Kortsch - Bahn frei“ hieß es am Samstag, den 25. März für Kapellmeister Benjamin Blaas, für die Musikkapelle Kortsch und ihre vielen Zuhörerinnen und Zuhörer. So erklangen an diesem Abend musikalische Werke, welche die letzten 100 Jahre Revue passieren ließen und ein neues Jahrhundert einleiteten.
Werke wie Exultation (Philip Sparke), Fourth Suite for Band (Alfred Reed), Sleep (Eric Whitacre), Toccata for Band (Frank Erickson) sowie die Overture To a New Age (Jan de Haan) erfreuten das Publikum, ebenso wie unser Saxophon-Register, welches beim Vortrag des Stückes Sax, Wind & Funk (arr.: Stefan Schwalgin) mit schwungvollen Klängen aufhorchen ließ. Eines der Highlights des Festkonzertes war der Jubiläumsmarsch „Scala Solaris“. Er erinnert an die sonnigen Steinterrassen am Kortscher Sonnenberg, die „Rautstéiln“, wo seit einigen Jahren der wohlschmeckende Weißwein „Solaris“ gedeiht. Anlässlich des Jubiläums erteilte unser ehemaliger Kapellmeister Stefan Rechenmacher dem Komponisten Johann Finatzer den Auftrag, diesen Marsch zu komponieren. Für dieses Sponsoring ergeht an Stefan und die Firma BSV ein Dankeschön!
Ein weiterer Höhepunkt war die Ernennung von Stefan Rechenmacher zum Ehrenkapellmeister der Kortscher Musi, diese Ehrung soll Ausdruck unserer Wertschätzung und unseres Dankes sein. So hat Stefan doch fast 20 Jahre lang den Taktstock geführt, den Verein mitgeprägt und dazu beigetragen, dass wir auf hohem Niveau musizieren. Herzlichen Glückwunsch!
Aufhorchen ließen auch die Zugaben „Kortscher Marsch“ von Karl Pichler (neu arrangiert von Dietmar Rainer) und „Bahn frei“ von Eduard Strauss (arr.: Alfred Reed), mit welchen der Abend schwungvoll beendet wurde. So war unser 44. Festkonzert ein Auftakt in ein neues musikalisches Jahrhundert – „Bahn frei“!
Für die Kortscher Musi
Patrizia Pircher und Simone Lingg
von Don Mario Pinggera - Mit Sorge beobachte ich die Emotionen, mit welchen auch in dieser Zeitung das Thema «Migration» geschildert wird. Wir sind uns alle einig, dass Randalierende in Berlin, Köln und anderswo sich vor dem Gesetz verantworten müssen. Wenn allerdings das Strafrecht als letzte Konsequenz einschreiten muss, wurde ganz sicher an einer oder mehreren Stellen etwas übersehen. Oder wie der unvergessliche Stan Laurel nach stundenlangem Herumirren in einem Labyrinth zu seinem Partner Oliver Hardy gesagt hat. «Ich glaube, wir sind irgendwo falsch abgebogen.»
Mein Friseur hier in Richterswil ist Kurde und ein Virtuose in seinem Fach! Geflüchtet wie viele andere vor einem blutigen Krieg, darf er seit ein paar Jahren arbeiten. Und er hat sich zur Institution hochgearbeitet. Kurz nachdem der Ukraine – Krieg im letzten Jahr begann, war ich bei ihm. Er war sehr nervös, gleichzeitig aufgebracht und kleinlaut. Denn ihm ist keineswegs entgangen, wie Europa und damit auch die Schweiz Flüchtende aus der Ukraine mit ungewohnt offenen Armen empfangen hat. Das ist ja grundsätzlich richtig so, aber !: Er meinte zu mir, dass er diese Offenheit bei seinen Landsleuten und sich sehr vermisst hat. Nicht nur das: Oft war spürbar, dass, wie er sagte, «wir wohl nicht willkommen sind». «Der blutige Krieg in Syrien tobt nun schon so viele Jahre, hat uns unserer Heimat beraubt, wieso wurden wir nicht auch so aufgenommen wie die Ukrainer? Wieso hat Europa bei uns so nachhaltig weggeschaut?» Ganz sicher legitime Fragen! Syrien war doch für uns weit weg. Es ist eine Frage der Ehrlichkeit, diese eklatante Ungleichbehandlung auch einzugestehen. Versetzen wir uns doch in eine Person, die sich nicht aufgenommen und ständig abgelehnt fühlt: Eine solche Person wird ständig verletzt. Eine Kränkung folgt der anderen, so lange, bis es zu viel wird, und sich das Angestaute plötzlich löst. Durch Aggression gegen sich selbst oder eben andere. Irgendwann wird die Kränkung zur unheilbaren Krankheit. Vergessen wir nicht, dass die Amokläufe der letzten Jahre (nicht von Migranten ausgeführt) in der Regel am Ort einer nachhaltigen Kränkung geschehen sind: an der Schule! Ein junger Mann, der ein solches Blutbad anrichtete, antwortete auf die Frage des Warum: «Vor Jahren waren wir auf Klassenreise, niemand wollte mit mir ins Zimmer!». Aggression hat immer auch eine Ursache. So lange es uns nicht gelingt, drohende Gewaltspiralen zu eliminieren, bevor nur noch das Strafrecht als letzte Möglichkeit bleibt, werden wir immer ein Problem haben. Kränkungen jedweder Art gilt es möglichst zu vermeiden. Da muss auch ich selbst mich ändern, indem ich eben nicht mehr Menschen ausgrenze, mit Taten, Worten oder Werken.
Sulden/Madritsch - Rund 2.300 Gäste waren am Ostersonntag, den 9. April 2023 zur Osterparty „Madritsch Openair“ in die bezaubernde Schneewelt von Sulden auf über 2.000 Metern Meereshöhe gekommen - die einen mit ihren Skiern, mit Snowborads, Tourenskis und Schneeschuhen, die anderen zu Fuß auf Schusters Rappen. Eingeladen hatten die Verantwortlichen der Seilbahnen Sulden um Präsident Erich Pfeifer in Zusammenarbeit mit jenen der Ferienregion Ortlergebiet um Adrian Gamper und seinem Team. Und diese hatten auch mehrere verkleidete Osterhasen engagiert, die an der Bergstation und auf den Pisten von Madritsch fleißig Ostereier und andere Süßigkeiten verteilten, was besonders bei den kleinen Besucherinnen und Besuchern gut ankam. Die Gäste, darunter Touristinnen und Touristen, die ihren Oster-Ski-Urlaub in Sulden und Umgebung verbracht haben, und auch viele Einheimische aus ganz Südtirol erfreuten sich am herrlichen Wetter. Vor grandioser Gletscherkulisse genossen sie zuerst den griffigen Schnee auf den bestens präparierten Pisten und anschließend den Partyflair vor der Madritschhütte mit Dj Bugs Bunny und den brillanten Darbietungen von Djane ENA und Carol Sax Live. „Die Stimmung war sehr gut, alle freuten sich endlich wieder unbeschwert Party feiern zu können. Wir erhielten viele Komplimente für die Organisation und die Akteurin und die Akteure für ihre Leistungen auf der Bühne viel Applaus“, erklärt der Tourismusdirektor Gamper. Im Skigebiet Madritsch kann man bei sehr guten Verhältnissen noch bis zum 2. Mai 2023 Skifahren und die Frühjahrssonne genießen. (mds)
Das Day Hospital am Krankenhaus Schlanders hat sich über zwei Jahrzehnte zu einer wichtigen ambulanten Einrichtung entwickelt, die vor allem für die Verabreichung von Therapien für Tumorpatienten verantwortlich ist. Ein kompetentes, interdisziplinäres Team steht täglich für das Wohl der Patienten im Einsatz.
von Angelika Ploner
20 Jahre sind vergangen, seit im April 2003 das Day Hospital am Krankenhaus Schlanders seinen Betrieb aufgenommen hat. Das Day Hospital, zu deutsch Tagesklinik, ist jene Einrichtung, die vor allem Menschen mit einer Tumorerkrankung im ganzen Krankheitsprozess begleitet. Von Anfang an betreut wurde die ambulante onkologische Einrichtung von Susanne Pragal, die heute zusammen mit Irene Vonmetz das Day Hospital leitet. Zur Seite steht den beiden Ärztinnen ein kompetentes, interdisziplinäres Team, das aus Krankenpflegerinnen, Diätistin, Psychologin und Sozialassistentin besteht.
Schwerpunktmäßig werden die onkologischen Patienten mit verschiedenen Therapieformen betreut, verabreicht werden jedoch auch Transfusions- und notwendige Infusionstherapien für andere Fachbereiche.
Das Day Hospital am Krankenhaus Schlanders umfasst mehrere Behandlungsplätze im Erdgeschoss und ist so organisiert, dass es mit dem ersten Patienten um 7 Uhr öffnet und mit dem letzten schließt.
Die Vinschger Tumorpatienten werden im Day Hospital umfassend betreut. Nach der Diagnosestellung wird die Behandlung in einem interdisziplinären Team, dem Tumorboard, besprochen und festgelegt. Das Tumorboard besteht aus Onkologen, Pathologen, Radiologen, Strahlentherapeuten und – je nach Tumorart – chirurgischen Disziplinen aus der ganzen Provinz. Durch die Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen und das dadurch gebündelte Fachwissen, soll die bestmögliche Therapieform für den jeweiligen Patienten garantiert werden.
Nach kurativer Behandlung werden die onkologischen Patienten fünf Jahre lang in der sogenannten „Follow-up“ Phase begleitet und kontrolliert.
Die Palliativbetreuung für Menschen mit unheilbaren onkologischen Krankheiten dient der Verbesserung der Lebensqualität, sprich der Symptomlinderung, welche sowohl mit tumorspezifischen als auch mit symptomorientierten Therapien erreicht werden kann.
„In allen Phasen der Begleitung des Patienten spielt die Kommunikation mit dem Patienten und den Angehörigen eine wesentliche Rolle“, sagt Susanne Pragal.
Die Musikschulen Ober- und Untervinschgau, der BA Kortsch und der Verein Venusta Musica laden am Samstag 22. April zu einem klassischem Konzert mit Beginn um 17 Uhr in das Vereinshaus von Kortsch ein. Der Verein Venusta Musica unterstützt mit den gesammelten Spenden Komponisten im ukrainischen Kriegsgebiet. So auch das Anliegen des Vinschgers Vereines, der 2020 gegründet wurde. Er möchte insbesondere Kinder und Jugendliche ansprechen. Dieser Abend ist eine Kostprobe.
Kolping im Vinschgau - Bildung ist einer der wichtigsten Schlüssel für Entwicklung, auch in Bolivien. Das Kolping- Bildungszentrum in Sucre bildet jedes Jahr über 150 Jugendliche zu Fachkräften in den Bereichen Gastronomie, Konditorei, Kosmetik und pharmazeutische Assistenz aus. Die gute Qualität dieser Ausbildungen hat sich herumgesprochen, so die Leiterin Mayra Elsida Vanegas. Schon nach der ersten Lehreinheit finden Teilnehmer einen Job. So Reyna Perez: „Mit diesem Job und den Verdienst kann ich als alleinerziehende Mutter meine zwei Kinder ernähren.“ Sie träumt schon weiter- vielleicht gar in die Selbständigkeit.
Seit sich die Klimaextreme mehren, leistet Kolping Indien immer häufiger humanitäre Hilfe. Deshalb wurde vor Jahren das Programm „Kolping Cares“ ins Leben gerufen. Zum letzten Mal kam es zur Jahreswende 2022/23 zum Einsatz, als der Zyklon Mandous in Südindien starke Regenfälle und Überschwemmungen brachte. Viele Menschen gerieten in Not, darunter auch Angehörige der Narikuvarar und Irular in Tamil Nadu, die der indische Verband fördert. Die beiden indigenen Gemeinschaften gehören zur untersten, stark diskriminierten Schicht der indischen Gesellschaft und leben in extremen Verhältnissen. Nach dem Zyklon startete Kolping Indien eine Hilfsaktion und verteilte Pakete mit Reis, Linsen, Decken, Matratzen, Schlafmatten und Moskitonetzen an über 300 Familien: finanziert aus dem Katastrophenfond von Kolping International.
Otto von Dellemann
Als kleines Mädchen saß Berta oft vor ihrem Heimathof und schaute in den Himmel. Immer wenn sie ein Flugzeug erspähte, war sie fasziniert. Damals waren es noch wenige. „Oamol zu fliagn, isch olm mai Traum gwesn“, meint sie. Doch ehe sich dieser Traum erfüllte, sollte noch viel Zeit vergehen.
von Magdalena Dietl Sapelza
Berta wuchs auf dem „Ratschlonhof“ in Freiberg bei Kastelbell als fünftes von zehn Kindern auf. Den Hof hatten ihre aus Ulten stammenden Eltern in verwahrlostem Zustand gekauft und bewohnbar gemacht. „Meine Eltern hobm si in Joggasunnta pan Tarscher Kirchtog kennenglearnt“, erzählt Berta. Da seien so manche Ehen zwischen Ultnern und Vinschgern arrangiert worden. Auf dem Hof erwirtschaftete die Familie fast alles, was sie zum Leben brauchte. „Miar sain mit Eardäpfl unt Kiblmilch aufgwochsn“, betont sie. Berta besuchte die Volksschule in Freiberg mit 30 Kindern aller acht Schulstufen in einem Raum. Das Brotbacken war für sie ein besonderer Tag, genauso wie der Schlachttag. „Obr earsch, wenn dr Fock hin gwesn isch“, meint sie. Vom Rüssel bis zum Schwanz wurde alles verwertet. Nachdem der Vater in den Krieg ziehen musste, veränderte sich die Stimmung auf dem Hof. Berta spürte den Kummer ihrer Mutter. Bei der Feldarbeit halfen die Nachbarn. „Di Freiberger hobm olm an guatn Zommaholt kopp“, bekräftigt sie. Von Malaria und Ruhr geschwächt kehrte der Vater zurück. Den traurigen Anblick kann Berta bis heute nicht vergessen. „Er isch lai mea Haut und Boaner gwesn unt hot nimmr geahn kennt“, erzählt sie gerührt. „Di Mama hot ihn mit Brenntsupp unt an Löffl Wein drin aufpapplt.“ Bertas Vater erholte sich. Er fand wieder ins Leben zurück und übernahm aktiv Verantwortung für die Fraktion Freiberg. Bis im Alter von 22 Jahren wurde Berta auf dem Hof gebraucht, weil ihre älteren Schwestern Dienststellen angetreten hatten. Dann kam auch sie als Hausmädchen zu einer Arztfamilie nach Bozen. Zu ihren Aufgaben zählte das Waschen von 300 Mehlsäcken der „Rössl Mühle“ einmal in der Woche, da die Arztfrau die Tochter des Besitzers der Mühle war. Berta arbeitete sieben Tage in der Woche. „Oanmol in der Woch fa z` Mittog bis zun Kaffee isch mai freier Tog gwesn“, scherzt sie. Doch es sei ihr in Bozen gut gegangen. Hie und da traf sie sich mit ihrem späteren Mann Sepp Eberhöfer (Jg. 1931) aus Kastelbell. Sie kannte ihn seit Kindertagen. Zwischen ihnen gefunkt habe es nach einer Prozession in Kastelbell, bei der sie die Muttergottes getragen hatte, verrät sie. Sepp, der bereits Förster in Sand in Taufers war, hielt um ihre Hand an. Am 28. Dezember 1961 läuteten in Kastelbell die Hochzeitsglocken. „Dr Sepp hot lai selm drei Tog frei kopp“, erklärt sie. Mit ihm zog sie am 1. Jänner 1962 nach Steinhaus, wo er seine zweite Dienststelle antrat. Vier Söhne erblickten fast der Reihe nach das Licht der Welt. Ein fünfter Sohn kam später dazu, nachdem die Famile in den Vinschgau gezogen war. Sepp hatte 1972 die Stelle in der Forststation Mals zugesprochen bekommen. Die Familie wohnte beim „Stocker Joggl“ und begann schon bald mit dem Bau des Eigenheimes in Tartsch. Als wegen Geldmangel eine Pause beim Weiterbau eingelegt werden musste, kam der Zufall zu Hilfe. Der Bäckermeister Norbert Schuster hatte sich bei den Buchungen seiner Gästezimmer vertan und kam bei seiner verzweifelten Suche nach einem Ausweichquartier zu Berta. Er bürgte für einen Kredit bei den Handwerkern, die dann weiterbauten und die Gästezimmer errichteten. „Um holbe naine sain di Moler gongen unt um 11e sain di Gescht kemman“, erinnert sie sich. Von nun an vermietete sie „Zimmer mit Frühstück“ und bezahlte nach und nach die Schulden ab. „Dr Sepp isch dr Orbat nochgongen, unt i hon di Kindr unt di Gescht kopp“, beschreibt sie. Nebenbei engagierte sie sich in der Tartscher Dorfgemeinschaft. Sie war Mitbegründerin der Frauensinggruppe, aus der später der Tartscher Kirchenchor wurde. Über drei Jahrzehnte lang wirkte sie als dessen Obfrau. Dann zog sie sich zurück. Zum ihrem 80. Geburtstag dankten ihr die Chormitglieder mit einem Fotoalbum, das sie hoch in Ehren hält. Oft blättert sie darin und lässt die Erinnerungen an viele schöne Momente schweifen. „Dr Chor isch main Ein unt Alles gwesn“, bekennt sie.
Und auch der Wunsch vom Fliegen wurde ihr zum 80sten erfüllt. Zusammen mit ihrem Mann bestieg sie in Bergamo erstmals ein Flugzeug, das sie zum Wallfahrtsort
Lourdes brachte. „Deis isch a unbeschreiblich scheans Gfühl gwesn“, schwärmt sie.
Theaterverein Schlanders
Fleißig geprobt wird derzeit wieder beim Theaterverein Schlanders. 5 engagierte Darsteller*innen schlüpfen in dem von Daniel Clemente als Requisitenspiel adaptieren Bühnenstück „Peter Pan“ von Jan Bodinus in mehrere Rollen und entführen Jung und Alt ins Nimmerland, dort wo Träume wahr werden.
Ein Bühnenstück, gespielt von Erwachsenen, für Kinder und Junggebliebene auf die Bühne zu bringen, war schon länger der Wunsch des Theatervereins gewesen. Mit „Peter Pan“ kann er nun verwirklicht werden.
Schluderns - Am Samstag, 18. März 2023, wurde in Schluderns ein Sensiblisierungstag zum Thema „Zigarettenstummel – Schau drauf!“ organisiert, initiiert von privater Seite. Gerne unterstützt und getragen wurde das Projekt vom Jugendhaus Phoenix, dem ASV Schluderns und dem KFS Schluderns. Um 10:00 Uhr sammelten sich große und kleine fleißige Helfer:innen beim Pfarrwidum und wurden von Moser Isolde und Folie Elke eingewiesen. Mit Kübeln und Handschuhen bewaffnet machten sich vier Gruppen auf, unser Dorf von den auf dem Boden weggeworfenen Stummeln zu säubern. Zigarettenstummel gehören zu den am häufigsten achtlos in der Natur „entsorgten“ Gegenständen. Dort gehören sie aber absolut nicht hin! Sie sind extrem robust und verrotten erst nach ca. 10 bis 15 Jahren. Zudem lassen sich bis zu 4.000 verschiedene Schadstoffe in den Stummeln nachweisen. Diese machen den kleinen Zigarettenrest zu Sondermüll, der keineswegs harmlos ist. Eine einzige Kippe mit ihrem Mix aus Toxinen kann zwischen 40 und 60 Liter sauberes Grundwasser verunreinigen oder das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen! Nachweislich sind in den Filtern 50 Stoffe kanzerogen und somit krebserregend. Um 11:30 Uhr wurde die Ausbeute am Ausgangspunkt gesammelt und dokumentiert und von der Gruppe und Mitbürger:innen fassungslos bestaunt.
Ein großer Dank gilt auch der Gemeindeverwaltung Schluderns, welche den Helfern nach Abschluss ihrer Sammelaktion Getränke und Brote spendiert hat, sowie der Firma Pinggera Peter & Töchter GmbH, welche noch leckere Äpfel dazulegte. Alle waren stolz auf die getane Arbeit, und die Gruppe hofft, auch die Mitbürger:innen aufmerksamer gemacht zu haben: Wer also seine Zigarette fertig geraucht hat - bitte in den Müll damit - denn dort gehört sie hin! Dir, Deinen Mitmenschen und der Umwelt zuliebe. Schau drauf!
pr-info VEK
Liebe Latscherinnen
und liebe Latscher,
wir freuen uns bekannt zu geben, dass unsere Mitarbeiter jeweils an jedem Dienstag und an jedem Donnerstag im Mai von 9 bis 12 Uhr im Gemeindehaus von Latsch vertreten sein werden, um euch über unsere Stromangebote zu informieren.
Unsere Experten stehen für alle Fragen zu unseren Dienstleistungen zur Verfügung und machen den Wechsel so reibungslos wie möglich. Verpasst nicht die Chance, die Vorteile von VION zu erfahren und zu erleben.
Wir freuen uns darauf, dich in Latsch begrüßen zu dürfen.
SÜDTIROL AKTUELL
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