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Dienstag, 07 Januar 2020 14:55

„Saumoar“ bleibt harte Nuss

Naturns - Der Abriss des „Saumoarhofes“ bleibt in Naturns eine harte Nuss. Zur Erinnerung: Florian Ruatti hatte um Abbruch, Verlegung und Wiederaufbau des Saumoarhofes angesucht, was ihm genehmigt worden ist, hat eine neue Hofstelle errichtet, dazu einige Male die Baukonzession verlängern lassen. Weil die letzte Baukonzession ausgelaufen war und eine Benutzungsgenehmigung erst dann erfolgen kann, wenn der alte Hof abgebrochen ist, hat BM Heidegger für den Hof eine Abbruchverfügung erlassen. Der Termin für den Abbruch ist mit 14. Dezember 2019 ausgelaufen. Der Gemeinderat hat vorher einen Antrag, dass man überprüfen solle, den Saumoarhof unter Ensembleschutz zu stellen mit der Begründung abgelehnt, dass es diesbezüglich keine neuen Erkenntnisse gebe.
Bei der Gemeinderatssitzung am 16. Dezember gab Heidegger auf zwei Nachfragen zum Saumoarhof Antwort. Dass diese Angelegenheit dem BM emotional an die Nieren geht, wurde aus dem Tonfall und aus dem Inhalt der Antworten erkenntlich. Heidegger sagte, dass gegen den Ensembleschutz-ablehnedene Ratsbeschluss 5 Einsprüche gebe, die nun der Gemeindeausschuss zu behandeln habe.
Und gegen die Abbruchverfügung gebe es einen Rekurs von Florian Ruatti und von Hans Pöll. Deren Anwalt Rudi Bendikter habe einen Aussetzungsantrag eingereicht und über diesen werde das Gericht erst am 7. Jänner 2020 entschieden haben. Der Anwalt der Gemeinde, Manfred Natzler, habe von einer Vollstreckung des Abbruches bis zum gerichtlichen Entscheid abgeraten.
Den letzen Punkt brachte Heidegger nicht leicht über die Lippen. Man habe, so Heidegger, kürzlich an der neuen Hofstelle eine Kontrolle durchgeführt. Die Hofstelle werde, so die Feststellung der Kontrolle, ohne Benutzungsgenehmigung bewohnt. Darauf stehen Strafgebühren und zwar, so Heidegger 4.500 Euro pro Monat. Eine erste Kontrlle wurde im jahr 2016 durchgeführt mit demselben Ergebnis. „Was soll man machen?“, echauffierte sich Heidegger und: „Da werden wohl auch jene Leute gerade stehen müssen, die im Hintergrund mitberaten.“ (eb)

Dienstag, 07 Januar 2020 13:54

Die KonMari-Methode

Vom wind gefunden - Zu Jahresende werden nicht nur neue Vorsätze gemacht, sondern es wird auch aufgeräumt und entrümpelt. Dabei kann eine zierliche Japanerin oder ihre Bücher helfen. Marie Kondo ist eine Aufräum-Expertin. Ihr Buch „Magic Cleaning - Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“, wurde ein Bestseller. Das TIME Magazine zählt Marie Kondo zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Ordnung ist eine Frage der Einstellung. Am Ende sollte man nur noch Dinge in seiner Wohnung haben, an denen man wirklich Freude hat und die man absolut zum Leben braucht. Der erste Schritt der KonMari-Methode lautet, alles auf einmal und schnell aufräumen und nach Kategorien geordnet sortieren. Wichtig dabei ist, sich von emotional weniger wichtigen Dingen zu den absoluten Lieblingsstücken vorarbeiten. Beim zweiten Schritt wird jedes Stück aus jeweils einer Kategorie mindestens einmal in die Hand genommen. Dabei muss man sich die Fragen stellen: „Machst es mich glücklich? Brauche ich das Stück noch in meinem Leben?“ Wer zweifelt, weiß eigentlich schon, dass man sich ruhig trennen kann. Als dritten Schritt meint Kondo, dass alles, was am Ende bleiben darf, ein dauerhaftes Zuhause bekommt und dort richtig verstaut wird. Kondos Trick: Kleidung „stehend“ falten bzw. nach Farben sortieren und ablegen. So behält man alles im Blick und packt nicht einfach immer mehr oben drauf und vergisst, was weiter unten liegt. (hzg)

Dienstag, 07 Januar 2020 13:52

Die Schnauze voll

Graun - In der Gemeinde Graun fliegen - einmal mehr - die Fetzen. Thomas Federspiel und Patrick Eller sind als Gemeinderäte zurückgetreten. Unabhängig voneinander aber mit ähnlichem Befinden und mit ähnlicher Begründung. Man habe die Schnauze voll. Man werde als Gemeinderat nicht ernst genommen und auch Mehrheitsbeschlüsse im Gemeinderat werden von BM Heinrich Noggler und von Teilen des Gemeindeausschusses nicht Ernst genommen. Man komme sich vor wie in einer Muppets Show, bestenfalls als Statist. Diverse im Gemeinderat geäußerte und gut gemeinte Anregungen werden ignoriert. Der Gipfel der Ignoranz: Der Mehrheitsbeschluss am 31. Mai 2016 (8 dafür, 2 dagegen, 2 Enthaltungen), mit dem man die Machbarkeitsstudie für eine Verbindung Langtaufers-Karlesjoch gutgeheißen und für eine Überprüfung samt endgültigem Beschluss in die Landesämter und an die Landesregierung geschickt habe, werde vor allem von BM Noggler öffentlich in Frage gestellt. Mit Demokratie habe das nichts zu tun, sagt etwa Thomas Federspiel. (eb)

Dienstag, 07 Januar 2020 13:49

Podiumsdiskussion zum Gesundheitswesen

Am Freitag, 17. Jänner um 20:00 Uhr veranstalt der Südtiroler Schützenbund eine Podiumsdiskussion zum Gesundheitswesen im Karl-Schönherr-Haus in Schlanders. Thema des Abends werden die Probleme und Missstände des Südtiroler Gesundheitswesens sein. Am Podium: Gesundheitslandesrat Thomas Widmann (Südtiroler Volkspartei), Franz Ploner (Team Köllensperger), Hanspeter Staffler (Grüne), Sven Knoll (Südtiroler Freiheit), Andreas Leiter Reber (Freiheitliche) und Jürgen Wirth Anderlahn (Südtiroler Schützenbund).

Dienstag, 07 Januar 2020 13:48

Weißkugelhütte

Bozen/Langtaufers - Die 2542 Meter hoch gelegene Weißkugelhütte im hintersten Langtauferertal wird von Grund auf neu aufgebaut. Dafür hat die Landesregierung kürzlich die Voraussetzungen geschaffen. Sie hat dem von Hochbaulandesrat Massimo Bessone vorgelegten Raumprogramm zugestimmt.
Die Schutzhütte wird versetzt und am Bergl an der orografisch linken Seite des Karlinbaches in einer höheren Position neu errichtet. „Der neue Standort ist optimal, da er der Lawinengefahr weniger ausgesetzt und aus geologischer Sicht sicherer ist“, unterstreicht Landesrat Bessone. „Sobald der Neubau steht, kann dieser nicht nur in den Sommermonaten, sondern auch in den Wintermonaten Ziel für Wanderer sein. Immer mit Rücksicht auf die Umwelt wollen wir dem Tourismus in der Zone damit einen Impuls geben“, sagt Bessone. Nach eingehenden technischen, Landschafts- und Lawinenrisikobewertungen wurde die Position „Bergl“ als beste Option angesehen.
Als Bauzeit werden zwei Sommer angegeben. Im Winter kann aufgrund der hohen Lage nicht gebaut werden. Kosten wird der Neubau voraussichtlich über 6,5 Millionen Euro.
Kurz vor der Beschlussfassung hat die Fraktion Langtaufers der Landesregierung schriftlich mitgeteilt, dass sie sich für den alten, also den bisherigen Standort ausspreche.

Dienstag, 07 Januar 2020 14:00

Langlauffest in Langtaufers

Die 1. Ausgabe des Langlauf-Events La Venosta – das Mitte Dezember im Langtauferer Tal stattfand - ist Geschichte. Langläuferinnen und Langläufer aus zwanzig Nationen waren in Melag am Start. An zwei Tagen wurden vier verschiedene Rennen ausgetragen, in allen Bewerben ging der Sieg an eine andere Nation. Der Vinschger Florian Cappello schrammte im Freistilbewerb als Vierter knapp am Podium vorbei.

Von Sarah Mitterer

Der Vinschgau hat wieder ein neues Großevent. Gemeint ist der Volkslanglauf „La Venosta“, der in Langtaufers - genauer gesagt in Melag – am 14. und 15. Dezember seine Premiere feierte. Während am Samstag das Damen- und Herrenrennen in der klassischen Technik ausgetragen wurde, fanden am Sonntag die Bewerbe im Freistilbewerb statt. Der Start sowie das Ziel befanden sich in Melag. Die Strecke führte die Athleten von der Melager Alm über Wiesen entlang des Karlinbachs zurück zum Start- und Zielbereich. Eine Runde betrug zehn Kilometer. Die Klassik-Rennen am Samstag waren Teil der Rennserie Visma Ski Classics. Ursprünglich sollten die Profis am ersten Renntag 40 Kilometer absolvieren und die Amateure 34 Kilometer, am Vortag der Premiere wurde die Strecke jedoch um 6 Kilometer verkürzt und alle Teilnehmer mussten „nur“ noch 34 Kilometer zurücklegen. Das Klassikrennen der Herren verlief äußerst spannend. Am Ende trug sich Ermil Vokuev als erster Sieger in die „La Venosta“-Geschichtsbücher ein. Der Russe siegte in einer Zeit von 1:30.27 Stunden, der Norweger Petter Eliassen kam als Zweiter nur drei Sekunden später ins Ziel, seinem Landsmann Morten Eide Pedersen fehlten als Drittplatzierten nur acht Sekunden auf den Sieg. Die Premierensiegerin bei den Damen heißt Astrid Slind aus Norwegen, welche nach 1:37.09 Stunden die Ziellinie überquerte und knapp drei Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz hatte.
Im Freistilrennen über 30 Kilometer am Sonntag hätte es ein Vinschger beinahe aufs Podest geschafft. Der Laaser Florian Cappello (am Vortag belegte er Platz 52 und war somit bester Südtiroler) beendete das Rennen nach 1:25.43 Stunden auf dem undankbaren vierten Platz. Knapp 1.30 Minuten fehlten dem Vinschger auf Platz 3. Der Sieg ging an Bastien Poirier aus Frankreich. Bei den Damen siegte die Tschechin Katerina Smutna.

Dienstag, 07 Januar 2020 09:31

Im Zeichen des Biathlon

Martell - Der Dezember 2019 stand in Martell im Zeichen des nationalen und internationalen Biathlon. Beim IBU-Junior-Cup Biathlon vom 18. bis 21. Dezember beherbergten die Marteller Gastbetriebe Athleten aus 26 Nationen. Die IBU-Cups sind die Vorstufe zum Weltcup und Martell konnte die Serie mit den neuen Hoffnungsträgern eröffnen. Bei der gemischten Zweierstaffel am 18. Dezember war große Spannung am Vormittag bei der Groggalm zu beobachten. Als Sieger ging die Staffel aus der Schweiz mit Niklas Hartweg und Lea Meier über die Ziellinie, dicht gefolgt von der italienischen Mannschaft mit Michele Molinari und Rebecca Passler. Dritte wurden die Deutschen Julian Hollandt und Selina Marie Kastl. Am Nachmittag folgte die gemischte Staffel für 4 x 7,5 km. Der Sieg ging an die jungen Athleten aus Frankreich, gefolgt von Italien und Deutschland.
s45 1871Martell genießt bei der IBU, bei der internationalen Biathlon Union, einen hervorragenden Ruf. Wobei es eine große Herausforderung ist, die Vorgaben der IBU, die auf allen Kontinenten ihre Nachwuchsveranstaltungen austragen lässt, zu erfüllen. Kampfrichter, Kontrolleure an den Schießständen, Pistenhelfer, Verpflegung, Betreuung: In Martell sind an die 80 Freiwilligen Helfer akkreditiert, ohne die es diese Rennen nicht geben würde. Ein VIP-Bereich für die Verpflegung ist ebenso Pflicht wie ein getrennter Family-Bereich für die Athleten. In der Groggalm werden diese Räumlichkeiten mit entsprechender Verpflegung und Betreuung zur Verfügung gestellt.
Außerdem hat der Veranstalter für jede Nation einen eigenen Bereich für die Präparierung der Skier, zum Auftragen von Wachs, zur Verfügung zu stellen. In Martell sind bei Wettkämpfen zahlreiche Container am Pistenrand aufgestellt.
Die Organisationsdrähte laufen beim OK-Chef und Marteller BM Georg Altstätter zusammen. Altstätter ist mit dem Rennverlauf sehr zufrieden und weist darauf hin, dass Martell organisatorisch top aufgestellt ist. Die Bedinungen haben gepasst und auch die Resultate sind sehr ansprechend, zumal sich mehrere Athleten für die großen IBU-Cups und somit auch für den Weltcup empfohlen haben.
Am ersten Dezemberwochenede hatte Martell die Biathlon Coppa Italia zu Gast und am zweiten Wochenende den Deutschlandpokal in Biathlon. Der Auftakt für den Deutschlandpokal wird seit Jahren in martell veranstaltet und daraus haben sich tollte Partnerschaften ergeben, sagt der Gastwirt Alexander Mair, der die Führung der Groggalm mit Pizzeria und Restaurant übernommen hat. Am Sonnenhang oberhalb der Groggalm ist ein zweiter Zauberteppich am Samstag und am Sonntag neu in Betrieb, der für eine Pistenverlängerung sorgt. Damit können kleine Kinder die ersten Schwünge auf dem Schnee üben. Damit ist ein Zusatzangebot zum Langlaufen und Rodeln geschaffen. Ein Ski- und Rodelverleih steht an den Wochenenden zur Verfügung. (eb)

Dienstag, 07 Januar 2020 09:30

Starke Vinschger Auftritte in Martell

Biathlon - Mit den Rennen der Coppa Italia am 7. und 8. Dezember in Martell wurde die neue Biathlonsaison offiziell eröffnet. Am Samstag wurden die Sprintrennen in den einzelnen Kategorien ausgetragen, einen Tag später fanden die Verfolgungsrennen statt. Jan Kuppelwieser, der in der allgemeinen Klasse an den Start ging, belegte im Sprint den undankbaren vierten Platz. Auch im Verfolgungsrennen musste sich Kuppelwieser mit dem 4. Rang begnügen. In der Kategorie U22 konnte sich Selina Gurschler nach Platz fünf steigern, machte in der Verfolgung zwei Plätze gut und sicherte sich den 3. Rang. Philipp Tumler (U19) sprintete zu Platz 3, in der Verfolgung verlor er zwei Positionen und beendete das Rennen auf der Rang 5. Der Marteller wurde vor kurzem für die die Olympischen Winterspiele für Jugendliche vom 9. bis zum 22. Januar in Lausanne (Schweiz) nominiert. Gleich zwei Podestplätze gelangen Felix Ratschiller, der die Rennen in der Kategorie U17 bestritt. Sowohl im Sprint – als auch im Verfolgungsrennen belegte er den starken 3. Platz. (sam)

Dienstag, 07 Januar 2020 09:27

Kein Unbekannter

s52 burgerLa Venosta: Der OK-Chef des neuen Wintersportevents La Venosta ist kein geringerer als Gerald Burger. Burger hat sich durch die Organisation verschiedener Vinschger Großevents in Südtirols Sportwelt einen Namen gemacht und schafft es immer wieder mit perfekter Organisation und einem Top-OK Team zu glänzen. (sam)

Dienstag, 07 Januar 2020 09:27

Südtirol Cup in Langtaufers

La Venosta: Neben den La Venosta Bewerben fand in Melag auch die 1. Etappe des Südtirolcups statt. Dabei wurden Rennen in den unterschiedlichsten Altersklassen ausgetragen. Der Prader Mattia Giusti gewann dabei das Rennen über 34 Kilometer. (sam)


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