Administrator

Administrator

Montag, 16 September 2024 12:29

PROJEKTE – Jahresbericht 2023

Kolping im Vinschgau - Kolping International (KI) veröffentlichte vor kurzem den Jahresbericht von „ KI – Corporation“, der Fachorganisation für Entwicklungszusammenarbeit. Daraus geht hervor, dass 148 Entwicklungsprojekte in 39 Partnerländern initiiert und begleitet wurden.
„Ein weiteres Jahr globaler Krisen liegt hinter uns und vielerorts hat sich die Armut verschärft und der Klimawandel zeigte immer härter seine Folgen“, so Generalpäses Christoph Huber. Er berichtet weiter: „Auf meinen Reisen erlebe ich dabei immer wieder, dass es kleinbäuerlichen Familien, die von unseren Kolping Partnerverbänden in moderner Landwirtschaft geschult werden, besser geht s18 Projekte Jahresbericht 2023 FOTOals den Nachbarn rundherum. Ihre Ernten sind ertragreicher, die Häuser hochwertiger, die Kinder erhalten eine bessere Bildung. Ähnliches gilt für die vielen Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer, denen Kolping weltweit Bildung und andere Starthilfen ermöglicht. Sie haben endlich ein dauerhaftes Einkommen, sind widerstandsfähiger gegenüber Krisen.“
Wie ist dies möglich? Wohl nur durch die vielen Spenderinnen und Spender in den westlichen Ländern, auch in Südtirol. Alle bilden ein weltweites Solidaritätsnetz, das zeigt: Wo Menschen gemeinsam Herausforderungen annehmen, gelingt Fortschritt. Also es geht nur mit gemeinsamer Kraft vorwärts. Von insgesamt 9,82 Millionen Euro, welche KI im Jahre 2023 zur Verfügung standen, stammen 4,11 Millionen Euro aus Spenden der Kolpingmitglieder. Ein großartiger Betrag. Danke allen!!
Otto von Dellemann

Hans Weissenhorn hat in vielen europäischen Hotels und Restaurants als Kellner und Oberkellner gearbeitet. Sesshaft wurde er in England, wo er eine Reinigungsfirma gründete. Kürzlich war er bei seinen Geschwistern im Vinschgau zu Besuch.

von Magdalena Dietl Sapelza

Hans war nach der Geburt so schwach, dass ihn seine Mutter einer Frau in Laas als Amme anvertraute, deren Kind gestorben war. Erst nach einem Jahr kehrte er in die Familie zurück. Sein ältester Bruder nannte ihn daraufhin „Looser Biabl“. Verunsichert glaubte Hans lange, er gehöre nicht zur Familie. Als Volksschüler hütete er gerne die Kühe für die Besitzer des „Hotel Post“. Denn dort war der Tisch reichlicher gedeckt als daheim. Auf dem Heimathof musste er wie seine zehn Geschwister überall anpacken, da sein Vater der Schulden wegen als Bergarbeiter arbeitete. Es gab kaum Freizeit für Hans. Dabei hätte er gerne Fußball gespielt. Seine erste Saisonstelle als Hilfskellner trat er 18-jährig im „Hotel Raffl“ in Meran an. Dann stellte er sich im „Hotel Emma“ vor. Zu seiner Überraschung nahm ihn der Direktor sofort als Kellner Lehrling auf. Mit dem Diplom in der Tasche trat er die Wintersaison im „Hotel Post“ in St. Ulrich in Gröden an. Im Frühjahr packte ihn die Sehnsucht nach dem Meer. Er fuhr mit dem Zug in Richtung Venedig. Er strandete in Mestre, wo er im „Hotel Plaza“, kurz kellnerte, ehe er im „Hotel Miaramare“ am Strand von Jesolo landete. Er hatte keinen Tag frei. Die Nachmittage am Wasser entschädigten ihn. Während der Heimfahrt im Herbst plagte ihn die Angst vor Arbeitslosigkeit so sehr, dass er in Padua aus dem Zug stieg und nach einem neuen Arbeitsplatz suchte. Fündig wurde er im „Hotel Regina“. Dort blieb er, bis zur Einberufung zum Militär. Er kam, wie damals viele Südtiroler in den 1960er Jahren, zur Ausbildung noch Palermo und dann nach Neapel. Dort wurde er zuerst einem Oberst als Kellner zugeteilt und dann dem Haushalt eines Generals in Salerno. Die Mahlzeiten nahm er in der nahen Kaserne ein. Da möglicherweise vieles aus der Vorratskammer privat zu Geld gemacht wurde, war die Qualität sehr schlecht. Als ihn der General fragte, wie ihm das Essen schmecke, antwortete er spontan: „Fa scifo“ (es ekelt mich). Der General schritt zur Freude aller sofort energisch ein. Nach seinem Militärdienst kellnerte Hans im „Hotel Alpi“ in Bozen. Dort fiel ihm ein Katalog mit Adressen der besten Hotels in Europa in die Hände. Vom „Hotel Post“ in Pontresina aus schickte er später eine Bewerbung an das „Hotel Scotch Corner“ in Yorkshire. Sofort kam die Zusage. Er besuchte einen Schnellkurs in Englisch und machte sich auf den Weg über London nach Nordengland. Doch das schlechte Wetter vertrieb ihn von dort. In 30 Tagen habe er nur einmal die Sonne gesehen, betont er. Das „Dorchester Hotel“ in London nahm ihn auf. Dort bediente er prominente Politiker und Filmstars. Für ihn seien alles gewöhnliche Leute gewesen, da er sich nie mit Politik und Filmen befasst habe, erklärt er. Sein Englisch vertiefte er über das Studienprogramm Cambridge Lover. Dann wechselte er zuerst ins „Dolder Hotel“ nach Zürich, dann ins „Hotel Peru“ in Paris, wo er einen Französischkurs absolvierte, und dann ins „Hotel Bauer Grünwald“ in Venedig. Um seinen Englischkurs bei Lower Cambridge abschließen zu können, kehrte er 1970 wieder nach London und ins „Dorchester Hotel“ zurück, diesmal als Oberkellner. In einem Tanzlokal lernte er seine Frau Carol (Jg. 1944) kennen. Sie folgte ihn schon kurz darauf ins „Intercontinental Hotel“ nach Düsseldorf und später nach Hamburg ins „Congress Center“, wo er ebenfalls Oberkellner war. Als Bürofachfrau arbeitete sie in einer Reederei. Das Paar feierte 1975 Hochzeit, einmal in England und einmal in Glurns. 1976 erblickte Sohn Peter das Licht der Welt. Daraufhin zog Hans mit seiner Familie zuerst nach Birmingham. Dort wurde er Restaurant Manager im „City Center“.
Dann kaufte er sich ein Haus in Uckfield am Ärmelkanal und übernahm dort die Leitung des „Restaurant At Forte Brighton“. Eine nachfolgende lukrative scheinende Anstellung bei einer Freimaurerorganisation gab er schon nach kurzer Zeit auf. Vieles sei zu undurchsichtig gewesen, sagt er. Daraufhin übernahm er die Aufgabe als Missionskoordinator für einen katholischen Nonnenorden, der ein Krankenhaus in Südindien errichtete. Er organisierte die Werbung, sammelte Spenden und war sehr geschätzt. 1985 gründete Hans sein Unternehmen „Mister Clean“. Zu den Dienstleistungen zählen das Reinigen von Polstermöbeln, Vorhängen und Teppichen. Seit seiner Pensionierung 2020 führt Sohn Peter den Betrieb. Hans unterstützt ihn nur noch hie und da als Seniorchef, der als „Mister Clean“ bestens bekannt ist.

Montag, 16 September 2024 12:26

Eine kleine Nachtmusik

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Wieder können sich Liebhaber der klassischen Unterhaltungsmusik auf ein feines und niveauvolles Konzert freuen. Die Musiker/innen des Athesis Ensembles (6 Violinen, 2 Bratschen, Kontrabass und Violoncello, gespielt vom Schlanderser Matteo Bodini) treten zum ersten Mal in dieser Besetzung auf. Sie kommen aus Südtirol und anderen Regionen Italiens, spielen regelmäßig in namhaften Orchestern und lieben es, in kleinen Ensembles aufzutreten - „ein gesunder Mix aus Erfahrung und jugendlicher Energie“. Sie erfreuen das Publikum mit diesem Programm: Divertimento für Streicher in D, KV136 von W.A.Mozart, Sinfonia in F von W. F. Bach, Sinfonia V von C.P.E. Bach und „Eine kleine Nachtmusik“, die weltberühmte Serenade in G-Dur, KV 525 von W.A.Mozart.
Divertimenti sind eine der Urformen der Sinfonien, ohne Bläser, relativ kurz, aber spannend und abwechslungsreich. Die allseits bekannte Serenade „Eine kleine Nachtmusik“ ist die populärste Komposition von W.A.Mozart. Heute ist sie eine Ikone der klassischen Musik, steht für Mozart und das Schöne der Musik schlechthin.
Die Streichersinfonien zweier Söhne des großen J.S.Bach sind kleine Meisterwerke, fesselnd und spritzig, eben aus der Zeit des Sturm und Drang.

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse vor den Aufführungen erhältlich.
Vormerkungen: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Stiftung Sparkasse, Pohl Immobilien und Genusshotel Goldene Rose.

Montag, 16 September 2024 12:25

Grenzpendlerbüro in Mals ist erreichbar

Mals/Vinschgau - Das Grenzpendlerbüro in Mals in der Marktgasse Nummer 4 im Obergeschoss des Sozialsprengels ist jederzeit erreichbar. Darauf macht die Sprecherin der Grenzpendler Gerlinde Warger Pegoraro aufmerksam. Im vergangenen Mai hat sie die Aufgabe als Sprecherin von Josef Trafoier übernommen. Wenn Grenzpendlerinnen und Grenzpendler Informationen brauchen, können sie von Montag bis Freitag zu den Geschäftszeiten unter der Telefonnummer 0471 309176 anrufen oder unter info@suedtiroerinderwelt.org eine Mail schreiben. Die freundlichen und kompetenten Damen in Bozen werden versuchen, die Fragen sofort zu beantworten, oder sie vereinbaren mit der Anruferin, dem Anrufer einen Termin zur persönlichen Beratung im Malser Grenzpendlerbüro. Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich. Die erfahrene Mitarbeiterin des KVW Vereins Südtiroler in der Welt Rosemarie Meyer kommt wöchentlich ins Büro nach Mals. Sie informiert und berät zu allen Themenkreisen, die mit der Arbeit im nahen Ausland, in der Schweiz und in Österreich im Zusammenhang stehen. Jeden letzten Donnerstagnachmittag im Monat wird Meyer im Büro von Gerlinde Warger Pegoraro unterstützt. Sie freut sich darauf, Grenzpendlerinnen und Grenzpendler persönlich kennenzulernen und ihre Fragen in Bezug auf arbeitsrechtliche und sozialversicherungstechnische Themen zu beantworten. Für eine Beratung ist einzig die Mitgliedschaft im Verein Südtiroler in der Welt Voraussetzung. Der Jahresbeitrag beträgt 30 Euro und beinhaltet den regelmäßigen Newsletter, den Zugang zum Mitgliederteil der Homepage, die Zeitschrift Heimat und Welt, kostenlose Beratung, Einladungen zu den verschiedenen Veranstaltungen und vieles mehr. (mds)

Montag, 16 September 2024 12:24

Fahrdienst: Weißes Kreuz sucht Freiwillige

Schlanders - Mit seinem Fahrdienst begleitet das Weiße Kreuz Menschen zu Arztbesuchen und Therapien, die selbständig gehen können, aber keine Möglichkeit haben, eigenständig ins Krankenhaus oder Ambulatorium zu gelangen. Dafür sucht der Landesrettungsverein Freiwillige zwischen 18 und 75 Jahren. Vorkenntnisse oder besondere Erfahrungen sind dabei nicht notwendig. Der Fahrdienst wird in Schlanders angeboten. Die Fahrten werden mit einem einfachen PKW durchgeführt, so dass für die Tätigkeit keine besonderen Fahrkenntnisse erforderlich sind. Nähere Informationen zum Fahrdienst, zur Ausbildung und zur Freiwilligentätigkeit erhalten Interessierte beim Weißen Kreuz unter Tel. 800 110911.

Dienstag, 17 September 2024 16:02

Alles Jodler!

Schloss Goldrain - Beim mehrtägigen Jodelfest OU wurde am ersten Septemberwochenende der Körper zum Instrument und Schloss Goldrain zum Ort der schallenden Mehrstimmigkeit. Das von Markus Prieth geplante Festival zog eine große Jodelgemeinschaft an.

Das OU Jodelfestival ertönte zum 9. Mal, ausgetragen wurde es im Bildungshaus Schloss Goldrain, bevor es 2025 nach Toggenburg (CH) weiterzieht. Den 120 Teilnehmer:innen aus mehreren Ländern wurden in den Schlossräumlichkeiten Workshops mit internationalen Jodelreferenten geboten. Wer lieber gehend jodelte, erhielt Angebote von Wanderleitern und Musikern. Erkundet wurden Obervinschger Kraftorte, das Martelltal und die Annenberger Böden. Die Jodelbegeisterten stellten sich aus Kursmodulen ein individuelles Programm zusammen, um nach Herzenslust die Jodelfest Schloss GoldrainJodelstimme zu pflegen. Auch außerhalb der Kurszeiten wurde immer wieder ein Jodler getan, wie man in Jodelkreisen sagt. Man erzählte, wo Jodler herkommen und wie sie entstanden sind. Die Workshops in zwei Schwierigkeitsgraden verbanden Tiroler Jodelmelodien mit alemannischen Einflüssen, führten in den norddeutschen Raum und umspannten mit georgischen Klängen die mehrstimmigen Volksmusiktraditionen Europas. Denn Tamar Buadze lud zum Experimentieren mit Krimantshuli ein, den Jodelgesängen am Schwarzen Meer. Wie Referentin Evelin Fink-Mennel (A) betonte, passte das vielstimmige Jodeln hervorragend in eine Renaissanceburg, wurde doch in dieser Zeit die Musik mehrstimmig, als die Grafen Hendl ihr Anwesen zur Schlossanlage ausbauten.
Der Meraner Musiker Markus Prieth war für die inhaltliche Planung zuständig, er hatte auch an das Vinschger Liedgut unter der Leitung von Ernst Thoma gedacht. Abends trat Albin Paulus im Schlosshof auf, er spielte nicht nur Dudelsack, sondern auch auf vier Maultrommeln gleichzeitig und stellte seine Virtuosität im Instrumentenbau unter Beweis. Eindruck hinterließen etwa eine Flöte aus Mammutelfenbein sowie ein Instrument aus Sanitärrohren. „Alles hat mit dem Jodeln zu tun“, gab er dem Publikum mit. Das galt auch für den Jodelball, der im Goldrainer Schießstand stattfand. Bunt und teils mit Kostümen, tanzfreudig und angefacht von „Messis Cellogruppe“ feierte das Jodelfest seinen Abschluss. Den Jodelball hatten Goldrainer Vereine organisiert. Das OU Jodelfest wurde vom Schloss Goldrain veranstaltet, finanzielle Unterstützung kam von der Region, dem Land Südtirol und den Vinschger Raiffeisenkassen.

Montag, 16 September 2024 12:21

Hoch hinaus auf dem Olperer 3.467 m

Vinschgau/Zillertal - Bei guten Bedingungen erreichten 15 Bergbegeisterte aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen des Bezirkes Vinschgau im Unternehmerverband am 2. September in Begleitung von Bergführern den Olperer (3.467 m), den dritthöchsten Gipfel der Zillertaler Alpen. Diesen Hochtourenklassiker hatte der Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband unter der Leitung von Bezirksvertreter Enrico Zuliani (HOPPE AG) für die insgesamt 22. Auflage der traditionellen Hochtour ausgewählt. Über den Tuxer Ferner ging es zunächst auf die Wildlahnerscharte, dann führte ein bis zu 45 Grad steiler Anstieg über einen Gletscherhang bis zum Einstieg in den Nordgrat. Über herrlichen Granitfels, Steinblöcke und glatte Felsplatten ging es dann über den luftigen Grat auf den aussichtreichen Gipfel dieses formschönen Berges.

Val Müstair - Gegendarstellung - Die einseitige Berichterstattung im Vinschgerwind Nr. 18 vom 5. September 2024 erfordert eine Gegendarstellung.

Für die Wahlen am 22. September wird dies zwar keinen Einfluss mehr haben, denn die Entscheide sind bei den allermeisten Stimmbürgern bereits gefallen. Trotzdem soll hier einiges klargestellt werden:
Zur Podiumsdiskussion vom 23. August waren vom Verein „mia Val Müstair“ die kandidierenden Gemeindevorstandsmitglieder sowie die amtierende und zur Wiederwahl antretende Gemeindepräsidentin, Gabriella Binkert Becchetti, und die zwei neuen Präsidiums-Kandidaten, Thomas Schadegg und Ivo Lamprecht, eingeladen.
An die 100 Bürgerinnen und Bürger des Tales sind erschienen, um sich über die Motivation und Ziele der einzelnen Kandidaten ein Bild machen zu können, wie das bei solchen Anlässen normalerweise der Fall ist. Die Erwartungen wurden jedoch enttäuscht. Die Moderation des Abends zielte hauptsächlich darauf aus, die amtierende Gemeindepräsidentin zu diskreditieren. Die Frage des Moderators an die Neukandidaten, beides amtierende Gemeinderäte,: „Wie beurteilst du die Zusammenarbeit im Gemeindevorstand?“, war irrelevant und nicht Gegenstand der Diskussion, bei der es um die Zukunft des Val Müstair hätte gehen sollen. Wenn sich Männer von einer straffen Führung durch eine Frau in ihrem Handeln eingeschränkt fühlen, muss das im Gremium angesprochen werden. Bei jeder Firma greifen die Vorgesetzten ein, wenn die Arbeit zu wünschen übrig lässt. Diese Vermutung drängt sich auf, wenn man die Argumentationen der Neukandidaten anhören musste.

Gabriella Binkert Becchetti hat in den vergangen vier Jahren gezeigt, dass sie die Gemeinde führen und die wichtigen Projekte vorantreiben kann. Sie hat ein ausgezeichnetes Netzwerk innerhalb des Kantons und bis nach Bundesbern, eine Tatsache, die nicht unbedeutend ist. Sie vertritt das Tal nach Aussen kompetent und gewandt und lässt sich nicht von Meinungen beirren. Im Mitarbeiterstab der Gemeindekanzlei hat sie einen starken Rückhalt und Unterstützung. Können die Neukandidaten diese Fähigkeiten aufweisen?
Annelise Albertin

Montag, 16 September 2024 12:16

Geniale Gastwirte in Schnals

Schnals - „Das Schnalser Schaf“ Slow Food Spezialitätenwochen bis Ende September - Dass man in den Gasthöfen im Schnalstal gut und gemütlich Essen und Trinken kann, ist kein Geheimnis. Wenn dazu die gemeinsamen Slow Food Spezialitätenwochen hinzukommen, wird die Gastronomie im Schnalstal zum lukullischen Erlebnis. Noch bis Ende September drehen sich die Gerichte in den Schnalser Restaurants, Gasthöfen und Hotels rund um das Schnalser Schaf im Zuge der Transhumanz. Einen Einblick in Köstlichkeiten, wie Lammfleisch zubereitet werden kann und mit welcher Raffinesse die ausgezeichneten Schnalser Küchenchefs zu Werke gehen, hat die Slow s10 schnals spezialitätenwochenFood Genussmeile im Kreuzgang der Kartause am 7. September geboten. Winzer und Weinbauern im Vinschgau haben die genialen Schnalser Gerichte mit ausgewählten Tropfen begleitet.
HGV-Ortsobmann Benjamin Raffeiner vom Oberraindlhof hat die heurigen Spezialitätenwochen mit dem Hinweis auf die gelungene Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Gastronomie eröffnet. Die Genussmeile in der exklusiven Umgebung der Kartause wurde, nach dem großen Erfolg im vorigen Jahr, heuer zum 2. Mal veranstaltet. Die Spezialitätenwochen im Schnalstal gibt es bereis seit 2015. 17 Schnalser Gastronomiebetriebe haben bis Ende September explizit Lamm- und Schafgerichte auf ihrer Speisekarte, in vielen Variationen, immer köstlich.
Eines kann festgestellt werden: Mit fantastisch ausgefeilten Gewürz- und Geschmackskombinationen rund um das Schnalser Schaf haben die Schnalser Köche und Restaurants bei der Genussmeile kulinarische Meilensteine gesetzt. (eb)

Montag, 16 September 2024 09:52

Impressionen Gianni Bodini

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

impression_1-21

Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-21

Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-21

Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-21

Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-21

An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-21

ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-21

Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-21

Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-21

Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-21

Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-21

Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-21

Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-21

Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-21

BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-21

Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-21_6702

Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-21

Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-21

Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-21

Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-21

Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-21

2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-21

Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-21

Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-21

Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-21

Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.