Administrator

Administrator

Dienstag, 03 September 2024 09:53

Gemeindewahlen

Val Müstair - Wenn die Stimmbürger der Gemeinde Val Müstair am 22. September zur Urne schreiten, haben sie mit Ivo Lamprecht, Gabrella Binkert Becchetti und Thomas Schadegg (v.l. im Bild), drei Kandidaten für das Amt des Gemeindepräsidenten zur Auswahl. Die amtierende Gemeidepräsidetin Gabriella Binkert Becchetti bekommt demnach ernst zu nehmende Konkurrenz. Die kürzlich stattgefundene Kandidatenrunde hat das anwesende RTR-Fernsehteam so kommentiert, dass die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen der Gemeindepräsidentin und dem aktuellen Gemeindevorstand alles andere als gut sei. Schadegg und Lamprecht treten als amtierende Gemeindevorstände gegen die Gemeindepräsidentin an und haben in der Diskussion klar gesagt, dass sie, sollte Binkert Becchetti die Wahl gewinnen, nicht für die Wahl im Gemeindenvorstand zur Verfügung stünden.
Binkert Becchetti, im Tal als zupackend und auch als einmischend in die Ressorts bekannt, hat auf ihrer gemeindepolitischen Wegstrecke der auslaufenden Legislatur bereits 3 Gemeindenvorstände durch Rücktritt verloren. Andererseits treten aktuell drei amtierenden Gemeindevorstände nicht mehr zur Wahl an.
Sollte am 22. September kein absolutes Mehr für eine oder einen Gemeindepräsident:in herauskommen, gibt es am 13. Oktober eine Stichwahl. Separat werden am 3. November die Gemeindenvorstände und diverse Kommissionen neu gewählt. Spannung bei den Nachbarn in der Val Müstair. (eb)

Dienstag, 03 September 2024 09:53

Landes-Wohnung wird verkauft

Latsch - Mit Beschluss der Landesregierung soll eine zur Forststation von Latsch gehörige Wohnung/Büro um den Schätzpreis von 283.250 Euro veräußert werden. Die Forststation Latsch ist vor kurzem in das Bahnhofsareal umgezogen ist und die „alte Forststation“ wird nicht mehr benötigt. Die gegenständliche Liegenschaft in der Wohnbauzone A2 unterliegt weder einer öffentlichen Nutzung noch ist sie zur Wahrnehmung institutioneller Ziele zweckbestimmt. Deshalb hat die Landesregierung Ende August die Wohnung als verfügbares Vermögen eingestuft und das Verfahren zum Verkauf eingeleitet. „Diese Räumlichkeiten hat das Land in den 80er Jahren für die Forstbehörde in einem privaten Kondominium in der Bahnhofsstraße angekauft und die Gemeinde Latsch hat sicherlich dafür keine Kaufabsichten“, sagt der Latscher BM Mauro Dalla Barba dem Vinschgerwind. (eb)

Dienstag, 03 September 2024 09:52

Alternativen werden bewertet

Schlanders - Heuer noch gehen die 6 Kraftwerke am Schlandraunerstrang sukzessive in Betrieb. Die Frage, ob diese E-Werke ebenso sukzessive in die neue Vinschger Energiegemeinschaft eingebracht werden, beantwortet der Schlanderser BM Dieter Pinggera ausweichend. Zwei der Kraftwerke seien grundsätzlich zu groß für die Energiegemeinschaft. Und weil die anderen doch eine erhebliche Menge Strom liefern werden und zwar auch in der Nacht durchgehend, sei man dabei „alternative Lösungen“ zu überprüfen. Wie diese ausschauen und wohin man sich wende, darüber wollte Pinggera nicht sprechen. Man lasse sich dabei beraten. Denn die Förderung innerhalb einer Energiegemeinschaft laufe nur über den direkt verbrauchten Strom. Wer soll denn in der Nacht den Strom verbrauchen? In Schlanders sagt man, dass Pinggera den Strom direkt an den Speckbetrieb Recla zu verkaufen beabsichtige. Denn das verspreche größere Erlöse für die Gemeinde, sagt man. Damit würde Pinggera der Vinschger Energiegemeinschaft in den Rücken fallen, zumal die Kraftwerke in Schlanders die ersten sein könnten, die in die Energiegemeinschaft aufgenommen werden könnten. (eb)

Dienstag, 03 September 2024 09:51

Microtargeting

Vom Wind gefunden - Microtargeting ist eine Marketingstrategie, mit deren Hilfe personalisierte Botschaften an spezielle, oft sehr kleine Zielgruppen ausgespielt werden, um das Kauf- oder Wahlverhalten zu beeinflussen. Durch systematische wissenschaftliche und statistische Analysen wird die Bevölkerung in einzelne demografische, religiöse, politische und viele weitere Zielgruppen eingeteilt. Voraussetzung dafür sind komplexe Datenbanken. Daher kommt es auch erst seit der Jahrtausendwende verstärkt zum Einsatz. Der Präsidentschaftswahlkampf von Barack Obama im Jahr 2008 gilt als Beispiel für das Microtargeting. Insgesamt standen den Wahlkämpfern Datensätze über rund 150 Millionen Menschen zur Verfügung. Diese wurden analysiert, in Interessensgruppen zusammengefügt und gezielt angesprochen. Die Ansprache erfolgte über Telefonanrufe, E-Mails, Anzeigen in Sozialen Medien, Hausbesuche, aber auch themenbezogene Werbungen in Radio oder Fernsehen. Durch Mikrotargeting können Ressourcen gespart, da nur noch mit den Zielgruppen (etwa Wechselwähler oder Kaufinteressierte) und nicht mehr mit der Gesamtgruppe kommuniziert wird. Auf diese Weise kann mit denselben Ressourcen die entscheidende Zielgruppe viel häufiger angesprochen werden als bei der Kommunikation mit der Gesamtgruppe. Nicht nur in Amerika, auch in Europa spielt bei Wahlkämpfen, aber auch in der Werbung Microtargeting eine zunehmend wichtigere Rolle. Klar ist, dass Künstliche Intelligenz (KI), Big Data und Algorithmen immer mehr unser Leben bestimmen. (hzg)

Dienstag, 03 September 2024 09:49

„Untern Tschigot“

Der Bildungsausschuss Partschins lädt alle Interessierten zur Präsentation des Buches „Untern Tschigot“ der Schreibwerkstatt Partschins ein. Das Buch richtet sich an alle, die mehr über die lokale Geschichte erfahren möchten oder sich für die besonderen Erzählungen und Traditionen in Partschins und Umgebung interessieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 21. September 2024 um 17.00 Uhr im stimmungsvollen Garten von Schloss Spauregg (Bild) statt.

Dienstag, 03 September 2024 09:47

Schule und Sprache

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Wenn es um Schule in Südtirol geht, gehen die Wogen hoch. Schule ist der kulturelle Kristallisationspunkt einer Gesellschaft und darin im Besonderen einer Minderheit. Der Erwerb von sprachlicher Kompetenz ist Voraussetzung und Vehikel für den Erwerb fachlicher Kompetenzen. Es gibt seit längerem nicht wenige Schulen in Südtirol, in die Schüler:innen eingeschrieben werden, die deutsch weder sprechen noch verstehen. Solange die Anzahl der Schüler:innen überschaubar bleibt, die deutsch weder sprechen noch verstehen, gelingt sprachliche Integration durch das Engagement der Lehrpersonen und durch ebensolches durch die Schüler:innen selbst. Übersteigt allerdings die Anzahl der Schüler:innen, die deutsch weder sprechen noch verstehen, einen in den Schulen gefühlten Schwellenwert, wird von Lehrer:innen, Schüler:innen und von Eltern letztlich unzumutbare Energie abverlangt, die zu Lasten von Lernerfolgen aller zu Buche schlägt. Einen Lösungsvorschlag dazu hat die Goetheschule in Bozen gestartet, eine Willkommensklasse als Sprachenklasse für jene Schüler, die deutsch weder sprechen noch verstehen, einzuführen. Um Gottes Willen, rufen all jene, die die gesetzlich vorgesehene integrative Schule in Gefahr sehen und die der Autonomie in den Schulen jede Berechtigung absprechen. Allerdings müssen Lösungen für den Spracherwerb aller Schüler:innen gefunden werden. Je früher desto besser. Eine Willkommensklasse kann so eine Lösung sein. 

Dienstag, 03 September 2024 06:07

Berglauf mit Charity-Charakter

Berglauf - Anfang August fand auf der Watles Berglauf statt, an dem neben Wettkampffreudigen auch Hobbyläufer und Familien mit Kindern teilnehmen konnten, was dieses Event einzigartig machte. 102 Teilnehmer kamen an diesem Tag ins Ziel, alle kamen aus dem Vinschgau. Während die Hobbyläufer und die Familien die Bergstation erklimmen mussten, gab es für die Rennläufer eine zusätzliche Strecke, die sie zum Watlesgipfel führte und schließlich wieder zurück zum Ziel bei der Plantapatschhütte. Die schnellste Zeit an diesem Tag erzielte Alex Erhard, der nach 49:42 Minuten die Ziellinie überquerte. Dahinter platzierten sich Ossi Weissenhorn und Anton Steiner. Bei den Damen war Gerlinde Baldauf einmal mehr eine Klasse für sich: Mit der Siegeszeit von 01:01:04 Stunden hatte sie über drei Minuten Vorsprung auf Julia Schrötter, die Position 2 belegte. Die drittschnellste Dame im Feld war Petra Pichler. Für die Teilnehmer gab es tolle Preise. Am Ende konnten bei diesem Sportevent 610 Euro gesammelt werden, welche an die Krebshilfe Vinschgau gespendet werden. (sam)

Dienstag, 03 September 2024 06:07

Neuwahlen Ausschuss FC Oberland

Oberland - Bereits am 31. Mai 2024 fanden im Zuge der Jahresvollversammlung, in der Sportzone St. Valentin, die Neuwahlen des Ausschusses des FC Oberlandes statt. Nach über 10 Jahren als Vereinspräsident und insgesamt 12 Jahren im Ausschuss legte Jürgen Schöpf seine Funktion zurück. Durch seine tatkräftige Arbeit in den letzten Jahren, konnte er den Verein fortlaufend aufbauen und die Mitgliederzahlen stetig steigern. Zu seinen Meilensteinen zählen sicherlich die Errichtung der neuen Sportanlage in St. Valentin und die Finanzierung eines neuen Vereinsbusses. Auch die Fusion mit Burgeis lohnte sich und konnte den Verein stärken. Am meisten lag Jürgen aber immer die Jugendarbeit am Herzen, in die er auch als Trainer sein ganzes Herzblut steckte. Neben Jürgen trat auch Evi Eberhöfer nach 12 Jahren aus dem Vereinsvorstand zurück. Evi fungierte als Schriftführerin und in den letzten Jahren vor allem auch als rechte Hand von Jürgen. Als drittes langjähriges Ausschuss-Mitglied legte auch Alexander Köllemann nach 15 Jahren sein Amt nieder. Alexander war zwei Jahre Vizepräsident und viele Jahre Kassier. Auch Erich Patscheider und Jasmin Stecher traten nach 2 Jahren aus dem Ausschuss aus.
Die Nachfolge als Präsident tritt Joachim Blaas an, der bereits seit mehreren Jahren im Ausschuss tätig ist und als langjähriger Spieler des FCO vielen bekannt sein dürfte. Mario Porth übernimmt die Rolle des Vize-Präsidenten, René Schöpf bleibt weiterhin Kassier. Hannes Pobitzer übernimmt die Funktion des Schriftführers, Sabrina Erhard, Thomas Plagg und Jonas Prenner machen den neuen Ausschuss komplett. Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei Jürgen, Evi und Alexander sowie Erich und Jasmin für ihre Arbeit und wünschen dem neuen Ausschuss viel Erfolg. 

Dienstag, 03 September 2024 06:04

Hannes Kaserer durchbricht die Schallmauer

Vinschgau/Südtirol - Hannes Kaserer durchbricht die Schallmauer: Neuer Südtirolrekord über 200 Meter
Der Südtiroler Leichtathlet Hannes Kaserer hat erneut seine herausragende Form unter Beweis gestellt und ein beeindruckendes Zeichen in der italienischen Leichtathletiklandschaft gesetzt. Bei den Italienmeisterschaften gelang es ihm, die 200-Meter-Distanz in 21,82 Sekunden zurückzulegen und damit nicht nur seine persönliche Bestmarke, sondern auch den Südtirolrekord deutlich zu verbessern. Der amtierende Rekordhalter, Matteo Didioni, hatte im Jahr 2009 eine Zeit von 22,32 Sekunden aufgestellt – ein Wert, der Kaserer nun um ganze fünf Zehntelsekunden unterbieten konnte.
Kaserers Leistung ist nicht nur aufgrund des neuen Südtirolrekords bemerkenswert. Seine Zeit hätte ihn im Jahr 2009 sogar zum Italienmeister gemacht, was den enormen Fortschritt und das hohe Niveau des heutigen Wettbewerbs unterstreicht. Mit dieser tollen Leistung reichte es für Platz fünf. Kaserer, bekannt für seinen gewissenhaften und fleißigen Trainingsansatz, arbeitet kontinuierlich an der Verwirklichung seiner sportlichen Ziele. Dieser Erfolg zeigt, dass sich sein Engagement auszahlt und er auf einem guten Weg ist, sich weiter in der nationalen Spitze zu etablieren.
Nicht ganz so erfolgreich verlief der Hürdenlauf für Kaserer. Diesmal konnte er nicht an seine Bestmarke (14,14 Sekunden) anknüpfen. In einem herausfordernden Wettkampf, der vier Läufe innerhalb von zwei Tagen umfasste, forderten die Strapazen ihren Tribut. Kaserer beendete das Rennen schließlich als Achter mit einer Zeit von 14,47 Sekunden. Im Herbst kommt der Saisonsabschluss mit verschiedenen Meetings und unter anderem dem internationalen Arge Alp Meeting in Bayern, wo er gegen die Alpenregionen antreten und sich beweisen kann.

Dienstag, 03 September 2024 06:02

Trainingsmekka der internationalen Biathlon-Elite

Martell - Noch verwöhnt uns der laufende Sommer mit vielen Sonnenstunden und heißen Temperaturen. Doch der nächste Winter kommt bestimmt. Und damit die besten Biathletinnen und Biathleten der Welt topfit in die Saison 2024/25 starten, feilen sie derzeit bei idealen Bedingungen in Martell – dem Austragungsort der Offenen Europameisterschaften 2025 – vorwiegend auf den Rollskiern und am Schießstand an ihrer Form.
Das Martelltal hat sich in den vergangenen Jahren einen exzellenten Ruf als ideale Trainingsstätte für Biathletinnen und Biathleten erarbeitet. Und das zu jeder Jahreszeit. Im Winter ist im langen Seitental des Vinschgaus Schnee garantiert, während im Sommer die Rollerbahn einen exzellenten Untergrund bietet. Aber auch abseits des Stadions mit seinem schmucken Schießstand bietet Martell in den heißen Monaten des Jahres unzählige Möglichkeiten. Knackige Bergtouren, ausgedehnte Läufe über Wiesen, Felder und um malerische Bergseen, sowie mehr oder weniger anspruchsvolle Radtouren mit Rennrad oder Mountainbike lassen das Herz eines jeden Ausdauersportlers höherschlagen.
So haben in dieser Woche Biathlon-Queen Dorothea Wierer und ihre Kollegen von der italienischen Männer-Nationalmannschaft um Lukas Hofer und Tommaso Giacomel ihre Trainingszelte in Martell aufgeschlagen. Außerdem feilen die österreichischen Skijägerinnen und Skijäger der A-Nationalmannschaft um Lisa Hauser und Routinier Simon Eder in der Südtiroler Hochburg genauso an ihren konditionellen und technischen Fertigkeiten, wie die Kinder- und Jugendteams von Ridnaun und Antholz. Der Südtiroler Nachwuchs ist im Jugendhaus direkt im Biathlonzentrum untergebracht und profitiert damit von extrem kurzen Wegen.

Gute Auslastung den gesamten Sommer über
Aber auch in den vergangenen Wochen und Monaten war Martell eine äußerst gefragte Trainingsdestination, wie Trainingslager der Sportgruppen der Carabinieri und des Heeres, des Südtiroler Landeskaders, der Teams aus Val di Sole und des Ski Club Ledrense, des B-Kaders des DSV und der Sportschule Mals, sowie vieler weiterer Mannschaften und Auswahlen eindrucksvoll untermauern.
„Wir sind natürlich sehr froh, dass wir unsere tolle Anlage auch in den Sommermonaten so gut auslasten. In den kommenden Wochen dürfen wir uns ebenfalls über die Präsenz einiger Spitzen-Biathletinnen und -Biathleten freuen. Es geht dann schon fast nahtlos in den Winter über, denn Ende Oktober werden wir voraussichtlich bereits den Schnee aus unserem Depot auf den Loipen verteilen, den wir den Sommer über dank ausgeklügelter Technik konservieren konnten, um – abhängig von den Temperaturen – Anfang bis Mitte November wieder öffnen zu können“, erklärt Georg Altstätter, Präsident des OK Biathlon Martell und gleichzeitig Bürgermeister der kleinen Südtiroler Gemeinde.
Im Hintergrund laufen in Martell auch die Vorbereitungen für die Offenen Europameisterschaften auf Hochtouren. Diese finden vom 27. Jänner bis zum 2. Februar des kommenden Jahres statt. Vorgesehen sind die Einzelwettkämpfe (Mittwoch, 29. Jänner), die Sprints (Freitag, 31. Jänner), die Verfolgungswettkämpfe (Samstag, 1. Februar) und die Staffeln (Sonntag, 2. Februar) jeweils für Frauen und Männer.


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

impression_1-21

Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-21

Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-21

Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-21

Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-21

An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-21

ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-21

Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-21

Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-21

Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-21

Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-21

Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-21

Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-21

Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-21

BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-21

Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-21_6702

Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-21

Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-21

Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-21

Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-21

Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-21

2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-21

Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-21

Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-21

Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-21

Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.