Referentin: Gunde Bauhofer - Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Südtirol
Do., 23.11.2023, 19.00 Uhr, Obergeschoss Gemeinde Glurns
Freier Eintritt. Möchtest du das digitale Haushaltsbuch gleich ausprobieren? Dann bring deinen Laptop mit!
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
am Samstag, 25.11.2023, ab 09.30 Uhr
Programm: 09.30 bis 11.30 Uhr Bastelecke und Schminken
für Kinder Bücher-Flohmarkt
18.00 Uhr Festakt 30 Jahre Bibliothek
Lesung mit Sabine Gruber aus ihrem neuen Roman: „Die Dauer der Liebe“
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
Mittwoch, 22.11.2023
MÄRCHEN ERZÄHLEN & ANSCHLIESSENDES BASTELN FÜR KINDER
Für Kinder von 3–6 J. mit Begleitung
im Gemeindesaal, 15–17 Uhr
Referentin Poli Marzia ist freiberuflich im pädagogischen und künstlerischen Bereich tätig.
Anmeldung bei Elki Obervinschgau, Tel.3792859586
Veranstalter Elki, Bildungsausschuss
Freitag, 24.11.2023
WEIHNACHTSKABARETT: ADVENT, ADVENT DIE SPARLAMP BRENNT
mit Selma Mahlknecht
im Kulturhaus, 20 Uhr
In diesem Kabarett wird das Thema „Weihnachten“ von einer anderen Seite unter die Lupe genommen.
Veranstalter BA, Öffentliche Bibliothek
Samstag, 25.11.2023
KIRCHTA HEILIGE KATHARINA
Kirchtagsmesse in der Pfarrkirche
Veranstalter Pfarre Schluderns
KIRCHTAGSFEST „KATHREIN, STELLT
DEN TANZ EIN…“
Traditionelles Mittagessen mit musikalischer Unterhaltung in der Feuerwehrhalle ab 11 Uhr
Veranstalter FF Schluderns
Sonntag, 26.11.2023
50 JAHRE ALPENVEREIN SCHLUDERNS
im Kulturhaus, 16.30 Uhr
Rückblick auf 50 Jahre AVS Schluderns mit Berichte über besondere Touren und Ereignisse, Buffet und musikalische Umrahmung mit Noah Thanei
Veranstalter AVS Schluderns
Dienstag, 28.11.2023 – 19 Uhr
BUCHVORSTELLUNG
„EIN HUND KAM IN DIE KÜCHE“
Sepp Mall liest aus seinem neuen Roman. Darin erzählt der 11jährige Ludi die Ereignisse in der Optionszeit, die
Auswanderung und den Verlust seines Bruders Hanno.
in der Bibliothek Schluderns, 19 Uhr
Veranstalter BA, öffentliche Bibliothek
Bildungsausschuss Schluderns
Schluderns/Vinschgau - Nachdem der Kuchenverkauf für den Tierschutzverein Vinschgau im vergangenen Jahr in Schluderns sehr erfolgreich war, organisierten die beiden engagierten Vereinsmitglieder Lara und Inge Donner kürzlich eine Zweitauflage. Viele Freundinnen, Freunde, Verwandte und Bekannte stellten sich in den Dienst der guten Sache und spendierten Kuchen aller Gattungen für den Verkauf. Das Angebot konnte sich sehen lassen und zog den ganzen Vormittag über nach und nach Käuferinnen und Käufer an. Zusätzlich zu den Kuchen gab es heuer auch gebratenen Kastanien zu kaufen. Und viele Menschen aus nah und fern zeigten ein Herz für Tiere und nutzten das Angebot.
Die Organisatorinnen und auch die Vorsitzende des Vinschger Tierschutzvereins Anita Pichler danken allen, die den Kuchenverkauf in irgend einer Form unterstützt haben, ob als Bäcker:innen, als „Kastanienbrater“ oder als Käufer:innen der Süßspeisen und Kastanien. Die Gelder kommen ausschließlich den Tieren zugute. Die Mitglieder des Tierschutzvereins arbeiten alle ehrenamtlich. Sie werden immer dann aktiv, wenn sie auf Tierelend aufmerksam gemacht werden. Oft sind es verlassene und verwahrloste Kätzchen, die sie aufnehmen. Sie kümmern sich um die Tiere und sorgen für deren Kastration. Dann vermitteln sie diese an Tierliebhaber.
Die Kastration der Katzen ist seit Jahren ein großes Thema. Diese verhindern die ungehemmte Vermehrung und großes Tierelend. Freilebende Katzen werden eingefangen, kastriert und wieder dort freigelassen, wo sie aufgegriffen worden sind. 150 kastrierte Katzen leben derzeit in mehreren wilden Kolonien im Vinschgau und werden dort regelmäßig mit Futter versorgt. Das Futter und die Kastrationen kosten eine Menge Geld. Der Tierschutzverein ist auf Spenden angewiesen. Eine große Hilfe sind Futterspenden. (mds)
Von Montag 18. bis 28. November 2023 findet heuer wiederum die Futterspendensammlung in folgenden Vinschger Geschäften statt: NaveS Kastelbell, Gemischtwaren Gstrein Kastelbell, Despar Kofler Latsch, Conad Latsch, Despar Alber Schlenders, Gartenmarkt Schlanders, Eurospar Rung Prad, Despar pinggera Schluderns, Team 2000 Glurns Despar Rungg Mals und Gartenmarkt Mals.
Schlanders/BASIS - BASIS Vinschgau überrascht immer wieder mit neuen Ideen und Aktionen. Neben internationalen Treffen, Kursen, Podiumsdiskussionen und Workshops in den Räumlichkeiten der Basis in der Ex-Drususkaserne, gibt es seit einiger Zeit ein „Schaufenster“ in der Fußgängerzone in Schlanders. Dieser kleine Raum wird Künstlern und Hobbykünstlern zur Verfügung gestellt, um ihre Arbeiten und Ideen zu präsentieren. Vom 8. bis 30. November zeigt die Schlanderser Künstlerin Elfi Sommavilla ihre Ton- und Porzellanarbeiten, bemalt in der klassischen Majolika-Technik. Die Ausstellung trägt den Titel „Flora“, weil die Tonbilder in erster Linie aus Pflanzen- und Blumenmustern bestehen. Die Künstlerin hat die alte Arbeitsweise mit Musterwalzen wieder neu entdeckt und gleich einen ganzen Zyklus von Wandbildern mit bunten Blumenmustern geschaffen. Bei einigen Besuchern, welche die Wandbilder und die Blumenmuster im Schaufenster betrachten, werden vielleicht auch Kindheitserinnerungen an alte Wandbemalungen mit Musterwalzen geweckt. Bei der Vernissage am 8. November konnte Magda Tumler von BASIS Vinschgau mit Stolz darauf hinweisen, dass BASIS bereits die fünfte Ausstellung im Schaufenster in der FuZo eröffnet und in Zukunft regelmäßig jedes Monat ein Künstler oder eine Künstlerin eigene Arbeiten ausstellen wird. Bei der Eröffnung waren neben Freunden und Kunstinteressierten auch die Schwiegereltern der Künstlerin, der bekannte Maler und Poet Luis Stefan Stecher und seine Frau Ulrike anwesend. (hzg)
Kortsch - Es ist lieb gewordene und gern gepflegte Tradition an der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch: Zum Welternährungstag am 16. Oktober wird von den Schülerinnen der 2. Klasse ein Projekt präsentiert. Heuer wurde das Thema Wasser ausgewählt und mit vielen Informationen und Schautafeln aufbereitet. Das Lebensmittel mit dem höchsten Wasserverbrauch ist Kakao. Für ein Kilogramm Kakaobohnen müssen 27.000 Liter Wasser aufgewendet werden. „Kakao und Kaffee haben einen hohen Wasserverbrauch und sollten daher bewusste Genussmittel sein“, erklärten die Schülerinnen bei der Präsentation. Zwei Drittel der Erde ist mit Wasser bedeckt, nur drei Prozent sind trinkbar. Drei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Lebensmittel mit einem niederen Wasserverbrauch sind Tomaten, Kartoffeln oder auch die Zitrone. Ein bis zwei Liter Wasser sollte jeder Mensch pro Tag trinken. Denn der menschliche Körper besteht zu 50 bis 75 Prozent aus Wasser. Beim Zähneputzen verbrauchen wir ungefähr einen Liter Wasser, zwei Liter hingegen beim Händewaschen. Um ein Vielfaches mehr verbrauchen wir beim duschen. Eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Umwelt zu schützen, ist das Wasser vom Wasserhahn zu trinken. Ein Buffet - wie immer ein Augen- und Gaumenschmaus - rundete die Projekt-Präsentation ab. Andreas Paulmichl, der Schulleiter und Monika Aondio, die Direktorin lobten die Präsentationen und betonten die Wichtigkeit mit der Ressoource Wasser schonend umzugehen. (ap)
Müstair - Deutschland, Schweiz, Italien zu Gast im Kloster St. Johann, Müstair:
1983 wurde das Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair als eines der ersten erhaltenswerten Kultur- und Naturdenkmäler der Schweiz in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Während des Jubiläumsjahres fanden neben den regelmäßigen Führungen eine Vielzahl an Ausstellungen, Workshops und Konzerten statt. Noch bis Januar 2024 ist das Bündner Kunstmuseum Chur - im Rahmen der dortigen Ausstellung „Jenseits der Sprache“ mit einer Skulptur des Künstlers Abraham David Christian im Westhof des Klosters zu Gast. Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten war das Wochenende vom 27. bis 29. Oktober 2023. Am Freitag fand der offizielle Festakt statt. Zugegen war der Nationalratspräsident Martin Candinas, wie auch der Bündner Regierungsratspräsident Jon Domenic Parolini und Bischof Joseph Maria Bonnemain. Zudem nahmen Fachpersonen und Site-Manager von UNESCO Welterbestätten aus Italien, Deutschland und der Schweiz an einem ersten dreitägigen internationalen Workshop im neugegründeten Kompetenzzentrum SAVAIR im frisch restaurierten Haus Selm auf dem Klosterareal teil. Neben anregenden Diskussionsrunden und Austausch ist es geglückt, Inputs für die Felder Management, Forschung, Restaurierung und Vermittlung zu erhalten. Ziel für die Zukunft ist es, die länderübergreifende Zusammenarbeit in weiteren solcher Konferenzen auszubauen. Die gewonnenen Erfahrungen in den Arbeitsalltag einzubauen und weiterzuführen. Es ist ein großes Anliegen der Stiftung Pro Kloster die gelebte Geschichte des Konvents und das umfassende Kulturgut neu zu entdecken, bedacht nach außen zu tragen und erlebbar zu machen. Zuletzt realisierte sie das Archäologische Archiv als Schaudepot, Gästezimmer wurden im Kloster eingerichtet und der Privatbereich der Schwestern renoviert. Weiters ist eine Umgestaltung des Museums geplant. Die Stiftung möchte das Kloster Schritt für Schritt für zukünftige Generationen erhalten und mit nachhaltigen Projekten beleben. (chw)
Schlanders/Kulturhaus - Die vier Jahreszeiten sind das bekannteste Werk von Antonio Vivaldi (Geboren 1678 in Venedig, gestorben 1741 in Wien). Es ist eine Sammlung von vier Violinkonzerten aus dem Jahr 1725. Jedes Konzert besteht aus drei Sätzen und porträtiert eine Jahreszeit, indem vor allem Naturerscheinungen imitiert werden. Sehr erfindungsreich hat Vivaldi die Klangfarben jeder Jahreszeit eingefangen. Zu hören sind das Vogelgezwitscher und die sprudelnden Quellen im Frühling, Gewitter und Donner im Sommer, die Jagd und Weinfeste im Herbst, Eislaufen und das Klappern der Zähne im Winter. Das viel gespielte Werk ist eine Balance zwischen einzelnen Naturimitationen und harmonisch abgerundeter Schönheit als Gesamtkomposition, zwischen der Solo-Violine und dem Streichorchester. Zwei schnelle Sätze umrahmen einen langsamen Satz. Für jede Jahreszeit wählte Vivaldi eine bestimmte Tonart. Das helle E-Dur entspricht dem Frühling, der Jahreszeit des ersten Grüns. G-Moll ist für den Sommer mit seiner drückenden Hitze und den schweren Gewittern die ideale Tonart. Für den Herbst mit seinen Weinfesten und der Jagd wählte Vivaldi F-Dur, die Tonart der Jagdhörner und der dörflichen Tanzmusik. Der Winter zeigt sich im frostigen Gewand von F-Moll. Zu jedem der vier Konzerte hat Vivaldi Sonette, d.h. kurze Gedichte verfasst, um das Publikum mit Poesie auf die Musik einer jeden Jahreszeit einzustimmen. Zur Durchführung dieses Konzertes hat Matteo Bodini, der Cellist aus Schlanders, wiederum ein kleines Ensemble von jungen Orchestermusiker:innen aus verschiedenen Regionen Italiens zusammengestellt. Als Violin-Solistin trat Federica Giani aus Bologna auf. Außerdem spielten Matilde Berto, Pietro Bolognini, Elena Sofia Ferrante (Violinen), Jennifer Gomez Vilar (Viola), Matteo Bodini (Violoncello), Claudio Cavallin (Kontrabass) und Lorenz Bozzetta (Cembalo). Gianni Bodini gab kurze Einführungen in die vier Konzerte und las Teile der Sonette vor. Für die vielen Konzertbesucher war diese Aufführung wiederum ein großartiges und einmaliges Musikerlebnis. (hzg)
Schluderns/Vinschgau - Unter dem Motto „Sammeln, Bewahren, Forschen“ luden die Verantwortlichen des VUSEUMs kürzlich Interessierte zu einem Informationsabend. „Es geht uns darum, für die Schenkungen und Leihgaben zu danken und diese der Öffentlichkeit vorzustellen“, erklärte Präsident Toni Patscheider. Seine Stellvertreterin Helene Dietl Laganda und der Mitarbeiter Alexander Lutt schlossen sich dem Dank des Präsidenten an. „Sammeln ist ein wichtiger Bereich des Museums. Es geht um die Bewahrung des kulturellen Gedächtnisses, um Erinnerung und um große Verantwortung“, so Lutt. Ein herzliches Dankeschön ging an Selina Obkircher und Sebastian Prieth, die sich im Rahmen des Sommerjobs um die Katalogisierung der Objekte und um Recherchen dazu gekümmert hatten. Dem Museum übergeben wurden die Sammlung der Familie Adolf Bernhart, bereit gestellt von Toni Bernhart, die mehrere Bilder des Kortscher Künstlers Karl Grasser umfasst. Das Vuseum erhielt Bilder und eine Druckerpresse von der Familie Weihrater (Buchbinder) aus Mals, historische Schriften, Bücher und Bergfotos vom Grafen Christoph von Plawenn, gesammelte Schlernschriften (ab 1920) von Herbert Raffeiner aus Tschengls, sieben Krampusmasken, geschnitzt von Helmuth Raffeiner und zur Verfügung gestellt von den Geschwistern Raffeiner aus Schluderns, Bilder des Malers Alois Zierheld aus Burgeis und das „Gschneirer Christkindl“ von Eleonora Kaufmann aus Prad als Besonderheit. Ein Höhepunkt des Abends war die Vorführung des Films „Flachsanbau Schleis 1984“ von Lorenz Abart. Dieser hatte den Film im Auftrag der SVP Ortsgruppe Schleis aufgenommen, auf eine angenehme Länge geschnitten und die einzelnen Arbeitsschritte mit treffenden Worten beschrieben. Als angenehm empfunden wurde auch die Länge der Veranstaltung. Sie war auf das wesentliche beschränkt worden und bot nach einem offiziellen Teil noch Gelegenheit, die Exponate zu betrachte und sich bei einem Umtrunk auszutauschen. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Klarinettentrio der Musikkapelle Laatsch. (mds)