Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert. Ist das die Devise, nach der politisches Handeln in Südtirol und im Trentino ausgerichtet ist? Vor allem dann, wenn es um die Entlohnung der Politiker geht, die diese selber regeln können? Mit der Vorauszahlung der Politpensionen bringt die Politikerkaste - und als Fahnenträgerin die „Dolomiten“ - die Volksseele zum Kochen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Auch nicht, wenn einzelne ihren vermeintlich guten Ruf retten wollen: Die Freiheitlichen wollen einen Teil des Geldes an die Region zurückzahlen, Sabina Kasslatter Mur ebenfalls, die Grünen haben eingeräumt, dass sie mit ihrer Kontrollfunkion versagt hätten und wollen einen Teil des Geldes „einfrieren“. Der SVP-Obmann Richard Theiner will einen Teil des Geldes der eigenen Partei spenden, die Partei hat dann korrigiert: zurückzahlen sollen es die amtierenden Mandatare. Das Volk vernimmt Kakophonie.
Aus den ersten Stellungnahmen entsteht ein Verdacht: Man habe nicht gewusst, wie hoch die Beträge sein würden, hat nicht nur die Eva Klotz gesagt. Wissen die Damen und Herren dann eigentlich darüber Bescheid, wenn Gesetze beschlossen werden, die jeden einzelnen von uns betreffen? Zweifel sind da angebracht. Interessant ist der Umstand, dass die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ die Problematik bereits im November 2013 auf’s Tapet gebracht hat: Die Super-Renten der bisherigen Mandatare, den Berechnungsschlüssel von Rosa Thalers Reform. Ergebnis: Kein Aufschrei in der Bevölkerung. Nun dürfte auch den schlichtesten Gemütern im Lande klar geworden sein, dass es im Politbetrieb einer Korrektur bedarf. Ich denke, da ist ein weitreichendes Gesetz für die direkte Demokratie ein gutes Instrument.
Stellungnahme zum Leserbrief von Frau Christiane Karnutsch, Laas, vom 06. 02. 2014
Einleitend möchte ich vermerken, dass ich mit meinem Leserbrief vom 24. 01. 2014 ein Foto vom überfüllten Vinschgerzug mitgeschickt hatte, welches leider fehlte. Somit hing der erste Teil meines Briefes sozusagen in der Luft. Vielleicht war das auch meine Schuld, da ich das Foto (von mir gemacht) nicht getrennt gemailt hatte.
Und nun zu Ihrer Kritik. Am 12. 02. 2014 fuhr ich mit der Vinschgerbahn um 11.46 Uhr von Meran Richtung Schluderns. Es war ein sonniger Tag. Die Außentemperatur war angenehm, etwa 7 bis 8 Grad. Der Zug war noch nicht abgefahren. Ich merkte gleich, dass die Temperatur nicht stimmte. Kalte Luft blies von oben herab auf unseren Sitzplatz zu. Ich begab mich in das „Radabteil“. Dort war es angenehm, keine kalte Luft war zu spüren. Ich holte meine Sachen, setzte mich in das Abteil und hatte warm, ohne mir die Jacke überziehen zu müssen.
In meinem vom 24. 01. geschilderten Fall (vor Weihnachten passiert) hatten meine Frau und ich im Vorderteil des Zuges gesessen. Mir war aufgefallen, dass mehrere Personen das Abteil wechselten. Anscheinend fühlten sie sich nicht wohl. Wir taten das nicht, obwohl ich allmählich fror. Leider zog ich mir nicht meine mitgebrachte Jacke über. Zwei Tage später war die Erkältung im Anzug, an der ich dann über einen Monat zu leiden hatte. Nun meine Frage an Sie, verehrte Dame: Finden Sie es für richtig, dass man in einem modernen, in der Schweiz hergestellten Zug frieren muss? Und wenn das passiert, meinen Sie, man muss das „erleiden“, ohne zu murren? Zug ist „Dienst am Bürger“, d. h. , wir zahlen Steuern, damit der Dienst funktioniert. Wenn ich beim Zugfahren meine Winterjacke überziehen muss, dann fahre ich mit dem Auto. Da funktioniert die Klima-Anlage.
Wie es in Paris läuft, interessiert mich nicht. In London und Rom sind die U-Bahnen auch überfüllt, aber geheizt. Und das ist Dienst am Kunden. Übrigens: Wenn ich etwas nicht OK finde, setze ich mich an meinen PC und maile. Ich wäre froh, wenn mehrere das täten. Dann gäbe es weniger Kranke. Als Bürger eines demokratischen Landes habe ich bestimmte Rechte. Und wenn ich diese missachtet finde, halte ich es für meine Pflicht, dies mitzuteilen. Und da mein Name oben steht, muss ihn ja nicht jeder lesen ( Ich lese auch nicht jeden Leserbrief, obwohl ich ein fleißiger Leserbriefleser bin). Ich bin nun mal so. Und das soll auch so bleiben. Trotz Ihrer Kritik werde ich, wenn ich im Zug zu kalt habe, auch in Zukunft Dampf ablassen.
Robert Ruepp, Schluderns
Dringlichkeitssitzung des Malser Gemeinderates
Laut Informationen des Generalsekretariates der Gemeinde Mals steht ein Verfahren gegen BM Veith unmittelbar bevor. Eine Gemeinderatssitzung, in der der Gemeinderat über die aktuelle Situation in Kenntnis gesetzt wird, ist vor dem wahrscheinlichen Gerichtstermin nicht vorgesehen. Deshalb wird mit der Unterschrift von 4 Gemeinderäten, wie in der Gemeindesatzung vorgeschrieben, die Einberufung einer Dringlichkeitssitzung gefordert. Auch weil in der Zwischenzeit dem Gemeinderat vorher nicht bekannte Elemente durch die Presse, aber auch durch das Beschlagnahme-Dekret (Auszug Grundbuch) bekannt geworden sind.
Um die Institution des Gemeinderates, des Gemeindeausschusses und des Bürgermeisters vor etwaigem Schaden zu schützen, kommen folgende drei Beschlussanträge zur Abstimmung auf die Tagesordnung:
- Der Gemeinderat widerruft bis auf Klärung der Sachlage den ursprünglichen Beschluss von November 2009, mit welchem BM Veith die Sozialabgaben von der Gemeinde bezahlt werden.
- Der Gemeindeausschuss wird angehalten, die jährlichen Zahlungen oben genannter Abgaben bis zur Klärung der Sachlage auszusetzen.
- Der Gemeinderat prüft die Einlassung in ein Zivilverfahren als Nebenkläger, um finanziellen Schaden von derselben abzuwenden.
Stecher Josef, Freie Wähler
Stocker Erich, Freie Wähler
Alber Egon, SVP
Weirather Marcel, Freie Wähler
„Auskunft niemals erteilt“
Wir haben in Erfahrung gebracht, dass Herr Stecher Josef, freiheitliches Gemeinderatsmitglied, eine Pressemitteilung verschickt hat, in welcher u.a. Folgendes behauptet wird: „laut Aussage des Generalsekretariats steht ein Verfahren gegen den Bürgermeister unmittelbar bevor“. Wir weisen hiermit darauf hin, dass dies nicht der Wahrheit entspricht und eine solche Aussage oder Auskunft vom Generalsekretariat niemals an Herrn Stecher erteilt wurde.
Schließlich ist noch nicht entschieden, ob es überhaupt zu einem Verfahren kommt.
Der Vizegeneralsekretär,
Dr. Martin Oberhofer
Richtigstellung des BM von Graun, Heinrich Noggler, zum Artikel „Säumige Gemeinde“ im Vinschgerwind 4-14 vom 20.02.2014:
Von einer Bezirkszeitung erwarte ich mir eine objektive und ausgewogene Berichterstattung. In diesem Sinne gebe ich folgende Stellungnahme zum Schneehaufen an der Bedarfsbushaltestelle in St. Valentin ab:
Bereits seit Jahrzehnten wird der Gehsteig vor dem Hause der „Pension Hofer“ von den Fußgängern als solcher benützt. Nachdem die Bedarfsbushaltestelle auf dem Nachbargrundstück des Herrn Christoph Hofer errichtet wurde, beschwerte sich dieser, dass „sein Grundstück“ nicht als öffentlicher Gehsteig benützt werden dürfe.
Die Gemeindeverwaltung hat Herrn Hofer vorgeschlagen, sollte dies „sein Grundstück“ sein, ihm das Grundstück zum Wert eines Baugrundes im öffentlichen Interesse abzukaufen.
Herr Hofer war mit diesem Vorschlag nicht einverstanden und verlangte, dass ihm die Gemeindeverwaltung sein Privatgrundstück in der Nähe des Fernheizwerkes, welches als landwirtschaftliches Grün ausgewiesen ist, in eine Wohnbauzone umwidmen solle.
Daraufhin hat sich die Gemeindeverwaltung mit den zuständigen Ämtern der Landesverwaltung getroffen und die Möglichkeiten diesbezüglich überprüft. Die zuständigen Ämter der Landesverwaltung haben uns darauf hingewiesen, dass in Zusammenhang mit dem Abschluss eines Raumordnungsvertrages ein Gutachten des Landesschätzamtes eingeholt werden muss, das unter anderem bestätigt, dass die Gegenleistungen nicht zu Ungunsten der öffentlichen Verwaltung gewichtet sind (Art. 40/bis (6) Raumordnungsvertrag LG 11.08.1997 Nr. 13). D. h. der Wert des Grundstückes, welches die Gemeinde erhält, muss mindes-tens gleich viel sein, wie die Wertsteigerung von einem landwirtschaftlichen Grün in eine Wohnbauzone ausmacht. Da dies im genannten Fall bei weitem nicht zutraf, konnte die Gemeinde laut Gesetz auch keinen solchen Raumordnungsvertrag mit Herrn Hofer abschließen.
Die Gemeindeverwaltung hat daraufhin, bereits Mitte Dezember 2013 und nicht erst nach Veröffentlichung des Artikels im Vinschgerwind, einen Geometer beauftragt, den Grund vor der „Pension Hofer“ auszumessen.
Das Ergebnis der Vermessung ergab, dass ca. 1 m der Breite des Grundstückes entlang der Staatsstraße vor der „Pension Hofer“ Teil der Straßenparzelle ist und somit unberechtigter Weise von Herrn Hofer abgegrenzt und beansprucht wurde.
Dieser Gehsteig wird im Frühjahr entsprechend gekennzeichnet und kann bereits jetzt weiterhin als öffentlicher Fußgängerweg benützt werden.
BM Heinrich Noggler, Graun
Eleonora Egua hatte im Alter von 14 Jahren eine Spenderniere bekommen. 24 Jahre lang führte sie ein fast normales Leben. Sie ging auf Reisen und feierte sportliche Erfolge. Nun wartet sie erneut auf eine Niere.
von Magdalena Dietl Sapelza
Iatz kemman si mi holn“, denkt Eleonora als sie die Sirene des nahenden Rettungsautos hört. Es ist der 5. April 1987.
Wolfgang Platter, am Tag des Seligen Heinrich von Seuse, 2. März 2014
Mit dem heutigen Beitrag möchte ich Ihnen einen Besuch des Nationalparkhauses aquaprad empfehlen. Es lohnt sich, die einheimischen Fische und unter ihnen vor allem die unscheinbareren Kleinfischarten zu bestaunen, wenn man sich allein über ihre mannigfachen Strategien der Fortpflanzung und Brutpflege informieren will.
Das gemeinsame Büro der Europaregion stellt als Ort des Monats das Skiparadies Reschenpass in einem Kurzfilm als einziges grenzüberschreitendes Skigebiet vor. Ein Gewinnspiel mit zwei Skipässen finden Sie auf der Homepage www.europaregion.info
Schlanders - Wenn Hubert Steiner vom Amt für Bodendenkmäler für den Vinschagu zuständig, auftaucht, ist es wahrscheinlich, dass der Vinschger Boden etwas aus der Vergangenheit preisgibt. Vor gut einer Woche war Steiner auf Baustellenbesichtigung im Plawennpark mitten in Schlanders. Unterhalb des rege genutzten Spielplatzes entsteht dort ein unterirdisches Musikprobelokal, geplant vom Architekten Walter Dietl. Beim Aushub, der derzeit voll im Gange ist, ist man auf interessante Funde gestoßen. Steiner hat die Fundstelle vorerst abtrennen lassen. Die Arbeiten werden sich wohl etwas verzögern, die Musikkapelle sich etwas gedulden müssen. Denn knapp unter der Oberfläche, neben der Gartenmauer zur Pension Schweitzer, genau dort, wo sich bisher der Brunnen befunden hat, ist eine Brandschicht zum Vorschein gekommen und darin ein römischer Mahlstein entdeckt worden. Steiner kann den Mahlstein aufgrund der Beifunde vorerst schon grob datieren: zwischen dem zweiten und vierten Jahrhundert nach Christus. Als Beifunde wurden Lavez-Keramiken entdeckt, die zusätzlich als Datierungsgrundlage dienen. Der Mahlstein für das Mahlen von Getreide ist auf seiner Oberfläche aufgerauht und hat eine behauene Einkerbung, die wohl zum Festmachen eines weiteren Werkzeuges gedient hat. Eine dunkle und räumlich begrenzte Schicht (Brandschicht) im Erdreich weist auf eine mögliche Besiedelung hin. Der Historiker Hans Wielander vermutet eine mittelalterliche Werkstätte oder Stallungen; der nicht vollständige Mühlstein könnte eine „Spolie“ sein, darunter vesteht man die Wiederverwendung älterer Bauelemente. Die mögliche Besiedelung ist nicht überraschend, gilt Schlanders und vor allem der Kernbereich als vor Überschwemmungen sichere und daher wohlüberlegte Siedlungswahl. Nun will das Amt für Bodendenkmäler die Fundstelle näher erkunden. Mit den bereits gehobenen Funden, denen möglicherweise noch weitere folgen könnten, und den im Frühjahr 2013 entdeckten zwei Menhiren in Vetzan wird Schlanders und dessen Umgebung mit verschiedenen Epochen seiner Vergangenheit konfrontiert und das eine oder andere Geschichtskapitel wird wohl neu geschrieben werden müssen. Die Menhire werden derzeit besichert, denn die oberste Schicht blättert leicht ab. Es ist keine Frage, dass die Menhire nach Schlanders zurückkommen, die Frage ist nur wann und noch ist eine geeignete Ausstellungsmöglichkeit nicht gefunden. (eb)
Die Neo-Gesundheitsrätin Martha Stocker hat am Mittwoch vor einer Woche das Krankenhaus Schlanders besucht. Sie sei eine Lernende, sagte Stocker und traf auf eine motivierte Ärzteschaft und auf motiviertes Pflegepersonal. Der Antritt Stockers, so der Eindruck, ist mit vielen Hoffnungen auf Verbesserungen verbunden.
von Erwin Bernhart
Nach dem Besuch einiger Abteilungen im Krankenhaus Schlanders trifft sich Martha Stocker im Sitzungssaal zu einer Art Zusammenschau.
Mals/Vinschgau/Malosco - Die konventionelle Landwirtschaft verlässt sich auf chemisch synthetische Pestizide: Insektizide gegen Insekten, Fungizide gegen Pilzbefall, Herbizide gegen Unkräuter. Wie sie auch immer heißen, es handelt sich dabei um Gift. Und als solches sollte man sie auch behandeln. Sie schützen zwar die Kulturen vor Schädlingen, schädigen und vernichten aber auch viele Nutzinsekten, verursachen Rückstände im Boden und in Gewässern und stellen ein Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung dar. So verursachen einige Pestizide Krankheiten des Nervensystems, erhöhen die Tumorraten und verringern die Fruchtbarkeit.
Naturns - Die schwierige wirtschaftliche Lage in Italien hat dem Tourismusverein Naturns-Plaus ein leichtes Nächtigungsminus im jahr 2013 beschert. Die Gäste aus Deutschland und aus der Schweiz blieben dagegen treu.
von Elke Wasmund
Bei der Vollversammlung des Tourismusvereins blickte Präsident Stefan Perathoner auf ein verhaltenes Vorjahr zurück. Im Jahre 2013 musste Naturns mit 504.978 Nächtigungen einen Rückgang von 4,84 Prozent (Ankünfte -1,38%) zum Vorjahr hinnehmen.
Die Veranstaltung ist inzwischen zum bestbesuchtesten Abend unseres Veranstaltungsjahres herangewachsen, an dem im letzten Jahr sogar an die 180 Frauen teilgenommen haben. Ein unterhaltsamer und genussvoller Abend für Frauen: Samstag, 08. März 2014 ab 20 Uhr in der Bibliothek Naturns: orientalischer Tanz; Literatur; Kräutergold; Klangschalenmeditation; Modeschau; Hairstyle & Kosmetik; musikalische Umrahmung; Weinverkostung; Fotoausstellung; gemütlicher Umtrunk mit Teeverkostung.
Interview mit Christian Gamper, AVS-Sektion Schlanders -
Vinschgerwind: Die AVS-Sektion Schlanders wächst jedes Jahr. Wieviele Mitglieder zählt man derzeit?
Christian Gamper: Bis zum 25. Jänner zählte die AVS Sektion Schlanders genau 824 Mitglieder.
Was bietet eine Mitgliedschaft beim AVS?
Eine Mitgliedschaft bietet einen Versicherungsschutz, des weiteren Gemeinschaft, sportliche Herausforderungen, eine alpine Ausbildung und die Bildung von Umweltverantwortung.
In den vergangenen Jahren bemängelte man immer wieder, dass es an Leuten fehle, die sich aktiv einbringen.
In der AVS Sektion Schlanders haben wir eine sehr aktive Seniorengruppe, das ist die solide Basis des Vereins. Junge Menschen zu motivieren ist weitaus schwieriger, ich sehe das aber eher gelassen. Den jungen Menschen von heute eröffnen sich eine Vielzahl von Angeboten und Möglichkeiten. Deshalb werden Prioritäten gesetzt. Letztendlich bleibt der Faktor Zeit begrenzt und der ist ausschlaggebend. Ein Achtel der AVS Mitglieder ist unter 18, das zeigt, dass der AVS durchaus auch für junge Menschen attraktiv ist.
Manfred Gemassmer ist im vergangenen Jahr plötzlich verstorben, nun stehen Sie der AVS-Sektion Schlanders vor.
Ich bin nach dem tragischen Tod von Manni im Februar 2013 zum ersten Vorsitzenden der AVS Sektion Schlanders gewählt worden und bin auch heuer gebeten worden, weiterhin den Vorsitz zu übernehmen.
Der Alpenverein ist ein Verein, wo viele Platz haben, etwa der Bergrettungsdiens oder die Sportkletterer. Es gab Neuwahlen und damit neue Gesichter im Ausschuss. Was sind die Anliegen?
Unser größtes Anliegen ist es, die AVS Sektion Schlanders noch abwechslungsreicher zu gestalten. Menschen mit besonderen Interessen und mit der Philosophie des Alpenvereins vertraut, könnten sich in die Sektionsleitung als Referent kooptieren lassen. Ich denke da speziell an das Mountainbiken oder andere Trendsportarten, die man in unseren Bergen ausüben kann.
Sie selbst sind begeisterter Sportkletterer. Abseits der Kletterwand, wie oft sind Sie in den Bergen?
Es hat lange gedauert, aber seit heuer bin ich auch mit den Skiern unterwegs. Somit bin ich auch abseits der Kletterei auf Fels und Eis in den Bergen unterwegs. Man lernt nie aus und die Berge halten noch viele Abenteuer bereit.
Interview: Angelika Ploner
Rund 400 Interessierte waren zum Themenabend „Organspende kann Leben retten“ nach Schluderns gekommen. Namhafte Fachleute klärten auf und beantworteten Fragen. Viele denken nun über Organspende nach. Die Organisatoren können zufrieden sein.
von Magdalena Dietl Sapelza
Wie läuft eine Organentnahme ab, wird der Körper dann ausgeschlachtet? Das war eine Frage aus dem Publikum.
von Albrecht Plangger - Dienstag, der 25. Februar 2014 - 20.30 Uhr. Eben wurde der neuen Regierung Renzi das Vertrauen ausgesprochen. Auch wir Südtiroler Volkspartei-Vertreter haben mit Ja gestimmt und in den Stimmabgabeerklärungen dem neuen Ministerpräsidenten zugejubelt und seine Autonomiefreundlichkeit gelobt, ohne dafür eine schriftliche Garantie (Bozner Abkommen) wie bei Ex-Ministerpräsident Letta in der Hand zu haben. Bei mir persönlich ist keine Freude aufgekommen, zu sehr habe ich zuerst auf Bersani und dann auf die Seriösität und Fachkompetenz eines Letta gesetzt. Noch bevor Letta sich nach der schwierigen Loslösung von Berlusconi und seinen IMU-Eskapaden erste Erfolge einfahren konnte, wurde er auf höchst unkorrekte Art gestürzt. Kaum war Letta abserviert, wurde ein Reformgesetz zur Parteienfinanzierung genehmigt, einige wichtige Dekrete ( milleproroghe und Destinazione Italia -Salva-Roma) und die Neuordnung der Provinzen im Eiltempo beschlossen. Jeder versteht - wenn Renzi wirklich Ministerpräsident werden wollte, dann musste er selbst diese Erfolge einfahren, danach hätte er den Letta wohl nicht mehr so leicht verdrängen können.
Und Renzi - wie lange wird er halten bei einer solchen Partei, in der es gerade so wimmelt von „Trittbrettfahrern“ und „Verrätern“? Der PD zählt 295 Abgeordnete in der Kammer, über 100 haben schon die Wahl Romano Prodis zum Staatspräsidenten in der Anonymität der Wahlkabine zunichtegemacht, obwohl sie tags zuvor minutenlang „standing ovation“ demonstriert haben und mit dieser Aktion der „langen Messer“ auch die Ambitionen eines Bersani für immer zunichtegemacht haben.
Dieselben Kollegen haben nun über Nacht die Fahnen gewechselt und den Letta hinausgeworfen, in einem Moment, als es etwas aufwärts zu gehen schien... Kann ein Renzi sich auf eine solche Truppe verlassen?
In Göflan, dem zweiten Marmordorf im Vinschgau, kann man in einer unscheinbaren Nebenstraße eine kleine Kunstattraktion aus Marmor, Holz und Eisen finden. In 13 Stationen werden Gegebenheiten aus der Erdgeschichte und dem Dorfleben dargestellt.
von Heinrich Zoderer
Franz Pircher, der Murrnfranz, wie er in Göflan genannt wird, wohnt am Plengweg, einer kleinen Sackgasse, die links vor dem Bahngleis abzweigt. Unten, am Fuße des Straßenrandes, fließt die Etsch vorbei, der Plengweg mündet in einen Privatweg und führt durch Wiesen weiter zum Holzbruggwaal.
Schlanders - Über 270.000 Euro (MwSt. inbegriffen) hat Gerhard Rainalter von der Bregenzer Innovate Holding seit April 2011 bis heute erhalten. Soviel ließ sich die Gemeinde Schlanders das Ortsmarketing kosten, wohl auch weil man vom Land großzügige Zuschüsse erhalten hat. Nun geht der Beratungsauftrag zu Ende, „das Staffelholz wird an Karin Meister übergeben.“ (Gerhard Rainalter) Karin Meister trat am 3. Jänner ihren Dienst bei Schlanders Marketing, angesiedelt bei der Gemeinde, an. Ein Ortsmarketingbeirat wird ihr in Bälde an die Seite gestellt werden. Rainalter seinerseits hinterlässt Schlanders eine Marketingagenda in Prosa und in Stichworten. Je nach Vorliebe darf nachgelesen werden, was in den vergangenen drei Jahren erarbeitet wurde und in Zukunft stattfinden soll. Kleinarbeit steht hinter „Schlanders 2020“, betont Bürgermeister Dieter Pinggera. Rainalter selbst erklärt sein Konzept so: „Einen für eine Idee gewinnen, zeigen, dass es klappt und dann multiplizieren.“ Er selbst macht es vor. Die „Schlanderser Idee“ brachte er vor einem Jahr nach Kufstein und stand dort – zusammen mit Bürgermeister Dieter Pinggera – den Kufsteinern Rede und Antwort. Denn auch in Kufstein sollen Zukunftsszenarien entwickelt werden. Das nur am Rande erwähnt. Eingespannt hat Rainalter in „Schlanders 2020“ viele: Politiker wie Bürger. Eine Genuss-Rallye, eine Vinschger-Genusswoche, ein Dorffest und eine „Lange Nacht der Musik“ nach Bregenzer Vorbild sind für den heurigen Sommer und Herbst in Planung, die Belegungsstrategie für das Kasernenareal ist im Groben erstellt, ein Ortsbildwettbewerb mit 17 eingereichten Projekten abgeschlossen. „Es wird nicht alles gelingen, aber man muss es versuchen“, bemüht sich Pinggera wie immer um Optimismus. Rainalter hingegen will die Eigenverantwortung beim Unternehmertum wissen: „Karin Meister ist für die Vermarktung zuständig und darf nicht zum Laufburschen werden.“ Dahingehend hat man mit zahlreichen Gesprächen Vorsorge getroffen. Und auch vom Land soll weiterhin Geld fließen: Zweimal 60.000 Euro sind bereits zugesagt. (ap)
Marienberg - Am Montag, den 17. März um 19.30 Uhr spricht Sr. TeresZukic im Kloster Marienberg über „Der befreiende Umgang mit Fehlern“. Für sie sind Fehler im Leben alltäglich und fragt, was Fehler mit den Menschen machen und fordert auf, Fehler zuzulassen. „Wer keinen Fehler zulassen will, macht schon einen Fehler“, sagt die Ordensschwester.
Am Dienstag, den 18. März ebenfalls um 19.30 Uhr spricht sie über das „Abenteuer Christsein – 5 Schritte zu einem erfüllten Leben“. Sie werden keine psychologischen Allgemeinplätze serviert bekommen, sondern das volle Leben einer lebenslustigen Ordensschwester. Freundschaft mit sich selbst hegen und pflegen, die Bibel lesen und leben, Gott loben, Ungewöhnliches gegen langweilige Gewohnheiten tun und vergeben, das werden die Kernbegriffe dieses Vortrages sein. Referentin: Schwester Terese. Sie ist Millionen von Deutschen durch ihre Fernsehauftritte, Musicals, Gottesdienste, Vorträge, Predigten und Bücher bekannt.
Termine: Montag, 17. März um 19.30 Uhr
Dienstag,18.März um 19.30 Uhr
Ort: Kloster Marienberg
Eintritt: Freiwillige Spende
Informationen: unter Tel. 0473 843989 oder info@marienberg.it
Zwei Lehrveranstaltungen vom Kloster Marienberg und der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung
www.gwr.it
Schlanders - Frei.Wild, Symbole, Zahlen und Extremismus sind Thema bei den betreuten Jugendlichen im Juze Freiraum in Schlanders. Ein Informationsabend für Eltern jüngst im Jugendzentrum und gezielte Information demnächst in der Schule sollen über Extremismus aufklären und informieren. „Extremismus ist die fundamentale Ablehnung des demokratischen Verfassungsstaates und die Sammelbezeichnung für antidemokratische Bestrebungen“, erklärte Paul Kofler vom Juze vorab. Das Freund-Feind-System, Verschwörungstheorien, Missionseifer und eine hohe Gewaltakzeptanz kennzeichnen Extremismus in seinen verschiedenen Formen. Dazu gehören Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Rechts- und Linksextremismus, Neonazismus und Rechtspopulismus. Während der Rassismus davon ausgeht, dass Menschen von Natur aus ungleich sind, zeigt sich Fremdenfeindlichkeit - früher Ausländerfeindlichkeit genannt - im Protest und der Feindseligkeit dem Fremden gegenüber. Antisemitismus und Nationalismus sind hingegen Auswüchse des Rechtsextremismus, der in Krisenzeiten immer an Zulauf gewinnt. Der Rechtsextremismus in seiner zugespitzten Form tritt als Neonazismus offen und aggressiv auf. Parteien wie die NPD, die FPÖ oder die Lega Nord bedienen sich hingegen des Rechtspopulismus, um auf Stimmenfang zu gehen. Gemein ist allen, dass sie in Medien auf subtile oder offensive Art und Weise auftreten. Die Musik ist - neben Internet, Websides und Social Media - ein großes und essentielles Medium, um Ideen und Ansichten zu verbreiten. Vor allem der Rechtsextremismus arbeitet mit Zahlen und Symbolen. Zwei Beispiele: 88 steht für den achten Buchstaben im Alphabet, das H, und bedeutet Heil Hitler, 18 symbolisiert hingegen Adolf Hitler. Zu Frei.Wild nur soviel: Die Gruppe bezeichnet sich selbst als unpolitisch und zeichnet sich durch einen starken Patriotismus aus. Sie haben sich mehrmals vom Rechtsextremismus distanziert. Und doch ist das bis heute nie glaubhaft gelungen. Im Vinschgau war - bis vor rund sieben Jahren - der Rechts- wie der Linksextremismus stark verbreitet. Gewaltbereitschaft und -akzeptanz waren hoch. „Jetzt hat sich das etwas gelegt“, erklärte Kofler. Und doch will man vorsorgen. „Deshalb sehen wir Informationsabend und Schulbesuche als Präventionsarbeit“, sagen Kofler und Astrid Zöschg. Kathrin Fleischmann, die Leiterin des Juze: „Wir müssen mit der Aufklärung bei den Eltern anfangen und Jugendliche zu einer bewussten Entscheidung heranführen.“ (ap)
Im Anschluss an die Gedenkmesse für die Lawinenopfer 1914 (Pfarrkirche Trafoi 18.30 Uhr) findet in naturatrafoi ein Vortrag von Kaiserschützen-Bundes-Major Hans-Peter Gärtner statt.
Schlanders - Die Energie- und Bauberatungsstelle Vinschgau bietet seit fünf Jahren kostenlose Beratungen für Bauherren. Dahinter steht Ingenieur Paolo Orrù. Sein Credo: „Ein vernünftiger Gebrauch der Energie ermöglicht die Symbiose von Mensch und Natur und einen optimalen Lebensraum.“
Vinschgerwind: Herr Orrù, die Energie- und Bauberatungsstelle Vinschgau bietet kostenlose und unabhängige Energie- und Bauberatung an. Warum kostenlos und unabhängig?
Glurns - Sie sind unsichtbar und geschmacklos, können aber insbesondere für ältere oder kranke Menschen, sowie auch für Kleinkinder lebensgefährlich werden: Keime und Bakterien im Trinkwasser. Nach einer deutschen Studie zur Trinkwasserqualität befinden sich in mehr als 13 Prozent aller Wasserinstallationen Legionellen im Trinkwasser über dem gesetzlichen Grenzwert.
In Rohrleitungen vermehren sich Mikroorganismen und Keime sehr schnell. Bei geringer Durchströmung (z.B. in Zwischensaisonen in Hotels, oder in den Sommermonaten in öffentlichen Einrichtungen, leer stehenden Wohnungen in Wohnanlagen, …) nehmen diese rasant zu, daher gilt die Stagnation (Stillstand) des Wassers als Hauptursache für Keime und Erreger im Trinkwasser. Spezielle Hygienesysteme nach dem neuesten Stand der Technik können jedoch verhindern, dass eine verminderte Trinkwasserqualität den Menschen gefährdet.
Elisabeth Frei zeigt Sitzobjekte, Konrad Psaier Kalligrafien. Die Stuhlobjekte bestehen aus unzähligen, zu Papierfasermasse gekneteten „Die Zeit“-Ausgaben, Konrad Psaier widmet dazu seine kalligraphischen Schriftzüge. Das Thema der Ausstellung in der Schlandersburg: Zeit - Schrift. Zeit beschreiben - Zeit besitzen? Ein Künstlerversuch. Eröffnung: Samstag, 8. März um 18 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg. Ausstellungsdauer: bis am 28. März.
Glurns - Die Firma Windegger OHG in Glurns ist moderner Dienstleister in den Bereichen Transport- und Kranservice, Land- und Baumaschinen- Reparaturen, Recycling und im Reinigungsdienst „Saubermann“. Eine hochwertige Putzmaschine der Marke „High Pure“ ermöglicht dank Nano-Technologie eine umweltfreundliche Reinigung glatter Flächen ausschließlich mit Wasser - ideal für Glasfronten und Photovoltaik-Anlagen.
Denken Sie derzeit daran, die großen Glasfronten ihres Wintergartens zu putzen?
Schluderns - Beim Stromverbrauch sollte man genauer hinschauen. Ein Verbrauchs-Check zeigt Sparmöglichkeiten auf. Die Firma ECS Energie Controlling in Schluderns hat sich neben herkömmlichen Elektroinstallationen auf die Wartungen von Elektro- und Photovoltaik-Anlagen spezialisiert und bietet Systemlösungen im Bereich erneuerbare Energien an. Schwerpunkte sind Energieeffizienz und Energieeinsparung.
Seit der Hotelier alte Geräte durch neue ersetzt und die Beleuchtung auf LED Technik umgestellt hat, spart er sich jährlich einiges an Stromkosten.
Yoseikan Budo – Am 15. und 16. Februar ging in Mals die diesjährige Landesmeisterschaft Yoseikan Budo Fighting System über die Bühne. Ein gelungener Auftakt in die diesjährige Wettkampfsaison in vielerlei Hinsicht – 268 teilnehmende Athleten, spannende Begegnungen, hochkarätige Kämpfe.
von Marion Fritz
Seit Monaten wird organisiert und ge-plant. Der Aufwand hat sich bezahlt gemacht. Lob und Anerkennung wurden Thomas Mair, Alexander Niedermair und dem Team vom ASV Mals Yoseikan Budo zugetragen.
Schlanders - Einstimmig. Der Weg ist geebnet. Das Marzadrohaus in Schlanders – jüngst von den Schlanderser Gemeinderäten aus dem Ensembleschutz freigeschrieben - wird einem 17,6 Meter hohen und „architektonisch höchstinteressanten“ (BM Dieter Pinggera) Baukomplex weichen. 16 Wohnungen sollen darin Platz finden. Die Torfunktion, die das Marzadrohaus derzeit innehat, soll in Hinkunft der neue Baukomplex übernehmen. Ein architektonisch und verkehrstechnisch interessantes Detail: Das neue Gebäude wird „aufgelupft“, sodass die Straße unter einem Teil des Komplexes den Verkehr durchführt. Das Schlanderser Architekturbüro Marx/Ladurner hat das Projekt im Auftrag von Peter Paul Pohl ausgearbeitet. (ap)
Reschner Alm/Vinschgau - Ein bisschen müssen sich die Mitglieder im „Segelverein Reschensee“ noch gedulden, bis sie mit ihren Segelbooten wieder auslaufen können. Dezeit befinden sich die Boote in ihren Winterquartieren. Kürzlich blickten die Segler von der Reschner Alm aus auf den zugefrorenen See und hielten ihre Jahreshauptversammlung ab. Zu Gast war eine Abordnung des Segel Clubs Ägerisee aus der Schweiz. Der Vorstand mit Luis Karner als Präsidenten an der Spitze zog Bilanz über vergangene Tätigkeiten. Zu den Aktivitäten im Jahre 2013 zählten das Regattatraining mit Weltmeister Roman Koch, die internationale offene Schweizer meisterschaft und die 1.internationale Turmregatta im Juli, die Soling Sommermeisterschaft und ein Segelkurs für Kinder und Jugendliche mit Segellehrer Guido Fellin vom Segelverein Kalterersee im August, die Südtiroler Turm Regatta und die Jugend-Regatta im September. Erklärtes Ziel des „Segelvereins Reschensee“ ist es, junge Menschen für den Segelsport zu begeistern, zum Beispiel bei Schnuppertagen oder bei „Tagen der offenen Tür“. Diese können übrigens allen Segel-Interessierten nutzen. Die Vertreter des Partnervereins Ägerisee überraschten die Vinschger Segler bei der Vollversammlung mit einem großzügigen Geschenk. Für das Jugendtraining werden sie sechs Einstiegsboote speziell für Jugendliche, sogenannte „Optimisten“ zum Reschensee bringen lassen. Einem Ausbau der Jugendarbeit steht also nichts mehr im Wege. Im Sommer 2014 stehen wiederum regelmäßige Regatten auf dem Programm, so die wöchentliche Mittwochsregatta, die Familienregatte jeden Samstag, die Vereinsmeisterschaft, die Jugendregatta, die Turmregatta.... Laufend werden Instandhaltungen und Verbesserungen am Clubhaus und am Clubgelände durchgeführt. Eine Schweizer Woche mit den Freunden vom Ägerisee ist ebenfalls gepant.
Tatsache ist, die Segelschiffe auf dem Reschensee werden immer mehr. Sie sind wertvolle Farbtupfer, die im Oberland vieles in Bewegung bringen, in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Dem Segelverein Reschense also weiterhin: „Mast-und Schotbruch aber immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel.“ (mds)
Ewald Holzner: ein Leben für den Fußball - Nach langer aktiver Fußball- laufbahn als gefürchteter linker „Flügelflitzer“ ist Lehrer Ewald Holzner weiterhin seit 30 Jahren dem Fußballsport als Trainer treu geblieben. Unter seiner Führung übte er in verschiedenen Vinschger Vereinen seine Trainertätigkeit aus: in Schlanders, in Laas mit dem Aufstieg von der 3. in die 2. Amateurliga, in Glurns mit dem Aufstieg von der 2. in die 1. Liga, und mehrere Meistertitel gewann er mit verschiedenen Jugendmannschaften. Im Jahr 1987 wurde er mit dem AIAC Preis der Region Trentino Südtirol ausgezeichnet.
Vinschgerwind: Gibt es besondere Ratschläge, um erfolgreich zu sein?
Ewald Holzner: Den Garantieschein zum ständigen Erfolg, den gibt es nicht. Im Mannschaftssport hat sich der Trainer mit verschiedensten Charakteren auseinanderzusetzen. Er sollte Schwächen und Stärken seiner ihm anvertrauten Spieler erkennen, einfühlsam, aber auch entschlossen darauf eingehen, ausgleichen, mentale Stärke fördern, Leistungsbereitschaft und Gruppendisziplin einfordern, Motivator sein, sich um ein gezieltes und abwechslungsreiches Übungsangebot sorgen und gegenseitiges Vertrauen aufbauen und gewinnen. Letztlich tragen auch die Spieler Verantwortung und sind dazu aufgefordert, mit ihrer Einsatzfreude, ihrer Kooperations- und Leistungsbereitschaft den entscheidenden Anteil am erfolgreichen Gelingen zu leisten.
Hat sich in Ihrer Tätigkeit im Laufe der Jahre etwas verändert?
Ich würde behaupten sehr viel. Zumal noch vor einigen Jahren in vielen Vereinen die Nachwuchsarbeit im Jugenbereich vernachlässigt wurde, bemüht man sich heute mancherorts intensiv um eine gezieltere Jugendförderung. Die Begeisterung für den Fußballsport ist nach wie vor sehr groß. Allerdings hat die Jugend heute die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Freizeitangeboten zu wählen. Die Interessen sind vielseitig und das verlockt und verleitet dazu, sich auf mehr einzulassen. Es fällt auf, dass dies leider häufig zu einer Überbelastung des Heranwachsenden führt, der dann von einem Termin zum nächsten hetzt und daher den vielen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Daraus ergibt sich eine fragilere Belastbarkeit, Durchsetzungskraft und Leistungsbereitschaft lassen nach, was neben all dem Spaß und der Freude am Fußball jedoch auch wichtig ist im Mannschaftssport, wo Jugendliche sich ja messen, beweisen und behaupten wollen.
Haben die Jungs früher fast täglich in Gassen und Hinterhöfen stundenlang Fußball gespielt, so ist das heute kaum mehr möglich. In 2 bis 3 Trainingseinheiten pro Woche wird es immer schwieriger, gewisse motorische Defizite zu kompensieren.
Seit mehreren Jahren widme ich mich ausschließlich der Jugendarbeit und stehe gemeinsam mit einem engagierten Trainerteam in den Diensten der Spielgemeinschaft der Marktgemeinde Schlanders. Ich freue mich immer wieder Anteil nehmen zu dürfen an der Entwicklung junger Spieler und an der Freude, wenn etwas gut gelingt und dies zur allgemeinen Begeisterung beiträgt. (lp)
Schlanders. Vollbremsung gab’s keine. Im Gegenteil: Dieter Pinggera trat ordentlich in die Pedale. Trotz sechs SVP-interner Gegenstimmen ließ der Schlanderser BM jüngst eine Bauleitplan-Änderung durchwinken. Zur Mehrheit verhalf ihm die Opposition. Nun wird’s ernst mit dem Radweg nach Vetzan, der vom Sportplatz Schlanders links (Richtung Meran) die Staatsstraße entlang und - mit besagter Bauleitplanänderung - nun um die ENI-Tankstelle herum führen soll.
von Angelika Ploner
Eine Antwort blieb Dieter Pinggera schuldig: Ob man denn im Extremfall auch zu Enteignungen greifen wolle? Stattdessen wiederholte der Schlanderser Bürgermeister gebetsmühlenartig den einen Satz:
s’Lorggagassl - Es ist schon eine komplizierte Angelegenheit, die Geschichte von Liebe und Heirat - denn den, den man darf, will man nicht und den, den man liebt, darf man nicht! Exakt eine dermaßen verworrene Liebes- und Heiratsgeschichte greift das Lustspiel “Die falsche Braut“ von Toni Bichler auf, welches der Stilfser Theaterverein „s Lorggagassl“ heuer in gekonnt fideler Tradition auf die Bühnenbretter bringen wird; findet sich hier nämlich eine besonders knifflige Konstellation, welche es zu entwirren gilt: Die Bauerstochter liebt den Knecht, doch der Mutter wäre standesgemäß natürlich ein reicher Bauernsohn lieber und um die „abtrünnige“ Tochter in geregelte Bahnen zurückzubringen bedarf es der Dienste eines professionellen Heiratsvermittlers ...
Ob sich der wahren Liebe dadurch allerdings ein Schnippchen schlagen lässt, werden die sechs Akteure um Regisseurin Petra Eller erst im Verlaufe des heiteren Dreiakters mit viel Elan und Schwung auflösen … (re)
Aufführungstermine und Reservierungen siehe Theaterwind
„Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdliche Richtung zu führen, und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.“ Dieses Zitat kursiert in Schulkreisen. Es beschreibt die Unmöglichkeit, allem und allen gerecht zu werden.
von Erwin Bernhart
Schulen versuchen allfällige Probleme vor allem mit Schülern, Eltern und auch mit eigenen Lehrpersonen intern zu lösen. Bis der Leidensdruck eine bestimmte Schwelle erreicht oder die Erkenntnis greift, dass ein Problem allein schulintern nicht in den Griff zu kriegen ist.
Schlanders - Die Technische Abteilung des Gesundheitsbezirkes Meran koordiniert einen weiteren Neubau auf dem Gelände des Krankenhauses Schlanders: Dort entsteht, neben den laufenden Umbauarbeiten am Bettentrakt, bis zum Sommer nächsten Jahres eine neue Dienststelle des Landesrettungsdienstes Weißes Kreuz. Rund 4.700 Kubikmeter oberirdische und rund 1.400 Kubikmeter unterirdische Kubatur werden verbaut: Es entstehen 10 Garagenplätze und ein Waschplatz für die Rettungsfahrzeuge, sowie Büros, Umkleide-, Aufenthalts- und Schlafräume für das Personal. Die Baukosten werden mit rund 2.279.000.- Euro beziffert.
Aus dem Gerichtssaal - Schule ist nicht gleich Schule. Mit diesem Hinweis hat der Oberste Gerichtshof unlängst die Klage der Eltern eines Minderjährigen gegen eine Skischule und einen Skilehrer aus Wolkenstein in Gröden abgewiesen. Der Ausgangsfall könnte sich so überall im Lande zugetragen haben, deshalb ist er auch von allgemeinem Interesse: Ein Ehepaar aus Grosseto verbrachte seinen Winterurlaub in Gröden. Den fünfjährigen Sohn brachten sie in eine Skischule, wo er zusammen mit anderen Kindern an einem Skikurs für Anfänger teilnahm. Während einer Übungsfahrt auf dem „Idiotenhügel“ stürzte der Bub und brach sich ein Bein. Kaum aus dem Krankenhaus entlassen verklagten die Eltern die Schule und den Lehrer. Ihr Argument: Wir haben unser Kind in eure Obhut gegeben, folglich wäre es eure Pflicht gewesen, darüber zu wachen, dass unser Sprössling nicht zu Schaden kommt. Die Skischule hätte praktisch eine ähnliche Aufsichtspflicht, wie sie im normalen Schulbetrieb den Lehrern obliegt, nämlich die Jugendlichen nicht nur zu unterrichten sondern in und außerhalb der Klassenräume auch für deren körperliche Unversehrtheit zu sorgen.
Der Fall wurde in der ersten Instanz vor dem Landesgericht in Bozen und in der Berufung vor dem Oberlandesgericht Trient verhandelt. Beide Gerichte wiesen die Klage ab. Deren Urteil wurde jetzt in der letzten Instanz vom Kassationsgericht in Rom bestätigt. Die Richter in den roten Roben halten zwar fest, dass auch zwischen Skischulen und Anwärtern ein Vertragsverhältnis zustande kommt, welches die Lehrer verpflichtet, auf die körperliche Unversehrtheit der Schüler bedacht zu sein. So müssen die Lehrer bei der Wahl der Piste auf die skifahrerischen Fähigkeiten der Anwärter Rücksicht nehmen. Dann aber beweisen die Höchstrichter einen erstaunlichen Realitätssinn: Man dürfe bei allem juristischen Scharsinn nicht vergessen, dass das Skifahren ein Freilandsport ist, bei dessen Erlernen ein Sturz nun mal unvermeidlich ist und zum allgemein akzeptierten Risiko gehört. Deshalb also: kein Lernen ohne Stürze, keine Haftung der Lehrer für die Stürze.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
„Es ist meine Berufung, dem Künstlerischen gerecht zu werden“, sagt der Prader Lorenz Kuntner. Er müsse dem Drang nachgeben. Sein 7. Buch, das er „Abheben, um zu entschweben“ nennt, ist kürzlich im Eigenverlag erschienen. Eine Ansammlung von in Gedichtform verfassten Texten, von Bildern seiner Skulpturen, Naturlandschaften und von bezaubernden Fotos seines Sohnes Elmar Kuntner ist so entstanden. Erhältlich ist das Buch um 28 Euro beim Autor an der Hauptstraße 129 in der Schmelz in Prad, Tel.: 0473 616096
Eyrs - Um das Tanzen, Singen und Musizieren verstärkt miteinander zu vernetzen und vinschgauweit zu koordinieren, hat sich Anfang des Jahres eine Arbeitsgruppe „Hoangart“ gebildet. Diese setzt sich aus Vertretern von Volkstanzgruppen, Volksmusikkreis und Musikschulen im Bezirk Vinschgau zusammen. In Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen vor Ort werden dabei sechs Veranstaltungen in Gasthäusern von Eyrs, Laatsch und Latsch durchgeführt, welche von den Menschen aus dem Dorf und von Musikern, Sängern und Volkstänzern mitgestaltet werden. Das Auftaktangebot wurde kürzlich im Gasthaus Edelweiss in Eyrs abgehalten. Trotz widriger Wetterbedingungen lockte das gemeinsame Tanzen, Musizieren, Singen und „Hoangartn“ generationsübergreifend ins Gasthaus. Reinhard Zangerle von der Volkstanzgruppe Eyrs moderierte die Auftritte von Musikschülern, Gesangsgruppen, Musikern und die Tanzeinlagen und animierte zum Mitmachen. Der nächste Termin unter dem Motto „Tonzt, g’sungen und g’spielt“ ist am Freitag, den 04.04.2014 im Gasthaus Lamm in Laatsch angesetzt. (lu)
Spondinig/Obervinschgau - Der „Jugenddienst Obervinschgau – Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit“ hat seit gut sechs Jahren seinen Sitz in Spondinig. Vor kurzem wurde der Vertrag zwischen dem Jugenddienst und der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung, dem Konzessionsinhaber des Bahnhofsgebäudes, bis ins Jahr 2020 verlängert. Die gute Zusammenarbeit der beiden Organisationen, aber auch die optimal gemeinsam genutzten Infrastrukturen waren zwei der vielen Gründe, die für eine Verlängerung sprachen. Neben dem Jugenddienst Obervinschgau sowie der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung sind auch der Bezirksservice für die Bildungsausschüsse im Vinschgau und die Vinschgau Incoming am Bahnhofsgelände angesiedelt. Die Fachstelle „Jugenddienst Obervinschgau“ hat zur Aufgabe, die politischen und kirchlichen Verantwortungsträger sowie die Funktionäre der Jugendarbeit zu unterstützen. Das Einzugsgebiet erstreckt sich über die sieben Gemeinden des Obervinschgaus. Der Jugenddienst arbeitet vor allem über die Kommunikationskanäle Telefon und E-Mail, sowie mit persönlichen Treffen vor Ort. Aufgrund dieser Arbeitsweise steht zwar der Ort der Positionierung des Büro- und Vereinssitzes nicht so im Vordergrund, aber eine optimale Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln bildet ein zusätzliches Serviceangebot. (lu)
Vinschgerwind: Die Schlanderser Gesundheitstage 2014 sind im Februar über die Bühne gegangen. Ein Rückblick.
Renate Laimer: Die Schlanderser Gesundheitstage sind mit großer Resonanz über die Bühne gegangen. Sie wurden das erste Mal von Waltraud Peschel inittiert und finden alle 2 Jahre mit namhaften Referenten und interessanten Themen statt.
Wie war die Resonanz auf das Angebot, wie die Besucherzahlen? Heuer waren durchschnittlich 80 bis 100 Personen anwesend und haben sich rege mit Fragen beteiligt. Susanne Pragal referierte über Tumorerkrankungen, Klaus Laimer und Gerhard Stefan über die Implantologie und Kieferchirugie, Astrid Schönweger über die Vinschger Typenlehre und - mit sehr großem Interesse verfolgt - Primar Bernhard Spechtenhauser darüber, ob Darmkrebs heilbar ist. Der Saal war da fast voll besetzt.
Die Referate wurden von einem Rahmenprogramm begleitet. Werden die Gesundheitstage in diesem Rahmen fortgesetzt?
Das Rahmenprogramm mit Cholesterinmessungen sowie Blutzucker und Blutdruck in Schlanders Göflan und Kortsch morgens war sehr gut besucht. Wir werden versuchen in 2 Jahren wieder Gesundheitstage zu veranstalten , weil wir überzeugt sind, daß dieses Angebot für die Bevölkerung wichtig ist.
Kortsch/Vinschgau - Südtirols Bauern sind gut organisiert, von der Jugend bis hin zu den Senioren. Die Vinschger Seniorenvereinigung traf sich kürzlich in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch zur Jahresversammlung. Der Vorsitzende Georg Stillebacher begrüßte die Abordnungen aus den einzelnen Ortsgruppen und erinnerte an die verstorbene Gründungspräsidentin Margareth Wellenzohn. Mit viel Gespür für die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren und einem großen Herz für Bedürftige hatte Wellenzohn wertvolle Aufbauarbeit geleistet.
Die Aktivitäten der Seniorenvereinigung umfassen vorwiegend gesellige Treffen (Kartenspiele, Törggelen, Faschings- und Weihnachtsfeiern) und Ausflüge. 2013 ging’s zum Beispiel zum Rundgemälde am Bergisel in Innsbruck, nach Klausen und Neustift. Die Aktivitäten fördern das Miteinander, den gegenseitigen Austausch. Kurzum, sie bringen Abwechslung in den Lebensabend. Und es gibt immer wieder auch lehrreiche Vorträge. Vor den rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Vollversammlung sprach Hildegard Kreiter aus Perdonig über Anwendung und Wirkung von Frühlingskräutern.
Dass es im Vinschgau nur acht Ortsgruppen gibt, bemängelte Stillebacher. Je mehr Bauern organisiert sind, umso größer ist deren Einfluss auf politische Entscheidungen. (mds)
Volksbühne Laas - Erfrischend, erotisch prickelnd und gut gespielt - so lässt sich die Darbietung der Schauspielerinnen und Schauspieler von der Volksbühne Laas beschreiben. Mit dem Stück „Pinguinwetter“ nach dem Roman von Britta Sabbag feierten sie am vergangenen Samstag im vollbesetzten Josefshaus Prämie. Die heitere Beziehungskomödie bedient viele Klischees, zeigt zwischenmenschliche Situationen auf, in denen man sich selbst wiederfindet - Entlassung, Arbeitslosigkeit, Single-Leben, nervige Freundinnen mit Kindern, Freund für erotische Stunden und Sehnsucht nach der großen Liebe. Für Lacher sorgen pointierte Aussagen. Oft unterbrechen Gedankenblitze die Dialoge. Die einzelnen Szenen werden durch gezielte Beleuchtung in den Focus gestellt. Das modern gestaltete Bühnenbild wechselt blitzschnell. Herbeigezaubert werden beispielsweise ein Zoo-Eingang und eine Abflughalle. Zum Inhalt: Charlotte (Eva Grassl - sie meistert die Hauptrolle mit Bravour) verliert ihren Job. Ihre Freundinnen Mona (Melanie Horrer) und Trine (Helene Alber) sind mit ihren Ratschlägen lästig; Marc (Daniel Staffler), der Mann für besondere Stunden, tröstet und betrügt sie; der sanfte Eric (Heinz Köfler) beeindruckt sie. Drei Rollen besetzt Anna Hauser. Sie spielt Charlottes Mutter Renate, die Frau vom Arbeitsamt und die Frau am Flughafen. Die Doppelrolle als Marcs Freundin Sarah Nadine und als Ticketfrau im Zoo spielt Jasmin Platzer. Das Team um Regisseurin Heidemarie Stecher erhielt kräftigen Applaus. (mds)
Nächste Aufführungstermine:
siehe Theaterwind
JuZe Naturns - Das JuZe Naturns organisierte einen Bandcontest, bei dem sich insgesamt 9 Bands aus ganz Südtirol beworben hatten. Die Jury, bestehend aus einem Jugendarbeiter und Jugendlichen, die das Etsch Side Open Air organisieren, hatte den harten Job, eine Vorwahl aus den ganzen Bewerbern zu treffen: 4 Bands erhielten schlussendlich die Möglichkeit, ihr Talent beim „Take Your Chance“ Konzert unter Beweis zu stellen und sich einen Auftritt beim Etsch Side Open Air zu sichern.
Unter dem Motto „Miteinander“ hielt kürzlich die Weiß-Kreuz-Jugend von Sulden im Jugendtreff Chill House Stilfs einen Vortrag ab. Unter fachkundiger Leitung von mehreren Betreuern und Suldner Jugendlichen wurden sogar die wichtigsten Soforthilf-Maßnahmen gezeigt. Die Jugendlichen vom Chill House bekamen so einen Einblick in die Tätigkeit der Weiß-Kreuz-Jugend, die sehr vielfältig ist. Einige Betreuer und Jugendliche ließen es sich auch nicht nehmen, am Calcettotisch gegeneinander anzutreten. Die lockere Atmosphäre und tolle Stimmung während des Nachmittags sorgten für einen guten Abschluss der Veranstaltung, die der erste Teil des Projekts zum Thema „Sicherheit im Alltag“ ist.
Am 27. Dezember wurde im Jugendhaus Tschars gezockt, was das Zeug hielt. Nachdem am Nachmittag Computer montiert, Kabel verlegt und Monitore aufgestellt worden waren, ging es dann ab 19.00 Uhr so richtig los. Insgesamt 16 Jugendliche „kämpften“ auf 2 Etagen gegeneinander und zockten, bis Computer heiß anliefen und Maustasten kaputt gingen. Um 6 Uhr morgens ergaben sich die ersten erschöpften Jugendlichen und warfen sich auf die Couch, um sich auszuruhen. Bis um 8 Uhr morgens gaben auch die größten eingefleischten Zocker auf und trotteten müde und glücklich nach Hause.
Taufers/Minschuns - Während Taufers eine Woche lang durch Steinschlag und Erdrutsche abgeschottet war, genossen die Kindergartenkinder des Dorfes an der Grenze eine Woche im Schnee. Gut die Hälfte von ihnen nahm am Skikurs in Minschuns teil, der zum dritten Mal als grenzübergreifendes Projekt stattfand. Am Vormittag starteten die Kindergartenkinder von beiden Seiten des Münstertales und von einer Staatsgrenze war außer der anderen Sprache nichts zu spüren. Ausgerüstet mit Schikleidung, Helm, Brille, viel Spannung und guter Laune ging es mit dem Bus die kurvige Schneestraße hinauf zum Schigebiet. SchilehrerInnen, Schneekatzenfahrer und Liftmänner warteten bereits freundlich. Begeistert lernten die kleinen Schifahrer die Kontrolle über die zwei Bretter zu gewinnen und eine besondere Freude war der tägliche Besuch von Snowly, dem Schneehasen.
Eine kleinere Kindergruppe beschäftigte sich mit Spielen und Experimenten im Schnee im und um den Kindergarten in Taufers. Sie zogen es vor, auf sicheren Füßen zu bleiben und sammelten durch viele Angebote wertvolle Naturerfahrungen. (ba)
Schlanders - Der Blickwinkel hat sich geändert. Umweltfilme waren früher Katastrophenfilme, die von der Zerstörung und vom Untergang der Welt erzählten und vielfach ohnmächtige Zuseher zurückließen. Neue Umweltfilme zeigen die Schönheiten, die Vielfalt und den Trickreichtum der Natur. Der Mensch wird wieder zu einem Teil dieser großen, starken Natur, mit der er lernen muss zusammenzuleben. Die Natur wird zu seiner Lehrmeisterin. Das ist die neue Philosophie. Zwei dieser wunderschönen Filme wurden am 1. Februar im Kulturhaus von Schlanders gezeigt. In Zusammenarbeit mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau, Aquaprad und der Pustertaler Gruppe „Naturtreff Eisvogel“ konnten die vielen Zuseher zuerst einen Film über die Ahrauen sehen und nach einer Pause ging es weiter mit dem neuen Film von Luc Jacquet „Das Geheimnis der Bäume“. Es ist bereits die siebte Filmnacht, wie der Präsident des Kulturhauses Martin Trafoier erzählte und im Herbst wird es zwei weitere geben. Zur Einführung berichtete Klaus Graber, der Vorsitzende der Gruppe „Naturtreff Eisvögel“, wie die Bürgerinitiative „Flusspark Ahrauen“ entstanden ist und vor 10 Jahren der Verein gegründet wurde. Vor fünf Jahren hat der Verein angefangen, zusammen mit Hubert Schönegger einen Film über die Auenlandschaften in Südtirol zu drehen. Schönegger hat bereits Filme für den ORF gedreht, also Filme von höchster Qualität. Vier Jahre wurde gefilmt, zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Bis vor 300 Jahren war die ganze Talsohle bedeckt von Auwäldern, heute sind nur noch wenige Reste davon übrig geblieben, als Ruhezonen und Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen. Im zweiten Film „Das Geheimnis der Bäume“ wird das Entstehen und die Vielfalt des Regenwaldes erzählt. Der Botaniker Francis Hallé, der im Regenwald lebt und die Bäume zeichnet, erscheint ganz klein, wenn er auf tausendjährigen Bäumen sitzt und über das Leben, das Zusammenspiel und die vielen wunderbaren Geheimnisse des Waldes und seiner Bewohner erzählt. (hzg)
Schlanders - Die Firma Schönthaler ist seit über 25 Jahren als Bauunternehmen und seit über 15 Jahren als Immobilienfirma im Vinschgau unterwegs. Umweltbewusstsein gehört zur Firmenphilosophie.
Seit mehr als 25 Jahren ist das gleichnamige Bauunternehmen Schönthaler Othmar mit einer verlässlichen Mannschaft im Vinschger Bauwesen unterwegs.
Schlanders - Die Firma Tappeiner mit Sitz im Gewerbegebiet Vetzan ist tagtäglich für eine saubere Umwelt unterwegs, „mit einem Minimum an Umweltbelastungen und einem Maximum an Effizienz“, sagt Juniorchef Martin Tappeiner.
Das Umweltbewusstsein in der Firma Tappeiner geht auf Konrad Tappeiner, den Betriebsgründer zurück.
Schlanders - Eine Aufbereitungsanlage für Baurestmassen der Schlanderser Firma Marx AG sorgt in Schlanders für Diskussionen.
Vorab eine Rückblende: Weil man aus allen Nähten platzt, ist man in der Schlanderser Firma Marx AG seit zehn Jahren auf Standortsuche für eine Aufbereitungsanlage der Baurestmassen.
Schlanders - Tischtennis - Beim letzten gut besuchten VSS-Tischtennisturnier in Eppan haben auch 3 junge Spieler der Sektion Tischtennis des ASV Schlanders Raiffeisen mit voll überzeugendem Einsatz teilgenommen. Alle drei jungen Schlanderser haben erfolgreich gespielt und Medaillen heimgebracht: Hannes Tumler hat nämlich Gold, Simon Rechenmacher und Sascha Brigl haben Bronze erobert. Die Schlanderser Tischtennis-Sektion ist seit Jahren konstant aktiv und wird von mehreren passionierten Leuten - genau gesagt zurzeit 24 Mitgliedern - welche die Bewegung lieben, mit Treue intensiv begleitet. Der Tischtennissport fordert menschliche Kontakte und Gespräche, bringt auch junge und ältere Spieler zusammen. Auch wenn eine größere Frauenbeteiligung wünschenswert wäre, wie Mitglied Gianni Bodini anmerkt.
Jeden Mittwoch und Freitag treffen sich die Interessierten in der Großraumturnhalle in Schlanders ab 18 Uhr. Danach wird gemütlich geplaudert. (lp)
Eishockey Latsch - Es ist geschafft! Die Hockeycracks des AHC Vinschgau haben sich für die Play Offs qualifiziert. Und das mit einem Sieg im letzten und alles entscheidenden Spiel. Nachdem die Eisfix zu Hause Malé mit 5:2 besiegen konnten, bestritten sie das letzte Spiel des Grunddurchgangs auswärts in Varese. Nur ein Sieg der Eisfix sowie eine gleichzeitige Niederlage von Como, das bis dato den letzten Play Off Platz besetzte, konnte den Vinschgern den achten Platz und damit die Teilnahme an den Play Offs garantieren. In einem spannenden Spiel gelang den Eisfix das Wunder und sie siegten auswärts in Varese mit 5:4. Dabei holten sie zwei Mal einen Rückstand auf und schließlich war es Mirko Clemente, der mit seinem Treffer den Latschern diesen wertvollen Sieg bescherte. Nun hieß es auf Informationen aus Como zu warten und tatsächlich verlor das Team das letzte Spiel gegen Bozen und die Vinschger kletterten auf Platz acht in der Tabelle. Nun treffen sie im Viertelfinale auf den Tabellenersten Alleghe. Der AHC ist krasser Außenseiter, doch egal wie die Serie auch endet, das Saisonziel haben die Eisfix auf alle Fälle erreicht. (sam)
Eishockey - Thomas Tragust, Torhüter beim HC Eppan, sicherte sich mit seinen Piraten den Meistertitel der Serie A2. Sowohl im Halbfinale, als auch im Finale trug der Goldrainer maßgeblich zum Meisterschaftsgewinn bei. Im Halbfinale behielt er gegen Gröden im Penaltyschießen die Nerven, auch das Finale gegen Neumarkt wurde im Penaltyschießen entschieden und Tragust war einer der gefeierten Helden. Bereits 2011 gewann er den Meistertitel in der zweiten italienischen Liga, damals mit dem WSV Sterzing.
Auch in der INL gehört der 27-Jährige zu den besten Goalies der Liga. Nachdem der Grunddurchgang und die Zwischenrunde nun beendet sind, liegt „Tschomby“ in der Torhüterstatistik mit einer Fangquote von 93,77% auf Platz 1. (sam)
Spielgemeinschaft Untervinschgau - Mit den regionalen Jugendteams steht die SpG Untervinschgau bereits seit mehreren Wochen im Einsatz. Die Junioren spielen nach wie vor um die vordersten Plätze und haben das Führungsduo Brixen-St. Georgen noch in Reichweite. Die A-Jugend ist mit zwei Siegen ausgezeichnet in die zweite regionale Phase gestartet und auch die B-Jugend kann sich unter den besten Teams des Landes gut in Szene setzen. Somit scheinen auch in den nächsten Jahren gut ausgebildete Nachwuchskicker für die ersten Mannschaften von Naturns, Partschins, Plaus und hoffentlich auch bald wieder von Schnals heranzureifen.
Hauptverantwortlich für die gute Entwicklung der Jugendspieler sind die Trainer. Und in diesem Bereich hat sich auch wieder sehr viel getan. Fünf Naturnser Übungsleiter haben kürzlich den Trainerschein UEFA B erworben. Engl Grünfelder, Roland Nischler, Thomas Gruber, Patrick Fliri und Ivan Gurschler haben den Kurs absolviert und die Prüfung bestanden.
In den Wintermonaten veranstaltet die SpG Untervinschgau auch immer interne Fortbildungen. So haben acht Übungsleiter an einem dreiteiligen Seminar mit dem Partschinser Mentalcoach Artur Schönweger teilgenommen. 24 Trainer, Betreuer und Funktionäre waren interessierte Teilnehmer beim Vortrag des Naturnser Physiotherapeuten Franz Christanell zum Thema Fußballverletzungen. Christanell ist seit kurzem auch der verantwortliche medizinische Betreuer des SSV Naturns.
Um die besten Voraussetzungen für nachhaltige Aufbauarbeit zu garantieren, konnte vor kurzem ein mehrjähriger Sponsorvertrag mit der Firma Ivoclar Vivadent abgeschlossen werden. Das Naturnser Unternehmen unterstützt seit vielen Jahren den SSV Naturns im Industriepool und nun auch zusätzlich und ganz gezielt die SpG Untervinschgau. Dafür sei dem Geschäftsführer Markus Heinz herzlich gedankt!
Günther Pföstl
Eisstocksport - Zum fünften Mal wurde im IceForum Latsch ein Eisstockturnier ausgetragen.
In diesem Jahr war es eine spezielle Ausgabe.
So war die Veranstaltung dem kürzlich verstorbenen Roman Schweitzer gewidmet, der ein passionierter und hervorragender Eisstock-Schütze war. Zu seinen Ehren traten gleich vier Teams seiner Firma beim Turnier an.
Der Sieg der heurigen Ausgabe ging an „Die Pensionisten“, die nun die Wandertrophäe bis zur nächsten Ausgabe ihr Eigen nennen können. (sam)
Die Junge Generation in der SVP veranstaltet im Vinschgau auch heuer wieder ihr mittlerweile traditionelles Bezirks-Ski-und Snowboardrennen. Es findet am Sonntag, 9. März im Skigebiet „Haideralm“ statt. Alle Wintersportbegeisterten aus nah und fern sind dazu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen erhält man innerhalb Fr., 12.00 Uhr
telefonisch 0473/730110 oder per E-Mail: svpschlanders@svp.eu.
Martell - Sektion Langlauf - Vom 27.12.13-31.12.13 organisierte die Sektion Langlauf-Biathlon im Biathlonzentrum Martell den alljährlichen Langlaufkurs für Kinder. 50 Kinder nahmen daran teil. Die optimalen Schneebedingungen trugen auch dazu bei, dass der Kurs ein voller Erfolg wurde. Die Kinder übten nicht nur das Langlaufen, sondern durften auch mit dem Luftdruckgewehr schießen. Auch die wohlverdiente Stärkung mit Tee und Keksen durfte nicht fehlen. Natürlich wurde auch im Schnee herumgetobt. Zum Abschluss fand ein Gaudi-Abschlussrennen statt und jedes Kind erhielt einen Sachpreis. Ein großer Dank den Eltern für die Kekse, der Raiffeisenkasse Latsch für die Sachpreise und den vielen freiwilligen Trainern welche den Kinder das Langlaufen zeigten.
Wenn auch du Lust hast das Langlaufen und Biathlon kennenzulernen, dann meld dich einfach bei Verena 335-7724607
Eva Klotz stellt klar: Sie überweise die Rentenvorschüsse zurück, wenn mit dem Geld keine Gehaltsaufbesserung für den Handelskammer-Präsidenten finanziert werde.
Schlanders - Im Jahre 1992 kam ein Statuenmenhir aus Laaser Marmor während der Restaurierungsarbeiten der Bichlkirche in Latsch ans Tageslicht. Ein über 5000 Jahre altes Denkmal mit feinen Gravuren, für mich damals der schönste Stein des Vinschgaus. Und der ist immer noch in der Bichl-kirche zu bewundern! Vor einigen Jahren wurden in der Fußgängerzone in Schlanders Pflastersteine mit tiefen Rillen gefunden. Vielleicht Teile der Via Claudia Augusta? Voriges Jahr hoben die Bagger im Gemeindegebiet Schlanders drei große Marmorsteine, die angeblich ähnliche Ritzungen wie der Menhir von Latsch tragen. Stillschweigend wurden sie ins Landesdepot in Girlan verlegt, jemand behauptet, sie seien sogar in Trient gelandet. Erst vorige Woche wurde das Fragment eines Mühlsteines aus der Römerzeit im Plawennpark gefunden. Schlanders ist also steinreich, aber was will die Gemeinde mit all diesen kulturträchtigen Steinen machen? Die Steine sind nicht stumm, sie können Geschichten erzählen, man muss nur zuhören können - und wollen.
Gianni Bodini
Latsch - Nach den Neuwahlen des Gemeinderates und des Bürgermeisters am 9. März müssen in der Marktgemeinde Latsch große Herausforderungen gemeistert werden: Schnellstens zu lösen ist die Problematik der illegal an die Beregnungsleitungen angeschlossenen Haushalte. Bis zum 1. April soll eine Lösung unterzeichnet sein. Man denkt daran, die Verantwortung ab Anschluss an die Gemeinde Latsch abzugeben. Mit einer möglichen Absurdität: Das Gartenwasser kann in Latsch teurer werden als das Trinkwasser. Auf die Lösung ist der gesamte Vinschgau gespannt. Beim Schloss Goldrain läuft in zwei Jahren der Pachtvertrag an die Genossenschaft aus. Bei der Tarscher Alm ist man derzeit beim Kopfen, welche Form der Tourismusverein wählen wird müssen, um geldmäßig und gesellschaftsmäßig Kauf und Führung des Liftes stemmen zu können. Die Gemeindeverwaltung kommt in die Situation, abwarten zu wollen, welche Summe als Führungsbeitrag vom Tourismusverein beziffert wird. Wer auch immer von den zwei BM Kandidaten gewinnt: Eine Herkulesaufgabe erwartet ihn. (eb)
Mals - Kommt es heute (Donnerstag, 6. März) im Gemeinderat von Mals ab 20 Uhr zum großen Show-Down? Die Ermittlungen des Staatsanwaltes gegen BM Ulrich Veith mit dem Vorwurf der „Vortäuschung eines Arbeitsverhältnisses“ und die Zahlungen der Sozialbeiträge durch die Gemeinde Mals, bringen immer stärkere Unruhe in die stolze Marktgemeinde im Obervinschgau. Eine spannende Gemeinderatssitzung steht demnach an. Mit drei Anträgen will eine Gruppe von Gemeinderäten (sh. Leserbrief Seite 13) den Gemeinderat und den -ausschuss aus der Schusslinie bringen. Ulrich Veith hat immer wieder darauf hingewiesen, dass die gesamte Vorgangsweise rund um sein Arbeitsverhältnis im Schuhgeschäft seines Bruders Gerd transparent abgelaufen sei und dass er sich keines Verstoßes schuldig fühle. (eb)
Schlanders/Laas/Bozen/Göflan -Kaum ist der neue Landesrat auch für Forstwesen Arnold Schuler im Amt, geben sich Hilfesuchende bei ihm die Klinke in die Hand. So auch beide Marmorbetriebe aus dem Vinschgau. Die Schlanderser und die Göflaner haben Schuler unlängst unmissverständlich dargelegt, dass sie ausschließlich die Straße über Göflan für den Abtransport nutzen wollen.
Momentan haben wir im Vinschgau einige „Arbeitslose“ mehr.
Blick zum Muntpitschen in der Sesvennagruppe.
Text und Foto: Reto Wiesler Wanderführer Taufers im Münstertal
Haben auch Sie einen interessanten Schnappschuss gemacht? Schicken Sie ihn an redaktion@vinschgerwind.it. Wir veröffentlichen das Foto bei Gelegenheit.
Schlanders - Alice im Wunderland, die FF-Ritterburg, die MGV-Love-Parade, die Altweibermühle, Don Vetzan im Kampf gegen die Schottermühlen ..... die 18 Gruppen des „Schlonderser Foschingsumzugs“ am 1. März lockten viele Schaulustige in den Hauptort. Fantasievolle Kostümierungen – etwa jene der Muppets oder der Lego-Männer und -frauen und fahrbare Konstruktionen - der Rasta-Divers, des 5. Dezember oder der Grundschule Göflan - mit großem Aufwand in den vergangenen Wochen zusammengebaut, bildeten den „Schlonderser Foschingsumzug“ heuer, den fünften um genau zu sein. Gefeiert wurde bis in die späten Abendstunden: Der Faschingstross blieb nach dem Umzug in der Schlanderser Fußgängerzone und heizte dort die Stimmung ordentlich an. (ap)