Schlanders
Die Bauern auf „Kaschon“ sind „fuchsteufelwild“. Sie sind mit der Entscheidung des Meliorierungskonsortiums Oberes Vinschgau nicht einverstanden. Das elfköpfige Gremium hatte am 27. April mit neun Ja- und zwei Nein-Stimmen beschossen, die Beregnungsleitungen trocken zu legen. Auf der oberen Malser Haide wird also im kommenden Sommer allein der Wettergott bestimmen, ob das Futter wächst oder die rund 400 Mitglieder weniger Heu einbringen können. Doch der Reihe nach: Nachdem gegen die Verantwortlichen des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau in der Causa Rohrbruch und Zugunglück 2010 Anklage erhoben worden war, bekamen es die Delegierten im Meliorierungskonsotiums Oberer Vinschgau um Präsident Stefan Stocker mit der Angst zu tun (der Vinschgerwind berichtete). Keiner wollte die Verantwortung für die rostigen Rohre übernehmen. Inzwischen hat Stocker alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit es mit dem Projekt für eine neue Beregnungsanlage (von Romano Comunello) weitergeht. Bis 31. Juli muss es eingereicht werden. Innerhalb November sind dann die Bauern am Zug. Sie stimmen ab, ob sie die neue Anlage wollen oder nicht. Wenn ja, dann könnte im Frühjahr 2013 mit dem Bau begonnen werden. „Heuer müssen wir halt ein bisschen Geduld haben“, sagt Stocker. „Wir sind alle genauso betroffen wie die Bauern auf „Kaschon“. (mds)
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