Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Alexandrien, 25. November 2014
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{vsig_c}0|119B1_SW_2012.jpg|Spielhahn, Gallo forcello, Lyrurus tetrix|{/vsig_c}
{vsig_c}0|122B3_Giacomo_Albo.jpg|Eichhörnchen, Scoiattolo, Sciurus vulgaris|{/vsig_c}
{vsig_c}0|257B4_SW_2012_Alberto_Salvaterra.jpg|Rotfuchs, Volpe, Vulpes vulpes|{/vsig_c}
{vsig_c}0|274B2_SW_2012.jpg|Rotkehlchen, Pettirosso, Erithacus rubecula|{/vsig_c}
{vsig_c}0|165B1_Davide_Adamoli_Picchio_muraiolo.jpg|Mauerläufer, Picchio muraiolo, Tichodroma muraria|{/vsig_c}
{vsig_c}0|163B2_SW_2012_Massimo_Brini.jpg|Reh, Capriolo, Capreolus capreolus|{/vsig_c}
{vsig_c}0|033B2_SW_2012_Maurizio_Pol.jpg|Hermelin, Ermellino, Mustela erminea|{/vsig_c}
{vsig_c}0|219B4_SW_2012_Alessandro_Cantamessa.jpg|Alpen-Steinbock, Stambecco, Capra ibex ibex|{/vsig_c}
{vsig_c}0|078B3_SW_2012_Vincenzo_Martegani.jpg|Europäischer Luchs, Lince europea, Lynx lynx|{/vsig_c}
{vsig_c}0|159B3_SW_2012_Alex_Pradelli.jpg|Alpen-Gämse, Camoscio alpino, Rupicapra rupicapra|{/vsig_c}
{vsig_c}0|Jagende_Fransenfledermaus_Gerhard_Maescher.jpg|Franzen-Fledermaus, Vespertilllo di Natter, Myotis nattereri|{/vsig_c}
{vsig_c}0|226B1_Haselmaus_SW_2012_Martina_Andreola.jpg|Haselmaus, Moscardino, Muscardinus avellanarius|{/vsig_c}
{vsig_c}0|035B1.jpg|Alpen-Birkenzeisig, Organetto, Carduelis flammea|{/vsig_c}
{vsig_c}0|028B3SW_2012.jpg|Schwanzmeise, Codibugnolo, Aegithalos caudatus|{/vsig_c}
{vsig_c}0|268B3.jpg|Schneehase, Lepre variabile, Lepus timidus|{/vsig_c}
{vsig_c}0|068B1.jpg|Schwarzspecht, Piccio nero, Dryocopus martius|{/vsig_c}
{vsig_c}0|018B4_SW_2012_Ottorino_Mazzucco.jpg|Auerhahn, Gallo cedrone, Tetrao urogallus|{/vsig_c}
{vsig_c}0|140B3_SW_2012_Horand_Maier.jpg|Mornell-Regenpfeifer, Piviere tortolino, Charadrius morinellus|{/vsig_c}
{vsig_c}0|Steinadler_Foto_Michele_Mendi_2008.jpg|Steinadler, Aquila reale, Aquila chrysaetos|{/vsig_c}
{vsig_c}0|300B2_SW_2012_Fichtenkreuzschnabel.jpg|Fichtenkreuzschnabel, Crociere, Loxia curvirostra|{/vsig_c}
{vsig_c}0|119C3.jpg|Grasfrosch, Rana temporaria, Rana temporaria|{/vsig_c}
{vsig_c}0|Ambrogio_Molinari_Topo_Quercino_Gartenschlaefer_2009_100B1.jpg|Gartenschläfer, Topo quercino, Eliomys quercinus|{/vsig_c}
Im heurigen „Winterwind“, den wir Ihnen in der letzten Woche zugesandt haben, haben die Skigebiete und einige Seitentäler des Vinschgaus ihren Auftritt. Man hat fleißig vorbereitet, man ist gerüstet. Der Schnee kann kommen. Die Schneekatzen sind betankt. Die Lifte in Sulden und in Schnals haben schon seit einigen Wochen geöffnet. Der Schnee dort - exzellent. Die anderen Skigebiete - im Obervinschgau, in Nauders und in Minschuns - werden, so Temperaturen und Wetter wollen, zu Weihnachten die Lifte fahren lassen. Wir wünschen den geneigten Leserinnen und Lesern entspannte Wintererlebnisse. Ob Sie den Winter als Wanderer, Skifahrer, Langläufer, Rodler, Schneeschuhwanderer oder Skitourengeher erleben wollen, sei natürlich Ihnen überlassen. Der „Winterwind“ wird im Laufe des Winters auch unseren Gästen ausgehändigt, als Gastgeschenk. Die Gäste nehmen unseren „Winterwind“ mit und haben damit eine schöne Unterlage, wenn sie ihre Erfahrungen, ihre Eindrücke, ihre Erzählungen Freunden weitergeben.
Der vorliegende Vinschgerwind ist im heurigen Jahr der letzte. Wir kommen im Jänner wieder. Und zur Erinnerung: 2015 ist für uns ein besonderes: Wir betreten als Vinschgerwind das 10. Jahr.
Einen besinnlichen Advent und schöne Weihnachten wünschen wir Ihnen und mögen im neuen Jahr 2015 Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Jedenfalls wünschen wir Ihnen Gesundheit und Gelassenheit.
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Wo sollen denn die Leute herkommen?
Wenn man die täglichen Wirtshausgespräche verfolgt, so geht es in Schlanders vorwiegend um die bevorstehenden Vorhaben und Ausgaben im Gemeindehaushalt. Was zurzeit diskutiert wird, sind die Entscheidungen rund um das Wellnesszentrum mit Baukosten von über 2,8 Mil. €, nicht berücksichtigt die laufenden Kosten. Wo sollen denn die Besucher für diese Anlage herkommen, da in unmittelbarer Nähe bereits bestens geeignete öffentliche und private Strukturen bestehen, die bisher noch ausreichend Potenzial haben. Die Gästebetten von Schlanders, vom Urlaub auf dem Bauernhof bis hin zum 4 Sterne Hotel, wobei Letzteres selbst über eine Wellnessanlage verfügt, werden wohl bei weiten nicht ausreichen. Dass es im Allgemeinen mit Führungsqualitäten der Gemeindeverwalter nicht weit her ist, beweist schon die Tatsache, dass man heuer im Freischwimmbad einen Verlust von 100.000 €uro eingefahren hat, auf Kosten von uns Steuerzahlern wohlgemerkt. Wo bleibt da die Verantwortung der Verwalter?
Als Gemeinderat der Vergangenheit mit 25-jähriger Erfahrung in Verwaltung und diversen Entscheidungen, davon 10 Jahre als Wirtschafts- und Personalreferent, frage ich mich, ob die derzeitige Gemeindeverwaltung in Geld schwimmt, oder will man sich nur auf Kosten der Steuerzahler für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen profilieren?
Johann Graber, Schlanders
Lieber „Vinschgerwind“,
ich bin es leid, nach fast jedem Artikel, der über mich und meine Arbeit berichtet, eine Richtigstellung zu veröffentlichen, nur weil die Redakteurin (mds) nicht objektiv und den Fakten getreu berichtet. Artikel seriöser Journalisten weisen die „klassischen Merkmale“ eines Zeitungsberichtes auf: sachlich, objektiv und gibt Fakten wieder.
Die eigene Meinung des Journalisten ist nicht gefragt. Die Redakteure anderer Medien scheinen dies zu wissen.
So lesen sich die letzten Berichte über die Informationsversammlung vom 07.11.2014 in Schluderns oder der Bericht der Gemeinderatssitzung im „Vinschger“ oder in der Tageszeitung „Dolomiten“ anders als im „Vinschger–Wind“….
Welcher Bericht ist subjektiv gefärbt? Darüber haben sich die allermeisten Bürgerinnen und Bürger, und nicht nur von Schluderns, bereits eine eigene Meinung gebildet. Wir haben es nämlich mit mündigen Lesern zu tun! Ich erhoffe mir vom „Vinschger-Wind“ (mds) kritische, aber keine „personenbezogenen und einseitigen“ Berichterstattungen mehr!
Somit wünsche ich eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes, neues Jahr 2015!
Erwin Wegmann, BM Schluderns
Kasernenareal Schlanders
Wie ist es eigentlich möglich, dass wir Steuerzahler für Grundstücke, die einst den Schlandersern durch die Faschisten geraubt worden sind, jetzt wieder teuer zurückkaufen müssen? Kann es sein, dass es Politik der Südtiroler Landesregierung und der Schlanderser Gemeindepolitik ist,
faschistisches Unrecht dadurch zu Recht zu machen, indem ungerechtfertigt geraubte Grundstücke durch die Faschisten durch einen Kauf mit Steuergeldern zu Recht werden?
Horst Gemassmer, Kortsch
Plawenn-Spielplatz - Quadratisch. Praktisch.... gut?
Schlanders bekommt einen neuen Spielplatz: Diese Nachricht hatte im Vorfeld viele Mütter sehr erfreut. Auch mich. Umso enttäuschter war ich, als ich das „Schmuckstück“ kurz vor der Eröffnung das erste Mal sah. Zwar aus Holz, dafür aber hingeklatscht und ohne Seele, bietet es Kindern zwar vorgegebene Bewegungsmöglichkeit, dafür aber überhaupt keine Einladung zum kreativen Spiel. Es gibt mittlerweile so tolle Spielanlagen, die jenseits von „Quadratisch. Praktisch. Gut.“ Kinder dazu anregen, ihre Fantasie zu nutzen. Anlagen, die naturnahes, kindliches Spiel erlauben. Anlagen, die nicht den Charme eines 70er-Jahre-Plattenbau-Spielplatzes haben.
Naturns, Latsch und auch Vetzan haben vorgemacht, wie kindgerechte, naturnahe Spielplätze ausschauen können. Der Spielplatz in Schlanders - mit seinem quadratischen Konstrukt auf grünen Gummiböden - ist hingegen ein Paradebeispiel dafür, wie kreatives Spiel nahezu unmöglich gemacht wird. Der rege Zuspruch ist vermutlich mehr der zentrale Lage im Dorf zuzuschreiben als dem Spielplatz selbst.
Karolin Evers, Schanders
Gsundes Tirol
„Wir Tiroler zählen zu den gesündesten Europäern mit der höchsten Lebenserwartung“. Diese Aussage stammt vom Tiroler Landeshauptmann Günther Platter. Im Gegensatz zu Südtirol, können die Einwohner des Bundeslandes auf die Dienstleistungen von 10 öffentlichen Krankenhäusern zurückgreifen. Mit eingerechnet die hochspezialisierte Medizinversorgung an den Universitätskliniken in Innsbruck. Für die Südtiroler, mit noch 7 Krankenhäusern schaut es weniger rosig aus. Dies spiegelt sich auch bei der Aussage der Landesrätin wider. Martha Stocker sprach von 220 Millionen Euro Zusatzkosten bis 2020. Von diesen sollte aber durch Sparmaßnahmen etwa die Hälfte wegfallen. In Tirol geschieht das Gegenteil. Mit einem Investitionsprogramm von rund 700 Millionen Euro bis 2020 soll die Top Qualität der Krankenhäuser ausgebaut werden. Nebenbei könnten dadurch an die 1000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Den Tirolern steht eine erstklassige Gesundheitsversorgung zur Verfügung. Ein dichtes Netz an Hausärzten, an Gesundheitssprengeln und moderne Bezirkskrankenhäuser tragen dazu bei. Ein Standard, den die Süd-Tiroler Regierung seiner Bevölkerung, dank politischer Verflechtung mit Italien, kaum mehr gewährleisten kann.
Weithaler Dietmar, Partschins
Richtigstellung
In meinem vorangegangenen Leserbrief „Jüngste Malser Volksabstimmung“ ist in der Passage „…Gemeindevertreter? Was sind das für Typen? Allesamt haben sie für oder gegen die Verrohrung massiv geschrieen…“ ein Fehler passiert. Es soll heißen, und ich füge hinzu: Als es im Referendum vor zwei Jahren für oder gegen die Verrohrung des letzten Talflusses –Ram- ging, haben sie allesamt – die Gemeindevertreter – für die Verrohrung modisch, ohne gründliche Überlegung geschrieen. Wenn jenes Referendum gültig ist, so ist es auch sicher irre ausgegangen. Nämlich die Verrohrung wurde damals mit sehr knapper Mehrheit – um die Zahl der miserablen Gemeindevertreter – von den verführten Wählern leider Gottes bejaht. Jene Volksvertreter, welche im kommenden Frühjahr charismatisch gewählt werden, werden allesamt ein neues und drittes Referendum auf die Beine bringen, das eine Gesamtplanung beinhaltet. Nämlich das Pestizid- und Kunstdüngerverbot, der Rambach wird bis zur Calvabrücke in Ruhe gelassen, bzw. als Naturerlebnis optimiert und seine Kanalisierung von der Calva-brücke bis Glurns rückgängig gemacht; d.h. renaturiert, sodass dort ein Auenwald, ein vollkommen geschützter Natursee und ein Badesee entstehen. Ein kleiner Golfplatz und Ähnliches mehr sollen die sehenswürdige Erholungszone für Einheimische und Gäste abrunden. In diesem von mir angekündigten Referendum soll auch für oder gegen die Einführung eines politischen Personenwahlrechtes – siehe meinen Leserbrief vom 04.09.2014 abgestimmt werden. Ja, das alles macht Mals, besser gesagt, die Malser! Sodass es wahr wird: Mals, Perle in den Alpen! Mals mit gutem Weltruf! Die Dorferneuerung soll aber auch tatsächlich so aussehen, dass sie sich sehen lassen kann. Die Fußgängerzone soll bis zur Hauptkirche erweitert werden. Der Parkplatz „Peter Glück“ wird nur vom Westen her benutzt. Die Flora-Wiese beim Rathaus wird zum Parkplatz für den Südverkehr umgestaltet. Der Ostverkehr wird mit der Parkplatzvergrößerung bei Dietl Supermarket durch den Abriss der alten Handelsschule gestoppt. Die Verdrossstraße soll ab Dietl der Fußgängerzone einverleibt, geschäftstüchtig d.h. auch belebt und saniert werden. Die Florastraße soll für Wohnungen attraktiver gestaltet werden. Dort sollen die alten landwirtschaftlichen Gebäude abgerissen werden, um Hausgärten Platz zu machen. Aufbruchsstimmung! Keine Frage mehr!? Gute, gründliche, wahre Erneuerung und Gesamtkontext wird hier Wirklichkeit!
Gruber Paul, Mals
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von Albrecht Plangger - Bei der Verfassungsreform sind in der Kammer 1171 Abänderungsvorschläge hinterlegt worden, die nun diskutiert und abgearbeitet werden müssen. Am 16. Dezember ist die Verfassungsreform im Plenum und noch vor Weihnachten muss sie beschlossen sein. Auf Seite 286 von 291 findet sich mit der Nr. 38.34 unser Abänderungsvorschlag, der weitere Kompetenzen für unsere Provinz über Erlass von Durchführungsbestimmungen vorsieht – im Einvernehmen zwischen Staat und Autonome Provinz und soweit unsere Haushaltsgebarung im Ausgleich ist. Somit wird sich unsere Autonomie inhaltlich weiterentwickeln können.
In der ersten Phase wählen Partito Democratico und Forza Italia gemeinsam. Wenn es aber um Südtirol oder die Sonderautonomien gehen wird, dann wird der Einklang zu Ende sein. Geschossen wird auf uns von allen Seiten, auch viel „fuoco amico“. Einige Abänderungsvorschläge gegen uns kommen auch von Kollegen, von denen ich mir diese anti-Autonome Haltung nicht erwartet hätte. Auch Kollegin Biancofiore ist wieder aktiv. Viele Vorschläge wären gut, der Wille der Regierung Verbesserungen zuzulassen, hält sich aber in Grenzen. Es gibt im Grunde nur eine Scheindiskussion zu hohen Verfassungswerten. Die meisten Wortmeldungen dienen daher nur der Statistik und der „politischen Sichtbarkeit“.
Hartnäckig hält sich aber uns gegenüber das Vorurteil, dass wir für die Verwaltung unseres Landes mehr Geld erhalten als wir selbst erwirtschaften.
Daher müsse man unsere Kompetenzen einschränken und nicht erweitern. Zum Glück haben wir einen Pakt mit der Mehrheitspartei und unsere Senatoren ein Gewicht, auf das die Regierung Rücksicht nehmen muss.
Beim Stabilitätsgesetz haben wir in der Kammer nicht viel erreicht. Der Ärger war groß, weil wir uns als Mitglieder der Mehrheit einige Zugeständnisse erwartet hätten.
Geld sei nur wenig zum Verteilen. In der Kammer seien die Mehrheitsverhältnisse so sicher, sodass die einzelnen Stimmen keinen Wert haben. Also wird erst im Senat „gezahlt“. Dort hat jede Stimme einen Wert, sodass man alle Verfügbarkeiten zusammensparen muss.
An Vorschlägen von unserer Seite wird es nicht fehlen. Die erst kürzlich vereinbarte neue Finanzregelung zwischen Südtirol und dem Staat wird kommen. Hoffen wir, dass darüberhinaus auch noch das eine oder andere Zugeständnis dazukommt, auf das man bei uns schon lange wartet.
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Laas/Allitz - Zu einer vertikalen Weinverkostung lud kürzlich der Gourmet-Koch Herbert Thanei vom „Restaurant Sonneck“ in Allitz. Im Mittelpunkt standen 15 Jahrgänge (von 1995 bis 2011) der Rebsorte Lagrein aus der Klosterkellerei Muri Gries/Bozen
von Magdalena Dietl Sapelza
In Reih und Glied standen die Flaschen bereit. Ein Großteil stammte aus dem Weinkeller des Gastgebers, einige wenige vor allem jüngere Jahrgänge aus der Kellerei.
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Sulden/Zürich/Innsbruck - Mit dem 4. Platz in der Gesamtwertung ist Sulden das beste Skigebiet Italiens. Den begehrtesten Platz auf dem Siegertreppchen in der kategorieübergreifenden Gesamtauswertung, mit überragenden Zufriedenheitswerten, nimmt Zermatt in der Schweiz ein – gefolgt von Serfaus-Fiss-Ladis im österreichischen Tirol und Arosa im Schweizer Kanton Graubünden.
Partschins - Zwei Jahreschroniken hat die Chronistengruppe Partschins kürzlich vorgestellt: 2011 und 2012. Gesammelt hat die rührige Gruppe Zeitungsausschnitte, Veranstaltungen, Sterbebilder - kurz alles, was die Gemeinde Partschins in den jeweiligen Zeiträumen betraf. Die erst 2010 gegründete Chronistengruppe leistet dabei Pionierarbeit.
von Erwin Bernhart
Hartmann Nischler, Renate Gstrein Schweitzer und Heinrich Frei bilden die Kerngruppe der Chronisten in der Gemeinde Partschins. Sammelleidenschaft, Akribie, Neugier, Dokumentationsfreude zeichnen das Team aus.
Aus dem Gerichtssaal - Es gibt verschiedene Modelle, nach denen die öffentliche Hand ihr wirtschaftliches Handeln ausrichten kann. Da ist einmal die freie Marktwirtschaft, welche sich im Westen allgemein durchgesetzt hat. Daneben gibt es die Planwirtschaft, die im früheren Ostblock als sog. „sozialistisches Modell“ das Wirtschaftsleben bestimmte. Beide Modelle sind nicht frei von Mängeln. Die Marktwirtschaft gewährleistet zwar eine hohe optimale Güterversorgung und ein für Neuerungen offenes Denken. Nachteile bestehen in zerstörerischem Wettbewerb, Ballung wirtschaftlicher Macht, unsozialen Auswirkungen von Marktprozessen und Umweltschäden durch überzogenes Profitdenken. Die Planwirtschaft erwies sich als ineffizient und zu schwerfällig, um die Bedürfnisse der Bürger zu befriedigen. Diese Überlegungen dürften die Gemeindeverwalter von Schlanders veranlasst haben, in wirtschaftlichen Dingen eine Mischform zu finden. Tragende Säulen dieses innovativen Modells sind die absolute Planlosigkeit und die sorglose Verwendung von Steuergeldern. Anwendung fand dieser eigenwillige Weg neuerdings im Umgang mit dem Schwimmbad. Im Jahre 2008 hatte die Gemeinde Schlanders das Freibad mit dazugehörigem Barbetrieb und Garküche für die Dauer von 6 Jahren an Kolleritsch Doris verpachtet. Der jährliche Pachtschilling betrug Euro 3.000,00. Im Vertrag war ein Optionsrecht zu Gunsten der Frau Kolleritsch für weitere 6 Jahre, also bis zum Jahre 2019 vorgesehen, von dem sie auch Gebrauch machte. Zum besseren Verständnis: Option kommt von „optieren“, d.h. es wurde ihr zur Wahl gestellt, ob sie das Pachtverhältnis für weitere 6 Saisonen beibehalten wollte. Trotz dieser klaren Formulierung des Vertrages teilte die Gemeinde im Mai dieses Jahres mit, dass sie das Freibad in Eigenregie führen wollte, was dann auch unter der Stabführung der Leiterin von Schlanders Marketing, Frau Karin Meister, geschah. Das vorläufige Ergebnis dieser „Aktion“ wurde bei der Gemeinderatssitzung vom 20. November vorgestellt: Mit ungefähr 100.000 Euro Defizit ist die Gemeinde im wahrsten Sinne des Wortes „baden“ gegangen! Und dies alles aus keinerlei zwingenden und wirtschaftlich jedenfalls nicht nachvollziehbaren Gründen, denn seit wann gehört die Führung eines Schwimmbades zum Kerngeschäft einer Gemeinde? Glaubte man im Ernst, als öffentliche Körperschaft mit einem Privaten in Konkurrenz treten zu können, der mit einem Stammpersonal von 5 – 6 Leuten auskam, während die Gemeinde an die 25 Bedienstete verschleißen musste? Das ganze Unternehmen war von Anfang an ein Himmelfahrtskommando, das mit einem Fiasko enden musste und bei dem man den Verlust bewusst und mutwillig in Kauf nahm! Die politische Verantwortung für dieses Debakel hat die Gemeindeverwaltung zu tragen. Die rechtlichen Folgen der Fehlentscheidung werden allerdings nicht ausbleiben. Der Fall „Ausbootung der Pächterin“ behängt nämlich schon vor dem Schiedsgericht. Und dieses Gremium wird nicht darum herumkommen, auch den Art. 17 des Pachtvertrages zu berücksichtigen, welcher der Gemeinde zwar das Recht zubilligt, jederzeit auch einseitig vom Vertrag zurückzutreten, allerdings muss sie dann die Pächterin schadlos halten und ihr den entgangen Gewinn ersetzen. Da könnte sich für die Gemeinde dann das nächste Loch auftun, wenn sie nämlich zu den eigenen Verlusten auch noch die Gewinne der Pächterin dazurechnen muss, und das für die kommenden 6 Jahre! Abschließend lässt sich sagen, dass das Modell der Gemeinde Schlanders wohl nicht als Misch- sondern eher als Misswirtschaft zu bezeichnen ist!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Weihnachten 1980 hat Ida in schmerzlicher Erinnerung. Am hl. Abend fehlten zwei geliebte Menschen, ihr Mann Martl und ihr Sohn Valentin. Tränen erstickten die Lieder an der Krippe. Ida und ihre Kinder hielten einander fest und versuchten sich Halt und Trost zu geben.
von Magdalena Dietl Sapelza
Zwei bittere Ereignisse erschütterten das Leben von Frau Ida vor 34 Jahren. Am 17. April 1980 starb ihr Mann Martl unerwartet nach kurzer Krankheit. Er war 58 Jahre alt geworden.
Ein Gastkommentar vom Kammerabgeordneten Florian Kronbichler (SEL), anlässlich des Vortrages von Alexander Agethle im Parlament anlässlich einer Tagung „gesunde und nachhaltige Landwirtschaft“.
von Florian Kronbichler
Ein Wort hört man in Südtirol gar nicht gern: Es ist „Privileg“.Das Wort wird als Vorwurf verstanden, speziell wenn es aus Rom herauf schallt.
Am Donnerstag, 18. Dezember um 18.00 Uhr lädt der Heimatpflegeverein der Gemeinde Mals im Seniorenraum Mals zur Vorstellung des Kalenders 2015 „Lebensräume der Gemeinde Mals“ ein.
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Schlanders - Für Hans Wielander war es ein besonderer Tag. Deshalb hat er sich eine elegante Krawatte umgebunden. In der Bibliothek Schlandersburg konnte er drei neue Arunda Ausgaben präsentieren. Aber das ist nichts Besonderes. Das hat er schon so oft gemacht. Seit 38 Jahren. Die Nummer 86, 87 und 88 liegt auf dem Tisch. Jede Nummer etwas Besonderes, Einmaliges, vom Inhalt, der Aufmachung und den Personen, die schreiben oder beschrieben werden.
Mals - Die „Zaungäste INTERNATIONAL“, eine Gruppe von Schulführungskräften und Bildungsexperten aus Niedersachsen, Zürich, Nord- und Südtirol, besuchten kürzlich das Oberschulzentrum Mals. Ziel des Treffens war die Beobachtung und Reflexion gelingender Schulführung.
Drei Tage machten sich die „Zaungäste“ ein Bild vom Schulalltag am OSZ Mals, insbesondere von der offenen Lernkultur, von den Arbeiten in den Schulgremien und von der Schulführung. Im Fokus stand bei alldem der Aspekt, wie Schulführung im Schulalltag strukturell wirksam wird. Dazu befragten die „Zaungäste“ Schülerinnen und Schüler des OSZ Mals ebenso wie den Direktionsrat und den Direktor selbst. Anschließend fassten sie ihre Beobachtungen und Erfahrungen für die Rückmeldung an die Gastgeber zusammen.Inspektor Helmuth Mathà ist davon überzeugt, dass man am OSZ Mals „die Wirksamkeit von Schulführung spürt, und zwar im Dialog mit der Schulgemeinschaft und mit der Beobachtungsgruppe. Wir wollten erkennen, wie es der Schulführung gelingt, Schulentwicklung und Innovation zu ermöglichen, indem sie Strukturen auflöst, um neue zu schaffen.“
Thomas Weber vom Nordtiroler Zentrum für Führungspersonal im Bildungsbereich stellte fest: „Für uns ‚Zaungäste‘ ist es wichtig, strukturelle Interventionen einer Schulführung zu identifizieren, um daraus nachhaltige Strukturen zu gewinnen, welche das Ziel der Schule fördern. Die Schulgemeinschaft am OSZ Mals pflegt einen wertschätzenden Umgang miteinander. Hier bieten sich viele Lernmöglichkeiten in einladender Lernumgebung. Die Schülerinnen und Schüler nützen die Zeit individuell im Sinne des ‚Carpe diem!‘, sie identifizieren sich mit ihrer Schule und sind stolz ihr anzugehören.“
Sigrun Falkensteiner, Schuldirektorin des Schulspengels Tschögglberg, stellt ihren Beobachtungen drei Schlüsselbegriffe voran: „Offenheit, Sensibilität und Flexibilität.“ Falkensteiner interessierte sich vor allem dafür, wie Schülerinnen, Schüler und Schule ihren Rahmen für das Lernen gestalten, wie autonom das geschieht und wie Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen und Direktor sich in ihrer Rolle einbringen: „ Am OSZ Mals findet dazu bewusste Auseinandersetzung statt. Laufend wird gemeinsam darüber nachgedacht, wie gelingendes Lernen gestaltet werden kann, was es dazu braucht, was man zulassen muss und was man verbessern kann. Kompliment zu dieser Schulkultur.“
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Prad - Zu einer Jubiläumsfeier und einem Rückblick auf 30 Jahre Seniorentätigkeit lud der KVW Prad unter der Führung von Rosa Stecher Weißenegger und ihrem Stellvertreter Erich Saurer am 22. November alle Senioren ins Nationalparkhaus „aquaprad“.
Erschienen waren auch der KVW Landesvorsitzende Werner Steiner, die Gemeindereferentin Tanja Ortler, Gertrud Telser Schwabl vom KVW-Bezirk Vinschgau, Georg Stillebacher, der Altbürgermeister und Obmann der bäuerlichen Seniorenvereinigung im Bezirk Vinschgau und Karlheinz Kuntner, der Obmann der Raiffeisenkasse Prad. Der Frauenchor Prad sang unter der Leitung von Agnes Kuppelwieser mehrere Lieder und zwei Bläser umrahmten die Feier musikalisch. Werner Steiner unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung des KVW für die sozial Schwachen und die Wichtigkeit der Seniorenarbeit und rief alle auf, sich aktiv zu beteiligen, um miteinander eine starke Gemeinschaft zu bilden. Im Mittelpunkt der Feier stand ein Rückblick auf die vielfältigen Tätigkeiten und Erlebnisse des Seniorenclubs. Irene Stecher, seit über 30 Jahren Seniorenclubleiterin und Rosa Stecher zeigten alte Fotos und erzählen über vergangene Zeiten. Im Jahre 1983 trafen sich erstmals die Senioren in der „Wallnöferstube“ zu einem wöchentlichen Plausch und zum Kartenspielen. Der Anfang war nicht einfach. Im neuen Sprengelsitz wurde ein schöner, freundlicher Raum für die Senioren eingerichtet. Am 9. November 1995 gab es dort das erste Treffen. Seitdem gibt es regelmäßig jeden Donnerstag von 14 bis 18 Uhr einen unterhaltsamen Nachmittag in der Seniorenstube. Zu Fasching und Weihnachten wurde regelmäßig gefeiert, gesungen und getanzt. Verschiedene Ausflüge nach Marienberg, Martell, Schnals oder Trafoi waren immer eine willkommene Abwechslung. Auch Tagesfahrten, Wallfahrten und Törggelefahrten wurden von den Senioren gerne angenommen. Vorträge, Tanzkurse und Geburtstagsfeiern waren weitere Schwerpunkte in der Seniorenarbeit.
Heinrich Zoderer
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Der Innsbrucker Stadtteil Pradl bildet eine eigene vom Pfarrer Siard O. Hörtnagl geleitete Kirchengemeinde. Von dort erhielt der Marteller Künstler Walter Kuenz den Auftrag, eine Marienstatue zu entwerfen, die nach langer Vorbereitung am 8. Dezember 2014 mit einer kleinen Feier eingeweiht wurde. Walter Kunz bekam diesen Auftrag, weil er sich bei zahlreichen sakralen Themen immer wieder bewähren und künstlerisch steigern konnte. Man kennt und schätzt ihn also auch in Nordtirol.
„Mit Sinn und Führungsstärke den wachsenden Herausforderungen trotzen“
Do-Fr, 22.-23. Jänner 2015; Referentin: Prof. Dr. Anna Maria Pircher-Friedrich
Seminar für Führende aus Unternehmen, Schulen und Verwaltung, die erfolgreich und nachhaltig auf der Basis von Sinn und Werten führen wollen. Mit dieser Veranstaltung im neuen Jahr beginnt das Kloster Marienberg sein Frühjahrsprogramm.
Infos: info@marienberg.it oder 0473 843989
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Kommentar - Trockenmauern sind Juwelen unserer Kulturlandschaft. Keine andere Katastralgemeinde in Tirol besitzt so viele über Jahrhunderte hinweg entstandene Lesesteinhaufen und so viele Kilometer an Trockenmauern wie die KG St. Valentin. Das Ortsbild wird von diesen Natursteinmauern, Wegen und Wald-rändern nachhaltig geprägt.
von Ludwig Fabi
Spielen birgt eine Faszination, von der viele Menschen gefesselt sind und das schon seit Menschengedenken. Die Spielarten haben sich im Rahmen der gesellschaftliche Entwicklungen gewandelt: Waren es früher vor allem Würfel- und Kartenspiele, bei denen manchmal auch um „Haus und Hof“ gespielt wurde, so sind es heute „Gratta e Vinci“, „Slot-Geräte“, „Onlineglücksspiele“ und viele andere Angebote mehr, die das vermeintliche „schnelle Geld“ versprechen.
Vinschgau - Auch im Vinschgau gibt es viele Menschen, denen das Schicksal schlimm mitgespielt hat und denen es nicht besonders gut geht. Mit der Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“ will der hds- Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol genau diesen Personen helfen und ihnen ein wenig Licht in den Alltag bringen. Tue Gutes und lasse es wirken – mit diesem Motto begleitet der hds die Initiative und lässt in jedem teilnehmenden Betrieb als symbolisches Zeichen vom 1. bis zum 24. Dezember eine Kerze erstrahlen.
„Es gibt viele Menschen, die durch ein Unglück, Krankheit oder Verlust des Arbeitsplatzes in Not geraten sind. Mit unserer Aktion möchten wir ein Zeichen setzen und für andere Menschen da sein. Heuer können sich erstmals auch Kunden an der Spendenaktion beteiligen. Dazu befindet sich eine Spendenbox in der Nähe des Kassenbereichs. Betriebe und Kunden können jeden Adventstag einen Euro spenden“, erklärt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.
Die Spendenaktion wird zum zweiten Mal durchgeführt. Im vergangenen Jahr haben sich rund 100 Betriebe beteiligt. Insgesamt konnten 4000 Euro gesammelt werden. Die Spendenaktion wird in Zusammenarbeit mit der Vinschger Vinzenzgemeinschaft abgewickelt und von den Raiffeisenkassen im Tal unterstützt.
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Schlanders - Am Sonntag, den 30.11.2014 beging der Männergesangverein Schlanders (MGV) nach gewohnter Weise das Fest der hl. Cäcilia, Patronin der Musik, bei einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel-Restaurant Goldene Rose in Schlanders, zu dem Dieter Pinggera, Bürgermeister der Marktgemeinde Schlanders und die Fahnenpatin Brigitte Müller sowie alle Chormitglieder samt Partnerinnen geladen waren. In besonderer Weise begrüßte der Obmann Johann Stadler die Ehrengäste und vor allem die langjährige Chorleiterin, Frau Sibylle Pichler sowie die unterstützenden Mitglieder des Vereins. Monika Holzner, Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin der Marktgemeinde Schlanders hatte dem Männergesangverein zum Anlass eine sehr besinnliche Grußbotschaft übermittelt.
In seiner kurzen Ansprache hielt der Obmann Rückblick über die Vereinstätigkeit im nun ablaufenden Jahr. Er dankte vor allem der Chorleiterin und allen Sängern für den Einsatz bei den Proben, wodurch es dem Chor-Ensemble gelingt, immer wieder viel Erfolg und Freude bei den Konzerten sowie beim bekannten MGV-Ball mit Revue zu ernten. Besonders lobend hob er die Teilnahme des MGV-Schlanders am Treffen der Männerchöre in St. Leonhard/Passeier und am Internationalen Chorfestival in Krakau/Polen hervor.
Für die 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Reinhard Massl, Franz Steiner, Ulrich Wieser sowie Michael Strobl (in Abwesenheit) mit der Urkunde des Südtiroler Chorverbandes und einer Anstecknadel geehrt.
An Peter Laimer wurde die Ehrenurkunde samt Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft im MGV-Schlanders überreicht.
Neben den Probetätigkeiten laufen bereits die Vorbereitungen auf die MGV-Gala mit Faschingsrevue am 07. Februar 2015 sowie das Frühjahrskonzert im Mai, zu dem der Männerchor die Freunde des Partnerchors aus Bielstein/Deutschland erwartet. Anlass für das gemeinsame Konzert am Samstag, den 09. Mai 2015 ist die seit 60 Jahren bestehende Freundschaft der beiden Männerchöre.
Zum Abschluss der diesjährigen Cäcilienfeier überbrachte Pinggera die Grüße der Gemeindeverwaltung und hob die kulturelle Bereicherung hervor, welche die Bevölkerung der Marktgemeinde durch das Wirken des MGV-Schlanders erfährt. Er beglückwünschte den Verein, der sich seit kurzem über zwei Neuzugänge in seinen Reihen freuen darf und meinte, dass es heutzutage nicht mehr selbstverständlich sei, neue Mitglieder für das Vereinsleben zu gewinnen. Er wünschte den Sängern weiterhin viel Freude und Erfolg und hob auch hervor, dass der MGV einer der ersten Vereine in der Gemeinde sei, der seine Unterstützung und Teilnahme am Schlanderser Dorffest zusagte, das im Juli 2015 stattfindet.
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ASC Schlanders Raiffeisen - Fußball: Allievi - Nach 9 Jahren aktivem Fußball in Prad (1. Liga) spielte Raimund Platzer 4 Jahre in Schlanders (2 Jahre 2. Liga und 2 Jahre 1. Liga). Dann ging Raimund als Fußballer „in Rente“ und übernahm die Trainer-Rolle, die er 8 Jahre lang erfolgreich führte. Wegen verschiedener anderer Verpflichtungen hätte er die Funktion aufgegeben, aber es ist bekanntlich schwierig, Nachfolger zu finden. Somit arbeitete Raimund das letztes Jahr mit Daniel Seuffert als Cotrainer, der heuer die Mannschaft übernommen hat. Interessant ist, wie der aus Marburg neben Frankfurt in Deutschland stammende Seuffert den Vinschgau entdeckt hat. Im Jahr 2000, während eines kurzen Urlaubes in Partschins, hat Daniel seine damalige Freundin kenngelernt und gleichzeitig auch den Vinschgau, der seine neue Heimat geworden ist. Seit 2007 wohnt er im Vinschgau und arbeitet als selbständiger Architekt. Daniel hat 19 Jahre lang aktiv Fußball gespielt. Trainieren, sagt er, ist eine Leidenschaft wie der Fußball selber.
„Eine solide fußballerische Ausbildung, erkärt er, „erfordert ein ideales Ausbildungskonzept seitens der Trainer, die den Spieler durch die jeweiligen Kinder- und Jugendabteilungen begleiten. In verschiedenen Altersstufen sollten differenzierte Anforderungen an die Lehrinhalte und Leistungsziele der Einzelspieler und Mannschaften gestellt werden, die idealerweise methodisch und periodisch von einem Koordinator begleitet und gefördert werden.
Neben der schwerpunktorientierten Weiterbildung in den Bereichen Taktik, Technik, Kraft und Kondition lege ich, als Trainer der Altersklasse „Allievi“, großen Wert auf Persönlichkeitsbildung und die Entwicklung der Sozialkompetenzen. Da das Primärziel im Fußball bekanntermaßen der Erfolg ist, gilt hier meistens ein sehr einfaches Mittel: Ehrgeiz+Konstanz=Erfolg. Wenn meine Jungs diese Formel verstanden haben, sie auf dem Platz mit ihren erlernten fußballerischen Fähigkeiten umsetzen und sie darüber hinaus mitnehmen in ihr Leben, um sie in Bereichen wie Ausbildung, Beruf, Familie oder Partnerschaft anzuwenden, dann habe ich mein persönliches Erfolgserlebnis und alles richtig gemacht. Wir dürfen nicht vergessen, dass Fußball nicht alles ist, und wenn, dann soll er zumindest Spaß machen.“ (lp)
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Fußball. Viel Aufmerksamkeit wird in Schlanders der Arbeit der Jugendmannschaften gewidmet. Die Bestätigung der geleisteten Arbeit kommt aus den guten Resultaten, welche die Mannschaften der Spielgemeinschaft auf Gemeindeebene erbringen. Sektionsleiter Paolo Gambaro, der sportliche Leiter Andreas Zischg und Trainer Francesco Incontri sind sich über das Grundkonzept und dessen Bedeutung einig.
von Leonardo Pellissetti
Besonders im Bereich der Jugend-Mannschaften zeigt der Sportclub Schlanders viel Einsatz. Die Junioren sind das Sprungbrett in die Kampfmannschaft und somit ein bedeutendes Reservoir für die Zukunft.
Die Mittelschule und die Musikschule Schlanders laden am Sonntag, den 21.12.2014 um 17.00 Uhr zum traditionellen Weihnachtskonzert in die Pfarrkirche von Schlanders.
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Fußball: Landesliga - In der Landesliga haben die zwei Vinschger Mannschaften die Hinrunde mit Erfolg abgeschlossen. Mit einem elektrisierenden 6:0 Sieg über Latzfons/Verdings hat sich Naturns vor seinem Publikum als Herbstmeister in der Landesliga qualifiziert. Der glorreiche Sieg hat das treue heimische Publikum, - unter dem auch wichtige Vertreter des Vinschger Fußballes auf der Tribüne waren - von manchen Enttäuschungen der letzten Spiele großzügig entlohnt. Der Sturm von Toren kann nicht alle Probleme von Naturns ausblenden. Der Sieg ist eher als taktischer Sieg zu definieren. In der Tat hatten die Gäste in der ersten Halbzeit einige klare Chancen, in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit haben sich die Gäste mit massivem Druck und Kontern geöffnet, um das Tor von Philipp Ausserer zu kompensieren. Naturns nutzte die Blöße kaltblütig mit Toren von Matthias Bacher, zwei von Peter Mair, Thomas Nischler und sogar vom Verteidiger Gregor Hofer. Sogar noch weitere Tore hätten erzielt werden können.
Die Gefährlichkeit von Peter Mair kommt vor allem dann zum Tragen, wenn er als reine Spitze vorne operiert.
Man darf aber auch nicht die von Damian Huber im Mittelfeld ohne Pause durchgeführte Arbeit in der Deckungsphase sowie als Unterstützung der Spitzen vergessen. Wichtig ist auch die Rolle von Martin Metz als zentralen Verteidiger, der beim Spielaufbau entscheidend mitwirkt.
In demselben Turnus hat Partschins auswärtig Obermais gestoppt. Zwei Ziele auf einmal: ein immerhin wichtiger Punkt, um im oberen Teil der Tabelle zu bleiben und zwei Punkte einem der gefährlichen Naturnser Verfolger weggenommen zu haben. Positiv auch im Sinne der Spielgemeinschaft. Nachdem im Passeiertal der direkte Verfolger und Tabellenzweite Lana verloren hat, bleibt Naturns Tabellenerster mit 4 beruhigenden Punkten Vorsprung. (lp)
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Zitiert. Der Regionalassessor Sepp Noggler kommt im Vinschgerwind-Interview aus den Stauden heraus. Er sagt, er gehöre nicht zu den Superintelligenten, die vor fünf Jahren in Mals die Regie und die Politik übernommen hätten. Einer der Angesprochenen reagiert mit einem Leserbrief: Dem ansonsten wortgewaltigen Johannes Fragner Unterpertinger fällt dazu und zu den anderen Stellungnahmen Nogglers nur ein Wort ein: „Hellau“.
Der nächste Filmabend der Filmfreunde von Prad steht an. Am Freitag, den 12. Dezember 2014 werden folgende Filmbeiträge gezeigt: „Prad um 1900“, ein audiovisuelles Remake der gleichnamigen Broschüre des Kultur -und Freizeitvereins Obervinschgau aus dem Jahre 1984 von Roland Rieder (Kastelbell/Prad) und „Klosen im Wandel der Zeit“, zusammengestellt von Peter Grutsch und Markus Ritsch aus Stilfs.
Der Filmabend findet wie immer in der Mittelschule von Prad mit Beginn um 19.30 Uhr statt.
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Stilfs - Der Katholische Familienverband KFS zählt zu den mitgliederstärksten Verbänden im Land. Er gibt Familien eine Stimme und bietet ein vielfältiges und buntes Programm. Besonders rührig sind seit 25 Jahren die Mitglieder der Zweigstelle Stilfs. Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche und bei einem üppigen Frühstück im Kulturhaus feierten Groß und Klein kürzlich das Jubiläum.
Zweigstellenleiterin Gabi Spiess und deren Stellvertreterin Katharina Prieth konnten zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Zur „Silbernen“ gratulierten die landesweite Präsidentin Angelika Mitterrutzner, die Bezirksleiterin Vinschgau, Priska Theiner, Bürgermeister Hartwig Tschenett und andere. Neben einer Bilderschau über die umfangreiche Tätigkeit der vergangenen Jahre gab es Ehrenurkunden als Dank für die Gründungsmitglieder. Für Unterhaltung sorgte die Gruppe „Einklang“ mit einem bunten Musikprogramm und die Hip-Hop-Gruppe mit sportlich tänzerischer Synchronakrobatik. Finanziell unterstützt wurde die Feierlichkeit unter anderm von der Raiffeisenkasse Prad Taufers. (mds)
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Vinschgau - Am Freitag, 28. November 2014 fand am Sitz der VI.P in Latsch die Neuwahl der Verbandsspitze statt. Auf den Tag genau seit 9 Jahren führte Karl Dietl (66) aus Kortsch, Obmann der GEOS Schlanders, den Verband. Für eine Wiederwahl hatte er sich nicht mehr zur Verfügung gestellt. Dietl wurde mit viel Applaus für seinen Einsatz und sein Wirken gedankt. Während seiner 9-jährigen Tätigkeit wurden einschneidende Entscheidungen für die Vinschgauer Obstwirtschaft getroffen und unter seiner Führung wurde viel bewegt. Die Vollversammlung wählte den bisherigen Obmannstellvertreter Thomas Oberhofer (48) aus Latsch zum neuen Verbandsobmann. Nach Gründungsobmann Josef Telfser, dessen Nachfolgern Karl Weiss und Karl Dietl ist der Obmann des größten Vinschgauer Obst verarbeitenden Betriebes MIVOR in Latsch nun der vierte Obmann in der Verbandsgeschichte. Oberhofer war von 1985 bis 1996 Geschäftsführer der Genossenschaft ALPE in Laas. Mit der Gründung der VI.P 1990 wurde er Mitglied des VI.P-Aufsichtsrates bis 2005. 1996 übernahm er den heimatlichen Hof, legte seine Arbeit in der ALPE nieder und wurde als Mitglied der Genossenschaft MIVO im selben Jahr zum Vorsitzenden des MIVO-Aufsichtsrates gewählt. 2005 trat er in der MIVO die Nachfolge von Obmann Karl Weiss an und wurde auch Obmannstellvertreter im Verband. Zwei Jahre später übernahm Oberhofer die Obmannschaft in der zur MIVOR fusionierten Obstgenossenschaften MIVO und ORTLER.
Zum Stellvertreter des neuen Verbandsobmannes gewählt wurde der Kastelbeller Luis Alber (51), Obmann der Genossenschaft JUVAL. Alber saß seit 1989 im Verwaltungsrat der Obstgenossenschaft Kastelbell (OGK) und wurde zum Stellvertreter von Obmann Josef Telfser. Nach dessen Rücktritt im Jahr 2000 übernahm er die Obmannschaft und gestaltete 2001 die Fusion der OGK mit der Untervinschger Obstgenossenschaft (UVO) zur Obstgenossenschaft JUVAL.
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Marienberg - Wenn man wenige Meter vor der Schriftwand des Gästespeisesaales steht, erscheint die Technikschrift als QR-Code (Quick Response, „schnelle Antwort“). Als bewusster Kontrast wird eine bekannte Bibelstelle zitiert, welche mit weißen Plastikbechern in ein schwarzes Lochblech geschrieben wurde. Erst bei entsprechender Entfernung wird der Text lesbar. Wird er auch verstanden? Der Betrachter wird angehalten zur Langsamkeit, zum Innehalten, zum Suchen (in doppeltem Sinne) und zum Meditieren. Das alles wird unterstützt durch die Ruhe und die magische Kraft des neugestalteten Klosterhofes.
Im Anfang war das Wort, und
das Wort war bei Gott, und
das Wort war Gott. Im Anfang
war es bei Gott. Alles ist durch
das Wort geworden, und ohne
das Wort wurde nichts, was
geworden ist. In ihm war das
Leben, und das Leben war das
Licht der Menschen. Und das
Licht leuchtet in der Finsternis,
und die Finsternis hat es nicht
erfasst. .. Und das Wort ist
Fleisch geworden und hat
unter uns gewohnt… (Johannes, 1,1ff.)
Andreas Waldner
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Schluderns - Mit 71 Ja- gegen 21 Nein-Stimmen und einer Enthaltung haben sich die anwesenden Besitzer der Grundstücke auf der „Schludernser Ebene“ dafür ausgesprochen, dass es mit der Planung der Beregnungsanlage weitergehen kann. Zuvor hatte Walter Gostner vom Planungsbüro Patscheider&Partner im Kulturhaus das Vorprojekt vorgestellt. Dieses hatte die Gemeinde finanziert, erklärte Andreas Hauser, Vertreter der Landwirtschaft. Nun kann am Einreichprojekt gearbeitet werden. Eine angedachte Querfinanzierung über ein Gemeinde-E-Werk in Konfall sei wegen schwindender Förder- und Kilowattstunden-Preise in die Ferne gerückt, so Hauser. Vor Jahren hätte man noch Chancen gehabt etwas herauszuholen. Dennoch sei es nun an der Zeit, dass endlich etwas passiert. Es brauche die Beregnung, um eine moderne Bewirtschaftung möglich zu machen.
Mittlerweile sind auf der „Schludernser Ebene“ rund 20 Tiefbrunnen, so genannte „Ziggel“, geschlagen worden, um Obstanlagen mit Wasser zu versorgen - teilweise bis in eine Tiefe von über 30 Metern. Das Anzapfen des Grundwassers sorgt für Kopfzerbrechen. So manch einer sorgt sich schon, der Boden könnte nachgeben. Ein Anwohner klagt über Risse in den Wänden, und er sieht den sinkenden Grundwasserspiegel als mögliche Ursache.
Die Beregnungsrohre für eine Bergegnungsanlage auf der „Schludernser Ebene“ sind bereits im Zuge des Hochwasserschutzes im Saldurbach verlegt worden. Es kann also weitergehen. Und die Mehrheit der Besitzer steht dahinter. (mds)
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Schlanders - Wir sind eine Schule mit Herz und versuchen alle Schülerinnen und Schüler in ihren Fähigkeiten zu fördern, sie zu unterstützen und sie von der Sinnhaftigkeit einer gediegenen Ausbildung zu überzeugen“, so die Direktorin der Berufsschule Schlanders Virginia Tanzer. 152 Gesellendiplom- und Lehrabschlussempfänger/Innen waren zur Diplomübergabe geladen. In Begleitung ihrer Eltern, Freunde und Lehrmeister waren sie fast vollzählig gekommen. Die zum Festsaal umfunktionierte blitz blank geputzte Malerwerkstatt war bis auf den letzten Platz gefüllt. Als Gratulanten waren auch Vertreter des Landesverbandes der Handwerker LVH, des Landesverbandes des Handels und Dienstleister hds, des Unternehmerverbandes gekommen sowie der Schullandesrat Philipp Achammer. In ihren Grußworten unterstrichen sie alle den Wert einer gediegenen Ausbildung als Fundament für beruflichen Erfolg. Ein Fundament, auf das sich aufbauen lasse, nicht zuletzt durch ständige Weiterbildung, die den Entwicklungen in der Arbeitswelt Rechnung trägt. Und die Redner lobten Südtirols duale Berufsausbildung (Lehre kombiniert mit Schule), die eine Vorbildfunktion für andere Regionen Italiens hat und die gegen Arbeitslosigkeit wirkt. Der Reihe nach erhielten Maler, Verkäuferinnen, Steinmetze, Maschinenbauschlosser, Mechaniker… und auch frisch gebackene Baubiologen nach aus den Händen der Direktorin und des Landesrates ihre Diplome beziehungsweise Zertifikate überreicht. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte die Gruppe „Einklang“. Das Buffet mit kulinarischen Köstlichkeiten in der stimmungsvoll mit Kerzen dekorierten und ebenfalls zum Festsaal umfunktionierten Tischlerwerkstatt bildete den krönenden Abschluss der Feier. Dort bot sich die Gelegenheit zum geselligen Austausch. (mds)
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Partschins - Wenn wieder Winter weard - Literatur in Südtiroler Mundarten“ - Weihnachtlich-winterliche Mundartlesung bei Kerzenschein, Hauspunsch und Keksen. Mit Martin Achmüller, Theresia Nischler aus Karthaus, Thresl Mair aus Katharinaberg und Hansjörg Erschbamer aus Nals. Am Donnerstag, 11. Dezember 2014, um 20.00 Uhr, Bibliothek Partschins.
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Mals - Das neue Schülerheim der Sportoberschule „Claudia de‘ Medici“ wird auf dem ans Land übergegangenen Areal der ehemaligen Wackernell-Kaserne entstehen. Das Heim wird hundert Schülern Platz bieten, es wird auch ein Aufenthaltsbereich für Tagesschüler umfassen und eine Mensa beherbergen, die bis zu 200 Mahlzeiten am Tag ausgeben wird. Darüber hinaus werden ein Kraftraum, ein Service- und Lagerraum für Sportgeräte und eine Dienstwohnung errichtet.
Nicht weniger als 158 Planungsbüros haben am Wettbewerb teilgenommen; 15 der eingereichten Projekte haben den Sprung in die zweite Phase geschafft, in der es galt, die eingereichten Projekte weiter zu bearbeiten.
All diese Projekte - darunter natürlich auch die Siegerprojekte der Architekten Agostino Cangemi (Palermo, 1. Platz), Nicola Lariccia (Florenz, 2. Platz), und Roland Baldi (Bozen, 3. Platz) - können in einer Ausstellung begutachtet werden. Geöffnet ist diese Ausstellung werktags jeweils von 8.00 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.30 Uhr, und zwar bis zum 12. Dezember in der Sportoberschule in Mals, Staatsstraße 9.
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Latsch - Eine gelungene Ausstellungseröffnung fand am Samstag, den 22. November im Spazio Rizzi in Latsch statt. Hausherr Walter Rizzi gibt in den nächsten Wochen dem jungen Matthias Kostner aus Gröden Gelegenheit, den Vinschgern einige seiner Werke zu zeigen.
Kostner ist Spross einer ladinischen Künstlerfamilie. Die Bildhauerei hat er an der Berufsschule St. Ulrich gelernt. Den eigenen Stil hat er in der Auseinandersetzung mit Holz als künstlerische Aufgabe gefunden. Der Reiz seiner Figuren begründet sich im subtilen Umgang mit dem Werkstoff. Sie vermitteln Ruhe, Leichtigkeit und Distanz. Seine Werke aus Kastanie, Zirbel oder Linde kommunizieren mit dem Betrachter, ohne sich aufzudrängen. Ein Sockel gibt Stellenwert. Dezente Farbelemente, sparsam eingesetzte Glasteile und zurückhaltend eingesetzte Symbole zwingen zu genauen Blicken. Kostner legt Wert auf detailgetreu ausgearbeitete Elemente: Die fein ausgearbeiteten Hände, die realistische Darstellung der Figuren zeugen davon.
Der Spazio Rizzi, die Ausstellungsräumlichkeiten im Rizzi-Kubus in Latsch, bieten Kostner den idealen Rahmen, seine Werke zu zeigen. Hier finden sie genügend Raum, um zu wirken. Bei der Ausstellungseröffnung vor zahlreich erschienenem Publikum stellte Ilse Thuile die Arbeitsweise von Kostner vor. Landesrat Richard Theiner und der Bozner BM Luigi Spagnolli sprachen beide in ihren Reden die Kunstbeflissenheit der rätoromanischen Südtiroler an. (jan)
Die Ausstellung ist bis 22. März von 15.00 bis 18.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 bis 12.00 Uhr zugänglich.
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Schluderns - Begeistert spielten die Musikantinnen und Musikanten der Schludernser Tanzlmuis unter der Leitung von Hubert Eberhöfer. Mit Instrumental-Stücken und Liedern brachten sie kürzlich Stimmung in die Jubiläumsfeier anlässlich der 30-Jahre Senioren im KVW Schluderns. Grußworte richteten die Seniorenvertreterin im KVW-Ortsausschuss Gertraud Weisenhorn und KVW Ortsobmann Egon Blaas an die Gäste im Kultursaal. Sie blickten kurz auf die 30 Jahre zurück. Nach einem Menü, kreiert von Andreas Lingg, gab’s Schmankerln für das Gemüt. Die Grundschulkinder trugen Lieder vor, einige Schauspielerinnen und Schauspieler der Heimatbühne Schluderns unter der Regie von Christl Stocker Perkmann sorgten mit mehreren Sketschs für Lachen. Beschwingte Synchronschritte zeigte die Seniorentanzgruppe unter der Leitung von Cilli Trafoier.
Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer umsorgten die Anwesenden. Und die Tanzlmusi spielte und sang, fast ohne Pause – bis sich der Saal gegen Abend leerte. (mds)
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Vinschgau/Südtirol - Nach der Beerenernte wurde nun auch die Gemüseernte in Südtirol abgeschlossen. Die Genossenschaften sowie die Versteigerung sind mit der Qualität der Produkte zufrieden.
Die heurige Beeren- und Kirschensaison begann aufgrund der warmen Temperaturen im Frühling einige Tage früher als im letzten Jahr. „Die Qualität der Früchte ist gut und auch die Preise sind etwas höher als im Vorjahr“, sagt Markus Tscholl, Versteigerungsleiter der Egma Obstversteigerung in Vilpian. Auch mit den erwirtschafteten Mengen ist die Egma Obstversteigerung recht zufrieden: So wurden um die 200 Tonnen Erdbeeren (+24%) und 34 Tonnen Himbeeren geerntet. Wegen des Frühlingsfrostes und der Kirschessigfliege ist die Kirschenmenge zurückgegangen. Insgesamt wurden in diesem Sommer 62 Tonnen Kirschen (-40%) geerntet.
Gerhard Eberhöfer, Geschäftsfeldleiter VI.P Beeren erklärt: „Im Martelltal konnte durch die günstige Wetterlage mit der Ernte zeitig begonnen werden. In diesem Jahr wurden 530 Tonnen Erdbeeren geerntet, was einem Minus von 15 Prozent entspricht“. Die kühlen Temperaturen hatten eine langsame Reifung der Früchte zur Folge, jedoch verkürzte die hohe Niederschlagsmenge die Haltbarkeit der Beeren. „Die Himbeeren hingegen sind mit 26 Tonnen gleich geblieben“. Bei den Kirschen konnten heuer 251 Tonnen (+ 25%) verzeichnet werden.
Zur Ernte des Südtiroler Blumenkohls hat Reinhard Ladurner, Geschäftsfeldleiter Gemüse VI.P Stellung genommen: „Die Ernte ist in diesem Jahr trotz des verregneten Sommers gut ausgefallen. Insgesamt konnten circa 2.300 Tonnen Blumenkohl geerntet werden, dies entspricht einer 10%igen Steigerung zum Vorjahr.“ Die Qualität des Blumenkohls ist gut und die VI.P kann auf ein positives Jahr zurückschauen. Der Blumenkohl wird vorwiegend im Vinschgau angebaut; der Verband der Vinschgauer Obst- und Gemüseproduzenten VI.P ist Marktführer in Italien.
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Partschins - Die Bibliotheken Partschins-Rabland arbeiten bereits seit 2003 nach den von Fachleuten aus dem Südtiroler Bibliotheksbereich ausgearbeiteten Aufgabenkatalogen. Die Überprüfung dieser Standards erfolgt in einem sogenannten Audit, einer Art Prüfung, einem Gespräch, auch einem Austausch von Anregungen und Informationen unter Kolleginnen und Kollegen aus dem Bibliotheksbereich, und schließt mit einer Punktewertung ab. Konkret bedeutet dies für die Bibliothek Partschins mit Zweigstelle Rabland, Jahr für Jahr nach einem 16-seitigen Aufgabenkatalog zu arbeiten und die darin festgelegten (73) Standards (welche Aufgaben sind wie häufig, in welchem Ausmaße zu erledigen,...) in beiden Bibliotheken zu erfüllen. Ist dies gewährleistet, erhält die Bibliothek ein Zertifikat, das drei Jahre gültig ist.
Am 24. November 2014 war es diesmal wieder soweit: Die Bibliotheksleiterin Barbara Rechenmacher Pircher hat sich mit beiden Bibliotheken der alle drei Jahre fälligen Begutachtung gestellt und wiederum eine hervorragende Bewertung für das Bibliothekssystem Partschins-Rabland erhalten. Es konnte sogar eine weitaus höhere Punktezahl erreicht werden als notwendig. Die Bibliotheksleiterin Barbara und ihr Team freuen sich natürlich sehr über ihre tolle Leistung und ihren Erfolg!
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Laatsch/Burgeis - Ende November beging auch die Musikkapelle Laatsch den Cäciliensonntag in besonderer Weise. Zusammen mit dem Kirchenchor St. Luzius gestaltete sie den Festgottesdienst in der Pfarrkirche, den Dekan Stefan Hainz zelebrierte, musikalisch mit. Danach fanden sich die Musikanten und Musikantinnen, die Marketenderinnen, der Stabführer, die Jungmusikanten und die geladenen Ehrengäste im Gasthaus „Calva“ zum gemeinsamen Mittagessen ein. Höhepunkt der diesjährigen Feier war die Ehrung von Willi Lingg, der auf fünf Jahrzehnte Musikantenleben zurückblicken kann. Im Namen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen nahmen der Obmann Andreas Paulmichl und der Kapellmeister Werner Brunner die Auszeichnung mit dem „Großen Ehrenzeichen in Gold“ vor. Willi war über 40 Jahre lang Mitglied der Musikkapelle Schluderns. Seit einigen Jahren unterstützt er die Musikkapellen Laatsch und Burgeis mit den Instrumenten Bariton und Posaune. Er ist Vollblutmusikant, wie er im Buche steht und rückt, wenn es zeitlich ausgeht, auch zweimal am Tag mit den Kapellen aus. So kam er auch am Cäciliensonntag in den Genuss von zwei Messen, die er aktiv in den Reihen seiner Kapellen mitgestaltete. Auch Proben absolviert er fleißig, motiviert und vor allem doppelt. Als Zeichen des Dankes und für sein vorbildliches Musikantenleben überreichten die beiden Musikkapellen Laatsch und Burgeis ihrem fleißigen Musikanten Willi eine „Selchlott“ mit Speck, Kaminwurzen und Burgeiser Käse, damit er auch in Zukunft leiblich gestärkt alle weiteren Termine mit seinen Kapellen absolvieren kann.
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Latsch/Vinschgau - Die dritte Auflage des Dump Town Festivals wird am 26. Dezember wieder in der seit Jahren leerstehenden Diskothek „Treindlerhof“ in Latsch stattfinden. Organisiert wird das Festival wiederum vom Botheration HiFi, einem jungen Kollektiv, welches sich zum Ziel gesetzt hat, alternative Musik und Kultur im Raum Südtirol zu fördern und in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Das Dump Town Winter Festival steht unter dem Motto: „Music, Art and Forward Thinking“. Musikalisch werden wieder Bands und DJs aus dem In- und Ausland zu Gast sein und eine Mischung aus akus-tischen Klängen, basslastigen Reggae-Vibes und harten elektronischen Beats zum Besten geben. Forward Thinking, also „Vorausschauendes Denken“ beschreibt die Absicht, bei Besuchern einen nachhaltigen Eindruck zu machen, aber auch, das Festival möglichst nachhaltig und umweltfreundlich umzusetzen.
Was den Punkt „Art“, also Kunst betrifft, so wird es heuer erstmals einen Poetry-Slam geben. Wörtlich übersetzt heißt Poetry Slam „Dichterwettstreit“: Die Teilnehmer tragen innerhalb einer vorgegebenen Zeit einen Text vor und versuchen durch die Performance das Publikum für sich zu gewinnen. Wir freuen uns sehr, für den Poetry-Slam einen der „Funkelsteine“ der Südtiroler Poetry Slam-Szene als Moderatorin ankündigen zu können: Lene Morgenstern (Bild), zweifache Gewinnerin der Südtiroler Poetry-Slam-Landesmeisterschaften. Zurzeit suchen wir noch Teilnehmer für den Poetry-Slam, Leute, die schon immer mal auf einer Bühne eigene Lyrik oder Prosa-Texte vorstellen wollten. Bis auf den Text, die eigene Stimme und Körper sind keine weiteren Hilfsmittel erlaubt. Der Vortrag darf 5 Minuten dauern. Zu gewinnen gibt es den Dump Town Frühstücks Pokal. Wer teilnehmen möchte, bitte Alex Giovanelli giovi.alex@gmail.com kontaktieren.
Klaus Zoderer
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Projekte mit dem Kulturprogramm des Amtes für Jugendarbeit Bozen, dem Jugendcafé „Chillout“ in Latsch, dem Juze „Freiraum“ Schlanders und dem Jugendzentrum „JuMa“ in Mals
Der Monat November stand ganz unter dem Motto Kreativität, Spaß und Körperbewusstsein. In Zusammenarbeit mit den Jugendzentren „Freiraum“ Schlanders und dem „JuMa“ Mals und finanziert und gefördert über das Kulturprogramm des Amtes für Jugendarbeit, fand am 22. November in Latsch der Workshop „Boshis selber machen“ statt. Insgesamt 14 Jugendliche mit Häkelnadel und Wolle häkelten um die Wette und konnten im Rahmen des Workshops so einiges über Maschen aufnehmen und verdoppeln lernen. Leider wurden die originellen Mützchen nicht bei allen fertig, aber der zweite Boshi Kurs ist bereits in voller Planung. Eine Woche später beteiligte sich das Chillout am Projekt „Naturkosmetik selbst gemacht“ im Juze „Freiraum“ Schlanders. Dort lernten die Girls von einer erfahrenen Drogistin vieles über Naturprodukte und natürliche Kosmetika. Highlight des Nachmittags waren dann nicht nur die Gesichtscreme, die Körpermilch, der Lippenbalsam und die Zahnpasta, die alle mit nach Hause nehmen konnten, sondern der gesamte Nachmittag, der ganz unter dem Motto Körperbewusstsein stand! Ein Dank an dieser Stelle an das Amt für Jugendarbeit, insbrsondere Helga, den beiden tollen Referentinnen und besonders den Mädls und Jungs die mit dabei warn ...
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Ein Gruppe Jugendlicher machte sich am Samstag, 4. Oktober, auf den Weg nach Bozen. Das Ziel war das Paintballfeld.
Strahlende Sonne! Das Wetter meinte es gut, oder doch nicht? Denn für die 16 Burschen hieß es, in einen Anzug reinschlüpfen, Handschuhe anziehen und einen Helm aufsetzen: Die notwendige Ausrüstung, um sich von den bunten Geschossen der Gegner zu schützen. Mit sogenannten Markierern werden bei dieser neuen Sportart die Gegner mit Lebensmittelfarbe abgeschossen. Gewaltfördernd? Nein, in diesem Fall echt nicht!
Beim Spiel waren Teamwork, Schnelligkeit und taktisches Geschick wichtig. Alleingänger merkten gleich, dass sie im Nachteil waren.
Es war ein lustiger Ausflug in netter Gesellschaft, bei dem die Jugendlichen Gemeinschaft erleben konnten.
Im Folgenden der Bericht eines Jugendlichen:
„Wir trafen uns alle um 10 Uhr beim JuZe und sollten um 10 Uhr 45 in Bozen sein. Nach einer kleinen Verspätung trafen wir in Bozen auf dem Paintballplatz ein. Dann spielten wir eine Stunde und dreiviertel Paintball mit den Betreuern. Nachher zogen wir uns um und fuhren alle noch zu Mc Donalds in Bozen. Dort aßen wir alle noch Mittag. Um 15 Uhr kamen wir wieder in Naturns an. Der Ausflug war toll!“
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Kulturhaus Schlanders - In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kulturinstitut ist es gelungen, die Bühnenfassung von Paulo Coelhos Erfolgsroman „Veronika beschließt zu sterben“ ins Kulturhaus Karl Schönherr nach Schlanders zu holen. Hakon Hirzenberger hat den Bühnentext verfasst, und Peter Bernhardt hat das Stück mit dem a.gon Theater München inszeniert. Zum Inhalt: Veronika, 24, ist unglücklich und lebensmüde. Nach einem Selbstmordversuch erwacht sie in der Psychiatrie und erfährt vom Arzt, dass die Überdosis an Tabletten ihr Herz so schwer geschädigt hat, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat. Eine Lüge, mit der der Arzt ihren Lebenswillen neu entfachen will. Als sich Veronika in den Patienten Eduard verliebt, entwickelt sie ungeahnten Lebenswillen und lernt im Zeitraffer, wie schön das Leben sein kann, wenn man kämpft und etwas riskiert. Ein wunderbares, lebensbejahendes Theaterstück.
Karten sind in allen Athesia-Filialen sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.
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St. Valentin/Langtaufers/Reschen - Seit 2007 ist das „Hoadr Kunstfenster“ beim Oberländer Advent der Auftakt und gleichzeitig ein besonderer Höhepunkt der traditionellen Veranstaltungsreihe, mit der in der Gemeinde Graun die vorweihnachtliche Zeit gefeiert wird.
In Zusammenarbeit mit den lokalen Vereinen und Einrichtungen ist es dem Bildungsausschuss unter der Federführung von Franz Prieth gelungen, mit weiteren Aktionen eine fraktionsübergreifende Initiative zu verwirklichen.
Das „Hoadr Kunstfenster“ wurde heuer von der Freizeitmalerin Irmhild Eller aus „Lontaufrs“ mit fantastischen Aquarellbildern geformt. Unter dem treffenden Titel „Dem Lichte entgegen“ führt sie den Betrachter durch den Lärchenwald - mit vielen Impulsen und unterschiedlichen Perspektiven - aus dem Alltag, immer dem Lichte entgegen!
Eine stimmungsvolle Adventfeier (30.11.), realisiert von der Musikschule Obervinschgau, dem Malser Viergesang, den Geschwistern Greta und Anna Brenner zusammen mit Barbara Noggler und den Bläsern der Musikkapelle St.Valentin ging der offiziellen Anleuchtung der Kunstfenster am Vereinshaus voran. Eine Vernissage weiterer Werke von Frau Eller und der Verkauf von Weihnachtsgebäck und Getränken rundeten die sehr gut besuchte Veranstaltung ab.
Zu weiteren Höhepunkten des heurigen „Oberländer Advents“ gehören:
- am 08.12. „Toulr Kapella-Liachtr“ mit einer Lichterwanderung von Patzin bis Perwarg;
- am 14.12. Adventfeier in Graun mit Segnung der neuen Weglaternen, Anleuchten der Wegkrippe und der Fensterbilder am Museum, anschließend gemütliches Beisammensein;
- am 20.12. „Reschr Advent“ mit der Jugenkapelle Reschen, mit Lichterzug durchs Neudorf, Adventfeier mit Musik, Liedern, Krippenspiel und mit Bildern und Adventgedanken von und mit Ludwig Schöpf. (aw)
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Schluderns/Vinschgau - Regenbogen hat mir sehr geholfen. Ich bin ein ehemaliger Betroffener und weiß, dass das Geld ankommt.“ Das sagte kürzlich ein Mann in Stilfs, als er die Einladung zum Benefizkonzert für die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen in den Händen hielt. Spontan spendete er 100 Euro, weil er beim Konzert nicht dabei sein kann. Die Gruppe „Einklang“ mit Stefanie Eberhöfer, Martina Sapelza, Urban Spechtenhauser und Michaela Rainer Lingg laden herzlich ein. Unterstützt werden sie von Flora Stecher Alonso Lillo (Klavier), Hannes Frank (Gitarre), sowie von Stefanie Dietl und Carolin Heinisch (beide Ziehharmonika). Serviert wird ein bunter musikalischer Reigen. Die Südtiroler Kinderkrebshilfe unterstützt betroffene Kinder und deren Familien, schnell und unbürokratisch. Bezahlt werden Übernachtungen für Eltern in Kliniknähe, Sondertherapien, Lohnausfälle in Härtefällen und einiges mehr. „Es hat mir gut getan, dass mir jemand einen Gutschein für ein Essen in der Klinik-Mensa in die Hand gedrückt hat, wenn ich auch keinen Hunger hatte.“ Das Konzert unterstützen die Raiffeisenkasse Prad Taufers, Wein Plus/Prad und die Gemeinde Schluderns. (mds)
INFO
Benefizkonzert für die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen am Samstag, 13. Dezember im Kulturhaus von Schluderns, Beginn: 20.30 Uhr
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Heimatbühne Kastelbell-Tschars - Mit dem Lustspiel in drei Akten von Franz Schaurer „Eine Frau mit Garantie“ bringt die Heimatbühne Kastelbell-Tschars leicht verdauliche Kost auf die Bühne. Bei der Premiere am 30. November 2014 waren die Schauspieler sehr aufgeregt, haben aber dennoch das Stück schneidig und unprätentiös gespielt. Sichtlich erleichtert war - neben den Schauspielern - Regisseur Max Blaas. Die meisten, bislang bekannten Schauspieler der Heimatbühne machten heuer Pause und so besetzte Blaas die Rollen großteils mit unverbrauchten Spielern. Das Bühnenbild von Paul Viertler und Karl Heinz Seyfried war liebevoll teils in Zirmholz gezimmert, Kostüme und Masken saßen.
Das Stück lebt viel vom Wortwitz, es gab Szenenapplaus, das Publikum hat sich amüsiert. Glänzend gespielt, das sei stellvertretend hervorgehoben, hat Doris Egger in der Rolle der heiratswilligen Verlobten, die Herz und Verstand auf der Zunge trägt. Stasi will ihren Vigl (Peter Nischler) endlich heiraten. Der verlangt eine Garantie, die er auch bekommt. Dem Wirt Schorsch (Erich Raffeiner) gelingt es parallel dazu, seine Kellnerin (Anna Maria Schwarz) zu gewinnen. Dazwischen gestreut sind Habgier und Missgunst (dargestellt von der Schwester des Wirtes Emma (Maria Klammsteiner)). Sehenswert ist das Stück allemal, auch wegen der Unbefangenheit der Schauspieler. (eb)
Weitere Aufführung sh. Theaterwind.
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Schlanders - Der bekannte Kastelbeller Fotograf Udo Bernhart, der in Frankfurt arbeitet und alle Ecken und Enden der Welt bereist hat, zeigte kürzlich am Real- und Sprachengymnasium Schlanders eine Auswahl seiner beeindruckenden Fotografien.
So fesselnd wie seine Bilder waren auch die Geschichten aus seinem Leben. „Ich bin als Kind nie gerne zur Schule gegangen, weshalb meine Eltern den Gemeindearzt mit einer großen „Faulheitsspritze“ ins Haus geholt haben“, bekannte er gleich zu Beginn seiner Ausführungen.
Später, nach einem Jahr am Realgymnasium Schlanders, wollte er die Welt kennenlernen und seinen Traum vom Fotografieren verwirklichen, was zunächst auf viel Widerstand stieß. Als er in Frankfurt in einem Fotostudio einmal einen abwesenden Fotografen vertrat und seine Bilder sofort gefielen, wurde er als Modefotograf engagiert, wechselte aber nach zwei Jahren zur Reisefotografie.
Seine teils spektakulären, teils feinfühligen Bildreportagen, die er für große Verlage und namhafte Zeitschriften wie z. B. National Geographic in China und der Mongolei, im Oman und Kamtschatka, in Island und Kanada, auf den Osterinseln und in der Antarktis oft unter widrigen Bedingungen fotografiert hat, haben ihn dann auf der ganzen Welt bekannt gemacht. Er hat mittlerweile über 100 Bücher illustriert, darunter auch mehrere mit Südtirolbezug.
Sein lebendiger und bildhafter Geografieunterricht erntete starken Applaus – und viele Schüler nützten zudem die Gelegenheit, sich auch über Fotografietechniken und Berufsaussichten zu erkundigen. (mt)
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Naturns - Cäcilienfeier der Musikkapelle Naturns - Am Cäciliensonntag umrahmte die Musikkapelle Naturns unter der Leitung von Kapellmeister Dietmar Rainer zusammen mit dem Kirchenchor feierlich den Festgottesdient in der Pfarrkirche St. Zeno von Naturns. Zur Aufführung kamen Werke von Lully, Reger, Sciberras und Whitacre.
Bei der anschließenden Feier im Bürger- und Rathaus konnte Obmann Paul Huber neben den zahlreichen Musikantinnen und Musikanten mit Partner und Partnerinnen auch die alljährlichen Gastgeber und Kassiere des Neujahrsanspielens und Herrn Dekan Rudolf Hilpolt begrüßen. Dieser überbrachte den Dank der Kirchengemeinde und wünschte allen jungen und jung gebliebenen Musikanten weiterhin viel Freude beim Musizieren. Natürlich wurde auch nicht versäumt, auf den Kapellmeister Dietmar Rainer anzustoßen und ihm ein kleines Ständchen zu seinem Geburtstag darzubringen.
Nach einem ausgezeichneten Essen organisiert von Tafelmeisterin Monika Baur und Küchenchef Thomas Zischg und Team, erhielten einige Musikanten für ihre langjährige Tätigkeit Auszeichnungen:
Veronika Schnitzer erhielt das Verbandsehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre, Kurt Ladurner nahm das Verbandsehrenzeichen in Silber für 25 Jahre entgegen und Georg Hillebrand bekam für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft das Verbandsehrenzeichen in Gold.
Weiters konnte man dem langjährigen Trompeter und Schriftführer Karl Zöschg offiziell die Ehrenmitgliedschaft der Musikkapelle Naturns verleihen.
Paul Huber und Hermann Wenter, Ehrenobmann des Bezirkes Meran, würdigten alle Geehrten mit anerkennenden und humorvollen Beiträgen. Auch den jeweiligen Partnern und Partnerinnen wurde mit einem Blumenstrauß herzlich gedankt.
Bei den Klängen einer kurzerhand zusammengestellten Tanzlmusi klang die Feier beschwingt aus.
Rudi Mair
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Partschins - Die Musikkapelle Partschins feierte kürzlich das Fest der heiligen Schutzpatronin Cäcilia. Die Feierlichkeiten begannen in der Früh mit dem Einzug in die Kirche. Anschließend wurde die Messe gemeinsam mit dem Kirchenchor Partschins musikalisch umrahmt. Nach der Messfeier gab die Musikkapelle ein Standkonzert.
Die Cäcilienfeier ist für alle Musiantinnen und Musikanten vergleichbar mit dem „ErnteDank Fest“. Allen wurde ein Dankeschön und großes Kompliment vom Kapellmeister Michael Pircher und dem Obmann Andreas Österreicher ausgesprochen.
Es wurde während der Feier auf das abgelaufene Jahr mit dessen Höhepunkten zurückgeblickt.
Vorbildhaft ist vor allem die Jugendarbeit in der Musikkapelle Partschins. Diese ist vor allem Albert Zerzer zu verdanken, dem Verantwortlichen der Jugend.
2014 standen Ehrungen von insgesamt 150 Jahren an. Simon Theiner und Manfred Gögele wurden für ihre 15-jährige Tätigkeit im Verein geehrt. Manfred Bernhart, Michael Mayr, Hermann Schönweger und Philipp Schönweger wurden für ihre 25 Jahre geehrt.
Eine nicht alltägliche und besondere Ehrung stand 2014 ebenfalls an. Dem Kapellmeister Michael Pircher wurde vom Verband Südtiroler Musikkapellen das Verdienstabzeichen in Gold für seine 20-jährige Tätigkeit als Kapellmeister verliehen. In der Laudatio von Andreas Österreicher wurde in den „Geschichtsbüchern“ der Geehrten nachgeblättert und ihre Leistungen hervorgehoben. Die Ehrungen wurden von Sigisbert Mutschlechner, Landeskapellmeister des VSM, vorgenommen.
Die Gemeindeverwaltung, vertreten durch den Bürgermeis-ter Albert Gögele, würdigte die Arbeit der Musikkapelle Partschins mit lobenden Worten.
Nach einem genussvollen und „schlemmerreichen“ kulinarischen Höhepunkt ließ man die Cäcilienfeier 2014 harmonisch ausklingen.
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Schlanders - Der Kulturverein „kognitiv“ organisiert am 31.12.14 in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Schlanders am Dorfplatz ein Silvesterkonzert. Los geht’s bereits am Vormittag mit einer entspannten Matinee. Das Musikprogramm beginnt dann um 21:30 Uhr mit „The Sorrys“ um Ossi Kofler (Very Oldies, Blues & Rock). Das neue Jahr läutet die bekannte Folk-Band „Mainfelt“ um Patrick Strobl ein. Im Anschluss wird die Rock’n’Roll Gruppe „Black Jack“ dafür sorgen, dass kein Tanzbein stillsteht. Den Rest des Abends werden die Schlanderser DJs „Wicked & Bonny” (Reggae), „insomniac” (drum & bass) sowie „Darth Klauser & Hans Yolo” (80s Disco) bis 05 Uhr gute Laune verbreiten. Darüber hinaus werden Video-Künstler für ein besonderes Ambiente sorgen. „kognitiv - Verein für Wahrnehmung” wurde 2011 von kulturbegeisterten Vinschgern gegründet. Die ehrenamtliche Arbeit umfasst die Organisation diverser Veranstaltungen, wie z.B. „Die Verwandlung“, ein mehrtägiges Kulturfestival am Latscher Schießstand und die Publikation des Kulturmagazins 39Null. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Infos: www.kognitiv.info
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Schnals - Am Sonntag, den 9. November konnten die Bäuerinnen der Ortsgruppe Schnals ihr 25-jähriges Bestehen festlich begehen. Nach dem Gottesdienst in der Kirche von Unser Frau bildete die Weihe der neuen Vereinsfahne einen weiteren Höhepunkt des Tages. Diese Fahne wurde anlässlich der 25-Jahrfeier neu angefertigt und zeigt das Bild der heiligen Notburga, der Schutzpatronin der Bauersleute, im Vordergrund. Dahinter sind die drei Pfarrkirchen des Schnalstales zu erkennen. Die Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer fand lobende Worte für die Schnalser Bäuerinnen, die als Ortsgruppe nun eine der ersten im Lande sind, die eine eigene Vereinsfahne haben. Unter den Ehrengästen bei der Fahnenweihe waren auch die Bezirksbäuerin Maria Haller, der Bürgermeister Karl Josef Rainer, der Ortsobmann des Bauernbundes Josef Pföstl und Vertreter der Bauernjugend. Die Musikkapelle, der HGV und die Feuerwehr verliehen mit ihren Fahnen der Segnung ein besonders feierliches Gepräge.
Auf dem Kirchplatz wurde von den Bauern zu einem Ausschank geladen, bei dem typische Gerichte aus Schnalserprodukten und selbstgebackenes Brot angeboten wurden. Anschließend traf man sich im Hotel „Goldenes Kreuz“ zur Jahresversammlung, an der auch Landesrat Arnold Schuler teilgenommen hat. Die derzeitige Ortsbäuerin Rita Weithaler brachte einen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre, in denen auf den Erhalt und die Pflege von Brauchtum und Kultur besonderer Wert gelegt wurde. Da blieben die gut besuchten Trachtennähkurse auch nicht unerwähnt.
Die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf 87 angestiegen, von denen sechs im Ausschuss tätig sind. Für langjährige Tätigkeiten wurden Ehrungen vorgenommen und die fälligen Neuwahlen durchgeführt. Vorher sorgten Sebastian Gurschler und Peter Nischler mit einem improvisierten Theaterstück über die Brautschau des Jungbauern von einst und heute für allgemeine Belustigung und Abwechslung. Dieser Tag brachte sicher für viele erneut Ansporn und Einsichten für die vielfältigen Tätigkeiten der Bäuerinnenorganisation, die in der heutigen Zeit wichtig und notwendig sind. (ria)
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Spezialbier-Brauerei FORST - Edel ist der neue Felsenkeller der Spezialbierbrauerei FORST. Cellina von Mannstein hat die Federführung für den Umbau und für die Neugestaltung übernommen. Mustergültig haben die Handwerker, allen voran Tischlereimeister Valentin Pazeller, von Mannsteins Ideen umgesetzt. Wo im 19. Jahrhundert die Eisblöcke für das Kühlen der Bierwürze gelagert wurden, werden jetzt die Besucher mit vielen gastronomischen Leckerbissen überrascht. Dafür sorgt der junge Passeirer Michelin-Sternekoch Luis Haller. Bis zum 6. Jänner 2015 ist der Felsenkeller geöffnet. Bis dahin kocht Luis Haller besondere Gerichte, die, ausgehend von den Charaktereigenschaften der Bierspezialitäten aus der Brauerei FORST, eigens kreiert wurden. Eigens kreiert wurde auch das Felsenkellerbier, eine naturtrübe, nicht pasteurisierte Spezialität. Es sei, so sagte Cellina von Mannstein kürzlich beim Presseempfang, auch der Traum ihrer Großmutter gewesen, den Felsenkeller in ein Restaurant umzuwandeln. Mitten im Keller hängt die wohl größte Weihnachtskugel der Welt. Zudem kleine Laternen, die, so von Mannstein, von den Mitarbeitern der Brauerei FORST gebastelt worden sind.
Im Sommer ist der Biergarten direkt vor dem Felsenkeller ein gern besuchter Treffpunkt für Bier- und Grillspezialitätenliebhaber, in der Adventszeit ist der Platz - heuer zum 2. Mal - der „Forster Weihnachtswald“. Dieser gemütliche Treffpunkt mit vielen Events hat karitativen Charakter: Die bei den Events eingenommenen Spenden werden in Zusammenarbeit mit der Organisation „Südtirol hilft“ zu 100% an hilfsbedürftige Menschen in Südtirol gehen. Über die Eröffnung des Felsenkellers und darüber, dass der Forster Weihnachtswald bis zum 6. Jänner 2015 im Zeichen der Nächs-tenliebe steht, freuen sich die Geschäftsführerin Margherita Fuchs von Mannstein und ihre Tochter, die Ideatorin des Weihnachtsmarktes, Cellina. (eb)
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Naturns - Wandernder Berg - badender Zwerg“ ist der Titel eines Buches, das kürzlich im Provinz-Verlag Südtirol erschienen ist. Es ist das erste Märchenbuch, das der Naturnser Marcel Zischg veröffentlicht hat und das von seinem Cousin Oswald Zischg illustriert wurde.
Das Werk verarbeitet alte Sagenstoffe aus Südtirol mit besonderer Berücksichtigung des Vinschgaus, die der junge Autor auf spannende und humorvolle Art neu für die Kinder erzählt. So wird das „Hexenmanndl“ aus Schluderns in das moderne Zeitalter des Laptops versetzt und Cosmas, „der Gupfete“, ein Ritter im Schloss Hochnaturns, trifft den „Himmelhansl“. Der badende Riese von Juval wird durch den badenden Zwerg ersetzt. Marcel Zischg erzählt aber auch über Abenteuer von Kindern der heutigen Zeit und lässt dabei manches Ende offen, um einerseits zum Nachdenken anzuregen und andererseits die Fantasie zu beflügeln. Träume und reale Begebenheiten verweben sich und bleiben vage und verschwommen. Marcel Zischg erzählt mit einfachen, sprachlichen Mitteln. Die meist tollpatschigen Helden dieser Märchen deuten und erleben dadurch die Kernaussagen oft auf ganz verschiedene Weise. Wiederkehrende, teils auch in Mundart gehaltene, Redewendungen intensivieren Träume und Fantasien des Lesers.
Die Märchensammlung bietet auch Erwachsenen ein buntes Lesevergnügen und ist ab November in jeder Buchhandlung zum Preis von 19,90 Euro erhältlich und als Weihnachtsgeschenk für viele geeignet. (ria)
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Vetzan - Die Gärtnerei Schöpf spannt den Bogen zwischen Kunst und Floristik. In die Ausstellungsreihe „Kunst am Schwarzen Brett“ stellte sich jüngst Verena Wopfner, kreative Raum- und Filzgestalterin mit eigenen Label: Lalu – Lanaluxury. Sechs Meter lang und drei Meter hoch ist es, das Schwarze Brett, Othmar Prenner, Künstler und Innenarchitekt kuratiert es. Anwesend waren beide - Wopfner und Prenner - pünktlich zur Ausstellungseröffnung am Wochenende vor dem ersten Advent. Zwei Tage blieben die Türen der Gärtnerei traditionell geöffnet, um einerseits Einblicke ins floristische Handwerk zu geben und andererseits kreative Ideen für die Adventszeit weiterzureichen. Kränze, Gestecke, Sträuße, weihnachtliche Accessoires: Der Advent steckte in jeder Ecke und die Besucherinnen und Besucher kamen in Scharen, um das Angebot zu entdecken. Es werden geschätzt, das Angebot, die Kreativität, auch das großzügige Raumangebot, das man in der Gärtnerei Schöpf seit dem Neubau im vergangenen Jahr hat. Adventskränze basteln für die Kinder, Kekse und warme Getränke für die Erwachsenen. Die Adventsausstellung war als stimmiges Ganzes erlebbar. (ap)
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Schlanders - Das ganze Jahr wird in den verschiedenen Arbeitsgruppen gebastelt, genäht, gemalt und gewebt. Und am ersten Adventsonntag wird alles zum Verkauf schön präsentiert. Nicht nur aus Schlanders, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden kamen viele Besucher, um zu schauen, zu staunen und natürlich auch, um zu kaufen. Neben dem Verkauf der verschiedenen Produkte wurde in der Backstube gebacken, es gab eine Bilderausstellung und eine gute Gulaschsuppe, verschiedene Kuchen zum Essen oder zum Mitnehmen. Neben Kerzen in verschiedenen Farben und Formen, gab es auch Socken, Pullover, Teppiche, Körbe und schönes Spielzeug aus Holz. (hzg)
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Glurns - Der Glurnser Advent ist ein Markt für die Sinne, ein Markt, den man riechen kann. Das sagt eine begeisterte Besucherin und schnupperte an den dampfenden „Schupfnudeln“.
Zum 14. Mal drehte sich in der mittelalterlichen Stadt drei Tage lang alles um Licht, Düfte, Klänge, um Besinnlichkeit. Die historischen Gebäude am Stadtplatz und in der Laubengasse bildeten festlich dekoriert, im Licht vieler Kerzen, mit wärmenden Öfen die heimeliger Kulisse für die Marktstände, Bläsergruppen, Sängerinnen und Sänger, Chöre, Theaterleute. Köchinnen und Köche boten kulinarsiche Köstlichkeiten an. Die Anbieter an den Ständen kamen aus nah und fern und waren gezielt ausgewählt worden. Den überaus zahlreichen Besucherinnen und Besuchern bot sich eine Vielfalt an außergewöhnlichen Produkten von landwirtschaftlichen Erzeugnissen bis hin zu kunsthandwerklichen Arbeiten. Ihren Platz fanden auch die Stände der Lebenshilfe und der Sozialgenossenschaft Vinschgau mit kreativen Bastelarbeiten. Anziehend wirkte das Kinderprogramm im Jungscharraum, das Kasperltheater im Stadtsaal, das Adventsingen in der Pfarrkirche und die ausgestellten Krippen.
Organisiert wurde der „Glurnser Advent“ wiederum vom „Laubenkomitee - OK Glurnser Advent“ und vom erfahrenen Team um Elmar Prieth. (mds)
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Töll - Anlässlich der Gemeinderatswahlen im kommenden Frühjahr organisiert die SÜD-TIROLER FREIHEIT Veranstaltungen in den Bezirken. Vor kurzem fand im Keller des „Zollwirts“ auf der Töll das zweite Kamingespräch der Bezirksgruppe Burggrafenamt der SÜD-TIROLER FREIHEIT statt. Zahlreiche Mitglieder und Interessierte nahmen am Treffen teil. Als Gesprächspartner konnte Bezirkssprecher Dietmar Weithaler neben dem Landtagsabgeordneten Sven Knoll, auch Gemeinderat und Fraktionssekretär Stefan Zelger aus Tramin und Gemeinderat Benjamin Pixner aus Kastelbell begrüßen. Ebenso gegenwärtig waren Myriam Atz-Tammerle, die Nachfolgerin im Landtag von Eva Klotz.
Nach der Begrüßung berichtete Stefan Zelger von seiner Fahrt zum Unabhängigkeitsreferendum in Schottland. Er stellte fest, dass mit dieser Abstimmung viele Gegenargumente der SVP bezüglich Selbstbestimmung entkräftet wurden. Die Erkenntnis, die von Schottland hängen bleibe, sei, dass Selbstbestimmung auch in einem reichen Land im Herzen Europas möglich sei.
Nach dem erfolgreichen landesweiten Selbstbestimmungs-Referendum im letzten Jahr, wurde der nächste Schritt gesetzt. Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT startete vor kurzem die neue Aktion „Selbstbestimmung ... und dann?“. Myriam Atz Tammerle stellte den zahlreichen Interessierten diese neue Initiative der Bewegung vor. Die Bürger hätten dadurch die Möglichkeit ihre Frage zum Thema Selbstbestimmung an die SÜD-TIROLER FREIHEIT zu richten. Diese sollen dann von Experten beantwortet und im Anschluss veröffentlicht werden.
Landtagsabgeordneter Sven Knoll sprach in seinem Referat über den aktuellen Stand der politischen Alltagsgeschehnisse. Besonders kritisierte er dabei das neue Finanzabkommen mit Rom, das für Süd-Tirol einem Offenbarungseid gleichkomme. Die SVP habe ihren politischen Kompass nach Rom ausgerichtet, so Knoll.
Das Hauptaugenmerk des Abends lag beim Kamingespräch. Der Schwerpunkt bei der Unterhaltung zwischen Benjamin Pixner und Stefan Zelger beruhte auf deren persönlicher Erfahrung in der Gemeinderatsarbeit. Die lebhafte Diskussionsrunde im und nach dem Kamingespräch zeigte, wie wichtig ein offenes Ohr für die Bürger auf lokaler Ebene ist. Gerade in diesen Zeiten kann sich so die SÜD-TIROLER FREIHEIT einmal mehr als Mittler von gewinnbringenden Diskussionen verstehen. Gerade für die Alltagspolitik, die oftmals vom Kurzfristdenken geprägt ist.
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Schlanders - Großartig!“ „Ein einzigartiges Erlebnis!“ „Sonst muss man für so eine Vorstellung nach Wien oder Hamburg fahren.“ So begeistert beschrieben die Zuschauer die Aufführung des Andrew Lloyd Webber Musicals „Sunset Boulevard“ im voll besetzten Karl Schönherr Theater in Schlanders.
Das Stadttheater Fürth unter der Regie von Gil Mehmert hat die Geschichte des alternden Stummfilmstars Norma Desmond (ausgezeichnet dargestellt von Cornelia Drese) stimmungsvoll und einfallsreich erzählt. Das aufwändige Bühnenbild und die opulenten Kostüme ließen das Hollywood der 1940er Jahre lebendig werden; Webbers opernhafte Musikstücke wurden von den 21 Musikern des Nationalen Akademischen Bolschoi Opern- und Ballett-Theaters der Republik Belarus grandios interpretiert.
Die Darsteller/innen – allen voran Hardy Rudolz in der Rolle des Butlers und Oliver Arno, der als Joe Gillis sein Mitgefühl für Norma letztlich mit dem Leben bezahlt – überzeugten sowohl als Sänger/innen als auch als Schauspieler/innen und wurden mit lang anhaltendem Applaus für eine außergewöhnliche Musicaldarbietung gefeiert.
Dieser „Sunset Boulevard“ war zweifellos ein Glanzpunkt im heurigen Programm des Schlanderser Kulturhauses. (mt)
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Latsch - Das Musikjahr endet für die Musikkapellen dieses Landes traditionell mit der Cäcilia-Feier, der Schutzpatronin der Musik. Dieser Tag gilt als gemütlicher Jahresabschluss der Mitglieder des Musikvereins. Auch die Latscher Bürgerkapelle schloss mit der Messe in der Pfarrkirche und einem anschließenden gemeinsamen Essen ein mit Auftritten vollgepacktes Jahr ab. Nach der Eröffnungsrede von Obfrau Maria Kuppelwieser blickte Chronistin Kathrin Walter auf ein langes Musikjahr zurück, bei dem das Ausrichten des Bezirksmusikfestes sowie die Marschiershow in Schluderns wohl zu den Höhepunkten gehörten. Auf der Feier wurde zudem Bernhard Pirhofer das Ehrenabzeichen in Silber für seine 25-jährige Tätigkeit verliehen. Für ein weinendes Auge sorgte die Verabschiedung von Daniela Mantinger, die seit 13 Jahren die Kapelle als Marketenderin bei verschiedenen Festen und Feiern begleitete.
Auch ein Ausblick auf das neue Musikjahr wurde gegeben; man kann sich jetzt schon auf ein abwechslungsreiches Musikjahr der Bürgerkapelle freuen. (sam)
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Yoseikan Budo – Vinschgau - Gewalt an Frauen – ein Thema mit dem wir immer öfters konfrontiert sind, auch in Südtirol. Statistiken besagen, dass jede dritte Frau bereits einmal mit Gewalt in Kontakt kam. Die Prävention von Gewalt an Frauen, welche nicht nur von Unbekannten ausgeübt wird, ist ein sehr aktuelles und gesellschaftliches Thema. Aus diesem Grund wurden zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November in ganz Südtirol ein- bis zweistündige Workshops – das sogenannte „Women Safety Training“ – angeboten. Initiator der jährlichen Aktion ist der Südtiroler Verband Yoseikan Budo in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Kommission für Chancengleichheit.
Im Vinschgau beteiligten sich die zwei Sektionen Yoseikan Budo (ASC Schlanders Raiffeisen und ASV Mals), mit Unterstützung der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau an dieser Veranstaltung.
Die kostenlosen Workshops fanden am Freitag, 28. November in Schlanders und am Samstag, 29. November in Mals für Frauen ab 14 Jahren statt.
Selbstverteiligungskurse wurden seit jeher angeboten. Während in der Vergangenheit der Akzent auf Kraft und Technik gesetzt wurde, steht heute vor allem die Prävention und die Änderung der Verhaltensweise im Vordergrund. Daraus ergeben sich für die Frauen verschiedene Möglichkeiten sich zu wehren. Gewalt an Frauen ist ein brisantes und aktuelles Thema, sodass die Resonanz auf derartige Aktionen viel mehr Anklang finden müsste. Die Teilnehmerinnen der Workshops zeigten sich jedenfalls begeistert. Das Hauptziel bestand darin, den Frauen Einblicke in verschiedene Handlungsmöglichkeiten zu geben, Situationen richtig einzuschätzen, angemessen zu handeln und sie in ihrer Selbstwirksamkeit- und Behauptung zu stärken. Gemeinsam übten sie einfache und effiziente Methoden sich selbst zu verteidigen.
Aufgrund des Interesses und der Wichtigkeit werden ab Jänner 2015 Selbstverteidigungskurse für Frauen ab 14 Jahren sowohl in Schlanders, als auch in Mals angeboten. Interessierte Frauen können sich für genauere Infos unter
Tel. 335 69 202 51 (Klaus
Schwienbacher, Schlanders) und
Tel. 338 50 791 40 (Thomas Mair, Mals) melden.
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St. Valentin - Der Klimawandel, die heurigen milden Herbsttemperaturen und das feuchte Wetter machten’s möglich: Mit einer emaillierten Schüssel voller frischer Pfifferlinge kommt Ignaz Waldner aus St. Valentin auf der Haide in die Redaktion des „Vinschgerwind“. Es ist der 2. Dezember 2014. Waldner hat die Pfifferlinge am Vormittag oberhalb der Staumauer in St. Valentin gefunden. „Die haben schon Schnee gesehen“, freut sich Waldner über den höchst ungewöhnlichen Fund im Dezember. Der 70-jährige rüstige Pensionist, Hobbyschafzüchter, Steinmaurer und Sportler (2013 hat er beim Reschenseelauf mitgetan) ist viel mit seinen zwei Bordercollies unterwegs und kennt Gott und die Welt.
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Partschins - Geheime Kommunikation im Mittelpunkt der „Langen Nacht“ im Schreibmaschinenmuseum! „Steganografie – geheime Kommunikation zwischen Sicherheit, Illegalität...und Freiheit“. Rund um dieses Motto fand kürzlich eine „Lange Nacht“ im Schreibmaschinenmuseum in Partschins statt. Einblick in die Verschlüsselungsmethode Steganografie gaben dabei der IT-Sicherheitsexperte Paolo Gasperi und Klara Anschuber vom Klostermuseum St. Johann in Müstair.
Während Klara Anschuber vor allem auf geschichtliche Zusammenhänge und auf die Anfänge der Steganografie (vom Altgriech. „Steganos“ = geheim, „graphein“=schreiben) eingegangen ist, hat Paolo Gasperi das Publikum ins Heute zurückgeholt und mit dem brisanten Thema der Internetverschlüsselung konfrontiert. Mit einem gekonnten, ständigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart haben die beiden Referenten auf spannende und auch humorvolle Weise in das Thema eingeführt.
Johannes Trithemius, einer der bedeutendsten deutschen Gelehrten des 15./16. Jahrhunderts und Abt von Sponheim, hat sich 20 Jahre lang mit dem Thema Verschlüsselung beschäftigt und als Erster eine Publikation darüber veröffentlicht. Seine „Polygraphiae“ (1508) war das erste gedruckte Buch zum Thema Kryptographie. Seine nicht veröffentlichte „Steganographia“ (1499) wurde missverstanden und stand – da man dessen Inhalt mit schwarzer Magie assoziierte – bis Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Index der von der Inquisition verbotenen Bücher.
Ganz praktische Tipps gaben die beiden Referenten mit einer konkreten Übung: Mit dem kostenlos im Netz verfügbaren Programm OPENSTEGO wurde ein Text verschlüsselt, bzw. in einem Bild versteckt. Ob dies notwendig ist oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Einige in den Raum geworfene Fragen am Ende der Veranstaltung sollten zumindest zum Nachdenken anregen: „Ich habe nichts zu verbergen....“, „Wer entscheidet, welche Informationen wann interessant sind?“, „Ist es richtig, meine Privatsphäre aus Gründen der Sicherheit des Staates zu beschränken?“, „Stehen wir vor einem technologischen Problem oder könnte dies auch kulturell sein?“
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Naturns - Zur frommen Erinnerung“ durch Sterbebildchen und Sterbetücher hatte eine Ausstellung in Naturns eingeladen. Sie wurde von Maria Fliri und Jonas Christanell gestaltet und durch den Heimatpflegeverein Naturns-Plaus, die Leihgeber der Sterbebilder, die Gemeinde Naturns, den Bildungsausschuss, die Pfarre, die Chronisten und den Bestattungsdienst des Jonas Christanell gefördert und unterstützt.
Bei der Eröffnung am 30.Oktober sprachen Maria Fliri und Jonas Christanell über die inhaltliche und formale Entwicklung der Sterbebilder und über die Verwendung der Sterbetücher. Die alten Sterbebilder sind Kürzestgeschichten eines Lebens mit Angabe des Standes, des Berufes, der Funktion oder des Dienstgrades. Aus Zeitdruck der Verfügbarkeit am Beerdigungstag oder Angst vor der Preisgabe persönlicher Daten beschränkte man sich später auf Minimalangaben mit Namen und Sterbedatum. Erfreulicherweise zeichnet sich heute eine Wende ab, wobei sich Auftraggeber und Hersteller bemühen, wieder ganz persönliche Motive und Eckdaten des Lebens anzugeben.
Ein Trio aus dem Kirchenchor Naturns, unter der Leitung des Chorleiters Josef Pircher, umrahmte die Eröffnung mit passenden Liedern. Nach Grußworten des Bürgermeisters Andreas Heidegger, des Dekans Rudolf Hilpold und des Kulturassessors Valentin Stocker begaben sich Interessierte in den Ausstellungsraum. Dort zeigten sie sich überrascht über die vielen Sterbetücher, in kunstvoller Handarbeit angefertigt, und über die vielen Totenzettel in zeitlicher Anordnung. Eine eigene Ecke war dem Gedenken der gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges gewidmet
Im Laufe der Woche war die Ausstellung gut besucht, und jeder verweilte lange beim Lesen und Betrachten. Es bot sich die Gelegenheit, über die Verstorbenen zu erzählen, verwandtschaftliche Beziehungen herzustellen und alte Geschichten auszugraben. Man fand Zeichen der Freundschaft und der Zusammengehörigkeit, die durch die Ausstellung ins Gedächtnis gerufen wurden.
Manche waren überrascht, das Bild eines Vorfahren entdeckt zu haben, das ihnen dann auch ausgehändigt werden konnte. (ria)
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Mals/Graun - Die Raiffeisenkasse Obervinschgau hat den Sonderkalender 2015 dem Rettungsdienst „Weißes Kreuz“ und speziell den Rettungs-Sektionen Vinschgauer Oberland und Mals gewidmet. Der Kalender wurde kürzlich im Zivilschutzzentrum von Mals im Rahmen einer Feierstunde offiziell vorgestellt. In Bild und Text sind die vielfältigen Tätigkeitsfelder des „Weißen Kreuzes“ umfassend und anschaulich beschrieben und abgelichtet. Fotograf war Roman Gröbmer aus Reschen. Neben den aktuellen Notrufnummern sind im Kalender auch wertvolle Erste Hilfe Tipps angeführt. (mds)
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Kulturhaus Schlanders - Samstag, 3. Jänner 2015 um 20 Uhr im Sparkassensaal des Kulturhauses Karl Schönherr in Schlanders
Das Orchestra Regionale Filarmonia Veneta unter der Leitung des jungen Dirigenten Francesco Ommassini wird das Publikum mit Opernmelodien und Arien bekannter Komponisten schwungvoll ins Neue Jahr geleiten. Auf dem Programm stehen u. a. „La Habanera“ aus der Oper „Carmen“ von George Bizet, Gioachino Rossinis Symphonie aus „Il signor Bruschino“, Melodien und Arien aus Giuseppe Verdis „Il trovatore“, „Rigoletto“ und „Un ballo in machera“ sowie Werke von Donizetti und Leoncavallo.
Tiziana Carraro (Mezzosopran) und Giampiero Sobrino (Klarinette) wirken als Solisten mit.
Die Veranstaltung wird u. a. unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders und der Raiffeisenkasse Schlanders.
Karten für das Neujahrskonzert 2015 sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr (Göflanerstraße 27) in Schlanders und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.
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Christian Kofler, 24, Präsident seit 2,5 Jahren: „Die Junioren des ASC Schlanders/Raiffeisen sind auch heuer wieder auf dem Weg, eine positive Meisterschaft zu spielen. Trotz vieler Langzeitverletzungen halten sie sich in der oberen Tabellenhälfte. Dies zeigt, dass der Weg, welchen man vor Jahren mit der Gründung der Spielgemeinschaft Marktgemeinde Schlanders in der Jugendarbeit eingeschlagen hat, der richtige ist und man nun die Früchte erntet.“
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Eishockey Latsch - Drei Siege in Folge konnten die Spieler des AHC Vinschgau in der Meisterschaft der Serie B aneinanderreihen. Während es sich bei den zwei Heimspielen gegen die beiden Schlusslichter Chiavenna (6:5) und Feltreghiaccio (8:2) um zwei Pflichtsiege handelte, sorgten die Vinschger beim Auswärtsmatch gegen den amtierenden Serie B Meister Alleghe für eine dicke Überraschung. Vier Stammkräfte fehlten in den Reihen des AHC, doch die Vinschger zeigten Kampfgeist und zwangen den Meister mit 4:3 in die Knie, wobei das Siegestor erst 16 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit fiel.
Mit diesem 3-Punktegewinn sorgten die Eisfix nach dem Sieg gegen Meran für die zweite Sensation in der aktuellen Saison. In Hinblick auf die Tabelle waren diese Punkte Gold wert und könnten am Ende entscheiden, ob der Play-Off Einzug gelingt. Denn aktuell liegen die Eisfix auf Position acht, dem letzten Qualifizierungsplatz. Es wird noch ein harter Kampf werden um die Tickets für die K.O.-Duelle, jetzt sind keine Ausrutscher mehr erlaubt.
Das nächste Heimspiel findet am 27. Dezember um 20 Uhr statt. (sam)
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Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - Es war wieder ein großes, prominent besetztes Sportereignis in Südtirol: das traditionelle internationale Schwimmmeeting in Bozen. Schwimmstars aus aller Welt, darunter der Superstar Ryan Lochte aus den USA, fünffacher Olympiasieger, waren in die Landeshauptstadt gereist.
Einige Vinschger Schwimmer konnten sich ebenfalls für das Meeting qualifizieren und hatten so die seltene Möglichkeit, sich mit den internationalen Profis zu messen. Simon Jungdolf war top motiviert und stellte in 57,10 Sekunden eine neue, persönliche Bestzeit über 100 m Freistil auf. Bei seinen weiteren Starts zeigte der Laaser eine starke Leistung. Auch David Alber, Andreas Tscholl und Martin Karnutsch nutzten die Gunst der Stunde und schwammen so schnell wie noch nie in ihrer Schwimmkarriere. Die wochenlange Vorbereitung darauf hat sich somit mehr als bezahlt gemacht.
Mit diesem Wettkampf hat die offizielle Wettkampfsaison der Schwimmer begonnen, die drei Mal in der Woche im AquaForum von Latsch trainieren. Die Jagd nach neuen Bestzeiten ist wieder gestartet! (sam)
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AHC Vinschgau/Eiskunstlauf - 70 Nachwuchs-Eiskunstläuferinnen aus nah und fern trafen am ersten Adventswochenende im IceForum von Latsch bei einem Kräftemessen aufeinander. Beim 1. Latscher Eiskunstlaufcup beeindruckten die Kinder der Jahrgänge 1998 bis 2008 mit ihren Auftritten auf dem Eis das Publikum. Auch die Vinschger Eisprinzessinnen, für die es der erste Wettkampf war, zeigten tolle Sprünge und Figuren; Michelle Holzknecht sicherte sich bei den 11-Jährigen den zweiten Platz, Sophie Gamper, Victoria Unterholzner, Amelie Kofler, Valentina Bagolin und Alicia Heinrich zeigten eine tolle Leistung und konnten stolz auf ihren ersten Auftritt sein.
Trainiert werden die Mädchen von Sara Furlan. Drei Trainingseinheiten in der Woche absolvieren sie, dabei stellen Stürze und Rückschläge den Durchhaltewillen der jungen Läuferinnen immer wieder auf die Probe. Umso beeindruckender, wie viel Ehrgeiz und Entschlossenheit die Mädchen zeigen und niemals aufgeben. Wer sich ein Bild davon machen möchte, was die Nachwuchsläuferinnen schon draufhaben, der kann dies bei der Weihnachtsgala am 21. Dezember um 18 Uhr im IceForum tun. (sam)
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Laas - Rodel - Dem Laaser Sportverein mit seiner schönen „Gafair“ Piste und seinem geschätzten Organisations- und Helferteam ist wieder eine wichtige Rodelveranstaltung zugeschrieben worden. Es handelt sich um den GRM Worldcup in Rennrodel auf Naturbahn.
Das vorgesehene Datum war der 18.-21.12.2014. Das ausnahmsweise warme Wetter hat jedoch bezweifeln lassen ob die Veranstaltung an diesem Datum stattfinden werden könnte. Dann, am Montag den 8. Dezember, kam die endgültige Entscheidung, dass aufgrund der warmen Witterung dieser Weltcup verschoben worden ist.
Der genaue Termin der Veranstaltung und die entsprechenden Details werden noch bekanntgegeben. Das eventuelle Ersatz-Datum hätte der 2., 3. und 4. Jänner 2015 sein können. (lp)
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Hundeverein Laas - Am 13. und 14. September lud der Hundeverein Prutz zur Ortsgruppenprüfung. Der Hundeverein Laas ging mit insgesamt elf Mitgliedern in den Kategorien BH/VT (Begleithundeprüfung mit Verhaltenstest) und BGH (Begleithundeprüfung) 1 -3 an den Start. Die Starter in der Kategorie BHVT, Karner Ramona mit „Samira“, Klotz Melanie mit „Benno“ und Donner Lara mit „Sam“ bestanden diese Prüfung mit Bravour. In der österreichischen Begleithundeprüfung wird die Disziplin „Unterordnung“ in drei Schwierigkeitsstufen, BGH 1, BGH 2 und BGH 3 unterteilt.
In der BGH 1 erreichte Fleischmann Siglinde mit ihrem „Baccardi“ den 1. Platz mit insgesamt 100 (vorzüglich) von 100 möglichen Punkten, Klaus Marx mit „Kimba“ den 2. Platz mit 98 Punkten (vorzüglich), Christoph Nischler mit „Mailo“ den 4. Platz mit 97 Punkten (vorzüglich), Maria Zitturi mit „Edda“ den 5. Platz mit 96 Punkten (vorzüglich) und Valeria Platzgummer mit „Nemo“ den 9. Platz mit 93 Punkten (sehr gut). In der Prüfungsstufe BGH 2 erreichte Klaus Marx mit „Kimba“ den 1. Platz mit 98 Punkten (vorzüglich). In der höchsten Prüfungsstufe BGH 3 erreichten Carmen Pirhofer mit „Iago di Casa Nosella“ den 1. Platz mit 98 Punkten (vorzüglich), Luisa Rainer mit „Flocki“ den 4. Platz mit 90 Punkten (sehr gut), gefolgt von Iris Mack mit „Aria“ mit dem 5. Platz und ebenso 90 Punkten (sehr gut). Der jüngere Hund hat hier bei gleicher Punktezahl den 4. Platz erreicht.
Die Mitglieder des Hundevereins Laas möchten sich bei dieser Gelegenheit bei ihrem Ausbildungswart Georg Pirhofer recht herzlich für seine Einsatzbereitschaft und Ausdauer bedanken.
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Heimatbühne Tschengls - Schon seit November probt die Heimatbühne Tschengls unter der Regie von Cilli Trafoier das Lustspiel „A Madl muas her“ von Erich Koch, damit ab dem 06. Jänner das Publikum wieder voll auf ihre Kosten kommt. Auch heuer gibt es etwas für die Lachmuskeln und die 8 Schauspieler werden auf der Bühne ihr Bestes geben.
Zum Inhalt: Ein Testament mit heftigen Reaktionen: Immerhin steht viel Geld auf dem Spiel. Für zwei Familien beginnt ein Kampf um das Erbe, der sich vorwiegend im Schlafzimmer abspielt. Welche Familie präsentiert wohl als erster ein Mädchen? Nach Verwicklungen und vielen Schlucken Alkohol löst sich das ganze Dilemma in Wohlgefallen auf; die Millionenerbschaft gelangt in die richtigen Hände. Junge Leute von heute wissen, was sie zu tun haben.
Premiere am Dienstag, 6. Jänner 2015 um 20.00 Uhr; weitere Aufführungen siehe Theaterwind im Kleinanzeiger dieser Ausgabe.
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