Am Samstag den 29.06.19 fand die Grillfete des Jugendhauses Phönix in Schluderns statt.
In gemütlicher Runde wurde gegrillt und am Lagerfeuer Stockbrot gemacht.
Bis am späten Abend saßen wir vor dem Jugendraum und genossen den Sommerabend.
Danke nochmals an die fleißigen Helfer.
Am Samstag den 15. Juni fuhren die Jugendlichen des Chillout Latsch nach Meran in den Escape Room. Ein Escape Room ist ein besonderes Gruppenerlebnis, bei dem man in einem realen Raum Aufgaben oder Rätsel rund um eine mysteriöse Geschichte lösen muss.
Wir starteten um 12.00 Uhr und aßen gemeinsam Mittag in Meran. Das Rätselraten begann um 14.00 Uhr. Der Escape Room Meran bot uns dazu eine einmalige Location in einer alten Kirche! Darin galt es verschollene Seiten des „geheimen Manuskripts“ zu finden und Rätsel des Congregatio Jesu Nonnenordens zu entschlüsseln. Nach dem Abenteuer ließen wir den Nachmittag mit einem Eis und einer kurzen Shoppingtour nach Meran ausklingen. Wegen der einzigartigen Erfahrung und den Spaß den wir hatten, werden wir nach den Sommerferien sicherlich noch weitere Escape Rooms besuchen.
Kalbskoteletts mit einer Zitronen-Salbei-Marinade
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Marinierzeit: 8 – 12 Stunden
Grillzeit: 8 – 12 Minuten
Für 4 Personen
Für die Marinade:
1 EL fein abgeriebene Bio-Zitronenschale
4 EL frisch gepresster Zitronensaft
4 EL Olivenöl
3 EL fein gehackte frische Salbeiblätter
2 EL fein gehackte Schalotten
2 EL körniger Senf
1 EL fein gehackter Knoblauch
1 EL frisch zerstoßene schwarze Pfefferkörner
4 Kalbskoteletts, je 250 – 300 g und 2,5 – 3 cm dick
1 TL grobes Meersalz
Bio-Zitronenscheiben
Frische Salbeiblätter (nach Belieben)
Zubereitung:
1 In einem großen, wiederverschließbaren Plastikbeutel die Zutaten für die Marinade vermengen und die Koteletts hineinlegen. Die Luft aus dem Beutel streichen und diesen fest verschließen. Mehrmals wenden, damit sich die Marinade gleichmäßig verteilt, anschließend den Beutel flach in eine Schale legen und für 8 – 12 Stunden in den Kühlschrank stellen. In dieser Zeit den Beutel gelegentlich wenden.
2 Die Koteletts herausnehmen und die Marinade gründlich abtropfen lassen (sie wird nicht mehr gebraucht). Die Koteletts gleichmäßig salzen und vor dem Grillen 20 – 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
3 Eine Zwei-Zonen-Glut für starke Hitze vorbereiten.
4 Den Grillrost gründlich reinigen. Die Koteletts über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel etwa 4 – 6 Minuten scharf anbraten, dabei einmal wenden und gegebenenfalls umplatzieren, damit sie gleichmäßig garen. Anschließend die Koteletts bei indirekter starker Hitze und geschlossenem Deckel so lange weitergrillen, bis sie den gewünschten Gargrad erreicht haben, rosa/rot (medium rare) gebraten benötigen sie 4 – 6 Minuten; in dieser Zeit die Koteletts einmal wenden. In den letzten 2 Minuten die Zitronenscheiben auf einer Seit über direkter starker Hitze grillen, bis sie leicht gebräunt sind und das Fruchtfleisch weich ist. Alles vom Grill nehmen und die Koteletts 3 – 5 Minuten ruhen lassen. Mit den gegrillten Zitronenscheiben und nach Belieben mit frischen Salbeiblättern anrichten und warm servieren.
Schlanders/Freilichtkino - Seit mehreren Jahren gibt es am 1. Juli und am 1. August auf dem Kulturhausplatz ein spannendes Freilichtkino, organisiert vom Kulturhaus Schlanders. Heuer war das Wetter gut, ansonsten wurde der Film im Kulturhaus aufgeführt. Schlanders Marketing bzw. BASIS organisiert außerdem vier weitere Kinoabende im Freien. Am 6. Juli gab es bereits zum dritten Mal den Autokinoabend auf dem Exerzierfeld der Drusus Kaserne. Unter dem Titel Movie Nights werden an drei Donnerstagen, vom 4. bis 18. Juli bei Einbruch der Dämmerung mehrere Filme vorgeführt. Am 4. Juli wurden vier Sportfilme gezeigt, am 11. Juli wird nochmals der Dokumentarfilm „Das versunkene Dorf“ dargeboten und am 18. Juli präsentiert der Amateurfilmer Verein Vinschgau sechs Kurzfilme von 3 bis 21 Minuten. Sehr gut besucht war am 1. Juli der Musikfilm „A Star Is Born“ von Bradley Cooper. In der vierten Neuverfilmung einer Story aus dem Jahre 1932 gab es nicht nur viel Musik, sondern auch eine dramatische Geschichte über den Abstieg eines bekannten Country-Musikers und den grandiosen Aufstieg einer junge Musikerin, gespielt von Lady Gaga. Der Country- Sänger und geniale Gitarrist Jackson Maine lernt in einer Bar eine junge Frau namens Ally kennen, deren großes musikalisches Talent ihn sofort fasziniert. Zwischen Ally und Jack entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung. Während Allys Karriere schnell steigt, verfällt Jackson der Alkohol- und Drogensucht. Der nächste Kinofilm beim Freilichttheater am 1. August ist „Ballon“, ein deutscher Thriller von Michael „Bully“ Herbig. Der Film behandelt die Ballonflucht der Familien Strelzyk und Wetzel aus der DDR nach Westdeutschland mit einem selbstgebauten Heißluftballon. (hzg)
Die Wanderung zum Tarscher Jochwaal ist eine außergewöhnliche Rundwanderung zu einem der höchstgelegenen Waale der Alpen. Zudem wird Wanderern ein wunderbarer Panoramblick gewährt.
TOURENINFO: Die Wanderung startet an der Talstation der Tarscher Alm. Hier kann man das Auto parken. Der Sessellift schaukelt die Wanderer bequem hoch zur Bergstation. Von dort geht es über einen Forstweg hinauf in südlicher Richtung bis zur Zirmruanhütte, die nicht bewirtschaftet ist und auf 2.252 Metern liegt. Kurz vor der Hütte biegt der Weg nach rechts auf einen schön angelegten alpinen Steig, der in Richtung Tarscher Joch bis zum Wetterkreuz führt. Das Wetterkreuz liegt auf 2.436 Meter und ist ein wunderbarer Rast- und Aussichtspunkt. Hier heißt es einen Moment inne halten und Rast einlegen.
Vom Wetterkreuz führt der Weg Nr. 2A, der als Hochwaal-Weg wesentlich bekannter ist, Wanderer weiter und relativ flach entlang des aufgelassenen Waals, von dem immer wieder Überreste zu sehen sind. Der Tarscher Jochwaal wurde im 18. Jahrhundert errichtet, um Wasser von der Ultner auf die Vinschger Seite zu führen und ist ein unübersehbares Aquädukt. Kurz vor dem Latscher Joch (rund 2.500 Meter) setzt sich der Waalverlauf südwärts zum 2.620 Meter hohen Jöchl fort. Um zur Tarscher Alm zurück zu kehren folgen Wanderer dem Steig 2 nach unten zur Waldgrenze und zweigen beim Wegweiser „Tarscher Alm“ rechts ab. Nach Durchquerung eines Waldes kommt man wieder ans Ziel - der Talstation Tarscher Alm. (ap)
Wanderinfos:
Dauer: 4 h (gesamt)
Strecke: 6,9 km
max. Höhe: 2.620 m
Auf- und Abstieg: 700 hm
Highlights: Überreste Jochwaal, Blumenpracht im Frühling und Sommer.
Der Tarscher Jochwaal ist einer der höchsten der Alpen und ein besonderes Kulturdenkmal, das 1782 erbaut wurde. Er leitete das Wasser des auf Ultner Seite abfließenden Kuppelwiesbaches auf die Vinschgauer Seite, wo es der Bewässerung diente.
Schlanders - Auf den Ritten sind die 70 Jährigen der Gemeinde Schlanders am 22. Juni gefahren und haben ihren Jahrgangsausflug ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten. Mit der Vinschger Bahn ging es nach Meran und von dort mit dem Zug weiter nach Bozen. Das kurze Stück vom Bozner Bahnhof zur Rittner Bahn legten die rüstigen 70 Jährigen zu Fuß zurück, bevor sie in nur wenigen Minuten mit der Bahn auf den Ritten schwebten. Nach dem Frühschoppen bei der Babsi konnte man mit dem Rittner Bahnl oder zu Fuß weiter nach Lichtenstern und Klobenstein fahren oder gehen, wo das Mittagessen auf die 1949er wartete. Trotz Regenwetter war das Jahrgangstreffen ein gelungenes und mit über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte es mit den bisher meisten Anmeldungen den größten Anklang gefunden. (ap)
Laas - Am Samstag vor Herz Jesu ging es auf die Obere Laaser Alm, am Herz-Jesu-Sonntag zeitig in der Früh weiter auf die Taitschroi. Das ist Tradition bei den Laaser Altherren, die nicht mit leerem Rucksack in Richtung Dreitausender wandern, sondern prall gefüllt mit Holz fürs Herz Jesu Feuer. Den Rest bringt dann am Abend jene Truppe, die das Herz Jesu Feuer entfacht. Mit Schwung ging die rund 15köpfige Herrentruppe in Begleitung von Verena Spechtenhauser in Richtung Gipfel, immerhin galt es über 1.000 Höhenmeter zu überwinden. Oben angekommen wurden die Mühen natürlich ordentlich belohnt. Schließlich musste man die Reserven wieder auffüllen.Nach einer ordentlichen Stärkung wanderten die Altherren wieder zurück zur urigen Oberen Laaser Alm, die heuer das zweite Jahr von der Familie Staffler herzlich und familiär bewirtschaftet wird. (ap)
Schluderns - Die Baldachinorgel aus dem Jahre 1559 im Jakobszimmer der Churburg stammt aus der Spätrenaissance und ist nahezu im Originalzustand erhalten geblieben. Jacob VII. Graf Trapp hatte einst den Orgelbauer Michael Strobl aus Süddeutschland mit dem Bau der Orgel beauftragt. Beim Matinee am 6. Juli 2019 unter dem Motto: „1516 Kaiser Maximilian auf der Churburg“. konnten Orgelliebhaber das seltene und wertvolle Instrument hören. Es spielte das „Ensemble Rosarum Flores“ aus Innsbruck mit Theresa Sophia Tscholl (Gesang), Ilse Strauß (Blockflöte), Wolfgang Praxmarer (Lauten) und dem Orgelvituosen aus Mals Marian Polin (Organist in der Jesuiten Kirche in Innsbruck). Ein zweites Konzert mit Nikita Gasser vom Ritten (Organist im Stift Schlägl/Oberösterreich) an der Baldachinorgel in der Churburg findet am 11. Juli statt, und zwar um 20.00 Uhr. Vorher um 18.30 Uhr ist eine Orgelführung mit Marian Polin der Pfarrkirche von Schluderns auf dem Programm, wo seit kurzem eine neue Orgel steht.
Ein weiteres Matinee an der Baldachinorgel mit Marian Polin im Jakobszimmer der Churburg können Interessierte am Samstag, den 13. Juli mit Beginn um 11.00 Uhr genießen. (mds)
Mals - Am Freitag (21.06) zur Sommersonnenwende war es soweit. Mit dem „Das Auge des Ortlers“ des Künstlers Leonhard Schlögel wurde die erste Weltberg-Skulptur der Öffentlichkeit übergeben. Um 19.00 Uhr wurde die 2,60m hohe Skulptur im ehemaligen Pflanzgarten neben dem „Cafe Margronda“ eingeweiht. Das Kunstwerk sei für diesen Ort gemacht und vor Ort entstanden und daher unverrückbar. „An keinem anderen Platz kann sie ihre Erfüllung finden so wie hier“ sagte Schlögel. Die Skulptur ist aus Laaser Marmor, interessanterweise mit der Klassifizierung ORTLES, nach dem Berg benannt. Der Sockel hingegen stammt aus Martell und ist ein Plima-Granitstein. Mit einer Betretungsanlage wird die Körpergröße ausgeglichen, damit der Ortler aufrechtstehend, im 8-Grad-Winkel, durch die herzförmige Öse an der Spitze der Säule betrachtet werden kann. Hier kann „Ruhe im Visier der Ewigkeit“ erlebt werden. Die Rohlinge wurden von den Firmen „Lasa Marmo“ und „Naturstein Fuchs“ gesponsert. „Das Projekt ,Weltberg´ ist bei mir zu Hause bei der Zugspitze entstanden. Auch dort ist eine Skulptur angedacht, die Commune bereits eingeschalten und ein Standort mit dem Grundbesitzer vereinbart“ verriet der Künstler. Jede Region hätte ihren Weltberg. Es müsse nicht der höchste sein. Um dem „Auge des Ortlers“ Nachdruck zu verleihen, werde er dieses Projekt in Südtirol nicht wiederholen. Der Obervinschgau hat mit diesem Kunstwerk eine Landmarke erhalten, die von weitum, speziell von unzähligen Bergspitzen, gesehen werden kann. (aw)
Latsch - Am Montag, 10. Juni lud die Musikschule Latsch zum alljährlichen Abschlusskonzert in das CulturForum Latsch ein. Auch in diesem Jahr boten die Schüler und Schülerinnen dem zahlreich erschienenen Publikum ein bunt gemischtes Programm. Zusammen mit ihren Lehrkräften haben die Schüler und Schülerinnen der Musikschule Latsch einen Abend vorbereitet, der verschiedenste Musikstile und die Instrumentenvielfalt der Schule präsentierte. Direktor Stefan Gstrein beschrieb den Abend treffend als „musikalischer Blumenstrauß, der einen Einblick in die geleistete Arbeit des vergangenen Schuljahres gibt“. Durch den Abend führte die Schülerin Melina Morgenschweiß, die nicht nur die auf der Bühne stehenden Nachwuchsmusiker vorstellte, sondern auch interessante Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Stücken gab. Nach einem feierlichen Auftakt des Ensembles Tiefes Blech, folgten die jüngsten Nachwuchsmusiker, die Singklasse. Die Schüler und Schülerinnen aus den Klassen Tiefes Blech, Singen, Saxophon, Klarinette, Blockflöte, Klavier, Schlagzeug, Steirische Harmonika, Querflöte und Gitarre gaben ihr Bestes und präsentierten in 17 Programmpunkten ein breitgefächertes Repertoire, das von klassischen bis modernen Kompositionen reichte. Es standen auch experimentelle Stücke auf dem Programm, wie das Stück „Klick - Klack“, bei dem der Blockflötenchor nicht nur spielte, sondern auch mitschnalzte und mitstampfte. Direktor Stefan Gstrein bedankte sich in seiner Ansprache beim zahlreich erschienenen Publikum, bei den Schülern und Schülerinnen für ihren Fleiß und den Lehrern, Lehrerinnen und Eltern für ihre Unterstützung. Das Abschlusskonzert der Musikschule Latsch war auch in diesem Jahr ein stimmungsvolles Finale des Schuljahres und endete in wohlverdientem Applaus. (cg)