Wind - Klick-Tipps - Online Marketing oder Internetwerbung beschreibt eine zielgerichtete Verbreitung von Werbeinhalten über das Internet. Zu den Online Werbemöglichkeiten gehören Bannerwerbung, Textanzeigen, Newsletter usw. Immer mehr Betriebe investieren Geld in diese Werbeform, wie z.B. in gelb markierte Anzeigen in der Google Suche, gesponserte Beiträge in Facebook, Banner auf Seiten oder Popup-Fenster. Aus Unternehmersicht bieten sich Vorteile, die nicht nur im Preis liegen. Internetwerbung ist oft günstiger als Printwerbung. Die Bezahlung erfolgt meistens pro Klick auf die Anzeige, über welche der Nutzer direkt auf der Webseite “landet”. Weiters ist es möglich, Anzeigen einer gewünschten Zielgruppe zuzuordnen, dies kann ein Standort, eine Sprache oder Vorlieben der Nutzer sein. Einer der größten Vorteile von Internetwerbung ist, dass Reaktionen auf die Werbemaßnahme direkt messbar sind. Man sieht genau, wie oft Anzeigen geschaltet und geklickt wurden, aber auch zu wie vielen gewünschten Abschlüssen es gekommen ist. Aus der Sicht des Nutzers können Anzeigen positiv als auch negativ oder sogar als “lästig” aufgefasst werden, wenn man laufend Werbemails bekommt oder beim Surfen immer wieder dieselben Anzeigen sieht, wobei diese oft vom Internetnutzer oft im Kopf ausgeblendet werden (Banner Blindness). Aber es gibt auch Ad Blocker, welche das Anzeigen von Werbeinhalten im Browser ganz verhindern.
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Wolfgang Platter an Allerheiligen, 1. November 201
Am Samstag, 31. Oktober hat die Weltausstellung EXPO Mailand 2015 ihre Tore geschlossen. Über 20 Millionen Menschen haben seit Mai dieses Jahres die Ausstellung besucht. Das Thema der diesjährigen Weltausstellung lautete „Den Planeten Erde ernähren, Energie für das Leben“. Das Thema wollte auf den Bedarf an Lebensmitteln in einer Welt der gerechteren Verteilung fokussieren, welcher für die Ernährung von geschätzten 9 Milliarden Menschen im Jahre 2050 notwendig ist.
Sport und Gesellschaft. Für all sein Engagement als Vorsitzender der Südtiroler in der Welt, als Vereins- und Verbandsfunktionär, wurde Josef Platter 2004 das Verdienstkreuz des Landes Tirol verliehen. Heute ist Platter als Vertreter der Vereine im Landesverband der FIDAL (Italienischer Leichtathletikverband und im VSS (Verband der Sportvereine Südtirols) als Vorstandsmitglied tätig.
von Leonardo Pellissetti
Die Tätigkeit von Josef Platter als Veranstaltungssprecher ist nicht nur in Südtirol sondern auch über die Landesgrenzen hinaus sehr gefragt und geschätzt.
Geboren 1952 in Laas, Vater Steinmetz, Mutter Hausfrau. Ausbildung zum Koch und Hotelfachmann, später zum Versicherungs- und Finanzberater. Sein ausgeprägtes Gespür für Soziales ist darin begründet, dass er den Aktivitäten seines Vaters in sozialen Organisationen und Verbänden viel Positives abgewinnen konnte. Mehr als normal war es für ihn, sich ebenfalls in Vereinen und Verbänden einzubringen. Ideenreich und hartnäckig hat er in der KVW-Ortsgruppe, deren Obmann er war, zusammen mit seinen Mitgliedern gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen. Im ASC Laas Raiffeisen ist er heute das dienstälteste Ausschussmitglied, hat für mehrere Perioden dem Verein als Präsident vorgestanden und ist immer noch Sektionsleiter der Läufergruppe. Herausragend sind seine Fähigkeiten Menschen für die Mitarbeit in Vereinen und für Projekte zu begeistern und zu gewinnen. (lp)
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Erlebnisberg Watles - Der Erlebnisberg Watles macht auch in dieser Saison wieder auf sich aufmerksam Dem Erlebnisberg Watles ist es nach zwei erfolgreichen Ski Cross EuropaCup Rennen nun auch gelungen den Audi FIS Ski Cross Weltcup für sich zu gewinnen. Am 10. Jänner 2016 findet das erste Weltcup-Rennen in der Ortler Ski Arena und der westlichen Landeshälfte statt.
Der Ski Cross gilt seit 2010 als Olympische Disziplin und erreichte in den letzten Jahren stetig mehr Aufmerksamkeit. Durch den spektakulären und spannenden Vierkampf, der diese Sportart ausmacht wird auch auf dem Skigebiet Watles großes Medieninteresse erwartet.
Die Organisation läuft nicht nur in der Theorie auf Hochtouren. Auch praktisch wird fleißig gearbeitet wie hier im Bild beim FIS Pistenbau-Seminar in der Firma Prinoth Sterzing, wo die Organisatoren um Gerald Burger (OK-Präsident), Günther Bernhart, Fritz Ziernheld und Didi Waldspurger sich aktuelle Trends holten aber auch Erfahrung und Wissen austauschen konnten. Im Background arbeitet bereits ein vollständiges Team im Organisationskomitee, dessen engerer Kreis aus Lea Stecher für die Ferienregion Obervinschgau, Judith Abart für Sekretariatsarbeiten und Nadine Flora für Medien und Kommunikation besteht.
Nadine Flora
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Tartsch - Am 08.08.2015 fand auf dem Tartscher Bichl das 1. Vinschger Bubble Soccer Turnier statt. Das vom ASC Tartsch organisierte Turnier mit den „Riesenbällen“ fand großen Anklang und so kämpften 18 Mannschaften an diesem heißen Sommertag um den Sieg. Am Ende konnte der FC Luftgagger aus Schleis das Turnier für sich entscheiden. Bei der anschließenden Sommerparty wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Aus dem Erlös spendete der ASC Tartsch € 1.000 an die Familie von Cornelia Lechner Wilhalm aus Schlanders.
ASC Tartsch
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Partschins - Partschins spielt in der Landesliga glänzend, in der vorletzten Runde war die Mannschaft sogar zur zweiten Stelle in der Tabelle aufgestiegen. Der Einfluss der Spielgemeinschaft mit Naturns scheint Früchte zu tragen. Nur im letzten Heimspiel gegen den Tabellenletzten Milland ging das Resultat schief. Trotz vieler Angriffe blieb das Tor der Gäste unberührt und die unerwartete Niederlage kam.
In dieser gut begonnenen Meisterschaft werden allerdings auch Pioniere zelebriert. Valentin Werth genannt „Falt“ war 3 Jahre lang Präsident und 50 Jahre im Ausschuss des Partschinser Sportvereines. Er war auch zusammen mit Günther Pföstl, Ulrich Egger und Astrid Pichler, Gründer der erfolgreichen Spielgemeinschaft Untervinschgau.
Alexandra Schnitzer (im Bild mit Tochter Nadine) ist die Mutter des Spielers Dominik. „Es ist schön“, sagt Alexandra, „immer dabei zu sein, alle Höhen und Tiefen mitzumachen. Ich bin seit 30 Jahren beim Fußball dabei. Zuerst bei meinem Mann Hubert, dann bei Sohn und Tochter Nadine (Partschins Damen).“ (lp)
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Schlanders/Mals -Das Spiel der Allievi Schlanders gegen Mals am 4. Oktober entsprach den Hoffnungen, die der Malser Sportvereins-Präsident Helmut Thurner vor kurzem im Vinschgerwind ausgedrückt hat. Er setzt nämlich mit neuem Elan auf die Entwicklung der Jungen. Diese könnten eben einen Gegenpol zur momentanen Tabellenlage der Kampfmannschaft bilden. Der aufmerksame Blick in die Zukunft ist ja für die Fußball-Verantwortlichen von allen Sportvereinen wichtig.
Das Spiel war fair, wie es auch auf den Malser Trikots zu lesen war. Die erste gute Chance bot sich für den Malser Thomas Ceol, der vor dem Tor den Ball vergab. Dann kam das Schlanderser Tor von Fabian Hört nach Vorarbeit von Alex Fleischmann und Dieter Tumler. 25 Minuten später kam das 2:0 durch das Tor von Marvin Platter. Nach einen zufälligen Zusammenstoß musste David Schütz (links im Bild mit seinem Trainer Markus Bernhard) wegen einer Gesichtsverletzung ausgetauscht werden.
Die letzte Phase war spannend. Nach einer nicht genutzten großen Chance des Schlanderser Manuel Stocker schoss der Malser Daniel Moriggl die zwei Toren zum 2:2 innerhalb weniger Minuten.
Zwischen den Spielern der beiden Mannschaften herrschte eine gute Stimmung. (lp)
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Latsch - Goldrain - Die Jugendmannschaft der Spielgemeinschaft B-Jugend Latsch (zusammen mit Goldrain, Morter, Kastelbell und Martell) besteht aus 19 Spielern: 12 aus Latsch, 4 aus Kastelbell und 3 aus Goldrain. Trainer ist der 24-jährige Alessio Rodaro (dritter v.l. im Bild neben den Betreuern v.l. Werner Kuppelwieser und Meinrad Kaserer). Rodaro war Spieler in Schlanders und dann dort 3 Jahre Trainer, im Vorjahr Trainer der U 12.
Jetzt ist er im ersten Jahr Trainer der B-Jugend in Latsch, wo er auch wohnt. Er ist mit dem Latscher Verein sehr zufrieden.
„Die Mannschaft“, erklärt Rodaro, „in der alle Spieler des Jahrganges 2001 sind, ist motiviert. Es wird in Goldrain gespielt und 3 Mal in der Woche trainiert.“ Wie man beim Besuch feststellen konnte, ist die Stimmung der Mannschaft ganz gut. (lp)
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Morter - Goldrain - Die zwei Latscher Fraktionen Morter und Goldrain liegen nur ca. 1,5 Kilometer entfernt, haben somit viele Kontakte, im Fußball auch wegen der Spielgemeinschaft. Gerade beim Derby am 4. Oktober (4:0 für Morter) gab es die Möglichkeit, mit den zwei Sektionsleitern ins Gespräch zu kommen. Andrè Gluderer und Manfred Steinkeller haben viel gemeinsam. Gluderer hat 13 Jahre in der Kampfmannschaft, Steinkeller 15 Jahre gespielt, beide haben insgesamt 29 Jahre gespielt.
Daten über ihre Mannschaften: Goldrain verfügt über 17 bis 18 Spieler, Morter 16 bis 17. Ein kleines Problem ist, dass während das Apfelklaubens weniger Spieler zur Verfügung stehen.
„Wir spielen in der gleichen Liga“, sagen beide, „wir sind vor und nach dem Spiel Freunde, während des Spiels ist es eine andere Sache. Das Derby hat eigene Gesetze.“ Morter hat auch eine Freizeit-Mannschaft und dessen Trainer ist Andrè Gluderer.
Eine letzte Information: Manfred Steinkeller ist nicht mehr der Fußball-Sektionsleiter von Goldrain. Er hat diese Funktion wegen Meinungsunterschiede mit dem Vereinspräsidenten Klaus Gluderer niedergelegt. (lp)
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Glurns - Der 21-jährige Fabian Theiner aus Glurns hat 10 Jahre in den Jugendmannschaften in Glurns und dann in Schluderns gespielt. Dann ist Fabian Koch geworden und musste aufhören, da er für Fußball keine Zeit mehr hatte. Gearbeitet hat er in Schluderns, Glurns, München und Sarntal. Wenn er Zeit hat, geht er immer gerne Fußball zuschauen. (lp)
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Kunstturnen - Mit einem Sieg sind die Kunstturnerinnen des ASV Latsch in die neue Saison gestartet. Bei den Gesamttiroler Meisterschaften in Brixen, an denen fünf Vereine teilnahmen, klettere Celine Stampfer aufs oberste Treppchen und sicherte sich den Meistertitel. Geturnt wurde an fünf verschiedenen Geräten, die Athletinnen von Carla Wieser zeigten dabei tolle Leistungen und konnten sehr gute Resultate erzielen. Marilena Haller kehrte mit der Silbermedaille im Gepäck nach Hause zurück. Hanna Gallia und Katharina Egger belegten den undankbaren vierten Platz. Einen Rang unter den Top 6 gab es zudem für Lisa Mitterhofer und Gander Maria Lena. Zufrieden mit ihrem Ergebnis können zudem Claudia Pobizier, Amelie Kofler, Lisa Kofler und Christine Veith sein. (sam)
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LAC Vinschgau Raiffeisen - Der Vorstand des Lac Vinschgau Raiffeisen stellte kürzlich im Marinushof in Kastelbell die Wettkämpfe 2016 vor.
Noch in diesem Jahr, am 12. Dezember findet der äußerst beliebte Fakie-Cup statt. Ein Mehrkampf für Mittel- und Oberschüler, der bereits seit über zwanzig Jahren in der Großhalle von Schlanders abgehalten wird.
Naturns -Die heurige Meisterschaft wird in der Naturnser Sportgeschichte Spuren hinterlassen. Nicht nur weil Naturns als einziger Sportverein im Vinschgau und im Burggrafenamt in die Oberliga aufgestiegen ist, sondern auch weil Naturns imstande sein könnte, in der gleich folgenden Saison als Tabellenspitze noch weiter aufzusteigen. Das wäre nicht weniger als die Serie D zu erreichen.
Die Serie D könnte allerdings in vielerlei Hinsicht, nicht zuletzt auch in finanzieller, etwas zu hoch gegriffen sein. Nach 8 Spielen an der Tabellenspitze hat sich die Lage zu ändern begonnen.
Beim Heimspiel gegen den Tabellenzweiten und Hauptkonkurrenten Virtus Bozen, bei dem geschätzte 1000 Zuschauer anwesend waren, schien es so, dass Virtus Bozen mit seinem Sieg eine neue Phase eingeläutet hätte. Wie auch von allen Medien unterstrichen wurde, scheint es so, dass die Bozner über etwas mehr verfügen, um die Meisterschaft der Oberliga zu gewinnen.
Mehrere Überlegungen führen doch auch in eine andere Richtung und zwar, ob Naturns tatsächlich die Oberliga Meisterschaft gewinnen möchte. Auf diese Frage antworten viele prominente Naturnser mit einem wortlosen und geheimnisvollen Lachen, das man folgenderweise interpretieren kann: Die Vernunft sagt nämlich, dass die Serie D nicht in den Naturnser Plänen Platz hat. Das Herz aber schlägt in Richtung den Sieg zu suchen. Eine gewisse Unsicherheit herrscht doch noch. Das beweißt auch Sektionsleiter Luis Pföstl, der auf die vor kurzem gestellte Frage, wohin Natunrs gehen will, antwortete, dass man zuerst die 36-38 Punkte für den Klassenerhalt erobern solle. Die Antwort war also mit einer Verschiebung der Entscheidung verbunden.
Über die Zukunftsperspektive der Naturnser Kampfmannschaft sagt Günther Pföstl klar, dass die Zukunft seines Vereins keinen Aufstieg in die Serie D vorsehe. Natürlich, aus sportlicher Sicht, wird jedes Spiel mit Kampfgeist gespielt. Die letzte Entscheidung bleibt allerdings noch offen, weil man sehen muss, ob Virtus Bozen und die nahe nachfolgenden Mannschaften gut weiterspielen werden. Gewisse Überraschungen sind nie unmöglich, wie in der italienischen Serie A die Mannschaft eines kleinen Städchen wie Sassuolo beweist. (lp)
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Wie bereits berichtet wird in Südtirol und auch im Vinschgau seit drei, bzw. zwei Jahren wieder Hanf angebaut. Im Vinschgau sind Lebensmittel aus Hanf, produziert oder vertrieben durch die Wertegemeinschaft ECOPassion, bereits seit einigen Monaten im Dorfladen Schluderns und im Bioladen „ban Peaterle“ in Latsch erhältlich. In Eyrs werden Baumaterialien hergestellt und es gibt bereits einige Beauty und Welnessprodukte aus lokalem Hanf.
von Bruno Telser
ECOPassion pflegt mittlerweile auch eine gute Beziehung zum Südtiroler Köcheverband.
Vinschgau/Nordtirol - Die Nordtiroler Städte und Orte Wattens, Hall in Tirol und Imst standen im Mittelpunkt einer Lehrfahrt, die vor Kurzem vom Bezirk Vinschgau des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol organisiert wurde. Rund 20 Kaufleute angeführt von hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen sowie Bürgermeister und Handelsreferenten haben daran teilgenommen. Ziel der hds-Lehrfahrt war es, gemeinsam mit den politischen Gemeindevertretern neue Erkenntnisse zu gewinnen, welchen Einfluss Einzelhandel, Mobilität und Verkehr, Fußgängerzonen oder Stadtmarketing auf die Entwicklung eines Ortes haben.
hds-Bezirkspräsident Spechtenhauser brachte vertretend für die Kaufmannschaft eine wichtige Erfahrung aus dieser Lehrfahrt auf den Punkt: „Ohne finanzielle Unterstützung von Seiten der Gemeindeverwaltung ist eine aktive Entwicklung eines Ortes nicht möglich. Diese kommt nicht nur der Wirtschaft, sondern der gesamten Bevölkerung zugute, darum arbeiten wir daran, auch in Südtirol Stadt- und Ortsmarketingstrukturen zu etablieren.“ Eine funktionierende, lebendige Ortschaft bringe auch für den Gemeindehaushalt beträchtliche Vorteile, wie man aus den Beispielen in Österreich sehen könne. „Auf jeden Fall muss die Attraktivität der Dörfer gemeinsam mit den Gemeindeverwaltungen lokal gestärkt werden“, so der hds-Bezirkspräsident.
Bei 40 Handelsbetrieben und 7700 Einwohnern organiseiren die dortigen Kaufleute regelmäßig Aktionen, welche von der Gemeinde projektbezogen mit einem Marketingbudget von 30.000 bis 50.000 Euro unterstützt wird.
Hall in Tirol hat rund 330 Betriebe, insbesondere Geschäfte, Dienstleister und Gastronomiebetriebe. Die Belebung der Altstadt und die Stärkung des Handels sind primäre Aufgabe der Abteilung Stadtmarketing, die mit drei Vollzeitangestellten und einem Jahresbudget von 450.000 Euro der Stadtgemeinde Hall, dem Tourismusverband Region Hall-Wattens und dem Verein Haller Kaufleute unterstellt ist.
Imst ist bestrebt, die Stadtteile ober- und Unterstadt zu einer Stqadtmitte zusammenwachsen zu lassen. Die Stadt leidet stark darunter, dass der Verkehr, trotz geregelter Umfahrung, durch das Stadtzentrum und die Einkaufsstraßen rollt. Ein Stadtmarketing-Jahresbudget von 200.000 Euro soll die Stadt besser positionieren. Für die Stadtentwicklung stellt hingegen die Stadtverwaltung jährlich 500.000 Euro zur Verfügung.
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Reschensee - Was für die Senner der Almabtrieb ist, ist für die Mitglieder des Segelvereins Reschensee das Auswassern der Vereinsflotte. Sie besteht aus 8 Optimisten, 1 Laser, 7 Soling, 1 Wandervogel und eine Segeljacht mit Kajüte. Die kleinen Jugendboote werden nach jedem Segeln an Land gebracht, während die Mehrzweckjollen im Sommer an die Bojen hängen und mit einem Kranwagen ein- und ausgewassert werden.
Prad am Stilfserjoch - Gilbert Stillebacher und Martin Platzer zeigten am 2. Oktober im Raiffeisensaal „aquaprad“ in kurzen Filmen und vielen Fotos insgesamt 25 weltliche und kirchliche Bräuche, die in Prad im Laufe eines Jahres durchgeführt werden. Das „Zusslrennen“ und die „Maschger“ sind typische Fasnachtsbräuche in Prad. Im Jahreskreis gibt es aber viel mehr Bräuche: Das Neujahrsingen (Nuijorsingen) der Prader Berger, seit 1986 wieder neu belebt, das Sternsingen (Heili drei Kini), Räuchern von Haus und Feldern (Dreikinirachn und Feld segnan), Zusslrennen und Hontarlerennen am Unsinnign Pfinsta. Maschger: acht Paare, die mit dem Bajaz und einem Ziehharmonikaspieler von Gasthaus zu Gasthaus ziehen und dort ihre Tänze aufführen. Das Scheibenschlagen am ersten Fastensonntag (Karsunnta, oft auch Kassunta geschrieben), Andreas Hofer Feier am 20. Februar, Ratschn vor dem Ostersonntag, Jörgi, Kirchtag in Agums (Gums), Maiinschnölln am 30. April, Floriani Sunnta am 4. Mai. Pfingstmontag: Wallfahrt zu den heiligen Drei Brunnen in Trafoi. Fronleichnam mit Prozession, Herz-Jesu-Sonntag mit Bergfeuern, in Erinnerung an das Gelöbnis von 1796. Sankt Johann (Santa Hons) am 24. Juni, ein großer Markttag in Prad. Maria Himmelfahrt (Hochunsererfrauentag) am 15. August mit Kräuterweihe. Almabtrieb (Olbofohrn) mit geschmückten Kühen, z.B. der „Moßbrodlerin“, wenn alle Tiere wieder gesund nach Hause zurückkommen. Proder Morkt, nunmehr wieder Matthias Markt, am 21. September. Der zweite große Markt in Prad war früher ein großer Vieh- und Krämermarkt, heute ein Markt mit vielen regionalen und internationalen Produkten, z.B. mit Manderlatta, frischen Trauben und Kastanien. Erntedankfest, Allerheiligen und Allerseelen mit Gräberbesuch, Martini mit dem Laternenumzug am 11. November, Nikolaustag und Tuifltag mit großem Umzug, Cäciliensonntag: Sänger und Musikanten feiern ihre Schutzpatronin. Weihnachten mit Adventskranz, Christbaum und Krippe und schließlich das Musizieren der Musikkapelle vor Silvester im ganzen Dorf, um das alte Jahr ausklingen zu lassen und Neujahrswünsche auszusprechen. Die dreitägige Veranstaltung rund um das Brauchtum in Prad wurde am nächsten Tag mit einem Dorfrundgang zu einigen der insgesamt 21 historisch ausgewiesenen Gebäuden fortgesetzt und am Sonntag mit einem Brauchtums- und Genussfest auf dem Dorfplatz abgeschlossen. (hzg)
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Burgeis/Vinschgau/Südtirol - Bei der 4. Südtiroler Alpkäseverkostung am 24. Oktober in der Fürstenburg wurde der Käse der Laatscher Alm und der Sennin Anna Seidl zum besten Alpkäse im Vinschgau gekürt. Prädikat: „ausgezeichnet“ (19 P. von 20.) Ebenfalls mit „ausgezeichnet“ und nur um einen Hauch besser bewertet (19,5 P) wurde der Käse der Fane Alm bei Vals von Michael von Dellmann. Der dritte Platz ging an die Arunda Alm Schleis und Josef Abertegger (18,5 P). 14 Mal gab es „sehr gut“ und 12 Mal „gut“.
von Magdalena Dietl Sapelza
Beim Weltcupauftakt in Sölden ist es heute um 100stel Sekunden gegangen. So eng beieinander liegen auch die Wertungspunkte beim Südtiroler Alpkäse.“
Aus dem Gerichtssaal
In der Tiroler Mundart bedeutet Rittl ein stark verknotetes Seil oder Garn, den zu entwirren viel Geduld und erhebliches Geschick erfordert. Doch was hat das mit Göflan zu tun? Nun, Sie werden es erraten haben, es geht dabei um den heillos verstrickten juristischen Spagat rund um den Abtransport des Marmors aus dem Wantlbruch. An diesem Knoten haben viele mitgewirkt, angefangen von der Eigenverwaltung bis zur Gemeinde Schlanders. Hier zur Erinnerung die einzelnen (Kreuzweg)-Stationen:
1) Im Konzessionsvertrag mit der „Göflaner Marmor GmbH“ hatte sich die Gemeinde Schlanders verpflichtet, den Abtransport des „weißen Goldes“ vom Bruch bis ins Tal zu organisieren. Gedacht war dabei an einen Lkw-Transport über die bestehende Forststraße. Doch dabei trat das erste Hindernis auf: ein Teilstück der Forststraße führte am „Tafratzhof“ vorbei, zu welchem ein kleines Stück der Straße gehörte. Die Gemeinde glaubte das Hindernis in der Weise umgehen zu können, dass sie den Tafratzer kurzerhand entschädigungslos enteignete. Dieser setzte sich zur Wehr und bekam vor dem Verwaltungsgericht Recht: eine Enteignung ohne Vergütung ist rechtlich ein Unding.
2) Der Gemeinderat von Schlanders wollte nun endlich „Nägel mit Köpfen“ machen und beschloss, die Forststraße in den „Wantlbruch“ zur „Marmorstraße“ zu deklarieren und daraus eine Gemeindestraße zu machen. Der Straßenabschnitt, welcher über den Grund des Tafratzhofbauern verlief, sollte enteignet werden. Der kämpferische Tafratzer zog neuerlich vor Gericht, und wieder war Justitia auf seiner Seite: eine Enteignung könne nur im öffentlichen Interesse erfolgen und nicht zu Gunsten eines privaten Bruchbetreibers. Also wieder ein Schlag ins Wasser!
3) Die Schlanderser und Göflaner Gemeindeväter setzten nun auf ein anderes „Pferd“: Sie erwirkten beim Land eine provisorische Fahrerlaubnis über die bestehende Forststraße. Diese gestattete ihnen das Fahren auch über den Grund des Tafratzhofes. Wieder focht der Bauer die Transportgenehmigung an, wieder bekam er Recht: auf Forststraßen darf das Land in Ausnahmefällen eine Fahrgenehmigung ausstellen, aber nur, wenn die Fahrten im öffentlichen Interesse sind und das Einverständnis der Grundeigentümer eingeholt wurde. Der Tafratzer hatte seine Zustimmung verweigert, also darf sein Grund nicht befahren werden. Diese Entscheidung des Verwaltungsgerichts ist mittlerweile rechtskräftig. Trotzdem hat das Land am 29.05.2015 eine neue „provisorische“ Abtransportgenehmigung erteilt, welche nun vom Verwaltungsgericht ein weiteres Mal „kassiert“ und als Vollstreckungsvereitelung eines rechtskräftigen Urteils eingestuft wurde. Nicht gerade die Bestnote für eine öffentliche Verwaltung, welche von ihren Bürgern die Einhaltung der Gesetze fordert und somit als erste die Legalität vorleben müsste!
Dieser ganze juristische Hickhack ist Manna vom Himmel für manche Anwälte, für die Gemeinde und die Eigenverwaltung allerdings kein Zeugnis für sorgsamen Umgang mit Einnahmen und Steuergeldern! Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass dem Bruchbetreiber endlich der Kragen platzt und er eine Seilbahn vom Wantlbruch ins Tal baut. Aber dann wäre wirklich die Politik gefragt, welche beide Bruchbetreiber zwingen müsste, dieses Vorhaben gemeinsam zu verwirklichen!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Ebbs/Vermezzo/Laas/Schluderns - Im Jahr 2015 gab es gleich zwei internationale Großereignisses für Südtirols Haflingerzüchter und -sportler: die Haflinger Weltausstellung im Juni in Ebbs (A) und das Haflinger Europachampionat im September in Vermezzo bei Mailand.
Nahezu 20.000 Besucher aus ganz Europa, Australien und den USA kamen zur größten Pferderasseschau der Welt an den Fohlenhof in Ebbs/Tirol.
Graun - Oberländer Aktionstage 2015 - Die Autorin Angelika Overath las im Rahmen der „Oberländer Aktionstage 2015“ aus ihrem Werk „Alle Farben des Schnees“ mit dem Untertitel „Senter Tagebuch“.
Wolfgang Thöni, der neue Vorsitzende des Bildungsausschusses, schilderte nach der Begrüßung kurz, wie er zur Autorin kam. Er sah bei seinem Nachbarn Richard Fliri das kleine Büchlein. Auf der Titelseite erkannte er sofort das Stadele, in welchem er vor 30 Jahren einen Monat lang gehaust hat. Er war damals als Kind in Sent als Kälberhirte verdingt. Zur Autorin gewandt: „Ich habe nach dem Lesen sofort Ihre E-Mail aus dem Internet gesucht und mit Ihnen einen Termin festgelegt. Jetzt freut es mich, dass Sie heute da sind“.
„Ich bin hergekommen mit einem Buch über ein Dorf, nicht weit von hier, im Unterengadin gelegen. Das Dorf heißt Sent. Wir kamen vor 8 Jahren aus der Universitätsstadt Tübingen in dieses kleine Dorf. Ich habe dieses Buch geschrieben, als wir gerade 2 Jahre dort waren“.
Wie der Titel schon sagt, geht es im Buch um alle Farben des Schnees, aber auch um alle Farben des Himmels und der Wolken. Und es geht um ein entschleunigtes Leben im Unterengadin, in Sent. Overath beschreibt das Ankommen in einer selbstgewählten Fremde. Hier sind es nicht die Dörfler, die das Dorf verlassen und in die Stadt ziehen. Hier zieht eine Akademikerfamilie aus Tübingen nach Sent. Es zeigt sich, dass das Ankommen für Angelika nicht ganz reibungslos funktionierte, aber trotzdem sei eine geglückte Integration gelungen. Eine Menge Grenzen musste Overath hierfür überwinden - und Missverständnisse: Das Schild „Na pavlar ils chavals“, das an der Pferdekoppel hängt, hatte sie mit „Nicht mit den Pferden sprechen“ übersetzen wollen. Aber nein. „Pavlar“ heißt füttern.
Die gut ausgewählten Textstellen horchten sich leicht an. „Es war aber ganz schwer zu schreiben, weil es an einer Nahtstelle arbeitet zwischen Fiktion, Dokumentation und Reportage. Ich habe die Form eines Tagebuchs gewählt. Ein Tagebuch ist ein Joker, eine Form, wo man alles machen darf. Es gibt hier Daten, Dokumentationen, Lokalreportagen und sogar Gedichte. Es ist ein Spagat zwischen allen möglichen literarischen Formen“.
Als Zugabe las die Autorin aus ihrem Roman „Sie drehte sich um“ und aus „33 romanische Gedichte und ihre deutschen Annäherungen“, ein bibliophiler Band im Bleisatz und Zweifarbendruck: „Poesias dals prüms pleds“. Die Lesung wurde musikalisch vom Harfenduo Benedikt Hohenegger (10 Jahre alt) und Ylvie Folie (12 Jahre) umrahmt. Unter großem Applaus überreichte Thöni nach der Lesung der Autorin einen wunderschönen Strauß Blumen. (aw)
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Burgeis - Anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens in diesem Jahr hat die Ortsgruppe Burgeis des Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes die Renovierung des Kriegerdenkmals in Auftrag gegeben. Es ist dies die dritte gründliche Auffrischung seit der Errichtung im Jahre 1922. Der damalige Pfarrer P. Sebastian Pamer hat es mit den 21 Namen der gefallenen, vermissten oder durch Kriegswunden gestorbenen Soldaten des 1. Weltkrieges aus Laaser Marmor errichten lassen.
Vinschgau - ein Erlebnisbericht - Wir haben es ausprobiert: mit einem Elektroauto und zwei E-Bikes in den Bergen des Vinschgau radeln – plus Hund. In zehn Tagen sind wir mehrere Tausend Höhenmeter gefahren, ökologisch korrekt, aber mit elektrischer Unterstützung! Getankt wurde 100% Wasserstrom, der über die Gebirgsbäche das ganze Jahr hindurch geliefert wird. Das Vinschgau ist eine Region, die ihren Strombedarf vollständig aus regenerativen Energien gewinnt und dabei sogar mehr produziert, als in dem Tal verbraucht wird!
Jedes Jahr am 2. November gibt es eine friedliche Belagerung der mittelalterlichen Kleinstadt Glurns. Rund 5.000 Menschen aus dem ganzen Vinschgau, aus dem Münstertalm, aus dem Meraner Raum und aus dem Oberinntal kommen zum Sealamorkt, dem größten und berühmtesten Markt im Vinschgau. Vielleicht sind es sogar 6.000 oder 7.000 Personen.
Als Eigentümer oder auch Mieter eines Wohngebäudes bzw. einer Wohnung ist man verschiedensten Risiken ausgesetzt. Viele Risiken können Sie nicht planen und auch nur eingeschränkt beeinflussen. Meist gibt es wenig finanziellen Spielraum, um etwaige Schäden selber zu tragen. Aus diesem Grund ist es wichtig die eigenen Risiken zu kennen um die eigene Familie und sich selbst mit einer adäquaten Versicherungslösung abzusichern.
Wie können Risiken beurteilt werden?
• Große Risiken: Der Eintritt bedroht die Existenz. Solche Risiken könnten beispielsweise Feuerschäden oder Schäden an Dritte für die man haftet (Haftpflichtschäden) sein.
• Mittlere Risiken: Der Eintritt hat deutliche finanzielle Auswirkung auf das Familienbudget. Zum Beispiel Schäden durch Einbruchdiebstahl, Leitungswasser oder Sturm.
• Kleine Risiken: Der Eintritt hat zwar eine finanzielle Auswirkung, bewegt sich aber in einem vertretbaren Rahmen. Zum Beispiel Schäden durch Glasbruch.
Welche Risiken soll man nun abdecken?
Die Experten der TIROLER VERSICHERUNG empfehlen die großen Risiken auf jeden Fall abzudecken, denn hier geht es um die Existenz der gesamten Familie. Mittlere Risiken sollten ebenfalls abgedeckt werden, da die finanziellen Folgen eines derartigen Ereignisses einen erheblichen Einfluss auf die Liquidität haben können. Die Abdeckung von kleinen Risiken hängt von der Situation des Versicherten ab. Sicherlich ist es im Schadenfall angenehm, wenn auch diese unvorhergesehenen Ereignisse gedeckt sind.
Welchen Gefahren sind ein Wohnhaus/eine Wohnung und die Familie die darin lebt ausgesetzt?
Gebäude und dessen Inhalt können beispielsweise durch folgende Ereignisse beschädigt oder auch zerstört werden:
• Feuer, Blitzschlag, Explosion
• Sturm, Hagel, Schneedruck, Felssturz, Steinschlag, Erdrutsch
• Naturkatastrophen wie Überschwemmung, Vermurung oder Lawinen
• Leitungswasser
• Glasbruch
• Einbruchdiebstahl
Auch ein Schaden an einem Dritten, für welchen man zivilrechtliche haftet, kann teuer werden. Man denke nur an einen Fahrradunfall bei welchem man eine Person anfährt und diese schwer verletzt.
Wie kann man sich absichern?
Die Lösung ist ein angemessener Versicherungsschutz für das eigene Wohnhaus bzw. die eigene Wohnung und die gesamte Familie welche darin lebt. Die Versicherungspolizze muss auf die Bedürfnisse und auf die bestehenden Risiken des Kunden angepasst werden. Um dies zu gewährleisten ist vor Abschluss eines Vertrages eine gründliche Risikoanalyse gemeinsam mit dem eigenen Versicherungsberater ratsam. Dadurch kann dieser ein maßgeschneidertes Versicherungskonzept erarbeiten.
Ein Tipp: Unsere Berater vor Ort stehen Ihnen für eine Risikoanalyse zur Erhebung ihres individuellen Versicherungsbedarfes gerne zur Verfügung. Wenden Sie sich an einen unserer Experten. Die Kontaktdaten finden Sie unter: www.tiroler.it.
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Der passende Versicherungsschutz rund um Haus und Wohnung ist ein Baustein aus dem ganzheitlichen Vorsorgekonzept von Raiffeisen. Ob Mieter, Wohnungs- oder Hauseigentümer: das Erkennen des Absicherungsbedarfs ist dabei der Schlüssel für die richtige Absicherung.
Laut einer Erhebung des Landesins- titutes für Statistik Astat verfügen ca. 80 % der Südtiroler über ein Eigenheim.
Eine ganze Reihe von Bauarbeiten wurden beim Musikpavillon Schlanders durchgeführt. Unterirdisch und über der Erde. Am 7. November werden die Vereinslokale beim Musikpavillon Schlanders eingeweiht und bei einem Tag der offenen Tür der Dorfbevölkerung vorgestellt.
Text: Angelika Ploner | Foto: Rene Riller
Man hat tief gestapelt beim neuen Probelokal der Bürgerkapelle Schlanders. Im wörtlichen Sinne, denn fast die gesamten Bauarbeiten spielten sich unter der Erde ab. Unterirdisch – in die Erde abgesenkt – entstand das neue Probelokal. Doch der Reihe nach.
Stilfs - Am 27. Oktober, genau zwei Jahre nach den letzten Landtagswahlen, war Landeshauptmann Arno Kompatscher bei einer gut besuchten Bürgerversammlung in Stilfs. Die Gesundheitsversorgung, die Stilfserjochstraße, der Nationalpark, die Abwanderung, die Berglandwirtschaft und der Tourismus waren die Hauptpunkte der Diskussion.
von Heinrich Zoderer
Stilfs ist bereits die 36. Gemeinde, welche der LH bei seiner Tournee durch alle Gemeinden Südtirols besuchte. Nach einer Aussprache mit dem Gemeindeausschuss erläuterte der LH bei der Bürgerversammlung zuerst wichtige Punkte der Landespolitik und stellte sich dann den Fragen der Bevölkerung.
von Albrecht Plangger - Das Stabilitätsgesetz für das Jahr 2016 ist veröffentlicht, obwohl schon seit Tagen im Ministerrat genehmigt. Eine erste Bearbeitung wird der Senat übernehmen. Viel Dinge werden dort diskutiert und entschieden werden, daher müssen die Senatoren auch unsere „Anliegen“ für´s Stabilitätsgesetz übernehmen. Bei uns in der Abgeordnetenkammer wird es aus Zeitmangel nur mehr wenige Aspekte geben, an denen Änderungen angebracht werden können.
Die Kritik am Haushaltsgesetz ist heuer sehr „verhalten“. Viele finden ein persönliches „Zuckerle“ drinnen, für das man sich in der vergangenen 12 Monaten stark gemacht hat. Auch mir geht es so. Die Mehrwertsteuer auf Pellet geht von 22% auf 10% zurück, auch Gemeinden unter 10.000 Einwohner dürfen weiterhin Direktbeauftragungen unter € 40.000,00 machen usw. Es bleiben aber für jeden Abgeordneten genug Themenfelder, auf denen er sich beweisen oder die notwendigen Seilschaften suchen kann.
Neben dem Stabilitätsgesetz 2016 wird nur mehr das Gesetz zur Verlängerung der Kapitalrückführung aus der Schweiz, das Delegierungsgesetz zu den öffentlichen Ausschreibungen, und zur Konkurrenz behandelt werden.
In der Verfassungskommission haben wir nun wieder die Verfassungsreform vom Senat retour. Wohlwissend, daß am Text kein Beistrich mehr geändert werden darf und die Mehrheiten in der Abgeordnetenkammer mehr als klar sind, „schießen“ meine Kollegen aus vollen Rohren, basteln an Hunderten von Abänderungsvorschlägen und tun so, als ob alles wieder von vorne beginnen könnte. Dem ist nicht so! Wir verzichten auf Anhörungen und Abänderungsvorschlägen, „wachen“ aber, daß ja nicht „anbrennt“, weil wir auch vom bisherigen Ergebnis überzeugt sind. Dieses Erfolgserlebnis, etwas am neuen Verfassung- Text wirklich verändert zu haben, haben leider nur wenige Kollegen und Kolleginnen.
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Schlanders - Was lange währt, wird endllich gut“, sagte der Landesrat für Schule Philipp Achammer in Richtung Herbert Raffeiner. Der ehemalige Direktor des Oberschulzentrums Schlanders, derzeit Direktor des Schulsprengels Schluderns, hatte sich unter anderem jahrelang für einen Neu- bzw. Zubau für die Gewerbeoberschule, der heutigen technischen Fachoberschule TFO, in Schlanders eingesetzt. Der große Zuspruch für diese Schule und die Fortführung der Klassen bis zur Matura hatten seit langem zu einer prekären Raumnot geführt, welche organisatorisch, didaktisch und nervlich von allen Beteiligten viel abverlangte und abverlangt. Raffeiner ist, trotz ordnerweise Protokolle und Pläne, nie wirklich in Bozen durchgedrungen. Er habe den Acker bestellt und die Samen ausgebracht, sagte die Direktorin Verena Rinner und überreichte Raffeiner einen Strauß Ähren. Denn die Ernte einfahren werden nun andere: Am 29. Oktober 2015 ist der Grundstein für den Neubau der TFO im Beisein von Achammer und Bautenlandesrat Christian Tommasini, von den Direktorinnen Verena Rinner (Oberschulzentrum Schlanders) und Virginia Tanzer (Landesberufsschule Schlanders) und BM Dieter Pinggera gelegt worden. Die Urkunde samt Tageszeitungen und Münzen wurde in einem von der Steinmetzschule Laas angefertigten Marmorblock gelegt und vermauert. Den Segen gab Dekan Josef Mair. 15,7 Millionen Euro werden in Turnhalle und Werkstätten, in Schulklassen, EDV-Räumen, Labors, Verwaltungsräumen usw, in den Umbau von Bibliothek und Nebenräumen und eine Tiefbauhalle für die Landesberufsschule investiert. Die Fertigstellung ist für August 2017 geplant. (eb)
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Schlanders/Vinschgau -Welche Informationen sind auf der Internetseite der Gemeinde abrufbar? Welche Möglichkeiten haben die Bürger, sich am politischen Geschehen der Gemeinde zu beteiligen? Über welche Themen können die Bürger in der Gemeinde abstimmen? Dies sind drei von mehreren Fragen, welche die Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie allen 249 Gemeinderäten der Vinschgauer Gemeinden von der Töll bis Reschen vorlegt, um sie in einem online Fragebogen zu beantworten. Es geht nach Karl Zerzer, dem Vorsitzenden der Bezirksgruppe bei diesem Pilotprojekt „Demokratie-Index Vinschgau“ um eine Bestandsaufnahme über die Bürgerbeteiligung, es geht um die Transparenz, die Mitsprache und die Mitentscheidungsmöglichkeiten in den verschiedenen Gemeinden. Der Fragebogen enthält viele Anregungen zur Umsetzung einer bürgerfreundlichen Praxis. In Zusammenarbeit mit dem Institut Chiron wurden die Fragen und mehrere Antworten zu den einzelnen Fragen ausgearbeitet. Bis 29. November soll der Fragebogen von allen Vinschger Gemeinderäten ausgefüllt werden. Anfang des nächsten Jahres werden die Ergebnisse präsentiert. Die Initiatoren versichern, dass alles anonym bleibt und diese Sensibilisierungskampagne dazu dient, die Stärken und Schwächen der einzelnen Gemeinden in Bezug auf Bürgerbeteiligung aufzuzeigen. Es soll eine Orientierungshilfe für engagierte Gemeindepolitiker und Bürger sein, um die Transparenz der Gemeindeverwaltungen und die Bürgerbeteiligung zu verbessern. (hzg)
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Über „Sexualität in der Kirche“, und über das Buch „Den Eros entgiften“ spricht der Moraltheologe Martin M. Lintner am Mittwoch, 18. November 2015 um 20.00 Uhr im Kultursaal von Schluderns.
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Vinschgau/Schlanders - Von Partschins sind Leute gekommen, von Naturns auch. Von Langtaufers, vom Oberland, aus allen Seitentälern und aus allen Dörfern des Tales: An der Mahnwache vor dem Krankenhaus Schlanders haben am 28. Oktober 2015 viele Leute teilgenommen, mehr wohl, als es sich die Initiatoren erwartet haben.
Tafeln unterstützen Familien und Einzelpersonen mit Lebensmitteln, die von Herstellern und Einzelhändlern kurz vor Ablauf des Verfallsdatums abgegeben werden. Ein Akt der Menschlichkeit und ein Schritt hin zu weniger Verschwendung. Denn in Europa landen jährlich rund 89 Mio Tonnen Lebensmittel im Müll. Die Vinschger Tafeln in Schlanders, Prad und Naturns versorgen derzeit wöchentlich 380 Menschen, die von Sozialdiensten, Caritas, Vinzenzgemeinschaft und Privaten vermittelt werden.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Weg zur Tafel ist der Mutter von drei kleinen Kindern anfangs schwer gefallen. Sie hat sich geschämt, geschämt für ihre Situation.
Unter dem Motto „Miserere“ steht das Jahreskonzert des MGV-Bozen. Chorleiter Michael Fink hat dafür Werke von Carlo Gesualdo de Venosa (1566-1613), Heinrich Schütz (1585-1672), Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Jan Dismas Zelenka (1676-1745) ausgewählt. Es sind selten gehörte Kompositionen, die der Frauen- und Männerchor, Sopransolistin Johanna Will und ein Instrumentalensemble zur Aufführung bringen werden. Das Konzert in der Pfarrkirche Schlanders, am Samstag, 14. November beginnt um 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Partschins - Seit wenigen Tagen hat das Online Archiv des Schreibmaschinenmuseums „Zuwachs“ bekommen: die Anzahl der katalogisierten Objekte hat die Grenze der Zahl 15000 überschritten. Mit derzeit 15211 Datensätzen steht das Partschinser Museum nach dem Landesmuseum für Volkskunde, dem Naturmuseum und dem Touriseum an 4. Stelle unter Südtirols Museen, was die Anzahl der katalogisierten und im Südtiroler Kulturgüterportal (www.provinz.bz.it/katalog-kulturgueter) veröffentlichten Objekte betrifft.
Ziel des Portals ist es, alle Kulturgüter der Südtiroler Museen mit einer einheitlichen Datenbank zu erfassen und allen Interessierten öffentlich zugänglich zu machen.
Die prominente Platzierung in der Online-Datenbank verdankt das Schreibmaschinenmuseum einem mehrjährigen Forschungsprojekt mit der Fakultät für Design der Universität Bozen, das dem Museum eine eigene Mitarbeiterin für die Katalogisierungsarbeiten zur Verfügung gestellt hat. Initiator des Projektes, das Ende November diesen Jahres abgeschlossen wird, sind der Dekan der Fakultät, ‚Dr. Gerhard Glüher und Dr. Christian Upmaier. Die Katalogisierungsarbeiten werden seit nunmehr 2 Jahren von Mag. Daniela Kohlhuber aus Sterzing ausgeführt.
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Kulturhaus Schlanders
Opern- und Operettengala mit Archi Moderni
im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders
am Samstag, 07. November um 20.00 Uhr
Zwei Violinen, ein Akkordeon, ein Klavier, ein Kontrabass, ein Sopran und ein Tenor stehen im Mittelpunkt dieser besonderen Konzertgala, bei der am Samstag, 07. November 2015 um 20 Uhr im Sparkassensaal des Kulturhauses Karl Schönherr Schlanders bekannte klassische Musikstücke von sieben virtuosen Musikern dargeboten werden. Sokol Precalori, Andrea Testa, Fabio Rossato, Gianfranco De Lazzari, Maria Lopalco und Alex Magri werden zusammen mit dem Leiter der „Archi Moderni“ Ivano Avesani an diesem Abend das Publikum in die Welt der klassischen Musik einführen . Außerdem wird Martha Avesani die Zuhörer in deutscher und italienischer Sprache durch das Konzert führen.
Arien aus Opern von Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini, zahlreiche Operettenmelodien von Emmerich Kalman und Franz Lehar, das Napolitanische Lied und verschiedene Orchesterstücke von Astor Piazzolla, Johannes Brahms, Vittorio Monti und Ennio Morricone stehen auf dem Programm der Archi Moderni.
Eintrittskarten: €12; €9 (Dolomiten Vorteilskarte); €5 (Senioren, Schüler, Studenten). Eintrittskarten gibt es an der Konzertkasse
ab 19 Uhr .
Die Konzertgala des „Archi Moderni“ wird unterstützt von der Raiffeisenkasse Schlanders, der SEL, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, dem Amt für deutsche Kultur, der Firma Tappeiner und der Gärtnerei Schöpf.
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Vinschgau - Internationaler Weltgebetstag
In der letzten Ausgabe berichteten wir vom Kolping-Weltgebetstag, welcher seit 1985 immer Ende Oktober gefeiert wird. Der Weltgebetstag wird für ein Land begangen, heuer für Deutschland.
Im Vorbereitungstext zu diesem Weltgebetstag gehen die Verantwortlichen von Kolping Deutschland
auf Fragen zur politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lage ein, aber auch welche demografischen und religiösen Entwicklungen es in der Bundesrepublik Deutschland gibt. Deutschland wird als Einwanderungsland dargestellt und zwar aufgrund der Tatsache, dass das Durchschnittsalter bei 44 Jahren liegt und die Geburtenrate bei etwa 1,4 Kindern, also eine alternde Gesellschaft! Somit ist Deutschland in den kommenden Jahrzehnten auf Zuwanderung von außen angewiesen, dies wird ausführlich im Informationstext beschrieben. Kolping selbst kommt nicht zu kurz: mehr als 245.000 Mitglieder gehören dem Kolpingwerk Deutschland an, davon etwa 40.000 Jugendliche in 2.500 Kolpingsfamilien organisiert. 38 Kolpingmitglieder gehören dem Deutschen Bundestag an, damit verfügt Kolping über „Fraktionsstärke“. Über 23 Kolping Bildungsunternehmen und 230 Kolpinghäuser verfügt Kolping Deutschland. Etwa 30.000 Feriengäste erleben jährlich in den 8 Kolping-Ferienstätten einen familiengerechten Urlaub. Rund 1,8 Millionen Euro werden jährlich von Seiten der Kolpingmitglieder für Projekte der internationalen Kolping Patenschaftsarbeit gespendet. So wird Deutschland als Kolpingland in den Fokus genommen! Wir beten und handeln, gerade angesichts der vielen Herausforderungen, wie der Flüchtlingsthematik.
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Zwei Seminare in Mareinberg: Exerzitien im Alltag helfen uns auf die wesentlichen Dinge zu achten. „Alltaggsexerzitien“ Beginn Mo, 23.11.2015 um 20.00 Uhr; weitere Treffen werden am ersten Tag vereinbart - 5 Treffen insgesamt, je 1 ½ h. Zweites Seminar: „Bewegt und gehalten sein“ - mit diesem Tagesseminar wird Wissen und Aufklärung über die wichtigen Themen Palliative Care, Sterbe- und Trauerbegleitung an Öffentlichkeit und Fachpersonal vermittelt: Fr., 27.11.2015 - 09.00 bis 17.30 Uhr. Infos und Anmeldung: Kloster Marienberg, Tel. 0473 843989, info@marienberg.it
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Theaterverein Schlanders - Und wieder startet der Theaterverein Schlanders mit Schwung, Elan und Lust in eine neue Theatersaison. Die Regisseurin Daniela Montini Alber hat sich in diesem Jahr für die Komödie „Ganze Kerle“, geschrieben von der Kanadierin Kerry Renard entschieden. „Beziehungen, Glemmer und Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Anders-Sein, sowie ein Querschnitt unserer Gesellschaft finden in diesem Stück Platz und sind von der Autorin gut unter einen Hut gebracht worden“, so die Worte der Regieassistentin Christine Moser Eberhöfer, die fleißig mitgeholfen hat. Nun bringt der Theaterverein Schlanders dies auf die Bühne. Die Paketboten eines Lieferservices sind mehr oder weniger zufrieden mit ihrem Leben, haben mehr oder weniger Ideale, sind sich aber auf jeden Fall darüber einig, dass sie der kranken Beate helfen müssen. Auf der Ideensuche nach finanziellen Mitteln stolpern sie über einen interessanten Einfall, den sie wirklich angehen und umsetzen wollen. Doch ganz so einfach ist die Sache nun wohl doch nicht....! Davon können auch Sie, liebe Zuschauer und Leser, sich in einer der Vorführungen im Kulturhaus Schlanders überzeugen.
Aufführungstermine sh. auch Theaterwind
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Schluderns - Die weiteste Anfahrt zum Heimatfernen-Treffen in Schluderns hatte Hans Kuntner. Er kam aus Hamburg. Mit ihm genossen rund 100 gebürtige Schludernser aus mehreren europäischen Ländern, aber auch aus umliegenden Orten, die Gastfreundschaft in ihrer alten Heimat. Von Freitag, den 16. bis Sonntag, den 18. Oktober standen sie im Mittelpunkt. Die Organisatoren des 2. Heimatfernen-Treffens um Heiko Hauser vom Bildungssauschuss und Egon Blaas vom KVW hatten ein vielfältiges und sympathisches Programm zusammengestellt. Die Heimatfernen erlebten kulturelle Führungen und gesellige Treffen, auf der Churburg, im Vintschger Museum, bei der Verkostung lokaler Produkte im „Dorflodn“, beim „Törggelen“ auf dem Dorfplatz, beim gemeinsamen Beisammensein im Kultursaal, beim Umtrunk auf dem Widumsplatz nach dem abschließenden Gottesdienst am Sonntag. Den Gästen zu Ehren spielte die Jugendkapelle Schluderns/Glurns, die „Böhmische“, die „Tanzlmusi“ der Musikkapelle Schluderns unter der Leitung von Hubert Eberhöfer sowie Ziehharmonika-Spieler in Gasthöfen. Kirchen- und Männerchor unter der Leitung von Robert Ruepp gaben ihr Bestes. Ein Höhepunkt der Gaumenfreuden war das Festessen im Kulturhaus nach der offiziellen Begrüßung durch Hauser, Erich Achmüller, Landesvorsitzender der Südtiroler in der Welt und BM Erwin Wegmann. Die Schülerinnen und Lehrerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung zauberten kulinarische Vinschger Köstlichkeiten auf die Teller und ernteten viel Lob. „Ich habe viele sehr positive Rückmeldungen bekommen“, freut sich Hauser. (mds)
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Naturns - Jahresabschlusskonzert der Musikkapelle Naturns - Am Donnerstag, 15. Oktober 2015 fand im Bürger- und Rathaus von Naturns das traditionelle Herbst- und zugleich Jahresabschlusskonzert der Musikkapelle Naturns statt. Um die heurige abwechslungsreiche Konzertsaison ausklingen zu lassen, präsentierte Dietmar Rainer mit seinen Musikantinnen und Musikanten ein buntes musikalisches Programm, bei dem sie Werke von Alfred Reed, Robert W. Smith, Serge Lancen, Sepp Thaler, Karl Mühlberger, Johan Wichers und Hans Hartwig zur Aufführung brachten.
Judith Leiter und Daniel Götsch führten das Publikum mit der Metapher einer Törggelepartie durch den Konzertabend, bei dem neben der passenden Musik natürlich auch die passende Kleidung nicht fehlen durfte. Um die Tiroler Tradition aktiv zu leben, nutzten die Musikanten den Anlass des Herbstkonzertes das Kurzbairische zu tragen und zu präsentieren. Die Musikkapelle machte das „Aufrüsten“ der kurzbairschen Männertracht zum heurigen Projekt und konnte dies nun erstmals öffentlich präsentieren. Zukünftig werden die Musikanten unserer Kapelle öfter im Kurzbairischen anzutreffen sein und so möchten wir uns auf diesem Weg nochmals herzlich bei allen Sponsoren bedanken, die zur Durchführung des Projekts beigetragen haben.
Ein ebenso großer Dank geht an alle treuen Zuhörerinnen und Zuhörern, die uns durch das „Musi-Jahr“ begleitet haben.
Stefanie Pföstl
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Stilfs/Tag der Bibliotheken - Am 24. Oktober, dem Tag der Bibliotheken, gab es über 100 Veranstaltungen im ganzen Land. Neben Vorträgen, Lesefesten, Flohmärkten und Buchvorstellungen, gab es auch Spiele und Filmvorführungen. Auf eine ganz besondere Weise wurde von der öffentlichen Bibliothek Stilfs dieser Tag gestaltet. Eine Lesung mit Musik im Gasthaus Sonne und dazu ein feines Essen für alle Interessierten machte den Tag zu einem besonderen Erlebnis. Der Bibliothekarin Walburg Tschenett ist es gelungen 55 Personen für diese Lesung zu gewinnen. Das Laaser Multitalent Armin Schönthaler, Oberschullehrer in Schlanders, hat für den Bibliothekstag mehrere schräge, unterhaltsame Geschichten geschrieben. Es sind skurrile Katastrophengeschichten, welche Thea Hofer vorlas. Armin Schönthaler, der nicht nur ein lebendiger Geschichtenerzähler ist, sondern bereits vor Jahren in einer Ausstellung in Laas seine Werke präsentierte, spielte bei der Gasthauslesung noch auf mehreren Instrumenten. Mit der Trompete, dem Saxophon und auf der Maulorgel gab er seine musikalischen Improvisationen zum Besten. Nach den ersten drei Geschichten gab es ein leckeres Menü und nach weiteren drei Geschichten wurde die Nachspeise präsentiert. So zog sich die ganze Lesung über drei Stunden hin. Die Geschichten sind voll von Überraschungen und spannenden Wendungen. Wie aus der Wurstmaschine, heißt eine Geschichte. Im Stollen des Marmorwerkes ist ein Bohrloch ausgebrochen. Der Marmor hat sich aus unerklärlichen Gründen verflüssigt. Der Berg muss von mehreren Seiten angebohrt werden, um einen kontrollierten Abfluss zu gewährleisten. Und dann stellt sich die Frage: was passiert mit dem leeren Berg? Eine andere Geschichte erzählt von Peter Platzer, der ganz gemütlich auf der Terrasse eines Cafés ein Bier trinkt, plötzlich von Polizeiautos umstellt wird und mit einem Helikopter nach Rom in den Vatikan gebracht wird. Dort erfährt er, dass das Konklave ihn zum Papst gewählt hat und er sich einen neuen Namen geben muss. Er wählt den Namen Johannes Paul III, weil er von dem Namen genau weiß, dass es bereits zwei Vorgänger gegeben hat. (hzg)
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Partschins - Seneca, Cicero, die Kirchenväter Augustinus, Thomas von Aquin und eine Reihe von Philosophen: Katharina Bernhart hat in ihrer Diplomarbeit „De bello iusto“, also über den gerechten Krieg, weit in die Geschichte zurückgegriffen und bis zum heute gültigen Völkerrecht fortgesetzt. Ein „gerechter Krieg“ ist demnach unter bestimmten Voraussetzungen heute noch gültig.
Mit einer neuen Art der Kriegsführung, mit Drohnen, hat sich Benjamin Schupfer in seiner Diplomarbeit befasst und den Einsatz von Drohnen im Lichte des humanitären Völkerrechts beleuchtet. Fazit: Der Einsatz ist unter bestimmten Bedingungen völkerrechtlich gedeckt.
Das Publikum in der öffentlichen Bibliothek von Partschins war über die Ausführungen erstaunt, teilweise auch irritiert. Die zwei jungen Akademiker aus der Gemeinde Partschins haben kürzlich ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Uni Innsbruck abgeschlossen und auf Einladung des Bildungsausschusses Partschins ihre Diplomarbeiten öffentlich vorgestellt. (eb)
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Glurns/Partschins - Volksschule Partschins zu Besuch im GAP Glurns Art Point
Auf ihrem Stundenplan stand am Dienstag, 13. Oktober zur freudigen Abwechslung ein Workshop im GAP Glurns Art Point und kreatives Experimentieren mit Farben und Formen: Einige Klassen der Volksschule Partschins besuchten das Atelierhaus, um einer kreativen Künstlerin über die Schultern zu schauen und etwas über ihre Arbeit zu erfahren. Da es die kalten Temperaturen letztendlich nicht zuließen, im GAP zu arbeiten, wich man auf den Vereinssaal der Gemeinde aus. Die 50 Schülerinnen und Schüler horchten aufmerkam den Ausführungen der Designerin Manuela Dasser, unterstützt vom GAP-Präsidenten Andy Tappeiner.
Manuela Dasser, Jahrgang 1984, aus St. Martin in Thurn, hat in Bozen Grafik und Design studiert und ist dort mit einigen spannenden Projekten aufgefallen (u. a. dem Kinderbett “quattro per tutti”). Zeichnung bedeutet für die Designerin, eine Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, Erinnerungen und Gefühle wortlos zu kommunizieren. Die Schülerinnen und Schülern durften schließlich auch selbst Hand anlegen und sich im kreativen Schaffen üben: Spielerisch bekamen sie so einen Eindruck von zeitgenössischer Kunst. Die Volksschulklasse hatte großen Spaß an diesem besonderen Ausflug und gestaltete in kurzer Zeit gar einige fantasievolle Bilder, die die Kinder natürlich mit nach Hause nehmen durften.
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Schlanders - Mucksmäuschenstill war’s, als Dunja Tassiello, die Gemeindereferentin, Glücksfee spielte und die Namen der Gewinner des Sommerlesepreises 2015 aus einem großen Topf zog. Bis auf den letzten Platz hatte sich der kleine Saal in der Mittelpunkt-Bibliothek Schlandersburg am vergangenen 23. Oktober gefüllt. Am Ende der Verlosung waren alle im Saal Gewinner, denn ein Trostpreis winkte allen Anwesenden. Insgesamt 77 Kinder machten heuer beim Sommerlesepreis - von Anfang Juni bis Mitte Oktober – mit. 70 Bücher standen zur Auswahl, die Susanne Hofer und Manuela Schwienbacher im Vorfeld gelesen und daraus Fragen formuliert hatten. Diese Fragen galt es richtig zu beantworten und die Antworten dann in eine Urne einzuwerfen. Am meisten Zettel, insgesamt 27 warf ein Mädchen ein, das damit die fleißigste Leserin war. „Viele haben 15 bis 20 Bücher gelesen“, sagt Susanne Hofer. Insgesamt sind 485 Zettel in der Urne gelandet. Der fleißigste Jahrgang war jener, der 2005-Geborenen: 17 Kinder lasen zusammen 130 Bücher. Einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Sommerlesepreises leisten jedes Jahr jene Lehrpersonen, die im Vorfeld zur Vorstellung des Lesepreises kommen. (ap)
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Mals - Ausstellung - Die Ausstellung „Gewalt gegen Frauen“ ist bis 13. November in der Bibliothek in Mals zu sehen. Sie wurde vom Bibliotheks-Team und von der KVW – Ortsgruppe organisiert.
Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Meran haben diese Ausstellung zum 20-jährigen Bestehen aufgebaut. Sie zeigt die Geschichte des Vereins „ Frauen gegen Gewalt – onlus“ und des Frauenhauses seit 1993.
Im Frauenhaus gibt es persönliche oder telefonische Beratung für Frauen und Dritte in Gewaltsituationen, rechtliche Informationen über eine Anwältin und Kriseninterventionen rund um die Uhr. In einem Wohnbereich finden Frauen und Kinder vorübergehend Schutz und Unterkunft.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Thematik der männlichen Gewalt gegen Frauen: körperliche und psychische Gewalt, sexualisierte und ökonomische Gewalt.
Sie regt auch zur persönlichen Reflexion an. Beschriebene Gefühle wie „Ich fühle mich nirgends mehr sicher“ oder „Mein intimster Bereich ist beschmutzt“ rufen bei manchen Besucherinnen Erinnerungen wach.
Die Ansprechperson für den Vinschgau ist Claudia Pircher (Bild links). Sie will Frauen ermutigen, sich Unterstützung beim Frauenhaus zu holen und ein Leben ohne Gewalt zu wagen.(ba)
Frauenhaus, Freiheitsstr. 184/A, 39012 Meran; Tel. 0473 / 222335
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Schluderns - Bunt, vielfältig und farbenfroh war die Ausstellung in der Remise am Bahnhof Schluderns, die vom 16. bis 30. Oktober zu besichtigen war. Unter dem Titel „Sichtbar werden“ haben die Mitglieder der Malwerkstatt von der Behindertenwerkstätte in Prad ihre Arbeiten ausgestellt. So unterschiedlich wie die einzelnen Menschen, so unterschiedlich sind auch ihre Werke. Es sind Zeichnungen, Malereien, Schnitzereien, Tonarbeiten und Strickarbeiten. Vielfältig sind auch die Bildmotive: es sind Blumen, Katzen, Hunde, abstrakte Malereien, nackte Frauen und vieles mehr. Einmalig und ausdrucksstark sind alle Arbeiten und vor allem bieten sie die Möglichkeit, zu zeigen, welche phantasievollen Werke im Zusammenwirken zwischen Betreuern und Betreuten entstehen können. (hzg)
Diese Personen
haben ihre Arbeiten ausgestellt:
Norbert Stecher
Hubert Klotz
Karin Theiner
Rosina Klotz
Georg Paulmichl
Daniela Masiero
Maria Kurz
Notburga Gamper
Sabrina Steck
Christine Maurer
Gabi Grassl
Silvia Wenusch
Markus Siegele
Martin Tschöll
Maria Köllemann
Christian Tragust
Monika Frank
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Südtirol/Vinschgau - Den Südtiroler Dialekt gibt es nicht. Jedes Tal und jedes Dorf hat seinen eigenen Dialekt. Durch die Veränderungen in der Lebens- und Arbeitswelt und durch den Einfluss der Medien verschwinden viele Dialektwörter. Wer weiß noch was ein „Wisbam“ oder eine „Krax“ ist? Harald Haller und Franz Lanthaler haben deshalb im Passeirer Wörterbuch alte Dialektausdrücke aus ihrem Tal gesammelt. 2013 hat Hans Moser, der langjährige Rektor der Universität Innsbruck „Das Radio Tirol-Wörterbuch der Tiroler Mundarten“ herausgegeben. Und dieses Jahr konnte Hans Moser im Athesia und Haymon Verlag nach langen Vorarbeiten das „Wörterbuch der Südtiroler Mundarten“ herausgeben. Die bunte Vielfalt der verschiedenen Südtiroler Dialekte wird in diesem Handbuch präsentiert. Man kann dort nachlesen was eine „Kloaz“ ist, oder die „Road“, der „Tintinger“ oder der „Trogwol“ und vieles mehr. (hzg)
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Südtirol/Vinschgau - Dieser praktische Reisebegleiter durch das Weinland Südtirol stellt 79 ausgewählte Weinproduzenten vor und führt dabei von den Weinbergen des Vinschgaus über die Anbaugebiete des Überetsch bis in die Eisacktaler Weißweingegend. Neben Weinverkostungen locken Keller- oder Weingartenführungen, ein Weinmuseum, ein Rebenlabyrinth oder moderne Kellerarchitektur. Mit Beschreibungen der charakteristischen Südtiroler Weinsorten, persönlichen Weinempfehlungen der Autoren, Restauranttipps, Hinweisen auf Sehenswertes und auf Wein-Veranstaltungen im Jahreslauf.
Die Autoren Christoph Tscholl, geboren 1962, lebt in Latsch/Südtirol. Sommelier und Absolvent der Weinakademie in Rust/ Österreich. Organisiert und leitet Weinseminare und Weinreisen. Mitarbeit am Standardwerk Die Weine von Südtirol von Jens Priewe.
Angelika Deutsch, geboren 1957, lebt in Kufstein, Tirol. Autorin für Wein und kulinarische Themen. Mitarbeit bei wein.pur, Redakteurin bei Wirtshausführer Österreich.
www.kulinarischersalon.com
Christoph Tscholl / Angelika Deutsch - Wein erleben in Südtirol. Ausgewählte Weingüter und Kellereien; Franz. Broschur, 192 S., € [I] 14,90
ISBN 978-3-85256-676-4
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Partschins/Rabland - Seit mehreren Jahren kehrt Gottlieb Kaserer, der in Bozen lebt, im Herbst in sein Heimatdorf Partschins zurück, um den Dorfbewohnern im Sportzentrum Partschins Bilder seiner Abenteuerreisen zu präsentieren. Vor zwei Jahren war er zusammen mit Monika Mayer in Nepal, vor einem Jahr in China und dieses Jahr in Argentinien. Die erste Station war die Hauptstadt Buenos Aires und führte die beiden darauf an verschiedene Orte im Norden Argentiniens. In Buenos Aires, der frühere Wirkungsstätte von Papst Franziskus, gibt es prächtige Straßen und Paläste, es ist aber auch die Geburtsstätte des Tango. Mit einer internationalen Trekkinggruppe und einheimischen Bergführern bestiegen die beiden den höchsten Berg Südamerikas, den 6960 m hohen Aconcagua. Kaserer selber musste kurz unterhalb vom Gipfel aufgeben, zu dünn war die Luft und zu anstrengend der letzte Teil des Aufstiegs. Besucht haben die beiden auch die Iguazú Wasserfälle an der Grenze zu Brasilien, die Kolonialstadt Salta und das Sieben-Farben-Tal. Viele beeindruckende Bilder zeigte Kaserer den rund 60 interessierten Zuhörern. (hzg)
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Prad - Zu diesem Thema referierte der Arzt Alexander Angerer kürzlich im „Treffpunkt“ der Raiffeisenkasse Prad-Taufers. Der Raika Direktor Werner Platzer konnte im Prader Hauptsitz rund 120 Gäste aus dem Einzugsgebiet der Bank begrüßen. Eingeladen waren in erster Linie die Mitglieder aber nicht nur. Interessiert folgten die Zuhörerinnen und Zuhörer den Ausführungen Angerers. Er ist leitender Arzt des Dienstes für Komplementärmedizin in der Marienenklinik in Bozen. Seine Philosophie ist die ganzheitliche Erfassung des Menschen als Körper, Seele und Geist. Diese Betrachtung ist entscheidend, um den Ursachen für Erkrankungen gezielt auf den Grund gehen und diese erfolgreich behandeln zu können. Die Ernährung trägt viel zum Wohlbefinden bei - nach dem Motto: Sag mir was du isst und ich sag dir wie gesund du bist. Wer sich einseitig ernährt, wer übermäßig isst, wer zu viel Fett, Eiweiß, Süßes, Weißmehlprodukte zu sich nimmt, lässt es zu, dass sich im Laufe der Jahre Krankheiten einschleichen. Alkohol, Medikamente, Chemikalien und Umweltgifte tragen das ihre dazu bei. Es kommt zu Unwohlsein und Leistungsabfall. Angerer machte bewusst, was eigentlich bereits viele wissen. Er rief die Anwesenden zu präventivem Handeln auf. Und er will jene bewegen, denen noch nichts fehlt. Es geht darum, auf eine bewusste Ernährung mit viel Obst und Gemüse zu achten. Angerer riet dazu, Magen, Darm, Leber und Nieren regelmäßig zu entgiften und beispielsweise durch Bitterstoffe zu stärken. Abwechslungsreiche gesunde Ernährung weckt den Geist, stärkt die Aufmerksamkeit, fördert die Konzentration und hält gesund - Mens sana in corpore sano. (mds)
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Laas - Um es gleich vorneweg zu nehmen: Rotes Fleisch ist nicht krebserregend, wenn eine bestimmte Menge nicht überschritten wird. „Wenn ich sage, ich esse einmal in der Woche ein Steak, dann ist das nicht krebserregend“, sagte Christian Thuile kürzlich im Josefshaus in Laas. Und: „Nicht nur die Menge macht’s, auch die Qualität.“ Für den Primar der Komplementärmedizin Meran war die entbrannte Diskussion um das rote Fleisch „ein aufgelegter Elfer“, als er in seinem Vortrag am 29. Oktober der Frage nachging: Wie gesund ist gesund wirklich? Und um beim Fleisch zu bleiben: Weil Hühnerfleisch in den Diskussionen immer ausgenommen wird, ist es noch lange nicht gesund. Thuile: „Meist kommt Hühnerfleisch aus Massentierhaltung, wo vorsorglich Antibiotika und Wachstums-Hormone gefüttert werden.“ Gesundes Fleisch kommt aus artgerechter Tierhaltung. Dasselbe gilt für den Fisch. Der aus fernöstlichen Massen-Fischzuchten stammende Pangasius beispielsweise ist ein Giftcocktail, die chemischen Rückstände im beliebten Pangasius (auch in Fischstäbchen) enorm hoch. Der Trick beim Schwarzbrot war vielen im Saal nicht bekannt: Die meisten Schwarzbrote in Südtirol sind Weißbrote mit Malz gefärbt. Stichwort: Aufgebackene Brioches. Sie sind für die Gesundheit sehr gefährlich, weil in ihnen Transfette stecken, die Herz und Blutgefäße belasten. Thema waren auch die Hilfs- und Zusatzstoffe. Die Farbstoffe E131, E132 und E152 sind als krebserregende Stoffe eingestuft worden. Trotzdem sind sie auf dem Markt. Er wolle Denkanstöße geben, betonte Thulie immer wieder im Laufe des Abends. Denkanstöße hat er gegeben. Unterhaltsame Denkanstöße. Versöhnlich war der Ausklang: Das Vinschger Wasser ist gesund. (ap)
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Mein Name ist Jana, bin 25 Jahre alt und komme aus Schlanders. 2010 habe ich die Matura an der Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus, Fachrichtung Grafik und Design abgeschlossen und konnte bereits in den Oberschuljahren viele Erfahrungen in Zusammenarbeit mit Jugendlichen sammeln. Im Jahr 2015 habe ich anschließend die Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ als Sozialbetreuerin abgeschlossen und möchte nun aktiv im Jugendbereich tätig sein. Nebenher studiere ich an der freien Universität in Brixen Sozialpädagogik, um mich in diesem Bereich noch weiterzubilden.
Zu mir, ich bin eine sehr offene und lustige Person. Zudem schätze ich die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Menschen und Jugendlichen sehr. Ich lache sehr gern, bin offen für Neues und werde mich mit Freude und Energie meiner neuen Aufgabe stellen.
Ich freue mich alle kennenzulernen und auf die gemeinsame Zeit im Jugendtreff Stilfs.
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Am 10.10.2015 stand die Tür im Jugendhaus Schluderns allen Interessierten offen. Im Jugendhaus Phönix wurden heuer einige Renovierungen und Neuanschaffungen unternommen. Zum einen war dies mit einer Finanzierung der Gemeinde Schluderns möglich. Und zum anderen hat der Vorstand einige Neuanschaffungen getätigt. Das bereits 20 Jahre alte Jugendhaus ist jetzt mit neuen Boden, Stühle, Tische, Fernseher und Beamer wieder gut ausgestattet. Ein besonderer Dank gilt dabei der Gemeindereferentin Romina Eberhöfer.
Um den Eltern und allen Interessierten die Möglichkeit zu geben das Jugendhaus zu besichtigen veranstalteten wir einen Tag der offenen Tür. Passend zur Jahreszeit wurde zudem Kürbiscremesuppe für alle Besucher serviert.
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Jugendtreff „fResch“???!!! Ja, Jugendtreff „fResch“! Der Jugendtreff Reschen hat endlich
einen coolen Namen und heißt „fResch“, was so viel heißt wie „frisch“, „fresh“ oder „fesch“.
Und der Ortsname Reschen (nämlich Resch) ist auch mitinbegriffen.
Eine weitere Neuheit im Treff sind zwei engagierte Jugendliche, die zu „fResch“-Sprecherinnen ernannt worden sind. Konkret bedeutet dies, dass die beiden sich für den Treff stark machen, bei den Besprechungen mit Jugendarbeiterin und Betreuern dabei sind, um ihre Wünsche zu äußern, Ansprechpartner für alle Treffbesucher sind und sehr viel mitentscheiden können.
Danke an Karo und Franzi!
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Am Samstag, 24. Oktober gings auf in die Landeshauptstadt – nur Mädels auf zum frozen Jogurth,
ins Kino zu „alles steht Kopf“, shoppen und vor allem jede Menge Spass! Da der Tag so spassig und cool war wurde schon der nächste für die Adventszeit geplant – dann gehts wieder auf – Christkindlmarkt, shoppen & eine neue kulinarische Köstlichkeit entdecken!
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Schlanders/Mailand - Kürzlich besuchten die Metallfachschüler der 2., 3. und der neuen maturaführenden 4. Klasse der Berufsschule Schlanders die Weltleitmesse der Metallbearbeitung - EMO in Mailand. Die Fachschüler hatten die Gelegenheit, Ausstellungen von Werkzeugmaschinen aus 33 Ländern zu besichtigen, z.B. spanende, formende und blechbearbeitende Maschinen, für thermische, elektrochemische und sonstige High-Tech-Bearbeitung. Zu sehen waren u. a. auch Robotertechnik, Automation, Messtechnik sowie verschiedenste Werkzeuge und Zubehör. Die Aussteller informierten u.a. über Möglichkeiten zur Senkung der Fertigungskosten und Flexibilität in der Produktion sowie über den rationalen Umgang mit Energie und Ressourcen. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die höhere Bedienerfreundlichkeit und die intelligente Vernetzung von Maschinen gelegt.
Die Informationen erhielten die Schüler außer in Deutsch hauptsächlich auch in Italienisch und Englisch, sodass sie gleichzeitig auch ihre Sprachkenntnisse anwenden und erweitern konnten. Es war eine einmalige Gelegenheit für Schüler und Lehrpersonen, führende Unternehmen aus aller Welt und deren Produkte und Leistungen kennenzulernen. Die EMO Milano, die vom 05. – 10. Oktober 2015 unter dem Motto „Let’s build the future“ stand, findet alle 2 Jahre, zweimal in Folge in Hannover, einmal in Mailand statt.
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Neues Kinderbuch - Am Samstag, den 17.10.2015 fand in Brixen im Hotel Goldener Adler die Buchpräsentation des Kinderbuches „Der kleine Rabe Laurenz Linguistikus“ statt. Die Geschichte stammt aus der Feder von Birgit Spechtenhauser, gebürtig aus dem Vinschgau, die Illustrationen von Evi Gasser aus Kastelruth.
Viele kleine und große Besucher hörten gespannt zu, als die Autorin mit Lichtbildern die Geschichte vom kleinen Raben mit kariertem Hemd erzählte, der von Südtirol aus startet, um sich auf eine Europareise zu begeben. Er möchte ja so gerne mehr über die verschiedenen Sprachen in Erfahrung bringen. Was er dabei alles erlebt, erzählt diese rührige Geschichte für Kinder ab 7 Jahren. Erschienen ist das Kinderbuch im Verlag A. Weger und ist um 12,90 Euro in allen Buchhandlungen erhältlich.
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Schlanders - Thomas Casagrande hat ein Buch über die Südtiroler Mitglieder der Waffen-SS und eine ausführlichen Biografie über seinen Vater Otto Casagrande geschrieben und in der Bibliothek Schlandersburg einem interessierten Publikum vorgestellt. Mit 20 Jahren hat sich Otto Casagrande aus Neumarkt freiwillig zur Waffen-SS gemeldet, er kam an die Ostfront und wurde verwundet. Bis am Ende seines Lebens war er stolz darauf, Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein. Dies führte oft zu heftigen Streitereien mit seinem Sohn Thomas. Als Otto Casagrande mit 70 Jahren bei einem SS-Veteranentreffen zusammenbracht und starb, begann für seinen Sohn Thomas eine lange Spurensuche. Die Frage, wer sein Vater war, was er während des Krieges gemacht hat, führte ihn in verschiedene Archive in Deutschland, Österreich, Italien und sogar nach Amerika. Bis Kriegsende waren es 3.500 bis 5.000 Südtiroler, die Mitglieder der Waffen-SS waren. Die ersten meldeten sich freiwillig, in den letzten Kriegsjahren wurden viele junge Burschen gezwungen, der Wehrmacht bzw. der Waffen-SS beizutreten. Für die Südtiroler war es nach der Option eine Möglichkeit, dem gehassten Wehrdienst bei den italienischen Streitkräften zu entgehen. Die Zugehörigkeit zu einer Elitetruppe, weg aus der Enge der häuslichen Verhältnisse und der Traum vom Tausendjährigen Reich, waren für viele das Hauptmotiv, sich freiwillig zu melden. Casagrande schreibt im Buch, dass alle Armeen der Welt die Jugend rekrutieren. Diese träumt von Heldentaten und verfällt der Kriegspropaganda. Das war damals so und ist leider auch heute vielfach so. Die Frage, warum viele ehemalige Nazis nach dem Krieg sich nicht von ihren Taten distanzierten und warum heute viele Jugendliche sich für totalitäre Ideologien begeistern, wurde in der Diskussion ausführlich besprochen. Mit dem Buch „Südtiroler in der Waffen-SS“ hat Thomas Casagrande, der in Frankfurt lebt, einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung dieses Kapitels der Südtiroler Geschichte geleistet. (hzg)
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Naturns - Anlässlich des Pastoralbesuches von Bischof Ivo Mussner am ersten Novemberwochenende in der Seelsorgeeinheit von Naturns findet auch ein eigenes Treffen mit den Jugendlichen und Jugendverbänden statt. Das Treffen beginnt am Freitag den 06.11 um 18.00 am Naturnser Jesusweg. Dabei erfolgt eine gemeinsame Wanderung zur Station „Geburt“ und anschließend eine Wanderung mit Fackellicht. Der Abschluss findet im Zeltlagerplatz statt, wo bei einem Lagerfeuer Gespräche stattfinden und Lieder gesungen werden. Es ist auch für eine Ersatzprogramm bei schlechter Witterung gesorgt. (klab)
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Schlanders - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz organisiert bis Ende November eine Vortragsreihe im Rahmen des Projektes Lebenswerte Gemeinde. An fünf Abenden steht das Thema Elektrosmog und Baubiologie im Mittelpunkt dieser Informationsveranstaltungen. In Zusammenarbeit mit dem Verein Baubiologie Südtirol, sowie der Bürgerwelle Südtirol und der Umweltschutzgruppe Vinschgau gab es am 28. Oktober einen Informationsabend im Kulturhaus Schlanders. Der Geometer und mehrjährige Präsident der Südtiroler Baubiologen, Reinhold Prünster aus Riffian, gab Informationen und konkrete Tipps über die Baubiologie, der Geopathologe und Messtechniker Armin Sparer aus Bozen informierte über die verschiedenen Arten der Strahlenbelastung und Möglichkeiten diese zu minimieren. Seit 20 Jahren gibt es in Südtirol die Vereinigung der Baubiologen. Diese organisieren Tagungen und Kurse und beraten über das gesunde Bauen und die Verwendung verschiedener Materialien. Die Baubiologen beschäftigen sich mit den Themen Energiesparen, Wohn-Raum-Klima, Radonbelastung, Elektrosmog und Magnetfelder und bieten Hilfen bei Schimmelbefall an. Mit exakten Messungen kann ein Baubiologe die Ursachen für Schlafstörungen aufdecken und mithelfen, ein gesundes Wohnumfeld zu schaffen. Der Elektrosmog, d.h. die zunehmende Dauerbestrahlung durch verschiedene Geräte kann das Risiko für Erkrankungen erhöhen. Nicht alle Menschen reagieren darauf gleich, elektrosensible Menschen leiden unter starken Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Erschöpfung. (hzg)
Nähere Informationen kann man unter den beiden Internetseiten www.baubiologie.bz.it und www.buergerwelle.it erhalten.
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Ich schlage vor, dass in Rabland ein paar Stühle aufgestellt werden, auf denen die Mitglieder der Landesregierung Platz nehmen dürfen. Stühle direkt an der Hauptstraße. Es geht dabei darum, dass ein Gefühl dafür entwickelt wird, wie es täglich auf der Hauptstraße zugeht. Vielleicht genügt dazu eine halbe Stunde.
Tatsächlich ist es so, dass das Dorf zweigeteilt ist. Und zwar durch die Straße, durch die SS 38. Mag schon sein, dass bei der Dorfentwicklung in der Vergangenheit einige Fehler unterlaufen sind. Hätte man im Oberdorf gebaut... Vorwürfe in die Vergangenheit bringen keine Lösung für die Zukunft.
Tatsache ist aber, dass Kinder auf ihrem Schulweg die Staatsstraße überqueren müssen. Hin und retour. Tatsche ist, dass durch das Dorf zu Spitzenzeiten mehr als 25.000 Fahrzeuge rauschen. Ein unerträglicher Zustand. In der Vergangenheit hat man jahrelang (oder sind es Jahrzehnte?) an einer möglichen Umfahrung herumgedoktert. Seit einiger Zeit steht für die Rablander und auch für die Techniker des Straßendienstes eine Trasse fest - eine Unterflurtrasse. Der Verlauf ist auch aufgrund geologischer Untersuchungen festgelegt.
Den Rablandern ist klar, dass im Vinschgau der Umfahrung von Kastelbell erste Priorität zusteht. Die Rablander und die Gemeinde Partschins haben bisher mit den Mitgliedern der Landesregierung gut verhandelt, mehr als konkrete Hoffnungen für einen baldigen Baubeginn hegen können. Und nun beginnt man an verantwortlichen Stellen Zweifel zu säen, Zweifel an der Finanzierbarkeit, an der Trasse...
Bleiben also die Stühle, damit an der SS38 solche Zweifel von den LKWs und von den Autos innerhalb einer halben Stunde plattgefahren werden können.
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Auch Freude herrscht im KH Schlanders: Der neue Computertomograph (CT) ist kürzlich eingetroffen. Beste bildgebende Diagnostik ist damit in der Peripherie möglich.
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Schlinig - Die Fraktion Schlinig, die Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte, hat seit kurzem eine kommissarische Verwaltung. Karl Schwabl (Bild), unter anderem Sekretär der Fraktionen Matsch und Schleis, wird in den kommenden Monaten das Gebaren der Fraktion Schlinig im Alleingang verantworten. Rücktritte innerhalb des Fraktionsvorstandes haben zu diesem Schritt geführt. Von den fünf Vorstandsmitgliedern ist seit der Wahl 2011 Siegfried Patscheider (Schmied-Sepp) zu keiner Sitzung erschienen. Im Februar dieses Jahres ist Martin Bernhart aus persönlichen Gründen ausgeschieden und Ende August ist auch Sepp Ziernheld zurückgetreten. Und weil die Nachrückenden allesamt eine Verzichtserklärung abgegeben haben, sind nur noch der Präsident Erwin Saurer und Karl Peer im Ausschuss verblieben und so war der Ausschuss nicht mehr beschlussfähig. Ausschlaggebend, vor allem für Ziernhelds Rücktritt, dürfte die Dachsanierung an der inneren Schliniger Alm, die in Fraktionsbesitz ist, gewesen sein: Patscheider hat diese in Eigenregie durchgeführt und die Fraktion hat eine Anzeige von der Gemeinde Mals dafür erhalten. Die Fraktion ihrerseits hat nun Patscheider angezeigt. Das hat wiederum den Sepp Ziernheld zum Rücktritt bewegt. Neuwahlen gibt es voraussichtlich im Langes 2016. (eb)
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Schluderns - Vintschger Museum - Michael Böttner hat bei der Vorstandsitzung am 26. Oktober 2015 seinen Rücktritt als ehrenamtlicher Präsident des Vintschger Museums erklärt. Mit Elan und vielen neuen Ideen ist er im April 2014 als Nachfolger von Kristian Klotz gestartet. Er hat den Museumsalltag gehörig umgekrempelt, was die Mitarbeiterinnen und Vorstandsmitglieder forderte. Einige Ideen setzte Böttner erfolgreich um. Er baute einen neuen Eingang, führte durchgehende Öffnungszeiten im Sommer ein, was von den Gästen gerne angenommen wurde. Die Zusammenarbeit zwischen Museum und Tourismus versuchte er durch das gemeinsame Büro zu forcieren. Er baute die Angebote an mehrsprachigen Führungen aus, machte selbst regelmäßig Nachtführungen, stellte sich hinter die Einrichtung Museums-Shop und einiges mehr. Im Laufe der Zeit kam es intern immer öfters zu Differenzen, gespickt mit Vorwürfen und Anfeindungen. Schließlich stellte Böttner die Vertrauensfrage. Die Mehrheit der Vorstandsmitglieder stellte sich gegen ihn, und er warf entnervt das Handtuch. (mds)
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Rabland - Rablander Eltern haben sich gemeinsam mit ihren Kindern am 30. Oktober 2015 zu einer Protestaktion zusammengefunden: Ab 17 Uhr querten sie die Zebrastreifen an der West- und gleichzeitig an der Osteinfahrt von Rabland. Kilometerlange Staus, wütende LKW-und hupende Autofahrer waren die Folge. Mit dieser von der Quästur genehmigten, den der Gemeindeverwaltung unterstützten und vom Carabiniere-Maresciallo Gianamario Pinna persönlich überwachten Aktion wollen die Eltern von Rabland auf die unerträgliche Verkehrssituation aufmerksam machen und für die angedachte und fast ausgereifte Umfahrung von Rabland mobil machen. (eb)
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Jubiläumsaufführung der Heimatbühne Schnals - Zum 50-Jahres-Jubiläum zeigt die Heimatbühne Schnals das Stück „Der Räuberpfarrer“ von Peter Landstorfer. Im Mittelpunkt dieser Räuberkomödie steht Gust, dem ein Zufall zu einem ungewollten Berufswechsel verhilft. Er wird zum neuen Pfarrer von Keitersberg. Welch günstige Gelegenheit. Während sich die Dorfbewohner über Gusts durchaus eigenwillige Sonntagsmesse wundern, raubt dessen Komplizin die Wohnungen der Gläubigen aus. Trotzdem, dank Gusts menschlicher und leutseliger Art, schöpft niemand Verdacht. Doch immer, wenn es am schönsten ist …!
Der Regisseur Gerd Weigel hat diese wunderbare Komödie stimmungsvoll in Szene gesetzt und ein außergewöhnliches Bühnenbild geschaffen. Die Theaterbesucher können sich auf unterhaltsame Theaterabende freuen.
Premiere ist am 14.11.2015 um 19.00;
Aufführungstermine sh. Theaterwind
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„Chaos mit Methode?“, „Vinschger Wind“ vom 22. Oktober 2015
Zum journalistischen Handwerk würde es eigentlich gehören, Fakten von persönlichen Meinungen zu trennen und nicht beides miteinander zu vermischen. Chefredakteur Erwin Bernhart hat Letzteres in seiner Titelstory vom 22. Oktober getan, und somit sicherlich nicht zu einer objektiven und fairen Beschreibung der Thematik beigetragen. Stattdessen pure Polemik.
Dass der HGV die treibende Kraft hinter Landeshauptmann und Tourismuslandesrat Arno Kompatscher sei, schmeichelt mich als Präsident des HGV. Gleichwohl weiß ich, dass der Landeshauptmann keine Antreiber braucht, auch wenn Bernhart dies offensichtlich anders wahrnimmt.
Allerdings sind wir, ebenso wie Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Ansicht, dass die Aufgaben und Strukturen der Tourismusorganisationen angesichts der rasanten Veränderungen im touristischen Marketing den Notwendigkeiten der Gäste und der Betriebe angepasst werden müssen. Nicht mehr und nicht weniger soll mit der Reform der Tourismusorganisationen bewirkt werden. Dieses Ziel wird auch von der SMG, dem Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS) und weiteren touristischen Partnern voll mitgetragen. Die vom Landeshauptmann einberufene Steuerungsgruppe hat die Aufgabe erhalten, mögliche Szenarien einer zukünftigen Reform der Tourismusorganisationen auszuarbeiten. Um die verschiedenen Varianten seriös erarbeiten zu können, ist eine Studie in Auftrag gegeben worden, welche die Bekanntheit und Begehrlichkeit unserer touristischen Marken und der touristischen Destinationen erhoben hat. Die Studie ergab deutlich, dass es nicht wenige Schwachstellen gibt, welche es zu beheben gilt. Die Steuerungsgruppe hat sich letztlich entschlossen, dem Landeshauptmann und den touristischen Verbänden drei grundsätzliche Reformmodelle vorzuschlagen. Die touristischen Interessenorganisationen, darunter eben auch der HGV, haben sich autonom mit den Vor- und Nachteilen der Modelle befasst. Da braucht der HGV die Tourismusverbände nicht zu befragen, und umgekehrt genauso wenig. Wir haben uns im Vorstand des HGV (Vertreter/innen aus alles Landesteilen, inklusive einige Tourismusvereinspräsidenten) einstimmig für das Modell 2 mit der SMG, den regionalen Managementeinheiten sowie einer Stärkung der Tourismusvereine ausgesprochen und dies auch so kommuniziert.
Bei der Diskussion mit unseren Ortsobleuten in den vier HGV-Bezirken sind teilweise berechtigte Hinweise gemacht worden, welche nun in der Steuerungsgruppe weiter vertieft werden. Wie gesagt: Bislang ging es um das grundsätzliche Modell. Dass in der Folge wichtige Details zu klären sind, liegt angesichts der Komplexität des Vorhabens in der Natur der Dinge. Von einer Abschwächung des Vorhabens kann somit nicht die Rede sein. Ebenso nicht von einer „unausgegorenen Idee“, von einem „Harakiri“ oder von „Chaos mit Methode“, gefolgt von einem Fragezeichen.
Am Ende des Artikels zählt Bernhart auf, welche Bereiche „brach liegen oder erst langsam wachgeküsst werden“. Richtig: Nur sind wir der Überzeugung, dass genau diese und viele weitere Bereiche in einer größeren Struktur mit dem nötigen Nachdruck und der nötigen Fachkompetenz professionell vorbereitet, aufbereitet und zum Wohle der Destination und der touristischen Betriebe umgesetzt werden können. Darum soll und wird es letztendlich gehen. An dieser Stelle gilt es noch Folgendes hervorzuheben: Bei der Reform soll und muss die Sichtweise des Gastes im Vordergrund stehen, denn für den Gast spielen Kirchtürme keine Rolle.
Ich würde mich freuen, wenn auch der „Vinschger Wind“ diesen sicherlich nicht einfachen Prozess konstruktiv und nicht nur mit Rundumschlägen begleiten würde.
Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV)
Wird die Weltmarke „Laaser Marmor“ zunichte gemacht?
Vorausgeschickt, dass die Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte Eigentümerin vom Weißwasserbruch ist und auch Eigentümerin eines Großteils der Wege im Bereich der Marmorbrüche nimmt der gesetzliche Vertreter der Eigenverwaltung Präsident Oswald Angerer mit großer Verwunderung zur Kenntnis, dass sich die Kommunikationspolitik der Landesregierung auf die Presse beschränkt. Angerer ist verärgert, dass er über die Presse erfahren musste „dass seit einiger Zeit auch ein Vorschlag des Landes, wonach es allen 3 Bruchbetreibern in Schlanders und Laas ermöglicht werden soll, den Marmor über die Straße zu Tal zu bringen, wobei als Umweltentschädigung für die Fahrten durch das Nationalparkgebiet 10 Euro pro gefahrenen Kilometer zu entrichten wäre“. Angerer stellt sich die Frage: „Wer bekommt diese 10 Euro? Der Nationalpark, oder der Eigentümer der Straße? Warum wird Laas mit einer Straße oder besser gesagt mit zwei Straßen beglückt? Angerer möchte die Landesregierung und den Nationalpark daran erinnern, dass die Nutzung der Schrägbahn auf Grund ihrer Vorgaben als Abtransportmittel in den Verträgen in Laas festgeschrieben wurde. Des Weiteren ist im Vertrag festgeschrieben, dass sich die Lasa Marmo G.m.b.H. wie in der Vergangenheit bemühen wird einen Großteil vom Marmor vor Ort zu verarbeiten. Auszug aus dem Vertrag von Schlanders: „Der Konzessionär ist verpflichtet, der Gemeinde innerhalb März eines jeden Jahres den Nachweis zu erbringen, dass 95% der vom Göflaner Marmorbruch abtransportierten Marmorblöcke in der eigenen Betriebsstätte, […] weiterverarbeitet worden sind“. In Laas werden hierfür 80 Beschäftigte benötigt! Zauberei in Schlanders? Angesichts dieser Tatsachen stellt sich Angerer hier die Frage: „wird hier die Weltmarke „Laaser Marmor“ unter Mithilfe der Landesregierung und Nationalpark zunichte gemacht?“. Wäre es hier nicht sinnvoller anstatt drei getrennte Straßen auszubauen und zu erhalten, dieses Geld in die umweltfreundliche Schrägbahn zu investieren? Anfang des Jahres wurde von Seiten der Landesregierung angekündigt, dass Ende April eine politische Entscheidung in Sachen Abtransport vom Marmor getroffen wird. Angerer hat zufällig ein abgeschlossenes Studium in Politikwissenschaft und meint hier abschließend: „Lieber zuständige Landesrat, lieber Landeshauptmann, eine politische Entscheidung sieht anders aus!“.
Oswald Angerer
Präsident der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte Laas/Hauptort
Der Krieg nahm ihr den geliebten Vater. Zahlreiche Schicksalsschläge erschütterten ihr Leben, doch der Glaube an das Gute und ihre positive Lebenseinstellung konnten der sanftmütigen Helene, liebevoll „Nana“ genannt, seit jeher nicht genommen werden.
von Anna Alber
Im September 1939 erblickte Helene Staffler geborene Kuntner das Licht der Welt. Ihre Geburtsstunde war zur Zeit, als der Zweite Weltkrieg seinen Anfang nahm. Dieser Krieg sollte ihr späteres Leben maßgeblich prägen.
Ausblicke - Türme in der Gemeinde Mals
Die Marktgemeinde Mals mit seinen Fraktionen Schlinig/Prämajur, Burgeis, Planeil, Plawenn, Alsack/Ulten, Matsch, Tartsch, Laatsch, Schleis und dem Hauptort Mals kann eine stattliche Anzahl von geistlichen und weltlichen Türmen aufweisen, welche die einzelnen Dorfbilder entsprechend prägen. Der Bildungsausschuss hat den Fotografen Gianni Bodini beauftragt, diese Türme zu fotografieren. Im Rahmen des Bildungsherbstes wird eine Auswahl von zweiunddreißig Bildern in den Schaufenstern von Geschäften im gesamten Gemeindegebiet ausgestellt. Silhouetten, Detailaufnahmen, Bruchstellen und Landschaften gewähren dabei Blicke in die Geschichte und Gegenwart der vielen Türme und sollen zu vielfältigen Betrachtungen und Deutungen, auch über den eigenen „Kirchturm“ hinaus von oben und unten inspirieren.
Eröffnung: Samstag, 07. November 2015
18.00 Uhr
Ausstellungsdauer: Sonntag, 08. November 2015
10.00 – 12.00 & 16.00 –18.00 Uhr
Ort: Kulturhaus Mals
Veranstalter: Bildungsausschuss Mals
Anschließend werden die Bilder in verschiedenen Schaufenstern von Betrieben in der Gemeinde Mals ausgestellt.
Heilung durch Schröpfen
Das Schröpfen ist eines der ältesten Naturheilverfahren. Dazu setzt man eine Schröpfglocke auf den sogenannten Headschen Zonen auf. Die inneren Organe sind mit bestimmten Hautarealen (vor allem an Rücken und Brust) miteinander verbunden. So können durch das Schröfpen auf einem Rückensegment beispielweise Organe wie Leber oder Nieren erreicht werden.
Zitat Hildegard von Bingen: „Schröpfen ist zu jeder Zeit gut und nützlich, damit die schädlichen Säfte und Schleime, die sich im Menschen befinden, vermindert werden. Diese Schleime sitzen zum größten Teil zwischen Haut und Fleisch, und sind dem Menschen besonders nachteilig.
Referentin: Dr. Christiane Paregger
Termin: Samstag, 07. November 2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Mehrzwecksaal Martinsheim Mals
Veranstalter: Hildegardfreunde Südtirol
Vegetarisch Kochen mit regionalen Produkten
Aus verschiedenen regionalen Zutaten werden vegetarische Suppen, Eintöpfe, Vorspeisen, Aufläufe usw. zubereitet.
Leitung: Erwin Folie
Termin: Mo. 09.11., Di. 11.11.,
Do. 12.11.2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Lehrküche Oberschulzentrum Mals
Anmeldung & Info: GWR Spondinig, Tel. 0473 618 166
Bildungsausschuss Mals
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Vortrag
Altwerden im Dorf – altersgerechtes Bauen
Datum: Montag, 09.11.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Wohngemeinschaft St. Antonius
Referent: Brenner Ralf und Ohrwalder Martin
Veranstalter: Bildungsausschuss
Vortrag
Sicheres Wohnen im Alter
Datum: Donnerstag, 12.11.2015
Beginn: 14.30 Uhr
Ort: Seniorenstube
Referent: Herbert Oehring
Veranstalter: KVW
Filmabend
Auf den Spuren des Ersten Weltkrieges im Martelltal und Cevedalegebiet
(Teil 3 und 4)
Datum: Donnerstag, 12.11.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Referent: Ortler Sammlerverein
Veranstalter: Bibliothek
Vortrag
Beziehung Mensch-Hund: Harmonie oder Ärger?
Wie kann man Fehler in der Hundehaltung vermeiden und korrigieren
Datum: Freitag, 13.11.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Großer Bürgersaal Gemeinde Prad
Referent: Lou Lorenz Blaas
Veranstalter: Bildungsausschuss
Buchvorstellung
Ehe der letzte Schornstein fällt – Südtiroler Familien und ihr fremdes Zuhause
Südtiroler Familien, die Haus und Hof verließen, um eine vermeintlich lebenswerteres Daheim zu finden: Die beiden Autorinnen beleuchten das Schicksal dieser Menschen in einer Südtirolersiedlung in Imst im Tiroler Oberland.
Datum: Samstag, 14.11.2015
Beginn: 15.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Autorinnen: Annemarie Regensburger und
Angelika Polak-Pollhammer
Veranstalter: Bibliothek
Korrnrliadr
mit Martha Rauner, Ernst Thoma, Hannes Ortler
Datum: Sonntag, 15.11.2015
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Veranstalter: Bildungsausschuss
Wir stellen Rauchgefäße aus Ton her und glasieren sie
Datum: Mittwoch, 18.11.2015 (Töpfern) und Freitag, 04.12.2015 (Glasieren)
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Werkraum der Grundschule
Referentin: Elvira Brunner
Veranstalter: Bildungsausschuss
Kosten: 20 Euro, maximal 10 Teilnehmer
Anmeldung: in der Bibliothek bis Dienstag, den 17.11.2015 erforderlich.
Bildungsausschuss Prad
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Das Schicksal der Frauen im 1. Weltkrieg
mit Marion Ladurner Historikerin
Mit Kriegsausbruch 1914 sahen sich die Männer gezwungen, ihre bisherigen Arbeitsplätze zu verlassen. Zurückgeblieben in der Heimat verrichteten vor allem Frauen die Aufgaben ihrer Männer.
Montag, 9. November um 19.30 Uhr
Ratssaal Kastelbell
In Zusammenarbeit mit Bibliotheken, SVP Frauen und Schützenkompanie Kastelbell
Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
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Do 19. Nov. 2015 19:30—22:00 Uhr
und SA 28. Nov. 2015 9:00—11:30 Uhr
Jugendzentrum Freiraum
Schlanders, Göflanerstraße 4
Zielgruppe: Personen, die beruflich oder privat mit Menschen aus anderen Kulturen zu tun haben und Interessierte
Referentin: Dr. Waltraud Plagg, Koordinatorin, Sprachenzentrums Schlanders
Anmeldungen innerhalb 16.11.2015 an Bildungsausschuss Schlanders, E-Mail: ba.schlanders@rolmail.net oder Tel. 3333203093
Bildungsausschuss Schlanders
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Nach dem gesundheitlichen Ausfall von Irmgard Niederegger und dem Interimsvorsitz von Tanja Ortler wurde kürzlich bei einer außerordentlichen Vollversammlung der Bildungsausschuss Prad neu aufgestellt. Die Anwesenheit von vielen VereinsvertreterInnen und dem Großteil der Gemeindereferenten samt Bürgermeister zeigte das Interesse und die Wichtigkeit des Bildungsausschuss in der Gemeinde Prad. Als neue Vorsitzende wurde Adelina Wallnöfer von Kulturreferentin Anne Rück vorgestellt und genauso wie der restliche Arbeitsausschuss neu gewählt. Mit neuem Elan wurden die Prader Bildungstage organisiert und eine neue Projektidee für 2016 „Frau und Politik“ entwickelt. (lu)
Bildungsausschuss Prad
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14.11. um 20 Uhr MALS Kulturhaus
Info und Kartenreservierungen:
info@ftb.bz.it oder 347 6819754
Das Freie Theater Bozen greift den modernen Mythos wieder auf und bringt ihn in Kooperation mit der Stadtbühne Sterzing auf Südtirols Bühnen. Regisseur Reinhard Auer stellt sich der Herausforderung, das Werk für fünf Darsteller zu adaptieren. Neben Alexander Flache (Gregor Samsa), Gabriele Langes (Schwester), Heinz Röser-Dümmig (Vater) und Thomas Giegerich (Pro kurist u.a.) wirkt auch die bekannte Sterzinger Theatermacherin Monika Leitner in der Rolle als Gregors Mutter mit.
Kostüme: Sieglinde Michaeler und Walter Granuzzo
Gefördert von:
Südtiroler Landesregierung, Region Trentino-Südtirol,
Gemeinden Bozen, Meran, Bruneck,
Stiftung Südtiroler Sparkasse, BMBF Wien
Bildungsausschuss Mals
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