Italien ist immer etwas säumig, wenn es darum geht, europäische Richtlinien umzusetzen. Im Jahr 2009 hat die Europäische Kommission Richtlinien in Bezug auf die Pflanzenschutzregelungen erlassen - mit dem Auftrag, dass die Mitgliedsstaaten eigene Regelungen erlassen mögen. Seit Februar 2014 hat Italien einen diesbezüglichen „Nationalen Aktionsplan“ (Vinschgerwind Nr. 9/2014). Die Landesregierung hat am 1. Juli 2014 ihre autonome Befugnis wahrgenommen und für Südtirol eine eigene, genau definierte Regelung erlassen.
von Erwin Bernhart
Arnold Schuler, Landesrat auch für die Landwirtschaft, hat in den letzten Wochen geackert. Dafür hat er Einladungen auch aus Bauerskreisen nicht wahrgenommen und dafür öffentlich Prügel eingesteckt.
Im Herbst letzten Jahres erfolgte die offizielle Einladung. Nach einem strengen Auswahlverfahren wurde die Marktgemeinde Mals neben 28 anderen Gemeinden aus ganz Europa zur Teilnahme am Europäischen Dorferneuerungspreis 2014 eingeladen. Eine große Ehre und eine große Herausforderung für die Gemeinde Mals.
Am 5. Juni 2014 waren drei Mitglieder (Carlo Lejeune, Nadja Häupl und Peter Schawerda) der interdisziplinären Juroren-Kommission in Mals zu Besuch, um die vorgestellten Projekte vor Ort zu überprüfen.
Am heutigen Donnerstag, den 10. Juli soll es in Vetzan ein Treffen der Wirtschaftskapitäne geben. Der Hausherr Manfred Pinzger, als Obmann der Hoteliers und Gastwirte einer dieser Kapitäne, wird den Michl Ebner (unter anderem Präsident der Südtiroler Handelskammer und frisch gebackener Skigebietsbesitzer), den Jürgen Bodenseer (Präsident der Wirtschaftskammer Tirol), den Johann Wallnöfer (Bezirkspräsident des Südtiroler Wirtschaftsringes SWR) und wohl noch einige mehr zu Gast haben. Eingeladen hat aber Johann Wallnöfer. Es sollen die wirtschaftlichen Kennzahlen des Bezirkes Landeck und des Vinschgaus miteinander verglichen werden. Einer der Inhalte des Gespräches soll auch die Entwicklung des Vinschgauer Oberlandes sein. Die Liftverbindung Langtaufers-Kaunertal auf jeden Fall. Damit wird das in der Gemeinde Graun - zumindest in Gemeindegremien bereits abgeschlossene Thema auf eine neue, eine breitere, auf eine wirtschafts-politische Basis gestellt. Freuen dürfte diese neu aufflammende Diskussion vor allem den Hans Rubatscher, der für das Kaunertal eine steinschlag- und lawinensichere Verbindung benötigt, freuen dürfte dies auch einige Gastwirte in Langtaufers, möglicherweise auch einige in St. Valentin (unter der Voraussetzung, dass das Skigebiet auf der Haideralm irgendwie mitgenommen wird). Weniger erfreut dürfte man in der Gemeinde Graun sein. Schließlich hat man dort bereits Beschlüsse gefasst, welche mit einem Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal rein gar nichts zu tun haben.
Ein Flohmarkt des Klosters Marienberg zu Gunsten der neuen Klosterbibliothek findet in der Fürstenburg/Burgeis statt, am Fr./Sa., 18./19.07.2014
jeweils um: 10.00 - 18.00 Uhr
Partschins - Der von der Meraner Architektin Angelika Margesin geplante und umgestaltete untere Kirchplatz - der Peter-Mitterhofer-Platz - in Partschins hat einen Schönheitsfehler. Auf diesen haben Partschinser Bürger den Vinschgerwind aufmerksam gemacht. Es geht um die Stiege mitten auf dem Platz, die den Fußgängern ein sicheres Überqueren des Platzes ermöglichen soll. Zudem hätte die Stiege auch eine „logische“ Platzüberquerung darstellen sollen. Allerdings ist die Stiege nicht immer benutzbar. Wenn nämlich auf dem Parkpodest die dafür vorgesehenen zwei Autoabstellplätze besetzt sind, wird der Gang über die Stiege versperrt. Die Fußgänger müssen dann auf die nicht ganz ungefährliche Kreuzung ausweichen.
An mehreren Seiten zwickt es noch bei der Neugestaltung. Das Problem „Stiege“ ist dabei noch nicht sonderlich aufgefallen. Allerdings war der Stiegenaufgang am vergangenen Dienstag auch Gegenstand im Gemeindeausschuss. Eine optimale Lösung sei noch nicht gefunden, sagt VizeBM Luis Forcher. Die Anzahl der Parkplätze auf dem Platz (5) sei ein Kompromiss gewesen. (eb)
Vinschgau/Landeck - Beim Treffen des Interreg-Rates am 1. Juli 2014 in Landeck ist Erfreuliches herausgekommen: Beim Ausblick auf die EU-Förderperiode 2014-2020 hieß es von regioL-Geschäftsführer Gerald Jochum, dass für die Förderung von Kleinprojekten in der Region Landeck-Vinschgau rund 4 Millionen Euro abholbereit stünden.
Latsch/St. Martin im Kofel - Die Reaktion des Latscher BM Helmut Fischer auf den Artikel „Bergbauern ‚unerwünscht’“ im Vinschgerwind (Nr. 12/2014) wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten. Fischer hat an der Bergstation der Seilbahn von St. Martin die Bergbauern beruhigt: Sie seien natürlich herzlich willkommen. Der Latscher BM hat den Willkommensgruß an die Berbauern humorvoll in Reimform gegossen. (eb)
Prad - Viele Prader trauen ihrem Trinkwasser nicht und füllen ihre Behälter in umliegenden Ortschaften auf. Seit einem Vogelzüchter in der Gewerbezone mehrere teure Vögel eingegangen sind und möglicherweise verunreinigtes Trinkwasser als Ursache angenommen worden ist, sind die Bürger verunsichert. Vermutet wurde, dass Wasser aus dem Suldenbach oder aus der Beregnung ins Trinkwasser gelangt sein könnte. Die Polemiken reißen seither nicht ab. BM Hubert Pinggera gibt auf Nachfrage des Vinschgerwind Entwarnung. „Das Trinkwasser ist bakteriell in Ordnung.“ Er verweist auf die Proben durch das Hygieneamt im Herbst. Diese wurden gemacht, nachdem die Leitungen im Gewerbegebiet erneuert worden waren. Pinggera räumt jedoch ein, dass es bei diesen Arbeiten zu Aufwirbelungen gekommen sein könnte, die kurzzeitig Rostpartikel ins Wasser geschwemmt haben. Das Hygieneamt habe, laut Pinggera, kürzlich erneut Wasserproben entnommen. Die Ergebnisse dieser Analysen stünden zwar noch aus. „Aber wenn etwas nicht stimmen würde, hätten wir sofort Bescheid bekommen“, sagt Pinggera. (mds)
Vermieter-Leid
Mit 18 Jahren verdiente ich mein Geld in der Schweiz und ich kaufte später eine Wohnung. Dies tat ich mit dem Gedanken, wenn ich sie nicht selber brauche, dann könnte ich sie ja vermieten und ein kleines Einkommen beziehen, sollte ich einmal Kinder haben und zu Hause bleiben. Einige Zeit später trat eben dieser Fall ein. Ich zahlte das vom Land geliehene Geld zurück und vermietete die Wohnung. Ich hatte kein sonstiges Einkommen und bin auch bis heute nicht rentenversichert, weil ich eben „nur“ Hausfrau und dreifache Mutter bin. Mit der Vermietung begannen aber die nervenaufreibenden und finanziellen Probleme. Die Mieter zahlten zu spät oder überhaupt nicht, obwohl sie seitens des Landes Zuschüsse (z. B. Mietbeihilfe oder Sozialhilfe) bekommen. Der Vermieter sieht davon nichts. Ich muss nun zum wiederholten Male einen Rechtsanwalt nehmen, um zu meinem Recht zu gelangen. Die Mieterin hat mir nicht einmal meinen Wohnungsschlüssel übergeben, als sie ohne die Kündigungsfrist einzuhalten innerhalb von 10 Tagen ausgezogen ist. Ich darf also meine Wohnung von außen betrachten und mir denken, wie sie wohl innen aussehen wird, denn, sollte ich mir Zugang verschaffen, könnte mich die Mieterin anzeigen. Deshalb frage ich mich welches Recht ein Vermieter noch hat? Ist man wirklich nur als Zahlmeister für Steuern (GIS) und Anwälte da? Übrigens: Südtirol ist wirklich nicht Italien, denn im Unterschied zum restlichen Staatsgebiet, wo die GIS vom Mieter und Vermieter bezahlt wird, lastet hierzulande alles beim Vermieter. Ehrliche Menschen des Mittelstandes werden gemolken, bis ihnen selber der soziale Abstieg droht und sie psychologische Hilfe benötigen? Muss es wirklich so weit kommen? Und dann wundert sich die Landesregierung, dass so viele Wohnungen leerstehen und niemand vermieten will. An dieser Stelle fordere ich die politisch Verantwortlichen dazu auf, endlich diesem Problem auf den Grund zu gehen.
Sonja Pircher, Laatsch
Pfingsten und die Unfälle
Fast alle Jahre ereignen sich tödliche Verkehrsunfälle mit Motorrädern (auch Autos), wie am Pfingstsamstag (07.06.14), wo bei Kortsch und Schlanders zwei Motorradfahrer ihr Leben lassen mussten. Ich möchte niemandem zu nahe treten, wenn ich dazu schreibe. Der italienische Präsident hat verlauten lassen, dass es höhere Strafen geben werde. Ist das die Lösung? Nein danke. Es muss schon etwas anderes unternommen werden, denn es ist eine Minute vor zwölf. Jeder Tote ist einer zu viel, und es bringt nichts, wenn an der Grenze jährlich ein neues Plakat „No Credit“ aufgehängt wird, man muss der Sache auf den Grund gehen. Leider ist es in unserem schönen Landl meist so, dass viele das Leben lassen müssen, ehe gehandelt wird. Die meisten Motorradfahrer kennen die Straße nicht und können oft nicht einschätzen, wo überholt werden darf und wo nicht. Unter den Motorradfahrern befinden sich schlechte Piloten, die ihre Herrschaft leicht verlieren. Oft passieren Unfälle bei Überholmanövern und oft in den Rückstaus vor Kreisverkehren. Bedauernswert sind dann die Helfer und die Polizei, die die Fetzen zusammensuchen und alle klären müssen. Doch bringen wir es auf den Punkt. Wir sind im Vinschgau verkehrstechnisch unterentwickelt. Die vielen Kreisverkehre, geplant von einem Professor, der in Österreich zum Teufel gejagt worden ist, sind Hindernisse und führen bei großem Verkehr zu gefährlichen Staus. Ich gebe folgende Anregungen:
1. Der Verkehr muss fließen. Wir haben 50er Zonen und Überholverbote, die unsinnig sind. Warum gibt es keine Überholspur für LKWs und Busse (z. B. bei der Lourdeskirche Laas)?
2. Ich habe viele Länder bereist. Mit Ausnahme von Osteuropa sind alle Bushaltestellen von der Straße weg. Im Vinschgau staut es meist an den Haltestellen, wenn Gäste ein- und aussteigen. Ich kann da nur sagen, wir leben hinter dem Mond. Tourismus, Handel, Handwerk, Landwirtschaft, alle sitzen im selben Boot. Jeder braucht gut funktionierende Verkehrswege und freie Fahrt. 3. Bitte nicht übel nehmen, wenn ich sage, dass die Polizeiorgane mehr Präsenz zeigen sollten (zu Chr. Himmelfahrt, Frohnleichnam). Die Medien sollten bei der Information viel mehr eingebunden werden. Da ich viel in der Schweiz, in Österreich und Deutschland unterwegs bin, habe ich in puncto Verkehrsgestaltung und Verkehrssicherheit viele Erfahrungen gesammelt und würde diese gerne an Politiker, Polizeiorgane, Feuerwehr… weitergeben. Ich habe zwar kein Patentrezept, um das Morden auf den Straßen zu unterbinden, doch es wären immerhin einige Ideen dabei, die Leben retten könnten. Der Verkehr geht uns alle an.
Herbert Marseiler, Prad
Grundfalsch
Die Marteller Monokultur-Erdbeerbauern möchten das Vertrauen wieder zurückgewinnen!? Von wem denn? Wenn sie von der Monokultivierung sofort ablassen zur naturfreundlichen Bewirtung ihres Kulturgrundes, d.h. zu Ackerbau und Fruchtwechsel, organischer Düngung aus natürlichen Stoffen zurückkehren, gelingt das. Denn dann stimmt wieder die Qualität und Quantität. Monokulturen und alle Agrochemikalien schädigen sofort bis auf Jahrhunderte alle Lebewesen. Warum auch die Kunstdünger? Die Pflanzen können Kunstdünger, welcher anorganisch strukturiert ist und bereits lösliche Nährsalze darstellt, nicht kontrolliert aufnehmen; sie werden geradezu davon überschwemmt, überfüttert... Was aber noch schlimmer ist: Er ersetzt, verdrängt gewaltsam die Bodenlebewesen, welche sicher für die Langfristigkeit der Bodenfruchtbarkeit notwendig sind. Warum? Die Bodenlebewesen fressen, verwandeln alle organischen Substanzen in anorganische. Nur diese stellen die Nährsalze dar! Die Bodenlebewesen entziehen der Luft bis zu 400 kg pro ha und Jahr N. N ist Hauptbestandteil des Eiweißes. Die Pflanzen aber können den N sowie organische Substanzen nicht direkt, sondern nur über die Bodensubstanzen aufnehmen. Dazu benötigen sie eben als Wirt und Diener diese gesegneten Frucht-Verwandler. „Mineraldünger“? Durch das Abernten bringt der Mensch den Naturhaushalt, den wunderbaren, hochkomplizierten Naturkreislauf außer Gleichgewicht. Er entzieht der Muttererde nicht nur N und C, welche naturgemäß durch organische Düngung zurückgegeben werden kann, sondern auch alle anderen notwendigen Elemente wie K, Ca, P, S,… Um diese in einem entsteinigten Kulturland zusätzlich zu ersetzen, müssen diese, bitteschön, folgerichtig naturfreundlich, auch durch Gesteinskörner, Asche und Knochenschrot ersetzt werden. Die Kunstdünger- und Pestizidwirtschaft ist grundfalsch; Sie führt zu allen Teufel, also auch zu Pest, Hungersnot und Krieg. Ei! Das Gebet der „Heiligen“ lautet so.
Gruber Paul, Mals
Uraufführung der Oper „David“ im Kloster Müstair: Das Origen Festival Cultural lud am Donnerstag, 19. Juni 2014 zur Uraufführung der Oper „David“ an ungewohntem Ort: Neben der karolingischen Klosterkirche von Müstair erhebt sich seit kurzem ein markanter Kubus. In silberschwarze Streifen gehüllt, mit großen Rundbögen. Ein Opernhaus auf Zeit – gebaut, um Kaiser Karl zu krönen.
von Elke Larcher
Origen widmet das Festivaljahr 2014 Kaiser Karl dem Großen, der vor 1200 Jahren in Aachen verstarb. In Graubünden hat Kaiser Karl bedeutende Spuren hinterlassen. Das Kloster Müstair, das während Karls Regierungszeit gegründet wurde und heute zum Welterbe der UNESCO gehört, wird in diesem Sommer zur Opernbühne.
Irma und ihre Mann Jörg gehen seit fast 60 Jahren gemeinsam durch dick und dünn. Humor und Arbeit bestimmten ihr Leben, ob als Arbeitskraft in der Schweiz oder im Schwimmbad und Camping Kiefernhain in Prad. Irma war als beste „Pastasciutta–Köchin“ weitum bekannt. Heute kocht sie nur noch für sich und ihren Mann.
von Magdalena Dietl Sapelza
Damit der „Pastasciutta-Sugo“ gelingt, muss man zuerst die Zwiebeln und das Fleisch gut anrösten, dann die Pelati, Salz und Gewürze dazugeben.
Unter dem Motto „humorvoll, lehrreich, musikalisch, provokant“ fanden in diesem Jahr wieder die Latscher Kulturtage statt. Erstmals bot sich die Möglichkeit, die Firma Karl Pedross AG zu besichtigen. Am Mittwoch- und Donnerstagabend des 28. und 29. Mai fanden sich viele Interessierte vor den imposanten Werkshallen ein, um einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen.
Beinahe 60 Personen aus Latsch und Umgebung nutzten die Möglichkeit, um die Entstehung einer Leiste von der Lieferung des Rohstoffes bis hin zum Endprodukt begleiten zu dürfen.
Kastelbell-Tschars hat in diesem Vinschgerwind seinen Auftritt als vitaler und vor allem blühender Wirtschaftsstandort. Interessante Unternehmen, Menschen und Produkte sind hier genauso zu finden, wie im Gewerbegebiet Prad, das den Auftakt unserer Serie in der jüngsten Wind-Ausgabe machte.
von Angelika Ploner
Dominik Plangger wird im Oktober bei seiner Südtiroltournee „hoffnungsstur“ auch zweimal im Vinschgau auftreten: am 24.10. im Josefshaus Laas und am 5.10. im Culturforum Latsch.
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ulrich, 4. Juli 2014
Weltweit gibt es ca. 22.500 Arten von Wildorchideen. Geographischer Verbreitungsschwerpunkt der Orchideen sind die Tropen. In Europa gibt es 700 Arten von Wildorchideen, in Südtirol ungefähr 60 davon. Einige dieser Orchideen steigen hoch in das Gebirge hinauf. Vier einheimische Arten stelle ich im heutigen Beitrag in ihrer hochinteressanten Bestäubungsbiologie vor. Ich habe alle vier Arten in den Bergwäldern dies- und jenseits des Stilfserjoches gefunden. Sie kommen also gleichsam am Fuße des Ortlers vor.
Während die Fußball WM zur Phase der Entscheidung kommt, ist die Mini WM in Vinschgau schon mit Begeisterung und Erfolg durchgeführt worden. An der Veranstaltung nahmen 18 Mannschaften aus 7 Ländern teil. Es wurde auf 12 Sportplätzen mit der unentbehrlichen Mitarbeit von entsprechenden Sportvereinen gespielt. Der Sieg ging an Deutschland.
von Leonardo Pellissetti
Die Austragung der Mini WM 2014 war eine schwere Geburt. Daran erinnerte OK-Präsident Karl Schuster bei der feierlichen Siegerehrung in Kastelbell.
Wegen außerordentlicher Wartungsarbeiten verkehrt die Vinschger Bahn zurzeit mit einer reduzierten Anzahl von Zügen. Der Hersteller der Zuggarnituren, die Firma Stadler aus der Schweiz, hat genauere Untersuchungen an den Ankopplungen der Fahrgasträume angeordnet und sechs Züge kurzzeitig aus dem Betrieb genommen. „Mit großer Wahrscheinlichkeit können im Laufe der nächsten zwei Wochen vier der Zuggarnituren der Vinschger Bahn auf der Linie Meran – Mals wieder in Betrieb genommen werden“, sagt Joachim Dejaco, Generaldirektor der Südtiroler Transportanlagen (STA).
Fußball: 1. Liga - Übersicht über die 1.Amateurligameis-terschaft 2013/14 mit Rainer Dengg, Trainer vom ASV Mals
Vinschgerwind: Wie siehst du im Rückblick den Verlauf für die einzelnen Vinschger Mannschaften?
Rainer Dengg: Laas: Ich finde es sehr schade, dass Laas abgestiegen ist. Sicherlich war die schwache Vorrunde der Grund für den Abstieg, vor allem auch, weil es Laas kaum gelungen ist, gegen direkte Abstiegsgegner zu punkten. Zudem sind so wichtige Spieler wie Stefan Federspiel und Gabler zu spät zur Mannschaft gestoßen. Ich bin aber überzeugt, dass sie kommende Saison wieder um die Rückkehr in die 1.Liga mitspielen werden.
Schlanders: Schlanders hat meiner Meinung nach von allen Vinschger Mannschaften den größten und ausgeglichensten Kader. Es ist eine sehr spielstarke Mannschaft, auf allen Positionen doppelt besetzt. Die Schlanderser zeichnet eine starke Defensive aus; zudem hatten sie mit Martin Metz den besten Innenverteidiger der Liga und mit Di Gallo in der Offensive einen super Freistoßschützen. Schlanders war etwas zu unkonstant und verbuchte zu viele Remis, sonst hätten sie die Überraschung der Liga werden können.
Kastelbell: Kastelbell zeichnete die gute Mischung aus jungen und routinierten Spielern aus. Mit Massimo Nanni und dem Stürmer Tuttolomondo hatten sie Ausnahmespieler in ihren Reihen. Trotz einer jungen Mannschaft haben sie ihr Saisonziel erreicht; es ist zu schauen wie sie die Abgänge dieser erfahrenen Spieler kompensieren werden.
Partschins: Der verdiente Meister und Aufsteiger. Partschins spielte eine super Saison. Wer in der Offensive solche Spieler wie Finanzi, Huber und Pezzei hat, welche zusammen über 50Tore geschossen haben, hat es auch verdient, nächstes Jahr in der Landesliga zu spielen. Mit Andreas Nischler verfügte man auch über den besten Tormann der Liga. Zudem hatten sie vielleicht hin und wieder das Glück des Tüchtigen. Wenn es oft nicht lief, so konnten sie Spiele durch Einzelleistungen oder Standards entscheiden. Unbestritten ist natürlich auch die gute Zusammenarbeit im Jugendbereich in der SpG Untervinschgau. Seitens Trainer und Mannschaft vom ASV Mals noch mal herzliche Gratulation zum Meistertitel und alles Gute in der Landesliga.
Wie verlief die Saison für den ASV Mals?
Mit meiner ersten Saison als Trainer in Mals bin ich zufrieden. Von der Platzierung her war die bestrittene Meisterschaft ok, wir sind punktegleich mit Leifers und Terlan Dritter geworden. Deshalb ok, weil die 2 Aufsteiger Partschins und Lana überragend waren und keine wesentlichen Durchhänger hatten. Leider haben wir in einigen Spielen zu leichtfertig Punkte liegen gelassen und waren teilweise zu unkonstant. Um ganz vorne mitzuspielen ist der Mannschaftskader zu klein, wir sind aber von Verletzungen und Sperren ziemlich verschont geblieben. Trotzdem habe ich selten so motivierte, willige und trainingsfleißige Spieler gesehen. Die große Schwäche meiner Mannschaft waren die gegnerischen Standards: von 17 Gegentoren fielen 11 durch Standards.
Das Ziel für nächste Saison wird sein, den jetzigen Kader beizubehalten und etwas zu vergrößern, um kommende Saison eine wichtige Rolle in der Meisterschaft spielen zu können.
Interview: Leonardo Pellissetti
Martell - Zeitgleich mit der Erdbeerernte läuft im Martelltal eine Ausstellung, die das Tal und die nähere Umgebung in Bildern festhält. Pünktlich zum Erdbeerfest am 28. Juni wurde die Ausstellung der Vinschger Malwerkstatt im Versammlungsraum des Nationalparkhauses in Trattla eröffnet. Hinter der Vinschger Malwerkstatt stehen fünf Vinschger Gesichter: Inge Dietl, Walter Gemassmer, Emilia Tappeiner, Herbert Rechenmacher und Gertrud Wellenzohn. Auf Einladung der Führung des Nationalparkhauses und des Bürgermeisters Georg Altstätter kam die Ausstellung heuer zum ersten Mal zustande und bleibt bis Ende August geöffnet. Themen der sehr unterschiedlichen Bilder sind – wie eingangs erwähnt - das Tal und die nähere Umgebung. Jeder der fünf Künstler hat eine sehr persönliche Arbeitsweise und wählte deshalb individuell und frei seine Art der Interpretation, bespielte auf seine Weise den kulturellen Nebenschauplatz. (ap)
Schlanders - Margareth Perkmann Horrer, Hubert Piccolruaz, Karl Schuster, Hans Graber, Konrad Rechenmacher und Herbert Fritz heißen die sechs neuen Ehrenmedaillenträger von Schlanders. Am 26. Juni überreichte Bürgermeister Dieter Pinggera den sechs „verdienten Persönlichkeiten“ (Pinggera) die Ehrenmedaille für „ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement“. Die Laudationes würdigten Leben und Wirken: Margareth Perkmann Horrer engagierte sich für Familie, Senioren und KVW, Hubert Piccolruaz wirkte im Pfarrgemeindeleben mit, Karl Schuster setzte sich für Sport und Jugendarbeit ein, Hans Graber lebte für viele Vereine, allen voran für die Schützen, Konrad Lechthaler waren Kultur und Theater stets ein Anliegen und Herbert Fritz arbeitete für das Handwerk. Musik und Buffet verliehen der Ehrung den feierlichen Rahmen.
Das Reglement der Gemeinde Schlanders sieht drei Möglichkeiten von Ehrungen vor: Ehrenbürgerschaft, Ehrenmedaillen und Ehrenurkunden. Bürgermeister Dieter Pinggera macht davon reichlich Gebrauch. Erst im November 2012 war Dekan Josef Mair, Karl Grasser und dem in der Zwischenzeit verstorbenen Heinrich Kofler die Ehrenbürgerschaft verliehen worden. Kritik begleitete jene und auch die jüngste Ehrung. (ap)
Naturns - Man konnte vor kurzem mit hohen Erwartungen zu einem Mozart-Abend in die Naturnser Pfarrkirche kommen, denn es war eine musikalische Besonderheit angekündigt, welche den Musikliebhabern nicht so oft geboten wird. Auf dem Programm standen das Requiem KV 626 in der zeitgenössischen Fassung für Streichquartett und b.c. von Peter Lichtenthal (1780- 1853), das Agnus Dei aus der Missa brevis in G KV 140 sowie das berühmte Ave Verum KV 618. Das Kreativ Ensemble, bestehend aus namhaften Instrumentalisten italienischer Orchester (Padua, Brescia) musizierte mit meisterhafter Hingabe. Die Solopartien der Primgeigerin Sonia Domuscieva berührten die Zuhörer in besonderer Weise. Zwischen den einzelnen Teilen des Requiems wurden die Texte der Totenmesse in der deutschen Fassung eindrucksvoll von Eberhard Daum vorgetragen. Mit dem tief gehenden Stück „Lacrimosa“ – wahrscheinlich Mozarts allerletzte Noten!- beendete das Streichquartett den ersten Teil des Konzertabends. Nun vereinigten sich das Kreativ Ensemble und der Kirchenchor St. Zeno zu einem einzigen Klangkörper um das festliche Agnus Dei und das Ave Verum gemeinsam musikalisch zu gestalten. Für Chorleiter Josef Pircher war es keine geringe Herausforderung gewesen, die Sänger und Instrumentalisten in einer einzigen kurzen Probe zu einer Einheit zusammen zu führen. Doch der Chor, der sich an diesem Abend durch Klangfülle und gute Intonation auszeichnete, hatte im Kreativ Ensemble einen einfühlsamen und verlässlichen Begleiter. So gelang die Aufführung mit Bravour, nicht zuletzt durch die Solostimmen von Cilli Mittelberger (Sopran), Ingrid Raffeiner (Alt), Andreas Heidegger (Tenor) und Edwin Prieth (Bass). Für das Gelingen dieses beeindruckenden Mozart- Abends gab es am Ende viel Lob und begeisterten Applaus.
(Horst Ringel- Josef Pircher)
Schlanders - Am 5. Juli wurde eine kleine besondere Austellung in der Mittelpunkts-Bibliothek eröffnte. Karl Angerer hat vor einiger Zeit mit der Malerei begonnen und stellt nun seine ersten Exemplare aus. Mit ihm zeigt auch Meinrad Winkler aus Vetzan einige seiner Bilder. Die Ausstellung ist noch bis 26. Juli zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich. (bw)
Aus dem Gerichtssaal - Der Reformeifer der in Rom amtierenden Regierung scheint weiterhin ungebremst. Dabei ist bezeichnend, dass die „Verschrotter“ rund um Premier Matteo Renzi bei der Auswahl der in Angriff genommenen Neuerungen auf sehr pragmatische Art und Weise oft an den Parteien der Regierungsbank vorbei in die Ränge der Parlamentskammern schielen, stets auf der Suche nach möglichen alternativen Mehrheiten für diese oder jene Reform.
Immer selbstverständlicher kommen diese transversalen Mehrheiten auch zustande. Sogar Beppe Grillo hat mittlerweile Diskussionsbereitschaft mit dem verteufelten PD angedeutet, weshalb man gespannt sein darf, was in den nächsten Wochen und Monaten noch passieren könnte.
Prinzipiell geht die Tendenz in die an sich sehr löbliche Richtung, schnell durchzuführen was einfach bewerkstelligt werden kann, ohne sich notwendiger Weise in einem allzu systematisch und ganzheitlich gehaltenen Ansatz zu verlieren. Andererseits gibt dieser neue Stil, welcher nicht zuletzt auch von der Fünf- Sterne- Bewegung eingeführt wurde, dem Parlament als Ort der politischen Debatte und als dem eigentlich gesetzgebenden Staatsorgan einen großen Teil von der Wichtigkeit und der Würde zurück, welche dieser in der Öffentlichkeit oft laut geschmähten Institution an sich klar zusteht.
Anstatt, beispielsweise, das Kindesrecht als Ganzes zu reformieren, wird einstweilen ein allen Parteien des konstitutionellen Spektrums naheliegender Punkt des Zivilgesetzbuches geändert, weshalb man seit heuer (!) nicht mehr zwischen ehelichen („legitimen“) und außerehelichen („nicht legitimen“) Nachkommen unterscheiden muss. Ebenso bahnt sich auch in puncto gleichgeschlechtliche Partnerschaften eine Art „soluzione all’italiana“ an, wobei es doch ulkig anmutet, wie gerade Berlusconi- Partnerin Pascale das Image ihrer Rechtspartei mit einem neuen homophilen Glanz ausstaffiert.
Seit kurzem kann man sich auch im katholischen Italien auf dem schnellen Weg scheiden lassen: man braucht nach Ausspruch der Trennung nicht mehr drei Jahre zu warten, denn ist man/frau sich einig, kann die Sache in einem guten halben Jahr zu den Akten gelegt werden.
Christoph Tappeiner
www.rechtsanwalt-tappeiner.it
Hühnerdieb oder Gesundheitspolizist? Was sagt der Fuchs? Am heutigen Donnerstag wird um 19.00 Uhr in naturatrafoi eine sehenswerte Ausstellung über den Rotfuchs eröffnet.
So nennt sich die Leseaktion im Sommer 2014, bei der es darum geht Bücher zu lesen und online zu bewerten. lesamol begann Ende Mai und läuft bis Ende Oktober 2014. Alle Südtiroler Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren können daran teilnehmen. Aus einer Shortlist von 30 Jugendbüchern lesen die Jugendlichen eines oder mehrere Bücher und geben dann auf der Webseite www.lesamol.com eine Bewertung ab. Mit dieser Bewertung nehmen sie an der Verlosung von tollen Sachpreisen teil, z.B. farbige Kopfhörer, USB-Sticks, MP3-Player.
Schlanders/Vinschgau - Für Vinschger Jugendliche gibt es ein neues Kulturangebot. Dank der Unterstützung durch mehrere Vinschger Unternehmen können kulturell interessierte junge Vinschgerinnen und Vinschger gratis die Konzert-, Theater- oder Tanzveranstaltungen im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders besuchen. „Die Apotheke in Schlanders, das Bauunternehmen Schönthaler aus Eyrs oder das Hotel Vinschgerhof in Vetzan stellen ab Herbst für unsere Kulturveranstaltungen jeweils einige Freikarten für Jugendliche zur Verfügung,“ freut sich Martin Trafoier, der Präsident des Schlanderser Kulturhauses.
Auf dem Kulturprogramm stehen im Herbst z. B. eine Kluftinger-Krimi-Show mit Klüpfel&Kobr, den beiden Autoren dieser kultigen Allgäukrimis; die turbulente Komödie „Patrick 1,5“ um ein schwules Paar, das ein Kind adoptieren möchte; das Andrew Lloyd Webber Musical „Sunset Boulevard“ oder die Bühnenfassung von Paolo Coelhos Erfolgsroman „Veronika beschließt zu sterben.“ Interessierte Jugendliche können sich ihre Freikarten – solange der Vorrat reicht – schon jetzt im Kulturhaus reservieren. Und der Verwaltungsrat wird versuchen, noch mehr Sponsoren für diese Jugend-Kulturförderung zu gewinnen.
Schlanders - Am Donnerstag, 12. Juni veranstaltete die dreisprachige Grundschule Schlanders wieder ihr bereits traditionelles Abschlussgrillfest. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich Schüler, Lehrpersonal sowie zahlreiche Eltern und Verwandte im Schulhof ein und wurden mit köstlichen Grillspezialitäten verwöhnt. Natürlich durften auch die vielen selbstgemachten Salate und Süßspeisen der Eltern nicht fehlen.
Zum Abschluss des Schuljahres war im Foyer der Schule eine kleine Ausstellung zugänglich. Alle Interessierten konnten die künstlerischen Werke der Schüler und Schülerinnen begutachten, unter anderem bunte Masken aus Pappmachè und verschiedenste Zeichnungen. Weiters lagen Dokumentationen zu mehreren Projekten auf, die im Laufe des Jahres schwerpunktmäßig erarbeitet wurden.
Ein seit Jahren wichtiges Anliegen ist die Zusammenarbeit mit der deutschen Grundschule Schlanders. Heuer fanden diesbezüglich zahlreiche Begegnungen statt: gemeinsame Kastanienfeier, Ostereisuche, Baumfest, Besuch des Klosters Marienberg mit Hostienbacken, usw.
Einen absoluten Höhepunkt in der Zusammenarbeit bildete die gemeinsame Erstkommunionfeier am 27. April 2014. Durch die gute Zusammenarbeit, vor allem auch während der Vorbereitungszeit, wurde dieses so wichtige Ereignis zu einem unvergesslichen Fest und zu einem wichtigen Baustein für das Zusammenwachsen der beiden Schulstellen.
Die Elternvertreterin
Wien/Vinschgau - Für die Teilnahme am diesjährigen gesamtösterreichischen Bundeswettbewerb „Prima La Musica“ in Wien konnten sich drei junge Pianistinnen aus dem Vinschgau qualifizieren. Anfang Juni ging es daher gemeinsam mit ihren Professorinnen in die „Musikhauptstadt“ Wien. Für die zwölfjährige Anja Theiner aus Mals (Schülerin von Myriam Tschenett), die dreizehnjährige Flora Stecher Alonso Lillo aus Schluderns (Schülerin von Christina Mayer Plieger, Musikschule Oberer Vinschgau) und die neunzehnjährige Lena Lazzari aus Matsch (Schülerin von Margrit Schild, Musikschule Meran) war die weite Reise eine wichtige und lohnende Erfahrung. Die jungen Pianistinnen überließen nichts dem Zufall und bereiteten sich mit Leidenschaft und Fleiß auf den Wettbewerb vor. Für Anja und Flora war dies das erste Mal, dass sie in der Kategorie Klavier Solo am Bundeswettbewerb teilnehmen konnten. Desto höher sind die erzielten Ergebnisse einzustufen: Anja Theiner erspielte in der Altersgruppe I einen 2. Preis, Flora Stecher Alonso Lillo in der Altersgruppe II einen 1. Preis und Lena Lazzari in der Altersgruppe V einen 2. Preis. (lu)
Schlanders - Großen Anklang fand das von Mag. Karl H. Vater initiierte Chorprojekt, zu dem er Frauen und Männer, die gerne singen, eingeladen hatte. Zusammen mit dem Kirchenchor Schlanders, dessen Leiter er seit einem Jahr ist, wurden in drei Proben moderne Stücke zeitgenössischer Komponisten erarbeitet, die am Christi Himmelfahrtstag beim Zehnuhrgottesdienst aufgeführt wurden.
15 Sängerinnen und Sänger waren der Einladung gefolgt und hatten sich auf diese neue Erfahrung eingelassen. Sie konnten in den Proben viel über Atemtechnik und Körperhaltung erfahren und vielleicht vorhandene Berührungsängste mit der Chorgemeinschaft abbauen. Während des Gottesdienstes war die Begeisterung für das gemeinsame Singen spürbar, sodass der Wunsch nach einer Wiederholung laut wurde. Dies könnte schon im Herbst, nach der Sommerpause des Chores, soweit sein.
Val Müstair - Ein lautes „ärrp-ärrp“ schallt in diesen Nächten aus einer Wiese unweit von Fuldera Daint (Val Müstair). Ein untrügliches Zeichen, dass sich dort der vom Aussterben bedrohte Wachtelkönig niedergelassen hat. Martin Hofer, ein Ornithologe aus Fuldera, hat den Vogel am 18. Juni entdeckt und dem SVS/BirdLife Schweiz gemeldet. Nur noch ganz wenige Paare brüten in der Schweiz, hauptsächlich in Graubünden. Dieses Jahr konnten bis jetzt vier Tiere im Val Müstair nachgewiesen werden, aber nur das eine bei Fuldera ist geblieben.
Damit der Wachtelkönig brüten kann, braucht er eine Wiese, die bis Mitte August Deckung bietet. Bei einer normalen Bewirtschaftung erfolgt der erste Schnitt viel früher. Dadurch werden die Gelege zerstört oder bereits geschlüpfte Jungvögel von den Mähwerken getötet. In Fuldera kann der Wachtelkönig dieses Jahr ungestört brüten: Armon Huder, der Bewirtschafter der Wiese, zeigte sich zum Glück einverstanden, einen Vertrag für eine spätere Mahd zu unterschreiben. Der dadurch entstehende Ertragsverlust wird ihm vom Amt für Natur und Umwelt Graubünden entschädigt. Ein Schild am Wegrand gibt den Passanten Auskunft, wieso die Wiese erst so spät gemäht wird.
Für den Schutz des Wachtelkönigs ist der SVS/BirdLife Schweiz auf eine umgehende Meldung der Tiere angewiesen. Falls auch Sie den Ruf des Wachtelkönigs vernehmen, melden Sie ihn an svs@birdlife.ch oder 044 457 70 20.
Weitere Informationen, unter anderem den Ruf, finden Sie unter www.birdlife.ch/wachtelkoenig
Glurns/Schluderns/Taufers - Die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Glurns, Schluderns und Taufers sowie der Mittelschule Glurns trafen sich kurz vor Schulschluss am Glurnser Sportplatz. Von dort aus starteten sie in Begleitung von Lehrerinnen und Lehrern ihre Runden um die Stadtmauern. Die jungen Athleten konnten so viele Runden laufen, wie sie wollten und viele zeigten sich dabei sehr ehrgeizig. „Der Sprengel läuft“, so lautete das Motto der Veranstaltung. Die Lehrpersonen der einzelnen Schulen hatten alle Vorbereitungen für den sportlichen Vormittag getroffen, damit die Schülerinnen und Schüler einerseits ihren Bewegungsdrang ausleben und sich andererseits schulübergreifend kennen lernen konnten. Es ging in erster Linie um Bewegung und Spaß und nicht so sehr um die Leistung. Die jungen Läuferinnen und Läufer versammelten sich abschließend auf dem Sportplatz, wo Getränke und kleine Köstlichkeiten für sie bereitstanden. Die bunte Schar genoss die Sonne und tollte auf dem grünen Rasen herum. Überraschenden Besuch erhielt die Schulgemeinschaft von der ehemaligen Schuldirektorin Charlotte Ranigler. Sie war aus Meran gekommen. Die gelungene Veranstaltung war die erste dieser Art. Möglicherweise wird im kommenden Jahr eine Zweitauflage folgen. (mds)
Glurns/Stilfs - Am Freitag den vierten Juli eröffnete Verena Platzer ihre Ausstellung ihres neuen Labels „LALU“. LanaLuxury steht für eine einzigartige Filzkunst, die in dieser Dimension und Ausdruck kaum zu finden ist. Ihre Werke stellt Verena Platzer in einer kleinen Galerie unter den Glurnser Lauben aus. Die Glurnser Galerie „Projektspace70“ ist eine junge Galerie, die in einem neu sanierten uralten Bauernhof untergebracht ist. Gegensätze spiegeln sich wider, wie auch in ihren Werken. Die Gewölbe und der Innenhof versprühen ein besonderes Flair, in dem die Bilder gezielt zum Ausdruck kommen. Luis Frank, Vizebürgermeister der Stadt, stellte die zentrale Frage nach dem Rohstoff: „Warum gerade Wolle?“ Ein Schlüsselerlebnis war für sie die Schafschur vor 17 Jahren, als damals die gesamte Wolle weggeworfen wurde. Seitdem brodelt es in der Handwerkerin, das Naturprodukt Wolle auf höchstem Niveau zu veredeln. Für ihre Kunden kreiert sie Unikate, für diese sie Materialien, Form und Stil gekonnt auswählt und vereint.
Ihre Ausstellung kann noch bis zum 13. Juli täglich von 10.00-20.00 Uhr besucht werden.
Latsch - Feuerwehrmänner oder Musikanten, wer sind die besseren Fußballer? Diese in Latsch vieldiskutierte Frage wird man in Kürze beantworten können. Denn nach jahrzehntelanger Pause kommt es wieder zum Duell der beiden Vereine. Bereits in den 60er Jahren kam es zu diesem besonderen Aufeinandertreffen auf dem Sportplatz, damals siegte die Bürgerkapelle. Im Jahr 1985 gelang den Feuerwehrmännern die Revanche. Aufgrund des Gleichstandes wurde nun beschlossen, ein neues Spiel auszutragen, um herauszufinden, wer denn nun die besseren Ballkünstler sind. Einen Tag vor dem großen WM-Finale, am 12. Juli um 18 Uhr, jagen die Feuerwehrmänner und die Musikanten den Ball über den Latscher Sportplatz.
Die Rivalität wird jedoch eine Woche später, beim Feuerwehrfest schon wieder vergessen sein und man wird Hand in Hand zusammenarbeiten. Dort wird es am Sonntagvormittag bei der Feldmesse eine Segnung von Fahrzeugen und landwirtschaftlichen Geräten geben, bei der jeder sein Fahrgefährt mitnehmen kann. Im Anschluss wird die Bürgerkapelle für musikalische Unterhaltung sorgen. Auf das berühmte Oldtimertreffen, das Autoliebhaber aus nah und fern anlockt, muss man sich bis 2015 gedulden. (sam)
Jugendraum „Enjoy“ in Graun, Jugendtreffs Reschen & „Juze“ Hoad - Am 07. Juni war das Programm des Jugendraums „Enjoy“ noch einmal kunterbunt, bevor alle in die Sommerpause starten: Am Nachmittag probierten sich einige Grundschüler und Grundschülerinnen von Graun am Cocktails Mixen, um ihren Durst zu stillen. Um 17.00 war dann ein Abschlussgrillen vom „Juze“ Hoad, Jugendraum „Enjoy“ und Jugendtreff Reschen geplant, das bei herrlichem Sommerwetter einen angenehmen Ausklang dieses Jahres der Jugendarbeit ermöglichte. Ein großer Dank sei dabei all jenen ausgesprochen, die Salate und Kuchen vorbereiteten, das Fleisch besorgten und grillten!
Für die Jugendlichen von Graun ging dann noch der langersehnte Wunsch der Cocktailparty in Erfüllung. So saßen wir gemütlich vor dem Jugendraum, genossen unsere selbstgemixten Cocktails und ließen den Abend und somit das Jahr ausklingen.
Wir wünschen allen Jugendlichen, Betreuerinnen und Betreuern der Jugendtreffs „Juze“ Hoad & Reschen und dem Jugendraum „Enjoy“ in Graun einen schönen Sommer und erholsame Ferien!
Maria Rosa Paulmichl
Am 30. Mai haben wir im Jugendhaus Phönix verschiedene naturkosmetische Produkte hergestellt. Die Referentin zeigte den 11 Teilnehmerinnen, wie man Lippenbalsam, Hand – und Fußcreme und Badesalz ganz einfach und aus rein natürlichen Materialien herstellen kann.
Präsident Karl Schuster, Mitglieder Hartwig Tschenett, Arnold Moser, Raimund Lingg, Sonja Platzer, Günther Pföstl, Sekretär Tobias Hofer (Geschäftsstelle VSS)
Mals - U.S.Sassuolo Calcio ist die einzige Serie A-Mannschaft, die heuer im Vinschgau ihr Sommertraining absolviert und zwar in Mals vom 11. bis zum 21 Juli. Der Ex-Sportpräsident Alfred Lingg hatte den Vertrag unter Dach und Fach gebracht. Interessierte können die Fußballprofis bei zwei Trainigseinheiten auf dem Malser Sportplatz beobachten und beim Trainingsspiel gegen eine Vinschger Auswahl am 20. Juli um 17.00 Uhr. Alle Fußballfreunde sind herzlich dazu eingeladen. (mds)
Mals - Public viewing - das gemeinsame Zittern, Jubeln und Feiern bei WM-Spielen - hat einen besonderen Reiz. Besonders spannend sind die Finalspiele. Wer diese auf Großleinwand miterleben möchte, der hat dazu beim Spiel um Platz drei und beim Finale auf dem Malser Hauptplatz die Gelegenheit dazu. (Termine siehe Anzeige rechts).
Das Public viewing in Mals haben die vielen Freiwilligen des ASV Mals um den Präsidenten Helmuth Thurner und den Fußball-Sektionsleiter Roland Mur möglich gemacht. Der Abschluss auf dem Hauptplatz wird der Höhepunkt zum WM-Finale. Für brasilianisches Flair wird gesorgt und für Speis und Trank. Für die Vorrundenspielehatten die ASV-Männer eine Großleinwand im Dorfanger aufgestellt. Zahlreiche Fußballinteressierte aus nah und fern haben sich dort regelmäßig zum gemeinsamen Fußballschauen versammelt. (mds)
Rafting - Sie setzen sich in ein Schlauchboot und paddeln die Etsch hinunter. Dabei erleben sie das Wasser von seiner wilden Seite. Diesem Nervenkitzel setzen sich die Vinschger Rafterinnen und Rafter vom DRD4 Team aus. Seit Mitte der 80ger Jahre ist Rafting eine populäre Wassersportart, die sich auch im Vinschgau von großer Beliebtheit erfreut und nicht nur zur Freizeitunterhaltung, sondern auch als Hochleistungssport ausgeübt wird. Zwei Mal in der Woche trainieren die Vinschger Wasserbezwinger, einmal an Land und einmal im Wasser. Auf verschiedenen Abschnitten der Etsch, von Schlanders bis Latsch und von Marling bis Gargazon, sowie auf der Passer bereiten sie sich auf ihre Wettkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene vor und erpaddeln sich immer wieder großartige Erfolge. Die Martellerinnen Sara Oberhofer, Lena Kobald, Raphaela Oberhofer und Pia Tumler aus Morter holten bei den Italienmeisterschaften in Sterzing dank der beiden ersten Plätze im Slalom und in der 5 km Abfahrt den Gesamtsieg bei den Kadetten und kürten sich zum Italienmeister. Melanie Kobald und Dorothea Oberhofer belegten in der Kategorie U23 den zweiten Platz. Zudem hat sich Oberhofer gemeinsam mit drei Meraner Vereinskollegen für die Europameisterschaft, die vom 15. bis 20. Juli in Bratislava ausgetragen wird, qualifiziert. Bei den Herren landete der Tarscher Felix Pirhofer auf dem dritten Gesamtrang. Am 3. August steht für die Rafter ein weiterer nationaler Bewerb auf dem Programm. An diesem Tag werden im Aosta Tal die Italienmeistertitel in den Disziplinen Kopf an Kopf sowie Sprint vergeben. (sam)
ASV Latsch - Latsch ist ein wahres Sportdorf. Davon zeugt nicht nur die Größe des örtlichen Sportvereins, des ASV Latsch, der sich mittlerweile aus elf Sektionen zusammensetzt (Fußball, Langlauf, Rodeln, Tennis, Kunstturnen, Ski alpin, Stocksport, Karate, Radsport, Leichtathletik, Sport-Tanzen), sondern auch die zahlreichen Veranstaltungen, die vom Verein das ganze Jahr über organisiert werden: die TrailTrophy, der Berglauf Latsch – St. Martin im Kofel, nationale und internationale Rodelrennen in Tarsch oder verschiedene Sportcamps, um nur einige zu nennen.
Fußball - 1. Liga - Gerade die Definition der Ersten Liga als Landesliga B lässt verstehen, dass für die kommende Meisterschaft Verstärkungen notwendig sind. Was Kastelbell/Tschars Raiffeisen betrifft, wo Trainer Puppin, Nanni und Tuttolomondo abgegangen sind, sind zwei Neuigkeiten zu vermerken. Wie Skl. Remo Mengon bekannt gibt, ist schon offiziell, dass Harald Kiem der neue Trainer ist. Weitere Verhandlungen den ehemaligen Partschinser Stürmer Alessandro Finanzi betreffend sind erfolgreich abgeschlossen.
Die Änderungen für Schlanders sehen den Abschied von Martin Metz vor, der sich für Naturns in der Landesliga entschieden hat. Auch Di Gallo hat Schlanders verlassen und Jürgen Tragust die Fußballtätigkeit abgeschlossen. Für die Schlanderser soll noch mehr das Prinzip der Durchführung der Sporttätigkeit mit den eigenen Spielern gelten. (lp)
ASV Stilfs U 10 - Nachdem das Jahr 2013 für die Stilfser U-10 Fußballkicker eher enttäuschend war, ließ man sich Mut und Freude am runden Leder nicht nehmen und ging mit viel Elan, Fleiß und neuem Trainergespann in die Saison 2014. Obwohl der Sportplatz aufgrund des vielen Schnees bis tief ins Frühjahr nicht bespielbar war, schafften es die jungen Trainerbrüder Simon und Andreas Grutsch, die Mannschaft erfolgreich auf die VSS-Raiffei-sen Fußballmeisterschaft vorzubereiten. Das letzte Spiel der Saison sollte sich aber zu einem wahren „Finale“ mausern: Gegen die starke und punktgleiche Mannschaft der SpG Schlanders Grau musste die Tabellenführung unbedingt behauptet werden. In einem zähen und äußerst ausgeglichenen Spiel konnte man trotz eines frühen Rückstandes letztendlich mit 3:2 als glücklicher Sieger den Platz verlassen und war fortan mit der makellosen Bilanz von 7 Siegen in 7 Spielen Vinschger Meister der Leistungsklasse C. Stolz war man im kleinen Haufendorf auf Jungkicker und Trainer und feierte beim abschließenden Grillfest ausgiebig den Titelgewinn.
Renate Eberhöfer
Schlanders - Tennis - Große Augen machte der langjährige Vereinstrainer des A.T.F.C. Schlanders Christian Presti, als seine Schützlinge überraschend auf den Platz kamen und ihm zur bevorstehenden Hochzeit gratulierten.
Auch das Hochzeitsgeschenk fehlte natürlich nicht. Die Kinder hatten sich etwas ganz Besonderes ausgedacht, nämlich einen von allen Tennis-Zöglingen signierten Schläger.
Diese nette Geste hat den motivierten und beliebten Tennistrainer natürlich sehr gerührt und ihm nochmals gezeigt, welche Wertschätzung ihm entgegengebracht wird.
Der A.T.F.C. Schlanders möchte sich den Hochzeitswünschen der Tennis-Kids natürlich anschließen und wünscht dem jungen Jubelpaar „Christian und Antonietta“ alles erdenklich Gute und nur das Beste auf seinem weiteren Lebensweg.
Auf diesem Wege möchte sich auch der Tennisclub Schlanders nochmals bei Presti Christian recht herzlich bedanken, durch dessen kontinuierliche Jugendarbeit in den letzten Jahren immer öfter große Leistungen vorzuweisen sind.
Bestes Beispiel hierfür ist unser Nachwuchsspieler Wallnöfer Andreas, der bei der kürzlich abgehaltenen Landesmeisterschaft „Raiffeisen Bank the Future“ - Tennis Grand Prix 2014 in Brixen in der Kategorie U12 Buben bis ins Halbfinale kam und beim letzten Raiffeisen-Turnier in Bozen sogar den Sprung bis ins Finale schaffte.
Weitere News zu finden unter www.tennis-schlanders.com oder auf Facebook.
Für den ATFC Schlanders
Romana Pöhli
Mountainbike - Drei Tage lang war Latsch in festen Händen der Mountainbiker. Über 300 Biker aus verschiedenen Ländern waren angereist, um bei der 5. Auflage der TrailTrophy zu starten und kämpften bei vier verschiedenen Sessions (Teilprüfungen) um den Sieg. Alle vier Teilprüfungen waren unterschiedlich lang und wiesen verschiedene Charakteristiken auf. Pro Session mussten die Teilnehmer zudem eine oder mehrere Sonderprüfungen absolvieren, die zwei bis drei Kilometer lang waren. Das Besondere an der TrailTrophy, die im Enduro-Stil (ein spezielles Mountainbike) ausgetragen wird, ist, dass die Zeit nicht auf der ganzen Strecke, sondern nur auf bestimmten Passagen gemessen wird, welche erst auf der Strecke bekannt gegeben werden. So können die Fahrer die Fahrt genießen, denn im Vordergrund der Enduro-Fahrer steht der Fahrspaß. Das Highlight der heurigen Ausgabe war das Nachtrennen am ersten Tag, das so einige Hindernisse für die Biker bereithielt.
Der Sieg ging am Ende an einen Latscher. Simon Notdurfter nutzte seinen Heimvorteil aus, löste die vier Sessions am schnellsten und kam bei der Siegerehrung in den Genuss der Siegersektdusche. Auch Platz 2 ging an einen Vinschger. Philip Walder aus Morter fehlten am Ende 24 Sekunden auf den Sieg. In der Teamwertung platzierte sich ebenfalls eine Vinschger Mannschaft unter den Top 3. Notdurfter und sein Bruder Benjamin sowie Martin Platzgummer bildeten das Team Maxx Bike und landeten auf dem zweiten Platz. (sam)
19. Juli 2014 - 15. Auflage - Das wunderschöne Laufrennen um den Reschensee wird bald stattfinden. Auch dieses Jahr lesen wir wieder bekannte Namen auf der Startliste. Von den bisherigen Siegern haben ihr Kommen Achmüller Hermann, Lanziner Peter und vor allem Gualdi Giovanni angemeldet. Neben den Siegern freuen wir uns auf bereits bekannte Gesichter aus der Südtiroler Sportwelt wie die beiden Weltklassetriathleten Daniel Hofer und Matthias Steinwandter und Olympiamedaillengewinner im Biathon in Sotschi Dominik Windisch.
Das Programm wird um 13.30 Uhr mit dem Kinderlauf beginnen, 16.57 Handbike, 17.00 Reschenseelauf, 17.24 Lauf ohne Zeitnehmung, 17.27 Nordic Walking. (lp)
Anmeldung online bis 11. Juli unter www.reschenseelauf.it oder per Fax 0473 421251.
Anmeldungen auch vor Ort am 19. Juli zwischen 18 und 20 Uhr und am Renntag bis eine Stunde vor dem Start. Für den Hauptlauf ist ein sportärztliches Zeugnis verpflichtend.
Schlanders/Kastelbell - Der Sieg in der Junioren Meis-terschaft der SpG Schlanders, Göflan, Kortsch, Vetzan - wie Sektionsleiter Paolo Gambaro erklärt - ist sicher ein Erfolg der gut durchgeführten Arbeit. Nachdem mehrere Spieler wegen Schulverpflichtungen am Training nicht teilnehmen konnten, haben die Junioren mit der Kampfmannschaft trainiert. Das bestätigt auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den Trainern Gustav Grünfelder (Kampfmannschaft) und Francesco Incontri (Junioren). Diese gute Gruppe von jungen Fußballern wird sicher nützlich, heuer oder für das nächste Jahr, für die Schlanderser sowie für die Kortscher Mannschaft sein. (lp)
Goldrain - Gerade bei der Organisation der Mini WM wurde von Präsident Klaus Gluderer, Nachfolger von Erhard Kaserer, die tiefe Überzeugung über die sportliche Rolle von Goldrain ausgedrückt. Im Jahr 2014 wird das 50. Meisterschaft Lega Spiel bestritten. Im Jahr 1932 gegründet, ist der Verein der zweitälteste im Vinschgau - älter ist nur Latsch - im Jahr 1920 gegründet. Auch Karl Schus-ter, erzählt Gluderer, spielte als Tormann in Goldrain, als in Schlanders noch kein Sportverein existierte. Die abgeschlossene Saison 2013/2014 war erfolgreich mit drei 3. Plätzen: U 1o, U 12 und 3. Liga, wo 45 Punkte und 13 Siege gesammelt werden konnten. Ziel des Sportvereines, erklärt Präsident Gluderer entschlossen, ist es, in die 2. Liga aufzusteigen, wo Goldrain schon mehrere Jahre gespielt hat. (lp)
Kunstturnen - In keiner anderen Sportart werden Kraft, Beweglichkeit und Koordination so perfekt geschult wie beim Turnen. Es ist die Basis jeglicher Sportart und wird jedem Kind den Einstieg in andere Sportarten erleichtern. Vor 26 Jahren brachte Carla Wieser durch die Gründung der Sektion Kunstturnen beim ASV Latsch diese Sportmöglichkeit in den Vinschgau. Wieser ist Südtirols einzige Kunstturnerin, die je an Olympischen Spielen teilgenommen hat. 1972 belegte sie in Montreal mit der italienischen Mannschaft den zwölften Platz.
Die Saison für die Vinschger Turnerinnen beginnt am 1. Oktober. Zwei Mal in der Woche trainieren die Nachwuchsathletinnen an den verschiedensten Geräten. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen werden die Kinder je nach Alter und Fähigkeiten in verschiedene Gruppen geteilt. „Im Turnen lernen die Kinder alle ihre motorischen Eigenschaften zu entwickeln und zu festigen. Bei meinen Kursen zählt keine Höchstleistung, denn ich bin in erster Linie auf die Verbesserung und Förderung der individuellen Möglichkeiten der Kinder bedacht“, erklärt Wieser. Aber sie ermöglicht den Kindern auch, Kunstturnen als Leistungssport auszuüben. Aktuell besteht der Wettkampfkader aus 14 Turnerinnen, die in der Serie B, Serie C und an VSS- Bewerben teilnehmen und immer vordere Platzierungen erzielen, was der beste Lohn für eine Trainerin ist. Neben Teilnahmen an allen VSS-Wettkämpfen reisen die Turnerinnen für Bewerbe in die Regionen Friaul, Trentino und Emilia Romagna. Aber auch zwei Heimwettkämpfe in Latsch, an denen im Schnitt 180 Kinder teilnehmen, stehen jedes Jahr auf dem Programm.
Nicht nur in sportlicher Hinsicht ist Turnen für die Entwicklung eines Kindes förderlich. Denn der Turnsport fordert auch Eigenschaften wie Fleiß, Durchhaltevermögen, Konzentration, Ehrgeiz und Disziplin, welche in dieser Sportart optimal gefördert werden können. (sam)
ARSV -Vinschgau - Unser Lokalmatador und kürzlich auch Präsident des ARSV-Vinschgau, Walter Platzgummer aus Naturns, bestreitet seine Radrennen fast wie ein richtiger Profi und ist immer ganz vorne dabei. In seiner Kategorie ist er kaum zu schlagen. So belegte er beim Bike-Festival in Riva den 1. Rang, ebenso beim Marathon Tegernsee, beim Adria-Cup-Villach-Slowenien und beim Kitzalp-Marathon - keiner war schneller als er!
Außerdem ist er in seiner Kategorie, sowohl Uphill als auch Cross Country Landesmeister.
Auch an einem der spektakulärsten MTB-Rennen überhaupt, der BIKE-Transalp hat er sich herangewagt um seine sportlichen Grenzen zu erfahren. Bereits 14 mal hat er an diesem kräftezehrenden Rennen teilgenommen und auch hier des Öfteren den Gesamtsieg geholt. Heuer wird Walter wieder bei der BIKE-Transalp mit dabei sein, mit dem gleichen Partner wie im Vorjahr - die Konkurrenz ist gewarnt! Alle Mitglieder des ARSV-Vinschgau drücken die Daumen, sicher, dass Walter Platzgummer auch heuer wieder ein hervorragendes Ergebnis einfahren wird.
Cristian Pentori
Leichtathletik - Kugelstoß - Es gehört nicht gerade zum Alltag auf den Leichtathletikanlagen dass zwei amtierende Landesrekordhalter beim selben Wettkampf aufeinander treffen. Der Latscher Fabian Waldner hält mit 14.00m die Juniorenbestmarke, aufgestellt erst kürzlich bei den Italienmeisterschaften in Turin. Er verbesserte dort seinen eigenen Rekord um 4 cm und kam als ambitionierter Mehrkämpfer auf den guten elften Finalplatz.
Den absoluten Landesrekord holte sich beim Pfingstmeeting in Bozen der Lananer Karl Telser.
Dennoch waren beide Athleten noch nicht ganz zufrieden. Telser, weil er zwar mit 16,55m den neuen Landesrekord erreichte, nicht aber der beste Südtiroler ist. Auf dem Profisportler Hannes Kirchler fehlten ihm am Ende lediglich 4cm.
Kichler startet für die Carabinieri und folglich zählen dessen Ergebnisse für die Emila Romagna. Fabian ist sich hingegen bewusst, dass er zwar einen über zehn Jahre alten Landesrekord gebrochen hat, im Training aber bereits wesentlich bessere Weiten erzielte und seine Zeit knapp wird, denn nächstes Jahr muss auch er in der absoluten Klasse an den Start gehen. (ah)
Bisher waren die Handlungsfelder der Familienpolitik auf unterschiedliche Abteilungen verteilt. Nach der Einrichtung eines Familienressorts wird nun die Familienagentur dafür sorgen, dass Familien künftig „aus einem Guss“ unterstützt und gefördert werden.
Kastelbell-Tschars - Am 27. Juni wurde der sechste Kastelbeller-Weinsommer am Köfelgut eröffnet. Tourismusverein, Gastronomie und Landwirtschaft haben sich zu einer wertvollen Synergie zusammengefunden und bieten der einheimischen Bevölkerung sowie den Gästen einen Einblick in Hof und Produktion, begleitet von lokalen Köstlichkeiten.
Kastelbell-Tschars ist mit 28 Hektar Weinanbaufläche eines der größten Weinbaugebiete des Vinschgaus. Mit diesen Hoffesten haben die Organisatoren eine Präsentationsmöglichkeit geschaffen, wo sich die 5 Produzenten (Köfelgut, Rebhof, Himmelreich, Josmoar) abwechselnd im 2 Jahresrhythmus präsentieren. Sie öffnen ihre Weinkeller, lassen den neuen Jahrgang verkosten und führen durch ihre Güter. Die Hoffeste bieten den Gästen ein umfangreiches Programm, für das leibliche Wohl sorgen die Gastgeber mit lokalen Köstlichkeiten, abgerundet mit den passenden Weinen. Musik, Ausstellungen und ein geselliges Zusammensitzen sorgen für die Unterhaltung. (bw)
INFO:
18. Juli 2014
„Rebhof“ Galsaun ab 18 Uhr
Ausstellung der „Vinschger Malwerkstatt“
Filmvorführung „Das Vinschger Weinbaugebiet“, Musik von „Die Vinschger“
Köstlichkeiten vom Wild, Brettlmarende und Spezialitäten vom Grill
22. August 2014
„Himmelreich-Hof“ Tschars ab 18 Uhr Köstlichkeiten aus der Hofschankküche in Begleitung der acht hofeigenen Weine, Kabaretteinlage von Prantl und Prantl, Musik von der Tscharser Böhmischen und den Alphornbläsern, Schnapsecke mit prämierten Edelbränden vom Marinushof
Die Wanderung zur Marzoner Alm ist in jedem Fall eine lohnende und stellt sich in die Reihe gemütlicher Wanderungen. Deshalb ist sie auch bei Familien sehr beliebt. Früher war die Marzoner Alm ein ganzjährig bewirtschafteter Bauernhof, heute bietet sie Wanderern viele Südtiroler Köstlichkeiten wie Kaiserschmarrn, Speck-oder Käseknödel, deftiges Rindsgulasch und hausgemachte Kuchen. Vom 1. Mai bis Ende Oktober bleibt die Marzoner Alm geöffnet.
Entrecote mit Radicchio und Artischocken auf Balsamico-Sauce
Empfohlen vom Gasthof Anigglhof, Schlinig
Zutaten für 4 Portionen
4 Entrecote zu je 180 g
Salz, Pfeffer aus der Mühle
10 ml Öl
Kruste
80 g Radicchio
30 g Zwiebeln, gehackt
1/4 Knoblauchzehe, gehackt
15 ml Olivenöl
1/4 TL Zucker
Salz, Pfeffer aus der Mühle
2 Artischockenherzen, tiefgekühlt
Sauce
150 ml braune Sauce
20 ml Balsamico-Essig
Zubereitung
• Die Entrecote mit Salz und Pfeffer würzen und kurz beidseitig anbraten.
• Für die Kruste den Radicchio fein schneiden und für einige Minuten in lauwarmes Wasser legen, damit sich die Bitterstoffe lösen.
• Die Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, den Radicchio beigeben, mit Rotwein ablöschen und mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.
• Die Artischocken in Salzwasser 3–5 Minuten kochen, in Eiswasser abkühlen und anschließend in Spicke schneiden. Mit Olivenöl marinieren.
• Die Entrecote mit der Radicchiomasse und einigen Artischockenstücken belegen und im heißen Ofen 3–5 Minuten überbacken.
• Die braune Sauce mit Balsamico-Essig verfeinern.
• Die Entrecote anrichten. Die Sauce außen einlaufen lassen.
Unser Tipp
Anstelle der Entrecotes können Sie Kalbs- oder Schweinerücken verwenden.
Gartemperatur: 220° C
Garzeit zum Überbacken: ca. 3–5 Minuten
Weinempfehlung Kräftiger Rotwein
Rezept entnommen aus der Rezeptmappe des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), www.HGV.it
Kronenwirts Burger Zielspitze
Empfohlen vom Kronenwirt, Partschins
800 gr. Südtiroler Hackfleisch
1 kl. Zwiebel
etwas Öl
Salz, Pfeffer
1 TL Worcestersoße
4 Scheiben Südtiroler Stangenkäse vollfett
4 Scheiben Südtiroler Speck
4 Salatblätter
4 Ochsenherz-Tomatenscheiben
1 TL Senf
3 TL Remouladensoße
4 hausgemachte Hamburger Brötchen
Zubereitung
Zwiebel hacken und mit Hackfleisch vermischen. Mit Worcestersoße, Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse 4 Laibchen formen. Öl in einer Pfanne erhitzen, Fleisch gut anbraten. Auf dem Holzkohlegrill ca. 5 min medium braten. In dieser Zeit das Fleisch ein- bis zweimal wenden. Hamburgerbrötchen durchschneiden. Auf jede Hälfte Senf, 1 Salatblatt, 1warme Tomatenscheibe und die Soße legen, Fleisch in das Brötchen geben, 1 Käsescheibe und die kross gebratenen Speckscheiben darauflegen.
Karamellisierter Schwarzbeerschmarren
Empfohlen vom Hotel Zum Mohren, Reschen
Zutaten für 4 Portionen
80 g Mehl
1/3 Pkg. Backpulver
1/2 Pkg. Vanillezucker
150 ml Milch
3 Eigelb
20 g Butter, zerlassen
3 Eiweiß
20 g Zucker
20 g Heidelbeeren, tiefgekühlt
Zum Garnieren
10 g Zucker
4 Kugeln Vanilleeis
einige Beeren
frische Minze
Zubereitung
• Mehl, Backpulver und Vanillezucker mit dem Schneebesen durchrühren und dann die Milch flott einrühren.
• Eigelb und Butter beigeben und einarbeiten.
• Das Eiweiß mit dem Zucker zu Schnee schlagen.
• Das Eiweiß unter die Masse heben.
• Eine Pfanne leicht erhitzen und etwas Butter zerlassen. Den Teig einlaufen lassen, die Schwarzbeeren einstreuen und die Masse beidseitig goldgelb backen.
• In schmale Rauten schneiden, den Zucker einstreuen und den Schmarren auf dem Feuer 2 Minuten karamellisieren (schmilzt der Zucker, entwickelt er ein Karamellaroma).
• Den warmen Schmarren im Teller mit einer Kugel Vanilleeisanrichten, mit einigen Beeren, frischer Minze und Staubzucker
Unser Tipp
Anstelle der Schwarzbeeren können Sie Himbeeren,
Erdbeeren, Apfelspalten aber auch gebrochene Walnüsse, usw.
verwenden.
Rezept entnommen aus der Rezeptmappe des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), www.HGV.it
Das Kloster Marienberg bietet vom Sonntag, 20. bis Freitag, 25. Juli 2014 besondere Exerzitien unter dem Motto „Mit Benedikt im Glauben unterwegs“ an. Pater Philipp Kuschmann und Wanderführer Andreas Folie begleiten an diesen Tagen kraftsuchende Menschen beim gemeinsamen Wandern, geben Impulse, bei der Teilnahme am Chorgebet der Mönche, auch beim Schweigen.
Informationen und Anmeldung: Tel.: 0473 843989, info@marienberg.it
von Albrecht Plangger - Die Korruption ist in Italien aktueller denn je. EXPO 2015 in Mailand und das MOSE-Projekt in Venedig zum Hochwasserschutz haben die Bekämpfung der Korruption wieder zu einem politischen Hauptanliegen der Regierung werden lassen.
Im Dekret zur Neuordnung der öffentlichen Verwaltung werden die bisherigen Antikorruptionsämter aufgelöst und eine neue nationale Anti-Korruptionsbehörde - ANAC „Autorità nazionale anticorruzione“ – geschaffen, welcher der „Super-Staatsanwalt“ Cantone vorstehen wird.
Das Gesetz zur Neuordnung der öffentlichen Verwaltung wurde der Verfassungskommission zur Bearbeitung zugeteilt, so hatte ich als Mitglied dieser Kommission die Möglichkeit, den berühmten Staatsanwalt bei einer sog. „Anhörung“ persönlich kennenzulernen. Die Visionen und Strategien zur Korruptionsbekämpfung wurden klar und überzeugend vorgetragen, ob sie auch wirksam sind , steht in den Sternen . Da bräuchte es schon in jeder Provinz Leute wie diesen Cantone.
Ich habe ihn auf den „Bürokratismus“ angesprochen, auf die weitaus übertriebenen Antikorruptionsbestimmungen und die Antikorruptionsbeauftragten auch in der kleinsten Gemeinde , sodass jegliche Verwaltungsautonomie der Gemeinden vorerst der Korruptionsbestimmung unterworfen wird. Alles muss über transparente Verfahren durch sog. Vergabestellen ausgeschrieben oder über eine zentrale Einkaufsagentur eingekauft werden : nicht mehr im Dorfladen um die Ecke oder beim örtlichen Handwerker, der im Notfall – auch am Feiertag zu finden ist. Südtirol sei keine Insel der Seligen, aber wir tun ihm leid, da wir – im Sinne einheitlicher gesamtstaatlicher Richtlinien in den selben Topf wie Kalabrien geworfen werden. Dagegen müssen wir ankämpfen, da in den kleinen Gemeinden die Kontrolle der Gemeinderäte – speziell auf Oppositionsseite –doch in den meisten Fällen ausreichend sein sollte.
Vom 28. Juni bis 5.Juli 2014 bot die „6. Kräuter- und Bergblumenwoche“ ein abwechslungsreiches und informatives Programm für Gäste und Einheimische in der Kulturregion Obervinschgau. Die Veranstaltungen zogen zahlreiche Interessierte an.
von Magdalena Dietl Sapelza
Das Kräutersalz lässt sich einfach herstellen. Die im Schatten getrockneten Kräuter wie zum Beispiel Rosmarin, Majoran, Thymian, Origano...werden gemischt und in einem kleinen Mixer mit zirka drei Esslöffeln Salz fein gemahlen.
Schlanders/Vinschgau - Zur Vorbereitung auf die Landesmeisterschaft wurde in der Klasse 2A Maler an der Landesberufsschule Schlanders ein Lehrlingswettbewerb veranstaltet. Die Lehrlinge aus ganz Südtirol, die in Schlanders ausgebildet werden, mussten eine Wandarbeit erstellen, Farbtöne mischen, einen Schriftzug aufbringen und eine Tür lackieren. Sieben Stunden Zeit hatten die Schüler, in denen sie sich ranhalten mussten um den Arbeitsauftrag erledigen zu können. Organisiert wurde der Wettbewerb von Fachlehrer Bruno Giongo in Zusammenarbeit mit der Berufsgemeinschaft. Die Bewertungskommission stellten Rudolf Dantone, Obmann der Berufsgemeinschaft Maler und Lackierern, sowie Fachlehrer Walter Gemassmer. „Wir bewerten die handwerklich saubere Ausführung, aber auch Design, Farbkomposition und Verständnis für die Gesamtwirkung“, erklärte Dantone. Die Kommission machte es sich nicht einfach, aber schließlich standen die Gewinner fest: Dennis Federspiel vom Betrieb Wieser Günther in Kortsch erarbeitete sich den 1. Platz, Dominik Mitterstieler vom Betrieb Mitterstieler Wolfgang in Völs den 2. und Markus Stuffer vom Betrieb Stuffer OHG in Feldthurns erreichte den 3. Platz. Direktorin Virginia Tanzer wandte sich mit einem Lob an die Lehrlinge: „Ihr habt bei diesem Wettbewerb gute Arbeit geleistet. Darauf könnt ihr stolz sein.“ Jeder Mensch habe seine Talente und wer diese im Beruf einzusetzen verstehe, der habe die besten Voraussetzungen in der Wirtschaft, ob als Handwerker oder in anderen Berufen. Die Erstplatzierten freuten sich, neben der guten Bewertung, auch über die Preisgelder, die von der Berufsgemeinschaft der Maler spendiert wurden. Der Obmann Rudolf Dantone war mit den Ergebnissen insgesamt sehr zufrieden und lobte den Einsatz der Jugendlichen: „Ich freue mich schon auf die Landesmeisterschaft, wo die Besten um den Landesmeistertitel kämpfen werden.“ Die Landesmeisterschaften finden vom 2.-4. Oktober 2014 statt.