Laas - Lorenz Langenegger gewann 2009 mit seinem Erstlingsroman “Hier im Regen„ den Franz Tumler Preis in Laas. Zum 100 Jahre Jubiläum der Rhätischen Bahnstrecke Bever-Scuol hatten die Wirtsleute von „Bistro Staziun“ in Lavin fünf junge Autoren gebeten, eine Kurzgeschichte zu schreiben und in Lavin zu lesen. Lorenz Langenegger war mit dabei, zumal er dort auch bei einem Biobauern seinen Zivildienst ableistete. Auf der Rückreise nach Wien machte er einen weiteren Halt im rhätischen Dreieck und erzählte in Laas im Gasthaus Adler von seinem literarischen Werdegang seit 2009. Er sprach von seiner vergeblichen Mühe, die richtige Form für seinen zweiten Roman zu finden, vom Schreiben und Umschreiben und wie er den Versuch abbrach und damit frei für Neues wurde. Die Erfolge seiner Theaterstücke erfüllen ihn hingegen mit Genugtuung. Seine Dialektfassung von „Anton und Pünktchen“ wurde im Schauspielhaus Zürich aufgeführt, beim Heidelberger Stückemarkt hat er mit „Wo wir sind“ im Vorjahr den Preis der „Societé Suisse des Auteurs“ gewonnen. Zur Freude der Anwesenden las Lorenz Langenegger dann einen Abschnitt aus einem Buch, das sein Verlag im kommenden Jahr bei der Leipziger Buchmesse vorstellen wird. Ungezwungen ließ sich Langenegger auf Gespräche über den Marmor, den Reiz von Kriminalromanen, über Hörspiele im Internet und den Wert von Kapellen im Dorf ein. Zur Autorenbegegnung geladen hatte der Bildungsausschuss Laas. (lu)
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