Von zarten Schmetterlingen und schlauen Rotfüchsen bis hin in hochalpine Regionen: Weitere vier Naturparkhäuser starten heute mit interessanten Ausstellungen in die Sommersaison.
Nach den Naturparkhäusern Texelgruppe in Naturns und Trudner Horn in Truden, die bereits am 9. April ihre Tore geöffnet haben, stehen ab dem heutigen Donnerstag (2. Mai) auch die Naturparkhäuser Puez-Geisler, Fanes-Sennes-Prags, Drei Zinnen und Rieserferner-Ahrn wieder allen Naturinteressierten offen. Mit einem reichhaltigen Programm an Sonderausstellungen, Vorträgen, Filmabenden und Kindernachmittagen bleiben sie den ganzen Sommer und Frühherbst über bis zum 31. Oktober zugänglich.
"Jede einzelne Initiative gibt Einblick in die wunderbare Welt der Naturparks", sagt die für die Naturparke zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. "Nicht nur die Urlaubsgäste, auch die Südtirolerinnen und Südtiroler können bei einem Besuch in den Schutzgebieten und in den Ausstellungen der Naturparkhäuser ungeahnte Naturwunder erleben. Ein Besuch lohnt sich, denn vielen von uns ist der Wert der unbelassenen Natur noch viel zu wenig bewusst."
Das Naturparkhaus Puez-Geisler in St. Magdalena in Villnöß öffnet mit der Sonderausstellung "Bye, bye Butterfly", einer Leihgabe des Naturmuseums Südtirol. Anschaulich zeigt diese, wie sich die Verwandlung einer Raupe in eine reglose Puppe und dann in einen Schmetterling vollzieht – ein Naturwunder, das die Menschen seit jeher zum Staunen bringt. Mit etwas Glück kann der Zauber der Metamorphose auch beobachtet werden. Zusätzlich informieren Bilder, Modelle und Exponate über diese faszinierenden Insekten.
Im Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags in St. Vigil in Enneberg steht ab 2. Mai der Rotfuchs im Blickpunkt. Der Rotfuchs ist ein Einzelgänger, der aufgrund seiner hohen Anpassungsfähigkeit in den unterschiedlichsten Lebensräumen existieren kann – eine Fähigkeit, die ihm den Ruf eines schlauen Jägers eingebracht hat. Die Ausstellung "Der Rotfuchs" ist eine Leihgabe des Nationalparks Stilfser Joch.
Das Naturparkhaus Rieserferner-Ahrn in Sand in Taufers zeigt zwei Sonderausstellungen: Vom 2. bis 25. Mai ist noch die Ausstellung "Die Amphibien Südtirols" zu sehen, die vom Landesamt für Naturparke konzipiert und realisiert wurde. Sie bietet vielfältige Einblicke in die Welt dieser zwischen Wasser und Land lebenden Wirbeltiere und zeigt auf, was zum Schutz dieser gefährdeten Tiergruppe unternommen werden kann.
Vom 31. Mai bis zum 18. August 2019 wird die Fotoausstellung "Der Rückzug der Gletscher" präsentiert, die auf die tiefgreifende Veränderung der Gletscher Südtirols und Tirols aufmerksam macht. Das Eis im Hochgebirge - dazu zählt neben dem Gletschereis auch der Permafrost – reagiert sehr sensibel auf die Klimaänderung. Seit dem Ende der "Kleinen Eiszeit"um 1850 haben die Alpengletscher gut 40 Prozent ihrer Fläche und 50 Prozent ihres Volumens verloren. Verschiedene Geräte und Ausstellungsstücke informieren die Besucher über alte und neue Methoden der Gletschermessung und darüber, was die Gletscher frei gegeben haben. Die Ausstellung ist Teil des Projekts "GLISTT – Interregionales Gletschermonitoringkonzept für die Region Südtirol/Tirol", einer Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck (Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften und Institut für Geographie), Eurac Research und der Agentur für Bevölkerungsschutz des Landes.
Im Naturparkhaus Drei Zinnen in Toblach geht es "HOCH HINAUS!" mit der gleichnamigen Sonderausstellung zu Wegen und Hütten in den Alpen. Sie schlägt den Bogen von den frühen bergtouristischen Unterkünften ab 1870 bis hin zur zeitgenössischen Architektur am Berg heute. Die Ausstellung wird am 18. Mai um 17 Uhr im Beisein von Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer, Bürgermeister Guido Bocher und Lois Watschinger, AVS-Sektion Hochpustertal, eröffnet, und ist vom Alpenverein Südtirol anlässlich seines 150jährigen Bestehens in Zusammenarbeit mit Alpenvereinen in Deutschland und Österreich realisiert worden.
Am 4. Juni öffnet auch das letzte der sieben Naturparkhäuser, das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten in Tiers, seine Tore für die Sommersaison, die etwas verkürzt bis zum 12. Oktober läuft.
Die Naturparkhäuser sind von Dienstag bis Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr und im Juli und August auch sonntags geöffnet. Der Eintritt ist frei und auch alle Veranstaltungen sind kostenlos zugänglich.
Weitere Informationen zu den sieben Südtiroler Naturparken und den Naturparkhäusern finden sich auf der Webseite.
mpi
Mit einer Einladung zur Partizipation sind unter dem Motto "Du gestaltest Zukunft!" die diesjährigen Aktionstage politische Bildung eröffnet worden.
Die Aktionstage Politische Bildung sind heute Vormittag (2. Mai) am Kornplatz in Bozen eröffnet worden. "Politische Bildung soll Menschen dazu ermutigen an gesellschaftlichen und demokratischen Entwicklungen und Entscheidungen teilzuhaben", betonte dabei Martin Peer, Direktor im Landesamt für Weiterbildung, das die Aktionstage koordiniert und zur heutigen Eröffnung eingeladen hatte. Diese Teilhabe könne auf verschiedenste Art und Weise und durch unterschiedliche Initiativen und Aktionen erfolgen. Viele solcher Initiativen und Teilhabemöglichkeiten bieten auch in diesem Jahr die Aktionstage politische Bildung, die in Südtirol vom 2. bis 9. Mai zum zwölften Mail seit 2008 veranstaltet werden. Rund 30 Veranstaltungen zum Schwerpunktthema "Du gestaltest Zukunft!" und anderen Themen bieten der Bevölkerung die Möglichkeit sich zu informieren, sich einzubringen und mit zu diskutieren, sich eine Meinung zu bilden.
Beispiele für Initiativen sind die Tagung zum Grundeinkommen der Urania Meran, die Kleidertauschparty in der Nikolaus-Cusanus-Akademie, die Ausstellung "Mydaysforfuture" des Gymme Meran, die Sofagespräche in Neumarkt, Naturns, Villanders und Brixen, die Präsentation der Broschüre "Europawahl in leichter Sprache" von Peoplefirst oder die Tagung um Alternativen von freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege von psychisch kranken Menschen vom Verein Ariadne. Abgeschlossen werden die Aktionstage am Europatag, dem 9. Mai. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung verschiedener Ämter und Dienststellen der Landesverwaltung, des Südtiroler Landtags, der Euregio, des Europäischem Verbraucherzentrum, OEW, Gymnasium "Hueber", Urania Meran und UPAD wird auf dem Magnagoplatz über Europa und die Europawahl informiert.
Am Kornplatz stellten die Mitarbeitenden des Landesamtes für Weiterbildung das Programm der Aktionstage vor und luden die Passantinnen und Passanten ein, sich an den Gesprächstisch zu setzen und über die Zukunft zu diskutieren.
Mehr zu den Aktionstagen unter www.provinz.bz.it/politische-bildung
jw
In welchen Fällen Wirtschaftsförderungen des Landes und des Staates kombinierbar sind, hat die Landesregierung in ihrer jüngsten Sitzung festgelegt.
Mit der Kumulierbarkeit staatlicher Begünstigungen mit Landesförderungen im Bereich Wirtschaft hat sich die Landesregierung am Dienstag (30. April) befasst. Dabei hat sie festgehalten, dass die Maßnahmen des Landes zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft, die Landesförderungen für den Erwerb von Gewerbebauland sowie der Rotationsfonds zur Wirtschaftsförderung mit den allgemeinen Steuervergünstigungen für Unternehmen sowie mit den Garantiefonds für Unternehmen kombiniert werden können.
"Nicht selektive Steuervergünstigungen zugunsten aller Unternehmen gelten nicht als Staatsbeihilfen, weshalb sie mit Landesförderungen kumulierbar sind", erklärt Landesrat Philipp Achammer, der die Beschlussvorlage eingebracht hat. Für die Unternehmen sei das von großer Bedeutung: "Wenn die Betriebe in der Lage sind, sämtliche Begünstigungen auf Staats- und Landesebene optimal auszuschöpfen, steigt auch ihre Wettbewerbsfähigkeit", ist der Landesrat überzeugt.
Kombinierbar mit den Förderungen für die gewerbliche Wirtschaft sind auch die staatlichen Förderungen für den Ankauf von emissionsarmen Fahrzeugen.
Die Kumulierbarkeit gilt für alle Anträge, die in der Landesabteilung Wirtschaft und im Funktionsbereich Tourismus zur Bearbeitung aufliegen. Den Begünstigten obliegt es, die nötigen Unterlagen zur Aufrechnung der verschiedenen Zuwendungen zur Verfügung zu stellen.
mpi
Am 5. Mai 2019 ist internationaler Tag der Händehygiene. Das diesjährige Motto: “Clean care for all It‘s in your hands” (Saubere Pflege für alle liegt in Ihren Händen).
Händewaschen ist die einfachste und effektivste Hygienemaßnahme der Welt. Anlässlich des "Welttages der Händehygiene" am 5. Mai unterstreicht die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass eine sorgfältige Händehygiene der wichtigste und wirksamste Weg ist, um die Übertragung und Ausbreitung von Infektionen in Gesundheitseinrichtungen zu begrenzen.
Auch in diesem Jahr beteiligen sich die Krankenhaushygienedienste des Südtiroler Sanitätsbetriebs an dieser wichtigen Kampagne und machen darauf aufmerksam. Aufklärung und Sensibilisierung zur Händehygiene ist ein Thema, für das sich die Krankenhaushygienedienste das ganze Jahr über einsetzen. Denn die Hände des medizinischen und pflegenden Personals sind der Hauptübertragungsweg von Krankheitserregern unter den Patientinnen und Patienten. Daher ist es unerlässlich, vor und nach jedem Kontakt mit Patientinnen und Patienten die Hände zu desinfizieren oder - wenn die Hände sichtbar verunreinigt sind - diese mit Wasser und Seife zu waschen.
Der Mangel an Zeit und Aufmerksamkeit führt oft dazu, dass vergessen wird, dass Händehygiene der effektivste und schnellste Weg ist, um die Übertragung von Mikroorganismen einzuschränken und Menschen vor Infektionen zu schützen. Dies gilt sowohl für Krankenhäuser und Pflegeheime als auch für den Alltag. Der Aufruf am „Internationalen Tag der Händehygiene“ richtet sich daher an die gesamte Bevölkerung.
Händewaschen sollte zur täglichen Routine gehören, besonders vor dem Berühren von Speisen, vor und nach dem Besuch der Toilette oder dem Wechseln einer Windel, nach dem Husten, Niesen oder Schnäuzen, dem Entsorgen des Mülls, nach dem Berühren von Geld oder Tieren aber auch von Türgriffen oder Haltegriffen im Autobus.
Gibt es keine Möglichkeit, Hände mit Seife und fließendem Wasser zu waschen, dann stellen alkoholische Gelpräparate eine gute Alternative dar. Die Hände sollten damit gründlich eingerieben und das Desinfektionsmittel auf die gesamte Hand und in den Fingerzwischenräumen verteilt werden.
Gesundheit ist ein hohes Gut. Dieses Gut durch korrekte Händehygiene zu schützen, sollte zur täglichen Gewohnheit werden.
Die „Kauner Gauner“ und der „Schiklub Kaunertal“ haben am Sonntag das alljährliche „Gletscher-Soalrennen“ im Kaunertal für sich entschieden. Das Skirennen geht auf eine alte Kaunertaler Bergführertradition der 1930er-Jahre zurück und wurde bereits zum dritten Mal „neu“ am Kaunertaler Gletscher ausgetragen.
Kaunertal, am 08. April 2019. Beim dritten „modernen“ Soalrennen am Kaunertaler Gletscher galt es am 07. April erneut, einen Riesentorlauf mit leichten Hindernissen in einer aus drei Personen bestehenden Seilschaft zu bewältigen. Insgesamt 13 Teams und somit 39 Teilnehmer machten das dritte Gletscher-Soalrennen mit ihren kreativen Outfits und Verkleidungen zu einem bunten Spektakel. Obwohl es nicht nur um Geschwindigkeit ging, war der Ehrgeiz groß.
Kauner Gauner und Schiklub Kaunertal als Gewinner
Auf dem ersten Platz in der Kategorie „Die schnellsten Gruppen“ landete das Team „Kauner Gauner“ vor der „Skischule Kaunertal Fendels“ und den „Jungbauern Kaunertal“. Die „Mittelwertgruppe“ wurde angeführt von den „Kaunertaler Wildereren“ und ihrer charmanten Begleitung. Eine Jury, die unter anderem aus dem Kaunertaler Bürgermeister Josef Raich und Eugen Larcher (GF Kaunertaler Gletscherbahnen) bestand, bewertete zudem die Gruppen mit den originellsten Kostümen: Vor den Teams „Free Heel“ und den „Wilderern vom Kaunergrat“ konnte sich der „Schiklub Kaunertal“ hier den ersten Platz erkämpfen. Immerhin waren die Teilnehmer auf rund 100 Jahre alten Holzskiern unterwegs – und infolgedessen auch die langsamste Seilschaft, die mit der traditionellen „Schröpferwurst“ geehrt wurde.
Drittes Soalrennen seit 1930ern
Mit dem außergewöhnlichen Rennen greifen die Bergbahnen einen alten Kaunertaler Brauch aus den 1930er-Jahren auf: das Überqueren von Gletschern in einer Seilschaft. Weil es zu jener Zeit noch keine Lifte gab, sorgte die Seilschaft bei Gletscherüberquerungen für Sicherheit –irgendwann entstand daraus ein Rennen.
Am 6. April trat der Gentlemen des deutschen Schlagers auf der Schneebühne in Nauders am Reschenpass vor eindrucksvoller Bergkulisse auf und begeisterte tausende Fans. Ein Open Air der Superklasse war angekündigt und von der einmaligen alpinen Landschaft bis zum zündenden Hitfeuerwerk, haben sich die Erwartungen hoch erfüllt. Der sympathische Sänger verstand es perfekt sein Publikum musikalisch und menschlich zu berühren.
Ab 13.00 Uhr beeindruckte Roland Kaiser auf der spektakuläre Bühne am Bergkastel mit fantastischer 9-köpfiger Band in einer 90-minütigen Live-Show. Der Megastar tauschte Anzug gegen Anorak und Konzerthalle gegen Alpenpanorama. Eine Reise durch die letzten vier Jahrzehnte erinnerte an die enormen Erfolge, die den Ausnahmekünstler zurecht zum Giganten der Schlagerszene machten. Begeistert stimmte das Publikum in die heißersehnten Ohrwürmer ein und begleitete den Star durch unvergessliche Hits, die sich über all die Jahre frisch und zeitlos hielten. Mit den Nummern aus seiner neuen CD „Alles oder Dich“, die im März erschien, eroberte sich der Star die Zuhörer erneut mit einem kraftvollen, authentischen und anspruchsvollen Statement. Zahlreiche Schlagerfreunde aus den Nachbarländern waren nach Nauders angereist, um ihr Idol hautnah zu erleben und das entspannte Open-Air-Feeling inmitten der schneebedeckten Gipfel zu genießen.
Die Bedingungen hätten für Schlagerliebhaber und Freunde des gepflegten Frühlingsskilaufs kaum besser sein können. Die Landschaft rund um die Bühne zeigte sich winterlich, die Pisten bestens präpariert und Roland Kaiser und seine Musiker boten eine atmosphärisch und musikalisch starke Show. Faszinierend sympathisch und publikumsnah bewies der Sänger, in Nauders von zahlreichen Fans umjubelt, was seine Live-Auftritte seit Jahrzehnten zum einzigartigen, stimmungsvollen Erlebnis macht. Roland Kaiser schätzt Nauders spürbar als persönliches Urlaubsziel und die Verbundenheit zum Ort wurde durch das Konzert gekrönt. Vor 24 Jahren hat die Schlagerlegende Nauders entdeckt: „Es war Liebe auf den ersten Blick." Der Ort und die Menschen sind ihm ans Herz gewachsen, enge Freundschaften haben sich gebildet und Nauders ist zum geliebten und vertrauten Winterquartier geworden, das regelmäßig besucht wird. „Wir werden immer wieder nach Nauders kommen!" betonte der Star. Mit dem Auftritt am Bergkastel ist für ihn ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen.
Die Verantwortlichen der Veranstaltung, die von den Bergbahnen Nauders in Kooperation mit dem TVB Tiroler Oberland organisiert wurde, hießen Roland Kaiser herzlich willkommen. Manfred Wolf, Vorstand Nauderer Bergbahnen, sieht das Skigebiet als perfekte Location für musikalische Events. „Wir haben in den letzten Jahren wichtige Erfahrungen gesammelt und mit stimmungsvollen Veranstaltungen gepunktet. Mit einer Legende wie Roland Kaiser toppen wir das und setzen ein absolutes Konzerthighlight im Zeitraum des Frühjahrsskilaufes. Mit der imposanten Bergwelt im Hintergrund und einer Schneebühne auf 2.200 Metern Höhe bieten wir einen beeindruckenden Rahmen für einen besonderen Star. Wir vermitteln dem Publikum vor Ort und weit über Nauders hinaus Bilder, die einen Eindruck von der Schönheit und den vielen Möglichkeiten unseres Skigebietes geben.“ Helmut Wolf, Vorstand TVB Tiroler Oberland, misst dem Open Air große touristische Bedeutung bei. „Wir präsentieren Nauders sportlich und modern. Dazu gehören neben den landschaftlichen Vorzügen, den sportlichen Optionen auch Freizeitmöglichkeiten im Unterhaltungssektor. Musikalische und kulturelle Impulse liegen uns am Herzen und mit der Kooperation mit Roland Kaiser erreichen wir die Aufmerksamkeit einer breitgefächerten Zielgruppe. Schlagermusik erlebt derzeit ein Hoch und ist beliebt bei einem Publikum, das sich über den gesamten deutschsprachigen Raum verteilt. Roland Kaiser ist einer der stärksten Vertreter dieses Genres. Mit diesem Mega-Konzert erzielen wir eine Vielzahl positiver Effekte, die sich auf Tourismus und Wirtschaft auswirken und unsere Bekanntheit steigern. Bürgermeister Helmut Spöttl sieht in den musikalischen Akzenten, die Nauders seit Jahren auch im Bereich der Musikevents setzt, eine Belebung für die Region. „Der Bezug, den Roland Kaiser zum Ort hat, ist natürlich ein Umstand, den wir gerne für uns als besonderen Status einnehmen,“ ergänzt der Bürgermeister. Die enorme Bekanntheit des Sängers trägt maßgeblich dazu bei, dass Nauders als einzigartiger Schauplatz für das Open Air, facettenreich und bestmöglich wahrgenommen wird.
Veranstalter und Bürgermeister überreichten Roland Kaiser vor dem Konzert einen Rucksack, der die Einladung für eine „Bergtournee in Nauders“ enthielt. Da sich der Sänger im Jahr 2020 auf großer Tournee befindet und seine Karriere von Höhepunkt zu Höhepunkt steuert, schenkten ihm die Veranstalter für seinen nächsten Naudersbesuch einen Tourabstecher in alpine Höhen und eine entspannte und genussvolle „Tournee“ durch die herrliche Berglandschaft rund um Nauders am Reschenpass.
Über innovative Formen der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Tourismus hat IDM-Generaldirektor Hinteregger mit Landesrat Schuler gesprochen.
Seit April steht Erwin Hinteregger an der Spitze des Südtiroler Wirtschaftsdienstleisters IDM. Gestern (5. April) ist er mit dem für Landwirtschaft und Tourismus zuständigen Landesrat Arnold Schuler zusammengetroffen.
"Tourismus und Landwirtschaft noch mehr zu vernetzen, sehe ich als große Chance für beide Wirtschaftssektoren. Beide und auch Südtirol insgesamt könnte dadurch noch eine bessere Positionierung am Markt erreichen", sagte Landesrat Schuler. IDM-Generaldirektor Hinteregger bezeichnete es als gemeinsames Ziel, das Image Südtirols zu schärfen. Dies gelinge nur im steten Austausch, durch lösungsorientiertes Arbeiten und mutiges Vorausdenken. "Wir möchten die landwirtschaftlichen Produkte in Verbindung mit unseren Marketingtätigkeiten den Gäste und der einheimischen Bevölkerung noch näher bringen, um starke Markenkontaktpunkte zu ermöglichen", erklärte Hinteregger.
"Um die Weichen richtig zu stellen, werden derzeit in Zusammenarbeit mit allen Partnern an einem Zukunftskonzept für die Landwirtschaft gearbeitet", berichtete Landesrat Schuler, dasselbe geschehe für den Bereich des Tourismus. Dabei seien Synergien zu beachten oder neu zu schaffen. "Gerade zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus gibt es viele innovative Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die Politik kann hierfür ihren Beitrag leisten und die richtigen Rahmenbedingungen setzen", betonte Landesrat Schuler gegenüber dem neuen Generaldirektor Hinteregger.
jw
Vom Rothirsch bis zu alpinen Gift- und Heilpflanzen: Die Naturparkhäuser Trudner Horn und Texelgruppe öffnen am 9. April mit interessanten Sonderausstellungen.
Das Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns (Tel. 0473 668201) zeigt bis 20. September die Sonderausstellung "Eisenhut und Edelweiß – Gift- und Heilpflanzen unserer Berge", die am 13. April um 11 Uhr eröffnet wird. Arnold Achmüller, Apotheker und Experte für Heilkräuter, wird Einblick in die Welt der "Alpenmedizin" und Tipps zur Herstellung und Anwendung von Heilmitteln aus Alpenpflanzen geben. Weitere Veranstaltungen zum Thema Kräuter folgen in den Sommermonaten: Am 18. Mai und 8. Juni finden Kräuterwanderungen, am 14. August das traditionelle Kräuterstraußbinden und im Juli und August jeweils am Mittwoch Kreativnachmittage für Kinder statt.
Vom 27. September bis 30. November beherbergt das Naturparkhaus Texelgruppe die Fotoausstellung "Der Rückzug der Gletscher", die vor dem Hintergrund des Klimawandels auf die tiefgreifende Veränderung der Gletscher Südtirols und Tirols in den vergangenen 150 Jahren aufmerksam macht. Verschiedene Geräte informieren die Besucher zudem über alte und neue Methoden der Gletschermessung. Die Ausstellung wird am 27. September um 17 Uhr mit einem Vortrag der Kuratoren Roberto Dinale und Stefano Benetton von der Agentur für Bevölkerungsschutz eröffnet. Am 5. Oktober begleiten die beiden Experten Interessierte bei der geführten Wanderung "Auf den Spuren der Gletscher".
Im Naturparkhaus Trudner Horn in Truden (Tel. 0471 869247) wird vom 9. April bis 1. August und vom 10. September bis 31. Oktoberdie Sonderausstellung "Der Rothirsch – Langstreckenläufer aus Gewohnheit" zu sehen sein. Sie erklärt die Verhaltensweisen, den Lebensraum und die Gewohnheiten eines der imposantesten und bekanntesten Bewohner der Südtiroler Wälder.
Unter dem Titel "Russische Träume" präsentiert vom 6. August bis zum 7. September die russische Künstlerin und Malerin Olga Liutova, die in Truden lebt, eine Auswahl ihrer neuesten Stillleben sowie Ikonen.
Eine Attraktion im Naturparkhaus bleibt die restaurierte und voll funktionstüchtige, drei Stockwerke hohe Elevatormühle, mit der mehrmals im Monat Getreide gemahlen und an bestimmten Tagen auch Brot gebacken wird. Sehenswert ist auch die Dauerausstellung "Eine sichtbare und eine verborgene Zeit", die den Naturpark Trudner Horn präsentiert und jene über die "Trudner Dorfgeschichte". Besonders beliebt bei Kindern sind der lebende Ameisenhaufen und die Daksy Kreativwerkstatt mit Spielen, Präparaten und vielen anderen Angeboten.
Die Naturparkhäuser Drei Zinnen, Fanes-Sennes-Prags, Puez-Geisler und Rieserferner-Ahrn sind ab 2. Mai wieder für Besucher zugänglich, das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten ab 4. Juni.
Die Naturparkhäuser sind an folgenden Tagen geöffnet: Dienstag bis Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr. In den Monaten Juli und August ist auch an Sonntagen geöffnet. An Feiertagen bleiben die Naturparkhäuser geschlossen. Der Eintritt ist frei.
Informationen:
www.provinz.bz.it/natur-raum/themen/naturparks.asp.
mpi
Sechs Südtiroler Schulklassen wurden beim Wettbewerb Politische Bildung für ihre Projektarbeiten ausgezeichnet, letztere werden nun vorgestellt.
Südtirols Schulen beteiligen sich seit Jahren am Schülerwettbewerb Politische Bildung, den die Bundeszentrale für politische Bildung (Bpb) in Bonn jedes Jahr organisiert. Bei diesem Wettbewerb setzen Klasse oder Schülergruppe ein Unterrichtsprojekt zu einem der Projektthemen um, die von der Bundeszentrale vorgegeben werden. Die Schüler und Schülerinnen recherchieren und befassen sich intensiv mit dem Thema, beziehen Stellung und bereiten ihre Ergebnisse für Gleichaltrige interessant auf. Lehrpersonen stehen bei der Durchführung des Projekts beratend zur Seite.
In diesem Jahr wurden sechs Projekte von Südtiroler Schulklassen von einer Jury der Bundeszentrale prämiert. Diese Klassen werden ihre Projekte an einem Politiknachmittagvorzustellen.
Abgerundet wird der Politiknachmittag durch Interviews mit Ehrengästen. Landesrat Philipp Achammer, Bildungsdirektor Gustav Tschenett, Landesdirektorin Sigrun Falkensteiner und die Direktorin der Pädagogischen Abteilung, Gertrud Verdorfer, sowie beteiligte Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler werden anwesend sein. Musikalisch garniert wird der Nachmittag von der Schulband des Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasiums "Walther von der Vogelweide" Bozen.
Der Politiknachmittag findet am
Dienstag, den 9. April 2019
um 14 Uhr
in der Aula des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums
in Bozen
statt.
jw