Wind - Klick-Tipps - Immer wieder hört man vom “Web 2.0”, aber was versteht man darunter? Der Begriff beschreibt eine “neue” Ära des Internets. Gab es früher nur Websites, die man als “Konsument” besuchen konnte, wurde es durch neue Technologien möglich, sich auch als Konsument im Internet, z.B. durch Kommentare, zu äußern. Es entstand eine neue Sichtweise: Das Web 2.0 war geboren! Es ging nicht mehr nur darum, dass Websites aufwendig programmiert wurden, um Inhalte von Unternehmen für deren Kunden zu veröffentlichen, sondern es entstanden Blogsysteme, Kommentar-Funktionen, soziale Netzwerke, Bild- und Video Plattformen. Seitdem ist es jedem Internetnutzer möglich, selbst Inhalte ins Internet zu stellen und zu verbreiten. 2003 wurde der Begriff Web 2.0 zum ersten Mal öffentlich verwendet. Der Wandel von “nur” Konsument sein, bis hin zu “Produzent” sein, hat das Verhalten im Internet für Unternehmer, Konsument oder auch öffentliche Strukturen, grundlegend verändert. Jeder kann sich nun zu verschiedensten Themen äußern, sei es positiv oder negativ. Durch diesen Wandel wurden schon viele Skandale oder “Shitstorms” ausgelöst, worunter man negative Äußerungen zu Unternehmen, Dienstleistungen oder einer Person versteht. Aber das Web 2.0 ermöglicht es auch, die Bekanntheit einer Marke zu steigern oder auf soziale Missstände aufmerksam zu machen, man denke z.B. an die Musikerinnen Pussy-Riot aus Russland.
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Bartholomäus,
24. August 2015
Zwischen der Passhöhe am Stilfserjoch und der Bormianer Alm im Brauliotal sind in den letzten Wochen zwei neue Themenlehrwege fertiggestellt und ausgeschildert worden.
Der erste Lehrpfad betrifft den Klimawandel und seine derzeit schon absehbaren und die zukünftig zu erwartenden Auswirkungen auf die alpine Vegetation.
Der zweite Lehrpfad betrifft die Kryosphäre und den Permafrost, die Gletscher und Karstphänomene. Die beiden Lehrpfade und die damit im Zusammenhang stehenden wissenschaftlichen Forschungsarbeiten möchte ich im heutigen Beitrag zusammenfassend vorstellen.
Martell - Ein komplett neues Konzept in Sachen Klettern wurde am Samstagvormittag im Vinschgau vorgestellt: Die erste künstliche Kletterwand Südtirols im Freien an den Zementmauern des Zufrittstausees in Martell.
von Pia Tscholl
Feiner Regen rieselte aus dem Wolkenvorhang und legte sich wie ein dünner Schleier über das Martelltal.
Stilfser Joch/Prad - Bereits zum dritten Mal fand am vergangenen Wochenende die Internationale Turmregatta auf dem Reschensee statt. 116 Segler in 6 Bootsklassen konnten bei perfekten Windbedingungen bis zu 8 Wettfahrten segeln. Der Reschensee entwickelt sich mehr und mehr zum Mekka der Alpen für Regattasegler. Bei den Topcats welche in 3 Kategorien K1, K2 und K3 segelten dominierte bei den K1 Klampfer Wolfgang und Klampfer Paul auf AUT 4412 das Feld von 11 Katamaranen. Mit 6 Laufsiegen und einem 2. Rang in der 6. Wettfahrt mussten Sie nicht mehr zum letzten Lauf antreten. Bei den K2 siegten Sepp Kipfer und Gabriele Hellenbroich auf SUI2491 mit der gleichen Anzahl Punkte wie GER2483 Kruse Albrecht und Kruse Christine. Da das Schweizer Boot aber mehr Laufsiege auf dem Konto hatten entschieden Sie die Serie für sich. Auf dem Einmann oder Einfrau Katamaran K3 gewann AUT699 mit Schallmoser Hubert. Im Anschluss an die Katamarane wurden jeweils die Solinge gestartet, die auch zum ersten Mal heuer den 1. Alpencup auf dem Reschensee ausgetragen haben. Dies war auch die erste internationale Regatta überhaupt, die jemals für Kielyachten auf dem Reschensee ausgetragen wurde. Insgesamt 14 Solinge aus Deutschland, Österreich und Italien waren am Start. Nachdem am ersten Tag das Boot GER308 mit Karl Haist, Zeileis Martin und Heist Irene das Feld noch anführte, konnten sich dann am zweiten Tag die gesetzten Favoriten Roman Koch, Von Hoermann Bernd und Koch Valentin nach einem Fotofinish bei dem es um Zentimeter ging durchsetzen. Mit einem Punkt Vorsprung holte sich somit das Team GER 1 den Wanderpreis in Form des Grauner Kirchturms aus Göflaner Marmor gestiftet von Christoph Koch und Dietmar Punter. Isgesamt fünf Teams des Segelvereins Reschensee waren ebenfalls am Start. Die beste Platzierung erreichte die Reschener Yache L.E.A mit Arnold und Edith Ortler verstärkt mit Maria Rosatti.
Für die Fireballs war die Turmregatta das Warmup für die am Donnerstag 6. August startende Schweizermeisterschaft hier auf dem Reschensee. Nach 8 unangefochtenen Laufsiegen setzte sich einmal mehr SUI14799 mit Claude Mermod und Ruedi Moser durch und gewann die 3. Turmregatta der Fireballs. Damit gelten sie sicher auch als Favoriten für die Schweizermeisterschaft vom kommenden Wochenende.
Nach 6 anspruchsvollen Wettfahrten bei den Finn Seglern gewann Martin Mitterer auf GER22 mit einem Punkt Vorsprung auf ITA89 Florian Demetz.
Ab Donnerstag 6. August ging es weiter mit Regatta Fieber auf dem Reschensee. Zur Schweizermeisterschaft der Fireballsegler und Meisterschaft der Schweizer Contender Klasse werden wiederum 50 – 60 Boote aus mindestens 5 Ländern erwartet. Für spannende Wettfahrten auf dem Wasser ist gesorgt. Auf dem Regattagelände bietet der Segelverein Reschensee den Zuschauern Informationen, Kommentare und Interviews zu dem Geschehen auf dem Wasser. Wenn es die Wetterverhältnisse erlauben, können die Rennen auch hautnah von einer Besucherplattform aus mitverfolgt werden. Ebenfalls wird für das leibliche Wohl gesorgt.(aw)
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Für den Bau der neuen
Kletterwand wurden…
… 6.500 Löcher gebohrt
… 2.500 Klettergriffe montiert
… 220 Sicherungshaken angebracht
… und ca. 60 Bohrer verbraucht
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…hat ihren Sitz in Sulden und ist ein Verein von mehreren Bergführern, deren Aufgabe es ist, Gäste durch unsere Berge zu führen und Fels-, Eis-, sowie Kletterkurse anzubieten. Daneben werden Berg-und Skitouren, als auch Schneeschuhwanderungen organisiert. Im Bild die beiden Bergführer Daniel Tavernini und René Kuppelwieser.
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Naturns/Mondoví - Vom 01. bis 12. August trafen sich die besten Einradfahrer Europas bei der UNIOEC Europameisterschaft in Mondovi in der Provinz Cuneo. Darunter waren auch die Einradfahrerinnen des SSV Naturns Raiffeisen, Nadia und Anna-Maria Perkmann. Sie starteten in 12 verschiedenen Disziplinen: Muni (Downhill, Cross Country und Uphill), Race (Bahn), Marathon und Freestyle. Sie bereiteten sich monatelang mit viel Fleiß und Ausdauer auf diese Meisterschaft vor.
Dabei erzielten sie unerwartet ihre größten Erfolge. Nadia Perkmann gewann in ihrer Alterskategorie Gold in Slow Forward und Silber in Cross Country. Anna-Maria gewann in der Gesamtwertung Bronze in der Disziplin Uphill und ist somit drittbeste Europas. Außerdem erzielte sie in der jeweiligen Alterskategorie Gold in Uphill, Silber bei den 400m, drei Mal Bronze in den Disziplinen Wheel Walk, 800m und Cross Country. Im Downhill-Wettkampf erreichte sie den 4. Rang und verpasste nur knapp den Podestplatz. Auch im 10km Marathon erzielten sie sehr gute Ergebnisse. Nach einer anspruchsvollen Wettkampfwoche, feierten alle Athleten gemeinsam ihre Erfolge in der Altstadt von Mondoví.
Die Athletinnen und Athleten des SSV Naturns-Raiffeisen bereiten sich jetzt schon mit viel Fleiß für die kommenden Meisterschaften vor.
Für die Sektion Einrad SSV Naturns Raiffeisen Elisabeth Perkmann
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Schluderns/Vinschgau - Das 8. Nachtvolleyball-Turnier am 10. und 11. Juli im Park von Schluderns war Anziehungspunkt für unzählige Sportbegeisterte und Partyfreunde. Die Fete stand im Zeichen von Martina Sapelza, die im Mai im Alter von 26 Jahren an Krebs gestorben war, und war ein voller Erfolg. „So viele Leute wie dieses Mal, sind noch nie gekommen“, staunten viele Besucher. Berührend waren das Motiv „Matschgisboll“ auf den Plakaten, die von Martina gesungenen und von Alin Gamper aufgenommenen Lieder, die Erinnerungsfotos der Power Point…. Die junge lebensfrohe Frau war begeisterte Volleyballspielerin und als treibende Kraft Mit-Initiatorin der vergangenen Turniere. Sie motivierte, kämpfte gegen alle Widerstände rund um das Nachtturnier. Einmal sammelte sie rund 400 Unterschriften für das Beachfest und wartete stundenlang in Bozen auf die „Morgen-Audienz“ bei Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder. Schließlich erhielt sie von ihm die Lizenz. Ihr Beach-Team hat das nicht vergessen. Ihre Mitorganisatoren halten nicht nur die Erinnerung an ihre „Matschgi“ wach, sondern zeigen auch ein großes Herz. „In memory of Matschgi“ flossen die Nenngelder der Turniermannschaften und die Gagen der DJs in einen Spendentopf. Der Sportverein Schluderns legte als Nutznießer des Turniers noch etwas drauf. Kürzlich übergab das Beachteam im Sinne von „Matschgi“ 2.500 Euro an die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen. Martina hatte noch im Dezember 2014 mit ihrer Gruppe Einklang ein Benefizkonzert für diese Vereinigung organisiert. Diese leistet unbürokratische Hilfe für Familien krebskranker Kinder.
1.000 Euro übergab das Beachteam an die drei kleinen Kinder von Cornelia Lechner Wilhalm aus Schlanders, die am 7. Juli den Kampf gegen den Krebs verloren hat. (mds)
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Mals - In Mals läuft die Vorbereitung auf die Meisterschaft auf Hochtouren.
Für Kommentare und Prognosen, sagt der Trainer Alfred Lingg, ist es noch zu früh.
Allerdings ist ein starker Verjungungsprozess in der Malser Kampfmannschaft festzustellen. Genau vier Spieler, wie der Sektionsleiter Roland Mur festhält, gehören dem Jahrgang 1999 an. Es handelt sich um Jan Bernhart, Fabian Lechthaler, Patrick Lechthaler und Salkurti Bruce. Jan Bernhart (im Bild), Student am Realgymnasium Schlanders, hat über seine künftige Rolle klare Vorstellungen. „Die Kampfmannschaft ist eine wichtige Erfahrung und es ist eine große Ehre, dass ich spielen kann, wobei ich gleichzeitig auch in der Mannschaft der A-Jugend weiterspielen werde. In der Mannschaft ist die Stimmung recht gut und alle haben das Ziel, ihr Bestes zu geben, vor ihren Augen.“ (lp)
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Schlanders - Nach den bereits vermeldeten Neuigkeiten bezüglich Präsident Georg Hasenburger und Trainer Rainer Dengg, sind noch einige News bei der Schlanderser Kampfmannschaft hinzuzufügen.
Der eigentlich schon im Vorjahr gewünschte Stürmer Renato Di Gallo wird zurückkommen. Aus Eyrs kommt Philipp Niederfriniger und nach einer Pause kehrt Bernd Muther wieder zum aktiven Sport gerade nach Schlanders zurück, wo er bereits gespielt hat, wie im Bild des Jahres 2012 zu sehen ist. Einige junge Spieler werden zudem noch in die Kampfmannschaft miteinbezogen. (lp)
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Vinschgau: Jugend-Fußball - Für den Vinschger VSS-Bezirksobmann Karl Schuster ist die neue Saison mit viel Begeisterung und gleichzeitig mit viel Arbeit verbunden. Die bereits angemeldeten Mannschaften der U8, U1o, U12, U13, U15 sind insgesamt 57. Die größte Gruppe ist die U10 mit 25 Mannschaften. Damit wurde der Rekord aus dem Vorjahr um eine Mannschaft übertroffen. Mit 20 Mannschaften folgt die U8. Die Gesamtanzahl, präzisiert Schuster, sollte noch steigen, weil noch andere Mannschaften dazukommen solllten.
In ganz Südtirol sind für die kommende Saison insgesamt 451 Jugendmannschaften angemeldet, was laut Schuster schätzungsweise über 6000 Spieler bedeutet.
An der U13-Meisterschaft nehmen 4 Mannschaften aus dem Vinschgau und 6 aus dem Burgrafenamt teil, für die als U13 West Schuster verantwortlich ist. Als Beginn der kommenden Meisterschaft ist der 12. September vorgesehen. Die erste Bezirksversammlung für die U13 ist am 21. August, jene für die U10 und alle übrigen Kategorien ist am 24. August vorgesehen. (lp)
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Schlanders - Bei dem nach 15 Jahren neu gestaltetem Schlanderser Dorffest gab es zahlreiche von verschiedenen Vereinen errichtete Stände. Für die Durchführung der Veranstaltung spielten die freiwilligen Helfer eine entscheidende Rolle.
Der Stand der Schlanderser Sektion Fußball wurde von Jürgen Tragust geführt. Seiner Aussage zufolge waren an den beiden Tagen des Dorffests 80 freiwillige HelferInnen inklusive jener von Kamasutra im Einsatz. Für das leibliche Wohl war Tobias Kristel verantwortlich, der seine kulinarischen Fähigkeiten von Oma und Mama erlernt hat.(lp)
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Latsch - Für internationales Eishockeyflair sorgte vor kurzem der Aufenthalt des ERC Ingolstadt in Latsch. Der aktuelle Vizemeister der DEL, der höchsten Liga Deutschlands, absolvierte ein einwöchiges Trainingslager im Sportdorf Latsch, wo das Team um Coach Emanuel Viveiros optimale Trainingsbedingungen vorfand. Neben Trainingseinheiten auf dem Eis, schwitzten die Cracks auch in der Kraftkammer und im Marteller Biathlonzentrum. Highlight für die Hockeyfans, die auch das Training auf dem Eis von der Tribüne aus verfolgen konnten, war das Fantreffen auf der Tarscher Alm, wo sie mit ihren Stars Fotos knipsen und Autogramme ergattern konnten.
Den ersten Härtetest haben die Panther bereits hinter sich. Das Team nahm am Dolomitencup teil, der in Neumarkt ausgetragen wurde und belegte Platz 2. (sam)
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Landesliga ASV Latsch Raiffeisen - Endlich wieder Landesliga! Nach einem Jahr in der 1. Amateurliga ist Latsch dank des Gewinns der Meisterschaft (zudem sicherte sich das Team auch den Pokalsieg) wieder zurück in der Landesliga.
Die Vorbereitungen auf die Comeback-Saison laufen auf Hochtouren. Meistertrainer Christian Platzer übernimmt erneut das Kommando auf der Trainerbank und wird zudem weiterhin auch als Spieler auf dem Platz stehen. Was den Kader betrifft, so muss der Aufsteiger den Verlust von gleich sieben Stammkräften verkraften. Hannes Stecher, Manuel Mair, Lukas Schuler und Stefan Rinner (alle Auszeit), Martin Innerhofer (Plaus), Simon Mantinger (Morter) und Andreas Paulmichl (Kastelbell-Tschars) werden in dieser Saison nicht mehr für Latsch auf dem Platz stehen. Was die Neuzugänge betrifft, so hat man sich mit fünf Spielern verstärkt. Florian Pohl wechselt vom Landesligameister Naturns zu Latsch, Max Greis kehrt aus Kastelbell-Tschars zurück. Torhüter Jonas Paler stand in der vergangenen Saison für Dorf Tirol im Tor, Andreas Vicentin wechselt von Terlan in den Vinschgau. Letzter Neuzugang ist David Frötscher, dessen Bruder Moritz seit der vergangenen Saison dem Latscher Kader angehört.
„In der Landesliga sind viele starke Mannschaften. Latsch schickt eines der jüngsten Teams der Liga ins Meisterschaftsrennen!“, so Trainer Platzer. „Unser Ziel ist in erster Linie der Klassenerhalt. Wenn wir den Teamgeist, den wir in der vergangenen Saison gezeigt haben, auch heuer wieder an den Tag legen, bin ich überzeugt, dass wir es schaffen werden!“.
Zum Landesligaauftakt treffen die Latscher am letzten Augustwochenende auswärts auf Plose. (sam)
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Kastelbell - Anfang August fand in der Sportzone Schlums die erste Austragung um die Wandertrophäe „Vermoi“ statt. Am Turnier nahmen die ersten Mannschaften aus Latsch (Meister 1. Amateurliga und Landesligaaufsteiger), Kastelbell-Tschars (1. Amateurliga) und Goldrain (3. Amateurliga) teil.
Gespielt wurden jeweils 2x30 Minuten, sollte es nach Ablauf der Spielzeit ein Unentschieden geben, so entschied das Elfmeterschießen. Das erste Match gewannen die Latscher mit 3:1 gegen Goldrain. Im anschließenden Spiel traf der Landesligaaufsteiger auf Kastelbell-Tschars. Zwar waren die Latscher das überlegene Team, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. So wurde die Partie im Elfmeterschießen entschieden, das Latsch mit 6:5 gewinnen konnte und sich somit vorzeitig den Gewinn des Vermoi-.Cups sicherte. Im letzten Match besiegte Kastelbell Goldrain mit 2:0 und sicherte sich Platz zwei. (sam)
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Naturns - Die 6. Auflage des SpG-Cups wurde heuer in Naturns bestritten. Am Turnier nahmen die Mannschaften von Naturns, Partschins, Plaus und die Junioren der Spielgemeinschaft teil. Die Junioren waren die überraschenden Sieger der Veranstaltung. Sie gewannen nämlich 2:1 gegen Partschins und 6:5 (nach Elfmeterschießen) gegen Naturns. Bislang hatten in den vergangenen 5 SpG-Cups 3 Mal Naturns und 2 Mal Partschins den Cup gewonnen. Die Endtabelle heuer: 1. Junioren der SpG, 2. Naturns, 3. Partschins, 4. Plaus.
Die 45 Minuten dauernden Spiele wurden mit Fairplay geführt und von zahlreichem Publikum verfolgt. Laut Koordinator der SpG, Günther Pföstl, ist der Sieg der Junioren ein klarer Beweis für die gute Jugendarbeit. Ein erfahrener Naturnser Sportbeobachter unterstrich, dass die überraschenden Junioren sicher eine Hoffnung für die Zukunft sind. Mit diesen Junioren könnte man eine 1. Liga Meisterschaft bestreiten. So wie es in der Vergangenheit einige Vereine gehandhabt haben - eine erste und eine zweite Kampfmannschaft, um mehr Spielern Kampfpraxis zu ermöglichen. (lp)
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Schlanders/Göflan/Mitterwantlbruch - Im Jahre 2000 wurde der langjährige Pachtvertrag für den Marmorabbau mit der Lasa Marmo vonseiten der Fraktion Göflan gekündigt. Der Pacht wurde neu ausgeschrieben und diese Ausschreibung haben die „Tiroler Marmorwerke AG“ gewonnen. Seit 2005 wird der Marmor unter neuem Namen abgebaut, von Beginn an mit Hilfe von Ingenieur Burkhard Pohl. Im Jahr 2007 hat Pohl dann die „Tiroler Marmorwerke“ übernommen und seither baut Pohl den Marmor unter seinem Familienbetrieb „Göflaner Marmor GmbH“ ab und lässt ihn von der Gemeinde Schlanders in seine Verarbeitungsstätte bringen. Der Vinschgerwind begeht seit April 2015 ebenso sein 10-Jähriges wie der Abbau des Göflaner Marmors unter Federführung von Burkhard Pohl. Die erste Titelgeschichte war dem Göflaner Marmor gewidmet - damals waren sämtliche Genehmigungen beisammen und der erste Stein wurde im September 2005 in Göflan mit großer Feier in Empfang genommen.
Und Burkhard Pohl ist kürzlich 80 geworden. Für eine eindrucksvolle Feier gab es also Gründe genug: Pohl hat am 8. August 2015 Freunde und Gönner für eine Betriebs- und Bruchbesichtigung eingeladen. Mit reichlich Rahmenprogramm: Der Komponist und Organist Dietrich Oberdörfer verschmolz mit Orgel und Gesang gemeinsam mit Karin Nakagawa aus Japan auf einem 25-saitigen Koto (einem japanisches Musikinstrument) und Andreas Unterholzner auf der E-Gitarre verschiedener archaischer Musiksprachen im Bruch. Das Konzert „Unio mystica“ sorgte für Begeisterung und für Irritationen. Im Anschluss daran wurde ein vom Kortscher Künstler Karl Grasser entworfenes Relief des hl. Martin geweiht. Pohl hatte den hl. Martin kurzerhand zum Schutzpatron des Bruches erkoren, weil „der den Mantel geteilt hat und wir den Marmor aus dem Bruch schneiden.“ Gulasch und Polenta, von Sohn Martin zubereitet, wurde von der gesamten Pohl-Mannschaft den Gästen serviert. In einer Ansprache sagte Pohl, dass seine Belegschaft für ihn wie eine erweiterte Familie sei. Die Angestellten und Familienmitglieder bedankten sich ihrerseits beim Jubilar mit einem Bild von Karl Grasser. Auch mit einem Grasser-Biild bedankte sich der Fraktionsausschuss von Göflan für die bislang gute Zusammenarbeit. Der Nationalpark-Direktor Wolfgang Platter hielt ein Kurzreferat über die geologische Entstehung des Marmors, betonte, dass auch der Gölfaner Marmor der „Laaser Marmorlinie“ zugeordent sei und blickte auf die Geschichte des Abbaues zurück. (eb)
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Glurns - Die Stadtgemeinde Glurns lud zu einem Informationsabend zum Thema Golfplatz in der Oberen Au. BM Luis Frank berichtete über die Projektidee, Prof. Florin Florineth erläuterte den Bodenaufbau und die Pflegemaßnahmen eines Golfplatzes. Nach Stellungnahmen verschiedener Verbände gab es eine anregende Diskussion im voll besetzten Dachgeschoss des Gemeindehauses.
von Heinrich Zoderer
Weder der Projektant, der St. Moritzer Golfarchitekt Mario Verdieri, noch ein Vertreter der Betreibergesellschaft des Golfprojektes „Obere Au“ waren erschienen, so musste der BM Luis Frank die Projektidee eines ökologischen Golfplatzes in Kombination mit einer Naherholungszone vorstellen.
Mals - Der Bildungsausschuss Mals, die Schützen und die Alpini präsentieren bis am 19. September im Kulturhaus Mals eine Ausstellung über die Ortlerfront im Ersten Weltkrieg. Als Rahmenprogramm gibt es mehrere Vorträge und Filme.
Der Historiker und Landtagsabgeordnete Hans Heiss referierte am 18. August über den Kriegseintritt Italiens und seine Auswirkungen auf Südtirol und den Vinschgau. Der Erste Weltkrieg wird vielfach als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet, weil damit die Saat ausgebracht wurde für neue Gewalt, die im Faschismus, Stalinismus, Nationalsozialismus und in den beiden Weltkriegen Millionen von Opfern verschlang. Der Erste Weltkrieg war auch der erste Propaganda-krieg im 20. Jahrhundert. Regierungen, Intellektuelle und auch die Kirche mobilisierten die Menschen für den Krieg. Der Kriegseintritt Italiens am 23. Mai 1915 war nach Heiss von historischer Bedeutung. Es wurden nicht nur die Machtverhältnisse verschoben, sondern nach dem Krieg kam es durch den Mythos vom verstümmelten Sieg zur Machtübernahme durch den Faschismus. Und der Faschismus war der Wegbereiter des Nationalsozialismus. Heiss berichtete von der großen Kriegsbegeisterung in Österreich und Deutschland und auch in Tirol zu Kriegsbeginn. Man war überzeugt, dass in wenigen Wochen der Kampf siegreich beendet würde. Tausende junge Tiroler wurden an die russische Ostfront nach Galizien im heutigen Polen verfrachtet. Viele fanden dort den Tod, kamen verwundet oder traumatisiert zurück. Nach dem Kriegseintritt Italiens gab es in Tirol mehrere Verteidigungsabschnitte zwischen Ortler und Sexten, es begann ein Gebirgskrieg, wobei ältere Männer und halbwüchsige Jungschützen nicht nur gegen den Feind, sondern vor allem gegen Kälte, Schnee und Eis kämpfen mussten. Der Krieg an der Ortlerfront war der höchste Gebirgskrieg im Ersten Weltkrieg. Besonders der Winter 1916/17 war ausgesprochen kalt und schneereich. Bei bis zu 10m Schneehöhe war nicht nur der Nachschub eine große Herausforderung. Am Ende gab es ein zerrissenes Land, Hunger, Arbeitslosigkeit und Existenzsorgen. Der Erste Weltkrieg war nach Hans Heiss ein von den Regierungen fahrlässig geöffneter Vorhof zur Hölle, aus dem Europa vielleicht eine Lektion dauerhaften Friedens gelernt haben mag. Ein weiterer Vortrag findet am 31. August statt. Die Historikerin und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker wird zum Thema „Der Erste Weltkrieg - Tirol und Welschtirol 1914 – 1918“ referieren. (hzg)
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Sulden - Ein besonderes Erlebnis ist Reinhold Messner live: Perfekt vorbereitet zieht Messner die Zuhörer direkt in jene Geschichte hinein, die er erzählt. Am 30. Juli 2015 geschah dies in Sulden vor von Paul Hanny geschätzten rund 800 Zuhörer. Vor 150 Jahren lieferten sich der englische Jungspund Edward Whymper und der bergerfahrene Italiener Jean Antoine Carrel ein packendes Duell für die Erstbesteigung des Matterhorns.
Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, fordert in einem Beschlussantrag die Landesregierung dazu auf, sich für die Verwirklichung des Zusammenschlusses der Skigebiete Kaunertal-Langtaufers einzusetzen.
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Partschins - In einer Ausstellung, Fotografien, Landkarten, Briefe und Postkarten haben die Chronisten von Partschins Erinnerungen an die Zeit des 1. Weltkrieges zusammengetragen. Im Mittelpunkt steht dabei die 3. Kompanie von Partschins (es gab 4).
von Erwin Bernhart
Großes Interesse bezeugten die vielen Besucher bei der Ausstellungseröffnung am 6. August 2015 im Haus der Dorfgemeinschaft von Partschins.
Aus dem Gerichtssaal - Auf das Thema dieses Beitrages gestoßen bin ich durch eine Aussendung des Oberlandesgerichts Innsbruck vom Juni dieses Jahres. Da hatte ein Tiroler Arzt an einer freiwilligen Übung des Österreichischen Bundesheeres für einen Felslehrgang im Wilden Kaiser teilgenommen. Der Arzt war von herabfallenden Steinen, ausgelöst durch den Vorkletterer, getroffen und schwer verletzt worden.
Er verklagte den Seilgefährten auf Schadenersatz. Die Klage wurde sowohl von Erstgericht als auch von der Berufungsinstanz abgewiesen, denn… „auch bei sorgfältiger und vorsichtiger Bewegung im ungesicherten Hochgebirge ist es nicht zu vermeiden, dass durch Personen einzelne Steine gelöst werden können beziehungsweise ein Steinschlag verursacht wird“.
Schon allein die Klageführung mag verwundern. Allerdings entspricht sie einer mittlerweile weitverbreiteten Vollkaskomentalität und einem Anspruchsdenken, wonach es für jedes Unglück einen Schuldigen geben muss. Eigenverantwortung ist jedenfalls ein Fremdwort. Dabei sollte es gerade im Bergsport zum alltäglichen Vokabular gehören. Denn spätestens seit er zum Breitensport geworden ist, hat der Berg seine rechtliche Unschuld verloren und sind Wände und Gipfel kein rechtsfreier Raum mehr. Doch muss dies noch kein Grund zum Verzweifeln sein! Juristen sind nämlich nicht notwendigerweise berg-und wirklichkeitsferne Personen. Sie können vielmehr Rechtsgrundsätze entwickeln, welche bei der Lösung von straf- und zivilrechtlichen Problemen bei Bergunfällen hilfreich sind. Als Beispiel mögen die tödlichen Unfälle beim Extremberglauf auf die Zugspitze (2962m) im Juli 2008 dienen. Dabei starben zwei Bergläufer an Unterkühlung und Erschöpfung, da sie sich in kurzen Hosen und Leibchen dem Schneetreiben und den eisigen Winden ausgesetzt hatten. Die Staatsanwaltschaft München erhob Anklage gegen den Veranstalter, das Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen sprach ihn jedoch frei: Die Verstorbenen hätten sich eigenverantwortlich selbst gefährdet! Und damit wären wir schon beim Grundsatz der Eigenverantwortung: Wer sich am Berg gefährdet, kann nicht die strafrechtliche Verantwortung eines weiteren Beteiligten einfordern. Klassisches Beispiel ein tödlicher Lawinenabgang: Zwei Skitourengeher befahren einzeln einen Gipfelhang, der erste wartet an einem ihm sicher erscheinenden Standort. Der Zweite löst ein Schneebrett aus, das den unterhalb wartenden Skibergsteiger tödlich in die Tiefe reißt. Antwort des Juristen: So wie in den anderen gefährlichen Sportarten (Boxen, Radrennfahren, Rugby, Eishockey usw.) ist auch beim Bergsport das Risiko ständiger Begleiter und nicht immer beherrschbar. Und es macht auch rechtlich keinen Sinn, immer nach einem Schuldigen zu suchen, denn Berge sind nun einmal ohne Gefahren nicht zu haben!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
P.S.: Verwendete Literatur:
Klaus Burger, Risiko, warum nicht? In „bergundsteigen“ 2/11
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Kortsch - Am Samstag den 08. August wurde im Rahmen des Sommerfestes der FF Kortsch bereits das 9. Südtiroler Tankerziehen ausgetragen. Trotz des vorangegangenen Regen lieferten sich einige Gruppen vor zahlreichem Publikum ein spannendes Rennen , um die begehrte Wandertrophäe.
Das 12 Tonnen schwere Tanklöschfahrzeug der FF Kortsch musste mit jeweils 6 Mann, oder 8 Frauen aus dem Stand über eine Strecke von 15 Metern gezogen werden. Die letztjährigen Favoriten die“ Bauernjugend Göflan“ hatten durch die nasse Straße zwar leichte Probleme beim Start, konnten aber doch mit einigem Vorsprung den dritten Sieg in Folge einfahren. Somit bleibt die Wandertrophäe nun in der Hand der Bauernjugend Göflan.
Im Laufe des Abends konnte der Kommandant Rudi Lechthaler bei der Siegerehrung folgendes Ergebnis bekannt geben:
1. Platz Bauernjugend Göflan Zeit: 20:94 sec.
2. Platz Feuerwehr Eyrs - 23:65 sec.
3. Platz Die Berger Buabm - 23:98 sec.
4. Platz FF Schlanders - 25:51 sec.
5. Platz Die Eselgruppe - 27:30 sec.
5. Platz FF Tschars - 27:46 sec.
6. Platz Bauernjugend Kortsch - 28:75 sec.
7. Platz Schweiter Motorradfreunde - 28:33 sec.
8. Platz FF Backnang - 28:49 sec
9. Platz Bauernjugend Kortsch - 28:75 sec.
10. Platz ASV Kortsch - 30:65 sec.
11. Platz FC Nix -Jugendgruppe - 45:77 sec.
Für die Bereitstellung der Preise und Pokale wird der Südtiroler Sparkasse Schlanders, dem Gasthof Sonne und der Bar Rita in Kortsch, dem Fischerteich Brugg, der Metzgerei Kiem in Kastelbell, der Fa. Getränke Karner, der Obstgenossenschaft GEOS, sowie dem Bahnhofsgrill in Schlanders, recht herzlich gedankt.
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Alle zwei Wochen, am Donnerstag, warten wir auf Giannis Bild im Vinschger WIND, wie auf den Sonnenaufgang. Wo wird Apollo, die göttliche Sonne, ihre nächste Hochzeit feiern? Also Apollo, der Lichtgott, vermählt sich mit Geschöpfen unserer Welt, mit Gletschern und Bergspitzen am liebsten, aber auch mit Bäumen, Schafen, Flüssen, Quellen, Nymphen ... das sind weibliche Wesen, die sich im Wasser verstecken, auch im Schnee oder in den Wolken.
Im Rahmen des Betriebsfestes der Texel Genossenschaft haben die Mitarbeiter spontan für einen guten Zweck gespendet: Dabei konnten mehr als 800 € für den bäuerlichen Notstandsfonds gesammelt werden. Diesen Betrag hat die Texel Genossenschaft verdoppelt. Somit konnten mehr als 1600 € für das landesweite Projekt „Menschen helfen“ zur Verfügung gestellt werden. Im Bild links Geschäftsführer Christoph Tappeiner mit dem Obmann des BNF Sepp Dariz.
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Burgeis - Burgeis, mit knapp 852 Einwohnern der zweitgrößte Ort in der Gemeinde Mals, hat den schönsten und größten Dorfbrunnen im Vinschgau. Eingerahmt von vorbildlich restaurierten Gebäuden ist der ehemals vor allem als Viehtränke genutzte Brunnen heute begehrtes Fotomotiv von Gästen und von Radfahrern, welche die Via Claudia Augusta, also den Vinschger Radweg befahren. Auch nutzen die Radfahrer das Angebot, aus gleich zwei Brunnenrohren, was im Vinschgau selten ist, fließendes Wasser in ihre Radflaschen aufzufüllen. Eine Statue des hl. Michael überwacht mit flammendem Schwert und Waagschale mit Mühlstein und Mensch Platz und Brunnen. Der Dorfplatz von Burgeis ist mit seinem imposanten Brunnen ein Kraftort.
Ausgangs- und Rückkehrort ist der Platz zu vielen Wanderungen. Zwei davon wollen wir unseren LeserInnen empfehlen, eine kurze und eine längere.
Eine kurze Wanderung mit dem Bergsee oberhalb von Burgeis, die Einwohner nennen den Bergsee „Seali“, als lohnendes Ziel führt über die Örtlichkeit Plavinna, direkt am Brunnen abzweigend und gut beschildert. An der Sonnenflanke oberhalb von Burgeis führen mehrere Kehren eines leicht begehbaren Steiges zum kleinen, natürlichen Bergsee. Sonnenbaden, lesen, ruhen ermöglicht dort die schallgeschützten Mulde, in der sich der See befindet. Selbst Motorradfahrer, die auf der Vinschger Hauptstraße nach den Kehren Gas geben, werden völlig ausgeblendet. Ein Abschalten in der Natur wird dort Wirklichkeit. Der Rückweg erfolgt auf gleichem Steig wie der Aufstieg.
Eine längere Wanderung ist jene, die durch das Kloster Marienberg in Richtung St. Stephan über Verschlei bis zur „Klostersäge“ führt. Es ist derselbe Aufstieg zum „Seali“ über den Ortsteil Plavinna. Nach wenigen Kehren führt der neu angelegte Sonnensteig links abzweigend zum Kloster Marienberg (allein das Kloster, dessen Kirche und das Museum, können schon Erholungsziel sein). Nach dem Durchschreiten des Klosterhofes biegt ein kleiner Steig rechts in den Laubwald und nach dem Überqueren der Straße wandert man Richtung St. Stephan. Dort beginnt der Wanderweg „Verschlei“, der bis hinein zum Schlinigerbach wunderbare Abwechslungen bietet: Die Aussicht in den oberen Vinschgau ist umwerfend. Die Vegetation spiegelt die mikroklimatischen Bedinungen eindrucksvoll wieder. Nach üppigen, wassergenährten Laubmischwäldern geht die Natur in karge, dafür intensiv duftende Föhrenbestände über. Wasser- und Nährstoffreichtum wechseln zu Wasserarmut und Sonnenplätzen. Die Ortschaft Schleis direkt zu Füßen und den berühmten Polsterhof vis a vis wandert man bis zu schattenintensiven Fichten- und Lärchenwäldern bis zur Brücke an der „Klostesäge“. Eine Rundwanderung zum Polsterhof nach Schleis und von dort bergseits zurück nach Burgeis bietet sich an (nur für konditionsstarke Wanderer). Wenn der Hinweg „Verschlei“ gefallen hat, wählt man denselben Rückweg bis zum Dorfplatz von Burgeis. Dauer der gesamten Wanderung etwa 4 Stunden. Bis zum größten Brunnen im Vinschgau zurück.
Erwin Bernhart
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Am 7. September geht wieder die Schule los. Neuheiten, Trends und Geschenktipps finden sie hier in diesem Sonderthema. Außerdem: Wissenswertes rund ums Thema Werben.
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Vinschgau/Bozen - Der SVP-Landtagsabgeordnete Sepp Noggler hat gemeinsam mit dem Pusterer Kollegen Albert Wurzer einen bemerkenswerten Beschlussantrag für den Südtiroler Landtag formuliert - mit ebenso bemerkenswertem Inhalt. Der Landtag solle laut Antrag die Landesregierung auffordern, so das Vinschger-Pusterer Duo, „insgesamt an der Umstellung der Vinschger-Bahn auf umweltfreundliche Antriebsformen festzuhalten, jedoch ihren Beschluss zur Elektrifizierung einstweilen zu überdenken, damit geprüft werden kann, inwiefern eine Umstellung der Bahn auf Wasserstoff aus wirtschaftlicher und umwelttechnischer Hinsicht mehr Sinn machen kann...“ Die Landesregierung solle eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, „welche einen möglichen Wasserstoffantrieb der Vinschgerbahn überprüft, sowie Kosten und Nutzen im Vergleich zu einer Elektrifizierung beleuchtet...“ Und die Landesregierung solle sein solches Vorhaben mit Tirol und den Partnern in der Schweiz für eine mögliches Euregio-Projekt „Wasserstoffzug“ abklären und auch einen möglichen Förderbeitrag der Europäischen Union ausloten.
Mit der Wasserstoffvariante gibt Noggler der Vinschgerbahn einen neuen Drall. Denn seine Begründungen zum Beschlussantrag sind nicht aus der Luft gegriffen: die Wasserstofftechnologie gelte, so Noggler, in Brüssel als eine der fünf wichtigsten zukunftsfähigen Technologien und werde dementsprechend gefördert; dem Klimaland Südtirol stünde eine derartige Technologie gut an; man könne den Wasserstoff mit einheimischen Strom selbst produzieren - ohne Schadstoffemissionen; die Umrüstung der Zuggarnituren könne bei laufendem Betrieb vorgenommen werden.
Und - wasserstoffbetriebene Züge könnten überall fahren - unabhängig von verschiedenen Netzspannungen. (eb)
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Schlanders - Er hat sein persönlich gestecktes Ziel erreicht: Unter die ersten Zehn zu kommen. Als Neunter und mit Exzellenzdiplom in der Tasche kehrte Dennis Federspiel vor wenigen Tagen aus Sao Paolo in Brasilien von der Berufe-Weltmeisterschaft zurück. Harte Tage liegen hinter dem Maler-Lehrling des Schlanderser Malerbetriebes „Malermeister Wieser“, Nervenkitzel, Anspannung und enormer Leistungsdruck, dem man erst standhalten muss.
Federspiel hatte im vergangenen Jahr die Italienmeisterschaft der Maler gewonnen und so das Ticket für die Berufe-Weltmeisterschaft gelöst. Intensiv vorbereitet hatte sich Federspiel auf diese unter den Argusaugen von Tutor Bruno Giongo in der Landesberufsschule Schlanders. Über 220 Stunden absolvierte der Tauferer Maler-Lehrling und maß sich dann bei der Weltmeisterschaft mit Konkurrenten aus weiteren 18 Nationen.(ap)
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Prad - Vor 46 Jahren übernahm Neu Ulm die Patenschaft für die Gemeinde Prad. Die beiden Gründungsväter waren der Prader Anton Karner und der Deutsche Max Rauth. Diese Patenschaft entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Partnerschaft; Projekte im kulturellen Bereich, aber vor allem der Jugendaustausch, der jedes Jahr stattfindet, zeugen von einer engen Zusammenarbeit. So reisten auch in diesem Jahr wieder Kinder aus Prad nach Neu-Ulm, um dort eine Ferienwoche zu verbringen, während Gleichaltrige aus Neu-Ulm parallel Prad besuchten. Wandern, Schwimmen, Sport treiben und vieles mehr stand dabei auf dem Programm für die deutschen Gäste.
Anfang August verwandelte sich schließlich die Prader Sportzone in ein rießiges Zeltdorf. Grund dafür war ein Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Neu-Ulm, das in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr von Prad organisiert wurde. Fast 400 Jungen und Mädchen aus 20 verschiedenen Gruppen trainierten in diesen Tagen für die verschiedenen Bewerbe und lernten im Team zu arbeiten. (sam)
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Nauders/Reschen - Im November 2014 hatten sich die Landeshauptleute von Tirol, Südtirol und Trentino auf Schloss Landeck zur Verleihung des Kooperationspreises der Europaregion Tirol an den Verein „Via Claudia Augusta“ getroffen. Damals schlug der Präsident der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino Günther Platter vor, eine gemeinsame Wanderung entlang der via Claudia Augusta zu machen. Am Freitag (14.08) wurde der Vorschlag mit einer Tageswanderung von Nauders über den Schwarz- und Grünsee zum Dreiländergrenzstein A-Ch-IT umgesetzt.
Latsch/Goldrain - Der BM von Latsch, selbst Obstbauer, hat als erster Bürger der Gemeinde einen Bauerskollegen strafen müssen - wegen einer unsachgemäßen Ausbringung von Spritzmitteln. Urban Gluderer vom Kräuterschlössl in Goldrain hatte die unsachgemäße Ausbringung beanstandet.
Er hat alles falsch gemacht, was er falsch machen konnte“, beurteilt Urban Gluderer, der Besitzer des Goldrainer Kräuterschlössl das Verhalten eines seiner Anrainer am Morgen des 22. Mai dieses Jahres.
Vier Jahre nach dem Start der Südtiroler Gesundheitsstudie CHRIS ist nun die 7.000er Marke geknackt: Margarete Moser aus Prad ist die 7.000ste Teilnehmerin.
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Rifair/Münstertal - Die Rifairer Alm hat in den letzten drei Jahren mit gutem Käse Preise bei der Käseolympiade von Galtür erhalten. Die Weide ist top - die Almstrukturen sind am Boden. Die anfällige Materialseilbahn steht auf „Hagel und Wind“. Ein Zufahrtsweg von der Schweizer Seite her wurde mit der Begründung eines Auerwildbiotopes abgelehnt. Ist der Vorschlag für eine doppelt genutzte Seilbahn - Lasten- und Personentransport - die letzte Rettung?
von Erwin Bernhart
Es gibt sie noch. Die Alm ohne Zufahrt. Die Rifairer Alm ist eine solche. Eine Art Idylle am Nordhang des Chavalatsch.
Hubert Piccolruaz, Christine Wielander Schuster und Herbert Tappeiner, drei Schlanderser Künstler stellen ihre Werke in der Mittelpunkt - Bibliothek Schlandersburg aus. Eröffnet wird die Ausstellung am 5. September um 18 Uhr und bleibt bis am 25. September zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich.
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Schluderns - Das „Ideenbandl“, einstiges Geschäft für kunsthandwerkliche Erzeugnisse beziehungsweise Blumen im Erdgeschoss des historischen Widums am Schludernser Rathausplatz, bietet mittlerweile hie und da Platz für ausgewählte Ausstellungen. Anfangs August zeigte dort Anni Thaler zehn Tage lang ihre bunten Bilder. Die Frauen- Bezirksobfrau der SVP ist nicht nur politisch unterwegs, sondern auch künstlerisch sehr aktiv. Das Malen bedeutet für sie kreative Entfaltung, Abwechslung, Entspannung…Gerne wählt Thaler Motive aus der Natur, wie Blumen und verschiedene Gewächse, die sie farbenfroh auf Leinwand zaubert. Aber auch markante Gebäude wie Höfe und Kirchen hält sie regelmäßig fest. Zur Vernissage am 8. August fanden sich zahlreiche Freunde und Bekannte aus nah und fern ein, die der Künstlerin gratulieren. Für die musikalische Umrahmung sorgten Steffi Eberhöfer und Hannes Frank. (mds)
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Vinschgau - Ist Bannertragen heute noch zeitgemäß?
Warum nicht? Immer wieder erleben wir bei Kolpingtagen sowie zahlreichen Jubiläen, aber auch bei anderen Anlässen, welch eine hohe Bedeutung unsere Kolpingbanner für unsere Gemeinschaften vor Ort haben. Sie zeichnen uns auch aus: dieses Schwarz-Orange! Man kennt es! So verfügt auch die Kolpingsfamilie Vinschgau/Schlanders über ein solches Banner, welches den Mitgliedern vorausgetragen wird. Dies wird deutlich und erlebbar, wenn in einem langen Bannerzug die Banner mit der Namensnennung der Kolpingsfamilien einziehen.
Unvergessen, das kann ich mit Fug und Recht sagen, bleibt vielen Kolpingmitgliedern der Einzug von fast 2.000 Bannern bei der Seligsprechung Adolph Kolpings 1991 auf dem Petersplatz in Rom. Als Papst Johannes Paul II. nach der Seligsprechung gefragt wurde, was ihn an die Seligsprechung Adolph Kolpings in besonderer Weise erinnere, so vermerkte er sofort, die vielen Tausenden Banner. Ebenso bei der 20-Jahr-Feier der Seligsprechung in Rom fielen den Menschen die Banner auf.
Mit unseren Bannern sind wir in Öffentlichkeit und Kirche präsent, sind erkennbar und bringen zum Ausdruck: Wir sind Kolping! Ein Kolpingbanner zu tragen bedeutet zugleich Flagge zu zeigen für unsere Ziele und Aufgaben, für unsere Wertvorstellungen, eben für die Idee Adolph Kolpings. Mit unseren Bannern bringen wir zum Ausdruck, dass wir als Kolpingmitglieder einer weltweiten Gemeinschaft angehören. Wir versuchen als Christen verantwortlich zu leben und solidarisch zu handeln und unser Christsein nicht auf den Sonntag allein zu beschränken.
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30 Jahre ist die Familie Cubi aus Sant’ Ambrogio di Valpolicella bei Verona dem Schupferwirt in Schlanders treu. 30 Mal in Folge logierte die Familie dort und ist begeistert von Hotel und Hoteliersfamilie. Diese - die Familie Wieser - weiß die Treue zu schätzen und überraschte die Familie Cupi kurzerhand mit einem kleinen Fest als Dankeschön.
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Laatsch - Als ehemaliger Mesner hat Wolfgang Schöpf einen besonderen Bezug zu den Kirchen in seinem Heimatdorf Laatsch. Und er hat ein großes Herz für alle vom Schicksal leidgeprüfte Menschen. Am Samstag, den 5. September lädt er zu einem „Musikalischen Spaziergang“ mit besinnlichen Texten durch die Gotteshäuser des Ortes zugunsten der drei kleinen Kinder von Cornelia Wilhalm Lechner in Schlanders, die vor kurzem den Kampf gegen den Krebs verloren haben. Der Rundgang beginnt um 17.05 Uhr in der Pfarrkirche St. Luzius, führt weiter in die Thomas-Kapelle, in die Kirchen St. Leonhard und St. Cäsarius. Mitwirkende sind die Gruppe „Einklang“, der Viergesang Schleis und die Gruppe ALPSOUND. Der Rundgang endet mit einem Fest in Schöpfs Stadel, von wo aus auch die von ihm als originale Miniatur gebaute Hauskapelle im Garten besucht werden kann. Schöpf, bekannt als DJ Hamala, wird humorvolle Raps vortragen, die er sich regelmäßig zusammenreimt und die er in seinem Kopf gespeichert immer griffbereit hat. Er greift politische und sozialkritische Themen auf und hält der Gesellschaft oft einen Spiegel vor. In der Einladung formuliert Schöpf folgende Zeilen: „Lustige Liadr, unterholtsome Gschichtn, coole Raps – olz isch dabei. S`Bescht isch, es kemmts olle vorbei.“ (mds)
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Goldrain - Das Bildungshaus Schloss Goldrain organisiert nicht nur Kurse und Kongresse für Südtiroler, sondern stellt ihre Räumlichkeiten Gruppen aus ganz Europa zur Verfügung. Seit 10 Jahren machen musikbegeisterte Sänger und Sängerinnen aus Deutschland Musikferien im Schloss Goldrain. Organisiert wird diese Urlaubswoche mit Musikunterricht von der Ferienmusikschule Musica Viva, dem größten europäischen Anbieter von Musikferien für erwachsene Hobbymusiker. Von der Klassik bis Folk und Jazz wird alles angeboten und zwar an besonderen Orten von der Toskana bis zur Nordsee. Vokalexpedition – der Klang der Kirchen, so nennt sich das Kursangebot von Musica Viva im Schloss Goldrain. Singen, Wandern und den Klang der Kirchen entdecken, stehen im Mittelpunkt der musikalischen Expedition. Am Vormittag werden unter professioneller Anleitung der Dozentin Ute von Genat neben der Stimmbildung noch ein- und mehrstimmige Werke aus verschiedenen Epochen einstudiert. Das Repertoire reicht von mittelalterlichen Pilgerlieder aus dem Llibre Vermell über geistliche Lieder aus Barock und Romantik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Am Nachmittag wandert die Gruppe in Begleitung von Helga Karner entlang einiger Waalwege zu verschiedenen Kirchen im Vinschgau und im Münstertal. Neben der Burgkapelle Schloss Kastelbell wird auch die St. Veit-Kirche am Tartscher Bühel, die Pfarrkirche St. Martin in Tschars, sowie die Klosteranlage St. Johann in Müstair besucht. Höhepunkt der musikalischen Woche war ein Abschlusskonzert am 14. August in der Klosterkirche Marienberg. (hzg)
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Graun - Bischof Johannes Geißler nannte ihn „Vater der Gemeinde“. Rieper hat in der Grauner Leidensgeschichte unauslöschliche Spuren hinterlassen. Mit Tatkraft, Heftigkeit und Mut stand er der Bevölkerung zur Seite und setzte alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel ein, um den Leuten zu ihrem Recht zu verhelfen. Gefährlich wurde für ihn die Lage, als er sich zum Anführer der aufgebrachten Bauern machte. Man drohte ihm sogar mit Gefängnis.
„Pfarrer Rieper hat alles probiert, alles versucht, damit die Grauner nicht das Schicksal erleiden mögen. Das hat er leider nicht erreicht. Aber was er erreicht hat ist, dass die Grauner Bürger zumindest eine halbwegs gerechte Entschädigung gekriegt haben“ sagte Bürgermeister Heinrich Noggler. Er dankte der ehemaligen Vizebürgermeisterin Karoline Gasser Waldner, die sich eingesetzt hat, nicht nur den Kirchplatz nach Pfarrer Alfred Rieper zu benennen sondern ihn zusätzlich mit einem Bronzerelief zu würdigen und so seine Verdienste für das Oberland in Erinnerung zu halten. Für die Ideengebung bedankte sich der Bürgermeister beim Lehrer Ludwig Schöpf.
Dem Künstler Erich Pircher aus Taufers i.M. ist es gelungen, für eine hervorragende Persönlichkeit ein hervor ragendes (konvexes) Porträt zu schaffen. Seine Arbeit wirkt sehr lebendig, sie bringt die Seele des Ehrenbürgers der Gemeinde Graun zum Leuchten.
Seelsorger Peter Giacomelli mit Grauner Wurzeln erzählte aus dem Leben seines geistlichen Lehrers und Begleiters. Anschließend segnete Pfarrer Siegfried Pfitscher das Denkmal. (aw)
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Glurns - Acht-Gipfel-Marsch - Das erste Mal in der Geschichte des 8-Gipfel-Marsches meldeten sich 500 Teilnehmer für den traditionellen Volksmarsch von Glurns zum Stilfserjoch an.
Am 1. August 2015 erwartete die Teilnehmer jedoch unbeständiges und regnerisches Wetter. Nichtsdestotrotz ließen sich 495 Teilnehmer die Wanderung von Glurns über acht Gipfel zum Stilfserjoch nicht nehmen und bewältigten 3.300 Höhenmeter auf einer Strecke von 33 Kilometern. 407 Teilnehmer kamen glücklich und erschöpft am Stilfserjoch an, während 88 Teilnehmer den Marsch leider früher abbrechen mussten. An die 50 Teilnehmer kamen aus verschiedenen Europäischen Ländern, wie der Schweiz, Österreich, Deutschland, Belgien und der Niederlande um am spektakulären Marsch teilzunehmen.
Zum ersten Mal erwarteten auf der Furkelscharte nicht nur Bergretter, sondern auch zwei Trompeter die Bergsteiger und halfen mit musikalischen Klängen zum weiter wandern. Ohne größere Verletzungen und Komplikationen konnte die 19. Ausgabe des 8-Gifpel-Marsches in Glurns gefeiert werden.
Der Marsch macht nun wieder eine Pause und wird im Sommer 2017 wieder veranstaltet.
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Schlanders/Triest - Triest und Umgebung waren kurz vor Schulschluss das Ziel einer Schülergruppe des Realgymnasiums Schlanders. Die Vinschger Jugendlichen hatten sich mit der zuvor mit der Geschichte und Entwicklung dieser Hafenstadt am Schnittpunkt mehrerer Kulturen beschäftigt und erkundeten während ihres Aufenthalts, der von der Raiffeisenkasse Schlanders gefördert wurde, auch Palmanova, Miramare, Duino sowie die weltbekannten Adelsberger Grotten, die Tropfsteinhöhlen im slowenischen Postojna. (mt)
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Partschins/Rabland/Töll - Die Eröffnung am „Weirachtrog“ auf der Töll hat gestern stattgefunden. Am Samstag, den 29. August steht von 14 - 18 Uhr eine Quellenwanderung begleitet vom Geologen Konrad Messner und dem Trinkwasserwart Adolf Tappeiner an. Beim „Koltenbochertrog“ heißt es am Dienstag, den 1. September ab 14.30 Uhr „Woasch nou friar...“ Die ältere Generation wird über Brunnen erzählen. Und am Sonntag, den 6. September gibt es ein Frühstück am Jakobsbrunnen in Rabland (Bild), mit dem Kirchenchor St. Jakob, den Rablander Schützen und dem Künstler Friedrich Gurschler. Der Bildungsausschuss Partschins veranstaltet „Partschins fließt...“ mit verschiedenen Vereinen. (eb)
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Franz-Tumler-Literaturpreis: die Nominierungen Teil 4 - Karl und Hermine führen inmitten eines konservativen Dorfgefüges ein unkonventionelles Leben, den bescheidenen Verhältnissen der Zwischenkriegszeit angepasst, aber durchaus fröhlich. Die Hauptfigur Hermine wird als leidenschaftlich und aktiv charakterisiert, sie lässt sich den Mund nicht verbieten und fällt als Frau im Dorf auf. Sie setzt sich durch und eckt immer wieder an, so gelingt ihr auch die Heirat mit Karl. „Bis in den Tod und darüber hinaus“ schwören sie sich Liebe und Treue.Man ahnt es schon, etwas wird diesen Wirbelwind Hermine zu Fall bringen, die politischen Entwicklungen der 30er Jahre und schließlich Hitlers Machtergreifung steuern auf das große Unglück zu. Karl leistet Widerstand, doch der Bürgermeister sorgt dafür, dass auch er als Soldat der Wehrmacht in den Krieg ziehen muss. Hermine tobt und die Ungewissheit und Sorgen nagen an ihr, sodass sie sich gänzlich verändert. Darunter leiden vor allem die Söhne Paul und Dieter, die ihre Grobheit und Verzweiflung am meisten zu spüren bekommen. Eine Karte von der Front kommt: „Warte auf mich, dein Karl.“ Hermine hofft, doch die Lesenden ahnen, dass es in Hermine nie mehr Frühling werden wird. Die Sprache passt sich an den schmucklosen Alltag an, sie ist karg und direkt. Mit „Nie mehr Frühling“ ist Petra Hofmann ein packender Debütroman gelungen, der die Schrecken des Krieges von einer anderen Seite beleuchtet und darlegt, wie Hermine vor Liebe wahnsinnig wird.
Maria Raffeiner
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Schluderns - Dorflodn - Ein Abend um Wein und Käse fand am Freitag, den 21.08.2015, im Bistro des Dorfladens Schluderns statt. In der abendlichen Spätsommerstimmung warteten schön gedeckte Tische und ein von Hand geschriebener Willkommensgruß und das Menüblatt auf dem Tisch.
Graf Johannes Trapp begrüßte die Gäste. Die Gräfin Göess-Enzenberg gab Einblick in das Bioweingut und die Kellerei Manincor in Kaltern. Sie freute sich, mit Alexander Agethle Käse und Wein zusammen zu moderieren - zwei Köstlichkeiten, die gut harmonieren. Es ist beiden wichtig, im Anbau und in der Herstellung der Natur gegenüber Respekt zu zollen. Beide Betriebe haben es geschafft, nach biologisch dynamischen Richtlinien Weine und Käse ohne Chemie mit guten Ergebnissen herzustellen. Alexander Agethle erzählte von der Käseherstellung aus eigener Milch in seinem Familienbetrieb in der Hofkäserei Englhorn in Schleis. Er hatte ein Kuhhorn mitgebracht und erklärte die ursprüngliche Dynamik der Kuhherde, die Hörner tragen wie auf seinem Hof.
Die Gäste verkosteten regionalen Bio-Käse von der Hofkäserei Englhorn und weiße und rote Weine von Manincor. Alexander Agethle und die Gräfin gingen von Tisch zu Tisch und gaben die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch.
Caroline und Harald Trafoier und ihrem Team ist es gelungen, den Gästen einen Genussabend für alle Sinne zu bieten. Es war eine Besonderheit, die regionalen Spezialitäten Käse und Wein in Bioqualität zu verkosten. Sie haben eine Möglichkeit gezeigt, ihrem Motto „Biolougisch, guat und dosig“ gerecht zu werden. (ba)
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Tschars/Tomberg - Die Ministranten-Gruppe der Pfarre Tschars verbrachte mit den Betreuern Vinzenz Alber, Anna Kiem, Margret Oberthaler, Luis Platzgummer und Anna Maria Schwarz, sowie unserer „Superköchin“ Traudl Breitenberger wie schon die letzten 5 Jahre 4 herrliche Tage im Jungendhaus am Tomberg in der Gemeinde Kastelbell-Tschars.
Das gemeinsame Kartenspielen, der Waldspaziergang, das Schachspiel, das Fußballspiel, das „Steckelespiel“ und das Lagerfeuer am dritten Abend ( mit der Genehmigung vom Feuerwehrkommandanten der FFW Tschars Florian Semenzato und der Forststation Latsch) gehörten zu den wichtigsten Abläufen unserer Ferientage.
Animateur Matthias Gabl konnte die Ministrantinnen und Ministranten mit seinen Einlagen: Schatzsuche, Werwölfe-Spiel usw. voll begeistern und zum Mitspielen animieren.
Ein besonderer Dank geht an unseren Pfarrgemeinderatspräsidenten Herbert Blaas und an die Eltern unserer Ministrantinnen und Ministranten, welche uns mit Apfelsaft, Kirschen, Erdbeeren, Schokoladewurst, Kuchen, Muffins und Eis versorgt und uns zum Jugendhaus und wieder zurückgefahren haben.
Nadja, Hanni, Waltraud Debiasi und Adelina danken wir besonders für ihre Mithilfe im Haus und bei den Aufräumarbeiten zum Schluss im Jugendhaus.
Nach diesen 4 Ferientagen kehrten wir wieder mit vielen schönen Erlebnissen und Erinnerungen nach Hause zurück.
Die Ministrantenleiterin, Anna Maria Schwarz
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In der Gemeinde Graun gibt es zwei Jugendtreffs: „Juze“ Hoad in St. Valentin und einen Treff in Reschen. Beide werden von ehrenamtlichen HelferInnen und von einer Jugendarbeiterin betreut. Dazu gibt es noch den Jugendraum „Enjoy“ in Graun, der nur von freiwilligen Betreuern geführt wird. Sie alle bieten Freiräume für Jugendliche, in denen sie so einiges erleben können: mit Freunden treffen, Musik hören, kochen, chillen, Billard und Calcetto spielen und vieles mehr.
Die Öffnungszeiten
während der Schulzeit
sind samstags
von 19.00 – 22.00 Uhr.
Komm doch einfach mal
vorbei! Wir freuen uns
auf dich! Die Teams der
Jugendtreffs Oberland!
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Martell - Bis auf den letzten Platz war der Theatersaal des Bürgerhauses von Martell am 7. August besetzt. Die sechste Ausgabe des „Kindersommers Martell“ fand in einer mitreißenden Theateraufführung einen wirklich krönenden Abschluss.
27 Kinder, vom Kindergarten- bis ins Mittelschulalter, begeisterten die Anwesenden des Bürgersaales Martell mit ihrem schauspielerischen Talent. „Kwela, kwela!“ war der Titel des Stücks, welches auf die Initiative von Fabian Fleischmann hin, dem pädagogischen Leiter des Kindersommers, über eine zweiwöchige Zeitspanne, mit Unterstützung des Betreuerteams, von den Kindern einstudiert wurde. Es geht um eine Horde afrikanischer Tiere, die aufgrund einer langen Dürreperiode an Wasserknappheit leidet und eine Lösung für das Problem finden muss. Sogar Südtiroler Tiere werden als Unterstützung eingeflogen- Ein spannendes Abenteuer beginnt, welches glücklicherweise für alle Beteiligten ein gutes Ende nimmt.
Die Vorlage für das Theater war ein afrikanisches Märchen, Grundtext und Notensatz stammen aus der Feder von Andreas Schmittberger und wurde von Fabian Fleischmann, durch die Beigabe von Tanzeinlagen, weiteren Rollen, sowie neuen Textpassagen, mit einer ordentlichen Brise Charme und Witz gewürzt. „Das Stück soll die Kinder darin sensibilisieren, dass fließendes Wasser nicht in allen Teilen der Erde eine selbstverständliche Ressource ist“, meint Fabian Fleischmann und konfrontiert die Kinder dadurch spielerisch mit wichtigen interkulturellen Problemen.
Musikalisch begleitet wurde der Kinderchor, der unter der Leitung von Fabian Fleischmann stand, durch eine fünfköpfige Band. Daniel Götsch arrangierte in hingebungsvoller Arbeit die Musik der Theateraufführung, die zwischendurch auch über den musikalischen Tellerrand der Vorlage hinausblickte und Pop-Lieder, wie etwa ein Revolverheld-Song, sowie traditionelle Südtiroler Klänge enthielt. Neben der herausragenden Leistung der Musiker ist auch die der drei Solosängerinnen zu nennen, welche das Publikum durch ihren live-Gesang ins Staunen versetzten.
Auf meine Frage hin, was denn die berührendsten Momente beim Arbeiten mit Kindern seien, antwortete Fabian zufrieden: „Vor allem ist es schön, wenn uns die Kinder mit einem Lächeln begegnen und sagen:‘wir freuen uns auf das nächste Jahr...spielen wir wieder Theater‘?“ Wir hoffen schon! (pia)
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Der Sepp Noggler ist mit der Idee vorgeprescht, dass man untersuchen solle, ob der Vinschgerzug mit Wasserstoff betrieben werden könnte. Mit einem Antrag will er (und der Wurzer Albert) den Landtag beschließen lassen, dass die Landesregierung eine Machbarkeitsstudie dazu erstellen solle. Dennoch solle die Landesregierung die bereits beschlossene Elektrifizierung des Vinschgerzuges nicht aus den Augen verlieren. So weit, so gut. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau hat gegen die Idee vom Noggler Sepp heftig protestiert. Die Vinschgerbahn sei kein Wasserstoffexperiment, schreibt die Umweltschutzgruppe. „Deshalb fordern wir die zuständigen Politiker auf, die Elektrifizierung der Vinschger Bahn wie geplant ohne jegliche Verzögerung voranzutreiben und nicht als Lückenbüßer für die fehlende Nachfrage am Bozner Wasserstoff-Zentrum aufs Spiel zu setzen“, mahnt die Umweltschutzgruppe zur Eile.
Eine Überprüfung der Wasserstoff-Idee macht durchaus Sinn - bin ich der Meinung. Ergebnisoffen. Da könnten die Wasserstoffexperten im Lande, die bislang ein wenig wie die Alchimisten in Bozen herumwerkeln, endlich mal dem aktuellen Stand der Wasserstofftechnologie auf den Grund gehen und dieses Wissen der Öffentlichkeit präsentieren. Und auch mögliche finanzielle EU-Zuwendungen in diesem Zusammenhang ausfindig machen. Wenn dann der Stand der Dinge, „the state of the art“, trotzdem nicht passen sollte - dann soll die Bahn natürlich elektrifiziert werden, wie dies die Landesregierung ja bereits beschlossen hat.
Aber den Wasserstoff so einfach mit Sauerstoff, also mit Kritik von vornherein anreichern und kurz zünden, würd’ ich nicht raten. Das ist nämlich Knallgas - und das explodiert und das ist ungenutzte Energie.
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Julius Payer und das Martelltal: Martell und der Nationalpark laden zur Ausstellungseröffnung, am Samstag, den 29. August 2015. Mit einer Wanderung um 13 Uhr ab dem „Zufallstadel“.
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Obervinschgau - Seit Anfang August ist es offiziell. In 9 Vinschgauer Gemeinden wird das Ex-ENEL-Stromnetz, welches derzeit von der SELnet GmbH verwaltet und geführt wird, an die lokalen Körperschaften und an die lokalen Energiebetriebe übergehen.
Die Gemeinden Graun, Glurns, Laas, Mals, Schlanders, Schluderns, Taufers i. M. und die beiden historischen Genossenschaften Energie Werk Prad und Elektrizitätswerk Stilfs haben die Kaufvorverträge mit der SELNET GmbH zur Übertragung der Stromverteilungsanlagen auf dem jeweiligen Gemeindegebiet unterzeichnet. Damit ist eine wichtige Entscheidung in Sachen Netzkauf gefallen. Laut Kaufvorverträgen beläuft sich die Netzablöse in Summe (auf allen 9 Gemeindegebieten) auf 9,8 Mio. €.
Die Gemeinde Schlanders und die beiden historischen Genossenschaften Prad und Stilfs werden die Stromnetze selbst betreiben. Die Gemeinden Graun, Glurns, Mals, Laas, Schluderns, Taufers i. M. planen, die Führung der Netze und den Verteilerdienst gemeinsam an einen Konzessionär abzugeben. Sie werden sich dabei für eine „Öffentliche-Private Partnerschaft“ (ÖPP) im Sinne des DPR 270 vom 05.10.2010 entscheiden. Das Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) hat dabei die Initiative ergriffen und sich bei den 6 Gemeinden nach dem ÖPP-Modell um die Übernahme der Stromverteilung beworben. Der Antrag des VEK wird zurzeit von den 6 Gemeinden geprüft. Die Gemeinderäte müssen darüber befinden und eine Gemeinde bestimmen, die nun den öffentlichen Wettbewerb in die Wege leitet.
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Vinschgau/Südtirol - Es ist nur eine Frage der Zeit und der Wolf oder gar ein Wolfsrudel wird sich in Südtiroler Gegenden ansiedeln. Um auf diesen Umstand und auf heftige Reaktionen vorbereitet zu sein, hat sich Landesrat Arnold Schuler bzw. eine von ihm eingesetzte Arbeitsgruppe von Schweizer Experten Informationen eingeholt. Fazit: Hirtenhunde haben laut Erfahrungen in der Schweiz nur mäßigen bis keinen Erfolg gebracht. Schuler sagt zum Vinschgerwind, dass sich aufgrund der geänderten Hütmethoden Schafe und Ziegen wie auf dem Silbertablett präsentieren würden, weil Schafe und Ziegen im Frühjahr aufgetrieben, ohne Hirten weiden und im Herbst wieder zurückgeholt würden. Tatsache sei, dass sich in der Schweiz, in Deutschland, in Frankreich und vor allem auch im Appenin Wölfe bereits ausbreiten und es eine Frage der Zeit sei, wann das Großraubtier auch bei uns einwandert. In Gesprächen mit der Agrarkommission in Rom ist Schuler zum Schluss gekommen, dass man auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene über eine Regulierung des Wolfes nachgedacht werden solle. Wie der Bär genießt auch der Wolf höchsten Tierschutzstatus in Europa. (eb)
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Schlanders/Vinschgau - Dem neuen Geraldirektor des Sanitätsbetriebes Thomas Schael und dem Gesundheits-RessortdirektorMichael Mayr steht eine Herkulesaufgabe bevor. Die Zielvorgaben des Sanitätsbetriebes auf technischer Ebene gaben beide beim Besuch des Schlanderser Krankenhauses, einer der letzten Etappen einer Besuchsreihe, am 23. Juli bekannt. Die vorhandenen sehr guten Infrastrukturen und das motivierte Personal müssen im Verbund besser vernetzt werden. Dazu sei eine gut aufgestellte EDV notwendig. Die Vernetzung müsse am Faden Hausarzt-Pädiater-Sprengel und Krankenhaus gedacht werden. In den kommenden 5 Jahren soll in diese Richtung umstrukturiert werden. „Wir haben in ein Krankenhauslastiges Gesundheitsbild“, sagte Mayr. Das müsse sich durch die Vernetzung ändern. Die Geburtenstation in Schlanders müsste - aus technischer Sicht, so Schael - geschlossen werden. Denn europaweit werden kleine Geburtenstationen geschlossen. 1000 Geburten sei internationaler Standard, 500 Geburten pro Jahr die Ausnahme, alles was darunter liege, sei die Ausnahme der Ausnahme. Wenn, dann könne die Geburtenstation in Schlanders nur politisch entschieden werden, und dann müsse, so Schael, die Politik auch die Verantwortung übernehmen. Ihm gehe es um die Sicherheit, bei der Geburt, auch bei einem Notfall. (eb)
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Kein Platz für ein Kinderlachen
Zum Leserbrief im „Vinschgerwind Nr. 16“ vom 06.08.2015 folgende Bemerkungen:
Gegen das Spielen, Lachen und Fröhlichsein der Kinder in der Fußgängerzone hat sich bis heute niemand beschwert, wohl aber nach wochenlangem Radau bis 22 Uhr und immer nur am selben Ort. Gerügt wurden die Kinder zwei Mal anfangs August so gegen 21 Uhr, denn Radio hören, Fernseher schauen oder sich mit jemanden unterhalten, war nur möglich bei geschlossenen Fenstern oder Türen (bei diesen Temperaturen!). Die Fußgängerzone erstreckt sich vom Damml bis zum Kreuzwirt. Hat man die Kinder ersucht, abwechslungsweise vor dem Haus oder der Wohnung „Versteckalus“ zu spielen, da kam die prompte Antwort „Na, zem terfn miar des nit“. Das „Versteckalus-Spiel“ mit dem Geschrei fand immer nur an ein- und demselben Platz statt. Die Fußgängerzone gibt es jetzt seit Jahren. Aber so einen Radau wochenlang gab es noch nie. Wo haben die Kinder vor 5, 10 oder 15 Jahren gespielt? Wahrscheinlich zu Hause, in deren Hof, in den Gassen, wo sie wohnten oder auf den schönen Kinderspielplätzen, derer es auch in der Nähe der Fußgängerzone gibt. Auch ohne Radau und Geschrei auf der Straße konnten die Kinder damals unbeschwert und glücklich aufwachsen ..... im Miteinander.
Die Namen sind der Redaktion bekannt
Was soll das?
Ein normaler Bürger muss die Gesetze einhalten und hier hat jemand Narrenfreiheit!
Das ist reif für den Staatsanwalt!
Der Anrainer
August Oberegelsbacher
Lob an das Bürgerheim Schlanders
Das herannahende Alter oder ein Unglück – wie ein Schlaganfall – machen einen Menschen über Nacht zum Pflegefall. Und so geschah es auch mir, Karl Breitenberger, dass ich vor 15 Jahren durch einen Schlaganfall zum Pflegefall wurde. Den Pflegedienst machen seitdem meine liebe Frau und Familie zu vollsten Zufriedenheit. Deshalb liegt es nahe, dass durch diese schwere Aufgabe, die sie all die Jahre hindurch liebevoll vollbringen, auch eine Auszeit notwendig ist. So kam die Frage auf: Wohin mit dem zu Pflegenden während dieser einwöchigen Auszeit? Die Idee war mich ins Bürgerheim zu bringen.
Durch die freundliche und hilfsbereite Unterstützung des Direktors Christoph Tumler wurde mir ein Einzelzimmer reserviert, das ich mit Vorbehalt angenommen habe. Alle schlechten Vorurteile meinerseits verflogen schnell, denn ich wurde eines Besseren belehrt, was mich auch zu diesen Zeilen bewog. Da ich nicht jedem Bediensteten des Bürgerheims Schlanders einzeln danken und jeden einzeln loben kann, möchte ich es auf diesem Wege tun. Gleichzeitig möchte ich mit diesen Zeilen den Leuten, die bedürftig sind, die Angst und die Vorurteile vor dem Bürgerheim nehmen. Niemand braucht Angst zu haben, pflegebedürftig oder gebrechlich zu werden, denn wir haben in Schlanders das Glück ein bestens und vorbildlich geführtes Haus zu haben, das auch medizinisch auf dem höchsten Stand und kulinarisch erstklassig ist. Das Pflegepersonal arbeitet diskret und professionell, freundlich und beispielhaft. Leider lässt es der Dienstplan nicht zu mit jedem einzelnen Insassen ein persönliches Gespräch zu führen, dafür fehlt die Zeit, was auch den Bediensteten sehr leid tut. Der finanzielle Rahmen erlaubt das nicht. Aber das Pflegepersonal macht das beste daraus und kümmert sich fürsorglich um die Insassen. Dafür gebührt allen ein großes Lob.
Karl Breitenberger, Schlanders
Nationalpark
„Die Durchführungsbestimmung zum Übergang der Verwaltung des Stilfser Joch-Nationalparks auf die Region Lombardei sowie auf die autonomen Provinzen von Bozen und Trient wurde definitiv von der Zwölferkommission genehmigt. Nachdem endlich die definitive Norm beschlossen worden ist, kann diese nun dem Ministerrat weitergeleitet werden, der sie voraussichtlich im September erlassen wird”. Das teilen die SVP-Mitglieder der Zwölferkommission Karl Zeller und Daniel Alfreider mit.
Wie bekannt sieht die Durchführungsbestimmung die Übertragung der Verwaltung des Nationalparks Stilfser Joch, einschließlich des Personals, an die Länder Südtirol und Trentino vor, wobei Bozen und Trient auch die Spesen dafür übernehmen. Der Parkplan und das Parkreglement wird ebenfalls durch die Länder ausgearbeitet und genehmigt, wobei das Umweltministerium ein bindendes Gutachten abgibt, um sicher zu stellen, dass die Leitlinien des Koordinierungsgremiums sowie die internationalen Konventionen und die Grundsätze der nationalen Schutzbestimmungen für Nationalparke eingehalten werden. Durch die dezentrale Verwaltung wird es jedenfalls möglich sein, den Nationalpark Stilfser Joch effizienter und bürgernäher zu gestalten”, so Zeller und Alfreider.
Pressemitteilung von Karl Zeller und Daniel Alfreider
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Etwas machen die Leute falsch. Wenn jemand auf die Welt kommt, dann feiern sie. Wenn jemand stirbt, dann trauern sie. Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Denn der gegangen ist, hat es geschafft. Das sagt der „Olber Hans“, wie er in Schluderns genannt wird. Und er weiß, wovon er spricht. Denn er sitzt seit Jahren im Rollstuhl und wird oft von Schmerzen geplagt. Das Leben stellt ihn tagtäglich vor großen Herausforderungen.
von Magdalena Dietl Sapelza
Den Humor hat Hans trotz allem nicht verloren und auch nicht den Willen sich täglich in den elektrischen Rollstuhl zu setzen und im Dorf eine Runde zu drehen.