Rib-Eye-Steaks mit Knoblauchkruste und gegrillten Brokkolini
Grillmethode: Direkte und indirekte starke Hitze (230 – 290 Grad C)
Grillzeit: 11 – 15 Minuten
Für die Würzpaste:
4 große Knoblauchzehen
1 EL grobes Meersalz
4 EL fein gehackte frische Petersilie
4 EL Olivenöl
2 TL Aceto balsamico
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
4 Rib-Eye-Steaks am Knochen, je 300 – 350 g schwer und 2,5 cm dick, überschüssiges Fett entfernt
700 g Brokkoli
Olivenöl
Grobes Meersalz
Zubereitung
1 Für die Würzpaste den Knoblauch auf einem Schneidebrett fein hacken, anschließend mit Salz bestreuen und mit einer Messerklinge zu einer Paste zerdrücken. Die Knoblauchpaste in eine kleine Schüssel geben und die restlichen Zutaten hinzufügen.
2 Die Steaks auf beiden Seiten gleichmäßig mit der Paste einreiben. 20 – 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
3 In der Zwischenzeit die Brokkolini (Spargelbrokkoli) 20 – 30 Minuten in einer großen, mit Wasser gefüllten Schüssel einweichen. Dabei nehmen sie Wasser auf und können später auf dem Grill zusätzlich etwas dämpfen.
4 Den Grill für direkte und indirekte Hitze vorbereiten.
5 Das Wasser von den Brokkolini abgießen. Das Gemüse mit Öl beträufeln und mit ½ TL Salz würzen, dann gut vermischen.
6 Den Grillrost mit der Bürste reinigen. Die Steaks über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel bis zum gewünschten Gargrad grillen (6 – 8 Minuten frü rosa/rot bzw. medium rate). Einmal wenden. (Wenn sich Flammen bilden, die Steaks vorübergehend über indirekte starke Hitze ziehen.) Vom Grill nehmen und ruhen lassen.
7 Unterdessen die Brokkolini mit einer Grillzange aus der Schüssel heben und gut abtropfen lassen. Über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel 3 – 4 Minuten grillen, bis sie stellenweise gebräunt sind. Gelegentlich drehen und wenden. Zum Schluss 2 – 3 Minuten über indirekter starker Hitze grillen. Warm mit den Steaks servieren.
T-Bone-Steaks mit Avocado-Salsa
Für 4 Personen | Zubereitungszeit: 20 Minuten | Ruhezeit: 2 Stunden
Grillzeit: 10 – 12 Minuten
Zutaten: Für die Salsa
2 reife Avocados, das Fruchtfleisch fein gewürfelt oder zerdrückt
200 g Tomaten, fein gewürfelt
4 Frühlingszwiebeln, nur die weißen und hellgrünen Teile fein gehackt
2 EL frisch gepresster Limettensaft
2 EL fein gehackte frische Basilikumblätter
1 EL Olivenöl
1 TL fein gehackter Knoblauch
1 TL fein gehackte Jalapèno -Chilischote
¾ TL grobes Meersalz
¾ TL Worcestersauce
¼ TL frisch gemahlener Pfeffer
2 EL grob gehackter Knoblauch
2TL grobes Meersalz
2 T-Bone-Steaks, je 450 – 550 g und 3 cm dick, überschüssiges Fett entfernt
Olivenöl
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
1 In einer mittelgroßen Schüssel die Zutaten für die Salsa gründlich vermischen. Vor dem Servieren 2 Stunden bei Zimmertemperatur durchziehen lassen.
2 Den grob gehackten Knoblauch auf ein Schneidebrett häufen und mit 1 TL Meersalz bestreuen. Den Knoblauch fein hacken und dabei mit der Messerklinge den Knoblauch und das Salz zu einer Paste verarbeiten.
3 Eine Zwei-Zonen-Glut für starke Hitze vorbereiten.
4 Die Steaks auf beiden Seiten leicht mit Öl, dann mit der Knoblauchpaste bestreichen und mit dem restlichen Salz und Pfeffer gleichmäßig würzen. Die Steaks vor dem Grillen 20 – 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
5 Den Grillrost gründlich reinigen. Die Steaks über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel etwa 6 Minuten scharf anbraten, dabei einmal wenden und gegebenenfalls umplatzieren, damit sie gleichmäßig garen. Anschließend die Steaks bei indirekter starker Hitze und geschlossenem Deckel so lange weitergrillen, bis sie den gewünschten Gargrad erreicht haben, für rosa/rot (medium rate) benötigen sie 4 – 6 Minuten. Für ein gleichmäßiges Garen die Steaks in dieser Zeit gegebenenfalls umplatzieren. Achten Sie darauf, dass die Filetseite der Steaks von der heißen Glut abgewandt auf dem Rost liegt, damit sie nicht übergart wird. Vom Grill nehmen und 3 – 5 Minuten garen lassen. Die Steaks tranchieren und warm mit der Salsa servieren.
Chicken Fingers in Zitrusmarinade
Zutaten:
2 Hähnchenbrüste (à ca. 250 g ohne Haut und Knochen)
2 – 3 EL Sojasauce
2 – 3 EL Erdnussöl
Abgeriebene Schale und Saft von 1 unbehandelten Zitrone
1 TL Paprikapulver edelsüß
Feines Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Etwas Speisestärke
Etwas Kresse
10 – 12 Holzspieße (mindestens 30 Minuten gewässert)
Pflanzenöl für den Grillrost
Zubereitung:
1 Den Grill für indirekte mittlere bis starke Hitze vorbereiten. Die Hähnchenbrüste kalt waschen, trocken tupfen und jeweils längs in 5 – 6 Streifen schneiden.
2 Für die Marinade Sojasauce, Erdnussöl, Zitronenschale, - saft und Paprikapulver mischen. Die Hähnchenstreifen darin kurz einlegen und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach die Hähnchenstreifen der Länge nach auf die Spieße stecken und mit wenig Speisestärke bestäuben.
3 Den Grillrost fetten und die Chicken Fingers mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (180 Grad C – 200 Grad C) von jeder Seite 3 – 4 Minuten grillen. Zum Servieren mit Kresse bestreuen.
Wissen
Tandoori kommt vom Wort „Tandur“, dem Namen für den traditionellen
Holzkohleofen in Indien.
Gegrillter Lammrücken mit Spitzpaprika-Salsa
4 Portionen | 4 – 5 Minuten (Fleisch) | 10 – 15 Minuten (Paprika)
Zutaten: Für die Salsa
Je 2 rote und gelbe Spitzpaprikaschoten
1 EL Olivenöl
2 – 3 Knoblauchzehen
2 Schalotten
Je 2 rote und grüne Chilischoten
4 Blattpetersilienstiele
2 Thymianzweige
1 TL Tomatenmark
1 – 2 EL weißer Balsamico
feines Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Für den Lammrücken:
Je 4 Rosmarin- und Thymianzweige
4 Knoblauchzehen
1 – 2 EL Olivenöl
4 Lammrücken (küchenfertig, ohne Fett und Sehnen)
feines Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
etwas Kresse
Zubereitung:
1 Den Grill für direkte/indirekte mittlere Hitze vorbereiten. Für die Salsa die Paprika waschen, mit Öl bestreichen und mit geschlossenem Deckel bei direkter Hitze (ca. 180 Grad C) in 10 – 15 Minuten fast schwarz grillen. Dann häuten. Dazu die Paprika nach dem Grillen in einer Schüssel geben und mit Frischhaltefolie zudecken. 10 – 15 Minuten schwitzen lassen, dann die Haut abziehen, entkernen und in Rauten schneiden.
2 Knoblauchzehen und Schalotten schälen und würfeln. Chili halbieren und waschen, entkernen und würfeln. Kräuter waschen und trocken schütteln, Blätter fein schneiden. Paprika, Knoblauch, Schalotten, Chili, Kräuter, Tomatenmark und Essig verrühren und die Salsa mit Salz und Pfeffer würzen.
3 Für den Lammrücken Rosmarin und Thymian waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen. Knoblauch halbieren. Kräuter, Knoblauch und Öl mischen, die Filets damit einstreichen und salzen. Die Filets mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (ca. 180 Grad C) 4 – 5 Minuten von beiden Seiten grillen. Danach ohne Hitze noch 5 – 8 Minuten ruhen lassen (optimale Kerntemperatur 55 – 61 Grad C), pfeffern. Die Filets mit Kresse bestreuen und mit Salsa servieren.
Tipp Messen Sie die Kerntemperatur immer am Ende der Ruhezeit – am besten mit einem Bratenthermometer. Sobald die empfohlene Temperatur erreicht ist, können Sie das Fleisch servieren. Zum Ruhen das Fleisch an eine warme Stelle auf den Grill setzen.
Dry aged Tomahawk-Steak mit gegrillten Süßkartoffeln
4 Portionen | 18 – 23 Minuten (Fleisch) | 1 - 1 1/2 Std. Süßkartoffeln
Zutaten: Für die Süßkartoffeln
4 Süßkartoffeln
je 2 rote und gelbe Paprikaschoten
1-2 EL Olivenöl
100 g Mozzarella
100 g Parmesan (am Stück)
100 g Cheddar (am Stück)
4 Frühlingszwiebeln
1 EL Crème Fraiche
Saft von 1 Limette
feines Salz
Cayennepfeffer
1 Zahnstocher
Für den Lack:
2 – 3 EL Ketjap Manis
2 – 3 EL Ahornsirup
2 EL Honigwein
1/2 TL grobes Salz
2 – 3 getrocknete Chilischoten
Für die Steaks:
2 Steaks (à 800 g mit langem Knochen)
grobes Salz
Pflanzenöl für den Grillrost
Zubereitung:
1 Den Grill für direkte/indirekte starke Hitze vorbereiten. Süßkartoffeln waschen, rundum mit dem Zahnstocher mehrmals einstechen und mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (ca. 200 Grad C) 1 - 11/2 Stunden garen. Paprika häuten, entkernen und würfeln. Mozzarella würfeln. Parmesan und Cheddar grob reiben. Frühlingszwiebel putzen, waschen und in Ringe schneiden.
2 Gegarte Süßkartoffel quer halbieren und mit einem Löffel auskratzen, dabei die Schale nicht verletzen. Süßkartoffelmasse, Paprikawürfel, Crème fraìche, Mozzarella, Parmesan, die Hälfte des Cheddars, Limettensaft und Frühlingszwiebel verrühren, mit Salz und Cayenne würzen. Die Füllung auf die Süßkartoffelschalen verteilen und mit restlichem Cheddar bestreuen. Dann mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (ca. 200 Grad C) in 10 - 15 Minuten überbacken.
3 Für den Lack alle Zutaten in einer Alu-Grillschale offen bei direkter Hitze einkochen. Steaks kalt waschen, trocken tupfen und rundum salzen. Grillrost fetten und die Steaks offen bei direkter Hitze beidseitig grillen, bis ein Muster entsteht.
4 Dann die Hitze reduzieren (dazu beim Holzkohlegrill Lüftung schließen) und auf indirekte Hitze wechseln. Die Steaks mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (160 - 180 Grad C) noch 15 - 20 Minuten grillen. Dabei ab und zu wenden und immer wieder mit dem Lack bestreichen. Zuletzt die Steaks ohne Hitze 10 - 15 Minuten ruhen lassen (optimale Kerntemperatur 56 - 58 Grad C). Mit den gefüllten Süßkartoffeln servieren.
Quelle Grillrezepte:
Lafer - Meine besten Grillrezepte, Webers Grillbibel
Latsch - Im Rahmen eines freundschaftlichen Austausches zwischen den Direktoren der Raiffeisenkasse Latsch, der Raiffeisenkasse Untervinschgau und des Schulsprengels Latsch – Karl-Heinz Tscholl, Manfred Leimgruber und Stefan Ganterer – wurde kürzlich die Weiterführung der erfolgreichen Zusammenarbeit besiegelt. Die Raiffeisenkassen Latsch und Untervinschgau unterstützen die Schulen in den Gemeinden Latsch und Kastelbell/Tschars seit vielen Jahren und ermöglichen damit wichtige Vorhaben, die sonst nicht in dieser Form durchführbar wären. Durch die großzügige Unterstützung werden auch weiterhin verschiedene aufwendige Schulprojekte, wie etwa die Fahrt nach Linz im Rahmen der Begabtenförderung in den 3. Klassen der Mittelschule oder der Leichtathletik-Dreikampf des Bezirks Vinschgau, ermöglicht.
Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft bedankt sich Direktor Ganterer bei den Raiffeisenkassen Latsch und Untervinschgau für die stets angenehme Partnerschaft und die großzügige Unterstützung, die in Zeiten von Sparmaßnahmen keineswegs selbstverständlich sind.
Nauders - Flowige Trails, atemberaubendes Bergpanorama, stahlblauer See und Spaß mit Freunden: Auch in diesem Jahr findet das legendäre MTB-Testival Green Days statt – dieses Jahr als Hauptbasis-Station in Nauders. Vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 gibt es wieder ultimativen Bike-Spaß für Jung und Alt. Bei diesem MTB-Event kommen alle Singletrail-Fans voll auf ihre Kosten - ganz ohne lästiges Hochtreten und Rennstress. Dabei präsentiert sich das Singletrail-Eldorado im Drei-Ländereck erneut von seiner besten Seite. Die Seilbahnen garantieren einen reibungslosen Transport und ermöglichen dadurch maximalen Trailspaß. Auf die Mountainbiker warten außerdem vier neue Interregtrails: Bergkastel, Alm, Plamort und Riatsch Trail.
Enduro-Biker und sportlich-technisch orientierte Fahrer finden hier nagelneue „Drei-Länder Enduro-Trails“ – so naturbelassen wie möglich, abwechslungsreich, dabei aber nicht zu steil oder abschüssig und dennoch anspruchsvoll. Fast alle Routen führen über mindestens eine, meist sogar zwei Landesgrenzen.
Kontakt: Nauders Tourismus
Tel +43 (0) 50 225 400
www.nauders.com
Naturns - Am Freitag, 03. Mai lud KULTUR Naturns zum Eröffnungsvortrag von Gregor Hallers Ausstellung „Mein Indien. Eine Reise zu den wesentlichen Fragen des Lebens” in den Naturnser Ratssaal ein.
Brechend voll war der Saal am Freitagabend, denn zahlreiche Menschen waren gekommen um Gregor Hallers Vortrag, anlässlich der Eröffnung seiner ersten Fotoausstellung, zu lauschen. In der folgenden Stunde nahm Haller das Publikum mit auf eine philosophische Reise, auf der Suche nach jenen Fragen seiner Kindheit und Jugendzeit in Naturns, die ihn hinaus in die Welt geführt haben. Mit Charme und Humor führte er durch den Abend und malte in seinen Ausführungen Bilder und Geschichten. Die Reise ging von persönlichen Lebensepisoden, den ersten Fragen nach dem Sinn des Lebens, zu Sokrates und Wittgenstein bis ins indische Vrindavan. „Ihr versteht, ich bin eigentlich hier um eine Geschichte zu erzählen mit der Absicht, einen Sinnzusammenhang zu erzeugen. Die Realität ist dabei lediglich die Farbe auf der Farbpalette mit der ich meine Bilder male”, so Haller im Laufe seines Vortrags. Insgesamt sechs Jahre seines Lebens hat er bereits in Indien verbracht. Vor etwa zwei Jahren hat er begonnen zu fotografieren und präsentierte bei der Ausstellung in der Rathausgalerie eine Auswahl seiner Arbeit. 28 großformatige Fotografien lassen die Betrachter in „sein Indien” eintauchen. Die Bilder sind eine Mischung aus Porträts und Momentaufnahmen aus dem Leben der Menschen und strahlen Tiefe und Bewegung aus. Kompositionen in schwarz-weiß, wechseln sich mit farbenfrohen Eindrücken ab und wurden vom zahlreich erschienenen Publikum bestaunt. Der Abend endete in entspannter Atmosphäre mit Pakora und Mango Lassi, die mit ihrem indischen Touch die Veranstaltung abrundeten. (cg)
Glurns - Der hds stellt 19 Berufsbilder im Handels- und Dienstleistungssektor vor: „Fachberufe aufwerten und in Nachwuchskräfte investieren“ - Neu: myway.bz.it
Der hds - Handels und Dienstleistungsverband Südtirol besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in 19 Fachberufen im Handels- und Dienstleistungssektor informiert. Unternehmer geben Einblick in ihre Betriebe und Jugendliche erzählen über erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt.
In der Mittelschule in Glurns begrüßten vor Kurzem 38 interessierte Schüler der 2. Klasse sowie das Lehrerkollegium die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Sarah Seebacher. „Wir möchten mit dieser Aktion den Schülern aufzeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Ausbildungswege und die Fachberufe im Handel, im Dienstleistungsbereich und in der Gastronomie sind und welche Möglichkeiten sie bieten,“ so Seebacher.
Begeistert waren die Schüler vor allem über die neue Berufsinformationsseite myway.bz.it. Das auf der Seite integrierte Berufsprofil, eine Stärken- und Schwächenanalyse, hilft den Jugendlichen, den richtigen Beruf für sich selbst zu finden. Kurzfilme über die vielfältigen Berufe geben einen Einblick in die Arbeitswelt und helfen bei der Berufsorientierung.
Irgendwann, egal ob nach der Mittelschule, Oberschule oder nach dem Studium, stehen wir vor einer wichtigen Entscheidung: Wie soll es mit mir weitergehen, was möchte ich aus meinem Leben machen?, so der hds. „Die Suche nach dem passenden Weg, nach der eigenen Berufung, ist nicht einfach und vielfach führt der Weg über zahlreiche Umwege. Egal, ob Verkäuferin, Konditor, Mediendesigner oder Unternehmensberater: Wir geben einen Überblick über diese und weitere 15 Fachberufe sowie über die dafür notwendigen Voraussetzungen“, erklärt Seebacher.
Latsch - Am Mittwoch, 01. Mai fand auf dem Lacusplatz in Latsch das alljährliche 1. Maifest statt. Das große Brauchtumsfest, im Herzen des Dorfes, bildet den Auftakt der vom Bildungsausschuss Latsch betreuten Kulturtage. Zahlreiche Latscher Vereine waren auch heuer wieder mit dabei. Bei strahlendem Wetter und frühlingshaften Temperaturen verwandelte sich der Lacusplatz am 1. Mai zum Festplatz. Maibaum, Zuckergondel, Maienpfeifen, traditionelle Speisen und noch viel mehr erwarteten die zahlreichen Besucher. Den Anfang machten die Goaslschnöller, unter der Leitung der Latscher Tuifl und die Burgstaller Volkstanzgruppe mit dem Bandltanz. Im Anschluss stellte Hannes Gamper, Obmann des Latscher Bildungsausschusses, die heurige Ausgabe der Latscher Kulturtage vor und das 1. Maifest wurde feierlich eröffnet. Die Burggräfler Böhmische sorgte mit ihrer musikalischen Untermalung für die richtige Festtagsstimmung auf dem Platz und wurde im Hintergrund vom rhythmischen Klopfen beim Maienpfeifen basteln und dem Knallen der Goaslschnöller begleitet. Der Familienverband organisierte einen Flohmarkt von Kindern für Kinder und Kulturinteressierte konnten im Rathaus Foyer die Fotoausstellung „60 Jahre Wiedergründung der Schützenkompanie Latsch/Tarsch” besuchen, die im Rahmen des Maifestes eröffnet wurde. Der Bildungsausschuss Latsch, der heuer sein 20-jähriges Bestehen feiert, veranstaltete einen Bildungsüberfall mit einem Sofagespräch zum Thema Stammtisch im Dorf. Das 1. Maifest und die Latscher Kulturtage sind seit Jahren Fixtermine im Latscher Veranstaltungskalender, die sich auch heuer mit einem bunt gemischten Programm präsentieren. Noch bis zum 1. Juni finden verschiedene Veranstaltungen statt, mit Vorträgen, Workshops, Ausstellungen, Musik und Kabarett. (cg)
Kastelbell - Informiert in die Gartl-Saison: Kastelbell lud am 4. Mai zum mittlerweile traditionellen Garten- und Genussmarkt ein. Die Wein- und Destillatproduzenten aus dem Gemeindegebiet stellten ihre Weine vor, ließen sie verkosten und zu Speisen kombinieren, welche die Vereine den Gästen anboten. Käsespezialitäten, Wurst und Speck, Honig und handwerkliche Einzelstücke zeigten die Vielfalt und Kreativität die es in Kastelbell gibt. Kleines Highlight war der Besuch aus Bayern. Mit dem Tourismusverein rund um den Schliersee hat sich eine Partnerschaft entwickelt und einige Vertreter kamen mit Produkten wie Aufstriche, Chutneys und Whisky. Für die kleinen Besucher wurde zum Thema eine Bastelecke eingerichtet, in der unter Anleitung ein Insektenhotel für zu Hause gebastelt werden durfte.
Durch den Vormittag führte, wie bereits in den vergangenen Jahren der Gartenexperte Andreas Modery, vielen bekannt aus dem Radio mit seinen Gartentipps. In diesem Jahr beantwortete er Fragen rund um einen bienen- und insektenfreundlichen Garten. Jeder einzelne kann einen Beitrag dazu leisten, damit die Biene über die gesamte warme Saison Futter suchen kann. Von der Balkonpflanze bis hin zur gemischten Blütenhecke, können Pflanzen gesetzt werden die von März bis Oktober die Bienen mit Blüten versorgen. Das „Theater im Garten“ so das Bild von Modery, kann mit Leit-, Begleit- und Füllpflanzen gestaltet werden, die Beratung dazu, gibt es in jeder Gärtnerei.
Tipps vom Gartenexperten:
Zur Rose, schneiden sollte man sie sobald die Forsythie blüht und wenn man ihr den Lavendel als Nachbarn bietet, werden Läuse ungern einziehen.
Zum Rasen, häufiges Mähen ist aktive Rasenpflege, wird er vom Klee überwuchert, gefallen die Blüten zwar den Bienen, heißt aber, dass der Rasen Hunger hat und gedüngt werden möchte. Zum Bewässern des Rasens braucht es Zeit, zur Hilfe kann ein Glas aufgestellt werden, ist dies für ca. 5-6cm gefüllt ist er ausreichend nass und man kann in Ruhe für 2 Wochen in den Urlaub fahren. (bw)
Latsch/Spazio Rizzi/Ausstellung - Im Spazio Rizzi hat Walter Rizzi bereits viele Ausstellungen eröffnet, Kunst präsentiert und Künstlern seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Eine ganz besondere Ausstellungseröffnung gab es am 4. Mai. Die Ausstellung „Kunst im Auge – Kunst und Iridologie“ ist mehr als nur eine Kunstausstellung. Es ist eine Hommage an seinen Vater Siegfried Rizzi (1915 – 1987), der 1987 die ASSIRI (Vereinigung der Iridologen in Italien) gegründet hat und selbst als Iridologe tätig war. Es geht um Kunst und Alternativmedizin. Daniele Lo Rito präsentiert Kunstwerke, iridologische Kunst und führte in einem kurzen Referat in diese Alternativmedizin, die Augendiagnostik, ein. Bei der Ausstellungseröffnung gab es auch Musik auf besonderen Musikinstrumenten, dem Monochord, welche für therapeutische Zwecke eingesetzt werden, weil der Klang als angenehm und beruhigend empfunden wird. Der ehemalige LR Richard Theiner hat nicht ganz zufällig auch diese Ausstellung eröffnet. Wurde doch von LR Theiner in Meran der Dienst für Komplementärmedizin als Ergänzung zur klassischen Schulmedizin eingeführt. Nach Auffassung der Iridologen sind unsere Augen, bzw. die Iris, das Tor zu unserer Seele, zu unserem Innenleben. Dort spiegeln sich die menschlichen Organe. Der geschulte Iridologe kann durch die Augendiagnostik Krankheitsveranlagungen erkennen und präventiv therapeutische Behandlungen einleiten. Daniele Lo Rito, HNO Facharzt, besuchte die von Siegfried Rizzi gegründete Schule für Augendiagnostik und organisierte 1990 den ersten Weltkongress für Iridologie in Venedig. In Latsch sind Bilder der Iris ausgestellt. Dabei wird die Schönheit, die Harmonie und Eleganz der Iris gezeigt. Jeder von uns ist ein Kunstwerk und in jeder Iris gibt es Porträts, Symbole, die zu uns sprechen und uns in unseren körperlichen und emotionalen Erfahrungen leiten, meinte Daniele Lo Rito. Die Ausstellung ist noch bis 13. Oktober 2019 in den Öffnungszeiten des Spazio Rizzi zu sehen. (hzg)
Schluderns/Vinschgau - Bei der traditionellen Imkerfortbildung im Bezirk Obervinschgau drehte sich kürzlich alles um zwei Themenkreise. Christian Hörtnagl referierte über „Gesunderhaltung der Bienenvölker und Aufgaben bei der Frühjahrsrevision“. Hubert Stillebacher informierte über „Artgerechte Bienenhaltung nach neuesten Erkenntnissen“. 40 Imkerinnen und Imker aus allen 10 Ortsgruppen nahmen daran teil. Insgesamt zählt der Bezirk 228 Imkerinnen und Imker. Ein Hauptthema der Vorträgen war die Sauberkeit, die als entscheidende Komponente im Zusammenhang mit der Gesundheit der Bienenvölker beschrieben wurde. Sauberkeit hilft vor allem bei der Bekämpfung der Varroamilbe, die ein Hauptproblem bei der Imkerei darstellt. Die Varroamilbe zählt nicht zu den Bienenkrankheiten, sondern ist ein sogenannter Ekto-Parasit, welcher sowohl die Bienenbrut als auch die erwachsene Bienen befällt. Dabei ernährt sich die Milbe ausschließlich von der Hämolymphe (Bienenblut) der Bienen. Durch diese Ernährungsweise werden der Biene sehr viele Nährstoffe entzogen, sodass sich die Bienenbrut, vor allem im Puppenstadium nicht mehr richtig entwickeln kann. Die Folge sind dann verkrüppelte Bienen, die nicht mehr leistungsfähig sind. Die Bekämpfung der Milbe stellt die Imker vor große Herausforderungen und folgt landesweit einem Varroa-Bekämpfungsplan, in dem zugelassene Mittel kontrolliert zum Einsatz kommen. Angesprochen wurde auch die Belastung mit Pestiziden und deren Folgen. Die meisten Obstbauern fühlen sich dem Schutz der Bienen verpflichtet und verzichten während der Blüte auf für Bienen schädliche Mittel. Um Bienen zu schützen, spritzen sie immer öfters auch nachts. „Am sensibelsten und mit Verständnis reagieren jene Obstbauern, die selbst Imker sind. Und es werden zum Glück immer mehr“, sagt der Obmann des Imkerbezirkes Obervinschgau, Othmar Patscheider. Doch nach wie vor gebe es einige „schwarze Schafe“, die dann die achtsamen Obstbauern mit in Verruf bringen. Den Pestizidsündern sei nicht bewusst, dass sie den Ast absägen, auf dem sie selbst sitzen. Denn ohne die Bestäubung durch Insekten würde die Ernte mager ausfallen.
Mittlerweile gibt es südtirolweit eine Imker-WhatsApp-Gruppe, (5 bis 6 Imker pro Bezirk) die Verdachtsfälle für Bienen-Vergiftungen aufspüren, damit dann nach Lösungen gesucht werden kann. (mds)
Schlanders/Kulturhaus - Zum Abschluss der Theatersaison des Südtiroler Kulturinstituts wurde am 29. April im Kulturhaus Schlanders ein Wiener Abend mit Schrammelmusik und einer Lesung mit dem Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Fritz Karl geboten. Der musikalisch-literarische Abend wurde im voll besetzten Kulturhaus zu einem unterhaltsamen und lebendigen Vergnügen. Fritz Karl präsentierte Wiener Kaffeehausliteratur, kurze, aber witzige und skurrile Alltagsgeschichten von H. C. Artmann, Anton Kuh, Peter Altenberg, Josef Weidinger, Peter Hammerschlag, Armin Berg, Alfred Polgar, Friedrich Torberg und Daniel Glattauer. Abwechselnd zu den Alltagsgeschichten über Kaiserschmarrn und Kompott, Wein und Worte und den Schwierigkeiten mit den Tischnachbarn zu kommunizieren, wurden von den oberösterreichischen Concert-Schrammeln melancholisch, tänzerische Melodien geboten. Die vier Musiker Peter Gillmayr (1. Violine), Thomas Bik (2. Violine), Andrej Serkov (Schrammelharmonika) und Guntram Zauner (Kontragitarre) spielten nicht nur Melodien von Johann Schrammel, sondern auch von E. Strauß, F. Schubert, J. Weidinger, J. Mikulas und R. Stolz. Die Schrammelmusik gilt als Wiener Volksmusik, eine für Wien typische Musikgattung des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Sie wurde nach den Wiener Musikern, Geigern und Komponisten Johann und Josef Schrammel benannt. In Gaststätten und bei Heurigen wurden Lieder gesungen und Märsche, Tänze und Walzer dargeboten. Ganz unterschiedlich und vielfältig waren die Texte. Es gab viel zu lachen über den Fremdenführer, der Menschen aus aller Welt nach Grinzing führte und Österreich, das 1918 das Meer verlor. Oder über Zorro, der in einer lauen Sommernacht an einer Würstelbude auf die schamlose Behauptung eines Herrn im Anzug, die Burenwurst bestünde aus Rossfleisch, so reagierte, dass er mit der Senfspritze ein großes, gelbes Zett auf sein blütenweißes Hemd spritzte. (hzg)