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Kortsch - Bahn frei“ hieß es am Samstag, den 25. März für Kapellmeister Benjamin Blaas, für die Musikkapelle Kortsch und ihre vielen Zuhörerinnen und Zuhörer. So erklangen an diesem Abend musikalische Werke, welche die letzten 100 Jahre Revue passieren ließen und ein neues Jahrhundert einleiteten.
Werke wie Exultation (Philip Sparke), Fourth Suite for Band (Alfred Reed), Sleep (Eric Whitacre), Toccata for Band (Frank Erickson) sowie die Overture To a New Age (Jan de Haan) erfreuten das Publikum, ebenso wie unser Saxophon-Register, welches beim Vortrag des Stückes Sax, Wind & Funk (arr.: Stefan Schwalgin) mit schwungvollen Klängen aufhorchen ließ. Eines der Highlights des Festkonzertes war der Jubiläumsmarsch „Scala Solaris“. Er erinnert an die sonnigen Steinterrassen am Kortscher Sonnenberg, die „Rautstéiln“, wo seit einigen Jahren der wohlschmeckende Weißwein „Solaris“ gedeiht. Anlässlich des Jubiläums erteilte unser ehemaliger Kapellmeister Stefan Rechenmacher dem Komponisten Johann Finatzer den Auftrag, diesen Marsch zu komponieren. Für dieses Sponsoring ergeht an Stefan und die Firma BSV ein Dankeschön!
Ein weiterer Höhepunkt war die Ernennung von Stefan Rechenmacher zum Ehrenkapellmeister der Kortscher Musi, diese Ehrung soll Ausdruck unserer Wertschätzung und unseres Dankes sein. So hat Stefan doch fast 20 Jahre lang den Taktstock geführt, den Verein mitgeprägt und dazu beigetragen, dass wir auf hohem Niveau musizieren. Herzlichen Glückwunsch!
Aufhorchen ließen auch die Zugaben „Kortscher Marsch“ von Karl Pichler (neu arrangiert von Dietmar Rainer) und „Bahn frei“ von Eduard Strauss (arr.: Alfred Reed), mit welchen der Abend schwungvoll beendet wurde. So war unser 44. Festkonzert ein Auftakt in ein neues musikalisches Jahrhundert – „Bahn frei“!
Für die Kortscher Musi
Patrizia Pircher und Simone Lingg

Montag, 17 April 2023 13:41

Nachgedacht April 2023

von Don Mario Pinggera - Mit Sorge beobachte ich die Emotionen, mit welchen auch in dieser Zeitung das Thema «Migration» geschildert wird. Wir sind uns alle einig, dass Randalierende in Berlin, Köln und anderswo sich vor dem Gesetz verantworten müssen. Wenn allerdings das Strafrecht als letzte Konsequenz einschreiten muss, wurde ganz sicher an einer oder mehreren Stellen etwas übersehen. Oder wie der unvergessliche Stan Laurel nach stundenlangem Herumirren in einem Labyrinth zu seinem Partner Oliver Hardy gesagt hat. «Ich glaube, wir sind irgendwo falsch abgebogen.»
Mein Friseur hier in Richterswil ist Kurde und ein Virtuose in seinem Fach! Geflüchtet wie viele andere vor einem blutigen Krieg, darf er seit ein paar Jahren arbeiten. Und er hat sich zur Institution hochgearbeitet. Kurz nachdem der Ukraine – Krieg im letzten Jahr begann, war ich bei ihm. Er war sehr nervös, gleichzeitig aufgebracht und kleinlaut. Denn ihm ist keineswegs entgangen, wie Europa und damit auch die Schweiz Flüchtende aus der Ukraine mit ungewohnt offenen Armen empfangen hat. Das ist ja grundsätzlich richtig so, aber !: Er meinte zu mir, dass er diese Offenheit bei seinen Landsleuten und sich sehr vermisst hat. Nicht nur das: Oft war spürbar, dass, wie er sagte, «wir wohl nicht willkommen sind». «Der blutige Krieg in Syrien tobt nun schon so viele Jahre, hat uns unserer Heimat beraubt, wieso wurden wir nicht auch so aufgenommen wie die Ukrainer? Wieso hat Europa bei uns so nachhaltig weggeschaut?» Ganz sicher legitime Fragen! Syrien war doch für uns weit weg. Es ist eine Frage der Ehrlichkeit, diese eklatante Ungleichbehandlung auch einzugestehen. Versetzen wir uns doch in eine Person, die sich nicht aufgenommen und ständig abgelehnt fühlt: Eine solche Person wird ständig verletzt. Eine Kränkung folgt der anderen, so lange, bis es zu viel wird, und sich das Angestaute plötzlich löst. Durch Aggression gegen sich selbst oder eben andere. Irgendwann wird die Kränkung zur unheilbaren Krankheit. Vergessen wir nicht, dass die Amokläufe der letzten Jahre (nicht von Migranten ausgeführt) in der Regel am Ort einer nachhaltigen Kränkung geschehen sind: an der Schule! Ein junger Mann, der ein solches Blutbad anrichtete, antwortete auf die Frage des Warum: «Vor Jahren waren wir auf Klassenreise, niemand wollte mit mir ins Zimmer!». Aggression hat immer auch eine Ursache. So lange es uns nicht gelingt, drohende Gewaltspiralen zu eliminieren, bevor nur noch das Strafrecht als letzte Möglichkeit bleibt, werden wir immer ein Problem haben. Kränkungen jedweder Art gilt es möglichst zu vermeiden. Da muss auch ich selbst mich ändern, indem ich eben nicht mehr Menschen ausgrenze, mit Taten, Worten oder Werken.

Sulden/Madritsch - Rund 2.300 Gäste waren am Ostersonntag, den 9. April 2023 zur Osterparty „Madritsch Openair“ in die bezaubernde Schneewelt von Sulden auf über 2.000 Metern Meereshöhe gekommen - die einen mit ihren Skiern, mit Snowborads, Tourenskis und Schneeschuhen, die anderen zu Fuß auf Schusters Rappen. Eingeladen hatten die Verantwortlichen der Seilbahnen Sulden um Präsident Erich Pfeifer in Zusammenarbeit mit jenen der Ferienregion Ortlergebiet um Adrian Gamper und seinem Team. Und diese hatten auch mehrere verkleidete Osterhasen engagiert, die an der Bergstation und auf den Pisten von Madritsch fleißig Ostereier und andere Süßigkeiten verteilten, was besonders bei den kleinen Besucherinnen und Besuchern gut ankam. Die Gäste, darunter Touristinnen und Touristen, die ihren Oster-Ski-Urlaub in Sulden und Umgebung verbracht haben, und auch viele Einheimische aus ganz Südtirol erfreuten sich am herrlichen Wetter. Vor grandioser Gletscherkulisse genossen sie zuerst den griffigen Schnee auf den bestens präparierten Pisten und anschließend den Partyflair vor der Madritschhütte mit Dj Bugs Bunny und den brillanten Darbietungen von Djane ENA und Carol Sax Live. „Die Stimmung war sehr gut, alle freuten sich endlich wieder unbeschwert Party feiern zu können. Wir erhielten viele Komplimente für die Organisation und die Akteurin und die Akteure für ihre Leistungen auf der Bühne viel Applaus“, erklärt der Tourismusdirektor Gamper. Im Skigebiet Madritsch kann man bei sehr guten Verhältnissen noch bis zum 2. Mai 2023 Skifahren und die Frühjahrssonne genießen. (mds)

Dienstag, 18 April 2023 16:03

20 Jahre Day Hospital

Das Day Hospital am Krankenhaus Schlanders hat sich über zwei Jahrzehnte zu einer wichtigen ambulanten Einrichtung entwickelt, die vor allem für die Verabreichung von Therapien für Tumorpatienten verantwortlich ist. Ein kompetentes, interdisziplinäres Team steht täglich für das Wohl der Patienten im Einsatz.

von Angelika Ploner

20 Jahre sind vergangen, seit im April 2003 das Day Hospital am Krankenhaus Schlanders seinen Betrieb aufgenommen hat. Das Day Hospital, zu deutsch Tagesklinik, ist jene Einrichtung, die vor allem Menschen mit einer Tumorerkrankung im ganzen Krankheitsprozess begleitet. Von Anfang an betreut wurde die ambulante onkologische Einrichtung von Susanne Pragal, die heute zusammen mit Irene Vonmetz das Day Hospital leitet. Zur Seite steht den beiden Ärztinnen ein kompetentes, interdisziplinäres Team, das aus Krankenpflegerinnen, Diätistin, Psychologin und Sozialassistentin besteht.
Schwerpunktmäßig werden die onkologischen Patienten mit verschiedenen Therapieformen betreut, verabreicht werden jedoch auch Transfusions- und notwendige Infusionstherapien für andere Fachbereiche.
Das Day Hospital am Krankenhaus Schlanders umfasst mehrere Behandlungsplätze im Erdgeschoss und ist so organisiert, dass es mit dem ersten Patienten um 7 Uhr öffnet und mit dem letzten schließt.
Die Vinschger Tumorpatienten werden im Day Hospital umfassend betreut. Nach der Diagnosestellung wird die Behandlung in einem interdisziplinären Team, dem Tumorboard, besprochen und festgelegt. Das Tumorboard besteht aus Onkologen, Pathologen, Radiologen, Strahlentherapeuten und – je nach Tumorart – chirurgischen Disziplinen aus der ganzen Provinz. Durch die Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen und das dadurch gebündelte Fachwissen, soll die bestmögliche Therapieform für den jeweiligen Patienten garantiert werden.
Nach kurativer Behandlung werden die onkologischen Patienten fünf Jahre lang in der sogenannten „Follow-up“ Phase begleitet und kontrolliert.
Die Palliativbetreuung für Menschen mit unheilbaren onkologischen Krankheiten dient der Verbesserung der Lebensqualität, sprich der Symptomlinderung, welche sowohl mit tumorspezifischen als auch mit symptomorientierten Therapien erreicht werden kann.
„In allen Phasen der Begleitung des Patienten spielt die Kommunikation mit dem Patienten und den Angehörigen eine wesentliche Rolle“, sagt Susanne Pragal.

Montag, 17 April 2023 13:37

Klassisches Konzert

Die Musikschulen Ober- und Untervinschgau, der BA Kortsch und der Verein Venusta Musica laden am Samstag 22. April zu einem klassischem Konzert mit Beginn um 17 Uhr in das Vereinshaus von Kortsch ein. Der Verein Venusta Musica unterstützt mit den gesammelten Spenden Komponisten im ukrainischen Kriegsgebiet. So auch das Anliegen des Vinschgers Vereines, der 2020 gegründet wurde. Er möchte insbesondere Kinder und Jugendliche ansprechen. Dieser Abend ist eine Kostprobe.

Montag, 17 April 2023 13:35

Berichte aus Bolivien und Indien

Kolping im Vinschgau - Bildung ist einer der wichtigsten Schlüssel für Entwicklung, auch in Bolivien. Das Kolping- Bildungszentrum in Sucre bildet jedes Jahr über 150 Jugendliche zu Fachkräften in den Bereichen Gastronomie, Konditorei, Kosmetik und pharmazeutische Assistenz aus. Die gute Qualität dieser Ausbildungen hat sich herumgesprochen, so die Leiterin Mayra Elsida Vanegas. Schon nach der ersten Lehreinheit finden Teilnehmer einen Job. So Reyna Perez: „Mit s18sp1 boliviendiesem Job und den Verdienst kann ich als alleinerziehende Mutter meine zwei Kinder ernähren.“ Sie träumt schon weiter- vielleicht gar in die Selbständigkeit.
Seit sich die Klimaextreme mehren, leistet Kolping Indien immer häufiger humanitäre Hilfe. Deshalb wurde vor Jahren das Programm „Kolping Cares“ ins Leben gerufen. Zum letzten Mal kam es zur Jahreswende 2022/23 zum Einsatz, als der Zyklon Mandous in Südindien starke Regenfälle und Überschwemmungen brachte. Viele Menschen gerieten in Not, darunter auch Angehörige der Narikuvarar und Irular in Tamil Nadu, die der indische Verband fördert. Die beiden indigenen Gemeinschaften gehören zur untersten, stark diskriminierten Schicht der indischen Gesellschaft und leben in extremen Verhältnissen. Nach dem Zyklon startete Kolping Indien eine Hilfsaktion und verteilte Pakete mit Reis, Linsen, Decken, Matratzen, Schlafmatten und Moskitonetzen an über 300 Familien: finanziert aus dem Katastrophenfond von Kolping International.
Otto von Dellemann

Als kleines Mädchen saß Berta oft vor ihrem Heimathof und schaute in den Himmel. Immer wenn sie ein Flugzeug erspähte, war sie fasziniert. Damals waren es noch wenige. „Oamol zu fliagn, isch olm mai Traum gwesn“, meint sie. Doch ehe sich dieser Traum erfüllte, sollte noch viel Zeit vergehen.

von Magdalena Dietl Sapelza

Berta wuchs auf dem „Ratschlonhof“ in Freiberg bei Kastelbell als fünftes von zehn Kindern auf. Den Hof hatten ihre aus Ulten stammenden Eltern in verwahrlostem Zustand gekauft und bewohnbar gemacht. „Meine Eltern hobm si in Joggasunnta pan Tarscher Kirchtog kennenglearnt“, erzählt Berta. Da seien so manche Ehen zwischen Ultnern und Vinschgern arrangiert worden. Auf dem Hof erwirtschaftete die Familie fast alles, was sie zum Leben brauchte. „Miar sain mit Eardäpfl unt Kiblmilch aufgwochsn“, betont sie. Berta besuchte die Volksschule in Freiberg mit 30 Kindern aller acht Schulstufen in einem Raum. Das Brotbacken war für sie ein besonderer Tag, genauso wie der Schlachttag. „Obr earsch, wenn dr Fock hin gwesn isch“, meint sie. Vom Rüssel bis zum Schwanz wurde alles verwertet. Nachdem der Vater in den Krieg ziehen musste, veränderte sich die Stimmung auf dem Hof. Berta spürte den Kummer ihrer Mutter. Bei der Feldarbeit halfen die Nachbarn. „Di Freiberger hobm olm an guatn Zommaholt kopp“, bekräftigt sie. Von Malaria und Ruhr geschwächt kehrte der Vater zurück. Den traurigen Anblick kann Berta bis heute nicht vergessen. „Er isch lai mea Haut und Boaner gwesn unt hot nimmr geahn kennt“, erzählt sie gerührt. „Di Mama hot ihn mit Brenntsupp unt an Löffl Wein drin aufpapplt.“ Bertas Vater erholte sich. Er fand wieder ins Leben zurück und übernahm aktiv Verantwortung für die Fraktion Freiberg. Bis im Alter von 22 Jahren wurde Berta auf dem Hof gebraucht, weil ihre älteren Schwestern Dienststellen angetreten hatten. Dann kam auch sie als Hausmädchen zu einer Arztfamilie nach Bozen. Zu ihren Aufgaben zählte das Waschen von 300 Mehlsäcken der „Rössl Mühle“ einmal in der Woche, da die Arztfrau die Tochter des Besitzers der Mühle war. Berta arbeitete sieben Tage in der Woche. „Oanmol in der Woch fa z` Mittog bis zun Kaffee isch mai freier Tog gwesn“, scherzt sie. Doch es sei ihr in Bozen gut gegangen. Hie und da traf sie sich mit ihrem späteren Mann Sepp Eberhöfer (Jg. 1931) aus Kastelbell. Sie kannte ihn seit Kindertagen. Zwischen ihnen gefunkt habe es nach einer Prozession in Kastelbell, bei der sie die Muttergottes getragen hatte, verrät sie. Sepp, der bereits Förster in Sand in Taufers war, hielt um ihre Hand an. Am 28. Dezember 1961 läuteten in Kastelbell die Hochzeitsglocken. „Dr Sepp hot lai selm drei Tog frei kopp“, erklärt sie. Mit ihm zog sie am 1. Jänner 1962 nach Steinhaus, wo er seine zweite Dienststelle antrat. Vier Söhne erblickten fast der Reihe nach das Licht der Welt. Ein fünfter Sohn kam später dazu, nachdem die Famile in den Vinschgau gezogen war. Sepp hatte 1972 die Stelle in der Forststation Mals zugesprochen bekommen. Die Familie wohnte beim „Stocker Joggl“ und begann schon bald mit dem Bau des Eigenheimes in Tartsch. Als wegen Geldmangel eine Pause beim Weiterbau eingelegt werden musste, kam der Zufall zu Hilfe. Der Bäckermeister Norbert Schuster hatte sich bei den Buchungen seiner Gästezimmer vertan und kam bei seiner verzweifelten Suche nach einem Ausweichquartier zu Berta. Er bürgte für einen Kredit bei den Handwerkern, die dann weiterbauten und die Gästezimmer errichteten. „Um holbe naine sain di Moler gongen unt um 11e sain di Gescht kemman“, erinnert sie sich. Von nun an vermietete sie „Zimmer mit Frühstück“ und bezahlte nach und nach die Schulden ab. „Dr Sepp isch dr Orbat nochgongen, unt i hon di Kindr unt di Gescht kopp“, beschreibt sie. Nebenbei engagierte sie sich in der Tartscher Dorfgemeinschaft. Sie war Mitbegründerin der Frauensinggruppe, aus der später der Tartscher Kirchenchor wurde. Über drei Jahrzehnte lang wirkte sie als dessen Obfrau. Dann zog sie sich zurück. Zum ihrem 80. Geburtstag dankten ihr die Chormitglieder mit einem Fotoalbum, das sie hoch in Ehren hält. Oft blättert sie darin und lässt die Erinnerungen an viele schöne Momente schweifen. „Dr Chor isch main Ein unt Alles gwesn“, bekennt sie.
Und auch der Wunsch vom Fliegen wurde ihr zum 80sten erfüllt. Zusammen mit ihrem Mann bestieg sie in Bergamo erstmals ein Flugzeug, das sie zum Wallfahrtsort
Lourdes brachte. „Deis isch a unbeschreiblich scheans Gfühl gwesn“, schwärmt sie.

Montag, 17 April 2023 13:27

Lasst eure Träume wahr werden

Theaterverein Schlanders

Fleißig geprobt wird derzeit wieder beim Theaterverein Schlanders. 5 engagierte Darsteller*innen schlüpfen in dem von Daniel Clemente als Requisitenspiel adaptieren Bühnenstück „Peter Pan“ von Jan Bodinus in mehrere Rollen und entführen Jung und Alt ins Nimmerland, dort wo Träume wahr werden.
Ein Bühnenstück, gespielt von Erwachsenen, für Kinder und Junggebliebene auf die Bühne zu bringen, war schon länger der Wunsch des Theatervereins gewesen. Mit „Peter Pan“ kann er nun verwirklicht werden.

Montag, 17 April 2023 13:25

„Zigarettenstummel – Schau drauf!“

Schluderns - Am Samstag, 18. März 2023, wurde in Schluderns ein Sensiblisierungstag zum Thema „Zigarettenstummel – Schau drauf!“ organisiert, initiiert von privater Seite. Gerne unterstützt und getragen wurde das Projekt vom Jugendhaus Phoenix, dem ASV Schluderns und dem KFS Schluderns. Um 10:00 Uhr sammelten sich große und kleine fleißige Helfer:innen beim Pfarrwidum und wurden von Moser Isolde und Folie Elke eingewiesen. Mit Kübeln und Handschuhen bewaffnet machten sich vier Gruppen auf, unser Dorf von den auf dem Boden weggeworfenen Stummeln zu säubern. Zigarettenstummel gehören zu den am häufigsten achtlos in der Natur „entsorgten“ Gegenständen. Dort gehören sie aber absolut nicht hin! Sie sind extrem robust und verrotten erst nach ca. 10 bis 15 Jahren. Zudem lassen sich bis zu 4.000 verschiedene Schadstoffe in den Stummeln nachweisen. Diese machen den kleinen Zigarettenrest zu Sondermüll, der keineswegs harmlos ist. Eine einzige Kippe mit ihrem Mix aus Toxinen kann zwischen 40 und 60 Liter sauberes Grundwasser verunreinigen oder das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen! Nachweislich sind in den Filtern 50 Stoffe kanzerogen und somit krebserregend. Um 11:30 Uhr wurde die Ausbeute am Ausgangspunkt gesammelt und dokumentiert und von der Gruppe und Mitbürger:innen fassungslos bestaunt.
Ein großer Dank gilt auch der Gemeindeverwaltung Schluderns, welche den Helfern nach Abschluss ihrer Sammelaktion Getränke und Brote spendiert hat, sowie der Firma Pinggera Peter & Töchter GmbH, welche noch leckere Äpfel dazulegte. Alle waren stolz auf die getane Arbeit, und die Gruppe hofft, auch die Mitbürger:innen aufmerksamer gemacht zu haben: Wer also seine Zigarette fertig geraucht hat - bitte in den Müll damit - denn dort gehört sie hin! Dir, Deinen Mitmenschen und der Umwelt zuliebe. Schau drauf!

Montag, 17 April 2023 13:24

Beratungen in Latsch

pr-info VEK

Liebe Latscherinnen
und liebe Latscher,

wir freuen uns bekannt zu geben, dass unsere Mitarbeiter jeweils an jedem Dienstag und an jedem Donnerstag im Mai von 9 bis 12 Uhr im Gemeindehaus von Latsch vertreten sein werden, um euch über unsere Stromangebote zu informieren.
Unsere Experten stehen für alle Fragen zu unseren Dienstleistungen zur Verfügung und machen den Wechsel so reibungslos wie möglich. Verpasst nicht die Chance, die Vorteile von VION zu erfahren und zu erleben.

Wir freuen uns darauf, dich in Latsch begrüßen zu dürfen.


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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