Vinschgau
von Christine Weithaler
Heuer reduzierten die frühe Blüte und das kalte, regnerische Wetter sowie die Fröste zur Blütezeit die Erntemenge der Original Vinschger Marille stark. Anstatt der 150 bis 200 Tonnen der letzten Jahre können die Bauern nur 30-40 Tonnen der Original Vinschger Marille pflücken. Das entspricht lediglich 30% einer normalen Ernte. Für die Bergmarillen (Goldrich und Orangered) wird eine Ernte von 110 Tonnen erwartet, ein Rückgang von 10%. Hoffend auf ein stabiles und trockenes Wetter während der Ernte, rechnen die Genossenschaften mit einer guten Qualität. Die Haupternte beginnt Mitte Juli und endet Mitte August. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit ist die Original Vinschger Marille in diesem Jahr nur in den Detailgeschäften der Vinschger Genossenschaften erhältlich und es werden keine Reservierungen angenommen. Zum Fest - Marmor&Marillen am 03.-04.08. in Laas wird VIP mit den Bergmarillen, sowie mit zum Zeitpunkt des Festes verfügbaren saisonalen Produkten präsent sein. Jedoch wird es kein Verkauf der Original Vinschger Marille geben, so Kurt Ratschiller, Vertriebsleiter VIP.
„So wenig Original Vinschger Marillen weiß ich noch nie“, sagt Roland Platzgummer, Bauer am Schlanderser Nördersberg, „viele fallen jetzt noch vor der Ernte.“
Die Vinschger Marille ist eine schwierige, launische Frucht. Von der Blüte, im Wachstum bis hin zum Pflücken, ist man erst der sicheren Ernte gewiss, wenn die Marille veredelt ist.
Die Blüte der Marille ist nach oben hin leicht geöffnet, dadurch kann Flüssigkeit in den Hohlraum eindringen. Sinkt die Temperatur ab, gefriert die Flüssigkeit und die Blüte wird sozusagen gesprengt. So kann eine Frostberegnung, wie bei der Apfelblüte, nur experimentell eingesetzt werden.Der Frost ist nicht nur in der Blütezeit gefährlich. Die Zellen der Frucht speichern Wasser, welches bei kalten Temperaturen gefrieren kann. Je größer die Frucht desto anfälliger ist sie für den Frost. Ausschlaggebend ist die Dauer der Kälte. Es können auch nur leichte langanhaltende Minusgrade die Marille schädigen und sie fällt folglich ab.
Die Vinschger Marille befruchtet sich selbst. Pollen und Stempel befinden sich in einer Blüte. Das ist eine Besonderheit. Es genügt ein Windhauch. Aber nicht nur deshalb ist Wind in der Blütenzeit von Vorteil. Die Luftzirkulation ist anders, die Temperatur schwankt weniger, die Luftfeuchtigkeit ist relativ nieder, die Luft ist trockener und somit sinkt die Frostgefahr. Die anderen Sorten benötigen Pollen von außen um den Stempel in der Blüte zu bestäuben, sie werden z.B. durch Bienen fremdbefruchtet.
Ist der Baum der Vinschger Marille ausreichend mit Nährstoffen versorgt, reguliert er die Fruchtmenge selbst. Das heißt, er lässt so viele Früchte fallen, bis er eine Anzahl trägt die er bis zur Ernte hin versorgen kann. Ist er unterversorgt fehlt diese intelligente natürliche Ausdüngung. Die neuen Marillensorten haben diese Fähigkeit nicht. Sie behalten die Früchte die sie tragen, auch wenn der Baum dadurch eingeht. Abhilfe schafft da eine händische Ausdüngung.
Die Ernte ist jedes Jahr eine Herausforderung. Bei Schönwetter reift die Vinschger Marille schnell nach, platzt bei Regen relativ schnell auf und fällt leicht zu Boden. Dafür ist sie resistenter gegen Krankheiten wie die neuen Sorten. Der unverkennbare Geschmack der Vinschger Marille entwickelt sich erst im letzten Stadium der Reife. „Man müsste sie fangen wenn sie fällt“ so der Bauer: „das wäre der ideale Zeitpunkt für Reife und Qualität“. Sie braucht kurze Verkaufswege. Der Großteil der Kunden achtet auf eine schöne Farbe und Form, auf die Makellosigkeit, Größe der Frucht und den Preis. Dort punkten die neuen Sorten. Auch in der Ernte. Diese reifen nach dem Pflücken noch nach und können länger gelagert werden.
Das erste Halbjahr ist arbeitsintensiver. Ein weiterer Arbeitsschritt ist der Baumschnitt im Frühjahr vor der Blüte oder nach der Ernte. Ausschlaggebend ist ob man den Baum eng und schlank, oder nieder mit breitgefächerter Krone halten will. Abzusehen ist, wie der heurige Ernteausfall sich auf das Wachstum der Bäume auswirkt. Der Baum hat einen Energieüberschuss, investiert diesen in Äste und Triebe. Der nachfolgende Schnitt will wohl bedacht sein damit der Wachstum nicht im Wuchern ausartet.
Die Vinschger Marille ist sehr anfällig für äußere Einflüsse. Ein einzelnes Gewitter kann die gesamte Ernte zerstören. Die Marille erlaubt keine Fehler in der Handhabung bei der Ernte und Weiterverarbeitung zu Marmelade, Sirup, Schnaps, Likör uvm. So brauche es das ganze Jahr die Aufmerksamkeit und Pflege des Bauern, der Bäuerin und die Wertschätzung dessen seitens der Konsument:innen.
Vorzeigebetriebe sichtbar machen: Das ist das Ziel unseres Sonderthemas. Das Niveau der Vinschger Betriebe ist ein hohes. Auch das wollen wir auf den folgenden Seiten zeigen. Die Betriebe hier stehen stellvertretend für all jene, die Vorbild-Unternehmen im Vinschgau sind und auf die wir - das möchten wir betonen - stolz sind.
Vorzeigebetriebe sind Vorbild-Unternehmen, sind Traditionsbetriebe, sind Familienbetriebe. Es sind jene Betriebe, die Arbeitsplätze sichern und gleichzeitig Innovation und Nachhaltigkeit jeden Tag aufs Neue leben. Es sind Betriebe, die Garanten für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sind, die großes Know-How auf sich vereinen können und die hohes Verantwortungsbewusstsein auszeichnet.
Holzius ist ein Vorzeigebetrieb, der in die Zukunft schaut und von der Natur lernt und an und mit ihr wächst. Die Unternehmensphilosophie
baut auf konsequentes ökologisches Bauen mit Holz. Bei holzius ist der Boden für das tägliche Tun die Überzeugung, dass Holz der genialste, gesündeste und nachhaltigste Baustoff der Natur ist – und zwar dann, wenn es völlig unbehandelt bleibt, aus zertifizierter Waldwirtschaft stammt und nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft verarbeitet wird. Deshalb bestehen die Vollholz-Elemente ausschließlich aus naturbelassenem Holz. Das komplett leim- und metallfreie holzius-Bausystem ermöglicht es, wirklich wohngesund und nachhaltig mit Holz zu bauen. Damit leistet holzius einen Beitrag für die Zukunft der Gesellschaft. Die Mission: Naturverbundene und gesunde Lebensräume zu schaffen. In den vergangenen Jahren ist holzius stark gewachsen, hat Alleinstellungswert im Vinschgau erlangt und produziert seit Jahresanfang in der neuen „Heimstatt“ – der Betriebsstätte – in Eyrs. Es ist dies ein Vorzeige-Bauprojekt für ökologisches Bauen, holzius selbst, mit Herbert Niederfriniger an der Spitze, ein Vorzeigeunternehmen, das Zukunft denkt. Mehr noch: Zu einer besseren Zukunft unserer Gesellschaft beiträgt: ökologisch, nachhaltig, sozial.
Ein namhaftes und südtirolweit bekanntes Unternehmen ist mit systems auf den folgenden Seiten präsent. Systems ist als kleiner Fachhandel für EDV in Schlanders gestartet und heute das führende IT-Unternehmen Südtirols und Vorreiter in Service, Digitalisierung und vor allem IT-Sicherheit. Systems ist IT-Profi und hat sich sein Know how, die ganze Erfahrung, in jahre- bzw. jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut und hart erarbeitet. Diese gesamte Kompetenz wird an 365 Tagen im Jahr an die Kundinnen udn Kunden weitergereicht. Gleichzeitig zeichnet sich das IT-Vorzeigeunternehmen durch Werte wie Engagement, Handschlagqualität, Zuverlässigkeit und Vertrauen und Verantwortung aus. Systems schafft für Betriebe ein stabiles, zukunfts- und leistungsfähiges IT-Fundament. Die Branche entwickelt sich rasant, und damit auch die Möglichkeiten, die sich durch neue Technologien bieten. Systems behält den Durchblick und gestaltet heute das Morgen. Über 3.000 Unternehmen bauen auf die IT-Lösungen von systems.
Um Wohn- und Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden dreht sich das Angebot bei Fleischmann Raumausstattung in Schlanders. Als Raum³-Fachgeschäft nimmt man sich bei Fleischmann Zeit, um Räume zu gestalten: Zeit, um zu beraten, Zeit, um die besten Produkte und Materialien auszuwählen und Zeit für eine perfekte Umsetzung. Wenn von der Planung über die Beratung bis hin zur Realisierung alles stimmt, dann werden aus Wünschen und Ideen handwerklich und gestalterisch eindrucksvolle Wohnkonzepte.
Mit einem neuen Auftritt hat sich das Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch zum 65-Jahr-Jubiläum selbst ein Geschenk gemacht. Neu ist das Logo, bewährt das, was das familiengeführte Einrichtungsstudio seit mehr als sechs Jahrzehnten prägt und auszeichnet: Qualität, Service und persönliche Beratung. Im Vinschger Vorzeigebetrieb ist die dritte Generation bereits in den Startlöchern, um den Betrieb erfolgreich mit den bewährten Werten in die Zukunft zu führen.
Webteam 2000 ist ein Vorzeigebetrieb rund um das Thema Support. Denn gut verkaufen ist das eine – viel wichtiger ist aber nach dem Kauf einen Ansprechpartner zu haben. Als Computer-Notdienst führt Webteam 2000 Computer-Reparaturen lokal vor Ort aus oder betreut die Kundinnen und Kunden per Ferndiagnose übers Internet Mit dem gelebten Versprechen „Bester Service“ hat sich WebTeam2000 seit Jahren zum Computer-Spezialisten im Vinschgau entwickelt.
Jeder Betrieb ist auf seine Weise ein Vorzeige-Unternehmen oder Traditionsadresse. Im Vinschgau sind viele Unternehmen beheimatet, die spannende Arbeitsplätze und vielfältige Entwicklungsperspektiven bieten, die eine interessante Geschichte haben - von der Gründung bis heute. Am Markt behaupten können sich die Vinschger Vorzeigebetriebe durch eines ganz besonders: Vertrauen. Vertrauen bedeutet, dass sich die Kundinnen und Kunden auf Zusagen, Versprechen und Ankündigungen verlassen können, dass diese eingehalten werden. Das gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vertrauen ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Tun und Miteinander. Denn im Grunde ist das Arbeitsumfeld, der Markt, ein Dorf. Und die Betriebe leben von der Nähe zu den Kundinnen und Kunden und der Nähe zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein Vorzeigeunternehmen - und das gilt auch für die Vinschger Vorzeigebetriebe - zeichnet sich einerseits durch Qualität, andererseits aber auch durch gesundes, und nicht zu schnelles, Wachstum aus. Eine solide Basis, auf der Unternehmer, Mitarbeiter udn Kunden stehen können. Sich ständig zu verbessern ist und muss der tägliche Anspruch sein.
Die Betriebe auf den folgenden Seiten stehen stellvertretend für jene Betriebe im Vinschgau, die Unternehmenskultur leben und auf die wir – und das möchten wir betonen - stolz sind und hiermit hervorheben und sichtbar machen wollen.
Angelika Ploner
systems
Traditionell innovativ und fest verwurzelt
Anfangs ein kleiner Dienstleister, heute Markführer für IT-Service und IT-Security:
trotz seiner Größe ist der IT-Profi Systems fest in der Region verwurzelt, zum Vorteil der Kunden und der Mitarbeiter.
Als vor über 30 Jahren Systems erstmals Kunden seine Dienste anbot, war die Welt noch eine andere. Die Möglichkeiten der IT und die Anforderungen der Unternehmen haben sich seither grundlegend gewandelt. Auch Systems entwickelte sich laufend weiter. Mit innovativen Produkten und Lösungen und einem einzigartigen Service überzeugte man immer mehr Betriebe. Heute sind es mehr als 3.000 Unternehmen aus Hotellerie, Handel, Handwerk und Industrie, die auf Systems vertrauen. Bei allem Innovationsgeist und Wachstum hat Systems dabei nicht seine Anfänge und seine Herkunft vergessen. „Wir sind nach wie vor fest in der Region verwurzelt. Die Mitarbeiter an unseren drei Standorten in Bozen, Bruneck und Schlanders stehen laufend in persönlichem Kontakt mit unseren Kunden. Das schafft Nähe und Vertrauen und ist eine Voraussetzung dafür, dass Handschlagqualität bei uns kein Schlagwort, sondern gelebter Alltag ist“, erklärt Günter Wimmer, CSMO bei Systems.
Solides Standbein
Tradition, Innovation und Wachstum – bei Systems sind das keine Widersprüche. „Wir haben klein angefangen und überzeugen seit jeher mit ehrlicher, professioneller Arbeit und mit unserer Leidenschaft. Daraus ergibt sich ein langfristiges, gesundes Wachstum“, erklärt Wimmer. Heute hat sich Systems als bevorzugter Digitalisierungspartner bei Unternehmen unterschiedlichster Größe und Branchen längst etabliert. Von der optimalen IT-Infrastruktur über Datensicherheit und Cyber Security bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen sorgt Systems für eine leistungsfähige, stabile und vor allem sichere IT-Umgebung, damit Unternehmen effizient und produktiv arbeiten können. „Im Lauf der Jahre haben wir eine Unternehmensgröße erreicht, die es uns möglich macht, auf die sich ständig ändernden Anforderungen an die IT Systeme zu reagieren und für unsere Kunden laufend Sicherheitssysteme weiterzuentwickeln. Wir haben die Expertise und die Ressourcen, um gemeinsam mit ihnen aus der Fülle an Möglichkeiten und Anwendungen genau jene IT-Infrastruktur umzusetzen, die sie wirklich brauchen, und diese dann effizient im laufenden Betrieb zu betreuen“, sagt Wimmer.
Vertrauen als Basis
Dass die IT eines Unternehmens reibungslos funktioniert und rund läuft, darum kümmern sich die top ausgebildeten Systems-Mitarbeiter, und das an 365 Tagen im Jahr, garantierte Erreichbarkeit und schnelle Reaktionszeiten inklusive. Auf Wunsch können sie die IT-Systeme der Kunden auch proaktiv im Auge behalten, vorausschauend agieren und wenn nötig eingreifen, damit erst gar keine Schwierigkeiten entstehen. So können sich die Kunden ganz auf Systems verlassen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. „Auch bei der IT geht es um Vertrauen, und das verdienen wir uns täglich aufs Neue, durch Expertise, Leistung, Verlässlichkeit und Professionalität. Wir brennen für IT und die Anliegen unserer Kunden und sorgen für Harmonie in der IT“, so Wimmer. Dass sich dieser Einsatz lohnt und von den Kunden honoriert wird, zeigen laufende Befragungen. 97% der Kunden geben an, „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit Systems zu sein.
Leidenschaftlich bei der Sache
So wie für die insgesamt über 70 Mitarbeiter trägt Systems als lokaler Arbeitgeber auch für das Team im Vinschgau besondere Verantwortung. Die Mitarbeiter im Systems-Team in Schlanders profitieren von der Sicherheit und Stabilität eines großen Unternehmens. Außerdem bietet ihnen Systems Erfolgschancen in einem Beruf mit Zukunft und ein Arbeitsumfeld mit individuellem Mehrwert, einen sicheren Job mit flexiblen Arbeitszeiten, Aufstiegs- und Entwicklungschancen und eine Unternehmenskultur, die auf Vertrauen und Wertschätzung setzt. „Unsere Mitarbeiter wollen wir ebenso überzeugen und begeistern wie unsere Kunden. Denn ohne ihre Expertise und ihren Enthusiasmus wäre Systems heute nicht dort, wo wir stehen, und wir könnten unseren Kunden nicht jene Leistung bieten, die sie von uns gewohnt sind. Unsere Mitarbeiter sind die wahren Stars der Unternehmensmarke Systems“, weiß Wimmer.
Die holzius Heimstatt
wegweisend für gesunde Arbeitsplätze
Mitarbeiterwohlbefinden als Schlüssel zum Erfolg
Die Vinschger holzius GmbH ist für ihre leim- und metallfreie Vollholzbauweise bekannt. Bei der Errichtung des neuen Büro- und Produktionsstandorts – der holzius Heimstatt – setzt das Unternehmen auf eine wohngesunde Arbeitsumgebung. Im Fokus steht hier das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg.
Arbeitszeit ist Lebenszeit
Herbert Niederfriniger, Gründer und Geschäftsführer der holzius GmbH, bringt die grundlegende Idee der Heimstatt auf den Punkt: „Arbeitszeit ist immer auch Lebenszeit. Unser Ziel ist es, ein hochwertiges Umfeld im beruflichen Alltag zu gewährleisten. Die Vereinigung der Begriffe ‚Heim‘ und ‚Werkstatt‘ ergibt folgerichtig Sinn.“
Gesunde Arbeitsumgebung als Erfolgsfaktor
Zentrales Planungsziel der holzius Heimstatt ist das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Schaffung einer gesunden Arbeitsumgebung wirkt sich nicht nur positiv auf das persönliche Wohlbefinden aus, sondern steigert auch die Motivation, Konzentration und Kreativität am Arbeitsplatz.
Innovative Produktionstechnik
Die großzügige Produktionshalle ermöglicht optimierte Arbeitsabläufe und ist mit neuen, eigens entwickelten Maschinen ausgestattet, die den Arbeitsalltag der qualifizierten Mitarbeiter erleichtern. Die fortschrittliche Produktionstechnik zielt darauf ab, die körperliche Belastung der Mitarbeiter zu minimieren und eine sichere Arbeitsumgebung zu schaffen. Hohe Fensterelemente an der Südfassade lassen zu jeder Jahreszeit Tageslicht in die Halle und ermöglichen zugleich den Blick ins Grüne. Auch in den Hallen wurden, wo möglich und sinnvoll, Holzelemente eingesetzt.
Vollholz für behagliche Büroräume
Die natürlichen Materialeigenschaften von Holz fördern eine gesunde und produktive Arbeitsatmosphäre. Da die leim- und metallfreien Wand-, Decken- und Dachelemente von holzius zu 100 % aus Vollholz bestehen, wird die Umgebungsluft durch keinerlei Ausgasung chemischer Stoffe kontaminiert. Im Gegenteil – die warmen und lebhaften Oberflächen schaffen ein behagliches Raumklima und wirken antibakteriell. Zudem führen die reflexionsarmen Oberflächen zu einer geringeren Ermüdung der Augen. Großzügige Fensterflächen sorgen für ausreichend natürliches Licht. Neben den offenporigen Oberflächen der Holz- und Lehmwände tragen Installationen von Holzwolle-Akustikplatten zu einer angenehmen Raumakustik bei. Der Schallschutz zwischen den Arbeitsbereichen wird durch eine vorgefertigte Schallschutzwand mit rein natürlichen Materialien effektiv umgesetzt. Ein maßgeschneidertes Nutzungskonzept der Räumlichkeiten in Verbindung mit entsprechenden Abschirmungsmaßnahmen stellt sicher, dass die stark frequentierten Arbeitsbereiche elektrosmogarm gestaltet werden.
Im Einklang mit der Natur
Bauen mit Vollholz – mit holzius Wand-, Dach- und Deckenelementen – erfüllt wesentliche ökologische Aspekte. Die zirkulären Elemente erzeugen zu keinem Zeitpunkt der Produktion, Nutzung oder Entsorgung Abfall und können zu 100 % wiederverwertet werden.
Die Realisierung der holzius Heimstatt in Eyrs, Südtirol, ist für den Geschäftsführer von holzius, Herbert Niederfriniger, ein bedeutender Schritt:
„Hier können wir in der selbst umgesetzten und gelebten Realität zeigen, dass im Vollholzbau alles möglich ist. Bei holzius entstehen nicht nur Gebäude, sondern Lebensräume, die die Natur respektieren und den Menschen ein gesundes, behagliches Umfeld bieten.“
holzius lädt ein:
Sommerabend-Aperitivo in der Heimstatt
Am Freitag, den 02. August, ab 17:00 Uhr
öffnet die holzius Heimstatt ihre Türen und bietet
Interessierten die Möglichkeit, in gemütlicher Atmosphäre mehr über die holzius-Vollholzelemente und die holzius
Heimstatt zu erfahren.
Schlanders - Zur Eröffnung des Marmorsymposiums Südtirol Vinschgau Kristallin, das vom 13. Juli bis 4. August in Laas und Schlanders stattfindet, fand am Samstag 13. Juli im Musikpavillon Plawennpark von Schlanders um 18 Uhr ein Konzert statt. Projektleiterin Karin Meister lud dazu das Geigen-Ensemble vom Verein Venusta Musica EO ein. 18 kleine Musikerinnen und Sängerinnen, zwischen sechs und 12 Jahren, sangen, tanzten und spielten voller Freude Geige. Das Konzert sollte aufzeigen, wie man Freude an der Musik in die Freizeit der Menschen bringen kann. Das Motto war „Die vier Jahreszeiten“. Es war das Ergebnis des musikalischen Projektes, welches Musikpädagogin Alena Savina für den Verein Venusta Musica EO auf die Beine stellte. Ihre Leitung begeistert die Kinder. 20 Stücke wurden aufgeführt. Es hat allen sichtlich Spaß gemacht. Dabei war auch eine Singklasse der Musikschule Latsch. Das zahlreich erschienene Publikum war von den jungen Talenten und den Geigenklängen sichtlich berührt. Zum Schluss gab es eine Uraufführung des Liedes „Wir sind Südtiroler Musikanten“, für Gesang und Geigen, begleitet mit einem Tirolerhut! Eine Hommage an das musikalische Land und die Violine. Ein Dank geht an alle kleinen Künstler, ihren engagierten Eltern und Großeltern sowie an Alena Savina, an den Vorstand von Venusta Musica EO, Karin Meister, Ramona Kuen und die Kulturreferentin Monika Wielander. (chw)
Vinschgau/Potsdam/Berlin - Zum Jubiläum bot sich das Wochenende vom 25.-28. April 2024 für die lange Bildungsfahrt nach Potsdam und Berlin an. Sie stieß auf großes Interesse, der 50-er Bus von Martelltal-Reisen war voll besetzt. Die Hinfahrt folgte in der Nacht und der 25. April wurde für Führungen genutzt. Angekommen in der brandenburgischen Hauptstadt starteten drei Gruppen eine Stadtführung am Alten Markt, dem historischen Zentrum. Hier befinden sich das Potsdam Museum und der Palast Barberini. Ein Highlight der Führung war das Holländische Viertel. Am Nachmittag wurde das Schloss und die Orangerie des Parks Sanssouci besichtigt. Potsdam ist eingebettet in eine über Jahrhunderte geformte Kulturlandschaft und UNESCO-Welterbestadt.
Der zweite Tag führte in den Landschaftspark Babelsberg am Havelufer. Weiter ging es zu Fuß über die Glienicker Brücke. Nach einem Grillbuffet in der unweit gelegenen Villa Schöningen ging es in den Neuen Garten zum Schloss Cecilienhof. Der freie Abend wurde für eine Wannsee Schifffahrt, Restaurant- oder Kinobesuch genutzt. Am Samstag ging die Reise weiter nach Berlin. Über den Kurfürstendamm, vorbei an der Gedächtniskirche, Siegessäule, Brandenburger Tor, Reichstag und Unter den Linden ging es zum Berliner Fernsehturm. Auf der Rückfahrt und beim gemütlichen Abendessen in Garmisch-Partenkirchen wurden die vielen schönen Eindrücke Revue passieren. (chw)
Schluderns - Das Schludernser Kulturhaus zählt zu den schönsten im Lande und bietet unzähligen Veranstaltungen Platz, von Theateraufführungen, Tagungen, Vorträgen, Bällen, Konzerten bis hin zu privaten Feiern, bei denen immer auch nur das Foyer samt Bar und Küche genutzt werden kann. Die Kulturhausverwaltung um die Verantwortliche Andrea Dietrich hat vor allem in den Wintermonaten ihre liebe Not, alle gewünschten Veranstaltungen unterzubringen.
Etwas ruhiger ist es in den Sommermonaten. Die ruhigere Zeit nutzten die Verantwortlichen der öffentlichen Bibliothek mit Karin Hitter (Bibliotheksleiterin) und Sonja Abart Donner (Bibliotheksratsvorsitzende und Kulturreferentin der Gemeinde Schluderns). Im Rahmen des 40. Jubiläums und in Zusammenarbeit mit der Kulturhausverwaltung luden sie die Sängerin Elisa Leen zu einem Konzert ein. Die Künstlerin aus St. Valentin auf der Haide mit den bürgerlichen Namen Elisa Porth ist eine aufstrebende Pop-Künstlerin mit deutschen Wurzeln. Sie ist ehrgeizig, singt kraftvoll, voller Energie und ist für ihre Echtheit bekannt. Ihre Musik und die Texte, die zum Teil aus ihrer Feder stammen, gewähren einen Blick hinter die Kulissen des Lebens mit allen Höhen und Tiefen. Elisa Leen hat bereits erfolgreich Auftritte im In- und Ausland bestritten, so kürzlich bei ihrer Tournee durch Österreich, wo sie viele Kontakte zu bekannten Schlagergrößen knüpfen konnte. Den Zuhörerinnen und Zuhörer im Schludernser Kultursaal servierte Elisa Leen neben ihren selbst geschriebenen Songs auch Lieder bekannter Interpretinnen wie beispielsweise der Pop-Ikone Tina Turner und Christina Stürmer.
Elisa Leen ging beim Konzert in liebevoller Weise auch auf die vielen Kinder im Saal ein. Sie animierte sie mitzusingen und zu tanzen. Mit kräftigem Applaus dankten die kleinen und großen Gäste der Sängerin und ihren zwei Bandmitgliedern für den beschwingten Abend. Die Kleinen holten sich anschließend Autogramme von der Künstlerin für sich, für ihre Eltern, Freundinnen und Freunde. (mds)
Schlanders/Marmorsymposium - Die Bibliothek Schlandersburg und der Bildungsausschuss Schlanders luden im Rahmen des 1. Internationalen Marmorsymposiums Südtirol „Marmor kristallin“ alle Interessierten zum Fotowettbewerb „Marmor“ ein. Wie Günther Vanzo vom Bildungsausschuss bei der Ausstellungseröffnung und Prämierung am 19. Juli ausführte, ging es darum, den reichen Schatz, die Vielfalt und Schönheit der verschiedenen Marmorobjekte im Gemeindegebiet von Schlanders wahrzunehmen und fotografisch festzuhalten. Vom 1. März bis Ende Mai konnten die Fotos über ein eigenes Portal hochgeladen bzw. in der Bibliothek abgegeben werden. Insgesamt 300 Bilder wurden eingereicht. Von einer Jury, bestehend aus der Künstlerin Elfi Sommavilla und den beiden Fotografen Gianni Bodini und Oliver Wieser vom Fotogeschäft Wieser, wurden 30 Bilder ausgewählt und diese werden vom 19. Juli bis 9. August im Eingangsbereich der Bibliothek Schlandersburg ausgestellt. Für die Jury war es nicht leicht die drei Wettbewerbssieger auszusuchen. Prämiert wurden Bilder von Erich Daniel, Michi Kobald und Josef Tinkhauser. Die drei Wettbewerbssieger erhielten einen Gutschein im Wert von 200 Euro. Fotografiert wurden von den verschiedenen Hobbyfotografen Säulen, Grabsteine, Stiegen, Mauerfassaden, Brunnen, Portale, Stelen, Plastiken, Reliefs und verschiedene Gebrauchsgegenstände. Oft wurden einzelne Details festgehalten oder Objekte aus Marmor in einem interessanten Zusammenhang gesetzt bzw. das Marmorobjekt und sein Schatten zu einem passenden Lichtspiel kombiniert. Für die verschiedenen Fotografen war der Wettbewerb eine interessante Spurensuche nach besonderen Laaser und Göflaner Marmorobjekten im Gemeindegebiet. (hzg)
Schluderns - Die laue Sommernacht war einladend. Zahlreichen Besucherinnen und Besucher hatten sich kürzlich auf dem Schludernser Kirchplatz versammelt, um die Malser Big Band zu hören. Eingeladen hatte der Chef vom „Hotel Engel“ Werner Wegmann, der sich sichtlich erfreut zeigte, dass neben seinen Hotelgästen auch viele Schludernserinnen und Schludernser zum Konzertabend gekommen waren. Mit ihren beschwingten Klängen und Gesangseinlagen, dargeboten von Uli Gamper, Thomas Moriggl und dem Leiter der Band Carlo Moser, begeisterten sie das Publikum. Die Band bot zwei Stunden lang ein buntes Repertoire aus Swing, Jazz, Pop und Rock darunter Klassiker und Ohrwürmer darunter auch eigene Arrangements. Zu hören waren Titel wie „Time oft the Time“, „Big Spender“, „New York, New York“, „Dimmi quando quando, quando“ und viele andere. Die Idee, eine Band zu gründen, entwickelte sich 1995, nachdem eine kleine Showband bei der Faschingsrevue in Mals einen Auftritt feierte. Die Musiker waren damals genauso begeistert, wie das Publikum. Es folgte ein weiterer Auftritt bei der Sylvester Party auf dem Malser Dorfplatz. Spätestens jetzt war der Wunsch da, eine größere Band zu gründen. Im Februar 1996 leitet Hubert Eberhöfer die erste Probe, bei der die Musiker in originaler Big Band Besetzung spielten (Piano, E-Bassgitarre, E-Gitarre, Schlagzeug, 3 Trompeten, 3 Posaunen und 4 Saxophone). Später gab Eberhöfer die musikalische Leitung der Band in die Hände von Carlo Moser. Dieser entwickelte die Band zu einem homogenen Klangkörper stetig weiter. Die Musikerinnen und Musiker samt Sängerin und Sänger spielen und singen bei den unterschiedlichsten Anlässen, so bei Sommerkonzerten, bei Galadinnern, bei langen Einkaufsabenden, bei Bällen, Festen und Jubiläen jeder Art. Das Publikum auf dem Schludernser Kirchplatz verabschiedete die Band Mitglieder nach mehreren Zugaben mit Standing Ovation. (mds)
Laas - In der wunderbaren und bemerkenswerten Jubiläumswerkstatt von Thomas Mayr (Firma Josef Mayr) wurde am 19. Juli die Marmor- und Marillen Broschüre und das Programm für das Markt und Kulturfest Marmor und Marillen vorgestellt. Neben der 95-jährigen Firmengeschichte des weitum bekannten Marmorbetriebes Josef Mayr haben wiederum namhafte Autoren neue Geschichten rund um Marmor und Marillen zusammengetragen. So unter anderem Gianni Bodini, Wolfgang Platter und Wilfried Stimpfl. Das Laaser Mastermind auch für das m&m Kulturfest Dietmar Spechtenhauser erläuterte das Festprogramm mit 41 Markt- und Ausstellungsständen (sh. Seite 40 und 41) und er wies darauf hin, dass das heurige Fest gleichzeitig die Erstbenutzuung und damit Einweihung der neuen Dorfstraße sei. Spechtenhauser ließ zahlreiche Akteure, etwa den Künstler Thomas Biedermann, Kurt Ratschiller von der VIP, Irene Raffeiner von der Marmorfachschule und einen der Autoren, nämlich Thomas Sigmund zu Wort kommen.
Karin Meister lenkte den Blick der zahlreich Erschienen m&m-Freunde auf das 1. Internationale Marmorsymposium „Vinschgau Kristallin“, bei dem unter anderem 6 internationale Bildhauer ihr Können unter Beweis stellen werden. In einem großen Rahmenprogramm arbeiten die beiden Gemeinden Laas und Schlanders und beide Marmorbetriebe eng zu zusammen. (eb)
Latsch/Fotoausstellung - Bis Ende August werden im Spazio Rizzi in Latsch Fotos von Josef Tinkhauser gezeigt. Unter dem Titel „himmlisch und irdisch“ präsentiert Tinkhauser Bilder von Models, die Pferdeliebhaberin Anna, Vogelscharen, die Landung eines Raben und Bilder der Sternennächte. Es sind bunte, ausdruckstarke Bilder von Vögeln und Sternen, zu denen wir aufschauen, die sich im Reich der grenzenlosen Freiheit bewegen und von jungen Frauen, die sich in ihrer ganzen Schönheit in Pose setzen und uns erfreuen. Josef Tinkhauser, geboren 1953, war 20 Jahre Direktor der Südtiroler Informatik AG, ist leidenschaftlicher Hobbyfotograf und Mitglied von „sichtweise“, dem Südtiroler Fotoclub. Mehrmals hat er sich an Gemeinschaftsausstellungen beteiligt und bei zwei Ausstellungen in Bozen seine Fotografien zur Schau gestellt. Seine Bilder erreichten auch Spitzenplätze bei Wettbewerben von Fotozeitschriften. In seinen Bildern will Tinkhauser vor allem das Schöne in der Natur und von seinen Mitmenschen festhalten. Ein Schwerpunkt seiner Fotografie war in den letzten Jahren die Portrait- und Modefotografie. (hzg)
Schlanders/Schaufenster #12 - Im Schaufenster der kleinen Kunstgalerie von Basis Vinschgau in der Fußgängzone Schlanders, zeigt Gianfranco Bonora aus Laas vom 11. bis 30. Juli seine lebendigen und farbenfrohen Bilder. Gianfranco, geboren 1948 und von allen einfach Franco genannt, ist ein Hobbymaler, der erst in den 90er Jahren anfing zu malen. Er hat ein besonderes Gespür für die Schönheit, Farben und Formen. Seine Bilder sind Natur-, Traum- und Fantasiebilder einer fröhlichen und bunten Welt, in der alles schwebt und fließt. In einigen Bildern sind Landschaften mit stolzen Gebäuden, prächtigen Schlössern erkennbar, sehr oft aber wiederspiegeln die Bilder ein bewegtes Spiel von Farben und Formen mit mystischen Zügen. Die Bilder sind Ausdruck der Freude, Zufriedenheit und Leidenschaft. Franco malt gerne auf alten Holzbrettern, er verwendet Alt- und Schwemmholz, um darauf weiße Marmorsteine wie Perlen zu platzieren und so eine Kombination aus dem edlen Stein und dem alten Holz zu kreieren. Vor 30 Jahren stellte er seine Bilder beim Altstadtfest in Meran aus. Seitdem gab es immer wieder Ausstellungen im Restaurant Kuppelrain in Kastelbell, in Schluderns, beim Café Hölderle in Martell, im Spazio Rizzi in Latsch, beim Kulturverein Sigmundsried im Bezirk Landeck und seit 2014 immer wieder beim Kulturfest „Marmor & Marillen” in Laas. Bei der Eröffnung seiner Ausstellung am 11. Juli in der Fußgängerzone in Schlanders konnte Magda Tumler von der Basis Vinschgau neben dem Künstler auch seine Frau Rainelde, die Tochter Esther, die Schwägerin und seinen Enkel Robin, sowie weitere Verwandte und Freunde begrüßen. Zur großen Freude von Franco spielte sein Enkel Robin Diana alias Robin´s Huat zur Eröffnung mit der Gitarre seine selbst komponierten Lieder und erzählte seine Geschichten. Auch Verena Tröger, die Bürgermeisterin von Laas war bei der Ausstellungseröffnung anwesend. (hzg)