Hochzeitsfoto - Das Hochzeitsfoto von Stefanie Gurschler und Dominik Mair mit Jan hat gewonnen. Die interne Jury hat das Bild zum Sieger gekürt. Das Hochzeitspaar, dem wir gratulieren, kann sich über eine Überraschung, hergestellt von Flamingo Group, freuen. In der Redaktion des Vinschgerwind kann diese Überraschung abgeholt werden.
Wir haben auch einen zweiten und dritten Platz ermittelt: Der zweite Platz geht an das Brautpaar Carolin Müller und Andreas Rechenmacher und der dritte Platz an das Brautpaar Stefanie Telser und Manuel Gurschler. Auch diese Paare können sich jeweils eine Überraschung in der Redaktion (Dantestraße 4 in Schlanders) abholen. (eb)
Prad - Die Räte der Süd-Tiroler Freiheit Alfred Theiner und Ronald Veith sind geschockt über die Vorkommnisse im Prader Gemeinderat. Bei der vorbereitenden Sitzung kam es beim Thema Erweiterung des Prader Ärzteambulatoriums zu schweren Entgleisungen und Beleidigungen gegenüber der Opposition.“ Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit Alfred Theiner und Ronald Veith ziehen in einer Presseaussendung ordentlich vom Latz: „Dass bei gewissen Themen emotional und hart diskutiert wird ist vollkommen in Ordnung. Allerdings darf dabei die rote Linie vom gegenseitigen Respekt und Anstand nicht überschritten werden. Aber weder der Bürgermeister noch andere Ratsmitglieder der Liste Gemeinsam für Prad oder der SVP fanden es notwendig ihr Wort gegen ein solches Fehlverhalten zu erheben.“ Die Opposition werde im Gemeinderat beleidigt. Ein Skandal sei zudem, dass es heuer keine öffetnliche Bürgerversammlung in Prad gebe. Ob die Prader Gemeindeverwalter „angesichts fehlender Erfolge zunehmend Angst vor den Prader Bürgern“ habe, fragen sich Theiner und Veith. Und: Die Prader müssten nach 5 Jahren immer noch „Zickelwasser“ trinken und der Trinkwasserverlust sei nie wirklich angegangen worden. (eb/r)
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat sich am 21. November, mit den Geologen und Vertretern des Straßendienstes, der Gemeinde, der Feuerwehr, der Ortspolizei und der Carabinieri in Latsch informiert. „Mit mehreren Eingriffen werden wir für mehr Sicherheit auf dieser wichtigen Verkehrsader im Vinschgau sorgen“, unterstrich Alfreider vor Ort. Neben dem Anbringen von noch mehr Schutznetzen sowie dem Bau von Dämmen und Zäunen fasst Alfreider auch den Bau von Steinschlagschutzmaßnahmen am neuralgischen Punkt Latschander ins Auge.
Die Gemeindeverwalter von Mals geben den Kaufleuten von Mals Geld für die Weihnachtswerbung - mit der Auflage, ja nicht im „Vinschgerwind“ zu werben.
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Ein neuer Anlauf: Die Aufwertung des Stilfserjochs ist in der Gemeinde Stilfs ein Traum. Oben am Joch soll, so die Vorstellung, das bisherige Chaos geordnet und die Festung in Gomagoi zu einem Eintritts-portal mit einer Eintrittskartensituation ausgebaut werden. Viele kleine Schritte hat man zusätzlich vor. Die Arbeitsgruppe, die seit Juni eingesetzt ist, bemüht sich, rackert sich ab. Man sagt, dass die Gründung der Gesellschaft Stilfserjoch GmbH heuer noch erfolgen könnte. Diese Gesellschaft ist notwendiger Dreh- und Angelpunkt für sämtliche Arbeitsschritte. Denn diese Gesellschaft, zu je 50% zwischen der Autonomen Provinz Südtirol und der Lombardei und zu je 150.000 Euro Gesellschaftskapital aufgeteilt, soll als Bauherr fungieren und damit Investitionen voranbringen. Man habe den Lombarden zugesagt, dass sämtliche Gelder aus den künftigen Joch-Eintritten, die in Gomagoi erhoben werden sollen, in diese Gesellschaft fließen sollen. Die Gesellschaft solle dann über die Verwendung der Gelder entscheiden. Die Lombarden sollen, so hieß es in Gomagoi (sh. Seite 4) damit einverstanden sein.
Vor drei-vier Jahren hatte man auf Südtiroler Seite bereits ein Konzept für das Joch und für die Jochstraße. Das landete in der Schublade, weil die Ansprechpartner in der Lombardei durch Neuwahlen für die Region und für das Parlament abhanden gekommen sind. Zwei auf dem Joch feierlich unterzeichnete Einvernehmensprotokolle später will man mit demselben Konzept neu starten.
Gespannt darf man sein, wie viel Wasser den Trafoibach hinunterfließen muss, bis sich die erste „Maltamaschine“ (Zitat Albrecht Plangger) auf dem Joch drehen wird.
Nachruf für Peter Oberhofer
Zum Lebenslauf
Peter wurde am 4. Juni 1961 in Martell als 2. Sohn von Rudolf und Maria geboren.
Er war stets ein lebensfreudiger und aufgeweckter Junge, der die Natur liebte und gerne in die Berge ging. In seinen jungen Jahren war Peter in mehreren Vereinen tätig. Beim AVS, der Bergrettung und als begeisterter Fußballspieler beim Fußballverein in Martell. Die Mittelschule besuchte Peter in Schlanders. Neben der Schule arbeitete er im Sommer als Hirtenjunge auf der Alm und half bei der Baufirma seines Vaters Rudolf mit.
Er besuchte zwei Jahre das Lyzeum, bevor er beschloss auf die Geometer Schule in Bozen wechseln. In dieser Zeit lernte er mit 17 seine geliebte Frau Rita kennen, mit der er sein Leben verbrachte. Nach zwei Jahren wurde er erstmals Tata von Thomas. Jeden Tag nach der Schule fuhr er von Bozen nach Graun um bei seiner Rita und seinem Sohn zu sein.
Nachdem er die Schule erfolgreich absolvierte konnte er für einige Zeit in verschiedenen Architekturbüros Erfahrungen sammeln. Anschließend gründete er sein eigenes technisches Büro in Graun. Über die Jahre hat Peter viele Projekte in und außerhalb der Gemeinde realisiert. Außerdem war er langjähriges Mitglied der Baukommission in Glurns. Sei es als Planer als auch in der Freizeit, Peter hatte stets Visionen und verfolgte diese mit Hingabe und Erfolg.
Mit 28 Jahren wurde Peter erneut stolzer Tata von Fabian.
Überall bekannt wurde er für seinen einzigartigen Humor, seine Verlässlichkeit und Freundschaft geschätzt. Oft, auch unerwartet zauberte er uns mit seinem Jodeln ein Lachen ins Gesicht.
Mit seiner Frau Rita, wurde Peter auch noch mit seiner Tochter Selin beschenkt. Er war ein liebevoller, einfühlsamer Ehemann, Vater und Opa. Mit Hingabe förderte und unterstützte er seine Kinder und begleitete sie beim Sport. Thomas beim Skifahren, Fabian beim Kiten und Selin beim Reiten. Die Freunde seiner Kinder und ihre Partnerinnen waren immer willkommen und er nahm sie herzlich in die Familie auf.
Als Gründungsmitglied der ZEITLOASEN und bei seiner langjährigen Mitgliedschaft des Kiwanis-Club Vinschgau engagierte er sich für wohltätige Zwecke.
Seine größte Leidenschaft war jedoch das Segeln. Anfangs noch allein auf dem See versuchte er immer mehr Freunde und Kameraden für diesen Sport zu gewinnen.
Und wie es sein sollte, trafen sich die richtigen Segelbegeisterten zum richtigen Zeitpunkt und es kam zur Gründung des Segelvereins Reschensee. Gemeinsam mit seinen Segelfreunden hat er dazu beigetragen, dass der Reschensee heute belebt und genutzt wird.
Es lag ihm sehr am Herzen Kinder und Jugendliche beim Segeln zu fördern.
Seinen sportlichen Ehrgeiz konnte er sowohl bei den Vereinsmeisterschaften, als auch bei der Teilnahme des Dolomity Cup sowie der Brennercom Sailing Week in Kroatien ausleben.
In seinem Verein fand er einen Ausgleich, bei dem er Energie tanken konnte.
Kameradschaft und Geselligkeit hatten immer einen großen Stellenwert für ihn.
Sei es auf dem Wasser oder nach dem Sport - bei einem Karterle und a guatn Marend
Peter wusste zu leben und zu genießen.
Der Verein und die Kameraden bedeuteten ihm und auch seiner Frau Rita sehr viel.
Als Ehemann, Vater, Freund und vieles mehr sind wir mit Peter wunderbare Wege gegangen und haben viel mit ihm erlebt. Peter wird nie vergessen sein und wir sind für immer dankbar für die gemeinsame Zeit mit ihm.
Langlauf - Skilanglauffans aufgepasst! Am 14. und 15. Dezember steht das Langtauferer Tal ganz im Zeichen des Langlaufsports. Denn an diesem Dezemberwochenende feiert der Bewerb „La Venosta“, der von der renommierten Skilanglauf-Wettkampfserie „Visma Ski Classics“ in den Wettkampfkalender aufgenommen wurde und für mindestens drei Jahre Teil dieser Rennserie sein wird, seine Premiere. Zahlreiche Elite- aber auch Hobbyläufer werden in Langtaufers an den Start gehen. Während am Samstag das Rennen in der klassischen Technik (Elite-Teilnehmer müssen bei diesem Bewerb eine längere Distanz absolvieren als Hobbyläufer) ausgetragen wird, wird das Rennen am darauffolgenden Tag als Skating-Bewerb über die Bühne gehen. Alle Informationen findet man auf www.lavenosta.com/de. (sam)
Plaus ist Herbstmeister! Das Team, das eine fast perfekte Hinrunde zeigte, beendete die Herbstmeisterschaft in der 2. Amateurliga auf dem ersten Platz. Erster Verfolger ist die Mannschaft aus Kastelbell, welche sechs Punkte Rückstand auf Plaus aufweist. Auf eine starke erste Saisonhälfte kann auch Goldrain zurückschauen. Mals und Oberland beendeten die Hinrunde im Mittelfeld, haben aber nur wenige Punkte Rückstand auf die vorderen Plätze.
Von Sarah Mitterer
Mit einem echten Knüller endete die Hinrunde der 2. Amateurliga. Tabellenführer Plaus empfing im Spitzenspiel das zweitplatzierte Team aus Kastelbell. Die Kastelbeller hatten vor dem Match drei Punkte Rückstand auf Plaus. Das Spiel zog die Fußballfans in Scharen an, die Tribüne beim Plauser Sportplatz war bis zum Bersten voll. Kastelbell startete besser ins Match und ging mit 1:0 in Führung. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause und Kastelbell wäre damit punktgleich mit den Plausern gewesen. Doch in der zweiten Halbzeit drehten die Plauser mächtig auf, innerhalb 11 Minuten erzielten die Hausherren drei Tore und lagen plötzlich mit 3.1 in Führung. Kurz vor dem Schlusspfiff fiel noch das 4:1 für die Heimmannschaft und der Herbstmeistertitel für Plaus war unter Dach und Fach. Damit kann Plaus auf eine fast perfekte Hinrunde zurückblicken, denn man konnte bis auf ein Mal (Niederlage gegen Girlan) immer als Sieger vom Platz gehen.
Auch wenn es für Kastelbell nicht für die Spitzenposition gereicht hat, so kann man trotzdem auf einen starken ersten Meisterschaftsteil zurückblicken. Nur eine Niederlage kassierte Kastelbell, drei Mal endete ein Match mit einem Unentschieden. In der Defensive ist man mit elf Gegentreffern das stärkste Team der Liga. Mit sechs Punkten Rückstand und Platz zwei in der Tabelle ist für die Mannschaft in der Rückrunde noch alles möglich. Bereits einiges an Rückstand auf die beiden Topteams hat Goldrain. Die Goldrainer sammelten 16 Zähler und teilen sich mit Marling Tscherms den dritten Platz in der Tabelle. In den Reihen der Goldrainer befindet sich mit Lukas Schuler auch der Toptorjäger der Gruppe A (acht Treffer).
Mals beendet die Hinrunde mit 14 Zählern auf Platz 7 und hat nur zwei Punkte Rückstand auf den dritten Platz. Auch Oberland, das Position 9 belegt, ist nur knapp hinter Goldrain. Die Obervinschger (13 Punkte) sammelten gerade einmal drei Zähler weniger als die beiden drittplazierten Teams. Ein Sprung nach vorne ist alles andere als unmöglich, denn aufgrund des geringen Punkteabstandes zwischen Platz 3 und 9 kann das Klassement in der Rückrunde noch einmal ordentlich durchgemischt werden.
LAC Vinschgau - Beim Pressefrühstück am Marinushof in Kastelbell wurde der Sprint Champion von Josef Platter erstmals vorgestellt. Nun wurde das Projekt mit den Finals der Euregioregion Tirol Trentino in Innsbruck auf der Maria Theresiastraße abgeschlossen. Auf einen eigens für diese Veranstaltung ausgerollten blauen Filz spurteten die fünf besten Südtiroler Teilnehmer pro Alterskategorie gegen ihre Freunde aus dem Trentino und Tirol. Qualifiziert haben sie sich dafür bei der VSS Landesmeisterschaft in Latsch und zuvor mussten sie sich in einen der sechs Wettbewerbe behaupten. Einer davon wurde auf der Anlaufbahn beim Stabhochspringen in Schlanders ausgetragen. Maya Schnitzer aus Partchins kann sich nun gebührend als die schnellste Sprinterin des Wettberwerbs bezeichnen. Von Sportlehrer Edi Götsch gecoacht, brachte sie die Zeitmessung nach nur 8,72 Sekunden zum Stehen. Schnell war auch in der U8 Kategorie Lilly Schuster. Sie kam bis ins Finale und wurde Vierte. Erfolgreich waren aber auch die beiden Zwillingsbrüder Holzner Andreas und Daniel. Mit einer Zeit von 8,43 und 8,45 Sekunden wurden sie Dritter und Vierter. Insgesamt nahmen an der gesamten Initiative ca. 4000 Kinder teil. Das Konzept den Sport ins Dorf zu den Menschen zu bringen ist auch hierbei aufgegangen und wurde zu einem vollen Erfolg. Nächstes Jahr trifft es Südtirol das Finale auszutragen. Die Tiroler haben durch eine perfekte Organisation die Latte sehr hoch gelegt. (MT/ lt)
Schlanders - Am frühen Abend des 24. Oktobers fand ein Staffellauf der besonderen Art in Schlanders statt. Der Sportverein Lac organisierte in Zusammenarbeit mit der FÜ-Gruppe des OSZ Schlanders einen Staffellauf mit anschließenden Kastanien braten.
Die Vereinsmitglieder und die Schüler des OSZ traten in eigens konzipierten Teams gegeneinander an. Alle Gruppen konnten hervorragende Ergebnisse abliefern. Mit 36,13 Sekunden aber gewann das Team bestehend aus Manuel Modica, David Traut, Michael Albrecht und Jakob Pohl die aufregende Staffel mit einem beachtlichen Vorsprungs.
Nachdem alle wieder zu Atem gekommen waren, begann auch schon das gemeinsame Kastanien braten. Gegen 20:00 Uhr endete der spannende Abend und die Athleten machten sich auf den Weg nach Hause.
Als besondere technische Herausforderung für die Sprinter zeigte sich die kurze Stadionrunde. Nicht 400m sondern nur 300m ist eine Runde auf der Laufbahn in Schlanders. So waren die drei Wechsel über 4x 75m für eine gute Zeit noch ausschlaggebender.
MT, lt