen, Jasmin Marmsoler (Junioren) und Lisa Seppi bei der Jugend ihren Landesmeistertitel ab. (ah)
Lichtenberg - Der Schachverein Lichtenberg hat heuer allen Grund zum Feiern. Den fünf Spielern (Jugendliche und Erwachsene), die in der C-Liga die Südtiroler Schach-Meisterschaft bestritten haben, ist der Aufstieg in die B-Liga geglückt. Bereits seit 1990 wird in Lichtenberg Schach gespielt und die „scharfen Denker“ (derzeit 15 aktive Spieler, darunter 7 Kinder und Jugendliche) sind sehr ausdauernd und noch längst nicht müde. Schachspielen steigert die Konzentrationsfähigkeit, schult das logische Denken, die Kombinationsfähigkeit, das räumliche Denken, den Teamgeist und vieles mehr. Fähigkeiten, die vor allem im Kindesalter geweckt werden können. Dieses Bewusstsein motiviert den Präsidenten des Schachvereins Lichtenberg Reinhold Schöpf seit Jahren, ehrenamtlich Kindern und Jugendlichen das Schachspielen beizubringen. Gerne nimmt er junge Mitglieder auf und führt sie mit Kursen in die Kunst des königlichen Spiels ein. Kurse bietet er auch regelmäßig für Fortgeschrittene an. Offen ist der Schach-Verein für alle Interessierte, auch über die Ortsgrenzen hinaus. Seine Schützlinge haben öfters die Möglichkeit, sich bei Bewerben mit Gegnern anderer Vereine zu messen, so beim traditionellen Jugend Grand Prix, der etappenweise in mehreren Orten ausgetragen wird. Eine Etappe findet, unterstützt von der Raiffeisenkasse Prad/Taufers, seit Jahren in Lichtenberg statt. Am 17. März waren wiederum rund 50 junge Schachspieler aus ganz Südtirol in Begleitung von Eltern und Betreuern zu Gast im Haus der Dorfgemeinschaft in Lichtenberg. Die Kleinen sinnierten stundenlang voll konzentriert über den Schachbrettern. Stefanie Wallnöfer aus Lichtenberg eroberte schließlich den zweiten Platz in der U 10. David Platzer aus Stilfs konnte sich über den dritten Platz freuen. (mds)
Wer an Schachkursen für Anfänger und Fortgeschrittene interessiert ist, kann sich unter der Nummer 3474720972 melden.
Von der Gemeinde Mals geht ein Brandherd aus: Die Front gegen jedweden Pestizid- und Herbizideinsatz wächst. In Mals geht es bei einer Gruppe von Leuten um ein „Wehret den Anfängen“. Dabei wird in einer bislang einzigartigen Leserbriefaktion (sh. Seite 12) der Bürgermeister der Gemeinde Mals gebeten „...dass unser aller Lebensraum und unsere Gesundheit nicht gefährtet werden.“ Schaut man genauer hin, ist der eigentliche Streitpunkt in der Malser Gegend ein anderer: Dort geht es darum, dass Viehbauern, auch solche, welche biologischen Richtlinien folgen, neben den immer mehr werdenden Apfel- und Kirschanlagen existieren können. Und zwar, ohne dass irgendwelche Spritzmittel in Heu oder Grummet oder Kornfelder landen. Ein Rezept für ein friedliches Nebeneinander ist bisher nicht gefunden und auch nicht in Aussicht. Der Aufschrei der Viehbauern hat nun die Mitte der Gesellschaft, in Mals zumindest, erreicht. Deshalb der Brandherd. Ob die Flammen der Anti-Pestizid-Argumente auf benachbarte Gemeinden, auf das gesamte Tal oder gar auf das Obstbauland Südtirol übergreifen, ist fraglich. Denn innerhalb der bestehenden Monokulturen haben sich die Bauern, auch der Großteil der Biobauern, arrangiert: Bio-Randreihen werden als konventionelle Äpfel abgegeben. Dass das bisherige System nicht der Weisheit letzter Schluss ist und dass es Verbesserungsbedarf und -möglichkeiten gibt, steht außer Streit. Außer Streit steht auch, dass der Apfelanbau als landwirtschaftlicher Wirtschaftszweig den Talbauern einen bestimmten Wohlstand beschert hat. Ein ad-hoc Umkrempeln auf biologischen Anbau ist wohl auch nicht erwünscht: Dann stinkts im Langes im ganzen Tal nach Schwefelkalk. Und der Tourismus?
Eine Anekdote zum kürzlich verstorbenen Giulio Andreotti: Ein angekündigter Besuch des vielmaligen Ministerpräsidenten im Kloster Marienberg versetzt den damaligen Abt Stephan Pamer in Aufruhr. Was soll er als Marende dem illustren Gast an einem Freitag kredenzen? Man entschied sich für Speck und Käse. Andreotti enttäuschte allerdings den Gastgeber: Ein schönes Buffet sei hergerichtet, aber an einem Freitag esse er kein Fleisch. Überliefert ist die Anekdote von Leonardo Pellissetti, dem Andreotti für seine damalige Berichterstattung in einem persönlichen Brief dankte.
Vinschgau - Noch bis gestern war es möglich, eine Petition der Umwelschutzgruppe Vinschgau zu unterschreiben: „Die Unterzeichner dieser Petition ersuchen die Südtiroler Landesregierung von der Umfahrung Forst (Baulos 1) abzusehen und stattdessen mit den dafür vorgesehenen 35,8 Millionen Euro die Elektrifizierung der Vinschger Bahn zu ermöglichen.” Nun sollen die Unterschriften an die Politiker übergeben werden. Seit der Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn weisen die Umweltschützer auf die Elektrifizierung hin.
Einen anderen Weg haben die Freiheitlichen eingeschlagen. Kürzlich wurde ein Beschlussanstrag im Landtag angenommen, „dass die Landesregierung schnellstens die Elektrifizierung der Vinschger Bahn in Auftrag gibt.“ Untermauert wurde dieser Antrag auch damit, dass „die Ausgaben für den Diesel sehr hoch sind“. 2011 lagen die Dieselkosten bei 1.833.018€ bei einem Verbrauch von 1.751.861 Litern. „Nebenbei wird der Diesel in Lavis im Trentino gekauft und somit werden auch die Steuern dort bezahlt,“ stellen die Freiheitlichen fest. Während in der Petition der Umweltschutzgruppe Vinschgau der Tunnel Forst mit der Elektrifizierung der Vinschger Bahn verknüpft wird, haben die Freiheitlichen keine Bedingungen für die Elektrifizierung vorgesehen.
Mals/Bozen - Rund um die Windräder auf der Malser Haide gibt es Nachwehen. Von Seiten des Staatsanwaltes Lorenzo Puccetti hat es strafrechtliche Ermittlungen gegen Michl Seeber von der Firma Leitner, gegen den ehemaligen BM Sepp Noggler und gegen den jetzigen BM Ulrich Veith gegeben. Puccetti hat die Archivierung seiner Ermittlungsergebnisse am 30. April 2013 beantragt. Grund: Die Straftaten sind verjährt. Der Archivierungsantrag liegt dem Vinschgerwind vor.
Martell/Laas/Bozen - Am Ansuchen der Kraftwerkskonzession Martell/Laas wurde manipuliert. Das hat Oberstaatsanwalt Guido Rispoli festgestellt und Anklage gegen den Ex-Landesrat Michl Laimer und gegen den Ex-SEL-Direktor Maximilian Rainer erhoben. Es sollen zwei Monate nach Abgabefrist einige Daten des Angebotes der SEL AG ausgetauscht worden sein. Rispoli wirft Laimer und Rainer allerdings keinen Betrug zu Lasten der Mitbewerber vor. Das VEK, das Vinschger Energiekonsortium, hatte, laut Neuer Südtiroler Tageszeitung, in seinem Ansuchen einen Fehler gemacht: Die Dauer der Zahlung der Umweltgelder war im Ansuchen auf 20 Jahre, anstatt auf 30 Jahre , ausgelegt. (eb)
Mals/Bozen/Graubünden - Mit Empörung reagiert LH Luis Durnwalder, der gleichzeitig Landesrat für Landwirtschaft ist, auf den Artikel, der am 26. April 2013 in der Zeitung „Die Südostschweiz“ erschienen ist. „Das ist ja unerhört“, sagt Durnwalder dem Vinschgerwind. Denn solche Schlagzeilen („Giftige Gefahr im Südtirol“ und „Spritzmittel verseuchen die Ferienregion Vinschgau“) seien nicht nur für den Tourismus schädlich, sondern stellen auch die Landwirtschaft in ein unverdient schiefes Licht und sind sogar für das ganze Land schädlich. Denn die Spritzmittel, die über das AGRIOS-Programm Verwendung finden, seien weniger als die Hälfte, als von den Zulassungsbehörden zugelassene. Und die Zulassungsbehörden, so Durnwalder, prüfen die Pestizide und Herbizide auf ihre gesundheitsschädigende Wirkung. „Ich finde die Berichterstattung einfach eine Schweinerei.“
Im Artikel wird zitiert, dass der Antrag auf eine Volksabstimmung für ein Pestizid-freies Mals bei der Gemeinde abgegeben worden ist, und dass nun geprüft werde, ob der Antrag zu lässig ist. (eb)
Laaser Marmor - Laas, am 01.04.2013
Foto: Fliri Helmut, Laas
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