Laas - Eine knappe Woche nach der Tagung im Feuerwehrbezirk Obervinschgau in Graun fand am 22. April 2023 jene im Bezirk Untervinschgau in Laas statt. Während die Feuerwehren im oberen Teil des Tales 2022/23 häufig mit Waldbränden konfrontiert waren, blieben die Wehren im unteren Teil auf diesem Gebiet von größeren Schadensfeuern verschont. Sie haben allerdings über die Bezirksgrenzen geschaut und beispielsweise beim großen Waldbrand in Prad tatkräftig mitgeholfen. Wenn‘s brennt, gibs keine Grenzen. Das unterstrich der Bezirksfeuerwehrpräsident Untervinschgau Roman Horrer in seinem Rückblick. Im Bezirk sind 850 Feuerwehrkräfte aktiv tätig, davon 29 Frauen. Mitglieder sind insgesamt 1201. Im vergangenen FF-Jahr leisteten die Aktiven 6.345 Stunden bei 332 Einsätzen. Darunter waren 59 Brände und 259 technische Hilfsleistungen. Das Um und Auf ist die Aus- und Weiterbildung. Insgesamt wurden über 16.000 Stunden investiert. Bezirksinspektor Stephan Kostner berichtete, dass die mehr oder weniger kleinen Brände im Bezirk Dank des schnellen Einsatzes rasch gelöscht werden konnten. Und er sprach die Unwetterphänomene an, die immer öfters zu spontanen Einsätzen führen und künftig zur großen Herausforderung werden könnten. Bezirksjugendreferent Herbert Kaserer verwies auf 66 Mitglieder in den Jugendgruppen, die an unterschiedlichen Wettbewerben teilnahmen. Der Stellvertreter des Landesfeuerwehrpräsidenten Peter Hellweger rief die Kommandanten der einzelnen Orte auf, ihre Feuerwehrmänner und Frauen dahin zu sensibilisieren, die FF-Uniform in Würde zu tragen und für ein gutes Erscheinungsbild der Feuerwehr in der Öffentlichkeit zu sorgen.
Gruß- und Dankesworte sprachen die Hausherrin BM Verena Tröger, LR Arnold Schuler, der Bezirksfeuerwehrpräsident Obervinschgau Klaus Obwegeser und eine Vertreterin des Weißen Kreuzes (für die Partnerorganistionen der Rettungskette).
Höhepunkt war die Ehrung verdienter Mitglieder mit dem Verdienstkreuz in Gold für 40 Jahre ehrenamtlichen Einsatz.
Karl Luggin wurde als Anerkennung für seine 20-jährige Tätigkeit im Bezirksausschuss zum Ehrenmitglied ernannt. Ihm und allen übrigen Geehrten spielten die Musikanten der „Laaser Böhmischen“ ein Gratulationsständchen. (mds)
Naturns/Düsseldorf - Der Deutsche Wellness Verband fördert bereits seit vielen Jahren durch seine Wettbewerbe und A-wards die qualitative Entwicklung in der Spa- und Wellnessbranche. Die Auszeichnung von Spa Mana-ger:innen ist eine besondere Würdigung dieser in Spa- und Wellnessbetrieben sehr wichtigen Berufs-gruppe. Zum Wettbewerb zugelassen sind beruflich aktive Spa Manager*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol).
Im Herbst 2022 hatte der führende Branchenverband zum achten Mal Spa Manager*innen zum Wettbewerb um seine renommierte Auszeichnung eingeladen. Am 16. April wurden nach einem mehrmo-natigen, stufenweisen Qualifizierungsprozess die Preisträger:innen des Jahres 2023 auf der internati-onalen Branchenmesse FIBO in Köln im Rahmen eines spannenden und sichtlich emotionalen Live-Events bekanntgegeben.
Einer der Preisträger ist Claudio Massa, Spa Manager im Lindenhof Pure Luxury Resort & Spa Naturns. Er belegte den dritten Platz in der Kategorie SPA RESORT. Dies ist ein großartiger Erfolg für ihn persönlich und für den Lindenhof.
Schlanders - Es ist ein besonderes Projekt in vielerlei Hinsicht. Zum einen entsteht das neue BSV-Firmengebäude am Eingang von Schlanders an einem Standort mit Torfunktion. Zum anderen ist Architekt Stephan Marx vom Architekturstudio Marx/Ladurner mit einem skulpturalen, inhaltlich auch sakralen Entwurf, der Bezug zum Schlanderser Kirchturm nimmt und „diesen in die Horizontale legt“ einmal mehr ein architektonischer Wurf gelungen. Und drittens wird der Eingangsbereich durch eine statische Glasfassade gestaltet, welche eine imposante Scheibenlänge von über 10 Meter aufweist.
Beim Spatenstich am 15. April waren alle zugegen, die sich mit der Familie Rechenmacher freuten und diese auf dem sechs Jahre langen Weg zur Grundsteinlegung auf verschiedene Art und Weise begleiteten. Der Dank von Stefan Rechenmacher ging deshalb an viele Adressen: seine Familie, die Mitarbeiter, die in die Planung des neuen Gebäudes miteinbezogen wurden „für das Mitplanen, Mitdenken und auch das Verständnis, wenn nicht alles umgesetzt werden konnte“, an die Familie Wielander/Meister für die Abtretung des Grundstücks, an BM Dieter Pinggera für die Unterstützung bei der Weichenstellung.
Ein Ort für Menschen mit einer Kultur des Vertrauens soll der neue Firmensitz werden – gemäß dem Firmenmotto „Auf Vertrauen bauen“. Die neue „Visitenkarte am Tor von Schlanders“ (BM Pinggera) führt nun alle Geschäftsbereiche vom BSV zusammen, die derzeit verstreut sind. Neben Glas wird die Fassade auch Marmorspilt vermischt mit weisem Sichtbeton tragen. Ausgeführt wird das Gebäude in Klimahaus A-Standard. Es wird energieautark sein und über eine Photovoltaikanlage mit Speicherbatterie und eine E-Tankstelle verfügen. Zum Start des Bauvorhabens wurden auch eine Bibel und eine Zeitkapsel mit verschiedenen Dokumenten in den Grundstein gelegt. (ap)
Burgeis - Selten waren so viele Mitglieder des Tourismusvereines Obervinschgau bei einer Vollversammlung. Im Hotel Weißes Kreuz von Mara Theiner war am 19. April 2023 der Speisesaal gefüllt - mit herrlicher Aussicht.
von Erwin Bernhart
Mit einem Rekordjahr 2022 kann die Ferienregion Obervinschgau aufwarten. In den Gemeinden Mals, Schluderns, Glurns und Taufers waren rund 512.000 Nächtigungen auf das gesamte Jahr verteilt, davon rund 30 % im Winter. Mit einem gewissen Maß an Zufriedenheit und Genugtuung blickten der Präsident Lukas Gerstl und die Geschäftsführerin Katharina Fritz auf das abgelaufene Tourismusjahr zurück. Die Bilanz wurde mit einem höchst notwendigen Gewinn von 227.000 Euro genehmigt. Notwendig deshalb, weil in Richtung Skigebiet Watles jährlich 240.000 Euro fließen und die Darlehenstilgung 210.000 Euro jährlich umfasst. Die Rechnungsprüferin Norma Waldner appellierte an die Gemeinden, mitzuhelfen, den Liquiditätsengpass zu Beginn des Jahres zu überbrücken.
Der Tourismusverein bemüht sich auf allen Ebenen, die Einmaligkeit des Gebietes herauszuarbeiten und zu pflegen, den Gästen Attraktionen anbieten zu können, die auch Einheimische gerne nutzen, vom Wandern, Biken über Kuturangebote bis hin zu wöchentlichen Veranstaltungen.
Die Gästekarte leibt als VinschgauCard aufrecht und wird von 80 % der Nächtigungen genutzt.
Neu gewählt wurden der 9-köpfige Vorstand und die drei Aufsichtsräte. Andreas Hauser und Doris Bayer standen nicht mehr zur Verfügung. Ebenso wurde die Aufwandsentschädigung von 6000 Euro für den Präsidenten bestätigt.
„Wir müssen eine moderne Region werden, aber Kultur- und Naturregion leiben“, sagte BM Josef Thurner in seine Grußworten und lobte die Tourisitker, die mittlerweile gut bezahlte und attraktive Arbeitsplätze bieten. „Man muss aber auch arbeiten wollen“, mahnte Thurner. T-Referent Andreas Pobitzer sprach sich gegen neue Bike-Trails und für saubere und gepflegte Wander- und Waalwege aus. Beim Bikeweg am Glurnser Köpfl müsse eine Lösung gefunden werden.
Eine gute Zusammenarbeit konstatierte der Präsident der Touristik und Freizeit Ronald Patscheider. Man habe eine gute Saison hinter sich. Der Watles bleibe eine große Herausforderung. Wenn uns gesagt werdes, dass wir für die Beschneiung Wasser verbrauchen würden, so sei das falsch. Das Wasser werde nur umgelagert. Grußworte kamen auch von Gerald Burger und von Raika-Direktor Markus Moriggl.
„Rund 80 Prozent der Almbetriebe empfinden die Rückkehr des Großraubwildes als Bedrohung. Als größtes Problem werden der emotionale Verlust durch gerissene Tiere sowie die Befürchtung, dass die Bauern und Bäuerinnen ihr Vieh nicht mehr auftreiben wollen, genannt. Als Maßnahmen fordern sie in erster Linie eine Bestandsregulierung, die Entnahme von Problemtieren und die Schaffung von wolfsfreien Zonen, während Maßnahmen zum Herdenschutz ihrer Meinung nach weniger relevant sind.“
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Zum Ausbau der Bahnlinie Bozen-Meran gab es gestern Nachmittag (27. April) ein weiteres Treffen des Landesmobilitätsressorts mit Vertretenden aller betroffenen Gemeinden sowie des Bauernbundes.
Die Streckenführung der Bahnstrecke Bozen-Meran stand am Nachmittag des gestrigen Donnerstag (27. April) erneut im Mittelpunkt eines Austauschs zwischen Vertretungen des Landes Südtirol und Technikern des Schienennetzbetreibers RFI mit Vertretungen der angrenzenden Gemeinden und des Südtiroler Bauernbundes. Zur Erinnerung: Am 5. April hatte RFI erste Arbeitsunterlagen vorgelegt (LPA hat berichtet). Diese werden nun Schritt für Schritt mit den zuständigen Technikern analysiert und optimiert. Teil dieses Optimierungsprozesses ist das gestrige Treffen im Landhaus 11 in Bozen, bei dem die Arbeitsunterlagen gemeinsam diskutiert wurden.
Ziel aller Beteiligten ist es, ein gutes Ergebnis für das Etschtal zu finden und gleichzeitig den Mobilitätsbedürfnissen im ganzen Land gerecht zu werden. Dabei gilt es, alle Interessen aufzunehmen und alle Bedürfnisse zu berücksichtigen, um so zu einer konsensfähigen Lösung und der bestmöglichen Variante für die Bahntrasse zu gelangen.
So erläuterten die RFI-Techniker, dass es bestimmte Kurvenradien benötigt, um das geplante landesweite Fahrplanmodell einhalten zu können. Dieses garantiert umstiegsfreie Verbindungen auf der gesamten Strecke zwischen Mals und Innsbruck beziehungsweise Lienz im Halbstundentakt. Die aktuelle Meraner Trassenführung erlaubt es jedoch nicht, die notwendigen Geschwindigkeiten zu erreichen.
Ressortdirektor Martin Vallazza verwies auf die große Bedeutung des Bauvorhabens: "Sie liegt darin, die Eisenbahn auf der Strecke zwischen Bozen und Meran zu einer echten Alternative gegenüber dem Privatauto zu machen. Dafür sind jedoch Anpassungen nötig, um die Zugfahrt für Pendlerinnen und Pendler ansprechender zu gestalten." Damit das landesweite Fahrplanmodell auch funktioniere, brauche es auf der Meraner Bahnstrecke für den Expresszug, der in Untermais und Bozen-Süd hält, eine reine Fahrtzeit von 19 Minuten, erläuterte Vallazza: "Dazu kommen eine Minute Haltezeit pro Haltestelle und jeweils eine Minute für den Brems- und Beschleunigungsvorgang pro Bahnhof. Außerdem benötigt man drei Minuten für den sogenannten Fahrzeitzuschlag, der sich aus den Variablen Fahrgast und Technik zusammensetzt. Die Kurvenradien der heutigen Trasse lassen diese Fahrzeiten keinesfalls zu."
Nach dem gestrigen Treffen zeigten sich auch die Gemeindevertreter zuversichtlich, durch diesen angestoßenen Optimierungsprozess zu einem Konsens über die neue Trassenführung zu kommen.
Hans Zelger unterstrich als Sprecher der Gemeinden der institutionalisierten Arbeitsgruppe, dass eine weitere Abstimmung des Projektes in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung des Etschtals erfolgen wird. Dabei werden die Interessen aller Anrainergemeinden gesammelt, gemeinsam kommuniziert und in der Umsetzung unterstützt.
Der Vizebürgermeister von Bozen, Luis Walcher, hielt fest: "Es war ein wichtiger Schritt, dass auch die RFI-Techniker anwesend waren, um über die Begebenheiten und Eigenheiten entlang der Strecke gemeinsam zu diskutieren und sich auszutauschen. Dieses Treffen war ein Start. Nun muss dieser Optimierungsprozess aber fortgeführt werden. Es ist unser aller Ziel, ein funktionierendes und attraktives Zugangebot für die Strecke Meran-Bozen zu finden. Jetzt gilt es, entlang der Strecke in detaillierter Kleinarbeit Anpassungen vorzunehmen, um das gemeinsame Ziel so grundsparend wie möglich zu erreichen."
In den nächsten beiden Monaten sind die Techniker nun beauftragt, die Änderungen in die Arbeitsunterlagen einzuarbeiten. Dann sollen weitere Treffen gemeinsam mit RFI sowie den Vertretungen von Gemeinden und Bauernbund folgen.
pt
Die Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Magdalena Amhof nimmt den Tag der Arbeit am 1. Mai zum Anlass, wiederholt die Stärkung der Mittelschicht zum Wohle des sozialen Friedens einzufordern. Dazu sind unter anderem ein rascher Verhandlungsabschluss zu den Lohnverhandlungen der öffentlich Bediensteten und Lohnerhöhungen für privat Angestellte dringend notwendig.
Inflation, Wohnungsnot, niedrige Löhne, hohe Energiepreise – der Mittelstand droht auch in Südtirol zu verschwinden. „Es ist in unserer Pflicht den Mittelstand in unserem Land zu erhalten und das Phänomen der ‚working poor‘, sprich jener Personen, welche trotz Arbeit kaum über die Runden kommen, zu bekämpfen“, so Magdalena Amhof, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen. „Die breite Masse unserer Gesellschaft ist dem Mittelstand zuzurechnen. Wir laufen momentan Gefahr, dass viele dieser Menschen trotz Arbeit durch die immer höher werdenden Lebenshaltungskosten in die Armut abrutschen. Das geht auch zu Lasten des sozialen Friedens und muss in einem reichen Land wie Südtirol mit allen Mitteln verhindert werden!“
Ein Hebel, das immer größer werdende soziale Ungleichgewicht auszugleichen, ist laut Amhof ein baldiger Verhandlungsabschluss zu den Gehältern der öffentlich Bediensteten: „Das im Dienst stehende Personal des Landes wartet seit langem auf die Anpassung der Gehälter. Vonseiten des Landes wurden hierfür bereits 254 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, weitere Finanzmittel sind im Nachtragshauhalt vorgesehen; ein baldiges Ende der Verhandlungen ist absolut erforderlich! Der Ball liegt jetzt bei den Sozialpartnern!“, betont Amhof ihre Forderung nach einem raschem Handeln.
Auch die Löhne für ArbeitnehmerInnen im privaten Sektor müssen den hierzulande entsprechenden Lebenshaltungskosten angepasst werden, denn: „Wer arbeitet soll davon auch leben können!“, sagt Amhof und unterstreicht damit die Überzeugung der SVP-ArbeitnehmerInnen.
Vertiefte Zusammenarbeit beim Baustellenmanagement und der digitalen Vernetzung der beiden Infrastrukturen: Diese Ziele wurden beim Treffen von LH Kompatscher und Mattle mit A22 und Asfinag definiert.
Auf Einladung der Landeshauptleute von Südtirol, Arno Kompatscher, und Tirol, Anton Mattle, hat heute Nachmittag (27. April) in Bozen eine Besprechung mit den beiden Infrastrukturbetreibern Brennerautobahn AG (A22) und Asfinag AGstattgefunden. Ziel war es, die Herausforderungen im Bereich Verkehrsmanagement zu besprechen, die in den nächsten Jahren durch außerordentliche Instandhaltungsarbeiten entlang des Brennerkorridors auf die beiden Länder zukommen, und abgestimmte Maßnahmen auf den Weg zu bringen.
Die anstehenden Baumaßnahmen, wie im Bereich der Lueg-Brücke, sorgen bei der lokalen Bevölkerung nördlich und südlich des Brenners, aber auch bei der Transportwirtschaft für große Verunsicherung. Deshalb war es den beiden Landeshauptleuten ein Anliegen, sich von den Infrastrukturbetreibern über den aktuellen Stand und die anstehenden Arbeiten informieren zu lassen. "Der Schutz der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger steht an erster Stelle und muss bei allen Maßnahmen mitgedacht werden", unterstrich Landeshauptmann Kompatscher. "Wir sind zuversichtlich, dass durch eine enge Zusammenarbeit von Asfinag und Brennerautobahn die negativen Auswirkungen der umfassenden Sanierungsarbeiten in Grenzen gehalten werden können."
"Die Lueg-Brücke wird nicht die einzige und letzte Baustelle entlang des Brennerkorridors sein. Im Gegenteil, die in die Jahre gekommene und durch den Transit belastete Infrastruktur muss nach und nach erneuert werden. Über die Kapazitätsgrenzen kann niemand hinwegtäuschen, deshalb pochen wir auf ein intelligentes Verkehrsleitsystem", erklärte Landeshauptmann Mattle. Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung zwischen Tirol, Bayern und Südtirolhabe man sich auf eine bessere Zusammenarbeit der Autobahnbetreiber verständigt; heute seien zwischen Tirol und Südtirol erste Schritte gesetzt worden.
Neben dem Baustellenmanagement ging es beim Treffen auch um einen verstärkten Datenaustausch zu den Verkehrsflüssen. Um schnellstmöglich auf Entwicklungen des Verkehrsflusses reagieren zu können, sollen Echtzeitdaten des Brennerkorridors zusammengeführt werden. Beide Landeshauptleute waren sich einig, dass die Chancen, die die Digitalisierung bietet, der Schlüssel dazu sind, die Verkehrsflüsse entlang des Brennerkorridors gestalten zu können. Nur durch ein aktives Verkehrsmanagement werde es möglich sein, die Interessen der lokalen Bevölkerung und der Transportwirtschaft sowie den Umweltschutz unter einen Hut zu bringen.
red/mpi
Seit Kurzem ist die neue BikeMap Südtirol online. Die interaktive Karte liefert fahrradrelevante Geodaten auf einen Blick.
Wer sich schnell über Rad- und Mountainbike-Routen, Verkehrsdaten in Echtzeit mit Sperren und Umleitungen sowie Fahrradverleihe informieren will, wird auf der BikeMap Südtirol fündig. Die BikeMap ist seit Kurzem online.
"Mit der BikeMap wird Südtirol ein Stück weit fahrradfreundlicher", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Insgesamt soll die Fahrradmobilität in Südtirol noch mehr Fahrt aufnehmen, denn Radfahren sei umweltfreundlich, günstig und gesund, so der Landesrat. "Wir wollen das Rad noch mehr als Mobilitätsmittel für den Alltag etablieren und den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent erhöhen", unterstreicht Alfreider.
Die BikeMap Südtirol bietet eine Übersicht über die Radwege in Südtirol mit allen fahrradrelevanten Geodaten der öffentlichen Verwaltungen. Zudem informiert die WebGis-Anwendung in Echtzeit auch über Verkehrsereignisse wie Sperren, Umleitungen, Fahrradbrücken, Fahrradtunnel oder Fahrradverleihe. Auch ausgewiesene Fahrrad- und Mountainbike-Touren finden Radbegeisterte auf der BikeMap, und zwar gegliedert nach Schwierigkeitsgrad samt Tourenbeschreibung. Neben dem übergemeindlichen Fahrradnetz sind in der BikeMap Südtirol auch erste im Bau befindliche Gemeinderadwege und Radwegabschnitte digital erfasst.
Erstellt wurde die Karte in enger Zusammenarbeit zwischen den Landesabteilungen Mobilität und Informationstechnik, dem Dienst für Landeskartographie und der Südtiroler Informatik AG als Technologie-Partner.
Die BikeMap Südtirol ist auf den Landeswebseiten zum Thema Tourismus und Mobilität im Unterbereich Fahrradmobilität zu finden.
rm/san